Brücken bauen Kirche und Diakonie in Georgien - Evangelisch-Lutherische Kirche in Georgien
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Editorial . Liebe Leserinnen und Leser von und russischer Sprache erscheint. Im Brücken bauen, vorliegenden Heft haben wir für Sie ausgewählt: Gedanken des ehemaligen die vorliegende 34. Ausgabe unseres Bischofs Kiderlen über Corona und die Heftes gibt Ihnen, die Sie dankenswerter christliche Gemeinde sowie eine Weise die Kirche und Diakonie in Gratulation als ein Beispiel dafür, wie Georgien in vielfältiger Weise unter- verdiente Gemeindemitglieder geehrt stützen, Einblick in die dortigen Gege- werden. benheiten und das Leben im südlichen Kaukasus nach über einem Jahr Ein- Ein weiterer Bericht von Bischof Schoch soll Sie informieren über drin- schränkungen durch die Corona-Pan- gend notwendige Sanierungsarbeiten an demie. der Versöhnungskirche. Aus eigener Das umseitige Titelbild, aufgenom- Kraft kann die Ev.-Luth. Kirche in men in der Ev.-Luth. Versöhnungskirche Georgien die Finanzierung dieser in Tiflis, zeigt, wie Menschen verschie- Maßnahmen nicht bewältigen. Nur mit dener Konfessionen im Gebet einan- Unterstützung der Württembergischen der beistehen in einer Zeit, in der ein Landeskirche, unserer Stiftung und Virus die Gesundheit und das Leben weiterer Spender ist dies möglich. unzähliger Menschen bedroht. Dass diese Ausgabe von Brücken bauen Wie das kirchliche Leben gestaltet und verspätet erscheint, bitten wir zu die Arbeit der Diakonie unter den er- entschuldigen. Für die Unterstützung un- schwerten Bedingungen aufrecht er- serer Arbeit sind wir Ihnen insbesondere halten werden konnte, schildert Bischof in der jetzigen Pandemie-Zeit besonders Schoch anschaulich in seinem Bischofs- dankbar. brief. Ebenso gibt Ihnen Christiane In der Hoffnung, dass Sie den Hummel mit ihrem Bericht über die georgischen Lutheranern auch weiterhin virtuelle Sitzung der Diakonie in Corona- Zeiten Einblick in die Situation der wohlgesonnen und treu verbunden blei- ben werden, grüßen wie immer herzlich Diakonie. Regelmäßig übernehmen wir auch Artikel aus dem Kirchenboten, dem Ihre Gisela Helwig-Meier, Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirche in Doris Lax, Martin Steege Georgien, der in georgischer, deutscher INHALT Editorial 2 Brief des Bischofs von Markus Schoch 3 Corona und die christliche Gemeinde von Hans-Joachim Kiderlen 7 Das Kirchenzentrum der Versöhnungskirche von Markus Schoch 9 Diakonie in Corona-Zeiten von Christiane Hummel 10 Geburtstagsgrüße aus dem Kirchenboten von Irina Solej, Elena Ilinets 14 Patenschaftserklärung, Impressum 16 2 Brücken bauen. Kirche und Diakonie in Georgien
. Brief des Bischofs Brief des Bischofs Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde und Förderer unserer Kirche und Diakonie in Georgien, diese kleine Zeitschrift soll „Brücken bauen“ zwischen den Menschen in Georgien und den Menschen in Deutschland, die am Ergehen unse- rer kleinen Lutherischen Kirche im Südlichen Kaukasus und ihrer Dia- Einschränkungen, die mit der Ein- konie Anteil nehmen und uns un- stellung des gesamten öffentlichen terstützen. Brücken bauen, das ist ge- Verkehrs für drei Monate ver- rade in diesen Zeiten so notwendig bunden waren. In dieser Zeit konn- und doch so schwierig. Persönliche ten wir keine Präsenz-Gottesdienste Begegnungen zwischen Deutsch- feiern, nicht zu Gruppen und land und Georgien sind schon seit Kreisen zusammen kommen und einem Jahr kaum noch möglich und die Bewegung war allgemein stark auch innerhalb des Kaukasus sind eingeschränkt. Dass Geschäfte, die Bewegungsmöglichkeiten stark Restaurants und Schulen in dieser eingeschränkt. Nach wie vor sind Zeit ebenfalls geschlossen waren, alle Landgrenzen geschlossen und fiel dabei schon gar nicht mehr son- so konnte ich bislang auch nicht derlich ins Gewicht. mehr zu unseren Gemeinden au- ßerhalb Georgiens gelangen. Wie Diese Einschränkungen haben befürchtet kam es im Herbst und im auch die Arbeit unserer Diakonie Winter zu einer zweiten Welle der erneut vor große Herausforderun- Pandemie, die in Georgien wesent- gen gestellt. Die Gäste der