Chancengerechtigkeit für ALLE Kinder in der Landeshauptstadt Potsdam - Willkommen zum Fachtag - Deutsches Kinderhilfswerk

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Chancengerechtigkeit für ALLE Kinder in der Landeshauptstadt Potsdam - Willkommen zum Fachtag - Deutsches Kinderhilfswerk
Willkommen zum Fachtag

                      Chancengerechtigkeit
                      für ALLE Kinder in der
                Landeshauptstadt Potsdam

23.02.2018   Fachtag Chancengerechtigkeit für ALLE Kinder in der Landeshauptstadt Potsdam   1
Chancengerechtigkeit für ALLE Kinder in der Landeshauptstadt Potsdam - Willkommen zum Fachtag - Deutsches Kinderhilfswerk
Agenda:
             09:00 Uhr Dialogisches Grußwort                                        Mike Schubert, LHP
                                                                                    Holger Hofmann, DKHW
             09:20 Uhr Maßnahmenplan                                                Holger Hofmann und
                       Chancengerechtigkeit                                         Birgit Ukrow – Jugendhilfeplanung

                          Planungsraumanalyse                                       Dr. Jutta Laukart und Daniel Wilsdorf
                                                                                    Bildungsmanagement
             10:15 Uhr Modellvorhaben                                               Christina Wieda - Bertelsmann
                       „Kein Kind zurücklassen!“                                    Stiftung

                          Wirkungsorientierung in der                               Benjamin von der Ahe – Phineo
                          Prävention von Kinderarmut
                          anschließend Fishbowl-Diskussion
             13:30 Uhr Arbeitsgruppen
             15:20 Uhr Fishbowl-Diskussion im Plenum
             16:15 Uhr Fazit und Verabschiedung

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Maßnahmenplan
                      Chancengerechtigkeit

                        Birgit Ukrow – Jugendhilfeplanung
                   Holger Hofmann – Deutsches Kinderhilfswerk
                     Bianka Pergande – Fachhochschule Potsdam
                             und freiberufliche Prozessbegleiterin

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Chancengerechtigkeit für ALLE Kinder in der Landeshauptstadt Potsdam - Willkommen zum Fachtag - Deutsches Kinderhilfswerk
Maßnahmenplan
                      Chancengerechtigkeit

                       Kooperation zwischen Landeshauptstadt
                      Potsdam und Deutschem Kinderhilfswerk
                      Potsdam ist seit Oktober 2017 zertifizierte
                            kinderfreundliche Kommune

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11/2017 – 01/2018                                      02/2018                            03 - 06/2018
    IST-Stand                                             Input + Ideen                      SOLL-Stand

    Interviews + Überblick                                Fachtag                            Maßnahmen-
                                                                                             plan

    • Interviews: 22 Personen                             Erste Ideen und                   • gemeinschaftlich
      aus Verwaltung, Praxis,                             Handlungs-                          entwickelt
      Zivilgesellschaft                                   empfehlungen für
                                                          Potsdam                           • konkret und
    • 18 Interviews: Kinder +                                                                 umsetzbar
      Jugendliche                                                                           • beschlussfähig
    • Statistiken aus Potsdam
    • Kinderarmut und
      Chancengerechtigkeit in
      bestehenden Konzepten
      und Maßnahmenplänen

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Ist-Stand in Potsdam
                Kinderarmut:                                               Von insgesamt 29.464
  • 15% der Kinder leben in                                             Kindern in Potsdam leben…
    Bedarfsgemeinschaften
       (Bundesagentur für Arbeit - Kinder in BG, Landeshauptstadt
       Potsdam, Stand Juni 2017, eigene Berechnung)                                      4.833; 16%                   … im Bezug von Leistungen
                                                                                                                      nach SGB II, SGB XII (Hilfe
  • Potsdam auf Platz 282                                                                                             zum Lebensunterhalt) sowie
                                                                                                                      nach dem
    von 401, also im letzten                                                                                          Asylbewerberleistungsgesetz

    Drittel beim bundesweiten
    kommunalen Vergleich                                              24.631; 84%                                     … ohne Leistungsbezug

    der Quoten von Kindern
    im SGB-II-Bezug                                                                                   Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Landeshauptstadt Potsdam,
                                                                                                      Stand 31.12.2016, eigene Berechnungen

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Chancengerechtigkeit für ALLE Kinder in der Landeshauptstadt Potsdam - Willkommen zum Fachtag - Deutsches Kinderhilfswerk
„Also ich glaub, Zahlen haben wir
                                                   gerade nicht. Ich denke, allgemein
                                                   geht’s den Potsdamern gut.“
                                                                       Zitat aus Interview

                                           Wahrnehmung
In der Bürgerumfrage
2017 hat „Armut“ als
wahrgenommenes
Problem nur 1% der
Nennungen erhalten.

Quelle: Statistischer Informationsdienst 4/2017.
Leben in Potsdam. Ergebnisse der
Bürgerumfrage 2017, S. 28.

