Bremer Kreditbank AG- Bericht über das - BKB Bank
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20.000 Vorwort 1 20.526 17.505 15.000 16.089 15.506 12.793 12.195 10.000 11.163 9.709 8.401 3.681 7.050 2.383 6.808 5.000 Die Entwicklung der Bank in den letzten Jahren Inhaltsverzeichnis 4.910 4.464 0 2000 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09 '10 '11 '12 '13 2014 Jahresüberschuss in TEUR 2014 – ein Jahr mit positiven Veränderungen Vorstand und Aufsichtsrat 2 Wieder liegt ein Jahr hinter uns, das die Nachhaltigkeit unserer erfolgreichen Geschäftspolitik voll und ganz bestätigt. Der Gesellschafterwechsel war Die Bremer Kreditbank AG 3 20.000 unter Mitwirkung aller Beteiligten von langer Hand sorgfältig vorbereitet. 1 Nachhaltigkeit 3 20.526 Am 01.10.2014 war es endlich soweit: Aus der KBC Bank Deutschland wurde 2 Transparenz 5 17.505 die Bremer Kreditbank AG – kurz BKB Bank. 3 Weiterentwicklung 5 15.000 16.089 15.506 4 Sicherheit 5 5 Wertschätzung 5 12.793 Im Hinblick auf den eingeschlagenen Wachstumskurs hat sich unser Ziel, die 12.195 10.000 11.163 Kapitalbasis der Bank 2014 nochmal erheblich zu verstärken, erfüllt. Neben Klare Positionierung und einzigartiger Auftritt 6 9.709 8.401 den direkten Einzahlungen unserer Gesellschafter in die Kapitalrücklage ist 3.681 7.050 2.383 6.808 5.000 es uns gelungen, eine Nachranganleihe erfolgreich zu emittieren. Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014 8 4.910 4.464 0 In diesem Zusammenhang gilt unser besonderer Dank der Expertise unserer Gewinn- und Verlustrechnung 10 2000 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09 '10 '11 '12 '13 2014 Aktionäre. Unsere Liquiditätsversorgung ist ausgezeichnet und auch die Um- stellung auf unsere neuen Ratingsysteme war ein durchschlagender Erfolg. Anhang 11 Trotz der hohen Einmalaufwendungen im Zuge der Umfirmierung haben wir Anlage zum Jahresabschluss 30 einen Jahresüberschuss von über EUR 7 Mio. erwirtschaftet und sind somit Bilanzielles Eigenkapital/Genussrechtskapital/Nachrangkapital in TEUR weiterhin erfolgreich in herausfordernden Marktumständen unterwegs. Lagebericht 31 1 Grundlagen, Geschäftsmodell, Ziele, Strategie 32 Alles in allem nur Gründe zur Freude – und für unsere Kunden die Bestäti- 2 Wirtschaftsbericht 36 368.152 350.000 gung ihres Vertrauens in die BKB Bank. Ihnen auch 2015 ganz persönlich zur 3 Nachtragsbericht 44 300.000 Seite zu stehen – darauf freuen wir uns! 4 Prognosebericht 44 5 Risikobericht 46 268.736 250.000 258.925 251.705 246.542 245.220 239.008 200.000 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 60 218.482 Ihr 187.982 150.000 Bericht des Aufsichtsrates 61 145.196 134.039 56.305 124.337 100.000 119.680 112.881 Axel Bartsch, Vorstandsvorsitzender Ihre Ansprechpartner 64 50.000 0 Besondere Funktionen 67 2000 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09 '10 '11 '12 '13 2014 Impressum 67 368.152 350.000 300.000 268.736 250.000 258.925 251.705 246.542 245.220 239.008 200.000 218.482 187.982 150.000 145.196 134.039 56.305 124.337 100.000 119.680 112.881 50.000 0
Bremer Kreditbank AG Bilanzstruktur in TEUR 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Bilanzstruktur in TEUR Bilanzsumme 506.414 1.309.405 1.190.250 1.630.649 1.685.767 1.918.644 2.039.301 2.434.886 2.634.069 2.381.060 2.543.446 2.587.179 2.607.737 2.187.591 1.825.152 Bilanzsumme Forderungen an Kunden 367.550 730.270 863.688 1.011.543 1.155.120 1.297.354 1.589.639 1.852.675 2.219.199 2.010.861 1.954.358 2.057.291 2.138.086 1.924.421 1.483.780 Forderungen an Kunden Bilanzielles Eigenkapital/ Bilanzielles Eigenkapital/ Genussrechtskapital/ 56.305 112.881 119.680 124.337 134.039 145.196 187.982 218.482 239.008 245.220 251.705 246.542 258.925 268.736 368.152 Genussrechtskapital/ Nachrangkapital Nachrangkapital GuV-Struktur in TEUR 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 GuV-Struktur in TEUR Zinsüberschuss 9.653 14.729 18.578 25.847 29.933 31.787 34.904 40.757 59.474 72.370 69.076 69.506 68.546 63.709 57.350 Zinsüberschuss Provisionsüberschuss 8.186 8.292 8.462 7.267 6.929 7.328 7.646 8.860 8.416 8.360 8.396 9.568 8.706 7.901 6.380 Provisionsüberschuss Allgemeine Allgemeine 13.318 14.178 14.423 13.776 14.714 15.370 17.904 20.244 22.995 23.051 22.878 24.114 27.827 29.077 35.773 Verwaltungsaufwendungen Verwaltungsaufwendungen Ergebnis der normalen Ergebnis der normalen 4.926 4.456 8.961 9.801 18.518 21.009 22.003 25.961 30.387 26.248 20.382 5.904 3.119 18.245 4.432 Geschäftstätigkeit Geschäftstätigkeit Jahresüberschuss 4.910 4.464 6.808 8.401 9.709 11.163 12.793 15.506 20.526 17.505 16.089 3.681 2.383 12.195 7.050 Jahresüberschuss
Bremer Kreditbank AG 2 | 3 Vorstand und Aufsichtsrat Die Bremer Kreditbank AG Vorstand Axel Bartsch (Vorsitzender) Auch 2014 gründet der Erfolg der BKB Bank auf fünf Werten: Bankvorstand Jens Rammenzweig ab 1. Februar 2015 1. Nachhaltigkeit Bankvorstand Die BKB Bank denkt in Generationen und agiert immer im Interesse des langfristigen Erfolgs. Seit mehr als 150 Jahren schätzen uns mittelständische Unternehmen für diese Qualitäten. Und seit mehr als Guy Snoeks bis 31. Januar 2015 150 Jahren arbeiten sie vertrauensvoll, beständig und im gegenseitigen Respekt mit uns zusammen. Bankvorstand Nähe und der persönliche Kontakt sind für uns dabei die beiden wichtigsten Faktoren. Deshalb haben wir Niederlassungen in allen wirtschaftlichen Ballungszentren Deutschlands. Hier betreuen jeweils Aufsichtsrat Dr. Ernst Thomas Emde (Vorsitzender) ab 1. Oktober 2014 langjährig erfahrene Betreuer unsere Kunden mit umfassender Expertise. Rechtsanwalt, Frankfurt am Main, Deutschland Dr. Dirk Hoffmann (stellv. Vorsitzender) ab 1. Oktober 2014 Rechtsanwalt, Rum, Österreich Gernot Wilhelm Friedrich Löhr ab 1. Oktober 2014 Investment