BALL OF FAME - INFORMATIONEN FÜR ELTERN, SCHÜLERINNEN UND PROFESSORINNEN - BERICHT MATURABALL SEITE 6+7

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BALL OF FAME - INFORMATIONEN FÜR ELTERN, SCHÜLERINNEN UND PROFESSORINNEN - BERICHT MATURABALL SEITE 6+7
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                                     Informationen für Eltern, SchülerInnen und ProfessorInnen

           Ball of Fame                                              Bericht Maturaball Seite 6+7

        Ausgabe 69
         März 19
         Informationen des
       Elternvereines BG/BRG
           Brucknerstraße
             4600 Wels
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                                            Editorial                                   Nachruf auf eine
                                                                                        großartige Pädagogin
                                                                                        und Schulleiterin
                                              Als Frau OStR Mag. Elisabeth Kölblinger   3) „Eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern, dem Elternverein,
                                              Ende 2007 zur Schulleiterin berufen          aber auch mit außerschulischen Institutionen - „Öffnung der
                                              wurde, war ich fast zeitgleich zum Ob-       Schule, aber kein Diktat von außen“ - ist die dritte Säule auf der
                                              mann des Elternvereins „Brucknergym“         ich mein schulisches Wirken aufbauen möchte.“
                (mit Wirkung Mitte 2008) gewählt worden – ich durfte also die
                                                                                        Lisbeth hat diese drei Säulen während ihrer gesamten Funktions-
                gesamte Funktionsperiode von Lisbeth Kölblinger begleiten. Als sie
                                                                                        periode mit hohem Engagement und der sprichwörtlichen Extra-
                ihr Amt antrat, definierte sie – ganz Führungskraft im besten Sinne
                                                                                        meile, die sie immer wieder bereit war zu gehen, konsequent
                des Wortes – drei Säulen ihrer Arbeit. Ich zitiere auszugsweise aus
                                                                                        verfolgt. Ich habe obigen Textauszug auch deswegen angeführt, da
                ihrem ersten Elternbrief, der im Bruckner aktuell (Ausgabe 36,
                                                                                        er auf mich nun wie ein Vermächtnis wirkt, das es auch heute zu
                Nov. 2007) veröffentlicht wurde:
                                                                                        würdigen gilt. Schule muss immer mit der Zeit gehen, aber obiger
                1) „Als ersten und wichtigsten Auftrag sehe ich die der Schule
                                                                                        Text von Lisbeth Kölblinger hat etwas Zeitloses. Mich hat vor allem
                     anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Sie sollen so zum Lernen
                                                                                        ihre außerordentlich hohe Identifikation mit dem Brucknergym
                     hingeführt werden, dass daraus Bildung werden kann. Lernen
                                                                                        beeindruckt, die sich auf unterschiedlichste Weise zeigte. Ihr war
                     braucht Erlebnis, Erfahrung (Projekte, Laborunterricht, Sprach-
                                                                                        immer klar, dass die Leitung einer Schule auch ein sehr einsamer Job
                     reisen, Erlebnispädagogik,…) genauso wie Übung und Systematik
                                                                                        sein kann, zu unterschiedlich sind die Interessen, die unter einen
                     (Vokabel lernen, mathematische, historische, biologische Zusam-
                                                                                        Hut gebracht werden müssen. Dennoch – oder gerade deswegen –
                     menhänge erkennen, ordnen, ...).
                                                                                        war sie nie bereit, faule Kompromisse einzugehen, sie war aber
                     Lernen ohne Anstrengung, nur mit Spaß, gibt es leider nicht. Die
                                                                                        immer um den Interessensausgleich bemüht. Die Sitzungen des
                     Schüler sollen die Erfahrung machen, dass es auf sie ankommt,
                                                                                        Schulgemeinschaftsausschusses (SGA), der paritätisch von Leh-
                     dass sie zählen. Dass sie aber auch etwas leisten und Verant-
                                                                                        rerInnen, SchülervertreterInnen und ElternvertreterInnen beschickt
                     wortung übernehmen müssen.“
                                                                                        wird und die mehrmals pro Schuljahr stattfinden, hatte sie immer
                2) „Damit komme ich zur zweiten für mich ganz bedeutenden Grup-
                                                                                        ausgezeichnet vorbereitet und konsequent geleitet. Sie wusste
                     pe, der Kollegenschaft. Eine gute Zusammenarbeit mit KollegIn-
                                                                                        immer, was sie für das Brucknergymnasium erreichen wollte und
                     nen, Zuversicht und Motivation zu vermitteln, für ein angenehmes
                                                                                        setzte sich konsequent dafür ein – so etwas nennt man Leadership.
                     Arbeitsklima in der Schule zu sorgen, ohne dabei die Aufgabe des
                     Lenkens und Leitens zu vergessen, würde ich hier als mein Ziel     Ein herausragendes Beispiel dafür war ihr Kampf für die Schul-
                     erachten. Pädagogik muss von innen kommen, sie kann nicht von      renovierung, die zeitweise einem Schulneubau gleich kam. Das
                     außen verordnet werden!“                                           Projekt stand bereits vor dem Beginn der Umbauten wiederholt auf
                                                                                        der Kippe, am Ende konnte eine wunderbare neue Schule eröffnet
                                                                                        werden, in der wir uns alle wohl fühlen können.
                     Aus dem Inhalt                                                     Als zweites Beispiel möchte ich die Einführung der „Neuen
                Seite    1:   Maturaball                                                Reifeprüfung“, vulgo „Zentralmatura“, nennen. Ich erinnere mich
                                                                                        noch gut an die Zeit davor, die von Unklarheiten, Verunsicherungen,
                Seite    2:   Editorial Obmann Elternverein
                                                                                        diversen Aufregungen, aber auch „Fake News“ geprägt war. Ich
                Seite    3:   Jahreshauptversammlung Elternverein                       erinnere mich auch gerne an folgenden Satz von Lisbeth: „Wir haben
                Seite    4:   Elternbrief Direktor, SGA, Verkehrsprojekt                hervorragende Lehrerinnen und Lehrer, wir haben super Schü-
                Seite    5:   Nachruf auf OStR Mag. Kölblinger                          lerinnen und Schüler – ich sehe keinen Grund, warum nicht auch die
                Seite    6:   Maturaball „Ball of Fame”                                 Neue Reifeprüfung am Brucknergymnasium ein klarer Erfolg werden
                Seite    7:   Fortsetzung Maturaball, Schmuckprojekt                    sollte.“ Das war eine Ansage. Und so kam es dann auch.
                Seite    8:   Weihnachtsfeier Unterstufe                                Meine langjährige Stellvertreterin in meiner Obmannfunktion, Frau
                Seite    9:   Darstellendes Spiel                                       Mag. Ernestine Harrer, hob hervor, dass Lisbeth mit ruhiger und
                Seite   10:   Kerzenziehen Religion, Erfahrungsbericht Alpbach          bestimmter Hand auch dann versuchte, Schülerinnen und Schüler
                                                                                        bis zur Matura zu lotsen, wenn diese schwierige Phasen durchlebten
                Seite   11:   Textil-Jazz, Hand aufs Herz
                                                                                        und andere sie möglicherweise schon aufgegeben hätten - ohne
                Seite   12:   ORF-Landesstudio, Life RADIO macht Schule                 dass Lisbeth jedoch von ihren Vorstellungen abgewichen wäre. Sie
                Seite   13:   Akustik und Schall im Radio FRO                           war eine mutige und unerschrockene Person mit einem
                Seite   14:   ERASMUS+ „Danube/Vltava“                                  unbeirrbaren Glauben an die Entwicklungsfähigkeit junger Men-
                Seite   15:   Fortsetzung ERASMUS+, Betriebsbesichtigung                schen.
                Seite   16:   Tag des Gymnasiums - Schnuppertage                        Die Liste der Errungenschaften in den Jahren bis zum Ruhestand von
                Seite   17:   Fortsetzung Tag des Gymn., Schülerliga Futsalcup          Lisbeth im Jänner 2018 ließe sich noch fortsetzen. Das Bruckner-
                Seite   18:   Schulskikurs Wagrain                                      gymnasium ist jedenfalls heute als eines der besten Gymnasien in
                Seite   19:   Wintersportwoche Saalbach/Hinterglemm                     Oberösterreich positioniert.
                Seite   20:   Gastvortrag zum Thema Nebiota                             Wir haben uns am 26. Februar in einer bewegenden Trauerfeier von
                Seite   21:   Musikreise nach Russland                                  Lisbeth verabschiedet.
                Seite   22:   Unternehmerführerschein, Biber-Wettbewerb                 Liebe Lisbeth, wir danken Dir von Herzen für Deinen vorbildlichen
                Seite   23:   Cambridge-Kurs, Delf Scolaire                             Einsatz, den Du zunächst 30 Jahre als begeisterte Pädagogin und
                Seite   24:   Inserate Seminarhof Silbersberg und Kepler-Fonds          dann 11 Jahre als Schulleiterin gezeigt hast. Du hast mehr als nur
                Seite   25:   Die Qual der Wahl, Girls’ Day                             Spuren hinterlassen, Du hast dieses Haus wesentlich geprägt und
                                                                                        mit Deinen Lehrerinnen und Lehrern für die Zukunft bestens auf-
                Seite   26:   Inserat IFL, Ankündigung Aktion@Dialog
                                                                                        gestellt. Wir werden Dich vermissen.

