BMS-CONTROLLER MC-BMSM MC-BMS-EXT - RP-Technik
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MC-BMSM MC-BMS-EXT BMS-CONTROLLER Zur Anbindung an die Gebäudeleittechnik Revision 01 Version Stand: 17.05.2021-HMU Technische und redaktionelle Änderungen vorbehalten.
MC-BMSM MC-BMS-EXT © Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten 2
MC-BMSM MC-BMS-EXT 1 Verzeichnisse 1.1 Inhaltsverzichnis 1 Verzeichnisse ................................................................................................................................................ 3 1.1 Inhaltsverzichnis ........................................................................................................................................................................ 3 1.2 Abbildungsverzeichnis .............................................................................................................................................................. 4 2 Einleitung ....................................................................................................................................................... 5 3 Allgemeines ................................................................................................................................................... 6 3.1 Bestimmungegemäße Verwendung ........................................................................................................................................ 6 3.2 Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung .............................................................................................................. 6 3.3 Haftung und Gewährleistung ................................................................................................................................................... 6 3.4 Entsorgung ................................................................................................................................................................................. 6 4 Sicherheit ....................................................................................................................................................... 7 4.1 Inhalt der Betriebsanleitung..................................................................................................................................................... 7 4.2 Veränderungen und Umbauten am Controller ...................................................................................................................... 7 4.3 Verantwortung des Betreibers ................................................................................................................................................. 7 4.4 Anforderungen an das Personal .............................................................................................................................................. 7 5 In dieser Betriebsanleitung verwendete Piktogramme ......................................................................... 8 6 Lieferoptionen und Lieferumfang ............................................................................................................. 9 6.1 Lieferoptionen ........................................................................................................................................................................... 9 6.1.1 MC-BMSM .................................................................................................................................................................................. 9 6.1.2 MC-BMS-EXT .............................................................................................................................................................................. 9 6.1.3 Daten des Schaltschrankes für MC-BMS-EXT ......................................................................................................................... 9 6.2 Anschluß MC BMS-EXT (Controller) ....................................................................................................................................... 10 6.2.1 Anschluss an die Energieversorgung .................................................................................................................................... 10 6.2.2 Anschluss an das Netzwerk ................................................................................................................................................... 10 6.3 Lieferumfang............................................................................................................................................................................ 11 7 Anschlußschema des BAC-NET ................................................................................................................. 12 8 Technische Produktbeschreibung ........................................................................................................... 13 8.1 Begriffsdefinition ..................................................................................................................................................................... 