Baustelle Lehrerzimmer - röver-stiftung
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Mittelstufe Baustelle Lehrerzimmer HHS-Jahrbuch 2001 Es war einmal ein Lehrerzimmer in der und sollte kräftig her- Heinrich-Hertz-Schule: dunkel, ver- vorstechen. Deshalb staubt und farblos! legten wir zuerst die- Doch dann kam der W1-Kurs von Frau se Farbe fest. Alle Fagaschewski mit den SchülerInnen : anderen Farben sor- Peter, Tim, Fernando, Sonja, Ann-Chri- tierten wir nach Ge- stin, Alex, André, Marco, Marleen, schmack um die Kinga, Judith und Alina. dunkelblauen Felder Da wir so nett sind, haben wir uns ge- herum. Als wir alles dacht:: “Das muss sich ändern hier, der festgelegt hatten, Raum braucht Farbe!” Deshalb be- fing die eigentlich schlossen wir die Schranktüren zu strei- Arbeit erst an. weil so langsam das Ergebnis zu se- chen, damit das Lehrerzimmer richtig Die einzelnen Farben wurden jeweils hen war. Ein bisschen erschrocken 2 schön aussieht. Am selben Tag ist Frau zwei MitschülerInnen zugeteilt, so dass waren wir über das „Quietschgrün“, aber Fagaschewski mit Herrn Hubert zu Max wir alle wussten, für welche Türen wir zusammen sollte das schon passen. Bahr gefahren (das soll ein ziemlich lu- uns genau anstrengen mussten. Nun Wir haben gestrichen und getupft und stiger Einkauf gewesen sein) und konnten wir die gepinselt und ausgebessert. Obwohl wir hat verschiedene Farben ge- Schranktüren heraus- auch sie vorher nummeriert hatten, blie- kauft. montieren. ben so einige Türen ohne passendes Schloss... Zuerst machten wir einen Endlich konnten wir die Wir mussten die Schranktüren an das Plan. Darauf stand, wel- ganzen Stapel Türen alte Klavierband anlegen und erst ganz che Schranktür welche nach unten in die Werk- oben, dann ganz unten eine Schraube Zahl hat, damit wir sie statt bringen. 53 Türen! reindrehen. Das war schon ziemlich nicht durcheinander Was für eine schwer und kaum jemand hat es allei- b e k o m m e n . Schlepperei. ne geschafft, die Türen mit 5 Schrau- Schließlich sollte Dort mussten ben richtig einzuschrauben Die alten 20 jeder Lehrer spä- wir zuerst die al- Schrauben waren längst ohne Gewin- ter auch sein Fach ten Namensschil- de, deshalb benutzten wir neue glän- wiederfinden kön- der und die Tür- zende. Manchmal passten die Türen nen. Danach klebten wir von innen klei- schlösser herausbrechen, um eine glat- trotzdem nicht. Da musste man halt ne Zettelchen an jede Schranktür, wo te Fläche zum Schleifen zu haben. Wir nachhelfen! Aber im Großen und Gan- die Farbe drauf stand, in der wir sie strei- schliffen, „was das Zeug hält“! zen ging auch hier alles gut... chen wollten. Wir hatten richtig schöne Da der erste Anstrich 24 Stunden trock- Zum Schluss war das Zimmer bunt, fröh- Pastellfarben: hellgelb, türkis, lila, hell- nen musste, konnten wir nun erstmal lich und voller armer Schüler, die sich grün, rosa und dunkelblau. Die Farben das Chaos der Arbeit beseitigen und für die Lehrer so verausgabt haben. teilten wir so zu, dass keine gleichen völlig erschöpft nach Hause fahren. Bleibt noch eine Frage: Wo ist eigent- Farben nebeneinander standen und sich Als am nächsten Tag alle Türen getrock- lich der Plan, welcher Schrank zu wel- ein zufälliges Muster ergab. Das dunk- net