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                              Terminkalender
                              Inserat Raiffeisenbank Wels, Impressum                                                              Dr. Hermann Sikora, Obmann
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      JHV Elternverein
      am 26. November 2018 im Brucknergym
      von Renate Kinschner

      Am 26.11.2018 abends fand die Jahres-          DI Markus Wiesinger. Die Abstimmungen
      hauptversammlung 2018 des Elternvereins        zu den Entlastungen von Kassier und Vor-
      im Brucknergymnasium statt – wieder im         stand erfolgten alle einstimmig. Den aus-
      schönen Festsaal im zweiten Stock, um-         scheidenden Funktionären Mag. Sieglinde
      rahmt vom wie immer tollen Buffet der          Mayr (1. Rechnungsprüferin) und DI Markus
      Schülerinnen und Schüler unserer Schule.       Wiesinger (2. Rechnungsprüfer) wurde für ih-
      Gleich vorweg herzlichen Dank an alle be-      re Tätigkeit herzlicher Dank ausgesprochen.
      teiligten SchülerInnen und LehrerInnen für     Der Vorstand für die neue Funktionsperiode
      dieses Engagement! Ebenfalls herzlichen        wurde einstimmig gewählt (siehe Kasten):
      Dank an alle Eltern, die gekommen sind –       Hauptpunkte der Jahreshauptversammlung
      die Jahreshauptversammlung war sehr gut        nach den Regularien waren die beiden Vor -
      besucht.                                       träge „Information zur Wahl der Wahl-
      Nach den Grußworten des Schulleiters Dir.      pflichtgegenstände 5. Klassen“ seitens der
      MMMag. Florian Koblinger brachte der Ob-       Schulleitung (Direktor Koblinger) sowie
      mann des Elternvereins, Herr Dr. Hermann       „Studieren in Österreich - die Qual der
      Sikora, kurz und kompakt den Jahresbericht     Wahl: Möglichkeiten, Trends, Studieren
      und den Bericht des Kassiers Mag. Bern-        mit/ohne Einstiegsprüfungen“ seitens des
      hard Hiebl (Bericht über die Einnahmen         Elternvereins (Obmann Dr. Sikora).
      und Ausgaben der Berichtsperiode sowie         Der Abend klang – wie bereits erwähnt –
      über den Kassastand) und den Bericht der       gemütlich und mit anregenden Gesprächen
      Rechnungsprüfer Mag. Sieglinde Mayr und        am Buffet aus.

       Kontaktmöglichkeiten zum Elternverein:
       elternverein@brucknergym.at elternverein.brucknergym.at
       Elternverein BG/BRG Brucknerstraße 16, 4600 Wels

       Ehrenobfrau:            Renate Kinschner
       Obmann:                 Dr. Hermann Sikora (Mitglied im SGA)
       Obmann-Stv.:            Mag. Josef M. Trimmel (Mitglied im SGA)
       Kassier:                Mag. Bernhard Hiebl (Mitglied im SGA)
       Kassier-Stv.:           MMag. Mojca Kalan-Kimmerstorfer
                               (stv. Mitglied im SGA)
       Schriftführerin:        Ingrid Grabmair
       Schriftführerin-Stv.:   Sabine Andessner
       Beiräte:                Mag. W. Hiebl-Prillinger, A. Zebuhr MSc,
                               J. Schachinger, DI Ruth Schönbacher

       Zu Rechnungsprüfern wurden einstimmig gewählt:
       1. Rechnungsprüferin: Mag. Ernestine Harrer
       2. Rechnungsprüfer: Wolfgang Pflügler
       Rechnungsprüfer-Stv.: Gerhard Reiter

                                                                                                    3
BALL OF FAME - INFORMATIONEN FÜR ELTERN, SCHÜLERINNEN UND PROFESSORINNEN - BERICHT MATURABALL SEITE 6+7
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                                                    Elternbrief des Direktors
                                                                Seit der letzten Ausgabe der Elternvereins-     bestmöglich flächendeckend für die zweiten
                                                                zeitung im November ist schon wieder ein        und dritten Klassen einführen zu können.
                                                                ganzes Semester vergangen. Ab dieser
                                                                Ausgabe der Bruckner aktuell wird der           Nun starten wir nach den Ferien bereits mit
                                                                Erscheinungszeitraum ausgeweitet und die        neuem Elan in das zweite Semester, wo die
                                                                Zeitung wird somit halbjährlich als Früh-       schriftliche Matura nicht lange auf sich
                Leider muss ich diese Zeilen an Sie mit         jahrs- bzw. Herbstausgabe und in Folge          warten lässt und heuer 60 Maturantinnen
                einer sehr unerfreulichen und traurigen         dessen etwas ausführlicher zu Ihnen nach        und Maturanten ihre Laufbahn am Bruckner-
                Information beginnen:                           Hause kommen.                                   gym mit der Matura abschließen werden.
                Direkt vor Redaktionsschluss der Zeitung
                hat uns die traurige Nachricht erreicht,        In diesem Semester gab es schon einige          Zu guter Letzt darf ich mich seit Dezember
                dass unsere ehemalige Direktorin, Hofrätin      Highlights: so fand bereits der Maturaball -    dieses Jahres nun als Direktor des Bruck-
                Mag. Elisabeth Kölblinger verstorben ist.       heuer der „Ball of Fame“ statt, es gab          nergymnasiums bei Ihnen vorstellen. Nach
                Wir verlieren mit ihr nicht nur eine langjäh-   wieder einen Tag mit Zertifikatsver lei-        langer Wartezeit nach dem abgeschlos-
                rige engagierte Kollegin und Direktorin,        hungen an einige unserer Schülerinnen und       senen Bewerbungsverfahren wurde im
                sondern auch eine Frau, die mit ihrer           Schüler, die den Unternehmerführerschein,       Dezember 2018 offiziell bestätigt, dass ich
                Willensstärke und mit viel Herz viel für das    das Cambridge Zertifikat oder das Sprach-       meine Arbeit, die ich hier als provisorischer
                Brucknergymnasium getan hat und viele           diplom DELF erfolgreich absolviert haben.       Leiter begonnen habe, in den nächsten Jah-
                Fortschritte erreichen konnte.                  Dazu können Sie im Innenteil dieser Ausga-      ren als Direktor weiterführen darf.
                Mit Sicherheit ist es in ihrem Sinn, das        be noch ausführlichere Informationen er-        Ich werde weiterhin alles daransetzen, mit
                Brucknergymnasium stets auf seinem ho-          halten.                                         großem Einsatz und bestem Wissen und
                hen Niveau zu halten und weiterzubringen,       Außerdem wurde das Projekt „Digitale            Gewissen fürs Brucknergym zu arbeiten!
                dafür werden wir uns alle bestmöglich           Bildung“ in den zweiten Klassen gestartet,      Ich bedanke mich für Ihr Vertrauen und
                einsetzen! Und damit möchte ich mit Ihnen,      das ab heuer erstmals in der Schule ein-        freue mich weiterhin auf eine gute Zusam-
                liebe Eltern, nun das letzte Semester kurz      geführt worden ist. Dieses werden wir nun       menarbeit!
                Revue passieren lassen und Ihnen einen          genau unter die Lupe nehmen, evaluieren,
                kurzen Ausblick auf das nächste Semester        adaptieren und verbessern so gut es mög-                          MMMag. Florian Koblinger
                geben.                                          lich ist, um es im nächsten Schuljahr dann                                        Direktor

