BACKSTEIN QUALITÄTSSICHERUNG: GUTE BEISPIELE ENERGETISCHER SANIERUNG - Wir fördern Hamburgs Zukunft - WideVIU

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BACKSTEIN QUALITÄTSSICHERUNG: GUTE BEISPIELE ENERGETISCHER SANIERUNG - Wir fördern Hamburgs Zukunft - WideVIU
BACKSTEIN
    QUALITÄTSSICHERUNG:
    GUTE BEISPIELE
    ENERGETISCHER SANIERUNG

Wir fördern Hamburgs Zukunft
BACKSTEIN QUALITÄTSSICHERUNG: GUTE BEISPIELE ENERGETISCHER SANIERUNG - Wir fördern Hamburgs Zukunft - WideVIU
BACKSTEIN – QUALITÄTSSICHERUNG                                            GLOSSAR
INHALTSVERZEICHNIS

VORWORT                                                               1   Baukosten sind entsprechend DIN 276 gegliedert.
                                                                          Gesamtkosten umfassen die Kostengruppen 200–700 (alle Kosten, die bei der Baumaßnahme angefallen sind, ein-
MÖGLICHKEITEN DER FÖRDERUNG                                           3   schließlich der Nebenkosten).
                                                                          Fassadenkosten beinhalten in der Regel die Kosten für die Außenwände, Fenster, Bauwerks­abdichtung im Bereich
KATEGORIE 1 – OHNE ÜBERFORMUNG, ORIGINALERHALT DER STRASSENFASSADE        der Außenwände sowie weitere Fassadenbestandteile. Nicht enthalten sind hingegen die Kosten für Balkone, Dachrand­
• Harzensweg 8–16                                                     4   anpassung und Gerüst.
• Tannenweg 32–36                                                     8   Technische Gebäudeausrüstung Diese Kosten sind in der Kostengruppe 400 (Haustechnikkosten für Heizungs-
• Wilhelmsburger Straße 76–82                                        12   und Anlagentechnik sowie für den Einbau von Solar- und Lüftungsanlagen) enthalten.
                                                                          Endenergiebedarf gibt die nach technischen Regeln berechnete, jährlich benötigte Energiemenge für Heizung, Lüf-
KATEGORIE 2 – AM ORIGINAL ORIENTIERTE REKONSTRUKTION                      tung und Warmwasserbereitung an. Er wird unter Standardklima- und Standardnutzungsbedingungen errechnet und
• Buchsbaumweg 18, 20                                                16   ist ein Indikator für die Energieeffizienz eines Gebäudes und seiner Anlagentechnik. Der Endenergiebedarf ist die
• Eilbeker Weg 63                                                    20   Energiemenge, die dem Gebäude unter der Annahme von standardisierten Bedingungen und unter Berücksichtigung
• Kattensteert 2, 2A + B, 4, 4A–D                                    24   der Energieverluste zugeführt werden muss, damit die standardisierte Innentemperatur, der Warmwasserbedarf und
• Mettlerkampsweg 16A–B                                              28   die notwendige Lüftung sichergestellt werden können. Ein kleiner Wert signalisiert einen geringen Bedarf und damit
                                                                          eine hohe Energieeffizienz.
KATEGORIE 3 – MIT ÜBERFORMUNG, NEUGESTALTUNG                              Primärenergiebedarf bildet die Energieeffizienz des Gebäudes ab. Er berücksichtigt neben der Endenergie auch die
• Weimarer Straße 104                                                32   sogenannte Vorkette (Erkundung, Gewinnung, Verteilung, Umwandlung) der jeweils eingesetzten Energieträger (z. B.
• Gladowstraße 12C–E                                                 36   Heizöl, Gas, Strom, erneuerbare Energien etc.). Ein kleiner Wert signalisiert einen geringen Bedarf und damit eine
• Paul-Sorge-Straße 137A–F                                           40   hohe Energieeffizienz sowie eine die Ressourcen und die Umwelt schonende Energienutzung.
• Krieterstraße 32–54                                                44

IMPRESSUM                                                            48
                                                                          Abbildungsnachweise:
                                                                          Titelbild: Gesine Krüger aus dem Buch „Der Architekt Gustav Oelsner“, hg. von Peter Michelis, Verlag Dölling und
                                                                          Galitz, 2008;
                                                                          S. 1: Matthias Friedel Luftbildfotografie, www.luftbilder.de; S. 4: Werner Groth KG; S. 5: BSU / Martin Eifler;
                                                                          S. 8: Hinrich Rickmers / Architekturbüro Rickmers; S. 9: Baugenossenschaft KOLPING eG;
                                                                          S. 12 (oben): Joachim Kruse; S. 12 (unten): IBA Hamburg GmbH / Martin Kunze;
                                                                          S. 13: IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein; S. 16: neumann + partner / Olaf Lundius;
                                                                          S. 17: Aloys Kiefer; S. 19: BSU / Michael Rink; S. 20–21: ADSG; S. 24 (links, Mitte): Marcus Bredt;
                                                                          S. 24 (rechts): Hansa Baugenossenschaft eG; S. 25 (Mitte): Dorfmüller Klier;
                                                                          S. 25 (links, rechts): Hansa Baugenossenschaft eG; S. 28: Pilsinger Solare Architektur;
                                                                          S. 29: Winking · Froh Architekten BDA; S. 32 (links, rechts), S. 33 (links): SAGA GWG / Knerer und Lang Architekten;
                                                                          S. 33 (rechts): IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein; S. 35: IBA Hamburg GmbH / Martin Kunze;
                                                                          S. 36: henningerarchitekt; S. 37, 39: Markus Tollhopf; S. 40–41: FLUWOG-NORDMARK eG;
                                                                          S. 44–45: SAGA GWG / Büro Henninger;
                                                                          Kartenausschnitte Backsteinkarte: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt;
Washingtonallee in Hamburg-Horn                                           Luftbildausschnitte: Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, www.geoinfo.hamburg.de
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BACKSTEIN – QUALITÄTSSICHERUNG

                                                                                           VORWORT                    1

Der Backstein als prägendes Fassadenmaterial des Ham-       logien ein breites Spektrum an Lösungsmöglichkeiten
burger Stadtbildes hat für das stadtkulturelle Erbe und     aufzuzeigen und durch Angabe von Kosten und energe-
die Identität der Freien und Hansestadt Hamburg eine        tischen Kennwerten auch die wirtschaftlichen und so-
Bedeutung, die weit über das architektonische Thema         zialen Belange angemessen zu berücksichtigen. Besteht
hinausreicht. Das Bild der Stadt wird nicht nur in der      bei den Denkmalen sowie den einzigartigen Beständen
Realität, sondern auch im Bewusstsein der Menschen          aus den 20er und 30er Jahren ein weitgehender Konsens
ganz maßgeblich durch die Materialität und Farbigkeit       darüber, ihre backsteinerne Anmut nach Möglichkeit
ihrer Gebäude bestimmt. Backstein ist in weiten Teilen      zu bewahren, so ist bei den großen Siedlungsbereichen
Hamburgs das bestimmende Fassadenmaterial und soll          der 50er und 60er Jahre ein flächendeckender Erhalt aus
es aus denkmalpflegerischen, kulturellen und histori-       wirtschaftlichen und sozialen Erwägungen wenig realis-
schen Gründen auch weiterhin bleiben. Die Einhaltung        tisch. Umso mehr bedarf es hier architektonisch über-
der Klimaschutzziele wiederum hat einen grundlegen-         legter Lösungen in Anlehnung an den Charakter des
den Umbau des Gebäudebestandes zur Voraussetzung            Bestandes. Dabei ist auf die Entwicklung umfassender
und zieht sehr ehrgeizige Energiestandards für Neu-         Gesamtstrategien zu achten, welche die Themen soziale
bau- und insbesondere Bestandsimmobilien nach sich.         Erhaltung der Bevölkerungsstruktur, Familienfreund-
Ohne Dämmung von Fassaden können im Bestand                 lichkeit, Ergänzung durch Neubauten und Klimaschutz
die Zielwerte der Energieeinsparverordnung auch bei         zukunftsweisend integrieren.
gleichzeitigem Einsatz weiterer Optimierungsmaßnah-
men wie neuer Fenster, Dämmung von Kellerdecken             Die Bedeutung des Themas für Hamburg ist groß. Ne-
und Dächern sowie moderner Heiztechnik und Ener-            ben der Backsteinkarte (siehe Abbildung) lassen auch
gieerzeugung häufig nicht erreicht werden. Die Mo-          die Fallzahlen in der Modernisierung auf die Dimension
dernisierung der Backsteinbauten bewegt sich deshalb        dieses Problems schließen: Angestrebten 6000 Wohnein-
in einem schwierigen Spannungsverhältnis zwischen           heiten im Neubau stehen jährlich allein in der Moder-
energetischen, gestalterischen und wirtschaftlichen         nisierungsförderung annähernd 4000 Wohneinheiten
Ansprüchen.                                                 gegenüber. Nicht berücksichtigt sind dabei energetische
                                                            Sanierungen von Gebäuden im Besitz von Eigentümer-
Die Hamburger Wohnungswirtschaft hat sich 2011 im           gemeinschaften, von Ein- und Zweifamilienhäusern
„Bündnis für das Wohnen“ mit dem Hamburger Senat            sowie von Projekten, die ohne Hamburger Fördermittel
grundsätzlich zum Erhalt der Backsteinstadt Hamburg be-     realisiert werden. Das bedeutet, dass der Sanierung in
kannt und auf die Einrichtung eines Verfahrens zur Quali-   der Realität für das Hamburger Stadtbild eine mindes-
tätssicherung von Backsteinsanierungen verständigt.         tens gleichbedeutende Rolle wie dem Neubau zukommt
                                                            und gestalterische Anstrengungen der Modernisierung
Einige erfreuliche Ergebnisse dieses neuen Verfahrens       der Backsteinbestände dringend erforderlich sind.
werden in diesem Katalog zusammen mit zwei Projekten
der IBA Hamburg 2013 vorgestellt und sollen dem Laien       Wir möchten an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen,
wie dem Fachmann als Orientierung für mögliche eigene       insbesondere den engagierten Vertretern der Wohnungs-
Sanierungsvorhaben dienen. Es wurde versucht, anhand        wirtschaft im Rahmen des „Bündnis für das Wohnen“
von Gebäuden verschiedener Altersklassen und Typo-          sowie den Qualitätssicherern Backstein für ihren uner-
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BACKSTEIN – QUALITÄTSSICHERUNG
2   VORWORT

    müdlichen Einsatz zu danken. Abschließend sei darauf       und herausgegeben sowie unter zusätzlicher Beteiligung
    hingewiesen, dass dieser Katalog gemeinsam von den         der Qualitätssicherer Backstein konzipiert wurde. Auch
    Verbänden VNW und BFW, der IFB und BSU finanziert          hierfür unseren herzlichen Dank.

