Bgpost YOUNG STAGE backstage - Bürgergemeinde der Stadt Basel

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Bgpost YOUNG STAGE backstage - Bürgergemeinde der Stadt Basel
bg
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                            Ausgabe 1 I 2020

                              YOUNG STAGE
                                backstage
Foto: Pablo Wünsch Blanco
Bgpost YOUNG STAGE backstage - Bürgergemeinde der Stadt Basel
EDITORIAL

Impressum
Herausgeberin
Bürgergemeinde der Stadt Basel
Stadthausgasse 13
4001 Basel
Telefon 061 269 96 23
www.bgbasel.ch

Redaktion
Alexandra Hänggi,
Ladina Darnuzer,
                                             Haus mit Charakter
Zentrale Dienste / Stadthaus

Redaktionskommission
Karin Hadorn-Janetschek,
Bürgerspital Basel
Julia Mehira,
Bürgerliches Waisenhaus Basel
Carlo Clivio,
Christoph Merian Stiftung

Produktion
Glutz Kommunikation AG

Druck
Bürgerspital Basel,
Grafisches Zentrum

Copyright
Magazin und Personalzeitschrift
der Bürgergemeinde der Stadt Basel,
Ausgabe Nr. 150, erscheint vierteljährlich

Interessiert?                                Liebe Leserinnen
Gratis-Abo unter                             Liebe Leser
www.bgbasel.ch/bg-post

                                             H
                                                       äuser können Persönlich­         genutzter Umgebung. Und genau dies
                                                       keiten haben. Womöglich          macht wohl den eigenen, durchaus
                                                       nicht alle, aber das Stadt­      lebendigen Charakter des Hauses
                                                       haus, Hauptsitz der Bür­         aus: Die Spannung zwischen archi­
                                             gergemeinde seit 1875, hat für mich        tektonisch lesbarer und fühlbarer
                                             jedenfalls eine – eine gespaltene          Geschichte und aktueller vielfältiger
                                             vielleicht, da es sich deutlich in zwei    Beanspruchung des Baus ergibt eine
                                             Teile, einen oberen und unteren,           ganz spezielle Stimmung, welche die
                                             gliedern lässt, die sich markant von­      Menschen fasziniert.
                                             einander unterscheiden. Oben in der
                                             2. und der 3. Etage wird gearbeitet,       Unabhängig von diesen Gedanken
                                             verwaltet, telefoniert, gerechnet,         lohnt sich ein – ganz entspannter –
                                             ­organisiert, geschrieben, informiert.     Besuch an der Stadthausgasse sowieso:
                                              Unten wird getagt, empfangen, ver­        Fotoausstellungen, Café, Läden und
                                              kauft, gefeiert, entschieden, serviert,   Prachtsräume locken.
                                              bisweilen gestritten und jedenfalls
                                              viel geredet. Oben sieht es nüchtern
                                              aus, Büroatmosphäre dominiert, die
                                              Einrichtung ist modern und zweck­
                                              dienlich, Überreste aus der Entste­
                                              hungszeit des Hauses in den Jahren        Leonhard Burckhardt, Bürgerrat*
                                              1771–1775 sind nur wenige zu sehen.

                                             Die unteren Geschosse beeindrucken
                                             hingegen durch eine grösstenteils
                                             bewahrte bauliche Ausstattung, die
                                             Besucherinnen und Mitarbeitenden
                                             entgegenstrahlt und sie mit präch­
                                             tigen Zeugnissen einer vergangenen         * Als Präsident des Leitungsausschusses
                                             Epoche umfängt. Man befindet sich            Zentrale Dienste ist Leonhard
                                             in historisch geprägter, doch modern         Burckhardt der Stadthaus-Hausherr.

2
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INHALT

Überblick

4
Aktion #ybaslere
                                             10                                        16
Stadthaus Vergünstigte Ein­bürgerung in
der Stadt Basel für junge Schweizerinnen                                               Jubelblatt
und Schweizer                                YOUNG STAGE                               Stadthaus 30 Jahre und 150 Ausgaben
                                             backstage                                 BG-Zytig und bg-post

5 Zankapfel
                                                                                       17
                                             Stadthaus Fotoausstellung gibt Einblick
  Parkplätze                                 ins Leben von Artistinnen und Artisten

CMS / Basler Stadtbuch digital
Regelmässig aktuell: die Frage nach
­Parkraum in der City                                                                  Auf der Brücke
                                                                                       zur Moderne
6                                                                                      Christoph Merian Verlag
                                                                                       Ein Buch über die Hintergründe zu Basels
                                                                                       erstem Film

Wo Männer
Unterstützung                                                                          18 Personalinfo
­finden                                      12 National                               Lohnentwicklung 2020

Christoph Merian Stiftung                       Winter Games
25 Jahre Männerbüro Region Basel
                                             Bürgerspital Gold und Silber für die      18 Ernährungstipp
                                             Büspi Flyers und das Büspi Race Team

8
                                                                                       Feine Zwiebel aus Boretto

                                             13 Das Waisenhaus 19 Personal
Da steckt viel mehr                             hat eine neue  Eintritte, Jubiläen und Pensionierungen

als Biogemüse drin                              Präsidentin

                                             14
Bürgerspital Das Bio Bistro ist ein
­beliebter Treffpunkt im Gundeldinger Feld

                                             Mit der
                                             Einbürgerung
                                             fing vieles an
                                             BG-Menschen Im Gespräch mit der
                                             neuen Bürgerrätin Canan Özden

                                                                                                                                  3
Bgpost YOUNG STAGE backstage - Bürgergemeinde der Stadt Basel
STADTHAUS

                                                             Lass dich
                                                      «ybaslere»!
                                      Ab sofort können sich junge Schweizerinnen und Schweizer
                                           in der Stadt Basel vergünstigt einbürgern lassen.
                                      Die Aktion #ybaslere der Bürgergemeinde dauert zwei Jahre.

          B
                    asel im Pass: Angesprochen               sowie die Angaben zu den nötigen             Covino und die Gestaltung der vier
                    sind junge Leute im Alter von            Dokumenten fi ­ nden Interessierte           Bilder hat die Glutz Kommunikation
                    19 bis 25 Jahren, die sich der           unter www.bgbasel.ch/ybaslere. Das           übernommen.
                    Stadt Basel verbunden füh­               Ein­bürgerungsprozedere dauert etwa
            len und heute noch einen anderen                 vier Monate. Eine erfolgreiche Ein­          Diese sogenannten Key Visuals (siehe
            Schweizer Heimatort in ihrem Pass                baslerung wird mit einem kleinen             unten) sind das optische Herzstück
            haben. ­Reduziert ist die Gebühr, die            Festakt und der Übergabe des                 der Kampagne und sind auch auf
            bei der Bürgergemeinde zu entrich­               Bürgerbriefs im Stadthaus gefeiert.          der Website von #ybaslere zu sehen.
            ten ist (auf CHF 100); dazu kommen                                                            Geplant sind zudem – angepasst an
            noch kantonale Kosten (CHF 300).                 Sitzen auf dem «Basel Chair»                 die junge Zielgruppe – Aktionen auf
                                                             Für ihre #ybaslere-Kampagne konnte           Social-Media-Kanälen. Und nicht zu­
            Ein Vorstoss zu einer entsprechenden             die Bürgergemeinde vier junge Leute          letzt macht die Bürgergemeinde mit
            Tarifsenkung auch auf Kantonsebene               gewinnen: Malena und Ismael haben            einer Postkartenserie auf die Preis­
            ist noch hängig.                                 sich kürzlich in Basel einbürgern            reduktion aufmerksam.
                                                             lassen, Rachel und Silvio sind kurz
            Nonstop in Basel                                 davor. Und alle vier stehen dazu – bzw.      Übrigens, auf Anfang Jahr ist auch
            Das Basler Bürgerrecht kann er­                  sie sitzen. Das Zentrum der grafischen       die Einbürgerung für Leute, die
            werben, wer als SchweizerIn seit zwei            Umsetzung bildet nämlich sinniger­           noch keinen Schweizer Pass besitzen,
            Jahren ununterbrochen in der Stadt               weise ein «Basel Chair» des Designers        günstiger geworden.
            Basel wohnt, keine groben Gesetzes­              Jasper Morrison. Der Stuhl wurde
            verstösse begangen hat und nicht                 vom Ristorante Capo zur Verfügung            www.bgbasel.ch/ybaslere
            verschuldet ist. Das Antragsformular             gestellt, die Fotos stammen von Pino