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Chancengerechtigkeit für ALLE Kinder in der Landeshauptstadt Potsdam - Willkommen zum Fachtag - Deutsches Kinderhilfswerk
Anteil nichterwerbsfähiger SGB II-Leistungsempfänger unter
                     18 Jahren an allen Minderjährigen nach Sozialräumen
                                                                   (31.12.2016)

                                                                                                         24,8
                                                                                                  23,9
      25

      20

      15

      10                                                       7,8                7,8
                          5,4
        5                                        3

        0
                         I                  II               III                  IV              V      VI
         Quelle: Landeshauptstadt Potsdam

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Was wir schon haben:

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Eindrücke aus Interviews
                           Kinder
         •   „Bei mir ist das oft so, dass ich nichts machen kann, weil Mama kein Geld hat
             und auch keiner auf das Baby aufpasst.“ (Sven, 9 Jahre)

         •   „Die Kinder aus armen Familien bekommen schlechtere Bildung, dadurch
             schlechtere Jobs, das zieht sich ja immer so weiter.“ (Nora, 17 Jahre)

         •   „Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem die Politik. Es wird sich nicht um
             Kinderarmut gekümmert. Es wird einfach so hingenommen.“ (Paul, 15 Jahre)

         •   „Ich mag einfach nicht zusehen, wie andere Kinder leiden.“ (Jasmin, 8 Jahre)

         •   „Ich hatte mal einen Freund. Ich wollte mit ihm ins Kino und er hat immer gesagt,
             er hat keine Zeit. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass er kein Geld für das
             Kino hat.“ (Damian, 10 Jahre)

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Eindrücke aus Interviews
                         Erwachsene
         •   „Das Versteckte, das Beschämende. Man sagt: Jeder Jugendliche hat doch ’n
             Handy. Wir kennen das aus unserer Arbeit, dass zum Beispiel die Jugendlichen
             hinten in der Hosentasche diese Handyhüllen haben. Es ist nur eine leere Hülle.“

         •   „Wenn man nichts gegen Kinderarmut tut, werden wir immer Kinder in der Stadt
             haben, die benachteiligt sind, die in dem familiären Kontext, in dem sie leben,
             eventuell verschiedenen Risikofaktoren ausgesetzt sind. Und das sind immer
             einzelne Schicksale.“

         •   „Die Folgen sind dann natürlich, dass sie dann wahrscheinlich ähnlich wie ihre
             Eltern leben werden.“

         •   „Wir haben diese Verfestigung. Diese Vererbung von Armut und auch von
             Bildungsarmut.“

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Eindrücke aus Interviews
                         Erwachsene
         •   „Armut hat was damit zu tun, wo ich wohne.“

         •   „Natürlich liegen die Ursachen für Kinderarmut in den Elternhäusern. Also das
             was die Eltern mitbringen, ist ja auch nur das, was sie weitergeben können.“

         •   „Wer kommt denn in Angeboten an, wo man sich aktiv hinwenden muss? Das
             sind ja oft gar nicht die von Armut Betroffenen. Also die Zugangswege müsste
             man sich mal angucken, ob denn die Angebote wirklich so gestrickt sind, dass
             gerade diese Zielgruppe sie überhaupt erreichen kann.“

         •   „Die Kinder sehen für sich nicht die gleichen Chancen, weil sie die von Anfang
             an nicht hatten wie andere Kinder. Das führt dazu, dass sie sich nicht anerkannt
             fühlen, dass sie frustriert sind, ohne Arbeit bleiben, dass sie sich letztendlich
             auch politisch ausrichten in der Ablehnung.“

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Fachtag „Chancengerechtigkeit für alle Kinder in Potsdam“

                                Erste Ergebnisse der
                                Planungsraumanalyse
                                     der ämterübergreifenden Projektgruppe
                                                  LH Potsdam

                                                   Dr. Jutta Laukart, Bildungsmanagement
                                                     Daniel Wilsdorf, Bildungsmonitoring

                                                         Projekt „Bildung Integriert“,
                                                  gefördert vom BMBF mit Mitteln des ESF

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Kinderarmut als städtisches Phänomen

         Quelle: Der Westen                                                     Quelle: Der Spiegel

                        Armut und Benachteiligung eine Frage der Wohnlage?!

