BEZIRKSJÄGERTAG BEZIRKSHEGESCHAU - INFORMATIONEN
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BEZIRKSJÄGERTAG und BEZIRKSHEGESCHAU BEZIRK GÄNSERNDORF SONNTAG, 23. APRIL 2017 IM MEIERHOF DER MARKTGEMEINDE GROSS - SCHWEINBARTH I NFORMATIONEN und B ERICHTE www.jagdbezirk-gaenserndorf.at Foto: Kurt Kracher 1
TAGESPROGRAMM 8:30 Uhr Musikalische Umrahmung HL. MESSE wein4tler Jagdhornbläser Pfarer Mag. Bernhard Messer wein4tler Jagdhornbläser Weinverkostung 10:00 Uhr Winzer aus der Umgebung ERÖFFNUNG UND BEGRÜSSUNG BJM Dir. Ing. Gerhard Breuer Jungjägerstammtisch Bgm. Mag. Marianne Rickl-List mit Schätzspiel TOTENGEDENKEN Jagdhundevorführungen WAHL DER DELEGIERTEN Präsentation der Rassen 14:00 – 15:00 Uhr REFERAT DER BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT Bezirkshauptmann Dr. Martin Steinhauser Modeschau Fa. Suchodolski – Trachtenmode EHRUNGEN 17:00 – 17:30 Uhr REFERAT DES NÖLJV BJM Ing. Johannes Schiesser Schießkino TÄTIGKEITSBERICHT DES BJM Bewerb bis 17:30 Uhr mit Preisen BJM Dir. Ing. Gerhard Breuer Preisverleihungen DIVERSE BERICHTE Schätzspiel, Schiessen Bezirksforstinspektion und BBK ALLFÄLLIGES 17:30 Uhr Verlosung wertvoller Preise ab 12:30 Uhr ERÖFFNUNG DER TROPHÄENSCHAU Ende ??? Uhr MÖGLICHKEITEN ZUM MITTAGESSEN Für die Gaumenfreuden sorgt Gasthaus BEZIRKSHEGESCHAU Spezifleischer R. Schmid GmbH, mit Rahmenprogramm: Ladendorf SCHIEßKINO ........................... von 12:30 - 17:30 Uhr JAGDHUNDEVORFÜHRUNG ...... von 14:00 - 15:00 Uhr MODESCHAU .......................... von 17:00 - 17:30 Uhr VERLOSUNG wertvoller Preise um 17:30 Uhr 2
T ÄTIGKEITSBERICHT DER BEZIRKSGESCHÄFTSSTELLE GÄNSERNDORF …zukünftige Herausforderungen rund um das Weidwerk … „Freud‘ & Frust“ 2 Wörter die Gegensätzliches in sich bergen, sie lassen sich kaum auf gegen-überliegenden Waagschale legen. Sollte man es doch wagen, muss jedenfalls die Freude überwiegen bzw. mehr wiegen. In den letzten Jahren hat die Jagd und somit das Weidwerk an Bedeutung und Anerkennung zugenommen. Der Umgang mit der Natur ist vielen ein Anliegen. Die Zahl der Interessenten an Jagdlichen Aus- und Weiterbildungen steigt. Die Jungjägerausbildungen boomen. Jüngere und ältere, männliche und weibliche Kandidaten stehen auf den Teilnehmerlisten. Mit Begeisterung und Freude nehmen sie an der Ausbildung teil und schließen meist erfolgreich ab. Was ist mit bestandener Jagdprüfung zu tun? Für Manche stehen die Türen offen, aber für viele sind die Türen zu bzw. ein Anschluss kaum möglich. Jeder kennt die Situation im eigenen Umfeld, vielleicht kann man sich gezielt eines Jungjägers oder einer Jungjägerin annehmen und in das Weidwerk einführen. So könnte man der nächsten Generation die Freude am Weidwerk erhalten und den Frust über das scheinbar unmögliche Ankommen in Jägerschaft verhindern. Auch aus dem Alltagsleben des Weidwerkens lassen sich so manche Beispiele berichten. Jagdlich gesehen leisten tausende Jägerinnen und Jäger immerwährend Positives. Es ist immer eine Freude darüber zu berichten oder zu lesen, obwohl nur Wenig darüber gesprochen und geschrieben wird. Frust entsteht, wenn das sachgemäße Weidwerk tausender Jäger durch einzelne Fehltritte Unbelehrbarer aus dem Gleichgewicht gebracht und sofort publiziert wird. Das Niederwild macht uns durchaus berechtigte Sorgen. Freude über erfolgreiche Hegemaßnahmen sind oft nur von kurzer Dauer. Frust kehrt ein, wenn die erhofften Strecken im Herbst nicht erreicht werden. Analysen und Maßnahmen sind gefragt. Keinesfalls dürfen ungesetzliche Handlungen in der Bejagung der Prädatoren, speziell der Beutegreifer erfolgen. Durch Fehlhandlungen wird die Jagd in der Öffentlichkeit angeschwärzt. Mit Freude kann man die Entwicklung der gemeinsamen Rotwildbewirtschaftung beobachten, als Frust ist das scheinbar kaum lösbare Problem des amerikanischen Riesenleberegels zu betrachten. Die Zukunft des Rotwildes im Bereich der Donauauen scheint ungewiss. Positiv wäre zu erachten, dass Wild ständig an Wertschätzung gewinnt. Viele haben mit Freude an der Direktvermarktung ihren Beitrag geleistet. Frustrierend hingegen sind die derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen, die zukünftig die Wertschöpfung in Frage stellen. Man könnte noch viele Fälle recherchieren. Freude & Frust hängen oft eng aneinander. Nach dem Frust - der uns nur kurz begegnen sollte – muss und soll Freude wachsen können. Jedenfalls viel Freude am Weidwerk Weidmannsheil BJM Dir. Ing. Gerhard Breuer 3
V ERANSTALTUNGEN IM B EZIRK GÄNSERNDORF Bezirksbaujagdtag, Streckenlegung Oberweiden – 7. Jänner 2017 Bezirkskrähenjagdwoche, Streckenlegung Prottes – 10. - 30. März 2017 Bezirksjägertag + Bezirkshegeschau, Gr.Schweinbarth – 23. April 2017 Bezirkshegeringmeisterschaft – Schießen –, Marchegg 6. Mai 2017 Bezirkshubertusmesse, Niedersulz – 3. September 2017 Bezirkshubertusball, LFS Obersiebenbrunn – Oktober 2017 SONSTIGE NÖ VERANSTALTUNGEN NÖ Jagdhornbläserwettbewerb 20. Mai 2017, Wallsee Jaghornbläserkonzert im Wr. Rathaus 4. Juli 21017 Landeshubertusfeier – Stift Herzogenburg 5. November 2017 Bereichskonferenz 6. November 2017 Diverse Kurse, Vorträge und Seminare findet man auf unserer Homepage www.jagdbezirk-gaenserndorf.at . SPRECHSTUNDEN DES BEZIRKSJÄGERMEISTERS: Monatlich – an jedem 1. Montag im Monat – besteht die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen von 10:00 – 12:00 Uhr an folgenden Terminen: Ort: Landwirtschaftliche Fachschlue Obersiebenbrunn Terminänderungen in der Homepage oder auch im Weidwerk ersichtlich. 6. Februar 2017 4. September 2017 6. März 2017 2. Oktober 2017 3. April 2017 6. November 2017 8. Mai 2017 4. Dezember 2017 12. Juni 2017 4
EHRENBRÜCHE UND DIPLOME 2017 Im Rahmen des Bezirksjägertages ergehen folgende Ehrenbrüche und Diplome an nachstehende Jubilare: DIPLOM „70“ HERGOLITSCH Franz, Haringsee MAYER Herbert sen, Orth a.d. Donau DIPLOM „65“ FREISINGER Herbert, Witzelsdorf PROSSENITSCH Johann, Zwerndorf 6 X EHRENBRUCH IN GOLD „60“ MAYER Herbert, Raasdorf POWOLNY Adolf, Probstdorf NIEDERMAYER Hubert, Raasdorf WAGNER Willibald, Matzen PECKER Josef, Raggendorf WINDISCH Josef, Engelhartstetten 30 X EHRENBRUCH IN GOLD BAUER Franz, Straudorf KRATKY Leopold, Waltersdorf/M BECK Herwig Dipl Ing , Gänserndorf KRUDER Herbert, Jedenspeigen BÖCKL Franz, Deutsch Wagram LECHNER Herbert, Deutsch-Wagram BRANDHUBER Franz, Stripfing LIEBL Günter, Auersthal BRENNER Martin, Obersiebenbrunn LOIBL Walter, Ebenthal DUCHKOWITSCH Josef, Drösing MUCKENHUBER Josef, Wittau FELLNER Leonhard, Auersthal PETZ Karl, Orth/D GERSCHLAGER Franz, Obersiebenbrunn POPP Josef, Niederabsdorf HARBICH Josef Dipl Ing , Aderklaa PROSSER Alfred, Glinzendorf HUNEK Helmuth, Niederabsdorf RAIDL Hermann, Glinzendorf JAINDL Johann, Schönkirchen RIPFL Leopold, Großhofen KNAUS Egbert Univ.Prof , Leopoldsdorf SCHREINER Erich, Zwerndorf KÖPFEL Alois, Mannsdorf/D SLAVIK Josef, Obersiebenbrunn KOVACS Franz, Groissenbrunn ULLMANN Ewald, Weikendorf KRALIK Franz, Leopoldsdorf 5
