"Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung (Kolosser 1,15) - Einblicke

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"Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung (Kolosser 1,15) - Einblicke
Kirchliche Nachrichten
   Bad Suderode & Friedrichsbrunn
         April bis Juni 2021

"Christus ist
das Bild des
unsichtbaren
Gottes, der
Erstgeborene
der ganzen
Schöpfung."
 (Kolosser 1,15).

                    - -
"Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung (Kolosser 1,15) - Einblicke
„Christus ist das Eben-                          der Erwartungen, die man als
                                                    Mensch an Gott richtet.
   bild des unsichtbaren
                                                       Bilder von Gott sind Versuche,
   Gottes, der Erstgebore-                          den unsichtbaren Gott greifbar zu
   ne vor aller Schöpfung.“                         machen. Es fällt leichter, an Gott zu
   (Brief an die Kolosser Kapitel                   glauben, wenn er meinen eigenen
                                                    Vorstellungen entspricht. Gott rückt
   1, Vers 15)
                                                    dann näher an mich heran. Es fällt
                          In den Köpfen der         mit meinen Bildern von Gott aber
                          Menschen schwir-          manchmal auch schwerer, an ihn zu
                          ren viele Bilder          glauben. Das ist besonders dann der
                          von Gott. Die ei-         Fall, wenn meine Erfahrungen mei-
                          nen kann man sich         nen Bildern von Gott widerspre-
                          ansehen: Da sind          chen: Der liebe Gott wirkt weit weg
                          die Bilder von Gott       und verborgen. Der gerechte Gott
                          als altem Mann            scheint sich für die schreienden Un-
Umschlagfoto::
R. Piesbergen ©           mit langem Rau-           gerechtigkeiten kaum zu interessie-
GemeindebriefDruckerei.de
                          schebart, auf einer       ren. Der allmächtige Gott kann an-
weißen Wolke sitzend, in sicherer                   scheinend doch nicht alles verhin-
Distanz zum Geschehen auf der Er-                   dern. Durch die eigenen Bilder wird
de. Da sind auch die unzähligen bild-               Gott greifbar – und rückt gleichzeitig
lichen Darstellungen von Jesus                      manchmal in weite Ferne. Gott ist
Christus: der Bart lang, die Haare                  immer größer und anders als die
ebenso, die Hautfarbe dem jeweili-                  Bilder von ihm. Sie sind alle nur An-
gen Kulturkreis angepasst.                          näherungsversuche und kommen
    Die anderen Bilder von Gott tau-                doch kaum an ihn heran.
chen in Form von Gedankenspielen                        Gott ist unsichtbar – und hat
auf: „Wenn es Gott gibt, dann müss-                 doch einen Weg gewählt, etwas von
te er doch…“, „Warum reiht sich bei                 seinem Wesen zu zeigen: „Christus
mir Krankheit an Krankheit? Und wo                  ist das Ebenbild Gottes“, so schreibt
ist da Gott?“, „Warum hat Gott das                  der Apostel Paulus an die Menschen
zugelassen?“, „Der liebe Gott…“.                    in Kolossä. Nicht im Sinne einer äu-
Auch hinter solchen Gedankenspie-                   ßeren Ähnlichkeit, so wie Kinder
len stecken Bilder von Gott: von sei-               manchmal das Ebenbild des Vaters
nem Handeln und seinen Wesenszü-                    oder der Mutter sind. Sondern
gen. Vor allem aber sind sie ein Bild               durch Jesus Christus, allen voran
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"Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung (Kolosser 1,15) - Einblicke
durch sein Handeln und Reden, wird       Menschen ihre Bilder von Gott
das Wesen Gottes sichtbar. Beson-        überprüfen und korrigieren.
ders während seines öffentlichen
                                            Jesus Christus ist das Ebenbild
Auftretens hat Jesus Einblicke in        Gottes. Durch sein Auftreten gibt er
Gottes Wesen gegeben. Jesus rich-
                                         Gott ein Gesicht und einen Einblick
tete seine Aufmerksam auf die
                                         in dessen Wesen. Gleichzeitig gibt
Menschen, denen er begegnete,
                                         er Menschen eine Idee, wie sie sein
und fragte sie, was sie brauchen. Er
                                         könnten – würde das gute Wollen
heilte Kranke. Mit Nachdruck erin-
                                         nicht immer wieder von anderen
nerte er die Menschen, zunächst
                                         Handlungsentscheidungen durch-
vor der eigenen Tür zu kehren, be-
                                         kreuzt werden. Denn schließlich
vor man über die Unzulänglichkei-
                                         wird gleich zu Beginn der Geschich-
ten der anderen urteilt. Denen, die
                                         te Gottes mit den Menschen, im
von ihren Mitmenschen diskrimi-
                                         ersten Schöpfungsbericht, die Aus-
niert wurden, widmete er seine Zeit
                                         sage getroffen, dass der Mensch
und gab ihnen eine Stimme. Gegen-
                                         Ebenbild Gottes ist.
über Selbstgerechtigkeit fand er kla-
re Worte. An dem, was von Jesus                       Ihre Pfrn. Saskia Lieske
Christus überliefert ist, können

