Kreisklinik Kompakt Leistungsspektrum der Kreisklinik Roth

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Leistungsspektrum
der Kreisklinik Roth

            Kreisklinik
            Kompakt
Hauptabteilungen
Vorwort

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

                                                              Belegabteilungen
mit der neuen Fassung unserer Informationsschrift
„Kreisklinik kompakt“ informieren wir Sie über das
Leistungsspektrum unseres Hauses.

Die Kreisklinik verändert sich, der Neubau nimmt langsam
Gestalt an, neue Kolleginnen und Kollegen helfen, das
Leistungsspektrum kontinuierlich weiter zu entwickeln.

Die Sicherstellung einer optimalen, umfassenden heimat­

                                                              Weitere Einrichtungen
nahen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten kann
nur in Vernetzung von Praxis und Klinik, in Kooperation mit
den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen auf dem
Klinikgelände, in der Stadt sowie im Landkreis gelingen.

An dieser Stelle daher herzlichen Dank für Ihr entgegen­
gebrachtes Vertrauen.
Schenken Sie es uns auch in Zukunft!

                                                              Pflegeberatungen
Dr. med. Albert Götz
Chefarzt Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Ärztlicher Leiter

                                                              Telefon / Fax / E-Mail
Die Kreisklinik Roth

    Die Kreisklinik Roth

    Für die stationäre Krankenhausversorgung steht dem Landkreis        Erkrankung leiden. Die Betreuung der Patient*innen übernimmt
    Roth eine modern eingerichtete Klinik zur Verfügung, die auf        ein speziell ausgebildetes Team aus Ärzt*innen, Pflegekräften
    hohem Niveau die ärztliche, pflegerische und therapeutische         und Therapeut*innen, das von zahlreichen ehrenamtlich Helfen­
    Versorgung sicherstellt. Der Hauptbau der Kreisklinik Roth          den unterstützt wird.
    wurde 1984 für umgerechnet 46 Millionen Euro errichtet.
                                                                        Mit den Gesundheitszentren nahm die Klinikleitung eine
    Erweiterungen folgten 1998, 2004 und 2009. Für die Zukunft
                                                                        Erwei­terung des Leistungsangebotes, eine Initiierung der
    steht die Generalsanierung der Kreisklinik Roth an. Spatenstich
                                                                        Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fachärzt*innen und
    für den Bauabschnitt 1 erfolgte im November 2019. Die voraus­
                                                                        Therapeut*innen vor. Die fachliche Kooperation wird mit
    sichtliche Inbetriebnahme des ersten Bauabschnitts ist für das
                                                                        zahlreichen fachärztlichen Praxen und Partner*innen ergänzt
    vierte Quartal 2022 geplant.
                                                                        (u. a. ambulante Rehabilitation, Augenheilkunde, Oralchirurgie,
    Seit 1. Juli 2002 wird die Kreisklinik als selbstständiges Unter­   Nephrologie, Onkologie, Ortho­pädie, Pneumologie und
    nehmen in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts      Strahlen­therapie). Eine Praxis für Logopädie, der Pflegestütz­
    (Kommunal­unternehmen) geführt.                                     punkt, ein Sanitätshaus und eine Apotheke vervollständigen
    Für die stationäre Versorgung stehen 270 Akutpflegebetten und       das Angebot.
    30 Betten der Geriatrischen Rehabilitation bereit. Der Kernbe­
    reich umfasst die Hauptabteilungen Innere Medizin, Chirurgie,       Kurs- und Vortragsprogramm
    Anästhesie/Intensivmedizin und Radiologie. Im Belegsystem           Das jährliche Kursprogramm der Kreisklinik Roth bietet
    werden die Fachbereiche Augenheilkunde, Gynäkologie und             Patient*innen und interessierten Bürger*innen der Region ein
    Geburtshilfe, Hals-Nasen-Ohren, Onkologie und Urologie              umfangreiches Angebot an Beratungen und Serviceleistungen.
    betrieben. Moderne Notfall- und Ambulanzbereiche und eine
    Geburtshilfestation sind ebenso vorhanden wie eine Diagnostik
                                                                        Ständige Weiterentwicklung
    auf hohem medizinischen Niveau.
                                                                        Eine ständige Weiterentwicklung der Kreisklinik unter Beach­
    Geriatrische Rehabilitation, Palliativstation                       tung der Rahmenbedingungen ist gegeben.
    und Gesundheitszentren                                              Die Kreisklinik Roth hat eine zentrale Kompetenz sowie eine
                                                                        Koordinierungs- und Vermittlungsfunktion in der gesamten
    Einen besonderen Stellenwert besitzt die Geriatrische Reha­         medizinischen Versorgungskette.
    bilitation an der Kreisklinik Roth. Der Landkreis wird damit der    Zudem ist sie Mitglied im Verbund der Klinik-Kompetenz-
    demografischen Entwicklung und dem medizinischen Fortschritt        Bayern eG.
    auf diesem Fachgebiet gerecht. Einen ganzheitlichen Rehabili­       Die Kreisklinik Roth ist in verschiedenen Bereichen zertifiziert.
    tationsprozess setzt ein multiprofessionelles Team unter fach­      Nach Q-Reha (BAR anerkannt), lokales Traumazentrum (DGU)
    ärztlicher Koordination und Verantwortung an. Mit der Eröff­        und in der Schlag­anfallversorgung mit Telemedizin in Nord­
    nung der Palliativstation (Innere Medizin) 2006 verbesserte die     bayern.
    Kreisklinik die wohnortnahe Versorgung und Behandlung von
    Patient*innen, die an einer weit fortgeschrittenen, unheilbaren

4                                                                                                                                                     5
Hausübersicht

    Hausübersicht
                                                                                                     5

    Haupthaus

    UG      Klinikapotheke                                                                                                            14
                                                                        18
            Physikalische Therapie                                                           6               4     3

    EG	Aufnahme,       Ambulanzen der Chefärzte, OP, Anästhesie                                 7       2             12   10   11        13
                                                                                                                                                            16
            und Intensiv, Radiologie und Kern­spintomographie, Labor,                                                             1              15
                                                                                                             8
            Stationen für Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe,                                       9
            Kreißsaal, Säuglings­zimmer, HNO- und Augenheilkunde,
            Urologie, Hämodialyse, Diabetikerberatung, Stomaberatung
    1. OG	Stationen   für Chirurgie, Palliativstation, Pflegedienst­
            leitung, Verwaltung, Sozialdienst, Pflegeüberleitung
                                                                                                                                            17
    2. OG   Stationen für Innere Medizin, Onkologie

    Erweiterungsbau

    EG      Station Wahlleistungen                                      1 Haupteingang                           10         Klinikapotheke
                                                                                                                        1. UG
            für Innere Medizin und Chirurgie                            2 EG    Aufnahme                         11   EG    Chefarzt Ambulanzen
                                                                        3 EG    Notaufnahme                      12   1. OG Pflegedienstleitung,
    1. OG	Geriatrische   Rehabilitation
                                                                        4 1. OG Kapelle                          		Verwaltung
                                                                        5 EG    Station 10                       13   EG    Kernspintomographie
                                                                          1. OG Geriatrische                     14   EG    Funktionsbereiche:
                                                                        		Rehabilitation                         		         Radiologie / Nuklear­-
                                                                        6 1. UG Küche, Kantine                   		         medizin, Labor, Endos-
                                                                          EG    Operationsbereich                		         kopie, EKG, Funktions-
                                                                          EG    Intensiv                         		diagnostik
                                                                        7 EG    Kreißsaal                        15   Gesundheitszentrum 1
                                                                        8 EG    Cafeteria                        16   Gesundheitszentrum 2
                                                                        9 1. UG Physikalische                    17   Besucher*innen-Parkplatz
                                                                        		Therapie                               18 	Neubau,

                                                                          EG    Stationen 1, 2, 2a                    Bauabschnitt 1 / im Bau
                                                                          1. OG Palliativstation,
                                                                        		      Stationen 5 und 6
                                                                          2. OG Stationen 7 und 9

6                                                                                                                                                                 7
Allgemeines

                                                                                                                  Hauptabteilungen
          Für die Aufnahme einer Patientin oder eines Patienten
          werden folgende Einweisungsunterlagen bzw. Informatio-
          nen benötigt:
          • Einweisungsschein
          • Versicherungskarte
          • Bisherige Medikation
          • Bei Patient*innen mit Betreuungsverhältnis:
             Name, Anschrift und Telefonnummer des Betreuenden
          • Gegebenenfalls Impfnachweis

          Kreisklinik Roth
          Postanschrift: Weinbergweg 14, 91154 Roth
          Vermittlung Tel: 09171 802-0
          Zentrale E-Mail: info@kreisklinik-roth.de
          Internet: www.kreisklinik-roth.de
                                                                   Hauptabteilungen
                                                                   10 Allgemein-, Viszeral-,
                                                                      Thorax- und Gefäßchirurgie

