CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 17. bis 20. Februar 2018 - Eurocomm-PR
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CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 17. bis 20. Februar 2018 BELGRADE * BRATISLAVA * BUDAPEST * KRAKOW * LJUBLJANA * PRAGUE * SARAJEVO * SOFIA * ZAGREB
Inhaltsverzeichnis Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ................................................................................................... 5 Treffen der bosnisch-herzegowinischen und kroatischen ParlamentarierInnen zu Grenzfrage .. 5 Sarajevo hat seine erste grüne Fassade bekommen .................................................................. 5 Sarajevo: Neue Vermietungsregeln von "Booking.com" .............................................................. 5 Sarajevo: Neuer "Haggada"-Raum im Landesmuseum .............................................................. 5 Sofia/Bulgarien .............................................................................................................................. 6 Ungarns Premier Orbán zu Besuch in Bulgarien ......................................................................... 6 Sofia: 500.000 Fluggäste im Jänner abgefertigt .......................................................................... 6 Traditioneller Wien-Ball in Sofia ................................................................................................... 6 Sofia: Friedhof "Bakarena fabrika" wird erweitert ........................................................................ 6 Zagreb/Kroatien ............................................................................................................................. 7 Zagreber Stadtverwaltung will Sammelstelle für Bauschutt in ehemaliger Zementfabrik – AnrainerInnen dagegen ................................................................................................................ 7 Leerstehende Räumlichkeiten im Zagreber Stadtzentrum sollen nach Pariser Vorbild revitalisiert werden.......................................................................................................................................... 7 Zagreber Universität wählt neuen Rektor .................................................................................... 7 Krakau/Polen .................................................................................................................................. 8 Kleinpolnisches Wissenschaftszentrum entsteht in Krakau ......................................................... 8 "Uber Eats" in Krakau .................................................................................................................. 8 Polen: Kamil Stoch wird Olympiasieger ....................................................................................... 8 Belgrad/Serbien ............................................................................................................................. 9 Plagiatsverdacht bei Belgrads Bürgermeister Mali: ForscherInnen fordern Untersuchungskommission .......................................................................................................... 9 Neue Investitionen in Belgrader Universitätskinderklinik geplant ................................................ 9 24 Wahllisten bei Belgrader Gemeinderatswahl .......................................................................... 9 Ljubljana/Slowenien .................................................................................................................... 10 Rentenerhöhung in Slowenien um 2,2 % ................................................................................... 10 Ausschreibung für die Sanierung der ehemaligen Zuckerfabrik in Ljubljana verlängert ........... 10 Ljubljana ist eine hundefreundliche Stadt .................................................................................. 