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"Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung (Kolosser 1,15) - Einblicke
Frei von Sklaverei und Tod:
               Pessach beziehungsweise Ostern.
                        Eine jüdische Stimme
   Pessach feiert den Auszug Israels
aus der Sklaverei Ägyptens. In Erin-
nerung an diesen Befreiungsakt
Gottes wird eine Woche lang ein
Fest begangen, das bei religiösen
wie bei säkularen Juden so tief ver-
ankert ist wie wohl kein anderer jü-
discher Feiertag. Während der Pes-
sachwoche werden alle Getreide-
produkte aus dem Haushalt ver-              Mose führt das Volk Israel durch das Meer –
                                             Darstellung aus dem Hortus Deliciarum
bannt und an deren Stelle das                 der Herrad von Landsberg (um 1180)
„Ungesäuerte Brot“, die Matzah,
und aus Matzemehl hergestellte          sen der Haggadah, der mit Kom-
Teigwaren gegessen.                     mentaren, Psalmen und Liedern an-
   Ein zentrales Gebot des Festes       gereicherten Erzählung vom Auszug
lautet, den Kindern von Auszug und      aus Ägypten. Dazu werden symboli-
Befreiung zu erzählen, um auch          sche Speisen verzehrt, die die Bitter-
ihnen diese Identifikation mit der      nis der Sklaverei verdeutlichen sol-
Geschichte Israels zu ermöglichen.      len. Dieses Ritual richtet sich an Kin-
So beginnt das einwöchige Pessach-      der und Erwachsene gleichermaßen,
fest mit dem Sederabend: Familie        denn jede/r ist aufgefordert, sich als
                                        Teil dieser Geschichte zu erleben
und Freunde oder auch die Gemein-
demitglieder versammeln sich zu         und sie sich zu eigen zu machen.
einem Festmahl, das einer bestimm-
ten Ordnung („Seder“) folgt. Im             Rabbinerin Dr.in Ulrike Offenberg
Zentrum steht das gemeinsame Le-

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"Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung (Kolosser 1,15) - Einblicke
Frei von Sklaverei und Tod:
                    Pessach beziehungsweise Ostern.
                                 Eine christliche Stimme

                                                      Dabei ist es interessant, wie we-
                                                   nig dem Judentum und Christentum
                                                   gemeinsame Themen in den Gottes-
                                                   diensten vorkommen. Die Kerntexte
                                                   der Synagogenliturgie (Ex 12,21– 51;
                                                   Jos 3,5–7; 5,2–6,1.27) und der Hag-
                                                   gada (Jos 24,2–4; Dtn 6,21; 26,5–8)
                                                   spielen keine Rolle zu Ostern.
                                                      Darin zeigt sich, dass die Feiern
                                                   der österlichen Tage einer anderen
                                                   Erzählung folgen als das biblische
                                                   und das spätere jüdische Pessach.
                                                   Sie bilden die im Neuen Testament
                                                   erzählte Geschichte vom Einzug in
                                                   Jerusalem (Palmsonntag) zum letz-
                                                   ten Abendmahl, zur Fußwaschung
                                                   und dem Gebet am Ölberg (Grün-
   Auferstehung Christi, 1499, von Perugino.
            (Vatikanische Museen.)                 donnerstag), zu Leiden, Tod und Be-
                                                   gräbnis (Karfreitag) und schließlich
   Die Beziehung zwischen Pessach
                                                   zur Auferstehung Jesu (Karsamstag
und Ostern lädt zum Nachdenken
                                                   und Ostersonntag) ab. Die christli-
über die Beziehung von Judentum
                                                   che Gemeinde erlebt die letzten Ta-
und Christentum ein. Die beiden Fe-
                                                   ge Jesu – nicht den Auszug des Vol-
ste finden ungefähr zur selben Zeit
                                                   kes Israel aus Ägypten.
(wenn auch nicht am selben Tag)
statt. Sie thematisieren Befreiung.                         Prof. Dr. Clemens Leonhard

