Beraten, begleiten, unterstützen - E in Problem kommt selten allein. Silke Liß weiß, AWO Zeltplatz
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Konkret 65 September 2018 19. Jahrgang Informationen für Mitglieder und Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt im Kreisverband Wesel e.V. QM-Zertifizierungen: Beraten, begleiten, unterstützen E in Problem kommt selten allein. Silke Liß weiß, wovon sie spricht. Arbeitslosigkeit, Stress mit dem Partner, Überforderung, fehlende soziale Kontakte, en sowie Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern, die nicht älter als drei Jahre sind. „Beraten, begleiten, unterstützen“, bringen drohende Wohnungslosigkeit – eine Liste ohne Silke Liß und Barbara Schwanitz ihre Aufgaben auf Anspruch auf Vollständigkeit. Und Silke Liß hilft. den Punkt. Und zwar in allen Lebenslagen und für Genau wie ihre Kolleginnen Barbara Schwanitz, Liz alle, die Hilfe brauchen. Junge schwangere Frauen van Schyndel und Lucia von Harten. Sie bilden das zum Beispiel, die sich fürs Kind entschieden haben, Team der „Startchancen“ an vier Standorten im Kreis. aber nicht wissen, wie es weitergeht mit Wohnung, Seit 13 Jahren bietet der AWO Kreisverband Wesel die finanzieller Unterstützung und mehr. Familien mit „Startchancen“ an. Dahinter verbergen sich unbüro- Kindern, die von Hartz IV leben und dringend Möbel kratische und kostenlose Hilfen für schwangere Frau- oder Bekleidung brauchen. weiter auf Seite 2 Inhalt AWO Startchancen vor Ort __________________ 3 So wichtig sind Freiwillige in AWO und Caritas machen in Moers AWO Geschäftsstelle: Stabwechsel AWO Einrichtungen __________________________ 6 gemeinsame Sache __________________________ 9 in der Finanzbuchhaltung _________________ 4 Kreiskonferenz stimmt Nachrichten und Mitteilungen aus den AWO Betriebsausflug ________________________ 5 Satzungsänderung zu _______________________7 Einrichtungen und Ortsvereinen ________ 10 Ideenbörse des AWO Deutsch lernen in den Ferien ____________ 8 Termine aus den AWO Ortsvereinen ____ 16 Bezirksverbandes Niederrhein ___________ 5 Gemeinsam für ein gutes Klima _________ 8 Impressum ____________________________________ 23
AWO Startchancen Fortsetzung von Seite 1: Beraten, begleiten, unterstützen Das Paar, das kurz vor der Trennung steht wünscht. „Wenn jemand nicht ins Büro und Infos zum Umgangsrecht braucht. Die kommen will, treffen wir uns auch bei allein erziehende Mutter, die mit zwei ihm zuhause oder im Café.“ Und: „Je Kleinkindern und dem Haushalt komplett länger wir die Familien kennen, desto überfordert ist und weder ein familiäres mehr öffnen sie sich, die Themenpalette Netzwerk noch andere Kontakte hat. Der wird breiter.“ junge Familienvater, der Elternzeit neh- Egal, was besprochen wird, es bleibt men möchte, aber keine Ahnung hat, wie in dem Raum, in dem die Startchancen- Titelfoto: Zwei der insgesamt vier das abläuft und im Übrigen auch nicht Mitarbeiterinnen und die Betroffenen sit- Startchancen-Mitarbeiterinnen: weiß, wie er es seinem Chef sagen soll. zen. „Wir haben Schweigepflicht.“ Zudem Silke Liß und Barbara Schwanitz Dazu die vielen Flüchtlingsfamilien, die ist die AWO ein unabhängiger Träger und Fotos: Marc Albers sich im deutschen Behördendschungel nicht das Jugendamt, was für viele Men- und Gesundheitssystem nicht auskennen. schen ganz wichtig sei. „Da gibt es bei Wer das Startchancen-Team jetzt für vielen Müttern und Vätern immer wieder Familienhelferinnen hält, liegt falsch. Es Vorbehalte.“ geht darum, Menschen die Wege auf- Viele Wege führen in die Start- zuzeigen, wie sie ihr Leben in die Hand chancen-Büros. Die AWO im Kreis Wesel nehmen können. Durch Aufklärung über verfügt über breit gefächerte Beratungs- Hilfsangebote aller Art oder Unterstüt- angebote, die kooperieren und sich zung bei Anträgen, die gestellt werden unterstützen. Ein Beispiel: „Die Flücht- müssen, oder durch Begleitung bei den lingsberatung der AWO verfügt über einen verschiedensten Terminen. „Oft gehen Dolmetscherpool und das Knowhow bei wir zum Beispiel mit zum Jobcenter oder Fragen des Aufenthaltsstatus`, auf die wir zum Stromanbieter, wenn es Probleme in der Arbeit mit geflüchteten Familien gibt. Das ist eine große Hilfe für die Be- zurückgreifen können“, sagt Barbara troffenen“, sagt Barbara Schwanitz. Ein Schwanitz. Alleinstellungsmerkmal sind die Haus- Aber auch außerhalb des Verbandes besuche. Oder überhaupt die Besuche. sind die „Startchancen“ nach 13 Jahren Denn jeder wird dort beraten, wo er es erfolgreicher Arbeit bekannt und gut vernetzt. Jobcenter, Hebammen, Spiel- gruppen, Flüchtlingsinitiativen, Ärzte, Kliniken und andere melden sich, wenn sie das Gefühl haben, das Startchancen- Team kann helfen. „Ein Anruf aus einer Klinik ist keine Seltenheit“, so Barbara Schwanitz. „Sie haben eine junge Frau, die entbunden hat, jetzt entlassen wer- den soll, aber den Eindruck macht, sie würde dringend Hilfe brauchen.“ Und natürlich kommen auch Menschen aus eigener Initiative. Im Jahr 2017 waren das die meisten Hilfesuchenden. In Neukir- chen-Vluyn in einem Familienzentrum und in Rheinberg im Rahmen des in diesem Jahr eingerichteten Elterntreffs in der Reichelsiedlung“ gibt es zudem offene Sprechstunden, um sich unver- 2 September 2018
Infobox AWO Startchancen vor Ort: Dinslaken, Voerde, Hünxe, Hamminkeln und Schermbeck Ansprechpartnerin: Silke Liß Hünxer Str. 37, 46535 Dinslaken Tel. (0 20 64) 62 18-15 d.startchancen@awo-kv-wesel.de bindlich zu informieren und Kontakte zu finanzieren, so dass die Bürger*innen aus Wesel knüpfen. Auch die Spielgruppen in den den Städten wie Neukirchen-Vluyn, Xan- Ansprechpartnerin: Städten Dinslaken und Wesel sowie der ten, Sonsbeck, Hamminkeln, Alpen und Lucia von Harten „Plauderdienstag“ für Eltern in Moers, die Schermbeck das Angebot ab 2019 nicht Kaiserring 12-14, 46483 Wesel in Kooperation mit den Kommunen und mehr nutzen können. Aber was passiert Tel. (02 81) 33 895 41 anderen Verbänden organisiert werden, ab 1. Januar 2019 in diesen Kommunen? w.startchancen@awo-kv-wesel.de sollen die Familien vor sozialer Isolati- Silke Liß und Barbara Schwanitz können on schützen. Für die Stadt Voerde bietet bei ihren Terminen und Besuchen auch Moers und Neukirchen-Vluyn das Team zudem die Unterstützung einer niemandem sagen, wie es weitergeht. Ansprechpartnerin: Familienhebamme an, die im gesamten Mit den Städten Wesel, Moers, Dinsla- Barbara Schwanitz ersten Lebensjahr eines Kindes die Familie ken, Voerde und Rheinberg hat die AWO Talstraße 12, 47445 Moers bei sozialen und medizinischen Proble- separate Verträge abgeschlossen, so dass Tel. (0 28 41) 7 35 88 men beraten und begleiten kann. die Standorte gesichert sind. m.startchancen@awo-kv-wesel.de Netzwerkarbeit ist übrigens keine Der Bedarf ist da. Im Jahr 2016 wur- Einbahnstraße. Auch die Startchancen- den 251 Familien betreut, im