City News Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Wien, Zagreb 23. bis 26. Jänner 2021 - Eurocomm-PR
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eurocommpr.at * facebook.com/eurocommpr * twitter.com/EurocommPR City News Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Wien, Zagreb 23. bis 26. Jänner 2021 Belgrade * Berlin * Bratislava * Budapest * Krakow * Ljubljana * Prague * Sarajevo * Sofia * Vienna * Zagreb
Inhaltsverzeichnis Belgrad/Serbien................................................................................................................................... 5 Vertrag für Belgrader U-Bahn-Bau ..................................................................................................5 Neue Belgrader Mülldeponie noch nicht betriebsbereit...................................................................5 Gesetzwidrigkeiten beim Bahnhofsbau in Belgrad ..........................................................................5 Serbien: Impfung nur auf Einladung ................................................................................................6 Kritik an geplanter Privatisierung der "Apotheken Belgrad" ............................................................6 Berlin/Deutschland .............................................................................................................................. 7 Grüne aktuell beliebteste Partei in Berlin ........................................................................................7 Berliner "Flaniermeile Friedrichstraße“ bleibt bis Ende Oktober 2021 autofrei................................7 Anzahl städtischer WLAN-Hotspots in Berlin 2020 vervierfacht......................................................7 "Freie Universität Berlin" kann Termin für erneutes Verfahren im Falle Giffey kaum halten ...........8 Budapest/Ungarn................................................................................................................................. 9 Budapest: Öffentliche Ausschreibung für Diagnostikuntersuchungen.............................................9 Budapest: Sanierung des Blaha Lujza-Platzes beginnt heuer ........................................................9 Ungarn: Tiefstand der Mietwohnungspreise in Budapest................................................................9 Budapest unter den 10 kreativsten Städten Europas ....................................................................10 Krakau/Polen ..................................................................................................................................... 11 Polen: Geringe Intensität der elektromagnetischen Felder in Krakauer Schulen ..........................11 Appell des Krakauer Bürgermeisters: Sonderfonds für Krakau notwendig ...................................11 Polen: Keine freien Termine für Impfungen gegen CoViD-19 .......................................................11 Ljubljana/Slowenien...........................................................................................................................12 Slowenien: Arbeitsminister vor Befragung durch Parlament .........................................................12 Slowenische muslimische Gemeinschaft: Ausschreibung für Museum in Ljubljana .....................12 Slowenien: Regierung bestätigt bereits achtes CoViD-19-Maßnahmenpaket...............................12 Prag/Tschechien................................................................................................................................ 14 Tschechien hat sauberste Luft seit den 1990er-Jahren ................................................................14 Prag: Proteste gegen Verhaftung von Alexei Nawalny..................................................................14 Prag plant neues Parkhaus im 9. Bezirk .......................................................................................14 Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ........................................................................................................15 Neuer Vorsitzender der Sarajevoer SozialdemokratInnen ............................................................15 26. Jänner 2021 3/18
