BIS 23. AUGUST 2019 KOLONNADENHOF DER MUSEUMSINSEL - EINE VERANSTALTUNG VON - BERTELSMANN SE & CO. KGAA

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BIS 23. AUGUST 2019 KOLONNADENHOF DER MUSEUMSINSEL - EINE VERANSTALTUNG VON - BERTELSMANN SE & CO. KGAA
UFA Filmnächte 2019   1

21. bis 23. August 2019
Kolonnadenhof der Museumsinsel

                   Eine Veranstaltung von
BIS 23. AUGUST 2019 KOLONNADENHOF DER MUSEUMSINSEL - EINE VERANSTALTUNG VON - BERTELSMANN SE & CO. KGAA
UFA Filmnächte 2019   2

Inhaltsverzeichnis

Einleitung                           2

Programm                             3

Über die Filme
        EINE TOLLE NACHT (1926/27)   4
        FRAU IM MOND (1929)          5
        MADAME DUBARRY (1919)        6

Über die Musiker                     7

Über den Veranstaltungsort           10

Über die UFA                         11

Über Bertelsmann                     12

Pressekontakt                        13

Partner		                            14
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UFA Filmnächte 2019   3

Einleitung

Kinomagie pur auf der Berliner Museumsinsel: Bertelsmann und UFA präsentieren
vom 21. bis zum 23. August 2019 zum neunten Mal die UFA Filmnächte. An drei
Abenden werden frühe Meisterwerke der Kinogeschichte unter freiem Himmel, vor
spektakulärer Kulisse und begleitet von Live-Musik zu sehen sein.

Die UFA Filmnächte haben sich zu einem filmisch-musikalischen Highlight des Berliner
Kultursommers mit eigens errichteter Orchesterbühne und Großleinwand im
Kolonnadenhof des Weltkulturerbes Museumsinsel entwickelt. Allabendlich werden
jeweils knapp 1.000 Gäste ausgewählte Filmkunst aus der Weimarer Zeit, live begleitet
und in einer einmaligen architektonisch-historischen Einbettung erleben.

Nach einem Empfang in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz starten das Stumm-
filmfestival am Mittwoch, 21. August, mit Richard Oswalds EINE TOLLE NACHT.
Der lange verschollen geglaubte und im Staatlichen Russischen Filmarchiv Gosfilmo-
fond wiederentdeckte Film aus den Jahren 1926/27 wurde in diesem Jahr digital
restauriert. Er wird nun erstmals in der überarbeiteten Fassung gezeigt. Ebenfalls
erstmalig wird bei den UFA Filmnächten 2019 die im Auftrag von ZDF/ARTE ent-
standene Neukomposition der Musik von Frido ter Beek und der international
bekannten niederländischen Pianistin Maud Nelissen zu hören sein. Es spielt das
Filmorchestra The Sprockets, das bereits bei den UFA Filmnächten 2018 mit seiner
Musik zu DIE APACHEN VON PARIS die Zuschauer begeistert hatte. ARTE strahlt
den restaurierten Film mit der neuen Musik am 26. August im Fernsehprogramm
aus. Vor Ort wird der Schauspieler Uwe Ochsenknecht als Filmpate in die Stumm-
filmkomödie und deren historischen Hintergrund einführen.

Am Donnerstag folgt Fritz Langs epochales und technisch weitsichtiges Meisterwerk
FRAU IM MOND. Die Musik zu einem der berühmtesten Ufa-Filme spielt DJ-Legende
Jeff Mills, der dafür seinen Score für den Film noch einmal überarbeitet. Jeff Mills trat
bereits 2017 zu METROPOLIS bei den UFA Filmnächten auf. Eingeführt wird der Film
vom Kurator der UFA Filmnächte und Filmhistoriker Friedemann Beyer.