10 Prag/Tschechien .......................................................................................................................... 11 Tschechien: Bald neue Gespräche zur zweiten Regierungsbildung ......................................... 11 Hohe Biberratten-Population in Prag ......................................................................................... 11 Prag: Studien zu U-Bahn-Verlängerungen ................................................................................ 11 Prag will eine künstliche Kletteranlage an der "Nuselský"-Brücke errichten ............................. 11 Budapest/Ungarn ......................................................................................................................... 12 Wahlkampf in Ungarn offiziell gestartet ..................................................................................... 12 Milliardenschwere Badsanierung im 20. Bezirk Budapests ....................................................... 12 Referendum über Schließzeiten in Budapester "Partyviertel" ungültig ...................................... 12 Dienstag, 20. Februar 2018 3/12
Dienstag, 20. Februar 2018 4/12
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Treffen der bosnisch-herzegowinischen und kroatischen ParlamentarierInnen zu Grenzfrage In Sarajevo fand am 19. Februar 2018 ein Treffen der Außenpolitikausschüsse der bosnisch- herzegowinischen und kroatischen Parlamente statt, die von Nermina Kapetanović (SDA – Partei der demokratischen Aktion) und Miro Kovač (kroatisch-demokratische Gemeinschaft) geleitet wurden. Das Hauptthema des Treffens war die offene Grenzfrage. Der "Vertrag über die Staatsgrenzen" wurde Ende der 1990er Jahre von den beiden damaligen Präsidenten, Alija Izetbegović aus Bosnien-Herzigowina und Franjo Tudjman aus Kroatien, unterzeichnet. Kapetanović hob hervor, dass der sogenannte "Tuđman-Izetbegović-Vertrag" in keinem der Parlamente ratifiziert wurde, während Kroatien die Meinung vertritt, dass die Vertragsanwendung gut funktioniert und eine Neuthematisierung der Grenzfrage mehr Schaden für Bosnien- Herzegowina als für Kroatien bedeuten würde. Oslobođenje, Sarajevo, 20.02.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Sarajevo hat seine erste grüne Fassade bekommen Sarajevo ist seit dem 17. Februar 2018 die erste Stadt in Bosnien-Herzegowina, die eine grüne Fassade hat. In der Sarajevoer Innenstadt wurde am Gebäude, über dem beliebten Café "Manolo" in der Titova Straße, die erste Pflanzenfassade für eine sauberere Luft in der Stadt angebracht. Das Projekt wurde von der Sarajevoer NGO "Opus" und dem Architekturstudio "Atelier 01" initiiert. Die Fassade wird visuell mit dem Sarajevoer Maskottchen der Winterolympiade '84 verschönert. Der Bezirk "Centar" will weiterhin die, für die BürgerInnen wichtigen, Projekte fortsetzen sowie neue und kreative Ideen umsetzen. 2019 sollen weitere Fassadenbegrünungen in der Stadt folgen. Klix.ba, Sarajevo, 17.02.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Sarajevo: Neue Vermietungsregeln von "Booking.com" Die Buchungsplattform "Booking.com" hat die Inserentinnen und Inserenten im Kanton Sarajevo über die neuen Vermietungsregeln der Unterkünfte informiert. Die Plattform wird keine Anzeigen von Mietwohnungen und -appartements zulassen, die nicht als Gewerbe oder Firma im Register verzeichnet sind. Der Tourismusverband des Kantons Sarajevo hat tatsächlich festgestellt, dass die Mietwohnungseigentümerinnen und -eigentümer in Sarajevo nicht über die nötigen Mietlizenzen verfügen, weswegen sie gebeten wurden, diese dem Tourismusverband binnen der nächsten zehn Tage zukommen zu lassen. Sollten sie diese Frist nicht einhalten, werden ihre Anzeigen innerhalb von zwei Wochen von der Plattform gelöscht. Klix.ba, Sarajevo, 17.02.