Ausführungen des Regionalverbandsdirektors Peter Gillo zum Haushalt 2021 - Regionalverband Saarbrücken
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1 Ausführungen des Regionalverbandsdirektors Peter Gillo zum Haushalt 2021 17. Dezember 2020 Meine sehr geehrten Damen und Herren, das Jahr 2020 wird uns in Erinnerung bleiben. Um unsere Mitmenschen und das Gesundheitswesen zu schützen, mussten und müssen wir uns weiterhin solidarisch zeigen, uns selbstdisziplinieren und mit der Einschränkung von wesentlichen Rechten leben. Hierfür möchte ich mich bei Ihnen und allen Bürgerinnen und Bürgern bedanken. In dieser Woche ist es uns gelungen, das Impfzentrum am Messegelände in Betrieb zu nehmen. Dies soll uns ermutigen auf die Zeit nach der Pandemie zu blicken. Im kommenden Jahr wird es zwar noch nicht soweit sein, aber mit der erhöhten Verfügbarkeit von Impfstoffen wird uns die Möglichkeit gegeben, langsam, Schritt für Schritt in die Normalität zurück zu kehren. Ich bitte Sie daher um das Folgende: Informieren sie sich gut und entscheiden Sie faktenbasiert, ob eine Impfung für Sie in Frage kommt. Ich werde für das Impfen werben. Die wichtigsten Zahlen Wie Sie sehen werden, hat die Pandemie auch den zur Beratung und Beschlussfassung vorliegenden Haushaltsentwurf 2021 geprägt. Hier ist insbesondere die Aufpersonalisierung im Gesundheitsamt und die nochmals verstärkten Anstrengungen bei der Digitalisierung der Schulen und der Verwaltung zu nennen. Für die Städte und Gemeinden werden drittens coronabedingte Hilfen des Bundes und des Landes positive Auswirkungen haben. Im Haushalt des Regionalverbandes Saarbrücken zeigt sich dies insbesondere an den Kosten der Unterkunft (KdU). So beläuft sich die Entlastung des Haushaltes bei der KdU für das Jahr 2020 auf 27,6 und für das Jahr 2021 auf 30,4 Millionen Euro. Dies wird sich natürlich nicht eins zu eins auf die Umlage auswirken, da Kostensteigerungen in der Verwaltung des Regionalverbandes und auch die Ergebnisverrechnungen der Vorjahre in die Berechnung der Umlage mit einbezogen werden. Aber abweichend von den Vorjahren hat sich der Regionalverband im Vorgriff auf den Jahresabschluss 2020 entschlossen, die sich ergebenden Haushaltsverbesserungen schon jetzt umlagesenkend anzusetzen. Neben dem Bundeszuschuss zu den Kosten der Unterkunft ist an dieser Stelle auch die Beteiligung des Bundes an den Kosten für Flüchtlinge in Höhe von 7,5 Millionen Euro zu nennen. Die Umlage wird im Vergleich zum Vorjahr um 32 Millionen Euro sinken und beträgt damit 227 Millionen Euro. Diese Senkung der Umlage ist beispiellos und mit Blick auf die im Zusammenhang mit den Lockdowns erwarteten sinkenden Steuereinnahmen absolut notwendig, um die Handlungsfähigkeit unserer Städte und Gemeinden zu erhalten. Meine Damen und Herren, durch die Unterstützung von Land und Bund ist es zwar möglich die Umlage zu senken, es darf aber nicht verschwiegen werden, dass es in einigen Teilhaushalten trotzdem Kostensteigerungen gibt, die prinzipiell umlageerhöhend wirken.