Am Freitagabend steht – auf einen Monat genau 100 Jahre nach der Premiere als
Eröffnungsfilm des Berliner Zoo Palastes – Ernst Lubitschs Revolutionsepos
MADAME DUBARRY auf dem Programm. Die Musik liefern Ekkehard Wölk und
das Ensemble Ancien Régime mit einer Neukomposition von Ekkehard Wölk. Auch
in diesen Film wird Friedemann Beyer einführen.
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        Programm

21.8.   Mittwoch, 21. August 2019, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr

        EINE TOLLE NACHT (1926/27), Regie: Richard Oswald
        Mit Ossi Oswalda, Harry Liedtke, Henry Bender, Paul Graetz, Kurt Gerron
        Produktion: Richard Oswald-Produktion, Länge: 83 Min.
        Musik: Neukomposition von Frido ter Beek und Maud Nelissen im Auftrag von ZDF/ARTE.
        Es spielt das Filmorchestra The Sprockets.
        Einführung: Schauspieler Uwe Ochsenknecht

22.8.   Donnerstag, 22. August 2019, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr

        FRAU IM MOND (1929), Regie: Fritz Lang
        Mit Gerda Maurus, Willy Fritsch, Klaus Pohl, Gustav von Wangenheim, Fritz Rasp
        Produktion: Fritz Lang Film für Ufa, Länge: 156 Min.
        Musik: Jeff Mills mit einer neuen musikalischen Interpretation.

23.8.   Freitag, 23. August 2019, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr

        MADAME DUBARRY (1919), Regie: Ernst Lubitsch
        Mit Pola Negri, Emil Jannings, Reinhold Schünzel, Harry Liedtke, Eduard von Winterstein
        Produktion: Paul Davidson Produktions-AG „Union“ (PAGU) für Ufa, Länge: 114 Min.
        Musik: Neukomposition von Ekkehard Wölk. Es spielen Ekkehard Wölk und das Ensemble
        Ancien Régime.

        Tickets für die UFA Filmnächte sind ab sofort zum Preis von
        15,- Euro inkl. Vorverkaufsgebühr für den ersten und dritten Abend und
        20,- Euro inkl. Vorverkaufsgebühr für den zweiten Abend erhältlich:

        Online       www.ufa-filmnaechte.de oder www.ticketmaster.de

        Telefonisch 01806 999 0000 (0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz /
                    max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz)
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        Über die Filme

21.8.   EINE TOLLE NACHT
        1926/27

                                            Regie        Richard Oswald
                                            Produktion Richard Oswald-Produktion
                                            Drehbuch     Richard Oswald
                                            Kamera       Otto Kanturek,
                                                         Edgar Ziesemer
                                            Darsteller   Ossi Oswalda, Harry Liedtke,
                                                         Henry Bender, Paul Graetz,
                                                         Kurt Gerron
                                            Länge        83 Min.

        Basierend auf einer populären Musik-Revue der Kaiserzeit erzählt Richard Oswald
        die Geschichte eines Insektenpulverfabrikanten aus der Provinz, der einem von ihm
        angehimmelten Varieté-Star nach Berlin folgt und dort in einen Strudel freiwilliger
        und unfreiwilliger Abenteuer gerät. Er begegnet Revue-Girls, Polizisten, indischen
        Radjas und Ringkämpfern. Dabei wechselt die Szenerie von glitzernden Restaurants
        und Tanzcafés zu Spelunken und Polizeiwachstuben. Oswalds Komödie ist ein
        anarchisch anmutender, schriller Streifzug durch das Berlin der „wilden“ 20er-Jahre
        und sein berühmt-berüchtigtes Nachtleben. An Originalschauplätzen entstanden,
        liefert Oswalds Film nebenbei ein eindrucksvolles Porträt der damaligen Vier-
        millionenstadt mit ihrer Hektik, ihren Baustellen und sozialen Kontrasten.

        Lange für verschollen gehalten, wurde EINE TOLLE NACHT im Staatlichen Russi-
        schen Filmarchiv Gosfilmofond wiederentdeckt und von der Omnimago GmbH 2019
        digital restauriert.

        Musik
        Die Neukomposition im Stil der 20er-Jahre von Frido ter Beek und Maud Nelissen
        entstand im Auftrag von ZDF/ARTE. Es spielt das Filmorchestra The Sprockets, das
        bereits bei den UFA Filmnächten 2018 mit seiner Musik zu DIE APACHEN VON PARIS
        die Zuschauer begeisterte.
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        Über die Filme

22.8.   FRAU IM MOND
        1929

                                              Regie        Fritz Lang
                                              Produktion Fritz Lang Film für Ufa
                                              Drehbuch     Fritz Lang, Thea von Harbou
                                              Kamera       Curt Courant und Otto Kanturek
                                              Darsteller   Gerda Maurus,
                                                           Willy Fritsch, Klaus Pohl,
                                                           Gustav von Wangenheim,
                                                           Fritz Rasp
                                              Länge        156 Min.

