VEREIN DER HAMBURGER E.V - VUN DÜT UN DAT IN HOCH UN PLATT - www.v-d-hh.de - epub @ SUB HH
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VEREIN C 6883 Nr. 1 · Januar/Februar 2017 DER HAMBURGER E.V. vormals Verein geborener Hamburger e.V. V U N D Ü T U N D AT I N H O C H U N P L AT T Foto: Alexandra Samsen www.v-d-hh.de
Verein der Hamburger e.V. INHALTSVERZEICHNIS TERMINE 2017 Internes und Termine S. 2-3 Wochentag Uhrzeit Versammlung Treffpunkt/Restaurant Berichte, Geschichten Montag, 09.01.2017 18.00 Uhr Mitgliederversammlung Am Luisenhof und Unterhaltung S. 5-15 Montag, 13.02.2017 18.00 Uhr Mitgliederversammlung Am Luisenhof Aufnahmeantrag S. 16 Montag, 13.03.2017 18.00 Uhr Mitgliederversammlung Am Luisenhof Montag, 10.04.2017 18.00 Uhr Jahreshauptversammlung Am Luisenhof Montag, 08.05.2017 18.00 Uhr Mitgliederversammlung Am Luisenhof Montag, 12.06.2017 18.00 Uhr Mitgliederversammlung Am Luisenhof IMPRESSUM Montag, 11.09.2017 18.00 Uhr Mitgliederversammlung Am Luisenhof Verein der Hamburger e.V. Montag, 09.10.2017 18.00 Uhr Mitgliederversammlung Am Luisenhof Mitglied im Verein Plattdüütsch in Hamborg e.V. Montag, 13.11.2017 18.00 Uhr Mitgliederversammlung Am Luisenhof und im ZA Hamburgischer Bürgervereine e.V. Montag, 11.12.2017 18.00 Uhr Mitgliederversammlung Am Luisenhof Herausgeber: Verein der Hamburger e.V. Der Kulturausschuss bedankt sich für die Bücherspenden im Jahre 2016. 1. Vorsitzender: Detlev Engel Wagrierweg 25, 22455 Hamburg, Telefon: (040) 73 67 16 50 Telefax: (040) 18 09 33 83 Mitgliederversammlung am Montag, dem 9. Januar 2017, um 18.00 Uhr im Luisenhof 2. Vorsitzender: Dirk Drunagel (direkt am U-Bahnhof Farmsen) Ohlstedter Straße 29, 22397 Hamburg, Der Bürgernahe Beamte (BNB), PK Herr Marquardt, berät Telefon: (040) 605 17 47 über Betrügereien und Verhaltensmaßnahmen in Notfällen. Telefax: (040) 60 55 02 02 Archiv: Wittenkamp 1, Otto-Speckter-Straße 2 Mitgliederversammlung Öffnungszeiten nach telefonischer Absprache, am Montag, dem 13. Februar 2017, um 18.00 Uhr im Luisenhof Telefon: (040) 692 97 96 (direkt am U-Bahnhof Farmsen) Die Faxenmoker unter der Leitung von Jutta Mackeprang Vereinskonto: Hamburger Sparkasse laden ein zum „Cafe KLATSCH“ mit Geschichten IBAN: DE38200505501280125905 und kleinen Spielsketchen rund um den Kaffee. BIC: HASPDEHHXXX Möchten Sie uns einmal kennenlernen? Sie sind als Gast herzlich willkommen! Internet: http://www.v-d-hh.de Produktion und Druck: Seemannschor-Termine 2017 Lütcke & Wulff Druckerei und Verlag, Konzert Theater an der Marschnerstraße, 8. und 9. April 2017, jeweils 18.00 Uhr Medienzentrum Hamburg, Eintritt: 12,– Euro Rondenbarg 8, 22525 Hamburg, Konzert Gewandhaus Leipzig, 17. April 2017, 19.00 Uhr, Karten siehe Plakat auf Seite 15. Telefon: (040) 23 51 29-0/Telefax: -77 E-Mail: info@luewu.de Internet: http://www.luewu.de Liebe Mitglieder http://www.medienzentrum-hamburg.de Sollten sich bei Euch Änderungen der postalischen Anschrift und/oder der Namentlich gekennzeichnete Artikel Bankkontodaten ergeben, bitte immer die Mitgliederverwaltung (siehe: geben nicht unbedingt die Meinung Wer hilft mir weiter?) schriftlich informieren, damit die internen Daten des Vorstandes wieder. immer auf dem neuesten Stand sind. Vielen Dank für Eure Mithilfe. Textkürzungen vorbehalten. Eurer Zeitungsgremium Redaktionsschluss für die Unsere gültige IBAN und BIC-Nr. vom Konto 1280 125 905: nächste Ausgabe: 31. Januar 2017 IBAN: DE38200505501280125905, BIC: HASPDEHHXXX VEREIN DER HAMBURGER 2 E.V.
Verein der Hamburger e.V. Die neue Internetseite des Verein der Hamburger e.V.: www.v-d-hh.de Neue Mitglieder im Verein Haben Sie Lust im Seemanns-Chor mitzusingen? Ursula Graubmann Neue Sänger sind immer Bernd-Holger Müller willkommen. Auch unser Liebe neue Freunde und Akkordeon-Duo würde sich Geburtstagsliste Freundinnen, wir wünschen, über eine Verstärkung freuen. – ab dem 60. Lebensjahr – dass Ihr Euch bei uns wohlfühlt. Ansprechpartner: Januar 2017 Der Vorstand 1. Vorsitzender Günter Bautzer 04.01. Wolfgang Hein 75 18.01. Hermann Nagel 91 Wer hilft mir weiter ? 24.01 Walter Meyer 94 Mitgliederverwaltung Februar 2017 Inge Wulff Tel.: (040) 551 41 96 02.02. Klaus Völker 80 Fax: (040) 18 11 40 08 12.02. Dagmar Günther 80 Otto Rosacker Tel.: (040) 32 59 67 54 21.02. Hans Kunter 80 Seemanns-Chor Hamburg Herzlichen Glückwunsch Günter Bautzer Tel.: (040) 538 67 95 zum Geburtstag unseren Ausschuss für kulturelle Angelegenheiten Geburtstagskindern. und Aufnahmeausschuss – Der Vorstand – Horst Bopzin Tel.: (040) 41 35 58 51 hbopzin@aol.com Wir veröffentlichen die Geburtstage unserer Mitglieder De Faxenmoker ab dem 60. Geburtstag auf 0 und 5. Jutta Mackeprang Tel.: (04151) 9 87 43 Ab dem 90. Geburtstag jedes Jahr. Ausschuss für kommunale Tel.: (040) 691 45 88 Angelegenheiten Fax: (040) 539 46 30 Die für uns bereitgestellten Artikel in Reinhard Hartwig rh.hartwig@web.de plattdeutscher Sprache werden weder geändert noch verfälscht. Kassenführung Günther Dienelt Tel.: (040) 89 43 00 Hildegard Dehlwisch Tel.: (04101) 589 99 75 Wir wünschen Zeitungsgremium Tel.: (040) 89 43 00 Fax: (040) 85 50 78 69 unseren Mitgliedern dieneltg@web.de für das Jahr 2017 alles Gute und Gesundheit. IN EIGENER SACHE Texte und Beiträge von Mitgliedern bitte per E-Mail an dieneltg@web.de oder per Tele- fax an (040) 85 50 78 69 senden. Bilder bitte ausschließlich im jpeg-Format (.jpg) Für alle Zeiten von uns gegangen senden. Texte können aus Word (.doc, .rtf) oder als PDF (.pdf) verarbeitet werden. Bilder bitte nicht in den Text einfügen, sondern separat senden / übergeben. Das Zeitungs- Karl-Heinz Marx gremium behält sich vor, Beiträge zu selektieren. Eine Garantie auf Veröffentlichung Rosemarie Zibell besteht nicht (ausgenommen sind hier vereinsinterne Angelegenheiten). Alle einge- schickten Texte und Bilder müssen frei von Copyright-Ansprüchen Dritter sein. Sollten Wi ward juch nich vergeten, Texte und Bilder mit einem Copyright versehen sein, können diese nur mit schriftlicher Frünnen sloop in Freden. Genehmigung des Copyright-Inhabers veröffentlicht werden. Der Vorstand Das Zeitungsgremium VEREIN 3 DER HAMBURGER E.V.