                Verkehrsprojekt                                                                                  SGA-Info-
                von Mag. Birgit Berger                                                                           Telegramm
                                                                • Erschwerte Zufahrt für Rettungsfahr -
                                                                                                                 Themen SGA-Sitzung vom 7.2.2019:
                                                                   zeuge
                                                                                                                  1) Vorstellung neue Schülervertretung
                                                                • Starke Schadstoffbelastung der Luft im
                                                                                                                  2) Elternsprechtag und Projektwochen
                                                                   Umkreis der Schulen
                                                                                                                  3) RückblickJahreshauptversammlung
                                                                • Klimabelastung
                                                                                                                  4) Deutsch-ARGE: Dauer 3. SA 7. Kl.
                                                                • Bewegungsmangel und geringe Selbst-
                                                                                                                  5) Überarabeitung Bruckner-Charta
                                                                   ständigkeit bei vielen SchülerInnen
                                                                                                                  6) Elternvereinszeitung
                                                                Begonnen haben wir noch vor Weihnachten
                                                                                                                  7) Schulfotographie
                                                                mit einer Flugblattaktion, wobei Eltern
                                                                                                                  8) Anschaffungen (Couch, Wandverkl.)
                                                                gebeten wurden, möglichst darauf zu
                                                                                                                  9) Ausblick auf das Schuljahr 2019/20
                                                                verzichten, ihre Kinder mit dem PKW zur
                                                                                                                 10) Allfälliges
                                                                Schule zu bringen. Falls ein derartiger
                                                                Verzicht aber nicht möglich sein sollte,         Der Schulgemeinschaftsausschuss (SGA),
                                                                wäre es ziemlich entlastend, wenn die            wird paritätisch von Eltern, Lehrerinnen/
                Gemeinsam mit dem Gymnasium Wallerer-           Kinder ein bis zwei Straßen entfernt aus         Lehrern, Schülerinnen/Schülern beschickt
                straße starteten wir vergangenen Herbst         den Fahrzeugen aussteigen und die letzten        und von Dir. MMMag. Koblinger geleitet.
                ein Projekt, das die sehr angespannte Ver-      Meter zu Fuß zurücklegen.
                kehrslage rund um die beiden Gymnasien          Besondere Probleme verursachen PKWs,
                verbessern soll. Ausgehend vom GWK-             die in der Nähe des Kreuzungsbereichs zum
                Unterricht arbeiten zu diesem Zweck zwei        Aussteigen anhalten.
                dritte Klassen der beiden Schulen das           Im Laufe des zweiten Semesters ist eine
                ganze Schuljahr zusammen.                       Umfrage bezüglich der benutzten Verkehrs-
                Die bestehende Problematik:                     mittel bei allen Schülerinnen und Schülern      Schulhof stattfinden wird. Dabei soll das
                • Verkehrschaos vor und nach Unter-             unserer Schulen geplant.                        Fahrrad besonders in den Focus gerückt
                    richtsbeginn, weil viele Kinder mit pri-    Des Weiteren soll es einen Klassenwettbe-       werden.
                    vaten PKWs zur Schule gebracht werden       werb geben, wo jene Klassen prämiert wer-       Mit der Unterstützung von allen Seiten
                    und sehr nahe bei den Eingängen             den, die im Beobachtungszeitraum beson-         können wir die Verkehrsproblematik im
                    aussteigen, auch in Halteverbotszonen       ders umweltfreundlich zur Schule kommen.        Umkreis der beiden Schulen nicht nur

    4           • Hohe Unfallgefahr (es wurden bereits
                    Kinder beider Schulen schwer verletzt)
                                                                Schließlich ist für Freitag, den 28. Juni ein
                                                                Verkehrs-Aktionstag geplant, der in unserem
                                                                                                                dokumentieren, sondern hoffentlich auch
                                                                                                                entschärfen.
BALL OF FAME - INFORMATIONEN FÜR ELTERN, SCHÜLERINNEN UND PROFESSORINNEN - BERICHT MATURABALL SEITE 6+7
Bruckner69_März19_end.qxp_Bruckner69_März19 06.03.19 11:42 Seite 7

         Wir trauern um unsere langjährige Direktorin Frau Hofrätin Mag. Elisabeth Kölblinger, die am 17. Februar 2019 im Alter von
         66 Jahren viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde.
         Als wir Elisabeth Kölblinger vor etwa eineinhalb Jahren mit vielen Vorhaben in die wohlverdiente Zeit der Pension entlassen haben, hätte
         sich niemand von uns vorstellen können, dass wir uns so schnell von ihr verabschieden müssen. In den vielen Jahren, in denen sie am
         Brucknergymnasium tätig war, haben sich viele Erinnerungen und Geschichten angesammelt. Anhand der Buchstaben ihres Namens
         möchte ich Geschichten der letzten 10 Jahre als unsere Direktorin mit je einer ihrer typischen Eigenschaften oder Leidenschaften
         verbinden und auf diese Weise die Erinnerung hochhalten:

         E… Entwicklung - ehrgeizig
         In den letzten 10 Jahren ihrer Tätigkeit als Direktorin am Brucknergymnasium hat sich viel entwickelt und es ist mit Sicherheit auch
         ihrem Ehrgeiz zu verdanken, dass das Brucknergymnasium Wels heute zu einem der besten Gymnasien in Oberösterreich zählt. An
         dieser Stelle denke ich vor allem an die vielen Schulreformen, die dafür nötigen Umstrukturierungen, Planungen und Veränderungen.
         Die Einführung der „Neuen Reifeprüfung“ am Brucknergymnasium ist das beste Beispiel dafür. Hier hat sie zielgerichtet ihren Weg bei
         der Umsetzung verfolgt und gerade, weil sie sich getraut hat, kritische Dinge anzusprechen und schulinterne Korrekturen vorzunehmen,
         ist die „Neue Reifeprüfung“ am Brucknergymnasium ein Erfolg geworden.

         L… Lehrerin - leidenschaftlich
         Lehrerin war sie aus Leidenschaft und ihre Liebe für die Naturwissenschaften, vor allem für Biologie und Orchideen, war unverkennbar.
         Dabei lag ihr nicht nur die Aus- und Weiterbildung der ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler am Herzen, sondern auch die
         Ausbildung, Förderung und Unterstützung neuer junger Kolleginnen und Kollegen. Viele Jahre war sie als Betreuungslehrerin tätig und
         hat ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen an Jüngere weitergegeben.

         I… Ideologie für die Schule - ideenreich
         Seit 1977 war sie am Brucknergymnasium als Lehrerin für Biologie, Chemie und Physik tätig. Es war für sie immer eine große Freude,
         mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, ihnen etwas beizubringen und ihnen Vorbild zu sein. Das Wohl der Schülerinnen und Schüler
         stand für sie immer an erster Stelle, wobei klare Regeln unumgänglich waren, weil nur so ihrer Meinung nach das Ziel, die Interessen
         der Schülerinnen und Schüler zu wecken und zu fördern, erreicht werden kann.
         Dieses Ziel hat sie auch als Direktorin nie aus den Augen verloren. Sie wollte immer, dass das Brucknergym ein Ort ist, wo die uns
         anvertrauten Schülerinnen und Schüler nach ihren Begabungen, Neigungen und Fähigkeiten gefördert werden und das Fundament für
         ihre Allgemeinbildung und somit für eine erfolgreiche Zukunft gelegt wird.

         S… Schulfest - selbstbewusst                                                                   A… Absolventenverein - akribisch
         Selbstbewusst ist sie immer aufge-                                                             Der Brucknergym-Spirit sollte auch nach
         treten, egal ob vor Schülerinnen und                                                           der bestandenen Reifeprüfung erhalten
         Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, den                                                         bleiben und damit eine enge Verbin-
         Eltern oder bei öffentlichen Auftritten                                                        dung der Absolventinnen und Absolven-
         wie Maturabällen oder Schulfesten, von                                                         ten mit ihrer Schule. Und so kam es im
         denen es im Laufe ihrer Schuljahre viele                                                       Herbst 2015 zur Gründung des Bruck-
         gab und bei denen immer die                                                                    ner-Absolventen-Verein, kurz “BrAVe“,
         Leistungen von Schülerinnen und                                                                dessen Obfrau sie bis zuletzt war.
         Schülern im Vordergrund standen. Bei                                                           Eine akribische Arbeiterin, die nichts dem
         der 50-Jahr-Feier des Brucknergymna-                                                           Zufall überlassen wollte, das war sie.
         siums im Herbst 2017 war sie unser                                                             Sorgfältig handgeschriebene Flipcharts,
         Ehrengast und wurde für ihre Verdienste                                                        ihr bekanntes Notizbüchlein, das bei
         um die Schule von der Stadt Wels                                                               jedem Gespräch auf dem Tisch lag, und
         ausgezeichnet.                                                                                 jede Menge ToDo-Listen waren für sie
                                                                                                        Standard und so blieb nichts dem Zufall
                                                                                                        überlassen.
         B… Brucknergymnasium - bestimmend
         Ich denke, mit dem Um- und Neubau des Brucknergymnasiums hat sie den Meilenstein in der 50-jährigen Schulgeschichte gesetzt und
         dies war wahrlich keine leichte Herausforderung. Sie war bei den langwierigen Genehmigungsprozessen stets präsent und bestimmend.
         Während der dreijährigen Bauzeit hat sie auch die Rolle als „Bauherrin“ angenommen und bei so mancher männlich dominierten
         Bauverhandlung ihren Willen durchgesetzt und sich nicht aufs Glatteis führen lassen. Das war auch notwendig, um zu der tollen neuen
         Schule zu kommen, die wir heute haben und auf die wir gemeinsam stolz sein können.

         E… Elternverein - energisch
         Der Kontakt mit den Eltern, speziell mit dem Elternverein des Brucknergymnasiums, war ihr immer sehr wichtig. Die Gespräche mit
         allen Beteiligten waren stets offen und ehrlich und dies ist heute noch die Basis für die gute Zusammenarbeit mit unserem Elternverein,
         einem Elternverein, wie ihn sich andere Schulen nur wünschen können.