13 8.2 Topologie .................................................................................................................................................................................. 13 8.3 Beschreibung der Applikationen ........................................................................................................................................... 14 8.3.1 BACnet Applikation ................................................................................................................................................................. 14 8.3.2 ModBus Applikation................................................................................................................................................................ 14 8.3.3 Applikation zur Vernetzung von SIBE-Systemen .................................................................................................................. 14 9 Einstellen einer kundenbezogenen IP-Adresse...................................................................................... 15 9.1 Vorbereitung ............................................................................................................................................................................ 15 9.2 Änderung der IP-Adresse des IP-Gateway für BACnet Controller ...................................................................................... 17 10 Funktionsbeschreibung ............................................................................................................................. 19 3
MC-BMSM MC-BMS-EXT 11 Workflow auf der Baustelle ...................................................................................................................... 20 12 Inbetriebnahme des Controllers .............................................................................................................. 21 13 Weitere Funktionalitäten und Optionen für spätere Ergänzungen ................................................... 22 14 Data Points (system) .................................................................................................................................. 23 15 Technische Daten ....................................................................................................................................... 26 15.1 Applikationsbeschreibungen.................................................................................................................................................. 26 15.2 Umgebungsbedingungen ....................................................................................................................................................... 26 15.3 Controller ................................................................................................................................................................................. 26 15.3.1 Technische Daten.................................................................................................................................................................... 26 15.4 Netzteil 24 V ............................................................................................................................................................................. 27 15.4.1 Eingang..................................................................................................................................................................................... 27 15.4.2 Ausgang.................................................................................................................................................................................... 27 15.4.3 Absicherung ............................................................................................................................................................................. 27 15.4.4 Sicherheit und Schutz ............................................................................................................................................................. 27 15.4.5 Anschlussdaten ....................................................................................................................................................................... 28 15.4.6 Geometrische Daten ............................................................................................................................................................... 28 15.5 Endmodul ................................................................................................................................................................................. 28 15.5.1 Technische Daten.................................................................................................................................................................... 28 15.6 Geometrische Daten ............................................................................................................................................................... 28 16 Glossar ......................................................................................................................................................... 29 1.2 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: MC-BMS-EXT ........................................................................................................................................................................ 