Kanton Sarajevo soll Drive-In-Stationen für Corona-Massentest bekommen ...............................15 Bosnien-Herzegowina: Dutzende Hotels und Restaurants stehen zum Verkauf ..........................15 Sofia/Bulgarien .................................................................................................................................. 16 Bulgarien: Lockerungen der Corona-Maßnahmen geplant ...........................................................16 Bulgarische Unternehmen spenden für Petrinja............................................................................16 Sofia errichtet Planetarium ............................................................................................................16 Zagreb/Kroatien................................................................................................................................. 17 Europäische Kommission gewährt Budget für Modernisierung des Zagreber Fernwärme- Rohrnetzes .................................................................................................................................... 17 Zagreb: Präsident der Zagreber SDP will als Bürgermeisterkandidat antreten.............................17 Zagreb: Direktor von Fonds für Wiederaufbau deutet Bürgermeisterkandidatur an......................17 Zagreber Busbahnhof bekommt mobile App für Ticketverkauf .....................................................18 26. Jänner 2021 4/18
City News Belgrad/Serbien Innovation, Stadtplanung und Mobilität Vertrag für Belgrader U-Bahn-Bau Die serbische Regierung, das chinesische Unternehmen "Powerchina" sowie die französischen Firmen "Alstom" und "Egis Rail" unterzeichneten am 22. Jänner 2021 die Absichtserklärung über die gegenseitigen Pflichten und Rechte im Zuge des Baus des Belgrader U-Bahn-Netzes. Laut Serbiens Finanzminister, Siniša Mali (SNS – Serbische Fortschrittspartei), soll der Bau der ersten U-Bahn-Linie im November 2021 beginnen. Geplant sei, dass diese erste Linie ab 2028 in Betrieb geht. Die französischen Firmen würden die Zuggarnituren und die elektromaschinellen Subsysteme liefern, während die chinesische "Powerchina" für die Bauarbeiten zuständig sein soll. Der voraussichtliche Gesamtwert des Projektes beträgt 4,4 Milliarden Euro. Dabei handle es sich nicht um den endgültigen Preis. Dieser würde vom Hauptprojekt für die zweite U-Bahn-Linie, das erst noch zu erstellen sei, abhängen. Večernje novosti, Belgrad, 23. Jänner 2021 Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Neue Belgrader Mülldeponie noch nicht betriebsbereit Die für 31. Jänner 2021 angekündigte Eröffnung der neuen Belgrader Mülldeponie "Vinča" wird aller Voraussicht nach erneut verschoben. Gründe für die erneute Verschiebung der geplanten Eröffnung sei die CoViD-19-Pandemie, die ungünstigen Witterungsbedingungen sowie das Auftreten von Erdrutschen auf der alten Deponie. Ursprünglich war die Inbetriebnahme der sanierten Deponie für 30. September 2020 vorgesehen. Die eigentliche Inbetriebnahme könnte bestenfalls im März 2021 erfolgen. Politika, Belgrad, 23. Jänner 2021 Innovation, Stadtplanung und Mobilität Gesetzwidrigkeiten beim Bahnhofsbau in Belgrad Die Nichtregierungsorganisation "Transparenz Serbien" (TS) gab bekannt, die "Landesdirektion für Eigentum der Republik Serbien" habe die Firma "Railway City" für den Bau des Bahnhofsgebäudes am neuen Belgrader Hauptbahnhof "Belgrad Zentrum" in einem gesetzwidrigen Verfahren ausgewählt. TS sowie die NGO "Koalition für die Aufsicht von öffentlichen Geldern" verlangen von der serbischen Regierung die sofortige Veröffentlichung aller Unterlagen zum Bahnhofsbau sowie des Vertrags mit "Railway City". Laut den NGOs stelle der Vertrag eine öffentlich-private Partnerschaft dar und hätte deswegen im Einklang mit dem "Gesetz über öffentlich-private Partnerschaften" abgeschlossen werden müssen. Politika, Belgrad, 23. Jänner 2021 26. Jänner 2021 5/18
Soziales, Gesundheit und Sport Serbien: Impfung nur auf Einladung Ab Dienstag, den 26. Jänner 2021, ist in Serbien eine Impfung gegen CoViD-19 wieder nur auf Einladung des Gesundheitsministeriums möglich. Die Behörden hatten zuvor entschieden, dass sich auch Personen, die sich nicht über das E-Verwaltungsportal oder die dafür eingerichtete Hotline angemeldet haben, impfen lassen können. Dies führte allerdings zu einem Chaos und einem Andrang von vielen Impfwilligen auf die Impfzentren. So musste auf der Messe Belgrad die Polizei für Ordnung sorgen, da sich lange Warteschlangen bildeten. Bislang wurden in Serbien etwa 275.000 Personen geimpft, für eine Impfung meldeten sich etwa 580.000 