« Ich will Basler                       « Ich bin Baslerin
  werden, weil ich                        geworden, damit                                                                    « Ich bin Basler
  zur Stadt gehöre                        ich Bürgerrätin                                                                      geworden, weil
  wie das Münster. »                      werden kann. »                                               « Ich will Baslerin     man hier meinen
                                                                                                         werden, weil ich      Humor versteht. »
                                                                                                         mich nicht als
                                                                                                         Oltnerin fühle. »

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Bgpost YOUNG STAGE backstage - Bürgergemeinde der Stadt Basel
CMS / BASLER STADTBUCH DIGITAL

1957 auf dem Barfi: heisse Schlitten statt autofreier Innerstadt (Foto: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv, Brechbühl, Com_M06-0079-0003)

                   Zankapfel Parkplätze
                                                 Stöbern im Basler Stadtbuch

K
        aum ein anderes Thema                  kieren die Messegäste mehr als 30 000          Automobilist bedeutend höher seien
        taucht in so schöner Regel­            Fahrzeuge in der Innerstadt, selbst            als diejenigen des Kunden, der sich
        mässigkeit im Basler Stadt­            die Rasenfläche des Landhofs dient             des öffentlichen Verkehrs bediene.
        buch auf wie die Frage nach            während der Messetage als Parkplatz.           Folgerichtig führt der Münsterplatz
Parkraum in der City. Zur Mitte des            Die damals tätige «Arbeitsgemein­              bis 1984 zwei wenig schmeichelhafte
20. Jahrhunderts werden private Per­           schaft für Zivilschutzbauten und               Beinamen: «Hinterhof der Freien
sonenwagen für viele erschwinglich.            Parkplätze» plant im Münsterhügel              Strasse» und «Schönster Parkplatz
Seither fordert die Autolobby mehr             und im Spalenberg unterirdische                Europas».
Platz für den motorisierten Individu­          Räume, die in Friedenszeiten als
alverkehr und die Gegenseite versucht,         Parkplätze dienen sollen. Zugleich             Ganz gleich, wie sich die Innerstadt
die Kernstadt autofrei zu halten – ein         engagiert sich der Landesring für den          entwickelt, die Frage nach dem Raum
Konflikt, der unlösbar scheint.                Bau von Autotunnels. 1973 stellt das           für Autos – ganz gleich welcher An­
                                               Stadtbuch fest: «Wie schön wären               triebsart – wird sich auch künftig
Die Basler Chronik hält bereits für            unsere Altstadtplätze ohne parkierte           stellen. Das Stadtbuch veröffentlicht
den 28. November 1946 eine Inter­              Autos!»                                        2020 wieder rund zehn Dossiers zu
pellation im Grossen Rat fest, die die                                                        stadtrelevanten Themen, eines davon
«Vermehrung der Parkplätze in der              Die Verkehrskonzepte der Siebziger             wird sich dem «Zankapfel Parkplätze»
Innerstadt» fordert. Wohlgemerkt zu            fussten auf einem äusseren «Express­           widmen.
einer Zeit, in der die 180 000 in Basel        strassenring» und einem «Cityring»,
wohnenden Menschen nicht einmal                die die Altstadt vom Autoverkehr               www.baslerstadtbuch.ch
8000 Motorfahrzeuge besitzen. Zum              freihalten sollten. Das schon in jenen
Vergleich: Heute sind es zehnmal so            Jahren befürchtete «Ausbleiben der             Tilo Richter,
viele Autos bei nur wenig grösserer            motorisierten Kundschaft» ist bis              Redaktor Basler Stadtbuch,
Bevölkerung. Grossereignisse wie               heute ein Hauptargument des Ge­                Christoph Merian Stiftung
die Mustermesse erfordern spezielle            werbeverbands. 1986 wird darauf
Massnahmen, denn schon 1950 par­               hingewiesen, dass die Umsätze pro

                                                                                                                                           5
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CHRISTOPH MERIAN STIFTUNG

                    Wo Männer
                Unterstützung finden
                                           25 Jahre Männerbüro Region Basel

W
              ann ist ein Mann ein          können Folgen dieser Verunsicherung      Region Basel (MBRB) bekommen
              Mann, fragte der deut­        sein. Themen, über die wir nicht gerne   Männer aus der Region Basel die
              sche Musiker Herbert          sprechen. Auch Gewalt ist häufig Aus­    Möglichkeit, über ihre Verunsiche­
              Grönemeyer bereits            druck der Ohnmacht im Umgang mit         rung, Probleme und auch über Gewalt
1984. Über dreissig Jahre später ist        diesen Tabuthemen.                       zu reden.
diese Frage aktueller denn je. Die Ge­
schlechterverhältnisse verändern sich –                                              Das MBRB besteht seit 25 Jahren und
für manche rasant, für andere viel zu             Die Geschlechter­                  hat in dieser Zeit Pionierarbeit in der
langsam. Nicht nur sind die Frauen              verhältnisse verändern               Männerberatung geleistet. Engagiert
auf dem Weg zur Emanzipation, auch                                                   geleitet wird es zurzeit von Gaudenz
die gesellschaftlichen Ansprüche an               sich – für manche                  Löhnert, einem ausgebildeten Sekun­
die Männer haben sich stark gewan­              rasant, für andere viel              darlehrer und Organisationsentwick­
delt. Das bürgerliche Rollenbild des                 zu langsam.                     ler. Im Team arbeiten Sozialarbeiter,
alleinigen Ernährers und starken Fa­                                                 Juristen und Gewaltberater mit. Seit
milienoberhaupts wird längst infrage                                                 dem letzten Jahr ist das MBRB an der
gestellt. Dieser Wandel birgt einerseits    Pioniere                                 Davidsbodenstrasse 25 in Basel zu
viele Chancen, andererseits verunsi­        Der Bedarf an fachlicher Unterstüt­      Hause.
chert er. Überforderung im Berufs­          zung wächst, sehen sich doch Männer
alltag, Unsicherheit in der Vaterrolle      aller Altersstufen bis heute in diesem   Prävention
oder Frustration in der Sexualität –        Veränderungsprozess weitgehend sich      Das MBRB steht Männern, die sich in
um nur einige Beispiele zu nennen –         selbst überlassen. Im Männerbüro         einer schwierigen Lebenslage, in einer