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"Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung (Kolosser 1,15) - Einblicke
Klinikseelsorge in Zeiten              haus in Neinstedt und am AMEOS-
                                         Klinikum Halberstadt. Die Aufgaben
  von Corona                             der Klinikseelsorge sind vielfältig:
  von Saskia Lieske                      Besuche am Krankenbett, Gespräche
  „Ich bin krank gewesen und ihr         mit Angehörigen, Begleitung von
  habt mich besucht.“                    Teams, Weiterbildungen, die Mitar-
  (Matthäusevangelium 25,36).            beit im Ethik-Komitee, Andachten,
                                         Trauungen, Sterbebegleitung und
    Die Sorge für die Kranken gehört     Aussegnungen sind nur einige der
zur DNA des Christentums und wird        Aufgaben. Im Grunde sind die Seel-
in vielen Gemeinden gelebt. Da gibt      sorger:innen für alle Menschen an
es Besuchskreise, wo zu Menschen         den Kliniken da, also Patient:innen,
Kontakt gehalten wird, die aufgrund      Angehörige sowie Mitarbeiter:innen
von Krankheit das Haus nicht mehr        – und das ganz unabhängig davon,
verlassen können. Natürlich machen       ob jemand einer Kirche angehört
sich Menschen auch ohne solch ei-
                                         oder nicht.
nen Kreis auf den Weg. Oder sie ru-
fen die Kranken an. Oder sie bringen         Vielleicht müssen Sie selbst dem-
ihnen ab und zu Essen vorbei. Auch       nächst ins Krankenhaus. Oder Sie
in den Krankenhäusern ist es eigent-     kennen jemanden, der auf Station
lich üblich, dass Kranke nicht nur von   liegt. Dann zögern Sie bitte nicht, mit
Angehörigen, sondern auch von Ge-        den Klinikseelsorger:innen Kontakt
meindemenschen besucht werden.           aufzunehmen. Die Seelsorger:innen
Leider ist beides seit Monaten mit       können Ihre Angehörigen besuchen
nur wenigen Ausnahmen nicht mög-         und einen Gruß weitergeben – auch
lich.                                    auf den Isolier- und Intensivstatio-
                                         nen. Ich selbst bin für Halberstadt
    Was dagegen nach wie vor mög-        zuständig. Die Kontakte zu den Kol-
lich ist: Besuche durch die jeweiligen   leg:innen in den anderen Kranken-
Klinikseelsorger:innen. Es gibt sie      häusern finden Sie auf den jeweili-
sowohl an den Standorten des Harz-       gen Homepages der Einrichtungen
klinikums in Quedlinburg und Werni-      oder Sie melden sich bei mir. Ich ver-
gerode als auch an der Lungenklinik
                                         mittle dann den Kontakt.
in Ballenstedt, dem Fachkranken-- 06 -
"Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung (Kolosser 1,15) - Einblicke
Alle interes-
   sierten Männer sind herzlich
eingeladen zu einem neuen
Veranstaltungsformat.
    Wir treffen uns am 8. Mai
    um 10 Uhr am Parkplatz der
                                            und der Natur - dabei ein wesent-
    Teufelsmauer bei Neinstedt.
                                            liches Stück von uns selbst wieder.
   An dem ersten Samstag werden
wir auf dem Teufelsmauerstieg in               Was ihr an Fähigkeiten und
Richtung Blankenburg wandern.               Erfahrungen mitbringt, interessiert
JederMann ist willkommen, egal              mich und wird eine Basis für den
welches Alter oder welcher                  lockeren Austausch in der Gruppe
familiäre Stand. Auch alles andere          sein. Ich bringe Impulse und
soll keine übergeordnete Rolle              Angebote mit, um - wo das ge-
spielen. Wir treffen uns als Gleiche        wünscht ist - in die Tiefe zu gehen.
unter Gleichen. Bringt gerne auch              Alle inhaltlichen Angebote sind
Söhne oder Enkel mit, falls ihr             freiwillig. Ihr entscheidet, was ihr
welche habt.                                mitmacht und wo ihr euch zurück-
   Alle 4-6 Wochen will ich mich            haltet. Glaube und/oder Kirchen-
dann samstags mit Euch treffen.             zugehörigkeit sind keine Voraus-
Geplant sind leichte Touren im und          setzung. Offenheit und die Bereit-
am Harz, jeweils vier bis sechs             schaft, einander in aller Verschie-
Stunden in entspanntem Tempo. Im            denheit mit Respekt und Achtung
Vordergrund steht, miteinander              zu begegnen sind eine Voraus-
eine schöne und entspannte Zeit             setzung zur Teilnahme.
draußen      zu    erleben,     ohne            Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Leistungsdruck. Wir genießen es,
                                                Die Folgetermine sind:
unter Männern zu sein und unser
                                                   12. Juni, 17. Juli und,
eigenes Tempo für ein fruchtbares
                                                   nach den Sommerferien,
Miteinander zu finden. Im Spiegel
                                                   der 11. September.
der Natur finden wir Abstand zum
Alltag mit seinen vielfältigen                  Kontakt: Stephan David Möhres
Anforderungen. Im besten Fall                   (Diakon), s.moehres@gmail.com,
finden wir - in der Stille, dem Wald            # 0176 404 37 528.
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"Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung (Kolosser 1,15) - Einblicke
Termine - Termine - Termine
„Konfitreff“
ist der Konfi-Kurs für Kinder der 7. und 8. Klasse
Wir treffen uns in der Regel einmal im Monat an einem Samstag
in Quedlinburg Gemeindehaus, Carl-Ritter-Str. 16
verantwortet von den Pfarrerinnen und Pfarrern der Region:
                               Kristin Heyser (Tel. 03947 7725150
                               Saskia Lieske (Tel. 03947 7799599)
                               Matthias Zentner (Tel. 03946 9019 55)
                               Christoph Carstens (Tel.03946 9019 078)
Nächste Termine:
17.04.2021: 09.00 bis 12.00 Uhr - Friedrichsbrunn
29.05.2021: 09.00 bis 12.00 Uhr - Quedlinburg, Carl-Ritter-Straße 16
19.06.2021: 09.00 bis 12.00 Uhr - Quedlinburg, Carl-Ritter-Straße 16

Junge Gemeinde
in Neinstedt im Sonnenwinkel: i.d.R. samstags 17.00 Uhr
              mit Tobias Unglaub
              Infos: www.jg-neinstedt.de
              Steuerstraße 26, 06502 Thale OT Neinstedt

in Quedlinburg „Haltestelle“ :     i.d.R. dienstags 18.30 Uhr
              mit Matthias Zentner (Tel. 03946-9019555)
              Infos: www.kirchequedlinburg.de
              Ägidiikirchhof 4 · 06484 Quedlinburg

                   Zur Information:
             Wir organisieren Fahrdienste von der
        Paracelsusklinik zu den Gottesdiensten und zurück.
        Bitte an der Rezeption anmelden.
                                    - 08 -
"Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung (Kolosser 1,15) - Einblicke
Termine - Termine - Termine
„Entdeckerzeit“
ein Angebot für alle in der 1. bis 4. Klasse
in Friedrichsbrunn, Gemeindehaus
      jeweils mittwochs von 16.30 bis 18.00 Uhr
       mit Saskia Lieske
Nächste Termine: 19. 05.2021; 02.06.2021; 23.06.2021

„KonfiTüre“
ist das regionale Angebot für Vorkonfirmanden der 5. und 6. Klasse
      samstags von 9.00 -12.00 Uhr
in Quedlinburg „Haltestelle“, Ägidiikirchhof 6,
     Telefon Haltestelle: 03946 810 153; Mobil: 0162 267 2047
Wir freuen uns auf Euch: Anne-Sophie Berthold
                           (anne-sophie.berthold@gmx.de)
                             Kai Sommer
                             (haltestelle@kirchequedlinburg.de)
                             Saskia Lieske
                             (pfarramt@evangelischekirchethale.de)
Nächste Termine: 24.04.2021; 29.05.2021; 26.06.2021