2 Dies ist auch deshalb zu beachten, da die Unterstützungsleistungen von Land und Bund leider nicht dauerhaft angelegt sind. Wenige Kostensteigerungen sollen exemplarisch genannt werden: • Zunächst möchte ich einen Betrag von 1,2 Millionen Euro herausgreifen, der 2021 im Zusammenhang mit der Pandemie notwendig ist und hoffentlich im Jahr 2022 nicht mehr zum Tragen kommen wird. Darin enthalten ist die Anschaffung von Schutzkleidung, erhöhte Beförderungs-, Reinigungs- und Heizkosten im Bereich der Schulen und auch Honorare für freie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Kontaktnachverfolgung des Gesundheitsamtes. • In großen Teilen ist ebenfalls auf die Pandemie zurückzuführen, dass wir die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften um 9,7% höher ansetzen müssen. Dies bedeutet Mehrausgaben von 11,5 Millionen Euro. • Drittens gehört zur Aufzählung wichtiger, umlageerhöhender Faktoren, wie in der Vergangenheit auch, die Hilfen zur Pflege. Dieser Bereich im Sozialamt schlägt mit 4,5 Millionen Euro Mehrausgaben zu Buche. An diesen Beispielen sehen Sie, dass trotz sinkender Umlage die Kosten insgesamt weiter steigen. Es wird Sie daher nicht verwundern, dass sich das Gesamtvolumen des Ergebnishaushalts im Vergleich zum Haushaltsjahr 2020 um 37 Millionen auf nun 558 Millionen Euro erhöht. Wie auch schon in den Jahren zuvor, sind diese Mehraufwendungen in erheblichen Maße auf die Bereiche soziale Sicherung und Schulen zurückzuführen. Die großen Ausgabenposten des Gesamthaushaltes setzen sich wie folgt zusammen: Unsere Schulen benötigen 61 Millionen Euro, das Sozialamt benötigt 109 Millionen Euro, das Jugendamt 154 Millionen Euro und das Jobcenter 165 Millionen Euro. Meine Damen und Herren, die Krisen der Vergangenheit, wie auch die aktuelle Corona-Pandemie, zeigen, dass von Extremsituationen die schwächsten am stärksten betroffen sind. Dies gilt für alle Lebensbereiche, sei es die Bildung, sei es die Wirtschaft oder sei es die Kultur. Im Rahmen seiner Zuständigkeiten trägt auch der Regionalverband eine große Verantwortung in Bezug auf die Bewältigung der Pandemie. Dieser Verantwortung muss er in der akuten Bekämpfung, aber auch in der Bewältigung der Folgen in den nächsten Monaten und Jahren gerecht werden. Gesundheitsamt Wie ich in vielen Gremiensitzungen und auch immer wieder öffentlich zum Ausdruck gebracht habe, vollbringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsamt nun seit zehn Monaten erstaunliches. Aktuell spreche ich hierbei von 58 Kollegen und Kolleginnen aus dem Fachdienst 53 – Gesundheitsamt, 26 Arbeitskräften aus anderen Fachdiensten und 59 externen Helferinnen und Helfern. Insgesamt sind also 143 Personen im Gesundheitsamt tätig. Konzentriert, geordnet und vor allem auch mit großem persönlichen Einsatz arbeiten diese dort Tag für Tag daran, die Verbreitung des Virus einzudämmen und unserer aller Gesundheit zu schützen. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dort eingesetzt sind, gilt unser Dank. Das in dieser Situation Projekte und Arbeitsbereiche nur begrenzt bearbeitet werden, ist selbstverständlich. Hervorheben möchte ich aber, dass es gelungen ist die Schuleingangsuntersuchungen des laufenden Schuljahres, die Tätigkeit der Betreuungsbehörde und die Angebote des Schulpsychologischen Dienstes aufrecht zu erhalten. Dies ist auch dem
3 großartigen Engagement und unermüdlichen Einsatz des eigentlich noch neuen Fachdienstleiters Herrn Birk zu verdanken. Bildung Gerade die Schließung der Kitas und Schulen aber auch der Volkshochschulen und anderer Bildungseinrichtungen während der ersten Welle und die seitdem anhaltenden Beeinträchtigungen machen mir große Sorgen. Denn von der Wiege bis zur Bahre gilt, gute Bildung ist der Schlüssel zur Teilhabe. Frühkindliche Bildung Im Bereich der frühkindlichen Bildung gilt: Wer früh gefördert wird, lernt später leichter dazu. In diesem Sinne und im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden wir auch im Jahr 2021 mit großem Einsatz und unter Mitwirkung der Städte und Gemeinden gefährdete Krippen- und Kindergartenplätze schützen und das Gesamtangebot an Betreuungsplätzen weiter ausbauen. Denn der aktuelle Versorgungsgrad im Bereich U3 ist mit 31% noch nicht ausreichend. Ich möchte die freien und konfessionellen Träger an dieser Stelle bitten, im Sinne aller Familien auch weiterhin eng und konstruktiv mit uns zusammenzuarbeiten. Mit Blick auf den Ausbau der Betreuungsplätze darf auch der Bereich der Kindertagespflege nicht unerwähnt bleiben. Aktuell werden 629 Betreuungsplätze über Tagespflegepersonen