vergangenen Xanten, Alpen und Sonsbeck Mitarbeiterinnen vermitteln Menschen Jahr 284. Die Zahlen steigen seit Jahren, Ansprechpartnerin: an andere Beratungsstellen, je nachdem, die Wartezeiten allerdings auch. „Gera- Liz van Schyndel welche Probleme auftreten. de in Dinslaken dauert es vier bis sechs Heinrich-Lensing-Str. 1, Als die AWO im Jahr 2005 die „Start- Wochen bis ich einen Termin vergeben 46509 Xanten chancen“ auflegte, lief die Finanzierung kann“, sagt Silke Liß. Natürlich achten sie Tel. (0 28 01) 9 88 54 62 über die Aktion Mensch. Auf jeder Rhein- und ihre Kolleginnen darauf, dass drin- x.startchancen@awo-kv-wesel.de seite gab es eine halbe Stelle. Nach drei gende Fälle sofort an die Reihe kommen. Jahren lief die Förderung aus, der Kreis Sie wünscht sich, dass gerade in Dins- Rheinberg übernahm sie im Rahmen der Gesund- laken die Zahl der Stunden aufgestockt Ansprechpartnerin: heitshilfe. Die AWO konnte auf vier halbe würde. „Wir leisten Präventionsarbeit. Liz van Schyndel Stellen aufstocken, zwei auf jeder Rhein- Leider lässt sich bei dieser Art von Arbeit Eschenstr. 28, 47495 Rheinberg seite. Trotz zahlreicher Proteste war der nicht beziffern, wie hoch der Spareffekt Tel. (0 28 01) 9 88 54 62 Kreis nicht bereit die vollen tariflichen für die Jugend- und Gesundheitshilfe x.startchancen@awo-kv-wesel.de Gehälter für die Mitarbeiterinnen zu re- ist.“ K Konkret 65 3
AWO Geschäftsstelle Stabwechsel in der Finanzbuchhaltung A lles hat seine Zeit. Wer sich mit Bri- gitte von Söhnen-Büskens unterhält, stellt schnell fest, dass dieser Spruch auf einzigen Gründe, warum sie in den 17 Jahren jeden Morgen gerne zur Arbeit gekommen ist. Auch das Team und die sie zutreffen dürfte. Sie hat gerne gear- Teamarbeit seien wesentliche Faktoren beitet, sagt sie, jeder Tag sei anders und für die Freude am Job. spannend gewesen, doch jetzt, mit 65 Langeweile wird Brigitte von Söhnen- sei es genug und Zeit für einen neuen Büskens als Rentnerin bestimmt nicht Lebensabschnitt. Am 1. September geht haben. Ende August geht’s in die Breta- die langjährige Sachbereichsleiterin Fi- gne, für die sie und ihr Mann ein Faible nanzbuchhaltung des Kreisverbands der haben. „Seit 1976 fahren wir dort immer Arbeiterwohlfahrt in den Ruhestand. wieder hin. Nicht in jedem Jahr, aber eben 17 Jahre hat Brigitte von Söhnen- häufig.“ Außerdem möchte die zweiein- Büskens für die AWO im Kreis Wesel gear- halbjährige Enkelin mehr Zeit mit der Oma Wenn Brigitte von Söhnen-Büskens beitet. Die gelernte Bürokauffrau, die auf verbringen, die Wohnung muss renoviert Ende August ihren Schreibtisch dem zweiten Bildungsweg das Fachabi werden und für die Neugestaltung ihres räumt, weiß sie die Arbeit in guten machte und anschließend Betriebswirt- Gartens in Moers hat sie auch etliche Händen. Ihr Nachfolger heißt schaft studierte, war damals auf der Suche Ideen. Ganz abgesehen von den Fahrrad- Nils Riddermann und ist bereits nach neuen Herausforderungen. „Die AWO touren, die sie und ihr Mann planen. „Wir seit Anfang Juli im Haus, um sich kannte ich, ich habe mich beworben und wollen den Niederrhein erkunden.“ Ganz einzuarbeiten und mit ihr für einen wurde genommen.“ Zunächst als stellver- geht sie der AWO übrigens nicht verloren, reibungslosen Übergang zu sorgen. tretende Leiterin der Finanzbuchhaltung, sie engagiert sich seit Jahren im Ortsverein später als Chefin dieses Bereichs, in dem Rheinkamp. heute 26 Mitarbeiter*innen tätig sind. Wenn Brigitte von Söhnen-Büskens Die Arbeit hat ihr Spaß gemacht, Zahlen Ende August ihren Schreibtisch räumt, sind ihr Ding. „Schon in der Schule habe weiß sie die Arbeit in guten Händen. Ihr ich Mathe gemocht, darin war ich zum Nachfolger heißt Nils Riddermann und Beispiel besser als in Englisch.“ Mit den ist bereits seit Anfang Juli im Haus, um Weitere Informationen: Der Jahren sind ihre Aufgaben bei der AWO sich einzuarbeiten und mit ihr für einen Sachbereich Finanzbuchhaltung gewachsen. Zur klassischen Buchhaltung reibungslosen Übergang zu sorgen. Der des AWO Kreisverband Wesel kam unter anderem die Verwaltung der 44-jährige Diplom-Kaufmann kommt e.V. umfasst die Aufgabenbe- Liegenschaften hinzu, eine Abteilung, die aus Uedem, als kleiner Junge hatte er reiche Finanzbuchhaltung (mit Brigitte von Söhnen-Büskens mit aufge- den Wunsch, Schuster zu werden. Der Rechnungswesen, Controlling, baut hat. „Auch die Betreuung und Ab- Vater besaß eine Schuhfabrik, „und ich Zahlungsverkehr, Mahnwesen, rechnung der verschiedenen Bauprojekte mochte den Ledergeruch“. Doch auch Rechnungsstellung Altenheime, habe ich immer gerne gemacht.“ Und die das Kaufmännische liegt in der Familie, er Immobilien), Versicherungsfragen AWO habe viel gebaut in den vergangenen studierte Betriebswirtschaft und arbeitete (inklusive Schadenabwicklung), Jahren, sagt Christa Kirchhoff, die Leiterin in den vergangenen 15 Jahren bei einer die Liegenschaftsverwaltung (mit des Referats Finanzen und Personal. Ein Großbäckerei. Er war auf der Suche nach Mieterfragen), das Spenden- und Beispiel: Als Brigitte von Söhnen-Büskens etwas Neuem, sah die Stellenanzeige der Beitragswesen sowie die Mandan- 2001 ihren Dienst bei der AWO antrat, gab AWO und war angetan von dem breiten tenbuchhaltung. es ein Alten- und Pflegeheim des Verban- Aufgabenspektrum. des im Kreis Wesel. Heute sind es vier. Nils Riddermann ist verheiratet und Dass die künftige Rentnerin ihre Vater zweier Kinder, zehn und zwölf Jahre Kolleg*innen nach so vielen Jahren ver- alt. In seiner Freizeit spielt er gerne Tennis, missen wird, liegt auf der Hand. Ihre Lei- sowohl mit Sohn und Tochter als auch in denschaft für Zahlen und die abwechs- einer Mannschaft, mag Kegeln und be- lungsreichen Aufgaben waren nicht die treibt Ahnenforschung. K 4 September 2018
AWO Betriebsausflug Paddeln auf der Niers D ie Mitarbeiter*innen der AWO-Kreis- geschäftsstelle in Rheinberg saßen am 12. Juli in einem Boot: bei der Pad- deltour auf der Niers von Schloss Wissen bis zum Kahlbecker Forst. In zwei großen Schlauchbooten kamen vom Paddel-An- fänger bis zur Drachenboot-Rennfahrerin alle auf ihre Kosten. Das Wetter war per- fekt, auf der Niers schlängelte man sich mit den Booten durch eine wunderbare Naturlandschaft. Am Ende gab es noch ein Abschluss-Getränk im Cafè. Fast nahtlos machten sich danach alle auf den Weg zu einem zweiten Event an diesem Tag: Die langjährige Sachbereichsleiterin der AWO Kreisver- bands-Finanzbuchhaltung, Brigitte von Söhnen-Büskens, geht in den Ruhe- stand. Daher waren alle Kolleg*innen zur Grillparty in Brigittes Garten eingeladen. Jede*r steuerte etwas zum Grill-Buffet bei. Der AWO-Kreisgeschäftsführer und die Kolleg*innen bedankten sich für die gute Arbeit und das Engagement. K AWO Ehrenamt Ideenbörse des AWO Bezirksverbandes Niederrhein A m Samstag, 10. November, findet in Essen von 12 bis 17.15 Uhr die erste