Ausgabe 04 / 2019 Evangelische Kirchengemeinde Birkenfeld - Vorlage ...
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Inhalt / Impressum......................2 Editorial...................................... 3 www.evangkirchebirkenfeld.de Angedacht.................................. 4 Herausgeber Evangelische Kirchengemeinde Birkenfeld Kindergarten Jahnstrasse.......... 6 Kirchweg 1 Kindergarten Wacholder............ 7 75217 Birkenfeld Telefon 07231 / 1339150 Kindergarten Schönblickweg......8 Pfarramt I Telefon 1339153 Pfarrer Stefan Wannenwetsch Kindergarten Kreuzstraße ......... 9 Schwabstr. 36 EMail: Pfarramt.Birkenfeld1@elkw.de Kinderseite............................... 10 Pfarrbüro Telefon 1339150 Karin Eisele Christbaumsammlung.............. 11 pfarrbuero@evkgbirkenfeld.de DiBo Weihnachtsfeier .............. 11 Pfarramt II Telefon 1339145 Pfarrer David Dengler Investitur ..................................12 Kirchweg 68 EMail: David.Dengler@elkw.de Gemeindefest...........................14 Diakonat Telefon 1339134 DAHEIM................................... 15 Kirchweg 1 EMail: Diakonat.Birkenfeld@elkwue.de Gottesdienste Weihnachtszeit..16 Kirchenpflege Telefon 1339130 Theologisches Thema..............18 Markus Eberle Kirchweg 1 Seniorennachmittag ................ 20 EMail: Kirchenpflege.Birkenfeld@elkwue.de Diakoniestation Birkenfeld Ankündigung Kirchenwahlen....22 Pflege (Hr. Cierniak) Telefon 1339101 Verwaltung (Fr. Bartholomä) Telefon 1339107 Abend zur Jahreslosung ......... 23 Geschäftsführung (Fr. Bellhäuser) Tel. 1339108 Kirchweg 1 Musik aus Dresden.................. 24 EMail: info@diakoniestationbirkenfeld.de Instrumentalkreis......................25 Spendenkonten Sparkasse Pforzheim Calw Diakoniestation.........................26 IBAN: DE95666500850000892246 BIC: PZHSDE66 Ökumene / Weltgebetstag........28 Volksbank Pforzheim IBAN: DE30666900000004500725 Glaube praktisch...................... 29 BIC: VBPFDE66 Redaktionsteam Neues aus dem KGR............... 30 Pfarrer Stefan Wannenwetsch Freud und Leid......................... 31 Pfarrer David Dengler Amrei Kohler Jahreslosung 2020...................32 Jörg Seiler 2
Liebe Leserinnen und Leser, DAHEIM schon der Klang dieses hier im Süden gerne gebrauchten Wortes weckt bei mir ein Gefühl von Geborgenheit, mehr noch als das hochdeutsche „zuhause“. Wer einen Ort hat, den er im wörtlichen oder übertragenen Sinn „Daheim“ nennen kann, hat einen großen Schatz. Fragt man Menschen, was für sie DAHEIM bedeutet, werden meist als Erstes nahe, vertraute Menschen genannt, die Familie, oder auch Orte, an denen man sich wohlfühlen kann. Das zu haben, ist sehr viel wert. Für viele Menschen ist das Daheimsein abhanden gekommen. Beziehungen und Familien zerbrechen, Geflüchtete verlieren alles, was ihnen Heimat bedeutet hat, wieder andere haben beispielsweise durch berufliche Veränderungen viele Umzüge hinter sich. Und dann gibt es immer wieder Situationen, in denen Menschen auch innerlich, bei sich, nicht daheim sein können, weil sie seelischen Belastungen ausgesetzt und von innerer Unruhe geplagt sind. Ein Glaube, der trägt, bekommt große Bedeutung, wenn es um das Daheimsein geht. Denn Gott lädt uns ein, bei ihm daheim zu sein. Nicht erst in der ewigen Heimat, sondern auch schon jetzt, mitten in unserem Alltag. Und noch mehr. Gott lässt uns wissen: „Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR.“ (Sach 2,14) Das bedeutet doch: Gott möchte bei uns Menschen daheim sein. An Weihnachten ist das durch Jesus Christus Wirklichkeit geworden. Er in unserer Mitte und wir zuhause bei ihm. Das verbinde ich mit DAHEIM. Eine gesegnete Weihnachtszeit und herzliche Grüße aus dem Redaktionsteam! Amrei Kohler 3