Die Ehrenbrüche in Silber und Bronze wurden im Wege der zuständigen Hegeringleiter in würdiger Weise an folgende Weidkameraden überreicht 31 X EHRENBRUCH IN SILBER BAUER Heinrich, Kollbrunn LEHMANN Walter, Obersulz BOYER Leopold Dr. , Waidendorf LEHNER Viktor, Velm-Götzendorf EDER Franz, Matzen LEISS Rupert, Markthof EDER Manfred, Wittau NIKLAS Rudolf, Wagram/D EGERER Rudolf, Wagram/D QUIRGST Friedrich, Deutsch-Wagram FEMBEK Josef, Niederabsdorf REUCKL Otto Mag. , Untersiebenbrunn FUCHS Engelbert, Oberweiden SCHAUER Johann, Wittau FUCHS Johann, Oberweiden SCHUSTER Erwin, Marchegg GALL Franz, Obersiebenbrunn SPELITZ Leonhard, Gänserndorf GASS Johann, Ebenthal STAUDIGL Leopold, Kleinharras HAIDINGER Franz, Jedenspeigen STEINER Viktor, Kopfstetten HANSI Leopold, Baumgarten/M STEYSKAL Franz, Velm-Götzendorf KLOTZ Eduard, Stillfried WEISS Manfred, Lassee KNOTZINGER Otto, Schönkirchen WELK Benno, Ringelsdorf KRAFT Eduard, Velm-Götzendorf ZDRAHAL Hermann, Hohenau/M LANG Johann DI Dr. , Baumgarten/M 45 X EHRENBRUCH IN BRONZE BRANDHUBER Manfred, Stripfing LOIBL Johann, Obersulz CHYCZY Friedrich, Probstdorf LUGMAYR Johann, Breitstetten DALBA Leopold, Hauskirchen MARSCHITZ Christian, Hohenau/M DOLECEK Adelheid, Eckartsau MAYER Herbert jun, Orth/D FRIEDRICH Ernst, Glinzendorf MÖSTL Marianne, Rutzendorf GALLI Robert, Orth/D MÜCK Johannes, Stopfenreuth GASZ Günter, Hohenau MÜLLNER Manfred, Jedenspeigen GRUBER Franz, Mühlleiten NEDUCHAL Franz, Oberweiden GRUBMANN Josef, Untersiebenbrunn PAUSCH Gerhard, Eichhorn HAGER Herbert, Auersthal PETROUSEK Willibald, Strasshof/Nb HANDLINGER Ernst, Großschweinbarth PFEIFFER Andreas, Hauskirchen HANSI Georg, Baumgarten/M PROHASKA Reinhart, Stopfenreuth HÖRWEIN Johann, Palterndorf ROSSKOPF Helmut, Mannersdorf HOFFMANN Manfred, Mühlleiten SABEDITSCH Gerhard, Groissenbrunn HOLZBAUER Gerhard, Schönfeld SCHRANZ Viktor, Tallesbrunn JURSA Reinhard, Eichhorn SCHWEIGER Hubert, Oberhausen KAISER Leopold, Strasshof/Nb SIGMUND Roman, Haringsee KALTENBRUNNER Karl, Eckartsau TOMEK Johannes, Haringsee KASPER Johann, Neuoberhausen UHER Josef Christian, Mühlleiten KITTL Karl, Untersiebenbrunn WITTMANN Robert, Aderklaa KLEMENT Günter, Probstdorf ZEHETBAUER Werner, Mannsdorf/D LEIBRECHT Karl, Raggendorf ZELENKA Josef, Blumenthal LEIDWEIN Andreas Dr. , Dürnkrut 6
TOTENGEDENKEN: Wir gedenken allen Weidkameraden die seit dem Bezirksjägertag 2016 verstorbenen sind. Wir werden Ihnen ein ehrendes Andenken erhalten. Weidmannsruh ! BAUER Franz sen, Niedersulz EPP Franz, Waidendorf, FEMBEK Ernst Alt-HRL, Palterndorf, FEMBEK Karl, JG Niederabsdorf, FRIEDRICH Konrad, Strasshof, FUCHS Rudolf, Probstdorf, HAGER Leopold Auersthal, MANG Herbert, Glinzendorf, MARSCHLER Rupert, Hohenruppersdorf, MAURER Franz, Orth a.d. Donau, NEUSTIFTER Johann, Gr. Schweinbarth, RIPFL Johann, Obersiebenbrunn, RODERER Franz, Lassee, PALKA Otto Ing., Loimersdorf, POHLER Wilhelm, Alt-Jagd-Jltr., Raasdorf PETZ Karl, Aderklaa, SCHAUER Robert, Glinzendorf, SCHUBERT Johann, Hohenruppersdorf TRUNNER Otmar, Marchegg, VÖGL Ernst DI, Oberweiden, WEIL Helmuth Dr., WEILINGER Erich, Alt-Jl., WEIß Friedrich, Reyersdorf, WIESINGER Rudolf, Tallesbrunn, WINDISCH Josef, Zwerndorf, Die namentliche Nennung verstorbener Weidkameraden erfolgte durch den zuständigen Hegeringleiter. 7
BENUTZERGRUPPEN: Landesgeschäftsstelle NÖ LJV Bezirksgeschäftsstelle DERZEIT Hegeringleiter leider erst Jagdausübungsberechtigter 59 Reviere DATENEINSICHT: = Abschusserfassung – ausschließlich durch den Jagdausübungsberechtigten 39,9% Hegeringleiter, Bezirksgeschäftsstelle u Landesge- schäftsstelle haben Einsicht (Leserecht) in Abschussliste Hegeringleiter, Bezirksjägermeister und LJV haben KEINEN Einblick in die Liste der Erleger VORTEILE: Revierdaten, Reviernummer und verfügter Abschuss sind im JIS-Online automatisch vorgemerkt! Fehlerfreies Ausfüllen sämtlicher Abschusslisten (Schalenwild und sonstige Wildarten) durch automatische Fehlerkorrektur! Abschussliste wird nur vom Jagdausübungsberechtigten oder einem durch diesen "Beauftragten" geführt! Hegeringleiter und Bezirksjägermeister können in die Abschussliste ohne Erleger ein- sehen! Jäger, der Wildbret zerwirkt oder sonst in Verkehr bringt ist LEBENSMITTELUNTER- NEHMER! Das LEBENMITTELUNTERNEHMERPROTOKOLL wird automatisch und fehlerfrei mitgeführt und gespeichert! Dieses Lebensmittelunternehmerprotokoll muss 5 Jahre aufbewahrt werden ist im JIS- Online jederzeit abrufbar! Die Eintragungen in den Abschusslisten können bis 15.01. des Folgejahres (Vorlage an Behörde) jederzeit berichtigt werden! Die Abschusslisten mit/ohne Erleger können jederzeit ausgedruckt werden! TROPHÄENANHÄNGER werden mit Tag und Ort der Hegeschau ausgedruckt und müssen nur mehr unterfertigt werden! Die Kosten für das "JIS-Online" werden vom Niederösterreichischen Landesjagdver- band getragen! DIE ANWENDER DES JIS-ONLINE IM BEZIRK GÄNSERNDOR SIND MIT DIESEM PROGRAMM SEHR ZUFRIEDEN! ... wir bitten die Jagdleiter in das JIS einzusteigen !!! !!! Die Nutzung wird voraussichtlich mit der nächsten Jagd-periode gesetzlich vorgeschrieben !!! 8