BürgerInnen an. Pfizer/Biontech lieferte am Montag 11.700 Impfstoffdosen, bis März sollen weitere 100.000 Dosen folgen. Blic, Belgrad, 26. Jänner 2021 Soziales, Gesundheit und Sport Kritik an geplanter Privatisierung der "Apotheken Belgrad" Die BürgerInneninitiative "Stoppt die Privatisierung der Apotheken Belgrad" reagierte auf die jüngste Ankündigung der Belgrader Stadtbehörden, die städtische pharmazeutische Kette "Apotheken Belgrad" zu privatisieren, mit einem offiziellen Schreiben an die Stadt Belgrad. In diesem Schreiben verlangt die Initiative, das Vorhaben zu verwerfen. In der Stadt Belgrad gibt es 124 städtische Apotheken mit 1.035 MitarbeiterInnen. In den Jahren zuvor hätten die Apotheken Verluste gemacht, die mit September 2020 einen Betrag von 305 Millionen Serbischen Dinar (circa 2,6 Millionen Euro) erreichten. Das sei auch der Hauptgrund, warum die Stadt die Apotheken privatisieren wolle. Politika, Belgrad, 26. Jänner 2021 26. Jänner 2021 6/18
Berlin/Deutschland Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Grüne aktuell beliebteste Partei in Berlin Am 26. September 2021 wird das Abgeordnetenhaus in Berlin neu gewählt. Laut einer repräsentativen Umfrage der "Civey GmbH“ würde aktuell die Umweltpartei "Bündnis 90/Die Grünen" mit einem Stimmenanteil von 22,1 Prozent Platz eins im Berliner Abgeordnetenhaus belegen. Auf Platz zwei würde die "Christlich Demokratische Union Deutschlands" (CDU) mit 19,4 Prozent kommen, gefolgt von der "Sozialdemokratischen Partei Deutschlands" (SPD) mit 16,8 Prozent und der Partei "DIE LINKE" mit 16,7 Prozent. Die "Alternative für Deutschland" (AFD) liegt aktuell bei 10,8 Prozent und die "Freien Demokraten“ (FDP) bei sieben Prozent. Der Tagesspiegel, Berlin, 25. Jänner 2021 Innovation, Stadtplanung und Mobilität Berliner "Flaniermeile Friedrichstraße“ bleibt bis Ende Oktober 2021 autofrei Die Friedrichstraße ist die Hauptader im historischen Zentrum Berlins. Anfang September 2020 wurde der Abschnitt zwischen Französischer Straße und Leipziger Straße zu einer autofreien Flaniermeile umgestaltet. Nun haben die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der Bezirk Mitte beschlossen das ursprünglich bis Ende Jänner angedachte Projekt bis Ende Oktober 2021 fortzusetzen. Diese Entscheidung fiel nach Gesprächen mit AnrainerInnen und VertreterInnen der Zivilgesellschaft, sowie nach Beratungen auf Grundlage der bisher ausgewerteten Daten. Somit können nun weitere verkehrs- und umwelttechnische Daten zur Nutzung der Friedrichstraße erhoben und evaluiert werden. Berlin.de, Berlin, 22. Jänner 2021 Innovation, Stadtplanung und Mobilität Anzahl städtischer WLAN-Hotspots in Berlin 2020 vervierfacht Im Jahr 2020 wuchs die Anzahl an WLAN-Hotspots in Berlin auf mittlerweile 8.000 Zugangspunkte heran. Grund für den Zuwachs ist die Verknüpfung des kommunalen Netzes "Free Wifi Berlin“ mit dem Hochschul-Netzwerk "eduroam“. Viele Hotspots, die bisher den StudentInnen und dem Personal von acht Hochschulen vorbehalten waren, dürfen von nun an von jedem kostenlos und anonym zum Surfen genutzt werden. Zudem will der Berliner Senat in diesem Jahr den Ausbau des kommunalen Netzes von WLAN-Hotspots weiter vorantreiben. Ziel sei es bis zu 2.000 weitere Zugangspunkte zu schaffen. Es sollen vor allem hochfrequentierte Orte in Berlin, wie zum Beispiel der Mauerpark, der Neptunbrunnen und auch der Botanische Garten, mit weiteren WLAN-Hotspots ausgestattet werden. Der Tagesspiegel, Berlin, 25. Jänner 2021 26. Jänner 2021 7/18
Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke "Freie Universität Berlin" kann Termin für erneutes Verfahren im Falle Giffey kaum halten Seitdem im Februar 2019 bekannt wurde, dass Textstellen der Doktorarbeit von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands) "verdächtige Stellen" aufweisen, kam es zu einem Prüfungsverfahren der "Freien Universität Berlin" (FU). Nachdem im Oktober 2019 entschieden wurde ihr den Doktortitel nicht zu entziehen, teilte die FU Berlin im November 2020 nach Recherchen der Wochenzeitung "Die Zeit" eine erneute Überprüfung an. FU-Vizepräsident Klaus Hoffmann-Holland verkündigte im November 2020, dass das neue Verfahren bis Mitte Februar 2021 abgeschlossen sein soll. Am 20. Jänner 2021 teilte die FU allerdings mit, dass das neue Prüfungsgremium erst diese Woche zum ersten Mal tagen soll. Laut "Tagesspiegel" befürchtet die "Christlich Demokratische Union" (CDU) Wahlkampfhilfe. Sie fürchtet, die "Freie Universität Berlin" könnte die erneute Überprüfung bis nach der Berlin-Wahl im September aus politischer Rücksichtnahme hinauszögern, da Franziska Giffey Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden möchte. Der Tagesspiegel, Berlin, 24. Jänner 2021 26. Jänner 2021 8/18