        Fünfzig Jahre nach der ersten Mondlandung im Sommer 1969 präsentieren die
        UFA Filmnächte Fritz Langs filmische Zukunftsvision von 1929 über eine Expedition
        auf den Erdtrabanten. Unter ihren Teilnehmern: neben zwei Ingenieuren und
        einer jungen Frau ein schrulliger Professor, der Agent eines Wirtschaftssyndikats
        sowie, als blinder Passagier, ein kleiner Junge. So kurios das Motiv der Mission
        und die Zusammensetzung der Besatzung des Raumschiffs anmuten mag, die Gold
        auf dem Mond zu finden hofft, so sehr stützte sich Regisseur und Co-Autor Fritz
        Lang bei seinen Recherchen zu dem Film auf den damals neuesten technischen
        Forschungsstand. Langs wissenschaftlicher Berater war der Physiker Hermann
        Oberth (1894-1989), Lehrer des späteren „Vaters der Mondlandung“ Wernher
        von Braun. Bereichert um Oberths Erkenntnisse, schuf Lang einen Film, der dem
        Begriff Science Fiction beispielhaft entspricht: ein fiktionaler Plot mit wissenschaft-
        licher Fundierung. Dies betraf nicht nur das Prinzip einer mehrstufigen Treibstoff-
        rakete, die mit einem Count-Down gestartet wird (eine Erfindung, die Lang später
        für sich reklamierte), auch die Mondkapsel ähnelt verblüffend dem Aussehen
        späterer Landeshuttles von Mondmissionen der NASA. So trägt der heute 90 Jahre
        alte Film zu Recht den Ruf einer damals realen Vision.

        Musik
        DJ-Legende Jeff Mills mit einer für die UFA Filmnächte 2019 geschaffenen neuen
        musikalischen Interpretation. Jeff Mills trat bereits 2017 bei den UFA Filmnächten an
        und wurde für seine Musik zu METROPOLIS mit Standing Ovations gefeiert.
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        Über die Filme

23.8.   MADAM DUBARRY
        1919

                                             Regie        Ernst Lubitsch
                                             Produktion Paul Davidson Produktions-AG
                                                        „Union“ (PAGU) für Ufa
                                             Drehbuch     Fred Orbing, Hans Kräly
                                             Kamera       Theodor Sparkuhl
                                             Darsteller   Pola Negri, Emil Jannings,
                                                          Reinhold Schünzel, Harry Liedtke,
                                                          Eduard von Winterstein
                                             Länge        114 Min.

        Entstanden im und um Berlin der Nachrevolutionswirren 1918/19, handelt MA-
        DAME DUBARRY von den Vorboten der Französischen Revolution 1789. Als eine
        ihrer Wegbereiterinnen galt wegen ihres aufreizenden Verhaltens die Gräfin du Bar-
        ry, eine Mätresse König Ludwigs des XV. In einer freien Bearbeitung ihrer realen
        Biografie erzählt Ernst Lubitsch vom Aufstieg der armen, hübschen Näherin Jeanne
        zur königlichen Geliebten und mächtigsten Frau Frankreichs bis zu ihrem Sturz und
        Ende auf dem Schafott.

        Als die französische Presse von Ernst Lubitschs du Barry-Film erfuhr, zeigte sie
        sich irritiert, dass kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs ein Regisseur des früheren
        Kriegsgegners Deutschland einen Stoff aus der „graziösen und leichten Epoche“
        des Ancien Régime verfilmte. Lubitsch jedoch bewies mit seinem historischen Bio-
        pic, dass er nichts mit jenen „Herren vom Sauerkraut, den kleinen runden Augen
        und ihren schweren Bäuchen“ gemein hatte, mit denen seine Landsleute in Frank-
        reich assoziiert wurden. Seine elegant inszenierte Parabel über die Beziehung von
        Macht und Sex stieß auf Lob und Bewunderung nicht nur in der Heimat Madame
        du Barrys, sondern auch im Entstehungsland Deutschland. Dort feierte der Film
        anlässlich der Eröffnung des Berliner Zoo Palastes im September 1919 seine Welt-
        premiere.