                                                                   16	Unfall- und Wiederherstellungschirurgie,
                                                                       Orthopädie

                                                                   22 Innere Medizin

                                                                   29 Geriatrische Rehabilitation

                                                                   33 Palliativstation

                                                                   36 Anästhesie- und Intensivabteilung

          Impressum
                                                                   40 Radiologie und Nuklearmedizin
          Herausgeber: Kreisklinik Roth
          Redaktion: Klinikleitung
          Grafische Gestaltung: weinberg-brothers.de
          Druck: osterchrist druck und medien GmbH
          Stand: Juni 2021

8                                                                                                                 9
Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

                                                                                                                                                  Hauptabteilungen
     Allgemein-, Viszeral-,
                                                                         Leistungsspektrum
     Thorax- und Gefäßchirurgie
                                                                         Allgemein- und Viszeralchirurgie
                                                                         Angeboten wird das gesamte allgemein- und viszeral­­chirur­
     Chefarzt Dr. med. Albert Götz                                       gische Spektrum mit Ausnahme der Ösophaguschirurgie,
     Chirurg, Viszeralchirurg, Unfallchirurg (spezielle Viszeral­        einschließlich der Metastasenchirurgie an Leber und Lunge.
     chirurgie, Proktologie, medikament. Tumortherapie, Sport­
     medizin, Chirotherapie, ärztl. Qualitätsmanagement)                 Endokrine Chirurgie, Schilddrüse, Nebenschilddrüse
     Tel 09171 802 - 121                                                 •M  orphologie und funktionsgerechte Resektion nach sono­
     Fax 09171 802 - 200
                                                                            graphischer Vordiagnostik
     dr.goetz@kreisklinik-roth.de                                        • Thyreoidektomie bei gegebener Indikation
                                                                         • Histologische Schnellschnittdiagnostik, bzw. Schnellbe­
                                                                            fundung je nach Erfordernis
     Oberarzt Dr. med. Hermann Griebel                                   • Bei nachgewiesenem Schilddrüsenkarzinom, adäquate
     Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Viszeralchirurgie, Zusatzbe­      Lymphknotenentfernung
     zeichnung spezielle Viszeralchirurgie, medizinische Informatik      • Entfernung vergrößerter, hyperfunktioneller Nebenschild­
                                                                            drüsen bei primärem, sekundärem Hyperparathyreoidismus
     Oberarzt Dr. med. Jürgen Ostermeier-Krüger
                                                                         • Minimierung des Risikos einer Stimmbandnervenverletzung
     Facharzt für Chirurgie
                                                                            durch intraoperative Nervendarstellung und Neuromonitoring
     Oberarzt Dr. med. Themistoklis Tsiotikas                            • Minimalisierter Zugang bei gegebener Indikation
     Facharzt für Chirurgie, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin            • Nebennierenentfernungen, evtl. nach Vorbehandlung
     Oberarzt Friedrich Wolf                                                bei Adenomen, Geschwülsten überwiegend minimalinvasiv
     Arzt für Chirurgie, Facharzt für Viszeralchirurgie,
     Zusatzbezeichnung spezielle Viszeralchirurgie                       Bauchwand-, Leisten-, Nabelhernienchirurgie
     Oberarzt Dr. med Friedrich Wolkersdorfer                            •D  ifferenzierte Indikationsstellung bei der Versorgung von
     Facharzt für Chirurgie, Zusatzbezeichnung Sportmedizin                 Leisten- und Schenkelbrüchen je nach Alter, Art und Größe
     Sekretariat                                                            der Bruchlücke
     Birgit Reinold                                                      • Minimalinvasiv total extraperitoneale Ver­sorgung mit
                                                                            Kunststoffnetzimplantation über drei kleine Inzisionen
     Sprechstunde                                                           (auch beidseitige Hernien)
     (Allgemeine Sprechstunde, Privatsprechstunde,                       • Offene Kunststoffnetzverstärkung der Bruchrekonstruktion
     Proktologische Spezialsprechstunde)                                    über Leistenschnitt (Lichtenstein)
     Mo, Di und Do 14.00 – 15.30 Uhr und nach Vereinbarung               • Konventionelle Hernienversorgung über Leistenschnitt
     Anrufzeiten im Sekretariat                                             ohne Fremdmaterial (Shouldice) bei jungen Patienten
     Mo, Di, Do 08.00 – 16.30 Uhr                                        • Nabelhernienversorgung durch Direktnaht oder mit
     Mi, Fr      08.00 – 12.00 Uhr                                          Netzaugmentation

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Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie                                                     Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

                                                                                                                                                          Hauptabteilungen
           •B  auchwand- und Nabelhernienversorgung mit großzügiger             Operationen am Dickdarm (Colon und Rektum)
              Kunststoffnetzverstärkung zur Minimierung des Rezidivrisikos
                                                                                 • L eitliniengerechte radikale Tumorchirurgie unter großflächiger
           • Bei geeigneter Indikation minimalinvasive Versorgung
                                                                                    Mitnahme des Lymphabflussgebietes entsprechend den
              durch intraabdominelle Netzplastik (IPOM)
                                                                                    Kriterien für Darmzentren der Deutschen Krebsgesellschaft
                                                                                 • Präoperativ stadiengerechte Therapieplanung bei Rektum /
           Magen- und Refluxchirurgie                                               Mastdarmtumoren mittels Rektoskopie, endoanalem Ultra­
           •B  ei malignen Magentumoren totale oder subtotale Magen­               schall, Kernspintomographie
              resektion mit systematischer (DII) Lymphknotenentfernung,          • Operation des Rektumkarzinoms der unteren zwei Rektum­
              bei Sitz am gastroösophagealen Übergang auch transhiatal              drittel mit total mesorektaler Excision (TME), im oberen Drittel
              erweitert                                                             mit partiell mesorektaler Excision (PME)
           • Bei Magen-, Duodenalgeschwüren bzw. deren Komplikationen           • Bei Schließmuskel nahen Operationen Verbesserung der
              je nach Befund Übernähung bzw. magenerhaltende Resektio­              Kontinenzfunktion und Verringerung der Stuhlfrequenz durch
              nen, auch laparoskopisch                                              Reservoirbildung (Colon J-Pouch, transverse Coloplastie)
           • Bypass-, Umgehungsoperationen bei nicht resektablen                • Stadiengerechte neo/adjuvante Vor- und Nachbehandlung
              Magenausgangstenosen                                                  mittels Strahlen-/Chemotherapie bei gegebener Indikation
           • Bei gastroösophagealer Refluxerkrankung minimalinvasiv             • Die chirurgische Tumortherapie ist immer Teil eines, in einer
              laparoskopische Fundoplikatio und Nahtversorgung eines                gemeinsamen Konferenz mit der Gastroenterologie, der on­
              gleichzeitigen Zwerchfellbruches                                      kologischen belegärtzlichen Praxis und der Strahlen­therapie
                                                                                    im Gesundheitszentrum 2 festgelegten, inter­disziplinären
                                                                                    Gesamtkonzeptes
           Gallenblasenoperationen
                                                                                 • In geeigneten Stadien Einsatz minimalinvasiver Techniken,
           •C
             holecystektomien werden grundsätzlich minimalinvasiv                  Abtragung von Adenomen und Frühstadien transanal (durch
            durchgeführt                                                            den Schließmuskel)
                                                                                 • Chirurgische Therapie der chronischen Divertikelkrankheit
           Operationen am Dünndarm                                                  mit Stenosen und der akuten Divertikulitis
                                                                                 • Vermeidung eines Notfalleingriffes durch gezielte sono­
           • L ösung von Verwachsungen, laparoskopisch und offen,                  graphisch oder CT gesteuerte Drainageeinlage im gedeckt
              bei Passagebehinderungen                                              perforiertem Stadium
           • Entfernung von Divertikeln (Meckel Divertikel)                      • Frühelektive Resektion nach antibiotischer Vorbehandlung
           • Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen                   grundsätzlich minimalinvasiv laparoskopisch
              (Morbus Crohn) in enger Kooperation mit der Gastroenterologie      • Notfalleingriffe bei chronisch entzündlicher Darmerkrankung,
                ⋅⋅ Erweiterungen, Strikturoplastiken bei narbigen Engstellen,      Colitis ulcerosa
                    Versagen der medikamentösen Therapie                         • Elektive Resektion mit Reservoir, ileoanaler J-Pouchbildung
                ⋅⋅ Resektion entzündlicher Konglomerattumore,                      in enger Absprache mit der behandelnden Gastroenterologie
                    chronischer Fistelsysteme                                    • Appendektomien in der Regel minimalinvasiv
                ⋅⋅ Notfalleingriffe bei Perforation, Darmverschluss
           • Rückverlagerung vorübergehender Anus präter
           • Dünndarmresektionen bei Tumoren