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Krisensituation oder in einer Um­        nicht eskalieren. Mit seinem Angebot     ihres Einkommens in Anspruch neh­
bruchphase befinden, beratend und        aus Täterarbeit und niederschwelli­      men können. Der Selbstkostenanteil
unterstützend zur Seite. Das Angebot     ger Beratung leistet das MBRB einen      für die Ratsuchenden liegt darum
ist auf zwei Themenbereiche fokus­       wichtigen Beitrag an die Verhinde­       bei einem Prozent des monatlichen
siert:                                   rung von häuslicher Gewalt.              Nettolohnes, der Mindestansatz
                                                                                  beträgt CHF 20 pro Beratung. Die
• Beratung von Männern in                Wachsender Bedarf                        Christoph Merian Stiftung förderte
    Fragen der Alltagsbewältigung        Das MBRB hat Leistungsverträge           das Männerbüro im Jahr 2019 mit
    (Präventionsarbeit) und              mit den Kantonen Basel-Stadt und         einem Überbrückungsbeitrag in Höhe
•   Beratung von gewalttätigen           Basel-Landschaft, die jedoch nur         von CHF 190 000 und sprach für
    ­Männern (Täterarbeit).              die Finanzierung im Bereich der          den Zeitraum 2020–2022 zur Durch­
                                         Täterarbeit regeln. Konsequent aus­      führung von Präventionsprojekten
Bei der Alltagsbewältigung geht es       geschlossen sind die Beratungen von      Fördergelder in der Höhe von insge­
um Themen wie Konflikte in der           Männern in Fragen der Alltagsbewäl­      samt CHF 390 000 aus dem Genehmi­
Partnerschaft, Schwierigkeiten bei       tigung – obwohl knapp drei Viertel       gungsanteil der Bürgergemeinde.
Scheidung und Trennung, Probleme         der Beratungen in diesen Themen­
am Arbeitsplatz, Erarbeitung von         bereich fallen. Der Beratungsbedarf      Männer sind einsame Streiter, sang
Massnahmen zur besseren Vereinbar­       im Bereich der Fragen zur Alltagsbe­     Herbert Grönemeyer. Gut dreissig
keit von Beruf und Familie, Fragen       wältigung hat stark zugenommen.          Jahre später stimmt dies zumindest
zur Sexualität und zur Vaterschaft.      Auch die Entwicklung der Fallzahlen      in der Region Basel dank dem Bera­
Im Gespräch mit den qualifizierten       spiegelt einen steigenden Bedarf an      tungsangebot des Männerbüros nicht
Fachmännern des MBRB werden              Unterstützung von Männern in Not­        mehr (ganz).
individuelle Lösungswege und neue        situationen: Sie stiegen innerhalb von
Perspektiven erarbeitet.                 zehn Jahren von 87 (2008) auf 302        www.mbrb.ch
                                         Beratungen (2018) an.
Im Bereich der Täterarbeit geht es                                                Sandra Engeler,
darum, das Gewaltpotenzial des Kli­      Finanzierung. Dem MBRB ist es            Projektleiterin Soziales,
enten zu senken und einen Rückfall       wichtig, sein Beratungsangebot leicht    Christoph Merian Stiftung
zu verhindern. Durch die rasche Un­      zugänglich und niederschwellig zu
terstützung in Krisensituationen trägt   halten. Alle Männer sollen dieses
das MBRB dazu bei, dass Konflikte        Angebot unabhängig von der Höhe

                                                                                                                    7
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BÜRGERSPITAL

                       Da steckt viel mehr
                       als Biogemüse drin
               Das Bio Bistro ist seit knapp 20 Jahren ein beliebter Treffpunkt im lebhaften
          Gundeldinger Feld. Andreas Seiler war von Anfang an dabei. Als Bio-Pionier der ersten
            Stunde übernahm er 2001 die Leitung des Bistros. Das Restaurant entwickelt sich
          stets weiter, der soziale und ökologische Grundgedanke wird konsequent beibehalten.

U
          rsprünglich gehörte das Bio                                                          Bauchladen mit Glace und Gebäck in
          Bistro zur Stiftung Rhein­                                                           der Umgebung unterwegs. Das Sup­
          leben. 2006 zeichnete Bio                                                            penvelo ist das ganze Jahr bei einem
          Suisse das Bio Bistro als erstes                                                     nahen Bürogebäude anzutreffen.
Restaurant im Kanton Basel-Stadt                                                               Eine Expansion ist bereits geplant. Im
mit dem Knospe-Label aus. Zur glei­                                                            neuen Quartier Westfeld entsteht im
chen Zeit übernahm das Bürgerspital                                                            Herbst 2022 an prominenter Lage ein
Basel das Bistro. Andreas Seiler, ein                                                          zweites Bio Bistro.
versierter Koch, fing mit acht bis zehn
Mitarbeitenden in bescheidenem Rah­                                                            Auf jeden Fall biologisch
men an: In einem engen Raum wurde                                                              Sozial und ökologisch gehört seit Be­
gemeinsam gerüstet, gekocht und ab­                                                            ginn zur Philosophie des Bio Bistro.
gewaschen und auch die Gäste wurden                                                            Die Verantwortlichen legen Wert
hier bedient.                                Andreas Seiler (Foto: René Schulte, Bio Suisse)   auf Natürlichkeit, Frische, Ökologie
                                                                                               und Nachhaltigkeit. Verarbeitet wird
«Wiederholungstäterinnen»                    lität des Essens und die besondere                vorwiegend Regionales in Bioquali­
In den Anfangsjahren konnten nur             ­Atmosphäre. Andreas Seiler bezeich­              tät sowie ProSpecieRara-Produkte.
Gäste zum Essen kommen, die sich              net seine Gäste mit einem Augenzwin­             Das Sommergemüse beispielsweise
angemeldet hatten. Das wäre heute             kern als «Wiederholungstäter» oder               stammt vom biozertifizierten Spit­
undenkbar. Aktuell zählen zu den              besser «Wiederholungstäterinnen», da             telhof in Biel-Benken, der ebenfalls
zahlreichen Gästen die Mieter im              die Mehrheit der Gäste weiblich ist.             zum Bürgerspital Basel gehört. Vom
Gundeldinger Feld, Lehrpersonen aus           Bereits 2013 wurde das Bio Bistro um             Hof Klosterfiechten, einem Voll­
dem nahen Schulhaus, Mitarbeitende            einen neuen grosszügigen Raum für                zugszentrum auf dem Bruderholz,
der umliegenden Geschäfte …                   die Gäste erweitert, der ursprüngliche           werden Ackerprodukte bezogen. Und
                                              Raum dient nun als Küche. In der                 vom Luxenhof in Bärschwil stam­
Viele von ihnen verabreden sich hier          wärmeren Jahreszeit wird draussen                men Rinds- und Schweinefleisch,
regelmässig. Das spricht für die Qua­         aufgetischt und nachmittags ist ein              Frischkäse, Quark, Jogurt und Mehl,

