BLACKBERRY UEM HANDBUCH ZUR UEM-NOTFALLWIEDERHERSTELLUNG 12.13 - BLACKBERRY DOCS

Die Seite wird erstellt Stefan-Albert Kretschmer
 
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BlackBerry UEM
Handbuch zur UEM-Notfallwiederherstellung

12.13
2020-08-05Z

       | |2
Inhalt

Übersicht...........................................................................................................4
      Server und Dienste................................................................................................................................................. 4
      Informationen über BEMS-Server..........................................................................................................................4
      BlackBerry Proxy.....................................................................................................................................................5

Beispiel für eine große BlackBerry UEM-Bereitstellung..................................... 6

Installation und Konfiguration........................................................................... 7
      Installieren von BlackBerry UEM........................................................................................................................... 7
      Konfigurieren der BlackBerry Proxy-Cluster......................................................................................................... 7
      Konfigurieren von App-Servern für die Containerverwaltung..............................................................................7
      Konfigurieren von Load Balancing, SSL-Terminierung an den Reverseproxys und FQDNs für die
         BlackBerry Proxy-Server....................................................................................................................................7
      Beenden aller Dienste am sekundären Standort................................................................................................. 8
      Installieren und Konfigurieren des BEMS-PNS-Clusters......................................................................................8
      Installieren und Konfigurieren des BEMS-Presence-Clusters............................................................................. 8
      Installieren und Konfigurieren des BEMS-Connect-Clusters............................................................................... 9
      Installieren und Konfigurieren des BEMS-Docs-Clusters.................................................................................... 9

Failover-Schritte für ein Notfallwiederherstellungsereignis............................. 11

Weitere Informationen.....................................................................................12

Rechtliche Hinweise........................................................................................ 14

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Übersicht
Sie können die BlackBerry UEM-Umgebung so konfigurieren, dass sie im Falle einer schwerwiegenden
Unterbrechung weiterhin funktioniert.
In diesem Dokument wird eine Hot/Warm-Notfallwiederherstellungskonfiguration für eine große
Organisation mit einem primären und einem entfernten sekundären bzw. Notfallwiederherstellungsstandort
beschrieben. Detaillierte Informationen zur Installation der Komponenten finden Sie in der Installations- und
Konfigurationsdokumentation unter docs.blackberry.com.
Der Konfiguration liegen zwei allgemeine Prinzipien zugrunde:
•   Vermeiden Sie die standortübergreifende Konfiguration, Konnektivitätsdatenverkehr und Datenbankzugriff,
    da die Netzwerklatenz und Serversuche zwischen zwei Standorten zu langsameren Reaktionszeiten und
    unerwünschten Timeouts führen kann.
•   Konfigurieren Sie den sekundären Standort mit hochgefahrenen Servern und deaktivierten BlackBerry-Diensten,
    da dies schnelle Konnektivitäts-Timeouts in den Anwendungsschichten statt langsamere TCP-Timeouts
    ermöglicht. Darüber hinaus können Sicherheitspatches für das Betriebssystem regelmäßig rechtzeitig
    angewendet werden.

Server und Dienste
Wenn das Hauptnetzwerk ordnungsgemäß läuft, sind die Server für die Notfallwiederherstellung aktiv,
aber ihre Dienste deaktiviert. Diese Konfiguration ermöglicht die Serverwartung, z. B. das Einspielen von
Sicherheitspatches. Da die Dienste deaktiviert sind, werden TCP-Verbindungen schnell abgewiesen, wenn
versucht wird, eine Verbindung zu einem der Notfallwiederherstellungsserver herzustellen.
Bei einem Notfallwiederherstellungsereignis werden die primären Server offline geschaltet. Ein Administrator
muss die Dienste auf den Notfallwiederherstellungsservern manuell starten nachdem das Failover der
Datenbanken ist abgeschlossen.
Die Konfiguration für hohe Verfügbarkeit für alle Cluster ist mindestens n + 1 (die Anzahl der Server, die Sie
benötigen und mindestens ein Server für hohe Verfügbarkeit).