         T… Traditionen am Brucknergymnasium - tatkräftig
         Am Brucknergym gibt es die eine oder andere Tradition, die wir alle schätzen und für deren Erhaltung sie sich immer stark gemacht hat.
         So zählen beispielsweise der Eröffnungsgottesdienst bzw. der Schlussgottesdienst am Beginn und am Ende jedes Schuljahres, die Weih-
         nachtsfeiern für die Unterstufe oder der Maturaball, sowie die Maturafeier in der Pfarre St. Franziskus zu fix verankerten Traditionen.

         H… Herausforderung - humorvoll
         Es gab keine Herausforderung, die sie nicht angenommen hat, herausgegriffen seien der schon zuvor angesprochene Schulumbau oder
         eine der vielen Bildungsreformen. In den letzten Jahren war sie privat auch damit beschäftigt, ihre neue Rolle als Oma zu erfüllen und
         dies mit den Aufgaben der Direktorin unter einen Hut zu bringen!
         Neben all den vielen Herausforderungen und Aufgaben, hatte sie jedoch immer auch Zeit fürs Lachen und Scherzen.

         Elisabeth Kölblinger und das Brucknergymnasium werden wohl immer in einem Atemzug genannt werden und unsere lebendige
         Erinnerung an sie wird bleiben!
                                                                                                                                                     5
BALL OF FAME - INFORMATIONEN FÜR ELTERN, SCHÜLERINNEN UND PROFESSORINNEN - BERICHT MATURABALL SEITE 6+7
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                Maturaball 2018                                       siehe  au ch Foto
                                                                                Ti
                                                                                        s
                                                                                  telseite
                                                                      auf  de r
                „Ball of Fame“
                von MMMag. Florian Koblinger                                                Klassenfotos „ballguide Fotoservice“

                                                                                 Ball of Fame. Schon allein dieses Matura-

                                                                     8A          ballthema lässt darauf schließen, dass die
                                                                                 heurigen Maturantinnen und Maturanten
                                                                                 wohl das Ziel hatten, einen stilvollen, famo-
                                                                                 sen Ball zu veranstalten - und eines sei
                                                                                 vorweggenommen: das ist wirklich gelun-
                                                                                 gen, herzliche Gratulation zu diesem tollen
                                                                                 Maturaball!
                                                                                 Auch heuer war der Ballort die Welser
                                                                                 Stadthalle, die durch die Dekoration an
                                                                                 diesem Abend einen Touch von Hollywood
                                                                                 verliehen bekam und die Besucherinnen
                                                                                 und Besucher für einige Stunden durch mit-
                                                                                 reißende Musik, super Tanzeinlagen - auch
                                                                                 mit medialer Untermalung, guter Stimmung
                                                                                 und kreativen, lustigen Parts, den Alltag ver-
                                                                                 gessen und ins Ballgeschehen eintauchen

                                                                     8B          ließ.
                                                                                 Natürlich kamen dabei Traditionen wie die
                                                                                 Tombola, die Krönung der Ballkönigin bzw.
                                                                                 des Ballkönigs oder der Verkauf der Matura-
                                                                                 zeitung nicht zu kurz.
                                                                                 Nicht nur die Maturantinnen und Maturanten
                                                                                 mit ihren Familien, Freunden und Bekann-
                                                                                 ten waren gekommen, auch zahlreiche Leh-
                                                                                 rerinnen und Lehrer und ehemalige Schü-
                                                                                 lerinnen und Schüler befanden sich unter
                                                                                 den Ballgästen, um mit den Maturantinnen
                                                                                 und Maturanten diesen stimmungsvollen
                                                                                 Abend zu verbringen.
                                                                                 Besonders erwähnenswert ist, dass durch
                                                                                 das große Engagement der Verantwortli-
                                                                                 chen das Ballthema von der Videosequenz
                                                                                 bis zu den Tanzeinlagen aufgenommen

                                                                     8N          wurde und erstmals seit vielen Jahren
                                                                                 heuer auch einige Lehrerinnen und Lehrer
                                                                                 in die Einlagen involviert waren, was sich
                                                                                 bei den Zuschauern großer Beliebtheit er -
                                                                                 freute.
                                                                                 So reiht sich dieser Ball wohl in die Liste
                                                                                 der Maturabälle ein, die sehr viel mehr als
                                                                                 einen Stern verdient haben.

                                                                                 Ich wünsche Euch, lieben Maturantinnen
                                                                                 und Maturanten, dass ihr alle beruflich und
                                                                                 privat den roten Teppich besteigen könnt,
                                                                                 der Euch zur ganz eigenen Hall of Fame
                                                                                 bringt - zu Euren Traumberufen, zu Familie,
                                                                                 zur eigenen Zufriedenheit und zum persön-
                                                                                 lichen Glück. Egal, wie lang der rote Tep-
                                                                                 pich bis dahin sein mag und ob es auf dem
                                                                                 Weg zu Euren eigenen Zielen die eine oder
                                                                                 andere Stolperstelle zu überwinden gibt -
                                                                                 ich glaube das Wichtigste ist immer, dass
                                                                                 Ihr an Euren Träumen festhaltet!

                                                                                 Ich würde mich freuen, wenn Ihr auch hin
                                                                                 und wieder mit schönen Erinnerungen zu-
                                                                                 rückdenkt an Eure Zeit am Brucknergym-
                                                                                 nasium und auch zurückkehrt zu diversen
                                                                                 Anlässen, vielleicht ja schon beim nächsten
                                                                                 Maturaball der Newcomer, wenn der rote
                                                                                 Teppich wieder ausgerollt wird...

    6                                                                            Euer Direktor
                                                                                 MMMag. Florian Koblinger
BALL OF FAME - INFORMATIONEN FÜR ELTERN, SCHÜLERINNEN UND PROFESSORINNEN - BERICHT MATURABALL SEITE 6+7
Bruckner69_März19_end.qxp_Bruckner69_März19 06.03.19 11:43 Seite 9

      Schmuckprojekt
      von Mag. Birgit Berger

      Bekanntlich arbeiten seit vielen Jahren       Die Region Birgunj, wo der Verein aktiv
      Schülerinnen und Schüler aus verschie-        wird, liegt an der Grenze zu Indien und ist
      densten Klassen und Schulstufen freiwillig    eine Hochburg für Mädchen- und Organhan-
      in ihrer Freizeit bei unserem Sozialprojekt   del. Jährlich werden in Nepal etwa 20.000
      mit.                                          Mädchen im Alter von 6 bis 16 Jahren ver-
      Mit dem Erlös unserer Aktivitäten konnten     schleppt, der Großteil davon zur Prostitution
      wir dieses Jahr nicht nur die laufenden       gezwungen.
      Kosten für unsere beiden Patenkinder in       Besonders erfreulich war, dass das Land
      Bolivien und Indien abdecken, sondern         OÖ unsere Spenden für Nepal verdoppelte,
      auch ein ganz tolles Hilfsprojekt in Nepal    da entwicklungspolitische Schülerprojekte
      unterstützen.                                 besonders gefördert werden sollen. So
      Frau Mag. Brigitte Söllinger hat gemeinsam    waren wir in der glücklichen Lage, Frau
      mit ihrem Mann den Verein ChildVision         Mag. Söllinger mehr als 2.000 Euro für
      Nepal gegründet. Nachdem die beiden bei       ChildVision zur Verfügung zu stellen.
      ihrer ersten Reise nach Nepal auf die hoff-   Herzlichen Dank auch dafür, dass sie bei
      nungslose Lage von Frauen und Mädchen         uns in zwei Klassen (3A und 4B) ihre Aktivi-    agieren – etwa beim Zerlegen von alten
      der untersten Kasten aufmerksam gewor-        täten näher vorgestellt hat. Die Schüle-        Schmuckteilen. Auch diesen Schülerinnen
      den waren, haben sie sich zum Ziel gesetzt,   rinnen und Schüler waren sehr beeindruckt       und vor allem Schülern sei an dieser Stelle
      in Zukunft Mädchen vor dem Verkauf an in-     und haben spontan die Spendensumme              einmal gedankt.
      dische Bordelle zu bewahren. Dazu wurden      aus ihrem Taschengeld noch erhöht.              Großes Lob gilt natürlich auch unseren
      mehrere Schulen gegründet, da Bildung die     Dass das Schmuckprojekt so gut läuft, ist       Kundschaften und anderen Unterstützern,
      einzige Möglichkeit für die Kinder bietet,    sehr vielen helfenden Händen zu ver-            ohne die unser Projekt nicht funktionieren
      aus ihrem Elendsleben zu entfliehen.          danken, die oft auch ganz im Hintergrund        würde!