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BÜRGERSPITAL

mit dem übrigens eigenes Brot und         den zu einem Gemüsesud verarbeitet
Kuchen gebacken wird. Kräuter und         und die organischen «Abfälle» im                        Bio Bistro =
Blumen werden im Garten vor Ort           eigenen Kompost im Garten verwer­                       sozial, biologisch,
gezogen und direkt in der Küche           tet. So schliesst sich der ökologische                  saisonal, regional
verwertet. Im Garten wachsen auch         Kreislauf mitten in der Stadt.                          und nachhaltig
Birnenmispel-, Kirschen- und Feigen­
bäume sowie Beerensträucher.              Auf sein Team kann sich Andreas Seiler   Öffnungszeiten:
                                          verlassen. Es besteht aus elf Menschen   Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr
In diesem Frühjahr schenkt das Bio        mit einer Behinderung, einem Zivil­      Warme Küche:
Bistro dem Gundeldinger Feld eine         dienstleistenden, einem Praktikanten     Montag bis Freitag, 12 bis 14 Uhr
Edelkastanie und setzt sie gemeinsam      und einer vierköpfigen Leitung. Es ist
mit seinen Partnern auf dem Areal.        ein eingespieltes Team. Mit manchen      Über die Gasse:
Die Edelkastanie ist ein Baum, der        Leuten arbeitet Andreas Seiler bereits   Suppen, Sandwiches, Salate, Kaffee,
sich speziell für die wärmeren Kli­       seit 16 oder 17 Jahren zusammen.         ­Kuchen und Süssgebäck
mabedingungen in der Stadt eignet.
Das hauseigene Bienenvolk auf dem         Im Zentrum stehen das gemein­            Vermietung:
Bistrodach sorgt für die Bestäubung       same Gestalten und Erarbeiten. Auf       Das Bio Bistro kann auch für private
der verschiedenen Pflanzen und            diese Weise gelingt es, Probleme und     ­Anlässe gemietet werden.
Bäume und liefert Stadthonig.             Schwierigkeiten einfach «vor der
                                          Türe» des Bio Bistros zu lassen. Wer     Kontakt:
Ein besonderes Team                       im Bio Bistro einkehrt, spürt die Pro­   061 335 99 97
Von Beginn an planen Andreas Seiler       fessionalität und die Ruhe – auch in     biobistro@buespi.ch
und sein Team, das Mittagsangebot         der Mittagszeit. Gerne lassen sich die
auf zwei, maximal drei Tagesteller zu     Gäste von den kreativen Komposi­
beschränken, um Food Waste (Ess­          tionen in Bioqualität verwöhnen und
abfall) zu verhindern. Schalen von        tun damit sich und dem Küchenteam
Rüebli und Sellerie beispielsweise wer­   etwas Gutes.

                                                                                                                          9
Bgpost YOUNG STAGE backstage - Bürgergemeinde der Stadt Basel
STADTHAUS

                    YOUNG STAGE
                                   backstage
                          Die aktuelle Fotoausstellung im Stadthaus zeigt Einblicke
                                 ins Leben von Artistinnen und Artisten am
                          internationalen Circus Festival YOUNG STAGE in Basel.

I
  n den vergangenen Jahrzehnten ist     und Engagements. Eine feste Heimat         anerkannt. Fürs Publikum bedeutet
  eine neue Form von Zirkus entstan­    oder Work-Life-­Balance kennen sie         das: Akrobatik vom Feinsten, eine
  den, er wurde entstaubt und revo­     nicht und auch mit Rampenlicht und         spektakuläre Show. Zugleich ist das
  lutioniert. Aufstrebende Akrobaten    Applaus hat dieses Artistendasein          Fes­tival Wettbewerb und Jobbörse für
haben ihre Kunst erweitert, vermischt   letztlich wenig zu tun. Für ihre Darbie­   die weltbesten jungen Nachwuchs­
mit theatralischen Elementen wie        tungen verbringen sie die meiste Zeit      artisten. Eine international besetzte
Tanz und Theater. Shows sind zu         mit Üben – der Beruf ist ihr Leben, das    ­Expertenjury beurteilt die Künstler
ganzen, abendfüllenden Geschichten      macht nur, wer angefres­sen ist.            und vergibt Preise. Nach Auskunft
geworden. Die jungen Künstlerinnen                                                  von Festivalgründerin und -direktorin
kommen von Universitäten aus der        Es braucht Plattformen, auf denen           Nadja Hauser bewerben sich jedes Jahr
ganzen Welt, haben einen Bachelor       auch vor Publikum geprobt und Kon­          hunderte Artistinnen. International
oder gar Master in Circus Arts im       takte geknüpft werden können. Eine          tätige Showproduzenten, Agentinnen
Sack, sind ausgebildet in Tanz, Thea­   solche wurde 2007 in Basel ins Leben        und Booker reisen ans International
ter, Musik und Zirkus. Nun sind sie     gerufen, ist heute das grösste Circus       ­Circus Festival YOUNG STAGE in
auf der Suche nach einem Publikum       Festival der Schweiz und international       Basel, um neue Talente zu entdecken.

10
STADTHAUS

Knapp eine Woche vor der Premiere          ten am Tag und inmitten des allge­           Nach Hause gehen die Akrobatinnen
treffen die Artisten ein, im Gepäck        meinen Gewusels auf den Boden legen          mit Erinnerungen fürs Leben: Weil es
ihre Nummern, mit denen sie sich           und schlafen zu können. Oder zu              einen wichtigen Schritt in der Karriere
beworben und einen Platz gesichert         meditieren. Es heisst, den Handstand         bedeutete. Weil man besonders erfolg­
haben, ihre Requisiten, ihre Kleider,      auch mal draussen, auf Kiesboden             reich war oder gescheitert und wieder
ein Leben im Koffer.                       und bei Regen zu üben, weil drinnen          aufgestanden ist. Weil Emotionen
                                           gerade kein Platz ist. Die Luft flirrt       und harte Arbeit mit Gleichgesinnten
Zuerst werden technische Fragen ge­        vor Kreativität und Disziplin.               geteilt wurden und Freundschaften
klärt, das Licht muss stimmen, denn                                                     entstanden sind.
es soll jeweils auch eine Fernsehpro­      Während knapp zwei Wochen ent­
duktion entstehen. In nur wenigen          steht eine Familie, die gemeinsam            Das 12. International Circus Festival
Tagen wird eine in sich stimmige           durch Höhen und Tiefen geht. Für             YOUNG STAGE Basel findet vom
Show zusammengestellt. Am Freitag­         Konkurrenzdenken ist kein Platz –            15. bis 19. Mai 2020 auf der Rosental­
abend dann, endlich: Premiere. Ver­        um den nötigen Kraftakt zu leisten,          anlage statt.
sammlung im Kreis, die Stimmung            muss an einem Strang gezogen
wird aufgeheizt, «Gebt Gas!», ruft das     ­werden.                                     www.young-stage.com
Festivalteam, bevor die Artistinnen die
Bühne stürmen, jede und jeder nun
auf sich allein gestellt – Zeit, sich zu
beweisen.