Informationen über BEMS-Server
Die BlackBerry Enterprise Mobility Server-Server mit BlackBerry Push Notifications, BlackBerry Connect,
BlackBerry Presence und BlackBerry Docs werden in der Regel als einzelne Cluster in großen Umgebungen
konfiguriert.
Server am Notfallwiederherstellungsstandort erhalten sekundäre Priorität.
BEMS mit BlackBerry Presence kann ein eigenständiges Cluster sein oder kann sich in einem BEMS-Cluster mit
BlackBerry Push Notifications bzw. in einem BEMS-Cluster mit BlackBerry Connect befinden.
Für BlackBerry Connect und BlackBerry Presence muss die Microsoft Lync Server Frontend-Pool-Verbindung im
Rahmen der Notfallwiederherstellung möglicherweise neu konfiguriert werden.
Für BlackBerry Connect muss der BlackBerry Proxy Startknoten für den Notfallwiederherstellungsstandort auf den
Servern mit sekundärer Priorität konfiguriert werden.

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BlackBerry Proxy
Weitere BlackBerry Proxy-Cluster können hinzugefügt werden, die BlackBerry Proxy-Cluster sollten jedoch
nicht standortübergreifend verwendet werden. BlackBerry Proxy-Cluster, die mit BlackBerry Dynamics NOC
verbunden werden, können bei Bedarf hinzugefügt werden, sind aber nicht erforderlich. Der Administrator
muss die BlackBerry Proxy-Cluster-Kennzeichnung „Für Aktivierung aktivieren“ möglicherweise aktivieren, falls
sie deaktiviert wurde. Die in diesem Dokument beschriebene Konfiguration vermeidet die Deaktivierung der
Kennzeichnung „Für Aktivierung aktivieren“.
Hinweis: BlackBerry Control ist jetzt App-Server für die Container Mgmt App(com.good.gd.gdgc), die unter App-
Server im BlackBerry Dynamics-Verbindungsprofil zu finden ist.

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Beispiel für eine große BlackBerry UEM-Bereitstellung
Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für eine große Bereitstellung ohne Regionalisierung, die für
Notfallwiederherstellung und hohe Verfügbarkeit konfiguriert ist.

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Installation und Konfiguration
Installieren von BlackBerry UEM
1. Installieren Sie am primären Standort UEM Core und BlackBerry Connectivity Node auf separaten Servern,
   einschließlich BlackBerry Proxy.
2. Installieren Sie am sekundären Standort UEM Core und BlackBerry Connectivity Node auf separaten Servern,
   einschließlich BlackBerry Proxy.

Konfigurieren der BlackBerry Proxy-Cluster
1. Konfigurieren Sie die BlackBerry Proxy-Server am primären Standort in einem Cluster (z. B. BPCluster1).
2. Konfigurieren Sie die BlackBerry Proxy-Server am sekundären Standort in einem Cluster (z. B. BPCluster2).
3. Lassen Sie Für Aktivierung aktiviert für alle BlackBerry Proxy-Server aktiviert. Wenn die Dienste am
   sekundären Standort beendet werden, werden die Server nicht für Verbindungsversuche verwendet.

Konfigurieren von App-Servern für die Containerverwaltung
Führen Sie in der UEM-Verwaltungskonsole im BlackBerry Dynamics-Standardkonnektivitätsprofil die folgenden
Aktionen durch:
a) Legen Sie unter App-Server für Container Mgmt App für jeden BlackBerry Control-Server am primären Standort
   Priorität auf PRIMARY und Primäres BlackBerry Proxy-Cluster auf BPCluster1 fest.
b) Legen Sie unter App-Server für Container Mgmt-App für jeden BlackBerry Control-Server am sekundären
   Standort Priorität auf SECONDARY und Primäres BlackBerry Proxy-Cluster auf BPCluster2 fest.

