Bundesweiter Kinostart: 29. November 2018 - INDIEKINO BERLIN
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THE HOUSE THAT JACK BUILT Ein Film von LARS VON TRIER Mit MATT DILLON, BRUNO GANZ, UMA THURMAN, SIOBHAN FALLON HO- GAN, SOFIE GRÅBØL, RILEY KEOUGH u.a. Im Verleih von CONCORDE FILMVERLEIH Luise-Ullrich-Straße 6 82031 Grünwald Tel.: 089 / 45 06 10 – 0, Fax: 089 / 45 06 10 - 10 www.concorde-film.de Pressebetreuung TV/Print/Radio-PR: Online-PR & Social Media: WOLFGANG WERNER PR VOLL:KONTAKT UG & Co. KG Christiane Leithardt & Wolfgang Werner Anselm Klumpp Tal 46 Gärtnerstraße 18 80331 München 20253 Hamburg Tel: 089 38 38 670 Tel: 040-5247231-42, Fax: -72 E-Mail: leithardt@werner-pr.de E-Mail: anselm.klumpp@vollkontakt.com E-Mail: werner@werner-pr.de Besuchen Sie auch: www.TheHouseThatJackBuilt-Film.de www.facebook.com/TheHouseThatJackBuiltByLarsVonTrier Pressematerial steht zum Download bereit unter www.concorde-film.medianetworx.de Concorde Filmverleih: Instagram: www.instagram.com/concordefilm Facebook: www.facebook.com/ConcordeFilmverleih Youtube: www.youtube.com/ConcordeMovieLounge Website: www.Concorde-Film.de Dänemark, 2018 / 153 Minuten / Farbe, Ratio 1:2, 39 / 5.1 2
INHALT BESETZUNG UND STAB Seite 4 KURZINHALT Seite 5 PRESSENOTIZ Seite 6 LANGINHALT Seite 7 DIE SCHAUSPIELER Seite 10 Matt Dillon (Jack) Seite 10 Bruno Ganz (Verge) Seite 11 Uma Thurman (Lady 1) Seite 12 Siobhan Fallon Hogan (Lady 2) Seite 14 Sofie Gråbøl (Lady 3) Seite 15 Riley Keough (Simple) Seite 16 DIE FILMEMACHER Seite 18 Lars von Trier (Regie und Drehbuch) Seite 18 Louise Vesth (Produktion) Seite 20 Manuel Alberto Claro (Kamera) Seite 21 Simone Grau Roney (Produktions-Design) Seite 22 3
BESETZUNG Jack MATT DILLON Verge BRUNO GANZ Lady 1 UMA THURMAN Lady 2 SIOBHAN FALLON HOGAN Lady 3 SOFIE GRÅBØL Simple RILEY KEOUGH STAB Regie und Drehbuch LARS VON TRIER Produktion LOUISE VESTH 4
KURZINHALT USA in den 1970er Jahren. Wir begleiten den hochintelligenten Jack (Matt Dillon) über einen Zeitraum von zwölf Jahren und werden dabei Zeugen von fünf exemplarischen Morden, die seine Entwicklung zum Serienkiller prägen. Wir erleben die Vorfälle aus Jacks Perspektive. Jeden der Morde betrachtet er als eigen- ständiges Kunstwerk. Was niemand weiß, ist, dass Jack unter Neurosen leidet, die ihm in der Außenwelt große Schwierigkeiten bereiten. Obwohl der finale und unvermeidliche Polizeieinsatz unweigerlich näher rückt, was Jack einerseits sogar provoziert, ihn ande- rerseits aber auch unter großen psychischen Druck setzt, ist er wild entschlossen, immer größere Risiken einzugehen. Das Ziel ist das ultimative Kunstwerk: Eine Kollektion all seiner Morde, manifestiert in einem von ihm selbst gebauten Haus. Immer wieder bespricht Jack seine Probleme und Gedanken mit einem mysteriösen Ge- sprächspartner namens Verge (Bruno Ganz). Diese Gespräche sind aber auch eigenwil- lige Reflexionen zu verschiedenen Bereichen der Kultur- und Kunstgeschichte, einerseits anspruchsvoll, andererseits Versuche von Jack, seine Taten zu rechtfertigen. THE HOUSE THAT JACK BUILT ist eine düstere und sinistre Story, erzählt anhand einer philosophischen und manchmal sogar amüsanten Geschichte. (Lars von Trier) 5
PRESSENOTIZ THE HOUSE THAT JACK BUILT zeigt den dänischen Filmemacher Lars von Trier wie- der auf der Höhe seiner Kunst. Er fügt seinen früheren Werken einen weiteren Film hinzu, der in einer Spirale abwärts in die Hölle führt. Provokant, verstörend und tabulos wie immer, attackiert er moralische, ethische und ästhetische Wertvorstellungen und entführt uns diesmal in ein Labyrinth aus Schmerz und Gewalt. Der Hollywoodstar Matt Dillon (VERRÜCKT NACH MARY) spielt den Serienkiller Jack mit monströser Eindringlichkeit und eiskaltem Killer-Blick, den man nicht so schnell ver- gisst. In weiteren Rollen dabei sind Bruno Ganz (DER UNTERGANG), einer der bedeu- tendsten deutschsprachigen Schauspieler der Gegenwart, Uma Thurman (PULP FIC- TION), die nach NYMPHOMANIAC zum zweiten Mal mit Lars von Trier zusammenarbei- tet, und die amerikanische Schauspielerin Riley Keough (MAD MAX: FURY ROAD), eine Enkelin von Elvis Presley. Nach der Weltpremiere auf den Filmfestspielen in Cannes wurde THE HOUSE THAT JACK BUILT heiß diskutiert. Am 29. November 2018 kommt der Film in die deutschen Kinos und die Zuschauer können sich selbst ein Urteil bilden. 6
