Auswertung der Online-Umfrage unter Mitgliedern der Bürgerinitiative Hochwasser, Altgemeinde Rodenkirchen e.V.
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Auswertung der Online-Umfrage unter Mitgliedern der Bürgerinitiative Hochwasser, Altgemeinde Rodenkirchen e.V.
Auswertung der Online-Umfrage der Bürgerinitiative Hochwasser Rodenkirchen Österreichisches Rotes Kreuz, Generalsekretariat Einsatz, Innovation und Beteiligungen Team Österreich Umfrage durch Thomas Tröbinger, Bakk. und Philipp Kastner, Bakk. Adaptierung für die BI Hochwasser und Auswertung: Christian Kloyber Mit freundlicher Unterstützung durch die Vorstandsmitglieder der BI Hochwasser. Wien, 05.10.2010 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ..............................................................................................................................................2 2 Methodik und Zielsetzung.....................................................................................................................2 3 Ergebnisse im Überblick .......................................................................................................................2 4 Ergebnisse im Detail.............................................................................................................................5 4.1 Beschreibung der Stichprobe.......................................................................................................5 4.2 Bisherige Erfahrungen mit Hochwasserereignissen ..................................................................12 5 BI und ihre Mitglieder..........................................................................................................................16 6 Serviceangebote.................................................................................................................................25 6.1 Überblick der angebotenen Serviceleistungen ..........................................................................25 6.2 Internetpräsenz ..........................................................................................................................29 6.3 Allgemeine Verbesserungsvorschläge der Mitglieder................................................................31 7 Ehrenamtliches Engagement außerhalb der BI .................................................................................33 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 1
1 Einleitung Im Rahmen des von der Europäischen Kommission geförderten Projektes „TeamCP“, das die Entwicklung und Verbreitung zukunftsträchtiger Formen des ehrenamtlichen Engagements und Freiwilligenmanagements zum Ziel hat, wurde eine Online-umfrage unter den Mitgliedern der Bürgerinitiative Hochwasser Rodenkirchen (BI) erstellt und durchgeführt. Technische und inhaltliche Grundlage war eine ursprünglich unter Führung des Österreichischen Roten Kreuzes entwickelte Umfrage für die Mitglieder der österreichischen Katastrophenhilfsinitiative „Team Österreich“. Dank des unermüdlichen und tatkräftigen Einsatzes der Vorstandsmitglieder der BI konnte die streng anonyme Umfrage rasch angepasst und schließlich in der Zeit zwischen Mai 2010 und Juli 2010 durchgeführt werden. Besonders erfreulich ist die Anzahl der mobilisierten Mitglieder. 80 Personen nahmen an der Umfrage (online als auch offline) teil. Von diesen 80 beendeten 59 die Umfrage komplett. 21 Mal wurde eine Umfrage begonnen aber nicht vollständig ausgefüllt. Dabei kristallisierten sich vor allem der letzte Frageblock (Soziodemographie) als größte Hürde heraus. 2 Methodik und Zielsetzung Zielsetzung der Umfrage war ein länderübergreifender Vergleich von Parametern des freiwilligen Engagements, die Erhebung der Zufriedenheit von Mitgliedern mit ihrer Organisation, sowie den diesen die Möglichkeit zum Feedback zu geben. Grundlage dafür war ein online Fragebogen quantitativen Charakters mit 39 Fragen in 6 Gruppen. Die über 20.000 Mitglieder zählende Grundgesamtheit des „Team Österreichs“ machte es notwendig den ursprünglichen Fragebogen rein für den webbasierten Gebrauch auszulegen. Bei der BI Hochwasser mit ihren etwa 500 eingeschriebenen Mitgliedern, deren Altersschnitt bei 66 liegt hingegen, war die Kombination von Online-Fragebogen und gleichzeitige Zusendung von gedruckten Versionen die praktikabelste Lösung. Die handschriftlich ausgefüllten Papierfragebögen wurden manuell in das Online- Formular übertragen und im Zuge der Auswertung nochmals anonymisiert. 3 Ergebnisse im Überblick Vollständige ausgefüllte Fragebögen: 59 Unvollständige Antworten: 21 Antworten gesamt: 80 Alter 56% der Befragten haben ihr Geschlecht angegeben, davon sind knapp zwei Drittel männlich. Nationalität Alle befragten Mitglieder sprechen Deutsch als Muttersprache und 53 von 54 Befragten sind deutsche Staatsbürger. Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 2