abgedeckt. Dass wir die privaten Großtagespflegestellen im Lockdown auch finanziell gestützt haben, war deshalb eine wichtige Maßnahme. Ein gutes Zeichen ist außerdem, dass trotz der schwierigen Coronasituation drei neue Großtagespflegestellen im Jahr 2020 eröffnet wurden. Ein akutes und seit langem bestehendes Problem ist die Abhängigkeit der Bildungslaufbahn eines Kindes von der Herkunft und dem sozialen Status der Familie. Es ist entscheidend, dass es uns gelingt gerade auch die Kinder aus nicht privilegierten Haushalten in die Einrichtungen der frühkindlichen Bildung zu bringen. Die Frühkindlichen Brückenangebote und integrationskursbegleitende Kinderbetreuung können hier wichtige Instrumente sein. Genauso auch die Absenkung des Elternbeitrages. Schulen Meine Damen und Herren, schon vor der Corona-Pandemie hat der Schulsektor einen rasanten Wandel erlebt. Ganztägige Schulangebote, Digitalisierung und kooperative Lehr- und Lernformen haben an Bedeutung gewonnen. Daneben erzeugen Herausforderungen wie die Inklusion und die Zuwanderung neue Unterstützungsbedarfe, die mit anderen Ansprüchen an Bildungsbauten einhergehen. Folge der beschriebenen Entwicklungen ist, dass sich immer mehr Aktivitäten aus dem privaten Umfeld, wie beispielsweise Spielen, Essen, Rückzug, Begegnung und Bewegung, in die Schule verlagern. Unsere Schulen werden somit zunehmend zu Lebensräumen der Kinder- und Jugendlichen. Mit diesen Veränderungen wachsen die Anforderungen an die Schulgebäude. Der Regionalverband als Schulträger muss dem Rechnung tragen. Und wir tun dies! Im vorliegenden Haushalt haben wir für die Bauunterhaltung 11 Millionen Euro und für investive Baumaßnahmen 30 Millionen Euro vorgesehen. Ich hoffe sehr, dass wir diese auch verbauen können. Leider liegt das nicht allein in unserer Hand. Es ist nämlich festzustellen, dass die Handwerksbetriebe zunehmend an ihre Grenzen kommen und weniger Angebote oder Angebote zu überhöhten Preisen abgeben.
4 Ein wichtiges Projekt ist die Einrichtung einer Europäischen Schule als Gebundene Ganztagsschule. Die Regionalversammlung - und ich ebenfalls - haben zum Ausdruck gebracht, dass diese Schule nach Dudweiler an den Standort des LPM gehört. Wir hoffen, dass die Landesregierung dies zeitnah final beschließen wird. Im kommenden Jahr werden wir die Paul-Schmook Schule ertüchtigen. Diese soll für den Übergang genutzt werden. Interessant zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass der Regionalverband Saarbrücken bei der Europäischen Schule sowohl als Träger für den Bereich der Grundschule als auch als Träger für den weiterführenden Bereich auftreten wird. Zu Beginn meiner Ausführungen habe ich schon die im Zuge der Corona- Pandemie entstehenden Mehrkosten im Bereich der Schulen angesprochen, die für das Haushaltsjahr 2021 eingeplant sind. Da im vergangenen Jahr niemand ahnen konnte, was uns im Jahr 2020 erwartet, sind in diesem Bereich hohe Fehlbeträge entstanden. Ja, man muss sagen, dass dieses Jahr auch den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Schulverwaltungsamt und Bauamt viel Initiative, Kraft und Engagement abverlangt hat. Zusätzlich zu den normalen Aufgaben, mussten beispielsweise die Voraussetzungen für die Umsetzung der Hygienepläne mit den AHA+L Regeln geschaffen werden. Es wurden Co2-Melder angeschafft, die Landesebene wurde bei der kurzfristigen Verteilung von FFP2-Masken unterstützt und vieles mehr. Das Informations- und Medienzentrum (IMZ) des Regionalverbandes steht seit einigen Jahren vor der riesigen Herausforderung eine geeignete IT- Infrastruktur für die Schulen bereitzustellen. Hierzu kann auf Mittel aus dem Digitalpakt Schule zurückgegriffen werden. In Summe wird der Regionalverband Fördermittel in Höhe von über 11 Millionen Euro beantragen. Ganz deutlich muss ich darauf hinweisen, dass die beste IT-Infrastruktur in den Schulen nur dann etwas bringt, wenn die Schulen auch an das Glasfasernetz angeschlossen sind. Dies liegt aber in der Verantwortlichkeit des Landes und dauert einfach zu lange. Ich kann nur hoffen, dass diesbezüglich der Ausbau beschleunigt wird. Die über uns gekommene Corona-Pandemie hat das IMZ auch vor ganz andere und zusätzliche Herausforderungen gestellt und viele Prozesse beschleunigt. Die Möglichkeit zu schaffen, dass Unterricht von Zuhause aus funktionieren kann, ist in der aktuellen Krise ungeheuer wichtig und daran wird weiter mit Hochdruck gearbeitet. Ein Zwischenerfolg bei diesem Unterfangen ist die einheitliche und zentralisierte Digitalisierung der Schulverwaltungen, die Anfang 2021 