Suppen- lich heftiger ausfiel als in Deutsch- küche mussten zuhause alle 14 Tage land und die die Infektionszahlen in mit frischen Lebensmitteln versorgt die Höhe schnellen ließ. Auch ei- werden, die Mitarbeiterinnen des nige unserer Gemeindeglieder, Mit- Altenheims mussten ins Saltet- arbeiter und Bewohner des Alten- Haus und wieder zurück gebracht heims sind an Corona erkrankt, werden und wir mussten sehen, Gott sei Dank in den meisten Fällen wie die Schwestern des Häuslichen mit einem eher milden Verlauf. Seit Pflegedienstes zu ihren bettlägrigen November gilt bis heute eine strikte Patienten gelangen konnten. Die nächtliche Ausgangssperre, an die Zahl der Menschen, die bei uns man sich zwischenzeitlich fast nach einer monatlichen Lebensmit- schon gewöhnt und selbstverständ- telspende nachfragen, hat sich deut- lich in seinen Alltag integriert hat. lich erhöht. Doch auch sie konnten Wesentlich gravierender waren die die Lebensmittel nicht mehr selbst 34. Ausgabe, April 2021 3
Markus Schoch . in der Gemeinde abholen, sondern lien, die in der Nähe wohnen oder waren darauf angewiesen, dass mit dem Taxi kommen konnten, man sie ihnen gebracht hat. Für die versammelten sich in der Kirche in Mitarbeiter unserer Diakonie waren Tbilisi, andere haben sich online das große zusätzliche Belastungen zugeschaltet und haben von zuhau- und hier hat es sich gezeigt, dass es se aus aktiv mitgewirkt. So blieben für die meisten von ihnen nicht ein- wir untereinander verbunden, auch fach nur ein Beruf ist, in der Diako- über geschlossene Grenzen und nie zu arbeiten, sondern eine Beru- Ausgangssperren hinweg. Die fung, die sie mit großen Einsatz und Sonntagsschulen in allen Gemein- viel Liebe wahrnehmen: Brücken den sind in dieser Zeit ebenfalls bauen zu den Menschen, die unsere zum Online-Unterricht übergegan- Hilfe nötig haben, auch unter er- gen, und so wurde zuhause nicht schwerten Bedingungen, das war nur zugehört, sondern auch gebas- und ist die Herausforderung für telt, geflötet und getanzt, und selbst uns in den vergangenen Monaten. unser Kirchenchor hat online ge- Brücken bauen war auch die Auf- probt. gabe, um unsere Eine beson- Gemeindeglieder dere geistliche in der Zeit des Erfahrung war Lockdowns weiter die diesjährige zu erreichen und Gebetswoche die Gemeinschaft für die Einheit unter unseren Ge- der Christen, meinden trotz der die wir tradi- schmerzlich ver- tionell mit ei- missten Begeg- nem ökumeni- nungen zu stär- schen Gottes- ken. Vom 1. Advent an haben wir dienst im Januar begehen, in diesem drei Monate lang jeden Sonntag Jahr in unserer Versöhnungskirche eine Video-Andacht aufgenommen (s. Titelbild). Dieses Jahr konnten und haben dabei versucht, alle un- nur die Geistlichen der vier ver- sere Gemeinden und verschiedene schiedenen Kirchen, Katholiken, Mitwirkende einzubeziehen. Wer Armenier, Baptisten und Luthera- am Sonntag in Tbilisi oder in ner, am Gottesdienst persönlich Rustavi in die Kirche kommen teilnehmen. Aber in allen Konfes- konnte, hat sich die Andachten in sionen wurde der Gottesdienst über Gemeinschaft mit anderen angese- die sozialen Medien übertragen hen, alle anderen konnten zuhause und so waren viele Christen in ganz mitfeiern. Der Familiengottesdienst Georgien mit uns im Gebet ver- am Heiligen Abend fand in „hybri- bunden, mehr als in den früheren der Form“ statt, d.h. einige Fami- Jahren in die Kirche kommen 4 Brücken bauen. Kirche und Diakonie in Georgien
. Brief des Bischofs konnten. Die Krise lässt uns näher diese neue „Freiheit“ anhält, kann zusammen rücken und eröffnet im Augenblick noch niemand auch hier neue Möglichkeiten und sagen. Auch in Georgien steigen die Perspektiven zum Brücken bauen. Infektionszahlen wieder kontinu- Auch das staatliche Fernsehen hat ierlich an, viele rechnen damit, dass über diesen Gottesdienst berichtet. es noch einmal zu einem weiteren Pünktlich zum Beginn der Fas- Lockdown kommen wird, ver- mutlich um das orthodoxe Oster- fest Anfang Mai. Wir werden abwarten, inzwi- schen haben wir ja eine gewisse Übung darin, fle- xibel mit den Situationen um- zugehen und wir freuen uns so lange an allen tenzeit wurden die