Ausgabe April 2021 | Seite 1 - Seniorenresidenz Moseltal
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Seite 2 | Ausgabe April 2021 Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns über Ihre Anregungen, Ideen, Beiträge, Texte und Kritik! Schreiben Sie uns eine E-Mail an redaktion@seniorenpalace.de oder wenden Sie sich direkt an die Mitarbeiter/innen vom Sozialkulturellen Dienst. Ihr Redaktionsteam Titelbild: Geschichten, die nur das Leben schreibt... weiterlesen auf Seite 6.
Ausgabe April 2021 | Seite 3 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, herzlich Willkommen zur Frühjahrsausgabe Ihres ResidenzJournals! Wenn Ihnen vor gut einem Jahr zur Jahreswende Jemand die Frage gestellt hätte: „Wo sehen Sie sich in einem Jahr?“, dann hätten wir wahrscheinlich allesamt mit unseren Prognosen und Ein- schätzungen vollkommen daneben gelegen! Irgendwie hatten wir doch alle optimistisch die Hoffnung, dass es in diesem neuen Jahr 2021 sicher ganz anders laufen würde. Tatsächlich dauert der Kampf gegen das COVID-Virus aber länger, als wir uns das vorstellen konnten und wollten. Um den Optimismus nicht zu verlieren: Wir sind um einiges weiter als vor genau einem Jahr! Die Medizin und die Wissenschaft haben in Rekordzeit Impfstoffe entwickelt, und Sie - unsere Bewoh- nerinnen und Bewohner - hatten inzwischen als die ersten in unserer Gesellschaft die Möglichkeit, sich immunisieren zu lassen, und von dieser Möglichkeit auch dankenswerter Weise zahlreich Gebrauch gemacht. Jeden Tag finden in unseren Einrichtungen Antigen-Tests an Ihnen, an Besuchern und Mitarbeitern statt, um die Sicherheit maximalmöglich zu vergrößern. Inzwischen kamen so einige tausend Testungen zu Stande! Meine Bitte an Sie, und auch an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Verlieren Sie nicht die Zuversicht! Wir können diesen Kampf nur gemeinsam gewinnen, indem wir uns an Vorgaben halten und auch weiterhin Geduld an den Tag legen. Und vielleicht sind auch alle unsere Antworten auf die heute erneut gestellte Frage: „Wo sehen Sie sich in einem Jahr?“ etwas demütiger, etwas bewusster als im Jahr davor. Es grüßt Sie im Namen des Redaktionsteams herzlich Ihr Mario Blinn
Seite 4 | Ausgabe April 2021 SENIOREN Alles aus einer Hand! PALACE AG www.pflege-koblenz.de Moselweißer Str. 123 - 125 56073 Koblenz Telefon: 0261 94 28 0 Fax: 0261 94 28 511 E-Mail: info@seniorenresidenz-moseltal.de Internet: www.seniorenresidenz-moseltal.de Bahnhofplatz 3 82041 Oberhaching / Deisenhofen Telefon: 089 121 921 444 Fax: 089 121 921 455 E-Mail: info@seniorenresidenz-deisenhofen.de Internet: www.seniorenresidenz-deisenhofen.de Moselweißer Str. 123 - 125 56073 Koblenz Telefon: 0261 94 28 44 44 Fax: 0261 94 28 44 55 E-Mail: info@sp-services.net Catering und Internet: www.sp-services.net Facilitymanagement
Ausgabe April 2021 | Seite 5 Inhalt Editorial 3 Freude beim Wiedersehen 6 Wir werden geimpft 7 Sternsinger 2021 8 Karneval mal anders 9 Karneval mal anders II 10 Die „Sitzungstäsch“ 12 Termine Seniorenresidenz Moseltal 13 Die kleinen Dinge 14 Tanztee 15 Betreutes Wohnen #zusammenhalten 16 Betreutes Wohnen – Zu Gast bei... 17 Betreutes Wohnen – Blitz-Interview 21 Tiere in der Seniorenresidenz 22 Termine Seniorenresidenz Deisenhofen 23 Herzlichen Glückwunsch! 24 Wir nehmen Abschied 25 Zusätzliche Serviceangebote 26 Impressum 27