Alter und Wohndauer Mitglieder der BI sind alteingesessene Bewohner ihres Viertels – die überwiegende Mehrheit wohnt bereits seit über 20 Jahren in der Gegend. Das korreliert klarerweise das auch mit dem Alter: der Altersdurchschnitt liegt bei 66 Jahren. Familienstand Die befragten Mitglieder der BI sind mehrheitlich verheiratet oder leben in einer Partnerschaft. Aufgrund des relativ hohen Altersdurchschnitts stellen Verwitwete die anteilsmäßig zweitgrößte Gruppe mit knapp 16% dar. 80% der Befragten gaben an, Kinder zu haben – 2,2 sind es dann im Durchschnitt. Die meisten sind jedoch schon lange dem Kindesalter entwachsen, denn die Mehrheit wohnt nur noch zu zweit im Haushalt. Bildungsstand Bei der Frage nach dem höchsten Bildungsabschluss gaben 70% jener, die eine gültige Antwort abgeben haben an, einen Fach- oder Hochschulabschluss zu besitzen, was den hohen Bildungsgrad der Mitglieder unterstreicht. Berufliche Stellung Dem fortgeschrittenen Durchschnittsalter der Befragten folgend sind 58% bereits in Rente. Von den erwerbstätigen Mitgliedern sind etwa gleich viel Arbeitnehmer und Selbstständige bei der BI. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der erwerbstätigen Mitglieder beträgt 40,7 Stunden (inklusive Überstunden). Eintritt und Dauer der Mitgliedschaft Die Mehrzahl der Mitglieder hält bereits seit über zehn Jahren der Bürgerinitiative die Treue. Die meisten Eintritte gab es im Jahr 1995, was mit der nächstgroßen Flut nach dem Gründungsjahr 1993 korreliert. Dieser unmittelbare Zusammenhang wird auch direkt von den Befragten bestätigt: 71% geben an, anlässlich eines Hochwassers eingetreten zu sein. Erfahrungen mit Hochwasserereignissen Die überwiegende Mehrheit der Befragten war schon mindestens einmal von einem Hochwasser direkt betroffen. Die BI und ihre Mitglieder Knapp die Hälfte der Befragten gab an, aus unmittelbaren persönlichen Kontakten von der Bürgerinitiative erfahren zu haben. Zu den sonstigen Antworten zählte ebenfalls hauptsächlich Face-to- face-Austausch im Rahmen von Informationsveranstaltungen oder auch Festlichkeiten. Ein knappes Viertel erfuhr indes aus diversen Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen, Internet) von der Existenz des Vereins. Motivationen für den Beitritt zur BI sind vielfältig. Die explizit erfragten Themenfelder Hochwasserschutz /Selbsthilfe, Interessenvertretung und Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 3
spielen erwartungsgemäß eine gewichtige Rolle. Auch die Unzufriedenheit mit politischen Strukturen (wie im vorherigen Frageteil ersichtlich) ist ein zentraler Punkt, der durch die als unzureichend wahrgenommenen Problemlösungskompetenzen und Hilfsmaßnahmen bei vergangenen Hochwasserereignissen, genährt wird. Konkrete Maßnahmen wie der Wunsch nach Verbesserung des Hochwasserschutzes, der effektivere Austausch und die gegenseitige Unterstützung sind Anliegen, die von einer breiten Mehrheit geteilt werden. Gründe, die in der persönlichen Biographie der Mitglieder gefußt sind, stellen die wichtigsten Antriebsquellen zum Beitritt dar, so zumindest die Selbstwahrnehmung der Mitglieder. Auch wenn 23% durch Nachbarn von der BI erfahren haben, ist der Entschluss zum Beitritt ein sehr persönlich bestimmter. Über 75% der Befragten sind davon überzeugt, dass die BI den nachbarschaftlichen Zusammenhalt stärkt. Das persönliche Engagement der Mitglieder betreffend, lässt sich keine allgemeine Tendenz feststellen. 77,4% planen kein stärkeres Engagement innerhalb des Vereins. 58% geben an, keine Zeitressourcen für ein weiteres Engagement aufbringen zu können. Gründe dafür werden im letzen Abschnitt, wenn der Frage nach dem allgemeinen ehrenamtlichen Engagement nachgegangen wird, erörtert. An dieser Stelle sei nur kurz erwähnt, dass sich ein Teil bereits in beträchtlichem Maße innerhalb der BI engagiert und es somit kaum noch steigern kann. Der Vergleich von Zeitressourcen zwischen Frauen und Männern zeigt hier deutliche Unterschiede und konkretisiert das gewonnene Bild. Während die befragten Frauen mehrheitlich keine Zeit für ein stärkeres Engagement haben, trifft dies bei den männlichen Mitgliedern nicht in dem Maße zu. Der Rest (42%) hätte hingegen schon oder eher Zeit, will sich aber aufgrund anderer, nicht näher aufgeführter Gründe, nicht stärker engagieren. Diese zwei Gruppen, die der sehr aktiven Mitglieder und jener der in erster Linie unterstützenden Mitglieder, wird besonders gut durch die letzte Frage sichtbar. 