Beschränkun- Möglichkeiten des Zusammenkom- gen dann allmählich wieder ge- mens, die wir haben. lockert. Zunächst waren die Wo- Brücken bauen, das wäre eigent- chenenden davon noch ausgenom- lich auch eine wichtige Aufgabe für men, daher haben wir einige Zeit Politik und Gesellschaft in Geor- unsere Gottesdienste werktags ge- gien. Seit den Parlamentswahlen feiert, doch dann wurde der Ver- vergangenen Oktober haben sich kehr auch an den Sonntagen wieder die Spaltungen und Konflikte zwi- aufgenommen und wir konnten schen den Parteien noch vertieft. uns wieder zu gewohnten Zeiten an Die Opposition boykottiert die den gewohnten Orten versammeln, Arbeit des neu gewählten Parla- wenn auch nach wie vor mit Ab- ments, um damit gegen Unregel- stand und Hygieneregeln. Nach mäßigkeiten im Wahlablauf zu pro- drei Monaten war das Bedürfnis testieren. Man sollte meinen, dass nach „realer“ Gemeinschaft groß das Land gerade wahrlich andere und so war für uns das Osterfest, Probleme hat als diese politischen das wir in diesen Tagen begehen Ränkespiele, von denen sich die konnten, ein ganz besonderes Fest. meisten Menschen im Land mit Wie wertvoll manche Dinge für uns Grausen abwenden. Die durch die- sind, spürt man manchmal erst se politische Blockade ausgelöste dann, wenn man eine Zeit lang auf schwere Krise des Landes hat sie verzichten muss. Wie lange 34. Ausgabe, April 2021 5
Markus Schoch . inzwischen die USA und die EU auf andere Seite, die mit ihrer sturen den Plan gerufen. EU-Ratspräsident Haltung einen Kompromiss verhin- Charles Michel ist sogar persönlich dere. Unterdessen hat die EU die zu einem Vermittlungsversuch Vermittlungsbemühungen entnervt nach Tiflis gereist, und sein per- beendet und inzwischen wird von sönlicher Beauftragter hat in tage- Seiten der USA und der EU ernst- und nächtelangen Verhandlungen haft erwogen, ob es nicht Konse- versucht, beide Seiten zu einem quenzen für die weitere Unterstüt- Kompromiss zu bewegen, der zung Georgiens haben wird, wenn weitreichende Reformen, vor allem die politischen Parteien sich weiter- im Bereich des Wahlrechts und der hin als so kompromiss- und reform- Unabhängigkeit der Justiz vorsieht. unfähig erweisen sollten. Sogar das Er hat dazu einen 5-Punkte-Plan böse Wort von drohenden Sanktio- vorgelegt, dem aber am Ende keine nen macht bereits die Runde. Das der Parteien zugestimmt hat. Alle sind keine guten Aussichten. Parteien waren sich lediglich in ei- Brücken bauen, das erweist sich nem Punkt einig: Es ist jeweils die also in vielerlei Hinsicht als drin- gend notwendig, auch wenn es nicht immer einfach ist. კეთილი იყოს თქვენი მობრძანება ჩვენს ღვთისმსახურებებზე! Sie, liebe Leserinnen und Leser, რადგან საზოგადოებრივი ტრანსპოსტი ფუნქციონირებს მხოლოდსამუშაო დღეებში, ჩვენ ჩავათარებთ ღვთისმსახურებებს შემდეგ დღეებში: tragen durch Ihre Unterstützung, ოთხშაბათი, 17 თებერვალს 2021 durch Ihre Gebete und Gaben dazu 14 სთ. ღვთისმსახურება რუსთავში 16 სთ. ღვთისმსახურება გარდაბანში bei, dass die Brücken nicht abrei- ხუთშაბათი, 18 თებერვალს2021 ßen, sondern dass sie weiter gebaut 16 სთ. ღვთისმსახურება თბილისში კვირა, 21 თებერვალს 2021 und gefestigt werden können, trotz 12 სთ. ღვთისმსახურება ბოლნისში der Behinderungen durch die Pan- Добро пожаловать на наши богослужения! demie. Gerade in diesen schwieri- В связи с тем, что общественный транспорт возобновил работу только в будние дни, мы спланировали наши богослужения следующим образом: gen Zeiten brauchen wir solche Среда, 17 февраля 2021 14 час. богослужение в Рустави Brücken mehr denn je. Danke, dass 16 час. богослужение в Гардабани Четверг, 18 февраля 2021 Sie mit uns an diesen Brücken bauen, 16 час. богослужение в Тбилиси Воскресенье, 21 февраля 2021 von Mensch zu Mensch, damit die 12 час. богослужение в Болниси Botschaft von Gottes Liebe in Wort Nachdem der öffentliche Verkehr inzwischen (nur) an Werktagen wieder aufgenommen wurde, haben wir unsere Gottesdienstzeiten angepasst: und Tat weiter zu den Menschen kommt. Mittwoch, 17. Februar 2021 14 Uhr Gottesdienst in Rustawi 16 Uhr Gottesdienst in Gardabani Donnerstag, 18. Februar 2021 16 Uhr Gottesdienst in Tbilisi Sonntag, 21. Februar 2021 Ihr Bischof Markus Schoch 12 Uhr Gottesdienst in Bolnisi www.elkg.info 6 Brücken bauen. Kirche und Diakonie in Georgien