Verein der Hamburger e.V. Margot Schöneberndt 1934 – 2016 Eine große Volksmusikerin ist von uns gegangen. Ein Nachwort der Volksmusikerin aus Groß Borstel ist wohl gerade bei uns, dem „Verein der Hamburger“, nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern auch ein Bedürfnis! Margot Schoeneberndt, als „Stimmungskanone“, wie sie sich selbst nannte, war mit ihrem Akkordeon oft bei unserem Verein zu Gast. Musik war ihr Leben. Auch ich konnte sie bei Familienfeiern kennenlernen und erleben. Im „Hamburger Hafenkonzert“ des NDR und im Fernsehen war sie mit ihrer Hamburger Volksmusik in guter Laune Jahrzehnte lang zu sehen und zu vernehmen. In dankbarer Erinnerung an die fröhliche Stimme von der Waterkant. Verein der Hamburger e.V. Kommunalauschuss Reinhard Hartwig Snackt Platt Noch jümmers kickt de Michel över uns Stadt, uns Platt harr freuer een groten Nomen, noch jümmers snackt wi hier uns Hamburger Platt, weer dormols in de Hansetied, snackt Plattdüütsch, snackt Plattdüüsch leve Lüüd, wo lang, wo lang is dat all her, erst wenn keen mehr Plattdüütsch snackt, Platt snacken dään se wiet un siet, markt wi wat uns düsse Sprook bedüüt, weer scheun wenn’t ok hüüt noch so weer, weer scheun wenn ok uns Kinner un Kinneskinner, hest du hüüt all mol Platt snackt nur mol so, noch düchdig Platt snacken dot, nich lang teuven un driest op to, denn harr dat mit uns Plattdüütsche Sprook, snackt Platt, snackt Platt, un geevt se wider de Sprook, hier bi uns ok keen Noot, denn hett dat ok in Tokunft mit uns Platt hier keen Noot. jie bruukt jo ok nich nich to schomen, Hans-Joachim Mähl VEREIN DER HAMBURGER 4 E.V.
Verein der Hamburger e.V. Die Elbphilharmonie Ende gut, alles gut? Vier Jahre sollte der 2003 vom Hamburger Senat entschiedene und 2007 begonnene Bau bis zu seiner Fertigstellung dauern. Tat- sächlich hat es bis 2016 gedauert, nachdem zwischenzeitlich der Bau für etwa ein Jahr still stand, weil es statische Probleme gab. meister der Hansestadt feierlich Speicherstadt und die Innenstadt eröffnet. Die Plaza in 37 Metern Hamburgs. Die vorangegangenen Höhe ist praktisch das Dach des Probleme treten in den Hinter- alten Kaispeichers A, der den grund und die Hamburger sind in- Sockel der eigentlichen Elbphil- zwischen richtig stolz auf ihr Damals schien das Projekt auf der harmonie bildet, die sich oberhalb neues Wahrzeichen, das auch in- Kippe zu stehen. Aber dann wurde dieser Fläche befindet. Gleich an- ternational eine große Beachtung das ehrgeizige Vorhaben auf eine schließend an die Einweihungs findet. neue und sichere Basis gestellt und feierlichkeiten wurde das neue damit Weiterbau und Fertigstel- Wahrzeichen von den Hambur- Die Elbphilharmonie liegt auf lung abgesichert. Dafür hatte sich gern und vielen auswärtigen Inter- einer Kaispitze am Kaiserhöft, am neben Olaf Scholz vor allem die essierten begeistert in Besitz ge- westlichsten Punkt der HafenCity neue Kultursenatorin, die schmerz nommen. in unmittelbarer Nachbarschaft licherweise kurz vor der Eröff- zur Speicherstadt. Hier wurde 1875 nung verstorbene Frau Barbara der sogenannte Kaiserspeicher er- Kissler, engagiert. Die ursprüng- richtet. lich geplanten Baukosten von 77 Mio. Euro verzehnfachten sich. Hätte man zum Zeitpunkt der Entscheidung geahnt, wie teuer das Projekt am Ende würde, wäre die Elbphilharmonie vermutlich niemals gebaut worden. Aber letztlich wurde die Vision Der Westturm des Speichers mit Wirklichkeit und am 4. Novem- seinem sogenannten „Zeitball“, ber dieses Jahr zunächst die soge- Von der Plaza aus hat man einen der den Seeleuten zur Eichung der nannte Plaza vom Ersten Bürger- herrlichen Rundblick auf Hafen, Schiffs-Chronometer diente, war VEREIN 5 DER HAMBURGER E.V.
