Ausgabe Bezirksseniorenheim Ebensee Sommer 2021
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Bezirksseniorenheim Ebensee Summa in da Låmbå In da Låmbå, går so gschmoh – wårm wirds draußen, d´Sunn brennt åba - s´Drinnenbleiben wird ålleweil låba. Wennst munter wirst und d´Vogerl singan, über d`Stroß d´Oachkatzl springan. Mit da Sonnenbrille auf da Hausbånk sitzen und bis am Abend dahinschwitzen. Zwischendurch a Eis genießen und sich an da Kneippanlåg mit Wåssa begießen. Des is Summa in da Låmbå - do samma dahoam, Wenn i då nur drån denk wird´s ums Herzerl mir gånz wårm. ~ Madeleine Druckenthaner, 2021 *© Urheber Pixabay Seite 1
Liebe Heimbewohnerinnen und Heimbewohner! Liebe Leserinnen und Leser! Wir befinden uns mitten im Sommer und haben die meisten CORONA-Auflagen hinter uns lassen können. Endlich herrscht wieder annähernd so viel Leben im Haus, wie vor der Pandemie. Vorbei ist diese allerdings noch lange nicht, was auch Experten weltweit bestätigen. Umso glücklicher bin ich über die Situation, dass wir aktuell seit 01.01.2021 keinen bestätigten Fall mehr bei unseren Bewohnerinnen und Bewohner hatten. Ich hoffe, dies bleibt auch im Herbst und Winter so. Trotz Haupturlaubszeit versuchen wir ein abwechslungsreiches Beschäftigungspro- gramm zu bieten. Von Bewegungseinheiten, über Gedächtnistraining bis hin zu gemein- samen Feierlichkeiten soll nichts fehlen. Ein besonderer Dank gilt daher ALLEN Mitar- beiterinnen und Mitarbeitern für die tolle Zusammenarbeit. Ihr alle leistet jeden Tag eine großartige Arbeit. Durch diese gute Teamarbeit ist es auch heuer wieder gelungen einen BewohnerInnen Ausflug zu organsieren. Dieser findet am 31. August 2021 (bei Schlechtwetter am 02. September 2021) nachmittags statt. Unser Ziel ist heuer die Jausenstation Seeau im Of- fensee. Ich freue mich jetzt schon über eine rege Teilnahme. Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich abschließend viel Freude beim Stöbern in dieser Ausgabe. Ich wünsche uns allen einen gesunden Sommer und Herbst! Ihr Heimleiter Daniel Preiner Seite 2
Bezirksseniorenheim Ebensee *© Urheber Pixabay Die Heimleitung und das gesamte Team begrüßen unsere neuen Heimbewoh- nerinnen und Heimbewohner auf das Allerherzlichste und wünschen ihnen viele schöne und vor allem gesunde Jahre! Einzug am: Zimmer LEITNER Alois 22.03.2021 227 HOFER Helga 29.03.2021 013 SCHREMPF Hildegard 06.04.2021 133 HÖRANTNER Margaretha 06.04.2021 236 BAUER Fritz 06.04.2021 230 SCHEICHL Roswitha 12.04.2021 216 PESENDORFER Maria 14.04.2021 214 LEEB Karl 14.04.2021 206 ELLINGER Renate 15.04.2021 115 WIMMER Maria Anna 15.04.2021 012 Seite 3
Einzug am: Zimmer LEHNER Franz Johann 22.04.2021 229 REITER Waltraud 01.06.2021 122 REITER Alfred 01.06.2021 122 PESENDORFER Renate Anna 09.06.2021 204 MITTENDORFER Katharina 18.06.2021 027 FELLNER Franz 23.06.2021 225 SCHASCHING Margarethe 01.07.2021 102 WIESAUER Rosina 05.07.2021 222 HIRZ Juliana 13.07.2021 205 LEIDINGER Anton 21.07.2021 124 Seite 4
Bezirksseniorenheim Ebensee Wir begrüßen in unserem Team: Prantz Doris, Küchenhilfe Ich heiße Doris Prantz, bin 47 Jahre alt und wohne im wun- derschönen Bad Goisern. Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne im Alter von 28 und 17 Jahren. Am 14. Juni habe ich meinen Dienst als Küchenhilfe im Bezirksseniorenheim Ebensee angefangen. Mir gefällt es hier sehr gut. Daxner Rudolf, Zivildiener Mein Name ist Rudolf Daxner und ich bin 20 Jahre alt. Meine Ausbildung als Prozesstechniker habe ich bei der Wuppermann Metalltechnik GmbH in Altmünster absol- viert. Ich bin seit 1. April als Zivildiener in der Haustechnik tätig. In meiner Freizeit spiele ich gerne Fußball und Ten- nis. Seite 5