DAHEIM Liebe Leserinnen und Leser! Geburt Christi gehört und Gerade in der Advents und geglaubt wurden. „Siehe, ich Weihnachtszeit spielt die komme und will bei dir wohnen“, Wohnung, das Zuhause, eine verspricht Gott, und die wichtige Rolle. In diesen Wochen Menschen haben darauf wird die Wohnung besonders gewartet. schön geschmückt und Und so kommt dem Zuhause, weihnachtlich vorbereitet. dem Daheim, in den Erzählungen Tannenzweige, ein Adventskranz im Lukasevangelium eine vielleicht, Bilder und wichtige Bedeutung zu. Bei der Transparente. An Weihnachten Ankündigung der Geburt Jesu tritt dann der Baum mit Kerzen, der Engel bei Maria ein. In vielen Sternen und Kugeln; sie bringen Kunstwerken aller Zeiten wird das eine ganz besondere Stimmung Innere des Zimmers, in dem diese in die Zimmer. Mit ihnen kommen Begegnung stattfindet, detailreich auch Erinnerungen an frühere dargestellt. Jeder Gegenstand ist Jahre, als die Kinder noch klein symbolisch aufgeladen und zeigt waren, als wir selbst noch Kinder etwas vom Geheimnis der Geburt waren … Jesu. Oft wird ein helles Liegt es vielleicht daran, dass die Lichtbündel gezeigt, das vom Tage kürzer und die Nächte Himmel kommend bei Maria länger werden, dass wir, wenn es endet. Eine Taube, als Symbol dunkel wird, unbewusst die des Heiligen Geistes, gleitet auf Geborgenheit suchen und eng diesen Strahlen herab. Oder ein zusammenrücken? Vielleicht liegt kleines Kind, am mitgetragenen es auch am kommenden Fest. Kreuz als das Christkind zu In der Bibel spielt in den erkennen, rutscht gewissermaßen Geschichten, die in diesen an den Strahlen herunter. Symbol Wochen gelesen und gehört dafür, dass Gott zu uns werden, nun das Zuhause eine Menschen kommt. wichtige Rolle. Das fängt mit Vorher hatten Menschen die Welt Versprechen an, die lange vor der eingeteilt. Es gab heilige Orte und 4
normale Orte. Heilige Orte, wo wünsche Ihnen, dass Sie dabei gebetet, gepredigt und gesungen erfahren, dass Gott bei Ihnen zu wird, und die normalen Orte des Gast ist. Alltags. An den heiligen Orten ist Ich wünsche Ihnen eine Gott, an den anderen spielt sich gesegnete Advents und das Leben ab. Weihnachtszeit, „Aber im Advent heißt es Ihr Pfr. Stefan Wannenwetsch Heimsuchung“, schreibt der früh verstorbene Rundfunkpfarrer Walz aus Bayern. „Das Wort war ursprünglich nicht so traurig gemeint, wie es bei uns gebraucht wird. Heimsuchung heißt heute: ein Schicksalsschlag oder eine Krankheit, ein Trauerfall. Gemeint war eigentlich nur: Gott sucht uns daheim. Er sucht uns zu Hause auf. Er weiß unsere Adresse und das Stockwerk, in dem wir wohnen. Daheim sind wir vor Gott nicht sicher, wollte ich sagen, aber das klingt schon wieder so bedrohlich. Daheim sind wir nicht gottlos, von Gott verlassen. Advent und Weihnachten wollen sagen: Gott ist in der Welt. Nicht nur in der Kirche.“ Quelle: pixabay Wo auch immer Sie Weihnachten feiern – daheim, bei den Kindern und Enkeln zuhause, im Pflegeheim oder auf Reisen: ich 5
Kindergarten Jahnstraße Wir sind stolz auf unseren Kürbis! Wie im letzten Gemeindebrief schon berichtet, nahm die Kita Jahnstraße an einem Kürbiswettbewerb teil. Und nun war es endlich soweit. Nachdem wir unsere Kürbisse 23 Wochen gehegt und gepflegt haben, sind aus unseren kleinen Samen acht Pflanzen geworden, die einige orangefarbene Früchte trugen. Kurz vor dem 22. September ernteten wir dann unseren größten Kürbis. Er war 80 Gramm schwer und hatte einen Umfang von 24 cm. Somit war er nicht allzu riesig, aber wir waren trotzdem super stolz auf unseren JahnstraßeKürbis. 14 Kinder im Alter von 4 bis 5 Jahren sorgten sich fast täglich um sein Wohlergehen. Bei der Prämierung am 22.09.19 im Haus der Familie in Straubenhardt wurde unsere Mühe leider nur mit einem Trostpreis belohnt. Der Hauptgewinn ging an den Kindergarten Kunterbunt in Schwann. Hierzu gratulieren wir nochmals ganz herzlich. 6