abgeschlossen sein wird. Dies ermöglicht schon mal den Lehrkräften zu jeder Zeit die Arbeit aus dem Home-Office. Mit Blick auf die Schülerinnen und Schüler muss beachtet werden, dass im Regionalverband viele leben, die keinen Zugriff auf die notwendigen Endgeräte haben. Innerhalb des Digitalpaktes wurde deshalb ein Zusatzprogramm für benachteiligte Familien aufgelegt. Bereits im August haben wir 3500 Endgeräte für diesen Zweck bestellt, aber nicht als Einzige. Lieferengpässe kennzeichnen im Augenblick den Markt. Durch ein starkes Auftreten des Regionalverbandes gegenüber den Firmen wurden immerhin noch einige Geräte in dieser Woche geliefert und übergeben. Die restlichen werden im Januar 2021 folgen. Volkshochschule Die Pandemie hat digitale Bildung nicht nur in den Regelschulen befeuert. Auch die Volkshochschule (VHS) musste verstärkt in digitale Formate investieren und vermehrt Online-Kurse bei der Programmplanung berücksichtigen. Aber auch hier geht das nicht von heute auf morgen. Es werden mittelfristig umfangreiche Anstrengungen in den Ausbau der Digitalisierung unternommen werden. Ein Programmbereich, der sich hierfür
5 beispielsweise anbietet, ist Arbeit und Beruf. Wenn wir die Volkshochschule betrachten, muss an dieser Stelle natürlich auch festgestellt werden, dass die Volkshochschule mit der Situation kämpft. Kursausfälle und Einnahmeverluste hat es gegeben. Wir wissen aber um den Wert der Volkshochschule als zentrale, in ihrem Angebot breitgefächerte Weiterbildungsinstitution und werden daher diese, als wichtigen Teil des Regionalverbandes weiterhin unterstützen. Kinder und Jugendarbeit Meine Damen und Herren, in der Schnittmenge zwischen Bildung, Beratung und Freizeitgestaltung bewegt sich die Kinder- und Jugendarbeit. Auch dieser Bereich wurde von der Pandemie stark getroffen. So mussten beispielsweise in der ersten Welle die Juze schließen und es wurde zur Herausforderung den Kontakt zu den Kindern- und Jugendlichen aufrecht zu halten. Dies wurde aber auf vielfältige und kreative Weise gemeistert. Auch in der zweiten Welle drohte die Schließung. Dies konnte bis zur kürzlich verabschiedeten Verschärfung der Maßnahmen verhindert werden. Ein normales Arbeiten ist also weiterhin nicht möglich. Stark betroffen waren auch die Jugendreisen und auch die internationale Jugendarbeit ist erheblich eingeschränkt. Was diesbezüglich im Jahr 2021 möglich sein wird, ist leider noch nicht abzusehen. Als zentrales Thema auf politischer Ebene soll die „jugendgerechte Kommune“ weiterverfolgt werden. Ziel ist es, dass junge Menschen in allen sie betreffenden Belangen in Zukunft beteiligt werden. Hier wird es Diskussionen geben und es wird auch eine Herausforderung sein, geeignete Formate zu finden. Aber vielleicht schaffen wir es ein Stück weiterzukommen. Unterstützung und Beratung Meine Damen und Herren, das Jahr 2020 hat uns allen vor Augen geführt, wie etwas unvorhergesehenes das ganze Leben auf den Kopf stellt. Das Coronavirus betrifft die ganze Gesellschaft. Schwere Situationen ganz verschiedener Art, die den Einzelnen überfordern, hat es aber schon immer gegeben. Der Regionalverband Saarbrücken unterstützt und berät Menschen aller Altersklassen in schwierigen Lebenssituationen und macht vielfältige Angebote, um solche Situationen abzuwenden. Sozialer Dienst des Jugendamtes Eine außerordentlich wichtige Rolle übernimmt hierbei der Soziale Dienst. Mit einer auf Prävention ausgerichteten Strategie wird sozialräumlich gearbeitet und Hilfe zur Selbsthilfe gegeben. Das Hauptaugenmerk ist hierbei auf frühe Angebote gerichtet, die spätere Jugendhilfemaßnahmen verhindern und damit den Beteiligten hilft und der öffentlichen Hand auch viel Geld spart. Wenn es dann doch einmal notwendig ist intervenierend einzugreifen, ist es wichtig, dass Zwischenlösungen, wie Inobhutnahmen, möglichst kurz andauern. Kinder und Jugendliche brauchen für sie verlässliche und klare Strukturen, um sich gut entwickeln zu können. Damit wir an dieser Stelle noch besser werden, richtet der Regionalverband zum Jahresanfang 2021 ein Kinderschutzteam ein. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Kinderschutzteams werden sich ausschließlich diesem wichtigen und hoch komplexen Aufgabenbereich widmen und somit im Sinne der Kinder und Jugendlichen schneller gute Lösungen erarbeiten. An dieser Stelle ist auch das dezentrale Versorgungsnetz von Inobhutnahmemöglichkeiten zu nennen, auf das das Kinderschutzteam zurückgreifen kann. Dieses Netzwerk wurde inzwischen gemeinsam mit erfahrenen Kooperationspartnern der Jugendhilfe etabliert.
