CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 17. bis 20. Februar 2018 - Eurocomm-PR

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CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 17. bis 20. Februar 2018 - Eurocomm-PR
CITY NEWS

    Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien,
Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn

                                           17. bis 20. Februar 2018

BELGRADE * BRATISLAVA * BUDAPEST * KRAKOW * LJUBLJANA * PRAGUE * SARAJEVO * SOFIA * ZAGREB
CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 17. bis 20. Februar 2018 - Eurocomm-PR
Dienstag, 20. Februar 2018   2/12
Inhaltsverzeichnis
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ................................................................................................... 5
   Treffen der bosnisch-herzegowinischen und kroatischen ParlamentarierInnen zu Grenzfrage .. 5
   Sarajevo hat seine erste grüne Fassade bekommen .................................................................. 5
   Sarajevo: Neue Vermietungsregeln von "Booking.com" .............................................................. 5
   Sarajevo: Neuer "Haggada"-Raum im Landesmuseum .............................................................. 5
Sofia/Bulgarien .............................................................................................................................. 6
   Ungarns Premier Orbán zu Besuch in Bulgarien ......................................................................... 6
   Sofia: 500.000 Fluggäste im Jänner abgefertigt .......................................................................... 6
   Traditioneller Wien-Ball in Sofia ................................................................................................... 6
   Sofia: Friedhof "Bakarena fabrika" wird erweitert ........................................................................ 6
Zagreb/Kroatien ............................................................................................................................. 7
   Zagreber Stadtverwaltung will Sammelstelle für Bauschutt in ehemaliger Zementfabrik –
   AnrainerInnen dagegen ................................................................................................................ 7
   Leerstehende Räumlichkeiten im Zagreber Stadtzentrum sollen nach Pariser Vorbild revitalisiert
   werden.......................................................................................................................................... 7
   Zagreber Universität wählt neuen Rektor .................................................................................... 7
Krakau/Polen .................................................................................................................................. 8
   Kleinpolnisches Wissenschaftszentrum entsteht in Krakau ......................................................... 8
   "Uber Eats" in Krakau .................................................................................................................. 8
   Polen: Kamil Stoch wird Olympiasieger ....................................................................................... 8
Belgrad/Serbien ............................................................................................................................. 9
   Plagiatsverdacht bei      Belgrads             Bürgermeister                 Mali:         ForscherInnen                 fordern
   Untersuchungskommission .......................................................................................................... 9
   Neue Investitionen in Belgrader Universitätskinderklinik geplant ................................................ 9
   24 Wahllisten bei Belgrader Gemeinderatswahl .......................................................................... 9
Ljubljana/Slowenien .................................................................................................................... 10
   Rentenerhöhung in Slowenien um 2,2 % ................................................................................... 10
   Ausschreibung für die Sanierung der ehemaligen Zuckerfabrik in Ljubljana verlängert ........... 10
   Ljubljana ist eine hundefreundliche Stadt .................................................................................. 10
Prag/Tschechien .......................................................................................................................... 11
   Tschechien: Bald neue Gespräche zur zweiten Regierungsbildung ......................................... 11
   Hohe Biberratten-Population in Prag ......................................................................................... 11
   Prag: Studien zu U-Bahn-Verlängerungen ................................................................................ 11
   Prag will eine künstliche Kletteranlage an der "Nuselský"-Brücke errichten ............................. 11
Budapest/Ungarn ......................................................................................................................... 12
   Wahlkampf in Ungarn offiziell gestartet ..................................................................................... 12
   Milliardenschwere Badsanierung im 20. Bezirk Budapests ....................................................... 12
   Referendum über Schließzeiten in Budapester "Partyviertel" ungültig ...................................... 12