. Corona und die christliche Gemeinde Corona und die christliche Gemeinde von Hans-Joachim Kiderlen Ich glaube fast, dass in Einzelne; das ist die Ge- diesem Jahr die Wünsche, meinde. Dieser Zuspruch die wir zu Weihnachten des Apostel Petrus meint und zum Neuen Jahr aus- Kraft und Freiheit zum getauscht haben, schriftlich Handeln füreinander. und mündlich, am Telefon Die Pandemie geht in ihr oder per Video, besonders zweites Jahr. Wir haben herzlich waren. Viel Sorge auch als Gemeinde Erfah- umeinander und füreinan- rungen gesammelt und der kam zum Ausdruck. können sagen, ob es Mit den Worten „Bleibt stimmt, dass es uns leich- behütet!“ wurde gesagt, ter fällt, in dieser Krise zu dass wir Gott als unseren Hüter leben und für andere da zu sein als hineinholen in unser gefährdetes Menschen, die sich nicht täglich der Leben und in unsere Gemeinschaft, Obhut Gottes befehlen – mit Martin die sich ohne ihn gerade besonders Luthers Morgensegen z. B.: „Denn hilflos fühlt. Die Pandemie hat uns ich befehle mich, meinen Leib und weltweit die Ungewissheiten unse- Seele und alles in deine Hände.“ res Lebens gezeigt. Während aber Hilft uns das? Und können wir rundum in Gesellschaft und Staat diese Frage zusammen als Ge- unruhig nach dem gesucht wird, meinde beantworten? Wenn es was eben noch gewiss erschien, und stimmt – und das glaube ich! –, die Abstände zwischen den Men- dann ist unsere Gemeinde, dann schen dabei größer werden, erkennt sind die Christengemeinden stärker die Christengemeinde deutli- cher ihre Besonderheit. Sie kann Ruhe finden in dem Glauben, dass Gott bei ihr ist, und sie findet in diesem Glau- ben die Kraft zu gegenseitiger Hilfe und zur Hinwendung auch zu den Nachbarn und Nächsten außerhalb der Gemeinde, denen es nicht gut geht. „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch!“ (1. Petrus 5,7) „Euch“, das ist nicht in erster Linie jeder und jede 34. Ausgabe, April 2021 7
Hans-Joachim Kiderlen . geworden in dieser Zeit allgemei- ben die Kraft gespürt, auch Men- ner Not. schen, die damit nie gerechnet Manche, ich auch, haben in der ers- haben und nie rechnen mussten. ten Zeit nach dem Auftreten des Vi- Computer-Freaks wurden zu Ver- rus ein starkes deutendes, wegwei- kündigern des Wortes Gottes, denn sendes Wort der Kirche vermisst zu alten Gemeindemitgliedern, die dieser Krankheit, die weltweit bis schon lange nicht mehr in den Kirchsaal kom- men konnten, kam das Wort ins Haus, wenn die Enkelin ihr Note- book mitbrachte. Auf welchem Wege auch im- mer, wichtig war und ist, dass wir jetzt mehr anein- ander denken und das den an- deren und die jetzt mehr als zwei Millionen Men- andere spüren lassen. Wir schaffen schenleben gefordert hat. In Gelegenheiten der Begegnung, Deutschland erschienen mir die wenn wir uns jetzt nicht mehr von Kirchen ängstlich, die ihre Gemein- alleine begegnen. Unser Wunsch, den schneller als es unbedingt sein alles möge wieder so werden wie es musste aufforderten, auf Gottes- war – obwohl es keineswegs immer dienste zu verzichten. Vielleicht gut war –, wird, wenn er vor Gott war und ist es aber richtig – anders gebracht wird, oft anders erhört als in früheren Zeiten, als große und erfüllt, als wir es uns Bußprediger die Menschen zur Um- vorstellen. Das gilt ganz besonders kehr aufforderten –, dass die Kir- in diesen Zeiten. chen auf eine Sonderrolle, auf ein Hans-Joachim Kiderlen besonderes öffentliches Auftreten Bischof der ELKG von 2008 bis 2017 verzichten und sich einreihen bei den Betroffenen und Ratlosen und unter den Menschen in ihren Ge- meinden, die nach der besonderen Kraft suchen, die von Gott kommt. Sehr viele in den Gemeinden in Ge- orgien und auch in Deutschland ha- 8 Brücken bauen. Kirche und Diakonie in Georgien