Professional, London, Vereinigtes Königreich Dr. Manfred Puffer ab 8. Oktober 2014 Senior Investment Berater, Mehrbusch, Deutschland Brent George Geater ab 1. Oktober 2014 Unsere Niederlassungen Investment Manager, London, Vereinigtes Königreich Sascha Säuberlich ab 8. Oktober 2014 Investment Manager, London, Vereinigtes Königreich Hamburg Manfred Jarczak Arbeitnehmervertreter, Bankangestellter Zentrale Bremen Bremer Kreditbank AG, Bremen Berlin Konrad Markus Rempe Hannover Arbeitnehmervertreter, Bankangestellter Bremer Kreditbank AG, Bremen Peter Steding ab 11. Dezember 2014 Düsseldorf Arbeitnehmervertreter, Bankangestellter Bremer Kreditbank AG, Bremen Dr. Wolfgang Schrörs (Vorsitzender) bis 30. September 2014 Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Schrörs Frankfurt Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Bremen Dr. Klaus Ridder (stellv. Vorsitzender) bis 30. September 2014 Pensionär Dirk Mampaey bis 30. September 2014 Stuttgart Senior General Manager Corporate Services KBC Bank NV, Brüssel München Luc Gijsens bis 30. September 2014 CEO Merchant Banking KBC Bank NV, Brüssel
Bremer Kreditbank AG 4 | 5 Die Bremer Kreditbank AG Kundennähe und Kontinuität seit 1863 2. Transparenz Unsere Bank wurde 1863 als Vorschussverein gegründet und ab 1945 als Bankverein Bremen AG fortge- Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sowohl in der internen als auch in der Zusammenarbeit mit unseren führt. Nach Übernahme der Aktienmehrheit durch die belgische Kredietbank NV in 1982 änderte sich Kunden ist die Transparenz des Unternehmens und Nachvollziehbarkeit im geschäftlichen Alltag. Über der Name 1990 in Kredietbank-Bankverein AG. Zuvor wurden die Niederlassungen in Frankfurt (1986) aktuelle Entwicklungen informieren wir die eigenen Mitarbeiter wie auch unsere Firmenkunden in re- und Düsseldorf (1988) eröffnet. 1990 kam eine weitere Niederlassung in Berlin hinzu. Seit 1995 ist Ham- gelmäßig stattfindenden Meetings und Workshops. Durch vielfältige Steuerungsmöglichkeiten genießt burg als Standort dabei. die BKB Bank hohe Flexibilität und kann auf veränderte Marktbedingungen schnell und angemessen reagieren. Aus dem Zusammenschluss der Kredietbank mit der CERA-Bank und ABB-Versicherungen in 1998 re- sultierte 1999 die Umfirmierung in KBC Bank Deutschland AG. Darüber hinaus wurde im selben Jahr eine Niederlassung in München eröffnet, anschließend folgten Stuttgart (2004) und Hannover (2008). 3. Weiterentwicklung Nie stehen bleiben, sondern Schritt für Schritt weiter Richtung Zukunft – 2014 war der Zeitpunkt, 2013 – im Jahr unseres 150-jährigen Jubiläums – erfolgte das Signing des Verkaufs der Bank an unsere sich aus einem internationalen Bankkonzern herauszulösen und die endgültige und vollständige neuen Eigentümer. Vollzogen wurde der Übergang nach Zustimmung der Aufsichtsbehörden zum Verselbständigung mit sämtlichen Systemen zu vollziehen. Einige von ihnen wurden bis dato noch 01.10.2014. Seit diesem Zeitpunkt firmiert die Bank unter Bremer Kreditbank AG (BKB Bank). als Konzernanwendung genutzt. Bedeutend in diesem Zusammenhang sind zum Beispiel die Einfüh- rung einer eigenständigen Ratingsystemlandschaft, die Umstellung der Eigenmittelmeldung auf den Kreditrisikostandardansatz (KSA) sowie die Umstellung auf vollkommen eigenständige Systeme im Unsere Chronik im Überblick Zahlungsverkehr. Damit sind wir auf alle Anforderungen, die unsere ehrgeizigen Wachstumsziele mit sich bringen, bestens vorbereitet. 2014 Umfirmierung in Bremer Kreditbank AG (BKB Bank) mit neuer Eigentümerstruktur. 1999 Umbenennung in KBC Bank Deutschland AG. 1982 Übernahme durch Kredietbank N.V., Brüssel. 4. Sicherheit Wir sind auf mittelständische Unternehmen spezialisiert und verstehen uns auch selbst als mittel 1945 Zusammenschluss mit Bremer Kreditbank AG zum Bankverein Bremen AG. ständische Bank. Gleichzeitig bieten wir unseren Kunden selbstverständlich dieselben Sicherheiten 1872 Umbenennung in Bremer Gewerbebank AG. wie jede Großbank. Dazu zählt unsere Mitgliedschaft im Bundesverband deutscher Banken e. V., Berlin, 1863 Gründung des Vorschussvereins in Bremen. und dessen Einlagensicherungsfonds. Darüber hinaus gehören wir der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH sowie den jeweiligen Regionalbankenverbänden an. Unsere ausführliche Historie finden Sie unter www.bkb-bank.com 5. Wertschätzung Zentraler Bestandteil unserer Geschäftsphilosophie ist die Wertschätzung unseren Mitarbeitern gegenüber. Denn seit jeher hängt das positive Image der BKB Bank vom Engagement jedes einzel- nen von ihnen ab. Vor dem Hintergrund der Verselbständigung der Bank konnte 2014 die Vielzahl außerordentlicher Projekte nur durch ein hoch motiviertes und qualifiziertes Hand-in-Hand-Arbeiten bewältigt werden. Dafür allen Mitarbeitern unseren tiefsten Dank.
Bremer Kreditbank AG 6 | 7 Die Bremer Kreditbank AG Klare Positionierung und einzigartiger Auftritt Im Zuge der Umfirmierung haben wir unser Selbstbild ebenso wie unsere Außenwirkung überprüft. In einem intensiven Prozess mit vielen Gesprächen, immer neuen Perspektivenwechseln und einer profes- sionellen Überprüfung haben wir unsere Positionierung, die Markenwerte und den Markenkern in der Tiefe geschärft und in einem modernen Leitbild zusammengefasst. Unseren neuen Markenauftritt haben wir in einen Kontext zur Kunst gestellt. Gut geführte Unternehmen sind so einzigartig wie ein Kunstwerk. Dies gilt auch für gute Beratung in komplexen Finanzfragen. Des- halb unterstützen wir unsere Kunden mit individuellen Lösungen, die perfekt in ihren Rahmen passen. Von derKunst optimaler Finanzlösungen Für unseren neuen Markenauftritt haben wir unsere Mitarbeiter fotografiert und die Motive mit einem Kunstfilter hinterlegt, um eine unverwechselbare und persönliche Bildsprache zu erhalten.