9 Abbildung 2: Controller ........................................................................................................................................................................... 11 Abbildung 3: Netzteil 24V ........................................................................................................................................................................ 11 Abbildung 4: Endklemme ........................................................................................................................................................................ 11 Abbildung 5: Anschlußschema ............................................................................................................................................................... 12 Abbildung 6: Maske Webinterface ......................................................................................................................................................... 21 4
MC-BMSM MC-BMS-EXT 2 Einleitung Herzlichen Dank für den Erwerb des Controllers. Der Controller MC-BMSM überträgt interne Daten (Datenpunkte) in das Gateway. Das Gateway seinerseits bie- tet Zugriff auf die Datenpunkte. Die Verfügbarkeit als integrierte (MC-BMSM) oder externe (MC-BMSM EXT) Variante ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität bei der Gestaltung der passenden Anbindung an die vorhandene Gebäudetechnik. Die Möglichkeit, mit nur einem Controller die Hauptzentrale und bis zu 32 Unterzentralen auslesen zu können erlaubt eine kostengünstige und einfach zu realisierende Umsetzung nahezu jeder Anwendung. Diese Dokumentation hilft Ihnen beim raschen Anschluss des Controllers. Die technischen Daten des Controllers entnehmen Sie bitte dem Kapitel 15. 5
MC-BMSM MC-BMS-EXT 3 Allgemeines Diese Gebrauchsanleitung richtet sich an folgende Zielgruppe: Elektrofachkraft gemäß DIN VDE 0105 und autorisiertes Fachpersonal. Sie erläutert den sicheren und fachgerechten Umgang mit den Controllern MC-BMSM und MC-BMS-Ext (im folgenden Controller genannt). Die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen und für den Einsatzbereich geltenden örtlichen Unfallverhütungsvor- schriften sowie Anweisungen und Sicherheitshinweise müssen eingehalten werden. Die Ge- brauchsanleitung muss vor Beginn sämtlicher Arbeiten mit dem Controller gelesen werden. 3.1 Bestimmungegemäße Verwendung Das Sicherheitsstromversorgungssystem ist mit dem Controller über eine Ethernet-Schnittstelle verbunden und bietet somit den Zugriff auf die Datenpunkte, die die folgenden Informationen enthalten: • Systemstatus, • Fehlerspeicher des Systems • Messwerte (Netzversorgung, Batterieparameter usw.) • Testergebnisse (zusammengefasst und detailliert) Der Controller darf nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie sicherheits- und gefahrenbewusst unter Be- achtung der Gebrauchsanleitung verwendet werden. An dem Controller dürfen ohne Genehmigung des Her- stellers keine Veränderungen, An- oder Umbauten vorgenommen werden. 3.2 Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung Einspeisung einer anderen als der vorgesehenen Versorgungsspannung. 3.3 Haftung und Gewährleistung Diese Gebrauchsanleitung wurde unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften zusammengestellt. Zusätzlich zu beachten sind alle Gesetze, Normen und Richtlinien des jeweiligen Landes, in dem der Controller betrieben wird. Der Hersteller übernimmt keine Gewährleistung oder Haftung für Schäden oder Folgeschäden, die entstehen durch: • Nicht-bestimmungsgemäßen Gebrauch • nicht-autorisierte oder nicht-fachgerechte Änderung bei den Anschlüssen, Einstellungen oder Program- mierung des Controllers • Nichtbeachtung von Vorschriften und Verhaltensmaßregeln für den sicheren Betrieb 3.4 Entsorgung ACHTUNG Umweltverschmutzung durch Elektronikbauteile. Elektronikbauteile müssen entsprechend der im jeweiligen Land geltenden gesetzlichen Vorschriften entsorgt werden. Verpackungsmaterialien sind kein Müll, sondern Wertstoffe, die einer Wiederverwendung oder Verwertung zugeführt werden müssen. 6
MC-BMSM MC-BMS-EXT 4 Sicherheit Der Controller ist zum Zeitpunkt seiner Entwicklung und Fertigung nach geltenden, anerkannten Regeln der Technik gebaut und gilt als betriebssicher. Es können Gefahren von dem Controller ausgehen, wenn er von nicht fachgerecht ausgebildetem Personal unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß verwendet wird, dabei ist zusätzlich Folgendes zu beachten: • Sicherheits- und Gefahrenhinweise in der Gebrauchsanleitung • Festgelegte Arbeits- und Sicherheitsanweisungen des Betreibers Störungen, welche Funktion oder Sicherheit des Controllers beeinflussen, müssen sofort an die verantwortliche Stelle gemeldet und beseitigt werden. 4.1 Inhalt der Betriebsanleitung Jede Person, die mit Arbeiten an oder mit dem Controller beauftragt ist, muss die Gebrauchsan- leitung vor Beginn der Arbeiten gelesen und verstanden haben. Dies gilt auch, wenn die Person in der Vergangenheit mit einem solchen oder ähnlichen Controllern bereits gearbeitet hat oder durch den Hersteller geschult wurde. 