       Auch in unserer Kirche soll der Frühlingsduft einziehen.
 Wir rufen dazu auf, uns tatkräftig bei der Aktion „Unsere sau-
 bere Kirche“ zu unterstützen. Wir treffen uns am
                  Donnerstag, den 08.April 2021
                         um 15.00 Uhr
 in der Kirche. Bitte bringt Putzutensilien mit. Wir freuen uns auf eine
 rege Beteiligung.
                                                 Der Gemeindekirchenrat
                                      - 09 -
"Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung (Kolosser 1,15) - Einblicke
GOTTESDIENSTPLAN
     Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten in Bad Suderode
2 April 2021                           G Mai 2021
Karfreitag                             Sonntag - Exaudi
11.00 Uhr; Gottesdienst                11.00 Uhr; Gottesdienst
Gemeindehaus                           Neue Kirche
Predigt: Saskia Lieske                 Predigt: Eberhard Heimrich

4 April 2021                           N Mai 2021
Ostersonntag                           Pfingstsonntag
11.00 Uhr; Gottesdienst                11.00 Uhr; Gottesdienst
Neue Kirche                            Neue Kirche
Predigt: Saskia Lieske                 Predigt: Eberhard Heimrich

B April 2021                           U Mai 2021
Sonntag - Quasimodogeniti              Sonntag - Trinitatis
11.00 Uhr; Gottesdienst                11.00 Uhr; Gottesdienst
Neue Kirche                            Neue Kirche
Predigt: Eberhard Heimrich             Predigt: Saskia Lieske

I April 2021                           6 Juni 2021
Sonntag - Misericordias Domini         Sonntag - 1. Sonntag nach Trinitatis
11.00 Uhr; Gottesdienst                11.00 Uhr; Abendmahlsgottesdienst
Neue Kirche                            Neue Kirche
Predigt: Saskia Lieske                 Predigt: Saskia Lieske

P April 2021                           D Juni 2021
Sonntag - Jubilate                     Sonntag - 2. Sonntag nach Trinitatis
11.00 Uhr; Gottesdienst                11.00 Uhr; Gottesdienst
Neue Kirche                            Neue Kirche
Predigt: Saskia Lieske                 Predigt: Kristin Heyser

2 Mai 2021                             R Juni 2021
Sonntag - Cantate                      Sonntag - 4. Sonntag nach Trinitatis
11.00 Uhr; Abendmahlsgottesdienst      11.00 Uhr; Gottesdienst
Neue Kirche                            Neue Kirche
Predigt: Rainer Sporer                 Predigt: Saskia Lieske

9 Mai 2021
Sonntag - Rogate
11.00 Uhr; Gottesdienst
Neue Kirche
Predigt: Saskia Lieske
                                    - 10 -
GOTTESDIENSTPLAN
    Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten in Friedrichsbrunn
2 April 2021                               L Mai 2021
Karfreitag                                 Freitag
09.30 Uhr; Abendmahlsgottesdienst          11.00 Uhr; Gottesdienst
Kirche                                     Wohnpark „Humanas“
Predigt: Saskia Lieske                     Predigt: Saskia Lieske
5 April 2021                               N Mai 2021
Ostermontag                                Pfingstsonntag
11.00 Uhr; Abendmahlsgottesdienst          15.00 Uhr; Gottesdienst
Kirche                                     Kirche
Predigt: Saskia Lieske                     Predigt: Saskia Lieske
G April 2021                               I Juni 2021
Freitag                                    Freitag
11.00 Uhr; Gottesdienst                    11.00 Uhr; Gottesdienst
Wohnpark „Humanas“                         Wohnpark „Humanas“
Predigt: Saskia Lieske                     Predigt: Saskia Lieske
P April 2021                               R Juni 2021
Sonntag - Jubilate                         Sonntag - 4. Sonntag nach Trinitatis
15.00 Uhr; Gottesdienst                    15.00 Uhr; Gottesdienst
Kirche                                     Kirche
Predigt: Saskia Lieske                     Predigt: Saskia Lieske
           Herzliche Einladung zu regionalen Gottesdiensten
D Mai 2021                                 K Juni 2021
Donnerstag - Himmelfahrt                   Sonntag - 3. Sonntag nach Trinitatis
Freiluftgottesdienste:                     10.00 Uhr; Sprengelgottesdienst
10.00 Uhr; Osterberg (Neinstedt)           St. Georg Kirche Warnstedt
mit Posaunenchor                           Predigt: Saskia Lieske
14.00 Uhr; Königstein (Westerhausen)
mit Kaffee-Picknick im Anschluss