Verein der Hamburger e.V. lange das Wahrzeichen des Ha- eine Zusammenarbeit und deren Mit diesem Festakt wird die wei- fens. Im Zweiten Weltkrieg wurde Entwurf wurde 2003 der Öffent- tere Geschichte des neuen Ham- das Hauptgebäude schwer beschä- lichkeit vorgestellt. Damit nahm burger Wahrzeichens eingeläutet digt, nur der Turm blieb intakt. die Vision Gestalt an. und am Ende ist alle Ungewissheit Viele ältere Hamburger werden vorbei und die Hamburger sind sich noch an den Anblick erin- Am 11. und 12. Januar 2017 wird begeistert über ihr neues architek- nern. nunmehr die eigentliche Elbphil- tonisches Highlight und damit harmonie vom Ersten Bürger- einhergehend die neuen kulturel- 1963 wurden Ruine und Turm ge- meister der Hansestadt, Olaf len und touristischen Möglichkei- sprengt und der neue Kaispeicher Scholz und Bundespräsident Joa- ten in ihrer Stadt. Schon jetzt ist A nach den Entwürfen des Archi- chim Gauck feierlich eröffnet die Elbphilharmonie für Men- tekten Werner Kallmorgen errich- werden, worüber noch gesondert schen aus nah und fern ein Magnet tet. Er ist ein Beispiel der Archi- zu berichten ist. Neben der Kanz- und sie umkreisen und betrachten tektur der Nachkriegsmoderne in lerin, Bundesministern und den das Konzerthaus an Land und vom Hamburg. Sehr schlicht und kein Ministerpräsidenten aller Bundes- Wasser aus. Die faszinierende wirkliches Wahrzeichen des Ha- länder werden 1000 Menschen aus Glasfassade ist ein phantastisches fens oder der Hansestadt. dem In- und Ausland dabei sein, Fotoobjekt, das abhängig von Ta- die an der Auslosung der Einla- geszeit, Licht und Perspektive dungskarten teilgenommen und immer wieder verändert aus- vom Computer „gezogen“ wor- schaut. Es fehlt nur noch die Illu- den sind. Wer keine Einladung be- mination der Fassade in der Dun- kommt, kann die Veranstaltung kelheit. mit dem Eröffnungskonzert im Dieter Samsen Fernsehen verfolgen und das zur Quellen: Wikipedia, besten Fernsehzeit um 20.15 Uhr. Hamb. Abendblatt, Empfehlenswert hierzu ist die elbphiharmonie.de, hamburg.de NDR-Dokumentation „Von der Fotos: A. und D. Samsen, Der Kaispeicher diente der Lage- Vision zur Wirklichkeit“ auf You- elbphilharmonie.de, rung von Kakao, Tabak und Tee, Tube. Senatskanzlei, Wikipedia Schüttgüter, die mehr und mehr in andere Hafenbereiche verlagert wurden. Nicht zuletzt durch das Aufkommen der Container verlor der Speicher 1990 seine Nutzung komplett. Als historisches Relikt aus dieser Zeit wurden die von einem Freundeskreis renovierten Halbportalkräne am Ostende der Elbphilharmonie installiert. Das Projekt Elbphilharmonie ist auf die private Initiative des Pro- jektentwicklers Alexander Gérard und seiner Ehefrau, der Kunsthis- torikerin Jana Marko, zurückzu- führen. Nachdem der Senat zu- rückhaltend reagiert hatte, gewan- nen Gérard und Marko die international bekannten Archi- tekten Herzog & de Meuron für VEREIN DER HAMBURGER 6 E.V.
Verein der Hamburger e.V. Hamburger Grünflächen Hamburg ist eine grüne Stadt mit der Volkspark, der Öjendorfer Stadteilen ein Gesicht geben. Wir vielen Grünflächen, Landschafts- Park sowie der Jenischpark, sind wollen in loser Reihenfolge viele Schutzgebieten und Parkanlagen. Wir wollen hoffen, dass es auch so bleibt, trotz der vielen angekün- digten großen Baumaßnahmen. Leider sind hier Zweifel angesagt, durch schon bekanntgewordene Bauvorhaben. Landschaftsschutz- gebiete, Parkanlagen, sowie Schre- bergärten müssen für diese Pro- jekte tabu bleiben. Auch das Grün an den Stadträndern braucht eine Großstadt wie Hamburg als Na- herholungsgebiete und für ein gutes Raumklima, auch diese Ge- den meisten Hamburgern bekannt. dieser grünen Oasen in unserer biete sind wichtig und unbedingt Es gibt aber noch eine große An- Zeitung vorstellen, über eine Be- erhaltenswert. zahl weiterer Parks, zum Teil sind teiligung unserer Leser zu diesem es nur kleine, aber sehr schöne An- Thema würden wir uns sehr Die großen Parkanlagen, wie lagen, die den Anwohnern zur Er- freuen. Planten un Blomen, der Stadtpark, holung dienen und den einzelnen Hans-Joachim Mähl De niemoodschen Telefoone Wat gifft dat hüüt blots för afsün- links. Un mitünner blifft de ok unbedingt nu mool op dat Smart- nerliche Telefoone. Heet ok hüüt mit eenmool stahn. Dann must phone kieken. Kann jo sien, dat nich mehr Telefoon. Hüüt sünd oppassen, dat du jem nich op de dor’n SMS ankoomen is. De mutt dat Handy’s or Smartphones. Un Hacken pedds. Un wenn du de se jo forts lesen. Un jümmers sünd denn is dor meist noch’n Noom Lüüd in Bus or Bahn dormit dor wedder niege Smartphones dorbi: So gifft dat Samsung Galaxy, andrepen deist, denn must den- op’n Markt. Denn stoht den Lüüd Apple iPhone, Google Nexus or ken, dat de Dinger bi jem meist meist de ganze Nacht vor den Sony Xperia. Dat gifft aver noch inne Hann fastwussen sünd. De Laden, wo dat de neesten dorvun veel mehr vun de Dinger. All stiert dorop, sehn nix anneres geven shall. Un düer sünd de vil- hebbt se so appeldwatsche Nooms. mehr. Un höörn deen se ok nix. licht! Dorför mutt een woll’n Un wenn du mool inne Runn kie- lange Tied malochen un veel Geld Un wat du dor allens mit mooken ken deist: Mann o Mann! All de verdeen. Nee,nee! För mi is dat kanns. Du kanns dormit fotogra- Lüüd üm di rum hebbt jo so’n nix. Bi all de Dinger is veel to veel feern, Feernsehn kieken, Videos Ding inne Hann. Nur wenn de Speelkroom mit oplad. Un of man afspeeln, in’t Internet gehen un Bahn anholln deit, denn kiekt de denn dormit ok noch so richtig te- Nahrichten höörn un ok Breven mool hoch. Mutt se hier utstiegen? lefoneern kann? Ik weet dat nich. schrieven, nöömt sik SMS. Un vil- Nee is woll noch nich sowiet, Ik spekoleer veel doröver, wat licht ok noch veel mehr dormit köönt noch beten länger op dat woll de Tokunft bringen deit. Vil- mooken. Un ünnerwegens op de Smartphone kieken. licht kummt jo de Minschen mit Stroot kanns nur Lüüd andrepen, en inwussen Smartphone op de de’n Handy inne Hann harrn. All Ok de Froonslüüd mit’n Kinn- Welt? Or villicht is jo de ganze stiert de op dat Smartphone. Kiekt erkoor kümmert sik meist nich Hann al een Smartphone?? nich na rechts un kiekt nich na um ehr Göörn, denn se mööt jo Oliva Riege VEREIN 7 DER HAMBURGER E.V.