    Jutta Blankau                     Ralf Sommer                                 Dr. Thomas Krebs
    Senatorin                         Vorstand Hamburgische Investitions-         Vorstand SAGA
    für Stadtentwicklung und Umwelt   und Förderbank                              Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg
                                                                                  Geschäftsführer GWG Gesellschaft
                                                                                  für Wohnen und Bauen mbH

    Sönke Struck                       Marko Lohmann                              Dr. Joachim Wege
    Vorsitzender                       Vorsitzender Landesverband Hamburg         Verbandsdirektor
    BFW Landesverband Nord e.V.        Verband norddeutscher                      Verband norddeutscher
                                       Wohnungsunternehmen e.V.                   Wohnungsunternehmen e.V.

    Backsteinkarte 2014
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BACKSTEIN – QUALITÄTSSICHERUNG

                             MÖGLICHKEITEN DER FÖRDERUNG                                                                 3

Mit der „Qualitätssicherung von Backsteinfassaden“ im        Sofern in diesem Abstimmungsprozess Maßnahmen zum
Rahmen der Hamburger Modernisierungsförderung                Erhalt der bestehenden Backsteinfassade oder zu einer
wurde Anfang 2012 ein Verfahren implementiert, welches       neuen Backsteinverkleidung festgelegt werden, nimmt
Kriterien der Stadtbildentwicklung und Gestaltung in die     der Qualitätssicherer eine Einstufung vor, ob diese einen
Vergabe von Hamburgs öffentlichen Fördermitteln ein-         normalen oder hohen Aufwand verursachen. Diese Ein-
bezieht und somit die gebaute Qualität bei geförderten       stufung wirkt sich auf die Höhe der Förderung aus.
Modernisierungsvorhaben positiv beeinflusst.
                                                             Ein abgestimmtes Fassadenkonzept ist Voraussetzung für
Das Verfahren betrifft alle Förderprogramme der Hambur-      die Förderung der Modernisierungsmaßnahmen durch
gischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) für       die IFB Hamburg. Ausführung und Ergebnis der Moder-
die Modernisierung von Mietwohngebäuden in Hamburg,          nisierung werden abschließend im Rahmen der Qualitäts-
bei deren Umsetzung nun dem Erhalt von stadtbildprägen-      sicherung begutachtet und dokumentiert.
den Backsteinfassaden eine besondere Bedeutung zukommt.
                                                             Rund 60 % der geförderten Modernisierungsvorhaben
Dies sind die Programme für energetische (Mod A) und         verfügen über eine Backsteinfassade, die eine Beurteilung
umfassende (Mod B) Modernisierung, das Programm zur          der Backsteinrelevanz im Qualitätssicherungsverfahren
Modernisierung in Sanierungsgebieten (Mod San) und           erfordert. Seit Beginn dieses Verfahrens im Programmjahr
das Programm für Änderung oder Erweiterung von be-           2012 wurde bei rund 200 Objekten die Backsteinrelevanz
stehenden Gebäuden im Rahmen der Neubauförderung.            beurteilt. Bei rund einem Viertel aller Förderanträge
                                                             wurde daraufhin das Fassadenkonzept differenziert ab-
Bereits vor der Beantragung von Fördermitteln kann ge-       gestimmt. Mittlerweile hat sich das Verfahren bei allen
klärt werden, ob für ein zu förderndes Gebäude eine Back-    Beteiligten gut eingespielt. Als Rückmeldung haben viele
steinrelevanz besteht. Hierzu erstellt die IFB Hamburg ein   Investoren gegenüber der IFB Hamburg geäußert, dass
Exposé mit der Beschreibung des Objekts und den geplan-      sich die Qualität der Fassadengestaltung im Vergleich
ten Maßnahmen und übermittelt dieses zur Beurteilung         zur ursprünglichen Planung erhöht hat. Positiv wurde
an einen autorisierten Qualitätssicherer für Backstein-      auch bewertet, dass die ausgesprochene Backsteinrelevanz
fassaden.                                                    für ihre Gebäude die Inanspruchnahme des attraktiven
                                                             KfW-Effizienzhaus-Denkmal-Standards ermöglicht hat.
Wird das Gebäude als nicht backsteinrelevant eingestuft,
so unterliegt der Bauherr im Zusammenhang mit der            Bei Fragen zu den Modernisierungsprogrammen für
IFB-Förderung keinen weiteren Einschränkungen im             Mehrfamilienhäuser und zum Qualitätssicherungsver-
Hinblick auf die Gestaltung der Gebäudefassade. Bestätigt    fahren für Backsteinfassaden ist die IFB Hamburg Ihr
der Qualitätssicherer eine Backsteinrelevanz, so wird im     kompetenter Ansprechpartner. Sie ist zu erreichen un-
weiteren Verfahren ein detailliertes Fassadenkonzept mit     ter der E-Mail-Adresse energie@ifbhh.de oder über die
dem Bauherrn abgestimmt. Der Qualitätssicherer kann          Homepage www.ifbhh.de. Bei Fragen zu den Beispielen
hierbei verpflichtende Vorgaben machen, von deren Er-        nehmen Sie bitte direkten Kontakt zu den Bauherren auf.
füllung letztendlich die öffentliche Förderung abhängt.
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KATEGORIE 1
4   HARZENSWEG 8–16

    Zustand vor der Sanierung

    EINORDNUNG IN DIE                                            MASSNAHMEN
    BACKSTEINSTADT                                               DER MODERNISIERUNG

    Die Gebäude sind backsteinrelevant, da sie in ihrer Archi-   Haustechnik
    tektursprache ein wichtiger Bestandteil der Bebauung mit     Heizungsumstellung von Gasthermen/Nachtspeicher
    erhaltenswerter Backsteinfassade in Hamburg-Nord und         auf Fernwärme mit zentraler Warmwasserbereitung.
    identitätsbildend für den Stadtteil Barmbek-Nord sind.       Dämmung der Kellerdecke. Dämmung über der obers-
                                                                 ten Geschossdecke.

                                                                 Baukonstruktion
    BAUBETEILIGTE                                                Energetische Sanierung der obersten und untersten
                                                                 Geschossdecke, Erneuerung der Fenster straßen- und
    Bauherr: Die Grundstückseigentümer, vertreten durch          hofseitig. Die hofseitige Fassade wurde bereits in einer
    Werner Groth KG, Hans-Henny-Jahnn-Weg 41–45,                 vorangegangenen Sanierung mit einem Wärmedämm-
    22085 Hamburg                                                Verbundsystem (WDVS) versehen. Die straßenseitige
    Architekt: Pilsinger Solare Architektur                      Fassade ist in ihrer Original-Backsteinanmutung erhal-
    Energieberater: Pilsinger Solare Architektur                 ten geblieben, hier wurden nur die Kunststofffenster
    Qualitätssicherer Backstein: Herr Wilkens                    gegen neue Kunststofffenster mit der gleichen Unter-
    Qualitätssicherer Energie: entarc – Douglas Stalmann         teilung wie bisher, aber einer besseren Wärmedämmung
    Planer technische Gebäudeanlagen: Ingenieurbüro              ausgetauscht.
    Frank Kunkel
BACKSTEIN QUALITÄTSSICHERUNG: GUTE BEISPIELE ENERGETISCHER SANIERUNG - Wir fördern Hamburgs Zukunft - WideVIU
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                                                               OHNE ÜBERFORMUNG,
                                                ORIGINALERHALT DER STRASSENFASSADE
                                                                                             5

Zustand nach der Sanierung

GEBÄUDEINFORMATIONEN

 Art des Gebäudes                                  Teil einer Blockrandbebauung

 Anzahl Wohnungen                                  59

 Anzahl Geschosse                                  4

 Wohnfläche                                        3.083 m²

 Fensterflächenanteil                              627 m²

 Fassadenfläche inkl. Fensterfläche                2.508 m²

 Baujahr                                           1910 – 1936

 Bauteilkonstruktionen vor der Modernisierung

 • Außenwand                                       Eingangsseite: Sichtmauerwerk Backstein
                                                   Rückseite: Putz mit WDVS

 • Geschossdecken                                  Holzbalkendecke

 • Dach                                            Satteldach

 • Fenster                                         Kunststofffenster

 • Balkone                                         Hofseite

 Förderprogramm                                    Mod A

 Art der Ziegel und Fugen                          keine Angabe
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KATEGORIE 1
6   HARZENSWEG 8–16

    BAUKOSTEN                                                PRO m²

                                                             Fassadenfläche              Wohnfläche
     Gesamtprojektkosten inkl. Nebenkosten, brutto                            406,– €                 330,– €
     (Kostengruppen 200–700)
     Fassadenkosten, brutto                                                    87,– €                  70,– €
     (Kostengruppen 300–400)
     Haustechnikkosten, brutto                                                163,– €                 132,– €
     (Kostengruppe 400)

     Mod./Inst.-Quote (Anteil von Modernisierung und Instandsetzung an den Baukosten): keine Angabe

    Gebäudemarkierung in Backsteinkarte und Luftbild
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                                                                                              OHNE ÜBERFORMUNG,
                                                                               ORIGINALERHALT DER STRASSENFASSADE
                                                                                                                                                       7

BESONDERE DETAILLÖSUNGEN IM
HINBLICK AUF DIE BACKSTEINGESTALT

Die straßenseitige Fassade konnte ohne Sanierung des
Backsteins in ihrer originalen Ausstrahlung erhalten
bleiben, es ist keine Fassadensanierung erfolgt.

