City News Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 2. bis 5. Juni 2018 - Eurocomm-PR
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City News Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 2. bis 5. Juni 2018
City News Sarajevo/Bosnien-Herzegowina GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Sarajevo: 861 Kindergärtenplätze ab September Die öffentlichen Kindergärten in Sarajevo "JU Djeca Sarajeva", die 31 Kindergärten verwalten, werden im Schuljahr 2018/2019 861 neue Kinder aufnehmen. Vorrang haben Kinder, die in schlechteren materiellen Verhältnissen aufwachsen, Kinder mit Entwicklungsstörungen sowie Kinder auf Wartelisten. Die Gruppe beträgt bereits 821 Kinder, was zum Problem werden könnte, da heuer keine Neubeschäftigungen beim Personal oder eine Ausweitung der Kapazitäten vorgesehen sind. Die Kindergärten in der Hauptstadt sind kostenpflichtig. Eine ganztägige Betreuung kostet 160 Konvertible Mark (82 Euro) pro Monat. Oslobođenje, Sarajevo, 2. Juni 2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales 240.000 SchwarzarbeiterInnen in Bosnien-Herzegowina Nach Angaben der Gewerkschaften in beiden Teilländern arbeiten landesweit 240.000 Menschen schwarz. Im Verhältnis zur Zahl der 794.505 Beschäftigten und 466.330 registrierten Arbeitslosen handelt es sich um den höchsten Anteil in Europa. Die NGO "Zentrum der Zivilinitiativen" (CCI) gibt an, dass die Schattenwirtschaft 25,5 Prozent des Bruttoinlandproduktes ausmacht. Die CCI errechnete außerdem, dass durch die Schattenwirtschaft dem Staat jährlich 2,9 Milliarden Konvertible Mark (1,5 Milliarden Euro) an Steuern verloren gehen. Neben der Schwarzarbeit ist auch die Anmeldung der ArbeitnehmerInnen auf ein Minimalgehalt sehr weit verbreitet, da auf die Netto- Gehälter bis zu 70 Prozent Steuern und Abgaben aufgeschlagen werden. Dnevni avaz, Sarajevo, 2. Juni 2018
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Sarajevo: Leihfahrradanbieter feiert seinen zweiten Geburtstag Der einzige Leihfahrradanbieter in Sarajevo namens "Nextbike" feierte am 1. Juni 2018 seinen zweiten Geburtstag mit einer sehr positiven Bilanz. "Nextbike" verfügt inzwischen über 2.500 aktive NutzerInnen, 60 Fahrräder und 10 Leihrad-Stationen. Allein im letzten Jahr wurden die Fahrräder 43.000 Mal ausgeliehen. Die meisten NutzerInnen wählen das Leihrad-Service für die Fahrt zur Arbeit oder zur Universität. Bei der letzten Umfrage unter den Kundinnen und Kunden sprachen sich die meisten Befragten für die Errichtung neuer Stationen aus. Einer der gefragtesten Orte hierfür wäre in der Altstadt, obwohl es dort keine Radwege gibt. Dnevni avaz, Sarajevo, 3. Juni 2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Neues Aufnahmezentrum für Flüchtlinge in der Nähe von Sarajevo Das Rote Kreuz des Kantons Sarajevo (KS) wird am 7. Juni im Kantonsbezirk Hadžići im Südwesten von Sarajevo eine Kaserne an das Sicherheitsministerium Bosnien-Herzegowinas übergeben. Die Kaserne wird als Aufnahmezentrum für Flüchtlinge dienen. Neben dem Flüchtlingszentrum in Salakovac, dem Asylzentrum in Delijaš und dem Migrationszentrum in Ost-Sarajevo ist es das vierte Flüchtlingszentrum im Gebiet von Sarajevo. klix.ba, 4. Juni 2018
