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AUSSTELLUNGEN VERANSTALTUNGEN KONZERTE 2019 Harlekin und seine Dame | Giovanni Domenico Ferretti | 18. Jh. © Haukohl Family Collection | Foto: Tom Lucas / MNHA Luxembourg Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Ausstellungsvorschau 2019 Themenjahr 2019 »Sammlungen« 10.02.2019 AufDADAtakt 10.02. bis 08.09.2019 Im Lichte der Medici. Barocke Kunst Italiens Haukohl Family Collection European Tour Pavillon 10.02. bis 05.05.2019 Gestaltung der Zukunft Stipendiatinnen und Stipendiaten des Künstlerhauses Schloss Balmoral und des Landes Rheinland-Pfalz 2018/19 Bahnhof 17.03.2019 bis 05.01.2020 Otto Piene. Alchemist und Himmelsstürmer Neubau EG 26.05.2019 bis 05.01.2020 Collagen. Die Sammlung Meerwein Dritter Ausschnitt Bahnhof 26.05.2019 bis 05.01.2020 Sammlung Arp 2019: »Die Natur ist eine versteinerte Zauberstadt« Neubau OG 22.09.2019 bis 05.01.2020 Kunstkammer Rau: Die vier Elemente Pavillon Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Im Lichte der Medici. Barocke Kunst Italiens Haukohl Family Collection European Tour 10. Februar – 8. September 2019 In der Kunstkammer Rau findet zum Jahresauftakt ein Sammlungstreffen der besonderen Art statt: Die amerikanische Sammlung Haukohl, die wohl bedeutendste Privatsammlung an Florentiner Barockmalerei außerhalb Italiens, ist auf einer Europa-Tournee zu Gast in Rolandseck. Die Haukohl Family Collection umfasst Allegorien, religiöse Motive, Genreszenen und Porträts. Herzstück der Sammlung sind die Gemälde der Künstler-Familie Dandini, die generationsübergreifend im Dienste der Medici stand. Diese und weitere Meisterwerke von Jacopo da Empoli, Giovanni Domenico Ferretti oder Felice Ficherelli treffen auf eine Fülle italienischer Kunstschätze aus der Sammlung Rau für UNICEF, darunter Gemälde und Skulpturen von Giovanni Angelo da Montorsoli, Carlo Dolci und Giovanni Battista Caracciolo. In Florenz war die Entwicklung der Künste und Wissenschaften eng mit dem Aufstieg und Fall der Dynastie der Medici verknüpft. Eine lange Friedenszeit, eine blühende Wirtschaft und ein stabiles Staats- und Herrschaftsgefüge ließen die Künste prosperieren. Ihre Hofkünstler wie auch ihre Kunstsammlung setzten die Medici im Sinne einer strategischen Kulturpolitik ein. An der 1563 von Cosimo I. de Medici gegründeten Accademia delle Arti del Disegno lag das Augenmerk auf Zeichnung und Aktstudium. Meisterhaft erfasste man Oberflächen, weiche Haut und kostbare Materialien. Dank expressiver Gestik und Mimik und sinnlicher Verführungskraft sprechen die Figuren bis heute unmittelbar zu uns. Eine Besonderheit sind auch die opulenten zum Teil originalen barocken Rahmen, die von der Familie Haukohl eigens für die Gemäldekollektion zusammengetragen wurden. Die versammelten Werke sind Botschafter einer Zeit, in der sich die Mächtigen dieser Welt über ihre Liebe zur Kunst definierten. Dies verbindet die Medici mit der Sammlerfamilie Haukohl und Gustav Rau, die diese gesellschaftspolitisch tragende Rolle des privaten Sammelns von Kunst bis in unsere Gegenwart weiterführen. »Im Lichte der Medici. Barocke Kunst Italiens« ist eine Ausstellung des Arp Museums Bahnhof Rolandseck in Kooperation mit dem Musée national d'histoire et d'art Luxembourg als Koordinator und Initiator. Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Gestaltung der Zukunft Stipendiatinnen und Stipendiaten des Künstlerhauses Schloss Balmoral und des Landes Rheinland-Pfalz 2018/19 10. Februar bis 5. Mai 2019 »Die Zukunft ist keine sauber von der Gegenwart abgelöste Utopie: die Zukunft hat schon begonnen.