LANGINHALT Schwarzblende. Man hört Wasserrauschen und zwei Stimmen. Die eine ist die des Seri- enkillers Jack (Matt Dillon), die andere gehört - wie sich später herausstellen wird - einem mysteriösen Mann namens Verge (Bruno Ganz). 1. Vorfall In der ersten Episode, die wie alle weiteren in den 1970ern spielt, fährt Jack in seinem roten Lieferwagen durch einen verschneiten Wald. Am Straßenrand trifft er auf eine Frau (Uma Thurman), die eine Reifenpanne hat. Da ihr Wagenheber kaputt ist, bittet sie Jack um Hilfe. Nach einigem Zögern bietet Jack ihr an, sie bis in die nächste Werkstatt mitzu- nehmen, wo sie den Wagenheber reparieren lassen kann. Auf dem Weg dorthin fängt die Frau völlig unvermittelt ein Gespräch über Serienkiller an und meint sogar im Scherz, was denn wohl wäre, wenn Jack ein Serienkiller und sie das potenzielle Opfer wäre. Jack geht mit keiner Silbe auf dieses frivole Rollenspiel ein und setzt die Frau in der Werkstatt ab. Er lässt sich sogar dazu überreden, sie - mitsamt dem reparierten Wagenheber - wieder zu ihrem Auto zurückzufahren. Doch beim Reifenwechsel bricht der Wagenheber erneut ab. Sichtlich entnervt will Jack schon davon fahren, doch die Frau lässt sich nicht abwimmeln und steigt wieder zu ihm ins Auto. Jack sieht plötzlich nur noch eine Möglich- keit, sie loszuwerden… Dann sehen wir den Pianisten Glenn Gould in einer historischen Schwarz-Weiß-Auf- nahme, wie er am Klavier sitzt und Bach spielt. Außerdem sehen wir Fotos von diversen Kunstwerken, während Jack und Verge aus dem Off über Kunst diskutieren - und über Mord als Kunstform. Wir erfahren, dass Jack Ingenieur ist, obwohl er viel lieber Architekt geworden wäre und dass er einen Ordnungs- und Putz-Zwang hat. Wir sehen Jack in einem Kühlhaus, das er vor einiger Zeit von einem Pizzabäcker erworben hat. Dorthin bringt er nun die Leiche seines ersten Opfers. 2. Vorfall Jack ist wieder in seinem Lieferwagen unterwegs und sieht zufällig, wie eine Frau vom Einkaufen kommend in ihr Haus zurückkehrt. Kurze Zeit später klingelt er an ihrer Tür. Als die Frau (Siobhan Fallon Hogan) öffnet, stellt er sich als Polizist vor, um sich so Zutritt 7
zu verschaffen. Doch die Frau ist misstrauisch und will seine Dienstmarke sehen. Da er natürlich keine hat, lobt er sie: „Es ist sehr richtig, so vorsichtig zu sein und keinen Frem- den ins Haus zu lassen.“ Da erspäht er im Flur das Foto von einem Mann, der offensicht- lich Lokomotivführer ist. Dreist fragt Jack die Frau, wann denn ihr Mann gestorben ist. „Vor sechs Monaten“, sagt sie, völlig überrumpelt. Da gibt Jack sich plötzlich als Versi- cherungsagent aus, der gekommen ist, um mit ihr darüber zu reden, wie er ihre Witwen- Pension verdoppeln kann. Die Frau denkt kurz nach und lässt ihn dann ins Haus. Anschließend unterhält sich Jack wieder mit Verge. Er wirft Jack vor, ein Psychopath zu sein, völlig ohne Mitgefühl für andere Menschen. Dann sehen wir in einer Rückblende mit Bildern aus Jacks Kindheit: Wie er im Schilf verstecken spielt, wie er Männern zusieht, die mit Sensen eine Wiese mähen, und wie er mit einem Entenküken spielt. 