Seite 6 | Ausgabe April 2021 Betreutes Wohnen Freude beim Wiedersehen mit Alexander Alexander ist unser Enkelsohn. Nach seinem Abitur machte er ein freiwilliges soziales Jahr beim DRK Koblenz. Die Arbeit gefiel ihm, und so schloss sich die Ausbildung zum Rettungssanitäter daran an. Inzwischen studiert er Ernährungswissenschaften, Gesundheitswesen und Sport in Münster. Als wir am 29. Dezember 2020 hier zum ersten Mal gegen das SARS-Covid-2-Virus geimpft wurden, gehörte Alexander zum Impfteam des DRK. Die Freude bei dem unerwarteten Wie- dersehen war groß, da wir uns wegen Corona lange nicht treffen konnten. Natürlich hat Alexander Oma und Opa selbst geimpft. Ulrich und Gisela Faust Ulrich und Gisela Faust mit Enkelsohn Alexander
Ausgabe April 2021 | Seite 7 Wir werden geimpft! Covid-19 Impfung Ende Dezember 2020 gab es den Startschuss für die langersehnte Corona Impfung. Wir gehörten mit zu den ersten Einrichtungen, die vom mobilen Impf-Team besucht wurden. Am 29.12.2020 gab es die erste von zwei Impfungen für 235 Bewohner/-innen, Mieter/ -innen und Mitarbeiter/ -innen. Die 2. Impfung folgte 3 Wochen später, am 19.01.2021. Beide Tage waren sehr gut organisiert und strukturiert. Die Impfung lief reibungslos ab. Und keiner der geimpften wurde Grün :-) Danke an dieser Stelle noch einmal an die Organisatoren, das mobile Impf-Team vom DRK, die Mitarbeiter /-innen und alle, die zum Gelingen beigetragen haben.
Seite 8 | Ausgabe April 2021 Sternsinger 2021 Trotz des Lockdowns konnten wir auch in diesem Jahr wieder die Sternsinger zu uns einladen. Unter Beachtung und Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona Regeln, freuten sich die Jungs und Mädels zu uns zu kommen. Anders als in den vergangenen Jahren, zogen die Sternsinger mit Anlage und Mikrofon an 4 vorher festgelegte Stellen. So konnten sie viele Bewoh- ner und Mieter erreichen, um ihnen den diesjährigen Segen zu spenden. Sie sangen ihr Lied und sagten ihren Spruch auf. Man sah auf die Entfernung die Freude der Menschen, die an ihren Zimmerfenstern standen. Die Sammeldose stand für eine längere Zeit an der Rezeption, so dass die Bewohner und Mieter die Möglichkeit hatten, etwas zu spenden. „Jesus Christus mansionem benedicat.“ Das bedeutet: „Jesus Christus segne dieses Haus.“ Wir freuen uns, dass wir in Absprache mit der Kirchengemeinde die Möglichkeit hatten, von den Sternsingern besucht zu werden. An dieser Stelle möchte ich betonen, dass es ebenfalls der Wunsch der Sternsinger war, zu uns zu kommen, und die Bewohner und Mieter zu „besuchen“. Vielen Dank für das Engagement der Sternsinger, die auch im nächsten Jahr wieder gern zu uns kommen möchten.
Ausgabe April 2021 | Seite 9 Karneval mal anders In diesem Jahr mussten leider alle auf die beliebte, jährlich stattfindende Karnevalsfeier in der Seniorenresidenz verzichten. Nach langen Überlegungen bot sich unser Musiker Klaus Weber an, mit seinem Keyboard und seiner Anlage in die Einrichtung zu kom- men. In Kleingruppen und mit Partyhütchen ausgestattet warteten die Bewohner/-innen auf den jeweiligen Wohnbereichen. Die Mitarbeite- rinnen vom Sozialkulturellen Dienst begleiteten Hrn. Weber von Wohnbereich zu Wohnbereich. Dort spielte er für jeweils 30 Minuten die bekanntesten Karnevalslieder. An diesem Tag schienen alle Sor- gen zumindest für eine kurze Zeit vergessen. Natürlich verlief alles unter Einhaltung der zu dem Zeitpunkt geltenden Corona Regeln.