DER UNWISSENHEIT ÜBER DIE NUTZUNG DER NATUR UND DEM NEGATIVEM IMAGE DER JAGD MIT EINFACHEN MITTELN ENTGEGENWIRKEN Die große Problematik für das Image der Jagd lässt sich in zwei Punkten erläutern: Die Zielgruppe in der Bevölkerung hat grundsätzlich kein Interesse, sich mit der Jagd auseinanderzusetzen, hat aber dennoch, durch Erzählungen oder Missverständnis ein negatives Bild von der Jagd, da sie die Thematik gar nicht richtig versteht. Für ein besseres Bild der Jagd Das häufig verbesserungswürdige Ansehen von Jagd, Jägern und Jägerinnen rührt zumeist von verbreiteter Unkenntnis über Aktivitäten und Anforderungen an die Jagd. Es bedarf nicht immer aufwendiger Aktionen, um in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Dass die Jagd weit mehr als ein Hobby ist, dass mit gezielten Biotopverbesserungsmaßnahmen und Artenschutzprogrammen ein wertvoller Beitrag zum Erhalt und zur Sicherung der natürlichen Ressourcen geleistet wird, dass die Jagd aktiver Natur- und Umweltschutz ist, kann auch durch Beiträge in der lokalen Presse publiziert werden. Es ist dies nicht ausschließlich die Aufgabe des Landesjagdverbandes. Jagdliche Öffentlichkeitsarbeit und deren Möglichkeiten Öffentlichkeitsarbeit findet oft erfolgreich in kleinerem Rahmen statt. Wer sich nicht nur auf alte Traditionen und Privilegien zurückzieht, kann die Verständlichkeit der Jagd für die Bevölkerung transparenter und verständlicher machen, und damit die Aufgaben und die Leistungen der Jägerschaften deutlich darstellen: z.B. mit einer kleinen jagdlichen Wanderung, mit einer Führung in das Revier, oder Betreuung einer Wildfütterung mit einer Kindergartengruppe bzw. einer Schulklasse. Weiters durch Direktvermarktung von Wildbret für die Weitergabe an den Endverbraucher genauso wie die Bläsergruppen, die anlässlich von Festivitäten jagdliches Brauchtum präsentieren. Sie alle leisten wertvolle Arbeit! Häufig lässt sich mit diesen einfachen Möglichkeiten der Kontakt zur Öffentlichkeit ohne größere Berührungsängste herstellen. Fast immer zeigt sich, dass diese geknüpften Kontakte bei der „nicht-jagenden“ Bevölkerung durchaus Interesse erweckt. Ein ehrliches und realistisches Bild der gegenwärtigen Jagd wird gezeigt. Was kann jeder einzelne Jäger und jede einzelne Jägerin tun Abschließend noch ein Hinweis auf die wohl einfachste und für wirklich jeden realisierbare Form der Öffentlichkeitsarbeit: Ein offener und freundlicher Umgang mit allen anderen Nutzern und Erholungssuchenden in der Landschaft, seien es Spaziergänger, Reiter, Pilzsucher, Hundebesitzer kann das Bild der Jagd und des Jägers und der Jägerin in der breiten Bevölkerung verbessern. Wichtig ist auch das Weggehen von der überholten, und zugegebenermaßen überzeichneten, Vorstellung des bewaffneten und grünberockten Alleinherrschers in Wald, Feld und Flur. Jede der oben angeführten Maßnahmen für sich mag wenig erscheinen, aber in der Summe können große Erfolge erzielt werden, die bedeutsam und berechtigend für die Zukunft der Jagd sind. Jeder Einzelne kann einen wertvollen Beitrag leisten. Eva Jascha FA Vorsitzende 9
ABSCHUSSERFÜLLUNG 2015 INKLUSIVE FALLWILD: 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Hirsche 145 113 142 121 124 128 127 Tiere 135 134 151 115 125 123 138 Kälber 139 103 126 99 137 102 122 Gesamt 419 350 419 335 386 353 387 Auch 2016 wurde Rotwild im Bezirk Gänserndorf revierübergreifend bewirtschaftet und die vorgelegten Abschusspläne von der Behörde genehmigt.. Hirsche Gesamt Tiere Kälber Gesamt I II III Abschussantrag 2016 23 12 115 150 150 150 450 Abgang 2016 20 12 95 127 138 122 387 Abschusserfüllung 78% 100% 83% 85% 92% 81% 86% In den letzten Jahren, so wie auch für 2016, wurde bei den Abschussanträgen die Drittelparität berücksichtigt. Bei den Hirschen in der Altersklasse I wurden 78 % (2015 waren es 27%) erfüllt, 23 Hirsche wurden freigegeben 20 Hirsche wurden erlegt. In der Altersklasse II wurden 100% erlegt (2015 112%) und in der Altersklasse III 83%( 2015 83%). Die Abschusserfüllung mit 86 % des beantragten Abschusses (2015 wurden 75,9 % des beantragten erfüllt) kann durchaus als gut bezeichnet werden. Die Abschusserfüllungen waren in den einzelnen Revieren sehr unterschiedlich. Die Abschussplanungen wurden in diesen Revieren für 2016 nachjustiert. Abschussgliederung nach Richtlinien des NÖ LJV Abschuss Bezirk Gänserndorf 2015 Altersklasse III: 70%-80% ........................................ Altersklasse III: 75% Altersklasse II: 10% .................................................. Altersklasse II: 9% Altersklasse I: 20% .................................................. Altersklasse I: 16% Vergleicht man die Abschussrichtlinien des NÖ LJV mit den tats. getätigten Abschuss so kann man feststellen, dass man im Bezirk beim Abschuss in den einzelnen Altersklassen sehr gut unterwegs ist. Die Abschussrichtlinien der NÖ Landesjagdverbandes bzw. der sorgsame Hirschabschuss in der Altersklasse I und II sollen auch in den nächsten Jahren so konsequent durchgeführt werden.. Bei der Arbeitssitzung am im Jahre 2016 wurde der Rotwildausschuss die Grünbeschauer und das Bewertungsteam neu bestellt. FACHAUSSCHUSS ROTWILD Mayer Ernst, Ofö Hitter Leopold Wiesinger Alfred Barnet Johannes Kapfinger Gerhard Wiesinger Roman Furhmann Elfriede, DI Koch Norbert Windisch Günter Coburg Maximilian Magoschitz Werner Windisch Herbert, Ing. Dittel Franz Mayer Norbert Windisch Herbert Glock Andreas, Ofö Ing. Sabeditsch Herbert Zillinger Franz Hansi Johann Schauer Karl Hirsch Johann Walzer Günter ,Fö Ing. 10
BEWERTUNGSTEAM AB 2016 Barnet Johannes Hitter Leopold Mayer Norbert Gerschlager Franz Kapfinger Gerhard Wiesinger Alfred Hansi Rudolf Koch Norbert Windisch Herbert Hirsch Johann Magoschitz Werner Zillinger Franz Im Jahre 2016 wurde, wie in den letzten Jahren, die Bewertung der einzelnen Hirsche nicht mehr am erlegten Stück im grünen Zustand vorgenommen sondern einmal im Monat ab Ende August in der Landw. Fachschule in Obersiebenbrunn durchgeführt. Beschaut wurden alle Hirsche der Klasse I und II sowie fragliche Hirsche der Klasse III. Als Fehlabschuss bewertete Hirsche wurden an die Behörde weitergemeldet. Eine neue Bewertungsgruppe ist im entstehen wobei aus den 6 Rotwildbereichen je ein Mitglied bzw. 1 Ersatzmitglied von entsandt werden kann. GRÜNBESCHAUER Bauer Martin, Jony Werner, Schauer Karl Bruckner Rupert, Kapfinger Gerhard Spitaler Johann Demmer Hermann, Kiesling Ernst Walzer Günter, Fö Ing. Gerschlager Franz, Lackner Josef Windisch Gerhard Glock Andreas, Ofö Ing. Maurer Franz Windisch Herbert, Ing. Hansi Johann, Mayer Ernst, Ofö Hitter Leopold, Sabeditsch Herbert LAUT JAGDNOVELLE 2014 Schusszeiten beim Rotwild für ganz Niederösterreich: Schmaltiere und Schmalspießer .............. 1. Mai – 31. Dezember Hirsche der Klasse I und II ................ 1. August – 30. November Hirsche der Klasse III ( ab dem 2.Kopf) . 1. August – 31. Dezember Kronenhirschregelung: Aufhebung der Kronenhirschregelung bei Hirschen der Klasse III. Festhalten der Kronenhirschregelung bei Hirschen der Klasse II. Rotwildkirrung: Bei Zutreffen aller Voraussetzungen darf Rotwild in der Zeit vom 1.8. – 30.11. angekirrt werden. Erlaubt ist ein 20 Liter Kübel Äpfel oder/und Birnen oder 5 Stück nicht zerkleinerter Rüben. Amerikanischer Riesenleberegel Im Jahre 2015 wurde wieder ein Rotwildleberegel Monitoring in der HG Donau Auen und Umgebung durchgeführt. Laut Auskunft von Dr. Ursprung, der die Auswertung der angelieferten Rotwildlebern durchführt ist gegenüber 2015 keine Verbesserung des Befalles festzustellen. So ist fast jede Rotwildleber von mehrjährigen Stücken vom Amerikanischen Riesenleberegel befallen. Auch wurde 2017 wieder eine medikamentöse Behandlung am Rande des Nationalparks durchgeführt. Der gewünschte Erfolg konnte, wie die Zahlen der Vorjahre zeigen, nicht erreicht werden. ZIEL: WALD- UND FELDVERTRÄGLICHE ROTWILDBESTÄNDE, GERINGER EINGRIFF IN DIE ALTERSKLASSE II (SCHONKLASSE), ERREICHUNG DES HEGEZIELES (ALTE HIRSCHE). Ofö Ernst Mayer FA-Vorsitzender 11