ENERGETISCHES
  Blatt 6        Hamburger Energiepass für das Gebäude
MODERNISIERUNGSERGEBNIS
  Blatt 6        Hamburger Energiepass
                 Harzensweg 8-16       für das Gebäude                                                                              Entwurfsausdruck
                                       Harzensweg 8-16                                                                              Entwurfsausdruck

  3. Ergebnis
KfW-Effizienzhaus    derEnergiebilanz
                  Denkmal
   3.      Ergebnis der Energiebilanz

        Primärenergiebedarf                    Jahres-Primärenergiebedarf                                           Einsparpotential: 80%
        Primärenergiebedarf                    Jahres-Primärenergiebedarf                                           Einsparpotential:
                                                                                                                        970.650 kWh 80%
                                                                                                                       235 kWh/m²a
                                                                                                                        970.650    (AN)
                                                                                                                                 kWh
                                               KfW-EH 40 55 70 85

                                                                                                                       235 kWh/m²a (AN)
                                                                                                           292
                                               EnEV -50% -30%
                                                            -15%Neu   Altbau
                                               KfW-EH 40 55 70 85

        Ist-Zustand:      292 kWh/m²a (AN)                                                                 kWh/m²
                                                                                                           292
                                               EnEV -50% -30%
                                                            -15%Neu   Altbau

        Ist-Zustand:1.206.786 kWh/a (A )
                          292 kWh/m²a   N
                                                            50                 100       150   200   250     300
                                                                                                           kWh/m²
                                                                                                                       350    400      450
                     1.206.786 kWh/a                        50                 100       150   200   250     300       350    400      450
                                               KfW-EH 40 55 70 85

                                                             57
                                               EnEV -50%-30%-15%Neu   Altbau
                                               KfW-EH 40 55 70 85

        Saniert:            57 kWh/m²a (A N)                kWh/m²
                                                             57
                                               EnEV -50%-30%-15%Neu Altbau

        Saniert:       236.141
                            57 kWh/a
                               kWh/m²a (A )
                                          N
                                                            50
                                                            kWh/m²
                                                                               100       150   200   250     300       350    400      450
                       236.141 kWh/a                        50                 100       150   200   250     300       350    400      450

        Endenergiebedarf                       Jahres-Endenergiebedarf                                              Einsparpotential: 25%
        Endenergiebedarf                       Jahres-Endenergiebedarf                                              Einsparpotential:
                                                                                                                        137.690 kWh 25%
                                                                                                                        33 kWh/m²a
                                                                                                                        137.690    (A N)
                                                                                                                                 kWh
                                                                                                                        33 kWh/m²a (A N)
        Ist-Zustand:       131 kWh/m²a (A N)
                                                                                     131
                                                                                     kWh/m²

        Ist-Zustand:   540.108
                           131 kWh/a
                               kWh/m²a (A N)                50                 100   131 150   200   250     300       350    400      450
                                                                                     kWh/m²
                       540.108 kWh/a                        50                 100       150   200   250     300       350    400      450

        Saniert:            97 kWh/m²a (A N)
                                                                           97
                                                                         kWh/m²

        Saniert:       402.414 kWh/a (A )
                            97 kWh/m²a                      50             97
                                                                           100           150   200   250     300       350    400      450
                                          N                              kWh/m²
                       402.414 kWh/a                        50                 100       150   200   250     300       350    400      450
BACKSTEIN QUALITÄTSSICHERUNG: GUTE BEISPIELE ENERGETISCHER SANIERUNG - Wir fördern Hamburgs Zukunft - WideVIU
KATEGORIE 1
8   TANNENWEG 32–36

    Zustand vor der Sanierung

    PROJEKTSTATUS                                                              Mitglieder der Kolpingfamilie Langen­
                                                                               horn, die auf die Idee kamen, eine Ge­
    Bei dem Objekt Tannenweg 32 – 36 ist die Sanierung – im           nossenschaft ins Leben zu rufen, handelten
    Unterschied zu den anderen Objekten – noch nicht abge-            nach dem Wahlspruch:
    schlossen, von daher gibt es noch keine Fotos vom sanier-
                                                                      Nich mulen und nich klöhnen, nich schimpen
    ten Zustand. Es handelt sich bei diesem Gebäude um das
                                                                      und nich dröhnen! Veel Snack und Wör helpt
    letzte seiner Art eines Ensembles von drei Häusern der
                                                                      di en Quark, spee in de Hand un ran
    Baugenossenschaft Kolping und soll daher gestalterisch
    weitgehend unverändert erhalten bleiben. Da es sich auch          ant Wark.
    technisch gesehen um ein beispielgebendes Vorhaben
    handelt, wurde es in diesen Katalog aufgenommen.                  Baugenossenschaft Kolping eG

    EINORDNUNG IN DIE                                            BAUBETEILIGTE
    BACKSTEINSTADT
                                                                 Bauherr: Baugenossenschaft Kolping eG
    Das Objekt Tannenweg 32–36 ist die Keimzelle der Bau-        Architekt: Architekturbüro Rickmers
    genossenschaft Kolping und mit seiner schlichten Archi-      Energieberater: Immobilien Energie Optimierung,
    tektursprache ein letzter Zeuge der damaligen Backstein-     Herr Lange
    architektur in dieser Backsteingegend. Die Fassade wird      Qualitätssicherer Backstein: Herr Schreiber
    stilvoll durch wenige Details (Zierfries, runde Fenster im   Qualitätssicherer Energie: Ingenio, Herr Przyborowski
    Treppenhaus) ergänzt. Die einfache Eingangssituation         Planer technische Gebäudeanlagen:
    mit dem scharrierten Betongewände ist typisch für diese      Architekturbüro Rickmers
    Bauweise.
1
                                                                OHNE ÜBERFORMUNG
                                                ORIGINALERHALT DER STRASSENFASSADE
                                                                                                   9

Historische Fotos

GEBÄUDEINFORMATIONEN

 Art des Gebäudes                                  Zeilenbebauung

 Anzahl Wohnungen                                  vorher: 16, nachher: 20

 Anzahl Geschosse                                  2 + Dachgeschoss (Staffel)

 Wohnfläche                                        840 m²

 Fensterflächenanteil                              126 m²

 Fassadenfläche inkl. Fensterfläche                655 m²

 Baujahr                                           1951/52

 Bauteilkonstruktionen vor der Modernisierung

   • Außenwand                                     Sichtmauerwerk Backstein, rot

   • Geschossdecken                                Stahlbeton

   • Dach                                          Pfettendach / Satteldach / Ziegeldeckung

   • Fenster                                       Kunststoff / Isolierverglasung

   • Balkone                                       keine

 Förderprogramm                                    Mod A

 Art der Ziegel und Fugen                          Kohlebrandziegel „Hamburger Format“, in einem
                                                   geregelten Verband gemauert
KATEGORIE 1
10   TANNENWEG 32–36

     MASSNAHMEN
     DER MODERNISIERUNG

     Haustechnik                                              Baukonstruktion
     Austausch der Nachtspeicheröfen gegen eine Versorgung    Es soll eine Fugensanierung und Hohlraumdämmung
     durch eine noch zu errichtende Gas-Nah-Fernwärme-        erfolgen. Dachgeschossausbau mit vier neuen Wohnein-
     station. Austausch: Wasser, Abwasser, Heizungsleitung,   heiten, Dach-Aufsparrendämmung, Gauben, Austausch
     Elektroinstallationen.                                   der Fenster, Kellerdeckendämmung, Windfangelemente.