                  GEMEINDENACHMITTAG
  Herzliche Einladung zum Gemeindenachmittag in Friedrichsbrunn
H April 2021               8 Mai 2021                    J Juni 2021
Samstag - 16.00 Uhr        Samstag - 16.00 Uhr           Samstag - 16.00 Uhr
Gemeindehaus               Gemeindehaus                  Gemeindehaus
mit Saskia Lieske          mit Saskia Lieske             mit Saskia Lieske
                                       - 11 -
Gotischer Stil oder Gotik                in der Apsis. Als Blumenschmuck in
                                         den Kirchen eignen sich besonders
(Teil 2)
                                         aufstrebende Formen wie Ritter-
von Eckhard Schobeß                      sporn, Lilien und Gladiolen sowie
    Es ist die Stilbezeichnung für die   Gestecke in aufgelockerter Gruppie-
hoch- und mittelalterliche Baukunst      rung mit entsprechenden Gräsern.
in Europa. Der Name ist abgeleitet       Dafür sind hohe Vasenformen not-
von der Kunst der Goten. Diese           wendig. Weiße und gelbe Blütenfar-
Stilepoche ging von Frankreich aus,      ben sind wirkungsvoll vor den farbi-
die zwischen 1250 und 1500 Anwen-        gen Fenstern.
dung fand.                                  Mit der Veränderung der wirt-
   Dabei ist der Kirchenraum eine        schaftlichen und gesellschaftlichen
Einheit. Bündelpfeiler ermöglichen       Verhältnisse veränderten auch die
die aufstrebenden Räume, darum           Gärten ihr Aussehen. Während in
wird auch die Gotik die Kunst des        der Zeit der Romanik es zweckmäßi-
Leichten und Aufstrebenden be-           ge und nützliche Klostergärten gab,
zeichnet. Strebwerke sind die kon-       entstanden im 11. bis 14. Jahrhun-
struktiven Stützgerüste.                 dert die sogenannten Lustgärten zur
                                         Erholung und zum Müßiggang des
   In Deutschland entwickelte sich
                                         Adels und der reichen Bürger.
die sogenannte Münsterbauweise
mit gewaltigen aufstrebenden Tür-
men. Zu den größten und bedeu-
tendsten Bauwerken gehören: der
Freiburger und der Ulmer Münster,
der Kölner Dom sowie das Rathaus
der Stadt Münster. In unserer Ge-
gend gehören zu diesen gotischen
Bauten der Magdeburger und der
Halberstädter Dom.
   Weitere Merkmale sind die Spitz-
bögen der Fenster, die Maßwerkfor-
men wie Fischblase, Drei- und Vier-
pass. Kreuzblumen bildeten oft den
Turmabschluss. Vielfach sind große
Rundfenster mit bunter Verglasung