ABSCHUSSERFÜLLUNG 2015 INKLUSIVE FALLWILD: 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Böcke 1.596 1.548 1.547 1.526 1.492 1.513 1.522 Geißen 1.331 1.430 1.422 1.428 1.477 1.489 1.493 Kitze 1.313 1.377 1.409 1.259 1.349 1.403 1.477 Gesamt 4.240 4.355 4.378 4.213 4.318 4.405 4.492 Die Abschusszahlen des Jahres 2016 sind fast ident mit 2015 und somit dem Durchschnitt der letzten Jahre entsprechend. Auffallend ist, dass in den südlichen Jagdgebieten des Bezirkes die Abschusszahlen eher rückgängig waren. In den revierbezogenen Abschussplänen für Rehwild 2017-2019 wurden die Anträge zahlenmäßig in den betroffenen Revieren zurückgenommen. Dem noch immer besonders hohen Fallwildanteil durch KFZ konnte kaum entgegenwirkt werden. Reflektoren an den Straßenrändern reduzieren nur in gewissem Maße den Fallwildanteil. Für die Reduktion des KFZ-Fallwildes sind somit weitere Maßnahmen unbedingt notwendig. Rechtzeitige Abschüsse im territorialen Gefahrenbereich entlang gewisser Straßenabschnitte könnten Abhilfe schaffen, ebenso Lenkungsmaßnahmen durch gezielte attraktive Angebote an Habitate. Keinesfalls sollten Äsungs- oder Einstandsflächen den Wildwechsel über Straßenbereiche erhöhen! Wildbret sollte in der Kühlzelle und nicht auf der „Kühlerhaube“ landen! Im Frühjahr 2017 wurde der 3- jährige revierbezogene Abschussplan für das letzte Drittel der laufenden Periode erstellt. Mit diesem Zeitpunkt kann, soll und musste nachjustiert werden. Eine Entnahme von 3-4 Stück Rehwild/100ha ist in Feldrevieren eine gute Berechnungsbasis. Dabei ist eine Drittelparität anzustreben. Der Abgang der älteren zu den jüngeren Böcken sollte im Verhältnis von 60:40 stehen. Oftmals lässt man sich durch fehlende Sichtungen des Rehwildes beeinflussen. Jedenfalls ist festzustellen, dass Rehwild in vielen Bereichen schwieriger bejagbar wurde. Aber trotz allem muss die Bejagung des Rehwildes konsequent aber auch nachhaltig getätigt werden. Nicht erfüllte Abschüsse sind in der Abschussliste zu begründen! Entlang der Donauauen macht der amerikanische Riesenleberegel dem Rehwild stark zu schaffen. Befallene Stücke haben kaum Überlebenschancen. Auch der Befall von Papillomen (… mehr oder minder groß bewegliche Hautgeschwüre)zeigt sich beim Rehwild verstärkt, befallene Stücke sollten rechtzeitig entnommen werden. Das Wildbret ist als unbedenklich zu beurteilen, wenn das Auftreten nur mäßig und keine offenen Stellen beobachtbar sind. Auf ein erfolgreiches Jagdjahr 2017 und ein kräftiges Weidmannsheil Roman Wiesinger FA Vorsitzender 12
REHBOCKABGÄNGE IM VERGLEICH HEGERING TROPHÄEN Vergleich 2016 zu 2014 2015 2016 2015 Angern 47 49 49 0 Auersthal 44 44 41 -3 Bad Pirawarth 78 79 75 -4 Deutsch-Wagram 39 38 38 0 Drösing 104 106 105 -1 Dürnkrut 78 75 77 +2 Ebenthal 53 52 64 + 12 Eckartsau 45 49 44 -5 Eichhorn 64 62 61 -1 Engelhartstetten 29 27 27 0 Franzensdorf 19 22 15 -7 Gänserndorf 53 46 45 -1 Glinzendorf 12 12 13 +1 Groß-Enzersdorf 28 34 35 +1 Lassee 103 109 111 +2 Marchegg 75 73 84 + 11 Markgrafneusiedl 61 58 57 -1 Markthof 24 22 23 +1 Matzen 93 98 100 +2 Neusiedl 61 63 58 -5 Orth-Breitstetten 68 63 67 +4 Probstdorf 23 26 28 +2 Sulz 94 98 95 -3 Tallesbrunn 55 59 56 -3 Velm 47 47 51 +4 Zistersdorf 94 101 103 +2 1.491 1.512 1.522 + 10 13
ABSCHUSSERFÜLLUNG 2015 INKLUSIVE FALLWILD: 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Männlich 1.030 977 1.699 1.113 1.105 1.225 1.579 Weiblich 985 808 1.567 1.010 984 968 1.241 Gesamt 2.015 1.785 3.266 2.123 2.089 2.193 2.820 3.500 3.266 3.000 2.820 2.500 2.193 2.015 2.123 2.089 1.983 Männlich 2.000 1.785 Weiblich 1.500 Gesamt 1.000 500 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 In Bezug auf unser Schwarzwild war das abgelaufene Jahr 2016 in unserem Bezirk ein äußerst Erfreuliches. Dem überdurchschnittlichen Zuwachs von 2015 auf 2016 wurde mit verantwortungsvoller Jagdausübung gegengesteuert. Dies spiegelt sich zum einen in der hohen Abschusszahl und zum anderen in der Tatsache, dass die Wildschäden in einem für Jagd und Landwirtschaft erträglichen Maß geblieben sind, wieder. Natürlich gibt es auch in unserem Bezirk regionale Unterschiede, die auch situationsabhängige Schadensverhütung und Bejagungsmethoden erfordern. Niederösterreichweit sind die Abschusszahlen des Schwarzwildes allerdings rückläufig. Auch der Bestand wird in den anderen Bezirken geringer als in den Vorjahren eingeschätzt. In den letzten Jahren tritt Schwarzwild auch immer häufiger in Revieren auf, die keinen für diese Wildart typischen Lebensraum haben. Dies erzeugt natürlich neue Herausforderungen an die dortige Jägerschaft. Hier gilt der dringende Appell, sich mit Jägern aus Revieren mit langjähriger Schwarzwilderfahrung auszutauschen, um unnötige Fehler bei der Wildschadensabwehr und bei der Bejagung zu vermeiden. Die Schwarzwildausschussmitglieder des Bezirkes stehen auch gerne für diesen Informationsaustausch zur Verfügung. „Man kann auch durch die Erfahrung Anderer klug werden!“ Das Auftreten der ASP (Afrikanische Schweinpest) beschränkt sich zwar weiterhin auf die baltischen Länder, Weißrussland und auf Polen, die Dichte der Fälle nimmt allerdings in Richtung Süden zu. Seitens der Jägerschaft ist jedenfalls verantwortungsbewusstes Handeln gefragt und der „Jagdtourismus“ in diese Regionen sollte vermieden werden. Die aktuelle Situation beim Schwarzwild stellt sich in unserem Bezirk momentan sehr unterschiedlich dar. Von heuer bis dato hohen Abschusszahlen über eher geringe Strecken, von guten bis eher rückläufigen Bestandsschätzungen ist alles vertreten. Gerade in den nächsten Monaten gilt es mit Umsicht und Fokus auf Frischlinge und Überläufer zu jagen. Besonderes Augenmerk ist natürlich auch auf zeitgerechte Maßnahmen zur Wildschadensverhütung zu richten. Die Jägerschaft im Bezirk Gänserndorf hat gezeigt, dass sie mit der „Herausforderung“ Schwarzwild gut umgehen kann. Deshalb können wir mit Zuversicht auch einem erfolgreichen Schwarzwildjahr 2017 entgegensehen. Weidmannsheil! Gerhard Grames FA-Schwarzwild 14
