Gemeindebrief der Evangelischen Auferstehungs-gemeinde Mainz - Sommer 2019 Seniorenausflug in die Südpfalz Gottesdienst zur Einschulung Was ist ...

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Gemeindebrief der Evangelischen Auferstehungs-gemeinde Mainz - Sommer 2019 Seniorenausflug in die Südpfalz Gottesdienst zur Einschulung Was ist ...
Gemeindebrief
     der Evangelischen
     Auferstehungs-
     gemeinde
     Mainz
     Sommer 2019

Seniorenausflug in die Südpfalz
Gottesdienst zur Einschulung
Was ist ein Psalm?
Gemeindebrief der Evangelischen Auferstehungs-gemeinde Mainz - Sommer 2019 Seniorenausflug in die Südpfalz Gottesdienst zur Einschulung Was ist ...
inhalt
                                                              Seite

Liebe Mitchristen                                                3
In die Südpfalz! Seniorenausflug                                 4
Wer ist ...? Was macht...? Judith Schröder                       6
Wenn die Schule beginnt – ein besonderer Gottesdienst            8
Menschen der Bibel: Johannes der Täufer                         10
Terminkalender Juni – September                                 12
Neues aus dem Kirchenvorstand                                   14
Kindergarten im Wald                                            16
Unsere Nachbarn: Don Bosco feiert Gemeindefest                  18
Mission Leben – Hilfen für Menschen in sozialen Notlagen        20
Harti – das Kirchenhörnchen erklärt‘s: Was ist ein Psalm?       22
 Kurznachrichten                                                23
Ausblick                                                        24

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                 Steh auf - Gemeindebrief der Evangelischen
                 Auferstehungsgemeinde Mainz
                 Nr. 13 (Sommer 2019)

                 Am Fort Gonsenheim 151 • 55122 Mainz
                 Tel.: 06131 - 320972 Fax: 06131- 372170

mail@auferstehungsgemeinde.de     •       www.auferstehungsgemeinde.de
IBAN: DE92 5505 0120 0100 0228 21 •       BIC: MALADE51MNZ

Redaktion:                                                    Gestaltung:
Wiebke Bück, Rolf Figge, Gerhard Schernikau,             Birgit Breuninger
Anne Schumann, Gabriele Trabold, Ulrike Weber       www.breuninger-art.de
Gemeindebrief der Evangelischen Auferstehungs-gemeinde Mainz - Sommer 2019 Seniorenausflug in die Südpfalz Gottesdienst zur Einschulung Was ist ...
in diesen Tagen sind die Europawahlen. Haben Sie gewählt? Werden
Sie zur Wahl gehen? Während manche diese Wahl zur Schicksals-
wahl erklären, haben andere längst das Interesse verloren: Brüssel
scheint so weit weg, Europa so abstrakt. Deutschland ist doch
viel näher. Dabei gerät in Vergessenheit, was für ein einzigartiges
Friedensprojekt die Europäische Union ist. Entstanden aus den
Trümmern von zwei Kriegen, die Europa verwüstet haben, leben
wir inzwischen seit über 70 Jahren friedlich nebeneinander – und in
vielen Bereichen sogar „miteinander“. Manches fällt uns dabei nicht
leicht. Aber das ändert nichts daran, dass wir diesen Erfolg nicht
klein reden sollten.
Ich hoffe, Sie gehen zur Wahl. Nur wer mitmacht, wer sich einmischt
und wählt, kann auch gestalten. Ich muss dabei immer an den
Zöllner Zachäus aus der Bibel denken, der in sicherer Entfernung im
Baum sitzt und Jesus beobachtet. Eigentlich fühlt er sich ganz wohl
als Beobachter. Aber Jesus entdeckt ihn und spricht ihn an: „Komm
herunter, ich will heute bei dir zu Gast sein!“ So wie Zachäus will
Jesus auch uns vom Baum herunter holen. Er will, dass wir mitgehen,
mitmachen, uns verändern lassen und seine Mitarbeiter werden in
dieser Welt. Ich lade sie ein, vom Baum zu klettern. Machen Sie mit –
in Europa genauso, wie hier auf dem Hartenberg und in der Aufer-
stehungsgemeinde.

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in die südpfalz:

     W
                ieso Rülzheim? Dort - in der Südpfalz, nahe bei Landau -
                ist Europas führende Straußenzucht zu Hause: die
                Straußenfarm ‚Mhou‘. Und dorthin geht in diesem
     Jahr der Seniorenausflug: am Mittwoch, 12. Juni. Es gibt dort
     viele Strauße zu sehen, rund 100 an der Zahl, die in der schönen
     Rheinauenlandschaft leben und sich dort ganzjährig wohlfühlen.
     Der Strauß ist im übrigen der größte Vogel der Welt: majestätisch,
     exotisch, faszinierend - und neugierig. In der Straußenfarm leben
     20 Familien, jeweils angeführt von einem Hahn und mehreren
     Hennen. Aus den Eiern schlüpfen jährlich bis zu 1000 quirlige
     Küken, die im Nu zu fröhlichen Jungvögeln heranwachen.
     Aber dies und viel mehr werden die Senioren von einer fachkun-
     digen Führung erfahren. Die Straußenfarm ‚Mhou‘ (so heißt der
     Strauß in Zimbabwe) ist in ganz Europa bekannt und geschätzt.
     Die Expertise ist in vielen Ländern der Erde gefragt.
     Unser Mittagessen nehmen wir anschließend dort im Farmhaus
     ein: Es muss aber nicht Straußenfleisch sein.
     Am Nachmittag sind wir dann in Landau und wollen die schöne
     Altstadt besuchen, wieder unter qualifizierter Führung.
     Die kleine aufstrebende Universitätsstadt wurde im 13. Jahrhun-
     dert gegründet, erhielt 1274 Stadtrechte. Vom Mittelalter zeugen
     heute noch die gotische Stiftskirche und die kleine Katharinen-