Sofia/Bulgarien GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Sofia: 2,5 Millionen bulgarische Lewa in Parkanlagen investiert Seit 2011 hat die Stadt Sofia insgesamt 2,5 Millionen bulgarische Lewa (1,2 Millionen Euro) in die Sanierung von insgesamt 713 kleinen Parkanlagen zwischen den Wohnblocks investiert. Die Sanierungsarbeiten wurden im Rahmen des Programms "Grünes Sofia" finanziert. Die Gemeinde stellt die für die Begrünung notwendigen Saatgutmischungen, Sträucher und Setzlinge sowie das Werkzeug kostenlos zur Verfügung. Die Arbeit wird von den AnrainerInnen geleistet. Allein 2018 werden Projekte in Höhe von 500.000 bulgarischen Lewa (255.645 Euro) finanziert. Monitor, Sofia, 4. Juni 2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Sofia: Internationale Konferenz zu Antikorruptionspraktiken in Europa Unter der Schirmherrschaft von Bulgariens Präsident Rumen Radev (parteilos) findet am 5. Juni 2018 in Sofia eine internationale Konferenz zum Thema "Europäische Praktiken und Möglichkeiten zur Bekämpfung von Korruption" statt. Die Konferenz befasst sich mit Antikorruptionspraktiken und vergleicht Antikorruptionsmodelle und gesetzliche Sanktionen in verschiedenen europäischen Ländern. Epicenter.bg, Sofia, 5. Juni 2018 GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Sofia: EU-Programm finanziert Kindergarten- und Schulsanierungen Die Sanierung von insgesamt 26 öffentlichen Kindergärten und Schulen in Sofia wird im Rahmen des EU-Programms "Regionen im Wachstum" finanziert, informierte das bulgarische Regionalministerium. Für die Sanierungsarbeiten sind 64 Millionen bulgarische Lewa (32,7 Millionen Euro) bereitgestellt. Die Erneuerung der Gebäude soll die Energieeffizienz steigern. 24 Tschassa, Sofia, 5. Juni 2018
Zagreb/Kroatien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Kulturamt für Koalitionspartner des Zagreber Bürgermeisters Die rechtsradikale Partei "Unabhängige für Kroatien" (NHR), die im Zagreber Stadtparlament eine Koalitionspartei des Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić (Bandić Milan 365, Arbeits- und Solidaritätspartei) ist, stellt seit dem 1. Juni 2018 die Amtsleiterin für Kultur. Bürgermeister Bandić ernannte die bisherige Gemeinderätin und langjährige Intendantin des Kroatischen Nationaltheaters Ana Lederer nach einer Ausschreibung. In den vergangenen Wochen kam es in der Koalition immer wieder zu Spannungen beziehungsweise stimmte die NHR gegen die Vorschläge des Bürgermeisters. Nun scheint es so, als ob diese Vorgehensweise ein Druckmittel auf Bürgermeister Bandić war, um die Ernennung der NHR-Kandidatin zu gewährleisten. Die Medien kommentieren, dass in diesem Fall der Vorsitzende der Partei NHR, Zlatko Hasanbegović, einen deutlichen Sieg über Bürgermeister Bandić errungen hat, da Bandić eine eigene Vertraute für dieses Amt nominieren wollte. Večernji list, Zagreb, 2. Juni 2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Leerstehender Baukomplex findet neuen Besitzer Seit einigen Jahren steht der Komplex leer, in dem sich der ehemalige Sitz der kroatischen Filiale der Bank "UniCredit" befand. Nun hat das Gebäude auf dem Areal zwischen dem Zagreber Hauptbahnhof und dem Rathaus einen neuen Besitzer gefunden. Es handelt sich um ein kroatisches Bauunternehmen, das rund 75 Millionen kroatische Kuna (ungefähr 10 Millionen Euro) für das leer stehende und heruntergekommene Gebäude zahlte. Dort darf nach den geltenden Bestimmungen nur ein kommerzielles Objekt