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Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie                                             Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

                                                                                                                                                  Hauptabteilungen
           Proktologie                                                    • Diagnostische Mediastinoskopien
                                                                          • Drainagebehandlung, thorakoskopische oder offene Dekor­
           • F achübergreifende umfassende präoperative Diagnostik
                                                                             tikation bei Pleuraempyem, chronischen Eiteransammlungen
              (Endoskopie, endoanaler Ultraschall, Computer-, Kernspin­
                                                                             im Thoraxraum
              tomographie, Röntgenfisteldarstellung, Defäkographie)
                                                                          • Thorakoskopische Pleurodese zur Behandlung chronischer
           • Operation des Hämorrhoidalleidens (Milligan Morgan,
                                                                             Pleuraergüsse
              bei geeigneter Indikation mittels Stapler / Longo)
                                                                          • Metastasenchirurgie, atypische Lungenresektion je nach Lage
           • Operation periproktitischer Abszesse
                                                                             offen oder minimalinvasiv thorakoskopisch
           • Versorgung perianaler Fistel nach umfassender Diagnostik
                                                                          • Resezierende Lungenchirurgie zur Behandlung des Bronchial­
              auch mit Schließmuskel schonenden Plastiken, Schleimhaut­
                                                                             karzinoms:
              verschiebelappen
                                                                               ⋅⋅ Je nach Befund Lobektomie, Bilobektomie, Pneumektomie
           • Operative Behandlung von Analfissuren und Marisken
                                                                               ⋅⋅ Lungenparenchym sparende Resektionen
           • Operative und konservative Behandlung des Mastdarm­
                                                                               ⋅⋅ Radikale mediastinale Lymphknotenausräumung
              vorfalls, auch mittels laparoskopischer Rektopexie
                                                                               ⋅⋅ Interdisziplinäres Behandlungskonzept mit
                                                                                   stadiengerechter Chemotherapie und Bestrahlung
           Leberchirurgie
           •R  esektion bösartiger und – im Ausnahmefall – gutartiger    Gefäßchirurgie
              Lebertumore
                                                                          • Implantation venöser Portsysteme, Verweilkatheder
           • Lebermetastasenchirurgie unter Einsatz eines Ultraschall­
                                                                          • Varizenchirurgie, überwiegend ambulant
              dissektors
                                                                          • Gefäßchirurgische Notfallversorgung, Embolektomie
           • Einsatz intraoperativer Lebersonographie unter sterilen
                                                                          •  Perkutane transluminale Angioplastie in Zusammenarbeit
              Bedingungen zur exakten Tumorlokalisation und Parenchym
                                                                             mit der radiologischen Abteilung
              sparenden Resektion
                                                                          • Grenzzonenamputationen
           • Interdisziplinäre Vor- und Nachbehandlung, Chemotherapie
              unter Steuerung des Tumorboards
                                                                          Minimal-invasive Chirurgie (siehe auch oben)
            aneben erfolgen auch weitere, hier nicht explizit genannte
           D
           Operationen, wie etwa die Mammachirurgie beim Mann, die        Die minimalinvasive Chirurgie macht einen Großteil unseres
           Entfernung von Weichteilgeschwülsten, etc.                     Operationsspektrums aus. Routinemäßig wird die minimal­
                                                                          invasive Chirurgie eingesetzt bei:
                                                                          • Gallenblasen-, Blinddarm-, Leistenbruchoperationen
           Thoraxchirurgie
                                                                          • Zwerchfellbruchoperationen, Refluxoperationen
           Das thoraxchirurgische Spektrum umfasst videoassistierte       • Narbenbruchoperationen bei besonderer Konstellation
           thorakoskopische (VATS) und konventionelle Eingriffe per       • Dickdarmoperationen wegen entzündlicher Erkrankungen
           Thorakotomie                                                   • Operationen bei Tumoren des Dickdarms
           • Minimalinvasiv thorakoskopische Bulla-, Lungenspitzen­         bei besonderer Konstellation
              resektion bei Pneumothorax                                  • Operationen bei Lösung von Verwachsungen
           • Thorakoskopische Pleurodese zur Rezidivprophylaxe
              bei Pneumothorax

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Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie                                           Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Orthopädie

                                                                                                                                                  Hauptabteilungen
           Ambulantes Operieren                                            Oberarzt Igor Vorobyov
                                                                           Facharzt für Chirurgie, Schwerpunkt arthroskopische Chirurgie
           Je nach Anamnese und Indikationsstellung werden
                                                                           des Knie- und Schultergelenkes
           folgende Operationen ambulant durchgeführt:
           • Leistenbruchoperationen bei Kindern                           Sekretariat
           • Leistenbruchoperationen bei Erwachsenen                      Sigrid Schmidt, Bettina Fackelmann, Anna-Maria Held
              (nicht minimalinvasive Methode)
           • Varizenoperationen                                            Indikationssprechstunde / BG-Sprechstunde
           • Portimplantationen                                            Mo, Di, Mi 08.30 – 10.00 Uhr
           • Operationen bei Phimose                                       Privatsprechstunde Chefarzt Dr. med. Abo Mostafa
                                                                           Mo 12.30 – 14.30 Uhr
                                                                           Di    12.30 – 14.00 Uhr
                                                                           Do 08.00 – 09.30 Uhr

           Unfall- und Wiederherstel-                                      Sprechstunde Fußchirurgie / Handchirurgie / Kinderorthopädie
                                                                           Di   14.00 – 15.30 Uhr

           lungschirurgie, Orthopädie
                                                                           Leistungsspektrum
                                                                           •B  etreuung von Patient*innen mit unfallbedingten Erkrankun­
           Chefarzt Dr. med. Zakaria Abo Mostafa                              gen des Bewegungsapparates und deren Folgezuständen
           Chirurg, Unfallchirurg, Facharzt für Orthopädie und Unfall­     • Behandlung orthopädischer Erkrankungen, die auf Grund
           chirurgie, Hand- und Fußchirurg, Kinderorthopäde                   angeborener oder erworbener Fehlstellungen entstehen
                                                                           • Ein erheblicher Anteil der Patient*innen leidet an Gelenk­
           Tel 09171 802 - 123                                                verschleiß, der Arthrose eines oder mehrerer Gelenke
           Fax 09171 802 - 133
           UCH@kreisklinik-roth.de                                         Endoprothetik und Arthrose
                                                                           Die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie widmet sich
                                                                           schwerpunktmäßig dem Ersatz von Knie-und Hüftgelenken
           Oberarzt Dr. med. Marco Curschmann-Horter                       durch künstliche Gelenke, sogenannte Endoprothesen.
           Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
                                                                           •K  ünstlicher Gelenkersatz an Hüft- und Kniegelenk
           Spezielle Unfallchirurgie, Zertifizierter Fußchirurg (GFFCEV)
                                                                           • Wechseloperationen bei Lockerung, Infektion oder
           DEGUM-Zertifikat zum Bewegungsapparat
                                                                              Knochenbrüchen
           Oberarzt Monty Lein                                             • Rekonstruktion großer Knochendefekte durch eigenes
           Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie                        Knochengewebe oder Verwendung von fremdem Knochen
           Schwerpunkt Unfallchirurgie                                     • Prothesen Versorgung am Oberarm bei Trümmerbrüchen und
           Notarzt und ATLS-Provider                                          Ersatz des Gelenkes bei Abnutzung
           Ausbilder Schwerverletztenversorgung                            • Ersatz von Fingergelenken bei schweren Gelenkverletzungen
                                                                              oder Verschleiß

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Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Orthopädie                                               Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Orthopädie

                                                                                                                                                        Hauptabteilungen
           Schwerpunkt Schulterchirurgie                                        Wir behandeln:
                                                                                • Meniskusrisse (arthroskopische Teilentfernung, Meniskusnaht)
           Wir bieten das gesamte Spektrum offener sowie arthros­
                                                                                • Knorpelschaden (Arthrose, Verletzungen: Glättungen,
           kopischer Behandlungsverfahren des Schultergelenkes an.
                                                                                   Bohrungen)
           Dazu gehört die Behandlung von:                                      • Umstellungsosteotomien bei Varus- und Valgusfehlstellung
           • Engpasssyndromen (Impingement)                                     • Osteochondrosis dissecans (Ablösung knorpeliger oder
           • Defekten der Rotatorenmanschette                                      knöcherner Fragmente im Knie)
           • Kalkschultern                                                      • Plicasyndrom (eine im Knie „scheuernde“ Bindegewebsfalte)
           • Instabilität und Luxation, Labrumabriss, SLAP-Läsion               • Kreuzbandchirurgie (arthroskopische Ersatzplastik vorderes
           • Frakturen                                                             Kreuzband, Versorgung komplexer Instabilitäten)
           • Oberflächenersatz, Schultertotalendoprothese,                     • Patellaluxation (z. B. MPFL Plastik)
              Inverse Prothese
           • Wechseloperationen von Schulterprothesen
                                                                                Schwerpunkt Wirbelsäule