Kindergarten Wacholder Vorschüler unterwegs nach Neuenbürg, um ... ... hinter die Kulissen der DM Filiale Neuenbürg zu schauen. Auch das Frühstück, welches die Damen für uns vorbereitet hatten, war sehr lecker. Doch als dann noch „Polly“ mit ihren Freunden auf uns wartete, lauschten wir gespannt, was sie zu erzählen hatte. Sie berichtete von der Antarktis, ihrem Zuhause. Und dass immer mehr Plastikmüll im Wasser ist, und von den schlimmen Auswirkungen auf ihre Freunde und die Umwelt. Die geleitete Reise durch die Antarktis zeigt spielerisch den besseren Umgang mit Plastik. 7
Kindergarten Schönblickweg Was man in der Natur so findet... Wenn man aufmerksam durch die Welt läuft, gibt es viel zu entdecken. So hat uns bei einem Spaziergang der Regen auf der Nasenspitze gekitzelt. Die Luft roch so frisch. Wir konnten Vögel, Kühe, bunte Blätter, Kastanien und noch vieles mehr sehen und hören. Natürlich musste davon auch etwas mit in den Kindergarten. Stöcke, Blätter, allerlei Nüsse und Nussschalen haben die Kinder gesammelt, und seitdem findet sich auch ein bisschen Natur in unserem Kindergarten. Wir sind dankbar dafür, dass Gott uns all diese schönen Dinge geschenkt hat. 8
Kindergarten Kreuzstraße Wir begrüßen Pfarrerin Ute Biedenbach und Pfarrer Stefan Wannenwetsch in unserer evangelischen Gemeinde. „Einfach spitze, dass Du da bist ...!“ 9
DiBoWeihnachtsfeier am 23. Dezember Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine DiBoWeihnacht. Herzliche Einladung an alle Kinder und Familien zu einem weih nachtlichen Programm der besonderen Art! Wir treffen uns am 23. Dezember um 16.00 Uhr draußen im DiBo, um uns gemeinsam auf Weihnachten einzustim men. Wichtig: Bitte warme Kleidung mitbringen, weil wir wahrscheinlich auch draußen sein werden. Bei Fragen dürfen Sie sich gerne an Pfarrer David Dengler wenden (072311339 145). Christbaumsammlung am 11. Januar 2020 Wir führen wieder eine Christbaumsammlung durch! Der Erlös kommt unserer Kinder und Jugendarbeit zugute. Der Richtwert für eine Spende beträgt 3 €. Stellen Sie Ihren Christbaum einfach am Samstag, 11. Januar bis 8.00 Uhr an die Straße und befestigen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse daran. Wir holen Ihre Spende dann direkt bei Ihnen ab. Weitere Infos bei Pfarrer David Dengler (072311339 145). 11
Einführung von Pfarrer Stefan Wannenwetsch und Pfarrerin Ute Biedenbach In einem feierlichen Gottesdienst führte Dekan Joachim Botzenhardt am 22. September 2019 Pfarrer Stefan Wannenwetsch und Pfarrerin Ute Biedenbach in ihre neuen Ämter ein. Pfarrer Wannenwetsch ist als geschäftsführender Pfarrer auf der Pfarrstelle 1 tätig. Pfarrerin Biedenbach ist für Alten und Pflegeheimseelsorge im Kirchenbezirk Neuenbürg zuständig. Im Gottesdienst wirkte der ökumenische Kirchenchor mit. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde zu Grußworten, Imbiss und Begegnung ins MartinLutherGemeindehaus eingeladen. Bei einem leckeren Buffet konnten die zahlreichen Besucher aus nah und fern sich unterhalten und Kontakt zu den neuen Pfarrersleuten aufnehmen. 12
Und nun ganz persönlich: Wir danken allen ganz herzlich für diese schöne Einführung und Begrüßung in Birkenfeld und im Kirchenbezirk! Danke für alle guten Worte und Töne. Danke für den leckeren Imbiss, die schönen Geschenke und die interessanten Begegnungen! Ihre Stefan Wannenwetsch Ute Biedenbach 13