errichtet werden. Aufgrund des attraktiven Standortes wird es sicherlich zahlreiche Interessenten geben. Poslovni dnevnik, Zagreb, 4. Juni 2018 GGr. für Gesundheit, Soziales und Generationen Mehrere Masernfälle nach Erstausbruch in Kroatien verzeichnet Das kroatische Amt für öffentliche Gesundheit gab bekannt, dass seit dem ersten Verdachtsfall auf Masern in Kroatien am 25. Mai 2018 bislang drei Fälle registriert wurden. Bis dato handelt es sich jedoch um Fälle, bei denen die Ansteckung im Ausland erfolgte. Besonders der letzte Fall sorgte für Aufmerksamkeit, da die Patientin eine Flugbegleiterin der kroatischen Fluggesellschaft "Croatia Airlines" ist. Ob diese Patientin weitere Personen angesteckt hat, bleibt abzuwarten. Vecernji.hr, Zagreb, 4. Juni 2018
Krakau/Polen GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Denkmal für Ryszard Kukliński in Krakau enthüllt Am Abend des 4. Juni 2018 wurde in Krakau das Denkmal für General Ryszard Kukliński enthüllt. An den Feierlichkeiten nahmen unter anderem der Krakauer Bürgermeister Prof. Jacek Majchrowski (parteilos) sowie VertreterInnen der Woiwodschaft Kleinpolen teil. Das Denkmal steht auf dem Jan Nowak-Jeziorański-Platz, in unmittelbarer Nähe des Krakauer Hauptbahnhofs. Ryszard Kukliński war ein Oberst der Polnischen Volksarmee, der mit den amerikanischen Geheimdiensten zusammenarbeitete und ihnen Informationen über die strategischen Pläne der Sowjetunion und des Warschauer Paktes lieferte. Die einen sehen in ihm einen Verräter, für die anderen ist er ein Nationalheld. Dziennik Polski - Kronika Krakowska, Krakau, 4. Juni 2018 GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Große Drachenparade zum 18. Mal in Krakau Am 3. Juni 2018 zog die 18. Große Drachenparade durch die Krakauer Straßen. Das diesjährige Motto der Parade war "Die Drachen aus dem Tagebuch von Marco Polo". 40 riesige, von Kindern und Jugendlichen selbstgebastelte Drachenfiguren wurden auf dem Krakauer Hauptmarkt zur Schau gestellt. Rund 2.000 Kinder aus ganz Polen nahmen an dieser Parade teil. Zum Ausklang fand traditionsgemäß eine Open-Air-Show mit Lichteffekten und Feuerwerk über der Weichsel statt. Krakow.onet.pl, Krakau, 3. Juni 2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Neue Hochgaragen in Krakau in Planung Die "Städtische Einrichtung für Infrastruktur" in Krakau plant die Errichtung von acht neuen Hoch- und Tiefgaragen in der Stadt. Insgesamt sollen die neuen Parkgaragen 1.500 Parkplätze bieten. Als erstes entstehen die Parkhäuser in der Powstania Warszawskiego-Allee im Stadtteil Grzegórzki für 100 Autos und beim Verkehrsknotenpunkt Rondo Matecznego im Stadtteil Podgórze für voraussichtlich 450 bis 500 Autos. Die Pläne der weiteren Anlagen sind noch nicht definitv. Gazeta Krakowska, Krakau, 5. Juni 2018
Belgrad/Serbien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Serbien: Zoran Lutovac neuer Chef der sozialdemokratischen DS Der 53-jährige Zoran Lutovac, Doktor der Politikwissenschaften, wurde am 2. Juni 2018 zum neuen Parteichef der sozialdemokratischen "Demokratischen Partei" (DS) gewählt. Lutovac wurde beim DS- Parteitag in Belgrad bereits in der ersten Wahlrunde zum neuen Vorsitzenden gewählt und erhielt mehr als 50 Prozent der Stimmen der 1.230 wahlberechtigten DS-VertreterInnen. Stellvertretende Parteivorsitzende wurden Aleksandra Jerkov, Dragoslav