           Schwerpunkt Fußchirurgie                                             •K  onservative und operative Behandlung von Wirbelbrüchen mit
                                                                                   stabilisierenden Operationsverfahren von dorsal und ventral
           Angeboten werden sämtliche Verfahren der Vorfuß-, Mittelfuß-         • Minimalinvasive Verfahren (Kyphoplastie) bei Wirbelfrakturen
           und Rückfußkorrektur wie:                                               und Osteoporose
           • Korrektureingriffe am Vorfuß bei Hallux valgus, Hallux rigidus,   • Operative Ausräumung von Tumoren, Metastasen mit nachfol­
              Hammer- und Krallenzehen sowie Spreizfuß                             gender Stabilisierung und Einbringen von Wirbelkörperersatz­
           • Behandlung von Fußwurzelarthrosen                                     implantaten
           • Arthroskopie des Sprunggelenkes (Knorpelglättung,                 • Operative Sanierung bei Entzündungen nachfolgend, Stabili­
              Abtragung von Knochenspornen, Entfernung innerer                     sierung ventral und dorsal
              Narbenbildungen und erkrankter Gelenkinnenhaut)
           • Behandlung von aseptischen Knochennekrosen                         F ür Patient*innen mit einer schmerzhaften Arthrose der Wirbel­
           • Arthrodesen von oberen und unteren Sprunggelenk                     säule oder Enge des Wirbelkanales (Spinalkanalstenose) halten
           • Knorpel-Knochen-Transfer bei Knorpeldefekten                        wir ein Behandlungsprogramm mit mehreren Ansätzen bereit.
           • Bandplastiken bei chronischen Instabilitäten am oberen             Eine intensive Physiotherapie mit Krankengymnastik, Wärme­
              Sprunggelenk                                                       anwendungen und vielem mehr wird mit einer gezielten Ein­
           • Tasaltunnelsyndrom, Haglundferse und Sinus Tarsi Syndrom            spritzungsbehandlung (Infiltration) schmerzstillender Medi­
           • Korrekturoperationen bei Fehlstellungen oder fehlverheil­          kamente verbunden. Eine Vorstellung bei einer/einem unserer
              ten Frakturen, mit Knochenverpflanzung und Versteifungs­           „Schmerzspezialist*innen“ rundet die Behandlung ab.
              operationen
           • Behandlung der Haglundferse                                        Schwerpunkt Ellenbogen
                                                                                • Arthroskopische Operation
           Schwerpunkt Kniegelenk                                               • Entfernung freier Gelenkkörper
           Das Kniegelenk stellt als eine Domäne der arthroskopischen           • Konservative sowie operative Versorgung
           Behandlung eine häufige Indikation für einen Eingriff in unserer        von Tennis­ellenbogen und Golfellenbogen
           Klinik dar.                                                          • Schleimbeutelentzündungen

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Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Orthopädie                                             Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Orthopädie

                                                                                                                                                      Hauptabteilungen
           •   Seitenbandverletzungen                                         stabilisiert, um eine frühe Belastung zu ermöglichen.
           •   Offene Operationen bei Instabilitäten                          Gelenkbrüche sowie Brüche älterer Patient*innen werden
           •   Bizepssehnenabriss                                             darüber hinaus mit sogenannten winkelstabilen Platten
           •   Frakturen und Luxationen aller Art                             versorgt, die gegenüber herkömmlichen Platten früherer
                                                                              Generationen eine höhere Stabilität erreichen.
           Schwerpunkt Handchirurgie                                          Endoprothetik und Trauma treffen sich bei der Versorgung
           In der Handchirurgie umfasst unser Leistungsspektrum               von Gelenkbrüchen, die mit Endoprothesen behandelt werden
           folgende Schwerpunkte:                                             müssen.
           • Operative Versorgung (auch mikrochirurgisch) von Handver­       Osteoporotische Wirbelkörperbrüche werden erfolgreich mit
              letzungen mit Beteiligung der Sehnen, Gefäße und Nerven         Hilfe von Zementauffüllung behandelt, um den nicht selten zur
           • Operationen bei Engpass der Nerven (Karpaltunnelsyndrom,        Immobilität führenden Schmerzen vorzubeugen (Kyphoplastie).
              Sulcus Ulnaris Syndrom)                                         In allen komplexen Brüchen wird die Kyphoplastie durch
           • Operationen bei schnellendem Finger, Dupuytren’scher            minimal-invasiv eingebrachte Fixateur-Interne-System ergänzt.
              Kontraktur                                                      Typische Sportverletzungen wie Meniskusrisse, Kreuzband­
           • Überbein, Weichteil- und Knochentumoren                          zerreißungen oder Schulterluxationen werden wie oben be­
           • Arthroskopie des Handgelenkes, Behandlung von Hand­             schrieben nach modernsten Verfahren versorgt. Typische Über­
              gelenksverletzungen (Diskus, Handgelenksbänder)                 lastungsschäden werden mit allen Methoden der operativen wie
           • Arthroplastiken und Versteifungsoperationen bei Finger-,        konservativen Medizin behandelt.
              Daumensattelgelenks-, Handwurzel- und Handgelenks­              Unsere Abteilung legt Wert auf eine frühe Mobilisation der uns
              verschleiß                                                      anvertrauten Patient*innen.
           • Funktionswiederherstellende Eingriffe, lokale Lappenplastiken   Wir verfügen über eine großzügig bemessene Abteilung für
              und motorische Ersatzplastiken durch Muskel-Umlenkungs­         Physikalische Therapie mit allen Anwendungsmöglichkeiten der
              operationen                                                     modernen Rehabilitation einschließlich Bewegungsbecken.
           • Plastisch-chirurgische wiederherstellende Eingriffe bei         Die Klinik verfügt über eine Geriatrische Rehabilitation, an­
              Verbrennungen, Narbenkorrekturen                                gegliedert ist die ALPHA-REHA Roth, die in unserem Gesund­
           • Korrekturosteotomien bei posttraumatischen Fehlstellungen       heitszentrum 1 eine große Anzahl ambulanter Nachbehand­
              am Radius und anderen Knochen nach fehlverheilten Brüchen       lungen bis hin zur Ergotherapie realisieren kann.

           Schwerpunkt Sporttraumatologie und Unfallchirurgie                 Die Kreisklinik Roth ist zur Behandlung von Arbeitsunfällen im
                                                                              ambulanten wie stationären Bereich zugelassen und bietet eine
           Unsere Klinik ist ein aktives Gründungsmitglied des Trauma­
                                                                              umfangreiche Durchgangsarztsprechstunde an.
           netzwerkes Mittelfranken und verfügt über einen Schockraum
           für die Behandlung von Mehrfachverletzungen. Ein speziell
           geschultes interdisziplinäres Team betreut diese Patient*innen     Nachbehandlung
           unter Beachtung bestimmter Algorithmen (S-3-Leitlinie). Neben      Die Nachbehandlung erfolgt in unserer Abteilung für Physikali­
           der 24-stündigen Bereitschaft von Röntgendiagnostik und Ultra­     sche Therapie (siehe S. 66) und speziell für ältere Patient*innen
           schall stehen CT und MRT in unserem Hause zur Verfügung.           in der Geriatrischen Rehabilitation (siehe S. 29).
           Lange Röhrenknochen (Ober- und Unterschenkel, Oberarm)
            werden bevorzugt intramedullär mit Hilfe von Titannägeln

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Innere Medizin

                                                                                                                                                       Hauptabteilungen
     Innere Medizin
                                                                    Anrufzeiten im Sekretariat
                                                                    Mo, Di, Do 08.00 – 16.00 Uhr
                                                                    Mi, Fr      08.00 – 12.00 Uhr
     Chefärzte                                                      Benötigte Unterlagen
                                                                    (zusätzlich zu den Einweisungsunterlagen – siehe „Allgemeines“)
     PD Dr. med. Thomas Anger
     Internist (Kardiologie, Internistische Intensivmedizin)        Vorbefunde