Bilanz 8 | 9 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014 der Bremer Kreditbank AG, Bremen Aktiva Passiva Vorjahr TEUR Vorjahr TEUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR (31.12.2013) (31.12.2013) 1. Barreserve 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) Kassenbestand 322.676,38 316 a) täglich fällig 6.302.997,41 12.221 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 76.766.325,40 12.492 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 357.771.836,55 364.074.833,96 759.866 darunter: bei der Deutschen Bundesbank EUR 76.766.325,40 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden c) Guthaben bei Postgiroämtern EUR 0,00 0,00 77.089.001,78 0 a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist 2. Forderungen an Kreditinstitute von drei Monaten 868.946,55 993 a) täglich fällig 6.668.284,20 11.643 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist b) andere Forderungen 16.053.118,18 22.721.402,38 30.148 von mehr als drei Monaten 4.965,61 873.912,16 11 3. Forderungen an Kunden 1.483.780.012,23 1.924.421 b) andere Verbindlichkeiten darunter: durch Grundpfandrechte gesichert ba) täglich fällig 221.397.280,22 290.242 EUR 288.995.576,00 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 842.314.777,53 1.063.712.057,75 1.064.585.969,91 829.274 Kommunalkredite EUR 0,00 3. Sonstige Verbindlichkeiten 8.119.031,27 5.720 4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 4. Rechnungsabgrenzungsposten 18.671,68 74 a) Geldmarktpapiere 5. Rückstellungen aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 9.902.919,44 8.636 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank b) Steuerrückstellungen 0,00 20 EUR 0,00 0,00 0,00 0 c) andere Rückstellungen 10.299.259,28 20.202.178,72 11.797 ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 6. Nachrangige Verbindlichkeiten 79.025.131,93 0 EUR 0,00 b) Anleihen und Schuldverschreibungen 7. Genussrechtskapital 50.000.000,00 50.000 ba) von öffentlichen Emittenten 228.283.648,09 197.665 darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig EUR 0,00 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 8. Eigenkapital EUR 228.283.648,09 a) gezeichnetes Kapital 14.502.794,21 14.503 bb) von anderen Emittenten 0,00 228.283.648,09 0 b) Kapitalrücklage 115.657.384,68 90.126 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) Gewinnrücklagen EUR 0,00 c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 228.283.648,09 0 ca) gesetzliche Rücklage 102.258,38 102 Nennbetrag EUR 0,00 cb) Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen 0,00 0 5. Beteiligungen 323.714,52 324 cc) satzungsmäßige Rücklagen 0,00 0 darunter: an Kreditinstituten cd) andere Gewinnrücklagen 101.809.559,92 101.911.818,30 101.810 EUR 279.232,42 d) Bilanzgewinn 7.054.529,84 239.126.527,03 12.196 darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten EUR 0,00 6. Anteile an verbundenen Unternehmen 51.129,19 51 darunter: an Kreditinstituten EUR 0,00 darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten EUR 0,00 Summe der Passiva 1.825.152.344,50 2.187.591 7. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte 1. Eventualverbindlichkeiten und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0 a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche abgerechneten Wechseln 0,00 0 Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Lizenzen an solchen Rechten und Werten 610.760,66 513 Gewährleistungsverträgen 214.625.021,80 431.224 c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für d) geleistete Anzahlungen 0,00 610.760,66 0 fremde Verbindlichkeiten 0,00 214.625.021,80 0 8. Sachanlagen 2.823.044,78 2.387 2. Andere Verpflichtungen 9. Sonstige Vermögensgegenstände 6.928.281,21 7.370 a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0 10. Rechnungsabgrenzungsposten 2.541.349,66 261 b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0 Summe der Aktiva 1.825.152.344,50 2.187.591 c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 368.617.125,00 368.617.125,00 320.596
Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang 10 | 11 Gewinn- und Verlustrechnung Anhang der Bremer Kreditbank AG, Bremen für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2014 Allgemeines Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 wurde nach den maßgeblichen Vorschriften des Han- Vorjahr TEUR delsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Darüber hinaus wurde die Verordnung über die Rechnungslegung EUR EUR EUR (31.12.2013) der Kreditinstitute (RechKredV) sowie die rechtsformspezifischen Vorschriften des Aktiengesetzes 1. Zinserträge aus (AktG) beachtet. a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 79.097.863,83 100.418 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 6.135.499,29 85.233.363,12 7.762 Alle Beträge werden gemäß § 244 HGB in Euro angegeben. 2. Zinsaufwendungen 27.883.130,34 57.350.232,78 44.471 Einziges Tochterunternehmen der Bremer Kreditbank AG ist die mit einem Stammkapital von EUR 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 0,00 0 51.129,19 (TDM 100) ausgestattete Vermögensverwaltungsgesellschaft Merkur mbH, Bremen, nach b) Beteiligungen 17.280,00 17 stehend Merkur genannt. c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 17.280,00 0 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- Die Merkur wird in Personalunion mit der Bremer Kreditbank AG geführt. Zwischen der Bremer Kredit- oder Teilgewinnabführungsverträgen 8.375,88 11 bank AG und der Merkur als der 100 %igen Tochtergesellschaft ist ein Ergebnisabführungsvertrag abge- 5. Provisionserträge 12.550.039,04 14.550 schlossen worden, welcher auch steuerlich anerkannt wird. Der im Berichtsjahr entstandene Gewinn 6. Provisionsaufwendungen 6.170.451,26 6.379.587,78 6.649 von TEUR 8 wurde an die Bremer Kreditbank AG abgeführt. 7. Sonstige betriebliche Erträge 1.678.184,70 2.610 8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen Die Bilanzsumme der Merkur beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 1.051, von denen TEUR 859 auf ihren a) Personalaufwand Immobilienbesitz entfallen. Dies entspricht 0,06 % der Bilanzsumme der Bremer Kreditbank AG. aa) Löhne und Gehälter 15.467.798,66 14.659 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Auf die Erstellung eines Konzernabschlusses wurde unter Anwendung der Erleichterungsvorschrift des Altersversorgung und für Unterstützung 3.576.017,32 19.043.815,98 2.322 darunter: für Altersversorgung EUR 1.554.999,12 § 296 Abs. 2 HGB wegen der untergeordneten Bedeutung der Tochtergesellschaft verzichtet. b) andere Verwaltungsaufwendungen 16.728.832,17 35.772.648,15 12.096 9. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 854.847,48 767 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.396.584,70 1.739 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 22.977.233,79 31.685 12. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 7.265 13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 4.432.347,02 18.245 14. Außerordentliche Erträge 6.400.000,00 0 15. Außerordentliche Aufwendungen 142.999,00 143 16. Außerordentliches Ergebnis 6.257.001,00 6.257.001,00 143 17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.604.383,89 5.877 18. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 10 ausgewiesen 34.915,22 3.639.299,11 30 19. Jahresüberschuss 7.050.048,91 12.195 20. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 4.480,93 1 21. Bilanzgewinn 7.054.529,84 12.196
Anhang 12 | 13 Anhang Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen aus abzugsfähigen temporären Differenzen in den Bilanzpositionen „Immaterielle Die Wertpapiere des Anlagevermögens bilanzieren wir nach dem gemilderten Niederstwertprinzip Vermögensgegenstände“ und „Rückstellungen“, denen keine steuerpflichtigen temporären Differenzen (§ 253 Abs. 3 HGB). gegenüberstehen. Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt mit dem landes- und unternehmensspe- zifischen Steuersatz, der voraussichtlich zum Zeitpunkt ihrer Realisierung Gültigkeit haben wird. Für die Die Forderungen werden grundsätzlich mit dem Nennwert angesetzt; der Unterschied zwischen Aus- Gesellschaft wurde ein Steuersatz von 31,63 % (davon Körperschaftsteuersatz von 15,90 % einschließ- zahlungsbetrag und Nennbetrag ist als Rechnungsabgrenzung in der Bilanz ausgewiesen und wird pe- lich Solidaritätszuschlag sowie Gewerbesteuersatz von 15,73 %) zugrunde gelegt. riodisch erfolgswirksam aufgelöst. In den anderen Rückstellungen sind insbesondere Rückstellungen im Personalbereich und im Kredit- Für alle im Kreditgeschäft erkennbaren Risiken haben wir in angemessenem Umfang Einzelwertberich- geschäft enthalten. tigungen und Rückstellungen gebildet. Dem latenten Kreditrisiko haben wir durch die Bildung von Pau- schalwertberichtigungen Rechnung getragen. Der Ermittlung der Pauschalwertberichtigung liegt das Die Währungsumrechnung für Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in fremder Währung erfolgt BMF-Schreiben vom 10. Januar 1994 zugrunde, wobei in die Bemessungsgrundlage zur Berechnung der im Einklang mit § 340h HGB i.V.m. § 256a HGB. Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung PWB die Bilanzvermerke entsprechend der Stellungnahme BFA 1/1990 des IDW aufgenommen wurden. wurden jeweils zu den Devisenmittelkursen der Europäischen Zentralbank am Bilanzstichtag bewertet. Die Bank nimmt für sich die Möglichkeit der besonderen Deckung in Anspruch. Sämtliche Währungsposi- Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens sowie immaterielle Vermögensgegenstände wer- tionen (Aktiva, Passiva und schwebende Geschäfte) werden je Währung in eine ausgesteuerte Währungs- den zu Anschaffungskosten bewertet, vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der position übernommen. Das Ergebnis wird in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den „Sonstigen be- voraussichtlichen Nutzungsdauer. trieblichen Erträgen“ bzw. den „Sonstigen betrieblichen Aufwendungen“ ausgewiesen. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden als Sammelposten erfasst und nach § 6 Abs. 2a EStG ab- Die Bewertung von Währungsrisiken erfolgte nach dem „Luxemburger Modell“. Dabei werden Devisen- geschrieben. termingeschäfte in die Kassabasis, die dem Währungsrisiko unterliegt, und den Swapsatz, der dem Zins risiko unterliegt, aufgeteilt. Die Kassabasis wurde zum gültigen Devisenmittelkurs umgerechnet. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert. Der Unterschied zwischen Nennbetrag und Ausgabebetrag von Verbindlichkeiten wird in die Rechnungsabgrenzung eingestellt und perioden- Ein zu bilanzierendes Swapsatzänderungsrisiko bestand zum Bilanzstichtag nicht. gerecht aufgelöst. Nach ihrer Hedge-Strategie bildet die Bank Bewertungseinheiten gem. § 254 HGB zur Absicherung des Für ungewisse Verbindlichkeiten und drohende Verluste wurden Rückstellungen in angemessener Währungsrisikos aus Devisenoptionen und zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos aus Caps, Floors Höhe gebildet. Dabei wurden Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr abgezinst und Collars. Es handelt sich dabei um perfekte Mikro-Hedges (Critical Term Match). Durch die Bildung (§ 253 Abs. 2 HGB). von Bewertungseinheiten für sämtliche Optionsgeschäfte werden die erhaltenen und gezahlten Prämien mit ihrem Buchwert in den Posten „Sonstige Vermögensgegenstände“ und „Sonstige Verbindlichkeiten“ Pensionsrückstellungen wurden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (projected unit credit ausgewiesen. Die Bank vermeidet dadurch negative Bewertungseffekte in Höhe von insgesamt TEUR method) bewertet. Zur Ermittlung zum 31.12.2014 wurden der von der Bundesbank veröffentlichte 3.424, die sich folgendermaßen zusammensetzen: durchschnittliche Marktzins für eine pauschale Restlaufzeit von 15 Jahren in Höhe von 4,58 %, jährliche Gehaltssteigerungen von 1,5 % und jährliche Rentenerhöhungen von 2,0 % sowie die Richttafeln 2005G in TEUR sonstige Vermögensgegenstände sonstige Verbindlichkeiten von Klaus Heubeck angenommen. Caps, Floors, Collars -422 16 Devisenoptionen -856 2.130 Wir haben von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, den Unterschiedsbetrag in Höhe von EUR 2.144.985,00 der Erstbewertung nach BilMoG gem. Art. 67 Abs. 1 S. 1 EGHGB über 15 Jahre anzusam- meln, sodass zum Stichtag 31. Dezember 2014 im Vergleich zum 31. Dezember 2009 EUR 714.995,00 Die derivativen Produkte wurden, soweit es sich nicht um Hedging-Geschäfte handelt, nach dem Grund- zusätzlich zurückgestellt wurden. Der restliche Unterschiedsbetrag in Höhe von EUR 1.429.990,00 wird satz der Einzelbewertung offener Positionen bewertet. Diese Derivate sind als Einzelgeschäft Bestandteil im Zeitraum 01.01.2015 bis 31.12.2024 angesammelt. der Steuerung des Bankbuchs. Zum Bilanzstichtag war eine Rückstellungsbildung nicht notwendig. Aufgrund des bestehenden Aktivüberhangs und unter Ausnutzung des Wahlrechts nach § 274 HGB werden keine latenten Steuern ausgewiesen. Der Überhang der aktiven latenten Steuern resultiert
Anhang 14 | 15 Anhang Ausgewählte Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung Laufzeitgliederung Aktiva Laufzeitgliederung Passiva Bilanzposten (Angaben in TEUR) 2014 2013 Bilanzposten (Angaben in TEUR) 2014 2013 Aktiva 3.b) Passiva 1.b) Andere Forderungen an Kreditinstitute 16.053 30.147 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 357.772 759.866 mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist davon mit einer Restlaufzeit von davon mit einer Restlaufzeit von • bis drei Monate 28 3.543 • bis drei Monate 207.540 198.190 • mehr als drei Monate bis 1 Jahr 67 8.533 • mehr als drei Monate bis 1 Jahr 2.625 75.031 • mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 5.079 6.663 • mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 135.347 475.861 • mehr als 5 Jahre 10.879 11.408 • mehr als 5 Jahre 12.260 10.784 Aktiva 4. Passiva 2.a) Forderungen an Kunden 1.483.780 1.924.421 davon mit einer Restlaufzeit von Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 874 1.004 aus Spareinlagen • bis drei Monate 185.885 241.201 davon mit einer Restlaufzeit von • mehr als drei Monate bis 1 Jahr 120.901 98.293 • bis drei Monate 869 993 • mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 583.720 740.324 • mehr als drei Monate bis 1 Jahr 5 11 • mehr als 5 Jahre 203.364 249.632 • mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 0 0 • mit unbestimmter Laufzeit 389.910 594.971 • mehr als 5 Jahre 0 0 Aktiva 5.b) Passiva 2.b) Anleihen und Schuldverschreibungen 228.284 197.665 Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.063.712 1.119.516 davon mit einer Restlaufzeit von davon mit einer Restlaufzeit von • bis drei Monate 120.819 132.222 • täglich fällig 221.397 290.242 • mehr als drei Monate bis 1 Jahr 0 59.405 • bis drei Monate 313.344 489.631 • mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 107.465 6.038 • mehr als drei Monate bis 1 Jahr 304.244 339.643 • mehr als 5 Jahre 0 0 • mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 224.727 0 • mehr als 5 Jahre 0 0
Anhang 16 | 17 Anhang Ausweis der Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Die Liquiditätsreserve wurde durch Zukäufe zur Aufrechterhaltung der Refinanzierungsmöglichkeit In der nachfolgenden tabellarischen Übersicht sind die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen bei der EZB um nominell TEUR 240.000 erhöht, wobei aus demselben Bestand TEUR 180.000 fällig wur- zum Bilanzstichtag aufgeführt. den. Der Bestand der Liquiditätsreserve wurde um TEUR 2.952 abgeschrieben. Somit ergibt sich per 31.12.2014 ein Bestand von insgesamt TEUR 228.284, der sich aus Buchwerte in TEUR 2014 2013 • dem Anlagevermögen im Buchwert von TEUR 6.234 (Vorjahr: TEUR 6.265) und Forderungen an Kreditinstitute 0 7.145 • der Liquiditätsreserve im Buchwert von TEUR 222.050 (nach erfolgter Abschreibung) Forderungen an Kunden 1.000 14.531 Sonstige Vermögensgegenstände 10 10 zusammensetzt. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0 183.068 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 351 1.866 Anteile an verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und aus Gewähr Die Bank steht in Beziehung zu folgenden verbundenen Unternehmen: 0 0 leistungsverträgen Anteile an verbundenen Nennwert Anteil Buchwert Nominale in TEUR 2014 2013 Unternehmen in TEUR in Prozent in TEUR Derivate mit Kreditinstituten 0 1.019.857 Vermögensverwaltungsgesellschaft 51 100 % 51 Merkur mbH, Bremen Gesamt 51 51 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Der Wertpapierbestand der Bank setzt sich aus Wertpapieren des Anlagevermögens sowie der Liqui- ditätsreserve zusammen. Alle Wertpapiere sind an die EZB verpfändet. Das Portfolio beinhaltet aus- in TEUR 2014 2013 schließlich deutsche, belgische und niederländische Emittenten. Historische Anschaffungskosten 51 51 Zugänge 0 0 in TEUR 2014 2013 Abgänge 0 0 Anfangsbestand 197.665 133.022 Abschreibungen kumuliert 0 0 Verkäufe 0 -94.531 Restbuchwert 51 51 Ankäufe 251.105 166.998 Abgänge -215.912 -6.430 Es handelt sich um die 100 %ige Beteiligung an der Vermögensverwaltungsgesellschaft Merkur mbH, Einlösungsverlust -1.281 0 Bremen (Gezeichnetes Kapital TEUR 51 (TDM 100)). Es besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabfüh- rungsvertrag. In 2014 wurden TEUR 8 von der Bank vereinnahmt. Abschreibung -2.952 -3.831 Anteilige Zinskomponenten -341 2.437 Bilanzausweis 228.284 197.665 Die historischen Anschaffungskosten des Anlagevermögens beliefen sich zum 01.01.2014 insge- samt auf TEUR 72.300. Davon sind in 2014 nominell TEUR 64.200 (historische Anschaffungskosten: TEUR 65.912) fällig geworden. Der Bestand zum 31.12.2014 beläuft sich nunmehr auf nominell TEUR 6.000 (historische Anschaffungskosten TEUR 6.388), da hier keine neuen Zukäufe erfolgt sind. Vermiedene Abschreibungen haben sich rechnerisch nicht ergeben. Die stillen Reserven der Wertpa piere des Anlagevermögens betragen TEUR 62.