                                               Quelle: NDR

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Risikogruppen: Die Basiszahlen im Überblick

   4.451 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben in
   Bedarfsgemeinschaften.
   (15%; Bundesagentur für Arbeit - Kinder in BG, Stand Juni 2017)

    ➢ Davon 2.389 mit alleinerziehenden Müttern oder Vätern.
         (54%; Bundesagentur für Arbeit - Kinder in BG, Stand Juni 2017)

   ➢ 1.020 Kinder und Jugendliche in Bedarfsgemeinschaften haben eine
     ausländische Staatsangehörigkeit.
        (23%; Bundesagentur für Arbeit - Kinder in BG, Stand Juni 2017)

    ➢ Die Hälfte bleibt vier Jahre oder länger im Leistungsbezug.
         (abs. 890 - 7 bis unter 15 Jährige nichterw. Leistungsb.; Bundesagentur für Arbeit - Verweildauern SGB II, Stand Juni 2017)

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Bildungswelt Familie als zentraler Einflussfaktor

              Sozio-
              ökono-
              mischer
              Status

                                                   Familiäre und                                           Kompetenzen
                          Investitionen
                          der Eltern               außerfamiliäre                                           der Kinder
                                                    Lernwelten

             Migrations
              hinter-
               grund

      Quelle: Becker Birgit (2017): Elternmerkmale: Sozioökonomischer Status und Migrationshintergrund. In: Hartmann/Hasselhorn/Gold (2017):
      Entwicklungsverläufe verstehen – Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern.

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Soziale Belastungslage: Auswahl der Kennzahlen

   Soziale Belastungslage                                                 Zugewanderte mit prekärem Status

   Mehrpersonenhaushalte                                                  Anteil der Einwohner mit
   mit alleinerziehendem Elternteil                                       Migrationshintergrund
   Anteil der Kinder in Bedarfsgemeinschaften                             Anteil der Personen mit
                                                                          Wohnberechtigungsschein

   Jugendarbeitslosigkeit                                                 Anteil der Kitakinder, in deren Familie
                                                                          vorrangig nicht deutsch gesprochen wird

   Anteil der Kinder mit Sprach- und
                                                                          Anteil der Sozialhilfeempfänger
   Sprechstörungen in der
   Schuleingangsuntersuchung
   Arbeitslosenanteil
   Anteil der SGBII Leistungsempfänger
   ohne Schul- oder Berufsausbildung
   Leistungsempfänger des Bildungs- und
   Teilhabepaketes

23.02.2018   Fachtag: „Chancengerechtigkeit für alle Kinder in Potsdam“                                     GB 2    17
Soziale Lage und Kinderarmut

                                                                          Typen sozialer
                                                                          Belastungen
                                                                             Typ 1 keine/kaum
                                                                             Typ 2 geringe
                                                                             Typ 3 mittlere
                                                                             Typ 4 hohe

23.02.2018   Fachtag: „Chancengerechtigkeit für alle Kinder in Potsdam“        GB 2       18
Soziale Lage und Zugewanderte mit prekärem
       Status

                                                                          Typen sozialer
                                                                          Belastungen
                                                                             Typ 1 keine/kaum
                                                                             Typ 2 geringe
                                                                             Typ 3 mittlere
                                                                             Typ 4 hohe

23.02.2018   Fachtag: „Chancengerechtigkeit für alle Kinder in Potsdam“        GB 2       19
Soziale Lage und Bildungsübergänge

                                                                   102

  Übergangsquote auf
 SDEDATA.Stadtteile                                                                                  101                  101 - Groß Glienicke, Krampnitz, Sacrow
  Gymnasien                                                                                                               102 - Neu Fahrland, Fahrland, Satzkorn,
 UeGym                                                                                                                    Marquardt, Uetz/Paaren
    unter 23 %                                                                                                            201 - Bornim, Bornstedt, Nedlitz, Am
                                                                               201                                        Ruinenberg, Rote Kasernen
    23 bis unter 52 %                                                                                                     202 - Eiche, Grube, Golm
    52 bis unter 74 %                                        202
                                                                                               301                        301 - Nauener und Berliner Vorstadt
       74 % und mehr                                                                                                      302 - Innenstadt, Am Weinberg
                                                                                                                          303 - Brandenburger Vorstadt
 Stand: Schuljahr 2016/17                                                        303                   402                304 - Potsdam West
                                                                                         302
                                                                                               401
                                                                                                                          401 - Zentrum Ost
Typen sozialer Belastung                                                                                                  402 - Babelsberg Nord, Klein Glienicke
SDEDATA.Planungsraeume                                                                                      403
(Standardpunktzahl)                                                      304
                                                                                                                    501   403 - Babelsberg Süd
Typ                                                                                                   602
                                                                                                                          501 - Stern
    Typ 1 kaum/keine soziale Belastung (0-25)                                          601
                                                                                                           603      502   502 - Drewitz
                                                                                                                          503 - Alt Drewitz, Kirchsteigfeld
                                                                                                     604
    Typ 2 geringe soziale Belastung (25-50)                                                                       503
                                                                                                                          601 - Hauptbahnhof, Brauhausberg,
    Typ 3 mittlere soziale Belastung (50-75)                                                                              Templiner und Teltower Vorstadt
                                                                                                                          602 - Schlaatz
    Typ 4 hohe soziale Belastung (75-100)                                                                                 603 - Waldstadt I, Industriegelände
    Gewässer                                                                                                              604 - Waldstadt II

23.02.2018             Fachtag: „Chancengerechtigkeit für alle Kinder in Potsdam“                                                              GB 2              20
Ausblick: Der Sozialindex als Steuerungsinstrument

                                                                          Ressourcen gezielt

                                                                          vor Ort einsetzen!