6 Im Sinne der Prävention wird sich im Jahr 2021 auch die Angebotsstruktur der Erziehungsberatung grundlegend ändern. Erziehungsberatung wird dann in dezentralen, sozialräumlichen Strukturen, wie zum Beispiel Kindertageseinrichtungen, Schulen, Kinderhäusern etc. stattfinden So wird eine bessere Erreichbarkeit und ein erleichterter Zugang gewährleistet. Gemeinwesenprojekte Dass dieser niedrigschwellige Ansatz der Richtige ist, beweisen die Saarbrücker Gemeinwesenprojekte seit langem. Es ist daher auch wichtig und gut, dass ab 2021 die neue 5-jährige Arbeitsperiode gesichert starten kann. Ein für mich persönlich sehr eindrucksvoller und nachdenklicher Termin war eine Besprechung mit den GWAs, die von ihren Erfahrungen und den Folgen des ersten Lockdowns berichteten. Die Art der Probleme und Herausforderungen ist einem erstmal nicht bewusst, da vieles, was selbstverständlich zum Alltag gehört, wie beispielsweise ein Drucker, erstmal nicht zugänglich ist. Genauso sind Regelungen, die sich zudem häufig ändern für nicht Muttersprachler schwer zu erfassen. Hier müssen wir noch besser in der Kommunikation werden. Erschreckend war auch die Aussage, dass manche Kinder schon erlerntes gerade im Bereich der Sprache wieder verloren haben. An dieser Stelle ein Dankeschön an die Projektträger und ihre Mitarbeitenden, die auf innovativen Kommunikationswegen den Kontakt zur Zielgruppe hielten und Beratung und Hilfestellungen auch auf unkonventionellen Wegen weiter angeboten haben und anbieten werden. Schulsozialarbeit Eine Stütze für viele Kinder und Jugendliche und eine Entlastung für Lehrerkräfte ist die Schulsozialarbeit, auf die ich noch kurz eingehen möchte. Es ist gelungen, diese neu aufzustellen und durch Landesmittel besser auszustatten. Endlich ist man landesweit weg gekommen vom bisherigen „Gießkannenprinzip“ und hat sich der Strategie des Regionalverbandes angeschlossen, belastete Schulen besonders zu berücksichtigen. Mit den 24 zusätzlichen Stellen gibt es nun 58,5 Vollzeitstellen in der Schulsozialarbeit. Jobcenter Meine Damen und Herren, der Beruf ist zentraler Bestandteil unseres Lebens. Er sichert uns nicht nur monetär ab, sondern strukturiert und organisiert den Alltag, schafft soziale Beziehungen und gibt uns auch die Möglichkeit uns zu beweisen und Anerkennung zu erlangen. Die Pandemie hat die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt schwer getroffen. Einige Branchen können seit Monaten nicht arbeiten. Dies ist für die Betroffenen frustrierend, da scheinbar kein Ende in Sicht ist und führt auch zu existenzbedrohenden Situationen. Zwar kann durch Maßnahmen des Landes und des Bundes bisher das schlimmste verhindert werden, aber die Auswirkungen sind auch bei unserem Jobcenter schon zu sehen. So stieg im Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung die Arbeitslosigkeit um mehr als 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aktuell sind 6121 Personen im Arbeitslosengeld I. Im Bereich des SGB II, landläufig als Hartz IV bezeichnet, ist ein Anstieg um 8,5 Prozent auf 13.393 Arbeitslose zu verzeichnen. Die Pandemie hat auch im Jobcenter die Beratung erschwert. In der ersten Lockdownphase konnten aber 46 Beratungsbüros unter Beachtung der geltenden Hygienebestimmungen eingerichtet werden. Darüber hinaus wurden die Möglichkeiten zur telefonischen Beratung stark ausgebaut. Ein wirklich wichtiges Thema im Zusammenhang mit dem Jobcenter ist auch die Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt. Eine traurige Tatsache ist nämlich, dass dreiviertel der Menschen im SGB II schon länger im Leistungsbezug sind. Das Teilhabechancengesetz hat die Möglichkeit geschaffen, durch längerfristige Förderung von Arbeitsverhältnissen wieder