Konfigurieren von Load Balancing, SSL-Terminierung an den
Reverseproxys und FQDNs für die BlackBerry Proxy-Server
Wenn die BlackBerry Proxy-Server BlackBerry Dynamics Direct Connect nicht verwenden, und daher lediglich über
die BlackBerry Infrastructure aufgerufen werden, ist keine zusätzliche Netzwerkkonfiguration erforderlich.
Wenn die BlackBerry Proxy-Server Direct Connect verwenden, müssen Network Appliances von Drittanbietern
für die eingehenden Verbindungen von Geräten und Containern konfiguriert werden. Kunden mit hohen
Sicherheitsanforderungen können eine Konfiguration einrichten, die SSL-Terminierung an einem Reverseproxy
verwendet. Zur Erzielung einer optimalen Performance und minimaler Latenzzeiten empfiehlt sich die
Verwendung einer globalen Traffic Manager-Konfiguration mit zwei externen FQDNs (einen für jeden BlackBerry
Proxy-Cluster) und einer lokalen Traffic Manager-Konfiguration für Lastenausgleich innerhalb der einzelnen
BlackBerry Proxy-Cluster.
1. Konfigurieren Sie jeden BlackBerry Proxy-Server am primären Standort als Direct Connect = Ja, mit einem
   Hostnamen, der dem ersten externen öffentlichen FQDN (z. B. Cluster1.External.org.com) entspricht. Lassen
   Sie Web Proxy = Nein, Proxy Host und Proxy Port leer.
2. Konfigurieren Sie jeden BlackBerry Proxy-Server am sekundären Standort als Direct Connect = Ja, mit einem
   Hostnamen, der dem zweiten externen öffentlichen FQDN (z. B., Cluster2.External.org.com) entspricht. Lassen
   Sie Webproxy = Nein, Proxyhost und Proxyport leer.

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3. Richten Sie die beiden FQDNs so ein, dass sie auf die Endpunkte oder Server verweisen, die sich zum
   BlackBerry Proxy-Cluster-Server an den entsprechenden primären und sekundären Standorten auflösen. Eine
   globale Traffic Manager-Konfiguration ermöglicht es, dass beide FQDNs immer erreichbar sind, wobei ein
   FQDN schnell reagiert, wenn beim Ausfall eines Standorts ein Verbindungsfehler auftritt.
   Die Verwendung von zwei FQDNs dient zwei Zwecken. Der Suchalgorithmus der Client-Bibliothek (SDK)
   erkennt, wenn der primäre Standort nicht erreichbar ist, und verwendet daher den BlackBerry Proxy-Cluster am
   sekundären Standort. Außerdem können die Endpunkte (z. B. virtuellen IP-Adressen) so eingerichtet werden,
   dass beim Ausfall eines Standorts Verbindungsversuche zum entsprechenden FQDN zu einem Fast-Fail statt
   zu langen TCP-Timeouts bei der Verbindung führen.

Beenden aller Dienste am sekundären Standort
Beenden Sie alle Dienste auf den Servern am sekundären Standort. Dies ermöglicht Fast-Fail für alle
Verbindungsversuche mit dem sekundären Standort.

Installieren und Konfigurieren des BEMS-PNS-Clusters
Installieren und konfigurieren Sie den BEMS-PNS-Cluster, einschließlich des Mail- und Enterprise-Dienstes, den
Presence-Dienst jedoch nicht.
1. Installieren Sie BEMS auf jedem BEMS-Mail-Server am primären Standort. Wählen Sie in jedem Fall die Option
   Mail aus. Verwenden Sie in diesem Cluster für alle Server dieselbe Datenbank.
2. Installieren Sie BEMS auf jedem BEMS-Mail-Server am sekundären Standort. Wählen Sie in jedem Fall die
   Option Mail aus. Fügen Sie die Server derselben Datenbank hinzu, die Sie in Schritt 1 verwendet haben.
3. Konfigurieren Sie für dieses Cluster in der BEMS-Konsole eine Liste mit BlackBerry Proxy-Servern aus
   mehreren Servern von BPCluster1 und mehreren Servern von BPCluster2. Diese Liste wird nur für den
   Startvorgang verwendet. Aktivieren Sie die Synchronisierung für alle Server.
4. Konfigurieren Sie die entsprechenden E-Mail-Server- und Active Directory-Einstellungen, und testen Sie sie an
   beiden Standorten.
5. Beenden Sie die Dienste auf den Servern am sekundären Standort.
6. Führen Sie in der BlackBerry UEM-Verwaltungskonsole im BlackBerry Dynamics-Standardkonnektivitätsprofil
   die folgenden Schritte aus:
   a) Legen Sie unter App-Server für BlackBerry Core and Mail Services für jeden BEMS-Mail-Server am
      primären Standort Priorität auf PRIMARY und Primäres BlackBerry Proxy-Cluster auf BPCluster1 fest.
   b) Legen Sie unter App-Server für BlackBerry Core and Mail Services für jeden BEMS-Mail-Server am
      sekundären Standort Priorität auf SECONDARY und Primäres BlackBerry Proxy-Cluster auf BPCluster2
      fest.