waren, konnten wir endlich die schö- chem Lehrer oder zu welcher Lehrerin le Blau hat die Farbe der Sitzpolster nen Farben im zweiten Anstrich über- gehört? streichen. Das machte viel mehr Spaß, Der WI-Kurs Klasse 7 RENOVIERUNG DER SCHÜLERBÜCHEREI Nicht nur das Lehrerzimmer war zeitweise Baustelle, sondern auch die Schüler- bücherei. Sie hatte es ebenfalls nach Jahren bzw. Jahrzehnten ständiger Nut- zung mehr als nötig, einen neuen Anstrich zu bekommen. Wir – Alina Bielefeldt, Nadine Wellendorf, Ivon Becker, Svenja Laustsen (alle Klasse 10e) - hatten zwar jahrelang gegen dunkle, verstaubte und farblose Wände gucken müssen, aber das sollten unsere NachfolgerInnen ja nicht auch. Also leisteten wir nach unserer Schulentlassung einen Arbeitseinsatz, tatkräftig unterstützt von Kinga Dawidowski und Marleen Thurau aus der 7f sowie Frau Kohls-Wassmann, der Leiterin der Schülerbücherei. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Kommt vorbei und schaut’s euch an! (Vielen Dank an euch! Die Redaktion)
Mittelstufe Erlebnistage im Harz Jetzt ist sie also beendet, unsere lich in der umfangreicheren Freizeit das Klassenreise, ich sitze im Auto meiner gemacht, was ich zu Hause auch ma- Mutter und fahre nach Hause. Was pas- che. Das finde ich auf einer Klassen- siert war, möchte ich jetzt noch einmal reise nicht sinnvoll. Die Aktionen, die aufleben lassen. Die Hinfahrt gab schon wir dort machten, halte ich bis heute einmal einen Vorgeschmack von der für sinnvoll und gut, denn es machte schönen Landschaft des Harzes. Der Spaß sich in einem Bergwerk das Ge- Blick aus dem Busfenster war echt gut, sicht voll Schlamm zu schmieren, sich dieser Blick auf den aus der Landschaft an einem Berg abzuseilen und hoch- aufragenden Harz, den Herr Krieg sehr zuklettern, eine Seilbrücke zu bauen empfohlen hatte. Doch wer von uns ahn- oder in einer Hütte ohne Strom zu über- te schon, was wir in diesem Gebirge nachten und, na ja, zwanzig Kilometer erleben würden. Als wir nach fünf Stun- zu wandern, bei der uns die schöne ber- den Hinfahrt unsere Hütte erreichten, gige Landschaft natürlich ihre Nachtei- mussten wir uns in einem kleinen Spiel le offenbarte.... Dieser lange Marsch erst mal beweisen. Dann packten wir war nicht gerade mein Ding, aber ei- unsere Sachen in die zu kleinen Schrän- gentlich möchte ich diese Erfahrung Autofahrt. Ich ziehe insgesamt ein po- ke und aßen. Das Essen - ein heikles auch nicht missen. Durch die vielen sitives Fazit. Denn all diese besonde- Thema - denn vielen schmeckte es Extremsituationen glaube ich auch die ren Erlebnisse prägen meine Erinnerun- nicht, mir schon. Dann hatten wir Frei- anderen besser zu verstehen, denn es gen an diese Klassenreise. Das finde zeit, von der es insgesamt aber nicht war der krasse Unterschied zum ich gut, denn für mich ist eine Klassen- so viel gab. Ich fand die wenige Freizeit Schulleben. reise etwas Besonderes. gut, denn sonst hätte ich wahrschein- An all das denke ich jetzt während der 21 Sören Räthling, 8h ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ räubers Störtebeker und der große dass man zu Beginn mit einem Fahr- Brand. Gleich zu Beginn wurde im Vor- stuhl in die Tiefe zu fahren schien und raum mit der Folterung begonnen. auf einem sich bewegenden