BEZIRKSJÄGERTAG BEZIRKSHEGESCHAU - INFORMATIONEN

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BEZIRKSJÄGERTAG BEZIRKSHEGESCHAU - INFORMATIONEN
BEZIRKSJÄGERTAG
                                         und
        BEZIRKSHEGESCHAU
                 BEZIRK GÄNSERNDORF

                     SONNTAG, 23. APRIL 2017
                                          IM

                                 MEIERHOF
                                 DER   MARKTGEMEINDE

              GROSS - SCHWEINBARTH

I NFORMATIONEN                                   und

                                               B ERICHTE
www.jagdbezirk-gaenserndorf.at                         Foto: Kurt Kracher

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TAGESPROGRAMM
                8:30 Uhr                             Musikalische Umrahmung
               HL. MESSE                                 wein4tler Jagdhornbläser
       Pfarer Mag. Bernhard Messer
         wein4tler Jagdhornbläser
                                                           Weinverkostung
            10:00 Uhr                                   Winzer aus der Umgebung
    ERÖFFNUNG UND BEGRÜSSUNG
      BJM Dir. Ing. Gerhard Breuer                      Jungjägerstammtisch
      Bgm. Mag. Marianne Rickl-List                           mit Schätzspiel

          TOTENGEDENKEN
                                                      Jagdhundevorführungen
      WAHL DER DELEGIERTEN                               Präsentation der Rassen
                                                            14:00 – 15:00 Uhr
REFERAT DER BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT
           Bezirkshauptmann
          Dr. Martin Steinhauser
                                                              Modeschau
                                                    Fa. Suchodolski – Trachtenmode
              EHRUNGEN                                     17:00 – 17:30 Uhr

         REFERAT DES NÖLJV
       BJM Ing. Johannes Schiesser
                                                                  Schießkino
     TÄTIGKEITSBERICHT DES BJM                       Bewerb bis 17:30 Uhr mit Preisen
       BJM Dir. Ing. Gerhard Breuer
                                                          Preisverleihungen
           DIVERSE BERICHTE                               Schätzspiel, Schiessen
      Bezirksforstinspektion und BBK

              ALLFÄLLIGES                                17:30 Uhr Verlosung
                                                             wertvoller Preise
              ab 12:30 Uhr

   ERÖFFNUNG DER TROPHÄENSCHAU                               Ende ??? Uhr

  MÖGLICHKEITEN ZUM MITTAGESSEN                  Für die Gaumenfreuden sorgt Gasthaus
        BEZIRKSHEGESCHAU                          Spezifleischer R. Schmid GmbH,
          mit Rahmenprogramm:                                Ladendorf

   SCHIEßKINO ........................... von 12:30 - 17:30 Uhr
   JAGDHUNDEVORFÜHRUNG ...... von 14:00 - 15:00 Uhr
   MODESCHAU .......................... von 17:00 - 17:30 Uhr
   VERLOSUNG wertvoller Preise um 17:30 Uhr

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T ÄTIGKEITSBERICHT DER
BEZIRKSGESCHÄFTSSTELLE
GÄNSERNDORF
…zukünftige Herausforderungen
     rund um das Weidwerk
                         … „Freud‘ & Frust“

2 Wörter die Gegensätzliches in sich bergen, sie lassen sich kaum auf gegen-überliegenden
Waagschale legen. Sollte man es doch wagen, muss jedenfalls die Freude überwiegen bzw.
mehr wiegen.
In den letzten Jahren hat die Jagd und somit das Weidwerk an Bedeutung und Anerkennung
zugenommen. Der Umgang mit der Natur ist vielen ein Anliegen. Die Zahl der Interessenten an
Jagdlichen Aus- und Weiterbildungen steigt. Die Jungjägerausbildungen boomen. Jüngere und
ältere, männliche und weibliche Kandidaten stehen auf den Teilnehmerlisten. Mit Begeisterung
und Freude nehmen sie an der Ausbildung teil und schließen meist erfolgreich ab. Was ist mit
bestandener Jagdprüfung zu tun? Für Manche stehen die Türen offen, aber für viele sind die
Türen zu bzw. ein Anschluss kaum möglich. Jeder kennt die Situation im eigenen Umfeld,
vielleicht kann man sich gezielt eines Jungjägers oder einer Jungjägerin annehmen und in das
Weidwerk einführen. So könnte man der nächsten Generation die Freude am Weidwerk erhalten
und den Frust über das scheinbar unmögliche Ankommen in Jägerschaft verhindern.
Auch aus dem Alltagsleben des Weidwerkens lassen sich so manche Beispiele berichten.
Jagdlich gesehen leisten tausende Jägerinnen und Jäger immerwährend Positives. Es ist immer
eine Freude darüber zu berichten oder zu lesen, obwohl nur Wenig darüber gesprochen und
geschrieben wird. Frust entsteht, wenn das sachgemäße Weidwerk tausender Jäger durch
einzelne Fehltritte Unbelehrbarer aus dem Gleichgewicht gebracht und sofort publiziert wird.
Das Niederwild macht uns durchaus berechtigte Sorgen. Freude über erfolgreiche
Hegemaßnahmen sind oft nur von kurzer Dauer. Frust kehrt ein, wenn die erhofften Strecken im
Herbst nicht erreicht werden. Analysen und Maßnahmen sind gefragt. Keinesfalls dürfen
ungesetzliche Handlungen in der Bejagung der Prädatoren, speziell der Beutegreifer erfolgen.
Durch Fehlhandlungen wird die Jagd in der Öffentlichkeit angeschwärzt.
Mit Freude kann man die Entwicklung der gemeinsamen Rotwildbewirtschaftung beobachten, als
Frust ist das scheinbar kaum lösbare Problem des amerikanischen Riesenleberegels zu
betrachten. Die Zukunft des Rotwildes im Bereich der Donauauen scheint ungewiss.
Positiv wäre zu erachten, dass Wild ständig an Wertschätzung gewinnt. Viele haben mit Freude
an der Direktvermarktung ihren Beitrag geleistet. Frustrierend hingegen sind die derzeitigen
gesetzlichen Rahmenbedingungen, die zukünftig die Wertschöpfung in Frage stellen.
Man könnte noch viele Fälle recherchieren. Freude & Frust hängen oft eng aneinander. Nach
dem Frust - der uns nur kurz begegnen sollte – muss und soll Freude wachsen können.

Jedenfalls viel Freude am Weidwerk

                                     Weidmannsheil
                                BJM Dir. Ing. Gerhard Breuer

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V ERANSTALTUNGEN       IM   B EZIRK

GÄNSERNDORF

          Bezirksbaujagdtag, Streckenlegung Oberweiden – 7. Jänner 2017
          Bezirkskrähenjagdwoche, Streckenlegung Prottes – 10. - 30. März 2017
          Bezirksjägertag + Bezirkshegeschau, Gr.Schweinbarth – 23. April 2017
          Bezirkshegeringmeisterschaft – Schießen –, Marchegg 6. Mai 2017
          Bezirkshubertusmesse, Niedersulz – 3. September 2017
          Bezirkshubertusball, LFS Obersiebenbrunn – Oktober 2017

SONSTIGE NÖ VERANSTALTUNGEN
          NÖ Jagdhornbläserwettbewerb
           20. Mai 2017, Wallsee
          Jaghornbläserkonzert im Wr. Rathaus
           4. Juli 21017
          Landeshubertusfeier – Stift Herzogenburg
           5. November 2017
          Bereichskonferenz
           6. November 2017

Diverse Kurse, Vorträge und Seminare findet man auf unserer Homepage
www.jagdbezirk-gaenserndorf.at .

SPRECHSTUNDEN DES BEZIRKSJÄGERMEISTERS:
Monatlich – an jedem 1. Montag im Monat – besteht die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen
von 10:00 – 12:00 Uhr an folgenden Terminen:
Ort: Landwirtschaftliche Fachschlue Obersiebenbrunn
Terminänderungen in der Homepage oder auch im Weidwerk ersichtlich.