« Robert Jungk Das Bedürfnis, sich die Zukunft auszumalen, ist fest im Menschen verankert. Wenn wir uns ein Bild von Morgen machen wollen, eröffnen sich uns unterschiedliche Perspektiven. Die Ausstellung »Gestaltung der Zukunft« geht davon aus, dass beide Zugänge – Realität und Imagination – sich gegenseitig bedingen und durchdringen. Sie versteht Zukunft als ein mehrdimensionales zeitliches Konstrukt. Denn Ausgangspunkt vieler künstlerischer Positionen ist zunächst die Überlegung, wann Zukunft eigentlich anfängt. Verbunden mit der relativ überschaubaren Dauer der eigenen Lebensspanne rückt die Beschäftigung mit den Möglichkeiten individueller Lebensgestaltung im Hier und Jetzt in den Vordergrund. Andere Künstlerinnen und Künstler betrachten die Zukunft als etwas, das weit über uns hinausgeht und daher eine globalere Betrachtungsweise erfordert. Die Frage, wie wir dem Morgen angesichts globaler Probleme und neuster technischer Entwicklungen entgegenblicken, hängt auch mit unserer emotionalen Verfasstheit zusammen. Das oftmals ambivalente Zusammenspiel von Hoffnung und Misstrauen, Vorfreude und Sorge, Glaube und Zweifel schwingt in vielen Arbeiten mit. Mithilfe unterschiedlicher Medien wie Malerei, Skulptur, Performance, Video, Fotografie, Zeichnung, Objekten und Installation greifen die Kunstschaffenden eine Vielzahl von Themen auf: mögliche Formen des Zusammenlebens, das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine, der Umgang mit Krankheit und Tod, Mobilität, die Veränderung von Arbeit, die Erschließung von neuen Räumen. Die künstlerischen Ergebnisse changieren spielerisch zwischen konkreten Bildfindungen und abstrakten Denkfiguren. Sie alle münden in die grundlegende Frage, wie der umfassende Wandel unserer Epoche das gegenwärtige und zukünftige Menschsein prägt und transformiert. Die Ausstellung wird kuratiert von Lotte Dinse, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Künstlerhaus Schloss Balmoral. Ausstellende Künstler*innen Laura Eckert, Florian Graf, Andrea Eva Györi, René Hüls, Ruth Hutter, Bert Jacobs, Soyoung Kim, Rieke Köster, Björn Kühn, Gregory Olympio, Nelmarie du Preez, Max Ruf, Lisa Marie Schmitt, Konstantin Voit, Rouven Welschbach (als Gast), Till Wyler von Ballmoos Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Otto Piene. Alchemist und Himmelsstürmer 17. März 2019 bis 5. Januar 2020 »Das Licht ist die erste Bedingung aller Sichtbarkeit. Das Licht ist die Sphäre der Farbe. Das Licht ist das Lebenselement des Menschen und des Bildes... Das Licht macht die Kraft und den Zauber des Bildes, seinen Reichtum, seine Beredtheit, seine Sinnlichkeit, seine Schönheit aus.« Otto Piene Als Mitbegründer der ZERO-Bewegung 1958 in Düsseldorf zählt Otto Piene (1928–2014) zu den Protagonisten der internationalen Abstraktion nach 1945. Anlässlich des großen ZERO- Abschlussfests 1966 war Piene selbst bereits zu Gast in Rolandseck, weshalb wir uns besonders freuen, sein Schaffen nun an diesem Ort zu würdigen. Piene entwickelte seine Kunst zeitlebens weiter, wie die Ausstellung in rund 60 Leinwänden, Keramiken und Lichtarbeiten zeigt. Zentral in Pienes Werk ist das Überschreiten der traditionellen Werkgrenzen hin zu einer sinnlichen Erfahrung von Licht und Raum. Diese Sinnlichkeit wird in den abstrakten Raster- und Feuerbildern wie auch in den Keramiken durch die spezifische Behandlung der Oberflächen in Farbe, Struktur und Relief erzielt. In verschiedenen Werkgruppen zeigt sich dabei ein verbindendes Element: Der Kreis – eine formale Konstante und zugleich ein Symbol für die Unendlichkeit des Raums. Diese Symbolik führt Piene weiter in Bezügen zum Kosmos, dem Firmament und den Gestirnen. Die kosmischen Referenzen