        Musik
        Neukomposition des Berliner Stummfilm- und Jazzmusikers Ekkehard Wölk und
        seines Ensembles Ancien Régime – ein Mix aus Klassik der französischen Barock-
        zeit und sublimem Jazz von heute.
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        Über die Musiker

21.8.   FRIDO TER BEEK UND MAUD NELISSEN
        MIT DEM FILMORCHESTRA THE SPROCKETS

        Die neue Musik von Frido ter Beek und Maud Nelissen für EINE TOLLE NACHT führt
        mitten hinein in die Musikszene Berlins der 1920er-Jahre und erweist dem öster-
        reichisch/deutschen Film- und Schlagerkomponisten Fred Raymond (1900-1954) ihre
        Reverenz. Raymond, zu seiner Zeit ausgesprochen populär, schrieb Evergreens wie ‚In
        einer kleinen Konditorei‘ oder ‚Mein Bruder macht im Tonfilm die Geräusche‘ und war
        zusammen mit Austin Egen (1987-1941) der Komponist des Stücks „Eine tolle Nacht“.

                                          Frido ter Beek und Maud Nelissen sind passionierte
                                          Musiker mit langer Bühnen- und Konzerterfahrung. Aus
                                          dieser Praxis heraus entstand ihre Musik, die souverän
                                          zwischen der Unterhaltungsmusik der 1920er-Jahre
                                          und dem Swing und Jazz jüngeren Datums changiert.
         Foto: Diego Richard              Frido ter Beek, Saxophonist und Komponist, stammt
                                          aus den Niederlanden und lebt in Buenos Aires. Er
                                          studierte klassisches Saxophon und Jazz. In Buenos
                                          Aires gründete er sein eigenes Jazz-Quartett, spielt in
                                          verschiedenen Gruppen und unterrichtet. Regelmäßig
                                          kommt er nach Europa und arbeitet u.a. mit seinen
                                          Stamm-Ensembles, dem Koh-I-Noor Saxophon Quar-
         Foto: Privat
                                          tett und dem Filmorchestra The Sprockets. Die Kom-
        position wird für seine künstlerische Arbeit zunehmend wichtig. Frido ter Beek schrieb
        mehrere Stücke für Koh-I-Noor und andere Ensembles. Er komponiert aber auch einige
        Filmmusiken, u.a. für Murnaus letzten Film TABU oder für The Sprockets.

        Die holländische Musikerin Maud Nelissen war eine der ersten Frauen, die in die männ-
        lich dominierte Riege der Stummfilm-Pianisten einbrach. Heute zählt sie zu den inter-
        national bekannten Größen der Stummfilmmusik und ist auf allen großen Filmfestivals
        in Europa, USA und Asien zu erleben. Sie absolvierte eine Ausbildung als klassische
        Konzertpianistin an der Hochschule für Musik in Utrecht, die sie mit Auszeichnung ab-
        schloss. Eine weitere wichtige Erfahrung war für sie die Zusammenarbeit mit Charlie
        Chaplins letztem Arrangeur Eric James in Italien. Neben Soloauftritten komponiert und
        arrangiert Maud Nelissen Stummfilmmusiken für Orchester und verschiedene Ensemb-
        les. Zu ihren bekanntesten Arbeiten gehören die Musik für THE PATSY (USA 1925, King
        Vidor) oder THE MERRY WIDOW (USA 1925, Erich von Stroheim). Sie ist Gründerin des
        Filmorchestras The Sprockets. The Sprockets begeisterten mit Maud Nelissen am Flügel
        bei den UFA Filmnächten 2018 die Zuschauer mit ihrer Musik zu DIE APACHEN VON
        PARIS.
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        Über die Musiker

22.8.   JEFF MILLS

                                                1987 begann Jeff Mills als DJ unter dem Namen
                                                „The Wizard“ in seiner wöchentlichen Radio-
                                                show beim Detroiter Sender WJBL aufzu-
                                                treten. Ab 1988 produzierte er zusammen mit
                                                Anthony Srock Industrial-Musik unter dem
                                                Namen „Final Cut“. Wenig später gründete
                                                er mit anderen das Plattenlabel Underground
                                                Resistance, dessen Veröffentlichungen den
                                                Detroit Techno definierten und maßgeblich
         Foto: Jacob Khrist
                                                prägten. Seit 1989 produzierte Mills auch solo
        erste Platten. 1991 zog Mills nach New York und gründete sein eigenes Label Axis
        Records. Zudem produzierte er für das Berliner Label Tresor Records und fand in den
        90ern eine zweite Heimat in Berlin. Im Jahr 2000 veröffentlichte er die erste elektronische
        Version des Soundtracks von Fritz Langs METROPOLIS. Seine Leidenschaft für
        Sci-Fi und Filmklassiker führte danach u.a. zur Vertonung von THE THREE AGES
        von Buster Keaton aus dem Jahr 1923, FRAU IM MOND von Fritz Lang, BERLIN –
        SINFONIE EINER GROßSTADT von Walter Ruttmann und A TRIP TO THE MOON von
        Georges Méliès.

