CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 7. bis 10. April 2018 - Eurocomm-PR
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CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 7. bis 10. April 2018 BELGRADE * BRATISLAVA * BUDAPEST * KRAKOW * LJUBLJANA * PRAGUE * SARAJEVO * SOFIA * ZAGREB
Inhaltsverzeichnis Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ................................................................................................... 5 Mostar: Serbiens Präsident Vučić eröffnet größte Wirtschaftsmesse in Bosnien-Herzegowina . 5 Bosnien-Herzegowina: Nur 15 Fahrerinnen im öffentlichen Verkehr landesweit tätig................. 5 Bedeutendes Verkehrsprojekt zwischen Sarajevo und Ostbosnien ............................................ 5 Sofia/Bulgarien .............................................................................................................................. 6 Bulgarien übernimmt Vorsitz des Rates der KulturministerInnen Südosteuropas ....................... 6 Kroatische Staatspräsidentin auf Besuch in Bulgarien ................................................................ 6 Bulgarien: Häftlinge aus Sofioter Gefängnis geflohen ................................................................. 6 Sofia: EU-UmweltministerInnen diskutieren Umweltschutz ......................................................... 6 Zagreb/Kroatien ............................................................................................................................. 8 Kroatien: Lösung in Agrokor-Krise scheint sich anzubahnen ...................................................... 8 EU-Fördermittel für Zagreber Studentenzentrum sollen wegen Verstößen zu 100 % zurückgezahlt werden .................................................................................................................. 8 21.517 kroatischen NutzerInnen vom Facebook-Datenmissbrauch betroffen............................. 8 Krakau/Polen .................................................................................................................................. 9 Polen: 8. Jahrestag der Flugzeugkatastrophe bei Smoleńsk ...................................................... 9 Krakau: Mit "flydubai" nach Dubai ................................................................................................ 9 Umfrage vor der Präsidentenwahl 2020 ...................................................................................... 9 Belgrad/Serbien ........................................................................................................................... 10 Projektplanung für neue Brücke in Belgrad ............................................................................... 10 Erster Bitcoin- und Litecoin-Bankomat in Belgrad ..................................................................... 10 ʺMei Taʺ erweitert Produktionswerk in Belgrad .......................................................................... 10 Ljubljana/Slowenien .................................................................................................................... 11 Wahlumfrage: Weiterhin leichte Führung für "Liste Marjan Šarec" ............................................ 11 Ljubljana: Ansturm auf Wohnraum für junge Erwachsene ......................................................... 11 Slowenien: Wegen Ausbau des Eisenbahnnetzes häufen sich Verspätungen ......................... 11 Prag/Tschechien .......................................................................................................................... 12 "Prager Verkehrsbetrieb" will XL-Gelenkbusse anmieten .......................................................... 12 Tschechischer Justizminister will die Politik verlassen .............................................................. 12 Tschechien: Babiš würde auf den Premierministerposten verzichten ....................................... 