Ausgabe April 2021 | Seite 11 Nur 100m entfernt! UNSER LEISTUNGSANGEBOT Audiometrie In dieser hellen und großzügigen Prüfkabine werden die notwenigen Hördaten des Kunden erhoben um eine optimale Versorgung mit modernen HörSystemen durchführen zu können. Regiometrie: Mit der Hörsimulation haben unsere Hörberater beste Voraus- setzungen unterschiedliche Klangdarstellungen und eine perfekte Darstellung des Richtungshörens dem Kunden zu präsentieren. Der Kunde kann sehen was er hört. Hier erfolgt der optimale Ausgleich des Hörhandicaps. Empfang Freundlichkeit und Kompetenz unserer HörAkusiker erwarten den Kunden bereits am Empfang. Die sprichwörtlichen „Lotsen des guten Hörens“ machen Ihnen den Ausgleich Ihres Hörhandicaps zum Erlebnis. 56073 Koblenz Tel. 0261 - 942 494 82 Koblenzer Str. 236 Fax 0261 - 942 494 83 Gegenüber Marienhof kontakt@hoerstudio-s.de www.hoerstudio-s.de
Seite 12 | Ausgabe April 2021 Die „Sitzungstäsch“ Vergessen wurden wir auch in der Karnevalssession 2021 nicht. Die Gülser Seemöwen übergaben uns ihre „Sitzungstäsch“, mit Dekomaterial, Knabbereien und einer DVD mit verschiedenen Beiträgen aus vergangenen Karnevalssitzungen. Von der AKK (Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval) erhielten wir ebenfalls eine DVD mit Kob- lenzer Kostbarkeiten aus den letzten 35 Jahren. So konnten wir auch in diesem Jahr ein bisschen Karneval feiern. Wenn auch nur in kleinen Grup- pen, so kam dennoch karnevalistische Stimmung auf.
Ausgabe April 2021 | Seite 13 Termine Seniorenresidenz Moseltal Aufgrund der momentanen Ausnahmesituation finden keine Veranstaltungen statt. Bitte beachten Sie unsere Aushänge. Wir halten Sie auf dem Laufenden! Regelmäßige Veranstaltungen in der Seniorenresidenz Moseltal: • Alle 14 Tage findet der Katholische Gottesdienst von 10.30 - 11.00 Uhr im Raum Laurentius (UG) statt. • Jeden Dienstag und Donnerstag findet die Sturzprävention von 10.00 - 11.00 Uhr im Raum Goe- the (4. OG) statt. • Jeden Mittwoch findet Bingo von 14.30 - 15.30 Uhr im Raum Goethe statt. • In regelmäßigen Abständen finden im Restaurant Stolzenfels Tanztees und musikalische Nach- mittage mit regionalen und überregionalen Künstlern statt. • In den jeweiligen Wohnbereichen finden täglich vielfältige Gruppenangebote und Einzelbetreuun- gen statt Alle genannten Angebote und Veranstaltungen werden zeitnah im Aushang bekannt gegeben. Über zeitliche Änderungen werden Sie rechtzeitig informiert.
Seite 14 | Ausgabe April 2021 Die kleinen Dinge im Leben Der Zusammenhalt während der Corona-Krise ist für unsere Bewohner vor allem im Kleinen zu spüren. Auch nach über einem Jahr erhalten die Bewohner/-innen in der Pflege Briefe und Karten von vielen, netten Menschen. Sie denken an unsere Bewohner, fragen sich, ob es ihnen gut geht, sind traurig, da sie wissen, dass die Bewohner kaum (oder selten) Besuch bekommen. Mit ihren Briefen und Karten schenken Sie unseren Bewohnern immer wieder ein Lächeln. Sie werden nicht verges- sen. Teilweise sind schon Brieffreundschaften entstanden. Unser Alltagsbegleiter Daniel setzt sich oft mit den Bewohnern zusammen, um die Karten und Briefe vorzulesen und zu beantworten. Natürlich freuen sich die Damen und Herren auch weiterhin über Post. Immer wieder erhalten unsere Bewohner/-innen auch Blumengrüße, z. B. vom Rewe Markt im Rauental. Gruppenangebote auf dem Wohnbereich Oberwerth Für diese Woche wünschen wir: In notwendigen Dingen: die Einheit. In fraglichen Dingen: die Freiheit. In allem: die Liebe. Augustinus
Ausgabe April 2021 | Seite 15 Tanztee am 21.03.2021 Nachdem Klaus Weber von „Sound mit Klaus“ unsere Bewohner ja schon an Schwerdonnerstag mit seiner Musik in gute Laune versetzte, freuten wir uns sehr, ihn auch zu unserem ersten Tanztee in diesem Jahr als Künstler willkommen zu heißen. So zog er am 21.03.2021 mit seinem Keyboard über die Wohnbereiche und sorgte für einen stim- mungsvollen Sonntag Vielen Dank!