Wir gratulieren zur bestanden Ausbildung! Vogl Yvonne Hygiene in Alten- und Pflegeheimen Diese Weiterbildung dient dazu mit dem erlernten Wissen Heimbewohner und Kolle- gen vor übertragbaren Krankheiten zu schützen. Hygienebeauftragte wollen Infekti- onskrankheiten in erster Linie vorbeugen, frühestmöglich erkennen, eine Weiterver- breitung verhindern und dabei Lebensqualität erhalten. Markha Yusupova Fachsozialbetreuerin Schwerpunkt Behindertenarbeit Seite 6
Bezirksseniorenheim Ebensee Wir färben Ostereier! Um österliche Stimmung in unser Haus zu bringen, haben wir heuer Ostereier gefärbt. Sehen Sie welche Kunstwerke dabei entstanden sind: *© Urheber Pixabay Seite 7
Maibaumsetzen Das wohl markanteste Zeichen, das mit dem fünften Monat unseres Kalenders ver- bunden ist, ist der Maibaum. Der Maibaum, der sinnbildlich für alles Werden und Fruchttragen steht. Auch in Coronazeiten ließen wir es uns nicht nehmen, diesen Brauch zu pflegen. 1 Seite 8
Bezirksseniorenheim Ebensee Fronleichnam Fronleichnam bedeutet so viel wie: Fest des Leibes Christi. Am zweiten Donners- tag nach Pfingsten begeht die katholische Kirche das Fronleichnamsfest. *© Urheber Pixabay Seite 9
Gedächtnistraining im Freien Was bringt Gedächtnistraining? Dieses kann dabei helfen, die Merkfähigkeit zu verbessern und das Gedächtnis zu trainieren. Durch regelmäßige Übungen können wir unsere Konzentration stärken, das lo- gische und zusammenhängende Denken trainieren und unsere Urteilsfähigkeit ver- bessern. Seite 10
Bezirksseniorenheim Ebensee Fernsehteam in Ebensee Aufgrund einer Fernsehproduktion über Ebensee, die diesen Sommer ausgestrahlt wird, stattete ein Fernsehteam vom ORF auch dem Seniorenheim Ebensee einen Besuch ab. Unsere Heimbewohnerinnen und Heimbewohner wurden beim Turnen gefilmt und manche von ihnen haben sogar ein Interview gegeben. Seite 11
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Bezirksseniorenheim Ebensee Männerstammtisch Ein interessanter Film über Ebensee, dazu eine deftige Jause oder ein kühles Bier im Gastgarten genießen. So gemütlich und gesellig ist unser Männerstammtisch. Seite 13
Damenstammtisch Fußpflege und Maniküre, dazu ein Gläschen Sekt. Oder ein Plauscherl in geselli- ger Runde mit Kaffee und Kuchen. Auch unsere Damen schätzen ihren Stamm- tisch sehr und genießen die gemütlichen Stunden. Seite 14
Bezirksseniorenheim Ebensee Kneippen und Cocktails Was gibt es im Sommer Angenehmeres als eine erfrischende Abkühlung? Unsere Bewohnerinnen und Bewohner können an folgenden Tagen die Kneippanlage im Innenhof selbstständig nutzen: Montag bis Donnerstag: nachmittags Freitag: vormittags Gerade in den heißen Sommermonaten ist dies die ideale Erfrischung. Perfekt wird so ein Nachmittag mit einem erfrischend, fruchtigen Cocktail. Seite 15
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Bezirksseniorenheim Ebensee Länderreise Im Zuge der Beschäftigung „verreisen“ unsere Heimbewohnerinnen und Heimbe- wohner in fremde Länder. Wissenswerte und interessante Daten und Fakten wer- den hier vermittelt. Das Ganze wird mit vielen Bildern und kulinarischen Schman- kerln untermalt und somit noch lebhafter gestaltet. Seite 17
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Bezirksseniorenheim Ebensee Grillnachmittag Am 27.07.2021 nutzten wir das schöne Wetter für einen gemütlichen Nachmittag im Garten. Es gab Eis und später hat das Küchenteam für alle gegrillt. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte die Heuschober Musi. Seite 19
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Bezirksseniorenheim Ebensee Seite 21
In da Låmbå dahoam.... Seite 22
Bezirksseniorenheim Ebensee In da Låmbå dahoam.... Seite 23