Verein der Hamburger e.V. Bürgertag 2016 und Verleihung des Bürgerpreises Es ist jedes Mal eine große Ehre sich anschließend ein wenig zu- ment der Bürgerinnen und Bür- und ein Vergnügen für den Verein rück und gab die Bühne für die ger. Als Beispiele nannte Olaf der Hamburger und den See- Rede des Ersten Bürgermeisters Scholz zwei wichtige Punkte: Mit manns-Chor in das schöne Ham- Olaf Scholz frei. der „Hamburger Strategie für frei- burger Rathaus eingeladen zu wer- williges Engagement 2020“, vom den. Der Präses des Zentral Senat im vergangenen Jahr be- ausschusses Hamburgischer Bür- schlossen, wird die freiwillige Ar- ger vereine, Frau Dr. Herlind beit der Hamburgerinnen und Gundelach hatte zusammen mit Hamburger durch verbesserte dem Ersten Bürgermeister der Han Rahmenbedingungen und Struk- sestadt Hamburg, Olaf Scholz, turen weiter gestärkt und es sollen wieder zum diesjährigen Bürger- Leistungen und Erfolge durch tag in den Großen Festsaal gela- eine moderne Öffentlichkeitsar- den. Das Protokoll der Veranstal- beit noch besser präsentiert wer- tung war in diesem Jahr zugunsten den. Mit der Plattform „Forum der Auftritte des Seemanns-Cho- Flüchtlingshilfe“ will der Senat die res geändert worden. ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit Der Bürgermeister bedankte sich in Hamburg so unterstützen, wie im Namen der Freien und Hanse- es die vielen freiwilligen Helfer stadt Hamburg bei den vielen Bür- mit Recht erwarten. Auch das gerinnen und Bürgern, die in den Hamburger Integrationskonzept Bürger-, Heimat- und Kommunal- zielt in diese Richtung: Eine vereinen aktiv sind. Olaf Scholz Weiterentwicklung ist in Arbeit hob insbesondere die Leistungen und soll im kommenden März der Freiwilligen hervor, die seit vorgestellt werden. dem vergangenen Sommer die Ge- Somit leitete der Seemanns-Chor flüchteten, die in Hamburg Schutz Der Bürgermeister dankte allen die Veranstaltung mit dem Shanty suchen, unterstützen. Der Senat für ihren Einsatz und meinte, man „SAILING; SAILING“ ein, zog unterstützt das vielfältige Engage- dürfe heute – bei aller hanseati- VEREIN DER HAMBURGER 8 E.V.
Verein der Hamburger e.V. scher Zurückhaltung – gerne ein nien, den 1968er Studenten, der lei Hinsicht besonders gut zum wenig stolz auf das Geleistete sein. Deutschen Einheit, der Bewälti- bürgerschaftlichen Engagement gung der aktuellen Flüchtlingssi- unser Bürger- und Heimatvereine, Nach der Rede des Ersten Bürger- tuation bis zu den aktuellen poli da es zum einen immer darum meisters brachte der Seemanns- tischen Auseinandersetzungen in geht, durch Engagement für den Chor das Auditorium mit dem unserem Lande. „Wir leben in Stadtteil oder spezielle Hambur- „Santiano“-Song „FREI WIE DER Verhältnissen, um die uns fast die ger Themen die Bürgerinnen und WIND“ ein wenig in Stimmung, ganze Welt beneidet. Und wir ste- Bürger zu bewegen und zum ande- was trotz kleiner „Schnitzer“ auch hen – nicht zuletzt auch deshalb – ren können die Bürgervereine mit gelang. Anschließend machte der vor Herausforderungen, die wir ihrer Arbeit nie fertig sein und ste- Seemanns-Chor die Bühne frei für bewältigen müssen oder können, hen immer wieder vor großen He- Frau Dr. Herlind Gundelach, Prä- wenn wir es nur wollen¸ aber wir rausforderungen. ses des Zentralausschusses Ham- müssen es wollen. Wenn wir diese burgischer Bürgervereine. neue und schwierige Situation in Ausgezeichnet werden Hambur- unserem Land erfolgreich bewälti- gerinnen und Hamburger die sich gen wollen, dann müssen wir Bür- in besonderer Weise für die Förde- ger uns engagieren, wie es ja auch rung der Bildung der Kunst und zur Tradition der Hamburger Kultur, des Naturschutzes und der Bürgervereine gehört, auf die wir Landschaftspflege, der Heimat- stolz sind und der Hamburg ja pflege und der Heimatkunde ver- auch einiges zu verdanken hat. dient gemacht haben. Weltoffenheit, Toleranz und Li- beralität haben Hamburgs Bürger Im Anschluss an die Preisverlei- immer ausgezeichnet und so wol- hung sang der Seemanns-Chor das len wir bleiben.“ Seemanslied „KARI WAITS FOR ME“ aus dem – in den 60er-Jahren – sensationellen Super-Breitwand- Frau Dr. Gundelach knüpfte in Film „Windjammer“. Den Aus- ihrer Rede an den letzten Bürger- klang bildete traditionsgemäß tag an, der ganz im Schatten der die „Hamburger Nationalhymne“ Flüchtlingssituation in Deutsch- „Stadt Hamburg an der Elbe land, aber auch in Hamburg, Auen“, die mit allen drei Strophen stand. Die Bürgervereine waren vom Seemanns-Chor Hamburg auch engagiert bei den Überlegun- gemeinsam mit allen Anwesenden gen zur Unterbringung der Flücht- gesungen wurde. linge, haben vor Ort mitgewirkt und dazu beigetragen, dass eine Es schloss sich traditionsgemäß Verständigung erzielt wurde. Frau ein Stehempfang an, wo leckeres Dr. Gundelach dankte den Mit- Im Anschluss an ihre Rede verlieh Fingerfood und Getränke gereicht gliedern der Bürgervereine dafür, Frau Dr. Gundelach zum ersten wurden. Ein gute Gelegenheit für dass diese ihrer bürgerschaftlichen Mal den 2016 neu gestifteten Bür- Gespräche über Aktuelles aus Verantwortung im besten Sinne gerpreis des Zentralausschusses an Hamburg un umto und „Dütt un gerecht geworden seien. Ulrich Winkel für seine jahrzehn- Dat“, mit denen der Abend aus- telange Arbeit im Bürgerverein klang. Angesichts der großen Verände- Eidelstedt. Er umfasst ein Ge- Dieter Samsen rungen in unserem Lande zog mälde der Künstlerin Thora Quellen: Senatskanzlei, Frau Gundelach in einem großen Schmidt, welches den Namen Zentralausschuss Bogen Vergleiche zur Weimarer „Die Bugwelle“ trägt, sowie eine Hamburgischer Bürgervereine Republik, der demokratischen Urkunde. Der Name des Gemäl- Fotos: Hans Kunter, Volker Jöhnke, Diskussionskultur in Großbritan- des „Die Bugwelle“ passt in vieler- ZA-Fotograf Thorsten Wulff VEREIN 9 DER HAMBURGER E.V.
