BAZ Berufs Ausbildungs Zentrum St. Gilgen - Wir sorgen für gleiche Chancen ! www.rettet-das-kind-sbg.at
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BAZ Berufs Ausbildungs Zentrum St. Gilgen Wir sorgen für gleiche Chancen ! www.rettet-das-kind-sbg.at
Ausbildung Rückblick auf das Ausbildungsjahr 2011 Zahlen und Fakten mit Stichtag 17.11.2011 • 21 Absolventen • 26 Neuaufnahmen Und zurzeit…. • 39 Jugendliche aus dem BL OÖ • 36 Jugendliche aus dem BL SBG • 12 Jugendliche aus NÖ • 49 junge Männer • 38 junge Frauen • 26 Teilqualifikanten • 61 Anlernlinge • Durchschnittliche Ausbildungszeit: 3 ½ Jahre Die Ausbildungsstatistik 2010 Erhoben im Mai 2011 – 36 Absolventen/innen (BILD) Arbeit durch Sonstiges Beschäftigung 3% 17% Arbeitsmarkt auf Arbeitssuche 50% 30% www.rettet-das-kind-sbg.at
Wirtschaftsausbildung Einsatz im Service WIA beim „Wirt am Gries“ in St.Gilgen Gregor O. - Teilqualifikant Service - Seit Oktober 2010 WIA - Einsatzbereich: servieren, bedienen, ausgeben Einsatz im Service Wia „bundesinstitut für Erwachsenen- bidlung“ Valerie L. - TQ Denkmal-Fassadenreinigung - seit September 2011 in WIA - Einsatzbereiche: Zimmerreinigung, Speisesaalreinigung, Büroreinigung, Mithilfe im Kaffeehaus ZUKUNFTZUMGLÜCK.
Praktikum praktikum konditorei zauner Verena Sch. Teilqualifikantin Konditorin Praktikum Spar bistro St. Gilgen Michaela G. Ausbildung Küche Praktikum Bei der Gemeinde Köstendorf Florian B. Ausbildung GAS www.rettet-das-kind-sbg.at
praktikum Beim „BIFEB“ Markus H. Katharina O. Daniela S. Ausbildung Küche Ausbildung Küche Ausbildung Küche Highliths HOLZ Montagearbeiten Salzburg, Abgang YouRoom, DJ Pult, Spinds GAS u.v.a.m... ZUKUNFTZUMGLÜCK.
METALL Fertigstellung Projekt neue Zaunelemente für Einfriedung Teil 1 GARTEN Die Kräuterschnecke - auch zur Freude der Küche www.rettet-das-kind-sbg.at
Auf wiedersehen, Dankeschön und Grüß Gott Marianne Huber Nach 19 Jahren als Ausbilderin im Bereich Reinigung und Bügelservice Marianne in die Altersteilzeit Ausbildnerwechsel in der Holzwerkstadt Christoph Stein Ausbilder in der Tischlerei genießt ½ Jahr Sabbattical ( mit OneWay Ticket) Julian Laimer Absolvent der Holz HTL Hallstatt ist nun neuer Ausbilder im Bereich Holz LEHRLINGSWECHSEL IM BÜRO Yvonne Laimer hat ihre Lehrabschlussprüfung mit Erfolg bestanden! Julia Reiter unser neuer Lehrling im Büro ZUKUNFTZUMGLÜCK.