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Sarajevo: Neuer "Haggada"-Raum im Landesmuseum Im Rahmen des Projektes "Haggada, näher an euch" wurden die Arbeiten an der Sanierung des Sicherheitssystems und der Verbesserung der visuellen Präsentation des jüdischen Buches "Haggada" abgeschlossen. Die Sarajevo-"Haggada", die 1492 aus Spanien nach Bosnien kam, zählt zu den weltweit bekanntesten jüdischen Schriften. Nach Eröffnung des "Haggada"-Raums am 22. Februar 2018, können BesucherInnen die wertvolle Schrift nun zweimal wöchentlich, dienstags und donnerstags, und jeden ersten Samstag im Monat, besichtigen. Die UNESCO war an der Raumsanierung beteiligt. Dnevni avaz, Sarajevo, 18.02.2018 Dienstag, 20. Februar 2018 5/12
Sofia/Bulgarien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Ungarns Premier Orbán zu Besuch in Bulgarien Am 19. Februar 2018 besuchte der ungarische Premierminister Viktor Orbán (Fidesz – Bund junger Demokraten) Bulgarien und traf sich mit seinem bulgarischen Amtskollegen Bojko Borissov (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens). Im Mittelpunkt der Gespräche standen nicht die bilateralen Beziehungen, sondern vielmehr Fragen im Zusammenhang mit der Zukunft Europas mit Fokus auf die Balkanländer, den Schutz der Grenzen und die Flüchtlingsfrage. Ungarn wolle einen eigenen Vorschlag in Bezug auf Migration ausarbeiten, demzufolge sich die EU auf den Schutz ihrer Grenzen konzentrieren solle, gab Orbán aus Sofia bekannt. Bojko Borissov erklärte, dass der Flüchtlingsdeal mit der Türkei im Interesse aller europäischen Länder sei und Bulgarien über die zuverlässigste EU-Außengrenze verfüge. Die sogenannten Hotspots sollten in der Nähe der Konfliktherde eingerichtet werden, damit die dort untergebrachten Menschen nach Kriegsende wieder zurückkehren könnten, so Borissov. Dnevnik.bg, Sofia, 19.02.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Sofia: 500.000 Fluggäste im Jänner abgefertigt Im Jänner 2018 stieg das PassagierInnenaufkommen am Flughafen Sofia auf insgesamt 499.688 Reisende an. Das sei ein PassagierInnenplus von 6,6 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, informierte ein Sprecher des Flughafens. Der PassagierInnenstrom sei bei den Linienflügen, die 92 % aller Flüge ausmachen, um 4,4 % gestiegen. Was die Inlandflüge anbelange, habe sich die Zahl der Fluggäste verdoppelt. Beim Frachtaufkommen verzeichnete der Flughafen Sofia gar einen Anstieg von 9,6 %. Dnes.bg, Sofia, 19.02.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Traditioneller Wien-Ball in Sofia Am 17. Jänner 2018 fand in Sofia unter der Schirmherrschaft der Sofioter Bürgermeisterin Jordanka Fandakova (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) und des Botschafters der Republik Österreich, Roland Hauser, der 18. Wiener Ball, der vom "Wiener Club" organisiert wird, statt. Gemeinsam mit den GastgeberInnen eröffnete Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky den diesjährigen Ball. Unter den 300 Gästen waren neben DiplomatInnen auch VertreterInnen großer bulgarischer und österreichischer Unternehmen. Der Reinerlös der Veranstaltung, der sich aus Spenden der SponsorInnen, der Tombola und einer Auktion zusammensetzt, wird heuer an die Stiftung "Concordia" und an Kinderdörfer gespendet. Der genaue Erlös soll im April von den OrganisatorInnen bekannt gegeben werden. Trud, Sofia, 20.02.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Sofia: Friedhof "Bakarena fabrika" wird erweitert Das bulgarische Verteidigungsministerium schenkte der Gemeinde Sofia kürzlich ein 5 ha großes Grundstück. Das Grundstück, das an den Friedhofspark "Bakarena fabrika" angrenzt, soll dessen Erweiterung ermöglichen. Der Sofioter Gemeindeausschuss für Bildung und Kultur hatte im Vorfeld den Chefarchitekten Sdravko Sdravkov beauftragt, einen detaillierten Bebauungsplan für die 2 Erweiterung, die 2019 erfolgen soll, auszuarbeiten. Laut ExpertInnen können auf 1.000 m 200 neue Gräber entstehen. Dnes.bg, Sofia, 20.02.2018 Dienstag, 20. Februar 2018 6/12