62,5% geben an die Initiative hauptsächlich finanziell zu unterstützen. Für 37,5% trifft das aufgrund ihres persönlichen Einsatzes eher nicht oder gar nicht zu. Bei der Frage nach dem Einbringen von persönlichen Fähigkeiten kann hingegen kein eindeutiges Ergebnis präsentiert werden. Serviceangebote der BI Die bislang verfügbaren „Serviceangebote“ der BI werden von den Befragten durchwegs als interessant bewertet. Angebote die nicht uneingeschränkt als sehr positiv wahrgenommen werden sind einzig die „Wichtigen Links“ mit 23,2% bzw. die „Streitschlichtung zwischen Betroffenen und Verwaltung“ mit 21,8% an gar nicht oder eher nicht interessierten Mitgliedern. Die Webpräsenz der Bürgerinitiative wird nur von etwa der 44% der befragten Mitglieder regelmäßig besucht. Dennoch sprechen ihr die Mitglieder eine hohe Bedeutung zu. 72% der Befragten geben an, sich gut auf der Homepage zurecht zu finden. Bei den Usern über 60, geben allerdings ein Drittel an, sich gar nicht auf der Seite zurecht zu finden. 30% sind mit den gebotenen Informationen sehr zufrieden. 20% sehen allerdings dringenden Verbesserungsbedarf. Die Mehrheit, mit knapp 50% äußert sich vorsichtig positiv zu den verfügbaren Inhalten. Ehrenamtliches Engagement außerhalb der BI Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 4
Bei dieser Frage zogen es 45% der TeilnehmerInnen vor, keine Antwort zu geben. 20% beendeten die Umfrage vorzeitig. Aus diesem Grund sind auch die nachfolgenden Ergebnisse mit besonderer Vorsicht zu genießen und stellen nur Trends dar. Eine knappe Mehrheit der verbleibenden 35% der Befragten gab an, auch außerhalb der BI ehrenamtlich tätig zu sein. Bei der Stichprobe gibt es leichte Unterschiede in den Kategorien Geschlecht (40% der Frauen engagieren sich ehrenamtlich, 60% der Männer) und Alter (Unter 60 weniger Engagement als bei der Gruppe der über 60 Jährigen). Allerdings geben weibliche Mitglieder in höherem Maße an, durch familiäre Aufgaben ausgefüllt zu sein. Wichtigste Gründe sich NICHT aktiv ehrenamtlich zu engagieren sind: 1. Durch familiäre Aufgaben ausgefüllt 65% (N=20) 2. Nie gefragt worden 38,1% (N=21) 3. Zeitlich unvereinbar mit Beruf 33% (N=21 4. Durch Krankheit oder Behinderung 33% (N=21) Keine der befragten Personen engagiert sich in der Freizeit für Katastrophenhilfs- und Rettungsdienste. Die beliebtesten Sparten für ein ehrenamtliches Engagement bei den befragten Mitgliedern sind „Kunst, Kultur, Unterhaltung“, „Soziales und Gesundheit“, „Bürgerliche Aktivitäten und Gemeinwesen“ sowie „Sport und Bewegung“ in denen zusammengerechnet mehr als die Hälfte der Freiwilligen tätig ist. Aufgrund der lückenhaften ökonomischen Daten lässt sich damit nur die Berufstätigkeit bzw. knappe Zeitressourcen, als Hindernis für freiwilliges Engagement erkennen. Das Ausmaß der Freiwilligentätigkeit beträgt durchschnittlich 6 Wochenstunden und verteilt sich etwa gleichmäßig in regelmäßige und gelegentliche Tätigkeiten. Freiwilliges Engagement wird durchwegs als positiver Wert gesehen und wird im Familien und Bekanntenkreis geschätzt. 4 Ergebnisse im Detail 4.1 Beschreibung der Stichprobe An dieser Stelle wird ein überblicksartiges Bild der Mitglieder gezeichnet. Es wird der Frage nachgegangen, woher die Mitglieder erstmalig von der Bürgerinitiative erfahren haben, wie lange sie Mitglied sind und was sie zum Beitritt bewegt hat. Diese Informationen werden durch allgemeine soziodemographische Daten ergänzt, die im letzten Frageblock abgefragt wurden. Bei soziodemografischen Daten ist die Antwortbereitschaft der Befragten im allgemeinen wesentlich geringer, was auch bei dieser Umfrage zu beobachten war. Deshalb werden jene Fragen, die von zu wenigen Personen beantwortet wurden nicht in die Analyse einbezogen. Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 5
Geschlecht N=54 56% der Befragten haben ihr Geschlecht angegeben, davon sind knapp zwei Drittel männlich. Nationalität und Muttersprache Alle befragten Mitglieder sprechen Deutsch als Muttersprache und 53 von 54 Befragten sind deutsche Staatsbürger. Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 6
Alter und Wohndauer Geburtsjahr N Gültig 52 Fehlend 28 Mittelwert 1944,06 Standardfehler 1,879 des Mittelwertes Median 1941,00 Minimum 1922 Maximum 1970 N=65 Mitglieder der BI sind alteingesessene Bewohner ihres Viertels – die überwiegende Mehrheit wohnt bereits seit über 20 Jahren in der Gegend. Das korreliert klarerweise auch mit dem Alter: der Altersdurchschnitt liegt bei 66 Jahren. Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 7
Wohnviertel N=55 Die Stadtteile mit den höchsten Mitgliedszahlen sind Rodenkirchen und Weiß. Familienstand N=51 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 8
Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 9