12 Budapest/Ungarn ......................................................................................................................... 13 Parlamentswahlen Ungarn: Regierungspartei hat zum dritten Mal Zweidrittelmehrheit ............ 13 Budapest: Umbau des Blaha Lujza-Platz bis Ende 2019 .......................................................... 13 Kinderfilmfestival in Budapest .................................................................................................... 13 Ungarn: Fertigstellung der Budaer Burg bis Ende 2019 geplant ............................................... 14 Ungarn: Zwei regierungskritische Medien werden geschlossen ................................................ 14 Dienstag, 10. April 2018 3/14
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Sarajevo/Bosnien-Herzegowina GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Mostar: Serbiens Präsident Vučić eröffnet größte Wirtschaftsmesse in Bosnien- Herzegowina In Mostar beginnt am 10. April 2018 zum 21. Mal die größte bosnisch-herzegowinische Wirtschaftsmesse. Das heurige Gastland ist Serbien, das sich in Mostar mit der bisher größten Wirtschaftsdelegation von 59 Unternehmen präsentieren wird. Aus diesem Anlass wird die Messe vom serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić (SNS – Serbische Fortschrittspartei) eröffnet. Im Vorfeld erklärte Vučić, dass die Messe für ihn eine Chance sei, die Wirtschaft und die Zukunft der Nachbarländer gemeinsam zu gestalten. Nezavisne novine, Banja Luka, 10.04.2018 GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Bosnien-Herzegowina: Nur 15 Fahrerinnen im öffentlichen Verkehr landesweit tätig In den öffentlichen Verkehrsmitteln in Bosnien-Herzegowinas sind nur 15 Frauen als Fahrerinnen beschäftigt. Davon sind 14 Straßenbahnfahrerinnen in der Hauptstadt Sarajevo und eine ist Busfahrerin in Banja Luka. Auch in den Taxis sind Frauen selten vertreten. In Mostar gibt es drei Taxifahrerinnen, in Banja Luka und Tuzla je eine, während in Sarajevo von 15 bis 20 Taxifahrerinnen ausgegangen wird, die allerdings keine Nachtschichten fahren. Die Fahrerinnen der Öffis und Taxis erleben meistens positive oder überraschte Reaktionen und sind nicht mit Diskriminierung konfrontiert. Nezavisne novine, Banja Luka, 10.04.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Bedeutendes Verkehrsprojekt zwischen Sarajevo und Ostbosnien Das öffentliche Unternehmen "Autobahnen der Föderation Bosnien-Herzegowinas" präsentierte am 9. April 2018 das Straßenbaugroßprojekt zwischen der Hauptstadt Sarajevo und der 95 km entfernten Stadt Goražde im Osten. Durch die neue Straße Sarajevo-Pale-Prača-Goražde, soll die Entfernung zwischen den Städten von 95,6 auf 56 km verkürzt und die Fahrtdauer von den derzeitigen 90 auf 45 Minuten verkürzt werden. Der Wert des Projektes liegt bei 97 Mio. EUR, wovon 36 Mio. EUR auf die Errichtung des Tunnels "Hranjen" entfallen. Für Goražde, das sich etwa 22 km von der serbischen Grenze befindet, ist das ein Projekt von historischer Bedeutung. Dnevni avaz, Sarajevo, 10.04.2018 Dienstag, 10. April 2018 5/14
Sofia/Bulgarien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Bulgarien übernimmt Vorsitz des Rates der KulturministerInnen Südosteuropas Bulgarien hat für ein Jahr den turnusmäßigen Vorsitz des Rates der KulturministerInnen Südosteuropas übernommen. Die Übernahme fand am 4. April 2018 während einer Sitzung des Rates in Sarajevo statt. Auf der Agenda der bulgarischen Ratspräsidentschaft stehen unter anderem Fragen im Zusammenhang mit dem Ausbau der Kooperation zur Erhaltung und öffentlichen Verbreitung des Kulturerbes, Möglichkeiten zur Schaffung eines ständigen Sekretariats und eines Finanzmechanismus' zur Unterstützung gemeinsamer Projekte, die Digitalisierung oder eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit der UNESCO. Focus-news.net, Sofia, 04.