Zagreb/Kroatien GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke Zagreber Stadtverwaltung will Sammelstelle für Bauschutt in ehemaliger Zementfabrik – AnrainerInnen dagegen Im Zagreber Bezirk "Podsused-Vrapče" soll in der ehemaligen Zementfabrik im westlichsten Stadtteil "Podsused", nach Plänen des Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić (Bandić Milan 365, Arbeits- und Solidaritätspartei), eine Sammelstelle für Bauschutt eingerichtet werden. Der gesammelte Bauschutt soll für die Sanierung von erdrutschgefährdeten Gebieten, welche vor allem in den Bezirken, die an den im Norden liegenden Naturpark "Medvednica" angrenzen, verwendet werden. Die AnrainerInnen der ehemaligen Fabrik kündigten Protestaktionen gegen den Bau der Sammelstelle an, da sie befürchten, dass dort auch Asbestschutt gelagert werden soll. Jutarnji list, Zagreb, 20.02.2018 GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Leerstehende Räumlichkeiten im Zagreber Stadtzentrum sollen nach Pariser Vorbild revitalisiert werden Seit 2016 läuft das sogenannte "Projekt Ilica", mit dem Ziel, die zahlreichen leerstehenden Geschäftsräumlichkeiten in der längsten Zagreber Straße "Ilica" im Stadtzentrum zu revitalisieren. Das Projekt wurde vom "Kroatischen Cluster für kreative und kulturelle Industrie" erstellt, PartnerInnen sind die Stadt Zagreb und die Zagreber Kunsthochschule. Die OrganisatorInnen sammelten Erfahrungen aus zahlreichen anderen europäischen Metropolen und arbeiteten vor allem mit der Pariser Organisation "Plateau Urbain" zusammen. Večernji list, Zagreb, 20.02.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Zagreber Universität wählt neuen Rektor Am 23. Februar 2018 wählt der Senat der Zagreber Universität einen neuen Rektor. Zur Wahl stehen der amtierende Rektor Damir Boras, dessen bisheriges Mandat von zahlreichen Skandalen geprägt war. So reichte Boras u. a. eine Verleumdungsklage gegen einen Präsidenten einer StudentInnenorganisation wegen dessen kritischen Äußerungen über die Universität ein, zahlte sich selbst Geld für Forschungsprojekte aus oder schloss die Medien von zahlreichen bisher öffentlichen Sitzungen aus. Boras gilt als Vertreter der erzkonservativen Szene, welche in den letzten Jahren zunehmend Einfluss gewinnen konnte. Sein einziger Gegenkandidat ist der Mathematikprofessor Damir Bakić, dessen Programm hauptsächlich auf der Öffnung der Universität nach Außen beruht. 24 sata, Zagreb, 20.02.2018 Dienstag, 20. Februar 2018 7/12
Krakau/Polen GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Kleinpolnisches Wissenschaftszentrum entsteht in Krakau Im Zuge eines Architekturwettbewerbs wurde am 17. Februar 2018 das Siegerprojekt zum geplanten Wissenschaftszentrums Kleinpolens, das bis 2020 in Krakau errichtet werden soll, gewählt. Der erste Preis in der Höhe von 70.000 PLN (16.881 EUR) wurde an Edzard Schultz und Anna Stryszewska-Słońska und ihre KollegInnen vom Architektenbüro "Heinle, Wischer und Partner" verliehen. Das neue Gebäude wird umweltfreundlich und energieeffizient sein. Seine Form soll von außen an ein aufsteigendes Flugzeug erinnern. Die Kosten der Investition belaufen sich auf circa 91 Mio. PLN (circa 22 Mio. EUR), ein Teil davon wird aus EU-Mitteln finanziert. Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 19.02.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales "Uber Eats" in Krakau Seit Montag, dem 19. Februar 2018, können Krakauerinnen und Krakauer Essen über den schnell expandierenden internationalen Lieferservice "Uber Eats" bestellen. Die Plattform ist derzeit schon in 200 Städten auf der ganzen Welt, darunter auch in Warschau und Posen, tätig. Die Bestellung erfolgt über eine App, die bis auf Weiteres das Angebot von 70 Krakauer Restaurants umfasst. Die Lieferkosten betragen immer 7,99 PLN (1,93 EUR). Bestellungen sollen den Krakauer Kundinnen und Kunden mithilfe von PKW, Motorrollern oder Fahrrädern innerhalb von maximal 35 Minuten zugestellt werden. Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 19.02.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Polen: Kamil Stoch wird Olympiasieger Der polnische Skispringer Kamil Stoch sicherte sich – wie schon vor vier Jahren in Sotschi – souverän die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang. Am Samstagabend, den 17. Februar 2018, wurde Kamil Stoch Olympiasieger auf der Großschanze. Im Teambewerb platzierte sich am Montag, den 19. Februar, das polnische Team an der dritten Stelle und holte damit im Teamspringen Olympia-Bronze. Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 20.02.2018 Dienstag, 20. Februar 2018 8/12
Belgrad/Serbien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Plagiatsverdacht bei Belgrads Bürgermeister Mali: ForscherInnen fordern Untersuchungskommission Eine Gruppe von ProfessorInnen und Forscherinnen, die an Universitäten in Serbien und auch im Ausland tätig sind, möchte einen Antrag stellen, einen Untersuchungsausschuss gegen die Ethik- Kommission der Universität Belgrad zu bilden. Vor dieser Ethik-Kommission hatte Belgrads Bürgermeister, Siniša Mali (SNS – Serbische Fortschrittspartei), sein Doktorat an der ʺFakultät für Organisationswissenschaftenʺ verteidigt. Die ProfessorInnen und ForscherInnen sind unzufrieden mit den Verzögerungen, die beim eingeleiteten Verfahren zur Plagiatsprüfung der Doktorarbeit von Bürgermeister Mali entstanden sind. Sie fordern, dass der Doktortitel von Bürgermeister Mali angefochten wird, und behaupten, seine Arbeit sei zum Großteil ein Plagiat aus der Dissertation des Doktorats von Estifanos Hailemariam, der sein Werk an der Universität Groningen in den Niederlanden im Jahr 2001 eingereicht hat. Danas, Belgrad, 14.02.2018 GGr. für Gesundheit, Soziales und Generationen Neue Investitionen in Belgrader Universitätskinderklinik geplant Nach dem Besuch der Belgrader Universitätskinderklinik Mitte Februar 2018 teilte die serbische Ministerpräsidentin Ana Brnabić (parteilos) mit, dass Investitionen für den Ausbau eines neuen Klinikgebäudes geplant seien. Dabei sollen 54 Mio. EUR aus einem Kredit der Europarat- Entwicklungsbank in die Errichtung der neuen Kinderklinik fließen. Derzeit werde nach einem Standort für das neue Spitalsgebäude gesucht. Zu möglichen Baufristen sowie einem voraussichtlichen Baustart hat sich die Ministerpäsidentin nicht geäußert. Večernje novosti, Belgrad, 17.02.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales 24 Wahllisten bei Belgrader Gemeinderatswahl Die Belgrader Stadtwahlkommission genehmigte bislang 24 Wahllisten für die Belgrader Gemeinderatswahl, die am 4. März 2018 stattfindet. Die Frist zur Anmeldung der Wahllisten ging am 16. Februar um Mitternacht zu Ende, wobei die Stadtwahlkommission die endgültigen Wahllisten bis 21. Februar 2018 um Mitternacht mitzuteilen hat. Laut der Stadtwahlkommission seien in Belgrad 1.606.693 Wahlberechtigte registriert, die in 1.185 Wahllokalen abstimmen dürfen. Danas, Belgrad, 19.02.2018 Dienstag, 20. Februar 2018 9/12
Ljubljana/Slowenien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Rentenerhöhung in Slowenien um 2,2 % Nach jahrelangen Sparmaßnahmen werden in Slowenien die Renten um 2,2 % erhöht. Die Rentenanpassung gilt rückwirkend ab 1. Jänner 2018. Das slowenische Amt für Renten- und Behindertenversicherung (ZPIZ) soll für diese Anpassung 108 Mio. EUR bereitstellen. Im April 2018 folgt noch eine außerordentliche Anpassung um 1,1 %. Rtvslo.si, Ljubljana, 19.02.2018 GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Ausschreibung für die Sanierung der ehemaligen Zuckerfabrik in Ljubljana verlängert Die Stadtgemeinde Ljubljana (MOL) veröffentlichte Ende Dezember 2017 die Ausschreibung für Sanierungsarbeiten an der ehemaligen Zuckerfabrik "Cukrarna". Es handelt sich um ein 190 Jahre altes Gebäude, das einen bedeutenden Teil der slowenischen Wirtschafts- und Kulturgeschichte darstellt. Die