Dienstag, 20. Februar 2018                                                                                                                  3/12
Dienstag, 20. Februar 2018   4/12
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Treffen der     bosnisch-herzegowinischen         und    kroatischen     ParlamentarierInnen      zu
Grenzfrage
In Sarajevo fand am 19. Februar 2018 ein Treffen der Außenpolitikausschüsse der bosnisch-
herzegowinischen und kroatischen Parlamente statt, die von Nermina Kapetanović (SDA – Partei
der demokratischen Aktion) und Miro Kovač (kroatisch-demokratische Gemeinschaft) geleitet
wurden. Das Hauptthema des Treffens war die offene Grenzfrage. Der "Vertrag über die
Staatsgrenzen" wurde Ende der 1990er Jahre von den beiden damaligen Präsidenten, Alija
Izetbegović aus Bosnien-Herzigowina und Franjo Tudjman aus Kroatien, unterzeichnet.
Kapetanović hob hervor, dass der sogenannte "Tuđman-Izetbegović-Vertrag" in keinem der
Parlamente ratifiziert wurde, während Kroatien die Meinung vertritt, dass die Vertragsanwendung
gut funktioniert und eine Neuthematisierung der Grenzfrage mehr Schaden für Bosnien-
Herzegowina als für Kroatien bedeuten würde.
Oslobođenje, Sarajevo, 20.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Sarajevo hat seine erste grüne Fassade bekommen
Sarajevo ist seit dem 17. Februar 2018 die erste Stadt in Bosnien-Herzegowina, die eine grüne
Fassade hat. In der Sarajevoer Innenstadt wurde am Gebäude, über dem beliebten Café "Manolo"
in der Titova Straße, die erste Pflanzenfassade für eine sauberere Luft in der Stadt angebracht.
Das Projekt wurde von der Sarajevoer NGO "Opus" und dem Architekturstudio "Atelier 01" initiiert.
Die Fassade wird visuell mit dem Sarajevoer Maskottchen der Winterolympiade '84 verschönert.
Der Bezirk "Centar" will weiterhin die, für die BürgerInnen wichtigen, Projekte fortsetzen sowie neue
und kreative Ideen umsetzen. 2019 sollen weitere Fassadenbegrünungen in der Stadt folgen.
Klix.ba, Sarajevo, 17.02.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Sarajevo: Neue Vermietungsregeln von "Booking.com"
Die Buchungsplattform "Booking.com" hat die Inserentinnen und Inserenten im Kanton Sarajevo
über die neuen Vermietungsregeln der Unterkünfte informiert. Die Plattform wird keine Anzeigen
von Mietwohnungen und -appartements zulassen, die nicht als Gewerbe oder Firma im Register
verzeichnet sind. Der Tourismusverband des Kantons Sarajevo hat tatsächlich festgestellt, dass
die Mietwohnungseigentümerinnen und -eigentümer in Sarajevo nicht über die nötigen
Mietlizenzen verfügen, weswegen sie gebeten wurden, diese dem Tourismusverband binnen der
nächsten zehn Tage zukommen zu lassen. Sollten sie diese Frist nicht einhalten, werden ihre
Anzeigen innerhalb von zwei Wochen von der Plattform gelöscht.
Klix.ba, Sarajevo, 17.02.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Sarajevo: Neuer "Haggada"-Raum im Landesmuseum
Im Rahmen des Projektes "Haggada, näher an euch" wurden die Arbeiten an der Sanierung des
Sicherheitssystems und der Verbesserung der visuellen Präsentation des jüdischen Buches
"Haggada" abgeschlossen. Die Sarajevo-"Haggada", die 1492 aus Spanien nach Bosnien kam,
zählt zu den weltweit bekanntesten jüdischen Schriften. Nach Eröffnung des "Haggada"-Raums
am 22. Februar 2018, können BesucherInnen die wertvolle Schrift nun zweimal wöchentlich,
dienstags und donnerstags, und jeden ersten Samstag im Monat, besichtigen. Die UNESCO war
an der Raumsanierung beteiligt. Dnevni avaz, Sarajevo, 18.02.2018