Erntedank und Gemeindefest 2019 „Brich dem Hungrigen dein Brot.“ Auch in diesem Jahr konnten wir an Erntedank wieder einen festlichen Gottesdienst in unserer Kirche feiern. Neben der Dankbarkeit stand dieses Mal vor allem die Verantwortung im Mittelpunkt, die wir Christen in dieser Welt haben: „Brich dem Hungrigen dein Brot.“ Denn wenn wir anderen Menschen helfen, wenn wir freigiebig sind und teilen, wird das nicht unbelohnt bleiben. Über alle Hilfsbereitschaft stellt Gott seine große Verheißung: „Dann werde ich, der HERR, euch führen. Auch in der Wüste werde ich euch versorgen, ich gebe euch Gesundheit und Kraft. Ihr gleicht einem gut bewässerten Garten und einer Quelle, die nie versiegt.“ Wie auch in den letzten Jahren wurde unser Erntedankgottesdienst musikalisch umrahmt vom Sängerbund und vom Sängerquartett. Anschließend gab es im Gemeindehaus traditionell die selbstgemachten Maultaschen und andere Köstlichkeiten. Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben: Kuchen und Erntegabenspender, MaultaschenMacherinnen, Helferinnen und Helfer, Sängerinnen und Sänger. David Dengler 14
DAHEIM bedeutet für mich … ... der Ort, wo m eine Familie, meine F … dort sein, wo es reunde n it d e n w ichtigste Menschen gibt, bei und meine Erinne rungen …m m n s c h e n in meine denen ich mich wohl sind, wo ich mich Me sammen wohlfühle und Kra Leben zu nen. fühle. tanken kann. ft ö n sein zu k (Dorothea Seidel, Bollian, (Barbara Bellhäu (Annika Erzieherin im ser, itung) Geschäftsführerin DiBoLe Kindergarten der Diakoniestation) Kreuzstraße) r … spielen, … in unsere ... wenn die Seele Zeit mit zum Kop essen und sich Gemeinde f sagt: ilie zu wohlfühlen. meiner Fam "Lass ma l! Hier (Joni, verbringen. überneh me ich." iner, Kindergartenkind) (Martin Ste (Katja Erd mannBo ter) tt, Bürgermeis Gemeind erätin) … wh H ere ome … Glück und Geborgenheit in der the is Familie, für die ich auch gerne ein (Ch is. hea arl o rt leckeres Essen zubereite; aber auch: Kir tte V Ruhe finden nach einem hektischen ge che este me r, ind n Arbeitstag, oder bei einem erä tin) Spaziergang die schöne Landschaft zu ... Familie, genießen. Freunde, Dialekt (Monika Piltz, gewählte Vorsitzende und ein Viertele des katholischen Kirchen Rotwein. gemeinderats) (Joachim Botzenhardt, Dekan) 15
Theologisches Thema: DAHEIM „Eine Wohnung, aber kein Zuhause?“ Diese Überschrift, die mir vor Kurzem im Internet begegnet ist, hat mich sehr nachdenklich gemacht. Kann es sein, dass wir zwar eine Wohnung haben, aber kein Zuhause? Was ist unser Zuhause, unsere Heimat? Wo sind wir daheim? Herbert Grönemeyer gibt in seinem Lied „Heimat“ eine mögliche Antwort, indem er singt: „Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl.“ Heimat ist also nicht an einen bestimmten Platz oder gar an eine Wohnung gebunden, sondern Heimat ist mehr. In der Bibel gibt es kein festes Wort für Heimat. Aber es gibt Begriffe, die einzelne Aspekte davon verdeutlichen. 1. Heimat bedeutet zur Ruhe kommen Im Buch Rut können wir lesen, wie Noomi zu ihren beiden Schwiegertöchtern sagte: „Gott gebe euch ein neues Zuhause.“ Der Begriff für „Zuhause“ kann auch mit dem Wort „Ruhe“ übersetzt werden, so z.B. in der Lutherübersetzung. Der gleiche Begriff wird wiederum dann auch im Urtext von Psalm 23 verwendet, wo es in der Lutherbibel heißt: „Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser“, oder aber treffender übersetzt: „Er führet mich an zur Ruhe einladende Gewässer“. Jeder, der schon einmal allein an einem verlassenen Ufer saß und den Blick über das Wasser schweifen ließ, kann dieses Gefühl nachvollziehen: das Gefühl eines tiefen inneren Friedens und einer großen Ruhe. Dieses Gefühl ist ein wesentlicher Aspekt von Heimat: Heimat bedeutet zur Ruhe kommen. 2. Heimat bedeutet angenommen sein Der bekannte Philosoph Karl Jaspers hat einmal gesagt: „Heimat ist, wo ich verstehe und verstanden werde.“ Dieser Aspekt wird biblisch gesehen sehr schön im Gleichnis vom verlorenen Sohn veranschaulicht. Als der abtrünnige Sohn sich entschied, wieder nach Hause zu kommen, sah ihn sein Vater von Weitem, und er lief ihm entgegen und fiel ihm um den Hals. 18