Budapest/Ungarn Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Budapest: Öffentliche Ausschreibung für Diagnostikuntersuchungen Aufgrund einer früher geschlossenen Vereinbarung zwischen der Regierung und der Hauptstadt stehen Budapest und den Bezirksverwaltungen mehr Mittel für das Gesundheitswesen und Diagnostikuntersuchungen zur Verfügung. Diese belaufen sich in den nächsten 5 Jahren auf bis zu 50 Milliarden Forint (139,93 Millionen Euro) und stammen aus dem staatlichen Budget. Eine Ausschreibung für bildgebende Diagnostikdienstleistungen wurde nun veröffentlicht. Bereits im November 2020 hat Budapest 2 Milliarden Forint (5,6 Millionen Euro) erhalten, die für die Finanzierung von Magnetresonanz- (MRT) und Computertomographie-Untersuchungen (CT) verwendet worden sind. Damit wurden die Wartezeiten von PatientInnen mit Krebsverdacht bei diesen Untersuchungen verkürzt. Hvg.hu, Budapest, 25. Jänner 2021 Innovation, Stadtplanung und Mobilität Budapest: Sanierung des Blaha Lujza-Platzes beginnt heuer Heuer beginnt die Sanierung eines der verkehrsreichsten Knotenpunkte von Budapest. Die Bauarbeiten auf dem Blaha Lujza-Platz sollen 1,5 Jahre dauern, für die Sanierung sind Finanzmittel in Höhe von 2,67 Milliarden Forint (7,48 Millionen Euro) geplant. Die Investition wird von der Regierung und von der Hauptstadt gemeinsam finanziert. Durch eine Kooperation zwischen Stadtverwaltung und Privatsektor entsteht ein Veranstaltungsort. Laut Budapester Verkehrszentrale (BKK) wird der Platz fußgängerfreundlich und gänzlich barrierefrei gestaltet. Parkplätze und Nebenfahrbahnen weichen 65 neu gepflanzten Bäumen. Eine neue 1000 Quadratmeter große Grünfläche soll so entstehen, auch ein Wasserspielplatz wird errichtet. Zwei Sammelstationen des öffentlichen Fahrradverleihsystems und Fahrradabstellplätze werden errichtet. Die Ausschreibung für die Planungs- und Bauarbeiten am Blaha Lujza- Platz wurde im Dezember 2020 veröffentlicht, die Unterzeichnung der Verträge ist für April 2021 vorgesehen. 444.hu, Budapest, 22. Jänner 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Ungarn: Tiefstand der Mietwohnungspreise in Budapest Auf dem ungarischen Immobilienmarkt ist ein deutlicher Preisverfall zu beobachten. Im November 2020 waren die Mieten um 10 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, was einem Fünfjahrestief für Mietpreise in Budapest entspricht. Laut den Daten eines Online-Marktplatzes für Wohnungen sind die Preise seit November weiter gesunken und fallen von Monat zu Monat. In Budapest liegt die durchschnittliche Miete pro Quadratmeter auf dem Niveau von 2018 bei unter 3.000 Forint (8,32 Euro). Ende 2020 lagen die durchschnittlichen Mietpreise bei 130.000 Forint (363,82 Euro), was dem Niveau von 2016 entspricht. Zwei Drittel der verfügbaren Mietwohnungen des Landes befinden sich Budapest. Metropol.hu, Budapest, 25. Jänner 2021 26. Jänner 2021 9/18
Kultur und Wissenschaft Budapest unter den 10 kreativsten Städten Europas Anhand von Suchanfragen bei Google Ads hat Homedit.com eine Studie über die kreativsten Städte Europas erstellt. Neben der Reihenfolge der Städte wurde auch eine Liste über die Lieblingsbeschäftigungen der BewohnerInnen während des Lockdowns erstellt. London sei bei weitem die kreativste Stadt Europas mit monatlich insgesamt 87.070 Suchanfragen. Etwa 22.000 Suchvorgänge bezogen sich auf das Thema Malen. Auf Platz zwei folgt Moskau mit Singen (58.190 Suchen), Platz drei belegt Madrid (33.150) ebenfalls mit Malen als die häufigste Suchanfrage. Budapest nimmt Platz sieben auf der Liste der kreativsten europäischen Städte ein mit monatlich 12.180 Suchanfragen. Die BudapesterInnen verbringen ihre Zeit am liebsten mit Fotografie, zahlreiche Anfragen widmeten sich der Holzbearbeitung, der Bäckerei und Papierfaltkunst. Damit überholt Budapest Städte wie Rom, Prag, Lissabon oder Wien. Europaweit sind Malen (57.590 Suchanfragen/Monat), Papierfaltkunst (50.300) und Fotografie (39.629) die beliebtesten Beschäftigungen der Menschen während des Lockdowns. Lakaskultura.hu, Budapest, 25. Jänner 2021 26. Jänner 2021 10/18