            6. Februar 2017                          4. September 2017
            6. März 2017                             2. Oktober 2017
            3. April 2017                            6. November 2017
            8. Mai 2017                              4. Dezember 2017
           12. Juni 2017

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EHRENBRÜCHE UND DIPLOME 2017
Im Rahmen des Bezirksjägertages ergehen folgende Ehrenbrüche
und Diplome an nachstehende Jubilare:

DIPLOM „70“
HERGOLITSCH Franz, Haringsee                MAYER Herbert sen, Orth a.d. Donau

DIPLOM „65“
FREISINGER Herbert, Witzelsdorf             PROSSENITSCH Johann, Zwerndorf

6 X EHRENBRUCH IN GOLD „60“
MAYER Herbert, Raasdorf                     POWOLNY Adolf, Probstdorf
NIEDERMAYER Hubert, Raasdorf                WAGNER Willibald, Matzen
PECKER Josef, Raggendorf                    WINDISCH Josef, Engelhartstetten

30 X EHRENBRUCH IN GOLD
BAUER Franz, Straudorf                      KRATKY Leopold, Waltersdorf/M
BECK Herwig Dipl Ing , Gänserndorf          KRUDER Herbert, Jedenspeigen
BÖCKL Franz, Deutsch Wagram                 LECHNER Herbert, Deutsch-Wagram
BRANDHUBER Franz, Stripfing                 LIEBL Günter, Auersthal
BRENNER Martin, Obersiebenbrunn             LOIBL Walter, Ebenthal
DUCHKOWITSCH Josef, Drösing                 MUCKENHUBER Josef, Wittau
FELLNER Leonhard, Auersthal                 PETZ Karl, Orth/D
GERSCHLAGER Franz, Obersiebenbrunn          POPP Josef, Niederabsdorf
HARBICH Josef Dipl Ing , Aderklaa           PROSSER Alfred, Glinzendorf
HUNEK Helmuth, Niederabsdorf                RAIDL Hermann, Glinzendorf
JAINDL Johann, Schönkirchen                 RIPFL Leopold, Großhofen
KNAUS Egbert Univ.Prof , Leopoldsdorf       SCHREINER Erich, Zwerndorf
KÖPFEL Alois, Mannsdorf/D                   SLAVIK Josef, Obersiebenbrunn
KOVACS Franz, Groissenbrunn                 ULLMANN Ewald, Weikendorf
KRALIK Franz, Leopoldsdorf

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Die Ehrenbrüche in Silber und Bronze wurden im Wege der zuständigen
Hegeringleiter in würdiger Weise an folgende Weidkameraden überreicht

31 X EHRENBRUCH IN SILBER
BAUER Heinrich, Kollbrunn                  LEHMANN Walter, Obersulz
BOYER Leopold Dr. , Waidendorf             LEHNER Viktor, Velm-Götzendorf
EDER Franz, Matzen                         LEISS Rupert, Markthof
EDER Manfred, Wittau                       NIKLAS Rudolf, Wagram/D
EGERER Rudolf, Wagram/D                    QUIRGST Friedrich, Deutsch-Wagram
FEMBEK Josef, Niederabsdorf                REUCKL Otto Mag. , Untersiebenbrunn
FUCHS Engelbert, Oberweiden                SCHAUER Johann, Wittau
FUCHS Johann, Oberweiden                   SCHUSTER Erwin, Marchegg
GALL Franz, Obersiebenbrunn                SPELITZ Leonhard, Gänserndorf
GASS Johann, Ebenthal                      STAUDIGL Leopold, Kleinharras
HAIDINGER Franz, Jedenspeigen              STEINER Viktor, Kopfstetten
HANSI Leopold, Baumgarten/M                STEYSKAL Franz, Velm-Götzendorf
KLOTZ Eduard, Stillfried                   WEISS Manfred, Lassee
KNOTZINGER Otto, Schönkirchen              WELK Benno, Ringelsdorf
KRAFT Eduard, Velm-Götzendorf              ZDRAHAL Hermann, Hohenau/M
LANG Johann DI Dr. , Baumgarten/M

45 X EHRENBRUCH IN BRONZE
BRANDHUBER Manfred, Stripfing              LOIBL Johann, Obersulz
CHYCZY Friedrich, Probstdorf               LUGMAYR Johann, Breitstetten
DALBA Leopold, Hauskirchen                 MARSCHITZ Christian, Hohenau/M
DOLECEK Adelheid, Eckartsau                MAYER Herbert jun, Orth/D
FRIEDRICH Ernst, Glinzendorf               MÖSTL Marianne, Rutzendorf
GALLI Robert, Orth/D                       MÜCK Johannes, Stopfenreuth
GASZ Günter, Hohenau                       MÜLLNER Manfred, Jedenspeigen
GRUBER Franz, Mühlleiten                   NEDUCHAL Franz, Oberweiden
GRUBMANN Josef, Untersiebenbrunn           PAUSCH Gerhard, Eichhorn
HAGER Herbert, Auersthal                   PETROUSEK Willibald, Strasshof/Nb
HANDLINGER Ernst, Großschweinbarth         PFEIFFER Andreas, Hauskirchen
HANSI Georg, Baumgarten/M                  PROHASKA Reinhart, Stopfenreuth
HÖRWEIN Johann, Palterndorf                ROSSKOPF Helmut, Mannersdorf
HOFFMANN Manfred, Mühlleiten               SABEDITSCH Gerhard, Groissenbrunn
HOLZBAUER Gerhard, Schönfeld               SCHRANZ Viktor, Tallesbrunn
JURSA Reinhard, Eichhorn                   SCHWEIGER Hubert, Oberhausen
KAISER Leopold, Strasshof/Nb               SIGMUND Roman, Haringsee
KALTENBRUNNER Karl, Eckartsau              TOMEK Johannes, Haringsee
KASPER Johann, Neuoberhausen               UHER Josef Christian, Mühlleiten
KITTL Karl, Untersiebenbrunn               WITTMANN Robert, Aderklaa
KLEMENT Günter, Probstdorf                 ZEHETBAUER Werner, Mannsdorf/D
LEIBRECHT Karl, Raggendorf                 ZELENKA Josef, Blumenthal
LEIDWEIN Andreas Dr. , Dürnkrut

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TOTENGEDENKEN:
Wir gedenken allen Weidkameraden
die seit dem Bezirksjägertag 2016 verstorbenen sind.
Wir werden Ihnen ein ehrendes Andenken erhalten.

Weidmannsruh !

                                  BAUER Franz sen, Niedersulz
                                  EPP Franz, Waidendorf,
                                  FEMBEK Ernst Alt-HRL, Palterndorf,
                                  FEMBEK Karl, JG Niederabsdorf,
                                  FRIEDRICH Konrad, Strasshof,
                                  FUCHS Rudolf, Probstdorf,
                                  HAGER Leopold Auersthal,
                                  MANG Herbert, Glinzendorf,
                                  MARSCHLER Rupert, Hohenruppersdorf,
                                  MAURER Franz, Orth a.d. Donau,
                                  NEUSTIFTER Johann, Gr. Schweinbarth,
                                  RIPFL Johann, Obersiebenbrunn,
                                  RODERER Franz, Lassee,
                                  PALKA Otto Ing., Loimersdorf,
                                  POHLER Wilhelm, Alt-Jagd-Jltr., Raasdorf
                                  PETZ Karl, Aderklaa,
                                  SCHAUER Robert, Glinzendorf,
                                  SCHUBERT Johann, Hohenruppersdorf
                                  TRUNNER Otmar, Marchegg,
                                  VÖGL Ernst DI, Oberweiden,
                                  WEIL Helmuth Dr.,
                                  WEILINGER Erich, Alt-Jl.,
                                  WEIß Friedrich, Reyersdorf,
                                  WIESINGER Rudolf, Tallesbrunn,
                                  WINDISCH Josef, Zwerndorf,
Die namentliche Nennung verstorbener Weidkameraden erfolgte durch den
zuständigen Hegeringleiter.

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BENUTZERGRUPPEN:
   Landesgeschäftsstelle NÖ LJV
   Bezirksgeschäftsstelle                                       DERZEIT
   Hegeringleiter                                              leider erst
   Jagdausübungsberechtigter
                                                            59 Reviere
DATENEINSICHT:                                                       =
   Abschusserfassung – ausschließlich durch den
    Jagdausübungsberechtigten                                   39,9%
   Hegeringleiter, Bezirksgeschäftsstelle u Landesge-
    schäftsstelle haben Einsicht (Leserecht) in Abschussliste
   Hegeringleiter, Bezirksjägermeister und LJV haben KEINEN Einblick in die Liste der
    Erleger

VORTEILE:
 Revierdaten, Reviernummer und verfügter Abschuss sind im JIS-Online automatisch
  vorgemerkt!
 Fehlerfreies Ausfüllen sämtlicher Abschusslisten (Schalenwild und sonstige Wildarten)
  durch automatische Fehlerkorrektur!
 Abschussliste wird nur vom Jagdausübungsberechtigten oder einem durch diesen
  "Beauftragten" geführt!
 Hegeringleiter und Bezirksjägermeister können in die Abschussliste ohne Erleger ein-
  sehen!
 Jäger, der Wildbret zerwirkt oder sonst in Verkehr bringt ist LEBENSMITTELUNTER-
  NEHMER!
 Das LEBENMITTELUNTERNEHMERPROTOKOLL wird automatisch und fehlerfrei
  mitgeführt und gespeichert!
 Dieses Lebensmittelunternehmerprotokoll muss 5 Jahre aufbewahrt werden ist im JIS-
  Online jederzeit abrufbar!
 Die Eintragungen in den Abschusslisten können bis 15.01. des Folgejahres (Vorlage
  an Behörde) jederzeit berichtigt werden!
 Die Abschusslisten mit/ohne Erleger können jederzeit ausgedruckt werden!
 TROPHÄENANHÄNGER werden mit Tag und Ort der Hegeschau ausgedruckt
  und müssen nur mehr unterfertigt werden!
 Die Kosten für das "JIS-Online" werden vom Niederösterreichischen Landesjagdver-
  band getragen!
DIE ANWENDER DES JIS-ONLINE IM BEZIRK GÄNSERNDOR SIND MIT DIESEM
PROGRAMM SEHR ZUFRIEDEN!