. Das Kirchenzentrum Das Kirchenzentrum der Versöhnungskirche in Tbilisi von Bischof Markus Schoch Nachdem zurzeit (Stand 01/ 2021) die Renovierung des Kirchendachs durchgeführt wird, steht als nächste dringende Maßnahme die Entwässerung und die dazu- gehörige Drainage an. Der- zeit wird das undichte Dach durch ein stabiles Blechdach ersetzt – darüber sind wir sehr dankbar, denn die Schä- den durch eindringendes Wasser wurden immer gra- vierender und waren an immer Kirche in Georgien und ihres Ev.- mehr Stellen im Gebäude sichtbar. Luth. Diakonischen Werks. Hier ist Das Wasser wird jetzt zuverlässig nicht nur der Sitz des Bischofs und über die Dachrinnen vom Dach der Kirchenkanzlei, hier ist auch die abgeleitet. Doch die Dachrinnen Pflegedienstleitung des Häuslichen enden bisher direkt an der Wand, Pflegedienstes untergebracht. Von kurz über dem Boden. Und damit hier aus wird der Einsatz der 12 wird das nächste schwerwiegende Krankenschwestern koordiniert, Problem sichtbar: Das Regenwasser die fast 120 hilfsbedürftige, meist äl- wird nicht weiter abgeleitet, son- tere und alleinstehende Menschen dern dringt in den Boden und in die in Tbilisi und in Duscheti zu Hause Fundamente des Gebäudes ein. pflegen und versorgen. Im Kirchen- Dadurch wird es mittelfristig blei- zentrum kommen die Schwestern bende Schäden am Fundament zu ihren regelmäßigen Dienstbe- geben. Daher ist die Ableitung des sprechungen zusammen, werden Wassers ein wichtiger nächster die Pflege- und Hilfsmittel gelagert, Schritt, um Schaden vom Gebäude finden die Fortbildungen statt. Im abzuwenden und das Kirchenzen- Kirchenzentrum der Versöhnungs- trum langfristig erhalten zu können. kirche werden auch monatlich die Die Versöhnungskirche in Tbilisi ca. 200 Lebensmittelpakete für Be- ist nicht „nur“ ein Kirchengebäude, dürftige zusammengestellt, gepackt sie ist das administrative und geist- und in die verschiedenen Gemein- liche Zentrum unserer Ev.-Luth. den gefahren, bzw. von den in Tbi- 34. Ausgabe, April 2021 9
Markus Schoch . lisi lebenden Empfängern abgeholt. sondern kommt auch zum Frauen- In der Versöhnungskirche trifft sich kreis, zur Bibelstunde, zum Jugend- die Synode zweimal im Jahr zu ih- club und zur Chorprobe zusam- ren Beratungen, hier findet auch men. Hier finden die Sitzungen und das jährliche „Fest für Kirche und Beratungen der verschiedenen Gre- Diakonie“ statt, zu dem alle Ge- mien der Kirche und Diakonie statt. meinden und alle Generationen zu- Das Kirchenzentrum der Versöh- sammenkommen. Hier versammelt nungskirche in Tbilisi ist das Herz sich die Gemeinde nicht nur am und das Zentrum von Kirche und Sonntag zu ihrem Gottesdienst, Diakonie in Georgien. Ohne dieses Zentrum wäre der größte Teil unserer geistlichen und diakonischen Arbeit gar nicht möglich. Daher ist es für unseren Dienst an den Menschen in Georgien und im südlichen Kaukasus von großer Bedeutung, dieses Gebäude weiter erhalten und vor Schäden bewahren zu können. Bischof Markus Schoch Diakonie in Corona-Zeiten von Christiane Hummel Vor zwei Jahren hat Bischof Schoch berg, der über die neue Struktur des Ev.-Luth. Stiftung Diakonischen Werkes in Georgien Ev. Kirche (ELDWG) berichtet. Die Diakonie soll- und Dia- te nach Rückkehr von Christiane Hum- konie in mel nach Deutschland professionell Georgien und transparent von einem verant- sowie mit wortlichen Gremium geführt werden. beratender Dazu wurde der Diakonische Rat ge- Stimme die langjährige Leiterin der Di- gründet, dem leitende Mitglieder der akonie in Georgien, Christiane Hum- Ev.-Luth. Kirche in Georgien (ELKG), mel, angehören. Über die im Januar die- des Diakonischen Werkes in Württem- ses Jahres wegen der Corona-Pandemie 10 Brücken bauen. Kirche und Diakonie in Georgien
. Diakonie in Corona-Zeiten virtuell abgehaltene Sitzung informiert vor einem Jahr bewältigt hat, mit nachfolgend aus erster Hand Christi- strengen Einschränkungen von ane Hummel. März bis Ende Mai, die das gesamte Nach der konstituierenden Sit- öffentliche Leben stillgelegt haben zung des Diakonischen Rates im und von der Bevölkerung diszipli- März 2019 konnten sich die Mitglie- niert befolgt wurden. In den Som- der corona-bedingt leider nicht mermonaten mit relativen Locke- mehr persönlich-leibhaftig treffen. rungen konnten auch Veranstal- Schon zum zweiten Mal hat am 14. tungen im Kirchgarten, jedoch nicht Januar 2021 eine Video-Konferenz im Gebäude stattfinden. Mit dem