     Dr. med. Andreas Stegmaier                                     Privatabrechnung
     Internist (Gastroenterologie, Onkologische Gastroenterologie   Silke Schobel
     DGVS, Palliativmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement)        Tel 09171 802 – 274
                                                                    Fax 09171 802 – 276
     Tel 09171 802 - 141 / - 441
     Fax 09171 802 - 104                                            Sprechstunde Chefarzt PD Dr. med. Thomas Anger
     innmed@kreisklinik-roth.de                                     Terminvereinbarung Tel 09171 802 - 441 oder - 141
                                                                    • Privatprechstunde Mo - Fr nach Absprache
                                                                    • Schrittmacherambulanz (Privat)
     Oberärztin Dr. med. Susanne Fischer                            • Antikoagulationssprechstunde (Privat)
     Internistin (Diabetologie)                                     • Rhythmussprechstunde (Privat)
                                                                    • Herzkatheter-Ambulanz
     Oberarzt Dr. med. Johannes Karasek
     Internist (Gastroenterologie, Palliativmedizin)                Sprechstunde Chefarzt Dr. med. Andreas Stegmaier
     Oberärztin Aksana Keck                                         Terminvereinbarung Tel 09171 802 - 141 oder - 441
     Internistin (Diabetologie)                                     • Privatprechstunde Mo - Fr nach Absprache
     Oberärztin Dr. med. Susanne Krüger                             • Lebersprechstunde (Privat)
     Internistin (Pneumologie, Somnologie, Geriatrie)               • Refluxsprechstunde (Privat)
                                                                    • CED (chronisch-entzündliche Darmkrankheiten)-
     Oberärztin MUDr. Dana Oberländer
                                                                       Sprechstunde (Privat)
     Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin
     Oberarzt Dr. med. Stefan Oettel
     Internist (Kardiologie, Notfallmedizin)                        Leistungsspektrum
     Oberarzt Dr. med. Thomas Ruppert
     Internist (Kardiologie)                                        Stationäre Betten

     Oberarzt Burim Sallaj                                          • 120 Betten (inkl. Stroke-Schwerpunkt und Palliativstation)
     Internist (Kardiologie)                                        • Internistische Notaufnahme
                                                                    • Internistische Intensivmedizin innerhalb der interdisziplinären
     Sekretariat                                                       Intensivabteilung mit insgesamt 10 Betten
     Silvia Brandl, Alexandra Schoberth, Marina Sauer

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Innere Medizin                                                                                                                     Innere Medizin

                                                                                                                                                    Hauptabteilungen
           Behandlungsspektrum                                                Pneumologie
           • Behandlung allgemeiner internistischer Erkrankungen              • Flexible Bronchoskopie
           • Zusätzliche klinische Schwerpunkte im Bereich Kardiologie       • Ganzkörper-Bodyplethysmographie mit Broncholysetest
              und Angiologie, Gastroenterologie, Diabetologie, Pulmologie,       p0,1-Messung, CO-Diffusion
              internistische Intensivmedizin, internistische Neurologie,      • Spirometrie
              Onkologie                                                       • transcutane CO2-Messung
           • Individueller kompletter medizinischer Check-up                  • Blutgasanalysen
           • Stationär / ambulant                                             • Pleuradrainage
           • PCI (DES / DEB)                                                  • Palliative Pleurodese
           • Rechts- / Links-Herzkatheter: Vitien, pHT                        • Schlaf-Apnoe-Screening
           • Früherkennung und Behandlung von Herz-Kreislauf­
              erkrankungen, Hochdruckabklärung und -therapie                  Internistische Intensivmedizin
           • Früherkennung und Vorsorge bei Magen-Darm-Erkrankungen
                                                                              • Behandlung akuter intensivpflichtiger interner Erkrankungen
              (z. B. Colon-Karzinom)
                                                                              • Cardiopulmonale Reanimation
           • Palliativmedizinische stationäre Behandlung
                                                                              • Intubation und maschinelle Beatmung mit verschiedenen
                                                                                 Beatmungsformen, weaning
           Apparative Diagnostik und Therapiemöglichkeiten                    • Nicht invasive Beatmung (NIV)
                                                                              • Parenterale Ernährung
           Kardiologie und Angiologie                                         • Rechtsherzkatheter
           • Farbdopplerechocardiographie                                     • Kontinuierliche und diskontinuierliche Dialyse
           • Transthorakale und transösophageale Echocardiographie               (in Kooperation mit niedergelassenen Nephrologen)
              (+ Echo-Kontrastuntersuchung)                                   • Elektrotherapie lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen
           • Herzkatheteruntersuchungen, Koronarangiographie                 • ICD Programmierung und Kontrolle
           • Stressechocardiographie
           • Farbduplexsonographie der Gefäße peripher und zentral            Internistische Neurologie
           • EKG und Langzeit-EKG
                                                                              • I ntensivierte Schlaganfallbehandlung (Stroke Schwerkpunkt)
           • Langzeit-Blutdruckmessung
                                                                                 im nordbayerischen STENO-Projekt (Teleneurologie)
           • Ergometrie
                                                                              • 24 Stunden-Bereitschaft für Computertomographie
           • Spiroergometrie
                                                                              • Duplex-Sonographie der extra- und intrakraniellen Gefäße
           • Herzschrittmacher (passager und permanent)-, Event Recorder-,
                                                                              • Farbcodierte transösophageale Duplexsonographie der Aorta
              ICD (Defibrillator)-Implantationen einschließlich Kontrollen
                                                                              • Persistierendes Foramen ovale (paradoxe Embolien)
           • Telemetrisches Rhythmusmonitoring
                                                                              • MRT zur Schlaganfalltherapie
           • Elektrokardioversion bei Vorhofflattern /-flimmern
           • Overdrive Stimulation (atrial)
                                                                              Laboratoriumsmedizin
           • 64-MDCT / Karidio-CT
                                                                              •K linische Chemie, Hämatologie, Mikrobiologie, Immunologie,
                                                                                Blutgruppenserologie, Transfusionsmedizin, Hämostaseologie
                                                                              • Teilnahme an externer und interner Qualitätskontrolle

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Innere Medizin                                                                                                                         Innere Medizin

                                                                                                                                                        Hauptabteilungen
           Gastroenterologie                                                       ⋅⋅ Entfernung von gutartigen Wucherungen (Polypen) oder
                                                                                       Frühkarzinomen im oberen und unteren Gastro­intestinaltrakt
           • Ultraschall
                                                                                   ⋅⋅ Anlage von Ernährungsonden in den Magen oder
              ⋅⋅ Abdomensonographie
                                                                                       Dünndarm (z. B. PEG / PEJ)
              ⋅⋅ pw- und Farbduplexsonographie der Abdominalgefäße
                                                                                   ⋅⋅ Einbringen von Stents zum dauerhaften Offenhalten von
              ⋅⋅ echosignalverstärkte Sonographie
                                                                                       gutartigen oder bösartigen Engstellen (z. B. Gallenwege,
                  (Kontrastmittel­ultraschall)
                                                                                       Bauchspeicheldrüse, Magenausgang etc.)
              ⋅⋅ ultraschallgesteuerte Punktionen und Drainagen
                                                                                   ⋅⋅ Endoskopische Papillotomie
                  (Probenentnahme, Flüssigkeitsableitungen)
                                                                                   ⋅⋅ Perkutane transhepatische Cholangiodrainage
              ⋅⋅ Leberbiopsie
                                                                                       (externe Galleableitung z. B. bei Tumoren oder Steinen)
           • Gastroenterologische Funktionsdiagnostik
                                                                                   ⋅⋅ Endosonographische Drainage von postoperativen
              ⋅⋅ H2-Atemtest zur Diagnostik von Zuckerunverträglichkeiten
                                                                                       Verhalten oder Pankreaspseudozysten
                  (Lactose, Fructose, Sorbit)
                                                                                   ⋅⋅ Endoskopische Vollwandresektion (FTRD)
              ⋅⋅ Ösophagus-24 h-pH-Metrie (Langzeit-Säurerefluxmessung)
              ⋅⋅ HR („High-resolution“)-Manometrie der Speiseröhre
           • Diagnostische Endoskopie                                           Diabetologie
              ⋅⋅ Ösophagogastroduodenoskopie                                    • I ndividuelle Diabetesschulung und Beratung stationär
              ⋅⋅ Coloskopie (Dickdarmspiegelung, auch im Rahmen                   und ambulant
                  der Krebsvorsorge)                                            • Intensivierte Diabetestherapie (Basis-Bolus-Prinzip)
              ⋅⋅ Dünndarmkapsel-Endoskopie                                      • Diätberatung
              ⋅⋅ Flexible Rektosigmoidoskopie
              ⋅⋅ Proktoskopie                                                   Onkologie
              ⋅⋅ Endosonographie
                                                                                • Primärtumorsuche und Staging von Tumoren
              ⋅⋅ ERCP (endoskopisch retrograde Cholangiopancreatico­
                                                                                • Tumornachsorge und Tumorvorsorge
                  graphie: Kontrastmitteldarstellung der Gallen- und/oder
                                                                                • Adjuvante und palliative Chemotherapie von gastrointestinalen
                  Bauchspeicheldrüsengänge)
                                                                                   Tumoren, Bronchialkarzinom, Mammakarzinom
              ⋅⋅ Cholangioskopie
                                                                                • Therapie hämatologischer Erkrankungen
           • Therapeutische Endoskopie
                                                                                   (außer akute Leukämien)
              ⋅⋅ Endoskopische Therapie von gastrointestinalen Blutungen
                                                                                • Knochenmarksbiopsie
                    - Argonplasmakoagulation (APC)
                                                                                • Schmerztherapie
                    - Applikation von Metallclips
                                                                                • Palliative Tumorbehandlung (Behandlung von Ernährungs­
                    - Gummibandligatur und Injektionstherapie
                                                                                   störungen, Galleabflussstörungen, Engstellen des Magen-
                      von Speiseröhren- und Magenvarizen
                                                                                   Darm-Traktes etc.)
                    - Einbringen von absorbierenden Substanzen
                    - Applikation von Gewebskleber
                                                                                Ambulantes Operieren
              ⋅⋅ Erweiterung von gutartigen oder bösartigen Engstellen im
                  oberen und unteren Gastrointestinaltrakt (Ballondilatation,   Endoskopische Untersuchungen und Therapieverfahren
                  Bougierung)                                                   im Rahmen des ambulanten Operierens (AOP) nach
                                                                                §115b SGB V für gesetzlich versicherte Personen:

