City News Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Wien, Zagreb 23. bis 26. Jänner 2021 - Eurocomm-PR

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City News
Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia,
Wien, Zagreb
23. bis 26. Jänner 2021

      Belgrade * Berlin * Bratislava * Budapest * Krakow * Ljubljana * Prague * Sarajevo * Sofia * Vienna * Zagreb
City News Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Wien, Zagreb 23. bis 26. Jänner 2021 - Eurocomm-PR
26. Jänner 2021   2/18
Inhaltsverzeichnis
  Belgrad/Serbien................................................................................................................................... 5

     Vertrag für Belgrader U-Bahn-Bau ..................................................................................................5

     Neue Belgrader Mülldeponie noch nicht betriebsbereit...................................................................5

     Gesetzwidrigkeiten beim Bahnhofsbau in Belgrad ..........................................................................5

     Serbien: Impfung nur auf Einladung ................................................................................................6

     Kritik an geplanter Privatisierung der "Apotheken Belgrad" ............................................................6

  Berlin/Deutschland .............................................................................................................................. 7

     Grüne aktuell beliebteste Partei in Berlin ........................................................................................7

     Berliner "Flaniermeile Friedrichstraße“ bleibt bis Ende Oktober 2021 autofrei................................7

     Anzahl städtischer WLAN-Hotspots in Berlin 2020 vervierfacht......................................................7

     "Freie Universität Berlin" kann Termin für erneutes Verfahren im Falle Giffey kaum halten ...........8

  Budapest/Ungarn................................................................................................................................. 9

     Budapest: Öffentliche Ausschreibung für Diagnostikuntersuchungen.............................................9

     Budapest: Sanierung des Blaha Lujza-Platzes beginnt heuer ........................................................9

     Ungarn: Tiefstand der Mietwohnungspreise in Budapest................................................................9

     Budapest unter den 10 kreativsten Städten Europas ....................................................................10

  Krakau/Polen ..................................................................................................................................... 11

     Polen: Geringe Intensität der elektromagnetischen Felder in Krakauer Schulen ..........................11

     Appell des Krakauer Bürgermeisters: Sonderfonds für Krakau notwendig ...................................11

     Polen: Keine freien Termine für Impfungen gegen CoViD-19 .......................................................11

  Ljubljana/Slowenien...........................................................................................................................12

     Slowenien: Arbeitsminister vor Befragung durch Parlament .........................................................12

     Slowenische muslimische Gemeinschaft: Ausschreibung für Museum in Ljubljana .....................12

     Slowenien: Regierung bestätigt bereits achtes CoViD-19-Maßnahmenpaket...............................12

  Prag/Tschechien................................................................................................................................ 14

     Tschechien hat sauberste Luft seit den 1990er-Jahren ................................................................14

     Prag: Proteste gegen Verhaftung von Alexei Nawalny..................................................................14

     Prag plant neues Parkhaus im 9. Bezirk .......................................................................................14

  Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ........................................................................................................15

     Neuer Vorsitzender der Sarajevoer SozialdemokratInnen ............................................................15

26. Jänner 2021                                                                                                                                  3/18
Kanton Sarajevo soll Drive-In-Stationen für Corona-Massentest bekommen ...............................15

     Bosnien-Herzegowina: Dutzende Hotels und Restaurants stehen zum Verkauf ..........................15

  Sofia/Bulgarien .................................................................................................................................. 16

     Bulgarien: Lockerungen der Corona-Maßnahmen geplant ...........................................................16

     Bulgarische Unternehmen spenden für Petrinja............................................................................16

     Sofia errichtet Planetarium ............................................................................................................16

  Zagreb/Kroatien................................................................................................................................. 17

     Europäische Kommission gewährt Budget für Modernisierung des Zagreber Fernwärme-
     Rohrnetzes .................................................................................................................................... 17

     Zagreb: Präsident der Zagreber SDP will als Bürgermeisterkandidat antreten.............................17

     Zagreb: Direktor von Fonds für Wiederaufbau deutet Bürgermeisterkandidatur an......................17

     Zagreber Busbahnhof bekommt mobile App für Ticketverkauf .....................................................18

26. Jänner 2021                                                                                                                                  4/18
City News
Belgrad/Serbien
Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Vertrag für Belgrader U-Bahn-Bau

Die serbische Regierung, das chinesische Unternehmen "Powerchina" sowie die französischen
Firmen "Alstom" und "Egis Rail" unterzeichneten am 22. Jänner 2021 die Absichtserklärung über die
gegenseitigen Pflichten und Rechte im Zuge des Baus des Belgrader U-Bahn-Netzes. Laut Serbiens
Finanzminister, Siniša Mali (SNS – Serbische Fortschrittspartei), soll der Bau der ersten U-Bahn-Linie
im November 2021 beginnen. Geplant sei, dass diese erste Linie ab 2028 in Betrieb geht. Die
französischen Firmen würden die Zuggarnituren und die elektromaschinellen Subsysteme liefern,
während die chinesische "Powerchina" für die Bauarbeiten zuständig sein soll. Der voraussichtliche
Gesamtwert des Projektes beträgt 4,4 Milliarden Euro. Dabei handle es sich nicht um den endgültigen
Preis. Dieser würde vom Hauptprojekt für die zweite U-Bahn-Linie, das erst noch zu erstellen sei,
abhängen.
Večernje novosti, Belgrad, 23. Jänner 2021