23.02.2018   Fachtag: „Chancengerechtigkeit für alle Kinder in Potsdam“                        GB 2   21
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

                                 Weiter geht es am Nachmittag in der Arbeitsgruppe 4….

   Jutta.Laukart@rathaus.potsdam.de
   Daniel.Wilsdorf@rathaus.potsdam.de

23.02.2018    Fachtag: „Chancengerechtigkeit für alle Kinder in Potsdam“                 GB 2   22
Modellvorhaben NRW
                 „Kein Kind zurücklassen!“
                         (siehe separate Präsentation)
                                      Christina Wieda
                                    Bertelsmann Stiftung
                              Programm LebensWerte Kommune

23.02.2018   Fachtag Chancengerechtigkeit für ALLE Kinder in der Landeshauptstadt Potsdam   23
„Murmeln“ Sie kurz mit Ihren
                                            Sitznachbarn:
             Was können wir aus NRW lernen?
               Was lassen wir lieber bleiben?

23.02.2018    Fachtag Chancengerechtigkeit für ALLE Kinder in der Landeshauptstadt Potsdam   24
10 Minuten

23.02.2018   Fachtag Chancengerechtigkeit für ALLE Kinder in der Landeshauptstadt Potsdam   25
Wirkungsorientierung
                   in der Prävention von
                                      Kinderarmut
                                      Benjamin von der Ahe
                                    PHINEO gemeinnützige AG

23.02.2018   Fachtag Chancengerechtigkeit für ALLE Kinder in der Landeshauptstadt Potsdam   26
Wirkungsorientierung in der
Prävention von Kinderarmut

Fachtag „Chancengerechtigkeit für alle Kinder in Potsdam“
23. Februar 2018

Benjamin von der Ahe, PHINEO gemeinnützige AG
Beratung · Forschung · Organisationsentwicklung
PHINEO-Analyse

Was Sie erwartet:
Einführung in die Wirkungsorientierung

▪ Was sind Wirkungen?

▪ Wirkungslogik: Ausgangslage analysieren

▪ Wirkungslogik: Ansatz und Ziele entwickeln

▪ Wirkungsanalyse: Indikatoren und Erhebungsmethoden

Herausforderungen kommunaler Prävention von Kinderarmut

▪ Das Präventionsdilemma

▪ Herausforderung: Wirkungsorientierte kommunale Planung und
   Koordination für gelingendes Aufwachsen

Seite 28
PHINEO-Analyse

Kurzvorstellung
PHINEO

Seite 29
PHINEO gAG

Die Mission von PHINEO

ORGANISATIONEN             MITTELGEBER
                       +

erreichen Ziele            fördern
wirkungsorientierter       wirkungsorientierter
Seite 30
PHINEO gAG

PHINEO-Themenreports und WIRKT-Siegel
Das Wirkt-Siegel zeigt wirkungsvolle Good-Practices-Projekte mit einer
leistungsfähigen Organisation in verschiedenen Themenfeldern

                                         16 Themenfeldanalysen
                                     844 Projekt- und
                                         Organisationsanalysen
                                     240 Empfehlungen: Wirkt-Siegel

                                                Sport   Inklusion        Demenz
                               Kinderarmut                     Integration
Musikförderung                              Engagement 55+
                    Umweltbildung
      Engagementförderung
                            Depression
                                          Flüchtlinge Berufsvorbereitung
 Klimaschutz          Engagement gegen Rechts
                                                  Gesundheitsförderung
Seite 31
Wirkung – eine
PHINEO-Analyse

Was sind Wirkungen?

Seite 32
Wirkungsorientierung – eine Einführung

Wirkungen sind Veränderungen ...
      bei den Zielgruppen, deren Lebensumfeld
      oder der Gesellschaft,
      die in Folge einer Intervention auftreten.

    Ausgangs-
                                         Intervention        Wirkungen
     situation

                                            Ursache-Wirkungsbeziehung

Seite 33
Wirkungsorientierung – eine Einführung

 Wirkung im Zielsystem von öffentlichen
 und Nonprofit-Organisationen

      Übergeordnete Ziele von öffentlichen und gemeinnützigen
      Organisationen sind immer Wirkungsziele – deren
      Verwirklichung bildet ihren Existenzsinn.

      Sonstige Formalziele (z.B. Finanzziele) und Sachziele (z.B.
      Personalentwicklungsziele) dienen der Verwirklichung der
      übergeordneten Wirkungsziele.