Verein der Hamburger e.V. Plattdeutsche Sprichwörter (39) „De watt lehrt hett un behöllt „De dümmsten Buurn hebbt de „Jedeen Kranken meent sien dat, de hett wat Eegens“ gröttsten Kantüffeln“ Wehdog sünd de legsten“ (Der etwas gelernt hat und behält (Die dümmsten Bauern haben (Jeder Kranke meint seine dieses, der hat etwas Eigenes) die größten Kartoffeln) Leiden oder Schmerzen Wenn man etwas gelernt hat, Wird gesagt, wenn jemand sind die schlimmsten) profitiert man sein ein unverdientes Glück hat. Sagt und denkt man, wenn ganzes Leben davon. jemand übertrieben „Keen Huusstand warrt über seine Krankheit spricht. „Tiedlooten is keen Fuulheit“ lachend föhrt“ (Zeitlassen ist keine Faulheit) (Kein Hausstand wird Jemand der ruhig und bedächtig lachend geführt) seine Arbeit verrichtet, ist kein Wer bei seiner Tätigkeit über Faulpelz, sondern er möchte ein Mühe und Arbeit klagt, zu dem Wird fortgesetzt gutes Ergebnis erzielen. passt dieses Sprichwort. Hans-Joachim Mähl Computer Hest du di ok al mool argert över Mann o Mann! Wat weet ik denn, dat Telewischen? Ik to’n Bispill wat dat allens is! Heff doch keen kunn jümmers ornlich inne Brass Ohnung, wat dat allens bedüden koom’n, wenn dor een so’n Kloog shall. Ik wull doch nur dormit snacker, ümmer denn, wenn dor schrieven, so as op’n Schrievma- mool’n interessant’n Bericht an- schin. De Verköper weer jümmers seggt ward, mit eenmol seggt: noch dorbi, mi dat dree lang un „Wenn Sie etwas genaueres dar dree breet to verkloor’n. Aver ik über wissen möchten, dann sehen verstah dorvun keen Woort. Sie im Internet nach unter www. Ndr.de.“ Wat denkt de sik egens Na ja! Ik harr mi denn opletzt dorbi! Denkt de villicht jed een nur dat sülbige, wat de vörher al dorop verlooten, wat de mi raden hett so’n Computer? Un jed een seggt harr. Nur mit’n poor annere hett. He weer doch woll so een, de kann dor in’t Internet wat nakie- Wöör. Ik harr mi also dat ganze sik dormit utkenn’n deit, so’n Ex- ken? De Snacker kann jo veel ver- hen un her geklicke spoor’n kunnt. perte. Nu bün ik dorbi, allens ut to tell’n, ik op jeden Fall kenn ne probeern, wat ik denn so dor mit Masse Lüüd, de sik dor över ok Aver so’n Computer, dat is würk- anstell’n kann. Ganz wat fiens is jo argern doot. Hest du aver’n Com- lich ne opregende Saak. Dat gung woll, dat ik nu ok’n Internet Ad- puter un wullt du denn nahkie- al los, as ik mi dunntomal en köpen ress heff. Nu kriech ik jed en Dag ken, worüm sik dat dreiht in den wull. De Verköper froogt mi: Post. Un wat de mi dor allens an- Bericht, denn kann’s den nich Shall dat’n Windows 8 or villicht’n priesen doot un ok verköpen wullt. finn’n. Denn musst du eerst hier Apple Mac or villicht sogor’n Vun Ünnerbüxen un Hunnfutter mool klicken un denn dor noch- Apple Power Mac sien? Or lever un Tähnböst’n is allens dorbi. Un mool. Un wenn du dat to gau en Laptop? Ik kunn gornich so gau denn ok noch de groten Lottoge- mooken deist, denn büst opletzt bi denken as he dat allens rünner ras- winn’, de se mi dor verspreeken de Kookprofis anlangt. Also musst seln deit. So gau kunn ik gornich doot! Mann o Mann!! du nochmool von vörn anfang’n mien Bregen sorteern, dor sabbelt mit sööken. Un wenn du denn de al wieder: Shall dor’n DVD Ha!Ha! Wat heff ik nu för’n Spooß würklich op de richtige Siet an- Brenner bi sien? Un de Spieker doormit. koom’n büst, denn les ik dor meist shall doch tominst 4 Gbyte hebben Oliva Riege VEREIN DER HAMBURGER 10 E.V.
Verein der Hamburger e.V. Kennt ji noch Förtchen, Futten or Futtjes? Nu geiht dat ja al wedder op de mit Plummen-Moos füllt, so as bi kole Johrstiet to, un an’ Silvester de „Berliner“, de aver ja grötter kregen wi Kinner as en’ Festsmaus sünd. Düsse sünd man as lüttje Ku- vun uns Modder jümmer Fört- geln, so bi fief Zentimeter groot. chen maakt. De geev dat aver nich ton Avendeten. Do wullen ja de An Plummen-Moos or ok Marme- Groten Karpen blau eten, wat wi laad toveel rinmaken is nich goot: Kinner nich muchen. För uns ge- Denn bi’t Rinbieten quitscht dat ev’t denn ja Knackwüst mit Kan- blots rut un op de Kledaasch. Aver tüffelsalat. Eers later – bi dat Tö weern ja ok ünnerwarts halvkuge- rundüm schön bruun mööt se ven op de Silvester-Knalleree – lig, un dorüm is dat nix för uns backt warrn; un allerbest smeckt hett se gau de Förtchen, de Futtjes hüdige E-Heerde; nee, op en se , wenn se noch warm sünd. Man för uns backt. Heerdfüer oder op de Gasflamm in een’ vun de lütten He- kunn man de blots stellen. fedeeg-Bälle schull ok mal Semp Man för de, de keen Förtchen inbackt warrn, wegens dat Amu- kennt, mutt ik woll beschrieven, In den Hefedeeg – is ja blots wat semang! wat dat denn is! Dat sünd He- för Huusfruun un Kenner, dünkt fedeeg-Bällchen, de in en Förten- mi – kann man vöraf al wuschen Hüüt kann man düsse Ossenogen- pann backt wurrn. Quiddjes kennt Rosinen mit rinröhren. Beter Pannen ja kuum noch bruken. de as eine Ochsenaugen-Pfanne. noch, de Futtjes warrt binnensiets Hüüt gifft för uns E-Heerde dicke So n Spezialpann ut Gussiesen mit Aluminium-Platen, de ünnerwars twee Handgreep, harr rundüm glatt sünd. Dor kannst aver ok söben halvkugelige Hollformen, blots lüttjere Futtjes in maken, so de inwarts emailliert weern. Dor groot as Golfbälle. Villicht heff ik wurrn düsse ballförmigen Fört- ja nu to de kolen Winterdaag mit chen in Smolt or Botter in backt. mien Bericht en lüttje Idee tos- Düsse Pannen – op en Trödel- tüern kunnt, hoopt. markt finnst de woll nu noch – Carl Groth Melisse-Menschen 21. Januar - 19. Februar Wer schon einmal die Melissen-Pflanze in seinem Garten hatte, der weiß, wie gern sie sich ausbreitet – ja wie sie wuchert. Der Melisse-Mensch lässt sich auch nicht gern einengen, er ist ein ruheloser Geist. Vorschriften sind ihm lästig, auch Konversation und Traditionen. Die Melissen-Pflanze verströmt großzügig ihren angenehmen Duft. Der Melisse-Mensch verströmt Das Wort „melissa“ ist griechisch und ähnlich großzügig seinen Charme. bedeutet Honigbiene. Die Melissen-Pflanze wird gern und fleißig von den Bienen besucht. Das Riechen an Zitronenmelisse macht ruhig, sie ist sogar gut zu gebrauchen als Mittel Der Melissen-Mensch pflegt viele Kontakte, gegen Lampenfieber. hat viele – recht unterschiedliche – Freunde. Auch das Zusammensein mit einem Er hat aber auch viel Interesse an allen möglichen Melisse-Menschen kann sehr beruhigend auf Dingen, die ihn fesseln, die ihm fortschrittlich andere – auf aufgeregte – Menschen wirken. erscheinen, und dafür setzt er sich sehr ein. Silke Frakstein VEREIN 11 DER HAMBURGER E.V.