Klima, Umwelt, Demokratie und Personal
Neue Belgrader Mülldeponie noch nicht betriebsbereit

Die für 31. Jänner 2021 angekündigte Eröffnung der neuen Belgrader Mülldeponie "Vinča" wird aller
Voraussicht nach erneut verschoben. Gründe für die erneute Verschiebung der geplanten Eröffnung
sei die CoViD-19-Pandemie, die ungünstigen Witterungsbedingungen sowie das Auftreten von
Erdrutschen auf der alten Deponie. Ursprünglich war die Inbetriebnahme der sanierten Deponie für
30. September 2020 vorgesehen. Die eigentliche Inbetriebnahme könnte bestenfalls im März 2021
erfolgen.
Politika, Belgrad, 23. Jänner 2021

Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Gesetzwidrigkeiten beim Bahnhofsbau in Belgrad

Die Nichtregierungsorganisation "Transparenz Serbien" (TS) gab bekannt, die "Landesdirektion für
Eigentum der Republik Serbien" habe die Firma "Railway City" für den Bau des Bahnhofsgebäudes
am neuen Belgrader Hauptbahnhof "Belgrad Zentrum" in einem gesetzwidrigen Verfahren
ausgewählt. TS sowie die NGO "Koalition für die Aufsicht von öffentlichen Geldern" verlangen von der
serbischen Regierung die sofortige Veröffentlichung aller Unterlagen zum Bahnhofsbau sowie des
Vertrags mit "Railway City". Laut den NGOs stelle der Vertrag eine öffentlich-private Partnerschaft dar
und hätte deswegen im Einklang mit dem "Gesetz über öffentlich-private Partnerschaften"
abgeschlossen werden müssen.
Politika, Belgrad, 23. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                                    5/18
Soziales, Gesundheit und Sport
Serbien: Impfung nur auf Einladung

Ab Dienstag, den 26. Jänner 2021, ist in Serbien eine Impfung gegen CoViD-19 wieder nur auf
Einladung des Gesundheitsministeriums möglich. Die Behörden hatten zuvor entschieden, dass
sich auch Personen, die sich nicht über das E-Verwaltungsportal oder die dafür eingerichtete Hotline
angemeldet haben, impfen lassen können. Dies führte allerdings zu einem Chaos und einem Andrang
von vielen Impfwilligen auf die Impfzentren. So musste auf der Messe Belgrad die Polizei für Ordnung
sorgen, da sich lange Warteschlangen bildeten. Bislang wurden in Serbien etwa 275.000 Personen
geimpft, für eine Impfung meldeten sich etwa 580.000 BürgerInnen an. Pfizer/Biontech lieferte am
Montag 11.700 Impfstoffdosen, bis März sollen weitere 100.000 Dosen folgen.
Blic, Belgrad, 26. Jänner 2021

Soziales, Gesundheit und Sport
Kritik an geplanter Privatisierung der "Apotheken Belgrad"

Die BürgerInneninitiative "Stoppt die Privatisierung der Apotheken Belgrad" reagierte auf die jüngste
Ankündigung der Belgrader Stadtbehörden, die städtische pharmazeutische Kette "Apotheken
Belgrad" zu privatisieren, mit einem offiziellen Schreiben an die Stadt Belgrad. In diesem Schreiben
verlangt die Initiative, das Vorhaben zu verwerfen. In der Stadt Belgrad gibt es 124 städtische
Apotheken mit 1.035 MitarbeiterInnen. In den Jahren zuvor hätten die Apotheken Verluste gemacht,
die mit September 2020 einen Betrag von 305 Millionen Serbischen Dinar (circa 2,6 Millionen Euro)
erreichten. Das sei auch der Hauptgrund, warum die Stadt die Apotheken privatisieren wolle.
Politika, Belgrad, 26. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                                    6/18
Berlin/Deutschland
Klima, Umwelt, Demokratie und Personal
Grüne aktuell beliebteste Partei in Berlin

Am 26. September 2021 wird das Abgeordnetenhaus in Berlin neu gewählt. Laut einer repräsentativen
Umfrage der "Civey GmbH“ würde aktuell die Umweltpartei "Bündnis 90/Die Grünen" mit einem
Stimmenanteil von 22,1 Prozent Platz eins im Berliner Abgeordnetenhaus belegen. Auf Platz zwei
würde die "Christlich Demokratische Union Deutschlands" (CDU) mit 19,4 Prozent kommen, gefolgt
von der "Sozialdemokratischen Partei Deutschlands" (SPD) mit 16,8 Prozent und der Partei "DIE
LINKE" mit 16,7 Prozent. Die "Alternative für Deutschland" (AFD) liegt aktuell bei 10,8 Prozent und die
"Freien Demokraten“ (FDP) bei sieben Prozent.
Der Tagesspiegel, Berlin, 25. Jänner 2021

Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Berliner "Flaniermeile Friedrichstraße“ bleibt bis Ende Oktober 2021 autofrei

Die Friedrichstraße ist die Hauptader im historischen Zentrum Berlins. Anfang September 2020 wurde
der Abschnitt zwischen Französischer Straße und Leipziger Straße zu einer autofreien Flaniermeile
umgestaltet. Nun haben die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der
Bezirk Mitte beschlossen das ursprünglich bis Ende Jänner angedachte Projekt bis Ende Oktober
2021 fortzusetzen. Diese Entscheidung fiel nach Gesprächen mit AnrainerInnen und VertreterInnen
der Zivilgesellschaft, sowie nach Beratungen auf Grundlage der bisher ausgewerteten Daten. Somit
können nun weitere verkehrs- und umwelttechnische Daten zur Nutzung der Friedrichstraße erhoben
und evaluiert werden.
Berlin.de, Berlin, 22. Jänner 2021

Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Anzahl städtischer WLAN-Hotspots in Berlin 2020 vervierfacht

Im Jahr 2020 wuchs die Anzahl an WLAN-Hotspots in Berlin auf mittlerweile 8.000 Zugangspunkte
heran. Grund für den Zuwachs ist die Verknüpfung des kommunalen Netzes "Free Wifi Berlin“ mit dem
Hochschul-Netzwerk "eduroam“. Viele Hotspots, die bisher den StudentInnen und dem Personal von
acht Hochschulen vorbehalten waren, dürfen von nun an von jedem kostenlos und anonym zum
Surfen genutzt werden. Zudem will der Berliner Senat in diesem Jahr den Ausbau des kommunalen
Netzes von WLAN-Hotspots weiter vorantreiben. Ziel sei es bis zu 2.000 weitere Zugangspunkte zu
schaffen. Es sollen vor allem hochfrequentierte Orte in Berlin, wie zum Beispiel der Mauerpark,
der Neptunbrunnen und auch der Botanische Garten, mit weiteren WLAN-Hotspots ausgestattet
werden.
Der Tagesspiegel, Berlin, 25. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                                    7/18
Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
"Freie Universität Berlin" kann Termin für erneutes Verfahren im Falle Giffey
kaum halten

Seitdem im Februar 2019 bekannt wurde, dass Textstellen der Doktorarbeit von
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands)
"verdächtige Stellen" aufweisen, kam es zu einem Prüfungsverfahren der "Freien Universität Berlin"
(FU). Nachdem im Oktober 2019 entschieden wurde ihr den Doktortitel nicht zu entziehen, teilte die
FU Berlin im November 2020 nach Recherchen der Wochenzeitung "Die Zeit" eine erneute
Überprüfung an. FU-Vizepräsident Klaus Hoffmann-Holland verkündigte im November 2020, dass das
neue Verfahren bis Mitte Februar 2021 abgeschlossen sein soll. Am 20. Jänner 2021 teilte die FU
allerdings mit, dass das neue Prüfungsgremium erst diese Woche zum ersten Mal tagen soll. Laut
"Tagesspiegel" befürchtet die "Christlich Demokratische Union" (CDU) Wahlkampfhilfe. Sie fürchtet,
die "Freie Universität Berlin" könnte die erneute Überprüfung bis nach der Berlin-Wahl im September
aus politischer Rücksichtnahme hinauszögern, da Franziska Giffey Regierende Bürgermeisterin von
Berlin werden möchte.
Der Tagesspiegel, Berlin, 24. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                                8/18
Budapest/Ungarn
Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Budapest: Öffentliche Ausschreibung für Diagnostikuntersuchungen

Aufgrund einer früher geschlossenen Vereinbarung zwischen der Regierung und der Hauptstadt
stehen Budapest und den Bezirksverwaltungen mehr Mittel für das Gesundheitswesen und
Diagnostikuntersuchungen zur Verfügung. Diese belaufen sich in den nächsten 5 Jahren auf bis zu 50
Milliarden Forint (139,93 Millionen Euro) und stammen aus dem staatlichen Budget. Eine
Ausschreibung für bildgebende Diagnostikdienstleistungen wurde nun veröffentlicht. Bereits im
November 2020 hat Budapest 2 Milliarden Forint (5,6 Millionen Euro) erhalten, die für die
Finanzierung von Magnetresonanz- (MRT) und Computertomographie-Untersuchungen (CT)
verwendet worden sind. Damit wurden die Wartezeiten von PatientInnen mit Krebsverdacht bei diesen
Untersuchungen verkürzt.
Hvg.hu, Budapest, 25. Jänner 2021

Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Budapest: Sanierung des Blaha Lujza-Platzes beginnt heuer

Heuer beginnt die Sanierung eines der verkehrsreichsten Knotenpunkte von Budapest. Die
Bauarbeiten auf dem Blaha Lujza-Platz sollen 1,5 Jahre dauern, für die Sanierung sind Finanzmittel in
Höhe von 2,67 Milliarden Forint (7,48 Millionen Euro) geplant. Die Investition wird von der Regierung
und von der Hauptstadt gemeinsam finanziert. Durch eine Kooperation zwischen Stadtverwaltung und
Privatsektor entsteht ein Veranstaltungsort. Laut Budapester Verkehrszentrale (BKK) wird der Platz
fußgängerfreundlich und gänzlich barrierefrei gestaltet. Parkplätze und Nebenfahrbahnen weichen 65
neu gepflanzten Bäumen. Eine neue 1000 Quadratmeter große Grünfläche soll so entstehen, auch ein
Wasserspielplatz wird errichtet. Zwei Sammelstationen des öffentlichen Fahrradverleihsystems und
Fahrradabstellplätze werden errichtet. Die Ausschreibung für die Planungs- und Bauarbeiten am
Blaha Lujza- Platz wurde im Dezember 2020 veröffentlicht, die Unterzeichnung der Verträge ist für
April 2021 vorgesehen.
444.hu, Budapest, 22. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Ungarn: Tiefstand der Mietwohnungspreise in Budapest

Auf dem ungarischen Immobilienmarkt ist ein deutlicher Preisverfall zu beobachten. Im November
2020 waren die Mieten um 10 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, was einem Fünfjahrestief für
Mietpreise in Budapest entspricht. Laut den Daten eines Online-Marktplatzes für Wohnungen sind die
Preise seit November weiter gesunken und fallen von Monat zu Monat. In Budapest liegt die
durchschnittliche Miete pro Quadratmeter auf dem Niveau von 2018 bei unter 3.000 Forint (8,32
Euro). Ende 2020 lagen die durchschnittlichen Mietpreise bei 130.000 Forint (363,82 Euro), was dem
Niveau von 2016 entspricht. Zwei Drittel der verfügbaren Mietwohnungen des Landes befinden sich
Budapest.
Metropol.hu, Budapest, 25. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                                  9/18
Kultur und Wissenschaft
Budapest unter den 10 kreativsten Städten Europas

Anhand von Suchanfragen bei Google Ads hat Homedit.com eine Studie über die kreativsten Städte
Europas erstellt. Neben der Reihenfolge der Städte wurde auch eine Liste über die
Lieblingsbeschäftigungen der BewohnerInnen während des Lockdowns erstellt. London sei bei weitem
die kreativste Stadt Europas mit monatlich insgesamt 87.070 Suchanfragen. Etwa 22.000
Suchvorgänge bezogen sich auf das Thema Malen. Auf Platz zwei folgt Moskau mit Singen (58.190
Suchen), Platz drei belegt Madrid (33.150) ebenfalls mit Malen als die häufigste Suchanfrage.
Budapest nimmt Platz sieben auf der Liste der kreativsten europäischen Städte ein mit monatlich
12.180 Suchanfragen. Die BudapesterInnen verbringen ihre Zeit am liebsten mit Fotografie, zahlreiche
Anfragen widmeten sich der Holzbearbeitung, der Bäckerei und Papierfaltkunst. Damit überholt
Budapest Städte wie Rom, Prag, Lissabon oder Wien. Europaweit sind Malen (57.590
Suchanfragen/Monat), Papierfaltkunst (50.300) und Fotografie (39.629) die beliebtesten
Beschäftigungen der Menschen während des Lockdowns.
Lakaskultura.hu, Budapest, 25. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                                10/18
Krakau/Polen
Soziales, Gesundheit und Sport
Polen: Geringe Intensität der elektromagnetischen Felder in Krakauer Schulen

In 20 Krakauer Schulen überprüfte die Stadt Krakau den Intensitätsgrad der elektromagnetischen
Felder. Der Krakauer Magistrat wählte die Standorte aufgrund der Anzahl der Beschwerden von Eltern
aus, die wegen der nahe gelegenen Mobilfunkmasten besorgt waren. Nirgends wurden die zulässigen
Grenzwerte für die elektromagnetischen Felder überschritten. Der Wert überstieg an den meisten
Messpunkten – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich – selten den Wert von 1 Volt pro Meter
(V/m). Der maximal zulässige Grenzwert ist seit 2020 bereits 61 V/m. Krakau beschäftigt sich bereits
seit einigen Jahren mit dem Thema der elektromagnetischen Felder. 2016 wurden moderne
Messgeräte zur Messung der elektromagnetischen Strahlung gekauft. Es fanden auch regelmäßige
Treffen von EinwohnerInnen mit den ExpertInnen auf diesem Gebiet und Vorträge im städtischen
Zentrum für Dialog statt. Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 25. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Appell des Krakauer Bürgermeisters: Sonderfonds für Krakau notwendig