Seite 34
Wirkungsorientierung – eine Einführung

Entwicklung Steuerungsverständnis im
öffentlichen und dritten Sektor
Schedler/Proeller, New Public Management (2011):
  ▪ Leistungsorientierung konzeptionell „Zwischenstufe“ auf dem Weg zur
       Wirkungsorientierung
  ▪ ABER: Es ist teils unmöglich oder nur mit außerordentlich hohem
       Forschungsaufwand erreichbar, bestimmte Wirkungen zu messen und (…)
       auf eine bestimmte Ursache zurückzuführen. Oft sind Wirkungen erst
       langfristig erkennbar, was ihre Messung und Erfassung zusätzlich erschwert.
  ▪ Wirkungen sind konzeptionell die besseren Ziele, jedoch fehlen die
       notwendigen Analyseinstrumente

  Input-/Regel-                          Output-/Leistungs-     Outcome-/Wirkungs-
   orientierung                             orientierung             orientierung

Seite 35
Wirkungsorientierung – eine Einführung

IOOI - Wirkungskette

                             Wirkungen (Outcome/Impact) sind
                       Veränderungen in Folge der Leistungen (Output)

Seite 36
Wirkungsorientierung – eine Einführung

IOOI im Kontext: Der Wirkungskreislauf

Seite 37
Wirkungsorientierung – eine Einführung

Über Wirkung reden lohnt sich!
                           UNTERSTÜTZUNG
    WIRKUNGSTRANSPPARENZ

                           FINDEN                  interne Adressaten
                                • berichten und
                                  legitimieren
                                • interessieren      externe Adressaten
                                  und motivieren

                             LERNEN &
                             VERBESSERN              organisationsintern
                                 • steuern
                                 • entscheiden
                                                   organisations-/
                                 • Qualität
                                                   sektorübergreifend
                                   entwickeln

Seite 38
PHINEO-Analyse

Wirkungslogik:
Ausgangslage analysieren

Seite 39
Wirkungslogik: Ausgangslage analysieren

Problem-, Bedarfs- und Umfeldanalyse

Seite 40
Wirkungslogik: Ausgangslage analysieren

Ausgangslage: Problem- und Bedarfsanalyse
▪ Welches spezifische                                      Folge C         Folge D
  gesellschaftliche Problem soll
  gelöst werden?
                                                 Folge A             Folge B
▪ Wer ist genau von dem
  Problem betroffen? Was sind
  deren konkrete Bedürfnisse?
                                                       gesellschaftliche
▪ Vergangene und zukünftige
                                                         Problemlage
  Entwicklung der Problemlage?
▪ Folgen und Ursachen des
  Problems?                                      Ursache A             Ursache B
▪ Ausmaß der Problemlage?

                                          Ursache C        Ursache D
Seite 41
Wirkungslogik: Ausgangslage analysieren

Beispiel Familienhebammen
Die Familienhebammen der Stadt G. begleiten und unterstützen werdende
Eltern und junge Familien in besonderen (prekären) Lebenslagen:

Begleitung in der Schwangerschaft:
 ▪ Geburtsvorbereitung
 ▪ Beziehungsförderung der Mutter/Vater zu sich und dem ungeborenem Kind

Begleitung nach der Geburt (bis 1. Geburtstag):
 ▪ Gestaltung der Mutter-Vater-Kind-Beziehung
 ▪ Förderung Bewusstsein zur Beachtung kindlicher Bedürfnisse mit
   Anregungen und praktischen Übungen
 ▪ Förderung und Beobachtung der kindlichen Entwicklung
 ▪ Unterstützung bei der Teilnahme an Vorsorge- und
   Präventionsmaßnahmen von Mutter/Eltern und Kind

Seite 42
Wirkungslogik: Ausgangslage analysieren

Beispiel Familienhebammen: (Teil-)Zielgruppen
Zielgruppe: Schwangere und werdende
Mütter in prekären Lebenslagen
Teilzielgruppen:
▪ Schwangere und Mütter mit Behinderung
▪ Schwangere und Mütter mit chronischer
  Krankheit
▪ Schwangere Frauen unter 18 Jahren
▪ Suchtkranke Schwangere und Mütter
▪ Psychisch belastete Schwangere und Mütter
▪ Sozial benachteiligte Schwangere und
  Mütter mit Migrationshintergrund
▪ Junge Mütter ohne soziale Unterstützung
▪ Mütter mit frühgeborenen Kindern
▪ …
Seite 43
PHINEO-Analyse

Wirkungslogik:
Ansatz und Ziele entwickeln

Seite 44
Wirkungslogik: Ansatz und Ziele entwickeln

Wirkungslogik: Ansatz, Leistungen und Wirkungen

Seite 45
Wirkungslogik: Ansatz und Ziele entwickeln

Wo und wann setzen Sie an?
                      Primärprävention        Sekundärprävention Tertiärprävention
                       (Problem verhindern)   (Früherkennung/-stadium) (Therapie, Intervention)

Individuum
(z.B. Kind)

direktes                                           Familien-
Lebensumfeld                                      hebammen
(z.B. Eltern)

Gesellschaft
(z.B. Politik)

                                                 Risikogruppen
                                   Alle                                       Betroffene
                                                 bzw. -personen
Seite 46
Wirkungslogik: Ansatz und Ziele entwickeln