Seite 16 | Ausgabe April 2021 Betreutes Wohnen #zusammenhalten Von Ausruhen bis Zeitung lesen Dieser Text entsteht in Tagen, in denen die Senioren aus dem Betreuten Wohnen noch auf die Wiederaufnahme der Freizeitangebote im Haus und weitere Lockerungen warten. Wir haben Senioren aus dem Betreuten Wohnen einmal gefragt, mit was sie sich neben den stän- dig anfallenden Haushalttätigkeiten die Zeit vertreiben. Ein Auszug aus dem „Aktivitäten-ABC“ liest sich wie folgt: Koche n Ausru h e n M hen ng e alen e ln Briefe Spaziere M H ä k s c hreibe iben u s ik hör k e n F e n Sport tre Musik i n en a n d w e r r n s e h n s t r u ment H ren Fotoa en Stricke spiele d a u s fü h G l b e n a r e n P l a u n H u n e dächt n l egen e le fo n ie s c hen n n T nutze istrain Puzze Internet Sich d ing-Üb u ( Z e it u n g) lesen ln p ie le n i e Haa n gen R ä Karte n s r e schne t s e l lösen k e n iden tr in Kaffee Es wurde gestrickt und am laufenden Band gehäkelt. Ab und an wurde auch etwas Neues ausprobiert. Ein Senior hat sich nach sehr langer Zeit wieder einmal an einem großen Puzzle mit fast 800 Teilen versucht. Eine Seniorin, die bereits lange Erfah- rung in der Ölmalerei und im Aquarellieren hatte, versuchte sich zum ersten Mal im Arbeiten mit Acrylfarben. Interessant auch das Vorhaben einer Seniorin, zum ersten Mal aus langen Zweigen eine Außen- leuchte zu erstellen. Vielleicht sehen wir diese Leuchte als Symbol der Vorfreude und Hoffnung auf den Frühling und Sommer mit schönen Aktivitäten für Drinnen und Draußen – auf eine Zeit mit mehr Begegnungen von Angesicht zu Angesicht.
Ausgabe April 2021 | Seite 17 ZU GAST BEI… ...dem Ehepaar Studt, Betreutes Wohnen im Februar 2021. Für diese aktuelle Ausgabe haben uns die Eheleute Renate und Karl Studt aus ihrem Leben erzählt! Seit wann leben Sie in der SRM und was hat sie dazu bewogen, unser Haus als Alterssitz auszuwählen? Seit dem Jahreswechsel 2014/2015. Ursprünglich wollten wir gar nicht hier einziehen, wir hatten die Seniorenresidenz überhaupt nicht „auf dem Radar“. Als wir das Haus dann letztendlich besichtigten, waren wir sehr positiv überrascht und hatten vielmehr das Gefühl, in einem schönen Hotel einzuchecken als in einer Seniorenein- richtung. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu anderen Häusern ist ausgezeichnet. Als wir dann unsere jetzige Wohnung gesehen haben, waren wir vollends überzeugt. Seit über 6 Jahren wohnen wir nun hier und sind nach wie vor zufrieden. Wo haben Sie zuvor gelebt, und was gefällt Ihnen an Koblenz? Zuletzt haben wir 38 Jahre in Boppard-Buchholz gelebt, davor 4 Jahre in Rübenach und zuvor 8 Jahre in Kettig. Er: Ich finde, Koblenz hat sich seit der Buga 2011 richtig gemacht, insbesondere die Altstadt. Weiterlesen auf der nächsten Seite.