3. Vorfall Jack gibt sich familiär und unternimmt an einem sonnigen Nachmittag mit einer jungen Frau (Sofie Gråbøl) und ihren beiden kleinen Söhnen einen Ausflug, raus aus der Stadt. In einem abgelegenen Waldstück will Jack den Söhnen aber erst einmal das Jagen bei- bringen. Einer von beiden lässt sich begeistert erklären, wie die einzelnen Gewehre funk- tionieren, Jack nimmt ihn mit auf einen nahegelegenen Hochsitz und erklärt ihm die Re- geln der Jagd. Von dort oben schießt der Kleine auf Wildschwein- und Hirsch-Attrappen, die auf einer Lichtung stehen. Plötzlich kippt die Stimmung, die Mutter kauert plötzlich völlig verängstigt mit ihren beiden Kindern hinter einem Gebüsch. Einer der Jungen rennt los, erreicht jedoch sein Ziel nicht, dem zweiten ergeht es genauso, auch der Mutter ge- lingt es nicht, sich vor dem schießwütigen Jack zu verstecken. 4. Vorfall Als Serienkiller sollte man keine emotionale Beziehung zu seinem Opfer haben. Jack weiß das nur zu gut. Aber was soll man machen, wenn es sich dabei um eine junge Frau handelt, die so sexy ist wie Jaqueline (Riley Keough)? Allerdings fühlt sie sich von Jack doch auch immer wieder schlecht behandelt. Und das zurecht. Er sagt ihr auf den Kopf zu, dass er sie für dumm und ungebildet hält und nennt sie - statt bei ihrem Vornahmen - „Simple“. Er findet aber, dass sie tolle Titten hat. Sie fühlt sich von Jacks obszönen Reden abgestoßen und will viel lieber über normale Dinge reden, zum Beispiel darüber, 8
was Jack so beruflich macht. Er erklärt ihr seelenruhig, er sei ein Serienkiller, habe schon 60 Menschen getötet, ein weiterer wird bald folgen. Sie wird unruhig und ängstlich, flieht aus der Wohnung und trifft zufällig auf einen Polizisten, dem sie erzählt, was ihr Freund ihr gerade gestanden hat. Doch der Polizist glaubt ihr nicht, auch nicht als ihm Jack - der ihr gefolgt ist – die Geschichte bestätigt. Er empfiehlt beiden mit dem Trinken aufzuhören und wieder in die Wohnung zurückzukehren. Dort wieder mit Jack allein, stellt Simple fest, dass das Telefonkabel zerschnitten ist. Jetzt weiß sie, dass sie es tatsächlich mit dem gesuchten Serienmörder - „Mr. Raffinesse“ genannt - zu tun hat. Kaltes Entsetzen steigt in ihr hoch, sie versucht noch einmal aus dem Fenster schreiend Hilfe zu rufen. Aber nirgendwo reagiert jemand… Und wieder spricht Jack mit Verge. Diesmal über Verwesung und über die Kunst, gute Dessert-Weine herzustellen. Verge fragt Jack nach seinem Haus, das er doch eigentlich bauen will. Jack sagt, dass er leider den Rohbau schon dreimal hat einreißen lassen. 5. Vorfall Jack ist auf die perfide Idee gekommen, gleich mehrere Menschen mit nur einer Kugel zu töten. Nur leider hat er für dieses Vorhaben die falsche Munition verkauft bekommen. Als er sich darüber beschwert, kommt es zu einer folgenschweren Auseinandersetzung, in dessen Verlauf der Waffenhändler die Polizei ruft. Jack ist so wütend, dass er auf der Rückfahrt zu seinem Kühlhaus den Lieferwagen in den Straßengraben fährt und bei ei- nem alten Jagdgefährten, der in der Nähe in einem Wohnwagen haust, Hilfe sucht. Doch dieser ist ebenfalls von dem Waffenhändler alarmiert worden und erwartet Jack schon mit gezogener Waffe. Jack tut so, als würde er sich ergeben, doch es gelingt ihm tatsäch- lich auch aus dieser brenzligen Situation herauszukommen und mit einem gestohlenen Polizeiauto zu seinem Kühlhaus zurückzukehren. Doch hier wartet auf ihn die größte Überraschung: Der Mann, mit dem er bisher nur gesprochen hat, sitzt hinter einer Tür, die Jack vorher noch niemals öffnen konnte - und hilft ihm endlich sein Haus zu bauen… 9