Die Wirkungstreppe

                             7     Gesellschaft verändert sich                       Impact

                                                                        Wirkungen
                        6      Lebenslage der Zielgruppen ändert sich

                    5     Zielgruppen ändern ihr Handeln                             Outcome

                4    Zielgruppen erweitern Fähigkeiten, Wissen …

            3    Zielgruppen akzeptieren Angebote

                                                                        Leistungen
       2     Zielgruppen werden erreicht                                             Output

 1         Aktivitäten finden wie geplant statt

Seite 47
Wirkungslogik: Ansatz und Ziele entwickeln

Treppe: Ziele Familienhebammen (exemplarisch)
                     Der Schutz der Kinder in der         Alle Kinder in der Stadt haben die
  7                  Stadt ist gesichert                  gleichen gesundheitlichen Chancen

                Eltern können ihr Kind eigenständig             Eltern-Kind-Bindung ist
  6             versorgen und erziehen                          gut/stabil

             Eltern nehmen selbständig                      Eltern gehen liebevoll und
  5          Vorsorgeuntersuchungen wahr                    wertschätzend mit ihrem Kind um

            Eltern kennen Bedürfnisse ihrer Kinder und          Eltern kennen Entwicklungs-
  4         wissen wie sie damit umgehen müssen                 phasen ihrer Kinder

                      Eltern sind mit dem          Eltern freuen sich auf Treffen
  3                   Angebot zufrieden            mit Familienhebammen

                Alle Eltern in prekären Lebens-             Eltern treffen Familien-
  2             lagen nehmen Angebot wahr                   hebammen regelmäßig

                                        Das Hilfsangebot Familienhebammen
  1                                     ist organisiert und wird angeboten

Seite 48
Wirkungslogik: Ansatz und Ziele entwickeln

Tipps zur Formulierung von Wirkungszielen
      Wirkungsziele beschreiben einen erwünschten Zustand in
      der Zukunft. Formulieren Sie das Ziel als Ist-Zustand.

      Nennen Sie die Zielgruppe, bei der Wirkung eintreten soll,
      am Anfang des Satzes (Stufen 2- 6).

      Formulieren Sie je Satz nur ein Ziel (keine Aufzählungen).

      Formulieren Sie das Ziel positiv im Sinne eines
      erwünschten Zustandes.

      Ein Zeitrahmen, in dem das Ziel erreicht werden soll, ist
      angegeben oder eingegrenzt.

Seite 49
Wirkung – eine
PHINEO-Analyse

Wirkungsanalyse:
Indikatoren und
Erhebungsmethoden

Seite 50
Wirkungsanalyse

(Indirekte) Indikatoren …
      Gelbe Blätter an Bäumen
      sind ein Indikator für Herbst.

      Herumwirbelndes Laub ist
      ein Indikator für Wind.

Seite 51
Wirkungsanalyse

Indikatoren (lat. indicare: auf etwas zeigen)
 Wofür?
  • Konkretisierung der (Wirkungs-)Ziele

  • Bewertung der Zielerreichung

  • Veränderungen sichtbar machen

      Direkte Indikatoren stimmen direkt mit den
      Resultaten überein.
      Indirekte oder Proxy-Indikatoren weisen
      auf einen nicht unmittelbar beobachtbaren bzw.
      messbaren Zusammenhang hin.

 Seite 52
Wirkungsanalyse

Indikatoren und Erhebungsmethoden ableiten
                     Der Schutz der Kinder in           Alle Kinder in Gelsenkirchen haben
  7                  Gelsenkirchen ist gesichert        gleichen gesundheitlichen Chancen

              Eltern können ihr Kind eigenständig            Eltern-Kind-Bindung ist
  6           versorgen und erziehen                         gut/stabil

           Eltern nehmen selbständig                     Eltern gehen liebevoll und
  5        Vorsorgeuntersuchungen wahr                   wertschätzend mit ihrem Kind um

           Eltern kennen Bedürfnisse ihrer Kinder und            Eltern kennen Entwicklungs-
  4        wissen wie sie damit umgehen müssen                   phasen ihrer Kinder

                      Eltern sind mit dem       Eltern freuen sich auf Treffen
  3                   Angebot zufrieden         mit Familienhebammen

                  Alle Eltern in prekären Lebens-        Eltern treffen Familien-
  2               lagen nehmen Angebot wahr              hebammen regelmäßig

                                  Das Hilfsangebot Familienhebammen
  1                               ist organisiert und wird angeboten

Seite 53                   20.03.2018
Wirkungsanalyse

Wirkungsanalyse und Evaluation

Seite 54
Wirkungsanalyse

    Methoden zur Analyse von Wirkungen
Aufwand: Zeit, Kosten, Expertise

                                                                 Längsschnittstudien mit Kontrollgruppen,
                                                                 wiederholte standardisierte Tests, Kosten-
                                                                 Wirksamkeitsanalysen …

                                                     Befragungen (systematisch und unsystematisch),
                                                     teilnehmende Beobachtungen, Supervision …

                                           Monitoring von Teilnehmerzahlen, Teilleistungen,
                                           Anfragen ...