Installieren und Konfigurieren des BEMS-Presence-Clusters
1. Installieren Sie BEMS auf jedem BEMS-Presence-Server am primären Standort. Wählen Sie in jedem Fall die
   Option Presence aus. Verwenden Sie eine neue Datenbank zum Erstellen eines neuen Clusters speziell für
   Presence.
2. Installieren Sie BEMS auf jedem BEMS-Presence-Server am sekundären Standort. Wählen Sie in jedem Fall die
   Option Presence aus. Fügen Sie die Server derselben Datenbank hinzu, die Sie in Schritt 1 verwendet haben.

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3. Konfigurieren Sie für diesen Cluster in der BEMS-Konsole eine Liste mit BlackBerry Proxy-Servern aus
   mehreren Servern von BPCluster1 und mehreren Servern von BPCluster2. Diese Liste wird nur für den
   Startvorgang verwendet. Aktivieren Sie die Synchronisierung für alle Server.
4. Konfigurieren Sie die entsprechenden Instant Messaging- (z. B. Skype for Business) und Active Directory-
   Einstellungen (z. B. Lync Frontend-Pool).
5. Beenden Sie die Dienste auf den Servern am sekundären Standort.
6. Führen Sie in der BlackBerry UEM-Verwaltungskonsole im BlackBerry Dynamics-Standardkonnektivitätsprofil
   die folgenden Schritte aus:
   a) Legen Sie unter App-Server für BlackBerry Presence Service für jeden BEMS-Presence-Server am primären
      Standort Priorität auf PRIMARY und Primäres BlackBerry Proxy-Cluster auf BPCluster1 fest.
   b) Legen Sie unter App-Server für BlackBerry Presence Service für jeden BEMS-Presence-Server am
      sekundären Standort Priorität auf SECONDARY und Primäres BlackBerry Proxy-Cluster auf BPCluster2
      fest.

Installieren und Konfigurieren des BEMS-Connect-Clusters
1. Installieren Sie BEMS auf jedem BEMS-Connect-Server am primären Standort. Wählen Sie in jedem Fall
   die Option Connect aus. Verwenden Sie eine neue Datenbank zum Erstellen eines neuen Clusters, der für
   BlackBerry Connect dediziert ist.
2. Installieren Sie BEMS auf jedem BEMS-Connect-Server am sekundären Standort. Wählen Sie in jedem Fall die
   Option Connect aus. Fügen Sie die Server derselben Datenbank hinzu, die Sie in Schritt 1 verwendet haben.
3. Konfigurieren Sie für diesen Cluster in der BEMS-Connect-Konsole eine Liste mit BlackBerry Proxy-Servern
   aus mehreren Servern von BPCluster1 und mehreren Servern von BPCluster2. Diese Liste wird nur für den
   Startvorgang verwendet. Aktivieren Sie die Synchronisierung für alle Server.
4. Konfigurieren Sie in der BEMS-Connect-Dienstkonfiguration für diesen Cluster eine Liste mit BlackBerry Proxy-
   Servern aus mehreren Servern von BPCluster1 und mehreren Servern von BPCluster2. Diese Liste wird nur für
   den Startvorgang verwendet. Aktivieren Sie die Synchronisierung für alle Server.
   Wenn Sie keine Server-Liste hinzufügen können (je nach Version Ihrer Software), müssen Sie den BPCluster
   während eines Notfallwiederherstellungsereignisses ändern.
5. Konfigurieren Sie die entsprechenden Instant Messaging- (z. B. Skype for Business) und Active Directory-
   Einstellungen (z. B. Lync Frontend-Pool).
6. Konfigurieren Sie einen BlackBerry Proxy-Server für den .NET-Dienst.
7. Beenden Sie die Dienste auf den Servern am sekundären Standort.
8. Führen Sie in der BlackBerry UEM-Verwaltungskonsole im BlackBerry Dynamics-Standardkonnektivitätsprofil
   die folgenden Schritte aus:
   a) Legen Sie unter App-Server für BlackBerry Connect für jeden BEMS-Connect-Server am primären Standort
      Priorität auf PRIMARY und Primäres BlackBerry Proxy-Cluster auf BPCluster1 fest.
   b) Legen Sie unter App-Server für BlackBerry Connect für jeden BEMS-Connect-Server am sekundären
      Standort Priorität auf SECONDARY und Primäres BlackBerry Proxy-Cluster auf BPCluster2 fest.