Die befragten Mitglieder der BI sind mehrheitlich verheiratet oder leben in einer Partnerschaft. Aufgrund des relativ hohen Altersdurchschnitts stellen Verwitwete die anteilsmäßig zweitgrößte Gruppe mit knapp 16% dar. 80% der Befragten gaben an, Kinder zu haben – 2,2 sind es dann im Durchschnitt. Die meisten sind jedoch schon lange aus dem Kindesalter heraus, denn die Mehrheit wohnt zu zweit im Haushalt. Gut ersichtlich in der dritten Abbildung: die größte Gruppe der 2 Personenhaushalten mit bereits erwachsenen Kindern und die Gruppe der noch jüngeren Mitglieder, deren Kinder noch zu Hause wohnen. Bildungsstand N=47 Bei der Frage nach dem höchsten Bildungsabschluss gaben 70% jener, die eine gültige Antwort abgeben haben an, einen Fach- oder Hochschulabschluss zu besitzen, was den hohen Bildungsgrad der Mitglieder unterstreicht. Beschäftigung und berufliche Stellung N=52 Wochenstunden im Hauptberuf N Gültig 20 Fehlend 60 Mittelwert 40,70 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 10
Median 40,50 Modus 60 Summe 814 Dem fortgeschrittenen Durchschnittsalter der Befragten folgend sind 58% bereits in Rente. Von den erwerbstätigen Mitgliedern sind etwa gleich viel Arbeitnehmer und Selbstständige bei der BI. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der erwerbstätigen Mitglieder beträgt 40,7 Stunden (inklusive Überstunden). Eintritt und Dauer der Mitgliedschaft Statistiken Gültig 61 N Fehlend 19 Median 1995 Modus 1995 Minimum 1993 Maximum 2009 N=64 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 11
Die Mehrzahl der Mitglieder hält bereits seit über zehn Jahren der Bürgerinitiative die Treue. Die meisten Eintritte gab es im Jahr 1995, was mit der nächstgroßen Flut nach dem Gründungsjahr 1993 korreliert. Dieser unmittelbare Zusammenhang wird auch direkt von den Befragten bestätigt: 71% geben an, anlässlich eines Hochwassers eingetreten zu sein. 4.2 Bisherige Erfahrungen mit Hochwasserereignissen Erfahrungen mit Hochwasserereignissen N=65 Warst Du schon einmal direkt von einem Hochwasser betroffen Kumulierte Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Prozente Gültig Ja 50 62,5 76,9 76,9 Nein 15 18,8 23,1 100,0 Gesamt 65 81,3 100,0 Fehlend System 15 18,8 Gesamt 80 100,0 Die überwiegende Mehrheit der Befragten war schon mindestens einmal von einem Hochwasser direkt betroffen. Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 12
N=42 N=40 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 13
N=38 N=39 Detaillierte Auswertung: Ich wurde von dem Hochwasser überrascht Gültige Kumulierte Häufigkeit Prozent Prozente Prozente Gültig trifft gar nicht zu 11 13,8 26,2 26,2 trifft eher nicht zu 4 5,0 9,5 35,7 trifft eher zu 10 12,5 23,8 59,5 trifft völlig zu 17 21,3 40,5 100,0 Gesamt 42 52,5 100,0 Fehlend System 38 47,5 Gesamt 80 100,0 Ich war gut auf das Hochwasser vorbereitet Kumulierte Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Prozente Gültig trifft gar nicht zu 12 15,0 30,0 30,0 trifft eher nicht zu 10 12,5 25,0 55,0 trifft eher zu 9 11,3 22,5 77,5 trifft völlig zu 9 11,3 22,5 100,0 Gesamt 40 50,0 100,0 Fehlend System 40 50,0 Gesamt 80 100,0 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 14
Behörden haben mir bei der HW-Abwehr geholfen Kumulierte Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Prozente Gültig trifft gar nicht zu 21 26,3 58,3 58,3 trifft eher nicht zu 10 12,5 27,8 86,1 trifft eher zu 5 6,3 13,9 100,0 Gesamt 36 45,0 100,0 Fehlend System 44 55,0 Gesamt 80 100,0 Meine Nachbarn halfen mir der HW-Abwehr Kumulierte Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Prozente Gültig trifft gar nicht zu 8 10,0 21,1 21,1 trifft eher nicht zu 4 5,0 10,5 31,6 trifft eher zu 22 27,5 57,9 89,5 trifft völlig zu 4 5,0 10,5 100,0 Gesamt 38 47,5 100,0 Fehlend System 42 52,5 Gesamt 80 100,0 Ich habe Nachbarn bei der HW-Abwehr geholfen Kumulierte Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Prozente Gültig trifft gar nicht zu 3 3,8 7,7 7,7 trifft eher nicht zu 7 8,8 17,9 25,6 trifft eher zu 18 22,5 46,2 71,8 trifft völlig zu 11 13,8 28,2 100,0 Gesamt 39 48,8 100,0 Fehlend System 41 51,3 Gesamt 80 100,0 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 15
5 BI und ihre Mitglieder Im folgenden Frageblock wurden Mitglieder bezüglich Zugang, Beweggründe für die Mitgliedschaft und ihrem Engagement für die BI befragt. Zugang zur Bürgerinitiative Hochwasser Knapp die Hälfte der Befragten gab an, aus unmittelbaren persönlichen Kontakten von der Bürgerinitiative erfahren zu haben. Zu den sonstigen Antworten zählte ebenfalls hauptsächlich Face-to-face-Austausch im Rahmen von Informationsveranstaltungen oder auch Festlichkeiten. Ein knappes Viertel erfuhr indes aus diversen Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen, Internet) von der Existenz des Vereins. Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 16