Ideenbörse für AWO-Ortsvereine statt. und Verbandsarbeit, die vor Ort beson- ders gut gelaufen sind oder die einen innovativen Ansatz verfolgen. tungs-Reihe“ des OV Moers-Kapellen. Weitere Projekt-Präsentationen sind: „AWO goes Kita“, „Repair-Cafè“, „Quar- Veranstalter ist der AWO Bezirksverband Die Teilnehmer*innen der Ideenbör- tiersbezogene Angebote“, „Tauschbörse“. Niederrhein. Interessierte Vertreter*innen se können Nachfragen zu den Projekten Interessierte Mitarbeiter*innen der AWO aus Ortsvereinen und Kreisverbänden stellen und sich weiter informieren. Evi können ebenfalls teilnehmen. sind eingeladen. Es geht ums gegenseitige Mahnke von der Koordinierungsstel- Anmeldungen an: Evi Mahnke, Ko- Kennenlernen und Erfahrungsaustausch. le Ehrenamt stellt die Aktion „Wir sind ordinierungsstelle Ehrenamt, AWO Kreis- Präsentiert werden auch fünf bis sechs FairBraucher*innen“ vor und Sonja Gil- verband Wesel e.V., E-Mail: mahnke@ Projekte aus der praktischen Ehrenamts- demeister die „50er-Jahre-Veranstal- awo-kv-wesel.de K Konkret 65 5
AWO Ehrenamt So wichtig sind Freiwillige in AWO Einrichtungen I n den Einrichtungen des AWO Kreisver- bandes Wesel waren im vorigen Jahr 201 Menschen freiwillig aktiv. Sie leisteten bepflanzen, Hof fegen. Kontakt: Fa- milienbildungsstätte in Wesel, Anne Nöthen, Tel. (02 81) 338 95-31 mehr als 13 900 Stunden ehrenamtliches k Gartenpflege/Gartengestaltung. Kon- Engagement. Die AWO sagt allen freiwil- takt: Heilpädagogische Tagesgruppe lig aktiven Menschen in unseren Einrich- in Voerde, Einrichtungsleiterin San- tungen vielen herzlichen Dank zu dieser dra Binder, Tel. (0 28 55) 8 56 19 und tollen Leistung. Kita in Neukirchen-Vluyn. Kontakt: Über das Qualitätsmanagement- Einrichtungsleiterin Elke Hehn, Tel. Weitere Informationen unter: System werden in den AWO Einrich- (0 28 45) 81 56 www.awo-kv-wesel.de/Ehrenamt tungen jährlich Daten zum freiwilligen k Werken, Singen mit Kindern. Einfa- oder bei der Koordinierungsstelle Engagement erhoben und ausgewertet. che Reparaturarbeiten in der Kita in Ehrenamt, Evi Mahnke, Telefon So konnte ermittelt werden, dass sich Neukirchen-Vluyn. Kontakt: Regina (0 28 43) 907 05-22, E-Mail: 57 Prozent aller freiwillig Tätigen bereits Althaus, Tel. (0 28 45) 79 40 67 mahnke@awo-kv-wesel.de seit mehr als zwei Jahren in den AWO- k Deutsch für Eltern mit Migrationshin- Einrichtungen engagieren. Dieser Pro- tergrund. Einführung in die deutsche zentsatz hat sich in den letzten beiden Sprache. Kontakt: Kita in Rheinberg, Jahren kaum verändert und zeugt von Einrichtungsleitung Birgitt Claaßen – einem hohen Maß an Verbindlichkeit. Tel. (0 28 43) 55 86 Beliebt sind bei Freiwilligen kreativ- k Einfach Reparaturen von Spielsachen musische und handwerkliche Tätigkeits- in der Kita in Sonsbeck. Kontakt: Ein- felder, wie basteln mit Kindern, deko- richtungsleiterin Sabine Grandits, Tel. rieren, singen und Musik machen. Auch (0 28 38) 28 86 Unterstützung von Freizeitangeboten … oder eigene Ideen, Talente und wie Tummelferien-Helfer*in, Ausflüge Fähigkeiten, die man gerne in einer AWO- begleiten, Spaziergänge und sportliche Einrichtung einbringen möchte. Aktivitäten sprechen viele Engagierte an. Die AWO bietet freiwillig Aktiven und Aktuell werden in 19 Einrichtungen ehrenamtlich Tätigen grundsätzlich: des AWO Kreisverbandes Wesel e.V. noch k Kennenlernen der Einrichtung, der Ehrenamtliche und Freiwillige gesucht – AWO Mitarbeiter*innen und des Tä- zum Beispiel hier: tigkeitsfeldes k Kreatives handarbeiten, jahreszeitli- k Versicherungsschutz ches Basteln, Dekorationen für Grup- k Informationen und Möglichkeit zur penräume, Waffeln backen mit/für Teilnahme an Veranstaltungen Bewohner*innen, Ausflüge begleiten. k Nachweise, Bescheinigungen über Ehrenamtliches Engagement in Kontakt: Elisabeth-Selbert-Senioren- die freiwillige Tätigkeit den AWO Einrichtungen 2017 zentrum in Voerde-Friedrichsfeld, So- k Ansprechpartner*in in jeder AWO- k Insgesamt waren 201 Freiwillige zialer Dienst, Ute Ortmann, Tel. (02 81) Einrichtung in AWO Einrichtungen ehramt- 319 25 07 lich tätig. k Ehrenamtliche Übernahme einer Alle Freiwilligen arbeiten eng mit dem je- k Davon sind 57 Prozent bereits rechtlichen Betreuung in Dinslaken, weiligen AWO-Team zusammen. Der ein- länger als zwei Jahre in der Kamp-Lintfort, Moers und Wesel. malige oder regelmäßige Zeitaufwand – AWO freiwillig tätig Kontakt: AWO Betreuungsverein: etwa pro Woche, pro Monat, pro Halbjahr k Insgesamt leisteten die Marion Fritsch – Zentrales Büro: Tel. etc – wird mit den AWO Mitarbeiter*innen Ehrenamtlichen 13 900 Stunden (0 28 41) 98 60 11 vorher genau besprochen. Auch bei un- freiwillige Arbeit. k Hilfe beim Tische und Stühle aufbau- seren AWO Ortsvereinen kann man sich en, Blumenkübel vor der Einrichtung ehrenamtlich engagieren. K 6 September 2018
AWO Strukturwandel Kreiskonferenz stimmt Satzungsänderung zu 40 AWO-Delegierte trafen sich am 4. Juli zur Kreiskonferenz in der AWO Denn gesetzliche Anforderungen, die an eine ehrenamtliche Ortsvereinsarbeit ehrenamtliche Präsidium beruft dann einen hauptamtlichen Vorstand ein. Begegnungsstätte an der Schloßstraße in gestellt werden, steigen von Jahr zu Jahr. Das Präsidium setzt sich aus sieben Dinslaken. Einstimmig wurde eine grund- Hinzu kommen permanente Diskussionen gewählten Mitgliedern zusammen und legende Strukturreform beschlossen. Ein um Finanzierungsstrukturen und Mitglie- trifft sich bis zu viermal pro Jahr über die Ziel ist: die Entlastung von Ehrenamtli- derverluste. Dauer von vier Jahren. Die Präsidiums- chen. Diesen Entwicklungen will die AWO Mitglieder entscheiden zum Beispiel über Die neue Struktur nennt sich Präsidial- entgegenwirken. Bürokratische Aufgaben sozialpolitische Leitlinien, Grundsätze des modell. „Es wird aber keinenPräsidenten könnten anders verteilt, Netzwerke und ge- freiwilligen Engagements oder Feststel- geben, sondern die* den Vorsitzende*n meinwesenorientierte Angebote intensiviert lung des Jahresabschluss. des Präsidiums“, erläutert Jochen Gottke und die Unterstützung durch AWO Fachleu- Der Vorstand besteht zukünftig aus den Konferenzteilnehmer*innen direkt te des Kreisverbandes ausgebaut werden. hauptamtlichen Mitarbeiter*innen, die zu Beginn der Diskussion. Eine durch- Auch die in Dinslaken beschlossene AWO- für eine Dauer von bis zu acht Jahren vom aus trockene Materie, mit denen sich die Kreisverbandssatzung – die nach Eintragung Präsidium berufen werden. Der Vorstand Vertreter*innen der zwölf AWO Ortsvereine und Wirksamkeit zum Jahreswechsel allen ist verantwortlich für die ordnungsgemäße an einem heißen Mittwochabend da be- Mitgliedern zugesendet wird – regelt und Führung der Geschäfte des Verbandes und fassen mussten. ermöglicht explizit andere Formen von trägt hierfür die volle Verantwortung. K Das insgesamt komplexe Thema wird AWO-Tätigkeiten neben den