DIE SCHAUSPIELER MATT DILLON (Jack) In seiner nun schon über drei Jahrzehnte dauernden Karriere als erfolgreicher Filmschau- spieler hat Matt Dillon sein Talent in vielen dramatischen und komödiantischen Rollen unter Beweis gestellt. Wie A.O. Scott, der berühmte Filmkritiker der New York Times, einmal schrieb: „Es scheint so, dass er mit jedem Film besser wird.“ Mit Filmen wie DIE OUTSIDER („The Outsiders“, 1983), in dem er als halbstarker Dallas „Dally“ Winston seinen internatio- nalen Durchbruch hatte, bis hin zu seiner irrwitzigen Rolle als dubioser Privatdetektiv Pat Healy in VERRÜCKT NACH MARY („There’s Something About Mary“, 1998) hat Dillon be- wiesen, dass er einer der wandelbarsten und versiertesten Schauspieler seiner Generation ist. Für seine düster-authentische Darstellung als Drogenabhängiger in Gus Van Sants DRUGSTORE COWBOY (1989) bekam er einen Independent Spirit Award. Ein weiteres Mal bekam er ihn für seine packende Darstellung eines rassistischen Polizisten in dem von der Kritik gefeierten Film L.A. CRASH („Crash“, 2004) verliehen. Für diese Rolle wurde er außerdem noch für einen Oscar®, Golden Globe®, Screen Actors Guild Award und BAFTA nominiert. Dillon befindet sich zur Zeit in der Postproduktion seines Dokumentarfilms über den kuba- nischen Soul-Sänger Gran Fellove, bei dem er auch selbst Regie führte. Gerade abgedreht hat er HONEY IN THE HEAD - das US-Remake des Til Schweiger Films HONIG IM KOPF (2014). Der Film soll 2019 in die Kinos kommen. Filmographie (Auswahl) Regie 2018 THE HOUSE THAT JACK BUILT Lars von Trier 2017 ABGANG MIT STIL Zack Braff („Going In Style“) 2014 BAD COUNTRY Chris Brinker 2013 THE ART OF STEAL - DER KUNSTRAUB Jonathan Sobol („The Art Of Steal“) 2010 TAKERS - THE FINAL JOB John Luessenhop 10
(„Takers“) 2009 OLD DOGS - DADDY ODER DEAL Walt Becker („Old Dogs“) 2004 L.A. CRASH Paul Haggis („Crash“) 2001 EINE NACHT BEI McCOOL’S Harald Zwart („One Night at McCool’s“) 1998 VERRÜCKT NACH MARY Peter Farrelly, („There’s Something About Mary) Bobby Farrelly 1998 WILD THINGS John McNaughton 1995 TO DIE FOR Gus Van Sant 1992 SINGLES - GEMEINSAM SINGLES Cameron Crowe („Singles“) 1989 DRUGSTORE COWBOY Gus Van Sant 1983 RUMBLE FISH Francis Ford Coppola 1983 DIE OUTSIDER Francis Ford Coppola („The Outsiders“) BRUNO GANZ (Verge) Bruno Ganz gehört zu den besten und bedeutendsten Schauspielern deutscher Sprache. Seit vielen Jahren ist er sehr erfolgreich im Kino, Fernsehen und am Theater tätig. Seinen großen Durchbruch hatte er 1976 mit dem Kinofilm SOMMERGÄSTE, nach dem Drehbuch von Botho Strauß und unter der Regie von Peter Stein. Immer wieder arbeitete er mit welt- weit gefeierten Regisseuren zusammen, darunter Werner Herzog, Wim Wenders, Ridley Scott und Francis Ford Coppola. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen DER HIMMEL ÜBER BERLIN (1987) unter der Regie von Wim Wenders, BROT UND TULPEN („Pane e tulipani“, 2000) von Silvio Soldini und DER UNTERGANG (2004) von Oliver Hirschbiegel. 2010 erhielt er den Europäischen Filmpreis für sein Lebenswerk. Filmographie (Auswahl) Regie 2018 THE HOUSE THAT JACK BUILT Lars von Trier DER TRAFIKANT Nikolaus Leytner 11
2017 THE PARTY Sally Potter 2013 THE COUNSELOR Ridley Scott 2009 DER VORLESER Stephen Daldry 2008 DER BAADER MEINHOF KOMPLEX Uli Edel 2007 JUGEND OHNE JUGEND Francis Ford Coppola („Youth Without Youth“) 2004 DER UNTERGANG Oliver Hirschbiegel 2000 BROT UND TULPEN Silvio Soldini („Pane e tulipani“) 1993 IN WEITER FERNE, SO NAH! Wim Wenders 1987 DER HIMMEL ÜBER BERLIN Wim Wenders 1981 DIE FÄLSCHUNG Volker Schlöndorff 1979 NOSFERATU Werner Herzog 1977 DER AMERIKANISCHE FREUND Wim Wenders 1976 SOMMERGÄSTE Peter Stein UMA THURMAN (Lady 1) Im Laufe ihrer 30jährigen Karriere hat Uma Thurman gezeigt, dass sie eine der vielseitigsten Schauspielerinnen ihrer Generation ist. Für ihre Performance in einer Reihe hochklassiger Kinofilme und TV-Produktionen wurde sie mit vielen Preisen ausgezeichnet. Unvergessen ihre Darstellung der lasziven Gangster-Ehefrau Mia Wallace in Quentin Tarantinos von der Kritik und vom Publikum gleichermaßen gefeiertem Kinohit PULP FICTION (1995), für die sie in der Kategorie Beste Nebenrolle für den Oscar® nominiert wurde. Thurman arbeitete mit Quentin Tarantino noch einmal zusammen und wurde für ihre Rolle als „Die Braut“ in KILL BILL - VOLUME 1 und KILL BILL - VOLUME 2 („Kill Bill: Vol. 1“, 2003; „Kill Bill: Vol. 2“, 2004) für den Golden Globe® nominiert. Ihren