Schiff in Seenot geriet. Ein Resümee dieser Wanderung durch Die Dekoration der Räume war sehr Hamburgs Geschichte ziehen Mariam aufwendig gestaltet worden. Sogar die Gohar-Pour, Sandra Kahl, Sarah “Leichen“ wirkten echt! Es hat sich ge- Schwarz und Pia Hauke: “ Es war span- lohnt, dort hinzugehen! nend und gruselig. Manchmal musste man jedoch zu lange in bestimmten Räu- Klasse 8e und Helga Weiss men warten, bis es weiter ging. Das Spannende war, dass man in Räume HAMBURGER kam, die DUNGEON schaurig und geheimnisvoll waren. Man Am diesjährigen Wandertag beschloss wusste nie, die Klasse 8e einmal etwas ganz an- wer oder was deres zu unternehmen. Statt einer Wan- auf einen zu- HHS-Jahrbuch HHS-Jahrbuch2001 HHS-Jahrbuch 2001 derung durch Hamburgs Umgebung ent- kam. Manch- HHS-Jahrbuch2001 schieden wir uns für einen Gang durch mal tauchte Hamburgs Geschichte in der Speicher- plötzlich ein HHS-Jahrbuch stadt, wo die Ausstellung “Hamburger Mensch un- Dungeon“ auf uns wartete. Viel Mut war verhofft vor ei- dafür erforderlich, denn es stand ein gut nem auf und zweistündiger Weg durch die dunkel- man erschrak sten Etappen der Hamburgischen Ge- 2001 fürchterlich. 2001 schichte vor uns: die Zeit der Inquisiti- Das Aufre- Anne-Lea, Frau Weiss und Tinchen werden von Yasmin und on, die Pest, die Hinrichtung des See- gendste war, Henry gefoltert, während Soitsa assistiert!
HHS-Jahrbuch 2001 Eine Skihütte umsonst oder Ohne Fleiß kein Preis! Es gäbe jedoch, nicht weit von tung auf die letzte Probe, die ein ver- dieser Hütte entfernt, das längertes Camping-Wochenende am Haus der Dr. Hermann-Röver- Plöner See mit Selbstverpflegung und Stiftung aus Hamburg. Um an Kajakfahren beinhaltete. diese Hütte zu kommen, müsse man Mit Hilfe von Herrn Liebers und zwei Drei “Bewährungsproben” bei der “Dr. “nur” einige Auflagen in Form von 3 Be- Sportstudentinnen gelang es allen, die Hermann-Röver-Stiftung” galt es für die währungsproben erfüllen!!! anfängliche Furcht vor dem Unter-Was- Klasse 8e zu bestehen, um eine Ski- Gesagt – getan! hütte in Österreich kostenfrei nutzen Warum sollten zu dürfen! Nachahmung empfehlens- wir diese 3 Pro- wert! ben nicht beste- hen? Eigentlich ist meine Kollegin Inge Poppitz an allem Schuld! Als ich im Die Klasse war August 1999 neu an die HHS kam, lud von der Idee ei- sie mich gegen Ende der Sommerferi- ner Skiklassen- en zu sich ein, um über künftige Pla- reise begeistert nungen in Deutsch und Englisch zu be- und auch die El- raten. Dabei kam das Gespräch na- tern stimmten türlich auch auf das Thema “Klassen- diesem Vorha- reise”. Frau Poppitz berichtete mir von ben ohne große ihren positiven Erfahrungen, die sie mitBedenken zu. 22 Skiklassenreisen gemacht hatte. Eine Nachdem die derartige Reise war schon lange mein Anmeldung bei Traum gewesen, der sich jedoch bis- der Röver-Stif- lang noch nie hatte realisieren lassen. tung erfolgt und Anpaddeln auf dem Plöner See Da wir mit unseren R - Klassen gleich- die Unterlagen zeitig fahren wollten, gab es nur die uns zugeschickt Schwierigkeit einer gemeinsamen Un- worden waren, überlegten wir, wie wir ser-Aussteigen aus dem Kajak zu terkunft. Frau Poppitz hatte für ihre unsere Klassenkasse auffüllen könn- überwinden. Klasse schon die Skihütte in