Heimat bedeutet verstanden werden, angenommen sein. Heimat ist also weit mehr als nur ein Ort. Heimat ergibt sich aus Beziehungen. Das hat übrigens das Motto der CaritasJahreskampagne 2017 ganz treffend auf den Punkt gebracht: „Zusammen sind wir Heimat“. Daheim sind wir dort, wo wir Ruhe und Geborgenheit finden und wo wir angenommen sind. Und als Christen wissen wir: Letztlich ist das nur bei Gott der Fall. Wer diese Welt zu seiner Heimat macht, bleibt lebenslang ein Fremder, denn theologisch gesehen ist unser ganzes Leben nichts anderes als ein „NachHauseKommen“. Unsere eigentliche Heimat finden wir nicht in dieser Welt, sondern bei Gott in den himmlischen Wohnungen im Haus des Vaters. Pfarrer David Dengler Foto: B.Gade © GemeindebriefDruckerei.de 19
Seniorennachmittag Seniorenkreis, 12. September 2019 Unser Seniorenkreis war von Freude und etwas Traurigkeit geprägt. Wir freuten uns, Pfarrer Wannenwetsch begrüßen zu können, er wird nun für unseren Kreis zuständig sein. Seine Vorstellung beinhaltete interessante Geschichten aus seinem Leben und humorvolle Anekdoten aus seinen bisherigen Pfarrstellen. Danach wurde es etwas nachdenklich, unsere langjährig ehrenamtlich tätige Frau Friedburg verabschiedete sich von uns. Natürlich hat sie diesen besonderen Nachmittag nochmals gemeinsam mit Naemi Wagner musikalisch gestaltet. Frau Friedburg hatte nach ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst als Bezirkskantorin in Neuenbürg hier in Birkenfeld ein neues Zuhause gefunden. In unserer Kirchengemeinde hat sie sich auf vielfältige Weise ehrenamtlich eingebracht. Sie spielte die Orgel bei Gottesdiensten und Beerdigungen, sie leitete Gymnastikkurse und krönte diese mit 20
wunderbaren Weihnachtsfeiern, sie begleitete unsere Freizeiten und war dort verantwortlich für Tänze, Singen, Gymnastik und Spiele. Unsere Seniorenkreise wurden viele Jahre von ihr musikalisch am Flügel begleitet und mit Andachten (in den pfarrerlosen Zeiten) und Geschichten aufgewertet. Verabschiedung von Frau Friedburg im SeniorenkreisTeam Für dies alles sagen wir ein herzliches „Vergelt´s Gott“ und wünschen Frau Friedburg alles erdenklich Gute in ihrer neuen Heimat München, nahe ihrer Familie. Siglinde und Wolfgang Obloh 21
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Abend zur Jahreslosung „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Die Jahreslosung für das neue Jahr ist ein kurzer und prägnanter Ausruf – oder besser gesagt: ein Hilferuf. Ursprünglich kam dieser Ruf von einem Mann, dessen Tochter von einem bösen Geist geplagt wurde. Nachzulesen ist diese Bibelgeschichte im Markusevangelium im neunten Kapitel. Was dieser Ruf mit uns zu tun hat und wie wir die Jahreslosung für unser Leben fruchtbar machen können, werden wir beim sogenannten „Abend zur Jahreslosung“ miteinander bedenken. Dieser Abend findet am Donnerstag, 16. Januar um 19.30 Uhr im MartinLuther Gemeindehaus statt. Herzliche Einladung an alle Interessierten. David Dengler Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen, www.verlagambirnbach.de 23