Die Bürgerinitiative und ihre Mitglieder - Motivationen für die Mitgliedschaft N=59 N=58 N=59 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 17
N=59 N=58 N=57 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 18
Motivationen für den Beitritt zur BI sind vielfältig. Die explizit erfragten Themenfelder Hochwasserschutz /Selbsthilfe, Interessenvertretung und Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung spielen erwartungsgemäß eine gewichtige Rolle. Auch die Unzufriedenheit mit politischen Strukturen (wie im vorherigen Frageteil ersichtlich) ist ein zentraler Punkt, der durch die als unzureichend wahrgenommenen Problemlösungskompetenzen und Hilfsmaßnahmen bei vergangenen Hochwasserereignissen, genährt wird. Konkrete Maßnahmen wie der Wunsch nach Verbesserung des Hochwasserschutzes, der effektivere Austausch und die gegenseitige Unterstützung sind Anliegen, die von einer breiten Mehrheit geteilt werden. Die BI und ihre Mitglieder – sonstige Beweggründe der Mitglieder N=52 N=52 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 19
N=51 N=50 N=52 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 20
N=53 Gründe, die in der persönlichen Biographie der Mitglieder gefußt sind, stellen die wichtigsten Antriebsquellen zum Beitritt dar, so zumindest die Selbstwahrnehmung der Mitglieder. Auch wenn 23% durch Nachbarn von der BI erfahren haben, ist der Entschluss zum Beitritt ein sehr persönlich bestimmter. Über 75% der Befragten sind davon überzeugt, dass die BI den nachbarschaftlichen Zusammenhalt stärkt. Auswahl an persönlichen Beweggründen: gute Information, Unterstützung durch die Mitglieder der BI bei "unserem" ersten Hochwasser Wir hatten unser neues Haus seit 8 Wochen bezogen, als wir vom 1. Hochwasser (Grundwasser) überrascht wurden (Februar 1988) Ich habe beim Hochwasser 1993 die BI hautnah erlebt und schätzen gelernt habe die Not einer Überflutung am eigenen Leib erfahren und auch gesehen wie meine Nachbarn gelitten haben Solidaritätsgebot nach Kriegserlebnis Im Nov. 1994 zog ich nach Weiß. Das Hochwasser 1995 wirkte sehr bedrohlich auf mich. Ich trat der BI bei, um an der Informationsquelle zu sein, um zu helfen und Hilfe zu erhalten. Die Solidarität in der Gruppe ist für mich eine große Bereicherung und Beruhigung. Ich habe ein Hochwasser-gefährdetes Eigentum. Bin Rheinsegler und interessiert an Umweltschutz unter Einsachluss der Menschen. Gemeinschaftsempfinden ist mir vorrangige Lebensbasis. Hilfsbereitschaft und Erziehung dazu ein wichtiges Anliegen Wir sind 1993 und 1995 voll im Hochwasser gestanden, ohne ausreichende Unterstützung von der Kommune.(Rheinbogen,Ensenerweg) Nach dem HW 1993, bei dem die öffentlichen Informationen und Hilfen sehr schlecht waren, hielt ich den Verein geradezu für notwendig. Das hat sich auch als richtig erwiesen. als Betroffener durch 2 "Jahrhunderthochwasser" Als Gründungsmitglied nach dem Weihnachtshochwasser 1993 war es mir wichtig, mit Nachbarn und Freunden zusammen aktiv zu werden. Als Rodenkirchener Bürger seit 63 Jahren habe ich viele Hochwasser miterlebt; als Rodenkirchen noch selbstständig war, klappte die Organisation bei Hochwasser wesentlich besser! Die "Organisation" des HW 1993 durch die Stadt Köln war in R. eine einzige Katastrophe! Das Hochwasser 1995 und das Volllaufender Kellerräme haben mich zu der Entscheidung gebracht in die BI einzutreten. Freunde sind mit ihrem Haus im Hochwasser versunken. Bei unserer Hilfsaktion wurde mir klar das etwas getan werden muss gegen die ständige Hochwassergefahr. Grundwassereinbruch, und wir standen kurz vor dem Hochwasser 1993 und 1995, Malerviertel, nahe Stumpelrott, die bereits betroffen waren Direkt betroffen Hauskauf und Beratung durch die BI Meine persönlichen Hochwasseraktivitäten,emotional und geschäftlich, mit den Aktivitäten der BI zu kombinieren Solidarität im Viertel BI ist in meinem Sinne tätig das will ich finanziell unterstützen Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 21
wegen der Überschwemmungsgefahr als wir vom HW überrascht wurden, haben wir den Schock und die Hilflosigkeit der Nachbarschaft gesehen. Als nicht so stark Betroffene halfen wir in der Not. Aber wir wollten auch dafür sorgen, dass eine solche "planbare" Katastrophe so nicht mehr eintritt und solche Schäden an Seele u. Material im Vorfeld verhindert werden können. Ich wollte nach dem Hochwasser 1993 und 1995 nicht allein dastehen, und ich wollte besser Bescheid wissen. das Hochwasser 1993 ich möchte schnell bei einem Notfall benachrichtigt werden Betroffenheit durch das HW 1993 Gegenseitige Unterstützung (Netzwerke) der Vereine vor Ort sind sehr wichtig, um den Stellenwert der engagierten Arbeit zu verdeutlichen. Ich kenne Familien, die vom Hochwasser betroffen waren und weiß deswegen, wie sehr sie auf Hilfe angewiesen waren. Ich selbst wohne am tiefsten Punkt der Umgebung und hoffe im Fall der Fälle auch auf Hilfe, da ich in meinem Haus alleine lebe. Die Bürgerinitiative und ihre Mitglieder – persönliches Engagement N=53 N=53 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 22