Am Schluss der Show wird fürs Pu­          Fotograf                                     Ausstellung
blikum Spalier gestanden. Plötzlich        Pablo Wünsch Blanco (*1970) studierte        «Backstage – ein intimer Blick
sind die jungen Künstler hautnah. Die      Bildende Kunst in Spanien und lebte in       hinter die Kulissen des Circus
Schritte verlangsamen sich, man be­        den USA, bevor er sich als selbstständiger   Festival YOUNG STAGE Basel»
gutachtet, gratuliert. Die Stimmung        Fotograf in Basel etablierte. Er ist auf
ist elektrisch, das Publikum spürt die     Porträt- und Dokumentarfotografie            12. März bis 19. September 2020
geballte Kraft des vorübergehenden         spezialisiert.                               Im EG des Basler Stadthauses,
spontanen Miteinanders, das dieses                                                      Stadthausgasse 13, Basel
Festival ausmacht.                         Wünsch begleitet YOUNG STAGE bereits         Montag bis Samstag frei zugänglich
                                           seit der Entstehung 2007, ist offizieller
Im Backstage-Bereich vermischen sich       Fotograf des Festivals und als einziger
die Sprachen. Man arrangiert sich,         auch hinter den Kulissen. Mittlerweile
lebt, übt, leidet, freut und motiviert     dokumentieren mehr als 70 000 Bilder
sich, miteinander und nebeneinander,       seinen intimen Einblick ins Festival und
in summendem Durcheinander. Artist         das Leben der jungen Künstler.
sein, das heisst, sich wenn nötig mit­     www.pablowunschblanco.com

                                                                                                                             11
BÜRGERSPITAL

Büspi Flyers (Unihockey)                                              Büspi Race Team (Ski Alpin)

             Gold und Silber an den
             National Winter Games
                 Das Unihockeyteam «Büspi Flyers» des Bürgerspital Basel gewann Gold;
              und auch das «Büspi Race Team» brachte Gold und Silber im Ski Alpin von den
                  Nationalen Winterspielen von Special Olympics in Villars nach Hause.

D
         as Besondere an den Wett­       Das Unihockeyteam «Büspi Flyers»
         kämpfen von Special             ist bekannt dafür, bei Spielen von         National Winter Games
         Olympics ist, dass alle Teil­   Special Olympics immer wieder mal
         nehmenden mit einer gei­        abzuräumen. Dieses Jahr gewann das         Die National Winter Games von Special
stigen Beeinträchtigung eine Chance      Team an den National Winter Games          Olympics fanden im Januar 2020 im
erhalten. In Villars starteten insge­    in der stärksten Kategorie Gold.           waadtländischen Villars statt. Während
samt rund 200 Skifahrer und Skifah­      Vor drei Jahren jubelten die Flyers        vier Tagen nahmen rund 550 Athletinnen
rerinnen in der Disziplin Ski Alpin.     als Schweizer Nationalteam an den          und Athleten aus der ganzen Schweiz
                                         ­Special Olympics World Winter             sowie einige ausländische Delegationen,
Nach zwei Einteilungsläufen (Divi­        Games in Österreich über Bronze.          begleitet von 250 Coaches, an den Wett-
sioning) wurden die ähnlich schnellen                                               kämpfen teil. Die Sportlerinnen und
Fahrerinnen und Fahrer in die beiden     Die «Special»-Sportteams des Bür­          Sportler massen sich in Ski Alpin, Schnee-
Stärkeklassen «intermediate» und            gerspitals – zusätzlich gibt es noch    schuhlaufen, Langlauf, Snowboard und
«advanced» eingeteilt. Anschliessend        das «Run and Kick»-Fussballteam –       Unihockey.
fuhren alle in ihrer Kategorie um eine      ­trainieren seit Ende der 90er-Jahre
Medaille.                                ­wöchentlich unter fachkundiger            Special Olympics ist die weltweit grösste
                                          ­Leitung, selbstverständlich mit          Sportbewegung für Menschen mit einer
Die Leistung des Rennteams aus dem         immer wieder «frischem» Blut. Für        geistigen Beeinträchtigung. Special Olym-
Bürgerspital kann sich mehr als sehen      die ­Athleten ist die Teilnahme an       pics setzt sich für deren Wertschätzung,
lassen: Die fünf Ski-Alpin-­Athleten       den ­Anlässen von Special Olympics       Akzeptanz und Gleichstellung ein.
holten gleich drei Mal Gold und zwei       mit grossen Emotionen verbunden –
Mal Silber in verschiedenen Stärke­        ­genauso wie bei ihren grossen sport­    www.specialolympics.ch
klassen.                                    lichen Vorbildern.

12
WAISENHAUS

                 Das Waisenhaus hat
                 eine neue Präsidentin

N
        ach dem Rücktritt von              und Schulleiterin ist die 40-Jährige       doch in den letzten Jahren gemein­
        ­Gabriella Matefi (SP) hat         fachlich bestens g­ erüstet für das        sam der Einbürgerungskommission
         Bürgerrätin Fabienne Beyerle      neue Amt. Fabienne Beyerle und             (EBK) vor. Verantwortlich für die EBK
         (FDP) das Präsidium im            der Waisenhaus-Statthalter Stefan          ist neben Stefan Wehrle als Statthal­
Leitungsausschuss des Waisenhauses         Wehrle (CVP) bilden ein bereits ein­       terin neu Canan Özden (SP).
übernommen. Als Heilpädagogin              gespieltes Team, standen die beiden

Fabienne Beyerle (ganz links) und Stefan Wehrle nehmen im Waisenhaushof den Tanz des kleinen Vogel-Gryff-Spiels ab.

                                                                                                                        13
BG-MENSCHEN

     Bürgerrätin Canan Özden:
       Mit der Einbürgerung
           fing vieles an
                       Als Mädchen stand Canan Özden mit ihrer Familie vor der
              Einbürgerungskommission. Heute ist sie als Bürgerrätin und Statthalterin für
                            die Arbeit dieser Kommission mitverantwortlich.
                         Ein Gespräch über Gott und die Welt und einen Hund.

E
       in Treffen mit Canan Özden        Ein Prozess, der damals vor allem für    Als SP-Mitglied wurde sie 2016 in
       ist von Herzlichkeit und Ent­     die Mutter mit einigen sprachlichen      die Einbürgerungskommission der
       gegenkommen geprägt – doch        Hürden verbunden war. Die Erinne­        Bürgergemeinde gewählt. Span­
       Überraschungen sind jederzeit     rung daran verdunkelt Canans auf­        nenderweise habe sie damals die
möglich. So startet das Gespräch         fällig helle Augen. Doch die intensive   Ausschreibung gesehen und sie an
diesmal mit «Dschäggi», korrekt          Auseinandersetzung mit dem Schwei­       Bekannte weitergegeben – bis jemand
geschrieben Çaki. Das ist ihr zwölf­     zer System hatte für sie selbst auch     fragte, ob sie sich denn nicht selber
jähriger Dalmatiner, mit dem sie an      zur Folge, dass sie nicht nur vor der    bewerben wolle. Stimmt, Canan sorgt
ihrer neuen Stelle als Psychologin       Einbürgerungskommission, sondern         zuerst für andere. Auch im Gespräch
beim Blauen Kreuz auch zusammen­         auch in der Schule mit Staatskunde­      schenkt sie Mineralwasser nach, ist
arbeitet. Ja, zusammenarbeitet! Sie      wissen brillieren konnte und etwas       bestens auf alle Fragen vorbereitet,
freut sich über das Stirnrunzeln ihres   später parteipolitisch interessiert in   bringt aktiv Themen ein. Dabei
Gegenübers. Der «Dalmi» übernehme        die SP eintrat.                          spricht sie schnell und dezent und
so etwas wie die Funktion eines The­
rapiehundes, obwohl man das sonst
nur mit jüngeren Hunden mache. Sie
findet es wunderbar, morgens zusam­
men mit Çaki zur Arbeit zu gehen.