     BAUKOSTEN                                                PRO m²
                                                              Fassadenfläche                 Wohnfläche
      Gesamtprojektkosten inkl. Nebenkosten, brutto                            1 1 7 3,– €                883, – €
      (Kostengruppen 200–700)
      Fassadenkosten, brutto                                                      77,– €                   58,– €
      (Kostengruppen 300–400)
      Haustechnikkosten, brutto                                                 382,– €                   287,– €
      (Kostengruppe 400)

      Mod./Inst.-Quote (Anteil von Modernisierung und Instandsetzung an den Baukosten): 70/30

     Gebäudemarkierung in Backsteinkarte und Luftbild
1
                                                                                                    OHNE ÜBERFORMUNG,
                                                                                     ORIGINALERHALT DER STRASSENFASSADE
                                                                                                                                                                                  11

  Blatt 6        Hamburger Energiepass für das Gebäude
ENERGETISCHES
  Blatt 6        Hamburger Energiepass
                 Tannenweg 32-36       für das Gebäude                                                                                                    Entwurfsausdruck
MODERNISIERUNGSERGEBNIS
                 Tannenweg 32-36                                                                                                                          Entwurfsausdruck

  3.          Ergebnis der Energiebilanz
    3. Ergebnis
Effizienzhaus 85       der Energiebilanz

         Primärenergiebedarf                          Jahres-Primärenergiebedarf                                                       Einsparpotential: 92%
         Primärenergiebedarf                          Jahres-Primärenergiebedarf                                                       Einsparpotential:
                                                                                                                                           396.420 kWh 92%
                                                                                                                                           396.420 kWh
                                                     KfW-EH 40 55 70 85 100115

                                                                                                                                                              525
                                                       EnEV 40
                                                     KfW-EH -50%
                                                               55 -30%
                                                                   70 -15% Neu
                                                                       85 100115 Altbau

         Ist-Zustand:             525 kWh/m²a (AN)
                                                                                                                                                              525
                                                                                                                                                             kWh/m²
                                                       EnEV -50% -30%
                                                                    -15%Neu         Altbau

         Ist-Zustand:
         820 m²               430.277
                                  525 kWh/a
                                      kWh/m²a (AN)                  50              100        150       200        250          300      350       400      450
                                                                                                                                                             kWh/m²
         820 m²               430.277 kWh/a                         50              100           150    200        250          300      350       400      450
                                                     KfW-EH 40 55 70 85100115

                                                                41
                                                       EnEV -50%
                                                     KfW-EH 40 55 -30%
                                                                   70-15%
                                                                        Neu
                                                                      85100115 Altbau

         Saniert:                  41 kWh/m²a (AN)
                                                                4150
                                                              kWh/m²
                                                      EnEV -50% -30%
                                                                   -15%Neu      Altbau

         Saniert:
         833 m²                33.854
                                   41 kWh/a
                                      kWh/m²a (AN)            kWh/m²
                                                                                    100        150       200        250          300      350       400      450
         833 m²                33.854 kWh/a                         50              100           150    200        250          300      350       400      450

         Endenergiebedarf                             Jahres-Endenergiebedarf                                                          Einsparpotential: 68%
         Endenergiebedarf                             Jahres-Endenergiebedarf                                                          Einsparpotential:
                                                                                                                                           112.160 kWh 68%
                                                                                                                                           112.160 kWh

         Ist-Zustand:             202 kWh/m²a (AN)
                                                                                                         202
         Ist-Zustand:
         820 m²               165.491
                                  202 kWh/a
                                      kWh/m²a (AN)                  50              100        150
                                                                                                         202
                                                                                                         kWh/m²
                                                                                                         200        250          300      350       400      450
                                                                                                         kWh/m²
         820 m²               165.491 kWh/a                         50              100           150    200        250          300      350       400      450

         Saniert:                  64 kWh/m²a (AN)
                                                                      64
         Saniert:
         833 m²                53.335
                                   64 kWh/a
                                      kWh/m²a (AN)                  50
                                                                      64
                                                                      kWh/m²
                                                                                    100        150       200        250          300      350       400      450
                                                                      kWh/m²
         833 m²                53.335 kWh/a                         50              100           150    200        250          300      350       400      450

         Primärenergiebedarf                                                                        Energetische Qualität der Gebäudehülle
         Primärenergiebedarf                                                                        Energetische Qualität der Gebäudehülle
         Gebäude Ist-Wert Q ´´   P                    524,59                 kWh/(m²a)              Gebäude Ist-Wert H´      T      W/(m²K)               1,33
         Gebäude Ist-Wert QP´´ Q ´´
         EnEV-Anforderungswert  P
                                                      524,59
                                                       95,95                 kWh/(m²a)
                                                                             kWh/(m²a)              Gebäude Ist-Wert H´T H´
                                                                                                    EnEV-Anforderungswert   T
                                                                                                                                                          1,33
                                                                                                                                                          0,70     W/(m²K)
                                                                                                                                                                   W/(m²K)
         EnEV-Anforderungswert
         Gebäude saniert QP´´ QP´´                     95,95
                                                       40,65                 kWh/(m²a)
                                                                             kWh/(m²a)              EnEV-Anforderungswert
                                                                                                    Gebäude saniert H´T   H´T                             0,70
                                                                                                                                                          0,37     W/(m²K)
                                                                                                                                                                   W/(m²K)
         Gebäude saniert QP´´ saniert Q ´´
         EnEV-Anforderungswert         P
                                                       40,65
                                                       87,90                 kWh/(m²a)
                                                                             kWh/(m²a)              Gebäude saniert H´T
                                                                                                    EnEV-Anforderungswert saniert HT´                     0,37
                                                                                                                                                          0,70     W/(m²K)
                                                                                                                                                                   W/(m²K)
         EnEV-Anforderungswert saniert QP´´            87,90   kWh/(m²a)     EnEV-Anforderungswert saniert HT´                   W/(m²K)                  0,70
         Bei Bestandsgebäuden liegt der Anforderungswert für QP´´ und H´T 40% über dem Vergleichswert des Neubau-Referenzgebäudes.
         Der sanierte Zustand des
         Bei Bestandsgebäuden      Gebäudes
                                liegt         liegt um 35% unter
                                      der Anforderungswert für Q dem  Neubaustandard
                                                                 ´´ und              (bezogen
                                                                        H´ 40% über dem        auf den Qdes
                                                                                         Vergleichswert  P´´ -Wert) der EnEV 2009.
                                                                                                              Neubau-Referenzgebäudes.
                                                                                P             T
         Der sanierte Zustand des Gebäudes liegt um 35% unter dem Neubaustandard (bezogen auf den QP´´ -Wert) der EnEV 2009.
         Endenergiebedarf
         Endenergiebedarf
                                                                Jährlicher Endenergiebedarf in kWh/(m²a) für                              Gesamt in              Primärenergie-
                       Energieträger
                                                                Heizung        Warmwasserin kWh/(m²a)
                                                                Jährlicher Endenergiebedarf      Hilfsgeräte
                                                                                                         für
                                                                                                             1)                           kWh/(m²a)
                                                                                                                                          Gesamt in                  faktor
                                                                                                                                                                 Primärenergie-
                     Energieträger
                      Ist-Zustand                               Heizung                      Warmwasser           Hilfsgeräte 1)          kWh/(m²a)                   faktor
                       Strom-Mix
                      Ist-Zustand                                186,7                          15,0                                        201,8                     2,60
                        Saniert
                       Strom-Mix                                  186,7                           15,0                                      201,8                     2,60
                       Strom-Mix
                        Saniert                                                                                        2,0                   2,0                      2,60
              Kraft-Wärme-Kopplung,
                       Strom-Mix    fossil                         38,2                           23,8                 2,0                  62,0
                                                                                                                                             2,0                      0,57
                                                                                                                                                                      2,60
  1)           Kraft-Wärme-Kopplung,
       ggf. einschließlich Kühlung   fossil                        38,2                           23,8                                      62,0                      0,57
  1)
       ggf. einschließlich Kühlung
KATEGORIE 1
12   WILHELMSBURGER STRASSE 76–82

     Zustand vor der Sanierung

     EINORDNUNG IN DIE                                                   Manchmal ist es wichtiger, das Er­
     BACKSTEINSTADT                                                      scheinungsbild eines Hauses zu er­
                                                                halten, als das letzte bisschen Energieein­
     Die Gebäude stehen auf der Veddel in einem von Back-       sparung zu erzielen. Und wir möchten dieses
     steinfassaden geprägten Wohngebiet, welches in den 20er
                                                                Haus unseren Enkeln so übergeben, wie
     Jahren unter der Leitung des früheren Oberbaudirektors
                                                                Schumacher und seine Kollegen es
     Fritz Schumacher entstanden ist und auch als Ensemble
                                                                geplant hatten.
     unter Schutz steht.

                                                                Bauherr Stefan Kruse

     BAUBETEILIGTE

     Bauherren:
     Frühlingstraße 57 mbH für Haus 76-78,
     Stefan und Matthias Kruse GbR für Haus 80-82
     Architekt: Marcus Farwig
     Energieberater: CO2 Sparhaus
     Qualitätssicherer Backstein: gab es 2010/2011 noch nicht
     Qualitätssicherer Energie: Herr Gerber, Stattbau GmbH
1
                                                               OHNE ÜBERFORMUNG,
                                                ORIGINALERHALT DER STRASSENFASSADE
                                                                                                         13

Zustand nach der Sanierung

GEBÄUDEINFORMATIONEN                               HAUS 76–78                 HAUS 80–82

 Art des Gebäudes                                  Blockrandbebauung          Blockrandbebauung

 Anzahl Wohnungen                                  vorher: 21, nachher: 24    vorher: 16, nachher: 20

 Anzahl Geschosse                                  5                          5

 Wohnfläche                                        1.277 m²                   981 m²

 Fensterflächenanteil                              255 m²                     184 m²

 Fassadenfläche inkl. Fensterfläche                914 m²                     681 m²

 Baujahr                                           1926                       1926

 Bauteilkonstruktionen vor der Modernisierung

   • Außenwand                                     Mauerwerk, Backstein       Mauerwerk, Backstein

   • Geschossdecken                                Holz                       Holz

   • Dach                                          flach geneigtes Pultdach   flach geneigtes Pultdach

   • Fenster                                       Kunststofffenster          Kunststofffenster

   • Balkone                                       keine                      keine

 Förderprogramm                                    Landesprogramm B der Hamburgischen Wohnungs­
                                                   baukreditanstalt

 Art der Ziegel und Fugen                          Vollklinker, Zementfuge    Vollklinker, Zementfuge
KATEGORIE 1
14   WILHELMSBURGER STRASSE 76–82

     MASSNAHMEN                                                Baukonstruktion
     DER MODERNISIERUNG                                        Die historische Klinkerfassade zur Straßenseite konnte
                                                               unter Berücksichtigung von Denkmalschutzrichtlinien
     Haustechnik                                               und Stadtbilderhaltung bewahrt werden, d. h., sie wurde
     Die Heizungsanlage wurde komplett neu erstellt und mit    nicht gedämmt. Die straßenseitigen Fenster erhielten
     einer Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung und      eine Wärmeschutzverglasung, die auf den U-Wert der
     Heizungsunterstützung ergänzt. Die Gebäude Wilhelms-      Fassade abgestimmt wurde. Zur Hofseite wurden Passiv-
     burger Straße 76–78 und 80–82 haben eine gemeinsame       hausfenster mit Dreifachverglasung eingebaut. Alle an-
     Heizungsanlage, sodass die Fragen zum Verbrauch/zur       deren Bauteile wurden mit einer sehr guten Dämmung
     Effizienz immer beide Objekte betreffen. Somit konnten    versehen. Das Dachgeschoss Haus 78–82 wurde komplett
     bei insgesamt ca. 2.200 m² Wohnfläche bis zu 76 % Ener-   neu erstellt und wird nun als Wohnraum genutzt. 40 %
     gie eingespart werden. Durch die gewählte Art der ener-   der Wohnungen erhielten Balkone, 65 % der Wohnungen
     getischen Sanierung wurde annähernd Neubaustandard        erhielten neue Bäder und Küchen.
     erreicht.