                                     - 12 -
- 13 -
Die Frauen der Fried-                      schaft des so genannten „ gesamten
                                             Hauses“. Die beengten und häufig
  richsbrunner Kolonisten                    ungesunden Wohnverhältnisse in
  von Edith Jürgens                          den einfach gebauten Kolonisten-
                                             häusern machten den Frauen den
   Auf Geheiß des preußischen Kö-            Alltag nicht leichter. Neben dem
nigs „Friedrich der Große“ und der           Kindergebären und -aufziehen, sorg-
Mitwirkung durch den Stecklenber-            ten sie für die täglichen Mahlzeiten
ger Amtmann Leberecht Fischer sie-           und der Konservierung von Lebens-
deln anno 1775 die ersten Kolonis-           mitteln. Sie waren zuständig für die
tenfamilien an den Rambergswal-              Wäsche und bestellten den
dungen an.                                   gesamten Haushalt. Weiterhin galt
   Historische Dokumente führen              die Versorgung der Kühe, das
im Jahre 1777 fünfundvierzig Män-            Melken, die Weiterverarbeitung der
ner, sechs unverheiratete Frauen,            Milch als Frauensache. Frauen
neununddreißig Ehefrauen, drei               versorgten das Kleinvieh, bestellten
Witwen und circa hundert Kinder              den Garten und verarbeiteten
auf.                                         Flachs, Hanf und Wolle. Offen ist die
                                             Überlegung, in welchem Umfang
   Die Frauen schienen nicht allein          sich die hiesigen Frauen an hand-
durch ihre Zugehörigkeit, sondern            werklichen Arbeiten der Männer
auch durch diverse Ungleichheiten            beteiligten.
gekennzeichnet. Arme, ältere Frau-
en lebten abhängig von den Besser-               Oftmals bewirtschafteten Frauen
gestellten. Einige konnten ihr Aus-          die Ackerflächen und Wiesen,
kommen und ihre Wertschätzung                leisteten zusätzlich Mithilfe bei der
durch heilende Praktiken (z.B.: Heb-         Drescharbeit. Mit der Ansiedlung
amme) verbessern.                            der Kolonisten in Friedrichsbrunn
                                             verbreitete sich der Anbau von
   Das Leben und der Alltag der              Kartoffeln und Zuckerrüben. Die
kinderreichen Familien gestaltete            mühevolle     Bearbeitung      dieser
sich besonders für die ersten                Hackfrüchte wurde vor allem von
Kolonistenfrauen sehr schwierig. Im          Frauen übernommen. Die Erziehung
18. Jahrhundert gab es keine                 der Kinder gehörte nicht zu den
Trennung von Hausarbeit und                  hauptsächlichen Arbeitsbereichen
Erwerbstätigkeit, d.h. alle Familien-        der Frau. Einen von der Erwach-
mitglieder leisteten ihren jeweils           senenwelt abgegrenzten Schon-
unterschiedlichen Beitrag zur Wirt-          raum, den wir heute als „Kindheit“
                                        - 14 -
kennen, gab es noch nicht. Kinder           Zusätzliche Verdienstmöglichkei-
wurden als Arbeitskräfte mit in die      ten ergaben sich durch Handwerks-
Arbeit   des     ganzen     Hauses       tätigkeiten wie Spinnen, Weben und
einbezogen.                              Stricken. Einige Frauen arbeiteten
                                         als Schneiderinnen und Näherinnen.
                                         Die erste Händlerin im Ort hieß
                                         Karoline Kranert. Im Jahre 1890 han-
                                         delte sie mit Leinenstoffen, die sie
                                         von Stolberg auf einem Tragegestell
                                         nach Friedrichsbrunn schleppte.
                                            Im Spaltenmoor am Ramberg
                                         steht, in Richtung Bad Suderode, am
                                         Wegesrand der sogenannte Butter-
                                         stein. Dort rasteten auch die Fried-
   Junge Mädchen wurden bei der          richsbrunner Butterfrauen auf ihrem
Hausarbeit, der Kinderbetreuung,
der Versorgung der „Alten“, der
Stallarbeit dringend benötigt. Sie
halfen überall mit, besonders bei der
Feldarbeit (Heugarben binden, Kar-
toffeln suchen und Rüben ziehen).
Tagelöhnerinnen und Kleinstbäue-
rinnen pflügten, säten und ernteten,
droschen gemeinsam mit den Män-
nern.
   Das tägliche Leben der Frauen in
der Waldsiedlung am Ramberg war
unter diesen schwierigen Verhältnis-
sen kein Zuckerschlecken. Die Anzahl
der Geburten, die Zahl der überle-
benden Kinder, die Möglichkeiten
des Zuverdienstes für sie, die Höhe
des vom Amtmann geforderten
Pachtgeldes und sonstige Ausgaben
bedeutete auch für die Frauen eine
große Arbeitsbelastung.
                                    - 15 -
Fußweg zum Quedlinburger Markt.              Frau war der damaligen Kirche zufol-
Mit dem Rücken an den Stein ge-              ge die bescheidene, enthaltsam le-
lehnt, konnten sie die schweren Kie-         bende Frau, Ehefrau und Mutter. Die
pen auf dem Stein ruhen lassen. Da           Ehe arrangierten oft die Eltern, die
der Markttag morgens um 7.00 Uhr             im Bekanntenkreis, im Dorf nach ge-
begann, liefen die Butterfrauen den          eigneten Ehemännern für ihre Töch-
teilweise steilen Abstieg (Butter-           ter Ausschau hielten. Gegenseitig
stieg) mitten in der Nacht. Weiterhin        Kennenlernen konnten sich Frauen
trugen die fleißigen Frauen, außer           und Männer auf dem sonntäglichen
Butter, andere Handelsartikel, wie           Kirchgang. Dabei übten die Frauen
Obst, Gemüse, Eier, Beeren, Pilze in         Zurückhaltung aus, um ihren „guten“
Körben und Kiepen zum Markttag               Ruf nicht zu gefährden. Die Liebe
Richtung Quedlinburg.                        wurde im 18. Jahrhundert von der
    Anekdote: Mutter Hoppe brachte           Kirche und der Gesellschaft nur dann
jeden Mittwoch einen Tragekorb mit           akzeptiert, wenn der Bund der Ehe
Butter ins Tal. Den Weg hin und zu-          geschlossen wurde.
rück ging sie zu Fuß. Unten im Tal              Die Kolonistenfrauen aus der
rief ein Fuhrmann: “ Mutter Hoppe,           Waldsiedlung Friedrichsbrunn haben
schnell … wir fahren gleich wieder           ihre unverwechselbaren Spuren hin-
hoch nach Friedrichsbrunn!“ Mutter           terlassen. Im Ski- und Heimatmuse-
Hoppe drehte sich seelenruhig um             um Friedrichsbrunn wird dem Leben
und antwortete: “Fahrt man, ich ha-          der ersten Kolonistenfrauen Auf-
be keine Zeit und gehe zu Fuß!“ Quer         merksamkeit gewidmet.
durch den Wald, über die Steigung
aufwärts war die Butterfrau schnel-
ler als das Pferdefuhrwerk.
   Das damalige Frauenbild im Dorf
richtete sich zu einem großen Teil
nach dem Bild der Frau, welches die
Kirche vorgab. Die Frau ordnete sich
dem Ehemann unter, folgte und ge-
horchte ihm. Ihre Aufgaben sah man
in der Führung des Hausstandes, Ge-
bären und Aufziehen der Kinder und
Zusatzarbeiten, um zum Einkommen
der Familie beizutragen. Die ideale
                                        - 16 -
Wie könnte sich die Kirch-
gemeinde den Menschen vor
Ort nähern? Wie wird sie z.B.
Licht, von der aus sie allen
leuchten kann?
   Aus meiner Sicht ist dafür
kirchliche     Gemeindearbeit
am besten geeignet, also
freiwilliger Einsatz zum Wohl
der Gemeinde. Für die Ge-
meinde sollte man vor Ort
und als eine von Gott berufe-
ne Gemeinschaft Verantwor-           vor Ort sondern auch für un-
tung für das Gemeinwesen             sere Gäste. Momentan sind
übernehmen. Ein Gemeinwe-            wir eine kleine Gruppe von
sen ist bestimmt vom sozia-          vier Menschen, die diese
len Raum, von Menschen, die          „Offene Kirche“ möglich ma-
in unmittelbarer Nachbar-            chen.
schaft vor Ort leben.                  Wir freuen uns auf Sie! –
  Wir öffnen wieder in den             Bitte unterstützen Sie uns!
Monaten                                Was benötigen Sie? –
     Mai bis September                 Nur etwas Zeit!
 dienstags und donnerstags
                                     Bitte melden Sie sich bei
   von 15.00 bis 17.00 Uhr
                                     Detlef Tiedtke (siehe Seite
   die Pforten unser Kirche,
                                     Kontakte im Gemeindebrief)
nicht nur für die Menschen

                            - 17 -
Freud und Leid

                           Herr Frank Strube
                    zuletzt wohnhaft in Bad Suderode

                   heimgerufen am 22. Januar 2021
              und christlich bestattet am 05. Februar 2021

    „Denn jetzt sehen wir nur ein rätselhaftes Spiegelbild. Aber dann
       sehen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich nur
     Bruchstücke. Aber dann werde ich vollständig erkennen, so wie
                 Gott mich schon jetzt vollständig kennt.
     Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung, Liebe – diese drei. Doch am
                    größten von ihnen ist die Liebe.“
            (Erster Brief an die Korinther Kapitel 13, Verse 12-13)

