Programmheft 26.08.2021 A Bernstein Story - Festspiele ...

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Programmheft 26.08.2021 A Bernstein Story - Festspiele ...
Programmheft 26.08.2021
A Bernstein Story

                          Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern
Programmheft 26.08.2021 A Bernstein Story - Festspiele ...
Donnerstag, 26.08.2021, 19:30 Uhr · Landsdorf, Kornspeicher

               A Bernstein Story
               Eine Liebeserklärung an Leonard Bernstein in
               zwölf Akten

               Sebastian Manz Klarinette, Bassklarinette
               Sebastian Studnitzky Klavier, Elektronik

Mit freundlicher Unterstützung der Deutsche Bank Stiftung
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Sebastian Studnitzky (*1972)
Le cauchemar de Strawinski

Leonard Bernstein (1918–1990)
Grazioso aus Sonate für Klarinette und Klavier

Igor Strawinski (1882–1971)
II [ohne Satzbezeichnung] aus Drei Stücke für Klarinette solo

Leonard Bernstein
Andantino aus Sonate für Klarinette und Klavier

Igor Strawinski
III [ohne Satzbezeichnung] aus Drei Stücke für Klarinette solo

Leonard Bernstein
Vivace e leggiero aus Sonate für Klarinette und Klavier

Leonard Bernstein
Prelude, Loops and Riffs
(Fassung von Sebastian Manz und Sebastian Studnitzky)
   Prelude I (Clubhouse Fanfare)
   Riff I (Rise Again The Walk)
   Prelude II (Strawinski Morph)
   Riff II (Jam Session)

Pause
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Leonard Bernstein
Choral aus Chichester Psalms
(Fassung von Sebastian Manz und Sebastian Studnitzky)

Steve Reich (*1936)
New York Counterpoint für verstärkte Klarinette und Tonband

Sebastian Studnitzky
Improvisation

Leonard Bernstein
Sonate für Klarinette und Klavier (Auszüge)
   Lento molto
   Più andante
   Più lento

Sebastian Studnitzky/Sebastian Manz (*1986)
Melancolenny

Leonard Bernstein
Più mosso. Tempo I aus Sonate für Klarinette und Klavier

Bild- & Tonaufnahmen — auch mit dem Handy — sind untersagt.
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programmeinführung