Seite 18 | Ausgabe April 2021 Schön, so viele Möglichkeiten für Ausflüge zu haben und auch die Einkaufsmöglichkeiten sind super. Sie: Ich mag Koblenz sehr, schon früher, als wir noch nicht hier wohnten, sind wir meist zum Ein- kaufen nach Koblenz gefahren. Wie würden Sie sich in einem Satz beschreiben? Sie (überlegt): Ich versuche, allem und jedem gerecht zu werden, was manchmal vielleicht ein Fehler ist, denn man läuft dadurch auch in Gefahr, ausgenutzt zu werden. Aber das ist meine Art – ich bin vom Sternzeichen Waage. Er: Negativ: Ich bin oft ungeduldig. Positiv: Ich bin kommunikativ, kann gut mit Menschen umgehen und auch Dinge organisieren. Haben Sie ein Lebensmotto? Sie: Ich versuche, fröhlich durchs Leben zu gehen. Er: Ich habe eines: „Et hat noch immer joht jejange!“ Womit kann man Ihnen eine Freude machen? Er: Mit schönen Reisen. Im Jahr 2019 sind wir insgesamt 7x verreist. Im Jahr 2020 – bedingt durch die Corona-Pandemie nur 2x. Sie: Ich bin im Grunde wunschlos glücklich (sie lächelt). Es sind die Kleinigkeiten im Alltag, die mich erfreuen. Haben Sie Hobbys denen Sie nachgehen? Er: Leider jetzt nicht mehr, dadurch, dass ich stark seh-eingeschränkt bin. Früher habe ich gerne Billard gespielt. Es handelt sich um eine französische Form des Billards und nennt sich „Karambo- lage“. Dabei wird mit 3 Kugeln gespielt. Vereinfacht gesagt, versucht man mit der eigenen Spielkugel mit einem Stoß die beiden anderen Kugeln zu treffen. Das ist ein raffiniertes Spiel, bei dem man Win- kel berechnen und ein gutes Augenmaß besitzen muss. Sie: Mein Mann ist sozusagen mein Hobby geworden, da er viel Unterstützung benötigt, z.B. beim Vorlesen (z. B. jeden Tag die Rhein-Zeitung). Außerdem schreibe ich gerne – Briefe und Karten. Ich habe ca. 40 Jahre Yoga gemacht, bis kurz vor der Corona-Pandemie. Momentan finden jedoch keine Kurse statt. Sind Sie abergläubisch? Sie: Nein! Er: Ich? Nö. Man denkt in manchen Situationen schonmal dran, aber das ist dann auch schnell wieder vergessen. Wann haben Sie zuletzt handschriftlich einen Brief verfasst? Sie: Vorherige Woche habe ich einen Brief an einen Nachbarn hier geschrieben. Ich tue das regel- mäßig. Er: Ich schon lange nicht mehr, ich unterschreibe nur noch. Welches Buch hat Sie am meisten beeindruckt?
Ausgabe April 2021 | Seite 19 Er: „Alexis Sorbas“ von Kazantzakis. Verfilmt wurde das Buch mit Anthony Quinn. Die Handlung spielt in Kreta - die Einstellung der Menschen, die gefällt mir und hat mich sehr beeindruckt. Generell diese Lebensart, die ich auch oft in unseren Urlauben erlebt habe, habe ich immer sehr genossen. In unserem Leben hier und mit unserer Mentalität ist dies natürlich nicht umsetzbar. Sie: Im Urlaub lese ich gern. Gut gefallen hat mir seinerzeit „Die Hütte“; das war eine Empfehlung meiner damaligen Yoga-Lehrerin. Wie wir schon wissen, sind Sie gerne gereist. Was haben Sie denn von der Welt gesehen? Er: Kreta war meine zweite Heimat. Dort bin ich 45 Jahre lang tatsächlich jedes Jahr hingeflogen. 2017 waren wir zuletzt dort. Das am weitesten entfernte Ziel war Mexiko und Amerika (Westküste, Los Angeles). Wir haben dort natürlich nicht Pauschal-Urlaub, sondern Rundfahrten gemacht und jede Menge gesehen. Außerdem haben wir Madeira und einige Ziele innerhalb Deutschlands bereist, z.B. Bad Malente auch genannt die „Holsteinische Schweiz“, den Schwarzwald und viele andere Orte. Was ist Ihre schönste Kindheitserinnerung? Das ist schwer. Wir sind beide Kriegskinder.. da gibt es leider nicht allzu viele schöne Erinnerun- gen. Was haben Sie beruflich gemacht? Er: Bis 1957 bin ich zur Schule gegangen, danach 2 Jahre zur Handelsschule. Anschließend habe ich mehrere Jahre in ver- schiedenen Gießereien als Arbeiter gearbeitet. BWL-Studium auf dem 2. Bildungsweg, mit Abschluss. 1963 wurde ich ge- schäftsführender Gesellschafter des Eisenwerks Metternich, dies bis 1983. Mit Mitte 40 habe ich dann einen Beruf ergriffen, den ich im Grunde so nie wollte: Ich wurde Handelsvertreter in dieser Branche. Ich bin viel gereist und habe, wider Erwarten, jede Menge Freude daran gehabt. Mit Mitte 50 erkrankte ich schwer und wurde mit ca. 60 Jahren aufgrund der Krankheit, die ich glückli- cherweise mittlerweile überwunden hatte, berentet. Wir gründe- ten eine eigene kleine Firma die wir ca. 5 Jahre betrieben. Sie: Ich war Verwaltungsangestellte beim Landratsamt in Kor- bach (Hessen). Später habe ich dann meinem Mann zugearbei- tet – im Büro. Herr Studt mit einem selbst angefertigten Eisenguss-Bild aus seinem Berufsleben. Was erledigen Sie heute mit dem PC und per Internet? Sie: Onlinebanking, E-Mail-Schriftverkehr, Recherche über Google und Bestellungen, sowas. Ich spiele auch gern Spider Solitär. Weiterlesen auf der nächsten Seite.