ENTWICKLUNG der NIEDERWILDSTRECKEN im BEZIRK GÄNSERNDORF Hase Fasan Rebhuhn Ente Fuchs 2007 14.424 7.455 36 1.643 1.260 2008 13.109 6.903 28 1.618 1.558 2009 6.827 3.419 17 2.026 1.312 2010 3.516 2.132 1 1.793 1.238 2011 4.945 3.110 0 2.289 1.273 2012 5.918 2.962 19 1.385 1.233 2013 4.266 1.934 13 1.619 1.078 2014 6.555 2.690 1 1.007 1.455 2015 5.521 2.385 8 1.046 1.467 2016 3.965 2.886 7 736 1.398 In den Revieren des Bezirkes Gänserndorf waren die Hasenstreckenergebnisse im Jahr 2016 wieder stark rückläufig und auch die noch relativ guten Niederwildreviere hatten ihr Bejagungsvorhaben stark zurückgenommen. Diese Dimension des Streckenrückganges hatte eigentlich niemand in seiner Prognose vermutet. Jedoch sind im Spätsommer – Herbst unqualifizierte Gerüchte erzählt worden, wonach Begrünungskulturen die Schuld am Hasensterben waren. Solche unqualifizierten Meinungen, die an die Öffentlichkeit gelangen, vor allem in Bezug auf Krankheiten und Lebensraum, schadet unserem Niederwild, der Landwirtschaft und uns Jägern. Am Forschungsinstitut für Wildtierkunde wurden im Oktober 8 Hasen (verendet aufgefunden) untersucht. Die Mehrheit wies Symptome der Pasteurellose, einer Bakterienkrankheit auf. Diese tritt vor allem bei nasskalter Witterung und bei Nahrungsmangel auf. Diese Krankheit kann rasch starke Ausfälle verursachen, erlischt aber üblicherweise bei Trockenheit wieder. Es wurde auch dem Hinweis nachgegangen, dass eine Komponente in div. Begrünungsmischungen in Frage kommen könnte. Dies wäre Steinklee und Bokharaklee auf Grund seines Cumaringehaltes. Diese Mischung wurde nicht vom NÖ LJV empfohlen bzw. im Weidwerk erwähnt. Biodiversitätsflächen haben generell einen Anteil von ca. 5% der Ackerfläche und Mischungen mit diesen Kleearten einen sehr geringen Marktanteil, weshalb sie als hauptsächliche Ursache nicht in Frage kommen. Achten wir weiterhin auf unser Niederwild! Weidmannsheil Walter Reischütz FA-Niederwild 15
Wie in den vergangenen Jahren wurde Anfang Jänner 2017 der Bezirksbautag durchgeführt. 68 Füchse, 2 Dachs und 8 Marder konnten am Abend auf der Strecke von den "Jagdhornbläsern" verblasen werden. Es kamen 64 Hundeführer aus fast ganz Österreich in unseren Bezirk, diese wurden auf 73 Reviere aufgeteilt. es konnten 837 Naturbauen und 294 Kunstbaue bejagt werden. (Ergeht aus den Angaben der Reviere). Untersuchung der Füchse auf Fuchsbandwurm 2016 ergab, dass von den gezogenen Proben fast 50% der Füchse den Fuchsbandwurm haben. Informationsschreiben im Anhang. Herzlichen Dank und ein kräftiges Weidmannsheil den Organisatoren und allen Mitarbeitern des 18. Bezirksbautages, die durch ihren großen Einsatz diese Veranstaltung seit Jahren zu einem fixen Bestandteil der Jagd im Bezirk machen! Zur Krähenbejagung wurden bis jetzt 20 Krähenwochen durchgeführt. So konnten bei den Streckenlegungen bis März 2017, 1505 Krähen und 103 Elstern vorgelegt werden. Im Jahr 2017 führen wir 2 Termine durch. So konnten zur ersten Streckenlegungen 2017, 69 Krähen und 2 Elstern vorgelegt werden. Luft nach oben ist noch immer bei allen Revieren gegeben. Einige Zahlen: So konnte im Jahre 2016, im Durchschnitt von jedem Revier 35 Stück Raubwild zur Strecke gebracht werden, ergibt 1 Stück auf 25 ha. In 13 Revieren wurde kein Stück Raubwild erlegt. In einem Revier konnten 441 Stück Raubwild erlegt werden das ergibt 1 Stück auf 2,3 ha. Im Bez. Gänserndorf haben 57 Reviere mehr als der Bezirksdurchschnitt von 35 Stück Raubwild erlegt. In 47 Revieren Raubwild auf weniger als 25 ha erlegt. Aktivitäten und Vorhaben des FA Raubwild: Durchführung von Bezirksbaujagd und Krähenwochen, Jährliche Durchführung von 2 Sitzungen des FA Raubwild Zuführung der erlegten Füchse zur Untersuchung 2017 Besuch des Fallenparks in Pillichsdorf mit den Raubwildbeauftragten der Hegeringe, Termin folgt im Mai Statistik Erstellung der Jungfuchsbejagung 2016 wurden 223 Jungfüchse bei der Baukontrolle zur Strecke gebracht aus 72 Revieren Ankaufsaktionen von Tarnzelten für die Krähenbejagung wurde durchgeführt, 20 Tarn- schirme wurden in einer Sammelbestellung angeschafft, die Aktion wird wiederholt, Durchführung eines Krähenseminars im Februar mit Bayer Reinhard, bei dem 23 Jäger und Jägerinnen teilgenommen haben. Durchführung eines Raubwildschießen. Der FA Raubwild ist bemüht durch Informationsveranstaltungen wie z.B.: Krähenseminar, Besuch des Fallenparks, Ankaufsaktionen, Jäger zur Raubwildbejagung zu begeistern und zu informieren. Wir Jäger sollten über das ganze Jahr darauf schauen, den Raubwildbestand in unseren Revieren kurz zu halten und nicht nur auf einige Termine im Jahr beschränken. Einige Gedanken: 13 Reviere haben bei der Bezirksbaujagd 2017 teilgenommen und den Unkostenbeitrag von 30 Euro nicht bezahlt! Informationsweitergabe an die Reviere klappt nicht lückenlos! Teilnahme von Jägern und Jagdgesellschaften an Bezirksveranstaltungen könnte höher sein! 2017: Bezirksbaujagd nicht teilgenommen 71 Reviere 2017:Krähenwoche nicht teilgenommen 131 Reviere Reinhard Schuller FA-Vorsitzender 16