Installieren und Konfigurieren des BEMS-Docs-Clusters
1. Installieren Sie BEMS auf jedem BEMS-Docs-Server am primären Standort. Wählen Sie in jedem Fall die Option
   Docs aus. Verwenden Sie eine neue Datenbank zum Erstellen eines neuen Clusters speziell für Docs.
2. Installieren Sie BEMS auf jedem BEMS-Docs-Server am sekundären Standort. Wählen Sie in jedem Fall die
   Option Docs aus. Fügen Sie die Server derselben Datenbank hinzu, die Sie in Schritt 1 verwendet haben.

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3. Konfigurieren Sie für diesen Cluster in der BEMS-Konsole eine Liste mit BlackBerry Proxy-Servern aus
   mehreren Servern von BPCluster1 und mehreren Servern von BPCluster2. Diese Liste wird nur für den
   Startvorgang verwendet. Aktivieren Sie die Synchronisierung für alle Server.
4. Konfigurieren Sie die entsprechenden Einstellungen für die Dateifreigabedienste (z. B. SharePoint) und für
   Active Directory.
5. Beenden Sie die Dienste auf den Servern am sekundären Standort.
6. Führen Sie in der BlackBerry UEM-Verwaltungskonsole im BlackBerry Dynamics-Standardkonnektivitätsprofil
   die folgenden Schritte aus:
   a) Legen Sie unter App-Server für Funktion - Docs Service Entitlement für jeden BEMS-Docs-Server am
      primären Standort Priorität auf PRIMARY und Primäres BlackBerry Proxy-Cluster auf BPCluster1 fest.
   b) Legen Sie unter App-Server für Funktion - Docs Service Entitlement für jeden BEMS-Docs-Server am
      sekundären Standort Priorität auf SECONDARY und Primäres BlackBerry Proxy-Cluster auf BPCluster2
      fest.

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Failover-Schritte für ein
Notfallwiederherstellungsereignis
1. Beenden Sie die Dienste am primären Standort. Beenden Sie nach Möglichkeit die Dienste auf allen Servern am
   primären Standort.
2. Führen Sie eine Ausfallsicherung für alle Dienste von Drittanbietern aus, wie z. B.:
   • Microsoft Active Directory
   • Microsoft Exchange
   • Skype for Business
   • Microsoft SharePoint
3. Führen Sie ein Failover für die folgenden Datenbanken aus:
   • BlackBerry UEM-Datenbank
   • BEMS-Core 1-Datenbank (BEMS-Mail-Cluster-Datenbank (Push Notifications))
   • BEMS-Core 2-Datenbank (BEMS-Presence-Cluster-Datenbank)
   • BEMS-Core 3 und Connect-Datenbanken (BEMS-Connect-Cluster-Datenbanken)
   • BEMS-Core 4 und Docs-Datenbanken (BEMS-Docs-Cluster-Datenbanken)
4. Konfigurieren Sie am Standort der Notfallwiederherstellung den Datenbankzugriff für die Dienste so, dass die
   Dienste mit den richtigen Datenbanken verbunden sind.
   •   Wenn die Datenbanken Always On-Verfügbarkeitsgruppen für die Notfallwiederherstellungskonfiguration
       verwenden, ist keine Aktion erforderlich.
   •   Bei Konfigurationen, die nicht Always On-Verfügbarkeitsgruppen verwenden:
       •  Konfigurieren Sie den UEM Core-Datenbankzugriff mit dem UEM-Konfigurationstool auf jedem Server
          neu, indem Sie die Datei „db.properties“ aktualisieren.
      • Konfigurieren Sie die BEMS-Datenbanken neu.
5. Starten Sie Dienste am Standort für die Notfallwiederherstellung.
   Starten Sie zunächst die UEM Core-, BlackBerry Connectivity Node- und BlackBerry Proxy-Dienste und dann die
   BEMS-Dienste. Sie müssen möglicherweise den Startmodus aktivieren, falls dieser deaktiviert ist.
6. Konfigurieren Sie für das BlackBerry Presence- und BlackBerry Connect-Cluster die Front-End-Pool-
   Konfiguration für Lync neu. Starten Sie die Dienste neu.
7. Konfigurieren Sie für den BlackBerry Connect-Cluster, die BEMS-Connect-Dienstkonfiguration, die
   Liste der BlackBerry Proxy-Startserver neu, um ggf. auf die BlackBerry Proxy-Server am Standort der
   Notfallwiederherstellung zu verweisen. Starten Sie die Dienste neu.
8. Konfigurieren Sie die Endpunkte des FQDN für das Netzwerk neu.
   Konfigurieren Sie den ersten FQDN (z. B., cluster1.external.org.com) neu, um auf einen Endpunkt am
   sekundären Standort zu verweisen, an den keine BlackBerry Proxy-Server angefügt sind. Dies erfolgt
   normalerweise durch einen globalen Traffic Manager oder ein Äquivalent und ermöglicht Fast-Fail für
   Verbindungsversuche mit dem ursprünglichen primären Standort.
9. Tauschen Sie optional den primären und den sekundäre Server aus.
   Wenn die Unterbrechung langfristig ist, verwenden Sie die BlackBerry UEM-Konsole, um die primären und
   sekundären Prioritäten für alle App-Server auszutauschen.
   Lassen Sie die BlackBerry Proxy-Konfiguration unverändert.
10.Zum Failback führen Sie die Schritte 1 bis 9 aus und kehren dabei den primären Standort und den Standort der
   Notfallwiederherstellung um.