traditionellen bereits seit vorigem Jahr im Rahmen von Ortsvereinsstrukturen vor Ort. Ausschuss-Sitzungen, einer Ortsvereinsta- Der erste Schritt auf Kreisverbandse- gung und Vorstandssitzungen diskutiert. bene wurde durch die Beschlussfassung Parallel zur Strukturreform des Kreisver- getan. Ab nächstem Jahr werden die De- bandes Wesel e.V. werden ebenfalls Mög- legierten nicht mehr den „Kreis-Vorstand“ lichkeiten diskutiert, die die Arbeit vor Ort wählen, sondern das sogenannte „Präsi- stärker unterstützen. dium“. Das neue an diesem Modell: Das So will sich die AWO künftig aufstellen D ie Professionalisierung der Kreisvor- standsarbeit, die Installation eines ehrenamtlichen Präsidiums ab 2019, Am 11. Juni fand daher in Rheinberg unter der Moderation von Matthias Die- derichs (flow consulting GmbH) ein erster Die Ergebnisse wurden dann im Plenum vorgestellt und miteinander diskutiert. Als wesentliches Ergebnis ist Stützpunkte als Ergänzung beziehungs- Workshop mit ehren- und hauptamtli- festzuhalten: Alle aktuellen Angebotsbe- weise Alternative zu den Ortsvereinen, chen AWO-Führungskräften zum Thema reiche sind auch in Zukunft gewünscht weitergehende Unterstützung des Kreis- „Strategische Entwicklung des AWO-An- und sollen weitergeführt werden. verbandes durch Übernahme immer gebotes im KV Wesel“ statt. Dabei ist der Blick auf die Optimie- komplexer werdender Aufgaben aus den Im Rahmen einer verbandspoliti- rung vorhandener Prozesse und Bereiche ehrenamtlich agierenden Ortsvereinen: schen und wirtschaftlichen Bestands- zu legen. AWO-Angebote sollen referats- Die Liste der Neuausrichtungsaufgaben aufnahme der bisher vorgehaltenen übergreifend sinnvoll verknüpft werden für die Zukunftssicherung des Kreisver- Angebote des Kreisverbandes wurden – zum Beispiel Begegnungsstätten und bandes und die daraus resultierenden in Gruppenarbeit vor allem zwei Fra- Familienpolitik. Des Weiteren sollen neue Konsequenzen ist lang und kostet Geld. gen beleuchtet: Welche Bedeutung hat Geschäftsfelder und Potenziale gesucht Grund genug, sich frühzeitig und in- dieser Angebotsbereich für diese Region und gefunden werden. Zusammenfas- tensiv mit der strategischen Ausrichtung (Beschäftigung, Zielgruppen)? Welche Be- send wurde beschlossen, die bisherige des sehr breiten AWO-Angebotes im Kreis deutung haben die jeweiligen Angebote Strategieausrichtung nicht nur beizube- Wesel, seiner Finanzierung und der Be- für uns als AWO (Image, Selbstverständ- halten, sondern auch zu erweitern. K triebsorganisation zu beschäftigen. nis, AWO-Werte …)? Konkret 65 7
AWO Integrationsagentur Deutsch lernen in den Ferien: Mutter-Kind-Kurs für Neuzugewanderte I n den Sommerferien fand in Xanten eine Deutschförderung für neuzuge- wanderte Vorschulkinder mit ihren Müt- laden, mit ihren Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren vorbeizukommen. Gemeinsam mit ihren Müttern und tern statt. Ziel war es, die Kinder auch der erfahrenen Lehrkraft Elke Aaldering Foto oben: Auch in Wesel wurde außerhalb des regulären Kindergarten- lernten die Kinder in dem Kurs auf spie- für die Schule gepaukt. Hier haben besuchs beim Erlernen der deutschen lerische Weise wichtige Themen ihres Le- 45 zugewanderte Kinder und Sprache zu unterstützen und sie auf den bensalltags kennen und konnten so ihr Jugendliche am Ferien-Intensiv- baldigen Schuleintritt vorzubereiten. vorhandenes Sprachniveau verbessern. Training „Fit in Deutsch“ teilge- Neuzugewanderte Kinder, die erst Maria Petrasch, Bildungskoordina- nommen. vor kurzem nach Deutschland gekom- torin für Neuzugewanderte beim Kreis men sind, den Kindergarten und bald Wesel und Olga Weinknecht von der die Schule besuchen, stehen vor der AWO Integrationsagentur Moers haben großen Herausforderung, sich in einem die Deutschförderung initiiert und ge- neuen Umfeld mitsamt fremder Sprache meinsam geplant. Gefördert wurde der zurecht finden zu müssen. Die Sprache Kurs durch die AWO Lotte-Lemke-Fami- ist dabei ein zentrales Medium der zwi- lienbildungsstätte. schenmenschlichen Kommunikation und Der Arbeitskreis Asyl Xanten stellte der Schlüssel zur gleichberechtigten Teil- die entsprechenden Spielmaterialien für habe am deutschen Bildungssystem. das Angebot der kreativen Sprachbil- Die Sprachförderung erfolgte in der dung bereit, während die Stadt Xanten Zeit vom 25. Juli bis 24. August 2018 im die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte, Förderzentrum in der Johannes-Janssen- um neuzugewanderte Kinder gezielt bei Straße 11 in Xanten. Interessierte zuge- der Aufgabe des Spracherwerbs zu unter- wanderte Mütter waren herzlich einge- stützen. K AWO International Gemeinsam für ein gutes Klima D ie AWO International ruft dazu auf, sich an der Deutschlandweiten Ak- tionswoche „Faire Woche“ vom 14. bis Die AWO International hat daher den Leitfaden „Gerecht aktiv“ mit vielen Hintergrundinformationen und Aktions- 28. September 2018 zu beteiligen. Die beispielen herausgegeben. Auch der Ein- Aktionswochen stehen in diesem Jahr kaufsratgeber „Gerecht Einkaufen“ bietet unter dem Motto „Gemeinsam für ein viele hilfreiche Anregungen für den All- gutes Klima – Fairer Handel und Klima- tag. wandel“. Auf der Internetseite: www.awo Global wird es am 25. September international.de können in der Rubrik 2018 – der dritte Geburtstag der Agenda „Aktionen zur Fairen Woche und den 2030 wird zum Anlass genommen, um nachhaltigen Entwicklungszielen“ alle auf die international formulierten Ziele Materialien kostenlos heruntergeladen für eine nachhaltige Entwicklung auf- werden. Die Faire Woche ist die größ- merksam zu machen. In diesem Jahr im te Aktionswoche zum Fairen Handel in Focus das Ziel Nr. 10: Weniger Ungleich- Deutschland. Mehr Informationen unter: heiten. www.faire-woche.de K 8 September 2018
AWO Seniorendienste AWO und Caritas machen in Moers gemeinsame Sache D er Kreisverband Wesel der Arbeiter- wohlfahrt und der Caritasverband Moers-Xanten führen das Moerser Seni- zuentwickeln. Menschen sollen dort zu Fragen der „Versorgung“, „Wohnen und Wohnumfeld“, „Gemeinschaft erleben“ oren-Begegnungs- und Beratungszen und „sich einbringen können“ Angebote, trum Eick in der Waldenburgerstraße seit Beratung und Begleitung erfahren. August gemeinsam. Vor der Kooperation Ausgangspunkt für die Zusammen- Foto oben: Thomas Wenzel, Dr. Bernd gab es seit 2017 viele Gespräche. Dabei arbeit und Zusammenführung waren Kwiatkowski, Ricarda Ophoven, Iris ging es um Inhalte, Konzeption und die die trägerspezifischen Erfahrungen und Kuhlisch, Günter Rehn, Claudia Kohler, finanzielle Ausstattung einer gemeinsa- Kompetenzen im Stadtteil der beteilig- Carsten Weyand, Brunhild Demmer und men Einrichtung. ten Träger. Sie bringt der Caritasverband Kornelia Jordan (v.l.) freuen sich auf „Die Menschen werden Bestehendes Moers-Xanten e.V. als Träger und Betrei- die gemeinsame Tätigkeit der Arbeiter- aus beiden bislang existierenden Einrich- ber des Quartierbüros Eick-West/Rhein- wohlfahrt und des Caritasverbands tungen natürlich weiterhin in gewohnter kamp-Mitte/Utfort zur Entwicklung eines Moers-Xanten e.V. im Senioren-Begeg- Weise wiederfinden“, sagen Iris Kuhlisch „altengerechten Quartiers“ mit und der nungs- und Beratungszentrum in Eick. von der AWO und Tanja Reckers von der AWO Kreisverband Wesel e.V. als Träger (Foto: pst) Caritas. „Sie werden aber auch die Chance und Betreiber der Seniorenbegegnungs- haben, Neues kennenzulernen und – bei stätte Eick-West. Kontakt zu den hauptamtlichen Interesse – anzuregen und daran mitzu- Mit dem Beschluss des Rates vom 29. Mitarbeiterinnen: wirken.