Anhang 18 | 19 Anhang Beteiligungen Sachanlagen Die Bank hält folgende Beteiligungen: Grundstücke und Betriebs- und Sachanlagen Nennwert Anteil Buchwert Bauten Geschäftsausstattung Gesamt Beteiligungen in TEUR in Prozent in TEUR in TEUR 2014 2013 2014 2013 2014 2013 AKA Ausfuhrkreditgesellschaft mbH, Historische 85 0,42 % 256 4.237 4.237 4.657 4.794 8.894 9.031 Frankfurt am Main Anschaffungskosten Bürgschaftsbank Bremen GmbH, Zugänge 0 0 988 370 988 370 33 1,01 % 23 Bremen Abgänge 0 0 579 506 579 506 Liquiditäts-Konsortialbank GmbH, Abschreibungen kumuliert 2.977 2.900 3.503 3.608 6.480 6.508 40 0,02 % 26 Frankfurt am Main Restbuchwert 1.260 1.337 1.563 1.050 2.823 2.387 S.W.I.F.T. Society for Worldwide Interbank Financial 19 0,01 % 19 Telecommunication SCRL, La Die Abschreibungen des Geschäftsjahres betrugen TEUR 528 (Vorjahr: TEUR 533), davon TEUR 16 für Hulpe, Belgien geringwertige Wirtschaftsgüter (Vorjahr: TEUR 16). Gesamt 324 Die ausgewiesenen Grundstücke und Bauten werden zu Bankzwecken genutzt. in TEUR 2014 2013 Historische Anschaffungskosten 324 324 Fremdwährungsbestände Zugänge 0 0 Die Fremdwährungsbestände gliedern sich wie folgt: Abgänge 0 0 Abschreibungen kumuliert 0 0 in TEUR 2014 2013 Restbuchwert 324 324 Forderungen an Kreditinstitute 14.520 18.906 Forderungen an Kunden 55.304 67.782 Sonstige Vermögensgegenstände 4 2 Immaterielle Anlagewerte Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.258 40.497 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 37.619 4.062 in TEUR 2014 2013 Sonstige Verbindlichkeiten 1 1 Historische Anschaffungskosten 3.175 2.714 Eventualverbindlichkeiten 34.636 63.634 Zugänge 424 460 Abgänge 4 0 Abschreibungen kumuliert 2.984 2.661 Restbuchwert 611 513 Die Abschreibungen des Geschäftsjahres betrugen TEUR 326 (Vorjahr: TEUR 233).
Anhang 20 | 21 Anhang Sonstige Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten Die Wandelanleihe beträgt TEUR 1.336 und hat keine feste Laufzeit sowie keine Verzinsung. Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 6.928 enthalten im Wesentlichen Forderun- gen gegen das Finanzamt in Höhe von TEUR 901, den Devisenausgleichsposten in Höhe von TEUR Für beide Positionen besteht ein Vertrag mit den hier beschriebenen Bedingungen. 206 sowie Forderungen aus Zinsswaps in Höhe von TEUR 1.055. Ferner werden hier Forderungen aus Devisenoptionen in Höhe von TEUR 1.731 und gezahlte Prämien aus Caps, Floors und Collars in Höhe von TEUR 487 sowie collateral service agreement Leistungen in Höhe von TEUR 600 ausgewiesen. Genussrechtskapital Weiterhin wurden hier verauslagte Kosten in Höhe von TEUR 1.194 gebucht. Das Genussrechtskapital in Höhe von TEUR 50.000 wurde durch einen am 19. März 2001 mit der KBC Bank N.V., Brüssel, geschlossenen Vertrag gewährt. Die Laufzeit wurde zuletzt am 30. September 2014 Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 8.119 betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten bis zum 30. September 2019 verlängert. aus Zinsswaps in Höhe von TEUR 1.497 sowie erhaltene Prämien aus Devisenoptionen in Höhe von TEUR 1.997 und Caps, Floors und Collars in Höhe von TEUR 596 sowie erhaltene collateral service agree- Sämtliche Genussrechte erfüllen die Voraussetzungen für die Zuordnung zum Ergänzungskapital. ment Zahlungen in Höhe von TEUR 3.400. Grundkapital Für Verbindlichkeiten übertragene Sicherheiten Das Grundkapital beträgt EUR 14.502.794,21 und ist eingeteilt in 567.300 Stückaktien. Die Aktien lauten Für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten waren Vermögensgegenstände, denen eine Inan- auf den Inhaber und verteilen sich wie folgt: spruchnahme gegenübersteht, als Sicherheit im Gesamtbetrag von TEUR 340.494 übertragen. • Texas Bildung Holding GmbH & Co. KG, Freiburg im Breisgau • Champ Luxembourg Holding S.à r.l., Luxemburg/Luxemburg Am Bilanzstichtag waren Wertpapiere im Rahmen eines Offenmarktgeschäftes in Höhe von TEUR • GIM Strategische Investition VI S.à r.l. Luxemburg/Luxemburg 226.613 sowie abgetretene Forderungen in Höhe von TEUR 178.879 bei der Deutschen Bundesbank im Dispositionsdepot. Ein genehmigtes Kapital liegt nach Satzungsänderung vom 01.10.2014 nicht mehr vor. Die Gesamtinanspruchnahme am Bilanzstichtag bei der Deutschen Bundesbank betrug nominell TEUR 322.942. Kapitalrücklagen Der Bestand der Kapitalrücklagen betrug zu Beginn des Geschäftsjahres 2014 EUR 90.126.115,89. In 2014 wurde von der Möglichkeit nach § 272 (2) Nr. 4 HGB Gebrauch gemacht, die Aktive/Passive Rechnungsabgrenzung Kapitalrücklagen durch Einzahlungen zu erhöhen. Diese Erhöhungen stellen sich wie folgt dar: Die Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 2.541 enthalten im Wesentlichen ein • EUR 1.868.030,86 durch den bisherigen Gesellschafter, die KBC Bank N.V., Brüssel Disagio aus „Nachrangigen Verbindlichkeiten“ in Höhe von TEUR 2.257 sowie sonstige kleinere Ab- • EUR 23.293.432,63 durch die neuen Gesellschafter im Verhältnis der Anteile am Grundkapital. grenzungen. Ferner wurde aus der Wandelanleihe der Champ II Luxembourg Holdings S.à r.l. ein Abzinsungsbe- Bei den Passiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 19 sind als Posten die Abgrenzungen trag in Höhe von EUR 369.805,30 umgebucht. Somit beläuft sich die Kapitalrücklage zu 31.12.2014 auf aus Schuldscheindarlehen in Höhe von TEUR 14 und Beträge aus Forfaitierungen in Höhe von TEUR 5. EUR 115.657.384,68. Nachrangige Verbindlichkeiten Gewinnrücklagen Erstmals in 2014 werden „Nachrangige Verbindlichkeiten“ aus einem Private Placement in Höhe von Der Stand der anderen Gewinnrücklagen beträgt nach wie vor EUR 101.809.559,92. TEUR 79.025 ausgewiesen. Diese setzen sich aus Inhaberschuldverschreibungen in Höhe von TEUR 77.688 und aus einer Wandelanleihe in Höhe von TEUR 1.337 zusammen. Die Inhaberschuldverschreibungen lauten auf Euro und wurden mit einem Zinssatz von 9 % aus- gestattet. Die Laufzeit beträgt 10 Jahre und endet im Oktober 2024. Der Ausgabekurs betrug 97 %. Im Zinsaufwand wurden anteilige Zinsen und Disagioanteile in Höhe von TEUR 1.227 gebucht.