                                                            | Failover-Schritte für ein Notfallwiederherstellungsereignis | 11
Weitere Informationen
Sicherheits-Upgrades auf Betriebssystemebene

Das System ist auf der Ebene der hohen Verfügbarkeit stabil, sodass jeweils einzelne Server neu gestartet werden
können, wenn Sicherheits-Patches auf Betriebssystemebene Neustarts erfordern.

Zertifikataktualisierungen

Wenn Sicherheitszertifikate verlängert oder Upgrades für sie durchgeführt werden müssen, ist es möglicherweise
erforderlich, dass einige Dienste am sekundären Standort gestartet werden müssen, damit neue Zertifikate verteilt
werden. Durch das Hinzufügen neuer UEM Core- oder BlackBerry Connectivity Node-Server werden die SAN-
Einträge für die Good Dynamics SSL-Zertifikate geändert.

Tabelle der Apps, Dienste und Bindungen

 Beschreibung                      ID                             Serverseitige Bindungen

 BlackBerry Work                   com.good.gcs.g3                Keine Angabe

 Feature-Docs-                     com.good.feature.share         Docs Service 1.0.0.0
 Dienstberechtigung
                                                                  (com.good.gdservice.enterprise.docs)

 BlackBerry Connect                com.good.goodconnect           Send Message Service 1.0.0.0
                                                                  (com.good.gdservice.send-message)

 Good Enterprise Services          com.good.gdservice-            Directory Service 1.0.0.0
                                   entitlement.enterprise
                                                                  (com.good.gdservice.enterprise.directory)
                                                                  Email Service 1.0.0.0
                                                                  (com.good.gdservice.enterprise.email)
                                                                  FollowMe Store Service 1.0.0.0
                                                                  (com.good.gdservice.enterprise.followme)
                                                                  Launcher customization service 1.0.0.0
                                                                  (com.blackberry.gdservice.launcher-
                                                                  customization)
                                                                  Presence Service 1.0.0.0
                                                                  (com.good.gdservice.enterprise.presence)
                                                                  Docs Service 1.0.0.0
                                                                  (com.good.gdservice.enterprise.docs)

                                                                                                 | Weitere Informationen | 12
Beschreibung                 ID                             Serverseitige Bindungen

BlackBerry Core und Mail     com.blackberry.gdservice-      Directory Service 1.0.0.0
Services                     entitlement.coreandmail
                                                            (com.good.gdservice.enterprise.directory)
                                                            Email Service 1.0.0.0
                                                            (com.good.gdservice.enterprise.email)
                                                            FollowMe Store Service 1.0.0.0
                                                            (com.good.gdservice.enterprise.followme)
                                                            Launcher customization service 1.0.0.0
                                                            (com.blackberry.gdservice.launcher-
                                                            customization)

BlackBerry Presence-Dienst   com.blackberry.gd-             Presence Service 1.0.0.0
                             service.entitlement.presence
                                                            (com.good.gdservice.enterprise.presence)

                                                                                           | Weitere Informationen | 13
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