BORRELIOSE BEI HUNDEN KRANKHEITSÜBERTRAGUNG: Der Erreger der Borreliose ist ein Bakterium, welches sich besonders gerne in feuchten Gebieten aufhält. Bei uns in Mitteleuropa werden die Borrelien von der Zecke, in deren Darm sie leben, übertragen. Sobald eine infizierte Zecke den Hund beißt, werden die Borrelien freigesetzt. Eine Übertragung der Erreger geschieht allerdings erst nach etwa 24 Stunden. Das Entfernen der Zecke innerhalb dieser Zeit kann die Infektion verhindern. Die Diagnose einer Borreliose ist deshalb so schwierig, weil es keine eindeutigen Symptome gibt, auf die man sich berufen kann. Vielmehr gehen unterschiedliche Merkmale mit dieser Erkrankung einher. SYMPTOME, KRANKHEITSVERLAUF Zunächst einmal sollte der Arzt stets auf eine mögliche Borreliose aufmerksam gemacht werden, wenn man zum einen genau weiß, dass der Hund über mehrere Stunden von einer oder mehreren Zecken befallen war, sowie, wenn bei dem Tier wechselnde oder vom Ursprung her nicht eindeutig geklärte Lahmheiten oder Arthriden festgestellt werden. Isolierte sowie wiederholt auftretende, ungeklärte Fieberschübe können ebenso als Symptom für eine Borreliose angesehen werden wie Hundefutterverweigerung, Lymphknotenschwellungen oder Lethargie. Hin und wieder treten Herzprobleme und neurologische Erscheinungen – wie Gesichtslähmungen – oder auch Erkrankungen der Nieren auf. Selbst schwere Augenentzündungen sind möglich. Eine Borreliose ist nur durch sehr vielfältige tierärztliche Untersuchungen mit erschwerten Bedingungen sowie manchmal unklaren Ergebnissen diagnostizierbar. VORBEUGUNG UND BEHANDLUNG Vorbeugung eines Zeckenbisses, welches mittels einer der verschiedenen Präparate wie beispielsweise aufzuträufelnde Ampullen oder Halsbänder geschieht. Ferner sollte der Hund täglich – am besten gleich nach dem Spaziergang – nach Zecken untersucht werden, um diese rechtzeitig entfernen zu können. Eine vorbeugende Impfung gegen Borrelien ist seit geraumer Zeit möglich. Der Tierarzt wird die Behandlung eines von Borrelien befallenen Hundes mit einem Antibiotikum – Tetracyclin, Amoxicillin oder Doxycyclin – vornehmen, welches täglich über längere Zeit verabreicht werden muss. Ansonsten setzen die Therapien an den jeweiligen Symptomen an. Allerdings ist die Therapie nicht immer von Erfolg gekrönt. Rückfälle sowie Spätfolgen sind nicht selten zu verzeichnen. INFORMATIONEN AUS DEM BEZIRK JAGDHUNDEAUSBILDUNG , PRÜFUNGSWESEN, REVIERHUND- Eine Ausbildung zum Revierhund kann nur mit gültigem FCI Abstammungsnachweis erfolgen. Die Jagdhundeausbildung ist bei Leistungsrichter Johann Hirsch, Franz Spitaler, Erik Sauerzapf, Martin Bratengeyer und Franz Redl oder über den Jagdhundeprüfungsverein Mistelbach möglich. Prüfungswesen und Revierhunde 2016 wurden von den Rassevereinen Deutsch Kurzhaar, Verein für Große und Kleine Münsterländer und vom Jagdhundeprüfungsverein Mistelbach im Bezirk Gänserndorf Anlagenprüfungen, Feld- und Wasserprüfungen, Vollgebrauchsprüfungen und Schweißergänzungsprüfungen ausgerichtet. Die Kombination einer Leistungsprüfung wie Feld- und Wasserprüfung (FWP) und einer Schweißergänzungsprüfung (SEP) als Nachweis für die notwendigen Anforderungen an einen Revierhund werden von vielen Hundeführen des Bezirkes wahrgenommen. Über den Fachausschuss Hundewesen werden auch im Jahr 2017 wieder Prüfungen organisiert. Die Termine werden auf der Homepage des Jagdbezirks Gänserndorf und den jeweiligen Rassevereinen publiziert. 17
Revierhund Der Jagdausübungsberechtigte ist verpflichtet, für die Haltung von Jagdhunden mit Herkunftsnachweis, sowie den für seine Rasse/Rassengruppe notwendigen Prüfungs- und Leistungsnachweisen (Gebrauchsfähigkeit) zu sorgen und dies dem NÖLJV zu melden. Jagdhundevorführung in der LFS in Obersiebenbrunn Jagdhundeführer der verschiedensten Jagdhunderassen präsentierten am 2 April 2016 ihre Hunde in der landwirtschaftlichen Fachschule den Kursteilnehmern des Jungjägerkurses. In einer zweistündigen Vorführung wurden 27 Jagdhunde und ihre rassespezifischen Unterschiede sowie ihr jagdlicher Einsatz vorgestellt. Vorstehhunde: Deutsch Kurzhaar, Deutsch Drahthaar, Deutsch Langhaar, Weimaraner Langhaar, Weimaraner Kurzhaar, Großer Münsterländer, Kleiner Münsterländer, Epagneul Picard, Magyar Vizsla Kurzhaar, Magyar Vizsla Drahthaar, Stöberhunde: Deutscher Wachtelhund, Englischer Springerspaniel , Apportier- und Laufhunde: Labrador Retriever in verschiedenen Farbvarianten und Beagle. Schweißhunde: Hannoveraner Schweißhund und Bayrischer Gebirgsschweißhund. Bauhunde: Deutscher Jagdterrier, Rauhaardackel, Jack Russel, Parson Russel Terrier. Ausbildungsschritte in der Junghundeausbildung wie Leinenführigkeit, Gehorsam- Übungen und Apportierübungen in den verschiedenen Ausbildungsstufen wurden vorgeführt. JAGDHUNDEVORFÜHRUNG AM BEZIRKSJÄGERTAG 2016 IN MARCHEGG Unter Mitwirkung der Marchegger Jagdhundeführer haben insgesamt 40 Jagdhundeführer mit 45 Jagdhunden im schönen Schloßpark an dieser Präsentation teilgenommen. Die Jagdhunde konnten im großräumigen Gelände hervorragend präsentiert werden. DEFINIERTE BEREICHSHUNDEFÜHRER (STAND 26. MÄRZ 2015 LT. NÖ LJV) Nachsuchen Hr. Martin Bratengeyer 2295 Baumgarten 0676/552 95 00 (Hannoveraner) Hr. Rupert Bruckner 2242 Spannberg 0664/918 17 16 (Dt. Jagdterrier) Hr. Ing. Leopold Staudigl 2223 Kl. Harras 0664/362 36 61 (Dt. Kurzhaar) Hr. Paul Korn 2305 Eckartsau 0664/819 78 53 (Hannoveraner) Hr. Karl Buchta 2295 Zwerndorf 0699/122 77 538 (Weimaranier KH) Baujagd Hr. Rupert Bruckner 2242 Spannberg 0664/918 17 16 (Dt. Jagdterrier) Hr. Karl Chladek 2294 Marchegg 0664/470 88 01 (PR- Terrier) Hr. Manfred Döllinger 2253 Tallesbrunn 0676/742 43 58 (Dt. Jagdterrier) Hr. Franz Maurer 2304 Orth/Donau 02214/2219 (Dt. Jagdterrier) Hr. Erik Sauerzapf 2230 Gänserndorf 0664/196 39 86 (Dt. Jagdterrier) Danke an die vielen Hundeführer für die unentgeltliche Mitarbeit bei der Hundevorführung, und den Jägern von Marchegg für die Vorbereitung des Geländes. AUSBLICK: Im September 2017 werden von den Rassevereinen Deutsch Kurzhaar, Deutsch Drahthaar und dem JHPV Mistelbach im Bezirk Gänserndorf Feld- Wasserprüfungen und Vollgebrauchsprüfungen abgehalten. Im Oktober findet vom JHPV Mistelbach eine Schweißergänzungsprüfung statt. Für die Jagdhundeausbildung zu den Prüfungen ist eine rechtzeitige Kontaktaufnahme erforderlich. Ein besonderes DANKESCHÖN möchte ich an ALLE richten, die mit der Ausbildung von Jagdhunden in Verbindung zu bringen sind: an die Besitzer von Hallen und Hofanlagen, wo in den Wintermonaten die Grundausbildung der Jagdhunde erfolgen kann, an jene Jagdleiter, die ihre Revier für Übungstage und Prüfungen zur Verfügung stellen und an die Ausbilder, die Kurse abhalten und die Hundeführer stets mit Rat und Tat unterstützen. Franz Redl FA-Vorsitzender 18