Der Krakauer Bürgermeister, Jacek Majchrowski (parteilos), appellierte an den polnischen
Premierminister Mateusz Morawiecki (PiS - Recht und Gerechtigkeit), einen Sonderfonds für Krakau
nach dem Vorbild des Fonds für die polnischen Berggemeinden einzurichten. Außerdem sollten die
Branchen Tourismus, Kultur und Kreativwirtschaft wieder aufsperren. Der Fonds würde für
Investitionen in den Tourismus und zur Deckung der Kosten für den Erlass öffentlicher Abgaben der
Krakauer Unternehmen dienen, die in der Tourismusbranche tätig sind. Majchrowski zufolge wurde
Krakau, die meistbesuchte polnische Stadt, von der CoViD-19-Pandemie besonders hart getroffen. In
den letzten Jahren stieg die Zahl der Gäste in Krakau so schnell an, dass der Tourismus vor der
Pandemie acht bis zehn Prozent der Wirtschaftsleistung der Stadt ausmachte. Nach den
Berechnungen, die für den Magistrat durchgeführt wurden, verlor die Stadt durch die Pandemie
mindestens 4 Milliarden Polnische Złoty (880,4 Millionen Euro).
Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 23. Jänner 2021

Soziales, Gesundheit und Sport
Polen: Keine freien Termine für Impfungen gegen CoViD-19

Am 25. Jänner 2021 starteten in Polen die Impfungen gegen das Coronavirus für Personen, die älter
als 70 Jahre sind. Bis Ende März 2021 sind bereits alle Termine für die Impfung ausgebucht. Laut
polnischer Regierung könnten sich wegen Impfstoff-Lieferengpässen nicht alle SeniorInnen für die
Impfung anmelden. Die VertreterInnen der Regierung betonen, dass die Mengen der
Impfstofflieferungen definitiv nicht mit der Nachfrage in Polen übereinstimmen. Gemäß der
Vereinbarung der Europäischen Kommission mit den Impfstofflieferanten hat Polen Anspruch auf die
Dosenmenge, die für die Impfung von 3,1 Millionen Polinnen und Polen bis zum Ende des ersten
Quartals 2021 erforderlich ist. Bis 24. Jänner 2021 wurden 701.164 Impfungen gegen CoViD-19
durchgeführt. Rmf24.pl, Krakau, 24. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                                11/18
Ljubljana/Slowenien
Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Slowenien: Arbeitsminister vor Befragung durch Parlament

Am 22. Jänner 2021 haben die Oppositionsparteien "Liste Marjan Šarec" (LMŠ), die
"Sozialdemokraten" (SD), die "Partei Alenka Bratušek" (SAB) und die "Linke" einen
Misstrauensantrag gegen Arbeitsminister Janez Cigler Kralj (NSi – Neues Slowenien) eingereicht. Er
wird für die Sterbequoten aufgrund von CoViD-19 in Alters- und Pflegeheimen kritisiert, die zu den
höchsten weltweit zählen. Außerdem muss er sich zu Vorwürfen der Korruption erklären: 130.000
Euro aus dem Budget sollen an eine von ihm gegründete Nichtregierungsorganisation geflossen sein .
Der Arbeitsminister weist alle Vorwürfe zurück. Matej Tonin, Parteichef der Regierungs-
Koalitionspartei "Neues Slowenien" (NSi) ist davon überzeugt, dass die Opposition die notwendigen
46 Stimmen für die Amtsenthebung von Cigler Kralj (NSi) nicht erreichen kann. D er Minister für
Arbeit, Familie, Soziales und Gleichberechtigung genießt auc h das Vertrauen des Premierministers
Janez Janša (SDS – Slowenische Demokratische Partei), der den Misstrauensantrag als
"verwerfliche, zerstörerische Handlung der Opposition" bezeichnet hat.
Rtvslo.si, Ljubljana, 25. Jänner 2021

Bildung, Jugend, Integration und Transparenz
Slowenische muslimische Gemeinschaft: Ausschreibung für Museum in
Ljubljana

Die slowenische muslimische Gemeinschaft hat am 25. Jänner 2021 eine Ausschreibung für den Bau
eines eigenen Museums veröffentlicht. Nevzet Porić, Generalsekretär der Gemeinschaft, teilte mit,
dass die Baugenehmigung bereits vorliegen würde. Mit der veröffentlichten Ausschreibung werden bis
zum 28. Februar Angebote gesammelt. Danach wird entschieden, ob das Projekt wirklich gestartet
und auch abgeschlossen werden kann. Das Museum würde das Programm des islamischen
Kulturzentrums ergänzen, die BesucherInnen könnten die islamische Kultur, Zivilisation und
Geschichte besser kennen lernen. Der Grundstein für das islamische Kulturzentrum und die Moschee
wurde symbolisch im September 2013 gelegt, Baubeginn war allerdings erst im Mai 2015. Das erste
gemeinschaftliche Gebet wurde am 7. Februar 2020 abgehalten.
STA, Ljubljana, 25. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Slowenien: Regierung bestätigt bereits achtes CoViD-19-Maßnahmenpaket