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kapelle
hinter dem
Kaufhaus,
das ebenfalls
einen mittel-
alterlichen
Kern hat. Die
Oberherr-
schaft über
die Stadt
wechselte
wiederholt
zwischen
Deutschland und Frankereich, ab         große Jugendstilfesthalle, gelegen
1688 ließ der Sonnenkönigs Ludwig       über dem Teich des Ostparks, eines
XVI. seinen Festungsbaumeister          ehemaligen Überschwemmungs-
Vauban hier eine Festung errichten,     kessels aus der Festungszeit. Für die
von der noch einige eindrucksvolle      Nachkriegszeit in Landau stehen die
Bauwerke wie das deutsche Tor im        erste Gartenschau nach dem Krieg,
Norden und das französische Tor         die Süwega 1949, die Gründung der
im Süden zeugen. Auf dem nach           Universität 1970, die großen Konver-
französischem Vorbild angelegten        sionsprojekte seit dem Abzug der
rechteckigen Marktplatz steht seit      französischen Garnison 1999 und die
dem 19. Jahrhundert die Reitersta-      Landesgartenschau 2015.
tue des bayrischen Prinzregenten
Luitpold. Denn nach der napoleoni-      Wir wollen den Ausflug mit einer An-
schen Zeit wurde Landau bayrisch,       dacht beschließen, bevor es auf die
Ende des 19. Jahrhunderts wurde         Heimfahrt nach Mainz geht - nach
die Festung geschleift und die kleine   einem sicher erlebnisreichen Tag in
Weinhandelsstadt entwickelte sich       froher Gemeinschaft. Abfahrt ist um
prächtig und baute anspruchsvolle       9.30 Uhr an der Kirche, Rückkehr 18
Wohn- und Geschäftshäuser ent-          Uhr. Für den Seniorenausflug fällt für
lang der neuen Ringstraßen, einen       jeden Mitfahrenden ein Unkosten-
Höhepunkt gesellschaftlichen Bauen      beitrag von 15 Euro an.
bedeutete für die kleine Stadt die

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Wer ist…? Was
                                          macht…?

J
     udith, du bist seit September 2010   Gebäude, um Bestellungen und die
     die KITA-Leiterin. Welche Ausbil-    Zahlungen, erstelle Statistiken und
     dung hast du?                        bearbeite Anträge. Ich berate Kolle-
                                          gen oder begleite Elterngespräche.
Ich bin Diplom-Religionspädagogin         Mein Arbeitsalltag besteht haupt-
und habe noch ein zweites Studium         sächlich aus Büroarbeit, aber dreimal
für Leitungskräfte in KITAs absolviert.   pro Woche tanze ich mit den Kindern
                                          – das macht mir ganz besonders viel
Wie sieht ein normaler Arbeitstag von     Spaß. Mir ist wichtig, dass ich zu allen
dir aus?                                  Kindern einen Bezug habe.

Den gibt es eigentlich nicht. Wenn        Was ist dir noch besonders wichtig bei
Mitarbeiter krank sind, muss ich mor-     deiner Arbeit?
gens die Vertretung organisieren. Ich
kümmere mich um Reparaturen im            Die Kinder, die Eltern und Mitarbei-

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terInnen sollen sich bei uns wohl
fühlen. Ich verstehe die KITA als Teil
des Gemeindeangebots in unserem
Stadtteil und dabei sehe ich die
Bibelgeschichten und die Feste im
Kirchenjahr, die wir im Kindergarten
gemeinsam feiern, als Proviant für
das Leben.                               gewährleisten. Ich finde, das Konzept
                                         hat sich sehr bewährt.
Worauf bist du besonders stolz?
                                         Welche Arbeiten würdest du am liebs-
Ich bekomme viele positive Rück-         ten abgeben, wenn du könntest?
meldungen von den Eltern und wir
haben eine sehr geringe Fluktuation      Die Wartung von irgendwelchen ka-
bei den Mitarbeitern. Fünfmal in der     putten Geräten – neuerdings unter-
Woche gibt es eine gesunde, leckere,     stützt mich dabei Michael Czepluch!
frisch zubereitete Mahlzeit – dafür
habe ich zu Beginn meiner Arbeit         Welche Herausforderungen kommen
sehr viel Zeit und Energie investiert.   auf die KITA in nächster Zeit zu?
Konzeptionell hat sich einiges geän-
dert in den letzten Jahren: Umstel-      Durch das neue rheinland-pfälzische
lung auf Altersgruppen und Ganz-         KITA-Gesetz werden ab 2020 viele
tagsbetreuung für alle Kinder.           Veränderungen im Verwaltungsbe-
                                         reich auf uns zukommen, aber auch
Wie beurteilst du diese Änderungen?      im Verwaltungsbereich der Kirche
                                         wird sich einiges ändern, das uns als
Insgesamt ergibt sich ein für alle       KITA betrifft.
einheitlicherer Rhythmus durch den
Ganztagsbetrieb. Die neue Gruppen-       Was wünschst du dir für die Zukunft?
zuordnung nach Alter ermöglicht
eine bessere Ansprache und Förde-        Ich hoffe, weiterhin so tolle Kollegen
rung der Kinder. Wir können dadurch      und Familien wie jetzt zu haben und
sowohl eine gute Begleitung bei          auch in Zukunft unser Angebot und
der Eingewöhnung in die KITA als         die Qualität aufrechterhalten oder
auch beim Übergang in die Schule         sogar noch verbessern zu können!