Šumarac, Saša Paunović, Dragana Rakić und Dejan Nikolić. Der Parteiwahltag in der DS erfolgte, nachdem der bisherige Parteivorsitzende Dragan Šutanovac, als Folge des Wahldebakels bei der Belgrader Gemeinderatswahl Anfang April 2018, den Parteivorsitz zurücklegte. Der neue Parteichef Lutovac hat nun die Aufgabe, die DS wieder zur stärksten Oppositionspartei aufzubauen, und zu versuchen, demokratische Veränderungen im Lande anzuregen. B92.net, Belgrad, 2. Juni 2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Serbien: Produktion des Fiat 500 L bleibt in Kragujevac Die Produktion des "Fiat"-Modells 500L in der zentralserbischen Stadt Kragujevac würde aufrechterhalten bleiben. Das bestätige Anfang Juni 2018 der Vorstandsvorsitzende von "Fiat Chrysler Automobiles" (FCA), Sergio Marchionne, im Rahmen der Präsentation der Entwicklungsstrategie des Unternehmens. In vergangener Zeit verbreiteten sich in der serbischen Öffentlichkeit Spekulationen über einen möglichen Rückzug von "Fiat" aus Kragujevac, was der serbischen Exportwirtschaft einen enormen Schaden zugefügt hätte. Das "Fiat"-Werk in Kragujevac ist nach wie vor größter Warenexporteur aus Serbien, wobei sich das Management vor Ort neue Investitionen in die Produktion eines komplett neuen Fahrzeugmodells erhofft. Danas, Belgrad, 2. Juni 2018
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Zoran Radojičić wird neuer Bürgermeister von Belgrad Der Belgrader Ausschuss der konservativen "Serbischen Fortschrittspartei" (SNS) entschied in der Sitzung am 4. Juni 2018, Dr. Zoran Radojičić (parteilos) als neuen Bürgermeister von Belgrad vorzuschlagen. Radojičić ist Professor an der "Medizinischen Fakultät Belgrad" und Direktor der "Universitätskinderklinik Belgrad". Die Wahl zum neuen Bürgermeister von Belgrad soll in der Gemeinderatssitzung am 7. Juni 2018 erfolgen. Derzeit sei noch unbekannt, wer das Amt der Vizebürgermeisterin bzw. des Vizebürgermeisters ausüben soll. Laut Medienspekulationen könnte es der bisherige Stadtmanager Goran Vesić (SNS) werden. Dieser war, bis zur Sitzung der SNS Belgrad, als Kandidat mit den besten Aussichten für den Bürgermeistersessel gehandelt worden. Danas, Belgrad, 5. Juni 2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales "Starbucks" plant Einstieg auf serbischen Markt Die Gesellschaft "Amrest Holdings", führender Betreiber der "Starbucks"-Kette in Mitteleuropa, gab Anfang Juni 2018 die Pläne für den Einstieg auf dem serbischen Markt bekannt. Demzufolge soll das erste "Starbucks"-Café noch bis Ende 2018 in Belgrad eröffnen. Die US-Gesellschaft plane in den Folgejahren die Eröffnung von weiteren Lokalen in Belgrad, aber auch in anderen serbischen Städten. Danas, Belgrad, 5. Juni 2018
Ljubljana/Slowenien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Neue Anklage im Fall "Sportpark Stožice" gegen Laibacher Bürgermeister Die Staatsanwaltschaft Sloweniens reichte am 18. Mai 2018, sechs Jahre nach den ersten Hausdurchsuchungen, eine neue Anklage wegen Amtsmissbrauch und Betrügereien zuungunsten der EU gegen den Laibacher Bürgermeister Zoran Janković (LZJ – Liste Zoran Janković) ein. Konkret geht es um die Finanzierung des Sportparks Stožice. Janković und acht weiteren Angeklagten werden u.a. Straftaten wie Betrügerei, Irreführung bei Kreditaufnahmen, Fälschung von Geschäftsakten und