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Bezirksseniorenheim Ebensee Ebenseer Sagen Johannesstatue Seit Mitte Dezember hatte es ununterbrochen geschneit, in den Gassen häufte sich der Schnee und auf den Bergen lag er viele Meter hoch. Am 23. Dezember wurde die Luft plötzlich weich und warm, als käme der Frühling. Der Schnee an den Hängen glänzte und gleißte wie im März, am 24. Dezember donnerten die Lawi- nen zu Tal. Der Amtsmann von Ebensee, einer der mächtigsten Männer des Dorfes, hatte sei- nen Inspektionsgang beendet und ging nun müde die Dienersteige hinauf. Sein behagliches Heim würde ihn nun erwarten, das warme, prasselnde Feuer, das gute Essen und das Kind. Ja, da war er wieder beim Leid seines Lebens angelangt, bei seiner Tochter Johanna, die stumm und taub war. Wie oft hatte der Amtsmann mit Gott gehadert um dieses Unglücks willen! Johannas Mutter war bei der Geburt des Kindes gestorben, die alte Jakoba, eine bewährte Dienstbotin, hatte für das Kind gesorgt und sorgte auch jetzt noch für ihn und das Mädchen. Als sich herausstellte, dass Johanna weder sprechen noch hören konnte, umsorgte Jakoba mit noch größerer Liebe und Hingabe die Tochter. Der Amtsmann hatte weder Wege noch Geld gescheut, um dem Kind zu helfen, aber weder der aner- kannte Arzt aus Gmunden noch die Kräuterliese von Traunkirchen konnten ir- gendwie helfen. Das Entsetzen, das den Amtsmann zuerst gepackt hatte, als er das Gebrechen seiner Tochter begriff, war längst einer stillen Trauer und Mitleid ge- wichen. Wie oft hatte er Gott schon angerufen und um Hilfe gebeten? Auch jetzt, während er die Dienersteige hinaufging und manchmal halt machte. Er betrachtete mit Sorge den Sonnstein, von dem es dann und wann wie Grollen kam, immer wieder gingen aber seine Gedanken zu seiner Tochter, und er schickte heimlich ein Gebet für sie zum Himmel. „Wenn du nicht Zeit hast, so schick halt einen anderen, der ihr die Zunge löst, vielleicht ihren Namenspatron.“ Ein heftiges Dröhnen und Rauschen ließ ihn aufblicken, eine gewaltige Lahn kam vom Sonnstein herab und fuhr gegen den See hin. „Wird nicht viel Schaden ma- chen“, dachte der Amtsmann, weil es damals noch keine breite Straße den See entlang gab und auch noch keine Eisenbahn war. Er blieb noch ein Weilchen ste- hen, weil die Sonne den Erlakogel in ein rotes Licht tauchte, das fast schmerzhaft schön war – wieder musste er an seine arme Tochter denken. Seite 25
Da kam ein Junge vom See herauf gelaufen und rief, nein, er schrie atemlos: „Die Johanna! Die Johanna!“ Der Amtsmann runzelte die Stirn, er hörte es nicht gerne, wenn man von seiner Tochter nicht respektvoll als von dem Fräulein sprach. „Was ist?“, fragte er kurz. Der Bub deutete dorthin, wo gerade die Lawine herunterge- kommen war und berichtete mit stoßweisem Atem: „Sie ist bei uns vorbei dorthin gegangen, ein Brocken hat sie erwischt, sie liegt wie tot da.“ Noch während der Bub sprach, hatte sich der Amtsmann in Bewegung gesetzt, er eilte die Stiege hinunter, dass ihm der Bub kaum folgen konnte. Männer und Frauen, die den Amtsmann und den Fischerbuben laufen sahen, schlossen sich den beiden an, teils aus Neugier, teils aus echter Anteilnahme. Man fand das Fräulein neben einem Stein liegend. Es atmete noch, doch wusste der Vater nicht, wie schwer sie verletzt war, weil sie bewusstlos war. Vorsichtig trug er Johanna hinauf in sein Haus, schickte die Jakoba um einen Arzt. Doch kaum hatte er das Mädchen in sein Bett gelegt, schlug es die Augen auf. Sie sah den Vater mit schmerzverzerrtem Gesicht über sich gebeugt, da schlang sie ihre Arme um seinen Hals und sagte lächelnd: „Mein lieber Vater.“ Der Amts- mann getraute sich vor Erstaunen kaum zu atmen, seine Tochter konnte reden, das konnte nur der Namenspatron bewirkt haben. Aus Dankbarkeit ließ er eine große Johannessta- tue aus Stein herstellen, die dort aufgestellt wurde, wo die Lawine in den See donnerte. Der Amtsmann Joseph Anton Sydler von Ro- senegg, kais. Verweser in Ebensee, hat 1710 die Statue aufstellen lassen, wo sie heute noch steht. Seite 26