A Bernstein Story
New York, Viertel nach sechs am Sonntag, dem 14. Oktober
1990 — in diesem Moment verstarb Leonard Bernstein. Mit
72 Jahren verließ dieser einzigartige Mann, der Dirigent und
Komponist, unsere Welt. In den letzten Wochen seines
Lebens waren Bernsteins Gedanken bereits um seinen Tod
gekreist. Schwer lungenkrank saß er im Rollstuhl und hatte
doch erst fünf Tage zuvor seinen Rücktritt vom Dirigieren
bekannt gegeben. Noch im selben Jahr war er auf Konzert-
reise in Japan gewesen, die jedoch aufgrund seines schlechten
Gesundheitszustandes      vorzeitig   abgebrochen    werden
musste. Sein letztes Konzert dirigierte Bernstein am 19.
August 1990 in Tanglewood, Massachusetts — Benjamin
Brittens Four Sea Interludes und Ludwig van Beethovens
siebte Sinfonie mit dem Boston Symphony Orchestra. Es war
ein Kraftakt. Nachdem Bernstein während des Konzertes
einen Schwächeanfall erlitten hatte, kämpfte er mit enormer
Anstrengung bis zum Schlussakkord. Er verabschiedete sich
mit den Worten »It’s over« — »Es ist vorbei«.
   Begonnen hatte es am 25. August 1918. Leonard Bern-
stein wurde in Lawrence, Massachusetts, als Sohn einer
jüdischen Einwandererfamilie geboren. Bereits seine Kind-
heit war von Krankheit geprägt, er litt an Asthma und Heu-
schnupfen, war scheu und zog sich häufig zurück. Was den
jungen Bernstein hervorlockte, war die Musik: Eine Tante
stellte ihr altes Klavier bei der Familie unter, auf dem der
kleine Junge herumklimperte und schließlich im Alter von
elf Jahren von einer Nachbarin seinen ersten Klavierunter-
richt erhielt. Mit 13 wurde er Schüler am New England Con-
servatory of Music und sein Wunsch, Pianist zu werden, fes-
tigte sich. Nach seinem Schulabschluss 1935 führte ihn sein
Weg an die Harvard University, wo er neben dem Musik-
studium auch Vorlesungen in Philosophie, Ästhetik sowie
Literatur- und Sprachwissenschaften besuchte. Seine Studien-
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zeit empfand Bernstein als die schönste seines Lebens. Und
so setzte er sein Studium auch weiter fort, als er nach fünf
Jahren seinen Abschluss von Harvard in der Tasche hatte.
Am Curtis Institute of Music in Philadelphia widmete er sich
nun dem Dirigieren. Dort lernte er den Dirigenten Serge
Koussevitzky kennen, als dessen Assistent Bernstein an
jenem Ort seine ersten Erfahrungen sammelte, an dem er
viele Jahrzehnte später auch sein letztes Konzert dirigieren
sollte: in Tanglewood.
   Mit dem Taktstock in der Hand begeisterte Bernstein         »Bernstein konnte klassische
von Beginn an alle. Am 14. November 1943 bot sich ihm eine     Musik mit Jazz so gut verbinden,
einmalige Gelegenheit, die seiner Karriere einen enormen       hat Musicals komponiert und
Anstoß gab: Bernstein musste ohne vorherige Probenzeit bei     war viel in New York unterwegs.
einem Konzert in der Carnegie Hall mit dem New York Phil-      Doch nicht nur die Instrumen-
harmonic Orchestra für den plötzlich erkrankten Bruno          tierung seiner Werke fasziniert
Walter einspringen. Auf dem anspruchsvollen Programm           mich, sondern auch seine Per-
des Konzerts, das zudem live im Rundfunk übertragen            sönlichkeit. Leider lebt er nicht
wurde, standen unter anderem Robert Schumanns Manfred-         mehr, aber es gibt viele Videos
Ouvertüre sowie Richard Strauss’ Don Quixote. Bernstein,       z. B. wie er Mahler dirigiert. Es
damals gerade einmal 25 Jahre alt, wurde über Nacht            war faszinierend, wie er mit
berühmt. Unzählige Zeitungen in den USA erzählten die          dem Orchester gearbeitet hat.
Geschichte des jungen Dirigenten, und innerhalb kürzester      Er hat so viele Facetten als
Zeit stand er am Pult der bedeutendsten Orchester weltweit.    Musiker gehabt.«
   Die New Yorker Philharmoniker, mit denen Bernstein          Sebastian Manz
dieser fulminante Auftakt seiner Laufbahn gelang, machten
ihn im Jahr 1958 zu ihrem Chefdirigenten. Mit dieser Posi-
tion verknüpfte Bernstein sehr viel mehr als die reine musi-
kalische Leitung von Konzerten. Ein besonderes Anliegen
war ihm die Musikvermittlung. So entstand das erfolgreiche
Format der Young People’s Concerts (Konzerte für junge
Leute). 14 Jahre lang gestaltete Bernstein diese einf luss-
reiche Reihe mit seinen New Yorker Philharmonikern. Das
Besondere: Alle Konzerte wurden nicht nur in den USA, son-
dern auch in über 40 weiteren Ländern im Fernsehen ausge-
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                                   strahlt. Inzwischen sind sie sogar auf DVD erhältlich. Auf
                                   unterhaltsame, charismatische, verständliche und gleich-
                                   zeitig anspruchsvolle Weise konnte Bernstein mit seinen
                                   Young People’s Concerts junge (und auch ältere) Menschen
                                   in den Bann ziehen und für Musik begeistern. Die musikalische
                                   Bildung seines Publikums war für ihn ein Herzensprojekt:
                                   »Ich glaube fast, dass ich auf diese mehr als 50 Sendungen
                                   stolzer bin als auf alles andere, was ich je unterrichtet habe.«
                                   Anhand ausgewählter Werke vermittelte Bernstein musika-
                                   lische und musiktheoretische Grundbegriffe wie etwa Tonart
                                   und Melodie oder stellte Komponisten und ihr Schaffen vor.
                                      Nicht nur als Dirigent und Musikvermittler wirkt Bern-
                                   stein heute noch nach; auch als Komponist kommt ihm große
»Geschichten können Musik          Bedeutung zu. Mit seiner West Side Story schuf Bernstein
nicht erklären. Es kommt darauf    eines der größten Werke des amerikanischen Musiktheaters.
an, was ihr empfindet, wenn ihr    Der gewaltige Erfolg des Musicals stellt den Rest seines kom-
die Musik hört. […] Der Sinn der   positorischen Schaffens weit in den Schatten. Dabei hat
Musik liegt in der Musik.«         Bernstein mit seinen anderen Bühnenwerken und Balletten,
Leonard Bernstein                  seinen drei Sinfonien, Chorwerken, Kammermusik- und
                                   Klavierstücken ein reiches Gesamtwerk hinterlassen. Dieses
                                   Ungleichgewicht war Bernstein keineswegs recht. Er selbst
                                   sah sich vielmehr als Komponist ernster Werke und war ent-
                                   täuscht über die zurückhaltende Annahme seiner Sinfonien
                                   oder geistlichen Musik. Gleichzeitig war ihm bewusst, dass
                                   ihm neben seiner umfangreichen und einnehmenden Tätig-
                                   keit als Dirigent nur wenig Zeit zum Schreiben eigener Musik
                                   blieb. Dennoch nahm das Komponieren einen festen Platz in
                                   seinem Leben ein: »Manchmal komponiere ich am Klavier,
                                   manchmal am Schreibtisch, manchmal auf einem Flughafen
                                   und manchmal, wenn ich durch die Straßen gehe; meistens
                                   aber komponiere ich, wenn ich im Bett oder auf dem Sofa
                                   liege. Meiner Meinung nach komponieren fast alle Kompo-
                                   nisten im Liegen.« Auf diese Weise erschuf Bernstein ein
                                   Œuvre von immerhin fast 100 Werken. Seine Musik zeichnet
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Leonard Bernstein am Klavier (New York, 1958)