finden sich in seinen Werktiteln und werden vor allem im eigens rekonstruierten Lichtraum Jena von 2007 erlebbar. Als sinnbildliche Eroberung des Himmels erweitert eines der berühmten Inflatables die Rolandsecker Ausstellung in den Außenraum. Insbesondere in der Idee einer räumlich erfahrbaren Kunst zeigt sich eine deutliche Nähe zu Lucio Fontana (1899– 1968), dem Begründer des Spazialismo, den Otto Piene sehr schätzte. Die Parallelen im Kunstverständnis beider werden anhand einiger ausgewählter Werke Fontanas anschaulich, die im Dialog mit denen Pienes gezeigt werden. Darüber hinaus machen überraschende Bezüge zu den Werken von Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp Otto Pienes Wurzeln in der modernen Abstraktion lesbar. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der More Sky Collection, Dr. Edgar Quadt, dem Otto Piene Estate und der Galerie Sprüth Magers. Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Sammlung Arp 2019: »Die Natur ist eine versteinerte Zauberstadt« 12. Mai 2019 bis 5. Januar 2020 Im Anschluss an die Präsentation Arp’scher Reliefs und Papierarbeiten steht 2019 der Schaffensprozess seiner biomorphen Skulpturen im Fokus der Betrachtung. Spannende Erkenntnisse zu handwerklichen Methoden sind uns zunächst durch eigene, rückblickende Darstellungen sowie durch Beschreibungen seiner Künstlerfreunde überliefert. Insbesondere das Atelier als Ort der kreativen Schöpfung soll beleuchtet werden. Gipsmodelle, Werkzeuge und Gussformen lassen den Prozess der Entstehung für die Besucherinnen und Besucher lebendig werden. Neben den eigentlichen Werken – aus Bronze, Holz, Kalkstein, Marmor und Zement – sind es vor allem zahlreiche Fotografien, die einen Zugang ermöglichen. Neben frühen Dokumentationen seiner Arbeit an Gipsplastiken im Garten des Atelierhauses in Meudon bietet der eindrucksvolle Fotozyklus Ernst Scheideggers (1923 – 2016) das umfassendste Bild seiner Arbeitsstätten. Er begleitete Arp Mitte der 1950er Jahre während der Arbeit an der monumentalen Außenplastik »Wolkenhirte« und hält zudem die Atmosphäre der Ateliersituation bei Paris fest. Obwohl das Atelier der reale Ort seines Schaffens ist, bleibt Arps geistiges Atelier zeitlebens die »große Werkstatt der Natur« und er bewahrte sich die romantische Sichtweise eines Träumers. Viele seiner Skulpturen scheinen auf eine geheimnisvolle Welt zu verweisen und so versteht Arp es auch durch seine Skulpturen mit Märchenhaftem zu faszinieren. Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Collagen. Sammlung Meerwein. Dritter Ausschnitt 26. Mai 2019 bis 5. Januar 2020 Das Sammeln von Papier in seinen unterschiedlichen Alltagserscheinungen sowie die Neubewertung von Ausschnitten und Fragmenten durch das Wegnehmen oder Hinzufügen bilden die Grundlagen der Collage. Als künstlerisches Prinzip in der Avantgarde und vor allem vom Dadaismus in die Geschichte der Kunst eingeschrieben, schuf die experimentelle und offene Herangehensweise eine Möglichkeit, unterschiedliche Zeit- und Wirklichkeitsebenen miteinander zu verknüpfen. Das Sammeln von Collagen machte sich Gerhard Meerwein zum Prinzip, folgte über fast vier Jahrzehnte der künstlerischen Technik und trug so seine einzigartige Sammlung zusammen. Über 400 Collagen sowie die parallel zur Sammlung gewachsene Bibliothek wurden 2015 vom Architekten, Innenarchitekten und emeritierten Professor der Hochschule Mainz dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck als großzügiges Geschenk übergeben. Der Erste Ausschnitt konzentrierte sich auf die Persönlichkeit des Sammlers, bildete thematische Schwerpunkte der gesammelten Collagen ab. Im Mittelpunkt des Zweiten Ausschnitts standen zeitgenössische Positionen, mit denen der Sammler über Jahre fortwährend, auch freundschaftlich wie künstlerisch, in Verbindung stand. Schließlich verbindet der Dritte Ausschnitt die Sammlung Meerwein mit dem Bestand des Museums und bildet die künstlerischen sowie geschichtlichen Schnittmengen ab, die die Faszination der Collage ausmachen. Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Kunstkammer Rau: Die Vier Elemente 22. September 2019 – 5. Januar 2020 In engem Verbund mit der parallel präsentierten Ausstellung Otto Piene. Alchemist und Himmelsstürmer (17. März 2019 – 5. Januar 2020) widmet sich die zweite Rau-Ausstellung im Themenjahr 2019 »Sammlungen« den vier Elementen – Erde, Feuer, Wasser und Luft. Anhand von exquisiten Gemälden aus der Sammlung Rau für UNICEF im Dialog mit preisgekrönten Fotografien aus dem UNICEF-Wettbewerb »Foto des Jahres« geht die Schau auf Spurensuche durch die Geschichte und erforscht, was die Welt zusammenhält. Sie folgt Philosophen, Medizinern und Alchemisten vom Mittelalter bis in die Gegenwart und fragt nach dem Gleichgewicht zwischen den Uressenzen, die unsere Umwelt, aber auch den Menschen selbst als Teil derselben durchdringen. Seit der Antike glaubte man, dass bei einer Störung dieser elementaren Balance Makro- wie Mikrokosmos, Umwelt wie Mensch gefährdet und krank würden. Und so pendelt die Ausstellung zwischen der heilen Welt eines überbordenden barocken Stilllebens von Frans Snyders und dem Hochwasser-Bild von Claude Monet, das den Klimawandel bereits ankündigt. Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Pressebilder Jahresprogramm 2019 Im Lichte der Medici. Barocke Kunst Italiens Haukohl Family Collection European Tour Der Hl. Sebastian wird von der Hl. Irene geheilt Felice Ficherelli, 17. Jh. © Haukohl Family Collection Foto: Tom Lucas / MNHA Luxembourg Harlekin und seine Dame Giovanni Domenico Ferretti, 18. Jh. © Haukohl Family Collection Foto: Tom Lucas / MNHA Luxembourg Joseph und Potiphars Frau Giovanni Battista Caracciolo, 1618 © Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Gestaltung der Zukunft Stipendiatinnen und Stipendiaten des Künstlerhauses Schloss Balmoral und des Landes Rheinland-Pfalz 2018/19 »What will you do in the name of love in 32 years from now?« Till Wyler von Ballmoos, 2018 Foto: Tobias Vollmer The Lighthouse (Videostill) Bert Jacobs, 2018 Foto: Chun-Han Chiang Bodything 10 Ruth Hutter, 2018 © VG Bild-Kunst, Bonn Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Otto Piene. Alchemist und Himmelsstürmer Hemisphäre Platin Otto Piene, 2007, More Sky Collection, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Foto: Christian Altengarten Die Geburt des Regenbogens Otto Piene, 1966, More Sky Collection, © VG Bild-Kunst 2018 Unordentlichlyrisch Otto Piene, 2012, More Sky Collection, © VG Bild-Kunst 2018 Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Sammlung Arp 2019: »Die Natur ist eine versteinerte Zauberstadt« Blick in Arps Atelier in Meudon Ende der 1950er Jahre © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Foto: Ernst Scheidegger © Stiftung Ernst Scheidegger-Archiv Collagen. Sammlung Meerwein. Dritter Ausschnitt Der Konstrukteur (Selbstportrait) El Lissitzky, 1924 Foto: Gerhard Meerwein Kunstkammer Rau: Die vier Elemente Die Kaskade von Tivoli Johann Martin von Rhoden, 1825 © Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