     BAUKOSTEN                                                 PRO m²

                                                               Fassadenfläche                Wohnfläche
                                                               Haus 76–78     Haus 80–82     Haus 76–78   Haus 80–82
      Gesamtprojektkosten inkl. Nebenkosten, brutto              1 085,– €      1 334,– €       776,– €      926,– €
      (Kostengruppen 200–700)
      Fassadenkosten, brutto                                   Str. 193,– €   Str. 206,– €      209,– €       21 1 ,– €
      (Kostengruppen 300–400)                                  Hof 501,– €    Hof 398,– €
      Haustechnikkosten, brutto                                    282,– €       258,– €        202,– €       179,– €
      (Kostengruppe 400)

      Mod./Inst.-Quote (Anteil von Modernisierung und Instandsetzung an den Baukosten): keine Angabe

     Gebäudemarkierung in Backsteinkarte und Luftbild
1
                                                                                          OHNE ÜBERFORMUNG,
                                                                           ORIGINALERHALT DER STRASSENFASSADE
                                                                                                                                                           15

EnEV-Anforderungen
                                                          Ist-Wert         mod. Altbau   EnEV-Neubau        - 15 %   - 30 %     - 50 %       Neubau %
ANMERKUNGEN
Jahres-Primärenergiebedarf q      p   [kWh/(m²a)]          76,67                 ENERGETISCHES
                                                                             107,77   76,98  65,43 53,89 38,49                                       0%
Transmissionswärmeverlust Ht [W/(m²K)]                     0,724                      0,760
                                                                                 MODERNISIERUNGSERGEBNIS
                                                                              1,064          0,646 0,532 0,380                                       -5%

Es handelt sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude, das
im Rahmen von „Prima Klima-Anlage – 1647,8
Gebäudenutzfläche                   mit derm²IBA zum                             Neubauniveau EnEV 2007 (EnEV 2009 +36 %)
KLIMA-HAUS“
Volumen Ve  saniert wurde. Das Gebäude
                                  5149,4ist
                                          m³Beispiel-
A/Ve-Verhältnis
objekt  der Interreg IV B Projekte „Build0,33
                                          with CaRe“ und
Fensterflächenanteil                19,25
„Co2olBricks“ (Climate Change, Cultural   %
                                        Heritage and
Energy-Efficient Monuments).
Nutzung                                             Wohngebäude
Gebäudetyp                                          Neubau

HAUS 76–78
EnEV-Anforderungen
  Gesamtbewertung
    Primärenergiebedarf                                   Ist-Wert         mod. Altbau   EnEV-Neubau        - 15 %   - 30 %     - 50 %       Neubau %
Jahres-Primärenergiebedarf qp [kWh/(m²a)]                  68,07             108,54         77,53           65,90    54,27      38,77            -12%
   Ist-Zustand: 233 kWh/m²a
Transmissionswärmeverlust Ht [W/(m²K)]                     0,588              1,061         0,758           0,644    0,531      0,379            -22%
    Saniert:          77 kWh/m²a

Gebäudenutzfläche                                   1247,5 m²
Volumen VeKfW-EH      55 70 85 100 115 130          3898,5 m³
A/Ve-Verhältnis
                              77
       EnEV -50% -30%Neubau Altbau                  0,33
                                                                           233
Fensterflächenanteil         kWh/m²                 18,32 %                kWh/m²
                        50            100           150              200         250         300            350               EnEV 2007
Nutzung                                             Wohngebäude
Gebäudetyp                                          Neubau

HAUS 80–82
    Gesamtbewertung
    Primärenergiebedarf
KfW-Anforderungen "Energieeffizient Sanieren"
    Ist-Zustand: 217 kWh/m²a
                                                                       EnEV-Neubau         KfW-Effizienzhaus 100              KfW-Effizienzhaus 70
    Saniert:      68 kWh/m²a                              Ist-Wert
                                                                        (EnEV2007)             (EnEV2007) *                       (EnEV2007) *
Jahres-Primärenergiebedarf qp [kWh/(m²a)]                  76,67            76,98                   76,98                            53,89
Transmissionswärmeverlust Ht [W/(m²K)]                     0,724            0,760                   0,760                            0,532

               KfW-EH 55 70 85 100 115 130
* Antragstellung bis zum bis 31.12.2009 möglich.
                             68
        EnEV -50% -30%Neubau Altbau
                                                                      217
                          kWh/m²                                      kWh/m²
                        50            100           150              200         250         300            350               EnEV 2007

KfW-Anforderungen "Energieeffizient Sanieren"
                                                                       EnEV-Neubau         KfW-Effizienzhaus 100              KfW-Effizienzhaus 70
                                                          Ist-Wert
                                                                        (EnEV2007)             (EnEV2007) *                       (EnEV2007) *
Jahres-Primärenergiebedarf qp [kWh/(m²a)]                  68,07            77,53                   77,53                            54,27
Transmissionswärmeverlust Ht [W/(m²K)]                     0,588            0,758                   0,758                            0,531
KATEGORIE 2
16   BUCHSBAUMWEG 18, 20 *

     Zustand vor der Sanierung

     EINORDNUNG IN DIE                                                   Die energetische Modernisierung in
     BACKSTEINSTADT                                                      einem Backstein­Gebäude stellt an
                                                                sich schon eine Herausforderung dar. Als
     Die Gebäude stehen in einem sehr qualitätvollen Back-      Genossenschaft haben wir aber auch die
     steingebiet westlich des Stadtparks in Winterhude aus
                                                                Aufgabe, unseren Mitgliedern moderate
     der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der dunkle Klin-
                                                                Mieten zu gewährleisten. Dieses Projekt war
     ker besitzt eine sehr hohe Qualität und ein sehr schönes
                                                                somit ein wahrer Balance­Akt, der letztlich
     Farbspiel. Die Gebäude sind daher backsteinrelevant.
                                                                gelang, weil wir neue Wege beschritten ha­
                                                                ben: Für die Verkleidung der Fassade haben
                                                                wir eigens 255.000 echte einzelne Klinker­
     BAUBETEILIGTE                                              riemchen brennen lassen und für die Befes­
                                                                tigung der neuen Balkone im Rahmen eines
     Bauherr: Baugenossenschaft dhu eG
                                                                Pilotprojekts eine neue Technik genutzt.
     Architekt: neumann + partner
                                                                Die Investitionskosten lagen damit zwar
     Architekten und Ingenieure:
                                                                höher als bei gewöhnlichen energetischen
     Dipl.-Ing. Architekt Olaf Lundius
     Energieberater:                                            Modernisierungen, aber immer noch in ei­
     Ingenieurbüro Faltings, Frau Dipl.-Ing. von Valtier        nem verträglichen Rahmen. Das zeigt doch:
     Qualitätssicherer Backstein: Herr Weitendorf               Mit Ideen, Mut und gutem Willen ist
     Qualitätssicherer Energie: hm-Ingenieure GmbH,             vieles machbar.
     Dipl.-Ing Markus Mühlenhardt
                                                                Joachim Haseloff und Torsten Götsch
     Planer technische Gebäudeanlagen: Heizungsbaufirma
                                                                Vorstand der Baugenossenschaft dhu
     der dhu
2
                                                                      AM ORIGINAL ORIENTIERTE
                                                                             REKONSTRUKTION
                                                                                                             17

Zustand nach der Sanierung

GEBÄUDEINFORMATIONEN *

 Art des Gebäudes                                       Blockrandbebauung

 Anzahl Wohnungen                                       49 Wohnungen und 2 Gewerbeeinheiten

 Anzahl Geschosse                                       5

 Wohnfläche                                             3.805 m² (davon Gewerbe am Braamkamp: 125 m²)

 Fensterflächenanteil                                   915 m² (Straßen­ und Hoffassade)

 Fassadenfläche inkl. Fensterfläche                     3.700 m² (Straßen­ und Hoffassade)

 Baujahr                                                20er bis 30er Jahre, Wiederaufbau 1946

 Bauteilkonstruktionen vor der Modernisierung

   • Außenwand                                          Mauerwerk

   • Geschossdecken                                     Balkenlage

   • Dach                                               flach geneigtes Pfettendach mit Gefälle zum Hof

   • Fenster                                            Die Fenster wurden bereits zu einem früheren Zeit­
                                                        punkt erneuert. Die frühere Einteilung der Fenster
                                                        ist nicht mehr vorhanden.