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Kroatische Staatspräsidentin auf Besuch in Bulgarien Auf Einladung ihres bulgarischen Amtskollegen Rumen Radev (parteilos) besuchte die kroatische Staatspräsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic (parteilos) am 4. April 2018 Bulgarien. Nach dem Treffen gab Radev bekannt, dass Bulgarien und Kroatien die Zusammenarbeit zwischen den Ländern in den Bereichen Transport, Energiewesen und dem digitalem Bereich intensivieren würden. Bezugnehmend auf den "Skripal"-Fall führte Radev aus, dass Bulgarien als Vorsitzendland des Europäischen Rates eine Politik des Dialogs und des Gleichgewichts führen müsse. Um weitere Schritte in Bezug auf Russland zu unternehmen, müssten klare und unbestreitbare Beweise vorliegen, betonte er. Grabar-Kitarovic traf in der Folge mit Premierminister Bojko Borissov (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) und der Parlamentspräsidentin Zweta Karajantscheva (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) zusammen. Hauptthemen der Gespräche waren eine Steigerung des gegenseitigen Handels, die Erweiterung der Wirtschaftsbeziehungen und ein Erfahrungsaustausch in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Technologien und Kultur. Ferner wurden Fragen der regionalen Zusammenarbeit in Südosteuropa, europäische und euroatlantische Perspektiven der Länder des Westbalkanraums und die EU-Ratspräsidentschaft Kroatiens 2020 erörtert. Focus-news.net, Sofia, 04.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Bulgarien: Häftlinge aus Sofioter Gefängnis geflohen Am 3. April 2017 brachen zwei bewaffnete Häftlinge aus dem Sofioter Gefängnis aus. Nach ihnen wird landesweit gefahndet. Am 4. April wurden sie auch zur internationalen Fahndung ausgeschrieben. Vladimir Pelov war wegen bewaffneter Raubüberfälle, Mordversuchs an einem Polizisten und einer Entführung zu 30 Jahren Haft, der zweite Häftling, Radoslav Kolev, war wegen Mordes zu 26 Jahren verurteilt worden. Der Gefängnisausbruch geschah, obwohl Informationen über einen Fluchtversuch vorgelegen sind. Die Umstände werden noch geklärt. Als Folge des Ausbruchs forderte Justizministerin Zezka Zatscheva (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) den Direktor der Hauptdirektion "Strafvollzug" und den Direktor der Sofioter Strafanstalt auf, zurückzutreten, was beide auch unverzüglich taten. Dariknews.bg, Sofia, 05.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Sofia: EU-UmweltministerInnen diskutieren Umweltschutz Der informelle Umweltrat der Europäischen Union tagt am 10. und 11. April 2018 in der bulgarischen Hauptstadt. Unter den TeilnehmerInnen sind 19 UmweltministerInnen und über 40 Dienstag, 10. April 2018 6/14
Delegationen, die Maßnahmen zugunsten des Umweltschutzes und der Verbesserung der Luft, sowie die Umsetzung der EU-Umweltgesetzgebung und die Herausforderungen im Umweltschutz im Zusammenhang mit dem für Ende des Jahres geplanten Gipfels zur UN-Rahmenkonvention zum Klimawandel diskutieren. Bnr.bg, Sofia, 10.04.2018 Dienstag, 10. April 2018 7/14
Zagreb/Kroatien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Kroatien: Lösung in Agrokor-Krise scheint sich anzubahnen In der seit Anfang 2017 andauernden Krise im größten kroatischen Konzern "Agrokor" scheint sich eine Lösung anzubahnen. Zwischen den GläubigerInnen und der Konzernverwaltung wurde kürzlich eine grundsätzliche Einigung über den geplanten Debt-Equity-Tausch erzielt. Die beiden größten GläubigerInnen, die russischen Banken "Sberbank" und die VTB-Bank, sollen in Zukunft rund 44 % am Konzern besitzen. Die BesitzerInnen der Konzern-Obligationen sollen rund 25 % erhalten, während verschiedene kroatische Finanzkonzerne rund 10 % erhalten sollen. Die ZulieferInnen erhalten rund 8 % der Anteile und ferner die Zusage, dass sie mehrere Jahre einen festen Platz im Sortiment der Supermarktkette im Konzern behalten werden. Jutarnji list, Zagreb, 09.