sich durch einen Stilpluralismus aus, der die Grenzen zwischen
ernster und unterhaltender Musik verwischt und aufhebt. Es
ist diese Mischung verschiedener Stile, Einflüsse und Tradi-
tionen, die die Faszination von Bernsteins Werken ausmacht.
Besonders in seinen Bühnenwerken wird eine starke treibende
Kraft in Bernsteins Kompositionstätigkeit sichtbar. Es war
ihm ein Bedürfnis, mit seinen Werken zentrale gesellschaft-
liche Probleme zu berühren und verständlich zu machen.
      Als sein erstes »reifes Werk« — und vor allem als eines aus
dem Bereich der ernsthaften Musik — bezeichnete Bernstein
seine Sonate für Klarinette und Klavier. Das Werk entstand
in den Jahren 1941/42 und stellte den Schlusspunkt einer
Phase der intensiven Beschäftigung mit kammermusikali-
schen Gattungen dar. Im Mittelpunkt des Stückes steht die
Auseinandersetzung mit der Tradition der Sonate, deren
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                                  Konventionen sich in den beiden Sätzen widerspiegeln. Der
                                  erste Satz ist dabei in der typischen Sonatensatzform kompo-
                                  niert, während der zweite mit seiner Gliederung in langsame
                                  Einleitung und schwungvollen Hauptteil eine deutliche
                                  Anlehnung an die für Sonaten charakteristische Satzfolge
                                  mit einem langsamen Mittelsatz und abschließendem Rondo
                                  aufweist. Es dürfte Bernstein freuen, dass die Klarinetten-
                                  sonate heute ihren Platz im Standardrepertoire gefunden hat.
                                     Bernsteins schöpferische Kraft, seine Ideen und sein
                                  Wunsch, diese zu vermitteln, waren unermüdlich. Er arbeitete
                                  rastlos und mit großer Leidenschaft. Es dürfte ihm schwer-
                                  gefallen sein, Anfang Oktober 1990 der Welt mitzuteilen:
                                  »Ich muss mich ausruhen, ich bin alt, müde und krank, doch
»Ich kann keinen Tag leben,       glauben Sie mir, ich habe dieser Welt noch eine ganze Menge
ohne Musik zu hören, ohne zu      zu sagen!« Und er sagt der Welt auch heute noch so viel.
spielen, mit Musik zu arbeiten,   Durch seine Auftritte und Aufnahmen, durch seine Kompo-
über diese nachzudenken. Und      sitionen und Schriften wirkt sein Vermächtnis nach. Die
all dies ganz unabhängig von      Begeisterung, die er auslöst, bleibt ungebrochen. Am Tag seiner
meinem Beruf als Musiker.«        Beerdigung waren die Straßen in Manhattan gesäumt von
Leonard Bernstein                 unzähligen Menschen, die gekommen waren, um sich von
                                  diesem großen Mann zu verabschieden. »Goodbye, Lenny!«
                                     Leonard Bernstein wurde in seinem Lieblingsanzug mit
                                  rotem Einstecktuch zur letzten Ruhe gebettet. Bei ihm liegen
                                  sein Taktstock und eine Partitur von Gustav Mahlers fünfter
                                  Sinfonie, deren Zerrissenheit und Weltschmerz kaum
                                  jemand so eindrucksvoll zu interpretieren verstand wie
                                  Bernstein. In seiner Hosentasche aber befindet sich ein
                                  Stückchen jener Substanz, die im Deutschen seinen Namen
                                  teilt: ein Stückchen Bernstein.
                                  esther kreitschik
Biografien