Durchbruch ins internationale Filmgeschäft hatte sie aber bereits als die Göttin Venus in Terry Gilliams Fantasy-Film DIE ABENTEUER DES BARON MÜNCHHAUSEN („The Adventures of Baron Munchausen“, 1988). Danach spielte sie in Stephen Frears’ GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN („Dangerous Liaisons“, 1988) an der Seite von John Malkovich die noch jungfräuliche Klosterschülerin Cecile de Volange, eine Rolle, die ihr viel Anerkennung einbrachte. Im folgenden Jahr spielte sie, ne- ben Fred Ward und Maria de Medeiros, in Philip Kaufmans Film HENRY & JUNE (1990) mit. Zu ihren weiteren Filmen gehören unter anderem BEAUTIFUL GIRLS (1996), BATMAN 12
& ROBIN (1997), LES MISERABLES (1998) und TAPE (2001), für den sie für den Independent Spirit Award nominiert wurde. Für den TV-Film „Hysterical Blindness“ (2002), bei dem sie auch Produzentin war, bekam sie einen Golden Globe® . Danach drehte sie Filme wie BE COOL - JEDER IST AUF DER SUCHE NACH DEM NÄCHSTEN GROSSEN HIT („Be Cool“, 2005) und THE PRODUCERS (2005). Für den Emmy® wurde Thurman zum ersten Mal in der Kategorie „Outstanding Guest Actress in a Dramatic Series“ für ihre Auf- tritte in vier Folgen der ersten Staffel der NBC-TV-Serie „Smash“ (2012) nominiert. Uma Thurman hat vor kurzem die Kinofilme THE CON IS ON unter der Regie von James Oakley, DOWN A DARK HALL von Rodrigo Cortés und - an der Seite von Robert De Niro - THE WAR WITH GRANDPA von Tim Hill abgedreht. Außerdem gab sie Ende letzten Jahres ihr Broadway-Debüt mit dem Stück „The Parisian Woman“. Filmographie (Auswahl) Regie 2018 THE HOUSE THAT JACK BUILT Lars von Trier 2015 IM RAUSCH DER STERNE John Wells („Burnt“) 2014 NYMPHOMANIAC Lars von Trier 2012 KISS THE COACH Gabrielle Muccino („Playing for Keeps“) 2007 THE LIFE BEFORE HER EYES Vadim Perelman 2004 KILL BILL - VOLUME 2 Quentin Tarantino („Kill Bill: Vol. 2“) 2003 KILL BILL - VOLUME 1 Quentin Tarantino („Kill Bill: Vol. 1“) 2000 THE GOLDEN BOWL James Ivory 1997 BATMAN & ROBIN Joel Schumacher 1997 GATTACA Andrew Niccol 1994 PULP FICTION Quentin Tarantino 1992 JENNIFER 8 Bruce Robinson („Jennifer Eight“) 1990 HENRY & JUNE Philip Kaufman 1988 GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN Stephen Frears („Dangerous Liaisons“) 13
1988 DIE ABENTEUER DES BARON MÜNCHHAUSEN Terry Gilliam („The Adventures of Baron Munchausen“) SIOBHAN FALLON HOGAN (Lady 2) THE HOUSE THAT JACK BUILT ist die dritte Zusammenarbeit von Siobhan Fallon Hogan mit Matt Dillon. Zuvor spielte sie Dillons Sekretärin in „Wayward Pines“ (2016), der FOX-TV- Serie von M. Night Shyamalan und in Zach Braffs Kinofilm ABGANG MIT STIL („Going in Style“, 2017) war sie neben Dillon in der Rolle der Mitzi zu sehen. In den letzten 25 Jahren war Fallon Hogan in vielen hochklassigen Rollen zu sehen, darun- ter auch in einigen Kinohits. So zum Beispiel in FORREST GUMP (1994), MEN IN BLACK (1997), VERHANDLUNGSSACHE („The Negotiator“, 1998), BABY MAMA (2008), NEW IN TOWN (2009), WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN (2011), SCHWEINCHEN WILBUR UND SEINE FREUNDE („Charlotte’s Web“, 2006), DER KAUTIONS-COP („The Bounty Hunter“, 2010) und DAS GEHEIMNIS VON GREEN LAKE („Holes“, 2003). Für Lars von Trier stand sie auch schon in DANCER IN THE DARK (2000) und DOGVILLE (2003) vor der Kamera. Außerdem war sie auch in Michael Hanekes Film FUNNY GAMES U.S. (2007) zu sehen. Im Fernsehen war sie unter anderem in den TV-Serien „Billions“ (2018), „Elementary“ (2018), „Seinfeld“ (1991-1994), „Scorpion“ (2016) und „30 Rock“ (2007) zu sehen. Außer- dem hatte sie mehrere Gastauftritte bei der TV-Kult-Show „Saturday Night Live“ (1991- 1992). Demnächst wird sie in Johnny Depps neuem Film SAY GOODBYE TO RICHARD (2018) zu sehen sein, unter der Regie von Wayne Roberts, der auch das Drehbuch schrieb. Filmographie (Auswahl) Regie 2018 THE HOUSE THAT JACK BUILT Lars von Trier 2017 ABGANG MIT STIL Zach Braff („Going In Style“) 2010 DER KAUTIONS-COP Andy Tennant („The Bounty Hunter“) 14