Die slowenische Regierung hat am Montag, dem 25. Jänner 2021, das bereits achte CoViD-19-
Maßnahmenpaket vorgestellt. Geplant ist, dass der Staat die Sozial- und
Krankenversicherungsbeiträge von vorübergehend freigestellten ArbeitnehmerInnen bis Ende April
2021 übernimmt. Diese Maßnahme könnte, nach Ablauf der vorgesehenen Frist, bis Ende Juni 2021
verlängert werden. Für viel Unmut unter den ArbeitgeberInnen sorgte die Erhöhung des Mindestlohns
ab Jänner auf 1.024,24 Euro brutto. Der Staat wird diese Erhöhung im ersten Halbjahr dieses Jahres
subventionieren, indem er 50 Euro pro ArbeitnehmerIn zahlt, wenn das Gehalt ohne Zulagen den

26. Jänner 2021                                                                               12/18
vorgeschriebenen Mindestlohn nicht erreicht. Das Parlament soll nächste Woche über dieses
Gesetzespaket entscheiden.
STA, Ljubljana, 25. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                             13/18
Prag/Tschechien
Klima, Umwelt, Demokratie und Personal
Tschechien hat sauberste Luft seit den 1990er-Jahren

Aktuellen Messungen zufolge war die Luft in Tschechien im vergangenen Jahr am saubersten seit
dem Beginn der Messung in den 1990er-Jahren. Ob die Situation ausschließlich der Corona-
Pandemie zuzuschreiben ist, ist derzeit ein Ziel der Untersuchungen. Laut ExpertInnen ist die aktuelle
Luftsauberkeit unter anderem auch Folge einer meteorologischen Anomalie, die im Februar 2020
auftrat und viel Wind und milde Temperaturen brachte. Diese Kombination ist nämlich für die
Verbesserung der Luftqualität unabdingbar. Ferner war das Verkehrsaufkommen im Frühling um
40 Prozent und im gesamten Jahr im Schnitt um 20 Prozent geringer als sonst üblich, was zu einem
Rückgang der Stickoxid-Emissionen von 13 Prozent führte.
Novinky.cz, Prag, 25. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Prag: Proteste gegen Verhaftung von Alexei Nawalny

Am Samstag, dem 23. Jänner 2020, wurde in Prag an mehreren Orten gegen die Verhaftung des
russischen oppositionellen Politiker Alexei Nawalny protestiert. So versammelten sich mehrere
Hunderte DemonstrantInnen am Jan-Palach-Platz und auch vor der Botschaft der russischen
Föderation. Der tschechische Außenminister Tomáš Petříček (ČSSD - Tschechische
Sozialdemokratische Partei) ließ in diesem Kontext verlautbaren, dass Tschechien die Sanktionsliste
der EU unterstützen werde, die auch jene Personen umfasse, die hinter der Verhaftung Nawalnys
stünden.
Metro - Praha, Prag, 25. Jänner 2021

Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen
Prag plant neues Parkhaus im 9. Bezirk

Der 9. Prager Bezirk veröffentlichte kürzlich eine Ausschreibung für die Errichtung eines Parkhauses
im Stadtteil Střížkov. Neben dem Klinikum "Prosek", wo sich aktuell ein öffentlicher Parkplatz befindet,
soll bald ein Parkhaus mit 15 Etagen und einer Kapazität von 809 Parkplätzen entstehen. Das
Parkhaus soll nicht nur den Kundinnen und Kunden des Klinikums zur Verfügung stehen, sondern
auch den BewohnerInnen der Siedlung "Prosek", die seit langem vom deutlichen Mangel an
Parkplätzen betroffen sind. Das 15-stöckige Gebäude mit einer Höhe von 23 Metern wird
schätzungsweise 165 Millionen Tschechische Kronen (circa 6,3 Millionen Euro) kosten.
Pražskýpatriot.cz, Prag, 24. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                                    14/18
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina
Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Neuer Vorsitzender der Sarajevoer SozialdemokratInnen

Die "Sozialdemokratische Partei" (SDP) hat den amtierenden Verkehrsminister des Kantons Sarajevo,
Adnan Šteta, zum neuen Vorsitzenden der SDP Sarajevo ernannt. Zuvor ist Damir
Mašić, Abgeordneter im Parlament der Föderation Bosnien-Herzegowinas, nach 15 Monaten von
dieser Funktion zurückgetreten. Šteta war bereits zwischen Dezember 2018 und März 2020
Verkehrsminister im Kanton Sarajevo und wurde nach dem Regierungswechsel am 5. Jänner 2021
erneut in dieser Funktion angelobt. Der 1980 geborene Ökonom war vor dem Einzug in die Politik elf
Jahre auf verschiedenen Managerposten im kroatischen "Agrokor Konzern" beschäftigt. Die
Verbesserung der finanziellen Lage des öffentlichen Verkehrsunternehmens GRAS, die Erneuerung
des Fuhrparks, die Wiederherstellung der Oberleitungsbuslinie in den Bezirk Vogošća und die neue
Straßenbahnlinie Ilidža-Hrasnica gehören zu den Prioritäten seiner Ministertätigkeit.
Klix.ba, Sarajevo, 25. Jänner 2021