Sebastian Manz
Klarinette, Bassklarinette
Sebastian Manz, internationaler Solist, Kammermusiker
und Solo-Klarinettist des SWR Symphonieorchesters, fei-
erte seinen großen Durchbruch 2008 beim Internationalen
Musikwettbewerb der ARD in München. Dort erhielt er den
1. Preis in der Kategorie Klarinette, der seit 40 Jahren nicht
mehr in dieser Rubrik vergeben worden war, sowie den
begehrten Publikumspreis und weitere Sonderpreise.
   Seitdem erhielt er dreimal den ECHO KLASSIK sowie
den begehrten Emerging Artist Award in New York. Für sein
2019 erschienenes Album »A Bernstein Story« erhielt er im
Oktober 2020 den OPUS KLASSIK in der Kategorie »Klassik
ohne   Grenzen«.    Neben    solistischen   Engagements    in
Deutschland (u. a. mit dem Göttinger Symphonie Orchester,
dem Bochumer Symphonie Orchester und dem Hessischen
Staatsorchester Wiesbaden) war er in der Saison 2020/2021
international unterwegs.
   Mit Kammermusikpartnerinnen und -partnern sowie
Ensembles wie Robert Neumann, Felix Klieser, dem Boulanger
Trio, dem Danish String Quartet und dem Armida Quartett,
ist Sebastian Manz gern gesehener Gast auf den bekanntesten
Bühnen. Seine Begeisterung für das Arrangieren und Kom-
ponieren stellt Sebastian Manz regelmäßig in Konzerten
sowie auf CDs unter Beweis. Die im August 2019 erschienene
CD »A Bernstein Story«, die er zusammen mit dem Jazzmusi-
ker Sebastian Studnitzky einspielte, enthält Arrangements
sowie Eigenkompositionen beider Musiker und begeistert
Klassik- und Jazz-Szene gleichermaßen.
   Mit sechs Jahren sang Sebastian Manz im Knabenchor,
lernte zunächst das Klavierspiel, konzentrierte sich aber bald
auf die Klarinette. Keine Geringeren als Sabine Meyer und
Rainer Wehle zählen zu seinen wichtigsten Lehrenden und
Fördernden.
Biografien

Sebastian Studnitzky
Klavier, Elektronik
Bereits seit Beginn bewegt sich Sebastian Studnitzky im
Balanceakt künstlerischer Wandelbarkeit zwischen den
Genres Jazz, Klassik und Elektronika. Während er solo ver-
mehrt in elektronischen Formaten auftritt, bringt er mit dem
Projekt »MEMENTO — orchestral experience« seine Vielsei-
tigkeit und stilistische Aufgeschlossenheit eindrucksvoll auf
den Punkt. Von einem Streichquartett, Kammer- oder Sinfo-
nieorchester begleitet, zelebriert er sein faszinierend emotio-
nales Spiel an Trompete und Klavier.
   Seine Musik ist eine faszinierende Reise durch einen sehr
eigenen Klangkosmos. Sie ist detailliert, minimalistisch,
transparent, dabei von großer emotionaler Tiefe und beein-
druckend eigen. Sein virtuoses Spiel an Trompete und Kla-
vier steht ganz im Dienst der Kompositionen, die sich jen-
seits gängiger Genres bewegen und so völlig zeitlos wirken.
Die Elektronik unterstützt die musikalische Reise dezent
und in einer organischen Weise, sodass sie wie ein zusätzli-
ches Instrument eingewoben wird.
   Sebastian Studnitzky bewegt sich als Trompeter und Pia-
nist auf internationalem Top-Niveau. Wie wenige andere
Instrumentalisten und Instrumentalistinnen seiner Genera-
tion war und ist er in den Clubs und auf den Festivals welt-
weit präsent — mit der Nils Landgren Funk Unit, Jazzanova
oder Mezzoforte.
   2014 initiierte er als musikalischer Leiter das XJAZZ Fes-
tival und ist seither dessen künstlerischer Leiter. Seit Sep-
tember 2014 lehrt er als Professor an der Hochschule für
Musik Carl Maria von Weber in Dresden, außerdem unter-
richtete er als Gastprofessor am Jazzinstitut Berlin und an
der Hochschule der Künste in Zürich.
   2015 wurde ihm der ECHO Jazz verliehen und in 2020 der
OPUS Klassik für das Duo-Album »A Bernstein Story«.
spielstätte