Unsere Zivis, für uns wichtige Helfer Jonas Samuel Simon Gärtnerei GAS Küche Ein Tag karibisches Sommerfest statt Ausbildung
Begleitende Fachdienste Neben der Abdeckung der bereichsinternen Leistungen haben die Mitarbeiter/innen der begleitenden Fachdienste auch 2011 wieder an bereichsübergreifenden Projekten im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses des BAZ mitgewirkt, z.B. „Hausordnung neu“, Sommerfest, Neuregelung Datenbank etc. 1. Psychologischer Dienst 30 Auszubildende (16 junge Männer, 14 junge Frauen) nahmen 2011 regel- mäßig die BAZ-interne psychologische Beratung in Anspruch und 11 Aus- zubildende begleitend Psychotherapie außerhalb des BAZ. Weitere Leistungen des psychologischen Dienstes: Initiierung und Umsetzung von Gesundheitsprojekten (ausge- führt unter Punkt 7.), Arbeitsdiagnostik (siehe Punkt 2.), individuelles Gedächtnis- und Konzentrationstraining, Beratungsgruppen, Elterngespräche, Vernetzungsarbeit und interne Multiplikation von Fachwissen, sowie die Organisation und Umsetzung klinisch- psychologischer Diagnostik, um differenzierte Anhaltspunkte für Unterstützungs- und Begleitungsmaßnahmen für Jugendliche planen - oder krankheitswertige Verhaltenswei- sen ausschließen zu können. Zwischen Oktober 2010 und November 2011 absolvierte eine Psychologin ihre Ausbildung zur Klinischen und Gesundheitspsychologin im psychologischen Dienst des BAZ. Anlässlich zweier Karenzen wurde diese, zusammen mit einer neuen Kollegin, per September 2011 in ein befristetes Angestelltenverhältnis übernommen. 2. Arbeitsdiagnostik 2011 durchliefen 25 BerufsorientiererInnen die Arbeitsdiagnose im BAZ St. Gilgen. Mittels der bewährten Testbatterie, einem Einstufungstest der PädagogIn- nen bzgl. der schulischen Fertigkeiten und einer Einschätzung der AusbilderInnen zur allgemeinen beruflichen Ausbildungsfähigkeit wird eine Grundlage für das Gespräch zwischen Jugendlichen, Eltern und der Leitung Ausbildung am Ende der BO erarbeitet, die der ersten Zielvereinbarung und – Planung dient. Außerdem wurde 2011 im ZUKUNFTZUMGLÜCK.
Rahmen der arbeitsdiagnostischen Tätigkeiten bei 76 SchnupperInnen ein Screening zur Einschätzung der kognitiven Fähigkeiten durchgeführt. 3. Berufsausbildungsassistenz für TeilqualifikantInnen Die Aufgaben der Berufsausbildungsassistenz werden als gemeinhin bekannt vorausgesetzt und entsprechen den Vorgaben, welche das Berufsausbildungsgesetz unter § 8 festhält. Der Assistenzschlüssel in der BAS des BAZ liegt bei 1:40, wir bieten insgesamt 30 Plätze an. Bereits 2010 wurde das Seminar „Lernen lernen“ mit Frau Juliane Müller angeboten, in welchem Teilqualifikant/innen individuell und intensiv über drei Vormittage auf den Berufsschulbesuch vorbereitet wurden. Da die Erfahrung mit dem Seminar zeigte, dass diese Vorbereitung äußerst hilfreich für den erfolgreichen Berufsschulbesuch ist, wurde das Seminar 2011 für die neuen Teilqualifikanten wieder angeboten. Teilqualifikant/innen 2011, Fluktuation durch Neueintritte und Abschlüsse berücksichtigt 35 Berufsschulbesuchende Teilqualifikant/innen 32 Neue Teilqualifizierungsverträge 13 Abschlussprüfungen (2 Küche, 1 Tischlerei) 3 Teilqualifizierungsverträge, die vorzeitig gelöst werden mussten 4 Teilqualifikant/innen, wirtschaftsintegrativ ausgebildet (2 Küche, 1 Reinigung, 1 Restaurantfach) 4 4. Aufbau- und Fördergruppe 2011 wurde das Tätigkeitsfeld der A+F-Gruppe sukzessive abgebaut. Die internen Anfragen für das Training in Kleingruppen haben sich reduziert, ebenso wie die ex- ternen Produktionsaufträge für die Gruppe. Ein letzter Auftrag, der 2012 ausläuft, besteht in der Zusammenarbeit mit dem Salzburger Agrar-Marketing, für welches die Kiste zum Ernährungs-Projekt „Schmatzi“ für Kindergärten hergestellt wird. www.rettet-das-kind-sbg.at