        Als DJ ist Jeff Mills bekannt für seinen schnellen, spontanen Mixstil. Oft wechselt
        er die Platten im Minutentakt und wirft die gespielten Scheiben einfach hinter sich.
        „X-103 – Atlantis“ wurde in die The Wire‘s „100 Records That Set The World On Fire
        (While No One Was Listening)“ aufgenommen.
        Im Zuge seiner „Director‘s Cut“ Reihe werden
        nun weitere Meilensteine aus dem Label-Ar-
        chiv auf Axis wiederveröffentlicht. Eigens für
        die UFA Filmnächte 2017 vertonte Jeff Mills
        erstmals die komplettierte, restaurierte Fas-
        sung von METROPOLIS aus dem Jahr 2010. In
        diesem Jahr steht er live mit seiner neu bear-
        beiteten musikalischen Interpretation zu einem
        weiteren großen Klassiker des Weimarer Kinos
                                                         Foto: Thomas Ecke
        auf der Bühne: FRAU IM MOND.
BIS 23. AUGUST 2019 KOLONNADENHOF DER MUSEUMSINSEL - EINE VERANSTALTUNG VON - BERTELSMANN SE & CO. KGAA
UFA Filmnächte 2019   10

        Über die Musiker

23.8.   EKKEHARD WÖLK UND DAS ENSEMBLE ANCIEN RÉGIME

                                            Ekkehard Wölk ist seit einem Vierteljahrhun-
                                            dert als Pianist und Komponist im Grenzbe-
                                            reich zwischen Klassik und Jazz tätig. Seine
                                            zahlreichen Live-Konzerte führten ihn auf re-
                                            nommierte Festivals im In- und Ausland, so
                                            zum Bachfest Leipzig, dem MDR Musiksom-
                                            mer, den Bachtagen bzw. dem Mozartfest in
                                            Würzburg und dem Kurt Weill-Fest Dessau.
                                            Mit seinem Klaviertrio war er Gast beim Inter-
                                            national Jazz Festival in New Delhi beim Jazz-
         Foto: Andreas Weiser
                                            kaar Festival in Tallinn sowie mehrfach auf
        Einladung des Goethe-Instituts mit vielbeachteten Konzertauftritten im Mariinsky
        Theater sowie der Glinka Philharmonie in St. Petersburg. Seine Konzerte werden
        u.a. von Deutschlandfunk Kultur, dem rbb oder dem Bayerischen Rundfunk über-
        tragen. Zu seinen Schallplatteneinspielungen gehören u.a. „Reflections on Mozart“
        (2006), „The Berlin Album“ (2016) und „Another kind of Faith“ (2017). Seit vielen
        Jahren begleitet Ekkehard Wölk solistisch oder mit Ensemble auch Stummfilme, so
        bei „Berlin-Babylon. Das Stummfilmfestival“, den UFA Filmnächten in Brüssel oder
        im Berliner Zeughauskino.

        Speziell für die musikalische Begleitung von MADAME DUBARRY bei den UFA Film-
        nächten haben sich die Musiker den Namen Ensemble Ancien Régime gegeben als
        Referenz an das historische Thema dieses Ufa-Stummfilmklassikers. Die Musiker
        des Ensemble Ancien Régime arbeiten untereinander bereits seit weit über zehn
        Jahren zusammen, vor allem in diversen Jazzensembles sowie bei gemeinsamen
        klassikinspirierten und genreübergreifenden Projekten.
UFA Filmnächte 2019   11

Über den Veranstaltungsort

                                               Die Museumsinsel im Herzen Berlins
                                               ist ein Publikumsmagnet für zahl-
                                               reiche Besucher aus der ganzen Welt.
                                               Hier liegt die Wiege der heutigen
                                               Staatlichen Museen zu Berlin, die in
                                               dem unvergleichlichen Bauensemble
                                               ihre herausragenden Sammlungen
                                               zur jahrtausendealten Geschichte der
                                               Kunst und Kultur Europas sowie der
                                               Mittelmeerregion zeigen.
1999 erklärte die UNESCO die Museumsinsel Berlin als „einzigartiges Ensemble von
Museumsbauten, das die Entwicklung modernen Museums-Designs über mehr als
ein Jahrhundert illustriert“, zum Weltkulturerbe.