4.2 Veränderungen und Umbauten am Controller Um Gefährdungen zu vermeiden und um die optimale Leistung des Controllers sicherzustellen, ist es verboten, Veränderungen oder Erweiterungen, welche nicht vom Hersteller genehmigt wurden, vorzunehmen. Erweite- rungen, Umbauten oder Instandsetzungen, welche nicht in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind, sind aus- schließlich geschultem Fach- und Servicepersonal vorbehalten! 4.3 Verantwortung des Betreibers Wie in Punkt 4.1 beschrieben muss diese Gebrauchsanleitung allen Personen, welche an oder mit dem Control- ler arbeiten jederzeit, in unmittelbarer Nähe des Controllers frei zugänglich sein. Der Controller darf nur in technisch einwandfreiem und betriebssicherem Zustand betrieben werden. 4.4 Anforderungen an das Personal Arbeiten an und mit dem Controller sind ausschließlich ausgebildetem Elektro- bzw. autorisiertem Fachperso- nal vorbehalten, welches eine Unterweisung über auftretende Gefahren erhalten haben muss. Als Fachperso- nal gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägi- gen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und Gefahren erkennen kann. Liegen beim Per- sonal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, muss eine fachgerechte Einweisung erfolgen. Es ist sicherzustellen, dass Aufgaben und Tätigkeiten definiert und verstanden worden sind. Diese Tätigkeiten sind nur unter Aufsicht und Kontrolle von Fachpersonal auszuführen. 7
MC-BMSM MC-BMS-EXT 5 In dieser Betriebsanleitung verwendete Piktogramme M002 Gebrauchsanweisung beachten Wichtige Information Gefahr für die Umwelt 8
MC-BMSM MC-BMS-EXT 6 Lieferoptionen und Lieferumfang Der Controller zur Anbindung an Gebäudeleittechnik ist in zwei Varianten erhältlich. 6.1 Lieferoptionen 6.1.1 MC-BMSM Bei der MC-BMSM handelt es sich um eine in den Schaltschrank des Sicherheitsbeleuchtungssystems inte- grierte Variante des Controllers. Da die Ausführungen je nach örtlichen Gegebenheiten und Kundenwünschen angepasst werden, kann hier keine Darstellung platziert werden. 6.1.2 MC-BMS-EXT Bei der MC-BMS-EXT handelt es sich um eine in einen separaten Schrank untergebrachte Variante des Controllers. Abbildung 1: MC-BMS-EXT 6.1.3 Daten des Schaltschrankes für MC-BMS-EXT Länge 400 m Breite 210 mm Höhe 500 mm Liefergewicht 12,5 kg Volumen 42 l 9
MC-BMSM MC-BMS-EXT 6.2 Anschluß MC BMS-EXT (Controller) 6.2.1 Anschluss an die Energieversorgung 1 Phase 2 Nullleiter 3 Schutzleiter (PE) 4 Geräteschutzsicherung F01 (Typ SIBA179020 / T2A) 6.2.2 Anschluss an das Netzwerk 1 Netzwerkanschluss 2 Netzwerkanschluss Das Netzwerkkabel kann je nach Gegebenheit an eine der beide Steckbuchsen des Controllers angeschlossen werden. 10
MC-BMSM MC-BMS-EXT 6.3 Lieferumfang Im Lieferumfang enthalten sind: • 1x Controller MC-BMS oder MC-BMS-EXT • 1 x Netzteil 24 V Abbildung 2: Controller Abbildung 3: Netzteil 24V • 1x Bus-Endklemme • 1x Applikation • ModBus • BACnet • Applikation zur Überwachung mehrerer Sys- teme Abbildung 4: Endklemme Nur bei MC-BMS-EXT wird der Controller BMS montiert in einem eigenen Schrank geliefert. Bei MC BMSM ist der Controller BMS bereits in den vorhandenen Schaltschrank des Sicher- heitslichtgerätes verbaut. 11
MC-BMSM MC-BMS-EXT 7 Anschlußschema des BAC-NET Abbildung 5: Anschlußschema 1 Serielle Schnittstelle 10 0V 2 Beschriftungsfeld 11 Leistungskontakt 3 Status Betriebsspannung-System 13 Leistungskontakt 5 Datenkontakte 14 Konfigurations- und Programmierschnittstelle 6 Versorgung 24 V 16 SD-Karten-Slot 8 Versorgung über Leistungskontakte 24 V 17 Feldbusanschluss RJ-45 9 Leistungskontakt 12
MC-BMSM MC-BMS-EXT 8 Technische Produktbeschreibung 8.1 Begriffsdefinition Beim Controller MC-BMSM und MC-BMS-EXT handelt es sich um eine optionale Applikation in einem Netzwerk. Jedes Sicherheitslichtsystem kann aus einer Hauptstation und bis zu 32 Unterstationen bestehen. Jede Zentral- einheit (Hauptstation oder Unterstation) verwaltet dabei bis zu 96 Stromkreise, von denen an jeden Stromkreis bis zu 20 Leuchten angeschlossen und überwacht werden können. Der Controller stellt in Zusammenarbeit mit dem Gateway (siehe 16) sicher, dass alle Informationen aus den angeschlossenen Sicherheitslichtsystemen ausgelesen und über ModBus/IP (siehe 16) oder BACnet (siehe16) nach außen zugänglich gemacht werden. Dabei erkennt der BMS Controller automatisch, welches Protokoll von der angeschlossenen Gebäudeleittechnik unterstützt / verwendet wird. 1-20 1-20 Leuchten Leuchten Hauptzentrale 1-32 1-20 Unterzentrale Leuchten 1-20 Leuchten 8.2 Topologie Die Hauptzentrale ist mit der Unterzentrale über Ethernet mit einem Switch (siehe 16) verbunden. An dieses Netzwerk wird der BACnet-Controller (siehe 16) gekoppelt. Dabei wird zunächst von einem gemeinsamen Subnetz (siehe 16) ausgegangen. Ein Trennen auf zwei IP-Adressen (siehe 16) ist aber ebenfalls möglich, um so das interne Netzwerk vom Kundennetzwerk zu trennen. Sofern nötig, können über Portweiterleitung (siehe 16) auch bestimmte Dienste in das Kundennetzwerk geschaltet werden. 1-20 Hauptzentrale Leuchten 1-20 Leuchten Ethernet 1-32 Unterzentrale GLT 1-20 Leuchten 1-20 Leuchten 13