7 am Arbeitsleben teilhaben zu können. Wir verstärken dieses wichtige Instrument und seine Attraktivität bei den Arbeitgebern, indem wir eine Co- Finanzierung ermöglicht haben. Diesbezüglich wird der Regionalverband 990.000 Euro zu Verfügung stellen. Insgesamt stehen dem Jobcenter im Jahr 2021 Mittel für Beschäftigung und Qualifizierung langzeitarbeitsloser Menschen in Höhe von rund 42 Millionen Euro zur Verfügung. Sozialamt Meine Damen und Herren, eine weitere Errungenschaft des Sozialstaats ist es, dass Menschen, die nicht arbeiten dürfen, können, deren Rente nicht ausreicht oder die auf pflegerische Unterstützung angewiesen sind, Hilfe erhalten. Diese Hilfen sind bei unserem Sozialamt angesiedelt. Die gestiegene Lebenserwartung führt dazu, dass die Hilfen zur Pflege, insbesondere die stationäre Pflege, zum Hauptkostentreiber werden. Im Jahr 2021 wird in diesem Bereich wahrscheinlich die Marke von 30 Millionen Euro überschritten. Stetig steigende Kosten sind aber auch in Bezug auf die Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung zu Beobachten. Dies ist logische Folge aus dem kontinuierlichen Anstieg der Fallzahlen. Inwiefern sich die Grundrente ab nächstem Jahr auf die Fallzahlen in der Grundsicherung auswirken wird, ist noch nicht absehbar. Die Effekte werden aller Voraussicht nach bis Ende 2022 aber eher vernachlässigbar sein. Eine wichtige Stelle, die beim Sozialamt angesiedelt ist und nicht unerwähnt bleiben soll, ist die Wohnraumakquise. Eine sichere, bezahlbare Wohnung ist ein wichtiger Haltepunkt und in manchen Marktsegmenten schwer zu bekommen. Hier versuchen wir zu helfen, indem wir Kooperationsvereinbarungen mit den Eigentümern und den künftigen Mieterinnen und Mietern abschließen. Dies hat Vorteile für beide Seiten. Die Vermietenden haben eine sozialarbeiterische Begleitung und somit einen Ansprechpartner bei Konflikten, sichere und pünktliche Mietzahlungen und es besteht die Möglichkeit Sanierungs- und Renovierungszuschüsse zu erhalten. Im Gegenzug erhält der Regionalverband das Belegungsrecht für eine angemessene Wohnung, deren Mietzins auf das Niveau der Sozialhilfe fixiert ist. Die Wohnraumakquise werden wir im Jahr 2021 weiter stärken und genau beobachten, wie sich die Idee entwickelt. Regionalentwicklung, Umwelt und Planung Meine Damen und Herren, Corona hat auch in der Regionalentwicklung und Planung seinen Tribut gefordert. Bereits konzipierte Veranstaltungen entfielen, neue Formate der Kommunikation entstanden, kurzfristige und kreative Lösungen waren und sind gefragt. Trotzdem konnte vieles im breiten Feld der Regionalentwicklung erreicht werden. Tourismus Beispielsweise hat die Tourismusabteilung im September nach intensiven Abstimmungsprozessen mit der Landeshauptstadt und der Tourismus Zentrale Saarland die „Tourismusstrategie Region und Landeshauptstadt Saarbrücken 2025 auf den Weg gebracht. Über vielfältige Beteiligungsformate wurden mehr als 350 Ansatzpunkte zur touristischen Profilierung der Region definiert, aus denen schließlich elf Schlüsselprojekte herausgefiltert wurden. Ihnen gilt nunmehr die höchste Priorität. Gerade die von der Pandemie stark beeinträchtigte Tourismusbranche erfordert gebündeltes, zielgerichtetes und vor allem vernetztes Handeln.