Seite 20 | Ausgabe April 2021 Wie gehen Sie mit der Corona-Pandemie um? Sie: Ich versuche Abstand zu halten und trage die Maske. Er: Wir ertragen es, sagen wir mal so. Am Wochenende war ich eine Stunde spazieren, in dieser Zeit habe ich 2 Menschen gesehen, es ist niemand vor der Tür. Auch möchten wir mal wieder in die Stadt fahren, Kaffee trinken, einkaufen. Aber, wir versuchen optimistisch zu bleiben. Was würden Sie heute Ihrem 30-jährigen Ich raten? Sie: Ich glaube nicht, dass ich etwas großartig anders machen würde. Ich würde wohl auch meinen Mann wieder heiraten. (lacht) Er: Sicherlich habe ich auch in meinem Leben einiges verkehrt gemacht, aber unter dem Strich ist alles gut so, wie es gekommen ist. Rückblickend: Sind Sie zufrieden mit Ihrem Leben? Beide (unisono): Ja, wir sind zufrieden. Liebes Ehepaar Studt, wir danken herzlich für den sehr interessanten und unterhaltsamen Einblick in Ihr Leben. Bleiben Sie wie Sie sind und vor allem eines: gesund! Zum Schmunzeln Zwei Rentnerehepaare sind mit dem Auto auf der Autobahn und fahren nicht mehr als 81 km / h. Ein Polizist hält das Auto an. Der Opa fragt: „Waren wir zu schnell?“ Darauf der Polizist: „Nein, aber warum fahren Sie so langsam?“ Opa: „Darf man schneller fahren?“ Polizist: „Ich denke 100 km / h kann man ruhig fahren.“ Opa: „Aber auf dem Schild steht A81.“ Polizist: „Ja, und? Was meinen Sie?“ Opa: „Na, da muss ich doch 81 km / h fah- ren.“ Polizist: „Nein, das ist doch nur die Nummer der Autobahn.“ Opa: „Ach so. Danke für den Hinweis.“ Der Polizist schaut auf die Rückbank des Autos und sieht zwei steif sitzende Omis mit weit aufgerissenen Augen und unendlich großen Pupillen. Da fragt der Polizist fürsorg- lich die beiden Rentner: „Was ist denn mit den zwei hinten los? Ist den Damen nicht gut?“ Da sagt der andere Opa: „Doch, doch. Wir kommen nur von der B252.“
Ausgabe April 2021 | Seite 21 Betreutes Wohnen Blitz-Interview Name: Alina Kolb Position: Mitarbeiterin in der Verwaltung Im Unternehmen seit: 01.08.2008 Es steht zur Wahl: Berge oder Meer? Meer. Tee oder Kaffee? Kaffee. Buch oder TV? TV. Winter oder Sommer? Sommer. Fleisch oder Gemüse? Beides. Bier oder Wein? Wein. Gefühls- oder Kopfmensch? Gefühlsmensch. Ehrlich oder nett sein? Ehrlich und nett . Was darf in Deinem Kühlschrank niemals fehlen? Käse und Wein. Wie sieht der perfekte Tag für Dich aus? Geselliges Zusammensein mit der Familie und Freun- den bei gutem Essen und guten Getränken. Was ist das Beste an Deinem Beruf? Dass er sehr abwechslungsreich ist, und ich super Kolle- ginnen um mich habe. Spielst Du ein Musikinstrument? Leider nein. Du wirst auf eine einsame Insel verbannt und darfst 5 Gegenstän- de mitnehmen. Welche? Kleidung, Sonnenbrille, Wasserkanis- ter, Zelt, Feuerzeug. Wenn Du 3 geschichtliche/verstor- bene Personen zum Abendessen einladen dürftest, welche wären das? Audrey Hepburn, Marilyn Monroe & Patrick Swayze (Nicht ganz ge- schichtlich, aber er kann tanzen).