   • Balkone                                            Ziegelsplittbeton zwischen auskragenden Stahlträ­
                                                        gern mit gemauerten Brüstungen

 Förderprogramm                                         Mod A

 Art der Ziegel und Fugen                               Die Fugen wurden geschlämmt. Die Dehnfugen
                                                        wurden im gleichen Farbton wie die anderen Fugen
                                                        ausgeführt und besandet. Sonderfassade mit ausge­
                                                        setzten Riemchen mit Zulassung für den Einzelfall

* beziehen sich auf Buchsbaumweg 18, 20, Braamkamp 18, 20 und Vogelbeerenweg 13, 15
KATEGORIE 2
18   BUCHSBAUMWEG 18, 20

     MASSNAHMEN
     DER MODERNISIERUNG

     Baukonstruktion                                           führt. Bei den Fensterlaibungen wurde der Stein nur als
     Es wurde ein WDVS mit Echtklinkerriemchen, auch mit       Halbstein (11,5 cm) in die Laibung geführt, die restliche
     vorspringenden Steinreihen wie im Bestand, realisiert.    Laibungsfläche besteht aus einer weißen Fassadenplatte,
     Das Steinformat und der Verband des Bestands wurden       um die Laibung nicht zu tief erscheinen zu lassen. Die
     übernommen. Die straßenseitigen Balkone wurden ab-        Fassaden zum Garten sind verputzt worden. Die Fenster
     gebrochen und durch neue Stahlbeton-Fertigteilplatten     wurden erneuert und erhielten eine Unterteilung (Spros-
     ersetzt. Die Balkonbrüstungen wurden als leichte Stahl-   senfenster).
     konstruktion in Klinkerriemchenverkleidung ausge-

     BAUKOSTEN                                                 PRO m²

                                                               Fassadenfläche                Wohnfläche
      Gesamtprojektkosten inkl. Nebenkosten, brutto
      (Kostengruppen 200–700)
                                                               Informationen zu den Baukosten können direkt bei
      Fassadenkosten, brutto
                                                               der Baugenossenschaft dhu e. G. angefragt werden.
      (Kostengruppen 300–400)
      Haustechnikkosten, brutto
      (Kostengruppe 400)

      Mod./Inst.-Quote (Anteil von Modernisierung und Instandsetzung an den Baukosten): 70/30

     Gebäudemarkierung in Backsteinkarte und Luftbild
2
                                                                                                AM ORIGINAL ORIENTIERTE
                                                                                                       REKONSTRUKTION
                                                                                                                                            19

               ENERGETISCHES
               MODERNISIERUNGSERGEBNIS

 ENERGIEAUSWEIS
 gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) vom                         1
                                                                                                      für Wohngebäude
                                                                                        18. November 2013

                                                                                                              Vorschau
Berechneter Energiebedarf des Gebäudes
                                                                                                    (Ausweis rechtlich nicht gültig)
                                                                                                                                               2

Energiebedarf
                                                                                                                CO2-Emissionen 3 17,0 kg/(m²·a)

                                                               Endenergiebedarf dieses Gebäudes
                                                                  80,6      kWh/(m²·a)
                          A+           A        B          C         D           E              F                  G           H
                      0        25          50       75         100       125     150         175        200       225         >250

                                                    47,5       kWh/(m²·a)
                                                Primärenergiebedarf dieses Gebäudes

Anforderungen gemäß EnEV 4                                                     Für Energiebedarfsberechnungen verwendetes Verfahren

Primärenergiebedarf
Ist-Wert    47,5 kWh/(m²·a)         Anforderungswert     69,9 kWh/(m²·a)             Verfahren nach DIN V 4108-6 und DIN V 4701-10
Energetische Qualität der Gebäudehülle HT'                                           Verfahren nach DIN V 18599
Ist-Wert    0,60 W/(m²·K)           Anforderungswert     0,91 W/(m²·K)               Regelung nach § 3 Absatz 5 EnEV
Sommerlicher Wärmeschutz (bei Neubau)                  eingehalten                   Vereinfachungen nach § 9 Abs. 2 EnEV

Endenergiebedarf dieses Gebäudes
                                                                                                                                   80,6 kWh/(m²·a)
[Pflichtangabe in Immobilienanzeigen]

Angaben zum EEWärmeG 5                                                   Vergleichswerte Endenergie
Nutzung erneuerbarer Energien zur Deckung des
Wärme-und Kältebedarfs auf Grund des Erneuerbare-
Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG)

Art:                           Deckungsanteil:              %

                                                            %

                                                            %
KATEGORIE 2
20   EILBEKER WEG 63

     Zustand vor der Sanierung

     EINORDNUNG IN DIE                                                   Vor Beginn der Maßnahme haben wir
     BACKSTEINSTADT                                                      eine spannende Diskussion mit den von
                                                                 uns beauftragten Architekten und mit den An­
     Das Gebäude befindet sich in einem Quartier des Neu-        sprechpartnern des QS Backstein geführt. Nach
     aufbaus der 50er Jahre. Die Wohnanlage ist Teil eines das   der Fertigstellung der Gebäude zeigen sich die
     Eilbektal begleitenden Wohnquartiers, das im Gesamt-        Fassaden mit vergrößerten Balkonen, neuen
     zusammenhang als städtebaulich markante Wiederauf-          Kunststofffenstern, neuen Eingangselementen
     bauleistung der Zeit gesehen werden muss und in rotem       und der neuen WDVS­Fassade mit hohem Klin­
     Backstein errichtet wurde.                                  keranteil als moderne, interessante und mit hoher
                                                                 Detailqualität gestaltete Ansichten. Weiterhin
                                                                 profitiert das Quartier von der neuen Fassaden­
                                                                 gestaltung mit Klinkerriemchen, da Eilbek weit­
     BAUBETEILIGTE                                               gehend durch Rotklinkerfassaden geprägt ist und
                                                                 sich die energetisch modernisierten Gebäude
     Bauherr: Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-               harmonisch in den Stadtteil einbinden. Außer­
     Genossenschaft eG                                           dem konnten die Schwächen in der bestehenden
     Architekt: neumann + partner                                Bausubstanz durch die aufgebrachte Wärmedäm­
     Energieberater: hm-Ingenieure                               mung beseitigt werden. Speziell in den Ober­
     Qualitätssicherer Backstein: Herr Wilkens                   geschossen sind die Wärmebrücken beseitigt
     Qualitätssicherer Energie: Chamelo                          worden, sodass die Wohnungsnutzer ein neues
     Planer technische Gebäudeanlagen: ADSG                      Raumklima erhalten haben, welches zu höheren
                                                                 Innenwandtemperaturen der Außenwandflächen
                                                                 führt und somit bei gleichzeitiger Ener­
                                                                 gieeinsparung den Wohnkomfort erhöht.

                                                                 Thomas Speeth
                                                                 Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG
2
                                                                          AM ORIGINAL ORIENTIERTE
                                                                                 REKONSTRUKTION
                                                                                                              21

Zustand nach der Sanierung

GEBÄUDEINFORMATIONEN (beziehen sich auf das Gesamtgebiet) *

 Art des Gebäudes                                        Zeilenbebauung

 Anzahl Wohnungen                                        121 Wohnungen und 1 Arztpraxis

 Anzahl Geschosse                                        4

 Wohnfläche                                              8.585 m²

 Fensterflächenanteil                                    2.209 m²

 Fassadenfläche inkl. Fensterfläche                      8.057 m²

 Baujahr                                                 Mitte der 50er Jahre

 Bauteilkonstruktionen vor der Modernisierung

   • Außenwand                                           Sichtmauerwerk Backstein, rot

   • Geschossdecken                                      Stahlbeton

   • Dach                                                Auenstraße 4–10 Satteldach, alle anderen Flachdach
                                                         mit Bitumeneindichtung

   • Fenster                                             Kunststofffenster

   • Balkone                                             Betonplatte und Mauerwerksbrüstung

 Förderprogramm                                          Mod A, Stufe 1

 Art der Ziegel und Fugen                                Feldhaus R 752 DF – 8 Köpfe/m², Fugenfarbe: Sand­
                                                         grau (Brillux), Schlämmfuge

* Gesamtgebiet = die Gebäude Eilbeker Weg 61a–d, 63a–c, 65a/b, 67a/b, 69a/b, Auenstraße 2a/b, 4–10,
siehe gelb eingezeichnete Umrandung in der Backsteinkarte
KATEGORIE 2
22   EILBEKER WEG 63

     MASSNAHMEN                                                            Baukonstruktion
     DER MODERNISIERUNG                                                    Die Außenfassade wurde mit einem Wärmedämmver-
                                                                           bundsystem gedämmt, darüber wurden Klinkerriem-
     Haustechnik                                                           chen und Putz aufgetragen. Die Loggien wurden vergrö-
     Modernisierung der Fernwärmezentrale mit dem paten-                   ßert. An einem Gebäude wurden Balkone angebaut. Die
     tierten HAST-AKKU-System, hydraulischer Abgleich                      Fenster wurden ausgetauscht. Die Hauseingangsbauten
     mit voreingestellten Thermostatventilen.                              inkl. der Hauseingangselemente wurden erneuert.