Anhang 22 | 23 Anhang Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge Die unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Eventualverbindlichkeiten enthalten keine Einzelbeträge, die In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind als wesentliche Posten der Aufwand für die Zuwei- in Bezug auf die Gesamttätigkeit der Bank von wesentlicher Bedeutung sind. Es handelt sich hierbei aus- sung zur Rückstellung für Vertrauensschaden in Höhe von TEUR 568 und der Zinsaufwand für Pensions- schließlich um Geschäfte im Rahmen unseres Kundenkreditgeschäftes. Zur Beurteilung der Ausfallwahr- rückstellungen gemäß BilMoG in Höhe von TEUR 488 zu nennen. scheinlichkeiten setzt die Bank ihre Risikoklassifizierungs- und -früherkennungsverfahren ein, anhand derer sie das Risiko der Inanspruchnahme von Eventualverbindlichkeiten bestimmen kann. Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen saldierte Erfolge aus der Devisenbe- wertung in Höhe von +TEUR 1.112. Darüber hinaus zeigt der Posten Erträge aus Kostenerstattungen in Aus langfristig abgeschlossenen Mietverträgen mit festen Laufzeiten bis in das Jahr 2019 hinein beste- Höhe von TEUR 104 und Erstattung von Gutachterkosten in Höhe von TEUR 128. hen sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 1.410. Weitere sonstige finanzielle Verpflichtungen von wesentlicher Bedeutung bestanden am Bilanzstichtag nicht. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Im Posten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von TEUR 3.604 sind im Wesentlichen die Beträge aus dem erwarteten Steueraufwand für das Geschäftsjahr enthalten. Aus der Bilanz nicht ersichtliche Haftungsverhältnisse Für unsere Beteiligung an der Liquiditäts-Konsortialbank GmbH besteht keine Nachschusspflicht mehr, die Bank befindet sich in Liquidation. Die Abwicklung soll in 2015 vollzogen werden. Andere Verpflichtungen Bei den unwiderruflichen Kreditzusagen handelt es sich ganz überwiegend um zugesagte Buchkredite, davon TEUR 20.000 mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und TEUR 348.617 mit einer Restlauf- zeit von mehr als einem Jahr. Sie enthalten keine Einzelpositionen, die in Bezug auf die Gesamttätigkeit der Bank von wesentlicher Bedeutung sind. Andere Verwaltungsaufwendungen Als wesentliche Kosten sind hier die IT-Kosten in Höhe von TEUR 2.243, EDV-Unterstützung in Höhe von TEUR 2.226 (darin enthalten für die ehemalige Konzernmutter in Höhe von TEUR 1.390), Due Diligence Kosten in Höhe von TEUR 1.877, andere Beratungskosten in Höhe von TEUR 1.659, Pflichtbeiträge in Höhe von TEUR 1.138, Gebäudeaufwand in Höhe von TEUR 1.302, Aufwendungen für Kostenerstattun- gen an die ehemalige Konzernmutter in Höhe von TEUR 765, Aufwendungen für die Personalbeschaf- fung in Höhe von TEUR 486, Aufwand für Personaldienstleistungen in Höhe von TEUR 457, Werbung in Höhe von TEUR 455, Reisekosten in Höhe von TEUR 433, Prüfungskosten in Höhe von TEUR 426 und Rechtskosten in Höhe von TEUR 302 zu nennen. Außerordentliche Aufwendungen und Erträge Die außerordentlichen Aufwendungen beziehen sich ausschließlich auf die zeitanteilige Ansammlung des Unterschiedsbetrags aus der BilMoG-Erstbewertung der Pensionsrückstellungen im Sinne des Art. 67 EGHGB. Bei den außerordentlichen Erträgen handelt es sich um den Verkaufserlös aus dem Verkauf von Betriebsteilen an die ehemalige Konzernmutter.
Anhang 24 | 25 Anhang Termingeschäfte Fair Values derivativer Finanzinstrumente Im Rahmen des Handels mit Finanzderivaten bestanden am Bilanzstichtag folgende noch nicht abge- wickelte Arten von Geschäften: Negativer Positiver in TEUR Summe Fair Value Fair Value bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Nominalbetrag in EUR Summe Zinsswaps (inkl. Cross-IRS) -21.031 12.378 -8.653 Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit Caps (inkl. Caps aus Collars) -59 59 0 Zinsbezogene Geschäfte Floors (inkl. Floors aus Collars) -21 21 0 Zinsswaps 143.324.243 424.473.337 94.384.901 662.182.481 EUR 143.324.243 409.987.408 75.126.974 628.438.625 Devisentermingeschäfte -14.174 14.789 615 andere Währungen 14.485.929 19.257.927 33.743.856 Devisenoptionen -3.108 3.108 0 Cap 94.732.566 208.593.056 5.009.756 308.335.378 Floor 2.666.666 16.666.666 19.333.332 Die hier für die Derivate dargestellten Marktwerte ermittelt die Bank arbeitstäglich mit dem externen PC-Programm PMS der Firma much-net AG, Bonn. Als Marktwert eines Geschäftes gilt der aktuelle Bar- Währungsbezogene Geschäfte wert seiner Zahlungsströme. Die Berechnung erfolgt auf Basis aktueller Devisenkurse, Zinsstruktur- Devisentermingeschäfte 650.634.210 99.302.579 749.936.789 kurven und Volatilitäten, sofern Optionsgeschäfte betroffen sind. Diese Marktdaten werden durch die USD 355.213.630 7.885.218 363.098.848 Firma Thomson Reuters geliefert. PLN 133.705.777 69.599.096 203.304.873 RON 28.380.374 16.000.000 44.380.374 Die zum Jahresende insbesondere für die Teilportfolios Zinsswaps und Devisentermingeschäfte relativ hohen Marktwerte resultieren aus einer isolierten Betrachtung dieser Portfolios ohne Berücksichtigung GBP 32.217.419 32.217.419 der in der Bilanz abgebildeten Teile des Gesamtportfolios. SEK 29.191.853 29.191.853 JPY 21.803.032 5.818.265 27.621.297 Zum einen betreibt die Bank das Derivategeschäft mit Kunden. Dabei werden die mit den Kunden ge- andere Währungen 50.122.125 50.122.125 tätigten Geschäfte sofort mit Banken, bis zum 30.09.2014 insbesondere im KBC-Konzern, eingedeckt. Diese Geschäfte stellen in sich und damit auch in der Gruppe eine geschlossene Position dar, aus der Cross-Devisentermingeschäfte 51.844.430 51.844.430 lediglich die verbarwertete Marge zu marginalen Marktwerten führt. Devisenoptionen 276.238.056 19.808.937 296.046.993 USD 265.782.130 19.808.937 285.591.067 Zum anderen werden Derivate zur Bilanzstruktursteuerung eingesetzt. In erster Linie werden Markt- preisrisiken von bilanziellen festzins- und/oder devisenkursgebundenen Geschäften auf Einzelge- GBP 4.761.904 4.761.904 schäftsebene durch Derivate eliminiert bzw. reduziert, in der Regel durch Interest Rate Swaps. Darüber andere Währungen 5.694.022 5.694.022 hinaus finden aber auch übergreifende Sicherungsgeschäfte Anwendung, z. B. werden Fremdwäh- Cross-IRS 17.822.255 18.331.666 36.153.921 rungsgeschäfte mit Zinsbindungen unter 1 Jahr mittels Devisentermingeschäften in entsprechende Euro-Geschäfte geswapt. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Bank keine nennenswerten Zins Die aus Termingeschäften resultierenden Preisrisiken werden im Rahmen der angewandten Steue positionen in fremden Währungen eingehen will und durch den Swap das Zinsmanagement in „Euro“ rungsmodelle überwacht und limitiert. erfolgen kann. Die Sicherungsgeschäfte begründen keine Bewertungseinheiten im Sinne des § 254 HGB. Würde man die bilanziellen Geschäfte ebenfalls mit einem Fair-Value-Ansatz bewerten, stünden den ne- gativen Marktwerten aus dem Derivatebereich entsprechend positive gegenüber. Eine Drohverlustrück- stellung im Rahmen der verlustfreien Bewertung des Bankbuchs war nicht zu bilden, da die Bank insge- samt, unter Berücksichtigung der erwarteten Refinanzierungs-, Risiko- und Verwaltungskosten, einen positiven Barwert des gesamten Zinsbuches aufweist. Für den Nachweis der verlustfreien Bewertung verwendet die Bank die barwertige Betrachtungsweise.