MC-BMSM MC-BMS-EXT 8.3 Beschreibung der Applikationen 8.3.1 BACnet Applikation BACnet (Building Automation and Control Networks) ist ein Netzwerkprotokoll für die Gebäudeautomation. Es ist durch ASHRAE, ANSI und als ISO 16484-5 standardisiert. Zur interoperablen und gewerkeübergreifenden Kommunikation existieren Gateways, die BACnet-seitige Kommunikationsteilnehmer mit anderen Feldbussyste- men und -protokollen koppeln (bspw. DALI, KNX oder LON). Das Ziel von BACnet ist es, offene, interoperable Gebäudeautomation im Zweckbau zu ermöglichen. BACnet ist die Beschreibung einer Methode, Daten zwischen Systemen der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK- Technik) auszutauschen. Der Begriff System schließt dabei Geräte der Feldebene - also Fühler und Antriebe - ebenso ein wie die Automa- tions- (DDC-Geräte, Controller) und Managementebene (Gebäudeleittechnik). Über die HLK-Technik hinaus können auch Drittgewerke wie die Beleuchtungssteuerung und die Sicherheits- technik berücksichtigt werden. 8.3.2 ModBus Applikation Das Modbus-Protokoll ist ein Kommunikationsprotokoll, das auf einer Server/Client- bzw. Client/Server-Archi- tektur basiert. Es ist eine Möglichkeit, Server-Client-Kommunikation unter intelligenten Geräten herzustellen. Darüber hinaus ermöglicht es, als unabhängiges Protokoll ein Mehrmarkennetzwerk zu haben, mit Geräten ver- schiedener Anbieter, die im selben Netzwerk kommunizieren. Um den Modbus ansprechen zu können, müssen zuerst die seriellen Kommunikations-Parameter bekannt sein bzw. definiert werden. Dazu gehören Baudrate (siehe16), Parität (siehe 16) und Stopbits (siehe 16). Des Weite- ren kommt die Client-Adresse/n hinzu, die von dem Server angesprochen werden soll. 8.3.3 Applikation zur Vernetzung von SIBE-Systemen Die Applikation zur Vernetzung von SIBE-Systemen ist eine Applikation die auf einer Server/Client- bzw. Cli- ent/Server-Architektur basiert. Dabei wird vom Controller zunächst der Server und in Folge alle verbundenen Clients abgefragt, um die Stati der Clients der Gebäudeleittechnik zur Verfügung zu stellen. 14
MC-BMSM MC-BMS-EXT 9 Einstellen einer kundenbezogenen IP-Adresse Werksseitig wird der Controller mit einer voreingestellten IP-Adresse ausgeliefert. Nachfolgend wird beschrieben wie, sofern individuell notwendig, diese IP-Adresse geändert werden kann. Voraussetzung für die Änderung der IP-Adresse des IP-Gateway für BACnet Controller ist das der zugehörige Rechner über ein Netzwerkkabel mit dem Controller verbunden ist. 9.1 Vorbereitung 1. Windows öffnen. 2. Menü „Einstellungen“ öffnen. 3. Untermenü „Netzwerkeinstellungen und Internet öffnen. 4. Untermenü „Netzwerkcontroller“ öffnet sich. 15
MC-BMSM MC-BMS-EXT 5. Untermenü „Eigenschaften wählen“ 6. Untermenü „IP-Einstellungen bearbeiten“ öffnen 7. Es öffnet sich das Fenster „IP-Einstellungen bearbeiten“ 8. „Automatisch“ (DHCP) in „Manuell“ wechseln 16
MC-BMSM MC-BMS-EXT 9. Untermenü „Internetprotokoll Version 4“ öffnen 10. Im sich öffnenden Menü kann die IP-Adresse geändert werden. 9.2 Änderung der IP-Adresse des IP-Gateway für BACnet Controller 11. Eingabe Nummer 192.168.5.100 in die Befehlszeile 12. In der sich öffnenden Maske mit der Mouse auf das Schlüsselsymbol (rechts) drücken. 17
MC-BMSM MC-BMS-EXT 13. Im Login Fenster 14. Über das sich öffnende Tastaturfeld eingeben: User: operator Pass: ser 15. Reiter „Setup“ öffnen. 16. Es öffnet sich das Fenster „Local Network Settings“ 17. Standard Settings: IP 192.168.5.100 Subnet 255.255.255.0 An dieser Stelle kann die IP-Adresse geändert werden. 18
MC-BMSM MC-BMS-EXT 10 Funktionsbeschreibung Der Controller liest zunächst das XML-File (siehe 16) aus der Zentrale des Master Systems aus. Darin sind neben den Daten der Stromkreise/Leuchten auch die Anzahl der angeschlossenen Unterstationen und deren IP-Adres- sen (siehe 16) hinterlegt. Danach werden die XML-Files (siehe 16) aus den Unterstationen gelesen. In den XML-Files (siehe 16) sind die Register der zu erstellenden ModBus-Schnittstelle (siehe 16) hinterlegt. Außerdem werden die Informationen auch als BACnet Objekte (siehe 16) zur Verfügung gestellt (siehe 8.1). Dies geschieht in möglichst strukturierten Objekten (BACnet Rev 1.14). Im Anschluss werden die XML-Files (siehe 16) zyklisch abgefragt und jeweils der Wert als Prozesswert (siehe 16) übergeben. Die Stati der Leuchten werden bitcodiert (siehe 16) in einem Doppelwort (siehe 16) übertragen. Eine Aktualisierungsrate von ca. 1 Minute ist ausreichend. Falls eine Station länger als 5 Minuten nicht erreich- bar ist, werden die Werte entsprechend markiert (invalid). Nur die Anwenderschnittstelle HTTPS (siehe 16), ModBUS und BACnet (siehe 16) sind offen. Hauptzentrale Ethernet 1-32 Unterzentrale 19
MC-BMSM MC-BMS-EXT 11 Workflow auf der Baustelle Damit die Kommunikation stattfinden kann, müssen die IP-Adressen (siehe16) zueinander passen. Die IP-Ad- resse (siehe 16) des Controllers kann frei eingestellt werden (siehe 9). Durch Drücken des Reset-Tasters für etwa 7 Sekunden hat der Controller die Standard IP 192.168.1.17 (werksseitige Einstellung). Folgender Workflow muss eingehalten werden: Über das Web-Based-Enterprise-Management (WBEM) (siehe 16) die endgültige IP-Adresse einstellen. Diese Änderung wird erst wirksam, nachdem das Gerät neu gestartet wurde Auf der Startseite der WebVisu (siehe 16) können nun projektspezifische Daten eingetragen werden, die gege- benenfalls auch bei der Namenvergabe der BACnet Objekte benutzt werden können. Nach dem die IP-Adresse (siehe16) der Hauptzentrale eingetragen wurde, muss durch das Drücken eines But- tons das Auslesen der Hauptzentrale gestartet werden. Möglicherweise muss über einen zweiten Button das Auslesen der Unterzentralen ebenfalls gestartet werden. 20