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G ot t es d i e n s t
wenn die Schule beginnt
                          b es o n d e r e r
                          ein

                              F
                                     ür manche Kinder ist der Dienstag nach den Sommerferien
                                     ein besonderer Tag. Für fast alle Schülerinnen und Schüler ist
                                     dieser Tag der zweite Schultag im neuen Schuljahr. Aber die
                              Sechsjährigen, die jetzt in die erste Klasse kommen, für sie ist dieser
                              Tag der allererste Schultag.
                              Weil es für die Kinder und ihre Familien ein besonderer Tag ist, des-
                              halb sind alle für 9.00 Uhr zu einem besonderen Gottesdienst ein-
                              geladen: Der Gottesdienst für Erstklässler der Martin-Luther-King-
                              Schule findet seit vielen Jahrzehnten abwechselnd in einem Jahr in

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der katholischen Kirche St. Rabanus      zählen die Kinder mit Händen und
Maurus, im anderen Jahr in der evan-     Füßen mit. Einer der Pfarrer hält eine
gelischen Auferstehungskirche statt.     kurze Ansprache, ein ebenfalls kurzes
Die katholische Pfarrgemeinde und        gemeinsames Gebet sprechen wieder
die evangelische Kirchengemeinde         alle gemeinsam.
feiern ökumenisch, also gemeinsam.       Zum Ende des Gottesdienstes können
Schon früh, kurz nach halb neun,         sich alle Kinder, die das möchten,
kommen die ersten Familien in die        persönlich segnen lassen: »Jesus ist
Kirche. Ein aufregender Tag beginnt      dein Freund, auf den du dich verlas-
für die Kinder und ebenso für Eltern,    sen kannst. Er segnet dich und sagt:
Geschwister und Großeltern. Bunte        Ich bin bei dir an jedem Tag deines
Schultüten tragen die Erstklässler im    Lebens.« Diesen Satz sprechen die
Arm, manchmal kaum kleiner als sie       Pfarrer, der katholische Gemeindere-
selbst. Längst nicht alle, auch nicht    ferent Bardo Zöller oder der evangeli-
alle Erwachsenen gehören einer           sche Gemeindepädagoge Rolf Figge
christlichen Kirche an. Die Einladung    den Kindern einzeln zu. Die Kinder
zum Gottesdienst ist offen und richtet   entscheiden selbst, ob und von wem
sich an alle.                            sie sich segnen lassen.
Bevor es losgeht, kommen noch zwei       Nach etwa 30 Minuten, ist der Gottes-
Gruppen mit Kindern: Sowohl die          dienst vorbei. Aber es gibt noch eine
evangelische als auch die katholische    Stärkung mit auf den Weg: Die katho-
Kindertagesstätte nehmen mit ihren       lische oder die evangelische Kinder-
»neuen« Großen an dem Gottesdienst       tagesstätte haben eine Imbisstheke
teil: Die Kinder, die jetzt noch ein     aufgebaut, an der es Bretzeln und
Jahr im Kindergarten vor sich haben,     etwas zu trinken gibt. Die Familien
schauen schon mal, was sie in einem      nehmen die Einladung gerne an. Sie
Jahr erwartet.                           bleiben noch zehn oder fünfzehn Mi-
Es wird gesungen im Gottesdienst.        nuten. Doch dann ist es Zeit für den
Rolf Figge begleitet mit der Gitarre.    Weg in die Schule. Dort beginnt bald
Die Kinder singen gut mit: Viele von     der erste Schultag, am Dienstag nach
ihnen kennen die Lieder des Gottes-      den Sommerferien ...
dienstes schon aus dem Kindergar-
ten, die größeren Geschwister auch       Gottesdienst zur Einschulung: Di 13.
aus der Schule.                          August, 9.00 Uhr in der Evangelischen
Bei der biblischen Geschichte er-        Auferstehungskirche

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Menschen der Bibel:
Johannes der Täufer