Die freiwerdende personelle Ressource wurde 2011 für den zwar kleinen, aber not- wendigen Bereich medizinischer Verwaltungsarbeiten eingeschult, welcher durch eine Altersteilzeit frei wurde, sowie als Jobcoach aufgebaut. Zum Tätigkeitsfeld dieses Job- coachings gehören zunächst die Ausbildung von Streitschlichter/innen (Peer-Mediation zur Konfliktlösung unter Jugendlichen) und das Bewerbungstraining für Jugendliche vor dem Austritt aus dem BAZ. 2012 wird das Tätigkeitsfeld weiter ausgebaut und soll dann auch die individuelle Begleitung von Jugendlichen in der Ausbildung und während Prak- tika beinhalten. 5. Bildungs-Workshops Das neue Bildungskonzept lief 2011 im zweiten Jahr und war wieder sehr erfolgreich. Unter den Maßnahmen Interessen bilden und Fähigkeiten entwickeln, selbstbestimmter Lernweg und Recht auf Bildung für alle Jugendlichen wurde wieder ein vielseitiges, fä- cherübergreifendes Workshop-Portfolio auf die Beine gestellt, das sich an Konzepten der Erwachsenenbildung orientiert. Das Angebot wird von den Jugendlichen sehr gut angenommen, Lernen hat für sie einen neuen Status bekommen, angetrieben durch die Ausbildung der eigenen Interessen. Die Jugendlichen unterstützen sich in den heterogen zusammengestellten Workshop-Gruppen gegenseitig und bilden dabei soziale Kompe- tenzen und Teamfähigkeit aus. Als Sommerprojekt wurde für alle Jugendlichen der Workshop „Arbeitswelt“ in Koope- ration mit der internen BAS angeboten. Die Jugendlichen erhielten hier speziell auf- bereitete Informationen zu ihren Rechten und Pflichten als Auszubildende und Arbeit- nehmerInnen, sowie zu Institutionen der Arbeitswelt – AMS, Arbeiterkammer etc. – und deren Aufgaben. 6. Projekt Peer-Mediation – „StreitschlichterInnen“ Das 2010 erarbeitete Konzept zur Konfliktregelung über Peer-Mediation im BAZ wur- de 2011 in einem Projektjahr umgesetzt. Im März wurde mit der Ausbildung von 12 Jugendlichen – junge Frauen und Männer zu gleichen Teilen – in einer zweitä- gigen Auftaktveranstaltung begonnen, die dann in wöchentlichen Ausbildungs- und ZUKUNFTZUMGLÜCK.
Übungstreffen fortgesetzt wurde. Im Zuge der Umsetzung wurde deutlich, dass die Aus- bildung länger als vorerst geplant 6 Monate dauern muss, da die inhaltliche Einführung in das Thema Konfliktregelung und die persönliche Reifung von sozialer Kompetenz bei den Teilnehmer/innen mehr Zeit beansprucht. Anfang 2012 werden die dann fer- tig ausgebildeten Streitschlichter/innen ihre Leistung im BAZ vorstellen und anbieten. Die Streitschlichtung durch Jugendliche wird zunächst durch das Ausbildungsteam der MediatorInnen gecoacht. Nach einer Evaluation von Qualität und Quantität der Streit- schlichtungen wird 2012 über eine neue Ausbildungsrunde für Jugendliche entschieden werden. 7. Gesundheitsprojekte Nach einer Hinführung des BAZ zum „rauchfreien Betrieb“, sowie einem Sensibilisie- rungsworkshop zum Thema „Rauchen“ von AVOS für die Auszubildenden im Jahr 2010, wurde 2011 ein freiwilliger Entwöhnungsworkshop für Auszubildende angeboten (wie- der von AVOS, Arbeitskreis Vorsorgemedizin Salzburg). An dem vierteiligen Workshop nahmen 8 Jugendliche teil. Ein Teilnehmer brach den Workshop ab, zwei haben ent- wöhnt, eine den Zigarettenkonsum reduziert, vier schwanken zwischen Reduktion und zuvor praktiziertem Konsum. Die Nachhaltigkeit der