     BAUKOSTEN (für das Gesamtgebiet)                                      PRO m²

                                                                           Fassadenfläche              Wohnfläche
      Gesamtprojektkosten inkl. Nebenkosten, brutto                                         780,– €                    729,– €
      (Kostengruppen 200–700) *
      Fassadenkosten, brutto                                                                684,– €                    641,– €
      (Kostengruppen 300–400)
      Haustechnikkosten, brutto                                                             39,50 €                      37,– €
      (Kostengruppe 400)

      * inkl. DD/Klempnerarbeiten, Fenster, Balkone und Eingangselemente

      Mod./Inst.-Quote (Anteil von Modernisierung und Instandsetzung an den Baukosten): 52/48

     Gebäudemarkierung in Backsteinkarte und Luftbild
2
                                                                                                     AM ORIGINAL ORIENTIERTE
                                                                                                            REKONSTRUKTION
                                                                                                                                                        23

BESONDERE DETAILLÖSUNGEN IM                                                    ENERGETISCHES
HINBLICK AUF DIE BACKSTEINGESTALT                                              MODERNISIERUNGSERGEBNIS

Die Loggien sind mit Putz versehen und wurden hell ge-                         für das Gebäude 63 a–c:
strichen, um mehr Licht in die Wohnungen zu bekom-                             IFB (WK) Stufe 1, KfW Effizienzhaus 100
men. Die Fensterlaibungen wurden mit Laibungsplatten
ausgekleidet, welche an der Fassade leicht erhaben her-
vortreten. Dieses erweckt den Eindruck eines Passepar-
touts.Blatt 6                            Hamburger Energiepass für das Gebäude
      Blatt 6                            Hamburger  Energiepass
                                         Eilbeker Weg 63a+b+c für das Gebäude
                                         Eilbeker Weg 63a+b+c

  3. Ergebnis
ERGEBNIS      der Energiebilanz
         DER ENERGIEBILANZ
  3. Ergebnis der Energiebilanz
für das Gebäude 63 a–c

        Primärenergiebedarf                     Jahres-Primärenergiebedarf                                       Einsparpotential: 57%
        Primärenergiebedarf                     Jahres-Primärenergiebedarf                                       Einsparpotential:
                                                                                                                      117.430 kWh 57%
                                                                                                                     72 kWh/m²a (AN)
                                                                                                                         117.430 kWh
                                                KfW-EH 70
                                                                                                                         72 kWh/m²a (AN)
                                                  EnEV Neubau    Altbau

        Ist-Zustand:         124 kWh/m²a (AN)
                                                KfW-EH 70
                                                                      124
                                                  EnEV Neubau    Altbau kWh/m²

        Ist-Zustand:     204.249 kWh/a (AN)
                             124 kWh/m²a                50         100124 150             200        250   300      350        400      450
                                                                          kWh/m²
                         204.249 kWh/a                  50         100             150    200        250   300      350        400      450
                                                KfW-EH 70

                                                  EnEV Neubau    Altbau
        Saniert:              53 kWh/m²a (AN)
                                                        53
                                                KfW-EH 70

                                                  EnEV kWh/m²
                                                       Neubau    Altbau
        Saniert:          86.817 kWh/a (A )
                              53 kWh/m²a
                                                        53
                                                        50         100             150    200        250   300      350        400      450
                                         N             kWh/m²
                          86.817 kWh/a                  50         100             150    200        250   300      350        400      450

        Endenergiebedarf                        Jahres-Endenergiebedarf                                          Einsparpotential: 58%
        Endenergiebedarf                        Jahres-Endenergiebedarf                                          Einsparpotential:
                                                                                                                      205.150 kWh 58%
                                                                                                                     125 kWh/m²a (AN)
                                                                                                                         205.150 kWh
                                                                                                                     125 kWh/m²a (AN)

        Ist-Zustand:         214 kWh/m²a (AN)
                                                                                           214
                                                                                            kWh/m²

        Ist-Zustand:     351.817 kWh/a (A )
                             214 kWh/m²a                50         100             150      214
                                                                                          200        250   300      350        400      450
                                         N                                                  kWh/m²
                         351.817 kWh/a                  50         100             150    200        250   300      350        400      450

        Saniert:              89 kWh/m²a (AN)
                                                                 89
                                                                kWh/m²

        Saniert:         146.663 kWh/a (A )
                              89 kWh/m²a                50       89
                                                                  100              150    200        250   300      350        400      450
                                         N                      kWh/m²
                         146.663 kWh/a                  50         100             150    200        250   300      350        400      450

        Primärenergiebedarf                                                          Energetische Qualität der Gebäudehülle
        Primärenergiebedarf
        Gebäude Ist-Wert QP´´                   124,41          kWh/(m²a)            Energetische
                                                                                     Gebäude Ist-Wert H´TQualität der Gebäudehülle
                                                                                                                         1,57 W/(m²K)
        EnEV-Anforderungswert
        Gebäude Ist-Wert QP´´ QP´´               64,54
                                                124,41          kWh/(m²a)            EnEV-Anforderungswert
                                                                                     Gebäude Ist-Wert H´T H´T                        0,50
                                                                                                                                     1,57     W/(m²K)
        Gebäude saniert QP´´ QP´´
        EnEV-Anforderungswert                    64,54
                                                 52,88          kWh/(m²a)            EnEV-Anforderungswert
                                                                                     Gebäude saniert H´T   H´T                       0,50
                                                                                                                                     0,55     W/(m²K)
        EnEV-Anforderungswert
        Gebäude saniert QP´´  saniert QP´´       90,35
                                                 52,88          kWh/(m²a)            EnEV-Anforderungswert
                                                                                     Gebäude saniert H´T   saniert HT´               0,70
                                                                                                                                     0,55     W/(m²K)
        EnEV-Anforderungswert saniert QP´´       90,35        kWh/(m²a)      EnEV-Anforderungswert saniert HT´                       0,70
                                                                                                                               W/(m²K)
        Bei Bestandsgebäuden liegt der Anforderungswert für QP´´ und H´T 40% über dem Vergleichswert des Neubau-Referenzgebäudes.
        Der sanierte Zustand des Gebäudes liegt um 18% unter dem Neubaustandard (bezogen auf den QP´´ -Wert) der EnEV 2009.
        Bei Bestandsgebäuden liegt der Anforderungswert für QP´´ und H´T 40% über dem Vergleichswert des Neubau-Referenzgebäudes.
KATEGORIE 2
24   KATTENSTEERT 2, 2 A+B, 4, 4 A–D

     Zustand vor der Sanierung

     EINORDNUNG IN DIE                                                  Bei dem Gebäude Kattensteert ha­
     BACKSTEINSTADT                                                     ben wir uns für höhere Investitions­
                                                                kosten durch die Verwendung von Klinker­
     Das Gebäude ist backsteinrelevant, da es aufgrund seiner   riemchen entschieden. Wir erhoffen uns
     Höhe und Ausmaße die Umgebung prägt. Vor der Sanie-
                                                                davon geringe Instandhaltungskosten und
     rung bestand die Sichtmauerwerksfassade aus rötlichen
                                                                Langlebigkeit. Mit diesen und den weiteren
     Ziegeln. Loggia- und Laubengangbrüstungen aus Sicht-
                                                                Maßnahmen sind wir sicher, eine sinnvolle
     beton gliederten das Gebäude.
                                                                Gesamtinvestition für die Zukunft getätigt zu
                                                                haben, ohne den ursprünglichen Cha­
                                                                rakter des Gebäudes zu verfälschen.
     BAUBETEILIGTE
                                                                Dirk Hinzpeter, HANSA Baugenossenschaft eG
     Bauherr: HANSA Baugenossenschaft eG
     Architekt: KBNK Architekten GmbH
     Energieberater: Ingenieurgemeinschaft Puszies
     Qualitätssicherer Backstein: Herr Dittert
     Qualitätssicherer Energie: Dipl.-Ing. Holger Niedziella
     Planer technische Gebäudeanlagen: m + p consulting
     Hanse GmbH
2
                                                              AM ORIGINAL ORIENTIERTE
                                                                     REKONSTRUKTION
                                                                                                      25

Zustand nach der Sanierung

GEBÄUDEINFORMATIONEN

 Art des Gebäudes                               reines Wohngebäude, Laubengangerschließung,
                                                Solitär mit eingeschossigem Gewerbeanbau

 Anzahl Wohnungen                               64

 Anzahl Geschosse                               8

 Wohnfläche                                     4.196,05 m²

 Fensterflächenanteil                           900 m²

 Fassadenfläche inkl. Fensterfläche             4.300 m²

 Baujahr                                        1968

 Bauteilkonstruktionen vor der Modernisierung

   • Außenwand                                  Mischfassade, massiv / Mauerwerk, monolithisch mit
                                                sichtbaren Verblendziegeln / Putzfassade im Bereich
                                                Laubengänge und Rückseite Loggien

   • Geschossdecken                             Stahlbeton

   • Dach                                       Flachdach

   • Fenster                                    Holz

   • Balkone                                    auskragende Loggien – Stahlbetonplatte mit aufge­
                                                setzter Betonbrüstung in Waschbetonoptik

 Förderprogramm                                 Mod B

 Art der Ziegel und Fugen                       ABC­Klinkerriemchen, im Schlämmverfahren verfugt
                                                mit Brillux­Fugenmörtel KB 3716
KATEGORIE 2
26   KATTENSTEERT 2, 2 A+B, 4, 4 A–D

     MASSNAHMEN                                                            Baukonstruktion
     DER MODERNISIERUNG                                                    Das Grundkonzept des Bestands blieb erhalten. Alle
                                                                           Flächen, die bisher aus Sichtmauerwerk bestanden, sind
     Haustechnik                                                           durch die Verwendung von Klinkerriemchen auf WDVS
     Wohnungsweise Lüftungsanlage ohne WRG, Solar-                         in ihrem Erscheinungsbild erhalten geblieben, nur der
     anlage zur Unterstützung der Warmwasserbereitung,                     Aufzugturm hat eine Putzschicht erhalten. Die Laibun-
     hydraulischer Abgleich, dazu Strangsanierung (Erneue-                 gen von Öffnungen sind durch Ausführung der Putzober-
     rung aller Be- und Entwässerungsleitungen) mit Badmo-                 fläche in Fensterfarbe in ihrer Tiefenwirkung optisch mi-
     dernisierung.                                                         nimiert worden. Die Laubengangs- und Loggiabrüstungen
                                                                           wurden durch Metallkonstruktionen ausgetauscht.