    J
         esus hatte treue Anhänger und erbitterte Gegner, es gab
         Menschen, die er heilte, und andere, die ihn umbringen
         wollten. Und außerdem hatte er wie jeder Mensch Verwandte
    und Freunde. Es gab Leute, die ihn schon als Baby gekannt hatten
    und die mit ihm aufgewachsen waren. Einer davon ist bekannt
    geworden als „Johannes der Täufer“. In der Bibel wird erzählt, dass
    er ein Cousin war und ein halbes Jahr älter als Jesus – deshalb
    feiern wir das Johannisfest am 24. Juni, also genau ein halbes Jahr
    vor Weihnachten. Seine Eltern hatten schon völlig die Hoffnung
    aufgegeben, ein Kind zu bekommen. Ein Engel hatte den Namen
    des Kindes bestimmt: Johannes sollte es heißen, das bedeutet auf
    Hebräisch „Gott ist gnädig“. Denn Johannes war ein Mensch, der
    einen besonderen Auftrag von Gott hatte: Er sollte die Menschen
    darauf vorbereiten, dass Gott den Retter in die Welt schickt.
    Um diesen Auftrag zu erfüllen, zieht Johannes als Erwachsener ins
    Jordantal am Rande der Wüste, predigt und tauft die Menschen im
    Fluss. Über ihn wird im ganzen Land geredet, er fasziniert die Leute
    und sie kommen in Scharen. Er hat seltsame Gewohnheiten, er-
    nährt sich von Heuschrecken und vom Honig wilder Bienen, trägt
    Kleidung aus Kamelhaaren, vor allem aber duckt er sich vor nichts
    und niemandem. Jeder, der zu ihm kommt, hört: „Kehr um, ändere
    dein Leben, lass dich taufen, damit Gott dir deine Schuld vergibt
    und du vorbereitet bist, wenn er kommt!“ Jedem sagt er das ins
    Gesicht. Römische Soldaten bekommen zu hören, sie sollen nie-
    manden mehr Unrecht und Gewalt antun. Priester bekommen zu
    hören, sie sollen sich nicht einbilden, vor Gott besser dazustehen.

    10
Korrupte Zollbeamte
bekommen zu hören,
sie sollen keinen mehr
erpressen. Ganz norma-
le Leute bekommen zu
hören, sie sollen alles,
was sie nicht unbedingt
zum Leben brauchen,
den Armen geben.
Und König Herodes
höchstpersönlich (der
allerdings nicht getauft
werden will) bekommt
zu hören: „Deine Frau
ist gar nicht deine Frau,
sondern du hast sie
deinem Bruder wegge-
nommen und das ist
gegen Gottes Willen.“
Wer sich so unerschro-
cken mit den Mächti-        Johannes der Täufer nach Mathias Grünewald: Isenheimer
gen anlegt, zieht oft       Altar (Ausschnitt), vermutlich zwischen 1506 und 1515
den Kürzeren. Herodes
lässt Johannes prompt
in Ketten legen, in die     Johannes völlig aus dem Konzept: „Ich müsste von
Festung Machärus am         dir getauft werden, und du kommst zu mir?“ Aber
Toten Meer bringen          Jesus bestand darauf, getauft zu werden. In der
und nach längerer Ker-      Bibel wird erzählt, dass sich danach Gottes Geist
kerhaft schließlich aus     auf Jesus niederließ, sichtbar wie eine Taube, und
einer Partylaune heraus     dass eine Stimme vom Himmel kam: „Du bist mein
köpfen.                     Sohn, dir gilt meine Liebe, dich habe ich erwählt.“
Damals am Jordan kam        Und Johannes erzählte ab diesem Moment jedem,
auch Jesus zu Johan-        der es hören wollte, dass Jesus der versprochene
nes, um sich taufen zu      Retter sei: „Seht, das ist Gottes Lamm, das die Sün-
lassen, und das brachte     de der Welt trägt, das ist der Sohn Gottes.“

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Termine
                                                         Juni
                                                         Juli
                                                        August
                                                      September

Juni

 5.   Juni           20.00 Uhr        Taizé-Gottesdienst
10.   Juni           11.00 Uhr        Ökumenischer Pfingstgottesdienst
10.   Juni           19.00 Uhr        Segnungsgottesdienst
11.   bis 14. Juni   jeweils 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr KiBiWo
12.   Juni                            Seniorenausflug
18.   Juni           19.00 Uhr        Offenes Singen
18.   Juni           20.00 Uhr        Präsentation „Zukunftswerkstatt“
24.   Juni           20.00 Uhr        Gesprächskreis Erfahrbarer Glaube
26.   Juni           15.00 Uhr        Bibelgespräch am Nachmittag

Juli

 3. Juli          20.00 Uhr     Taizé-Gottesdienst
27. Juli bis 7. August CVJM Sommerfreizeit

           12
Foto © Birgit Breuninger
August

 3. August     19.00 Uhr      Segnungsgottesdienst
 7. August     20.00 Uhr      Taizé-Gottesdienst
14. August     15.00 Uhr      Seniorennachmittag
16. August     20.00 Uhr      SWR: Tatort-Preview
18. August 			                SWR-Sommerfest
19. August     20.00 Uhr      Gesprächskreis Erfahrbarer Glaube
24.-25. August                Vater-Kind-Paddeln
25. August     14.00 Uhr      Mainzer Tauffest vor der Christuskirche
27. August     19.00 Uhr      Offenes Singen
28. August     15.00 Uhr      Bibelgespräch am Nachmittag
31. August     15.00 Uhr      KiTa-Sommerfest

September

 1.   September   18.00 Uhr   Gottesdienst Eine Stunde Gott
 4.   September   20.00 Uhr   Taizé-Gottesdienst
 7.   September   10.00 Uhr   Kindersachenbasar
11.   September   15.00 Uhr   Seniorennachmittag