Verhaltensänderungen wird vom psychologischen Dienst verfolgt, solange sich die Jugendlichen im BAZ aufhalten. Bei Bedarf erhalten die Teilnehmer/innen der Entwöhnungsgruppe auch Einzelberatung. Seit März 2010 läuft das Projekt „Adipositas“ – neuer Titel „Food&Fitness“ – für Aus- zubildende mit krankheitswertigem Übergewicht im bewährten Setting: Fitnesstraining zweimal wöchentlich, Ernährungsberatung und Workshops zum gesunden Kochen, so- wie psychologische Beratung. Bis auf das Fitnesstraining, das von einer Sportwissen- schafterin, welche sich auf das Thema Adipositas spezialisiert hat, angeleitet wird, wer- den die Leistungen des Projekts intern abgedeckt. Die psychologische Beratung www.rettet-das-kind-sbg.at
hat sich mit dem Bedarf der zwischen 6 und 8 TeilnehmerInnen weiterentwickelt und bewegt sich weg von einer Beratungsgruppe und hin zu Einzelberatungen, um der Bearbeitung individueller Hindernisse beim Gewichtsabbau besser gerecht werden zu können. Die Dauer der Teilnahme ist unbeschränkt, die Motivation der TeilnehmerIn- nen wird regelmäßig hinterfragt. Gerade Übergewicht zählt zu den leistungsmindern- den Krankheiten, welche sich negativ im Arbeitskontext und bei der Arbeitsplatzsuche niederschlagen können. Je früher ein an Adipositas erkrankter Mensch Strategien erlernt, Gewicht, Bewegung und Ernährung in eine Balance zu bringen, umso bessere Chancen hat er, seine Leistungsfähigkeit zu erhalten oder zu steigern. Da das Projekt in den letzten beiden Jahren erfolgreich verlief und bei Jugendlichen und Eltern ein ge- fragtes Begleitprogramm darstellt, soll es auch 2012 weiterlaufen. 8. Teilnahme am Kongress „ich.du.wir“ MitarbeiterInnen der Bereiche BFD und Wohnen&Freizeit haben 6 Jugendliche zum Kongress der Lebenshilfe Salzburg begleitet. Dort wurde im Sinne von Selbstbestimmung und -vertretung zu Themen des täglichen Lebens von Menschen mit Beeinträchtigun- gen gearbeitet. Die Ergebnisse des Kongresses werden als Aufruf an die Politik weiter geleitet. Jeweils zwei Teilnehmer/innen des BAZ haben an den Workshops „Wohnen – wo und mit wem ich will“, „Selbstbild – Judo, wie ich meinen Körper erlebe“ und „Freizeit, Urlaub, Reisen – Tourismus für alle“ teilgenommen. Es ist für 2012 geplant, einen SelbstvertreterInnen-Workshop für Jugendliche des BAZ anzubieten (Mehr zum Kongress unter http://www.lebenshilfe-salzburg.at/kongress2011/). ZUKUNFTZUMGLÜCK.
Gesundes Picknick Lernen Lernen BFD Tischlerprüfung Kongress Judo
Wohnen und Freizeit Das Jahr 2011 prägte das gesamte BAZ – St. Gilgen durch grundlegende Aussichten auf Veränderungsmaßnahmen in Hinblick auf die bestehende Gesamtkonzeption des BAZ und den gegenwärtigen Bestand der inhaltlichen sowie gegenständlichen Ausrich- tung der Einrichtung. Auch der Wohn- & Freizeitbereich wurde von der Heterogenität der damit in Verbindung stehenden, erkennbaren und erfassbaren Veränderungsnotwendig- keiten geprägt. Die bestehenden Themen der schon in den letzten Jahren stattgefunde- nen Haltungsdiskussion um die Frage „wie sieht eine hilfreiche Auseinandersetzung in der alltäglichen, pädagogischen Arbeit mit unserer Klientel aus?