stattgefunden, technisch bestens Ende des Sommers nahm die Auf- vorbereitet, und durch die Sitzung merksamkeit für die Entwicklung geführt von der Vorsitzenden des der Epidemie ab, denn es standen Diakonischen Rates Eva Knirsch, so die Wahlen Ende Oktober bevor. dass auch weniger digital-affine Dies hatte zur Folge, dass das Infek- Teilnehmer (Gender-neutral!) fol- tionsgeschehen sprunghaft anstieg, gen konnten. Aber ich denke, wir die Verantwortlichen erst langsam alle haben uns über die wenigstens reagierten, wieder mit strikten virtuelle Begegnung gefreut. Das Einschränkungen (geschlossene waren in Tbilisi: neben Frau Geschäfte, nächtliche Ausgangs- Knirsch Bischof Schoch als Leiter sperre, kein öffentlicher Nahver- des Diakonischen Werks, zeitweise kehr), und im Hintergrund wohl Gayane Melkonyan (Gemeinde immer die Situation eines Kollapses Rustavi), Pastorin Albina Sotova, der Gesundheitsversorgung durch- Anuki Korkotadze (Buchhaltung, dacht werden musste. Nachfolgerin von Anano Reisner), Für die diakonische Arbeit be- Anika Akopian (zu- ständig für Migra- tionsberatung); in Deutschland (außer mir) Johannes Flo- thow und Pétur Thor- steinsson vom Diako- nischen Werk Würt- temberg und Jörg Rauber für die Stif- tung Ev. Kirche und Diakonie Georgien. In seinem kurzen Rückblick erin- deutete dies gravierende Einschnit- nerte Bischof Schoch daran, wie gut te und Überlegungen, wie die Dien- Georgien die erste Corona-Welle ste aufrecht zu erhalten sind. In dieser misslichen Lage war es we- 34. Ausgabe, April 2021 11
Christiane Hummel . nigstens einigermaßen erfreulich, neuer, weiter angelegter Vertei- dass zwei hochbetagte Bewohner lungsplan ausgetüftelt werden: 24 des Saltet-Hauses und fünf Mit- Personen, die ohne öffentlichen arbeiterinnen ohne Krankenhaus- Nahverkehr nicht kommen können, aufenthalte an einer leichteren erhalten alle zwei Wochen ein Le- Form von Corona erkrankt waren. bensmittelpaket auch mit frischen Von Erkrankungen der Patienten Zutaten. Neben anderen: sechs be- und Schwestern ist die Häusliche dürftige Personen ohne Kochmög- Pflege verschont geblieben (Stand lichkeit (das gibt es auch!) und 13 Mitte Januar 2021). Schließlich hat Patienten der Häuslichen Pflege be- das Ministerium auf Druck die neue kommen aus der Küche des Restau- Verordnung erlassen, nach der sich rants von Rainer Kaufmann eine geistliche Leiter und, in lutherischer warme Mahlzeit gebracht. So kön- Interpretation, „am Gottesdienst nen in kleinerem Umfang dort die mitwirkende Personen der Kirche“, Mitarbeiter beschäftigt werden, Mitarbeiter/innen der Diakonie in und die Diakonie ist mit dieser Ak- kürzeren Abständen und kostenlos tion etwas entlastet: Heutzutage testen lassen können. nennt man das eine „Win-win-Situ- ation“! Wegen der Be- schränkungen kom- men insgesamt weni- ger Personen in die Suppenküchen, dafür steigt die Zahl der Empfänger der Le- bensmittelpakete auf insgesamt 193 in Tbi- lisi und den Gemein- den. Diese „trockenen Im Altenheim des Saltet-Hauses Tüten“ werden ihnen manchmal wohnen derzeit 12 Personen, denen auch gleich für zwei Monate ge- das Leben in Isolation sicher nicht bracht. Da die Mobilität stark einge- leicht fällt: Maskenpflicht, kaum Be- schränkt ist und die Lebensmit- suchsmöglichkeit als belebende telpreise und Kommunalgebühren Momente, die Mahlzeiten werden gestiegen sind, bleiben diese Unter- ins Zimmer gebracht. Die beiden stützungen wichtig. Suppenküchen sind zum Empfang Viele Familien haben während des Mittagessens für Gäste, die in des Lockdowns ihre bescheidenen der Nähe wohnen, geöffnet. Einkünfte verloren, da es in den un- Um die Versorgung der Bedürfti- gesicherten Arbeitsverhältnissen gen zu gewährleisten, musste ein nichts mehr zu verdienen gab. (Eine spätere Nachricht der Zeitung 12 Brücken bauen. Kirche und Diakonie in Georgien