Musik aus Dresden Zum Abschluss des Veranstaltungsjahres lädt Musik aus Dresden zu einem festlichen Konzert zum Advent am 7. Dezember um 19.30 Uhr in die Kath. Kirche St. Klara ein. Zu Gast ist der Kammerchor Josquin des Préz aus Leipzig. Das Ensemble (17 Sängerinnen und Sänger) begeistert sowohl durch einen homogenen, kraftvollen Chorklang und überzeugende Qualität der einzelnen Stimmen als auch durch eine hohe Musikalität und Stilsicherheit. Dass der 1987 gegründete Kammerchor ein erstklassiges Ensemble ist, zeigte sich 2018 mit einem Sieg in der „Königsklasse“ der Kammerchöre beim 10. Deutschen Chorwettbewerb in Freiburg. Ein kleiner Blick auf die vielfältigen Veranstaltungen im Jahr 2020 soll Vorfreude wecken und Sie zu Weihnachtsgeschenken in Form von Konzertkarten oder Abonnements inspirieren. Das Kammermusikensemble der Staatskapelle Dresden, Cappella Musica, fordert im Mai zum Tanz auf unter dem Motto „Dresden trifft Österreich“. Französische Bläsermusik stellt das Holzbläserensemble (ebenfalls von der Staatskapelle) vor. Und zu einem Ausflug nach Südamerika lädt das Ensemble „Caminho“ ein. Dorothee Schumacher Kartenvorbestellungen, Gutscheine und Informationen zu allen Konzerten unter Tel. 072311339186 oder 1339188 und donnerstags von 14.3017.00 Uhr Marktplatz 6 (Rathaus Birkenfeld) Näheres auch unter www.musikausdresden.de oder auf Facebook 24
Instrumentalkreis neu formiert Seit dem Jahr 2005 gibt es neben dem Ökumenischen Kirchenchor gleichsam als zweites Standbein der Kirchenmusik in unserer Gemeinde den Instrumentalkreis. Er wurde damals auf Initiative von Pfarrer Rainer Boy ins Leben gerufen und hat seither unter der Leitung von Siegfried Winkler bzw. der Kantorin SchmidtZahnlecker bei der festlichen Gestaltung zahlreicher Gottesdienste mitgewirkt, zuletzt beim Gottesdienst am 14. Juli mit einem Konzert für Orgel und Orchester von G.F. Händel zum Abschied von Frau SchmidtZahnlecker. Danach jedoch war das Weiterbestehen des Instrumentalkreises höchst ungewiss, da mit dem Ausscheiden der Kantorin auch Siegfried Winkler als Leiter des Orchesters sein Amt abgab. Die „Truppe“ war somit führungslos und drohte auseinanderzufallen. Das konnte aber glücklicherweise dadurch verhindert werden, dass die in der Gemeinde bestens bekannte und geschätzte Naemi Wagner sich dankenswerterweise bereit erklärte, die Leitung des Ensembles zu übernehmen und ihre Kompetenz als professionelle Musikerin zum Vorteil aller Beteiligten einzubringen. Inzwischen hat sich der Instrumentalkreis als kleines Streichorchester mit einigen neuen Mitgliedern unter Naemi Wagners Leitung neu formiert und schon die ersten Proben absolviert. Probentermin ist Dienstag 17.45 Uhr bis 19.15 Uhr. Jede/r, der ein Streichinstrument spielt, oder gespielt hat und es reaktivieren möchte, ist zu einem unverbindlichen Probenbesuch herzlich eingeladen. Gerhard Schmid 25
Lust auf Bad? Sich wohlfühlen DAHEIM! Zuschuss für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen. Lust auf Bad, egal in welchem Alter! Ältere Menschen schätzen eine begehbare Dusche oder vielleicht sogar ein barrierefreies Bad, weil sie damit in ihrer Selbstständigkeit unterstützt werden und es das alltägliche Leben spürbar leichter macht. Außerdem erhöht eine barrierefreie Badezimmergestaltung die Chancen, im Alter möglichst lange in der eigenen Wohnung bleiben zu können. Der durch einen Badumbau neu gewonnenen Komfort erleichtert die tägliche Körperpflege, man fühlt sich wohl, so dass man es schnell nicht mehr missen möchte. Barrierefreiheit verdient allerdings bei der Renovierung oder Neugestaltung besondere Beachtung. Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es für das behindertengerechte Bad? Für einen barrierefreien Umbau können Menschen mit Pflegegrad einen Zuschuss bei der Pflegekasse beantragen. Die Pflegekasse bezahlt für Maßnahmen, die das Wohnumfeld verbessern, einen Zuschuss in Höhe von bis zu 4.000 €. Die Pflegekasse leistet den Zuschuss für unterschiedliche Umbaumaßnahmen, die das Wohnumfeld verbessern. Umbau im Bad: z.B. begehbare Dusche, höhenverstellbarer Waschtisch; Umbauten innerhalb der Wohnung: z.B. Treppenlift, Verbreiterung der Türen; Umbauten in der Küche: z.B. rutschhemmender Bodenbelag; Umbau im Schlafzimmer: z.B. rutschhemmender Boden; Umbau außerhalb der Wohnung: z.B. Rollstuhlrampe. Folgende Voraussetzungen müssen für die Finanzierung einer Maßnahme zur Verbesserung des individuellen Wohnumfelds erfüllt werden: Es muss ein Pflegegrad vorliegen, durch den Umbau soll die häusliche Pflege ermöglicht oder erleichtert werden bzw. die selbstständige Lebensführung des Pflegebedürftigen gewährleistet und gesichert werden, die Genehmigung des Zuschusses der Pflegekasse muss vorliegen. Bei der Pflegekasse sollte der „Antrag auf einen Zuschuss für eine Maßnahme individuellen Wohnumfeldes (§ 40 Abs. 4 SGB XI)“ möglichst 26
vor Beginn der Umbaumaßnahme gestellt werden. So wissen Sie, mit welchem Zuschuss Sie rechnen können. Die Bezuschussung kann auch erst nach dem Umbau beantragt werden, dann müssen die quittierten Rechnungen bei der Pflegekasse eingereicht werden. Der Antrag auf Zuschuss für eine Umbaumaßnahme wird bei der Pflegeversicherung gestellt, das Antragsformular kann telefonisch bei der Pflegekasse bestellt werden. Die Pflegekasse erstattet pro pflegebedürftige Person bis zu 4.000 € für eine Umbaumaßnahme, bei mehreren pflegebedürftigen Personen in einem Haushalt, z.B. bei Ehepaaren, ist der Zuschuss pro Umbaumaßnahme auf 16.000 € begrenzt. Die Zuschüsse beziehen sich jeweils auf eine Maßnahme, die eine bestimmte gesundheitliche Situation erforderlich macht. Die geplante Maßnahme muss dem momentanen Hilfebedarf des Pflegebedürftigen entsprechen. Ändert oder verschlechtert sich der Zustand des Pflegebedürftigen, kann für eine erneute Umbaumaßnahme ein neuer Antrag auf Zuschuss bei der Pflegekasse beantragt werden. Ein Zuschuss für eine Umbaumaßnahme schließt Hilfsmittel und Pflegehilfsmittel nicht aus. Die Kostenübernahme für Hilfsmittel z.B. Toilettensitzerhöhungen, Wannenlift etc. kann dem Pflegebedürftigen von der Pflegekasse zusätzlich gewährt werden. Barbara Bellhäuser 27
Ökumenischer Gottesdienst und Neujahrsempfang am 1.1.2020 um 18 Uhr Herzliche Einladung zum traditionellen Ökumenischen Gottesdienst am Neujahrstag mit anschließendem Neujahrsempfang in der Katholischen Kirche St. Klara. Auf Ihr Kommen freut sich der Ökumeneausschuss Birkenfeld. „Steh auf und geh!“ Weltgebetstag (gestaltet von Frauen aus Simbabwe) Herzliche Einladung zum Weltgebetstag: Freitag, 6. März 2020 um 19.30 Uhr im MartinLutherGemeindehaus. Weltweit werden Gottesdienste mit der Liturgie aus Simbabwe rund um den Erdball gefeiert. Die Frauen aus Simbabwe möchten Anstoß geben, Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung zu erkennen und zu gehen. Eingeladen sind Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Konfessionen. Informiert beten betend handeln. Tauchen wir gemeinsam ein in die Kultur und Gesellschaft Simbabwes in der Sprache der einheimischen Shona bedeutet das übersetzt „Steinhäuser“, das ehemalige Rhodesien, heute eine Republik im südlichen Afrika. Herzliche Einladung! Ökumenisches Weltgebetstagsteam der Evangelischen, Katholischen und Evangelischmethodistischen Kirche. 28