Verein der Hamburger e.V. Gedenkfeier an der „Madonna der Seefahrt“ am 20. November 2016 Typisches Novemberwetter: Re wir in den Nachrichten davon – gen, nasse Kälte und stürmischer viele Schiffsuntergänge und Unfälle Wind. Da ist man den Seeleuten, sind aber noch nicht mal eine Nach- derer man am Mahnmal am Fisch richt wert. Wer kennt schon das Leid markt in Altona gedenken will, der Seeleute und ihrer Familien. emotional schon sehr nahe. Trotz Wir bringen hier alle vor Gott, die des unfreundlichen Wetters haben Seeleute und Familien, diejenigen, sich viele Menschen aufgemacht, die einige hier kennen und die, deren um unterhalb der in Bronze gegos- Namen wir nicht wissen. Gott kennt senen Madonna der Seefahrt, einer jeden und jede von ihnen. Als See- Frauengestalt, die das Leid der Fa- mannspastor weiß ich, dass Seeleute milien, aus deren Mitte die Frau ihren Glauben nicht vor sich hertra- oder der Mann genommen wurde, gen – und in schweren Stunden re- gemeinsam im Gedenken innezu- agieren sie ganz unterschiedlich. halten. Glücklicherweise klarte es Aber manch einem ist es tief im In- dann auf und die Sonne zeigte sich neren doch ganz wichtig. Wenn ich zuweilen. davon lese, wie es den Kap Hoor- niers vor 15 Jahren wichtig war, Auch in diesem Jahr hatte der und das Leid der Hinterbliebenen die kleine Kopie der Madonna (ge- Hamburger Hafenverein zur Ge- in Erinnerung gerufen. Auch die schmiedet von Blohm & Voss) nach denkfeier an der „Madonna“ ein- aktuellen Schrecken und Schick- Kap Hoorn in die Kapelle zu brin- geladen, der Verein der Kapitäne sale der Flüchtlinge, die im Mittel- gen, ist das für mich Ausdruck ihres und Schiffsoffiziere hatte wieder meer und in der Ägäis umgekom- Glaubens, wenn ich höre wie Kapi- die Schirmherrschaft übernom- men sind, wurden nicht vergessen. tän Wittenhagen die Madonna vor men und der Shantychor „Wind Jan Oltmanns sprach über die sich her, auf den Armen dorthin ge- rose“ umrahmte die Ansprachen Aufgaben, die die Seemannsmis- tragen hat. Und so freut es mich sehr, und die Andacht des Seemanns sion im „Duckdalben“ für die See- dass ich heute Grüße von Kap Hoorn pastors Matthias Ristau. leute, die fern von zuhause Kon- ausrichten kann: Mir ist es gelungen, takt mit der Heimat suchen oder Kontakt aufzunehmen zu dem chile- Wie immer begann die Gedenk- von Freiwilligen ärztlich betreut nischen Soldaten der dort wohnt. Er veranstaltung mit acht Glasen der werden. Leider ist gerade der Ver- schrieb mir ... die kleine Madonna Schiffsglocke und dem „Hambur- lust einer Betreuerin zu beklagen. ist noch da – und grüß mir die See- ger Veermaster“. Frau Schefe vom leute in Hamburg an der Madonna. HHV begrüßte die Anwesenden, So sind wir hier mit Kap Hoorn ver- verlas Grußbotschaften und erin- bunden, dem Ort wo so viele See- nerte eindringlich an die Schick- leute ihr Leben ließen.“ sale aller auf See gebliebenen Frauen und Männer. Es schlossen Mit „Rolling Home“, zusammen sich Ansprachen von den Fahrens- mit dem Shantychor „Windrose“ leuten des Shantychores, des Kapi- gesungen, klang die besinnliche täns Ronald Zurow vom VKS und und stilvolle Gedenkfeier sanft aus Seemanns-Diakon Jan Oltmanns und Pastor Ristau lud alle Anwe- vom „Duckdalben“ in Waltershof Anschließend hielt Seemannspas- senden noch zum Aufwärmen an. Dabei wurden aktuelle und tor Matthias Ristau von der See- und einem kleinen Imbiss in die historische Schicksale von Schif- mannsmission eine kleine An- Seemannsmission ein. fen und ihren Besatzungen, die ha- dacht: „ …Wenn es große Unglücke Dieter Samsen variert, untergegangen oder gänz- sind, vor der deutschen Küste oder Quellen: Seemannsmission Altona lich spurlos verschwunden sind, mit deutschen Seeleuten dann hören Fotos: Alexandra Samsen VEREIN DER HAMBURGER 12 E.V.