Amtsmissbrauch vorgeworfen. Die Angeklagten sollen, im Rahmen der Errichtung des Sportparks Stožice im Jahr 2010, unter anderem mit der Baugesellschaft "GREP" einen fragwürdigen Vertrag in der Höhe von 1,8 Mio. EUR unterschrieben haben. Der Vertrag über eine, vermutlich fiktive Parkplatzmiete in Stožice, soll die Baugesellschaft "GREP" kreditwürdig gemacht haben. Erst dadurch konnte ein Kredit in der Höhe von 50 Mio. EUR von "GREP" aufgenommen werden, der der Baugesellschaft ermöglichte, das Projekt zu Ende bauen. Janez Koščak, der Verteidiger des Bürgermeisters Janković, legte Einspruch ein, die Anklage ist somit noch nicht rechtskräftig. Dnevnik, Ljubljana, 2. Juni 2018 GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Ljubljana errichtete ein Tageszentrum für Flüchtlinge Im Laibacher Stadtteil "Vič" wurde am 1. Juni 2018, in den Räumlichkeiten der "Slowenischen Philanthropie", ein Tageszentrum für Flüchtlinge eröffnet. Den Flüchtlingen stehen zwei Räumlichkeiten zur Verfügung, wo sie mit anderen zusammentreffen, an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen oder handwerklich arbeiten können. Laut Direktorin der "Slowenischen Philanthropie" Tereza Novak sind die Räumlichkeiten für alle Menschen offen. Das neue Tageszentrum soll den Flüchtlingen bei der Sozialisation und Integration helfen. Die AsylbewerberInnen sind in Slowenien mit verschiedenen Problemen konfrontiert. Die Asylverfahren können bis zu sechs Monate dauern, wobei einige AsylbewerberInnen auch länger auf die Entscheidung warten müssen. Darüber hinaus können sie während des Verfahrens mindestens neun Monate nicht arbeiten und finden später nur schwer eine Arbeitsstelle. Dnevnik, Ljubljana, 2. Juni 2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Einwanderungsfeindliche Partei gewinnt Wahlen in Slowenien In Slowenien fanden am 3. Juni 2018 die vorgezogenen Parlamentswahlen statt. Bei einer Wahlbeteiligung von knapp 52 Prozent gewann die bisher stärkste Oppositionspartei "Slowenische Demokratische Partei" (SDS) mit rund 24,96 Prozent, womit sie künftig 25 der 90 Abgeordnetensitze im slowenischen Parlament stellen wird. Die Vier-Prozent-Hürde ins Parlament konnten insgesamt neun Parteien überschreiten - so viele, wie noch nie zu vor. Unter den 90 Abgeordneten sind lediglich 22 Frauen. Eine Regierungskoalition wird schwer zu bilden sein, insbesondere, weil sich die meisten Parteien von dem Vorsitzenden der SDS, Janez Janša, distanzieren. Janša, der in den Jahren 2004 und 2012 bereits zweimal Regierungschef war, hat mit seiner einwanderungsfeindlichen Partei im ungarischen Premier Viktor Orbán einen Verbündeten gefunden. Einzig die christliche Partei "Neues
Slowenien" (NSi), die mit 7,13 Prozent der Stimmen sieben Abgeordnete stellt und die „Slowenische Nationale Partei“ (SNS), die mit 4,2 Prozent vier Abgeordnete entsendet, würden mit Janša koalieren. Jedoch reichen die so erreichten 36 Mandate nicht aus, um im Parlament eine Mehrheit zu bilden. Delo.si, Ljubljana, 5. Juni 2018