Donners- ten. Die Tatsache, dass am Freitag die bachwald/Steiermark gebucht, die je- Kantine geschlossen war, brachte uns Ein erstes Erfolgserlebnis stellte sich doch nur Platz für eine Klasse hatte. auf die Idee, diese Marktlücke zu fül- in der Klasse ein: Wir haben etwas ge- len. Jeden Freitag meinsam erreicht und denen geholfen, schmierten wir in festge- die Angst hatten. Außerdem war der legten Gruppen Brötchen, Knoten geplatzt und die Begeisterung die wir in den Lehrerzim- für diese Sportart geweckt. mern, in der Kantine und Nach der Vorbereitung im Schwimm- auf dem Schulhof verkauf- bad erfolgte zwei Wochen später die ten. Umsetzung in die Praxis: Ausfahrt mit Der Erfolg gab uns recht: Kajaks auf der Außenalster. Nach 7 Monaten hatten wir ein Guthaben von über Hierzu trafen wir uns am 30.6.2000 im 300 DM in unserer Klas- Ruder-Club Hanseat am Kaemmerer- senkasse! ufer, wo die Röver-Stiftung eigene Ka- Am 16.6.2000 hatten wir jaks besitzt. Zum ersten Mal kam auch unsere erste “Bewäh- Frau Möring, die Leiterin der Röver-Stif- rungsprobe”: Kenter- tung, um uns zu “begutachten” und übungen mit Kajaks im erste Tipps zu geben. Die Studenten, Bartholomäusbad. Diese die uns schon im Bartholomäusbad Zuerst muss geschmiert werden! Übung war die Vorberei- geholfen hatten, waren ebenfalls wie-
Mittelstufe der mit von der Partie. zu sein und die ungewohnte sportliche gemeinschaft weiter gestärkt hat. Betätigung des Kajakfahrens zeigte Auch diese zweite Probe meisterte die ihre Wirkung darin, dass alle am Der nächste Morgen – es regnete – Klasse erfolg- Abend todmüde waren. stand ganz im Zeichen des Zelte-Ab- reich. Einige hat- bauens und Aufräumens. Gegen Mit- ten sogar einen Der nächste Morgen tag trafen die ersten Eltern ein, um uns Müllsack mit und begann mit der Vorbe- wieder abzuholen. Sie wunderten sich, nutzen die Gele- reitung des gemeinsa- dass wir fast alle während der Fahrt genheit, um Müll men Frühstücks im nach Hamburg einschliefen. Kein Wun- entlang des Al- Freien. Dann erfolgte der, denn sie hatten ja auch nicht so- sterufers einzu- die Einteilung für die viel gepaddelt wie wir! sammeln. ganztägige Kajakfahrt in großen Canadiern Die wenigen Tage vor den Sommerferi- Die dritte und letz- und kleinen Kajaks. en standen nun ganz im Zeichen des te Bewährungs- Wer allein im Kajak fah- Aufarbeitens unserer Projektreise. Für probe war unsere ren wollte, musste vor- die Röver-Stiftung musste eine Doku- dreitägige Pro- her noch bei Herrn mentation erstellt werden, die den Aus- jektreise zum Liebers eine Prüfung schlag dafür geben sollte, ob wir die Campingplatz bestehen. Da das Wet- Skihütte bekommen würden oder nicht. Spitzenort am ter inzwischen umge- Es wurde viel in Gruppenarbeit ge- Plöner See. Die schlagen war, war das schrieben, im Internet zum Plöner See Vorbereitungen Bad im kalten Wasser recherchiert, Geschichten ausgedacht hierfür musste die kein Vergnügen. Den- und gezeichnet. Diese Aktivitäten er- Klasse selber be- Feuermachen noch gab es genug Mu- folgten nicht nur im Deutschunterricht, werkstelligen: tige. sondern in Absprache mit den Fach- Verpflegung, Zel- Bei starkem Wind und lehrern in Erdkunde und Kunst. Das te, Tagespläne bei schönem und Wellen paddelten wir gemeinsam los. 23 ansehnliche