Interessenten konnten sich bis zum 25. Jänner 2018 bewerben, da das Projekt jedoch sehr umfassend ist, entschied sich die Stadt Ljubljana auf Bitte möglicher Antragsteller, die Frist bis zum 7. März 2018 zu verlängern. Die Stadt Ljubljana möchte 10,8 Mio. EUR aus dem Kohäsionsfonds der EU aufnehmen, der Gesamtwert des Projekts wird auf 23,6 Mio. EUR geschätzt. Um das Projekt zu betreuen, wurden von der städtischen Abteilung für Entwicklungsprojekte und Investitionen bereits zwei neue Ausschreibungen für auf zwei Jahre befristete Vollzeitanstellungen gestartet. Dies ist notwendig, da die Abteilung zu wenige Personalkapazitäten hat, um dieses umfangreiche Projekt zu betreuen. Die Sanierungsarbeiten werden in vier Phasen durchgeführt und sollen bis Ende 2021 fertig sein, das Gebäude soll dann eine moderne Galerie beherbergen. Die Projektdokumentation wurde vom Architekturbüro "Scapelab" erstellt. Dnevnik.si, Ljubljana, 19.02.2018 GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke Ljubljana ist eine hundefreundliche Stadt Auf 289.000 BewohnerInnen von Ljubljana kommen, laut dem zentralen Hunderegister, ungefähr 29.000 registrierte Hunde. Das ist also ein Hund auf zehn BewohnerInnen. In Ljubljana gibt es 234 Spezialmüllkörbe für Hundekot mit dazugehörigen Sackerln. In den vergangenen Jahren hat die Stadt auch vier eingezäunte und mit Bänken ausgestattete Hundeparks und zwei Hundetoiletten im Freien errichtet. Viele HundebesitzerInnen räumen, trotz dieser Möglichkeiten, nicht nach dem "Geschäft" ihres Hundes auf. Der Leiter des Stadtgemeindeinspektorats Ljubljana, Andrej Orač, ist nach Erfahrungen der OrdnerInnen aber der Meinung, dass die Aufklärung diesbezüglich „genügend“ sei. Es gibt zwar auch die Möglichkeit für Geldstrafen bis zu 100 Euro für das Ignorieren der Vorschriften zur Beseitigung von Hundekot, doch im vergangenen Jahr haben die InspektorInnen keine Verstöße geahndet. Zusätzliche Spezialmüllkörbe sind nicht geplant, doch die bestehenden Müllkörbe für Mischabfall werden mit einer Hülse für die Sackerl mit Hundekot ausgestattet. Dnevnik, Ljubljana, 19.02.2018 Dienstag, 20. Februar 2018 10/12
Prag/Tschechien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Tschechien: Bald neue Gespräche zur zweiten Regierungsbildung Der neue Vorsitzende der "Tschechischen Sozialdemokratischen Partei" (ČSSD) ist Jan Hamáček, der zudem der Vizepräsident des Abgeordnetenhauses ist. Der 39-jährige Politiker, der als konsensorientiert gilt, wurde auf dem Sonderparteitag am 18. Februar 2018 gewählt. Die KongressteilnehmerInnen beauftragten Hamáček mit der Führung von Sondierungsgesprächen bezüglich der Regierungsbildung mit der Partei ANO (JA) von Andrej Babiš. Auch einige andere Parteien zeigten sich bereit, mit ANO zu verhandeln. Bisher gab es nur Gespräche zwischen ANO und den Kommunisten (KSČM) sowie der rechtsextremen "Freiheit und direkte Demokratie" (SPD). Mladá fronta DNES, Prag, 19.02.2018 GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke Hohe Biberratten-Population in Prag In Prag gibt es immer mehr Biberratten. Diese Nagetierart, die auf Lateinisch "Myocastor coypus" heißt, stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde in Mitteleuropa Anfang des 20. Jahrhunderts für die Pelzproduktion angesiedelt. Die Prager BürgerInnen wurden von der "Rettungsstätte für freilebende Tiere" aufgefordert, die Tiere nicht zu füttern. Die Nager würden zur Zerstörung der Ufer sowie der Vegetation beitragen, erklärte der Direktor der Behörde. Pro Jahr werden einige Dutzend Biberratten gefangen, um ihre Anzahl zu regulieren. Ceskatelevize.cz, Prag, 17.02.2018 GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke Prag: Studien zu U-Bahn-Verlängerungen Eine mögliche Verlängerung der grünen U-Bahn-Linie "A", von der östlichen Endstation beim Krankenhaus "Motol" zum internationalen "Václav-Havel-Flughafen", würde fast 27 Mrd. CZK (1,1 Mrd. EUR) kosten. Die