... wir bitten die Jagdleiter in das JIS einzusteigen !!!
    !!! Die Nutzung wird voraussichtlich mit der nächsten
          Jagd-periode gesetzlich vorgeschrieben !!!
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BEZIRKSJÄGERTAG BEZIRKSHEGESCHAU - INFORMATIONEN
DER UNWISSENHEIT ÜBER DIE NUTZUNG DER NATUR                  UND DEM NEGATIVEM IMAGE DER
JAGD MIT EINFACHEN MITTELN ENTGEGENWIRKEN

Die große Problematik für das Image der Jagd lässt sich in zwei Punkten erläutern:
Die Zielgruppe in der Bevölkerung hat grundsätzlich kein Interesse, sich mit der Jagd
auseinanderzusetzen, hat aber dennoch, durch Erzählungen oder Missverständnis ein negatives
Bild von der Jagd, da sie die Thematik gar nicht richtig versteht.

Für ein besseres Bild der Jagd
Das häufig verbesserungswürdige Ansehen von Jagd, Jägern und Jägerinnen rührt zumeist von
verbreiteter Unkenntnis über Aktivitäten und Anforderungen an die Jagd.
Es bedarf nicht immer aufwendiger Aktionen, um in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken.
Dass die Jagd weit mehr als ein Hobby ist, dass mit gezielten Biotopverbesserungsmaßnahmen
und Artenschutzprogrammen ein wertvoller Beitrag zum Erhalt und zur Sicherung der natürlichen
Ressourcen geleistet wird, dass die Jagd aktiver Natur- und Umweltschutz ist, kann auch durch
Beiträge in der lokalen Presse publiziert werden. Es ist dies nicht ausschließlich die Aufgabe des
Landesjagdverbandes.

Jagdliche Öffentlichkeitsarbeit und deren Möglichkeiten
Öffentlichkeitsarbeit findet oft erfolgreich in kleinerem Rahmen statt. Wer sich nicht nur auf alte
Traditionen und Privilegien zurückzieht, kann die Verständlichkeit der Jagd für die Bevölkerung
transparenter und verständlicher machen, und damit die Aufgaben und die Leistungen der
Jägerschaften deutlich darstellen: z.B. mit einer kleinen jagdlichen Wanderung, mit einer Führung
in das Revier, oder Betreuung einer Wildfütterung mit einer Kindergartengruppe bzw. einer
Schulklasse. Weiters durch Direktvermarktung von Wildbret für die Weitergabe an den
Endverbraucher genauso wie die Bläsergruppen, die anlässlich von Festivitäten jagdliches
Brauchtum präsentieren. Sie alle leisten wertvolle Arbeit!
Häufig lässt sich mit diesen einfachen Möglichkeiten der Kontakt zur Öffentlichkeit ohne größere
Berührungsängste herstellen. Fast immer zeigt sich, dass diese geknüpften Kontakte bei der
„nicht-jagenden“ Bevölkerung durchaus Interesse erweckt. Ein ehrliches und realistisches Bild
der gegenwärtigen Jagd wird gezeigt.

Was kann jeder einzelne Jäger und jede einzelne Jägerin tun
Abschließend noch ein Hinweis auf die wohl einfachste und für wirklich jeden realisierbare Form
der Öffentlichkeitsarbeit: Ein offener und freundlicher Umgang mit allen anderen Nutzern und
Erholungssuchenden in der Landschaft, seien es Spaziergänger, Reiter, Pilzsucher,
Hundebesitzer kann das Bild der Jagd und des Jägers und der Jägerin in der breiten
Bevölkerung verbessern. Wichtig ist auch das Weggehen von der überholten, und
zugegebenermaßen überzeichneten, Vorstellung des bewaffneten und grünberockten
Alleinherrschers in Wald, Feld und Flur.
Jede der oben angeführten Maßnahmen für sich mag wenig erscheinen, aber in der Summe
können große Erfolge erzielt werden, die bedeutsam und berechtigend für die Zukunft der Jagd
sind. Jeder Einzelne kann einen wertvollen Beitrag leisten.

                                                                                   Eva Jascha
                                                                                 FA Vorsitzende

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BEZIRKSJÄGERTAG BEZIRKSHEGESCHAU - INFORMATIONEN
ABSCHUSSERFÜLLUNG 2015 INKLUSIVE FALLWILD:
                   2010       2011        2012       2013        2014        2015    2016
 Hirsche          145        113         142        121         124         128     127
 Tiere            135        134         151        115         125         123     138
 Kälber           139        103         126        99          137         102     122
 Gesamt           419        350         419        335         386         353     387
Auch 2016 wurde Rotwild im Bezirk Gänserndorf revierübergreifend bewirtschaftet und                            die
vorgelegten Abschusspläne von der Behörde genehmigt..
                                         Hirsche                          Gesamt    Tiere    Kälber   Gesamt
                                       I    II    III
 Abschussantrag 2016                  23    12   115                       150       150      150       450
 Abgang 2016                          20    12   95                        127       138      122       387
 Abschusserfüllung                   78% 100% 83%                          85%       92%      81%       86%

In den letzten Jahren, so wie auch für 2016, wurde bei den Abschussanträgen die Drittelparität
berücksichtigt. Bei den Hirschen in der Altersklasse I wurden 78 % (2015 waren es 27%) erfüllt,
23 Hirsche wurden freigegeben 20 Hirsche wurden erlegt. In der Altersklasse II wurden 100%
erlegt (2015 112%) und in der Altersklasse III 83%( 2015 83%). Die Abschusserfüllung mit 86 %
des beantragten Abschusses (2015 wurden 75,9 % des beantragten erfüllt) kann durchaus als
gut bezeichnet werden. Die Abschusserfüllungen waren in den einzelnen Revieren sehr
unterschiedlich. Die Abschussplanungen wurden in diesen Revieren für 2016 nachjustiert.

Abschussgliederung nach Richtlinien des NÖ LJV                            Abschuss Bezirk Gänserndorf 2015
Altersklasse III: 70%-80% ........................................        Altersklasse III: 75%
Altersklasse II: 10% ..................................................   Altersklasse II: 9%
Altersklasse I: 20% ..................................................    Altersklasse I: 16%
Vergleicht man die Abschussrichtlinien des NÖ LJV mit den tats. getätigten Abschuss so kann
man feststellen, dass man im Bezirk beim Abschuss in den einzelnen Altersklassen sehr gut
unterwegs ist.    Die Abschussrichtlinien der NÖ Landesjagdverbandes bzw. der sorgsame
Hirschabschuss in der Altersklasse I und II sollen auch in den nächsten Jahren so konsequent
durchgeführt werden..
Bei der Arbeitssitzung am im Jahre 2016 wurde der Rotwildausschuss die Grünbeschauer und
das Bewertungsteam neu bestellt.

FACHAUSSCHUSS ROTWILD
Mayer Ernst, Ofö                            Hitter Leopold                          Wiesinger Alfred
Barnet Johannes                             Kapfinger Gerhard                       Wiesinger Roman
Furhmann Elfriede, DI                       Koch Norbert                            Windisch Günter
Coburg Maximilian                           Magoschitz Werner                       Windisch Herbert, Ing.
Dittel Franz                                Mayer Norbert                           Windisch Herbert
Glock Andreas, Ofö Ing.                     Sabeditsch Herbert                      Zillinger Franz
Hansi Johann                                Schauer Karl
Hirsch Johann                               Walzer Günter ,Fö Ing.

                                                                10
BEWERTUNGSTEAM      AB   2016
Barnet Johannes                 Hitter Leopold                  Mayer Norbert
Gerschlager Franz               Kapfinger Gerhard               Wiesinger Alfred
Hansi Rudolf                    Koch Norbert                    Windisch Herbert
Hirsch Johann                   Magoschitz Werner               Zillinger Franz
Im Jahre 2016 wurde, wie in den letzten Jahren, die Bewertung der einzelnen Hirsche nicht
mehr am erlegten Stück im grünen Zustand vorgenommen sondern einmal im Monat ab Ende
August in der Landw. Fachschule in Obersiebenbrunn durchgeführt. Beschaut wurden alle
Hirsche der Klasse I und II sowie fragliche Hirsche der Klasse III. Als Fehlabschuss bewertete
Hirsche wurden an die Behörde weitergemeldet.
Eine neue Bewertungsgruppe ist im entstehen wobei aus den 6 Rotwildbereichen je ein Mitglied
bzw. 1 Ersatzmitglied von entsandt werden kann.