“ fand eine intensivierte Dynamik. Für die Zukunft erkennbare und sinnvolle konzeptionelle Veränderungen, wie etwa die Trennung zwischen dem Wohn- und Ausbildungsbereich (sowohl in geogra- phischer als auch inhaltlicher Sicht) findet mehr und mehr Anwendung in der täglichen Arbeit mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die dadurch entstehenden und natürlich ebenso für die Auszubildenden erkennbaren, schrittweisen Veränderungen im Lebensalltag hinterließen im vergangenen Jahr wiederholt den Eindruck, dass sich die BewohnerInnen des BAZ in einer besonderen Art wohlfühlen können. Nicht zuletzt die sich steigernde Sicherheit der WohnbetreuerInnen in Bezug auf die Art und Weise, unse- ren „KundInnen“ begegnen zu können und zu dürfen, wirkt sich auf die Lebenssituation und die erlebbare Beziehungsqualität - nicht nur letztgenannter - aus. Immer klarer werden und wurden somit im vergangenen Jahr die Bedeutsamkeiten des „achtsamen“ Umgangs mit unserer Klientel. Dies ist im Sinne einer hohen Eigenreflexion über das eigene Betreuungsverhalten und des Findens von Klarheit über den teilweise selbst erteilten Auftrag zu verstehen. Eine Ausrichtung, die auch in der derzeit absehbaren zukünf- tigen Entwicklung des Wohnbereichs der Einrichtung einen verstärkten und durchgängigen Stellenwert haben wird. So gesehen fand seit Beginn des Jahres 2011 eine weitere „runde“ und stimmige Weiterentwicklung statt. Das Entstehen von grundlegenden pädagogischen Herangehensweisen, die die zukünftige Ausrichtung der Konzeption ausmachen werden und im engen Zusammenhang mit der Verwirklichung und der Umsetzung des inklusiven Grundgedankens stehen, erzeugten die Aussicht auf noch effizientere und hilfreichere pädagogische Einflussnahmen auf unsere Zielgruppe. Dadurch ist absehbar, wie die ZUKUNFTZUMGLÜCK.
persönliche Entwicklung der von uns zu betreuenden Jugendlichen und jungen Erwach- senen in einer Form gefördert werden kann, die dem Anspruch unserer Gesamtkonzep- tion – nämlich einer umfassenden, lebensnahen beruflichen Ausbildung – gerecht wird. Weiterentwicklung der Wogen Im Fokus der inhaltlichen Arbeit des Wohnbereichs im Jahr 2011 stand die Weiterent- wicklung der Ausrichtung und Umsetzung des Konzepts zur Führung und Leitung der bei- den Wohngemeinschaften. Diese stellen jene Wohnformenlösungen für auszubildende Jugendliche und junge Erwachsene dar, die zu einer besonders hilfreichen und gesamt- heitlichen Ausbildungssituation beitragen. Übungsmöglichkeiten zur Weiterentwicklung von sozialen Kompetenzen und das Durchleben von alltagspraktischen Notwendigkeiten stellen ein gelungenes Abbild einer zukünftigen Wohnsituation dar. Dabei wurde vor allem die Konkretisierung und Klarheit beim Ausverhandeln von Vereinbarungen, die für das gemeinsame Zusammenleben notwendig sind, weiterentwickelt. Nicht zuletzt auch die eigene Verantwortungsübernahme fördert und fordert mehr und mehr die Jugend- lichen und jungen Erwachsenen in derem täglichen Alltag. MitarbeiterInnenbesprechungen Einen hohen Anteil der Arbeit in den Teams des Wohnbereichs stellten die Mit- arbeiterInnengespräche dar, die sich über das gesamte Jahr 2011 erstreckten. Gemein- sames Finden von Aufgabenschwerpunkten, die vereinbarungskonforme Ausrichtung der gemeinsamen Zusammenarbeit, sowie das Schaffen von Raum und Zeit für individuelle Anliegen und Entwicklungsmöglichkeiten der/des einzelnen Mitarbeit-ers/-in dienten dabei einer beispielhaften Herangehensweise in der Arbeit und Gesprächsführung mit unseren jungen Auszubildenden. www.rettet-das-kind-sbg.at