Der Baubeginn der Museumsinsel Berlin stand in engem Zusammenhang mit den
aufklärerischen und humanistischen Idealen des frühen 19. Jahrhunderts. Große
Architekten wie Karl Friedrich Schinkel und Friedrich August Stüler waren maßgeblich
an der architektonischen Gestaltung der Spreeinsel, die zugleich den historischen
Ausgangspunkt und die Stadtmitte Berlins darstellt, beteiligt. Bis heute verleihen die
Meisterwerke klassizistischer Architektur der Museumsinsel Berlin ihr unverwechsel-
bares Antlitz. Mit der Eröffnung des heutigen Alten Museums im Jahre 1830 begann
sich die Museumsinsel Berlin unter Friedrich Wilhelm IV. zur „Freistätte für Kunst und
Wissenschaft“ zu entwickeln. Es folgten der Bau des Neuen Museums (1843–1855),
der (Alten) Nationalgalerie (1867–1876), des Bode-Museums (1897–1904 als Kaiser
Friedrich-Museum) und des Pergamonmuseums (1910–1930).

Zentrales Freigelände der Museumsinsel ist der Kolonnadenhof, umgeben von den
Bauten des Neuen Museums, des Pergamonmuseums, der Alten Nationalgalerie
und den Kolonnadengängen. Die ursprüngliche Gestaltung der Grünfläche datiert
von 1880. Grundriss und Motive der historischen Gestaltung sind in der aktuellen
Fassung aufgegriffen und vorsichtig modernisiert worden.

Seit 2014 ist dieser kulturgeschichtsträchtige Platz der ideale Ort für die UFA Filmnächte.
UFA Filmnächte 2019   12

Über die UFA

Die UFA ist eine der ältesten Unterhaltungsmarken der Welt. Heute präsentiert sich
die UFA als leistungsstarker Programmkreateur, der in den vergangenen Jahren seine
Marktführerschaft in Deutschland als Film- und Fernsehproduzent kontinuierlich
ausgebaut hat. Programme der UFA begeistern und inspirieren täglich Millionen
von Zuschauern. Dabei entwickelte sich die UFA vom Programmgestalter und TV-
Produzenten zum Inhalte-Spezialisten für alle Plattformen – nicht nur für alle großen
Sender in Deutschland, sondern für unterschiedlichste Partner. Die UFA ist Dach-
gesellschaft aller deutschen Produktionsaktivitäten der Fremantle, die das weltweite
Produktionsgeschäft der zu Bertelsmann gehörenden RTL Group betreibt.

Unter dem Dach der UFA agieren die Produktionsunits UFA FICTION, UFA SERIAL
DRAMA und UFA SHOW & FACTUAL. Das weitreichende Produktportfolio bietet
eine einzigartige Vielfalt komplementär ausgerichteter Programme. Hochwertige
fiktionale Produktionen wie TV Movies, Serien, Reihen und TV Events realisiert die
UFA FICTION. Journalistisch orientierte Formate, Realityprogramme und Shows
sowie eine breite Palette von Variety- und Gameshows, Quiz-, Panelshows und
Dating-, Comedy- und Musikshows entstehen in der UFA SHOW & FACTUAL. UFA
SERIAL DRAMA ist führender Anbieter für industrielle Serienproduktionen. Lang-
laufende Programmmarken stehen im Zentrum der Produktstrategie für das Kern-
geschäft, die Produktion von Fernsehinhalten. Mit aktuell mehr als 30 seriellen
Programmmarken hat die UFA mehr langlaufende Formate im Markt als jeder andere
Produzent. Mit ihren Programmen setzt und entwickelt die UFA Trends, ist aber auch
bewährten Ideen und Traditionen verpflichtet. Den eindrucksvollen Track Record
bilden quotenstarke Erfolge in Serie, Reihe und Show wie „SOKO München”, „SOKO
Leipzig”, „GZSZ”, „Alles was zählt”, „Unter Uns”, „Ein starkes Team”, „Donna Leon“,
„Wer weiß denn sowas“ oder „Sag die Wahrheit“. Herausragende High End Drama
Serien, TV Events und TV Movies wie „Unsere Mütter, unsere Väter“, „Ku’damm
56/59“, „Charité“, „Deutschland 83/86“, „Hackerville“ oder „Der Turm” und Kino-
filme wie „Der Junge muss an die frische Luft“ oder „Der Medicus“ sowie adaptiertes
international erfolgreiches Light Entertainment und Infotainment wie „Deutschland
sucht den Superstar”, „Das Supertalent“ oder „Bauer sucht Frau“.