Verein der Hamburger e.V. Biikebrennen Wenn een meent wi Teertünn hebbt se in de hier in Norddüütschland „Biike stellt. Off dat noch köönt nich fiern, un wi so begäng is weet ik nich. hebbt keen Tradischoon, Dat warrt orig so’n lütten dor hett’n Uul seeten, de Wettbewerb, keen in de hett nich veel Ohnung. Noverschop de grottste Gifft’n ganzen barg, wat „Biike“ hett. Freuher uns Vöröllern al mookt hebbt se een Strohpopp hebbt un wat hüüt ok an denn Pohl bunnen, as noch begäng is. To’n Bie- Symbol för denn Winter, spill bi uns an Ostersün- de verbrannt weur. De nobend dat Affbrenne- Lüüd, Jung un Old, stoht nen vun dat Osterfüür, all üm dat Füür rüm un wat jo jümmers veel Spoos brocht den Obend vör den „Petridag“, dat freit sik an dütt grote Schauspeel. hett. Jo un in Nordfreesland gifft is de 22. Februar, tum Affscheed Mennichmol gifft dat ok Musik un dat een olen Bruuk, dat al een vun de Woolfänger de „Biiken“ achterran geiht dat denn to’n Volksfest is, dat is dat „Biikebren- brennen loten. Ok hüüt noch, ok Greunkohleeten mit allens wat nen“. An 21. Februar, wenn dat wenn dat nich mehr op Woolfang dor toheurt, dormet dat beter rut- düster warrt, kannst se överall geiht hebbt de Lüüd hier in Nord- schen deit, gifft dat ok orig een ut sehn de „Biiken“ wenn se brennen freesland jümmern Spoos an düs- de Buddel un denn warrt düchdich dot, op de Inseln ün Halligen un sen olen Bruuk. Glieks no Wie- fiert, so orig no Freesenoort. ok op Festland lücht de Füür- nachen geiht dat Sammeln los, dat schien wiet över Woter un Land. is wat för dat Jungvolk so as dat all Jo, is bald wedder sowiet, denn Dat Biikebrennen in Nordfrees jümmers weer, allens wat brennen brennt se wedder de „Biiken“, land is al uurold, all de olen Ger- deit warrt tosomen drogen un to överall in Nordfreesland lücht se manen hebbt dat to Ehren för ehren een grooten Hümpel opstopelt, wiet over Woter un Land. Gott Wotan all mookt. Looter, as dat mutt kunstvull mookt warrn, de Freesen noch op Woolfang dat de Biike ok op eenmol bren- Hans-Joachim Mähl gohn sünd, hebbt se an 21. Februar, nen deit. Ok een Pohl mit een Foto: Wikipedia/Sönke Rahn Een an de Batterrie Wenn een denn so’n beten in de ten Ohren all poor Doog drogen, un so, denn weer dat mit eens mu- Johren komen deit, stellt sik jo dor mit eens een Stimm in den senstill in mien Ohr, ik kunn nix dütt un datt in, mol knippt di dat rechten Apperot, dat dröfft doch mehr heurn. Mi füll dat mit eens as hier mol knippt di dat dor, de wull nich wohr sien, dor hett mi Schuppen vun de Ogen, de Stimm Ogen wüllt nich mehr so recht un een beleidigt, ik harr een an de Bat- harr meent ik schull een nee Batte- lütt beten hattheurig warrst jo ok. terie, so harr ik dat verstohn, dat rie insetten, un de Stimm harr ok Is jo man good dat datt nu so een geiht nu overs doch to wiet, belei- nur Batterie seggt. Wat för’n Höörapperot geven deit. Ik heff digen loot ik mi nu doch nich, dat Glück, dat ik dat noch klook-kre- nu ok so`n Dinger achter de Ohren köönt se mit mi nich moken. Een gen heff, un ik bünn nich dormit sitten, ik sech jümmers mien twee- Glück, dat gifft jo noch Gerechtig- vör’n Kadi gohn, dor harr ik mi jo ten Ohren. keit, dor goh ik mit vör’t Gericht. beus blammeert, un de Lüüd bi’t Gericht harrn denn ok Recht hatt, Man to Anfang as ik de Apperote Ik weer jüst dorbi de Anklage- wenn se dacht harrn: „De hett jo kregen heff, harr ik mi meist mol schrift optosetten, dor weer wed- so’n lütten an de Batterie“ beus blameert. Ik harr mien twee- der de Stimm, vunwegen Batterie Hans-Joachim Mähl VEREIN 13 DER HAMBURGER E.V.
Verein der Hamburger e.V. Plattdeutscher Liederabend mit Gedichten von Klaus Groth Üblicherweise spielt die Abschluss bildete die Gitarre auf den Haus „plattdeutsche National konzerten der gemeinnüt hymne „Dat du min Leevs zigen Stiftung gitarre- ten büst“. Wunderbar! foundation hamburg (gfh) die Hauptrolle. Die- Ein umfangreicheres Pro- ses Mal standen die Ge- gramm wird am 7. oder dichte von Klaus Groth, 8. Februar 2017 im Licht- vorgetragen von Chris- warksaal der Töpfer-Stif- toph Scheffler und seiner tung in der Peterstraße 28 Tochter Lara-Sophie, im von Lara-Sophie und Vordergrund. Die Gi- Christoph Scheffler ange- tarre und zuweilen auch boten. die Geige Laras dienten Dieter Samsen der Unterstützung der den Ge- meister oder Dorfvorsteher ge- Quelle: Christoph Scheffler dichten innewohnenden Aussa- meint ist? Die Liebe zur plattdeut- Foto: Jürgen Brühl gen und Stimmungen. schen Muttersprache wurde von Lara-Sophie beeindruckend vor- Wat ik noch seggen wull Christoph Scheffler beschäftigt getragen in dem Lied „Min Moder- sich seit über zehn Jahren intensiv sprak“. Noch wohnt wi jo in Öjendörp, mit den Vertonungen der Gedichte man ik warr wull no de Veddel Klaus Groths. Er richtet dabei ümtrecken, dor gifft dat bald Klaus Groth (1819 Heide – 1899 man nur noch glückliche Lüüd, höchstes Augen- und Ohrenmerk Kiel) hat die plattdeutsche Lyrik darauf, dass die dem Sprachrhyth- se wüllt dor de Lüüd dat Leven auf vorher wie nachher nicht mehr vergolln. dat se all glücklich mus innewohnende Melodie der erreichte Höhen geführt. Da sind Lyrik in den Vordergrund rückt. un tofreden sünd. Liebe und Trauer, melancholische Die Gitarrenbegleitung erhält Rückbesinnung auf die Kinder- Jo dat hett sik een Künstler dabei neben dem Gesang die zeit, Freundschaft und Kriegsleid, utdacht, se wüllt op de Veddel Funktion einer eigenständigen die Jahreszeiten, aber auch humo- een Huuswand mit Blattgold Stimme. rige Texte über liebenswerte, versehn, golln anmolen or so, manchmal schrullige Zeitgenos- schall man ok nur 85.000,– Euro Auch die plattdeutsche Sprache sen. Im besten Sinne plattdeutsche kossen. De Kulturbehöör hett selbst hat es Christoph Scheffler Romantik, die Poesie einer eigen- all jo seggt, se wüllt dat Geld angetan und so erfuhren die Zuhö- ständigen Sprache. Die Vertonung bistüüren, jo un denn warrt rer im Rahmen der Einführungen der hoch- und plattdeutschen Ge- sik de Lüüd för 85.000,– Euro und Erläuterungen zu den Liedern/ dichte und Lieder von Klaus Groth beter föhlen, dat is doch watt. Gedichten interessante Details wurde von bekannten Komponis- Nu mol ernsthaftig, överall über die gesellschaftliche Bedeu- ten, wie Brahms und Schönberg, warrt Geld neudig brukt, man tung, die Unterschiede von Land vorgenommen, aber auch Chris- denn is keen Geld dor, overs zu Land, die Bedeutung einzelner toph Scheffler hat einige selbst för so een Hansbunkentöög Wörter des Plattdeutschen und vertont. Christoph Scheffler und warrt dat Geld utkleit. nicht zuletzt über Klaus Groth seine Tochter Lara-Sophie haben Wenn een Künstler sien selbst, sein Leben, seine Zeit und mit ihren Gedichten und Liedern Huuswand rot, swatt, greun, seine Zeitgenossen, wie z. B. Theo- von Klaus Groth einen stim- man ok golln anmolen deit, dor Storm. Wer kennt schon die mungsvollen und informativen schall he datt moken, overs nich Bedeutung von „Kraut“ (Krabben) Liederabend mit bekannten (Min vun uns Stüürgeller. oder „Tweschens“ (Zwillinge) oder Jehann, Matten Has) und unbe- Annermol mehr. Jochen dass mit „Vollmacht“ der Bürger- kannten Liedern gestaltet. Den VEREIN DER HAMBURGER 14 E.V.