Dienstag, 20. Februar 2018                                                                     5/12
Sofia/Bulgarien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Ungarns Premier Orbán zu Besuch in Bulgarien
Am 19. Februar 2018 besuchte der ungarische Premierminister Viktor Orbán (Fidesz – Bund junger
Demokraten) Bulgarien und traf sich mit seinem bulgarischen Amtskollegen Bojko Borissov (GERB
– Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens). Im Mittelpunkt der Gespräche standen nicht
die bilateralen Beziehungen, sondern vielmehr Fragen im Zusammenhang mit der Zukunft Europas
mit Fokus auf die Balkanländer, den Schutz der Grenzen und die Flüchtlingsfrage. Ungarn wolle
einen eigenen Vorschlag in Bezug auf Migration ausarbeiten, demzufolge sich die EU auf den
Schutz ihrer Grenzen konzentrieren solle, gab Orbán aus Sofia bekannt. Bojko Borissov erklärte,
dass der Flüchtlingsdeal mit der Türkei im Interesse aller europäischen Länder sei und Bulgarien
über die zuverlässigste EU-Außengrenze verfüge. Die sogenannten Hotspots sollten in der
Nähe der Konfliktherde eingerichtet werden, damit die dort untergebrachten Menschen nach
Kriegsende wieder zurückkehren könnten, so Borissov.
Dnevnik.bg, Sofia, 19.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Sofia: 500.000 Fluggäste im Jänner abgefertigt
Im Jänner 2018 stieg das PassagierInnenaufkommen am Flughafen Sofia auf insgesamt 499.688
Reisende an. Das sei ein PassagierInnenplus von 6,6 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres, informierte ein Sprecher des Flughafens. Der PassagierInnenstrom sei bei den
Linienflügen, die 92 % aller Flüge ausmachen, um 4,4 % gestiegen. Was die Inlandflüge
anbelange, habe sich die Zahl der Fluggäste verdoppelt. Beim Frachtaufkommen verzeichnete der
Flughafen Sofia gar einen Anstieg von 9,6 %.
Dnes.bg, Sofia, 19.02.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Traditioneller Wien-Ball in Sofia
Am 17. Jänner 2018 fand in Sofia unter der Schirmherrschaft der Sofioter Bürgermeisterin
Jordanka Fandakova (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) und des
Botschafters der Republik Österreich, Roland Hauser, der 18. Wiener Ball, der vom "Wiener Club"
organisiert wird, statt. Gemeinsam mit den GastgeberInnen eröffnete Bildungsstadtrat Jürgen
Czernohorszky den diesjährigen Ball. Unter den 300 Gästen waren neben DiplomatInnen auch
VertreterInnen großer bulgarischer und österreichischer Unternehmen. Der Reinerlös der
Veranstaltung, der sich aus Spenden der SponsorInnen, der Tombola und einer Auktion
zusammensetzt, wird heuer an die Stiftung "Concordia" und an Kinderdörfer gespendet. Der
genaue Erlös soll im April von den OrganisatorInnen bekannt gegeben werden.
Trud, Sofia, 20.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Sofia: Friedhof "Bakarena fabrika" wird erweitert
Das bulgarische Verteidigungsministerium schenkte der Gemeinde Sofia kürzlich ein 5 ha großes
Grundstück. Das Grundstück, das an den Friedhofspark "Bakarena fabrika" angrenzt, soll dessen
Erweiterung ermöglichen. Der Sofioter Gemeindeausschuss für Bildung und Kultur hatte im Vorfeld
den Chefarchitekten Sdravko Sdravkov beauftragt, einen detaillierten Bebauungsplan für die
                                                                                         2
Erweiterung, die 2019 erfolgen soll, auszuarbeiten. Laut ExpertInnen können auf 1.000 m 200
neue Gräber entstehen. Dnes.bg, Sofia, 20.02.2018

Dienstag, 20. Februar 2018                                                                 6/12
Zagreb/Kroatien
GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke
Zagreber Stadtverwaltung will Sammelstelle für Bauschutt in ehemaliger Zementfabrik –
AnrainerInnen dagegen
Im Zagreber Bezirk "Podsused-Vrapče" soll in der ehemaligen Zementfabrik im westlichsten
Stadtteil "Podsused", nach Plänen des Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić (Bandić Milan 365,
Arbeits- und Solidaritätspartei), eine Sammelstelle für Bauschutt eingerichtet werden. Der
gesammelte Bauschutt soll für die Sanierung von erdrutschgefährdeten Gebieten, welche vor allem
in den Bezirken, die an den im Norden liegenden Naturpark "Medvednica" angrenzen, verwendet
werden. Die AnrainerInnen der ehemaligen Fabrik kündigten Protestaktionen gegen den Bau der
Sammelstelle an, da sie befürchten, dass dort auch Asbestschutt gelagert werden soll.
Jutarnji list, Zagreb, 20.02.2018

GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Leerstehende Räumlichkeiten im Zagreber Stadtzentrum sollen nach Pariser Vorbild
revitalisiert werden
Seit 2016 läuft das sogenannte "Projekt Ilica", mit dem Ziel, die zahlreichen leerstehenden
Geschäftsräumlichkeiten in der längsten Zagreber Straße "Ilica" im Stadtzentrum zu revitalisieren.
Das Projekt wurde vom "Kroatischen Cluster für kreative und kulturelle Industrie" erstellt,
PartnerInnen sind die Stadt Zagreb und die Zagreber Kunsthochschule. Die OrganisatorInnen
sammelten Erfahrungen aus zahlreichen anderen europäischen Metropolen und arbeiteten vor
allem mit der Pariser Organisation "Plateau Urbain" zusammen.
Večernji list, Zagreb, 20.02.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Zagreber Universität wählt neuen Rektor
Am 23. Februar 2018 wählt der Senat der Zagreber Universität einen neuen Rektor. Zur Wahl
stehen der amtierende Rektor Damir Boras, dessen bisheriges Mandat von zahlreichen Skandalen
geprägt war. So reichte Boras u. a. eine Verleumdungsklage gegen einen Präsidenten einer
StudentInnenorganisation wegen dessen kritischen Äußerungen über die Universität ein, zahlte
sich selbst Geld für Forschungsprojekte aus oder schloss die Medien von zahlreichen bisher
öffentlichen Sitzungen aus. Boras gilt als Vertreter der erzkonservativen Szene, welche in den
letzten Jahren zunehmend Einfluss gewinnen konnte. Sein einziger Gegenkandidat ist der
Mathematikprofessor Damir Bakić, dessen Programm hauptsächlich auf der Öffnung der
Universität nach Außen beruht.
24 sata, Zagreb, 20.02.2018

Dienstag, 20. Februar 2018                                                                  7/12
Krakau/Polen
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Kleinpolnisches Wissenschaftszentrum entsteht in Krakau
Im Zuge eines Architekturwettbewerbs wurde am 17. Februar 2018 das Siegerprojekt zum
geplanten Wissenschaftszentrums Kleinpolens, das bis 2020 in Krakau errichtet werden soll,
gewählt. Der erste Preis in der Höhe von 70.000 PLN (16.881 EUR) wurde an Edzard Schultz und
Anna Stryszewska-Słońska und ihre KollegInnen vom Architektenbüro "Heinle, Wischer und
Partner" verliehen. Das neue Gebäude wird umweltfreundlich und energieeffizient sein. Seine Form
soll von außen an ein aufsteigendes Flugzeug erinnern. Die Kosten der Investition belaufen sich
auf circa 91 Mio. PLN (circa 22 Mio. EUR), ein Teil davon wird aus EU-Mitteln finanziert.
Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 19.02.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
"Uber Eats" in Krakau
Seit Montag, dem 19. Februar 2018, können Krakauerinnen und Krakauer Essen über den schnell
expandierenden internationalen Lieferservice "Uber Eats" bestellen. Die Plattform ist derzeit schon
in 200 Städten auf der ganzen Welt, darunter auch in Warschau und Posen, tätig. Die Bestellung
erfolgt über eine App, die bis auf Weiteres das Angebot von 70 Krakauer Restaurants umfasst. Die
Lieferkosten betragen immer 7,99 PLN (1,93 EUR). Bestellungen sollen den Krakauer Kundinnen
und Kunden mithilfe von PKW, Motorrollern oder Fahrrädern innerhalb von maximal 35 Minuten
zugestellt werden.
Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 19.02.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Polen: Kamil Stoch wird Olympiasieger
Der polnische Skispringer Kamil Stoch sicherte sich – wie schon vor vier Jahren in Sotschi –
souverän die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang. Am
Samstagabend, den 17. Februar 2018, wurde Kamil Stoch Olympiasieger auf der Großschanze.
Im Teambewerb platzierte sich am Montag, den 19. Februar, das polnische Team an der dritten
Stelle und holte damit im Teamspringen Olympia-Bronze.
Gazeta Wyborcza - Kraków, Krakau, 20.02.2018