N=52 N=49 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 23
N=56 Das persönliche Engagement der Mitglieder betreffend, lässt sich keine allgemeine Tendenz feststellen. 77,4% planen kein stärkeres Engagement innerhalb des Vereins. 58% geben an, keine Zeitressourcen für ein weiteres Engagement aufbringen zu können. Gründe dafür werden im letzen Abschnitt, wenn der Frage nach dem allgemeinen ehrenamtlichen Engagement nachgegangen wird, erörtert. An dieser Stelle sei nur kurz erwähnt, dass sich ein Teil bereits in beträchtlichem Maße innerhalb der BI engagiert und es somit kaum noch steigern kann. Der Vergleich von Zeitressourcen zwischen Frauen und Männern zeigt hier deutliche Unterschiede und konkretisiert das gewonnene Bild. Während die befragten Frauen mehrheitlich keine Zeit für ein stärkeres Engagement haben, trifft dies bei den männlichen Mitgliedern nicht in dem Maße zu. Der Rest (42%) hätte hingegen schon oder eher Zeit, will sich aber aufgrund anderer, nicht näher aufgeführter Gründe, nicht stärker engagieren. Diese zwei Gruppen, die der sehr aktiven Mitglieder und jener der in erster Linie unterstützenden Mitglieder, wird besonders gut durch die letzte Frage sichtbar. 62,5% geben an die Initiative hauptsächlich finanziell zu unterstützen. Für 37,5% trifft das aufgrund ihres persönlichen Einsatzes eher nicht oder gar nicht zu. Bei der Frage nach dem Einbringen von persönlichen Fähigkeiten kann hingegen kein eindeutiges Ergebnis präsentiert werden. Detailliertere Auswertung: Ich würde mich in Zukunft gerne stärker im Verein engagieren Gültige Kumulierte Häufigkeit Prozent Prozente Prozente Gültig trifft gar nicht zu 14 17,5 26,4 26,4 trifft eher nicht zu 27 33,8 50,9 77,4 trifft eher zu 12 15,0 22,6 100,0 Gesamt 53 66,3 100,0 Fehlend System 27 33,8 Gesamt 80 100,0 Ich engagiere mich sehr in der BI Gültige Kumulierte Häufigkeit Prozent Prozente Prozente Gültig trifft gar nicht zu 21 26,3 39,6 39,6 trifft eher nicht zu 16 20,0 30,2 69,8 trifft eher zu 8 10,0 15,1 84,9 trifft völlig zu 8 10,0 15,1 100,0 Gesamt 53 66,3 100,0 Fehlend System 27 33,8 Gesamt 80 100,0 Ich habe keine Zeit für ein stärkeres Engagement in der BI Gültige Kumulierte Häufigkeit Prozent Prozente Prozente Gültig trifft gar nicht zu 11 13,8 21,2 21,2 trifft eher nicht zu 11 13,8 21,2 42,3 trifft eher zu 19 23,8 36,5 78,8 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 24
trifft völlig zu 11 13,8 21,2 100,0 Gesamt 52 65,0 100,0 Fehlend System 28 35,0 Gesamt 80 100,0 Ich besitze Fähigkeiten, die sich gut für eine Tätigkeit in der BI eignen würden Gültige Kumulierte Häufigkeit Prozent Prozente Prozente Gültig trifft gar nicht zu 11 13,8 22,4 22,4 trifft eher nicht zu 18 22,5 36,7 59,2 trifft eher zu 15 18,8 30,6 89,8 trifft völlig zu 5 6,3 10,2 100,0 Gesamt 49 61,3 100,0 Fehlend System 31 38,8 Gesamt 80 100,0 Ich unterstütze die BI in erster Linie finanziell. Gültige Kumulierte Häufigkeit Prozent Prozente Prozente Gültig trifft gar nicht zu 8 10,0 14,3 14,3 trifft eher nicht zu 13 16,3 23,2 37,5 trifft eher zu 17 21,3 30,4 67,9 trifft völlig zu 18 22,5 32,1 100,0 Gesamt 56 70,0 100,0 Fehlend System 24 30,0 Gesamt 80 100,0 6 Serviceangebote 6.1 Überblick der angebotenen Serviceleistungen Das Interesse an den Serviceangeboten N=55 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 25
N=57 N=55 N=55 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 26
N=60 N=57 N=60 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 27
N=56 N=57 N=55 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 28
Die bislang verfügbaren „Serviceangebote“ der BI werden von den Befragten durchwegs als interessant bewertet. Angebote die nicht uneingeschränkt als sehr positiv wahrgenommen werden sind einzig die „Wichtigen Links“ mit 23,2% bzw. die „Streitschlichtung zwischen Betroffenen und Verwaltung“ mit 21,8% an gar nicht oder eher nicht interessierten Mitgliedern. 6.2 Internetpräsenz Zufriedenheit der Mitglieder mit der Homepage N=57 N=44 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 29
Webauftritt: Ich finde mich gut auf der Seite zurecht trifft gar trifft eher nicht zu nicht zu trifft eher zu Altersgr unter60 Anzahl 0 1 8 % innerhalb von Altersgr ,0% 6,7% 53,3% % der Gesamtzahl ,0% 2,4% 19,0% 60+ Anzahl 9 2 7 % innerhalb von Altersgr 33,3% 7,4% 25,9% % der Gesamtzahl 21,4% 4,8% 16,7% Gesamt Anzahl 9 3 15 % innerhalb von Altersgr 21,4% 7,1% 35,7% % der Gesamtzahl 21,4% 7,1% 35,7% N=47 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 30