GRÜNBESCHAUER
Bauer Martin,                   Jony Werner,                    Schauer Karl
Bruckner Rupert,                Kapfinger Gerhard               Spitaler Johann
Demmer Hermann,                 Kiesling Ernst                  Walzer Günter, Fö Ing.
Gerschlager Franz,              Lackner Josef                   Windisch Gerhard
Glock Andreas, Ofö Ing.         Maurer Franz                    Windisch Herbert, Ing.
Hansi Johann,                   Mayer Ernst, Ofö
Hitter Leopold,                 Sabeditsch Herbert

LAUT JAGDNOVELLE 2014 Schusszeiten beim Rotwild für ganz Niederösterreich:
Schmaltiere und Schmalspießer .............. 1. Mai        – 31. Dezember
Hirsche der Klasse I und II     ................ 1. August – 30. November
Hirsche der Klasse III ( ab dem 2.Kopf) . 1. August – 31. Dezember

Kronenhirschregelung: Aufhebung der Kronenhirschregelung bei Hirschen der Klasse III.
Festhalten der Kronenhirschregelung bei Hirschen der Klasse II.

Rotwildkirrung: Bei Zutreffen aller Voraussetzungen darf Rotwild in der Zeit vom 1.8. –
30.11. angekirrt werden. Erlaubt ist ein 20 Liter Kübel Äpfel oder/und Birnen oder 5 Stück nicht
zerkleinerter Rüben.

Amerikanischer Riesenleberegel
Im Jahre 2015 wurde wieder ein Rotwildleberegel Monitoring in der HG Donau Auen und
Umgebung durchgeführt. Laut Auskunft von Dr. Ursprung, der die Auswertung der angelieferten
Rotwildlebern durchführt ist gegenüber 2015 keine Verbesserung des Befalles festzustellen. So
ist fast jede Rotwildleber von mehrjährigen Stücken vom Amerikanischen Riesenleberegel
befallen.      Auch wurde 2017 wieder eine medikamentöse Behandlung am Rande des
Nationalparks durchgeführt. Der gewünschte Erfolg konnte, wie die Zahlen der Vorjahre zeigen,
nicht erreicht werden.

ZIEL: WALD- UND FELDVERTRÄGLICHE ROTWILDBESTÄNDE,
     GERINGER EINGRIFF IN DIE ALTERSKLASSE II (SCHONKLASSE),
     ERREICHUNG DES HEGEZIELES (ALTE HIRSCHE).

                                                                              Ofö Ernst Mayer
                                                                               FA-Vorsitzender
                                              11
ABSCHUSSERFÜLLUNG 2015 INKLUSIVE FALLWILD:

              2010      2011      2012      2013      2014     2015     2016
 Böcke       1.596     1.548    1.547      1.526     1.492     1.513    1.522
 Geißen      1.331     1.430    1.422      1.428     1.477     1.489    1.493
 Kitze       1.313     1.377    1.409      1.259     1.349     1.403    1.477
 Gesamt      4.240     4.355    4.378      4.213     4.318     4.405    4.492

Die Abschusszahlen des Jahres 2016 sind fast ident mit 2015 und somit dem Durchschnitt der
letzten Jahre entsprechend. Auffallend ist, dass in den südlichen Jagdgebieten des Bezirkes die
Abschusszahlen eher rückgängig waren. In den revierbezogenen Abschussplänen für Rehwild
2017-2019 wurden die Anträge zahlenmäßig in den betroffenen Revieren zurückgenommen.
Dem noch immer besonders hohen Fallwildanteil durch KFZ konnte kaum entgegenwirkt
werden. Reflektoren an den Straßenrändern reduzieren nur in            gewissem  Maße den
Fallwildanteil. Für die Reduktion des KFZ-Fallwildes sind somit weitere Maßnahmen unbedingt
notwendig.
Rechtzeitige    Abschüsse     im    territorialen  Gefahrenbereich entlang     gewisser
Straßenabschnitte könnten Abhilfe schaffen, ebenso Lenkungsmaßnahmen durch gezielte
attraktive Angebote an Habitate. Keinesfalls sollten Äsungs- oder Einstandsflächen den
Wildwechsel über Straßenbereiche erhöhen!
Wildbret sollte in der Kühlzelle und nicht auf der „Kühlerhaube“ landen!
Im Frühjahr 2017 wurde der 3- jährige revierbezogene Abschussplan für das letzte Drittel
der laufenden Periode erstellt. Mit diesem Zeitpunkt kann, soll und musste nachjustiert werden.
Eine Entnahme von 3-4 Stück Rehwild/100ha ist in Feldrevieren eine gute Berechnungsbasis.
Dabei ist eine Drittelparität anzustreben. Der Abgang der älteren zu den jüngeren Böcken sollte
im Verhältnis von 60:40 stehen. Oftmals lässt man sich durch fehlende Sichtungen des
Rehwildes beeinflussen. Jedenfalls ist festzustellen, dass Rehwild in vielen Bereichen
schwieriger bejagbar wurde. Aber trotz allem muss die Bejagung des Rehwildes konsequent
aber auch nachhaltig getätigt werden.
Nicht erfüllte Abschüsse sind in der Abschussliste zu begründen!
Entlang der Donauauen macht der amerikanische Riesenleberegel dem Rehwild stark zu
schaffen. Befallene Stücke haben kaum Überlebenschancen. Auch der Befall von Papillomen
(… mehr oder minder groß bewegliche Hautgeschwüre)zeigt sich beim Rehwild verstärkt,
befallene Stücke sollten rechtzeitig entnommen werden. Das Wildbret ist als unbedenklich zu
beurteilen, wenn das Auftreten nur mäßig und keine offenen Stellen beobachtbar sind.

Auf ein erfolgreiches Jagdjahr 2017 und ein kräftiges Weidmannsheil

                                                                            Roman Wiesinger
                                                                              FA Vorsitzender

                                              12
REHBOCKABGÄNGE IM VERGLEICH

HEGERING                    TROPHÄEN             Vergleich
                                                  2016 zu
                    2014     2015        2016      2015

Angern                47           49       49         0
Auersthal             44           44       41        -3
Bad Pirawarth         78           79       75        -4
Deutsch-Wagram        39           38       38         0
Drösing              104          106      105        -1
Dürnkrut              78           75       77        +2
Ebenthal              53           52       64      + 12
Eckartsau             45           49       44        -5
Eichhorn              64           62       61        -1
Engelhartstetten      29           27       27         0
Franzensdorf          19           22       15        -7
Gänserndorf           53           46       45        -1
Glinzendorf           12           12       13       +1
Groß-Enzersdorf       28           34       35       +1
Lassee               103          109      111       +2
Marchegg              75           73       84      + 11
Markgrafneusiedl      61           58       57        -1
Markthof              24           22       23       +1
Matzen                93           98      100       +2
Neusiedl              61           63       58        -5
Orth-Breitstetten     68           63       67       +4
Probstdorf            23           26       28       +2
Sulz                  94           98       95        -3
Tallesbrunn           55           59       56        -3
Velm                  47           47       51       +4
Zistersdorf           94          101      103       +2

                    1.491        1.512   1.522      + 10

                            13
ABSCHUSSERFÜLLUNG 2015 INKLUSIVE FALLWILD:
               2010             2011          2012          2013          2014          2015          2016
 Männlich      1.030            977       1.699          1.113          1.105       1.225         1.579
 Weiblich          985          808       1.567          1.010             984          968       1.241
 Gesamt        2.015        1.785         3.266          2.123          2.089       2.193         2.820

    3.500
                                                 3.266
    3.000                                                                                                      2.820

    2.500                                                                                        2.193
                           2.015                                        2.123      2.089
               1.983                                                                                                        Männlich
    2.000                                1.785
                                                                                                                            Weiblich
    1.500                                                                                                                   Gesamt
    1.000

     500

       0
            2009         2010          2011          2012          2013          2014          2015          2016

In Bezug auf unser Schwarzwild war das abgelaufene Jahr 2016 in unserem Bezirk ein äußerst
Erfreuliches. Dem überdurchschnittlichen Zuwachs von 2015 auf 2016 wurde mit
verantwortungsvoller Jagdausübung gegengesteuert. Dies spiegelt sich zum einen in der hohen
Abschusszahl und zum anderen in der Tatsache, dass die Wildschäden in einem für Jagd und
Landwirtschaft erträglichen Maß geblieben sind, wieder. Natürlich gibt es auch in unserem Bezirk
regionale    Unterschiede,    die    auch    situationsabhängige      Schadensverhütung     und
Bejagungsmethoden erfordern.
Niederösterreichweit sind die Abschusszahlen des Schwarzwildes allerdings rückläufig. Auch der
Bestand wird in den anderen Bezirken geringer als in den Vorjahren eingeschätzt.
In den letzten Jahren tritt Schwarzwild auch immer häufiger in Revieren auf, die keinen für diese
Wildart typischen Lebensraum haben. Dies erzeugt natürlich neue Herausforderungen an die
dortige Jägerschaft. Hier gilt der dringende Appell, sich mit Jägern aus Revieren mit langjähriger
Schwarzwilderfahrung auszutauschen, um unnötige Fehler bei der Wildschadensabwehr und bei
der Bejagung zu vermeiden. Die Schwarzwildausschussmitglieder des Bezirkes stehen auch
gerne für diesen Informationsaustausch zur Verfügung. „Man kann auch durch die Erfahrung
Anderer klug werden!“
Das Auftreten der ASP (Afrikanische Schweinpest) beschränkt sich zwar weiterhin auf die
baltischen Länder, Weißrussland und auf Polen, die Dichte der Fälle nimmt allerdings in Richtung
Süden zu. Seitens der Jägerschaft ist jedenfalls verantwortungsbewusstes Handeln gefragt und
der „Jagdtourismus“ in diese Regionen sollte vermieden werden.
Die aktuelle Situation beim Schwarzwild stellt sich in unserem Bezirk momentan sehr
unterschiedlich dar. Von heuer bis dato hohen Abschusszahlen über eher geringe Strecken, von
guten bis eher rückläufigen Bestandsschätzungen ist alles vertreten.
Gerade in den nächsten Monaten gilt es mit Umsicht und Fokus auf Frischlinge und Überläufer
zu jagen. Besonderes Augenmerk ist natürlich auch auf zeitgerechte Maßnahmen zur
Wildschadensverhütung zu richten.
Die Jägerschaft im Bezirk Gänserndorf hat gezeigt, dass sie mit der „Herausforderung“
Schwarzwild gut umgehen kann. Deshalb können wir mit Zuversicht auch einem erfolgreichen
Schwarzwildjahr 2017 entgegensehen. Weidmannsheil!
                                                                                                                       Gerhard Grames
                                                                                                                        FA-Schwarzwild