NÖ KUGELCUP 2016 Diese Veranstaltung wurde vom NÖ LJV neu ins Leben gerufen und auf der Schiessstätte Prottes mit einer Maximalanzahl von 62 Schützen abgehalten. 1. Helmut Rosskopf jun. mit 192 von 200 Ringen 3. Philipp Hofbauer mit 191 von 200 Ringen BEZIRKSHEGERINGMEISTERSCHAFT im jagdlichen Schießen 2016 in Lassee Die Teilnehmerzahl der JägerInnen an dieser Veranstaltung: 164 Schützen - daraus bildeten sich 28 Mannschaften aus 17 Hegeringen. Bezirksmeister: GÄNGELMAYER Josef jun. Mannschaftssieger: LASSEE BEZIRKSJUNGJÄGERCUP 2016 im jagdlichen Schießen in Marchegg Um die Veranstaltung attraktiver zu machen, haben wir erstmals dazu die JungjägerInnen des Bezirkes Bruck/Leitha eingeladen. Gesamtteilnehmer: 66 Die Motivation der JungjägerInnen hält sich trotz schöner Preise bei der Verlosung in Grenzen. Die Sieger waren GÄNGELMAYER Josef jun. und ESCHBERGER Sabine. NÖ. LANDESMEISTERSCHAFTEN 2016 in Mistelbach Bei diesem Wettkampf zeigten unsere Burschen wieder einmal auf, wo die TOP-Schützen herkommen – natürlich aus dem Bezirk Gänserndorf. Kombinationslandesmeister: Rosskopf Helmut jun. Vizelandesmeister: Zettel Georg Schrotwertung: 1. Leiss Rupert, 2. Rosskopf Helmut jun., 3. Hofbauer Philipp Damen – Vizelandesmeisterin: Tuchny Verena Als Draufgabe nahmen wir noch den Mannschafts-Schrot-Pokal für den 1. Platz mit nach Hause. BUNDESMEISTERSCHAFT 2016 in Voitsberg/Steiermark. Goldmedaille für die Mannschaft aus Niederösterreich mit unseren Schützen ROSSKOPF Helmut jun., HOFBAUER Philipp und Zettel Georg. Einzelwertung: Bundesmeister in der Kombination ROSSKOPF Helmut. 3.Platz HOFBAUER Philipp, 5. Platz ZETTEL Georg. EUROPAMEISTERSCHAFT 2016 in Slowenien Die Österreichische Mannschaft landete wie immer im Spitzenfeld und wurde VIZE- EUROPAMEISTER in der Kombination. Unter Beteiligung der vielen Top-Schützen aus ganz Europa trugen die Schützen des Bezirkes Gänserndorf (Rosskopf Helmut, Hofbauer Philipp) gewaltig dazu bei, auch die Mannschafts- BRONZE-Medaille im Schrot nach Österreich zu holen. Unsere Schützen haben den Bezirk Gänserndorf im Land Niederösterreich, in unserem Bundesland und in Europa wieder hervorragend vertreten – für die Motivation und Disziplin bei sämtlichen Veranstaltungen gebührt ein herzlicher Dank. VORANKÜNDIGUNG: Bezirkshegeringmeisterschaft in Marchegg am 6. Mai 2017. Ich würde mich freuen, wieder sehr viele JägerInnen begrüßen zu dürfen. Hubert Demmer FA-Vorsitzender 19
Die Bezirksgeschäftsstelle Gänserndorf des NÖ LJV und der SV Marchegg erlauben sich, zur Bezirkshegeringmeisterschaft 2017 mit Einzelwertung im jagdlichen Schießen am 6. Mai 2017 auf der Schießstätte des SV Marchegg einzuladen. Wettkampfbeginn: Samstag, 6. Mai 2017, ab 8:00 Uhr, Trainingstage: 1.5., 2.5., 3.5. und 4.5.2017 , von 13-18.oo Uhr Nennschluss Einzelwertung: Samstag, 6. Mai 2017, 13:00 Uhr Nennschluss Mannschaft: Die Mannschaften müssen namentlich bis spätestens 1. Mai 2017 per Mail an email@schuetzenverein-marchegg.at gemeldet werden. (Tel.Nr. 0664/423 84 95) Um die Planung und Abwicklung des Bewerbes zu erleichtern, ersuchen wir Einzelschützen, die sicher teilnehmen werden, dies im Vorhinein bekannt zu geben! (Geburtsdatum + NÖLJV-Mitgliedsnummer nicht vergessen!) Nenngeld: Einzelwertung €12,- pro Schütze, Mannschaftswertung € 10,- pro Mannschaft Preise: Die ersten drei jeder Einzelklasse, sowie die Mitglieder der besten 3 Mannschaften erhalten Medaillen in Gold, Silber und Bronze. Unter allen bei der Preisverteilung anwesenden Teilnehmern wer- den Sachpreise und Jagdeinladungen verlost! Hauptpreis: FLINTE FRANKONIA Cal.12-76 Preisvertei- lung: Samstag, 6.Mai 2017, um 18:00 Uhr Ehrenschutz: Bezirksjägermeister Dir. Ing. Gerhard Breuer BEWERB: Jagdbüchse: 5 Schüsse auf 100 m; sitzend aufgelegt; Rehbockscheibe (NÖ Jagdprüfungsscheibe); 3 Schüsse auf 100 m; stehend angestrichen; Keilerscheibe Max. Punkteanzahl:80 Punkte; alle jagd- rechtlich zugelassene Kaliber (ab 222 Rem.). Kein Probeschuß! Flinte: 20 Wurfscheiben variabel, max. Punkteanzahl: 80 Punkte; max 2,5mm, max 28g Sieger ist derjenige, der aus beiden Disziplinen die höchste Gesamtpunktezahl erreicht. Bei Gleichstand entschei- det die höhere Punktezahl in der Jagdbüchsendisziplin. Sofern danach noch notwendig, wird ein Ste- chen um die ersten drei Plätze im K.O. - System durchgeführt. Der Bewerb wird für das vom NÖ LJV empfohlene Übungsschießen gewertet! KLASSENEINTEILUNG: Schützenklasse: Schützen; die der Bezirksmannschaft angehörten, sowie die 3 besten der Jägerklasse 2014, 2015 und 2016 Jugendklasse: Alle Schützen, die im Jahr 2017 das 25. Lebensjahr vollenden (ab Jahrgang 1992) oder jünger sind. Jägerklasse: Schützen die keiner der anderen Klasse angehören. Die ersten drei der Einzelwertung starten 2018, 2019 und 2020 in der Schützenklasse! Damenklasse: Alle Schützinnen Seniorenklasse: Alle Schützen, die im Jahr 2017 das 65. Lebensjahr vollenden oder älter sind (ab Jahr- gang 1952) Jedem Schützen steht es frei, in der Schützenklasse zu starten. MANNSCHAFTSWERTUNG: Eine Mannschaft besteht aus 5 Schützen, die alle dem gleichen Hegering angehören müssen. In jeder Mannschaft darf sich maximal 1 Schütze der Schützenklasse befinden. Jedem Hegering steht es frei, mehrere Mannschaften zu nennen (Nennschluss beachten! siehe oben) Jeder Schütze hat seine für das Jahr 2017 gültige Jagdkarte vorzuweisen! Die Veranstaltung wird bei jedem Wetter durchgeführt. Für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt. Wir hoffen auf Ihre zahlreiche Teilnahme und verbleiben mit einem kräftigen Weidmannsheil Dir. Ing. Gerhard Breuer e.h. Ing. Dieter Kowarovsky e.h. Bezirksjägermeister Schießleiter 20
JAGDHORNBLÄSERGRUPPEN DES BEZIRKES GÄNSERNDORF Jagdhornbläsergruppe Auersthal Hornmeister Karl MAYRHOFER Jagdhornbläsergruppe Eckartsau Hornmeister Franz ZILLINGER Nimrods Saubläser Hornmeister Benjamin FLECK Raggendorfer Jagdmusik Hornmeister Andreas GLOCK Jagdhornbläsergruppe Hausberg Hornmeister Leopold STOIBER Jagdhornbläsergruppe der 13 Randgemeinden Hornmeister Richard KRIEGL wein4tler Jagdhornbläser Hornmeister Jeremias HEFTNER BEZIRKSEINSÄTZE DER JAGDHORNBLÄSERGRUPPEN 01.05.2016 Bezirksjägertag in der Stadtgemeinde Marchegg Der Bezirksjägertag fand im Schloss Marchegg statt. Das Ambiente der Schlossräumlichkeiten war klein aber fein. Der große offene Innenhof der Anlage ermöglichte aufgrund des herrlichen Wetters einen Nachmittag unter freiem Himmel. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Marchegger „Nimrods Saubläser“. Den Ausstellern wurde es ermöglicht, ihre Produkte großzügig anzubieten. Die Besucher dieser Veranstaltung konnten einen angenehmen Nachmittag verbringen und die Möglichkeit nutzen, mit jagdlichen Kollegen und Kolleginnen Informationen auszutauschen. 21.05.2016 NÖ Jagdhornbläserwettbewerb in Neuhofen a. d. Ybbs Die Jagdhornbläsergruppe Hausberg vertrat den Bezirk Gänserndorf als einzige Jagdhornbläsergruppe bei diesem Wettbewerb und erreichte in der Wertungsgruppe A den 12. Rang. Die Mitwirkenden der Jagdhornbläsergruppe erhielten dafür das Goldene Leistungsabzeichen. Die Jägerschaft gratuliert. 