Anhang 26 | 27 Anhang Sonstige Angaben Mandate Mandate in Aufsichtsgremien wurden nicht wahrgenommen. Mitarbeiter Anzahl der aktiven Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt: Bestehende Beteiligungen an der Bremer Kreditbank Aktiengesellschaft Männlich Weiblich Gesamt Die Gesellschafter haben der Bank nach § 20 Abs. 1 AktG angezeigt, dass die Beteiligungsquoten der folgenden direkt und indirekt Beteiligten oberhalb des Schwellenwertes von 25 % liegen: 119 67 186 Art der Beteiligung Beteiligter Mitarbeiter-Statistik per 31. Dezember 2014 Direkt Texas Bildung Holding GmbH & Co. KG, Freiburg im Breisgau (ohne Vorstand) Indirekt Teacher Retirement System Of Texas, Austin, TX/USA männliche weibliche Alter in Jahren Direkt GIM Strategische Investition VI S.à r.l., Luxemburg/Luxemburg Anzahl % Anzahl % Anzahl Gesamt % Indirekt Grovepoint Capital LLP, London/UK bis 25 Jahre 1 0,8 2 3,1 3 1,6 bis 45 Jahre 54 45,4 31 47,7 85 46,2 Indirekt Grovepoint Investment Management GP Limited, St Peter Port/Guernsey bis 65 Jahre 64 53,8 32 49,2 96 52,2 Direkt Champ Luxembourg Holdings S.à r.l., Luxemburg/Luxemburg Gesamt 119 100,0 65 100,0 184 100,0 Indirekt BRH Holdings GP, Ltd., George Town/Cayman Islands Indirekt AGM Management, LLC, Wilmington, DE/USA Indirekt Apollo Global Management, Wilmington, DE/USA Indirekt APO (FC), LLC, The Valley, Anguilla/BWI Indirekt Apollo Principal Holdings VII, GP, Ltd, George Town/Cayman Islands Indirekt Apollo Principal Holdings VII, L.P., George Town/Cayman Islands Indirekt Champ GP, LLC, Wilmington, DE/USA Indirekt Champ L.P., Ugland House/Cayman Islands
Anhang 28 | 29 Anhang Vorstand und Aufsichtsrat Bezüge Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen in 2014 TEUR 2.017 und die des Aufsichtsrates TEUR 125. Vorstand Axel Bartsch (Vorsitzender) Bankvorstand Die Gesamtbezüge ehemaliger Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebenen betragen TEUR 184. Jens Rammenzweig ab 1. Februar 2015 Bankvorstand Für Pensionsverpflichtungen gegenüber diesem Personenkreis waren TEUR 1.494 zurückgestellt. Guy Snoeks bis 31. Januar 2015 Bankvorstand Kredite wurden zum Bilanzstichtag in folgender Höhe in Anspruch genommen: Aufsichtsrat Dr. Ernst Thomas Emde (Vorsitzender) ab 1. Oktober 2014 Vorstandsmitglieder TEUR 7 Rechtsanwalt, Frankfurt am Main, Deutschland Dr. Dirk Hoffmann (stellv. Vorsitzender) ab 1. Oktober 2014 Die Verzinsung erfolgte mit 6,5 %. Rechtsanwalt, Rum, Österreich Gernot Wilhelm Friedrich Löhr ab 1. Oktober 2014 Investment Professional, London, Vereinigtes Königreich Honorar des Abschlussprüfers Dr. Manfred Puffer ab 8. Oktober 2014 Für die Abschlussprüfungsleistungen wurden netto TEUR 216 (Vorjahr TEUR 236) und für andere Bera- Senior Investment Berater, Mehrbusch, Deutschland tungsleistungen netto TEUR 114 (Vorjahr TEUR 129) und für sonstige Leistungen netto TEUR 8 (Vorjahr Brent George Geater ab 1. Oktober 2014 TEUR 8) berechnet. Investment Manager, London, Vereinigtes Königreich Sascha Säuberlich ab 8. Oktober 2014 Investment Manager, London, Vereinigtes Königreich Gewinnverwendungsvorschlag Manfred Jarczak Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn 2014 in Höhe von EUR 7.054.529,84 zu EUR 7.050.000,00 den Arbeitnehmervertreter, Bankangestellter Bremer Kreditbank AG, Bremen anderen Gewinnrücklagen zuzuführen und EUR 4.529,84 als Gewinnvortrag in das neue Wirtschaftsjahr zu übernehmen. Konrad Markus Rempe Arbeitnehmervertreter, Bankangestellter Bremen, 12. Februar 2015 Bremer Kreditbank AG, Bremen Peter Steding ab 11. Dezember 2014 Arbeitnehmervertreter, Bankangestellter BREMER KREDITBANK AKTIENGESELLSCHAFT Bremer Kreditbank AG, Bremen Dr. Wolfgang Schrörs (Vorsitzender) bis 30. September 2014 DER VORSTAND Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Schrörs Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Bremen Dr. Klaus Ridder (stellv. Vorsitzender) bis 30. September 2014 Pensionär Dirk Mampaey bis 30. September 2014 Senior General Manager Corporate Services Bartsch Rammenzweig KBC Bank NV, Brüssel Luc Gijsens bis 30. September 2014 CEO Merchant Banking KBC Bank NV, Brüssel
Anlage zum Jahresabschluss | Lagebericht 30 | 31 Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers bezieht sich nicht auf die in dieser Anlage gemachten Angaben. Anlage zum Jahresabschluss der Bremer Kreditbank AG Lagebericht Die Anforderungen zur länderspezifischen Berichterstattung (dem sogenannten Country-by-Country 1 Grundlagen, Geschäftsmodell, Ziele, Strategie 32 Reporting) laut Artikel 89 der EU-Richtlinie 2013/36/EU (Capital Requirements Directive, CRD IV) wur- 1.1 Präambel 32 den in § 26a KWG in deutsches Recht umgesetzt. 1.2 Gesellschafter 32 Bei den o. g. Offenlegungsanforderungen handelt es sich um Angaben zu Name, Art und Sitz, Umsatz, 1.3 Strategie/Geschäftsmodell 33 Lohn- und Gehaltsempfängern, Gewinn/Verlust, Steuern sowie staatlichen Beihilfen der im Rahmen 1.3.1 Zielgruppen 33 der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogenen ausländischen Tochterunternehmen.1 1.3.2 Produkte und Dienstleistungen 34 Obwohl die Bremer Kreditbank AG keine ausländischen Tochtergesellschaften hat, ist sie nach Ausle- 2Wirtschaftsbericht 36 gung der Deutschen Kreditwirtschaft nicht von diesen Angaben befreit.2 Inländische Filialen müssen 2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene allerdings nicht separat ausgewiesen werden.3 Rahmenbedingungen 36 Als Umsatzgröße ist dabei das operative Ergebnis (ohne Wertminderungen und Verwaltungsaufwen- 2.1.1 Gesamtwirtschaftliche Lage 36 dungen einschließlich Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss, Handelsergebnis und sonstigen betrieb- 2.1.2 Ifo Geschäftsklima Deutschland 36 lichen Ergebnisses) heranzuziehen.4 2.1.3 Finanzmärkte 37 2.1.4 Bankenmarkt allgemein 38 Zur Bestimmung der Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten wird auf § 267 Abs. 5 HGB ver- 2.1.5 Mittelstandsgeschäft der deutschen Banken 38 wiesen.5 Demnach ist der Durchschnitt der vollzeitäquivalenten Arbeitnehmerzahlen zu den vier Quartals enden des Jahres heranzuziehen. Der Ausweis erfolgt einschließlich zweier Vorstandsmitglieder. 