                                                                   14
ENTWICKLUNG der NIEDERWILDSTRECKEN im BEZIRK GÄNSERNDORF

                 Hase        Fasan       Rebhuhn        Ente         Fuchs
   2007         14.424       7.455          36          1.643        1.260
   2008         13.109       6.903          28          1.618        1.558
   2009          6.827       3.419          17          2.026        1.312
   2010          3.516       2.132           1          1.793        1.238
   2011          4.945       3.110           0          2.289        1.273
   2012          5.918       2.962          19          1.385        1.233
   2013          4.266       1.934          13          1.619        1.078
   2014          6.555       2.690           1          1.007        1.455
   2015          5.521       2.385           8          1.046        1.467
   2016          3.965       2.886           7           736         1.398

In den Revieren des Bezirkes Gänserndorf waren die Hasenstreckenergebnisse im Jahr 2016
wieder stark rückläufig und auch die noch relativ guten Niederwildreviere hatten ihr
Bejagungsvorhaben stark zurückgenommen. Diese Dimension des Streckenrückganges hatte
eigentlich niemand in seiner Prognose vermutet. Jedoch sind im Spätsommer – Herbst
unqualifizierte Gerüchte erzählt worden, wonach Begrünungskulturen die            Schuld am
Hasensterben waren. Solche unqualifizierten Meinungen, die an die Öffentlichkeit gelangen, vor
allem in Bezug auf Krankheiten und Lebensraum, schadet unserem Niederwild, der
Landwirtschaft und uns Jägern.

Am Forschungsinstitut für Wildtierkunde wurden im Oktober 8 Hasen (verendet aufgefunden)
untersucht. Die Mehrheit wies Symptome der Pasteurellose, einer Bakterienkrankheit auf. Diese
tritt vor allem bei nasskalter Witterung und bei Nahrungsmangel auf. Diese Krankheit kann rasch
starke Ausfälle verursachen, erlischt aber üblicherweise bei Trockenheit wieder. Es wurde auch
dem Hinweis nachgegangen, dass eine Komponente in div. Begrünungsmischungen in Frage
kommen könnte. Dies wäre Steinklee und Bokharaklee auf Grund seines Cumaringehaltes.
Diese Mischung wurde nicht vom NÖ LJV empfohlen bzw. im Weidwerk erwähnt.
Biodiversitätsflächen haben generell einen Anteil von ca. 5% der Ackerfläche und Mischungen
mit diesen Kleearten einen sehr geringen Marktanteil, weshalb sie als hauptsächliche Ursache
nicht in Frage kommen.

Achten wir weiterhin auf unser Niederwild!

                                       Weidmannsheil

                                                                              Walter Reischütz
                                                                                 FA-Niederwild

                                              15
Wie in den vergangenen Jahren wurde Anfang Jänner 2017 der Bezirksbautag durchgeführt. 68
Füchse, 2 Dachs und 8 Marder konnten am Abend auf der Strecke von den "Jagdhornbläsern"
verblasen werden. Es kamen 64 Hundeführer aus fast ganz Österreich in unseren Bezirk, diese
wurden auf 73 Reviere aufgeteilt. es konnten 837 Naturbauen und 294
Kunstbaue bejagt werden. (Ergeht aus den Angaben der Reviere).
Untersuchung der Füchse auf Fuchsbandwurm 2016 ergab, dass von den
gezogenen Proben fast 50% der Füchse den Fuchsbandwurm haben.
Informationsschreiben im Anhang.
Herzlichen Dank und ein kräftiges Weidmannsheil den Organisatoren und allen
Mitarbeitern des 18. Bezirksbautages, die durch ihren großen Einsatz diese
Veranstaltung seit Jahren zu einem fixen Bestandteil der Jagd im Bezirk machen!
Zur Krähenbejagung wurden bis jetzt 20 Krähenwochen durchgeführt. So konnten bei den
                   Streckenlegungen bis März 2017, 1505 Krähen und 103 Elstern vorgelegt
                   werden. Im Jahr 2017 führen wir 2 Termine durch. So konnten zur ersten
                   Streckenlegungen 2017, 69 Krähen und 2 Elstern vorgelegt werden. Luft nach
                   oben ist noch immer bei allen Revieren gegeben.
                   Einige Zahlen: So konnte im Jahre 2016, im Durchschnitt von jedem Revier 35
Stück Raubwild zur Strecke gebracht werden, ergibt 1 Stück auf 25 ha. In 13 Revieren wurde
kein Stück Raubwild erlegt. In einem Revier konnten 441 Stück Raubwild erlegt werden das
ergibt 1 Stück auf 2,3 ha.
Im Bez. Gänserndorf haben 57 Reviere mehr als der Bezirksdurchschnitt von 35 Stück Raubwild
erlegt. In 47 Revieren Raubwild auf weniger als 25 ha erlegt.
Aktivitäten und Vorhaben des FA Raubwild:
 Durchführung von Bezirksbaujagd und Krähenwochen,
 Jährliche Durchführung von 2 Sitzungen des FA Raubwild
 Zuführung der erlegten Füchse zur Untersuchung
 2017 Besuch des Fallenparks in Pillichsdorf mit den Raubwildbeauftragten der
   Hegeringe, Termin folgt im Mai
 Statistik Erstellung der Jungfuchsbejagung 2016 wurden 223 Jungfüchse bei der
   Baukontrolle zur Strecke gebracht aus 72 Revieren
 Ankaufsaktionen von Tarnzelten für die Krähenbejagung wurde durchgeführt, 20 Tarn-
   schirme wurden in einer Sammelbestellung angeschafft, die Aktion wird wiederholt,
 Durchführung eines Krähenseminars im Februar mit Bayer Reinhard, bei dem 23 Jäger
   und Jägerinnen teilgenommen haben.
 Durchführung eines Raubwildschießen.
Der FA Raubwild ist bemüht durch Informationsveranstaltungen wie z.B.: Krähenseminar,
Besuch des Fallenparks, Ankaufsaktionen, Jäger zur Raubwildbejagung zu begeistern und
zu informieren.
Wir Jäger sollten über das ganze Jahr darauf schauen, den Raubwildbestand in unseren
Revieren kurz zu halten und nicht nur auf einige Termine im Jahr beschränken.
Einige Gedanken:
    13 Reviere haben bei der Bezirksbaujagd 2017 teilgenommen und den
      Unkostenbeitrag von 30 Euro nicht bezahlt!
    Informationsweitergabe an die Reviere klappt nicht lückenlos!
    Teilnahme von Jägern und Jagdgesellschaften an Bezirksveranstaltungen könnte
      höher sein!
       2017: Bezirksbaujagd nicht teilgenommen 71 Reviere
       2017:Krähenwoche nicht teilgenommen 131 Reviere
                                                                             Reinhard Schuller
                                                                                FA-Vorsitzender