Weitere Infos zur UFA und ihren Produktionen finden Sie unter

www.UFA.de
www.facebook.com/UFA
UFA Filmnächte 2019   13

Über Bertelsmann

Bertelsmann ist ein Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen, das in
rund 50 Ländern der Welt aktiv ist. Zum Konzernverbund gehören die Fernsehgruppe
RTL Group, die Buchverlagsgruppe Penguin Random House, der Zeitschriftenverlag
Gruner + Jahr, das Musikunternehmen BMG, der Dienstleister Arvato, die Bertelsmann
Printing Group, die Bertelsmann Education Group sowie das internationale
Fonds-Netzwerk Bertelsmann Investments. Mit 117.000 Mitarbeitern erzielte das
Unternehmen im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 17,7 Mrd. Euro. Bertelsmann
steht für Kreativität und Unternehmertum. Diese Kombination ermöglicht erstklassige
Medienangebote und innovative Servicelösungen, die Kunden in aller Welt begeistern.

Als kreatives Inhalte-Unternehmen und mit starkem Bezug zu seiner über 180 Jahre
alten Geschichte engagiert sich Bertelsmann im Rahmen seiner „Culture@
Bertelsmann”-Aktivitäten auf verschiedenen Ebenen kulturell. So widmet sich der
Konzern u.a. in hohem Maße dem Erhalt von bedeutendem Kulturgut. Im Fokus
steht dabei, das kulturelle Erbe zugänglich zu machen, etwa über dessen Digitalisie-
rung oder über Ausstellungen und Konzerte. Als Hauptsponsor der digitalen Restau-
rierung von bedeutenden Stummfilmen begleitet das Unternehmen weltweit viel-
fach auch deren Aufführungen. So richtet Bertelsmann die UFA Filmnächte neben
Berlin auch noch in Brüssel aus und unterstützt die Aufführung von Stummfilmen auf
Festivals in aller Welt. Zu Bertelsmann gehört auch das Mailänder Archivio Storico
Ricordi, das eine Fülle einzigartiger Zeugnisse der italienischen Operngeschichte be-
herbergt. Bertelsmann bereitet den Archiv-Bestand nach modernsten Standards auf
und macht die Kulturschätze einem breiten Publikum zugänglich.

                                               Weitere Informationen zu
                                               Bertelsmann finden Sie unter
                                               www.bertelsmann.de
                                               www.facebook.com/Bertelsmann

                                               Weitere Infos zur Bertelsmann-
                                               Repräsentanz siehe auch unter:
                                               www.unter-den-linden-1.de
UFA Filmnächte 2019   14

Kontakt

Betreuende Presseagentur:                        UFA GmbH
SteinbrennerMüller Kommunikation                 Kirstin Krause
Kristian Müller                                  Leiterin Marketing
Linienstraße 213                                 Dianastraße 21
10119 Berlin                                     14482 Potsdam
+49 (0)30 47 37 21 92                            +49 (0)331 7060 373
km@steinbrennermueller.de                        kirstin.krause@ufa.de
www.steinbrennermueller.de                       www.UFA.de

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Dr. Helen Müller                                 Susanne Erdl
Leitung Cultural Affairs und Corporate History   Vice President Media Relations
Bertelsmann Repräsentanz                         Corporate Communications
Unter den Linden 1                               Carl-Bertelsmann-Straße 270
10117 Berlin                                     33311 Gütersloh
+49 (0)30 520099-212                             +49 (0) 52 41 80 42 62 9
helen.mueller@bertelsmann.de                     susanne.erdl@bertelsmann.de
www.bertelsmann.de                               www.bertelsmann.de

Kuration der Reihe
Friedemann Beyer
Filmhistoriker
friedemann.beyer@web.de

www.ufa-filmnaechte.de
www.facebook.com/UFAfilmnaechte
www.instagram.com/ufa_filmnaechte
UFA Filmnächte 2019   15

 Die UFA Filmnächte sind eine Veranstaltung der UFA GmbH und
 der Bertelsmann SE & Co. KGaA

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