2007 FUNNY GAMES U.S. Michael Haneke 2006 SCHWEINCHEN WILBUR UND SEINE FREUNDE Gary Winick („Charlotte’s Web“) 2003 DOGVILLE Lars von Trier 2000 DANCER IN THE DARK Lars von Trier 1998 VERHANDLUNGSSACHE F. Gary Gray („The Negotiator“) 1997 MEN IN BLACK Barry Sonnenfeld 1994 FORREST GUMP Robert Zemeckis SOFIE GRÅBØL (Lady 3) Die dänische Schauspielerin Sofie Gråbøl hatte ihren internationalen Durchbruch in der Rolle der Kommissarin Sarah Lund in der TV-Serie „Kommissarin Lund - Das Verbrechen I, II & III“ (2007, 2009 und 2012). Die TV-Kult-Serie wurde sogar für den amerikanischen Markt unter dem Titel „The Killing“ (2012) adaptiert. Darin tritt sie in der Episode „My Lucky Day“ auch als Gast-Star auf. Für diese Rolle wurde sie für den BAFTA als Beste Schauspielerin nominiert und in derselben Kategorie auch für den Emmy®. Sofie Gråbøl ist wesentlich mit dafür verantwortlich, dass Nordic-Noir-Krimiserien internati- onal so erfolgreich wurden. Von 2015 bis 2017 spielte sie beispielsweise die Hauptrolle in der britischen TV-Serie „Fortitude“. Außerdem war sie in dem von Zentropa produzierten Drama DER TAG WIRD KOMMEN („Der komme en dag“, 2016) zu sehen, für das sie 2017 mit dem dänischen Filmpreis für die beste Nebenrolle ausgezeichnet wurde. Filmographie (Auswahl) Regie: 2018 THE HOUSE THAT JACK BUILT Lars von Trier 2016 DER TAG WIRD KOMMEN Jesper W. Nielsen („Der kommer en dag“) 2013 IRL - IN REAL LIFE Jonas Elmer („Det Andet Liv“) 2007 ALIEN TEACHER Ole Bornedal („Vikaren“) 15
2000 BLINKENDE LICHTER Anders Thomas Jensen („Blinkender Lygter“) 1997 GNADENLOSE VERFÜHRUNG Susanne Bier („Sekten“) 1994 NIGHTWATCH - NACHTWACHE Ole Bornedal („Nattevagten“) 1987 PELLE, DER EROBERER Bille August („Pelle erobreren”) RILEY KEOUGH (Simple) Im Jahr 2010 hatte Riley Keough ihr Kinofilm-Debüt als Marie Currie in THE RUNAWAYS (2010) an der Seite von Kristen Stewart und Dakota Fanning. Danach spielte sie in Filmen mit wie THE GOOD DOCTOR - TÖDLICHE BEHANDLUNG („The Good Doc- tor“, 2011) unter der Regie von Lance Daly, in Bradley Rust Grays JACK AND DIANE (2012), Nick Cassavetes’ YELLOW (2012), Xan Cassavetes’ KISS OF THE DAMNED (2012), Peer Pedersens WIR GEHÖREN NICHT HIERHER („The Greens Are Gone“, 2017), So-Yong Kims LOVESONG (2016), Hank Bedfords DIXIELAND (2015), Steven Soderberghs MAGIC MIKE (2012), der weltweit fast 170 Millionen Dollar einspielte, sowie in dem Kult-Klassiker MAD MAX: FURY ROAD (2015) unter der Regie von George Miller. Im Jahr 2016 spielte Riley Keough die Hauptrolle in Steven Soderberghs 13-teiliger TV- Serie „The Girlfriend Experience“ unter der Regie von Lodge Kerrigan und Amy Seimetz. Für diese Rolle wurde sie für den Golden Globe® nominiert. Im selben Jahr war sie auch in Andrea Arnolds Kinofilm AMERICAN HONEY (2016) an der Seite von Shia LaBeouf, Sasha Lane und McCaul Lombardi zu sehen. Für diese Rolle wurde sie 2017 für den Independent Spirit Award in der Kategorie Beste Nebenrolle nominiert. Riley war außerdem in dem Netflix-Film „The Discovery“ (2017) und in Trey Edward Shults IT COMES AT NIGHT (2017) zu sehen. Außerdem spielte sie in Steven Soderberghs LOGAN LUCKY (2017) an der Seite von Adam Driver, Katherine Waterston und Channing Tatum, sowie in Barry Levinsons HBO-TV-Film „Paterno“(2018), in dem sie neben Al Pacino die weibliche Hauptrolle spielt. Demnächst wird sie in David Robert Mitchells UNDER THE 16
SILVER LAKE (2018) zu sehen sein. Zurzeit dreht sie an der Seite von Alicia Vikander den Film EARTHQUAKE BIRD, bei dem Wash Westmoreland Regie führt. Filmographie (Auswahl) Regie 2018 THE HOUSE THAT JACK BUILT Lars von Trier 2017 LOGAN LUCKY Steven Soderbergh IT COMES AT NIGHT Trey Edward Shults WIR GEHÖREN NICHT HIERHER Peer Pederson („The Greens Are Gone“) 2016 AMERICAN HONEY Andrea Arnold 2015 MAD MAX: FURY ROAD George Miller 2012 MAGIC MIKE Steven Soderbergh YELLOW Nick Cassavetes 2011 THE GOOD DOCTOR - TÖDLICHE BEHANDLUNG Lance Daly („The Good Doctor“) 2010 THE RUNAWAYS Floria Sigismondi 17