«Türkische, ledige Frau mit Hund»
entspreche ja nicht ganz dem Kli­
schee, bemerkt die bald 34-Jährige.
Für Canan Özden scheint es wichtig,
Erwartungen auch mal gegen den
Strich zu bürsten. Nicht aus Freude
an der Provokation, sondern weil es
im Leben halt oft nicht so einfach, so
eindeutig ist. Besonders, wenn man
sich, wie sie, zwischen verschiedenen
Welten bewegt. Natürlich hat die
Bürgerrätin einen Schweizer Pass –
gemeinsam mit ihrer Mutter und den
jüngeren Geschwistern liess sie sich
als Gymnasiastin in Basel einbürgern.    Bürgerrätin Canan Özden mit Hund Çaki

14
BG-MENSCHEN

Canan Özden unmittelbar nach der Wahl zur Bürgerrätin (Foto: Corina Rainer)

verfolgt gerne auch mal längere Ge­        dass ihr die handwerkliche Seite der      derzeit daran, eine entsprechend ange­
dankengänge.                               Zahnmedizin gar nicht so sehr liegt.      passte Fragekultur zu entwickeln.
                                           Sie lacht und verzieht das Gesicht.
Seit den letzten Wahlen war Canan          Fast so, als möchte sie ihr Gegenüber     Neben dem Beruflichen und dem
Özden Mitglied des Bürgergemeinde­         wieder auf frohere Gedanken bringen.      Engagement bei der Bürgergemeinde
rats. Als es im vergangenen Dezember                                                 findet Canan Özden auch immer wie­
um die Wahl zur Bürgerrätin ging,          Gleichzeitig sei ihr bewusst geworden,    der Zeit für Einsätze als Freiwillige.
musste sie erneut ihre Zurückhaltung       dass ihre Stärke das Reden mit Men­       So stellte sie mit ihren Basler Freun­
überwinden. Dass sie dann vom Parla­       schen ist, das Fragenstellen und Dran­    dinnen erfolgreich einen Event für
ment der Bürgergemeinde einstimmig         bleiben. Das hatte sie nämlich bereits    eine Schule in Ghana oder ein Dinner
in die Exekutive gewählt wurde, treibt     bei ihren zahlreichen Jobs als Werk­      zugunsten von bedürftigen Rollstuhl­
ihr jetzt noch Tränen der Freude in        studentin bewiesen – sei es als wissen­   fahrern in der Türkei auf die Beine.
die Augen. Übrigens, die meerblauen        schaftliche Assistentin, im Verkauf,
Augen hat Canan von ihrem Grossva­         als Mitarbeiterin bei Radio X oder        «Und was ich noch zeigen wollte.»
ter in der Türkei geerbt – als einziges    ganz besonders bei der Nachtwache,        Canan Özden öffnet ihre grosse Hand­
von 15 Enkelkindern.                       die sie jahrelang im Basler Frauenhaus    tasche und nimmt eine Füllfeder aus
                                           hielt. Also wechselte sie das Studien­    einer eleganten Lade. Die Feder stamme
Die junge Frau hat schon einiges an        fach und schloss 2016 mit dem             von ihrem Vater. Er meinte wohl, sie
Erfahrung vorzuweisen. Der Abbruch         ­Master in klinischer Psychologie und     werde sie dereinst als Zahnärztin be­
ihres Zahnmedizinstudiums hatte             Neurologie ab. Und die Geschwis­ter      nutzen. «Jetzt unterschreibe ich damit
­traurige Gründe. Ihr Vater war als         betreiben heute gemeinsam ihr eige­      in der EBK. Und das ist gut so.»
 Zahntechniker aus Istanbul in die          nes Dentallabor.
 Schweiz gekommen, baute sich hier
 ein eigenes Geschäft auf. Der Famili­     Als Bürgerrätin ist Canan Özden nun
 entraum war: Canan wird Zahnärztin,       Statthalterin in der Einbürgerungs­       In der Rubrik BG-MENSCHEN werden in
 die beiden jüngeren Geschwister wer­      kommission (EBK) und leitet die           loser Folge Persönlichkeiten porträtiert,
 den ebenfalls Zahntechniker und alle      Kammer, die jeweils freitags tagt. Dass   die in einem spannenden Verhältnis zur
 arbeiten eng zusammen. Dann aber          seit Kurzem die Bewerbenden, die          Bürgergemeinde der Stadt Basel stehen.
 wurde der Vater krank und starb mit       die Schule in der Schweiz absolviert      Canan Özden ist seit dem 1. Januar 2020
 52 Jahren. Danach hielt Canan das         haben, nicht mehr zum politischen         im Amt als Bürgerrätin.
 Studium nur noch schlecht aus – zu        System befragt werden, empfindet die
 vieles erinnerte sie an den Vater und     neue Statthalterin als motivierende
 die gemeinsamen Pläne. Und zudem          Herausforderung. Gemeinsam mit
 stellte sie je länger, desto mehr fest,   den Kommissionsmitgliedern ist sie

                                                                                                                           15
STADTHAUS

                                            150.
                                  Ausgabe
                         Im Januar 1990 erschien das Magazin der Bürgergemeinde
                      zum ersten Mal. Heute halten Sie die 150. Ausgabe in den Händen.
                       Unten stehende Auswahl zeigt, wie sich unsere BG-Zytig/bg-post
                                       über die Jahre entwickelt hat.

     Nr. 1, Januar 1990                Nr. 10, September 1992          Nr. 23, August 1999

     Nr. 88, Dezember 2008             Nr. 120, Mai 2014               Nr. 148, September 2019

16
CHRISTOPH MERIAN VERLAG

                             Auf der Brücke
                              zur Moderne
                                 Was Basels erster Film
                                     alles erzählt
         Eine scheinbar beiläufige Szene von Passanten auf der alten Rheinbrücke, der heutigen
            Mittleren Brücke in Basel, 1896 mit dem Lumière-Kinematografen gedreht, wird
        zum mehrjährigen Forschungsprojekt des Wissenschaftsteams um Hansmartin Siegrist.
           Es leistete reine Detektivarbeit, um Einsichten in die Hintergründe der Produktion,
       die Identität der zentralen Figuren und die Beziehungsgeflechte des minutiös inszenierten
         Films zu eröffnen. Der CMV publizierte die Forschungsresultate als attraktives Buch.