  Tod bedeutet gar nichts                  hin so geläufig sein, wie er immer
                                           war. Sprich ihn unbekümmert aus,
   Ich bin nur nach nebenan ver-
                                           ohne die Spur eines Schattens.
schwunden. Ich bin ich, und du bist
du. Was immer wir füreinander wa-             Das Leben bedeutet all das, was
ren, das sind wir noch.                    es bisher bedeutete. Es ist genauso
                                           wie immer. Es geht uneinge-
   Nenne mich bei dem alten ver-
                                           schränkt und ununterbrochen wei-
trauten Namen. Sprich von mir, wie
                                           ter. Ist der Tod nicht nur ein unbe-
du es immer getan hast. Ändere
                                           deutender Zwischenfall? Warum
nicht deinen Tonfall. Zwinge Dich
                                           sollte ich vergessen sein, nur weil
nicht zu aufgesetzter Feierlichkeit
                                           du mich nicht mehr siehst?
oder Traurigkeit. Lache weiterhin
über die kleinen Scherze, an denen           Ich warte einstweilen auf dich,
wir gemeinsam Spaß hatten. Spiele,         ganz in der Nähe, nur um die Ecke.
lächle, denke an mich, bete für                Alles ist gut.
mich. Lass meinen Namen weiter-                                 (Henry Scott Holland)

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Zeit und Geld                          braucht es unser aller Mitwirken, -
                                         auch bei den Finanzen.
   Gemeinschaft lebt davon, dass
sich jeder/jede nach seinen Möglich-        Durch den Ausfall von Gottes-
keiten beteiligt. Je größer die Grup-    diensten im 1. Lockdown 2020 und
pe, desto mehr schwimmen einfach         die geringe Beteiligung an den
so mit und verlassen sich darauf,        Gottesdiensten derzeit, fehlen uns
dass sich schon irgendwer kümmern        die Gelder der Sammlung für die ei-
wird. Wie schade! Jeder/jede hat         gene Gemeinde.
Talente und besondere Begabun-               Einige Gemeindeglieder legen
gen.                                     jede Woche Geld beiseite, was sie
   Wenn wir nicht aufpassen, ver-        sonst für die Kollekte geben würden.
setzt uns Corona in eine Art Däm-        Eine gute Idee!! Vielleicht machen ja
merschlaf. Dabei ist so viel zu tun.     noch einige mehr mit, um Geld für
Die Kirchen müssen für die Sommer-       die weitere Turmsanierung in Bad
saison gästefein gemacht werden.         Suderode, frische Farbe am Heinrich
Das Graffito am Gemeindehaus ver-        -Hauer-Gemeindehaus , Arbeiten an
stehe ich so, dass mal wieder frische    der Orgel und neue Zeiger und
Farbe innen und außen an die Wän-        Zifferblatt für die Turmuhr der Bon-
de kommen könnte. Wenn die Kir-          hoefferkirche in Friedrichsbrunn,....
chen in der Woche geöffnet sein sol-     zu sammeln.
len, brauchen wir einige Leute, die         Vielen Dank für eine Spende von
bereit sind, die Kirchen zu betreuen     50 Euro aus Stecklenberg für die Be-
und Gäste zu empfangen. Auch die         seitigung des Graffito am Gemeinde-
Anlagen um unsere Kirchen warten         haus.
auf ordnende Hände.                                        Euer Stefan Kiehne
  Ob wohl bald wieder mehr Nähe
möglich sein wird?
   Neben     den     wöchentlichen
Gottesdiensten sind wieder Haus-
kreisabende in Vorbereitung.
  Und Geld?
  Auch wenn wir einen hei-
ßen Draht nach ganz oben haben,

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Aus dem Gemeindeleben
  Licht in schwierigen Zeiten            len fleißigen Helfern und dem Ge-
                                         meindekirchenrat.
   Neue Situationen bergen die
Chance kreativ zu werden und neue            Eure Kathrin, Marlen und Kathi
Wege zu gehen. So haben wir auch                                 Fotos: Katrin Steder

im letzten Jahr ein kleines Krippen-
spiel gestaltet, welches im Rahmen
des Lichtergottesdienstes an Heilig-
abend im Kirchgarten der Neuen
Kirche zu Bad Suderode aufgeführt
wurde. Die Kirche und der Garten
wurden geschmückt, so dass wir in
diesem Jahr ein ganz besonderes
Ambiente "dank" Corona hatten.
    Wir möchten uns bedanken, als
allererstes bei unseren Kindern, die
dieses Krippenspiel überhaupt nur
möglich gemacht haben: Miro,
Georg, Hannah, Ewalina, Emma und
Paul. Musikalischer Dank geht an
Georg an der Gitarre, Anna an der
Geige und den anonymen Trompe-
ter. Danke an das Floristikfachge-
schäft Böse, Mario Steder, dem
Harzklub Bad Suderode, Frau Ger-
des, Detlef Tiedtke, Frau Lieske, al-