MC-BMSM MC-BMS-EXT 12 Inbetriebnahme des Controllers Um den Controller in Betrieb nehmen zu können, muss er zuvor durch einen Freischaltkey freigegeben werden. Beim Kauf eines integrierten Controllers (MC-BMSM) wurde der Freischaltkey bereits vorinstalliert. In diesem Fall ist kein Eingriff durch den Kunden erforderlich. Beim Kauf eines extern montierten Controllers (MC-BMS-EXT) ist es erforderlich, dass der Kunde zunächst einen Freischaltkey vom Hersteller /Lieferanten des Systems erhält. Um den Freischaltkey zu erhalten, halten Sie bitte die Gerätenummer der Anlage bereit! Sobald der Key vorliegt, muss dieser entweder direkt durch den Support oder durch den Kunden selbst in eine Maske des Webinterface (Administration > Optionen) eingetragen werden. Abbildung 6: Maske Webinterface 1 Maske zur Eingabe Freischaltkey 21
MC-BMSM MC-BMS-EXT 13 Weitere Funktionalitäten und Optionen für spätere Ergänzungen Als weitere Optionen für spätere Ergänzungen stehen zur Verfügung: • TLS Verschlüsselung (siehe 16) zwischen der Hauptzentrale oder der Unterzentralen und dem Controller • Kopierschutz der Applikation (Schutz gegen Auslesen der Applikation) • Sprachumschaltung (Standard: englisch) • Portweiterschaltung oder Container (FTPS) • Weitere IP-Security Funktionen • MQTT Scnittstelle 22
MC-BMSM MC-BMS-EXT 14 Data Points (system) BACnet Object type Modbus Bit Description Object name (Units) Regis- ter (hex) 3000 - - - - Reserved 30FC GLT Gateway State .GatewayFault BINARY_VALUE 30FD 0 Gateway fault (0=ok, 1=fault) .GatewayInitialized BINARY_VALUE 30FD 1 Control unit has initialized the gateway (=1) 2… t ( 0) - - 30FD Reserved 15 GLT Gateway Update Counter .GatewayUpdateCounter ANALOG_VALUE 30FD Is increased with every data update by 1. .GatewayID ANALOG_VALUE 30FE GLT Gateway ID (Fixed value: 0x4757) .GatewayRevision ANALOG_VALUE 30FF - GLT Gateway Revision (0..65535) System State Operation mode (0=Charging, 1=Opera- .OperationMode BINARY_VALUE 3100 0 tional) .CBSblocked BINARY_VALUE 3100 1 Emergency lighting blocked (0=no, 1=yes) .MainsOperationActive BINARY_VALUE 3100 2 Main operation (0=no , 1=yes) .BatteryOperationActive BINARY_VALUE 3100 3 Battery operation (0=no, 1=yes) .CummulativeFault BINARY_VALUE 3100 4 Cumulative fault (0=ok, 1=active) .ChargerFault BINARY_VALUE 3100 5 Charger (0=inactive, 1=active) .DeepDischargeFault BINARY_VALUE 3100 6 Deep discharge (0=ok, 1=active) .ActiveOnMains BINARY_VALUE 3100 7 Active on mains (0=ok, 1=active) .CriticalCircuitActive BINARY_VALUE 3100 8 Critical Circuit (0=closed, 1=open) 9… - - 3100 Reserved 15 System State 0… - - 3101 Reserved 15 Fault memory A (Fault: 0=inactive, 1=ac- tive) .MaintenanceRequired BINARY_VALUE 3102 0 Maintenance required (0=no, 1=yes) .BatteryEarthFault BINARY_VALUE 3102 1 Battery earth fault (0=no, 1=yes) .BatteryFuseFault BINARY_VALUE 3102 2 Battery fuse fault (0=no, 1=yes) .BatteryCurrentFault BINARY_VALUE 3102 3 Battery current fault (0=ok, 1=invalid range) .BatteryVoltageFault BINARY_VALUE 3102 4 Battery voltage fault (0=ok, 1=invalid range) Battery symmetry fault (0=ok, 1=invalid .BatterySymmetryFault BINARY_VALUE 3102 5 range) .DCM_fault BINARY_VALUE 3102 6 DCM fault .LDM_fault BINARY_VALUE 3102 7 LDM fault .IOM_fault BINARY_VALUE 3102 8 IOM fault .SAM_fault BINARY_VALUE 3102 9 SAM fault .Fan_fault BINARY_VALUE 3102 10 Fan fault Lamp fault (cumulative fault from lamp .Luminary_fault BINARY_VALUE 3102 11 monitoring) Current fault (Cumulative fault from cur- .CircuitCurrent_fault BINARY_VALUE 3102 12 rent monitoring) .Circuit_fault BINARY_VALUE 3102 13 Circuit fault (Cumulative fault: earth, fuse) 23
MC-BMSM MC-BMS-EXT BACnet Object type Modbus Bit Description Object name (Units) Regis- ter (hex) - - 3102 14 – Reserved 15 Fault memory B BINARY_VALUE 3103 0 – 15 Reserved - - Fault memory C BINARY_VALUE 3104 0 – 15 Reserved - - Fault memory D BINARY_VALUE 3105 0 – 15 Reserved - - Subsystem fault (1 to 16) .Subsystem_01_fault BINARY_VALUE 3106 0 Subsystem 1 (0=ok, 1=fault) … … ... .Subsystem_16_fault BINARY_VALUE 3106 15 Subsystem 16 (0=ok, 1=fault) - Subsystem fault (17 to 32) .Subsystem_17_fault BINARY_VALUE 3107 0 Subsystem 17 (0=ok, 1=fault) ... .Subsystem_32_fault BINARY_VALUE 3107 15 Subsystem 32 (0=ok, 1=fault) ANALOG_VALUE .BatteryVoltage 3108 0..15 Battery voltage (Resolution 0,1V) (VOLTS) ANALOG_VALUE .BatterySymmetryVoltage 3109 0..15 Battery symmetry (Resolution 0,1V) (VOLTS) ANALOG_VALUE .BatteryCurrent 310A 0..15 Battery current (Resolution 0,1V) (AMPERES) ANALOG_VALUE .MainsVoltageL1 310B 0..15 Mains voltage L1 (Resolution 0,1V) (VOLTS) ANALOG_VALUE .MainsVoltageL2 310C 0..15 Mains voltage L2 (Resolution 0,1V) (VOLTS) ANALOG_VALUE .MainsVoltageL3 310D 0..15 Mains voltage