                                   Anekdoten, Fallstudien, Studien und Wirkungsbelege
                                   vergleichbarer Aktivitäten, plausible Wirkungslogik,
                                   Theory of Change, Praxis-Erfahrungen …

                                                     Belastbarkeit / Aussagekraft
Seite 55
Wirkungsanalyse

Potentiale: Aufwand und Aussagekraft von
Wirkungsanalysen abhängig vom Ansatz
                  Primärprävention       Sekundärprävention Tertiärprävention
                  (Problem verhindern)   (Früherkennung/-stadium) (Therapie, Intervention)

Individuum
(z.B. Kind)

direktes
Lebensumfeld
(z.B. Eltern)

Gesellschaft
(z.B. Politik)

                                            Risikogruppen
                          Alle                                           Betroffene
                                            bzw. -personen
Seite 56
Wirkungsanalyse

Herausforderung Wirkungsanalyse in
Kommunen

Seite 57
PHINEO-Analyse

 Das Präventionsdilemma

Seite 58
Das Präventionsdilemma

Präventionsdilemma: Forschungsergebnisse
Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)
Repräsentative Untersuchung von Familien:

▪ Belastungsmerkmale vorhanden? (12 direkte und indirekte
    Risikofaktoren, z.B. Frühe Mutterschaft, Alleinerziehend, Hohes
    Depressionsrisiko, Häufige lautstarke Auseinandersetzungen …)

▪ Zusammenhang zwischen Belastung durch Risikofaktoren und
  tatsächliche spätere Vernachlässigung etc.?

▪ Nutzung von präventiven und niedrigschwelligen Angebote
    durch die Familien?

 Seite 59
Das Präventionsdilemma

Präventionsdilemma: Forschungsergebnisse
Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)
Zentrale Ergebnisse der Untersuchung

➢ Anteil Familien mit mind. 4 Risikofaktoren (belastet/hochbelastet):
    ▪ Gesamtbevölkerung:                 9,6 %
    ▪ OHNE Bezug Sozialleistungen:       3,7 %
    ▪ MIT Bezug Sozialleistungen:      28,4 %

➢ Inanspruchnahme von Präventionsmaßnahmen:
    ▪ Überversorgung: Starke Inanspruchnahme durch wenig belastete
      Familien mit geringem Unterstützungsbedarf  geringe Barrieren
    ▪ Unterversorgung: Geringe Inanspruchnahme durch stark belastete
      Familien mit hohem Unterstützungsbedarf  hohe Barrieren

 Seite 60
Das Präventionsdilemma

Lösungswege aus dem Präventionsdilemma:
Vorschläge des NZFH
▪ Präventionsdilemma: Problem mangelnder Erreichbarkeit und
  unzureichender Teilnahme von Personen mit hohem Präventionsbedarf

     Zugangsbarrieren sind z.B.           Mögliche Lösungsstrategie
     „Komm-Strukturen“                   Settingansatz: „Geh-Strukturen“ bzw.–
     mangelnde Erreichbarkeit sozial      niedrigschwelliger Zugang  dort ansiedeln,
     benachteiligter Eltern               wo Menschen sich ohnehin aufhalten (z.B.
                                          Stadtteile, zuhause, Kita)

     „Soziallagenblinde“ Angebote         Zielgruppendiversität: passgenauere
     bzw. Mittelschichtorientierung der   Ausrichtung auf Bedürfnisse der Zielgruppen
     Angebote  ungenügende                stärkere Berücksichtigung Bedarfe und
     Berücksichtigung Lebenswelten,       Bedürfnisse einschl. kultureller sozialer
     Bedarfe, Bedürfnisse sozial          Besonderheiten und stärkerer
     benachteiligter Gruppen              Lebensweltbezug

 Seite 61
PHINEO-Analyse

Herausforderung:
Wirkungsorientierte
kommunale Planung und
Koordination für
gelingendes Aufwachsen

Seite 62
Wirkungsorientierte kommunale Planung und Koordination

Wirkungsorientierter Steuerungskreislauf
  4        BERICHTEN & VERBESSERN                        1   STRATEGIE & PLANUNG
            organisationsintern und extern                    Herausforderung, Bedarf, Umfeld
            berichten                                         und Zielgruppen analysieren
            Lernen und Qualität der                           übergeordnete Zielsetzungen und
            Projekte/Angebote                                 Strategien festlegen
            weiterentwickeln                                  Maßnahmenebene: Wirkungslogik,
            Strategie anpassen                                Ansatz, Ziele,(Teil-)Zielgruppen,
                                                              Indikatoren, Ressourcen etc.
                                                              entwickeln und planen
           WIRKUNGSANALYSE
   3                                                     2   UMSETZUNG
           & KONTROLLE
                                                              Aktivitäten operativ planen
            Ergebnisse und Wirkungen                          und steuern
            analysieren und reflektieren
            (Effizienz/Effektivität)                          Ressourcen zielgerichtet
                                                              einsetzen
            Strategie- und Zielsetzung
            abgleichen (Soll-Ist-Vergleich)                   Qualität sichern