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Innere Medizin

                                                                                                                                                   Hauptabteilungen
                                                                                Geriatrische Rehabilitation
           •d iagnostische und therapeutische Koloskopie
             (z. B. Polypektomie, endoskopische Blutstillung)
           • Anlage von perkutanen Ernährungssonden (PEG/PEJ)
           • therapeutische Ösophagogastroduodenoskopie                         Tel Station      09171 802 - 443
             (z. B. Ligatur von Ösophagusvarizen oder Behandlung                    Sozialdienst 09171 802 - 358 / - 420
             von Engstellen im oberen Verdauungstrakt)                              Sekretariat 09171 802 - 141 / - 441
           Anmerkung: Die Durchführung einer rein diagnostischen                Fax Sozialdienst 09171 802 - 395
           Magen­spiegelung ist im Rahmen des Ambulanten Ope-                       Sekretariat 09171 802 - 104
           rierens nicht möglich, da sie nicht von den gesetzlichen
                                                                                innmed@kreisklinik-roth.de
           Krankenkassen vergütet wird.
                                                                                sozialdienst@kreisklinik-roth.de
           Terminvereinbarung über das Sekretariat Innere Medizin
           Es sind zwei Termine im Abstand von einigen Tagen erforderlich:      Chefarzt Dr. med. Andreas Stegmaier
           • 1. Termin: Aufklärungsgespräch                                     Internist (Gastroenterologie, Onkologische Gastroenterologie
           • 2. Termin: Untersuchungstermin (Abholperson erforderlich!)         DGVS, Palliativmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement)
           Zur Terminvereinbarung ist eine Überweisung oder eine                Oberärztin Dr. med. Susanne Krüger
           Kranken­hauseinweisung der Hausärztin / des Hausarztes               Internistin (Pneumologie, Somnologie, Geriatrie)
           erforderlich.
           Außerdem sind zum 1. Termin mitzubringen:                            Stationsärztin Dr. med. Katja Reeg
           • Relevante Vorbefunde                                               Internistin (Geriatrie)
           • Versichertenkarte
           • Aktuelle Laborwerte (Quick, PTT), kleines Blutbild                 Station
                                                                                Christa Pytlik – Stationsleitung, Fachpflegekraft Rehabilitation
           Konsiliartätigkeiten                                                 Sekretariat
           • I nternistische Konsiliartätigkeit in allen Bereichen             Silvia Brandl, Alexandra Schoberth
              der operativen Medizin                                            Sprechstunden
                                                                                Terminvereinbarung Tel 09171 802 - 0
           Kooperation
                                                                                Anrufzeiten im Sekretariat
           • Chronische Hämodialyse                                             Mo - Do 08.00 – 16.00 Uhr
           • Paracelsus Medizinische Privatuniversität Nürnberg                Fr       08.00 – 12.00 Uhr
              (Klinikum Nürnberg), u. a. im Rahmen der Lehrkrankenhaus­
              vereinbarung
           • Wöchentliches Tumorboard (Do, 16 Uhr) in Kooperation mit
              der Strahlentherapie Roth (Fr. Mayle), der onkologischen
              Praxis Roth (Dr. Petzoldt), der viszeralchirurgischen Abteilung
              (Chefarzt Dr. Götz) und der Radiologie (Chefarzt Dr. Schimmel)

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Geriatrische Rehabilitation                                                                                                    Geriatrische Rehabilitation

                                                                                                                                                             Hauptabteilungen
           Benötigte Unterlagen                                                   hüft­gelenksnahe und schultergelenksnahe Frakturen,
           (zusätzlich zu den Einweisungsunterlagen – siehe „Allgemeines“)        Wirbel­körperfrakturen)
           •   Vorbefunde der Hausärztin / des Hausarztes                     •   Zustand nach operativer chirurgisch-orthopädischer
           •   Entlassungsbriefe                                                   Versorgung chronischer Gelenkerkrankungen mittels
           •   Vorsorgevollmacht, Betreuung (falls vorhanden)                      Endoprothesen, Fixateur intern etc.
           •   Pflegeeinstufung                                               •    Zustand nach Amputationen
           •   Schwerbehindertenausweis                                       •     Schwere Herzerkrankungen, wie dekompensierte Herzinsuf­
           •   Hilfsmittelliste (falls vorhanden)                                    fizienz, koronare Herzerkrankung, Zustand nach Herzinfarkt,
           •   Medikamentenliste                                                     Herzklappenerkrankungen, Zustand nach Herzoperationen
                                                                              •      Schwere Lungenerkrankungen, wie Pneumonie, chronische
           Besonderheit                                                               Atemwegserkrankungen und Infektionserkrankungen
           • Teilnahme am GibDat-Projekt zur externen Qualitätssicherung             (COVID-19, COPD, Lungenemphysem)
              und Geriplan (Projekte zur speziellen Erfassung geriatrischer   •       Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Diabetes mellitus
              Patient*innen)                                                  •        Chronische Schmerzsyndrome, insbesondere bei degenera­
           • Mitglied in der AFGiB (Ärztliche Arbeitsgemeinschaft zur                  tiven Skeletterkrankungen
              Förderung der Geriatrie in Bayern) und bei der Deutschen        •         Nachbehandlung nach großen operativen Eingriffen
              Gesellschaft der Geriatrie                                                 verschiedenster Art
           • Zertifiziert nach Q-Reha im dreijährigen Turnus                  •          Zustand nach langdauernder Intensivtherapie
                                                                                          (unter anderem nach Langzeitbeatmung)
                                                                              •           Typische geriatrische Erkrankungen, wie rezidivierende
           Leistungsspektrum                                                               Stürze (Sturzsyndrom), Inkontinenz, kognitive Einschränkun­
                                                                                           gen mit drohendem Verlust der Selbständigkeit, vorüberge­
           Stationäre Betten                                                               hende Immobilität aus verschiedenen Gründen, Dekubitus,
                                                                                           M. Parkinson etc.
           • 30 Betten (1- und 2-Bett-Zimmer mit Nasszelle)
           • Therapeutisches Team: Ärztlicher Dienst, Pflegeteam,
              Ergo­therapie, Physiotherapie, Logopädie, Sozialdienst,         Ziele
              Psychogerontologin                                              • Verbesserung der Lebensqualität im Alter
           • Allgemeinchirurgischer und orthopädischer/unfallchirurgischer   • Stärkung der individuellen Ressourcen der Patient*innen
              neurologischer, urologischer, augenärztlicher, gynäko­-         • Erhaltung oder Verbessern einer möglichst selbstständigen
              lo­gischer, kieferorthopädischer, nephrologischer und              und selbstbestimmten Lebensführung
              HNO-ärztlicher Konsiliardienst                                  • Verhinderung von Pflegebedürftigkeit

           Indikationen                                                       Voraussetzungen
           • F olgezustände nach Schlaganfall (ischämischer oder             •A  usfüllen eines Antrages auf Geriatrische Rehabilitation
              hämorrhagischer Insult)                                         • Durch den Kostenträger genehmigter Antrag auf Geriatrische
           • Zustand nach Knochenbrüchen und deren operativen                   Rehabilitation
              Versorgung mit Einschränkung der Mobilität (vor allem           • Vorhandensein geriatrischer Multimorbidität

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Geriatrische Rehabilitation

                                                                                                                                            Hauptabteilungen
                                                                             Palliativstation
           •R
             ehabilitationspotential
           •R ehabilitationswilligkeit, das heißt, die Motivation
             der Patientin / des Patienten, aktiv für den Rehabilitations­
             erfolg mitzuarbeiten                                            Tel Station      09171 802 - 204
                                                                                 Sozialdienst 09171 802 - 420
           Angebote                                                              Sekretariat 09171 802 - 141 / - 441