Bezirksseniorenheim Ebensee Kleine Ebenseer Dialektwörtersammlung „R“ raggan (schwer)arbeiten ranarisch wechselhaft, wild Ranftl Kleinigkeit, Schnittchen, Rand rantn sorgen rass sauer, scharf, herb raugga rauchen raunzn jammern Råwas Miststück Reaggn (dickes) Stück Real, Rean Röhrchen, Rohr Reim altes Fahrzeug Rena Stoß riegösåm stramm, standfest roatn rechnen, denken ruaggat grob Ruamzuzla Rübensauger (Schimpfwort) Rugg Rauch rüggön nach Rauch riechen rupfa rau, grob © Urheber Dr. Walter Rieder, in Ebensee, 2001 Seite 27
Besuchsregeln COVID-19 BSH Ebensee Aufgrund der nun geltenden Verordnung des Bundes gelten ab 01.07.2021 die folgenden Besuchsregeln: IM HAUS: Es ist der Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr für Besuche in Alten- und Pflege- heimen zu erbringen und bei Verlangen in digitaler, oder Papierform dem Personal vorzulegen. Darunter fallen gemäß § 1 Abs. 2 leg. cit. folgende Konstellationen: Selbst durchgeführter, negativer Antigentest, der in einem behördlichen Datenverarbeitungs- system erfasst wurde – 1 Tag gültig negativer Antigentest, der durch eine befugte Stelle (z.B. Teststraße, Apotheke) durchgeführt wurde – maximal 2 Tage gültig negativer PCR-Test – maximal 3 Tage gültig ärztliche Bestätigung über eine SARS-CoV-2-Infektion, die durch einen PCR-Test bestätigt wurde – maximal sechs Monate gültig Erstimpfung ab dem 22. Tag nach der Impfung – maximal drei Monate gültig (neun Monate bei Impfstoffen, bei denen nur eine Impfung nötig ist) Erstimpfung sofort nach der Impfung, sofern mindestens 21 Tage vor der Impfung ein positiver PCR-Test vorlag bzw. sofern vor der Impfung ein Nachweis über neutralisierende Antikörper vorlag – maximal neun Monate gültig Zweitimpfung – maximal neun Monate ab Erstimpfung gültig Nachweis über neutralisierende Antikörper – maximal drei Monate gültig Amtssignierte Bestätigung über eine durchgemachte Infektion mit SARS-CoV-2 bzw. Ab-son- derungsbescheid als positiv Getesteter – maximal sechs Monate gültig Kinder sind bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr von der Verpflichtung zur Vorlage eines Nach- weises einer geringen epidemiologischen Gefahr ausgenommen. die Registrierung erfolgt durch die Besucherinnen und Besucher in der Eingangshalle. Ein Mund-Nasen-Schutz ist im Innenbereich zu tragen. Im Freien besteht keine Maskenpflicht. Sowohl der Garten vor dem Haus, als auch der Garten zur Traun können genutzt werden. Besuche sind nur im Zimmer, oder im Freien möglich – kein Aufenthalt in den Gemeinschaftsräu- men. IM FREIEN: Es ist keine Registrierung notwendig Die Verpflichtung zum Tragen einer Maske entfällt Seite 28
Bezirksseniorenheim Ebensee Haltet mich nicht auf, antwortete er ihnen, der Herr hat meine Reise gelingen lassen. Lasst mich also zu meinem Herrn zurückkehren. Das 1. Buch Mose (Genesis) 24, 56 *© Urheber Pixabay Seite 29
Rainbacher Michaela Schmidsberger Gertrude Daxner Margaretha Steinkogler Magdalena Ahammer Franz Reichl Franz Riezinger Marie Gnadlinger Willibald Pesendorfer Adolf Schilcher Adolf Hufnagl Franziska Reininger Gabriele Hingsamer Ludmilla Moser Theresia Zopf Karin Wir sind nur Gast auf Erden … Seite 30
Bezirksseniorenheim Ebensee Impressum: Herausgeber: Bezirksseniorenheim Ebensee, Alte Saline 3, 4802 Ebensee Redaktion: Michaela Gaigg Redaktionsteam: Daniel Preiner, Irmgard Steininger Copyright, BSH Ebensee, 2021 Seite 31
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