Krakau/Polen Soziales, Gesundheit und Sport Polen: Geringe Intensität der elektromagnetischen Felder in Krakauer Schulen In 20 Krakauer Schulen überprüfte die Stadt Krakau den Intensitätsgrad der elektromagnetischen Felder. Der Krakauer Magistrat wählte die Standorte aufgrund der Anzahl der Beschwerden von Eltern aus, die wegen der nahe gelegenen Mobilfunkmasten besorgt waren. Nirgends wurden die zulässigen Grenzwerte für die elektromagnetischen Felder überschritten. Der Wert überstieg an den meisten Messpunkten – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich – selten den Wert von 1 Volt pro Meter (V/m). Der maximal zulässige Grenzwert ist seit 2020 bereits 61 V/m. Krakau beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren mit dem Thema der elektromagnetischen Felder. 2016 wurden moderne Messgeräte zur Messung der elektromagnetischen Strahlung gekauft. Es fanden auch regelmäßige Treffen von EinwohnerInnen mit den ExpertInnen auf diesem Gebiet und Vorträge im städtischen Zentrum für Dialog statt. Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 25. Jänner 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Appell des Krakauer Bürgermeisters: Sonderfonds für Krakau notwendig Der Krakauer Bürgermeister, Jacek Majchrowski (parteilos), appellierte an den polnischen Premierminister Mateusz Morawiecki (PiS - Recht und Gerechtigkeit), einen Sonderfonds für Krakau nach dem Vorbild des Fonds für die polnischen Berggemeinden einzurichten. Außerdem sollten die Branchen Tourismus, Kultur und Kreativwirtschaft wieder aufsperren. Der Fonds würde für Investitionen in den Tourismus und zur Deckung der Kosten für den Erlass öffentlicher Abgaben der Krakauer Unternehmen dienen, die in der Tourismusbranche tätig sind. Majchrowski zufolge wurde Krakau, die meistbesuchte polnische Stadt, von der CoViD-19-Pandemie besonders hart getroffen. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Gäste in Krakau so schnell an, dass der Tourismus vor der Pandemie acht bis zehn Prozent der Wirtschaftsleistung der Stadt ausmachte. Nach den Berechnungen, die für den Magistrat durchgeführt wurden, verlor die Stadt durch die Pandemie mindestens 4 Milliarden Polnische Złoty (880,4 Millionen Euro). Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 23. Jänner 2021 Soziales, Gesundheit und Sport Polen: Keine freien Termine für Impfungen gegen CoViD-19 Am 25. Jänner 2021 starteten in Polen die Impfungen gegen das Coronavirus für Personen, die älter als 70 Jahre sind. Bis Ende März 2021 sind bereits alle Termine für die Impfung ausgebucht. Laut polnischer Regierung könnten sich wegen Impfstoff-Lieferengpässen nicht alle SeniorInnen für die Impfung anmelden. Die VertreterInnen der Regierung betonen, dass die Mengen der Impfstofflieferungen definitiv nicht mit der Nachfrage in Polen übereinstimmen. Gemäß der Vereinbarung der Europäischen Kommission mit den Impfstofflieferanten hat Polen Anspruch auf die Dosenmenge, die für die Impfung von 3,1 Millionen Polinnen und Polen bis zum Ende des ersten Quartals 2021 erforderlich ist. Bis 24. Jänner 2021 wurden 701.164 Impfungen gegen CoViD-19 durchgeführt. Rmf24.pl, Krakau, 24. Jänner 2021 26. Jänner 2021 11/18
Ljubljana/Slowenien Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Slowenien: Arbeitsminister vor Befragung durch Parlament Am 22. Jänner 2021 haben die Oppositionsparteien "Liste Marjan Šarec" (LMŠ), die "Sozialdemokraten" (SD), die "Partei Alenka Bratušek" (SAB) und die "Linke" einen Misstrauensantrag gegen Arbeitsminister Janez Cigler Kralj (NSi – Neues Slowenien) eingereicht. Er wird für die Sterbequoten aufgrund von CoViD-19 in Alters- und Pflegeheimen kritisiert, die zu den höchsten weltweit zählen. Außerdem muss er sich zu Vorwürfen der Korruption erklären: 130.000 Euro aus dem Budget sollen an eine von ihm gegründete Nichtregierungsorganisation geflossen sein . Der Arbeitsminister weist alle Vorwürfe zurück. Matej Tonin, Parteichef der Regierungs- Koalitionspartei "Neues Slowenien" (NSi) ist davon überzeugt, dass die Opposition die notwendigen 46 Stimmen für die Amtsenthebung von Cigler Kralj (NSi) nicht erreichen kann. D er Minister für Arbeit, Familie, Soziales und Gleichberechtigung genießt auc h das Vertrauen des Premierministers Janez Janša (SDS – Slowenische Demokratische Partei), der den Misstrauensantrag als "verwerfliche, zerstörerische Handlung der Opposition" bezeichnet