                                                                  13
Sommerpause vom Kirchenvorstand
                                         verabschiedet und zwischen Septem-
                                         ber und November im Rahmen einer
                                         Predigtreihe thematisiert wird.
                                         Aber auch an anderen Stellen tut sich
                                         was: Am 7. April haben wir Maren
                                         Goseberg nach acht Jahren als Ge-
                                         meindepädagogin verabschiedet. Wir
                                         sind sehr dankbar für ihren Einsatz
                                         in den letzten Jahren und sind froh
                                         über alles, was in dieser Zeit gewach-
                                         sen ist. Maren Goseberg wird für
                                         ihr drittes Kind drei Jahre Elternzeit

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            ie soll die Auferstehungs-   nehmen. Möglicherweise (wir hoffen
            gemeinde in Zukunft aus-     das natürlich) wird sie danach wieder
            sehen? Welche Aufgaben       einsteigen, aber es steht schon jetzt
wollen anpacken? Wie verstehen wir       fest, dass das nicht in der Kinder- und
uns selbst? Im letzten September ha-     Jugendarbeit sein wird. Deshalb ha-
ben wir im Rahmen einer Zukunfts-        ben wir diese Stelle ausgeschrieben.
werkstatt mit 70 Menschen darüber        Zwar gibt es zurzeit wesentlich mehr
nachgedacht, was uns als Auferste-       offene Stellen als Bewerberinnen und
hungsgemeinde wichtig ist, und was       Bewerber, aber wir sind zuversicht-
wir in Zukunft sein wollen. Damit        lich, dass wir eine geeignete Person
wurde ein Prozess in Gang gesetzt,       finden werden. Zum Glück bleibt uns
der noch vor der Sommerpause zu          Jannis Kaiser bis in den Herbst hinein
einem Ergebnis kommen soll. Am 18.       mit einer halben Stelle erhalten.
Juni (20 Uhr) wird dieses Ergebnis im    Außerdem ist der CVJM-Vorstand gut
Rahmen einer Veranstaltung vor-          aufgestellt und sorgt mit viel ehren-
gestellt. Ebenso werden Mitglieder       amtlichem Engagement dafür, dass
des Kirchenvorstands auf Anfrage         die Arbeit bis zu einer Besetzung gut
schon ab dem 20. Mai Gruppen und         fortgeführt werden kann.
Kreise in der Gemeinde besuchen,         Und schließlich ist noch ein ganz
um das Leitbild zu erläutern. Mit der    neuer Bereich entstanden. Seit 1.
Resonanz, die wir dabei sammeln,         April ist Jane Sautter im Rahmen
wird daraus ein Leitbild, das nach der   eines Projektes für drei Jahre mit

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sechs Wochenstunden für Geistliche         den. Dieses Angebot ist sowohl für
Begleitung und Coaching angestellt.        Mitarbeiter in der Gemeinde, als auch
Die Finanzierung läuft über eine           für Menschen, die in die Gemeinde
Stiftung des Dekanats und zweckge-         hineinschnuppern und auf der Suche
bundene Rücklagen und Spenden.             sind. In der Verbindung mit Coaching
Darum erhöht sich der allgemeine           ist dieses Angebot außerdem hervor-
Spendenbedarf für die Mitarbei-            ragend geeignet für die Begleitung
terstellen nicht und bleibt wie im         von ehrenamtlichen Mitarbeitenden.
vergangenen Jahr unverändert bei           Wir haben in der Auferstehungsge-
110.000 Euro. Wozu diese Stelle?           meinde sehr viele Ehrenamtliche, die
Jane Sautter ist sowohl ausgebildeter      Verantwortung übernehmen. Mit
Coach als auch geistliche Begleiterin.     dieser Stelle wollen wir ihnen auch
Geistliche Begleitung hat eine lange       eine qualifizierte Mitarbeiterbeglei-
Tradition in der christlichen Kirche: In   tung anbieten.
bestimmten Phasen des Lebens ist es        Veränderungen, grundsätzliche Fra-
hilfreich, einen ausgebildeten Beglei-     gen, neue Mitarbeitende – es ist eine
ter an der Seite zu haben. Dieser hilft,   spannende Zeit in der Gemeinde. Sie
den roten Faden mit Gott im eigenen        sind eingeladen, mit zu denken, mit
Leben zu suchen und auch zu fin-           zu glauben und auch mit zu beten.