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales EU-Fördermittel für Zagreber Studentenzentrum sollen wegen Verstößen zu 100 % zurückgezahlt werden Wegen angeblichen Ungereimtheiten ordnete die kroatische ARPA-Agentur, die direkt der EU- Kommission unterstellt ist und die Nutzung von EU-Mitteln prüft, an, dass die Fördermittel für das Zagreber Studentenzentrum, die in die Renovierung von zwei Studentenwohnheimen geflossen waren, zu 100 % zurückgezahlt werden müssen. Konkret handelt es sich um 220 Mio. HRK (ca. 29 Mio. EUR), rund 77 % des Gesamtwertes. Die Agentur beanstandet, dass der Auftrag ohne Ausschreibung vergeben worden sei. Das zuständige Ministerium für Regionale Entwicklung und EU-Fonds kritisierte die Agentur für diese "drakonische Strafe" und ordnete eine Rückzahlung von 20 % der genutzten Fördermittel an. Ob die Agentur diese Entscheidung anfechten wird, ist noch nicht klar. Jutarnji list, Zagreb, 09.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales 21.517 kroatischen NutzerInnen vom Facebook-Datenmissbrauch betroffen Die weltweit größte Social Media Plattform "Facebook" kontaktiere gestern, den 9. April 2018, rund 87 Mio. NutzerInnen, deren Daten von der Agentur Cambridge Analytics entwendet wurden. Unter ihnen sind auch die Daten von 21.517 kroatischen NutzerInnen. Die missbrauchten Daten stammen zu einem Großteil aus den USA, während der Löwenanteil in Europa, etwa 1 Mio., aus Großbritannien stammt. Jutarnji list, Zagreb, 10.04.2018 Dienstag, 10. April 2018 8/14
Krakau/Polen GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Polen: 8. Jahrestag der Flugzeugkatastrophe bei Smoleńsk Heute, am 10. April 2018, wird der achte Jahrestag der Flugzeugkatastrophe von Smoleńsk, bei der 96 Personen verunglückten, begangen. Aus diesem Grund finden in ganz Polen patriotische Kundgebungen und Gottesdienste statt. Der polnische Staatspräsident, Andrzej Duda (parteilos), besuchte in den Morgenstunden den Sarg des dabei verunglückten Präsidentenpaares, Maria und Lech Kaczyński, in der Wawel-Kathedrale. Krakow.onet.pl, Krakau, 10.04.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Krakau: Mit "flydubai" nach Dubai Die Billigfluggesellschaft des Emirats Dubai, "flydubai", bietet seit kurzem tägliche Flüge von Krakau nach Dubai an. Diese in Krakau neu etablierte Verbindung wurde gestern, am 9. April 2018, auch bereits von einer mehrköpfigen Delegation aus den Emiraten genutzt, die der kleinpolnischen Hauptstadt einen Besuch abstattete und feierlich auf dem Flughafen empfangen wurde. Dziennik Polski, Krakau, 10.04.2018 GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal Umfrage vor der Präsidentenwahl 2020 Laut der neuesten Umfrage der Meinungsforschunginstituts "IBRIS" würden 33,5 % der Wahlberechtigten bei der nächsten Präsidentenwahl 2020 für den amtierenden Präsident Andrzej Duda (parteilos) stimmen. Auf dem zweiten Platz mit 33% der Stimmen landete der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk (PO-Bürgerplattform), was für ihn einen Zuwachs von 12 Prozentpunkten bedeutet. Den dritten Platz belegte Robert Biedroń (Deine Bewegung), der Bürgermeister von Słupsk, mit 11.4 % der Stimmen. Dziennik Polski, Krakau, 10.04.2018 Dienstag, 10. April 2018 9/14
Belgrad/Serbien GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Projektplanung für neue Brücke in Belgrad Belgrads Stadtmanager Goran Vesić (SNS – Serbische Fortschrittspartei) gab Anfang April 2018 bekannt, dass der Auftrag für die Projekterstellung für die Errichtung einer neuen Brücke an der Donau in Belgrad, im Bereich der Donauinsel Ada Huja, an ein Konsortium vergeben worden sei. Das beauftragte Konsortium setzt sich aus serbischen und slowenischen Firmen zusammen. Das Projekt für die neue Brücke solle binnen 380 Tagen erstellt werden, der Wert des Projekts wurde nicht bekanntgegeben. Die neue Brücke soll zum Bestandteil des so genannten ʺAußenhauptstraßenringsʺ (SMT) sein, der die die Verkehrslage in Belgrad erheblich entlasten soll. Politika, Belgrad, 10.