hat. Rtvslo.si, Ljubljana, 25. Jänner 2021 Bildung, Jugend, Integration und Transparenz Slowenische muslimische Gemeinschaft: Ausschreibung für Museum in Ljubljana Die slowenische muslimische Gemeinschaft hat am 25. Jänner 2021 eine Ausschreibung für den Bau eines eigenen Museums veröffentlicht. Nevzet Porić, Generalsekretär der Gemeinschaft, teilte mit, dass die Baugenehmigung bereits vorliegen würde. Mit der veröffentlichten Ausschreibung werden bis zum 28. Februar Angebote gesammelt. Danach wird entschieden, ob das Projekt wirklich gestartet und auch abgeschlossen werden kann. Das Museum würde das Programm des islamischen Kulturzentrums ergänzen, die BesucherInnen könnten die islamische Kultur, Zivilisation und Geschichte besser kennen lernen. Der Grundstein für das islamische Kulturzentrum und die Moschee wurde symbolisch im September 2013 gelegt, Baubeginn war allerdings erst im Mai 2015. Das erste gemeinschaftliche Gebet wurde am 7. Februar 2020 abgehalten. STA, Ljubljana, 25. Jänner 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Slowenien: Regierung bestätigt bereits achtes CoViD-19-Maßnahmenpaket Die slowenische Regierung hat am Montag, dem 25. Jänner 2021, das bereits achte CoViD-19- Maßnahmenpaket vorgestellt. Geplant ist, dass der Staat die Sozial- und Krankenversicherungsbeiträge von vorübergehend freigestellten ArbeitnehmerInnen bis Ende April 2021 übernimmt. Diese Maßnahme könnte, nach Ablauf der vorgesehenen Frist, bis Ende Juni 2021 verlängert werden. Für viel Unmut unter den ArbeitgeberInnen sorgte die Erhöhung des Mindestlohns ab Jänner auf 1.024,24 Euro brutto. Der Staat wird diese Erhöhung im ersten Halbjahr dieses Jahres subventionieren, indem er 50 Euro pro ArbeitnehmerIn zahlt, wenn das Gehalt ohne Zulagen den 26. Jänner 2021 12/18
vorgeschriebenen Mindestlohn nicht erreicht. Das Parlament soll nächste Woche über dieses Gesetzespaket entscheiden. STA, Ljubljana, 25. Jänner 2021 26. Jänner 2021 13/18
Prag/Tschechien Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Tschechien hat sauberste Luft seit den 1990er-Jahren Aktuellen Messungen zufolge war die Luft in Tschechien im vergangenen Jahr am saubersten seit dem Beginn der Messung in den 1990er-Jahren. Ob die Situation ausschließlich der Corona- Pandemie zuzuschreiben ist, ist derzeit ein Ziel der Untersuchungen. Laut ExpertInnen ist die aktuelle Luftsauberkeit unter anderem auch Folge einer meteorologischen Anomalie, die im Februar 2020 auftrat und viel Wind und milde Temperaturen brachte. Diese Kombination ist nämlich für die Verbesserung der Luftqualität unabdingbar. Ferner war das Verkehrsaufkommen im Frühling um 40 Prozent und im gesamten Jahr im Schnitt um 20 Prozent geringer als sonst üblich, was zu einem Rückgang der Stickoxid-Emissionen von 13 Prozent führte. Novinky.cz, Prag, 25. Jänner 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Prag: Proteste gegen Verhaftung von Alexei Nawalny Am Samstag, dem 23. Jänner 2020, wurde in Prag an mehreren Orten gegen die Verhaftung des russischen oppositionellen Politiker Alexei Nawalny protestiert. So versammelten sich mehrere Hunderte DemonstrantInnen am Jan-Palach-Platz und auch vor der Botschaft der russischen Föderation. Der tschechische Außenminister Tomáš Petříček (ČSSD - Tschechische Sozialdemokratische Partei) ließ in diesem Kontext verlautbaren, dass Tschechien die Sanktionsliste der EU unterstützen werde, die auch jene Personen umfasse, die hinter der Verhaftung Nawalnys stünden. Metro - Praha, Prag, 25. Jänner 2021 Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen Prag plant neues Parkhaus im 9. Bezirk Der 9. Prager Bezirk veröffentlichte kürzlich eine Ausschreibung für die Errichtung eines Parkhauses im Stadtteil Střížkov. Neben dem Klinikum "Prosek", wo sich aktuell ein öffentlicher Parkplatz befindet, soll bald ein Parkhaus mit 15 Etagen und einer Kapazität von 809 Parkplätzen entstehen. Das Parkhaus soll nicht nur den Kundinnen und Kunden des Klinikums zur Verfügung stehen, sondern auch den BewohnerInnen der Siedlung "Prosek", die seit langem vom deutlichen Mangel an Parkplätzen betroffen sind. Das 15-stöckige Gebäude mit einer Höhe von 23 Metern wird schätzungsweise 165 Millionen Tschechische Kronen (circa 6,3 Millionen Euro) kosten. Pražskýpatriot.cz, Prag, 24. Jänner 2021 26. Jänner 2021 14/18