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E
       s ist ein normaler Donnerstag-     sie nach einem weiteren kleinen
       morgen um halb neun. Alle          Fußweg die Grillhütte.
       »Schwalben« sind schon im          Alle Kinder haben ihre kleinen
Kindergarten. »Schwalben«, so nennt       Rucksäckchen dabei mit Brot und
sich die Gruppe der etwa vierjähri-       Rohkost in ihrer Frühstücksdose und
gen Kinder. Sie gehören nicht mehr        einer Wasserflasche. »Nur Wasser
zu den kleinen »Spatzen«, aber auch       oder ungesüßter Tee sind erlaubt.
noch nicht zu den großen »Adlern«.        Und es gibt keinen Joghurt, kein
Die »Schwalben« sind ausgehbereit:        Müsli und keinen süßer Brotaufstrich
Sie haben Matschhosen an, Schuhe          beim Waldfrühstück«, erzählt Tamara
und Jacken, wenn nötig auch eine          Heß, eine der Erzieherinnen, die die
Mütze gegen die Sonne.                    Schwalben begleitet. Ein Frühstück
Donnerstags ist nämlich Waldtag.          im Freien ist viel entspannter und
Immer zu zweit nehmen sie sich jetzt      ruhiger, wenn nichts Süßes Wespen
an die Hand und machen sich auf           und anderer Insekten anlockt.
den Weg. Allein der Weg zur Halte-        Nach dem Frühstück ist Spielzeit. Die
stelle an der Universität ist eine gro-   Erzieherinnen haben miteinander
ße Aufgabe, aber zumindest auf dem        besprochen, wer wo Aufsicht führt.
Hinweg jammert keines der Kinder.         Was dem Beobachter sofort auffällt:
Von der Uni aus fahren sie mit dem        Die Kinder brauchen keine Spielsa-
Linienbus in den Lennebergwald            chen im Wald. Der Boden, die Natur
nach Gonsenheim oder – wie heute          überhaupt stellt alles zu Verfügung,
– sogar bis zum Forsthaus Buden-          was sie zum Spielen brauchen. Und
heim. Dort angekommen, erreichen          sie spielen miteinander ohne Er-

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wachsene. Kein Kind braucht einen        Im Wald haben die Erzieherinnen
Erwachsenen als Spielpartner.            eine Notfalltasche dabei. Was daraus
Mindestens eine Erzieherin hat           am ehesten mal gebraucht wird, ist
immer Sichtkontakt zu den Kindern.       die Wasserflasche gegen Durst, wenn
Alle, die Kinder und die Erwachse-       die eigenen Reserven aufgebraucht
nen, kennen die Örtlichkeiten gut,       sind, und die Liste mit den Telefon-
und die Kinder melden sich immer         nummern der Eltern, damit man die
ab, wenn sie von einem zum anderen       Eltern informieren kann, falls ein
Spielbereich wechseln. Es ist, vergli-   Kind doch mal stürzt und sich eine
chen mit den Spielräumen, die die        größere Schramme zuzieht.
Kinder sonst im Kindergarten haben,      Beizeiten müssen die Kinder sich
ein richtig weites Gelände.              wieder sammeln und bereit machen
Bei den Schwalben begleiten nor-         für den Rückweg. Um elf Uhr fährt
malerweise drei Erzieherinnen und        der Linienbus nach Mainz zurück.
der FSJler die Gruppe von höchs-         Eine Viertelstunde später sind sie an
tens 24 Kindern. Bei den Großen,         der Haltestelle Universität, und nun
den »Adlern« ist es ganz ähnlich; sie    geht es wieder – jede und jeder mit
haben mittwochs ihren Waldtag. Nur       seiner Partnerin oder seinem Partner
die kleinen »Spatzen« machen noch        an die Hand – in den Kindergraten
keine Waldausflüge. Sie »trainieren«     zurück.
noch, sich aufzustellen, kurze Wege      Da wartet dann ein Mittagessen auf
miteinader bis zum Zebrastreifen         die rechtschaffen hungrigen Wald-
in der Auffahrt des SWR zu gehen,        kinder.
später auch bis zum Spielplatz.

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Unsere Nachbarn:
Unsere Nachbarn: Don Bosco feiert
Pfarrfest

                                           K
Don Bosco feiert                                   eine dreihundert Meter Luftli-
                                                   nie von der Auferstehungskir-
Pfarrfest                                          che entfernt liegt St. Rabanus
                                           Maurus. Diese katholische Kirche ist
                                           kurz nach der Auferstehungskirche
                                           gebaut worden und gehört – eben-
                                           so wie St. Johannes Evangelist in
                                           der Dijonstraße – zur Katholischen
                                           Pfarrgemeinde Don Bosco. Bevor
                                           St. Rabanus Maurus 1965 geweiht
                                           wurde, gab es – ganz ähnlich wie
                                           bei der Auferstehungskirche auch
                                           – eine Notkapelle auf dem Gelände
                                           des früheren Oblatenklosters. Schon
                                           vor vierig Jahren wurde der dama-
                                           lige Pfarrer von St. Rabanus Maurus
                                           auch für St. Johannes Evangelist im
                                           Münchfeld verantwortlich. So ko-
                                           operieren die Hartenberger und die
                                           Münchfelder Katholiken schon seit
                                           Jahrzehnten. 2011 bildeten sie auch
                                           eine gemeinsame Pfarrei, die den
                                           Namen Don Bosco bekam.