“ November 2017 sicherte die Stadt Moers Iris Kuhlisch, Telefon (0 28 41) 4 33 17, Das gemeinsame Ziel sei es jetzt, den Betrieb durch die Bezuschussung E-Mail: Bs-eick@awo-kv-wesel.de eine quartiersbezogene Versorgung der laufender pauschaler Betriebs- und und Tanja Reckers, Telefon (0 28 41) Menschen vor Ort zu schaffen. Außer- Sachkosten ab. Der aktuelle Vertrag hat 8 84 84 90 und (0176) 154 30 00 00, dem gehe es darum, die Einrichtung zu jetzt eine Laufzeit bis zum 31. Dezember E-Mail: tanja.reckers@caritas-moers- einem altengerechten Quartier weiter- 2020. K xanten.de AWO Familienzentren Neue Leiterinnen für Griffbereit-Gruppen ausgebildet E ine Elternbegleiterin und vier Mitar- beiterinnen der AWO Familienzentren „Kita Altes Rathaus“ aus Kamp-Lintfort ein und drei Jahren alt sind. Die Gruppe – sieben bis zehn Eltern mit ihren Kin- dern – trifft sich zwei Jahre lang einmal gestellt wird. Das Buch beinhaltet 64 Spielanregungen mit Lerneffekt. Eine weitere Qualifizierungsmaßnahme und „Kita Teerstraße“ aus Dinslaken wöchentlich. für Leiter*innen im September war schnell haben erfolgreich an einer Qualifizie- Den Eltern wird vermittelt, mit ihren ausgebucht, eine zusätzliche ist für Mitte des rungsmaßnahme teilgenommen. Die Kindern beiläufig, spielerisch und regel- 2019 geplant. Am Programm interessierte fünf Teilnehmerinnen qualifizierten sich mäßig entwicklungsfördernde Kommuni- Familienzentren und Kindertageseinrich- im Juli bei einer Schulung des Kommu- kations- und Sprachspiele durchzuführen. tungen können sich im Integrationszentrum nalen Integrationszentrums Kreis Wesel Diese Anregungen unterstützen eine gute Kreis Wesel beraten lassen. K für das Elternbildungsprogramm „Griff- Entwicklung der Kinder. Sie werden da- bereit“. Mit dem Zertifikat dürfen sie jetzt rüber hinaus in ihren Familiensprachen Kontakt: Kommunales eine Griffbereit-Gruppe mit Eltern und gestärkt und erlernen spielerisch die Integrationszentrum Kreis Wesel Kindern leiten. deutsche Sprache. Die Eltern erhalten ein Marie-Luise Schmithausen Das Programm „Griffbereit“ richtet Handbuch, das ihnen von der landeswei- Telefon (02 81) 207-4035 sich an Familien mit und ohne Zuwande- ten Koordinierungsstelle der Kommunalen E-Mail: bildung-und-integration@ rungsgeschichte, deren Kinder zwischen Integrationszentren (LaKI) zur Verfügung kreis-wesel.de Konkret 65 9
Nachrichten und Mitteilungen aus den AWO Einrichtungen und Ortsvereinen AWO Kita Katharinenstraße Kleine räumen Müll von Großen weg Alte Autoreifen, Flaschen, Plastik- fetzen, Beutel mit Hundekot: Das sind einige der Fundstücke der Kinder und Eltern der AWO Kita Katharinenstraße in Dinslaken. Ausgestattet mit Müllsäcken, Handschuhen und Müllgreifern rückten sie aus. „Es ist das erste Mal, dass wir mit dem Kindergarten Müll sammelten, aber es passt zum aktuellen Projektthema ,Mülldetektive‘ und zur Nachhaltigkeit in unserer fairen Kita“, sagt das Team. Die Kinder sollen schon früh Verantwortung für die Umwelt lernen. Seit März befassen sich die Kinder unter anderem mit dem und vor allem wurde viel gelacht. Vier laufen: Vom Werfen über Springen bis Thema Recycling. Die Kleinsten aus der Wochen lang trainierten die Kinder dann zum Balancieren war alles dabei. Am 8. Kita wussten auch schon genau, was Müll in kleinen Gruppen mit unterschiedlichen Juni war in der AWO Kita Kattenstraße in ist und was sich alles so am Wegesrand Schwerpunkten – und es machte nicht Kamp-Lintfort einiges los. In Kooperation angesammelt hat. Zur Belohnung fürs nur die Eltern der Schützlinge stolz, zu mit dem Sportverein TuS Fichte Lintfort Müllsammeln gab es einen Schlüsse- sehen, wie sehr die Kinder in dieser 1914 in Kamp-Lintfort fand ein Spiel- und lanhänger – der von Edeka Bienemann Zeit über sich hinausgewachsen sind. Sportfest für die etwa 60 Kinder auf dem gespendet wurde – und eine Teilneh- Das Kita-Team durfte erleben, wie ganz Sportplatz des Vereines statt. Dabei ab- merurkunde. stille Kinder sich plötzlich selbstbewusst solvierten die Kinder das AOK-Jolinchen in Szene setzten und ihre Kunststücke Sportabzeichen. Zum Schluss gab es eine präsentierten. Aktivere Kinder lernten, große Siegerehrung mit Urkunden. in den richtigen Augenblicken Verant- wortung und Zuverlässigkeit für andere AWO Kita Altes Rathaus Kinder zu übernehmen. Das Kita-Team Vielversprechendes Fazit: sagt: „Ihr wart wirklich großartig, und Ein Jahr Rucksack KiTa wir alle sind unfassbar stolz auf euch.“ Kinder erleben die Wertschätzung AWO Kita Meisenstraße ihrer mehrsprachigen Kompetenzen. Kita-Stars im Rampenlicht AWO KiTa Kattenstraße Eltern lernen, wie sie die Mehrsprachig- Im Juni ging es zum Ende des Kin- Kita-Kinder machen keit ihrer Kinder als Ressource für ihren dergartenjahres noch mal rund: 39 Kinder das Sportabzeichen weiteren Bildungsweg gezielt fördern und sechs Erzieher*innen, drei Mütter In ihren Altersgruppen konnten können. Im AWO Familienzentrum Kita und Zirkuspädagoge Dominic Daleske von Kinder viele sportliche Stationen durch- Altes Rathaus in Kamp-Lintfort konnte der Kompetenzschmiede NRW mischten den Kita-Alltag in Hamminkeln auf. Al- lein die Kinder durften entscheiden, was sie aus den zirkuspädagogischen Berei- chen lernen wollten. Sie bestimmten so auch alleine, wie die Aufführung am 29. Juni in der Sporthalle am Hogenbusch aussehen sollte. Es wurde jongliert, balanciert, es wurden Teller gedreht, Pyramiden gebaut, ein tolles Programm zusammengestellt, Eintrittskarten wurden gestaltet, ein Kuchenverkauf organisiert 10 September 2018