     BAUKOSTEN                                                             PRO m²

                                                                            Fassadenfläche                    Wohnfläche
      Gesamtprojektkosten inkl. Nebenkosten, brutto                                             965,– €                    989,– €
      (Kostengruppen 300–700)
      Fassadenkosten*, brutto                                                                   465,– €                    476,– €
      (Kostengruppen 330–339)
      Haustechnikkosten, brutto                                                                 303,– €                    310,– €
      (Kostengruppe 400) **

      *   Die vorhandenen Holzfenster wurden nicht ausgetauscht, sondern erhielten eine Wärmeschutzverglasung UG = 0,9.

      ** Die Haustechnikkosten enthalten auch die Erneuerung der Bäder.

      Mod./Inst.-Quote (Anteil von Modernisierung und Instandsetzung an den Baukosten): 50/50

     Gebäudemarkierung in Backsteinkarte und Luftbild
2
                                                          AM ORIGINAL ORIENTIERTE
                                                                 REKONSTRUKTION
                                                                                    27

BESONDERE DETAILLÖSUNGEN IM
HINBLICK AUF DIE BACKSTEINGESTALT

Ausführung der Fensterlaibungen in Putz, um die entste-
hende Laibungstiefe von rund 30 cm optisch zu mildern.

ENERGETISCHES
MODERNISIERUNGSERGEBNIS

Neubauniveau nach EnEV 2009, KfW 85
KATEGORIE 2
28   METTLERKAMPSWEG 16 A–B

     Zustand vor der Sanierung

     EINORDNUNG IN DIE                                        BAUBETEILIGTE
     BACKSTEINSTADT
                                                              Bauherr: Die Grundstückseigentümer, vertreten durch
     Das Gebäude befindet sich in einem sehr einheitlichen    Werner Groth KG, Hans-Henny-Jahnn-Weg 41–45,
     und qualitätsvoll gestalteten Gebiet mit Gebäuden aus    22085 Hamburg
     den 20er und 30er Jahren. Es bildet den östlichen Rand   Architekt: Pilsinger Solare Architektur,
     des Quartiers zwischen Hammer Park und dem Klein-        Dipl.-Ing. Stefan Pilsinger Architekt MAS, Ruhrstraße 11,
     gartengelände südlich des Horner Kreisels. Die Back-     22761 Hamburg
     steinrelevanz ist eindeutig gegeben.                     Energieberater: Pilsinger Solare Architektur
                                                              Qualitätssicherer Backstein: Herr Prof. Winking
                                                              Qualitätssicherer Energie: entarc, Dipl.-Ing. Douglas
                                                              Stalmann, Häherweg 28, 22399 Hamburg
                                                              Planer technische Gebäudeanlagen: Fa. Haase & Ruther,
                                                              Hamburg (hydraulischer Abgleich)
2
                                                                 AM ORIGINAL ORIENTIERTE
                                                                        REKONSTRUKTION
                                                                                                        29

Zustand nach der Sanierung

GEBÄUDEINFORMATIONEN

 Art des Gebäudes                               offene Blockrandbebauung

 Anzahl Wohnungen                               24

 Anzahl Geschosse                               4

 Wohnfläche                                     1.286 m²

 Fensterflächenanteil                           249,8 m²

 Fassadenfläche inkl. Fensterfläche             1.460 m²

 Baujahr                                        1920, Brandsanierung 1949

 Bauteilkonstruktionen vor der Modernisierung

   • Außenwand                                  Sichtmauerwerk Backstein

   • Geschossdecken                             Holzbalkendecken

   • Dach                                       Flachdach über unbeheiztem Dachbodengeschoss

   • Fenster                                    Holzfenster, Uw=1,3 W/m²K

   • Balkone                                    Auskragende Betonplatten mit Stahlträgern im
                                                1. OG bis 3. OG, stark geschädigt

 Förderprogramm                                 Mod A, Stufe 1

 Art der Ziegel und Fugen                       Celina­Klinker, Nr. 73130 glatt, Farbe „orléans­blau­
                                                bunt“ Fuge mittelgrau
KATEGORIE 2
30   METTLERKAMPSWEG 16 A–B

     MASSNAHMEN                                               • Dämmung der obersten Geschossdecke mit 16 cm PUR
     DER MODERNISIERUNG                                        der WLG 024 und des Treppenhauskopfes. Austausch
                                                               der Dachbodenzugangstüren mit wärmegedämmten
     Haustechnik                                               Stahltüren
     • Hydraulischer Abgleich des gesamten Heizungsvertei-    • Dämmung der Außenfassade mit 14 cm WDVS aus Po-
      lungsnetzes, Erneuerung der Strangregulierventile        lystyrol der WLG 032 mit Echtklinkerriemchen
                                                              • Dämmung der Kellerdecke mit 10 cm PUR der WLG
     Baukonstruktion                                           026, im Flurbereich mit 6 cm PUR der WLG 026. Däm-
     • Abbruch der alten Balkone, Neubau von vorgestellten,    mung des Treppenhausfußes, Austausch der Kellerzu-
      größeren Alu-Systembalkonen (neu auch für das Erd-       gangstüren mit wärmegedämmten Stahltüren
      geschoss)                                               • Erneuerung der Gartenanlage gebäudeumlaufend
     • Erneuerung der Dachabdichtung des Flachdachs inkl.     • Erneuerung der Fenster im Treppenhaus und der neuen
      aller Klempnerarbeiten                                   Balkontüren als Holzfenster mit Uw=0,95 W/m²K

     BAUKOSTEN                                                PRO m²

                                                              Fassadenfläche              Wohnfläche
      Gesamtprojektkosten inkl. Nebenkosten, brutto                            618,– €                    702,– €
      (Kostengruppen 200–700)
      Fassadenkosten, brutto                                                   272,– €                    295,– €
      (Kostengruppen 300–400)
      Haustechnikkosten, brutto                                                 14,– €                        16,– €
      (Kostengruppe 400)

      Mod./Inst.-Quote (Anteil von Modernisierung und Instandsetzung an den Baukosten): keine Angabe

     Gebäudemarkierung in Backsteinkarte und Luftbild
2
                                                                                            AM ORIGINAL ORIENTIERTE
                                                                                                   REKONSTRUKTION
                                                                                                                                     31

BESONDERE DETAILLÖSUNGEN IM                                                   ENERGETISCHES
HINBLICK AUF DIE BACKSTEINGESTALT                                             MODERNISIERUNGSERGEBNIS

   Blatt 6 Ausbildung der Fensterlaibungen
Spezielle                        Hamburger mit
                                           Energiepass
                                               Putzträ-für das Gebäude
                                                             Neubauniveau EnEV 2009, Kf W-Effizienzhaus 85,
   Blatt 6 und Eckriemchen, umMettlerkampsweg
gerplatten                    Hamburger Energiepass
                               die größere Laibungs-für das Gebäude
                                                          IFB Mod. A Stufe 1                                      Entwurfsausdruck
                               Mettlerkampsweg                                                                    Entwurfsausdruck
tiefe aufgrund der Dämmung optisch abzumildern.
  3.      Ergebnis der Energiebilanz
  3.      Ergebnis der Energiebilanz

       Primärenergiebedarf           Jahres-Primärenergiebedarf
       Primärenergiebedarf           Jahres-Primärenergiebedarf
                                     KfW-EH 40 55 70 85

                                                             85
                                     EnEV -50% -30%
                                                  -15%Neu   Altbau
                                     KfW-EH 40 55 70 85

       Ist-Zustand:                                         kWh/m²
                                                             85100
                                     EnEV -50% -30%
                                                  -15%Neu   Altbau

       Ist-Zustand:                               50
                                                            kWh/m²
                                                                            150     200   250   300   350   400     450
                                                  50                 100    150     200   250   300   350   400     450
                                     KfW-EH 40 55 70 85

                                              42
                                     EnEV -50%-30%-15%Neu   Altbau
                                     KfW-EH 40 55 70 85

       Saniert:                              kWh/m²
                                              4250
                                     EnEV -50%-30%-15%Neu   Altbau

       Saniert:                              kWh/m²
                                                                     100    150     200   250   300   350   400     450
                                                  50                 100    150     200   250   300   350   400     450

       Endenergiebedarf              Jahres-Endenergiebedarf
       Endenergiebedarf              Jahres-Endenergiebedarf

       Ist-Zustand:                                                        145
                                                                           kWh/m²

       Ist-Zustand:                               50                 100   145
                                                                            150     200   250   300   350   400     450
                                                                           kWh/m²
                                                  50                 100    150     200   250   300   350   400     450

       Saniert:                                           71
                                                       kWh/m²

       Saniert:                                   50      71         100    150     200   250   300   350   400     450
                                                       kWh/m²
                                                  50                 100    150     200   250   300   350   400     450
KATEGORIE 3
32   WEIMARER STRASSE 104

     Zustand vor der Sanierung

     EINORDNUNG IN DIE                                               Das Gebäude wurde im Gesamt­
     BACKSTEINSTADT                                                  kontext des städtebaulichen Wett­
                                                              bewerbs für das IBA­Weltquartier saniert.
     Das Gebäude ist Bestandteil des sogenannten Welt-        Durch die spezielle Gesamtförderung des
     quartiers in Wilhelmsburg, einer Wohnsiedlung des
                                                              Gebiets war eine solche aufwändige
     städtischen Wohnungsunternehmens SAGA GWG. Sie
                                                              Modernisierung möglich.
     zeichnet sich durch ihre prägnante Backsteinarchitek-
     tur, großzügige Freiräume und eine hohe städtebauliche
     Qualität aus. Im Rahmen der Internationalen Bauaus-      SAGA GWG

     stellung (IBA) wurde das Quartier zu einem Modellpro-
     jekt für interkulturelles Wohnen entwickelt.

     BAUBETEILIGTE

     Bauherr: SAGA GWG
     Architekt: Knerer und Lang, Dresden, München
     Energieberater: Gladigau & Schmahlfeldt
     Planer technische Gebäudeanlagen: technotherm (Lübeck)
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