                                                                                                                                                  7
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                Weihnachtsfeier
                für die Unterstufe
                von Mag. Gerhard Altmann

                                                          Bei dem Titel kennt man sich aus. „Talente-   der Feier gab es sogar von den Schülern
                                                          show am Brucknergym“. Das würde eben-         selbst gebacken Kekse. Oder von Mama
                                                          so gut passen. Oder: „Bühne frei für          und Oma?
                                                          Theater, Tanz, Gesang und Chormusik“. Es      Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen
                                                          ist alle Jahre wieder eine schöne Über-       haben, dass diese Feier wieder so gut
                                                          raschung, wie viel die Schülerinnen und       gelungen ist. An die MusikerInnen, an die
                                                          Schüler für dieses Fest auf die Beine         Tontechnik, ebenso an den Schülerchor der
                                                          stellen.                                      1. und der 4. Klasse unter Prof. Binder und
                                                          Den Anfang bildete das Anzünden der vier      Prof. Panic-Unfried. Vielen Dank an Prof.
                                                          Kerzen und der beleuchtete Christbaum.        Achleitner und Prof. Werneck-Reich.
                                                          Die Theatergruppe mit Prof. Pum brachte       An unserer Schule sind viele Kinder, deren
                                                          ihr Weihnachtsstück zur Aufführung. Eine      Vater- oder Muttersprache nicht Deutsch
                                                          Klasse präsentierte eine Tanzshow unter       ist. Am Ende der Feier sollte dies sichtbar
                                                          Leitung von Prof. Berger. Rahel Fürlinger     gemacht werden. Die Sprachenvielfalt an
                                                          singt solo „Last Christmas“ und alle waren    unserer Schule ist immer wieder über-
                                                          begeistert von ihrer Stimme. Die 3D und       raschend. Danke für diese internationalen
                                                          die 4A drehte für die Feier jeweils einen     Weihnachtswünsche.
                                                          Film. „Günter rettet Weihnachten“ und „Die    In diesem Sinne: Wir freuen uns schon auf
                                                          Geburt des Weihnachtsmanns“. Am Ende          das nächste Weihnachten.

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      Darstellendes Spiel:
      Frau Holle, Schneewittchen, die Schneekönigin und die drei Zwerge
      von Mag. Ursula Pum, M.A.

      Am Anfang sieht es noch wie ein gewöhnli-
      ches Märchen aus: Frau Holle hat alle mög-
      lichen Arbeiten für die beiden Mädchen (eh
      klar, Mädchen): Während die fleißige Marie 1
      alles erledigt, wie es sich gehört, spielt die
      faule Marie 2 lieber mit ihrem Handy. Erwar-
      tungsgemäß wird erstere belohnt und letz-
      tere bestraft, wobei es sich nicht um Gold
      und Pech, sondern um Zuckerl und Eissplit-
      ter handelt.
      Das ist schon der Zeitpunkt, an dem die
      Schneekönigin ins Spiel kommt: Marie 2
      wird nämlich von einem dieser Splitter ge-
      troffen und verwandelt sich in die eisige
      Dame. Die Zuckerl-Marie wird hingegen zur
      Sweet Mary. Die Schneekönigin hätte lieber
      1000 Follower auf Instagram und schwört
      Rache. Auch Sweet Mary soll zu Eis gefrie-
      ren, so der ambitionierte Plan. Leider kommt
      ihr der Nachbarsbub Kay in die Quere: Statt
      Mary trifft ihn der eisige Atem der Schnee-
      königin und sein Herz wird zu einem Eis-         weil Schneewittchens nett sind, überlässt es
      klumpen. Von Mary und der lieben Oma will        Mary einen seiner drei Zwerge als Beglei-
      er fortan nichts mehr wissen und steigt          tung und Wegweiser. Der führt Mary dann
      lieber zur Schneekönigin auf den Schlitten       auch flugs zum Schloss der Schneekönigin.
      mit den lustig swingenden Rentieren.             Drinnen ist tatsächlich Kay, aber der ist so
      Die tieftraurige Mary singt „All I want for      unterkühlt, dass er Mary gar nicht wieder-
      Christmas is you” und „Last Christmas”,          erkennt. Erst als ihn eine ihrer Tränen trifft,
      aber das bringt ihr den Kay auch nicht           beginnt er wieder aufzutauen. Das will die
      zurück. Also beschließt sie, sich auf die Su-    Schneekönigin natürlich verhindern, aber
      che nach ihm zu machen. Dabei trifft sie         die verflixten Tränen treffen auch sie – sie
      auf eine stotternde Krähe, die tatsächlich       schmilzt dahin und ist plötzlich wieder
      ihren Freund gesehen haben will. Und einen       Marie 2 (die mit dem Handy). Und weil bald
      Tipp hat sie auch parat: Schneewittchen          Weihnachten ist, liegen sich schließlich alle
      wisse ganz bestimmt, ganz bestimmt, wo           in den Armen und singen „We wish you a
      das Schloss der Schneekönigin, Schnee-           Merry Christmas“ zur Akkordeonbeglei-
      königin zu finden sei.                           tung. Und so wird es zu guter Letzt doch
      Leider hat das Schneewittchen keine Zeit,        noch weihnachtlich-harmonisch.
      weil es zu einem Fotoshooting muss. Aber

                                                                                                         Mitwirkende:
                                                                                                         1B: Viola Bauer, Hannah Lederer, Amelie
                                                                                                         Raetscher-Erbler, Estela Rexhepi, Aybüke
                                                                                                         Ceylan Sahin, Jana Zauner;
                                                                                                         1E: Hannah Franziska Nagl; 2A: Felix
                                                                                                         Budenhofer;
                                                                                                         2C: Leyla Letic, Selina Mlivo;
                                                                                                         2D: Sarah Fadli, Lukas Hubmer, Nina
                                                                                                         Ziegler;
                                                                                                         3A: Lorenz Freiseisen;
                                                                                                         4NB: Nadine Lackinger
                                                                                                         Herzlichen Dank an Mag. Gerhard Altmann
                                                                                                         für die Fotos!                             9
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                Kerzenziehen im Religionsunterricht
                von Franz Seiser, Freikirchl. Religionslehrer

                                                                                                              Einen ganz besonderen Religionsunterricht
                                                                                                              durften die Schuler des Freikirchlichen
                                                                                                              Religionsunterrichts des Brucknergyms am
                                                                                                              16. Oktober 2018 in Wels erleben. Jeder
                                                                                                              Schuler durfte eine eigene Kerzen ziehen.
                                                                                                              In den Räumen der Landwirtschaftskammer
                                                                                                              in der Rennbahnstraße 15 veranstaltete die
                                                                                                              Mennonitische Freikirche Wels, wie jedes
                                                                                                              Jahr, das Kerzenziehen. Um eine echte Ker-
                                                                                                              ze zu ‚produzieren‘ erfordert es Fertigkeit
                                                                                                              und viel Geduld - für die Schüler und den
                                                                                                              Religionslehrer Prof. Franz Seiser eine echte
                                                                                                              Herausforderung. Zu schnelles Eintauchen
                                                                                                              festigt wenig Wachs und für die Farbge-
                                                                                                              staltung sind Kreativitat gefragt.
                                                                                                              Die Begeisterung war so groß, dass die
                                                                                                              Schüler sich in der Freizeit weitere Kerzen
                                                                                                              ziehen durften. Da war dann auch gleich
                                                                                                              das passende Weihnachtsgeschenk für die
                                                                                                              Eltern und vor allem selbst gefertigt.

                Erfahrungsbericht
                von Michaela Meisinger
                Ich durfte vom 23. bis 25. August 2018 an       Das für uns extra zusammengestellte Pro-      Doch am meisten beeindruckte mich die
                den Technologie-Gesprächen in Alpbach bzw.      gramm „Junior Alpbach“ war meiner Meinung     Atmosphäre, die während meines ganzen
                am Programm „Junior Alpbach“ teilnehmen.        nach mit seiner 1-tägigen Dauer etwas zu      Besuches in Alpbach herrschte. Es domi-
                Die Tage waren top organisiert, vom Shuttle     kurz. Ich hätte mir z.B. noch Diskussionen    nier te beständiger Wissensdurst und auch
                Service zum Hotel sowie die Fahrten wäh-        zum Thema „Diversität und Resilienz“ ge-      die Kreativität ist nicht zu kurz gekommen.
                rend der Veranstaltung bis hin zurück zum       wünscht. Das Rahmenprogramm begann            Die Stimmung während „Junior Alpbach“,
                Bahnhof Wörgl am Samstag. Das Hotel Pir-        mit einem gemeinsamen Abendessen, bei         wo wir selbst aktiv mitmachten, und auch
                chner Hof war traumhaft schön, mit einem        dem wir unter anderem Kathryn List kennen-    während der Vorträge der Technologie-Ge-
                immens guten Ausblick, außerdem hatte           lernen durften. Zudem konnten sich dabei      spräche, bei denen wir versuchten, so viel
                jeder von uns Stipendiatinnen/Stipendiaten      die Stipendiatinnen/Stipendiaten und weite-   wie möglich an Wissen mitzunehmen, war
                ein Einzelzimmer, was mir auch als Pluspunkt    re Teilnehmer/innen von „Junior Alpbach“      äußerst motivierend.
                aufgefallen ist.                                besser kennenlernen.                          Mein Fazit: Mir hat sowohl „Junior Alpbach“
                Ich war begeistert von der Auswahl an Sti-      An den Tagen, an denen das Programm           als auch die Teilnahme an den Technologie-
                pendiatinnen/Stipendiaten, die aus den un-      „Junior Alpbach“ nicht stattfand, durften     Gesprächen so gut gefallen, dass ich den
                terschiedlichsten Fachbereichen bzw. Inter-     wir die Technologie-Gespräche besuchen,       Zeitraum viel zu kurz fand. Man könnte das
                essensgebieten stammten. Alle zeigten wir       die überaus beeindruckend und inspirierend    ganze Programm noch deutlich verlängern
                an Weiterbildung (auch in den Ferien) über-     waren. Von Technologien zu hören, die gro-    und ausbauen. Nichtsdestotrotz finde ich
                aus großes Interesse, weshalb auch die          ße Probleme der Menschheit lösen können,      eine Teilnahme an „Junior Alpbach“ auch im
                Gespräche, die neben der eigentlichen Ver-      von Autorinnen/Autoren ihre eigenen Bü-       aktuellen Format mehr als empfehlenswert.