Dienstag, 20. Februar 2018                                                                   8/12
Belgrad/Serbien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Plagiatsverdacht bei  Belgrads            Bürgermeister       Mali:    ForscherInnen      fordern
Untersuchungskommission
Eine Gruppe von ProfessorInnen und Forscherinnen, die an Universitäten in Serbien und auch im
Ausland tätig sind, möchte einen Antrag stellen, einen Untersuchungsausschuss gegen die Ethik-
Kommission der Universität Belgrad zu bilden. Vor dieser Ethik-Kommission hatte Belgrads
Bürgermeister, Siniša Mali (SNS – Serbische Fortschrittspartei), sein Doktorat an der ʺFakultät für
Organisationswissenschaftenʺ verteidigt. Die ProfessorInnen und ForscherInnen sind unzufrieden
mit den Verzögerungen, die beim eingeleiteten Verfahren zur Plagiatsprüfung der Doktorarbeit von
Bürgermeister Mali entstanden sind. Sie fordern, dass der Doktortitel von Bürgermeister Mali
angefochten wird, und behaupten, seine Arbeit sei zum Großteil ein Plagiat aus der
Dissertation des Doktorats von Estifanos Hailemariam, der sein Werk an der Universität Groningen
in den Niederlanden im Jahr 2001 eingereicht hat.
Danas, Belgrad, 14.02.2018

GGr. für Gesundheit, Soziales und Generationen
Neue Investitionen in Belgrader Universitätskinderklinik geplant
Nach dem Besuch der Belgrader Universitätskinderklinik Mitte Februar 2018 teilte die serbische
Ministerpräsidentin Ana Brnabić (parteilos) mit, dass Investitionen für den Ausbau eines neuen
Klinikgebäudes geplant seien. Dabei sollen 54 Mio. EUR aus einem Kredit der Europarat-
Entwicklungsbank in die Errichtung der neuen Kinderklinik fließen. Derzeit werde nach einem
Standort für das neue Spitalsgebäude gesucht. Zu möglichen Baufristen sowie
einem voraussichtlichen Baustart hat sich die Ministerpäsidentin nicht geäußert.
Večernje novosti, Belgrad, 17.02.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
24 Wahllisten bei Belgrader Gemeinderatswahl
Die Belgrader Stadtwahlkommission genehmigte bislang 24 Wahllisten für die Belgrader
Gemeinderatswahl, die am 4. März 2018 stattfindet. Die Frist zur Anmeldung der Wahllisten ging
am 16. Februar um Mitternacht zu Ende, wobei die Stadtwahlkommission die endgültigen
Wahllisten bis 21. Februar 2018 um Mitternacht mitzuteilen hat. Laut der Stadtwahlkommission
seien in Belgrad 1.606.693 Wahlberechtigte registriert, die in 1.185 Wahllokalen abstimmen dürfen.
Danas, Belgrad, 19.02.2018

Dienstag, 20. Februar 2018                                                                   9/12
Ljubljana/Slowenien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Rentenerhöhung in Slowenien um 2,2 %
Nach jahrelangen Sparmaßnahmen werden in Slowenien die Renten um 2,2 % erhöht. Die
Rentenanpassung gilt rückwirkend ab 1. Jänner 2018. Das slowenische Amt für Renten- und
Behindertenversicherung (ZPIZ) soll für diese Anpassung 108 Mio. EUR bereitstellen. Im April 2018
folgt noch eine außerordentliche Anpassung um 1,1 %.
Rtvslo.si, Ljubljana, 19.02.2018

GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Ausschreibung für die Sanierung der ehemaligen Zuckerfabrik in Ljubljana verlängert
Die Stadtgemeinde Ljubljana (MOL) veröffentlichte Ende Dezember 2017 die Ausschreibung
für Sanierungsarbeiten an der ehemaligen Zuckerfabrik "Cukrarna". Es handelt sich um ein 190
Jahre altes Gebäude, das einen bedeutenden Teil der slowenischen Wirtschafts- und
Kulturgeschichte darstellt. Die Interessenten konnten sich bis zum 25. Jänner 2018 bewerben, da
das Projekt jedoch sehr umfassend ist, entschied sich die Stadt Ljubljana auf Bitte möglicher
Antragsteller, die Frist bis zum 7. März 2018 zu verlängern. Die Stadt Ljubljana möchte 10,8 Mio.
EUR aus dem Kohäsionsfonds der EU aufnehmen, der Gesamtwert des Projekts wird auf 23,6 Mio.
EUR geschätzt. Um das Projekt zu betreuen, wurden von der städtischen Abteilung für
Entwicklungsprojekte und Investitionen bereits zwei neue Ausschreibungen für auf zwei Jahre
befristete Vollzeitanstellungen gestartet. Dies ist notwendig, da die Abteilung zu wenige
Personalkapazitäten hat, um dieses umfangreiche Projekt zu betreuen. Die Sanierungsarbeiten
werden in vier Phasen durchgeführt und sollen bis Ende 2021 fertig sein, das Gebäude soll dann
eine moderne Galerie beherbergen. Die Projektdokumentation wurde vom Architekturbüro
"Scapelab" erstellt.
Dnevnik.si, Ljubljana, 19.02.2018

GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke
Ljubljana ist eine hundefreundliche Stadt
Auf 289.000 BewohnerInnen von Ljubljana kommen, laut dem zentralen Hunderegister, ungefähr
29.000 registrierte Hunde. Das ist also ein Hund auf zehn BewohnerInnen. In Ljubljana gibt es 234
Spezialmüllkörbe für Hundekot mit dazugehörigen Sackerln. In den vergangenen Jahren hat die
Stadt auch vier eingezäunte und mit Bänken ausgestattete Hundeparks und zwei Hundetoiletten
im Freien errichtet. Viele HundebesitzerInnen räumen, trotz dieser Möglichkeiten, nicht nach dem
"Geschäft" ihres Hundes auf. Der Leiter des Stadtgemeindeinspektorats Ljubljana, Andrej Orač, ist
nach Erfahrungen der OrdnerInnen aber der Meinung, dass die Aufklärung diesbezüglich
„genügend“ sei. Es gibt zwar auch die Möglichkeit für Geldstrafen bis zu 100 Euro für das Ignorieren
der Vorschriften zur Beseitigung von Hundekot, doch im vergangenen Jahr haben die
InspektorInnen keine Verstöße geahndet. Zusätzliche Spezialmüllkörbe sind nicht geplant, doch
die bestehenden Müllkörbe für Mischabfall werden mit einer Hülse für die Sackerl mit Hundekot
ausgestattet.
Dnevnik, Ljubljana, 19.02.2018

Dienstag, 20. Februar 2018                                                                   10/12
Prag/Tschechien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Tschechien: Bald neue Gespräche zur zweiten Regierungsbildung
Der neue Vorsitzende der "Tschechischen Sozialdemokratischen Partei" (ČSSD) ist Jan Hamáček,
der zudem der Vizepräsident des Abgeordnetenhauses ist. Der 39-jährige Politiker, der als
konsensorientiert gilt, wurde auf dem Sonderparteitag am 18. Februar 2018 gewählt. Die
KongressteilnehmerInnen beauftragten Hamáček mit der Führung von Sondierungsgesprächen
bezüglich der Regierungsbildung mit der Partei ANO (JA) von Andrej Babiš. Auch einige
andere Parteien zeigten sich bereit, mit ANO zu verhandeln. Bisher gab es nur Gespräche
zwischen ANO und den Kommunisten (KSČM) sowie der rechtsextremen "Freiheit und direkte
Demokratie" (SPD).
Mladá fronta DNES, Prag, 19.02.2018

GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke
Hohe Biberratten-Population in Prag
In Prag gibt es immer mehr Biberratten. Diese Nagetierart, die auf Lateinisch "Myocastor coypus"
heißt, stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde in Mitteleuropa Anfang des 20.
Jahrhunderts für die Pelzproduktion angesiedelt. Die Prager BürgerInnen wurden von der
"Rettungsstätte für freilebende Tiere" aufgefordert, die Tiere nicht zu füttern. Die Nager würden zur
Zerstörung der Ufer sowie der Vegetation beitragen, erklärte der Direktor der Behörde. Pro Jahr
werden einige Dutzend Biberratten gefangen, um ihre Anzahl zu regulieren.
Ceskatelevize.cz, Prag, 17.02.2018

GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke
Prag: Studien zu U-Bahn-Verlängerungen
Eine mögliche Verlängerung der grünen U-Bahn-Linie "A", von der östlichen Endstation
beim Krankenhaus "Motol" zum internationalen "Václav-Havel-Flughafen", würde fast 27 Mrd. CZK
(1,1 Mrd. EUR) kosten. Die Vorbereitungs- und Bauarbeiten würden rund elf Jahre dauern, die
Strecke würde sich auf einer Länge von 6,86 km erstrecken und fünf Stationen beinhalten. Das
geht aus einer Analyse der Firma "Metroprojekt" hervor, die im Auftrag des Prager Magistrats und
der "Prager Verkehrsbetriebe" durchgeführt wurde. Eine Verlängerung wurde auch in einer
anderen Studie analysiert, in diesem Fall handelt es sich um die nördliche Verlängerung der roten
U-Bahn-Linie "C" in das Viertel Čakovice. Die Verlängerung um 3,5 km mit drei Stationen würde
16 Mrd. CZK (640 Mio. EUR) kosten und der Ausbau würde, samt Vorbereitungsarbeiten,
zwölf Jahre in Anspruch nehmen.
Pražský deník, Prag, 19.02.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Prag will eine künstliche Kletteranlage an der "Nuselský"-Brücke errichten
An einem Pfeiler der "Nuselský"-Brücke soll noch heuer eine rund 30 m hohe künstliche
Kletteranlage errichtet werden. Das Projekt sei bereits vorbereitet, die Kosten seien aber noch
unbekannt, sagte der Direktor des städtischen "Instituts für Stadtplanung und Entwicklung", Ondřej
Boháč. Die Anlage soll der Öffentlichkeit unentgeltlich zur Verfügung stehen. Die "Nuselský"-
Brücke ist Teil der frequentierten nordsüdlichen Autotransitstrecke, die durch das Zentrum Prags
führt. Im Vorjahr wurde die Sanierung der Brücke für 280 Mio. CZK (11,2 Mio. EUR) abgeschlossen.
Idnes.cz, Prag, 19.02.2018

Dienstag, 20. Februar 2018                                                                    11/12
Budapest/Ungarn
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Wahlkampf in Ungarn offiziell gestartet
In Ungarn hat der Wahlkampf für die Parlamentswahlen, die am 08. April 2018 stattfinden,
begonnen. Nach dem offiziellen Start am vergangenen Samstag, 50 Tage vor den Wahlen, dürfen
die wahlwerbenden Parteien in den Medien - mit starken Einschränkungen fürs Fernsehen - auf
Plakaten und mit Straßenständen WählerInnen überzeugen. Die Parteien dürfen auch öffentliche
Wahlversammlungen und eigene Veranstaltungen abhalten. Bis zum 5. März müssen
alle KandidatInnen mindestens 500 Unterstützungserklärungen für ihre Kandidatur bei den
BewohnerInnen ihres Wahlkreises sammeln. Die geltenden Vorschriften des offiziellen
Wahlkampfes werden von der Nationalen Wahlkommission (NVB) geregelt.
Magyar Hírlap, Budapest, 17.02.2018

GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Milliardenschwere Badsanierung im 20. Bezirk Budapests
Die Budapester Bädergesellschaft "BGYH" saniert das seit 13 Jahren vernachlässigte
Pesterzsébeter Thermalbad im 20. Bezirk Budapests für rund 3,1 Mrd. HUF (10 Mio. EUR). Im
Rahmen der Sanierung wird nicht nur das Thermalbad erneuert, sondern es wird auch um ein
neues Freibad und Erlebnisbad erweitert. Außerdem soll ein direkter Zugang zur Donau gebaut
werden. Die Sanierung wurde im Jänner 2018 gestartet und erfolgt in mehreren Etappen. Ende
des Jahres soll erst die feierliche Eröffnung des Thermalbades erfolgen, das Freibad und
Erlebnisbad sollen danach pünktlich zum Saisonstart 2019 fertiggestellt werden.
Világgazdaság, Budapest, 19.02.2018

GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Referendum über Schließzeiten in Budapester "Partyviertel" ungültig
Das Referendum im 7. Bezirk von Budapest ist ungültig. Die Initiatoren wollten erreichen, dass die
Lokale und Gasthäuser in der Inneren Elisabethstadt, dem Budapester "Partyviertel", um
Mitternacht schließen sollen, da ihre Gäste die Ruhe der Einwohnerinnen und Einwohner stören.
Die Entscheidung betraf etwa 400 bis 500 Gasthäuser und Lokale. Die BewohnerInnen des 7.
Bezirks sollten am 18. Februar 2018 ihre Stimmen beim Referendum abgeben. Zur Gültigkeit des
Referendums musste die Wahlbeteiligung mindestens 50% erreichen, doch - wie die Tageszeitung
"Magyar Idők" berichtet - nahmen bis 17.15 Uhr bloß 14 % der Stimmberechtigten, etwa 6.300
Personen, teil.
Magyar Idők, Budapest, 19.02.2018

Dienstag, 20. Februar 2018                                                                 12/12
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