L3 (Resolution 0,1V) (VOLTS) ANALOG_VALUE .MainsVoltageN 310E 0..15 Mains voltage N (Resolution 0,1V) (VOLTS) ANALOG_VALUE .CabinetTemperature 3110 0..15 Temperature cabinet (Resolution 0,1°C) (DEGREES_CELCIUS) ANALOG_VALUE .BatteryTemperature 3111 0..15 Temperature battery (Resolution 0,1°C) (DEGREES_CELCIUS) Number of circuits .FirstCircuit ANALOG_VALUE 3200 0..7 First circuit (1..96) .LastCircuit ANALOG_VALUE 3200 8..15 Last circuit (1..96) Circuit 1 to 16 installed ANALOG_VALUE 3201 0..15 Circuit 1 (Bit 0: 0=not installed, 1=installed) (1) … .Circuit_01_to_32_installed Circuit 17 to 32 installed Circuit 17 (Bit 0: 0=not installed, 1=in- 3202 0..15 stalled) … 3203 .Circuit_33_to_64_installed ANALOG_VALUE – Circuit 33 to 96 installed .Circuit_65_to_96_installed (1) 3206 .Circuit_01_to_32_mode 3209 ANALOG_VALUE Circuit 1 to 96 operation mode .Circuit_33_to_64_mode – (1) (0=maintained, 1=non-maintained) .Circuit_65_to_96_mode 320E 24
MC-BMSM MC-BMS-EXT .Circuit_01_to_32_fault 3211 Circuit 1 to 96 fault ANALOG_VALUE .Circuit_33_to_64_fault – (0=ok, 1=fault: Fuse or earth fault) (1) .Circuit_65_to_96_fault 3216 .Circuit_01_to_32_fuse_fault ANALOG_VALUE 3219 Circuit 1 to 96: Fuse .Circuit_33_to_64_fuse_fault (1) – (0=ok, 1=fuse fault) .Circuit_65_to_96_fuse_fault 321E Each circuit is assigned bit value: Bit 3219.0: Circuit 1 Bit 3219.1: Circuit 2 … .Cir- ANALOG_VALUE 3221 Circuit 1 to 96: Earth fault cuit_01_to_32_earth_fault (1) – (0=ok, 1=earth fault) .Cir- 3226 cuit_33_to_64_earth_fault .Cir- cuit_65_to_96_earth_fault .Circuit_01_to_32_cur- ANALOG_VALUE 3229 Circuit 1 to 96: Current monitoring rent_fault (1) – (on circuit level) .Circuit_33_to_64_cur- 322E rent_fault .Circuit_65_to_96_cur- rent_fault .Circuit_01_power ANALOG_VALUE 3231 Circuit 1: Power (WATTS) (Power during last test; Resolution 1W) … … … … .Circuit_96_power ANALOG_VALUE 3290 Circuit 96: Power (WATTS) (Power during last test; Resolution 1W) .Circuit_01_to_32_lumi- ANALOG_VALUE 3352 Circuit 1-96 Lamp faults nary_fault (1) – (Summarized lamp fault on circuit level) .Circuit_33_to_64_lumi- 3356 nary_fault .Circuit_65_to_96_lumi- nary_fault .Circuit_01_lumi- ANALOG_VALUE 3359 Circuit 1: Lamp faults (on lamp level 1-20) nary_fault_01_to_20 (1) – (Bit 3359.0: Lamp 1, Bit 3359.1: Lamp 2, ... Bit 335A 335A.3: Lamp 20) … … ... .Circuit_96_lumi- ANALOG_VALUE 3417 Circuit 96: Lamp faults (on lamp level 1-20) nary_fault_01_to_20 (1) – (Bit 3417.0: Lamp 1, Bit 3417.1: Lamp 2, ...Bit 3418 3418.3: Lamp 20) not available - 34BD - System name (43 chars) (22 registers) Low- and High-byte contain an ASCII-char. .SystemNumber ANALOG_VALUE 34E8 - System number (32 Bit) .SystemFirmwareVersion ANALOG_VALUE 34EA - NLSR firmware version (16 Bit) .SystemIpAddress ANALOG_VALUE 34EC - System IP address (32 Bit) 34ED Tabelle 1: Date points (system) 2 25
MC-BMSM MC-BMS-EXT 15 Technische Daten 15.1 Applikationsbeschreibungen 15.2 Umgebungsbedingungen Der Controller darf nur unter folgenden Bedingungen betrieben werden: • Umgebungstemperatur: 0°C bis 55 °C, • Luftfeuchtigkeit: bis 85% (nichtkondensierend). • ohne Temperatur-Derating: 0 bis 2000 m; mit Temperatur-Derating: 2000 bis 5000 m (0,5 K/100 m); max: 5000 m 15.3 Controller 15.3.1 Technische Daten Modbus (TCP, UDP) ETHERNET Modbus RTU RS-232-Schnittstelle Kommunikation RS-485-Schnittstelle EtherNet/IPTM-Adapter (Client), Bibliothek für e!RUNTIME EtherCAT-Server, erfordert eine Zusatzlizenz MQTT HCP DNS NTP FTP ETHERNET-Protokolle FTPS SNMP HTTP HTTPS SSH Visualisierung Web-Visu Betriebssystem Echtzeit-Linux (mit RT-Preemption-Patch) CPU Cortex A8; 1 GHz Programmiersprachen gemäß IEC 61131-3 15.3.2 Anschlussdaten Modbus TCP/UDP: 2 x RJ-45; Modbus RTU: 1 x Buchse D- Anschlusstechnik: Sub 9; RS-232 Kommunikation/Feldbus Schnittstelle: 1 x Buchse D-Sub 9; RS-485-Schnittstelle: 1 x Buchse D-Sub 9 Anschlusstechnik: 2 x CAGE CLAMP® Systemversorgung Anschlusstechnik: 6 x CAGE CLAMP® Feldversorgung Anschlusstyp 1 System-/Feldversorgung 26
MC-BMSM MC-BMS-EXT 15.3.3 Geometrische Daten Breite 78,6 mm / 3.094 inch Tiefe 71,9 mm / 2.831 inch Tiefe ab Oberkante 64,7 mm / 2.547 inch Tragschiene 15.3.4 Mechanische Daten Gewicht 214,8 g Farbe lichtgrau Gehäusewerkstoff Polycarbonat, Polyamid 6.6 15.4 Netzteil 24 V 15.4.1 Eingang Phasen 1 Eingangsnennspannung Ue Nenn 1 x AC 100 … 240 V Eingangsspannungsbereich AC 90 … 264 V Eingangsspannungsderating -2 %/V (< AC 100 V) Nennnetzfrequenz- 47 … 63 Hz Bereich 15.4.2 Ausgang Ausgangsnennspannung Ua Nenn DC 24 V (SELV) Ausgangsnennstrom 0,5 A Ia Nenn Ausgangsnennleistung 12 W Regelabweichung ≤1% Regelabweichung, dynamische Laständerung ≤1% 10 … 90 % 15.4.3 Absicherung Interne Sicherung T 1 A / AC 250 V Für DC-Eingangsspannung ist eine externe DC-Sicherung Notwendige Vorsicherung erforderlich. 15.4.4 Sicherheit und Schutz Isolationsspannung (Pri.-Sek.) DC 4,242 kV Schutzklasse II Schutzart Netzteil IP20 Anlage *1) Rückeinspeisungsfestigkeit ≤ DC 31 V Überspannungskategorie II Bei MC-BMS richtet sich die Schutzart nach der Schutzart der Anlage in die der Controller eingebaut wurde. Bei MC-BMS-EXT beträgt die Schutzart IP 54. 27