Seite 22 | Ausgabe April 2021 Tiere in der Seniorenresidenz Tierische Bewohner/Besucher – wir stellen vor: Name: Fips Ich wurde in Rumänien vor 6 Jahren auf der Straße geboren. Das erste Jahr kämpfte ich mich allein durch. Dann kam ich für 10 Monate in ein Tierheim in Rumänien. Aus dieser Zeit weiß ich kaum noch etwas. Nach einem Besuch aus Deutschland bekam ich einen Platz im nächsten Hundetransport und landete so im Tierheim Koblenz. Dort war erst mal alles laut, neu und unheimlich für mich. Am liebsten verkroch ich mich in einer Ecke. Nach 2 Monaten kamen zwei liebe Zweibeiner und wollten mich unbedingt mitnehmen. Dafür musste ich aber erst mal durch das gruselige Katzenhaus, damit ich mit meinen neuen Mitbewohnern zurechtkomme. Auch Treppen steigen und an der Leine Gassi gehen musste ich erst noch lernen. Nach mehreren Besuchen durfte ich für einen Tag testweise in mein neues Zuhause. Da habe ich wohl alles richtig gemacht, denn die lieben Zweibeiner holten mich dann für immer zu sich nach Hause. Mittlerweile lebe ich seit 4 Jahren bei Ihnen, habe viel Neues gelernt und erlebt und bin richtig glücklich. Ganz wichtig ist für mich die Fahrt mit meinem Frauchen morgens in die Seniorenresidenz, wo immer viel los ist und alle ganz lieb zu mir sind. Wenn ich mal nicht mitfahren kann, vermisse ich das sehr.
Ausgabe April 2021 | Seite 23 Termine Seniorenresidenz Deisenhofen Aufgrund der momentanen Ausnahmesituation finden keine Veranstaltungen statt. Bitte beachten Sie unsere Aushänge. Wir halten Sie auf dem Laufenden! Alle Angebote und Veranstaltungen werden zeitnah im Aushang bekannt gegeben. GEDANKEN Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment. Buddha
Seite 24 | Ausgabe April 2021 Herzlichen Glückwunsch! Mit dem Gedicht von Joachim Ringelnatz, gratulieren wir allen Geburtstagskindern der Monate April, Mai und Juni 2021 aus Deisenhofen und Koblenz ganz herzlich zum Geburtstag! Geburtstagsgruß Ach wie schön, daß Du geboren bist! Gratuliere uns, daß wir Dich haben, Daß wir Deines Herzens gute Gaben Oft genießen dürfen ohne List. Deine Mängel, Deine Fehler sind Gegen das gewogen harmlos klein. Heut nach vielen Jahren wirst Du sein: Immer noch ein Geburtstagskind. Möchtest Du: nie lange traurig oder krank Sein. Und: wenig Häßliches erfahren. – Deinen Eltern sagen wir unseren fröhlichen Dank Dafür, daß sie Dich gebaren. Gott bewinke Dir Alle Deine Schritte; Ja, das wünschen wir, Deine Freundinnen und Freunde. Joachim Ringelnatz 1883 - 1934, eigentlich Hans Bötticher, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler
Ausgabe April 2021 | Seite 25 Wir nehmen Abschied Mögen sich die Wege vor Deinen Füssen ebnen, mögest Du den Wind im Rücken haben. Möge warm die Sonne auch Dein Gesicht bescheinen, Regen sanft auf Deine Felder fallen. Und bis wir uns wiedersehen, möge Gott seine schützende Hand über Dir halten. Irischer Reisesegen Wir gedenken unserer verstorbenen Mitbewohner