am 25. Juni der erste Kurs des Sprachbil- dungsprogramms Rucksack Kita erfolg- reich abgeschlossen werden. Acht Eltern vielfältiger Herkunft engagierten sich im zurückliegenden Jahr wöchentlich für die Sprachentwicklung ihrer Kinder. Unter Anleitung der vom Kommunalen Integ- rationszentrum Kreis Wesel qualifizierten Elternbegleiterin Nurgül Gülsen setzten sich die teilnehmenden Eltern mehr- sprachig mit insgesamt 14 Bildungsthe- men auseinander – darunter etwa Be- regelmäßig zu Hause in der Familien- Rucksack Kita ist ein zertifiziertes Bildungs- wegungsförderung, Natur erleben oder sprache anboten. Das pädagogische Team programm zur Sprachförderung mehrspra- Straßenverkehr. Gemeinsam bereiteten des AWO Familienzentrums förderte die chig aufwachsender Kinder ab vier Jahren sie themenbezogene Spiel- und Lern- Kinder zu den gleichen Bildungsthemen bis zu ihrer Einschulung. N ebenbei unter- anregungen vor, die sie ihren Kindern in der deutschen Sprache. Das Programm stützten die wöchentlichen Seite 12 Gesundheit Gesundheitskurs stärkt das Team S enior*innen in einem AWO Senioren- zentrum zu pflegen und zu betreuen ist eine sehr sinnstiftende Arbeit und hat damit die Kurs-Übungen möglichst hilf- reich und effizient sind. Auch begleitete die Diplom-Sportwissenschaftlerin die Alle interessierten Mitarbeiter*innen aus den Einrichtungen konnten an den Kur- sen teilnehmen. Die abwechslungsreich viele schöne Seiten. Es bedeutet aber: AWO-Mitarbeiter*innen zunächst vor und kompetent angeleiteten Trainings- Einen körperlich und auch psychisch Ort bei ganz alltäglichen Arbeiten in der einheiten lösten nicht nur körperliche anstrengenden Arbeitstag zu absolvie- Einrichtung. So konnte sie direkt am Ar- Verspannungen, sie sorgten auch für eine ren – unabhängig davon, ob man im beitsplatz erkennen, wo Hilfe nötig ist, mentale Entspannung und jede Menge Pflegewohnbereich, der Haustechnik, und sah falsches Heben, falsches Sitzen, Spaß. Weitere Kurse sind geplant. K dem hauswirtschaftlichen Bereich oder Stressfaktoren. Um Abhilfe durch gezielte in der Küche tätig ist, leitende Aufgaben Körperübungen zu schaffen und langfris- Bild unten: Teilnehmer*innen des hat oder viele Stunden lang am PC in der tig gesundheitlichen Problemen vorzu- Gesundheitskurs Prävention im Senio- Verwaltung arbeitet. beugen, wurde ein Trainings-Konzept renzentrum Kurt-Schumacher-Haus in Im Rahmen der betrieblichen Ge- für zehn Unterrichtsstunden entwickelt. Dinslaken sundheitsförderung hat daher Andrea Ingenlath, die Leiterin der KV-Personal- abteilung, präventive Gesundheitskurse für AWO-Mitarbeiter*innen organisiert. In diesem Jahr gibt es sie auch speziell für die vier stationären AWO Seniorenzentren Elisabeth-Selbert-Haus in Voerde, Johan- nes-Rau-Haus und Willy-Brandt-Haus in Moers und Kurt-Schumacher-Haus in Dinslaken. In Kooperation mit Magdalena Mi- chaelis von der IC Company aus Wesel wurden die Konzepte vorbesprochen. Die AWO-Teams in den Pflegeeinrichtungen konnten konkrete Wünsche einbringen, Konkret 65 11
Nachrichten und Mitteilungen aus den AWO Einrichtungen und Ortsvereinen Gruppentreffen die aktive Mitwirkung der Eltern mit Zuwanderungsgeschichte in der Kindertageseinrichtung. „Die Eltern bringen sich mehr in den Kindergarten- alltag ein und bekommen ein größeres Verständnis für die Arbeit der Erziehe- rinnen und Erzieher“, sagt Brigitte Hirtz, Leiterin der Einrichtung. Kitas, die auch Interesse am Programm Rucksack Kita haben, können sich gerne an Marie- Luise Schmithausen, Programmkoordi- natorin beim Kommunalen Integrati- Gänsehaut beim Fest Getränke hatte die Einrichtung gestellt. onszentrum Kreis Wesel, wenden: Telefon auf dem Oermter Berg Mit Elan haben sich alle an Spielen be- (02 81) 207 34 04, E-Mail: bildung-und- Ein gelungenes Sommerfest fei- teiligt – etwa Kinder gegen Kinder oder integration@kreis-wesel.de. erten im Mai die Eltern, Kinder und Eltern gegen Kinder. Höhepunkt der Spie- Mitarbeiter*innen des AWO Familien- le war das Brennballspiel „Eltern gegen AWO Kita Eichendorffstraße zentrums Eichendorffstraße aus Moers- Erzieher“. Alle zeigten viel Ehrgeiz, das Wie Maulwurf, Fuchs und Bär Repelen. Insgesamt waren es etwa 150 Spiel zu gewinnen. Am Ende hieß es Kinder stark machen große und kleine Leute, die das Fest zu 20:19 für die Erzieher*innen. Gegen 18 Wie kommt der Maulwurf aus dem einem interaktiven Miteinander mach- Uhr pusteten alle Seifenblasen in den Loch? Die Kinder aus dem AWO Famili- ten. Um 14.30 Uhr trafen sich alle oben Himmel – ein Gänsehaut-Moment. enzentrum Eichendorffstraße in Moers- auf dem Oermter Berg. Auf den Wiesen Repelen kennen die Antwort. Gefördert breiteten die Familien ihre Decken für AWO Kita Brüner Tor durch den Lions-Club Moers hatten alle ein Picknick aus. Die Kinder spielten auf Kita stellt sich vor Kinder und Mitarbeiter der Einrichtung dem Gelände und ließen sich von den Vereine, Organisationen und Firmen die Möglichkeit, das Stück mit dem Maul- Mitarbeiter*innen Klebe-Tattoos machen. haben sich am 26. Mai in Wesel vorge- wurf anzuschauen und aktiv mitzuge- Nur die Kinder? Nein, auch die Eltern lie- stellt und informiert. Auch die AWO Kita stalten. Zuvor konnten sich Eltern und ßen sich die schönen Motive auf die Haut Brüner Tor war dabei. Sie hat mit der Mitarbeiter*innen an einem interaktiven kleben. Am Buffet gab es köstliche Spei- Familienbildungsstätte und dem AWO Workshop zum Thema „Resilienz“ über sen, die die Familien vorbereitet hatten. Familienzentrum Brüner Tor einen AWO- die Fördermöglichkeiten zum Zusammen- leben mit Kindern zu informieren. Das besondere am Stück mit Schweinchen Ein Preis für Ehrenamtler Schnorki, Fuchs Fritz und Bär Brummi und Co: Einzelne Resilienzfaktoren wie Akzeptanz, Verantwortung, Orientie- rung, Selbstbestimmung würden durch D ie AWO will das freiwillige und eh- renamtliche Engagement unter- stützen und fördern. Am 1. Juli fiel der Jahre sein und erkennbar nachhaltig und langfristig angelegt. Der*dem Gewinner*in winkt ein die einzelnen Tiere verkörpert. Nach dem Startschuss zum ersten Engagement- Hauptpreis von 3000 Euro. Bewer- Theaterstück gab es für die Maxi-Club- Preis der Arbeiterwohlfahrt. Der Preis bungsformulare, Teilnahmebedingun- Kinder noch ein Vertiefungsseminar zum wird am 15. Januar überreicht – im gen und weitere Informationen gibt Thema. Jahr des 100-jährigen Verbandsjubilä- es unter: www.awo.org/lotte-lemke- ums in Berlin. Bewerben können sich engagementpreis K alle, die bei der AWO ein hauptsächlich ehrenamtlich betreutes Projekt beglei- ten oder leiten. Auch Nominierungen können eingereicht werden. Unterstützt wird der Engagement- Preis durch die Glücksspirale. Die Pro- jekte sollten möglichst nicht älter als vier 12 September 2018