8 Wirtschaftsförderung In der Wirtschaftsförderung geht der Regionalverband einen Weg, der Beispiel gebend auch für andere Regionen sein mag. Seit nun drei Jahren besteht der Verein „Wirtschaftsregion Saarbrücken e.V.“. Drei Viertel seiner Mitglieder sind Unternehmen – und diese definieren Problemfelder der Region und entwickeln gleichzeitig unkompliziert kreative Lösungsansätze. Die klassische, regionale Wirtschaftsverwaltung geht hier eine sehr fruchtbare Symbiose mit der Wirtschaft selbst ein. Jüngstes Beispiel ist die sehr gelungene Standortbroschüre, die vom Verein in Zusammenarbeit mit unserer Wirtschaftsförderung entwickelt und finanziert wurde. Klimaschutz Ein seit Jahren wichtiges Querschnittsthema ist der Klimaschutz. In diesem Jahr wurde von Seiten des Bauamtes unter dem Arbeitstitel „Systematisches Energiemanagement“ eine Analyse zu Einsparpotenzialen innerhalb der Schulgebäude und Sporthallen durchgeführt. Die Analyse hat gezeigt, dass der Regionalverband in seinen Anstrengungen nicht schlecht dasteht. So gibt es zum Teil noch Spielräume im Bereich der Beleuchtung mit Blick auf die Turnhallen und auch noch in Bezug auf die Steuerung elektrotechnischer Anlagen. Dieses Potential muss in den kommenden Jahren voll ausgeschöpft werden. Betrachten wir allerdings die Heiztechnik oder die Lüftungsanlagen, so sind hier in wirtschaftlicher Hinsicht die Einsparpotentiale ausgeschöpft. Für weitere Verbesserungen müssten bestehende Anlagen mit noch langer Lebensdauer ausgetauscht werden. Dies wäre aber mit enormen Investitionskosten verbunden. Davon abgesehen, hat die Analyse aber auch gezeigt, dass das Nutzerverhalten ein sehr wichtiger Faktor zur Energieeinsparung ist. An dieser Stelle soll zukünftig auch stärker angesetzt werden. Wenn wir von Klimaschutzsprechen, muss auch die Aktualisierung des integrierten Klimaschutzkonzeptes des Regionalverbandes angesprochen werden, welches wir gerade gegen Ende des Jahres intensiv beraten haben. Ziel der Aktualisierung ist es, die Grundlage für eine Antragstellung im Rahmen des Programmes zur Nationalen Klimaschutzinitiative zu schaffen und die Möglichkeit zu erhalten, das Klimaschutzmanagement über drei Jahre bis zu 65% fördern zu lassen. Gutachterausschuss Für Außenstehende eher unspektakulär, aber gleichwohl von immenser Bedeutung ist die Arbeit unseres Gutachterausschusses. Dies auch mit Blick auf die aufwändige Bewertung städtebaulicher Sanierungsgebiete, in denen Wohnen und Wirtschaft harmonieren sollen. Im Zuge der ab dem 01.01.2022 geltenden Grundsteuerreform stellt sich der Gutachterausschuss bereits jetzt auf eine erhebliche Umstellung ein, insbesondere im Feststellungsverfahren zur Vermögensbewertung. Landesweit müssen etwa 580.000 wirtschaftliche Einheiten neu veranlagt werden. Das ist eine Mammutaufgabe. Es müssen bereits jetzt von den Gutachterausschüssen umfangreiche Erhebungen geleistet werden, die dann ab 2022 Basis der tatsächlichen Grundsteuer-Bemessung sein werden. Deshalb war eine Nachpersonalisierung unseres Gutachterausschusses auch unumgänglich. Es freut mich, dass es hier ein breites und gutes Bewerberfeld gegeben hat. Eurodistrict Besonderes Augenmerk verdient seit mittlerweile mehr als zehn Jahren die Arbeit des Eurodistrictes SaarMoselle. Die Corona-Krise hat die Verflechtung
9 unseres Lebensraumes wie auch die Notwendigkeit des Austausches und der Koordinierung unserer Aktivitäten deutlich gemacht. Hier gab es Licht und Schatten. Die schlecht abgesprochenen und von Bund und saarländischen Innenministerium durchgesetzten Grenzschließungen haben im Frühjahr viel Unmut bei unseren französischen Freunden ausgelöst. Gleichzeitig konnten aber auch französische Intensivpatienten in saarländischen Kliniken versorgt und gerettet werden. Die Pandemie führt uns vor Augen, dass wir auch die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen weiter verstärken müssen. Dies gilt insbesondere auch für den Bereich des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Das neue „GeKo-Projekt“ kann hierfür ein Anfang sein. Es strukturiert die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen und entwickelt sie weiter. Das Arbeitsprogramm umfasst die Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern und den Notfalldiensten beiderseits der Grenze, die Digitalisierung des Austauschs zwischen Krankenkassen und Krankenhäusern und die Information der Öffentlichkeit. Auch das Krisenmanagement und die gegenseitige Hilfe zwischen den beiden Ländern werden Gegenstand der gemeinsamen Arbeit sein, damit dramatische Situationen wie in der Corona-Krise künftig noch besser gehandhabt werden. Das GeKo-Projekt ist im Übrigen nur eines von vielen Projekten in der grenzübergreifenden Kooperation. Zweisprachigkeit, Interkulturelle