  10            anstaltung unter uns stattgefunden haben,
                sehr interessant und bereichernd waren.
                                                                cher vorgestellt zu bekommen etc. waren
                                                                besondere Erlebnisse.
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      Projekt „Textil-Jazz“ 2C & 2D
      mit der Textilkünstlerin Gerlinde Merl „Kunst trifft Schule”’
      von Mag. Sandra Herzog

      Aufgrund der vielen begeisterten Rückmel-        Unter dem Titel „Kunst trifft Schule“ boten
      dungen zum Textil-Jazz-Projekt 2016 einer        die OÖNachrichten den Textil-Jazzern sowie
      3. Klasse entschloss ich mich, dieses zu         vielen anderen jungen Künstlern unserer
      wiederholen, zudem uns auch noch die             Schule eine Präsentationsplattform. Aus
      Möglichkeit einer Ausstellung im Medien-         den Bereichen Textiles Werken, Bildneri-
      haus Wimmer geboten wurde.                       sche Erziehung und Medienkunde wurde
      Die Jazzmusik mit ihrer Improvisationsviel-      eine breite Palette von Schülerarbeiten
      falt war Namensgeberin des Projektes. Mit        gezeigt. Bei der Vernissage zeigten die
      verschiedenen Techniken mit der Hand und         Schüler auch instrumental und gesanglich
      mit der Nähmaschine wurden handgefärbte          wie vielfältig das Brucknergymnasium ist.
      Stoffe bearbeitet (überfilzen, benähen, mit
      Dampf behandeln, Dinge einpacken,...) –          Textilkünstlerin Gerlinde Merl mit der 2 CD
      das Ergebnis: immer eine Überraschung            Textiljazzbeispiele
      voller Leben und Individualität.                 Ausstellungsbeispiele

      Hand aufs Herz
      von Mag. Daniela Perndorfer
      Jedes Jahr erleiden rund 12.000 Menschen         am 22. September 2018 auch das Bruckner-
      in Österreich einen plötzlichen Herz-Kreis-      gymnasium Wels beim Weltrekordversuch
      lauf-Stillstand. Ein Sechstel davon überlebt     auf der Welser Trabrennbahn vertreten.
      dieses Ereignis. Laut Experten könnten pro       Um unsere Schüler und Schülerinnen opti-
      Jahr 1.000 Opfer gerettet werden, wenn mehr      mal auf Notfallsituationen vorzubereiten,
      Mitmenschen besser über die Laienreani-          werden Wiederbelebungsmaßnahmen erlernt
      mation Bescheid wüssten, die Rettungs-           und geübt. Um die Laienreanimation wieder
      kette rasch aktivieren und mit Wiederbe-         vermehrt in das Bewusstsein der Menschen
      lebungsmaßnahmen beginnen. Die Rettung           zu rufen, wurde gemeinsam mit dem Klini-
      benötigt im Schnitt zehn Minuten. Weshalb        kum Wels-Grieskirchen ein Video gedreht,
      es wichtig ist, sofort Erste Hilfe zu leisten.   bei dem die Schüler und Schülerinnen der
      Im Zuge der Initiative „Hand aufs Herz“ war      4 NA die Hauptrolle spielten.

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                4A & 4B im ORF-Landesstudio
                von Anna Simunovic, Viktoria Weidinger & Sofia Maglov, 4B
                                                                Am 8. November fuhren die beiden Klassen     lichen Personal bereits erwartet wurden.
                                                                4A und 4B in Begleitung von OStR. Mag.       Nach der Begrüßung wurde uns ein kurzer
                                                                Krobath und MMag. Ploberger mit dem Zug      Film gezeigt, anschließend wurden wir
                                                                im Rahmen des Physikunterrichts ins ORF      klassenweise getrennt und von zwei netten
                                                                Landesstudio Linz. Nach einem 10-minütigen   Damen separat herumgeführt. Die beiden
                                                                Fußmarsch durch die Stadt kamen wir end-     erzählten uns viel über das Radio und
                                                                lich im Studio an, wo wir von dem freund-    Fernsehen. Wir hatten Glück und durften
                                                                                                             der Moderatorin bei ihrem Job über die
                                                                                                             Schulter schauen. Dann hörten wir auch
                                                                                                             noch „Wetter & Verkehr“ mit der Mode-
                                                                                                             ratorin Chiara Hölzl. Nach dem Besuch im
                                                                                                             „DJ-Kammerl“ produzierte eine andere Mo-
                                                                                                             deratorin mit uns gemeinsam eine Sendung
                                                                                                             vor, welche dann am nächsten Tag um ca.
                                                                                                             15:00 im Radio gespielt wurde. Es ging um
                                                                                                             das Thema „Nachhaltig schenken“, wozu es
                                                                                                             viele interessante Statements aus unserer
                                                                                                             Klasse gab. Die 4A war zudem eingeladen,
                                                                                                             am Vormittag um ca. 9:30 in einer Livesen-
                                                                                                             dung bei Frau Petra Lehner aufzutreten.
                                                                                                             Leider war dieser schöne Vormittag sehr
                                                                                                             schnell vorbei und wir fuhren bald wieder
                                                                                                             nach Wels zurück, wobei wir noch eine kur-
                                                                                                             ze Pause bei McDonald’s einlegten. Vielen
                                                                                                             Dank nochmals für den schönen, lustigen,
                                                                                                             ereignis- und lehrreichen Vormittag.

                Workshop der 4C
                von Mag. Petra Huemer/KV
                Ende Oktober stand im Rahmen der Berufs-       Block hieß es dann für die 4C einen Beitrag   Dieses Rohmaterial wurde schließlich von
                orientierung für die Schülerinnen und Schü-    für eine Ausstrahlung noch am selben Tag      Herrn Leitner und Florian am selben Nach-
                ler der 4C der spannende und informative       zu gestalten.                                 mittag im Life RADIO Studio in Linz ver fei-
                Workshop „Life RADIO macht Schule“ am          Passend zur Jahreszeit ging es bei diesem     nert und sendetauglich aufbereitet. Mit Span-
                Programm.                                      Beitrag um Halloween und die Frage, was       nung wurde an diesem Tag die Ausstrahlung
                Peter M. Leitner und sein Trainee Florian      denn hinter diesem Brauch steckt. Ausge-      des Beitrags erwartet, und wie angekündigt
                von Life RADIO Oberösterreich verwandel-       stattet mit Aufnahmegeräten sammelten         konnten die Schülerinnen und Schüler der
                ten das Klassenzimmer multimedial in           vier Reporterteams der 4C im Schulhaus        4C pünktlich um 18:10 Uhr auf Life RADIO
                einen Radiosender und gewährten der 4C         Interviews mit Schülerinnen und Schülern      das Ergebnis ihres Workshops genießen.
                im theoretischen Block des Workshops           sowie Lehrerinnen und Lehrern. Während-       Fazit: die Schülerinnen und Schüler der 4C
                interessante Einblicke ins Radio- und          dessen erarbeitete Herr Leitner mit den       erlebten einen interessanten, kurzweiligen
                Medienwesen und vermittelten aufschluss-       Schülern Johanna und Beni die Anmodera-       und äußerst informativen Vormittag, an
                reiche Hintergrundinformationen, die nur       tion des Beitrags.                            dem sie unter Anleitung von Profis in die
                Insidern zugänglich sind. Dabei wurde einer-   Die gesammelten Interviews wurden dann        Welt des Radios aktiv hineinschnuppern
                seits die Vielzahl an Betätigungsfeldern in    abgespielt - was aufgrund einiger sehr        konnten, und die eine oder der andere viel-
                dieser Branche vorgestellt, andererseits       origineller Antworten mit viel Gelächter      leicht auf den Geschmack gekommen ist,
                standen die Gestaltung und der Aufbau einer    kommentiert wurde - und die für den Beitrag   eines Tages selbst in diesem Bereich tätig
                Radiosendung im Fokus. Im praktischen          brauchbaren Teile wurden herausgefiltert.     zu werden.