                                              16
BORRELIOSE BEI HUNDEN
KRANKHEITSÜBERTRAGUNG:
Der Erreger der Borreliose ist ein Bakterium, welches sich besonders gerne in
feuchten Gebieten aufhält. Bei uns in Mitteleuropa werden die Borrelien von der
Zecke, in deren Darm sie leben, übertragen. Sobald eine infizierte Zecke den
Hund beißt, werden die Borrelien freigesetzt. Eine Übertragung der Erreger
geschieht allerdings erst nach etwa 24 Stunden. Das Entfernen der Zecke
innerhalb dieser Zeit kann die Infektion verhindern. Die Diagnose einer
Borreliose ist deshalb so schwierig, weil es keine eindeutigen Symptome gibt, auf die man sich
berufen kann. Vielmehr gehen unterschiedliche Merkmale mit dieser Erkrankung einher.
SYMPTOME, KRANKHEITSVERLAUF
Zunächst einmal sollte der Arzt stets auf eine mögliche Borreliose aufmerksam gemacht werden,
wenn man zum einen genau weiß, dass der Hund über mehrere Stunden von einer oder
mehreren Zecken befallen war, sowie, wenn bei dem Tier wechselnde oder vom Ursprung her
nicht eindeutig geklärte Lahmheiten oder Arthriden festgestellt werden. Isolierte sowie wiederholt
auftretende, ungeklärte Fieberschübe können ebenso als Symptom für eine Borreliose
angesehen werden wie Hundefutterverweigerung, Lymphknotenschwellungen oder Lethargie.
Hin und wieder treten Herzprobleme und neurologische Erscheinungen – wie
Gesichtslähmungen – oder auch Erkrankungen der Nieren auf. Selbst schwere
Augenentzündungen sind möglich. Eine Borreliose ist nur durch sehr vielfältige tierärztliche
Untersuchungen mit erschwerten Bedingungen sowie manchmal unklaren Ergebnissen
diagnostizierbar.
VORBEUGUNG UND BEHANDLUNG
Vorbeugung eines Zeckenbisses, welches mittels einer der verschiedenen Präparate wie
beispielsweise aufzuträufelnde Ampullen oder Halsbänder geschieht. Ferner sollte der Hund
täglich – am besten gleich nach dem Spaziergang – nach Zecken untersucht werden, um diese
rechtzeitig entfernen zu können. Eine vorbeugende Impfung gegen Borrelien ist seit geraumer
Zeit möglich.
Der Tierarzt wird die Behandlung eines von Borrelien befallenen Hundes mit einem Antibiotikum
– Tetracyclin, Amoxicillin oder Doxycyclin – vornehmen, welches täglich über längere Zeit
verabreicht werden muss. Ansonsten setzen die Therapien an den jeweiligen Symptomen an.
Allerdings ist die Therapie nicht immer von Erfolg gekrönt. Rückfälle sowie Spätfolgen sind nicht
selten zu verzeichnen.

INFORMATIONEN AUS DEM BEZIRK
JAGDHUNDEAUSBILDUNG , PRÜFUNGSWESEN, REVIERHUND-
Eine Ausbildung zum Revierhund kann nur mit gültigem FCI Abstammungsnachweis erfolgen.
Die Jagdhundeausbildung ist bei Leistungsrichter Johann Hirsch, Franz Spitaler, Erik Sauerzapf,
Martin Bratengeyer und Franz Redl oder über den Jagdhundeprüfungsverein Mistelbach möglich.
Prüfungswesen und Revierhunde
2016 wurden von den Rassevereinen Deutsch Kurzhaar, Verein für Große und Kleine
Münsterländer und vom Jagdhundeprüfungsverein Mistelbach im Bezirk Gänserndorf
Anlagenprüfungen,     Feld-    und      Wasserprüfungen,      Vollgebrauchsprüfungen       und
Schweißergänzungsprüfungen ausgerichtet.
Die Kombination einer Leistungsprüfung wie Feld- und Wasserprüfung (FWP) und einer
Schweißergänzungsprüfung (SEP) als Nachweis für die notwendigen Anforderungen an einen
Revierhund werden von vielen Hundeführen des Bezirkes wahrgenommen.
Über den Fachausschuss Hundewesen werden auch im Jahr 2017 wieder Prüfungen organisiert.
Die Termine werden auf der Homepage des Jagdbezirks Gänserndorf und den jeweiligen
Rassevereinen publiziert.
                                                17
Revierhund
Der Jagdausübungsberechtigte ist verpflichtet, für die Haltung von Jagdhunden mit
Herkunftsnachweis, sowie den für seine Rasse/Rassengruppe notwendigen Prüfungs- und
Leistungsnachweisen (Gebrauchsfähigkeit) zu sorgen und dies dem NÖLJV zu melden.
Jagdhundevorführung in der LFS in Obersiebenbrunn
Jagdhundeführer der verschiedensten Jagdhunderassen präsentierten am 2 April 2016 ihre
Hunde in der landwirtschaftlichen Fachschule den Kursteilnehmern des Jungjägerkurses.
In einer zweistündigen Vorführung wurden 27 Jagdhunde und ihre rassespezifischen
Unterschiede sowie ihr jagdlicher Einsatz vorgestellt.
Vorstehhunde: Deutsch Kurzhaar, Deutsch Drahthaar, Deutsch Langhaar, Weimaraner Langhaar,
Weimaraner Kurzhaar, Großer Münsterländer, Kleiner Münsterländer, Epagneul Picard, Magyar Vizsla
Kurzhaar, Magyar Vizsla Drahthaar,
Stöberhunde: Deutscher Wachtelhund, Englischer Springerspaniel ,
Apportier- und Laufhunde: Labrador Retriever in verschiedenen Farbvarianten und Beagle.
Schweißhunde: Hannoveraner Schweißhund und Bayrischer Gebirgsschweißhund.
Bauhunde: Deutscher Jagdterrier, Rauhaardackel, Jack Russel, Parson Russel Terrier.
Ausbildungsschritte in der Junghundeausbildung wie Leinenführigkeit, Gehorsam- Übungen und
Apportierübungen in den verschiedenen Ausbildungsstufen wurden vorgeführt.
JAGDHUNDEVORFÜHRUNG AM BEZIRKSJÄGERTAG 2016 IN MARCHEGG
Unter Mitwirkung der Marchegger Jagdhundeführer haben insgesamt 40 Jagdhundeführer mit 45
Jagdhunden im schönen Schloßpark an dieser Präsentation teilgenommen.
Die Jagdhunde konnten im großräumigen Gelände hervorragend präsentiert werden.
DEFINIERTE BEREICHSHUNDEFÜHRER (STAND 26. MÄRZ 2015 LT. NÖ LJV)
Nachsuchen
Hr. Martin Bratengeyer       2295 Baumgarten            0676/552 95 00       (Hannoveraner)
Hr. Rupert Bruckner          2242 Spannberg             0664/918 17 16       (Dt. Jagdterrier)
Hr. Ing. Leopold Staudigl    2223 Kl. Harras            0664/362 36 61       (Dt. Kurzhaar)
Hr. Paul Korn                2305 Eckartsau             0664/819 78 53       (Hannoveraner)
Hr. Karl Buchta              2295 Zwerndorf             0699/122 77 538      (Weimaranier KH)
Baujagd
Hr. Rupert Bruckner          2242 Spannberg             0664/918 17 16       (Dt. Jagdterrier)
Hr. Karl Chladek             2294 Marchegg              0664/470 88 01       (PR- Terrier)
Hr. Manfred Döllinger        2253 Tallesbrunn           0676/742 43 58       (Dt. Jagdterrier)
Hr. Franz Maurer             2304 Orth/Donau            02214/2219           (Dt. Jagdterrier)
Hr. Erik Sauerzapf           2230 Gänserndorf           0664/196 39 86       (Dt. Jagdterrier)
Danke an die vielen Hundeführer für die unentgeltliche Mitarbeit bei der Hundevorführung,
und den Jägern von Marchegg für die Vorbereitung des Geländes.
AUSBLICK:
Im September 2017 werden von den Rassevereinen Deutsch Kurzhaar, Deutsch Drahthaar und dem
JHPV Mistelbach im Bezirk Gänserndorf Feld- Wasserprüfungen und Vollgebrauchsprüfungen
abgehalten. Im Oktober findet vom JHPV Mistelbach eine Schweißergänzungsprüfung statt. Für die
Jagdhundeausbildung zu den Prüfungen ist eine rechtzeitige Kontaktaufnahme erforderlich.
Ein besonderes DANKESCHÖN möchte ich an ALLE richten, die mit der Ausbildung von Jagdhunden in
Verbindung zu bringen sind: an die Besitzer von Hallen und Hofanlagen, wo in den Wintermonaten die
Grundausbildung der Jagdhunde erfolgen kann, an jene Jagdleiter, die ihre Revier für Übungstage und
Prüfungen zur Verfügung stellen und an die Ausbilder, die Kurse abhalten und die Hundeführer stets mit
Rat und Tat unterstützen.
                                                                                          Franz Redl
                                                                                     FA-Vorsitzender
                                                 18
NÖ KUGELCUP 2016
Diese Veranstaltung wurde vom NÖ LJV neu ins Leben gerufen und auf der Schiessstätte
Prottes mit einer Maximalanzahl von 62 Schützen abgehalten.
1. Helmut Rosskopf jun. mit 192 von 200 Ringen
3. Philipp Hofbauer mit 191 von 200 Ringen

BEZIRKSHEGERINGMEISTERSCHAFT im jagdlichen Schießen 2016 in Lassee
Die Teilnehmerzahl der JägerInnen an dieser Veranstaltung: 164 Schützen
   - daraus bildeten sich 28 Mannschaften aus 17 Hegeringen.
Bezirksmeister: GÄNGELMAYER Josef jun.
Mannschaftssieger: LASSEE

BEZIRKSJUNGJÄGERCUP 2016 im jagdlichen Schießen in Marchegg
Um die Veranstaltung attraktiver zu machen, haben wir erstmals dazu die JungjägerInnen des
Bezirkes Bruck/Leitha eingeladen. Gesamtteilnehmer: 66
Die Motivation der JungjägerInnen hält sich trotz schöner Preise bei der Verlosung in Grenzen.
Die Sieger waren GÄNGELMAYER Josef jun. und ESCHBERGER Sabine.