Landsdorf, Kornspeicher
Das Gutshaus Landsdorf besteht aus zwei verbundenen, aber
zu verschiedenen Zeiten errichteten Gebäudeteilen. Der neo-
klassizistische nördliche Flügel entstand um 1860/70; der
Südflügel wurde Anfang des 20. Jahrhunderts angebaut. Bau-         Der Kornspeicher in Landsdorf
herr und letzter Eigentümer war der Landwirt Fritz Hahn, der       war am 24. Juli 2015 erstmals
1945 mit seiner Frau von hier floh. In der Folge waren hier die    Spielstätte der Festspiele
russische Kommandantur und aus dem Osten geflohene Fa-             Mecklenburg-Vorpommern. Im
milien untergebracht. 2001 kauften und renovierte die jetzi-       selben Jahr wurde ihm der
gen Eigentümer Angela und Gerd Schäfer das Gutshaus mit            Nordkurier-Spielstättenpreis
Park, den sie durch Zukäufe wieder auf die alte Größe von          verliehen.
fünf Hektar brachten. 2015 kam der Kornspeicher hinzu, der
zu einem vielfältig nutzbaren Treffpunkt umgestaltet wurde.
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Mehr als 2.000 Mitglieder haben sich bereits dafür entschieden: Sie genießen das
vielfältige Konzertangebot, fördern mit ihren Beiträgen musikalische Talente der
Jungen Elite und erleben bei exklusiven Sonderveranstaltungen des Vereins Begeg-
nungen untereinander sowie mit Künstlerinnen und Künstlern.
Eine Einzelmitgliedschaft ist ab 50 Euro Jahresbeitrag möglich.
Seien Sie mit dabei, Sie sind uns herzlich willkommen!

Ihre Anne Homann-Trieps
Vorsitzende des Fördervereins der Festspielfreunde

kontakt Festspielfreunde-Förderverein Festspiele MV e.V. · Christina Renneberg · Lindenstr. 1, 19055 Schwerin ·
t 0385 5918599 · f 0385 5918510 · info@festspielfreunde-mv.de · www.festspiele-mv.de/engagement/festspielfreunde/
Wir hauen ganz
klassisch auf die Pauke.
   Das ist unsere Natur.

Kultur im LAND ZUM LEBEN: Vollen Einsatz zeigen Celia Verlemann
und Kevin Weltzien vom Team der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.
Gemeinsam bereiten sie der Musik die Bühne bei fast 200 Konzerten pro
Saison an den schönsten und ungewöhnlichsten Orten im Land.
Mehr über Kultur und Freizeit in MV: mecklenburg-vorpommern.de

mvtutgut
»Die Musik spricht für sich allein.
 Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance.«
 Lord Yehudi Menuhin

Seit 2010 unterstützt die Stiftung der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern das
Festival dabei, Musik erklingen zu lassen und das Publikum zu begeistern. Mit dem
Stiftungsvermögen wird eine langfristige Finanzierung gesichert. Mit dem Kauf
der ehemaligen »Ersparnisanstalt« in der Schweriner Lindenstraße konnte dem
Festival ein Zuhause gegeben werden. So tun wir das Unsrige, um der Musik eine
Chance zu geben. Seien Sie ein Teil davon.
Das Stiftungskonzert im Festspielsommer und das Stifterfest im November bieten
Raum und Rahmen für Austausch und Begegnung.

Zustiftungen sind ab 500 Euro möglich. Dabei gibt es verschiedene Kategorien von
Andante (ab 500 Euro) bis Platin (ab 100.000 Euro). Eine Nennung im Stiftungsver-
zeichnis ist möglich. Über die vielfältigen Möglichkeiten einer einmaligen, regel-
mäßigen oder testamentarischen Zustiftung beraten wir Sie gerne persönlich.

Werden Sie Stifter, werden Sie Stifterin!

 kontakt Bianca Wagner · Lindenstraße 1 · 19055 Schwerin · t 0385 5918530 · f 0385 5918510 · stiftung@festspiele-mv.de
 stiftungskonto Sparkasse Mecklenburg-Schwerin · IBAN DE22 1405 2000 1729 9323 00 · BIC NOLADE21LWL
In ca. 500 Annahmestellen
        und auf lottomv.de für Sie da

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                                                                      LOSE

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Die Deutsche Bank Stiftung, mit Sitz in Frankfurt am Main,
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