Seite 26 | Ausgabe April 2021 Zusätzliche Serviceangebote Seniorenresidenz Moseltal Kiosk Paket Shop & Postservice Eingangsbereich: Neben Pflegemitteln erhalten Eingangsbereich: Hermes Paket Shop, in dem Sie auch Süßes, Getränke, Tabakwaren und In- Sie Pakete aufgeben und empfangen können. kontinenzartikel. Desweiteren können Sie neben Ihren Paketen Täglich 8.00 - 18.30 Uhr auch Briefe zur Versendung an der Rezeption aufgeben. Fußpflege Täglich 8.00 - 19.30 Uhr 1. Etage: Frau Dziura-Kurpas - med. Fußpfle- ge, Maniküre und Kosmetik. Für Bewohner der Restaurant Stolzenfels Pflege ist eine Anmeldung über das Pflegeper- In unserem Restaurant erhalten Sie Speisen, sonal erforderlich; Bewohner des Betreuten Getränke, Kuchen und je nach Jahreszeit auch Wohnens melden sich bitte an der Rezeption Eis. In den warmen Monaten werden Sie selbst- an oder unter den Telefonnummern: verständlich auch in unserem Garten bewirtet. 02630 956831 bzw. 0177 3244561 Täglich 11.00 - 18.00 Uhr Mittwochs 11.00 - 14.30 Uhr Friseur 1. Etage: Frau Pompetzki - Für Bewohner der Pflege ist eine Anmeldung über das Pflegeper- sonal erforderlich; Bewohner des Betreuten Wohnens melden sich bitte an der Rezeption an. Donnerstags 9.00 - 18.00 Uhr Freitags 8.00 - 18.00 Uhr Seniorenresidenz Deisenhofen Friseur Massage, Wellness und Im Foyer erwarten Sie die Mitarbeiter des Entspannung „Salon Sigrid“. Auf Anfrage kommt Frau Hillebrand Dienstags bis freitags 8.00 - 18.00 Uhr dienstags nach Bedarf Samstags 8.00 - 13.00 Uhr Fußpflege Auf Anfrage kommt Frau Hiering, Frau Müller oder Frau Schlegel nach Bedarf
Ausgabe April 2021 | Seite 27 Ruck z u c k w ie d e r f it ! EI T! N D H U GES www.laurentius-apotheke-koblenz.de Kostenlose Parkplätze vor der Tür! g e öffnet! S ie loser hend fü r Kosten rvice! Durchge - Fr. 8.30 - 18.00 r U hr se Liefer 3.00 Uh Mo. 0-1 Sa. 9.0 Dr. Tom Siener Koblenzer Straße 87 • 56073 Koblenz Tel.: 02 61 / 4 84 14 • Fax: 02 61 / 9 42 55 09 Residenz Journal ist ein kostenloses Magazin für Bewohner, Mitarbeiter und Freunde des Unternehmens und erscheint viermal jährlich. IMPRESSUM Herausgeberin: SP Services GmbH Moselweißer Straße 125 56073 Koblenz verantwortlich: Mario Blinn Redaktion und Gestaltung: Evelyn Büschemann und Claudia Filippone, Betreutes Wohnen Sarah Thiel und Tanja Schmitz, Sozial-Kultureller Dienst Guido Höfer E-Mail: redaktion@seniorenpalace.de Druck: WIRmachenDRUCK GmbH Mühlbachstr. 7 71522 Backnang Alle Nachdruckrechte, auch auszugsweise, liegen bei der Herausgeberin. Beiträge geben jeweils die Meinung und Ansichten des Verfassers wieder und sind nicht zwangs- läufig Meinung der Herausgeberin. Nächster Erscheinungstermin: Juli 2021
Seite 28 | Ausgabe April 2021 Essen auf Rädern Menüservice für Senioren An 365 Tagen frisch gekocht und zu Ihnen nach Hause geliefert (auch an Feiertagen). nur Was erwartet Sie? 6,75 € Drei Menüs zur Auswahl: Drei Gänge = Suppe + Hauptspeise + Dessert Vegetarische Menüs Lieferung auf Diätwünsche vorhanden Porzellangeschirr werden berücksichtigt Monatliche Abrechnung: Mindestbestellmenge: Tägliche Kündigung möglich Beginn des 4 Mahlzeiten die Woche kommenden Monats Lieferorte: Wallersheim Neuendorf Niederberg Lützel Arenberg Metternich Rauental Ehrenbreitstein Koblenz Arzheim Moselweiß Goldgrube Asterstein Karthause Oberwerth Güls 0261 / 94 28 530 ear@sp-services.net www.sp-services.net
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