           •   Pflegeorganisation und Pflegeüberleitung                      Fax Sozialdienst 09171 802 - 395
           •   Hilfe und Beratung bei Beantragung des Pflegegrades               Sekretariat 09171 802 - 104
           •   „Mitpflegetag“ für Angehörige                                 palliativstation@kreisklinik-roth.de
           •   Hilfsmittelberatung und -beschaffung
           •   Unterbringung von Begleitpersonen
           •   Therapeutischer Hausbesuch (im Einzelfall)
                                                                             Chefarzt Dr. med. Andreas Stegmaier
           •   Dialysemöglichkeit in Kooperationspraxis
                                                                             Internist (Gastroenterologie, Onkologische Gastroenterologie
                                                                             DGVS, Palliativmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement)
           Therapien
                                                                             Oberarzt Dr. Johannes Karasek
           • Physiotherapeutische Behandlungen:                             Internist (Gastroenterologie, Palliativmedizin)
              Einzel- und Gruppentherapie
           • Physiotherapie: Wärme- und Kältetherapie, Massagen,            Stationsarzt Lars Knipp-Rentrop
              Elektrotherapie, Rollatorschulung, Sturzprophylaxe u. Ä.       Internist (Palliativmedizin)
           • Ergotherapie: Einzel- und Gruppentherapie                       Stationsärztin Dr. Katharina Rein
           • Funktionelle Therapie: u. a. Haushaltstraining, Gedächtnis­    Allgemeinmedizin (Palliativmedizin)
              training, Handwerkstherapien
           • Individuelle Ernährungsberatung (bei Bedarf)                    Station
           • Logopädie (Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie)                Stefan Wiesmüller – Leitende Pflegekraft
           • Aktivierende und therapeutische Pflege
                                                                             Anrufzeiten im Sekretariat:
           • Demenzdiagnostik und -beratung
                                                                             Mo - Do 08.00 – 16.00 Uhr
           • Gerontopsychologische Beratung und Gesprächstherapie
                                                                             Fr      08.00 – 12.00 Uhr
           Durch die enge Vernetzung der Geriatrischen Rehabilitation
                                                                             Benötigte Unterlagen
           mit dem Akuthaus ist eine akut-medizinische Diagnostik und
                                                                             • Alle Arztbriefe
           Therapie jederzeit gewährleistet.
                                                                             • Aktueller Medikamentenplan
                                                                             • Krankenhauseinweisung
                                                                             • Pflegeeinstufung (falls bereits erfolgt)
                                                                             • Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht,
                                                                                Betreuungs­verfügung (falls vorhanden)

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Palliativstation                                                                                                                    Palliativstation

                                                                                                                                                       Hauptabteilungen
            Besonderheiten                                                    Ziele
            In den Einbettzimmern besteht die Möglichkeit ein weiteres Bett
                                                                              Auf der Palliativstation werden belastende Untersuchungen
            hinzuzufügen, somit können Angehörige auch mit übernachten.
                                                                              möglichst vermieden. Einzig die Symptome und deren
            Sprechen Sie hierfür einfach das Pflegepersonal an.
                                                                              Linderung stehen im Vordergrund der medizinischen Therapie,
                                                                              um eine Besserung der Lebensqualität herbeizuführen.
                                                                              Die Einbeziehung der Angehörigen spielt dabei eine große Rolle.
            Leistungsspektrum                                                 Um Probleme zeitnah zu erfassen und Lösungen anbieten zu
                                                                              können arbeitet ein multiprofessionelles Team eng zusammen.
            Stationäre Betten
            • 10 Einzelzimmer mit Nasszelle                                   Voraussetzungen
            • Geräumiges Wohnzimmer mit angeschlossener Teeküche              • Einweisung durch die Hausärztin / den Hausarzt
            • Multiprofessionelles Team: Ärztlicher Dienst, Pflegeteam,      • Diagnosen, die eine stationären, palliativmedizinischen
               Physiotherapie, Logopädie, Sozialdienst, Psychoonkologin,         Behandlung notwendig machen
               Seelsorge, Hospizhelfende, Musiktherapeut                      • Einverständnis durch die Patientin / den Patienten

            Indikationen                                                      Angebote
            „Palliative Care“ richtet sich an Patient*innen, die an einer     • Palliativmedizinische und palliativpflegerische Versorgung
            unheil­baren, fortschreitenden Erkrankung leiden und Symptome     • Begleitung der Patient*innen und ihrer Angehörigen durch
            zeigen, die damit einhergehen.                                       ein multiprofessionelles Team
            Diese können sein:                                                • Klärung der weiteren Versorgung durch den Sozialdienst,
            • Anhaltende Übelkeit • Unstillbares Erbrechen                       Planung von ambulanter, stationärer Pflege, stationäre
            • Durchfall oder Verstopfung • Starke Schmerzen                      Hospizversorgung oder ambulanter Palliativversorgung
            • Unruhe- oder Verwirrtheitszustände, Angst                          (SAPV, siehe Seite 71)
            • Atemnot                                                         • Entlassplanung unter Einbeziehung von externen Firmen
                                                                                 zur Schmerzpumpenversorgung oder parenteraler
            In der Regel leiden unsere Patient*innen an einer weit fort­­
                                                                                 Ernährungstherapie
            geschrittenen Tumorerkrankung oder einer austherapierten
                                                                              • Musiktherapie
            internistischen Grunderkrankung, wie z. B. Herzinsuffizienz,
                                                                              • Physiotherapie
            Niereninsuffizienz, Lungenerkrankung wie z. B. COPD oder
                                                                              • Begleitung durch eine Psychoonkologin
            neurologische Erkrankungen wie z. B. ALS, MS oder Demenz.
                                                                              • Individuelle Ernährungsberatung (bei Bedarf)
            Auch die Erschöpfung von pflegenden Angehörigen stellt            • Logopädie (bei Bedarf)
            ein Aufnahmekriterium dar. Patient*innen und deren
            Angehörige haben die Möglichkeit, vor einer stationären
            Aufnahme die Station zu besichtigen.
            Durch erste Gespräche können Zweifel und Ängste reduziert und
            so der Weg zu einer guten Zusammenarbeit geebnet werden.

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Anästhesie- und Intensivabteilung

                                                                                                                                            Hauptabteilungen
     Anästhesie- und
                                                                    Unser Ziel ist es, gemeinsam mit der Patientin / dem Patienten,
     Intensivabteilung                                              das für die Operationen optimale Narkoseverfahren festzulegen.
                                                                    Bereits vorhandene Vorbefunde (Laborbefunde, EKG-Befunde,
                                                                    Röntgenbefunde) und Medikamentenpläne sollten zur Narkose­
                                                                    vorbesprechung mitgebracht werden.
     Chefarzt Dr. med. Thomas Gall
     DESA*, EDRA**, Facharzt für Anästhesie                         PDA-Sprechstunde
     Tel 09171 802 - 0                                              Die geburtshilfliche Periduralanästhesie (PDA) gilt als effektivs­
     dr.gall@kreisklinik-roth.de                                    tes Verfahren zur Linderung des Wehen- und Geburtsschmerzes.
                                                                    Da eine Aufklärung über Wirkungen, Nebenwirkungen und Kom­
     * Diplomate of the European Society of Anaesthesiology
                                                                    plikationen dieses Verfahrens unter dem Einfluss schmerzhafter
     ** European Diploma in Regional Anaesthesia                    Wehentätigkeit weder juristischen Ansprüchen genügt noch
                                                                    der Patientin selbst gerecht wird, führen wir diese Aufklärung
     Oberarzt Dennis Buers                                          vorab im Rahmen unserer PDA-Sprechstunde durch.
     Facharzt für Anästhesie
     Oberarzt Dr. med. Christian Döring
     Facharzt für Anästhesie
                                                                    Leistungsspektrum
     Oberarzt Ullrich Schneider
                                                                    Anästhesie
     Facharzt für Anästhesie
                                                                    Als Narkoseärzte versorgen wir die Abteilungen Allgemein- und
     Oberarzt Dr. Oliver Weiß
                                                                    Viszeralchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Gynäkologie
     Facharzt für Anästhesie
                                                                    und Geburtshilfe, HNO, Urologie, MKG, Augenheilkunde, Innere
     Oberarzt Tobias Wollny                                         Medizin und Radiologie. Die Betreuung im Aufwachraum sowie
     Facharzt für Anästhesie                                        die Erstversorgung von Notfallpatient*innen im Schockraum
                                                                    zählen ebenfalls zu unseren Aufgaben.
     Diensthabender Anästhesist Tel 09171 802 - 0
     Intensivstation Tel            09171 802 - 240                 In der Abteilung kommen alle modernen Allgemein- und
     Fax                            09171 802 - 243                 Regional­anästhesieverfahren zum Einsatz und werden indivi­
                                                                    duell auf die Patient*innen abgestimmt.
     Leitung Anästhesiepflege, Heinz Winter
     Tel 09171 802 - 298                                            Ausgestattet mit modernen Narkose- und Überwachungs­geräten
                                                                    führen wir pro Jahr etwa 5300 Anästhesien in 4 OP-Sälen
     Leitung Intensivpflege, Evelyn Lehmeyer                        durch. Nach dem operativen Eingriff werden die Patient*innen
     Tel 09171 802 - 242                                            in unserem Aufwachraum (10 Überwachungsplätze) überwacht
     Anästhesieambulanz                                             und betreut.
     Hier führen wir bei geplanten Operationen in enger Absprache
     mit unseren operativen Abteilungen die nötigen Vorunter­
     suchungen und Narkoseaufklärungsgespräche durch.