                                           Das jährliche Pfarrfest feiert Don
                                           Bosco abwechselnd um St. Johan-
                                           nes Evangelist im Münchfeld und
                                           im darauf folgenden Jahr dann um
                                           St. Rabanus Maurus. Es liegt immer
                                           auf dem Fronleichnamsfest, einem
                                           hohen katholischen Feiertag, der
Rabanus Maurus, Mainzer Erzbischof im 9.   in der evangelischen Kirche nicht
Jahrhundert: Darstellung in der Kirche     begangen wird. Im vergangenen

          18
Jahr beging man um
St. Johannes Evangelist
das 50-jährige Kirch-
weihjubiläum, und in
diesem Jahr ist folglich
St. Rabanus Maurus an
der Reihe.
Ein Besuch auf dem
Pfarrfest unserer ka-
tholischen Nachbarn
bietet ganz bestimmt
eine gute Gelegenheit,
zwanglos unseren
katholischen Nachbarn
in ihrer kirchlichen Um-
gebung zu begegnen
und dort in Kontakt zu
kommen. Denn nach
dem Gottesdienst und
der Fronleichnamspro-
zession findet etwa ab
zwölf Uhr um die Kirche
ein buntes festliches
Treiben statt, zu dem
auch Gäste herzlich
willkommen sind. Es
gibt Salate und Gegrill-
tes zu reellen Preisen,    St. Rabanus Maurus –
kalte Getränke, spä-       Außenansicht mit Skulptur des Namensgebers
ter auch Kuchen und
Kaffee. Die katholischen   und ihre Familien. Eine Hüpfburg steht bereit, und
Kindertagesstätten         manches andere kleine Programmangebot macht
der Pfarrei beteiligen     die Kontaktaufnahme einfach.
sich beide mit einem       Gäste sind auf dem Pfarrfest rund um St. Rabanus
Programm für Kinder        Maurus herzlich willkommen.

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tungsstelle und Tages-
                                                       aufenthalt« steht da zu
Mission Leben – Hilfen                                 lesen. Mission Leben
                                                       bietet in der Wallstraße
für Menschen in                                        wohnungslosen Men-
                                                       schen und Menschen,
sozialen Notlagen                                      die von Wohnungslo-
                                                       sigkeit bedroht sind,

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            er von der Auferstehungskirche durch       Beratung an, dazu die
            die Wallstraße zum Hauptbahnhof läuft,     Möglichkeit zu Kon-
            kommt an einem rötlichen Gebäude mit       takten und zu einem Ta-
der Hausnummer 13 vorbei. Es steht auf der rech-       gesaufenthalt. Dort gibt
ten Seite. Hier hat die Evangelische Wohnungslo-       es für die Tagesgäste
senhilfe der Mission Leben einen ihrer Standorte       die Möglichkeit, sich zu
in Mainz.                                              verpflegen, zu duschen
In der Fritz-Kohl-Straße befindet sich das Heinrich-   und auch die Wäsche
Egli-Haus, das wohnungslosen Männern kurzfris-         zu waschen. Sie können
tige Notunterkünfte oder längerfristige Unterstüt-     fernsehen, Zeitungen
zung und Beratung anbietet. Der »Wendepunkt«           stehen ihnen zu Verfü-
in der Neustadt richtet sein Angebot an Frauen         gung, und es gibt einen
in Wohnungsnot. Und was befindet sich in der           Internetzugang.Wenn
Wallstraße?                                            sie es wünschen, stehen
Am Eingang steht ein Schild: »Psychosoziale Bera-      den Tagesgästen auch
                                                       die Beratungsstelle und
                                                       weiterführende Hilfen
                                                       zur Verfügung. Manch-
                                                       mal ist eine intensivere
                                                       Betreuung und Wohn-
                                                       hilfe gewünscht und
                                                       nötig.
                                                       Das Angebot der
                                                       Evangelischen Woh-
                                                       nungslosenhilfe ist
                                                       niederschwellig. Eine
                                                       Kleiderkammer kann

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vor allem in der kalten Jahreszeit     ausweisen kann und sonst keine
aus der Not helfen, soweit passende    sozialen Leistungen bezieht.
Kleidung vorhanden ist. Ab und zu      Die Leiterin der Einrichtung ist Tanja
gibt es ein Gruppenangebot oder ein    Scherer. Sie betreut mit ihren Leuten
Fest. Wer daran teilhat, kann am ge-   im Winter auch die Wohncontainer
sellschaftlichen Leben partizipieren   am Fort Hauptstein. Die Stadt Mainz
und so vielleicht ein Stück aus der    stellt die Notunterkünfte für Woh-
eigenen Isolation herausfinden.        nungslose bereit, wenige Meter von
Auch die Tagessätze für Wohnungs-      der Beratungsstelle entfernt. Aber
lose werden in der Wallstraße          die begleitende Arbeit und die Be-
ausgezahlt. Das Geld stammt vom        treuung übernimmt die Evangelische
Jobcenter und der Stadt Mainz. In      Wohnungslosenhilfe.
deren Auftrag zahlt die Evangeli-      Männer, Frauen, Paare, auch Familien
sche Wohnungslosenhilfe das Geld       mit Kindern sind unter denen, die in
aus. An maximal vierzehn Tagen im      der Wallstraße Hilfe in Wohnungsnot
Kalendermonat gibt es 11,96€, wenn     suchen. Meist ist ihre Lebenssituation
man persönlich zu den Auszahlungs-     von Armut und sozialer Ausgrenzung
zeiten erscheint, sich entsprechend    bestimmt.

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Foto © Birgit Breuninger
                                          Was ist bitte
                                          ein Psalm?