. Diakonie in Corona-Zeiten ‚Messenger‘ besagt, dass innerhalb ner Mitarbeiterin für die Pflege in 24 Stunden sich 35.000 Georgier für einem orthodoxen Kloster. einige Monate zur Saisonarbeit in Noch ungelöst ist die Frage, wie Deutschland gemeldet haben!) die verschiedenen Arbeitseinsätze All diese Maßnahmen zu organi- mit den Gehältern verrechnet wer- sieren, erfordert oftmals selbstlosen den, wie viel Kosten die Autofahr- Einsatz und Flexibilität der Mitar- ten verursacht haben und wie sich beiter, macht den ‚Wagenpark‘ die Preissteigerungen für Lebens- noch reparaturanfälliger, und ist mittel u. a. im Budget des ELDWG überhaupt eine logistische Heraus- bemerkbar machen. Den Mitarbei- forderung in dieser großen Stadt, tern des Saltet-Hauses wurden zum von den Mehrkosten ganz abgese- Jahreswechsel 170 GEL (ca. 43,- €) hen. als „Corona-Bonus“ ausbezahlt. Auch der Häusliche Pflegedienst Anders als beim Kirchengebäude ist deutlich von Corona betroffen. stehen für das Saltet-Haus erfreuli- Waren es in Tbilisi vorher 87 Patien- cherweise keine großen Reparatu- ten mit Sozialstatus und 12 Selbst- ren bevor. zahler (30 in Dusheti), hat die Zahl während des Lockdowns abgenommen, da von der Stadtverwaltung keine neuen Patienten vermittelt wurden und einige Selbstzahler von ihren Angehörigen betreut werden konnten. Ohne öffentlichen Nahverkehr (wer hat schon ein Auto?) mussten für die Schwestern neue, vielfach Ein weiterer Tagesordnungs- reduzierte Pflegepläne erstellt punkt war der Bericht von Anika A- werden, damit sie mit einem zu- kopian über die Migrationsbera- sätzlichen Fahrer oder mit Taxi die tung, die dem Diakonischen Werk Patienten erreichen konnten. Dies angegliedert ist. Das Projekt: „Vor- führte auch zu unterschiedlichen bereitet und erfolgreich nach Diensten oder Zwangspausen. Deutschland“, das die Entschei- Trotz aller Hindernisse konnten dung über einen Wechsel nach Fortbildungsveranstaltungen Deutschland zu Arbeit und/oder durchgeführt werden: ein Seminar Ausbildung mit den Möglichkeiten für Mitarbeiterinnen zum Thema und Schwierigkeiten erleichtern Kinästhetik (Bewegungskonzepte soll, wird auch vom Bundesministe- für Patienten und Krankenschwes- rium des Innern und der EU geför- tern), eine Langzeitfortbildung ei- dert. Beraten wurden 2020 ungefähr 34. Ausgabe, April 2021 13
Christiane Hummel . 100 Personen, 60% aus Georgien, bewältigt wurden und werden, und 40% aus Armenien, wo nach dem von der Hingabe für das Wohl der Krieg das Interesse, auch für Russ- Menschen. land als Ziel, zugenommen hat, und Wir danken allen Beteiligten in vor allem Familien und gut Ausge- Tbilisi, dass wir so gründlich und bildete auswandern wollen. Die Ge- übersichtlich informiert wurden. spräche finden telefonisch oder on- Hoffentlich bald wieder in einer line statt und sollen in Seminaren realen Zusammenkunft! über das deutsche Bildungssystem Christiane Hummel informieren, Bewerbungen und selbständige Recherche für das Le- ben in Deutschland trainieren und Sprachkurse fördern. Auch über den Austausch von drei FSJ-lern, die im Herbst in ihrem freiwilligen sozialen Jahr über das Gustav-Adolf-Werk ‚weltwärts‘ nach Georgien kommen sollen, falls Corona es erlaubt, wurde berichtet. Zwei Personen würden in einer Be- hinderteneinrichtung in Kutaisi ar- beiten, die dritte Person könnte der ELKG zugeordnet werden und in den Gemeinden und der Diakonie ihren Dienst verrichten. Bei dieser Videokonferenz des Diakonischen Rates in Georgien waren die Teilnehmenden an den Laptops in Deutschland – ich denke, ich kann für sie sprechen – beeindruckt, mit welchem Einsatz die täglich wechselnden Probleme Geburtstagsgrüße aus dem Kirchenboten der ELKG Von Irina Solej und Elena Ilinets Im dreisprachigen ‚Kirchenboten‘ der lationen zu lesen. Eine (besonders lutherischen Gemeinden in Georgien schöne) dieser würdigenden Gratulati- sind auch mitunter Geburtstagsgratu- onen möchten wir, liebe Leserinnen 14 Brücken bauen. Kirche und Diakonie in Georgien