N=53 N=53 Die Webpräsenz der Bürgerinitiative wird nur von etwa der 44% der befragten Mitglieder regelmäßig besucht. Dennoch sprechen ihr die Mitglieder eine hohe Bedeutung zu. 72% der Befragten geben an, sich gut auf der Homepage zurecht zu finden. Bei den Usern über 60, geben allerdings ein Drittel an, sich gar nicht auf der Seite zurecht zu finden. 30% sind mit den gebotenen Informationen sehr zufrieden. 20% sehen allerdings dringenden Verbesserungsbedarf. Die Mehrheit, mit knapp 50% äußert sich vorsichtig positiv zu den verfügbaren Inhalten. 6.3 Allgemeine Verbesserungsvorschläge der Mitglieder „kann kaum noch besser werden“ „Keine“ (8x) „Die aktuell genutzten Optimierungen sind ausreichend, gemessen an "Aufwand/Ertrag" -Alternativen !“ „Überlegung: Wer kann Hilfe von außen bieten, wenn Hochwassergefahr droht, aber man selber wegen Krankheit/Alter nicht rechtzeitig die Sachen sicherstellen kann; die Nachbarschaft ist ja zu diesen Zeiten genauso betroffen bzw. damit beschäftigt, ihre eigenen Sachen zu sichern.Wer würde beim Reinigen nach dem Hochwasser helfen - natürlich gegen Bezahlung.“ „Im nächsten Mitgliederrundbrief müsste das weitere Bestehen und die erforderlichen Aktivitäten der BI für alle Mitglieder überzeugend dargestellt werden, auch für diejenigen, welche auf dem Absprung mit dem Argument sind, Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 31
die Hochwasserschutzbauten seien ja nun fertiggestellt und die BI sei daher überflüssig geworden. Da ist sehr viel Überzeugungs-arbeit zu leisten. Wie sollen Eigentümergemeinschaften oder ganze Dorf-gemeinschaften mit dieser Befragung umgehen? Wer be-antwortet diesen Fragebogen?Wie ist "Pegel Köln und Ganglinie" zu verstehen?Was bedeutet "Ganglinie"?Wie können Mitglieder oder andere Bürger die BI aufBeobachtungen im Zusammenhang mit dem Hochwasser- wasserschutz aufmerksam machen? Per E-Mail?“ „Es wäre sinnvoll häufiger in den Tageszeitungen den Wochenblättern (Wochenspiegel)und Ortsteilblättern aufzutreten. Z. Beispiel den Einfluss auf die erzielten Ergebnisse beim Hochwasserschutz darzustellen und die Ignoranz mancher Behörden in Bezug auf unsere Vorschläge und Warnungen zu schildern.Ein Schaukasten im Ort (Passage zum Maternusplatz) ist zu überlegen Auch einer am Rheinufer wäre sinnvoll.Sehr wichtig ist die Mitgliederwerbung im Hinblick auf Überschwemmungen die über den etzigen Schutz hinausgehen. Die Bereinigung des Deichvorlandes von holzigem Bewuchs und die regelmäßige Beseitigung von neuem (und altem) Sediment“ „Vor der Mitgliederversammlung (einmal in Jahr) müßte mehr Werbung für diese Veranstaltung gemachtwerden. Es ist ein Trauerspiel wie wenig Betroffene zu dieser Veranstaltung kommen. Evtl.die Mitglieder per Hauszettel nochmals persönlich ansprechen.“ „Bitte trotz aller berechtigter Sorgen keine öffentliche Panikmache in Sachen Klimawandel, da es sich erstens um wissenschaftlich nicht gesicherte Fakten handelt (Erhöhung oder Erniedrigung Niederschlagsmengen) und Köln ggf. sogar Profiteur des Klimawandels werden könnte (weniger Schnee = weniger Schneeschmelze).“ „Benennungen von lokalen (natürlich freiwilligen) "Ombudspersonen" für den Hochwasser-Fall“ „Nachwuchsförderung“ „Meine Motivation war bisher tatsächlich WEISS eine Stimme mehr zu geben, um ggü. den anderen Stadtteilen besser argumentieren zu können. BI kann nur so stark sein, wie sich die Gemeinde damit identifiziert. Sei es in Taten, Worten oder Zahlen.gutes Gelingen weiterhin...“ „Noch intensivere Berichterstattung in öffentlichen Publikationen wie Zeitungen,Wochen-blätter und eventuell sogar im WDR 3“ „Einkaufsgemeinschaften für HW-Schutzanlagen bei EFH“ „wir wissen immer noch nicht, wie sich das Steigen des Grundwasserspiegels bei bestehender Schutzmauer bei uns (9,26 im Keller + Grundstück) auswirken wird. Wenn es dazu Prognosen gäbe, könnten wir besser planen.“ „Durch die Jahreshauptversammlung mit Gastvorträgen und den Newsletter per E-Mail finde ich mich ausreichend informiert.“ „Macht weiter so!“ Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 32
7 Ehrenamtliches Engagement außerhalb der BI Bei dieser Frage zogen es 45% der TeilnehmerInnen vor, keine Antwort zu geben. 