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Neuer Vorsitzender der Sarajevoer SozialdemokratInnen Die "Sozialdemokratische Partei" (SDP) hat den amtierenden Verkehrsminister des Kantons Sarajevo, Adnan Šteta, zum neuen Vorsitzenden der SDP Sarajevo ernannt. Zuvor ist Damir Mašić, Abgeordneter im Parlament der Föderation Bosnien-Herzegowinas, nach 15 Monaten von dieser Funktion zurückgetreten. Šteta war bereits zwischen Dezember 2018 und März 2020 Verkehrsminister im Kanton Sarajevo und wurde nach dem Regierungswechsel am 5. Jänner 2021 erneut in dieser Funktion angelobt. Der 1980 geborene Ökonom war vor dem Einzug in die Politik elf Jahre auf verschiedenen Managerposten im kroatischen "Agrokor Konzern" beschäftigt. Die Verbesserung der finanziellen Lage des öffentlichen Verkehrsunternehmens GRAS, die Erneuerung des Fuhrparks, die Wiederherstellung der Oberleitungsbuslinie in den Bezirk Vogošća und die neue Straßenbahnlinie Ilidža-Hrasnica gehören zu den Prioritäten seiner Ministertätigkeit. Klix.ba, Sarajevo, 25. Jänner 2021 Soziales, Gesundheit und Sport Kanton Sarajevo soll Drive-In-Stationen für Corona-Massentest bekommen Am 25. Jänner 2021 beschloss die Regierung des Kantons Sarajevo zusammen mit der kantonalen Krankenversicherungsbehörde eine erste Drive-In-Station für CoViD-19-Massentests für BürgerInnen des Kantons einzurichten. Die Stationen sollen voraussichtlich in der ersten Februarhälfte 2021 an einem angemessenen Standort im Stadtzentrum aufgestellt werden. Das Projekt wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) in Bosnien- Herzegowina umgesetzt. Avaz.ba, Sarajevo, 25. Jänner 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Bosnien-Herzegowina: Dutzende Hotels und Restaurants stehen zum Verkauf Seit mehreren Wochen werden in ganz Bosnien-Herzegowina Dutzende Hotels und Restaurants zum Verkauf angeboten. Die meisten davon befinden sich entweder in Sarajevo oder in Banja Luka. Zu den attraktivsten Angeboten zählen das Hotel "Hayat" mit 2.000 Quadratmetern zu 4,5 Millionen Konvertiblen Mark (2,3 Millionen Euro) in Sarajevo, und ein ehemaliges Hotel und modern eingerichtetes Wohn-und Geschäftshaus in der Sarajevoer Altstadt für rund zwei Millionen Konvertible Mark (circa eine Million Euro). In Tourismusgebieten um die Stadt Banja Luka, im Teilland Srpska, stehen bekannte Restaurants für 650.000 Konvertible Mark (331.830 Euro) zum Verkauf. Laut den Hotel- und Gastronomieverbänden beider Teilländer soll dies vor allem eine Folge der enormen Verluste im Corona-Jahr 2020 sein, in dem die Hotellerie am meisten gelitten hat. Im Gegensatz dazu sollen kleine Cafés mit zwei bis drei MitarbeiterInnen die Krise am besten überstanden haben. Fokus.ba, Sarajevo, 25. Jänner 2021 26. Jänner 2021 15/18
Sofia/Bulgarien Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Bulgarien: Lockerungen der Corona-Maßnahmen geplant Der Nationale Krisenstab empfiehlt eine schrittweise Lockerung der epidemiologischen Maßnahmen in Bulgarien. Dank der ergriffenen Maßnahmen seien die Neuinfektionen in den letzten 14 Tagen auf unter 100 pro 100.000 EinwohnerInnen gesunken. Bulgarien zählt somit zu jenen vier europäischen Ländern, die nicht mehr in der roten Zone liegen. Als problematisch könnte sich jedoch die britische Coronavirus-Mutation erweisen, die bereits in Bulgarien nachgewiesen werden konnte. Dennoch wurde am 25. Jänner 2021 beschlossen, dass die SchülerInnen der 5. bis 12. Klasse ab 4. Februar wieder auf Präsenzunterricht umsteigen. Ab diesem Zeitpunkt sollen auch Hallen für Sport und Kulturveranstaltungen sowie Geschäfte in den großen Einkaufszentren wieder öffnen. Um die Ausbreitung der neuen Mutation des Coronavirus einzudämmen, müssen Reisende aus EU- und Drittstaaten bei einer Einreise nach Bulgarien einen negativen PCR-Test vorweisen. Vesti.bg, Sofia, 25. Jänner 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Bulgarische Unternehmen spenden für Petrinja Sofia hat nach dem verheerenden Erdbeben in Kroatien einen LKW mit Spenden in die kroatische Stadt Petrinja entsendet. Der LKW verließ Sofia am Sonntag, dem 24. Jänner 2021, und er enthält Baumaterialien, Lebensmittel und Desinfektionsmittel für die EinwohnerInnen der betroffenen Stadt. Die Spendenaktion ist eine gemeinsame Initiative der kroatischen Gemeinschaft in Bulgarien und der Gemeinde Sofia. Die Spenden selbst wurden von verschiedenen Sofioter Unternehmen bereitgestellt. Bnr.bg, Sofia, 23. Jänner 2021 Kultur und Wissenschaft Sofia errichtet Planetarium In