Soziales, Gesundheit und Sport
Kanton Sarajevo soll Drive-In-Stationen für Corona-Massentest bekommen

Am 25. Jänner 2021 beschloss die Regierung des Kantons Sarajevo zusammen mit der
kantonalen Krankenversicherungsbehörde eine erste Drive-In-Station für CoViD-19-Massentests für
BürgerInnen des Kantons einzurichten. Die Stationen sollen voraussichtlich in der ersten
Februarhälfte 2021 an einem angemessenen Standort im Stadtzentrum aufgestellt werden. Das
Projekt wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) in Bosnien-
Herzegowina umgesetzt.
Avaz.ba, Sarajevo, 25. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Bosnien-Herzegowina: Dutzende Hotels und Restaurants stehen zum Verkauf

Seit mehreren Wochen werden in ganz Bosnien-Herzegowina Dutzende Hotels und Restaurants zum
Verkauf angeboten. Die meisten davon befinden sich entweder in Sarajevo oder in Banja Luka. Zu
den attraktivsten Angeboten zählen das Hotel "Hayat" mit 2.000 Quadratmetern zu 4,5 Millionen
Konvertiblen Mark (2,3 Millionen Euro) in Sarajevo, und ein ehemaliges Hotel und modern
eingerichtetes Wohn-und Geschäftshaus in der Sarajevoer Altstadt für rund zwei Millionen Konvertible
Mark (circa eine Million Euro). In Tourismusgebieten um die Stadt Banja Luka, im Teilland Srpska,
stehen bekannte Restaurants für 650.000 Konvertible Mark (331.830 Euro) zum Verkauf. Laut den
Hotel- und Gastronomieverbänden beider Teilländer soll dies vor allem eine Folge der enormen
Verluste im Corona-Jahr 2020 sein, in dem die Hotellerie am meisten gelitten hat. Im Gegensatz dazu
sollen kleine Cafés mit zwei bis drei MitarbeiterInnen die Krise am besten überstanden haben.
Fokus.ba, Sarajevo, 25. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                                15/18
Sofia/Bulgarien
Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Bulgarien: Lockerungen der Corona-Maßnahmen geplant

Der Nationale Krisenstab empfiehlt eine schrittweise Lockerung der epidemiologischen Maßnahmen in
Bulgarien. Dank der ergriffenen Maßnahmen seien die Neuinfektionen in den letzten 14 Tagen auf
unter 100 pro 100.000 EinwohnerInnen gesunken. Bulgarien zählt somit zu jenen vier europäischen
Ländern, die nicht mehr in der roten Zone liegen. Als problematisch könnte sich jedoch die britische
Coronavirus-Mutation erweisen, die bereits in Bulgarien nachgewiesen werden konnte. Dennoch
wurde am 25. Jänner 2021 beschlossen, dass die SchülerInnen der 5. bis 12. Klasse ab 4. Februar
wieder auf Präsenzunterricht umsteigen. Ab diesem Zeitpunkt sollen auch Hallen für Sport und
Kulturveranstaltungen sowie Geschäfte in den großen Einkaufszentren wieder öffnen. Um die
Ausbreitung der neuen Mutation des Coronavirus einzudämmen, müssen Reisende aus EU- und
Drittstaaten bei einer Einreise nach Bulgarien einen negativen PCR-Test vorweisen.
Vesti.bg, Sofia, 25. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Bulgarische Unternehmen spenden für Petrinja

Sofia hat nach dem verheerenden Erdbeben in Kroatien einen LKW mit Spenden in die kroatische
Stadt Petrinja entsendet. Der LKW verließ Sofia am Sonntag, dem 24. Jänner 2021, und er enthält
Baumaterialien, Lebensmittel und Desinfektionsmittel für die EinwohnerInnen der betroffenen Stadt.
Die Spendenaktion ist eine gemeinsame Initiative der kroatischen Gemeinschaft in Bulgarien und der
Gemeinde Sofia. Die Spenden selbst wurden von verschiedenen Sofioter Unternehmen bereitgestellt.
Bnr.bg, Sofia, 23. Jänner 2021