SONDERVERANSTALTUNGEN Detaillierte Informationen zu den Familientagen, Festen und Sonderveranstaltungen finden Sie unter www.arpmuseum.org Samstag, 19. Januar | 11 – 18 Uhr Japanfieber Convention Gamesroom, Cosplay-Workshops, fernöstliche Live-Musik und vieles mehr – das Arp Museum Bahnhof Rolandseck wird zum Austragungsort einer Convention! Cosplayer*innen sind ausdrücklich willkommen. Zum Abschluss der Ausstellung »Im Japanfieber. Von Monet bis Manga« (bis 20. Januar 2019). Organisiert von Animexx e.V. in Kooperation mit dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck. Ausstellungen + Convention: 15 Euro | nur Ausstellungen: regulär 10 Euro Sonntag, 10. Februar | 11 – 18 Uhr AufDADAtakt 2019 im Arp Museum Bahnhof Rolandseck Buntes Programm in barocker Opulenz mit Animationstheater, Führungen und Workshop. Eintritt und Veranstaltungen frei! Sonntag, 8. Dezember, 11 – 18 Uhr Adventszauber im Arp Museum Bahnhof Rolandseck Feiern Sie mit uns den 2. Advent mit Führungen, Bastelworkshops, besinnlicher Musik, Kaffee und Kuchen für die ganze Familie! Eintritt und Veranstaltungen frei! KONZERTE 4. Abonnementkonzert »Karneval der Tiere« Samstag, 9. Februar 2019, 20 Uhr, Neubau Aris Argiris (Bariton) | Mechthild Georg (Mezzosopran) | Sabine Falter (Sopran) | Manuel Lipstein (Violoncello) | Rafael Lipstein, Myriam Farid und Peter Bortfeldt (Klavier) u.v.a. Zur fünften Jahreszeit: klassische Werke für und über Tiere von Beethoven, Schubert, Mahler, Schumann, Rossini, Saint-Saens u.a. Karneval und Klassik - geht das zusammen? Inspiriert vom Titel des bekannten »Karneval der Tiere« von Camille Saint-Saens stellen wir an diesem Abend Werke vor, die unsere Mitgeschöpfe thematisieren. Es ist erstaunlich, wieviel Aufmerksamkeit die Komponisten diesem Thema gewidmet haben! Und um das karnevalistische Element nicht aus dem Blick zu verlieren, sind Sie herzlich und zwanglos eingeladen, mit Tieraccessoires und Tierverkleidungen zum Konzert zu kommen. Ein besonderes Bonbon haben wir für die Kostümfreudigen: Die besten drei Kostüme erhalten jeweils ein Frei-Abonnement für unser sommerliches Kammermusik-Festival. Die Jury bildet der Vorstand der Johannes Wasmuth-Gesellschaft. 5. Abonnementkonzert ZWEI IN EINS Dienstag, 19. März 2019, 20 Uhr, Festsaal Fadi Deeb (Klavier) Ishay Shaer (Klavier) Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Werke von Beethoven und Klaviermusik israelischer und palästinensischer Komponisten Moderation: Volker Michael, Deutschlandfunk Kultur Dass der Nahe Osten mit seinen Musikerinnen und Musikern immer wieder im Fokus von Johannes Wasmuth lag, ist vielfach belegt. Anlässlich der Unterzeichnung des Friedensvertrages zwischen Israel und Ägypten vor fast genau 40 Jahren am 26. März 1979 veranstaltete Wasmuth in Rolandseck ein großes Friedensfest (siehe Foto). Auch deshalb können Sie an diesem Abend zwei Klavierrezitale in einem Konzert mit einem israelischen und einem palästinenischen Pianisten erleben. Fadi Deeb hat mit viel Recherche und persönlichem Engagement Werke von zeitgenössischen palästinensischen Komponisten zusammengestellt und wurde dafür mit einer wunderbaren Aufnahme der Gideon Boss Musikproduktion in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur geadelt. Ishay Shaer, Teilnehmer der Telekom Beethoven Competition 2009, veröffentliche im Sommer 2018 seine hochgelobte Beethoven-CD. Neben den Werken des größten Sohnes unserer Region stellt er die Komposition Alliterations des 2011 verstorbenen israelischen Komponisten Mark Kopytman vor. 6. Abonnementkonzert Von MOZART bis BARTOK Mittwoch, 8. Mai 2019, 20 Uhr, Festsaal Elena Bashkirova (Klavier) W. A. Mozart: Fantasie KV 397 | Rondo KV485 | Acht Variationen A-Dur über Com' un agnello | Sonate B-Dur KV 498 a (Anh. 136) A. Dvořák: Poetische Stimmungsbilder op. 85 B. Bartók: Sonate Sz. 80 Die seltenen Rezitale von Elena Bashkirova