Ergebnis unserer gemein- schlechtem Wetter, Informationen zur Zwischendurch hielten wir des Öfteren samen Bemühungen war ein Ordner Umgebung etc. Um die Kosten für die an, um ein Päckchen zu bilden und von 5 kg Gewicht! Frau Möring kam Hin- und Rückfahrt zu sparen, erklär- uns zu stärken. Auch ein kurzer Aus- persönlich an der HHS vorbei, um un- ten sich die Eltern bereit, Fahrgemein- flug ans Ufer gab Gelegenheit, kurz sere Dokumentation abzuholen. schaften zu bilden. Kräfte zu sammeln. Nach den Sommerferien erhielten wir Es war ein sonniger Tag, als wir alle Bei starkem Gegenwind ging es am dann schon bald die Mitteilung, dass im Laufe des Vormittags in Plön ein- späten Nachmittag zurück. Die Mus- der Vorstand der Röver-Stiftung unse- trafen. Mit tatkräftiger Unterstützung keln in den Armen schmerzten immer re Arbeiten für so gut angesehen hat- der Eltern wurden die Zelte mehr oder mehr und bei der Rückkehr war erst te, dass wir die Skihütte für 10 Tage weniger schnell aufgebaut. einmal ein langes Duschbad angesagt. umsonst bekommen könnten! Das war ein großer Erfolg für uns und wir waren Herr Liebers, der uns als erfahrener Doch noch konnten wir alle sehr stolz. Kanu-Lehrer zur Seite stehen sollte und nicht zum gemütlichen die drei Studenten der Röver-Stiftung Teil des letzten Abends Doch nun ging es an die Vorbe- waren inzwischen auch eingetroffen. übergehen, denn die reitung für die Skiklassenreise. Ein großes Versorgungszelt wurde ge- Boote mussten erst Von der Stiftung wurden uns wie- meinsam aufgebaut, um unsere Le- gründlich gereinigt der zwei Sportstudenten zuge- bensmittel zu beherbergen. und auf die Trailer ge- teilt. Beide kamen zu einem Be- Nach einer ersten Mahlzeit ging es am packt werden, die such in die Klasse, um sich vor- Nachmittag dann mit mehreren Boo- Schwimmwesten zustellen. ten los in Richtung Plön. zum Trocknen aufge- In Sport, Erdkunde und hängt, das Abend- Deutsch liefen die ersten HHS-Jahrbuch HHS-Jahrbuch2001 HHS-Jahrbuch 2001 Auf der Rückfahrt sprangen die mutig- essen gekocht und Gruppenarbeiten nun an: HHS-Jahrbuch2001 sten Jungen über Bord und nahmen ein Holz fürs Lagerfeu- Konditionstraining, In- erstes Bad. er gesammelt formationen zur HHS-Jahrbuch Wieder am Campingplatz angekom- werden. Schnee- und men gab es viel zu tun: Boote putzen, Erst dann konnte sich die Lawinenkunde, Ent- Essen vorbereiten, Zelt aufräumen. Wer Klasse zum Kuscheln ans Lagerfeu- stehung der Alpen, Erstel- nicht putzen wollte, “durfte” ein Bad im er legen. Es war weit nach Mitternacht, lung einer Einkaufsliste für die Lebens- als wir in unsere Zelte krabbelten und 2001 Plöner See nehmen. mittel, Zimmerbelegungsplan, Koch- 2001 alle hatten das Gefühl: Das war ein tol- und Putzpläne, Zusammenstellung der Den ganzen Tag an der frischen Luft les Wochenende, das unsere Klassen- Skigarderobe, Pläne für Abend-