A
                                                                                     Das Forschungsteam leistete mit die­
          m Montag, den 28. Septem­                                                  ser Rekonstruktion einen wichtigen
          ber 1896, wird die Aufnahme,                                               Beitrag an die Film- und Stadtge­
          eine Ansicht von Kleinbasel,                                               schichte von Basel. Das Buch zum
          an diesem symbolischen Ort                                                 Film, der darin in Ausschnitten sogar
in Basel gedreht. Das Filmdokument                                                   als Daumenkino betrachtet werden
trägt die Katalognummer «Lumière                                                     kann, ist eine spannende Zeitreise mit
308: Bâle – le pont sur le Rhin». Der                                                über 600 Bildern und Dokumenten.
Apparat der Lumière-Brüder war nur
wenige Monate zuvor in Paris beim                                                    Annie Heine,
Publikum eingeführt worden. Diese         der Gesamtkontext mit den epochalen        Christoph Merian Verlag
Momentaufnahme ist der erste Basler       und globalen Umwälzungen um 1900
Film. Damit betraten die beteiligten      erfasst.
Personen sehr früh das Zeitalter des
bewegten Bildes, und der Urheber des      Die Rekonstruktion von Film, Blicken,
Films, ein junger Franzose, war ein Pi­   Personen, Personengruppen, Akteuren
onier des modernen Massenmediums.         und Unternehmern um den Film
                                          herum bildet den Inhalt des Buches
In sorgfältiger Recherche hat ein For­    «Auf der Brücke zur Moderne», das
schungsteam um den Basler Medien­         im Christoph Merian Verlag erschie­
wissenschafter Hansmartin Siegrist        nen ist. Das Buch wechselt zwischen
den Film, der je nach Vorführungs­        literarischen, filmischen und Internet-­   Hansmartin Siegrist
geschwindigkeit zwischen 48 und           spezifischen Erzähl­mustern ab.            Auf der Brücke zur Moderne
60 Sekunden dauert, nach den tech­        Die sechs Hauptakteure, die identi­        Basels erster Film als Panorama
nischen, sozialen, wirtschaftlichen       fiziert werden konnten, führen vor         der Belle Epoque
und kulturellen Folgen untersucht. In     und ­hinter der Kamera durch die           440 Seiten, über 600 teils farbige
einer umfassenden Filmanalyse wird        verschlun­genen Geschichten.               ­Abbildungen, broschiert, 19 × 26 cm
                                                                                      © 2019 Christoph Merian Verlag
                                                                                      CHF 49.– / EUR 48,–
                                                                                      ISBN 978-3-85616-901-5

                                                                                                                            17
Personalinfo
Lohnentwicklung 2020                     gleichbarer Betriebe der öffentlichen    gen betragen ab 1. Januar 2020 neu
Im Rahmen der Lohnrunde wurden           Verwaltung und der Privatwirtschaft,     CHF 325. Die Kinderzulagen werden
mit Wirkung per Januar 2020 folgende     Erfahrungen aus der Personalgewin­       auf CHF 275 erhöht. Die Unterhalts­
Beschlüsse gefasst:                      nung und die Ergebnisse der jährlichen   zulage der Bürgergemeinde wird wei­
                                         Mitarbeiterbeurteilungen. Ausschlag­     terhin in gleicher Höhe ausgerichtet.
• Der Bürgerrat bewilligte eine indi­    gebend sind letztlich die finanziellen
 viduelle Lohnentwicklung auf der        Möglichkeiten der Institutionen, da      Vergünstigungen
 Basis der Ergebnisse der Mitarbeiter­   die Bürgergemeinde und ihre Institu­     Weiterhin können die Mitarbeiten­
 beurteilungsgespräche. So werden        tionen über keine Steuereinnahmen        den der Bürgergemeinde von Perso­
 die Lohnerhöhungen, die anhand der      verfügen und ihre Aufwendungen nach      nalvergünstigungen profitieren wie
 Leistungsbeurteilungen und unter        den erwirtschafteten Erträgen richten    dem Job-Ticket zum Jugendtarif für
 Berücksichtigung der Erfahrungsjahre    müssen.                                  monatlich CHF 53 (Jahresabonne­
 errechnet werden, uneingeschränkt                                                ment CHF 530) sowie dem Bezug
 gewährt.                                Die sozialpartnerschaftliche Begutach­   von Reka-Checks mit 20 % Rabatt
                                         tungskommission (Arbeitgeber- und        (Beschäftigungsgrad 20–49 % = 250
• Ausserdem stimmte der Bürgerge­        Arbeitnehmervertreter), die Personal­    Reka-Checks, Beschäftigungsgrad
 meinderat der Anhebung der Lohnbe­      verbände (vpod, SBL, Avenir Social,      50–100 % = 500 Reka-Checks).
 reiche und Richtanfangslöhne um 1 %     Unia) haben jeweils die Gelegenheit,
 zu, um diese auf dem aktuellen Stand    Einfluss nehmend beim Entschei­          Versicherung
 zu halten.                              dungsprozess mitzuwirken.                Der Arbeitnehmerbeitrag der Kran­
                                                                                  kentaggeldversicherung beläuft sich
Massgebende Indikatoren bei der          Familienzulagen/Unterhaltszulagen        im Jahr 2020 unverändert auf 0,37 %.
Festlegung der jährlichen Lohnanpas­     Die Höhe der Familienzulagen richtet     Der Prämienanteil der Arbeitneh­
sungen sind jeweils die Entwicklung      sich nach den Vorgaben des Bundes.       menden an der Nichtberufsunfallver­
der Teuerung, das Vorgehen ver­          Das heisst, die Ausbildungszula­         sicherung beträgt 0,52 %.

                  Feine Zwiebel aus Boretto
                                Garten- und Ernährungstipp aus den Merian Gärten

                                         schale Anfang März vorziehen und         SpecieRara-Sorte, auch im Bauerngar­
                                         die Setzlinge Mitte April auspflanzen.   ten der Merian Gärten sehen.
                                         Regula Strübin, seit sieben Jahren
                                         für die Pflege des Bauerngartens in      Die Zwiebel aus der kleinen Ortschaft
                                         den Merian Gärten zuständig, rät,        Boretto in der Emilia-Romagna hat
                                         die Pflanzen an einer sonnigen Stelle    eine flache Form und wird nur 3 bis
                                         circa 1,5 bis 2 cm tief in kalkhaltige   4 cm dick. Mit ihrem milden und süss­
                                         Erde zu setzen. Nicht düngen! Auch       lichen Geschmack kann die «Boret­

K
                                         im Balkonkasten gedeihen die Zwie­       tana» roh gegessen werden oder wird
         ennen Sie die Zwiebel «Jaune    beln bestens. Denn sie zählen zu den     in Essig eingelegt zur aromatischen
         Borettana»? Wir empfehlen       Flachwurzlern und brauchen wenig         Vorspeise. Mit den Zwiebelsprossen
         Ihnen die feine italienische    Platz. Nach acht Wochen können Sie       lässt sich ein Salat wohlschmeckend
         Speisezwiebel zum Anbau im      die jungen Pflanzen als Frühlingszwie­   und gesund aufpeppen. Denn Zwie­
Garten und zum Genuss auf dem Tel­       beln ernten. Oder Sie lassen sie den     beln reduzieren das Herzinfarktrisiko
ler. Säen Sie die Samen zwischen März    Sommer über wachsen und ernten           und senken den Cholesterinspiegel.
und April an einer sonnigen Stelle       sie Ende August. Wer keinen eigenen      Die Merian Gärten wünschen Ihnen
direkt im Garten aus. Sie können         Anbauversuch starten möchte, kann        viel Vergnügen beim Anbau und einen
die Zwiebeln auch in einer Aussaat­      die «Jaune Borettana», eine Pro­         guten Appetit!