Stand aufgebaut und Werbung gemacht. dem Auftritt einer Rollstuhltanzgrup- Das Team hat Fragen beantwortet und pe und Mitmachaktionen gab es auch Werbung gemacht. Es lagen Flyer vom einen Sponsorenlauf. Ein Malerbetrieb, Kindergarten aus und Programmhefte ein Sanitätshaus und ein Großhandel von der Familienbildungsstätte. für Lebensmittel sponserten die Runden, die von Bewohner*innen mit Rollator oder Rollstuhlfahrer*innen und deren Begleiter*innen rund um das Senioren- zentrum gegangen beziehungsweise ge- schoben wurden. Der Erlös des Laufs wird für den Kauf einer Tover-Tafel verwendet, die die Betreuungsmöglichkeiten für de- menziell veränderte Bewohner*innen er- wurden die Fahrten zum Geleucht auf gänzen soll. Besonderes Vergnügen beim die Halde Rheinpreußen. Sehr begehrt Sommerfest bereiteten zudem die Esel des waren die selbst gemachten Marme- AWO Seniorenzentrum Vereins Eselfreunde Hünxe. Sie „mähten“ laden, die von den Teilnehmer*innen Elisabeth-Selbert Haus mal eben die Wiese vor der Caféteria des des Kochründchens hergestellt und an Fest mit Rolli-Rennen und Eseln ESH, ließen sich streicheln und putzen einem eigenen Stand angeboten wur- Viele neue Gesichter, viele aus der und liefen auch mit beim Sponsorenlauf. den. Zu essen gab es Leckeres vom Grill nächsten Nachbarschaft des Elisabeth- und echte holländische Spezialitäten. Ein Selbert-Hauses in Voerde-Friedrichsfeld, AWO Seniorenzentrum Willy-Brandt-Haus Dankeschön geht an die ehrenamtlichen waren unter den Besuchern des Sommer- Sommerfest im Willy-Brandt-Haus Helfer*innen, ohne deren Unterstützung festes am 29. Juni. Es war ein gelunge- Der Duft von Popcorn lag in der Luft. ein solches Fest nicht durchführbar wäre. nes Fest. Unter dem Motto „Markt der Bei sommerlichen Temperaturen fand Ein Highlight war der musikalische Auftritt Möglichkeiten“ verbrachten Bewohner, im Willy-Brandt-Haus an der Elisabeth- einiger Bewohner*innen. Nach der Eröff- Angehörige, Gäste und Mitarbeiter einen Selbert-Straße in Moers-Rheinkamp, nung des Festes durch Einrichtungsleiter entspannten Tag. Bei bestem Sommer- und in den Gartenanlagen am 6. Juli Uwe Katzor und einem Grußwort von wetter genossen alle Leckeres vom Grill, das Sommerfest statt. Musikalisch be- Geschäftsführer Dr. Bernd Kwiatkows- Cocktails, Popcorn und Waffeln mit Kir- gleitet wurde die Veranstaltung durch ki folgte ein musikalischer Beitrag der schen und Eis. Der Chor der Schüler des die Hausmusiker Karl-Heinz Brakhage Kindergartenkinder (Kita Bauklötzchen). Gymnasiums Voerde und die Elvis-Re- und Franz Kosmac. Eine Tanzdarbie- Sozialdienstmitarbeiter Stefan Neuhaus vival-Band sorgte für musikalische Un- tung und ein Schnellzeichner rundeten führte durch das Programm. Beim gleich- terhaltung. Neben einer Modenschau, das Programm ab. Gern angenommen zeitig durchgeführten „Tag der offenen Tür“ konnten sich die Besucher*innen einen Überblick über das Willy-Brandt- Haus verschaffen und sich zum Heimein- zug und Heimleben informieren. AWO Ortsverein Moers-Kapellen Die AWO Kapellen auf Reisen 29 reiselustige Senior*innen der AWO Kapellen verbrachten ihren dies- jährigen Urlaub im Mai in Niendorf am Timmendorfer Strand. Höhepunkte der 14-tägigen Reise im August waren unter anderem Ausflüge in das Umland, Lübeck mit Schifffahrt und der Besuch des Vogel- parks Niendorf. Das Weinfest im Niendor- fer Hafen und ein Nachmittag mit einem Shanty-Chor rundeten den geselligen Teil Konkret 65 13
Nachrichten und Mitteilungen aus den AWO Einrichtungen und Ortsvereinen der Reise ab – und das alles bei sommer- Ein Ausflug ins Blaue AWO Ortsverein Moers-Rheinkamp lichem Wetter. Bei sommerlichen Temperatu- Sommer- und Mitgliederfest ren starteten 47 Senior*innen der AWO Bei strahlendem Sommerwetter Ein Nachmittag mit Sachertorte Moers-Kapellen im Juni zu einem Aus- konnte in luftigen Pavillons vor der Be- im Café-Haus flug, bei dem sie das „Blaue Wunder“ gegnungsstätte auch draußen gefeiert „In einer kleinen Konditorei …“ – erleben sollten. Ziel war die Blaudru- werden. Gespräche und Austausch er- unter diesem Motto hatte die AWO Kapel- ckerei in Lüdinghausen, eine der letz- gaben sich zwanglos. Am 14. Juli war len im Juni zu einem Wiener Café-Nach- ten in Deutschland. Eine Führung zeigte das Sommer- und Mitgliederfest des mittag eingeladen. In der voll besetzten den Besucher*innen das handwerkliche AWO Ortsvereins Moers-Rheinkamp. Begegnungsstätte an der Ehrenmalstraße Geschehen der Textildruckkunst nach Der Vorsitzende des Ortsvereins, Günter konnten die Besucher*innen zu Wiener Jahrhunderte altem Verfahren. Nach der Rehn, und Iris Kuhlisch, Leiterin der Be- Melodien Sachertorte mit Schlagobers und Mittagspause ging es zum Rosengarten gegnungsstätte des Ortsvereins in Eick, eine Tasse Kaffee genießen. Der AWO- nach Seppenrade. 1968 unter ande- konnten mehr als 120 Mitglieder, regel- Singkreis „Bleib jung mit Musik“ und rem durch den Heimatverein angelegt, mäßige Besucher*innen der Einrichtung das AWO-Team sorgten für Café-Haus- entfalten auf einer Fläche von etwa 2,5 und weitere Gäste an und in der Be- Stimmung. Fußballfeldern 600 Rosensorten und gegnungsstätte begrüßen. Aus der Po- 24 000 Rosenpflanzen ihre Pracht. Nach litik kam der Landtagsabgeordnete Ibo Aktiv bleiben mit der AWO dem Kaffeetrinken und vielen Eindrücken Yetim. Der AWO Kreisverband war durch Bei der bundesweiten Echt-AWO- traten die Senior*innen ihren Heimweg Geschäftsführer Dr. Bernd Kwiatkow- Aktionswoche präsentierte die AWO an. ski und Thomas Wenzel vertreten. Wie Moers-Kapellen Besucher*innen im in den vorherigen Jahren hatten viele Juni ein buntes Programm. Der Singkreis Die AWO Moers-Kapellen Mitglieder und Besucher*innnen selbst „Bleib jung mit Musik“ eröffnete den Ak- feiert mit Schlagern gebackene Kuchen gespendet, die alle tions-Tag „Aktiv bleiben“ mit fröhlichen Dass Feiern keine Frage des Alters ihre Abnehmer*innen fanden. Das Team Liedern. Seniorengymnastik, Malen an ist, haben die Besucher*innen des Som- der insgesamt etwa 20 Ehrenamtlichen der Staffelei und eine fetzige Rock-’n’- merfestes bei der AWO Moers-Kapellen war gut organisiert und hatte alle Hände Roll-Vorführung sind Beispiele aus dem wieder bewiesen. Vom AWO-Team mit voll zu tun. An den Grills sorgten Bernd vielfältigen Angebot, das an diesem Tag bunten Blumen geschmückt, war die Scheid, Sigi Walburg, Willi Lambracht und vorgestellt wurde. Die Johanniter waren Begegnungsstätte bis auf den letzten Günter Panis dafür, dass reichlich Grillgut mit einem Info-Stand vertreten. Platz besetzt. Der Landtagsabgeord- und leckere Salate serviert werden konn- nete Ibrahim Yetim und die Vorsitzen- ten. de Sonja Gildemeister begrüßten die Besucher*innen. Beim Fest dabei waren AWO Begegnungsstätte Meerbeck auch Dr. Bernd Kwiatkowski, Carsten Karaoke mit den Rolling Stones Weyand und Michaela Rosenbaum vom Das diesjährige Frühlingsfest der AWO Kreisverband sowie der Vorsitzende ZWAR-Gruppe Meerbeck im Mai war ein des Seniorenbeirates der Stadt Moers, besonderes Fest: ein Karaoke-Abend mit Gotthilf Kaus. Nach dem Kaffeetrinken anschließendem Buffet. Schon Wochen sorgte Uwe Bongartz mit Schlagern zum vorher wurde geprobt. Die Einrichtung in Mitsingen und Tanzen für einen tollen Meerbeck glich einem Tonstudio. Selbst Nachmittag. Zum Abschluss gab es noch die Leiterin der AWO Begegnungsstätte, Leckeres vom Grill, bevor die Gäste ihren Claudia Groth, musste singen. Sie sang Heimweg antraten. ein Lied von den Rolling Stones „Paint 14 September 2018