Glaube praktisch DAHEIM „Wie kann ich meine geistliche Heimat finden?“ Diese Frage stellen sich Christen immer wieder. Wo kann ich Gott begegnen? Wie kann ich innerlich auftanken? Wo bin ich – geistlich gesehen – daheim? Anbei zwei praktische Ideen, die Ihnen helfen könnten, in Ihrem Alltag eine geistliche Heimat zu finden. 1. Mein „GottPlatz“ Viele Menschen haben einen Platz, an dem sie sich Gott besonders nahe fühlen. Für manche ist dieser Platz ein Ort in der Natur, ein gemütliches Bänkchen am Waldrand oder ein abgelegener Feldweg. Andere haben ihren „GottPlatz“ in ihrer Heimatkirche, wo sie einst N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de getauft und konfirmiert wurden. Und wieder andere richten sich ihren „GottPlatz“ in ihrer Wohnung ein, vielleicht ein kleines Eckchen im Gästezimmer mit einem Kreuz und einer Kerze. Haben Sie auch einen „GottPlatz“? Wenn nicht: Probieren Sie diese Idee einfach mal aus – und Sie werden merken, dass Gottes Versprechen gilt: „Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen.“ (Jer 29,13f) 2. Meine „GottMinute“ Vielen Menschen fällt es schwer, Zeit mit Gott zu verbringen, weil sie meinen, keine Zeit dafür zu haben oder weil sie gar nicht wissen, wie Zeit mit Gott konkret aussehen kann. Eine schöne Idee dazu ist die sogenannte „GottMinute“. Nehmen Sie sich jeden Tag eine Minute Zeit und beten Sie aufmerksam N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de folgendes „HeimatGebet“: „Herr, komm in mir wohnen, lass mein Geist auf Erden dir ein Heiligtum noch werden. Komm, du nahes Wesen, dich in mir verkläre, dass ich dich stets lieb und ehre. Wo ich geh, sitz und steh, lass mich dich erblicken und vor dir mich bücken.“ (EG 165, 8) David Dengler 29
Neues aus dem Kirchengemeinderat Seit dem Weggang von Susanne SchmidtZahnlecker beschäftigte sich der Kirchengemeinderat mit der Ausschreibung und Wiederbesetzung der Kirchenmusikstelle. Mit Birgit Kurrle konnten wir bis Weihnachten eine kommissarische Leiterin des Ökumenischen Kirchenchors gewinnen. Naemi Wagner hat bis auf Weiteres die Leitung des Instrumentalkreises übernommen. Die Stelle des Gemeindediakons ist derzeit immer noch unbesetzt. Der Kirchenbezirk, der in diesem Fall Anstellungsträger ist, hat die Stelle schon mehrfach ausgeschrieben. Leider sind bisher aber alle Ausschreibungen erfolglos geblieben. Am 22. September wurde Pfarrer Stefan Wannenwetsch von Dekan Botzenhardt in sein neues Amt als geschäftsführender Pfarrer in Birkenfeld eingesetzt. Einen Tag später wurde er vom Kirchengemeinderat als 1. Vorsitzender der Kirchengemeinde gewählt. Bis zur Konstituierung des neuen Gremiums im Januar übernimmt Friedrich Stetzler den Laienvorsitz unserer Kirchengemeinde. Der Kirchengemeinderat hat außerdem der Idee der bürgerlichen Gemeinde zugestimmt, auf dem Areal rund um die Kirche drei Sitzbänke aufzustellen. Damit konnten wir dem Wunsch der älteren Bürgerschaft nach weiteren Sitzgelegenheiten in der Ortsmitte entgegenkommen. Pfarrer David Dengler 30
Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Taufen: Mt 28,19 Lena Klinger Lea Mayer Mike Morlock Tilda Ifland Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Trauungen: Kol 3,14 Dominik Davis & Dana Hunt Timo & Jessica Westermann Tim Dehner & Lea Wenz Jesus Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe. Bestattungen: Joh 11,25 Waltraud Musselmann Agnes Ölschläger Erna Vollmer Gertraude Gast Marta Richter Walter Walz Hannelore Becherer Elise Pfrommer Emma Großwald Helmut Kautz Gotthilf Hoffmann Reinhold Lang 31
Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen, www.verlagambirnbach.de
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