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Anästhesie- und Intensivabteilung                                                                                Anästhesie- und Intensivabteilung

                                                                                                                                                     Hauptabteilungen
           Allgemeinanästhesien                                               • Standardmonitoring (EKG, NIBP, pSaO2)
                                                                              • Erweitertes Monitoring (invasive Blutdruckmessung,
           Intubationsnarkosen, Masken- und Larynxmasken-Narkosen
                                                                                 kontinuierliche Messung des Herzminutenvolumens mittels
           („lachgasfrei“) in Form der balancierten Anästhesie, TIVA (Total
                                                                                 transpulmonaler Thermodilutionstechnik (PiCCO™)
           intravenöse Anästhesie) oder TCI (Target controlled infusion).
                                                                              • Differenzierte Beatmungstherapie
           Eine Narkosetiefemessung kann mittels BIS™ (Bispectral Index-
                                                                              • Nicht invasive Beatmung (NIV)
           Monitor) oder Narcotrend® durchgeführt werden.
                                                                              • Diagnostische und therapeutische Bronchoskopie
                                                                              • Inhalative Sedierung (AnaConDa®)
           Rückenmarknahe Regionalanästhesieverfahren                         • Akutdialyse bei akutem Nierenversagen (in Kooperation mit der
           • Spinalanästhesie                                                    nephrologischen Gemeinschaftspraxis im Gesundheitszentrum 1)
           • Periduralanästhesie (lumbal und thorakal)
                                                                              Notfallmedizin
           Periphere Regionalanästhesieverfahren                              Im Rahmen des Notfallmanagements der Kreisklinik Roth sind
           •   Interscalenäre Plexusblockade                                  wir in die Akutversorgung von Notfallpatient*innen im Kranken­
           •   Plexus axillaris-Blockade                                      haus („Reanimationsteam“) eingebunden.
           •   N. femoralis-Blockade                                          Neben der innerklinischen Notfallmedizin ist die präklinische
           •   N. ischiadicus-Blockade (proximal und distal)                  Notfallmedizin eine weitere Domäne der Anästhesie.
           •   N. saphenus-Blockade
                                                                              Die Organisation und Durchführung des notärztlichen Dienstes
           •   Faszienschichten-Blockaden (Fascia iliaca compartment-
                                                                              wird durch die Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin maß­
                Block, PECS, SPB)
                                                                              geblich unterstützt.
           Die peripheren Nervenblockaden werden als einzeitiges
           (single-shot) oder katheterbasiertes Verfahren, in der Regel       Schmerztherapie
           unter Einsatz der Ultraschalltechnik (Sonographie gestützte
           Punktion), durchgeführt.                                           Aufgabenschwerpunkt ist die Schmerztherapie nach Operatio­
                                                                              nen. Neben der medikamentösen Schmerztherapie setzen wir
                                                                              verschiedene kathetergestützte Regionalanästhesieverfahren
           Intensivmedizin
                                                                              ein, die eine hervorragende Schmerzdämpfung in der postopera­
           Unsere Intensivstation ist mit 10 Behandlungsplätzen ausge­        tiven Phase ermöglichen.
           stattet und wird gemeinsam mit den Kolleg*innen der Abteilung
                                                                              Die sogenannte Patient Controlled Analgesia (PCA), umgangs­
           Innere Medizin betrieben.
                                                                              sprachlich auch als „Schmerzpumpe“ bezeichnet, erlaubt es der
           Als Anästhesisten und Intensivmediziner sind wir zuständig für     Patientin /dem Patienten, sich zusätzlich zur Hintergrundinfusion
           die Nachbehandlung bei großen Operationen, für die Behand­         (Basalrate) beim Eintreten von Schmerzen eine vom Arzt vorge­
           lung nach schweren Unfällen sowie für schwere Erkrankungen         gebene Menge (Bolus) des Schmerzmittels zu verabreichen.
           aus der operativen Medizin, deren Versorgung eine ständige         Unser Akutschmerzdienst sorgt für die regelmäßige Betreuung
           Anwesenheit von erfahrenen Intensivmediziner*innen und             der so behandelten Patient*innen.
           Intensivpflegekräften erfordert.
                                                                              Regionalanästhesien zur schmerzarmen Geburt (PDA) werden
           Das Leistungsspektrum der Intensivmedizin umfasst:                 rund um die Uhr durchgeführt.

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Radiologie und Nuklearmedizin

                                                                                                                                                Hauptabteilungen
     Radiologie und Nuklearmedizin
                                                                        Leistungsspektrum
                                                                        •   Sämtliche konventionelle Röntgenaufnahmen
     Chefarzt Dr. med. Lienhardt Schimmel                               •   Urologisches Röntgen
     Radiologische Diagnostik, Nuklearmedizin Diagnostik                •   Mammographie inklusive präoperative Herdmarkierung
                                                                        •   Gastroenterologisches Röntgen,
     Tel 09171 802 - 160
                                                                             z. B. Kolon- und Dünndarmdoppelkontrast
     Fax 09171 802 - 134
                                                                        •    CT aller Körperregionen, Angio-CT, einschließlich Cardio-CT
     dr.schimmel@kreisklinik-roth.de                                    •    Angiographie: Phlebographie, arterielle und venöse DSA
                                                                              aller Körperregionen, CO2 Angiographie
                                                                        •     Interventionen: PTA, vaskuläre Stent-Implantation
     Oberarzt Bernd Rietzler                                            •     CT-gesteuerte Biopsien und Abszessdrainagen,
     Stellvertretender Leiter, Facharzt für Diagnostische Radiologie           minimal invasive Portimplantationen
                                                                        •      Nuklearmedizinische Untersuchungen incl. SPECT,
     Oberärztin Dr. Susanne Maier                                               z. B. Schilddrüse, Lunge, Skelett, Nierenfunkion,
     Fachärztin für Diagnostische Radiologie                                    präoperative LK Markierungen
     Oberärztin Dr. Christina Waurick                                   •       Poststationäre Diagnostik bis 14 Tage nach Entlassung
     Fachärztin für Diagnostische Radiologie
                                                                        Ambulante Röntgenaufnahmen
     Sekretariat
                                                                        •B  ei Privatpatient*innen sind alle Röntgenaufnahmen,
     Stephanie Schuster Tel 09171 802 - 161
                                                                           Kernspintomographien sowie nuklearmedizinische
     Sprechstunden                                                         Untersuchungen ambulant möglich
     Mo - Fr 07.15 – 16.15 Uhr                                          • Gefäßdarstellungen (Angiographien) und ambulant durch­
                                                                           führbare Gefäßinterventionen (z. B. Shuntangioplastien)
     Benötigte Unterlagen                                                  können ambulant auf Überweisung durchgeführt werden
     (zusätzlich zu den Einweisungs­unterlagen – siehe „Allgemeines“)

     Zu beliebigen Röntgenaufnahmen                                     Kernspintomographische Untersuchungen
     Soweit vorhanden: Voraufnahmen, relevante Vorbefunde / Labor
                                                                        In der Kreisklinik Roth werden alle gängigen kernspintomogra­
     Patient*innen, die zur Angiographie und / oder PTA                 phischen Untersuchungen (MR-Untersuchungen) durchgeführt.
     zugewiesen werden                                                  Hierzu zählen insbesondere:
     Obligat: aktuelle Gerinnungsserologie, Kreatinin, TSH              • Untersuchungen des muskuloskelettalen Systems (Wirbel­
     Soweit vorhanden: Vorangiographien, Dopplerbefund                     säule, Gelenke, Extremitäten einschließlich Hand und Fuß)
                                                                        • Untersuchungen des zentralen Nervensystems
                                                                           (Gehirn, Rückenmark)
                                                                        • Untersuchungen des Brustkorbes
                                                                        • Untersuchungen des Abdomens
                                                                           (Oberbauch bis einschließlich Becken)

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