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      Akustik und Schall im
      von SchülerInnen der 6N
      Wir, die Schülerinnen und Schüler der 6N,      pe die Mikrofone steuerten. Zwei Schüle-
      durften Ende November dieses Jahres im         rinnen erstellten einen Sendeplan und drei
      Zuge unseres NAWI-Unterrichts 2 Projekt-       SchülerInnen übernahmen die Gesamtmo-
      tage in Linz bei Radio FRO (Freier Rundfunk    deration. Unsere Sendung startete pünkt-
      Oberösterreich) verbringen. Dort führten       lich um 15 Uhr und es ging um folgende
      wir einige Versuche zum Thema „Schall“         Themen: Akustik im Alltag; Funktion von
      durch und am zweiten Projekttag produ-         Instrumenten; Einfluss von Drogen auf das
      zier ten wir einen eigenen Radiobeitrag.       Gehör; Gehör und Stimme; Das Leben mit
      Am ersten Tag wurden wir zunächst in das       Taubheit und Cochlea-Implantat; Verände-
      Thema „Radio“ eingeführt, teilten uns in       rungen im Schulsystem; Radio-Studioaus-
      Gruppen und widmeten uns dann verschie-        stattung; Die Funktion von Mikrophonen
      denen vorbereiteten Stationen. Bei einer       und Vocal Coaching.
      Station sahen wir unsere eigene Stimme,        Wir Schüler fanden das Programm sehr
      die wir zuerst durch ein „Frequenz-Mess-       gelungen, da wir sehr viel alleine machen
      gerät“ auf einer Leinwand aufnahmen. Wir       durften. Auch das Thema unserer Sendung
      erkannten, dass gleiche Buchstaben bei         konnten wir selbst wählen und gestalten.
      jedem Menschen eine andere Frequenz            Die Mitarbeiter des Senders waren sehr
      haben. In einem anderen Raum bauten wir        nett und standen uns mit Rat und Tat zur
      ein Schnurtelefon und versuchten eine Kerze    Seite. Wir bekamen einen groben Einblick
      mit Hilfe von Schall auszublasen. Bei einem    wie der Alltag im Radio FRO abläuft.
      weiteren Versuch bauten wir einen Parkour      Als Techniker wurden wir vor der Sendung
      und eine Versuchsperson musste nur mit         in die Feinheiten der Technik eingeweiht
      Hilfe von Geräuschen mit geschlossenen         und durften das Erlernte auch gleich um-
      Augen durchgehen. Ein Techniker des Radio      setzen. Während der Live-Sendung waren
      FRO erklärte uns, wie das Gesprochene dann     wir SchülerInnen allein im Studio und gaben
      bei uns im Radio zu hören ist und welche       unser Bestes.
      Mikrofon-Typen es gibt. Zum Schluss pro-       Es waren zwei spannende und lehrreiche
      duzierten wir sogenannte „Jingles“, die zwei   Tage. Wir, die 6N, sind sehr stolz auf unsere
      Wochen später bei unserer Radiosendung         produzierte Sendung, welche auf der
      als Intro abgespielt wurden.                   Homepage des Radio FRO unter der Rubrik
      Am zweiten Tag wurden aus unseren Reihen       „Mediathek“, „Schall und Akustik“ (Sen-
      fünf Techniker ernannt, die bei jeder Grup-    dung vom 26.11.2018) nachzuhören ist.

                                                                                                     von oben bzw links nach rechts:
                                                                                                     Die Technik
                                                                                                     Sendungsplan
                                                                                                     Techniker bei der Arbeit
                                                                                                     Radioteam
                                                                                                     Planung einer Radiosendung

                                                                                                                                       13
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                mit dem Gymnasium Jírovcova 8 in České Budějovice
                von MMag. Dr. Daniel Rötzer-Matz, Projektkoordinator

                Danube/Vltava–Common Cultural Heritage         see) beinhaltete, kannten sich viele Teilneh-   Das Projekt rückt die Gemeinsamkeiten und
                Nach einer intensiven Phase der Vorberei-      mer/innen bereits und freuten sich über         Unterschiede in kultureller Hinsicht zwischen
                tung fand von 12. bis 14. Dezember 2018        das Wiedersehen!                                den Regionen Oberösterreich und Südböh-
                das erste Treffen von Schüler/innen des        Die 30 Schüler/innen aus Budweis wurden         men im Allgemeinen bzw. zwischen Wels
                Brucknergymnasiums und des Gymnasiums          vom Koordinator auf tschechischer Seite         und Budweis im Besonderen in den Fokus,
                Jírovcova 8 aus České Budějovice (Bud-         Direktor Mgr. Pavel Kavřik, Mgr. Jarmila        wobei die Themenkomplexe (1) Sprache,
                weis) im Rahmen des Projekts ERASMUS+          Smiešková, Mgr. Kamil Dřevikovský und           (2) Kultur und (3) Medien vorrangig sind.
                „Danube/Vltava - Common Cultural Heritage“     Mgr. Štěpán Klučka begleitet und waren          Der erste Arbeitsbesuch der tschechischen
                in Wels statt. Aufgrund des Vorläuferpro-      großteils in Gastfamilien der teilnehmenden     Delegation war durchaus intensiv, wie dem
                jekts, welches ein Treffen im Juni 2018 in     30 Schüler/innen der Klassen 5A, 5B und         Programm entnommen werden kann:
                Lipno nad Vltavou (Lipno am Moldaustau-        5N untergebracht.

                                                                 Tag                    Aktivitäten
                                                                 12. Dezember 2018      Kick-Off-Meeting mit Schulführung, offizieller Begrüßung,
                                                                                        Vorstellung der Schulen, Programmübersicht
                                                                                        Tanzstunde mit typisch österr. Tänzen in der Tanzschule Santner
                                                                                        Besichtigung von Wels mit Schüler-Präsentationen
                                                                                        Welcome Dinner im Brucknergymnasium
                                                                 13. Dezember 2018      Deutsch- und Tschechisch-Workshops im Brucknergymnasium
                                                                                        Besichtigung von Linz mit Stadtführung und Christkindlmarkt
                                                                                        Abendprogramm in den Gastfamilien
                                                                 14. Dezember 2018      Besuch des Stiftes Lambach mit Führung in englischer Sprache

                                                               Ein großes Dankeschön gilt den engagier -       Macher sowie Herrn Direktor MMMag.
                                                               ten Projekt-Teilnehmer/innen sowie jenen        Florian Koblinger für seine Eröffnungsrede
                                                               Familien, die eine oder mehrere Gastschü-       und Mag. Petra Huemer für ihre Tätigkeit
                                                               lerinnen aufgenommen haben und insbeson-        als Dolmetscherin. Ausdrücklich gedankt
                                                               dere dem Team der „TASK-Force Budweis“          sei auch den BIG BROTHERS und BIG
                                                               für die Vorbereitung und Durchführung des       SISTERS, welche die Lehrer/innen und
                                                               1. Treffens in Wels bzw. für die Zusage wei-    Schüler/innen der Partnerschule durch
                                                               tere Treffen mitzugestalten. Vielen Dank        unser Gebäude führten.
                                                               dafür an Mag. Birgit Stöffler, Mag. Bernhard    Das zweite Treffen geht vom 4. bis 6. März
                                                               Baumgartner, Mag. Stephanie Hüthmayr,           2019 in Budweis über die Bühne, ehe das

  14                                                           Mag. Ursula Pum, Mag. Alfred Achleitner,
                                                               Mag. Ernst Rosenkranz, Mag. Ingrid
                                                                                                               dritte Treffen voraussichtlich im Juni 2019
                                                                                                               wieder in Wels stattfinden wird.
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      Betriebsbesichtigung Fa. Kellner & Kunz
      von Mag. Daniela Perndorfer
      Im Rahmen der Berufsorientierung besuchte
      die 4 NA am 7.2.2019 die Fa. Kellner & Kunz.
      Das Bild der Firma wurde uns mittels eines
      Vortrages von Lehrlingen und Trainees der
      Dual Akademie nähergebracht. Durch die
      Schilderungen und persönlichen Erfahrungs-
      berichte wurden die Ausbildungsmöglich-
      keiten und der Betrieb an sich interessant
      gestaltet. Egal ob EinkauferIn, VerkäuferIn,
      Großhandelskaufmann/frau oder Logisti-
      kerIn, jeder Arbeitsplatz wurde uns erklärt.
      Gestärkt nach einer spitzen Jause ging es
      durch den Betrieb und wir lernten alles von
      der Warenlieferung, der Kommissionierung
      zur Verpackung über das vollautomatische
      Hochregallager und den Shop kennen.
      Sehr interessant war das Erarbeiten des
      Bewerbungsgesprächs. Die Schülerinnen
      und Schüler bekamen von Frau Erlach, Mit-
      arbeiterin der Personalabteilung und Lehr-
      lingsausbildung, Tipps wie man ein Bewer-
      bungsschreiben optimal gestaltet und was
      bei einem Bewerbungsgespräch wichtig und
      zu beachten ist. Nach einer süßen Beloh-
      nung ging es anschließend wieder mit dem
      Bus zurück zur Schule.                         Herzlichen Dank an Frau Erlach, die uns diese Exkursion ermöglicht und super organisiert hat.