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PERSONAL

Eintritte                                                 Bürgerspital Betreuung Betagte
                                                          Körkel Soder Andrea, Altersz. Falkenstein, 17.11.2019   Dienstjubiläen
Bürgerspital Integration
                                                          Berroudja Verena, Altersz. Burgfelderhof, 1.12.2019
                                                          Schäfer Denise, Alterszentrum am Bruderholz, 1.1.2020
                                                                                                                  25 Jahre
Dunker Cigdem, Berufliche Integration, 1.12.2019          Steiner Arthur, Alterszentrum am Bruderholz, 1.1.2020
Durdag Nesrin, Begleitetes Wohnen, 1.12.2019                                                                      Bürgerspital Integration
                                                          Kandaiah Vijendran, Wohnen mit Service, 5.1.2020
Frank Patrick, Betriebe und Werkstätten, 1.12.2019                                                                Altes Jörg, Betriebe und Werkstätten, 1.12.2019
                                                          Meyer-Bader Ines, Alterszentrum Weiherweg, 7.1.2020
Frick Fabiano, Betriebe und Werkstätten, 1.12.2019                                                                Schaffner Frank, Berufliche Integration, 1.1.2020
                                                          Zehnbauer Andrea, Altersz. Weiherweg, 12.1.2020
Kunz Fabio, Betriebe und Werkstätten, 1.12.2019
Zirkenbacher Julien Leon, Betr. und Werkst., 1.12.2019                                                            Bürgerspital Betreuung Betagte
                                                          Bürgerspital alle SC und Direktion
Barros da Silva Danny, Betr. und Werkstätten, 1.1.2020                                                            Gavranovic Josipa, Altersz. Burgfelderhof, 1.1.2020
                                                          Laatsch Sabine, Bau und Immobilien, 1.12.2019
Buser Sabrina, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2020                                                                 Kececi-Fodor Carine, Altersz. zum Lamm, 1.1.2020

Feola Paolo, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2020           Bürgerliches Waisenhaus
Raithofer Tanja, Begleitetes Wohnen, 1.1.2020             Studer Luca, Sozialpädagogik, 1.1.2020
Vetsch Rahel, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2020
Vorgrimler Tina, Begleitete Arbeit, 1.1.2020
Wehlert Christina, Begleitetes Wohnen, 1.1.2020                                                                   Dienstjubiläen
Werdenberg Lars, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2020
                                                                                                                  30 Jahre
Kohler Martin, Berufliche Integration, 6.1.2020
                                                          Dienstjubiläen                                          Bürgerspital Integration
Bürgerspital Betreuung Betagte
Tarraga Josefa, Alterszentrum Falkenstein, 1.6.2019
                                                          10 Jahre                                                Stachel Marcel, Begleitetes Wohnen, 16.12.2019

Annaheim Nina, Alterszentrum Weiherweg, 18.9.2019
                                                          Bürgerspital Integration
Gschwind Rahel Janine, Wohnen mit Service, 1.11.2019
                                                          Martinovic Stefan, Betr. und Werkstätten, 16.11.2019
Cakir Esra, Alterszentrum Burgfelderhof, 1.12.2019
                                                          Dübi Elias, Begleitetes Wohnen, 1.12.2019
Hunn André, Alterszentrum Falkenstein, 1.12.2019
Kaya Senol, Alterszentrum Falkenstein, 1.12.2019
                                                          Kramer Rita, Begleitetes Wohnen, 1.1.2020               Pensionierungen
                                                          Meier Philipp, Begleitete Arbeit, 11.1.2020
Tesfalidet Araya, Alterszentrum zum Lamm, 1.1.2020
                                                          Arnold Katja, Begleitetes Wohnen, 15.1.2020             Bürgerspital Integration
Sokoli Valentina, Alterszentrum Falkenstein, 6.1.2020
                                                                                                                  Kühnis Roland, Betriebe und Werkstätten, 31.7.2018
Essadiq Nadia, Alterszentrum am Bruderholz, 13.1.2020
                                                          Bürgerspital Betreuung Betagte                          Leiber André, Betriebe und Werkstätten, 30.11.2019
                                                          Odermatt Katja, Alterszentrum Weiherweg, 9.11.2019      Baumann Rolf, Begleitete Arbeit, 31.12.2019
Bürgerspital alle SC und Direktion
                                                                                                                  Gürtler Pius, Begleitete Arbeit, 31.12.2019
Ehmann Desiree Marie-Christine, SC Personal, 11.11.2019
                                                          Bürgerliches Waisenhaus                                 Holzhauer Johannes Peter, Betr. und Werkst., 31.12.2019
Spaar Christine, Direktion, 25.11.2019
                                                          Blümke Markus, Bereichsleitung Pädagogik, 1.1.2020      Jehle Ilse, Betriebe und Werkstätten, 31.12.2019
Mandir Petar, Service-Center Finanzen, 1.12.2019
                                                                                                                  Käser Sebastian, Begleitete Arbeit, 31.12.2019
Baumgartner Roland, SC Bau und Immobilien, 1.1.2020
                                                                                                                  Koc Halil, Betriebe und Werkstätten, 31.1.2020
Pomrehn Sarah, SC Bau und Immobilien, 1.1.2020

                                                                                                                  Bürgerspital Betreuung Betagte
Bürgerliches Waisenhaus
Lopes de Souza Fernando, Tagesstruktur, 1.11.2019         Dienstjubiläen                                          Berroudja Verena, Altersz. Burgfelderhof, 31.12.2019
                                                                                                                  Gloggner Schaub Ines, Altersz. Burgfelderhof, 31.12.2019
Meier Manuel, Tagesstruktur, 1.11.2019
Kaufmann Jan, Aussenwohngruppe Wettstein, 1.1.2020        15 Jahre                                                Bürgerspital alle SC und Direktion
Thalmann Lea, Durchgangsgruppe Kartause, 1.1.2020
                                                          Bürgerspital Integration                                Bösiger Markus, Bau und Immobilien, 31.12.2019

Zentrale Dienste                                          Zeneli Barije, Begleitetes Wohnen, 8.11.2019

Ulrich Nathalie, Telefon, Empf., Administr., 1.12.2019    Zumkeller Roger, Begleitete Arbeit, 22.11.2019

                                                          Bürgerspital Betreuung Betagte
                                                          Werro Maya, Alterszentrum zum Lamm, 8.11.2019
                                                          Tirpanci Dudu, Alterszentrum Falkenstein, 1.12.2019

Dienstjubiläen
5 Jahre
Bürgerspital Integration
Dommann Christoph, Betr. und Werkst., 17.11.2019
                                                          Dienstjubiläen
Turrisi Angela, Betriebe und Werkstätten, 24.11.2019      20 Jahre
Gomez Sanos David, Betr. und Werkstätten, 1.12.2019
Hess Michael, Begleitetes Wohnen, 1.12.2019               Bürgerspital Betreuung Betagte
Schweizer Danilo, Betriebe und Werkstätten, 7.12.2019     Hapak Hanim, Alterszentrum Weiherweg, 1.12.2019
Echle Christoph, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2020       Klasser Sandrine, Alterszentrum Weiherweg, 1.1.2020
Hennig Anastasia, Begleitetes Wohnen, 1.1.2020            Koch Ruth, Alterszentrum am Bruderholz, 1.1.2020
Miller Philipp, Betriebe und Werkstätten, 5.1.2020        Leuthard Elvira, Alterszentrum Weiherweg, 1.1.2020
Gut Cornelius, Begleitetes Wohnen, 15.1.2020              Bohnenblust Sabine, Altersz. Burgfelderhof, 18.1.2020

                                                                                                                                                                        19
© Christoph Merian Stiftung (Foto: Kathrin Schulthess), Hühner in den Merian Gärten

                             4001 Basel

            www.bgbasel.ch
                             Stadthausgasse 13
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