der Nähe des Sofioter Flughafens entsteht aktuell ein Planetarium, das in wenigen Monaten BesucherInnen empfangen soll. Die Eröffnung wird voraussichtlich zwischen Mai und September 2021 erfolgen, ein genauer Termin wurde noch nicht bekanntgegeben. In der modernen Anlage, die Platz für 12 bis 15 BesucherInnen bieten wird, soll der Sternenhimmel mittels einer Projektion auf eine halb- kuppelförmige Fläche dargestellt werden. Im künftigen Planetarium sollen Workshops, mit der Möglichkeit Filme zu drehen, stattfinden. Darüber hinaus soll ein Simulator eine freie Visualisierung komplexer astronomischer Inhalte ermöglichen. Das in Errichtung befindliche Planetarium wird das erste in der bulgarischen Hauptstadt sein, das BesucherInnen zugänglich gemacht wird. Telegraf, Sofia, 25. Jänner 2021 26. Jänner 2021 16/18
Zagreb/Kroatien Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Europäische Kommission gewährt Budget für Modernisierung des Zagreber Fernwärme-Rohrnetzes Die Europäische Kommission bestätigte gestern, den 25. Jänner 2021, dass sie mit rund 55 Millionen Euro aus dem "Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE) die Modernisierung des Zagreber Fernwärme-Rohrnetzes mitfinanzieren wird. Laut Angaben des staatlichen Energieversorgers HEP handelt es sich um den Austausch von etwa 68 Kilometern, also einem Drittel der Fernwärmeleitung in 27 Zagreber Ortschaften. Durch den Austausch sollten die ständigen Rohrbrüche und damit der Verlust von Wärme und Wasser reduziert werden. Zudem sollte die neue Fernwärmeleitung mit erneuerbaren Energien kompatibel werden. Die Modernisierungsarbeiten sind für Mai 2021 angekündigt und werden die nächsten drei Jahren während der Sommermonate ausgeführt. Der kroatische Energieversorger wird das Projekt mit 134,5 Millionen Kroatischen Kuna (etwa 17,9 Millionen Euro) unterstützen. Vecernji.hr, Zagreb, 25. Jänner 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Zagreb: Präsident der Zagreber SDP will als Bürgermeisterkandidat antreten Wie die Tageszeitung "Jutarnji list" aus Kreisen in der "Sozialdemokratischen Partei" (SDP) erfahren hat, will der Präsident der Zagreber Parteifiliale, Gordan Maras (SDP) bei den Kommunalwahlen am 16. Mai 2021 als Bürgermeisterkandidat in Zagreb kandidieren. Maras lässt sich nicht davon beirren, dass er in ersten Umfragen nur auf einstellige Zustimmungswerte kommt. Die definitive Entscheidung soll im Laufe dieser Woche getroffen werden. Jutarnji list, Zagreb, 26. Jänner 2021 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Zagreb: Direktor von Fonds für Wiederaufbau deutet Bürgermeisterkandidatur an Nach wochenlangen Spekulationen über seine mögliche Bürgermeisterkandidatur bei den Kommunalwahlen am 16. Mai 2021, bestätigte der Direktor des Fonds zum Wiederaufbau der von Erdbeben betroffenen Gebiete, Damir Vanđelić diese praktisch gestern, am 25. Jänner 2021. Vanđelić erklärte, dass ihm von der "Kroatischen Demokratischen Gemeinschaft" (HDZ) angeboten wurde, als unabhängiger Kandidat anzutreten. Er wolle in den kommenden zehn Tagen darüber entscheiden, so Vanđelić. Seine Chancen stufte er als sehr gut ein, jedoch wolle er vor einer Kandidatur den Erdbebenfonds effizient aufstellen. Večernji list, Zagreb, 26. Jänner 2021 26. Jänner 2021 17/18
Innovation, Stadtplanung und Mobilität Zagreber Busbahnhof bekommt mobile App für Ticketverkauf Bislang konnten Fahrscheine für die Busse, die vom Zagreber Busbahnhof abfahren, an Fahrkartenschaltern oder über die Website des Busbahnhofs erworben werden. Wegen eines Rückgangs der verkauften Tickets will der Zagreber Busbahnhof sein Angebot nun modernisieren und eine mobile App für Android- und iOS-Geräte entwickeln lassen. Neben Kroatisch soll die App auch auf Englisch, Deutsch und Italienisch verfügbar sein und den Erwerb von Fahrscheinen für rund 7.000 Zielorte in Kroatien sowie 34 Ländern in Europa und Nordamerika auch ohne Registrierung ermöglichen. Für die Entwicklung der Anwendung haben die Zagreber Stadtwerke Ende Dezember 2020 eine Ausschreibung im Wert von 1,5 Millionen Kroatischen Kuna (rund 200.000 Euro) ohne Mehrwertsteuer veröffentlicht. Nach einer Vertragsunterzeichnung mit der Gewinnerin beziehungsweise dem Gewinner der Ausschreibung soll die App in etwa vier bis sechs Monaten einsatzbereit sein. Večernji list, Zagreb, 26. Jänner 2021 26. Jänner 2021 18/18
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