Personalentwicklung Mit Mai 2011 konnte der BAZ Wohn- und Freizeitbereich eine neue Mitarbeiterin in seinen Reihen aufnehmen: Thi Tha Nguyen. Die Anstellung folgte einer vorhergehenden, dreimonatigen Anstellung über eine AMS-Implacementstiftung und brachte viel neuen und erfrischenden Wind in die Teams des BAZ-Wohnbereichs. Auch im Jahr 2011 konnte der Wohnbereich wieder auf die Unterstützung einer Frei- willigen Sozialen Dienst-Absolventin zählen: Elisabeth Kobliha. Im Rahmen ihres Freiwilligen Jahres stand sie als Vollzeitkraft zur Verfügung und half an allen Ecken und Enden, anstehende Aufgaben zu erledigen. youRoom - das Jugendzentrum im BAZ Im Frühjahr 2011 wurde nach langer und intensiver Vorbereitung, mit hoher Mit- bestimmung und Aktivität seitens der Jugendlichen, der „youRoom“ eröffnet. Der auf diese Weise eingerichtete Kommunikationstreffpunkt, bot auch nach seiner Eröffnung rege Beteiligungsmöglichkeiten für unsere BewohnerInnen. Sei es im Finden von gemein- samen Regeln – sowohl für den Aufenthalt als auch für die Organisation von öffnungs- spezifischen Notwendigkeiten (Barbetrieb, Reinigungsfrage etc.) – die neue prozess- hafte Entstehung setzte sich mit hoher Beteiligung der Jugendlichen fort. Mittler- weile bildet der youRoom einen fixen Bestandteil des Freizeitalltags und dient für unterschiedlichste Angebotssetzungen im BAZ als willkommener Treffpunkt. Freizeitaktionen Neben den alltäglich angebotenen Freizeitaktionen wurden auch heuer wieder spe- zielle - auf die pädagogischen und sozialen Bedürfnisse der Jugendlichen und jun- gen Erwachsenen abgestimmte – Freizeitaktionen veranstaltet. Die unten beschriebenen Erwähnungen zeichnen lediglich einen Ausschnitt und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Besondere Höhepunkte im Jahr 2011 waren: ZUKUNFTZUMGLÜCK.
Campingwoche in Kroatien Sieben Jugendliche verbrachten gemeinsam einen einwöchigen Urlaub auf einem Cam- pingplatz in Kroatien. Die Jugendlichen und ihre WohnbetreuerInnen hatten dabei die Gelegenheit, sich in einem anderen Rahmen kennen zu lernen und - vor allem erstere- konnten sich bei Sonne und Meer vom anstrengenden Arbeitsjahr erholen. Theaterworkshop mit Marika Vorarberger Unter Leitung der Theaterpädagogin Marika Vorarberger fand im Zeitraum September bis November eine zehn Einheiten umfassende Workshop-Serie statt. Inhaltliche Zielset- zung der Aktionen war es, über die Freude und den Spaß am Theaterspielen die sozi- alen, kreativen und kommunikativen Kompetenzen der TeilnehmerInnen zu stärken. Den Potenzialen der einzelnen TeilnehmerInnen wurde dabei entsprechender Platz gegeben und diese ins Bühnenspiel eingefügt. Insgesamt nahmen 13 BewohnerInnen an den Workshops teil. Den Abschluss der intensiven, gemeinsamen Arbeit fand die Gruppe durch eine interne Abschlussaufführung. WS Sexualpädagogik Mit Unterstützung der Lebenshilfe Salzburg wurden - auch 2011 wieder - zwei Work- shops „Mädchengeschichten-Burschensachen: zu Freundschaft, Liebe, Sex, miteinan- der ins Gespräch kommen“ von Mag. Andrea Rothbucher und DSA Paul Ellmauer ge- staltet und durchgeführt. Schwerpunktthemen dieses Jahr waren die Handhabung eines Kondoms anhand von Modellen sowie das Thema Beziehungen und Partnerschaft. In mehreren Einzelgesprächen konnten Jugendliche Beratung in Anspruch nehmen und fanden Antworten auf konkrete Fragen. Anhand einer neuen Broschüre konnte das Thema Sprache der Sexualität bearbeitet werden. www.rettet-das-kind-sbg.at
Diverse Aktionen Desweiteren fanden statt: Teilnahme am AMREF-Marathon 2011, Schitage auf der Postalm, Selbstverteidigungskurs für Mädchen, Gesundheitskabarett mit Ingo Vogl im Rahmen der BAZ Weihnachtsfeier für Jugendliche, Fußballturnier in der Steiermark, Besuche von Red Bull- Eishockeyspielen, Kuhles Almwochen- ende, Quatschtage (ein Selbststärkeförderungsprojekt) und einiges mehr. Wohnen & Freizeit Schiwochenende Postalm Quatschtage
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