Prag/Tschechien GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Wassershow an der Moldau anlässlich des 100. Gründungsjahres der Republik Fast 1.100 tschechische Feuerwehrleute organisierten am Samstagabend, dem 2. Juni 2018, im Prager Zentrum eine 30-minütige Wassershow anlässlich des 100. Gründungsjahres der Tschechoslowakei. Zu musikalischen Klängen wurden auf beiden Ufern fast 200 farbige Wasserfontänen aus Schläuchen in die Moldau eingelassen. Die größte Fontäne der Welt haben mehrere Tausend EinwohnerInnen sowie TouristInnen bestaunt, berichten tschechische Medien. Idnes.cz, Prag, 3. Juni 2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Brücke "Legií" im Prager Zentrum wird überprüft Die städtische "Verwaltung der Verkehrswege" (TSK) wird den baulichen Zustand der stark frequentierten Brücke "Legií" im 1. Prager Bezirk überprüfen. Diese Kontrolle wird etwa ein Jahr in Anspruch nehmen und soll keine großen Auswirkungen auf den Fuß-, Auto- sowie Straßenbahnverkehr haben, abgesehen von wenigen Herbsttagen 2018, wenn die Brücke gesperrt sein wird. Nach der Auswertung der Überprüfungen soll der Sanierungsplan vorbereitet werden. Die Bauarbeiten sollen erst im Jahr 2022 beginnen. Pražský deník, Prag, 4. Juni 2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Labor "Virtualisierung Prags" eröffnet Am 4. Juni 2018 wurde das städtische Labor "Virtualisierung Prags" offiziell eröffnet. Im Labor befindet sich derzeit ein 3D-Modell des "Vítězné"-Platzes im 6. Prager Bezirk. Mit der Softwareausstattung und den VR-Brillen können verschiedene Situationen wie Luftbewegung, Temperaturveränderungen, oder Verkehrslage bei Straßensperrungen angezeigt beziehungsweise simuliert werden. Das Labor soll zur Effektivitätssteigerung der Stadtplanung beitragen. An dem Projekt beteiligten sich die städtischen Organisationen "Institut für Stadtplanung und Entwicklung" (IPR), "Operator ICT" sowie die Technische Hochschule in Prag und mehrere Privatunternehmen. Die Errichtungskosten liegen bei 800.000 Euro. Českénoviny.cz, Prag, 4. Juni 2018
Budapest/Ungarn GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Jahreskongress von LEN in Budapest Am 2. Juni 2018 fand der Jahreskongress des Europäischen Dachverbandes für Wassersport (LEN) in Budapest statt. Paolo Barelli, Präsident von LEN hob hervor, dass sie 2017 als ein erfolgreiches Jahr abschließen konnten. Für das Jahr 2020 werden in Budapest zwei Europameisterschaften geplant: Im Jänner soll die Wasserball-EM in der Duna-Arena stattfinden und im Mai die Schwimm-EM. Im Jahr 2017 fanden in Budapest die Schwimmweltmeisterschaften statt und waren ein großer Publikumserfolg. Világgazdaság, Budapest, 5. Juni 2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Innovative ungarische Forschungsprojekte gefördert Die "Nationale Behörde für Forschung, Entwicklung und Innovation" (NKFIH) unterstützt im Jahr 2018 innovative Forschungsprojekte mit einer Fördersumme in Höhe von rund 5 Milliarden Forint (15,67 Millionen Euro). Unter den geförderten Programmen sind Forschungsprojekte zur Untersuchung von Eiweißverbindungen und Lasertechnologie ebenso zu finden wie zu Sicherheitslösungen im Cyberspace oder zu künstlicher Intelligenz und zu erdbebensicheren Bautechnologien. Világgazdaság, Budapest, 4. Juni 2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Renovierung vom "Olof Palme Haus" geht voran Die Sanierung vom "Olof Palme Haus" verläuft wie vorgesehen. Das Gebäude wurde im Jahre 1885 im Stil der Neorenaissance errichtet und ist nach dem ermordeten schwedischen Ministerpräsidenten benannt. Die nötigen Abrissarbeiten sind bereits abgeschlossen, die Restaurierungsarbeiten laufen noch, sagte