20% beendeten die Umfrage vorzeitig. Aus diesem Grund sind auch die nachfolgenden Ergebnisse mit besonderer Vorsicht zu genießen und stellen nur Trends dar. Eine knappe Mehrheit der verbleibenden 35% der Befragten gab an, auch außerhalb der BI ehrenamtlich tätig zu sein. Bei der Stichprobe gibt es leichte Unterschiede in den Kategorien Geschlecht (40% der Frauen engagieren sich ehrenamtlich, 60% der Männer) und Alter (Unter 60 weniger Engagement als bei der Gruppe der über 60 Jährigen). Allerdings geben weibliche Mitglieder in höherem Maße an, durch familiäre Aufgaben ausgefüllt zu sein. Wichtigste Gründe sich NICHT aktiv ehrenamtlich zu engagieren sind: 5. Durch familiäre Aufgaben ausgefüllt 65% (N=20) 6. Nie gefragt worden 38,1% (N=21) 7. Zeitlich unvereinbar mit Beruf 33% (N=21 8. Durch Krankheit oder Behinderung 33% (N=21) Keine der befragten Personen engagiert sich in der Freizeit für Katastrophenhilfs- und Rettungsdienste. Die beliebtesten Sparten für ein ehrenamtliches Engagement bei den befragten Mitgliedern sind „Kunst, Kultur, Unterhaltung“, „Soziales und Gesundheit“, „Bürgerliche Aktivitäten und Gemeinwesen“ sowie „Sport und Bewegung“ in denen zusammengerechnet mehr als die Hälfte der Freiwilligen tätig ist. Aufgrund der lückenhaften ökonomischen Daten lässt sich damit nur die Berufstätigkeit bzw. knappe Zeitressourcen, als Hindernis für freiwilliges Engagement erkennen. Das Ausmaß der Freiwilligentätigkeit beträgt durchschnittlich 6 Wochenstunden und verteilt sich etwa gleichmäßig in regelmäßige und gelegentliche Tätigkeiten. Freiwilliges Engagement wird durchwegs als positiver Wert gesehen und wird im Familien und Bekanntenkreis geschätzt. Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 33
Allgemeines ehrenamtliches Engagement und Sparten N=55 N=55 Feld-Zusammenfassung für D1.1 Antwort Anzahl Prozent Katastrophenhilfs- und Rettungsdienste (z.B. Freiwillige Feuerwehr, THW, 0 0.00% DLRG, DRK, ASB, JUH, MHD,etc.) Kunst, Kultur, Unterhaltung und Freizeit (z.B. Chor, Musikkapelle, 12 15.00% Theatergruppe) Umwelt, Natur und Tierschutz (z.B. WWF, Greenpeace) 5 6.25% Kirchlicher oder religiöser Bereich (z.B. Kirchenchor, Pfarrgemeinderat) 6 7.50% Sozial- und Gesundheitsbereich (Hilfsorganisationen zur Betreuung anderer 10 12.50% Personen, Seniorennetzwerk, Leitung von Selbsthilfegruppen) Politische Arbeit und Interessensvertretung (z.B. Politische Partei, 8 10.00% Berufsverband) (f) Bürgerliche Aktivitäten und Gemeinwesen (z.B. Bürgervereine, 10 12.50% BürgerInnen-Initiativen) Bildung (z.B. Elternpflegschaft, Schulförderverein, Lernhilfezentrum) 5 6.25% Sport und Bewegung (z.B. Sportverein, Bewegungsgruppe) 10 12.50% Nachbarschaftshilfe und informelle Freiwilligenarbeit (z.B. 4 5.00% Haushaltsarbeiten, Einkaufen, Kinderbetreuung, Gartenpflege) Sonstiges 4 5.00% Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 34
Ehrenamtliches Engagement nach Geschlecht - Kreuztabelle Ja Nein Gesamt Du Weiblich Anzahl 7 11 18 bist...? % innerhalb von Du 38,9% 61,1% 100,0% bist...? % der Gesamtzahl 13,7% 21,6% 35,3% Männlich Anzahl 20 13 33 % innerhalb von Du 60,6% 39,4% 100,0% bist...? % der Gesamtzahl 39,2% 25,5% 64,7% Gesamt Anzahl 27 24 51 % innerhalb von Du 52,9% 47,1% 100,0% bist...? % der Gesamtzahl 52,9% 47,1% 100,0% Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 35
N=51 Aufgaben im Rahmen der ehrenamtlichen Tätigkeit [Kernaufgabe der Organisation (z.B. aktive Einsätze)] Welche Aufgaben erfüllst Du im Rahmen dieser Tätigkeit/en? Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Kumulierte Prozente Gültig Nicht gewählt 67 83,8 83,8 83,8 Ja 13 16,3 16,3 100,0 Gesamt 80 100,0 100,0 [Administrative / unterstützende Aufgaben (z.B. Büroarbeiten, Spenden sammeln)] Welche Aufgaben erfüllst Du im Rahmen dieser Tätigkeit/en? Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Kumulierte Prozente Gültig Nicht gewählt 67 83,8 83,8 83,8 Ja 13 16,3 16,3 100,0 Gesamt 80 100,0 100,0 [Leitende Funktion (Vorstand, Übungsleitung, etc.)] Welche Aufgaben erfüllst Du im Rahmen dieser Tätigkeit/en? Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Kumulierte Prozente Gültig Nicht gewählt 68 85,0 85,0 85,0 Ja 12 15,0 15,0 100,0 Gesamt 80 100,0 100,0 [bloße Mitgliedschaft] Welche Aufgaben erfüllst Du im Rahmen dieser Tätigkeit/en? Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Kumulierte Prozente Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 36
Gültig Nicht gewählt 71 88,8 88,8 88,8 Ja 9 11,3 11,3 100,0 Gesamt 80 100,0 100,0 [Sonstiges] Welche Aufgaben erfüllst Du im Rahmen dieser Tätigkeit/en? Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Kumulierte Prozente Gültig 78 97,5 97,5 97,5 ehrenamtliche Mitarbeit 1 1,3 1,3 98,8 Praktische hilfen 1 1,3 1,3 100,0 Gesamt 80 100,0 100,0 Ausmaß der Tätigkeit Handelt es sich dabei um eher regelmäßige Aktivitäten oder zeitlich begrenzte, projektbezogene Tätigkeiten? Häufigkeit Prozent Gültige Prozente Kumulierte Prozente Gültig regelmäßige (z.B. wöchentlich, 7 8,8 26,9 26,9 täglich) gelgentliche, zeitlich begrenzte (z.B. 8 10,0 30,8 57,7 kurzfristige Hilfe bei Projekten / Veranstaltungen) sowohl regelmäßige als auch 11 13,8 42,3 100,0 gelegentliche Gesamt 26 32,5 100,0 Fehlend System 54 67,5 Gesamt 80 100,0 Online Befragung BI Hochwasser Auswertung Seite | 37
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