. Geburtstagsgrüße und Leser, Ihnen hier authentisch wei- sie Vorsitzende des Gemeinderats tergeben. und Mitglied der Synode. So hat Sie umschreibt den persönlichen Gott sie zu einem wichtigen Dienst Einsatz einer „ehrenamtlichen“ Mitar- in der Kirche berufen und sie trägt beiterin – und gibt uns einen kleinen diese nicht leichte Bürde bis zum Einblick in einen Lebensweg. Und sie heutigen Tag würdevoll auf ihren spiegelt das überaus herzliche Mitei- Schultern. Es lohnt sich zu erwäh- nander und Füreinander in der kleinen nen, dass Elena Manukova seit des- Diaspora-Kirche in Georgien. sen Gründung im Kirchenchor Wir hören oft die Worte: «Gott er- singt und ihre Stimme erfreut uns wählt uns zum Dienst. Er leitet uns mit ihrem herrlichen Klang. Beson- und gibt uns Kraft». Diese Worte ders wertvoll ist, dass Elena immer kann man getrost auf unsere liebe geradlinig ist und sie die Interessen Elena beziehen. der Gemeinde stets würdig vertritt. Die Dienstpflicht lässt sie mit vielen Elena Manukova ist vor langer unterschiedlichen Menschen in Zeit in unsere Kirche gekommen. Kontakt kommen, und sie erreichen Ob sie wohl damals, als ihre Töchter dabei aufrichtige Worte des Dan- Ilona und Jana von Bischof Prof. kes, aber auch beleidigende, ja so- Gert Hummel konfirmiert wurden, gar grobe Äußerungen. Sie bleibt daran dachte, dass sie selbst einmal dabei aber immer ruhig und eine bedeutsame Persönlichkeit für bemüht sich, jedes Herz zu gewin- unsere Kirche werden würde? Na- nen, geduldig zu erklären, biswei- türlich nicht! Sie besuchte stets be- len Binsenweisheiten, zu überzeu- scheiden die Gottesdienste, hat sich gen, und nach Kräften Hilfen durch nie über andere erhoben, hat nie die Gemeinde zu leisten. “die Ellenbogen ausgefahren”, sich in den Vordergrund ge- Liebe Lena! Du bist drängt. Sie hat stets ver- ein wunderbarer sucht, ihren bescheidenen Mensch und eine Beitrag zum Leben der fürsorgliche Mutter Gemeinde zu leisten, hat und Großmutter. ihre eigene Meinung und Bleib immer so! Be- ist geduldig und überzeu- hüte dich Gott! Gott gend für ihre Position ein- möge dir seinen Se- getreten, ohne dabei je- gen schenken und manden herabzusetzen dir Kraft und Stärke oder zu beleidigen. Die geben für deinen Gemeinde hat ihre Rechtschaffen- nicht leichten Dienst. heit geschätzt und hat sie in den Ge- Pastorin Irina Solej, Elena Ilinets meinderat gewählt, danach wurde 34. Ausgabe, April 2021 15
Patenschaftserklärung, Impressum . Stiftung Ev. Kirche und Diakonie Georgien Dr. Jürgen Helwig Zum Stiefel 40a 66386 St. Ingbert E-Mail: juergen.helwig@t-online.de Übernahme einer Patenschaft für Essplätze in der Armenküche des Evangelisch-Lutherischen Diakonischen Werks in Georgien Mit ca. 1,50 Euro täglich kann in Tbilisi eine warme Mahlzeit bereitet werden. Die Armenküche ist wöchentlich an 6 Tagen geöffnet. Um einen bedürftigen, mittello- sen, hungernden Menschen einen Monat lang zu versorgen, wäre ein wünschens- werter Betrag von 35.- € erforderlich. Selbstverständlich wird auch jeder andere Be- trag dankbar entgegen genommen. Ich übernehme eine Patenschaft für Essplätze. Name: ...................................................................................................................... Anschrift: ..................................................................................................................... ..................................................................................................................... Mein monatlicher Betrag: ........................... € (nach Möglichkeit Dauerauftrag) Datum: ................................… Unterschrift: ............................................ Unsere Bankverbindung: IBAN: DE 39 5925 2046 0042 0044 46 BIC: SALADE 51 NKS (Sparkasse Neunkirchen/Saar) Impressum Herausgeberin: Evangelisch-Lutherische Kirche in Georgien, Terenti Graneli Str. 15, 0102 Tbilisi, Georgien V.i.S.d.P.: Gisela Helwig-Meier, Doris Lax, Martin Steege; Layout: Doris Lax; Druck: reha GmbH Saarbrücken. Kontaktadressen: Martin Steege, Altenwalder Str. 86, 66386 St. Ingbert; Tel.: 06894-36569; E-mail: martinsteege@gmx.de; Gisela Helwig-Meier, Zum Stiefel 40a, 66386 St. Ingbert; E-mail: gisela.helwig-meier@web.de; Dr. Doris Lax, Geisenbergstr. 26, 66892 Bruchmühlbach; E-mail: doris@lax-united.de Internetadressen der Evangelisch-Lutherische Kirche in Georgien: www.elkg.info und www.ev-luth-kirche-georgien.de Bankverbindung der Stiftung: IBAN DE 39 5925 2046 0042 0044 46 BIC: SALADE 51 NKS (Sparkasse Neunkirchen/Saar) 16 Brücken bauen. Kirche und Diakonie in Georgien
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