Zusammenarbeit und gemeinsames Standortmarketing sind neben den gemeinsamen touristischen Angeboten weitere Themen, die ständig bearbeitet werden. Zentrale Verwaltung Meine Damen und Herren, auch im Dezernat 1, Innere Dienste, hat man sich in Teilen neu erfinden müssen. So muss man plötzlich Schutzausrüstung beschaffen, kontrollieren und verteilen, Büros und Geschäftszimmer mit Plexiglas oder Holzwänden aufrüsten, Notfallpläne schreiben und ständig überarbeiten, kurzfristig Webcams, Headsets und Laptops einkaufen und aufbereiten und letztlich federführend ein Impfzentrum einrichten und betreiben. Wie schon mehrfach offensichtlich wurde, hat die Pandemie das Thema Digitalisierung nochmals verstärkt in den Fokus gerückt. Dies gilt auch für die Verwaltung. Videokonferenzen wurden zu einem alltäglichen Mittel, das Thema Home Office wird intensiv diskutiert und technisch ermöglicht. Darüber hinaus konnten in diesem Bereich aber auch Fortschritte erzielt werden, die schon seit längeren geplant sind und uns auch im Jahr 2021 weiter begleiten werden. Zwei Beispiele möchte ich herausgreifen: • Das Vergabemanagement bietet seine Dienste nun mit dem Fachdienst 65 – Bauamt allen Organisationseinheiten an. Gearbeitet wird hier fast ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform. • Bis Ende des Jahres wird das Sozialamt vollständig mit der E-Akte arbeiten. Hier wird allerdings die Digitalisierung der Altakten noch Zeit in Anspruch nehmen. Daran anschließend wird das Sozialamt auch als Pilot für den digitalen Postein- und Postausgang fungieren. Umfassende Vorplanungen sind in diesem Bereich schon getroffen worden. Sie sehen, der Regionalverband macht auch innerhalb der Verwaltung Fortschritte im Hinblick auf die Digitalisierung.
10 Personal Die zunehmenden, vielfältigen Aufgaben im Bereich der Digitalisierung führen natürlich auch zu einem höheren Aufwand und weiterer Personalisierung. In diesem Bereich werden deshalb 14 neue Stellen geschaffen. Die meisten davon für den Support der Schülerendgeräte beim IMZ. Wie Sie dem Stellenplan entnehmen können, wird das Personal als unsere wichtigste Ressource ungewöhnlich stark wachsen. Gegenüber dem Vorjahr sind 72 Stellen mehr ausgewiesen. Der Stellenplan enthält damit für das Jahr 2021 1325,5 Planstellen. Neben den 14 genannten Stellen im Bereich der Digitalisierung möchte ich hervorheben, dass wir auch 11,5 Stellen aufnehmen, um sachgrundlose Befristungen zu beenden. Als Tätigkeitsbereiche sind hier der Schulhausmeisterdienst, die Jugendhilfeplanung und der sozialmedizinische Dienst zu nennen. Dies unterstreicht die Bedeutung des Regionalverbandes auch als einen wichtigen, verlässlichen und guten Arbeitgeber in der Region. Abschließend möchte ich noch einen weiteren Bereich nennen, der stark zu dem Personalaufwuchs beiträgt. Die Rede ist von 18 zusätzlichen Stellen zur Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Die Pandemie hat die Eigenschafft, dass sie bestehende Probleme verstärkt. Dies wurde auch im Gesundheitsamt mit Blick auf gut qualifiziertes, medizinisch gebildetes Personal deutlich. Deshalb steuern wir an dieser Stelle schon seit Mitte des Jahres und auch perspektivisch mit aller Kraft nach. Die zu erwartenden Gelder aus dem Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst werden hier die Kosten aber voraussichtlich decken. Meine Damen und Herren, den Regionalverband für die Bürgerinnen und Bürger zu gestalten, voranzubringen und verlässlich durch die Krise zu bringen, ist unsere gemeinsame Aufgabe. Daran arbeiten wir, • indem wir Chancen eröffnen und zur Chancengerechtigkeit beitragen, • indem wir für ein bestmögliches Lernumfeld in den Schulen sorgen, • indem wir Bedürftige beraten und unterstützen • kurz: indem wir uns um die Bürger und Bürgerinnen kümmern. Ich möchte mich abschließend nochmal bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken. Vielen Dank für Ihren Einsatz für den Regionalverband Saarbrücken. Bedanken möchte ich mich aber auch bei den Fraktionen und ihren Mitgliedern für hin und wieder harte aber immer faire Beratungen. Es ist gut, dass die Zusammenarbeit in den politischen Gremien von gegenseitigem Respekt geprägt ist. Persönlich bedanken möchte ich mich auch bei meinen Dezernentinnen und meinem Dezernenten für die intensive Arbeit in diesem Jahr. Meine Damen und Herren, die Daten des Haushaltsentwurfes für das Jahr 2021 liegen ihnen schriftlich vor. Auf der Grundlage dieser Zahlen bitte ich Sie die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan, das Investitionsprogramm und den Stellenplan entsprechend zu beschließen. Vielen Dank und Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest im engsten Kreise.
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