                                                                                                                                                     15
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                Der erste Eindruck zählt!
                Schnuppertage für die nächstjährigen Erstklässler
                von Mag. Birgit Stöffler

                                                            Tag des Gymnasiums am Brucknergym
                                                            Am 09.11.2018, dem österreichweiten Tag          Wie wir auch in den letzten Jahren bereits
                                                            des Gymnasiums, und an den Schnupper -           feststellen konnten, wird der Tag des Gym-
                                                            tagen im Januar konnte sich unsere Schule        nasiums besonders von vielen Eltern der
                                                            wieder einer breiten Öffentlichkeit präsen-      3. Klässler als ein erstes Kennenlernen mit
                                                            tieren. Unter dem Motto „Der erste Eindruck      potenziellen Schulen genutzt. Vielfach kom-
                                                            zählt“ geleiteten unsere bestens geschulten      men die Elternteile alleine, um eine erste
                                                            Big Brothers und Big Sisters interessierte       Vorauswahl zu treffen. Andere Besucher
                                                            Eltern der nächstjährigen Erstklässler durch     und BesucherInnen stellten den Bildungs-
                                                            das Schulgebäude. An drei Tagen dur ften         beratern und Bildungsberaterinnen des
                                                            Interessierte unsere Schule in all ihrer Viel-   Brucknergymnasiums in zahlreichen Bera-
                                                            falt kennenlernen. „Tag der offenen Tür“         tungsgesprächen einen weiteren Besuch an
                                                            war an diesem Tag wortwörtlich gemeint.          den Schnuppertagen in Aussicht, weshalb
                                                            Die Volksschulkinder konnten so am besten        wir an den Schnuppertagen beabsichtigten,
                                                            in den Schulalltag im Brucknergym eintau-        dass die Volksschüler und Volksschülerinnen
                                                            chen und bei besonders spannenden Unter-         an diesen Tagen auch selber tätig werden
                                                            richtssequenzen teilnehmen.                      würden.
                                                            Die Suche nach einer geeigneten Schule           Während die Organisation der Schnupper -
                                                            nach der Volksschule erweist sich oft als        tage im Prinzip ähnlich zum Tag des Gym-
                                                            schwierig. Aus diesem Grund versuchten           nasiums ablief, wurden den Eltern spezielle
                                                            wir auch heuer wieder ganz bewusst, auf          Vorträge unseres Herrn Direktors angebo-
                                                            jegliche Form eines inszenierten Unter-          ten, in welchen er speziell auf das Anmelde-
                                                            richtes zu verzichten, vielmehr wollten wir      prozedere näher einging. Die neuen Erst-
                                                            den Unterricht so zeigen, wie er Tag für Tag,    klässler und Erstklässlerinnen konnten die
                                                            Stunde für Stunde am Brucknergym ab-             mögliche Schule ihrer Wahl auch praktisch
                                                            läuft. Alle Facetten der Allgemeinbildung        erkunden. So wurden in allen 3 Sparten des
                                                            sollten unseren Besuchern und Besucherin-        Brucknergyms spezielle Workshops ange-
                                                            nen vor Augen geführt werden. Für die in-        boten, welche die Kinder praktisch erfahren
                                                            teressierten Volksschüler und Volksschüle-       konnten. Die drei Schulzweige NAWI, Neue
                                                            rinnen sowie deren Eltern standen unsere         Medien und Sprachen wurden jeweils in
                                                            Big Brothers und Big Sisters in bewährter        einem eigenen Raum präsentiert. Unter-
                                                            Manier bereit, um in einer ganz persön-          stützt durch fachkundige Tutoren konnten
                                                            lichen Führung das Schulgebäude zu prä-          die Kinder so erste Erfahrungen mit der
                                                            sentieren. Sie führten die zahlreichen Be-       französischen Sprache machen, mittels
                                                            sucher und Besucherinnen auf zwei eigens         Greenbox ein Flugzeug lenken und Marcel
                                                            konzipierten Routen durch das Haus. Ganz         Hirscher „fast“ persönlich treffen oder in
                                                            nebenbei erzählten sie von ihrer eigenen         die faszinierende Welt des Mikrokosmos
                                                            Schullaufbahn am Brucknergym und von den         eintauchen oder die Welt buchstäblich „am
                                                            zahlreichen Möglichkeiten die den Schülern       Kopf stehend“ durch eine Umkehrbrille er-
                                                            und Schülerinnen an unserer Schule geboten       leben. Für jeden besuchten Workshop ver-
                                                            werden. Der eine oder andere Unterricht –        dienten sich die potenziellen Erstklässler
                                                            speziell auch in den Sonderräumen – lud          einen Stempel in einem Stempelpass.
                                                            sogar länger zum Verweilen ein. So konnte        Konnten sie dann auch noch drei Fragen
                                                            man im Chemiesaal Experimente mit flüssi-        rund um das Brucknergym richtig beant-
                                                            gen Stickstoff bestaunen, im Physiksaal Elek-    worten, wurde ihnen beim Verlassen des
                                                            trizität am eigenen Körper erfahren und in       Schulhauses eine Urkunde verliehen, welche
                                                            der Biologie mit den inneren Organen einer       sie als „fit fürs Brucknergym!“ auszeichnete.
                                                            Muschel Freundschaft schließen.

                von oben nach unten:
                linke Seite Zertifikatsverleihung
                             NAWI
                             Physikunterricht hautnah
                             Big brothers und big sisters
                rechte Seite Chemie zum Anfassen
                             Greenbox
                             Musikunterricht hautnah

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      Schülerliga-Futsalcup 2018
      von Mag. Martin Steurer
      Am 12. Dezember 2018 begab sich das             Anschließend plätscherte das Spiel dahin,
      Schülerligateam des Brucknergym zur             ehe wir in der turbulenten Schlussphase zu-
      Flyers-Arena nach Lichtenegg. Trotz des Feh-    erst ein Tor aus dem Spiel und anschließend
      lens wichtiger Stammspieler, wie Laurenz        eines aus einem Elfer erhielten. Nur mehr
      Niedersüß oder Alessandro Mafucci, konn-        2:2, die Mozartschule voll im Aufwind, und
      ten sich die Brucknerkicker ordentlich beim     nur mehr eine Minute zu spielen. Die Mozart-
      Turnier präsentieren.                           kicker greifen an, doch Marcel Pfistermüller
      Das erste Spiel gegen den Gastgeber NMS-        erkämpft sich den Ball, spielt diesen ge-
      Lichtenegg war eher von einem Geplänkel         konnt zu Philip Glibusic, der nach einer
      im Mittelfeld geprägt als von vielen Tor-       technisch wunderbaren Annahme den Ball
      chancen. Die Hausherren gingen mit 1:0 in       perfekt im rechten unteren Eck des geg-
      Führung und bauten diese zum 2:0 aus.           nerischen Tors versenkte. 3:2 fürs Bruckner-
      Dieter Oleinek stellte noch auf 2:1, die        gym und dann der Schlusspfiff.
      Niederlage konnte aber nicht mehr ver-          Zusammenfassend möchte ich von einem
      hindert werden.                                 gewonnenen 3. Platz beim diesjährigen
      Im Aufeinandertreffen mit dem Seriensieger      Schülerliga-Futsalcup sprechen, der durch
      von der Sportschule Pernau konnte unser         tolle erste Tore von einigen Spielern sowie
      Team lange das 0:0 halten, ehe deren Über-      unserer Pia und der guten Stimmung im
      spieler mit einem Solo den ersten Treffer       Team bereichert wurde.
      erzielen konnte. Nachdem wir offensiver
      agier ten um den Ausgleich herauszuspielen
      erhielten wir im Konter Gegentreffer zwei
      und drei. Mit einer tollen Einzelaktion konn-
      te Dieter Oleinek einen Elfmeter für das
      Brucknerteam herausholen. Da sich unser
      Torhüter Yoel Yilmaz, der schon zwei Saiso-
      nen mit guten Paraden das Tor hütet, nichts
      mehr wünschte als auch einmal im Schü-
      lerligadress zu treffen, durfte er zum Elf-
      meter antreten. Yoel behielt die Nerven und
      schoss hart in die rechte Ecke ein. 3:1 war
      schließlich der Endstand.
      Beim Spiel um Platz 3 ging es gegen die
      NMS-Mozartstraße. Wir spielten sehr locker
      auf und kamen durch einen gezielten
      Schuss zum 1:0 durch Ajan Miftari. Das 2:0
      konnte sehenswert von Pia Grabmann durch
      die Beine des Gegners erzielt werden.

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