NÖ. LANDESMEISTERSCHAFTEN 2016 in Mistelbach
Bei diesem Wettkampf zeigten unsere Burschen wieder einmal auf, wo die TOP-Schützen
herkommen – natürlich aus dem Bezirk Gänserndorf.
Kombinationslandesmeister:    Rosskopf Helmut jun.
Vizelandesmeister: Zettel Georg
Schrotwertung: 1. Leiss Rupert, 2. Rosskopf Helmut jun., 3. Hofbauer Philipp
Damen – Vizelandesmeisterin: Tuchny Verena
Als Draufgabe nahmen wir noch den Mannschafts-Schrot-Pokal für den 1. Platz mit nach Hause.

BUNDESMEISTERSCHAFT 2016 in Voitsberg/Steiermark.
Goldmedaille für die Mannschaft aus Niederösterreich mit unseren Schützen ROSSKOPF
Helmut jun., HOFBAUER Philipp und Zettel Georg.
Einzelwertung: Bundesmeister in der Kombination ROSSKOPF Helmut.
      3.Platz HOFBAUER Philipp, 5. Platz ZETTEL Georg.

EUROPAMEISTERSCHAFT 2016 in Slowenien
Die Österreichische Mannschaft landete wie immer im Spitzenfeld und wurde VIZE-
EUROPAMEISTER in der Kombination.
Unter Beteiligung der vielen Top-Schützen aus ganz Europa trugen die Schützen des Bezirkes
Gänserndorf (Rosskopf Helmut, Hofbauer Philipp) gewaltig dazu bei, auch die Mannschafts-
BRONZE-Medaille im Schrot nach Österreich zu holen.

Unsere Schützen haben den Bezirk Gänserndorf im Land Niederösterreich, in unserem
Bundesland und in Europa wieder hervorragend vertreten – für die Motivation und Disziplin bei
sämtlichen Veranstaltungen gebührt ein herzlicher Dank.

VORANKÜNDIGUNG: Bezirkshegeringmeisterschaft in Marchegg am 6. Mai 2017.
Ich würde mich freuen, wieder sehr viele JägerInnen begrüßen zu dürfen.

                                                                              Hubert Demmer
                                                                              FA-Vorsitzender

                                               19
Die Bezirksgeschäftsstelle Gänserndorf des NÖ LJV und der SV Marchegg erlauben sich, zur
Bezirkshegeringmeisterschaft 2017 mit Einzelwertung im jagdlichen Schießen am 6. Mai 2017 auf
                       der Schießstätte des SV Marchegg einzuladen.

Wettkampfbeginn: Samstag, 6. Mai 2017, ab 8:00 Uhr,
Trainingstage: 1.5., 2.5., 3.5. und 4.5.2017 , von 13-18.oo Uhr
Nennschluss Einzelwertung:          Samstag, 6. Mai 2017, 13:00 Uhr
Nennschluss Mannschaft: Die Mannschaften müssen namentlich bis spätestens 1. Mai 2017 per
Mail an email@schuetzenverein-marchegg.at gemeldet werden. (Tel.Nr. 0664/423 84 95) Um die
Planung und Abwicklung des Bewerbes zu erleichtern, ersuchen wir Einzelschützen, die sicher
teilnehmen werden, dies im Vorhinein bekannt zu geben!
(Geburtsdatum + NÖLJV-Mitgliedsnummer nicht vergessen!)
Nenngeld:         Einzelwertung €12,- pro Schütze, Mannschaftswertung € 10,- pro Mannschaft
Preise:     Die ersten drei jeder Einzelklasse, sowie die Mitglieder der besten 3 Mannschaften erhalten
Medaillen in Gold, Silber und Bronze. Unter allen bei der Preisverteilung anwesenden Teilnehmern wer-
den Sachpreise und Jagdeinladungen verlost! Hauptpreis: FLINTE FRANKONIA Cal.12-76 Preisvertei-
lung:       Samstag, 6.Mai 2017, um 18:00 Uhr
Ehrenschutz: Bezirksjägermeister Dir. Ing. Gerhard Breuer

BEWERB:
Jagdbüchse:       5 Schüsse auf 100 m; sitzend aufgelegt; Rehbockscheibe (NÖ Jagdprüfungsscheibe);
3 Schüsse auf 100 m; stehend angestrichen; Keilerscheibe Max. Punkteanzahl:80 Punkte; alle jagd-
rechtlich zugelassene Kaliber (ab 222 Rem.). Kein Probeschuß!
Flinte:     20 Wurfscheiben variabel, max. Punkteanzahl: 80 Punkte; max 2,5mm, max 28g Sieger ist
derjenige, der aus beiden Disziplinen die höchste Gesamtpunktezahl erreicht. Bei Gleichstand entschei-
det die höhere Punktezahl in der Jagdbüchsendisziplin. Sofern danach noch notwendig, wird ein Ste-
chen um die ersten drei Plätze im K.O. - System durchgeführt.
Der Bewerb wird für das vom NÖ LJV empfohlene Übungsschießen gewertet!
KLASSENEINTEILUNG:
Schützenklasse: Schützen; die der Bezirksmannschaft angehörten, sowie die 3 besten der Jägerklasse
2014, 2015 und 2016
Jugendklasse: Alle Schützen, die im Jahr 2017 das 25. Lebensjahr vollenden (ab Jahrgang 1992) oder
jünger sind.
Jägerklasse:      Schützen die keiner der anderen Klasse angehören. Die ersten drei der Einzelwertung
starten 2018, 2019 und 2020 in der Schützenklasse!
Damenklasse: Alle Schützinnen
Seniorenklasse: Alle Schützen, die im Jahr 2017 das 65. Lebensjahr vollenden oder älter sind (ab Jahr-
gang 1952)
Jedem Schützen steht es frei, in der Schützenklasse zu starten.
MANNSCHAFTSWERTUNG:
Eine Mannschaft besteht aus 5 Schützen, die alle dem gleichen Hegering angehören müssen. In jeder
Mannschaft darf sich maximal 1 Schütze der Schützenklasse befinden.
Jedem Hegering steht es frei, mehrere Mannschaften zu nennen (Nennschluss beachten! siehe oben)
Jeder Schütze hat seine für das Jahr 2017 gültige Jagdkarte vorzuweisen!
Die Veranstaltung wird bei jedem Wetter durchgeführt. Für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt.

Wir hoffen auf Ihre zahlreiche Teilnahme und verbleiben mit einem kräftigen Weidmannsheil

        Dir. Ing. Gerhard Breuer e.h.                               Ing. Dieter Kowarovsky e.h.
             Bezirksjägermeister                                            Schießleiter

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JAGDHORNBLÄSERGRUPPEN DES BEZIRKES GÄNSERNDORF

            Jagdhornbläsergruppe Auersthal Hornmeister Karl MAYRHOFER
            Jagdhornbläsergruppe Eckartsau Hornmeister Franz ZILLINGER
                    Nimrods Saubläser Hornmeister Benjamin FLECK
               Raggendorfer Jagdmusik     Hornmeister Andreas GLOCK
            Jagdhornbläsergruppe Hausberg Hornmeister Leopold STOIBER
       Jagdhornbläsergruppe der 13 Randgemeinden Hornmeister Richard KRIEGL
              wein4tler Jagdhornbläser   Hornmeister Jeremias HEFTNER

                   BEZIRKSEINSÄTZE DER JAGDHORNBLÄSERGRUPPEN

01.05.2016 Bezirksjägertag in der Stadtgemeinde Marchegg
Der Bezirksjägertag fand im Schloss Marchegg statt. Das Ambiente der Schlossräumlichkeiten
war klein aber fein. Der große offene Innenhof der Anlage ermöglichte aufgrund des herrlichen
Wetters einen Nachmittag unter freiem Himmel. Für die musikalische Umrahmung sorgten die
Marchegger „Nimrods Saubläser“. Den Ausstellern wurde es ermöglicht, ihre Produkte großzügig
anzubieten. Die Besucher dieser Veranstaltung konnten einen angenehmen Nachmittag
verbringen und die Möglichkeit nutzen, mit jagdlichen Kollegen und Kolleginnen Informationen
auszutauschen.

21.05.2016 NÖ Jagdhornbläserwettbewerb in Neuhofen a. d. Ybbs
Die Jagdhornbläsergruppe Hausberg vertrat den Bezirk Gänserndorf als einzige
Jagdhornbläsergruppe bei diesem Wettbewerb und erreichte in der Wertungsgruppe A den 12.
Rang. Die Mitwirkenden der Jagdhornbläsergruppe erhielten dafür das Goldene
Leistungsabzeichen. Die Jägerschaft gratuliert.

18.09.2016 Bezirkshubertusmesse in Schönkirchen-Reyersdorf
Dechant Dr. Kazimierz Wiesyk feierte mit den zahlreich erschienenen Besuchern die Heilige
Messe, die musikalisch von der „Jagdhornbläsergruppe Eckartsau“ begleitet wurde. Im
Anschluss wurde reichlich für das leibliche Wohl gesorgt.