Kultur und Wissenschaft
Sofia errichtet Planetarium

In der Nähe des Sofioter Flughafens entsteht aktuell ein Planetarium, das in wenigen Monaten
BesucherInnen empfangen soll. Die Eröffnung wird voraussichtlich zwischen Mai und September 2021
erfolgen, ein genauer Termin wurde noch nicht bekanntgegeben. In der modernen Anlage, die Platz
für 12 bis 15 BesucherInnen bieten wird, soll der Sternenhimmel mittels einer Projektion auf eine halb-
kuppelförmige Fläche dargestellt werden. Im künftigen Planetarium sollen Workshops, mit der
Möglichkeit Filme zu drehen, stattfinden. Darüber hinaus soll ein Simulator eine freie Visualisierung
komplexer astronomischer Inhalte ermöglichen. Das in Errichtung befindliche Planetarium wird das
erste in der bulgarischen Hauptstadt sein, das BesucherInnen zugänglich gemacht wird.
Telegraf, Sofia, 25. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                                  16/18
Zagreb/Kroatien
Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Europäische Kommission gewährt Budget für Modernisierung des Zagreber
Fernwärme-Rohrnetzes

Die Europäische Kommission bestätigte gestern, den 25. Jänner 2021, dass sie mit rund 55 Millionen
Euro aus dem "Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE) die Modernisierung des
Zagreber Fernwärme-Rohrnetzes mitfinanzieren wird. Laut Angaben des staatlichen
Energieversorgers HEP handelt es sich um den Austausch von etwa 68 Kilometern, also einem Drittel
der Fernwärmeleitung in 27 Zagreber Ortschaften. Durch den Austausch sollten die ständigen
Rohrbrüche und damit der Verlust von Wärme und Wasser reduziert werden. Zudem sollte die neue
Fernwärmeleitung mit erneuerbaren Energien kompatibel werden. Die Modernisierungsarbeiten sind
für Mai 2021 angekündigt und werden die nächsten drei Jahren während der Sommermonate
ausgeführt. Der kroatische Energieversorger wird das Projekt mit 134,5 Millionen Kroatischen Kuna
(etwa 17,9 Millionen Euro) unterstützen.
Vecernji.hr, Zagreb, 25. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Zagreb: Präsident der Zagreber SDP will als Bürgermeisterkandidat antreten

Wie die Tageszeitung "Jutarnji list" aus Kreisen in der "Sozialdemokratischen Partei" (SDP) erfahren
hat, will der Präsident der Zagreber Parteifiliale, Gordan Maras (SDP) bei den Kommunalwahlen am
16. Mai 2021 als Bürgermeisterkandidat in Zagreb kandidieren. Maras lässt sich nicht davon beirren,
dass er in ersten Umfragen nur auf einstellige Zustimmungswerte kommt. Die definitive Entscheidung
soll im Laufe dieser Woche getroffen werden.
Jutarnji list, Zagreb, 26. Jänner 2021

Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke
Zagreb: Direktor von Fonds für Wiederaufbau deutet Bürgermeisterkandidatur
an

Nach wochenlangen Spekulationen über seine mögliche Bürgermeisterkandidatur bei den
Kommunalwahlen am 16. Mai 2021, bestätigte der Direktor des Fonds zum Wiederaufbau der von
Erdbeben betroffenen Gebiete, Damir Vanđelić diese praktisch gestern, am 25. Jänner 2021. Vanđelić
erklärte, dass ihm von der "Kroatischen Demokratischen Gemeinschaft" (HDZ) angeboten wurde, als
unabhängiger Kandidat anzutreten. Er wolle in den kommenden zehn Tagen darüber entscheiden, so
Vanđelić. Seine Chancen stufte er als sehr gut ein, jedoch wolle er vor einer Kandidatur den
Erdbebenfonds effizient aufstellen.
Večernji list, Zagreb, 26. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                                 17/18
Innovation, Stadtplanung und Mobilität
Zagreber Busbahnhof bekommt mobile App für Ticketverkauf

Bislang konnten Fahrscheine für die Busse, die vom Zagreber Busbahnhof abfahren, an
Fahrkartenschaltern oder über die Website des Busbahnhofs erworben werden. Wegen eines
Rückgangs der verkauften Tickets will der Zagreber Busbahnhof sein Angebot nun modernisieren und
eine mobile App für Android- und iOS-Geräte entwickeln lassen. Neben Kroatisch soll die App auch
auf Englisch, Deutsch und Italienisch verfügbar sein und den Erwerb von Fahrscheinen für rund 7.000
Zielorte in Kroatien sowie 34 Ländern in Europa und Nordamerika auch ohne
Registrierung ermöglichen. Für die Entwicklung der Anwendung haben die Zagreber Stadtwerke Ende
Dezember 2020 eine Ausschreibung im Wert von 1,5 Millionen Kroatischen Kuna (rund 200.000 Euro)
ohne Mehrwertsteuer veröffentlicht. Nach einer Vertragsunterzeichnung mit der Gewinnerin
beziehungsweise dem Gewinner der Ausschreibung soll die App in etwa vier bis sechs Monaten
einsatzbereit sein.
Večernji list, Zagreb, 26. Jänner 2021

26. Jänner 2021                                                                               18/18
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