Mittelstufe beschäftigungen usw. vom Bauern fri- HHS-Jahrbuch 2001 Bei den Skistiefeln konnten wir uns aus sche Milch dem großen Vorrat der HHS die pas- und vom Bäk- senden Modelle aussuchen. Mit gutem ker des Dorfes Rat stand uns Herr Fehr zur Seite, der Brötchen ge- auch als Skilehrer und “Chefkoch” fun- bracht. Zu es- gieren sollte. sen gab es genug, den- Am 9.1.2001 begann unsere lange Zug- noch war der fahrt am Altonaer Bahnhof. Über Mün- nahegelegene chen und Salzburg sollten wir erst ge- kleine Super- gen Abend unseren Zielbahnhof errei- markt immer chen. Aber auch dann waren wir noch wieder eine nicht am Ziel: Ein Bus musste uns beliebte An- hinauf nach Donnersbachwald bringen, laufstelle. wo die Hütte stand. Die Schüler Noch stehen alle auf den Brettern... Zwei Tage vor unserer Ankunft hatte es machten ra- tüchtig geschneit, so dass wir unser sante Fortschritte, so dass am vorletz- schweres Gepäck den kurzen steilen ten Tag alle zusammengetrommelt Rückblickend lässt sich sagen, dass Weg zur Hütte hinaufziehen mussten. wurden, um von ganz oben nachein- die vielen gemeinsamen Vorbereitun- Nach Einteilung der Zimmer, die wir ander hinunterzufahren und dabei ihre gen, Planungen und Erlebnisse auf die vorher schon geregelt hatten, gab es Fertigkeiten vorzuführen. Klasse äußerst positive Auswirkungen von den Studenten ein heißes Süpp- Es gab eine Beurteilung und jeder er- gehabt haben. Kommentar von chen. Die Skischuhe wurden schon hielt später in Hamburg eine Urkunde. Shabnam Soltani beim Hinauffahren den Skiern angepasst, die wir von der mit dem Sessellift: “Hieran werden wir Röver-Stiftung mieten konnten. Die Tage vergingen wie im Flug. Am uns immer wieder gern erinnern!” Am nächsten Morgen erfolgte die Ein- letzten Tag wanderten wir zur Eine Nachahmung ist sicherlich emp- teilung in vier Gruppen. Der “Baby- Mörsbachhütte hinauf, um dann den fehlenswert. Wer die “Bewährungspro- hügel” mit einem Schlepplift lag in un- Weg wieder hinunterzurodeln. Der Rest ben” nicht scheut, kann sich an folgen- mittelbarer Nähe der Hütte und war für des Tages bestand in der nicht so an- de Adresse wenden: Anfänger ein ideales Terrain. genehmen Aufgabe des gründlichen 24 Beim Blick auf die hohen Berggipfel Reinemachens... Dr. Hermann Röver-Stiftung dachte mancher: “Von da oben werde Am Abend des 20.1.2001 traf eine teils c/o Marina Möhring ich nie hinunterfahren!” Doch weit ge- übermüdete, teils aufgedrehte Klasse Marienhöhe 139 wieder in Altona ein, wo sie von ihren 25451 Quickborn Eltern abgeholt wurde. Total er- (Tel.: 04106 – 4447) schöpft waren die Studenten und Frau Weiss; aber den- Unsere beiden Ordner stellen wir zur noch froh, dass - außer ei- Einsicht gern zur Verfügung! nigen blauen Flecken und Verstauchungen - alle heil Klasse 8e und Helga Weiss wieder zu Hause ange- kommen waren. Mit der Rückkehr nach Hamburg begann nun noch die letzte Phase der Nach- bereitung für die Klasse. Auf Wunsch der Röver-Stif- tung sollte eine Zeitung er- stellt werden. Auch das er- ledigten wir wieder in Gruppenarbeit. Das Er- fehlt: Schon nach drei Tagen waren alle gebnis war das “Donnersbacher Schüler ausnahmslos in der Lage, auf Ötziblatt”(links). den kurzen „Bigfoots” heil wieder ins Tal zu gelangen. Auch die Dokumentation unserer Ski- Zu Mittag und am Abend gab es eine klassenreise ergab mit allen Vorberei- warme Mahlzeit, die von den Schülern tungen wieder einen vollen Ordner von unter Anleitung von Herrn Fehr zube- fünf kg! Vom Vorstand erhielten wir ei- Die Röverhütte im Sommer reitet wurden. Jeden Morgen wurden nen persönlichen Brief!
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