it Black“. Entdeckt für die große Show- tagessen mit Gegrilltem und vielen Bei- bühne wurde leider niemand – aber es lagen gab es ein buntes Programm: Die war sehr lustig in den AWO Räumen. Es Besucher*innen konnten den Streit von kommt wahrscheinlich zu einer Wieder- Narzisse und Tulpe miterleben, verfolgten holung. die Darbietung der Dancing Wheels und sangen mit Hanne Eckhardt Frühlings- Maifest mit Spargel und Maikönigin lieder. Mit Kaffee und Erdbeerkuchen Das erstmalig durchgeführte Spargel- nungsstätte „Im Bogen“ ausgerichtet. Es klang der Nachmittag aus. Alle waren essen beim Maifest fand großen Anklang stand unter dem Motto „Alles neu macht sich einig: „Im nächsten Jahr feiern wir bei den Senior*innen. Nach dem leckeren der Mai“. Nach einem gemeinsamen Mit- gemeinsam.“ K Mittagessen gab es ein spannendes Quiz mit kleinen Preisen und reichlich Mai- bowle. Bei Kaffee und Kuchen wurde die Maikönigin gewählt. Das Los traf Ina Hoppermann, die sichtlich stolz war auf ihren Titel. Foto: Stadt Kamp-Lintfort Gitarrenmusik für die Nachbarn Im Mai beteiligte sich die AWO Be- gegnungsstätte am Fest der Nachbarn. In Müllsammelaktion in Kamp-Lintfort Moers-Meerbeck gab es am Festtag drei Standorte – neben der Begegnungsstätte das Stadtteilbüro und das Netzwerk 55+. Ein Gruppenmitglied von ZWAR unterhielt D as Nachbarschaftsnetzwerk „Altsied- lung blüht bunt“, koordiniert durch die Integrationsagentur der AWO, hat in Ort der Erholung wird und gepflegt und frei von Müll bleibt, wurde bereits heute schon geübt. Dafür haben alle mitan- die AWO Begegnungsstätte musikalisch Kooperation mit dem Förderverein der gepackt, ob Groß, ob Klein. Neben dem auf der Gitarre. Außerdem gab es ab 12 Landesgartenschau 2020 und der Stadt Förderverein und der Stadt Kamp-Lint- Uhr Kaffee und Kuchen und nette Ge- am 10. Juli 2018 eine Müllsammelaktion fort beteiligten sich viele Eirichtungen spräche. durchgeführt. im Stadtteil, darunter auch die beiden Noch in diesem Jahr wird die Alt- AWO-Kitas und verschiedene Kurse und siedlung nach dem Fall der Zechen- Einrichtungen des AWO Kreisverbandes. mauer ein unmittelbar benachbarter Mit solchen Aktionen ist das Nachbar- Stadtteil zum Landesgartenschauge- schaftsnetzwerk „Altsiedlung blüht lände sein. bunt“ im Rahmen der Stadtteilarbeit „Kinder, Jugendliche, Erwachsene bemüht Nachbarn, Institutionen und und Senioren werden von der riesi- aktiven Vereine im Stadtteil zusam- gen und neuen Parkanlage entlang menzuführen. AWO Ortsverein Wesel der jetzigen Zechenmauer sicherlich Nach der Müllsammelaktion am Frühlingsfest mit Narzissen-Tulpen- sehr profitieren,“ so die Hoffnung von Vormittag wurden die Helfer*innen am Streit Behnaaz Jansen, Mitarbeiterin der AWO Nachmittag zu einer Dankeschön-Aktion Zum ersten Mal wurde das traditio- Integrationsagentur und Initiatorin des auf dem Hof des Diesterweg Forums nelle Frühlingsfest gemeinsam von AWO Projektes. Damit der neue Park auch ein eingeladen. K Ortsverein und dem Team der Begeg- Konkret 65 15
Termine aus den AWO Ortsvereinen AWO Ortsverein Dinslaken Vorschau: Workshop der Deutschen Vorsitzender: Willi Brechling Leukämie-Liga. Termin: Samstag, 1. De- Kontakt: Schloßstr. 5, 46535 Dinslaken, zember, ab 10 Uhr Telefon (0 20 64) 5 22 50 Vorschau: Weihnachtsfeier. Bitte E-Mail: awo-ov-din@t-online.de rechtzeitig bis 14 Tage vor der Veranstal- tung anmelden. Termin: Donnerstag, 13. AWO Begegnungsstätte Meta-Dümmen- Dezember, ab 14 Uhr Haus, Schloßstr. 5, 46535 Dinslaken, Tel. (0 20 64) 5 22 50 und 60 17 25. Leitung: Bri- AWO Begegnungsstätte Elfriede-und-Emil- gitte Banning, E-Mail: awo-ov-din@t- Gruth-Haus, Ulmenstr. 17, 46539 Dinslaken, online.de Tel. (0 20 64) 8 09 71. Leitung: Helga Mamat, Singkreis nach dem Motto „mit Spaß E-Mail: awo-ov-din@t-online.de dabei!“ Termine: Montag, 27. August, 24. Öffnungszeiten: dienstags, ab 14 Uhr, September, 22. Oktober, 26. November, je- mittwochs, 14-tägig ab 9 Uhr, don- Öffnungszeiten: montags von 8.30 bis 12 weils ab 15 Uhr nerstags, ab 14 Uhr. Schließungszeiten: Uhr, dienstags und donnerstags von 14 Offener Treff zum klönen, stricken, Freitag, 7. September bis Montag, 17. bis 16.30 Uhr nähen, basteln, häkeln und Skat-Abend. September. Regelmäßige Angebote: Feierlichkeiten, Termin: in jeder ungeraden Woche mitt- Freizeitaktivitäten und gemütliches Bei- wochs, ab 19 Uhr Regelmäßige Termine sammensein. Sanfte Gymnastik im Stehen und im Brett- und Kartenspiele mit Bewir- Sitzen auf dem Stuhl. Beweglich bleiben, tung. Termin: Jeden Dienstag, ab 14 Uhr Regelmäßige Termine Verspannungen vorbeugen, gemeinsam Treffen der Gruppe der Anonymen Montagsmaler mit Frühstück. Mon- etwas unternehmen. Jeden 2., 3., 4., Alkoholiker (AA). Termin: dienstags, ab tags von 8.30 bis 12 Uhr (und auf Nachfrage auch 5.) Mittwoch, 19 Uhr Spielenachmittag. Dienstags und ab 9.30 Uhr Die AG 60+ trifft sich zum Frühstück donnerstags von 14 bis 16.30 Uhr Spielenachmittage mit Kaffee und mit Vortrag. Termine: Mittwochs, 5. Sep- Kuchen. Karten-, Brett- und weitere tember, 10. Oktober, 7. November, 5. De- Sonderveranstaltungen Gesellschaftsspiele in geselliger Runde. zember, jeweils ab 9 Uhr. Vorschau: Weihnachtsfeier. Termin: Termin: Donnerstag, 23. August, 06. und Klön-Kaffee in gemütlicher Runde. Dienstag, 11. Dezember, ab 14 Uhr 20. September, 4. Oktober, 1. und 15. No- Jeden Donnerstag, ab 14 Uhr vember, jeweils ab 15 Uhr Gesellschaftsspiele und Gedächtnis- training. Termine: Donnerstag, 27. Sep- AWO OV Hamminkeln Sonderveranstaltungen tember, 25. Oktober, 29. November, ab 14 1. Vorsitzender: Udo Scholz Oktoberfest. Echt zünftig mit bayri- Uhr Kontakt: Am Koppelgarten 20, 46499 scher Musik und Gaudi. Termin: Sonntag, Hamminkeln, Telefon (0 28 52) 38 83 30. September, ab 11 Uhr Sonderveranstaltungen E-Mail: awo-hamminkeln@gmx.de Tafelspitz-Essen. Und einiges mehr. Grünkohlessen. Bitte rechtzeitig bis Leitung: Monika und Josef Klein-Hitpaß, Termin: Sonntag, 14. Oktober, ab 12 Uhr. 14 Tage vor der Veranstaltung anmelden. Telefon (0 28 52) 42 47 oder Mobil unter Vorherige Anmeldung unbedingt erfor- Termin: Donnerstag, 15. November, ab 12 01 70–18 77 189 und 01 71-69 77 052 derlich. Uhr Herbstfest. Mit Programm, Kaffee und Hinweis: Zu allen Veranstaltungen kön- Kuchen. Termin: Donnerstag, 18. Oktober, nen Bücher getauscht und Produkte aus ab 15 Uhr der AWO-Bastelstube erworben werden. Nähtage für Kinder. Für Kinder ab Fahrradtouren werden je nach Wetterlage 10 Jahren. Inklusive Mittagessen in der kurzfristig angeboten. AWO-Begegnungsstätte. Termin: Montag 22. Oktober bis Donnerstag 25. Oktober, Regelmäßige Termine jeweils 10 bis 16 Uhr. Gesellschaftsspiele. Termin: Montag, Heringsstipp-Essen. Termin: Sonn- 3. September, 1. Oktober, 5. November, 3. tag, 4. November, ab 12 Uhr. Vorherige Dezember, jeweils ab 15 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich. 16 September 2018
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