2.2 Geschäftsverlauf 39 2.3 Ertragslage 39 Verluste werden negativ, Gewinne positiv ausgewiesen. 2.3.1 Handelsrechtliche Betrachtung (nach HGB) 39 2.3.2 Management-Reporting nach Segmenten 41 Die Steuern wurden auf Basis des Körperschafts- und Gewerbesteuergesetzes ermittelt. 2.4 Finanzlage 42 Staatliche Beihilfen erhielt die Bremer Kreditbank AG weder in 2014 noch zuvor. 2.5 Vermögenslage 43 Übersicht: Land Deutschland 3 Nachtragsbericht 44 Name Bremer Kreditbank AG Unternehmensart Kreditinstitut 4 Prognosebericht 44 Firmensitz Bremen/Deutschland 4.1 Planbilanz 44 Umsatz 64.037.076,44 € 4.2 Plan-Gewinn- und Verlustrechnung 44 Anzahl Lohn-/Gehaltsempfänger 178,76 Gewinn/Verlust vor Steuern 10.689.348,02 € 4.3 Kapitalplanung 45 Steuern auf Gewinn/Verlust* 3.639.299,11 € Staatl. Beihilfen – 5 Risikobericht 46 * Einschließlich der sonstigen Steuern in Höhe von 34.915,22 €. 5.1 Leitsätze der Risikostrategie 46 Die Kapitalrendite nach § 26a KWG bzw. Artikel 90 CRD IV ist definiert als Quotient aus Nettogewinn und 5.2 Risikomanagement 46 Bilanzsumme. Als Nettogewinn setzt die Bremer Kreditbank AG den Jahresüberschuss6 per 31.12.2014 an. 5.2.1 Organisation des Risikomanagements 47 5.2.2 Kommunikation 48 Nettogewinn 7.050.048,91 € 5.2.3 Risikokategorien 49 Kapitalrendite = = = 0,39 % Bilanzsumme 1.825.152.344,50 € 5.3 Fazit 59 1 Protokoll „Deutsche Kreditwirtschaft: Aufsichtsdialog-Fachgremium Säule 3“, Punkt 9 2 Protokoll „Deutsche Kreditwirtschaft: Aufsichtsdialog-Fachgremium Säule 3“, Punkt 15 3 Protokoll „Deutsche Kreditwirtschaft: Aufsichtsdialog-Fachgremium Säule 3“, Punkt 13 4 Protokoll „Deutsche Kreditwirtschaft: Aufsichtsdialog-Fachgremium Säule 3“, Punkt 4 5 Protokoll „Deutsche Kreditwirtschaft: Aufsichtsdialog-Fachgremium Säule 3“, Punkt 5 6 Protokoll „Arbeitskreis Basel II-Fachgremium Säule 3“, Punkt 38
Lagebericht 32 | 33 1 Grundlagen, Geschäftsmodell, Ziele, Strategie 1.1 Präambel 1.3 Strategie/Geschäftsmodell Das Geschäftsjahr 2014 war in vielerlei Hinsicht geprägt durch den zum 1. Oktober 2014 erfolgten Ge- Die seit über einem Jahrzehnt stabile und erfolgreiche Strategie der Bank wurde auch in 2014 konti- sellschafterwechsel. Aus der KBC Bank Deutschland AG wurde die Bremer Kreditbank AG, kurz BKB nuierlich fortgeführt. Bank. Unter besonderem Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, tatkräftig unterstützt durch die Gesellschafter, hat sich die BKB Bank zu einem vollkommen eigenständigen Kreditinstitut ohne Einbin- dung in einen Bankkonzern entwickelt. 1.3.1 Zielgruppen Als BKB Bank verstehen wir uns in erster Linie als Spezialisten für die umfassende Betreuung mit- Die Lageberichterstattung orientiert sich am „Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 20“ an die telständischer Firmenkunden im deutschen Markt. In diesem Bereich sind wir am Standort Bre- (Konzern-)Lageberichterstattung. men und in den Niederlassungen in Berlin, Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Frankfurt, München und Stuttgart tätig. Unser Geschäftsansatz ist dabei „relationship-orientiert“. Wir streben jeweils nach ausgewogenen, langfristigen Kundenverbindungen mit einem klaren Commitment zum kommerzi- ellen Bankgeschäft. Dabei suchen wir uns Kunden aus, bei denen unser Engagement zu einem wahr- 1.2 Gesellschafter nehmbaren Marktanteil in der Zielgruppe oder Region führen kann und die die angebotenen Dienst- Nach der Veräußerung durch den vorherigen Alleinaktionär KBC Bank NV, Belgien, sind seit dem leistungen und Produkte angemessen bezahlen. 01.10.2014 drei Gesellschafter zu jeweils mehr als 25 % unmittelbar an der BKB Bank beteiligt: Im Firmenkundenbereich weisen unsere Zielkunden einen Jahresumsatz über EUR 30 Mio. auf und • Texas Bildung Holding GmbH & Co. KG, Freiburg im Breisgau haben eine internationale Ausrichtung, eine professionelle Unternehmensführung sowie das Poten- • Champ Luxembourg Holdings S.à r.l., Luxemburg/Luxemburg zial, unsere Ertragserwartungen zu erfüllen. Darüber hinaus bieten wir besondere Produktsegmente • GIM Strategische Investition VI S.à r.l., Luxemburg/Luxemburg. wie Akquisitionsfinanzierungen und Real Estate-Geschäfte an. Die dahinter stehenden mittelbar Beteiligten haben wir im Anhang aufgeführt. Unsere aus der Niederlassung Düsseldorf betriebenen Network-Desk-Aktivitäten, also vornehmlich Dienstleistungen, die die internationale Kundschaft des KBC-Konzerns aus den KBC-Heimatmärkten Keiner der Gesellschafter hat eine Mehrheitsbeteiligung. in Anspruch nimmt, werden seit Anfang September 2014 nicht mehr fortgeführt, da die dem Net- work-Desk zugehörigen Mitarbeiter und Kunden der KBC Bank NV übergeben wurden. Als weitere Zielgruppe verstehen wir vermögende Privatkunden mit liquiden Mitteln, die eine Vermö- gensanlage ab TEUR 200 ermöglichen oder zumindest perspektivisch erwarten lassen sowie institutio- nelle und andere Interessenten/Käufer von Asset Management-Produkten des KBC-Konzerns.
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