MC-BMSM MC-BMS-EXT 15.4.5 Anschlussdaten Anschlusstyp 1 Eingang Anschlusstechnik Push-in CAGE CLAMP® Eindrähtiger Leiter 0,2 … 2,5 mm² / 24 … 12 AWG Feindrähtiger Leiter 0,2 … 2,5 mm² / 24 … 12 AWG 15.4.6 Geometrische Daten Breite 18 mm / 0.7 inch Höhe 90 mm / 3.543 inch Tiefe 55 mm / 2.165 inch 15.5 Endmodul 15.5.1 Technische Daten Versorgungsspannung System 15.6 Geometrische Daten Breite 12 mm / 0.472 inch Höhe 100 mm / 3.937 inch Tiefe 69,8 mm / 2.748 inch 28
MC-BMSM MC-BMS-EXT 16 Glossar Begriff Definition BACnet siehe 8.4.1 Die Baudrate ist die Angabe, wie oft ein Signal in einem Kommunikations-Kanal Baudrate den Zustand ändert. Die Einheit wir in Baud oder bd angegeben. Die Baudrate wird manchmal auch als Symbolrate bezeichnet. bitcodiert Im Binärsystem codiert Die Modbus Organisation ersetzt im Sommer 2020 das Begriffspaar "Master- Client Slave" durch "Client-Server" In einem Ethernet-Netzwerk teilen Geräte untereinander Datenpakete, die auch Ethernet-Pakete genannt werden. Deren Inhalt ist u. a. das Ethernet-Frame (im Datenframe Deutschen auch oft als Datenframe bezeichnet), das sich wiederum in mehrere Datensätze gliedert. Ein Datenwort oder einfach nur Wort ist eine bestimmte Datenmenge, die ein Computer in der arithmetisch-logischen Einheit des Prozessors in einem Schritt Doppelwort verarbeiten kann. Das Zweifache eines Wortes – im jeweiligen Kontext – wird als Doppelwort (eng- lisch double word, kurz DWord) oder Langwort bezeichnet. Ethernet ist eine Technik, die Software (Protokolle usw.) und Hardware (Kabel, Verteiler, Netzwerkkarten usw.) für kabelgebundene Datennetze spezifiziert. Sie Ethernet ermöglicht den Datenaustausch in Form von Datenframes zwischen den in einem lokalen Netz (LAN) angeschlossenen Geräten (Computer, Drucker und dergleichen). Ein Feldbus ist ein Bussystem, das in einer Anlage Feldgeräte wie Messfühler (Sen- soren) und Stellglieder (Aktoren) zwecks Kommunikation mit einem Automatisie- Feldbus rungsgerät verbindet. FTP über SSL oder FTP over TLS, kurz FTPS, ist eine Methode zur Verschlüsselung FTPS des File Transfer Protocol (FTP). Gateway bezeichnet in der Informatik eine Komponente (Hard- und/oder Soft- Gateway ware), welche zwischen zwei Systemen eine Verbindung herstellt. Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS, englisch für „sicheres Hypertext-Über- tragungsprotokoll“) ist ein Kommunikationsprotokoll im World Wide Web, mit HTTPS dem Daten abhörsicher übertragen werden können. Es stellt eine Transportver- schlüsselung dar. IP ist die Abkürzung _für Internet Protokoll. Jeder Computer, Server, Gerät, Mobil- IP-Adresse telefon etc. die mit dem Internet verbunden sind, bekommen eine weltweit ein- deutige IP-Adresse zugewiesen. ModBUS siehe 8.4.2 Modbus/IP IP-Adresse der zugehörigen ModBUS-Schnittstelle 29
MC-BMSM MC-BMS-EXT Begriff Definition Message Queuing Telemetry Transport (MQTT) ist ein offenes Netzwerkprotokoll für Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M), das die Übertragung von Tele- metriedaten in Form von Nachrichten zwischen Geräten ermöglicht, trotz hoher MQTT Verzögerungen oder beschränkter Netzwerke.[1] Entsprechende Geräte reichen von Sensoren und Aktoren, Mobiltelefonen, Eingebetteten Systemen in Fahrzeu- gen oder Laptops bis zu voll entwickelten Rechnern. Parität Geradheit der Anzahl der in einem Binärwort gesetzten Bits Prozesswert Regelgröße, Istwert im Regelkreis Die serielle Schnittstelle ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine Serielle Schnittstelle Schnittstelle zur Datenübertragung zwischen zwei Geräten, bei denen einzelne Bits zeitlich nacheinander übertragen werden (Serielle Datenübertragung) Die Modbus Organisation ersetzt im Sommer 2020 das Begriffspaar "Master- Server Slave" durch "Client-Server" SIBE Sicherheitsbeleuchtungsanlage Bei dem Stoppbit handelt es sich um ein zeichendiskretes Synchronisationsele- ment, das das Ende eines Asynchronzeichens anzeigt. Wie das Startbit auch, kann Stopbit das Stoppbit ein einzelnes diskretes Bit sein, oder auch eine Bitkombination aus mehreren Bits. Als Subnetz wird ein Teilnetz eines Netzwerkes beim Internetprotokoll (IP) be- zeichnet. Es fasst mehrere aufeinanderfolgende IP-Adressen mittels einer Sub- Subnetz netzmaske an binären Grenzen unter einem gemeinsamen Vorderteil, dem Präfix zusammen. Switch bezeichnet ein Kopplungselement in Rechnernetzen, das Netzwerkseg- Switch mente miteinander verbindet. Es sorgt innerhalb eines Segments dass die Daten- pakete, sogenannte „Frames“, an ihr Ziel kommen. TLS steht für "Transport Layer Security" und ist ein Protokoll zur Verschlüsselung TSL-Verschlüsselung von Datenübertragungen im Internet. Besser bekannt ist es unter der Vorgän- gerbezeichnung SSL(Secure Sockets Layer). Web-Based- Web-Based Enterprise Management (WBEM) steht als Sammelbegriff für einen Enterprise- Satz von Standardfunktionen zur Administration und Fernwartung von Computer- Management systemen in Managed Environments. Eine Datei mit der Dateierweiterung .xml ist eine XML-Datei (Extensible Markup Language). Dies sind eigentlich nur reine Textdateien, die benutzerdefinierte Tags XML-File verwenden, um die Struktur und andere Funktionen des Dokuments zu beschrei- ben. 30
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