14.10.2016 Bezirksjägerball in der LFS Obersiebenbrunn
Die Jagdhornbläsergruppe „Nimrods Saubläser“ aus Marchegg eröffnete mit Jagdhornklängen
die Ballveranstaltung. Bei der Mitternachtseinlage präsentierten sich erstmalig die „wein4tler
Jagdhornbläser“. Die 6 Mitglieder dieser Jagdhornbläsergruppe kommen aus Groß-Schweinbarth
und sind zwischen 16 und 18 Jahre alt.
Der Jagdbezirk Gänserndorf darf sich freuen, dass es in unserem Bezirk nicht nur Jungjäger
sondern auch Jungjagdhornbläser gibt. Wir wünschen dieser jungen Gruppe, die sich der
Faszination Jagdhorn verschrieben hat, für die kommenden Jahre viel Erfolg und weiterhin viel
Spaß mit ihrem Instrument.

                    AUSFLÜGE DES FACHAUSSCHUSSES BRAUCHTUM
Sonntag, dem 6. November 2016, lud der Niederösterreichischen Landesjagdverband zur

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23. Hubertusfeier ins Zisterzienserstift Lilienfeld ein.
Mit dem Bus fuhren 32 JägerInnen aus dem Bezirk Gänserndorf nach Lilienfeld. Ein Teil der
Gruppe nahm an einer Führung durch das größte mittelalterliche Kloster Österreichs teil. Das
Verblasen und die Segnung der Strecke vor der Stiftskirche konnte aufgrund des strömenden
Regens nicht im Innenhof stattfinden, sondern fand in der Stiftskirche statt. Die Hubertusmesse
wurde vom Abt Prälat Mag. Matthäus Nimmervoll zelebriert. Die musikalische Gestaltung des
Gottesdienstes erfolgte vom Jagdhornverein Öhling und JHBG Ostarrichi unter der Leitung vom
Landeshornmeister Prof. Johann Hayden mit der Windhager Jägermesse. Anschließend lud der
NÖ Landesjagdverband die Besucher aufgrund des schlechten Wetters in das Cellarium des
Stiftes Lilienfeld zur Agape ein, um bei angenehmer Temperatur für das leibliche Wohl der Gäste
zu sorgen.

Mittwoch, dem 18.01.2017, fand das alljährliche Jagdhornbläserkonzert des NÖ
Landesjagdverbandes im Konzerthaus in Wien statt.
Die Bezirksgeschäftsstelle organisierte für das NÖ Jagdhornbläserkonzert „Auf, auf zur Jagd“ 90
Karten. Das Jagdhornkonzert fand heuer zum 25. Mal statt. Es wurde erstmalig im Konzerthaus
in Wien veranstaltet. Über 1800 BesucherInnen konnten den Preisträgern des NÖ
Jagdhornbläserwettbewerbs auf Fürst Pless- und Parforcehörnern in B und auf Parforcehörnern
in Es lauschen. Als Gastgruppe begeisterten die „Neuen Wiener Concert Schrammeln“ die
Besucher. Traditionell wurde das Konzert mit allen NÖ Bläsergruppen unter der Leitung von
Landeshornmeister Prof. Johann Hayden, heuer mit dem Stück „D`Joaga san da“, beendet.
Von der Bezirksgeschäftsstelle wurde ein Bus organisiert, der einen Teil der Besucher dieser
Veranstaltung nach Wien bzw. wieder nach Hause brachte.

                                      TERMINE 2017
22.04.2017          Landesjägertag 2017 Konzerthaus Weinviertel, Ziersdorf

20.05.2017          NÖ Jagdhornbläserwettbewerb in Wallsee

        AUSFLUGSFAHRTEN DES FACHAUSSCHUSSES BRAUCHTUM 2017 / 2018

05.11.2017     NÖ Landeshubertusfeier im Stift Herzogenburg

19.01.2018     Jagdhornbläserkonzert des NÖ Landesjagdverbandes

                           Leitspruch des Fachausschusses
                 „JAGDLICHES BRAUCHTUM erhalten – pflegen – fördern“
                                                                             Martina Esberger
                                                                               FA-Vorsitzende

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„JAGA-RÄTSEL“
           Die Verwendung der Jägersprache gehört zum jagdlichen Brauchtum.
Die Waidmannssprache enthält die exakte Beschreibung von Naturbeobachtungen, Körperteilen
              und Sinnesäußerungen des Wildes sowie der jagdlichen Praxis.

                                          5
       1                                                    6                          9
                         3                                           7
                2                                                             8

       J                         D                  I

                                  4

1.   Das im Wildkörper eingelagerte Fett.
2.   Jagdsignal
3.   Alle Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen sind ...
4.   Blanke oder ... Waffe
5.   Jagdbehelf für müde Jäger
6.   ein Fährtenzeichen des Rotwildes
7.   Stelle, in dem ein krankes Stück Wild sitzt.
8.   Die Beute allen Raubwildes
9.   Sie sind zur Vermeidung von Quälerei des Wildes in kurzen Zeitabständen, mindestens aber
     täglich zu überprüfen.

                              Viel Spaß beim Lösen des Rätsels.
                Auflösung des Rätsels finden sie auf der Homepage des Bezirkes:
                             http://www.jagdbezirk-gaenserndorf.at/

                                               23
Abschussentwicklung                                          ROTWILD                             Bezirk Gänserndorf
               mit Fallwild
                                                                (in Absolutzahlen)
                                                                                                            Hirsche       Tiere
        Stück                                                                                               Kälber        Gesamt
        500

        450

        400

        350

        300

        250

24
        200

        150

        100

         50

          0
                2000   2001   2002   2003   2004   2005   2006    2007   2008   2009   2010   2011   2012   2013   2014   2015   2016
      Hirsche     66     75    90     87    112    124     98     109    113    125    146    114    142    121    125    127    127
      Tiere       60    102   135    128    182    152    152     151    134    115    135    136    151    115    125    124    138
      Kälber      78    102   140    153    172    170    137     167    156    130    139    106    126     99    137    103    122
      Gesamt     204    279   365    368    466    446    387     427    403    370    420    356    419    335    387    354    387
Abschussentwicklung                                         REHWILD                                 Bezirk Gänserndorf
                  mit Fallwild
                                                               (in Absolutzahlen)
                                                                                                                  Böcke         Geissen
       Stück                                                                                                      Kitze         Gesamt
       5.000

       4.500

       4.000

       3.500

       3.000

       2.500

25
       2.000

       1.500

       1.000

         500

              0
                    2000   2001   2002   2003   2004   2005   2006   2007   2008   2009   2010   2011   2012   2013   2014   2015   2016
      Böcke         1.330 1.441 1.586 1.778 1.734      1.749 1.652 1.676 1.739 1.736 1.596 1.548 1.547         1.526 1.492 1.513 1.522
      Geissen 1.056 1.149 1.195 1.434 1.431            1.392 1.400 1.388 1.426 1.411 1.331 1.430 1.422         1.428 1.477 1.489 1.493
      Kitze         1.203 1.270 1.273 1.444 1.470      1.493 1.286 1.448 1.460 1.363 1.313 1.377 1.409         1.259 1.349 1.403 1.477
      Gesamt        3.589 3.860 4.054 4.656 4.635      4.634 4.338 4.512 4.625 4.510 4.240 4.355 4.378         4.213 4.318 4.405 4.492
Abschussentwicklung                              S C H WA R Z W I LD                 Bezirk Gänserndorf
               mit Fallwild
                                                       (in Absolutzahlen)

       Stück                                                                                     Männlich     Weiblich
                                                                                                 Gesamt
         3500
         3250
         3000
         2750
         2500
         2250
         2000

26
         1750
         1500
         1250
         1000
          750
          500
          250
            0
                 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
      Männlich    810 1.246   842   690 1.167 987     626   999 1.010 1.063 1.030 977 1.699 1.113 1.105 1.225 1.579
      Weiblich    709 1.248   808   576   986   877   525   942   828   920   985   808 1.567 1.010   984   968 1.241
      Gesamt     1.519 2.494 1.650 1.266 2.153 1.864 1.151 1.941 1.838 1.983 2.015 1.785 3.266 2.123 2.089 2.193 2.820
Abschussentwicklung                       FELDHASE UND FASAN                                       Bezirk Gänserndorf
            ohne Fallwild
                                                             (in Absolutzahlen)

         Stück                                                                                                                Feldhase
                                                                                                                              Fasan
       16.000

       14.000

       12.000

       10.000

27
         8.000

         6.000

         4.000

         2.000

               0
                   2000   2001   2002   2003   2004   2005    2006   2007   2008   2009   2010   2011   2012   2013   2014   2015   2016
      Feldhasen 8.876 10.462 6.909 2.624 5.794 9.184 6.555 14.424 13.109 6.827 3.516 4.945 5.918 4.266 6.555 5.521 3.965
      Fasane       7.398 8.857 7.184 2.688 5.151 7.243 3.898 7.455 6.903 3.419 2.132 3.110 2.962 1.934 2.690 2.385 2.886
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