Verein der Hamburger e.V. Musikschau d d e e r r Meere am am 17. 17. April April 2017, 2017, 19 19 Uhr Uhr im im Gewandhaus Gewandhaus Leipzig Leipzig Seemanns-Chor Shantychor Shantyband Seemanns-Chor Hamburg Shantychor Compagniezangers Shantyband Pavillon Noir Hamburg Compagniezangers Holland Pavillon Noir Frankreich Wenn Wenn Matrosen Matrosen singen Holland Frankreich singen Lieder Lieder von von Freiheit Freiheit und und Abenteuer Abenteuer Wer hat ihn noch nicht geträumt, diesen Mit internationalen Shanties und mari- Wer hat ihn noch nicht geträumt, diesen Mit timeninternationalen Shanties drei Liedern präsentieren und Shan- mari- herrlichen Traum von der großen Fahrt herrlichen Traum von der großen Fahrt timen Liedern präsentieren ty-Formationen drei Shan- aus drei Ländern in- über die Weltmeere? Von tiefblauer See ty-Formationen aus drei Ländern in- über die Weltmeere? im Wind, fernen Häfen, Von tiefblauer einsamen See Inseln ternationale Melodien der Meere. Auch im ternationale Melodien der und Meere. Auch undWind, ferneninteressanten natürlich Häfen, einsamen Inseln Menschen. speziell aus ihren speziell Ländern früheren und Die natürlich „Musikschauinteressanten der Meere“Menschen. nimmt Kolonienaus ihren Ländern stammende und früheren Shanties machen Die „Musikschau der genau Meere“ nimmt Kolonien die musikalische Reise komplett.machen stammende Shanties sein Publikum mit auf diese ro- die musikalische Reise komplett. sein Publikum mantischste mitReisen. aller auf genau diese ro- mantischste aller Reisen. AHOI Leipzig heißt es also, wenn die „Musikschau der Meere“ ins Gewandhaus einläuft. AHOI Leipzig heißt es also, wenn die „Musikschau der Meere“ ins Gewandhaus einläuft. Eintrittskarten sind online oder unter der Tickethotline 0341 1270 280 erhältlich. Eintrittskarten sind online oder unter der Tickethotline 0341 1270 280 erhältlich. VEREIN 15 DER HAMBURGER E.V.
Verein der Hamburger e.V. Postvertriebsstück Lütcke & Wulff Entgelt bezahlt Rondenbarg 8 C 6883 22525 Hamburg DP AG 6EREIN DER (AMBURGER E6 7AS BIETET DERWas u6EREIN will der DER (AMBURGER Verein ? E6h Der Verein der Hamburger e.V. ist ein Zusammenschluss von EIGENTLICH • Aktive Mitarbeit in kommunalen und kulturellen • Kooperation mit anderen Hamburger Bürgervereinen. UÊ iÃi}iÌÊÊÀiÃiÊ}iV }iÃÌiÀÊ UÊ *>ÌÌ`iÕÌÃV Ê Ài]ÊëÀiV iÊÕ`Ê UÊ ÀiÕ`ÃV >vÌV iÊ i}i}Õ}iÊÌÊ Bürgerinnen ÀiÕ`i und Bürgern denen Angelegenheiten. ÛiÀÃÌi i • Führung einer Hamburg- >`iÀiÊ>`Ã>ÃV >vÌi es nicht gleichgültig ist was in • Interesse wecken an der Bibliothek und ein vereins- „Ihrer“ UÊ Stadt passiert. iiiÀiÊÛÊ>LÕÀ}ÊÕ`Ê UÊ Hamburgischen und ÊÕv>}ÀiV iÃÊÕ`ÊÌiÀiÃÃ>ÌiÃ]Ê UÊ eigenes Hamburg-Archiv. ÌÛiÊÌ>ÀLiÌÊÊÕ>iÊ WirÃiiÀÊ1}iLÕ}ÊÕÌiÀÊÃ>V setzen uns ein: Õ`}iÀÊ ÛiÀiÃi}iiÃÊi>Ì>ÀV Û Niederdeutschen Geschichte }ii}i iÌi • Persönliche Begegnungen mit Ø ÀÕ} • Kritik im positiven wie im und Kultur. UÊ *yÊi}iÊ`iÃÊi`iÀ`iÕÌÃV iÊi`}ÕÌiÃÊ Künstlern und Schriftstellern iÀÊ6iÀiÊ`iÀÊ>LÕÀ}iÀÊi°6°ÊÃÌÊiÊ negativen Sinne. UÊ >LÕÀ}ÃV iÊÕ`Êi`iÀ`iÕÌÃV iÊ • ʹ>LÕÀ}iÀÊ-ii>à Erhaltung und Förderung Àº aus dem niederdeutschen Raum. iÃV ÕÃÃÊÛÊ ØÀ}iÀiÊÊ • iÃV Mitreden und mitgestalten. V ÌiÊÕ`ÊÕÌÕÀ der plattdeutschen Sprache. • Pflege der Tradition, aber auch UÊ• ÕÃâiÀiÊÊÕÃiÀiÊÊ Hören, sprechen und verstehen. •Õ`Ê Musikalische ÀiÊiLiÊâÕÊÊ ÊvØÀÊ ØÀ}iÀ]Ê`iÊAktivitäten: UÊ *iÀÃV immer den iÊ Blick i}i}Õ}iÊÌÊ offen halten À`i"ÀV iÃÌiÀ Heranführen der jüngeren >LÕÀ}ÊÛiÀL`iÌÊÕ`Ê`iÊÃV LÕÀ}Ê Sänger sein im traditionsreichen ØÃÌiÀÊÕ`Ê-V ÀvÌÃÌiiÀÊÕÃiÀiÀÊ `>ÃÊ7 Ê ÀiÀÊi>ÌÃÌ>`ÌÊ> i`iÀ`iÕÌÃV iÊi>Ì in der für die Entwicklungen UÊ Generation an diese iÀÊÊ iÜ> ÀÕ}Ê >LÕÀ}ÃV Seemanns-Chor Hamburg. iÃiÌâi° Zukunft. eigenständige Õ`Ê Sprache. >Ãi>ÌÃV iÀÊ/À>`Ìi www.Seemannschor-Hamburg.de Aufnahmeantrag Postanschrift der Mitgliederverwaltung Inge Wulf • Wendlohstraße 31 • 22459 Hamburg Ich bin in Hamburg geboren Ich bin in geboren, lebe aber bereits mehr als drei Jahre in Hamburg. Die Aufnahme in den Verein der Hamburger e.V. wird hiermit beantragt. Name: Vorname: geb. am: Beruf: Wohnort: Telefon: Straße: Ich gehörte dem Verein der Hamburger bereits vom bis an. Datum / Unterschrift: Bankeinzugsermächtigung Der jeweils fällige Beitrag soll im Banklastschriftverfahren eingezogen werden, und zwar halbjährlich € 16,– jährlich € 32,– von meiner IBAN: BIC: bei der Datum / Unterschrift:
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