A
         m Anfang eines Gottesdiens-
         tes wird meist ein Psalm
         gesungen oder gesprochen,        der Mitte der Bibel. In dieser Samm-
heißt es. Aber was bitte ist ein Psalm?   lung sind die Psalmen schlicht von
»Psalmen sind Lieder aus uralten          1 bis 150 durchnummeriert. Am
Zeiten«, so beginnt ein Lied. Und das     bekanntesten ist der Psalm 23: »Der
stimmt auch. »Psalm« ist ein grie-        Herr ist mein Hirte, mir wird nichts
chisches Wort und bedeutet: Lied,         mageln ...«, so beginnt er in der
Saitenspiel. Psalmen sind religiöse       Übersetzung nach Martin Luther.
Lieder aus dem Judentum. Die meis-        Gereimt sind diese Gedichte auch in
ten, die wir kennen, sind über 2000       der Originalfassung nicht. Stattdes-
Jahre alt.                                sen sind in dieser alten Gedichtform
Überliefert ist von den Psalmen nur       immer zwei Zeilen, manchmal auch
der Text und nicht die Musik dazu.        drei, gedanklich und inhaltlich einan-
Manchmal findet sich zu Beginn des        der zugeordnet.
Textes noch ein Hinweis auf die Mu-       Und es stimmt, in vielen Gottes-
sik: »Zu singen nach der Melodie Wie      diensten – auch in der Auferste-
die Hirschkuh, die früh am Morgen«        hungsgemeinde – werden sie am
steht da zum Beispiel.                    Anfang gesprochen oder gesungen.
Psalmen finden sich in der Bibel,         Das verbindet uns Christen mit den
verstreut an vielen Stellen. Aber eine    Juden. Wie manches andere auch,
richtige Sammlung von Psalmen             findet jedenfalls
gibt es dort auch, ziemlich genau in

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Kurz-
                                                           nach-
                                                         richten

K   inder von sechs bis zwölf Jahren sind für den 11. bis 16. Juni wieder zur
    Kinderbibelwoche (KiBiWo) eingeladen. Das festlichen Nachmittage
mit bis zu einhundert teilnehmenden Kindern beginnen am Dienstag nach
Pfingsten und an jedem der folgenden Nachmittage immer um 16.00 Uhr.
Lieder am Anfang und Schluss, gemeinsam gesungen und von einer Band
begleitet, ein Puppenspiel mit großen Stabpuppen in der Mitte und viele
Spiel- und Bastelangebote in Altersgruppen, das gehört in allen Jahren im-
mer zur KiBiWo. Den Abschluss bildet ein kurzer Gottesdienst am 16. Juni mit
anschließendem Bruch.
Anmelden können Sie Kinder auf der Homepage der Auferstehungsgemein-
de www.auferstehungsgemeinde.de. Dort finden Sie auch nähere Informa-
tionen. Schriftliche oder Email-Anmeldungen an minigemeinde@auferste-
hungsgemeinde.de sind auch gerne möglich.

A    m Samstag 31. August beginnt um 15.00
     Uhr das jährliche Sommerfest der Kinder-
tagesstätte. Willkommen               sind auch
alle ehemaligen und zu-               künftigen
KiTA-Eltern und -Kinder und           alle Interes-
sierten zum Kaffee, zum Grillen, zu Spielen und
Tanzen mit den Kindern.

F   ür Sonntag 25. August lädt das Evangelische
    Dekanat Mainz wieder zum Mainzer Tauffest
an den Brunnen vor der Christuskirche ein. Dort
kann sich groß und klein unter freiem Himmel
taufen lassen. Interesse an mehr Informationen?
Dann rufen Sie im Gemeindebüro an: Tel. 320972.

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Evang. Auferstehungsgemeinde Mainz
      Am Fort Gonsenheim 151 • 55122 Mainz
      Tel.: 06131 - 320972 Fax: 06131- 372170
      mail@auferstehungsgemeinde.de

Ausblick

Am Samstag 7. September ab 10.00 Uhr öffnet der Herbstbasar
seine Tore. Angeboten werden wieder Kinderkleidung bis Größe
152, Ausstattung, Spielsachen, Umstandsmode – und Kaffee
und Kuchen im Basarcafé des CVJM Mainz.
Interessenten, auch interessierte Helfer melden sich bitte per
Email: basar@auferstehungsgemeinde.de

                  Am 31. Oktober um 17.00 Uhr beginnt wieder
                  das Lutherfest für Kinder von sechs bis zwölf
                  Jahren. Das Motto in diesem Jahr: MDXXI – Das
                  Versteck auf der Burg. Alle Informationen auf
                  www.auferstehungsgemeinde.de

Auch für Erwachsene soll es am 5. November ab 19.30 Uhr
einen Lutherfestabend geben. Thema in diesem Jahr: Der
Aufenthalt Luthers auf der Wartburg. Gabriele Schneider-Jung
und Heinz Jung werden wieder zeitgenössische Musik zu Gehör
bringen. Pfr. Jens Martin Sautter wird als Hans von Berlepsch,
damals Schlossherr auf der Wartburg, kurzweilig von jener Zeit
erzählen. An interessanten Workshops kann man selbst erkun-
den, wie es damals bei und mit Martin Luther so war.

Öffnungszeiten Gemeindebüro:
Das Gemeindebüro ist in der Regel geöffnet:
Montags bis freitags:		       11.00 bis 13.00 Uhr
zusätzlich donnerstags:		     15.00 bis 17.00 Uhr
Abweichende Öffnungszeiten finden Sie unter:
auferstehungsgemeinde.de/termine/kalender/gemeindekalender
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