18.09.2016 Bezirkshubertusmesse in Schönkirchen-Reyersdorf Dechant Dr. Kazimierz Wiesyk feierte mit den zahlreich erschienenen Besuchern die Heilige Messe, die musikalisch von der „Jagdhornbläsergruppe Eckartsau“ begleitet wurde. Im Anschluss wurde reichlich für das leibliche Wohl gesorgt. 14.10.2016 Bezirksjägerball in der LFS Obersiebenbrunn Die Jagdhornbläsergruppe „Nimrods Saubläser“ aus Marchegg eröffnete mit Jagdhornklängen die Ballveranstaltung. Bei der Mitternachtseinlage präsentierten sich erstmalig die „wein4tler Jagdhornbläser“. Die 6 Mitglieder dieser Jagdhornbläsergruppe kommen aus Groß-Schweinbarth und sind zwischen 16 und 18 Jahre alt. Der Jagdbezirk Gänserndorf darf sich freuen, dass es in unserem Bezirk nicht nur Jungjäger sondern auch Jungjagdhornbläser gibt. Wir wünschen dieser jungen Gruppe, die sich der Faszination Jagdhorn verschrieben hat, für die kommenden Jahre viel Erfolg und weiterhin viel Spaß mit ihrem Instrument. AUSFLÜGE DES FACHAUSSCHUSSES BRAUCHTUM Sonntag, dem 6. November 2016, lud der Niederösterreichischen Landesjagdverband zur 21
23. Hubertusfeier ins Zisterzienserstift Lilienfeld ein. Mit dem Bus fuhren 32 JägerInnen aus dem Bezirk Gänserndorf nach Lilienfeld. Ein Teil der Gruppe nahm an einer Führung durch das größte mittelalterliche Kloster Österreichs teil. Das Verblasen und die Segnung der Strecke vor der Stiftskirche konnte aufgrund des strömenden Regens nicht im Innenhof stattfinden, sondern fand in der Stiftskirche statt. Die Hubertusmesse wurde vom Abt Prälat Mag. Matthäus Nimmervoll zelebriert. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes erfolgte vom Jagdhornverein Öhling und JHBG Ostarrichi unter der Leitung vom Landeshornmeister Prof. Johann Hayden mit der Windhager Jägermesse. Anschließend lud der NÖ Landesjagdverband die Besucher aufgrund des schlechten Wetters in das Cellarium des Stiftes Lilienfeld zur Agape ein, um bei angenehmer Temperatur für das leibliche Wohl der Gäste zu sorgen. Mittwoch, dem 18.01.2017, fand das alljährliche Jagdhornbläserkonzert des NÖ Landesjagdverbandes im Konzerthaus in Wien statt. Die Bezirksgeschäftsstelle organisierte für das NÖ Jagdhornbläserkonzert „Auf, auf zur Jagd“ 90 Karten. Das Jagdhornkonzert fand heuer zum 25. Mal statt. Es wurde erstmalig im Konzerthaus in Wien veranstaltet. Über 1800 BesucherInnen konnten den Preisträgern des NÖ Jagdhornbläserwettbewerbs auf Fürst Pless- und Parforcehörnern in B und auf Parforcehörnern in Es lauschen. Als Gastgruppe begeisterten die „Neuen Wiener Concert Schrammeln“ die Besucher. Traditionell wurde das Konzert mit allen NÖ Bläsergruppen unter der Leitung von Landeshornmeister Prof. Johann Hayden, heuer mit dem Stück „D`Joaga san da“, beendet. Von der Bezirksgeschäftsstelle wurde ein Bus organisiert, der einen Teil der Besucher dieser Veranstaltung nach Wien bzw. wieder nach Hause brachte. TERMINE 2017 22.04.2017 Landesjägertag 2017 Konzerthaus Weinviertel, Ziersdorf 20.05.2017 NÖ Jagdhornbläserwettbewerb in Wallsee AUSFLUGSFAHRTEN DES FACHAUSSCHUSSES BRAUCHTUM 2017 / 2018 05.11.2017 NÖ Landeshubertusfeier im Stift Herzogenburg 19.01.2018 Jagdhornbläserkonzert des NÖ Landesjagdverbandes Leitspruch des Fachausschusses „JAGDLICHES BRAUCHTUM erhalten – pflegen – fördern“ Martina Esberger FA-Vorsitzende 22
„JAGA-RÄTSEL“ Die Verwendung der Jägersprache gehört zum jagdlichen Brauchtum. Die Waidmannssprache enthält die exakte Beschreibung von Naturbeobachtungen, Körperteilen und Sinnesäußerungen des Wildes sowie der jagdlichen Praxis. 5 1 6 9 3 7 2 8 J D I 4 1. Das im Wildkörper eingelagerte Fett. 2. Jagdsignal 3. Alle Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen sind ... 4. Blanke oder ... Waffe 5. Jagdbehelf für müde Jäger 6. ein Fährtenzeichen des Rotwildes 7. Stelle, in dem ein krankes Stück Wild sitzt. 8. Die Beute allen Raubwildes 9. Sie sind zur Vermeidung von Quälerei des Wildes in kurzen Zeitabständen, mindestens aber täglich zu überprüfen. Viel Spaß beim Lösen des Rätsels. Auflösung des Rätsels finden sie auf der Homepage des Bezirkes: http://www.jagdbezirk-gaenserndorf.at/ 23
Abschussentwicklung ROTWILD Bezirk Gänserndorf mit Fallwild (in Absolutzahlen) Hirsche Tiere Stück Kälber Gesamt 500 450 400 350 300 250 24 200 150 100 50 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Hirsche 66 75 90 87 112 124 98 109 113 125 146 114 142 121 125 127 127 Tiere 60 102 135 128 182 152 152 151 134 115 135 136 151 115 125 124 138 Kälber 78 102 140 153 172 170 137 167 156 130 139 106 126 99 137 103 122 Gesamt 204 279 365 368 466 446 387 427 403 370 420 356 419 335 387 354 387
Abschussentwicklung REHWILD Bezirk Gänserndorf mit Fallwild (in Absolutzahlen) Böcke Geissen Stück Kitze Gesamt 5.000 4.500 4.000 3.500 3.000 2.500 25 2.000 1.500 1.000 500 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Böcke 1.330 1.441 1.586 1.778 1.734 1.749 1.652 1.676 1.739 1.736 1.596 1.548 1.547 1.526 1.492 1.513 1.522 Geissen 1.056 1.149 1.195 1.434 1.431 1.392 1.400 1.388 1.426 1.411 1.331 1.430 1.422 1.428 1.477 1.489 1.493 Kitze 1.203 1.270 1.273 1.444 1.470 1.493 1.286 1.448 1.460 1.363 1.313 1.377 1.409 1.259 1.349 1.403 1.477 Gesamt 3.589 3.860 4.054 4.656 4.635 4.634 4.338 4.512 4.625 4.510 4.240 4.355 4.378 4.213 4.318 4.405 4.492
Abschussentwicklung S C H WA R Z W I LD Bezirk Gänserndorf mit Fallwild (in Absolutzahlen) Stück Männlich Weiblich Gesamt 3500 3250 3000 2750 2500 2250 2000 26 1750 1500 1250 1000 750 500 250 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Männlich 810 1.246 842 690 1.167 987 626 999 1.010 1.063 1.030 977 1.699 1.113 1.105 1.225 1.579 Weiblich 709 1.248 808 576 986 877 525 942 828 920 985 808 1.567 1.010 984 968 1.241 Gesamt 1.519 2.494 1.650 1.266 2.153 1.864 1.151 1.941 1.838 1.983 2.015 1.785 3.266 2.123 2.089 2.193 2.820
Abschussentwicklung FELDHASE UND FASAN Bezirk Gänserndorf ohne Fallwild (in Absolutzahlen) Stück Feldhase Fasan 16.000 14.000 12.000 10.000 27 8.000 6.000 4.000 2.000 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Feldhasen 8.876 10.462 6.909 2.624 5.794 9.184 6.555 14.424 13.109 6.827 3.516 4.945 5.918 4.266 6.555 5.521 3.965 Fasane 7.398 8.857 7.184 2.688 5.151 7.243 3.898 7.455 6.903 3.419 2.132 3.110 2.962 1.934 2.690 2.385 2.886
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