Vorbereitungs- und Bauarbeiten würden rund elf Jahre dauern, die Strecke würde sich auf einer Länge von 6,86 km erstrecken und fünf Stationen beinhalten. Das geht aus einer Analyse der Firma "Metroprojekt" hervor, die im Auftrag des Prager Magistrats und der "Prager Verkehrsbetriebe" durchgeführt wurde. Eine Verlängerung wurde auch in einer anderen Studie analysiert, in diesem Fall handelt es sich um die nördliche Verlängerung der roten U-Bahn-Linie "C" in das Viertel Čakovice. Die Verlängerung um 3,5 km mit drei Stationen würde 16 Mrd. CZK (640 Mio. EUR) kosten und der Ausbau würde, samt Vorbereitungsarbeiten, zwölf Jahre in Anspruch nehmen. Pražský deník, Prag, 19.02.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Prag will eine künstliche Kletteranlage an der "Nuselský"-Brücke errichten An einem Pfeiler der "Nuselský"-Brücke soll noch heuer eine rund 30 m hohe künstliche Kletteranlage errichtet werden. Das Projekt sei bereits vorbereitet, die Kosten seien aber noch unbekannt, sagte der Direktor des städtischen "Instituts für Stadtplanung und Entwicklung", Ondřej Boháč. Die Anlage soll der Öffentlichkeit unentgeltlich zur Verfügung stehen. Die "Nuselský"- Brücke ist Teil der frequentierten nordsüdlichen Autotransitstrecke, die durch das Zentrum Prags führt. Im Vorjahr wurde die Sanierung der Brücke für 280 Mio. CZK (11,2 Mio. EUR) abgeschlossen. Idnes.cz, Prag, 19.02.2018 Dienstag, 20. Februar 2018 11/12
Budapest/Ungarn GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Wahlkampf in Ungarn offiziell gestartet In Ungarn hat der Wahlkampf für die Parlamentswahlen, die am 08. April 2018 stattfinden, begonnen. Nach dem offiziellen Start am vergangenen Samstag, 50 Tage vor den Wahlen, dürfen die wahlwerbenden Parteien in den Medien - mit starken Einschränkungen fürs Fernsehen - auf Plakaten und mit Straßenständen WählerInnen überzeugen. Die Parteien dürfen auch öffentliche Wahlversammlungen und eigene Veranstaltungen abhalten. Bis zum 5. März müssen alle KandidatInnen mindestens 500 Unterstützungserklärungen für ihre Kandidatur bei den BewohnerInnen ihres Wahlkreises sammeln. Die geltenden Vorschriften des offiziellen Wahlkampfes werden von der Nationalen Wahlkommission (NVB) geregelt. Magyar Hírlap, Budapest, 17.02.2018 GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Milliardenschwere Badsanierung im 20. Bezirk Budapests Die Budapester Bädergesellschaft "BGYH" saniert das seit 13 Jahren vernachlässigte Pesterzsébeter Thermalbad im 20. Bezirk Budapests für rund 3,1 Mrd. HUF (10 Mio. EUR). Im Rahmen der Sanierung wird nicht nur das Thermalbad erneuert, sondern es wird auch um ein neues Freibad und Erlebnisbad erweitert. Außerdem soll ein direkter Zugang zur Donau gebaut werden. Die Sanierung wurde im Jänner 2018 gestartet und erfolgt in mehreren Etappen. Ende des Jahres soll erst die feierliche Eröffnung des Thermalbades erfolgen, das Freibad und Erlebnisbad sollen danach pünktlich zum Saisonstart 2019 fertiggestellt werden. Világgazdaság, Budapest, 19.02.2018 GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Referendum über Schließzeiten in Budapester "Partyviertel" ungültig Das Referendum im 7. Bezirk von Budapest ist ungültig. Die Initiatoren wollten erreichen, dass die Lokale und Gasthäuser in der Inneren Elisabethstadt, dem Budapester "Partyviertel", um Mitternacht schließen sollen, da ihre Gäste die Ruhe der Einwohnerinnen und Einwohner stören. Die Entscheidung betraf etwa 400 bis 500 Gasthäuser und Lokale. Die BewohnerInnen des 7. Bezirks sollten am 18. Februar 2018 ihre Stimmen beim Referendum abgeben. Zur Gültigkeit des Referendums musste die Wahlbeteiligung mindestens 50% erreichen, doch - wie die Tageszeitung "Magyar Idők" berichtet - nahmen bis 17.15 Uhr bloß 14 % der Stimmberechtigten, etwa 6.300 Personen, teil. Magyar Idők, Budapest, 19.02.2018 Dienstag, 20. Februar 2018 12/12
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