Benedek Gyorgyevics, der Geschäftsführer der für das "Liget-Projekt" zuständigen Firma "Városliget Zrt.". Gyorgyevics betonte, dass das älteste Gebäude des Budapester Stadtwäldchens seit mehreren Jahrzehnten keine richtige Funktion hatte. Es wird voraussichtlich Anfang 2019 in seiner alten Pracht, unter dem neuem Namen "Milleniumshaus" wiedereröffnet. Bei den Restaurierungsarbeiten werden die ursprünglichen Gebäudestrukturen und die wertvollen "Zsolnay"-Keramiken wiederhergestellt. Die ExpertInnen versuchen, die fehlenden Verzierungen und Ornamente mit den damaligen Technologien nachzubauen, damit die Fassade ihr ursprüngliches Aussehen zurückbekommt. Das gesamte Kulturgebäude wird sich über eine Fläche von 1.250 Quadratmeter erstrecken und wird aus einem interaktiven Ausstellungsraum, einer Podiumsbühne, einem Konferenzraum und einem museumpädagogischen Raum bestehen. Es wird eine ständige Ausstellung über Budapest um die Jahrhundertwende und ein Kaffeehaus geben. Die Renovierungsarbeiten am "Olof Palme Haus" haben im Dezember 2017 begonnen, die gesamten Kosten des Projekts belaufen sich auf rund 3 Milliarden Forint (9,40 Millionen Euro). Magyar Hírlap, Budapest, 5. Juni 2018
GGr. für Gesundheit, Soziales und Generationen Budapest: NGOs demonstrieren gegen "Stop Soros!" Am Dienstag, dem 5. Juni 2018 wird das ungarische Parlament das Gesetzespaket "Stop Soros!" diskutieren. Der Gesetzesentwurf, der sich auf die Einschränkung und Bestrafung der illegalen Migration konzentriert, zielt in erster Linie auf zivile Organisationen ab, die Flüchtlinge unterstützen. Der Gesetzesentwurf droht MitarbeiterInnen von NGOs, die ins Land gekommenen Flüchtlingen helfen, sogar mit einer Freiheitsstrafe. Auch die "Beobachtung der Grenzen" oder die "Verteilung von Flugblättern" soll strafrechtlich verfolgt werden, allerdings wird nicht genau formuliert, was unter diesen Aktionen wirklich gemeint ist. Mit dem Slogan "Wir sind keine Kriminelle!" fand am Montag eine Demonstration von "Amnesty International" vor dem Parlament statt. Der Entwurf erregte auch international große Aufmerksamkeit: Die UNHCR, das Flüchtlingshochkommissariat der UNO, hatte den Entwurf scharf kritisiert, aber auch die deutsche CDU soll Ministerpräsident Viktor Orbán (Fidesz - Bund Junger Demokraten) wegen des Gesetzespaketes damit gedroht haben, die rechtsnationale Fidesz aus der Europäischen Volkspartei hinauszuschmeißen, sollte der Entwurf vom Parlament angenommen werden. Népszava, Budapest, 4. Juni 2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Auflösung der ungarischen Partei "Együtt" Die liberale Partei "Együtt" (Gemeinsam) ist aufgelöst – das kündigte Parteipräsident Péter Juhász am 2. Juni 2018 auf Facebook an. Die Partei erreichte bei den Parlamentswahlen am 8. April 2018 die 1- Prozent-Hürde nicht, deshalb muss sie die staatliche Wahlkampfförderung von 150 Millionen Forint (470.101,54 Euro) zurückzahlen. Das Geld wurde über Spenden gesammelt und soll in den nächsten Tagen überwiesen werden. Der Parteipräsident kündigte seinen Rücktritt bereits in der Nacht des 8. April an. Jedoch hob Péter Juhász hervor, dass sich eine Wertegemeinschaft innerhalb der Partei gegründet habe, die sich im Herbst 2018 in einer neuen Form präsentieren wolle. Infostart.hu, Budapest, 2. Juni 2018
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