DIE FILMEMACHER LARS VON TRIER (Regie und Drehbuch) Lars von Trier (geboren 1956) ist Mitbegründer der dänischen Produktionsfirma Zentropa und war in den 1990er Jahren einer der Gründerväter der dänischen Dogma-Bewegung. Lars von Triers Filme wurden weltweit mit Preisen ausgezeichnet. Dazu zählen auch et- liche der bedeutendsten Preise auf den Filmfestspielen in Cannes, darunter die Goldene Palme für DANCER IN THE DARK (2000), der Große Preis der Jury für BREAKING THE WAVES (1996), der Preis in der Kategorie Beste Schauspielerin für Charlotte Gains- bourgs Performance in ANTICHRIST (2009) sowie der Preis in der Kategorie Beste Schauspielerin für Kirsten Dunst für ihre Rolle in MELANCHOLIA (2011). Für seinen da- rauf folgenden Film NYMPHOMANIAC (2013) wurde er mit drei Roberts - Bester däni- scher Film, Beste Regie und Bestes Drehbuch - ausgezeichnet. Lars von Trier begann nach dem Abitur 1976 ein Studium der Filmwissenschaften an der Universität Kopenhagen. Danach besuchte er von 1979 bis 1982 die dänische Filmhoch- schule, wo er das Fach Regie studierte. 1981 gewann er mit seinem Kurzfilm NOC- TURNE den ersten Preis auf dem Internationalen Festival der Filmhochschule München. 1984 kam sein erster Langfilm THE ELEMENT OF CRIME ins Kino. Das war der erste Teil seiner E-Trilogie, dem er noch EPIDEMIC (1987) und EUROPA (1991) folgen ließ. Seit Ende der 90er Jahre gelang es Lars von Trier immer wieder, internationale Stars für seine Projekte zu gewinnen. So zum Beispiel die Pop-Sängerin Björk für DANCER IN THE DARK (2000), Nicole Kidman und Lauren Bacall für DOGVILLE (2003), Willem Da- foe für MANDERLAY (2005) und ANTICHRIST (2009), Kirsten Dunst, Charlotte Rampling und Kiefer Sutherland für MELANCHOLIA (2011). Ein immer wieder gern gesehener Gast in vielen seiner Filme ist sein Freund, der deutsche Schauspieler Udo Kier. Lars von Trier, der zu seinen Vorbildern Regisseure wie Carl Theodor Dreyer und Andrej Tarkowskij zählt, gehört seit über zwei Jahrzehnten zu den innovativsten und bildgewal- tigsten Filmemachern Europas. Sein neuer Film THE HOUSE THAT JACK BUILT legt davon einmal mehr Zeugnis ab. 18
Filmographie (Auswahl) 2018 THE HOUSE THAT JACK BUILT 2013 NYMPHOMANIAC 2011 MELANCHOLIA 2009 ANTICHRIST 2007 OCCUPATIONS (Kurzfilm) 2006 THE BOSS OF IT ALL („Direktøren for det hele“) 2005 MANDERLAY 2003 DOGVILLE THE FIVE OBSTRUCTIONS („De Fem Benspænd“) 2001 D-DAY 2000 DANCER IN THE DARK 1998 IDIOTEN („Idioterne“) 1997 HOSPITAL DER GEISTER II („Riget II“) 1996 BREAKING THE WAVES 1994 HOSPITAL DER GEISTER („Riget“) 1994 THE TEACHER’S ROOM („Lærerværelset“) 1991 EUROPA 1988 MEDEA 1987 EPIDEMIC 1984 THE ELEMENT OF CRIME („Forbrydelsens Element“) 1982 BILDER DER BEFREIUNG („Befrielsesbilleder“) 1981 THE LAST DETAIL („Den Sidste Detalje“) 1980 NOCTURNE 1979 MENTHE - LA BIENHEUREUSE 19
1977 DER ORCHIDEENGÄRTNER („Orchidégartneren“) LOUISE VESTH (Produktion) Louise Vesth (geboren 1973) ist eine der erfolgreichsten dänischen Filmproduzenten. Im Jahr 1995 machte sie am Aarhus Business College einen Bachelor-Abschluss in Wirt- schaftswissenschaften. Danach war sie zwei Jahre für die Produktionsfirma Jutlandia Film tätig, bevor sie die Den Danske Filmskole besuchte. 2001 schloss sie das Studium als Produzentin ab. Seitdem arbeitet sie als Produzentin für Zentropa. Filmographie (Auswahl) Regie 2018 THE HOUSE THAT JACK BUILT Lars von Trier VERACHTUNG Christoffer Boe („Journal 64“) 2017 YOU DISAPPEAR Peter Schønau Fog („Du Forsvinder“) 2016 ERLÖSUNG Hans Petter Moland („Flaskepost fra P“) 2014 SCHÄNDUNG Mikkel Nørgaard („Fasandræberne“) ON THE EDGE Christian E. Christiansen („Lev Stærkt“) 2013 ERBARMEN Mikkel Nørgaard („Kvinden i buret“) NYMPHOMANIAC Lars von Trier 2012 THE SECRET SOCIETY OF FINE ARTS Anders Rønnow Klarlund DIE KÖNIGIN UND DER LEIBARZT Nikolaj Arcel („En Kongelig Affære“) 2011 MELANCHOLIA Lars von Trier ID:A Christian E. Christiansen 2010 KLOWN Mikkel Nørgaard („Klovn The Movie“) 20