sind längst mehr als ein Geheimtipp. Durch ihre Verbundenheit mit der Region und ihrer Freundschaft zu Rolandseck kommen wir erneut in den Genuss ihrer großen Kunst. Ein Besuch der von ihr geleiteten Festivals in Jerusalem und Berlin ist mittlerweile ein Muss für Kammermusikfans geworden. In 2018 erhielt sie den Preis des Klavierfestivals Ruhr. Die FAZ-Journalistin Eleonore Büning schreibt in ihrer Laudatio: »Elena Bashkirova, Pianistin und Impresaria, gibt im Schnitt nur etwa vierzig Konzerte im Jahr. Und die sind dann so unregelmäßig und breit gestreut, außerhalb der Saison und auf allen möglichen Längen- und Breitengraden, in London oder Valencia, Konstanz oder Toulouse, dass man sie leichter verpassen als erwischen kann. Für eine Profikarriere ist das sicher nicht gerade zielführend, in der Konzertpraxis ein Ausnahmefall. Und doch hat die Tatsache, dass sich die Bashkirova auf dem Podium so rar macht, weder etwas mit Zickigkeit noch mit Divenlaune oder gar mit Menschenscheu zu tun. Ganz im Gegenteil! Diese Künstlerin beherrscht die hohe Schule der Freundschaft wie keine zweite. Sie sprüht Geist, Leben, Schönheit, Witz und Gelächter, ist ein Ausbund an pragmatischer Normalität, ein Vorbild angewandter Nächstenliebe, selbstbewusst und bescheiden zugleich, und wo immer sie einen Raum oder Saal betritt, da geht die Sonne auf.« 7. Abonnementkonzert Ohne Netz und doppelten Boden Dienstag, 4. Juni 2019, 20 Uhr, Festsaal Masha Dimitri (Seiltanz u.a.) Itamar Golan und Myriam Farid (Klavier) Klassische Werke zu vier Händen und zwei Klavieren verbunden mit Seiltanz und anderen performativen Ausdrucksformen Seiltanz und klassische Musik - eine einzigartige Kombination! Der Abend mit Itamar Golan, seit Kindertagen mit Rolandseck verbunden und im Dezember 2017 mit Martha Argerich zu hören, sowie Myriam Farid, die seit einigen Jahren in Rolandseck lebt, sucht das Ungewöhnliche. Denn die Dritte im Bunde, Masha Dimitri, ist Spross der berühmten Tessiner Clown- und Pantomimenfamilie von Jakob Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
Dimitri. Wie sein Lehrer Marcel Marceau war Dimitri ein enger Freund Wasmuths. Tochter Masha Dimitri begann mit 15 Jahren ihre professionelle artistische Ausbildung an der Zirkusschule in Budapest und wählte das Schlappseil als Hauptfach. Nach zwei Jahren wechselt sie an die Scuola Teatro Dimitri in der Schweiz, wo sie auch während der Theaterausbildung mit dem Seiltanz-Training fortfuhr. Engagements führten sie an den Cirque du Soleil, den Big Apple Circus/New York, den Circus Knie. Als Schauspielerin reüssierte sie 1997 mit einem ersten Solotheaterstück »Sala di prova«. Sie hat verschiedene Regien und Choreographien mit Kompagnien in der Schweiz und in Europa realisiert. 14. Rolandseck-Festival 28. Juni – 4. Juli 2019 Künstlerische Leitung | Mihaela Martin Das Programm steht noch nicht fest! ALLGEMEINES Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 11 bis 18 Uhr Eintritt bis 20. Januar 2019: 10 Euro | ermäßigt 8 Euro Gruppen ab 10 Personen: 8 Euro p. P. | max. 25 P. Ab 21. Januar 2019: 9 Euro | ermäßigt 7 Euro Gruppen ab 10 Personen: 7 Euro p. P. | max. 25 P. Nur Bahnhof Rolandseck: 4 Euro | ermäßigt: 2 Euro Schülerkurse: ab 3,50 Euro p. P. Das komplette Programm finden Sie unter: www.arpmuseum.org Facebook: www.facebook.com/arpmuseumbahnhofrolandseck Twitter: https://twitter.com/arpmuseum Instagram: www.instagram.com/arpmuseum Kontakt: Claudia Seiffert, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Leitung Kommunikation Tel +49 (0) 2228 9425 39, Fax +49 (0) 2228 9425 21, seiffert@arpmuseum.org
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