Seite 63
Wirkungsorientierte kommunale Planung und Koordination

Problem: Barrieren und Verinselung in
öffentlichen und Nonprofit-Organisationen

 Funktionsbarrieren                       Hierarchiebarrieren     Operative Inseln

                                                                vgl. Hörrmann/Tiby 1991; Vahs 2015

Seite 64
Wirkungsorientierte kommunale Planung und Koordination

Herausforderung: Planung, Vernetzung und
Koordination der Angebote für gelingendes Aufwachsen

                                Kommune/Sozialraum

Seite 65
Wirkungsorientierte kommunale Planung und Koordination

Risiko Wirkungs(fehl)steuerung?
“What you measure is what
you get.” (Kaplan/Norton 1992)

Risiken:

 einseitige (Fehl-)Steuerung hin zu leicht messbaren
  Wirkungszielen

 Nutzung von Kennzahlen und Benchmarking als alleiniger
  und vermeintlich objektiv-wahrer Bewertungsmaßstab
Seite 66
Wirkungsorientierte kommunale Planung und Koordination

Erfolgsfaktoren wirkungsorientierte Steuerung
Überwindung Bereichsegoismen                              integriertes Planungs- und Steuerungssystem

Transparenz         Partizipation      Fehlerkultur                kontinuierlicher Entwicklungsprozess

Lernende Organisation           gemeinsame Sprache und Vision                    dezentrale Spielräume

Kulturveränderung                                                                 Implementation
  Werte & Haltungen
                                     Erfolgsfaktoren kommunale
                                    wirkungsorientiere Steuerung

                                                                 Wirkungsziele und Messbarkeit
 Rahmenbedingungen
                                                                   Fokus auf partizipative Zielsetzungs-
 Strategieorientierung                                             prozesse bzw. Steuerungsdiskurse

 Führungsunterstützung                            Indikatoren: zur Analyse und Reflexion nutzen (selten
                                                  als objektiver Maßstab zur Erfolgsbewertung geeignet)

                           Mut zur Lücke: keine einseitige              Basis: Sozialraummonitoring,
                           Ausrichtung auf leicht messbare Ziele        Problem- und Bedarfsanalysen

Seite 67
Vielen Dank!
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PHINEO gAG
Benjamin von der Ahe
Beratung · Forschung · Organisationsentwicklung

T: 030 52 00 65 310
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PHINEO gAG

Besser wirken mit dem KURSBUCH WIRKUNG
                      Projekte wirkungsorientiert planen, umsetzen
                      und die Wirkungen der Aktivitäten analysieren

                      135 Seiten Know-how

                      viele Illustrationen anschauliche Grafiken und
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             www.wirkung-lernen.de
Murmeln Sie kurz mit Ihren
                                           Sitznachbarn:
                    Was war ein Aha-Moment?
                     Was trifft bei uns auch zu?

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Fishbowl-Diskussion
         • Funktioniert ähnlich wie eine Podiumsdiskussion.
           Heute: 7 Plätze + Moderatorin.
         • Wer nichts mehr in die Diskussion einbringen möchte,
           verlässt die Fishbowl.
         • Wer sich in die Diskussion einklinken möchte, betritt die
           Fishbowl, sobald ein Platz frei ist.
         • Nur wer in der Fishbowl sitzt, diskutiert mit.

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Arbeitsgruppen: 13.30 Uhr bis 15 Uhr – 90 Minuten
        AG 1: Zielgruppen erreichen: Wie kommen die Angebote an die Zielgruppe?
        Stimmen Angebot und Bedarf wirklich überein?
        Moderation: Benjamin v.d. Ahe – Seminarraum 2
        AG 2: Zusammenarbeit mit Eltern: Wie können wir die Eltern mit besonderem
        Unterstützungsbedarf erreichen, die unsere Angebote bisher kaum nutzen?
        Moderation: Christina Wieda und Sebastian Schiller – Klubraum
        AG 3: Zivilgesellschaftliche Unterstützung für Kinder: Was kann sie leisten? Wie
        können vorhandene Initiativen gestärkt und neue gegründet werden?
        Moderation: Imke Eisenblätter und Holger Hofmann – Foyer Erdgeschoss
        AG 4: Leben in Bildungs- und Sozialräumen: Was fehlt für einen besseren
        Zusammenhalt im Sozialraum und gerechte Bildungschancen für alle jungen
        Menschen in Potsdam? Moderation: Jutta Laukart und Elvira Eichelbaum –
        Seminarraum 1

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45 Minuten

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Vielen Dank
                 für die reichhaltigen
             Diskussionen und Beiträge!

                    Dokumentation in ca. 3
                        Wochen auf:
                    www.dkhw.de/potsdam
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