DIE WAHRHEIT ÜBER MÄNNER Nikolaj Arcel („Sandheden om Mænd“) 2009 ZOOMERS Christian E. Christiansen („Zoomerne“) 2008 CRYING FOR LOVE Christian E. Christiansen („Dig og Mig“) 2007 I WISH (TV-Serie, 24 Episoden) Christian E. Christiansen („Mikkel og Guldkortet“) AT NIGHT (Kurzfilm) Christian E. Christiansen („Om Natten“) 2006 LIFE HITS Christian E. Christiansen („Råzone“) FAUL IM STAATE DÄNEMARK Anders Rønnow Klarlund („Hvordan vi slipper af med de andre“) 2005 ZOZO (Co-Produzent) Josef Fares 2004 - 2008 KLOWN (TV-Serie, 60 Episoden) Mikkel Nørgaard („Klovn“) 2003 KOPS (Co-Produzent) Josef Fares („Kopps“) KICK’N RUSH Aage Rais-Nordentoft („2 ryk og en aflevering“) 2002 NENN’ MICH EINFACH AXEL Pia Bovin („Kald mig bare Aksel“) MANUEL ALBERTO CLARO (Kamera) Manuel Alberto Claro wurde 1970 in Santiago de Chile geboren. Der dänisch-chilenische Kameramann ist einer der renommiertesten seines Fachs. 1974 flüchteten seine Eltern mit ihm von Chile nach Dänemark, nachdem Pinochet durch einen Militärputsch die Macht im Land übernommen hatte. Manuel Alberto Claro machte am Istituto Europeo di Design in Mailand eine Ausbildung zum Fotografen und arbeitete mehrere Jahre als Fo- toassistent. Von 1997 bis 2001 studierte er an der Den Danske Filmskole in Kopenhagen. Dort lernte er den dänischen Regisseur Christoffer Boe kennen, mit dem er dessen Spiel- 21
filmdebüt RECONSTRUCTION (2003) drehte. Vor THE HOUSE THAT JACK BUILT ar- beitete er mit Lars von Trier schon bei den Filmen NYMPHOMANIAC (2013) und ME- LANCHOLIA (2011) zusammen. Für diese Arbeit wurde er mit dem Europäischen Film- preis für die Beste Kamera ausgezeichnet. Filmographie (Auswahl) Regie: 2018 THE HOUSE THAT JACK BUILT Lars von Trier 2013 SPIES & GLISTRUP Christoffer Boe NYMPHOMANIAC Lars von Trier 2011 MELANCHOLIA Lars von Trier 2010 LIMBO Maria Sødahl EVERTHING WILL BE FINE Christoffer Boe („Alting bliver godt igen“) 2008 DER KANDIDAT Kasper Barfoed („Kandidaten“) DER VERLORENE SCHATZ Giacomo Campeotto DER TEMPELRITTER III: DAS GEHEIMNIS DER SCHLANGENKRONE („Tempelriddernes skat III: Mysteriet om slangekronen“) 2007 DER VERLORENE SCHATZ Kasper Barfoed DER TEMPELRITTER II („Tempelriddernes skat II“) 2005 DARK HORSE Dagur Kári („Voksne mennesker“) 2003 RECONSTRUCTION Christoffer Boe SIMONE GRAU RONEY (Produktions-Design) Simone Grau Roney (geboren 1968) lebt in Stockholm und arbeitet seit 1990 sehr erfolg- reich in der Werbebranche (zum Beispiel für Volvo, Bose, Carlsberg, Coca Cola, Lego, Samsung) und beim Film in den Sparten Art-Design, Set-Dekoration und Produktions- Design. In diesen Funktionen hat sie auch schon an diversen Filmprojekten mit Lars von 22
Trier zusammengearbeitet. So zum Beispiel besorgte sie die Ausstattung bei seinem Film ANTICHRIST (2009) und war bei DANCER IN THE DARK (2000) für das Bühnenbild zuständig. Für das Produktions-Design war sie als Chef-Requisiteurin vor THE HOUSE THAT JACK BUILT auch schon bei NYMPHOMANIAC (2013) verantwortlich. Außerdem arbeitete sie an diversen Projekten mit namhaften Regisseuren wie Thomas Vinterberg (IT’S ALL ABOUT LOVE, 2003), David Fincher (VERBLENDUNG; „The Girl with the Dra- gon Tattoo“, 2011), Susanne Bier (DET BLI’R I FAMILIEN; „Family Matters“, 1993) und Bille August (DAS GEISTERHAUS 1993, und FRÄULEIN SMILLAS GESPÜR FÜR SCHNEE; „Smilla’s Sense of Snow“, 1997) zusammen. Filmographie (Auswahl) Regie: 2018 THE HOUSE THAT JACK BUILT Lars von Trier THE RAFT (Dokumentarfilm) Marcus Lindeen („Flotten“) 2014 VÄNNERNA (Kurzfilm) Beata Gårdeler 2013 NYMPHOMANIAC Lars von Trier 23
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