                                    - 20 -
Aus dem Gemeindeleben

                                       erleuchteten Kirche            innezuhalten
                                       und zu staunen.
                                          Einen herzlichen Dank allen, die
                                       mit ihrer tatkräftigen Unterstützung
                                       dazu beigetragen haben, dass es ein
                                       ganz besonderer Weihnachtsgottes-
                                       dienst 2020 war. Er hat Augen und
                                       Herzen zum Leuchten gebracht.
   Dieses Weihnachten wird in Erin-
nerung bleiben: Wir feierten den                        Ihre Pfarrerin Saskia Lieske
Gottesdienst im hell erleuchteten          Fotos: Marlen Krimmling
Kirchgarten. Laternen, leuchtende
Sterne, Feuerschalen und Fackeln
sorgten dort für eine ganz besonde-
re Stimmung.
   Dank des Krippenspiels konnte
die Weihnachtsgeschichte nicht nur
gehört, sondern auch gesehen wer-
den. Neben dem E-Piano kamen
auch eine Geige, eine Gitarre und
ein Horn zum Einsatz, um den
Gottesdienst musikalisch zu gestal-
ten.
   Und wer an Heiligabend auf eine
Kirche nicht verzichten wollte, der
hatte die Möglichkeit, einen Mo-
ment in der ebenfalls von Kerzen
                                  - 21 -
Unser                      ohne Geduld ist nicht voneinander
                                            trennbar. Gerade in der Geduld
                 Hauskreis – in             lässt sich erkennen, dass die Hoff-
                 Hoffnung und               nung kein Willensakt, sondern eine
                 Zuversicht.                tägliche Art unseres Seins ist.
                                               „Gott ist unsere Zuversicht und
  „Du bist meine Zuversicht, Herr,          Stärke, eine Hilfe in den großen
  mein Gott, meine Hoffnung von             Nöten. Darum fürchten wir uns
  meiner Jugend an.“                        nicht.“Psalm 46,2-3
  (Psalm 71,4)                                 Die Frage ist, kann das Leben in
                                            der heutigen Zeit uns noch Zuflucht
   „Bedrängnis bewirkt Geduld,              und Zuversicht geben? Ist nicht die
Geduld aber Bewährung, Bewäh-               Unsicherheit und Ungewissheit in
rung aber Hoffnung. Die Hoffnung            unseren irdischen Verhältnissen
lässt nicht zuschanden werden,              unerträglich groß? Wir Christen
denn die Liebe Gottes ist ausgegos-         flüchten nicht vor den Widrigkeiten
sen in unsere Herzen.“ Römer 5,3-5          des Lebens und suchen uns einen
   Hoffen lohnt sich und ist lebens-        „Fluchtort“. Nein wir glauben, und
wichtig. Sie kann aber nicht aus der        das gibt uns Halt und Zuversicht.
Luft geholt und sozusagen frei er-             Sind wir also zuversichtlich und
funden werden. Hoffnung braucht             voller Hoffnung.
Gründe.
                                               Im Mai möchten wir wieder un-
    Der wichtigste Grund ist viel-          ter Einhaltung aller Vorsichtregeln
leicht das Leben selbst .Wir sind am        einen Hauskreisabend gemeinsam
großen schöpferischen Leben mit-            gestalten.
beteiligt, wenn wir hoffen statt zu
verzweifeln. Der Grund dieser Hoff-            Die Planung der Abendgestal-
nung ist Gott selbst, der sie uns           tung erfolgt gemeinsam mit unse-
vom ersten Tag an gegeben hat               rer Pastorin Saskia Lieske und dem
und uns täglich darin bestärkt. Er          Gemeindekirchenrat. Die Einladun-
kann uns Misserfolge und Enttäu-            gen erfolgen über einen Aushang
schungen nicht ersparen, aber er            im Schaukasten und den bekannten
wird am Ende alles Hoffen rechtfer-         Handzettel.
tigen. Darum ist Hoffnung zusam-                Bleiben Sie zuversichtlich
men mit Glaube und Liebe unsere
                                                                Ihr Detlef Tiedtke
wichtigste Lebenshaltung. Hoffen
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Kontakt

Pfarrerin Dr. Saskia Lieske                                              GKR-Vorsitzender Kirchspiel
                                                                         Bad Suderode-Friedrichsbrunn
 Hubertusstraße 2
 06502 Thale
                                                                         Stefan Kiehne
 Telefon: 03947/7799599                                                       Münzenberg 20,
 E-Mail: pfarramt@                                                            06484 Quedlinburg
        evangelischekirchethale.de                                            Telefon: 03946/8 10 873

                                                                         GKR für Friedrichsbrunn
Pfarrer i.R. Eberhard Heimrich
                                                                         Birgit Ecke
  Tempelstraße 5,
                                                                             Hauptstraße 25,
  06485 Bad Suderode
                                                                             06502 Friedrichsbrunn
  Telefon: 039485/6 68 668
                                                                             Telefon: 039487/71 236
  E-Mail: heimrich.bsu@t-online.de
                                                                             E-Mail: Familie_Ecke@gmx.de

                                                                         „Gespräch unter der Treppe“
„Offener Hauskreis“ Bad Suderode
                                                                         Paracelsusklinik Bad Suderode
Detlef Tiedtke
                                                                         Pfarrer Egbert Grimm
  Schwedderbergstraße 11,
                                                                             Ostring 7,
  06485 Bad Suderode
                                                                             06502 Neinstedt
  Telefon: 039485/667404
                                                                             Telefon: 03947/67092
  E-Mail: degi11@t-online.de
                                                                             E-Mail: egbert.grimm@gmx.de

        Abwesenheit von Pfarrerin Lieske:
        06. bis 09.04.2021 wegen Urlaub
        10. bis 16.05.2021 wegen Fortbildung und Urlaub
                 Die Vertretung übernimmt Pfarrer i.R. Eberhard Heimrich

              Besuchen Sie uns im Internet: www.pfarrbereich-thale.de

 Bankverbindung: Evangelisches Kirchspiel Bad Suderode – Friedrichsbrunn
                                   IBAN: DE93 8006 3508 3010 0100 00
                                   BIC: GENODEF1QLB (Harzer Volksbank)

Impressum: Ev. Kirchspiel Bad Suderode-Friedrichsbrunn, vertreten durch den Vorsitzenden des Gemeindekirchenrates, Stefan Kiehne, verantwort-
lich für die Textbeiträge ist der/die Verfasser/in, Druck: Evangelische Stiftung Neinstedt teamwork-wfbm Kreuzhilfe Thale, Auflage: 330 Stück
                                                                   - 24 -
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