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Erster Bitcoin- und Litecoin-Bankomat in Belgrad In Belgrad wurde Anfang April 2018 der erste Bitcoin- und Litecoin-Automat an der Ecke Kneza Miloša- und Kralja Milana-Straße in der Belgrader Innenstadt in Betrieb genommen. An diesem Bankomaten kann derzeit nur mit den genannten Kryptowährungen gehandelt werden. Die BankomatennutzerInnen können an dem Gerät Kryptowährungen kaufen oder verkaufen. Der Bankomat wurde von der Firma ECD aufgestellt, deren Schätzungen zufolge es in Serbien derzeit mindestens 10.000 BesitzerInnen virtueller Währungen gibt. Večernje novosti, Belgrad, 05.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales ʺMei Taʺ erweitert Produktionswerk in Belgrad Die chinesische Firma ʺMei Taʺ startete Anfang April 2018 den Ausbau des Produktionswerkes im Belgrader Stadtteil Barič im südlichen Außenbezirk Obrenovac. Es handelt sich um den Ausbau von 50.000 m2 an Produktionshallen, in denen überwiegend Turbolader für diverse FahrzeugherstellerInnen produziert werden sollen. Die Bauarbeiten sollen in spätestens acht Monaten fertiggestellt sein. Mit der Investition in die Erweiterung des Produktionswerkes von 90 Mio. EUR sollen 1.100 neue Arbeitsplätze entstehen. Politika, Belgrad, 04.04.2018 Dienstag, 10. April 2018 10/14
Ljubljana/Slowenien GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Wahlumfrage: Weiterhin leichte Führung für "Liste Marjan Šarec" Laut der aktuellen Meinungsumfrage der größten slowenischen Tageszeitung "Delo" vor den vorgezogenen Parlamentswahlen, die Ende Mai oder Anfang Juni stattfinden werden, wäre die Liste des Bürgermeisters der Gemeinde Kamnik, Marjan Šarec (LMŠ – Liste Marjan Šarec), mit 15,1 % aller Stimmen, Wahlsiegerin. Auf dem zweiten bzw. dritten Platz folgen mit 12,7 % die "Slowenische Demokratische Partei" (SDS) und die "Sozialdemokraten" (SD) mit 12 %. Diese drei Parteien führen bereits seit Monaten in allen Wahlumfragen, jedoch verloren sie in den ersten Monaten dieses Jahres stark an Zustimmung, die Verluste betragen bis 5 %. Auf Platz vier folgt die zurzeit führende slowenische Partei, die "Partei des modernen Zentrums" (SMC), mit 8,4 %. Ins slowenische Parlament würden mit 6,0 % die Parteien "Neues Slowenien" (NSi), die "Linke" mit 4,9 % und die "Demokratische Pensionistenpartei Sloweniens" (DeSUS) mit 4,9 % einziehen. Delo, d.o.o., Ljubljana, 09.04.2018 GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Ljubljana: Ansturm auf Wohnraum für junge Erwachsene Der Wohnungsfonds der Stadtgemeinde Ljubljana veröffentlichte gegen Ende 2017 eine Ausschreibung für 30 geförderte Wohnungen für junge Familien, Paare und Alleinstehende. Bis zum Ausschreibungsende gingen beim Fonds 399 Anträge ein, was erneut bestätigt, dass junge Menschen in der slowenischen Hauptstadt schwer an leistbare Wohnungen kommen. Unter allen eingegangen und vollständigen Anträgen werden die künftigen MieterInnen per Losverfahren ausgesucht. Einige Berechtigte werden ihre Wohnungen bereits heuer beziehen können, allerdings werden die meisten Wohnungen erst 2019 und 2020 bezugsfertig sein. Dnevnik, Ljubljana, 10.04.2018 GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Slowenien: Wegen Ausbau des Eisenbahnnetzes häufen sich Verspätungen Bis ins Jahr 2020 müssen sich Fahrgäste auf zahlreiche Verzögerungen im slowenischen Eisenbahnnetz einstellen. Grund dafür sind große Investitionsvorhaben. Deshalb entschied sich die Slowenische Eisenbahngesellschaft ihre Fahrpläne anzupassen, jedoch gelten diese erst ab Juli 2018. Gegenwärtig sind Investitionsarbeiten in der Höhe von 700 Mio. EUR im Gange, wobei 242 Mio. EUR an EU-Fördermitteln sichergestellt wurden. Nach dem Ausbau des Schienennetzes werden Züge mit höherer Beladung durch ganz Slowenien fahren können, zudem soll sich die Fahrtdauer zwischen Ljubljana und Maribor um 20 Minuten verkürzen. Večer, Maribor, 10.04.2018 Dienstag, 10. April 2018 11/14
Prag/Tschechien GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke "Prager Verkehrsbetrieb" will XL-Gelenkbusse anmieten Der "Prager Verkehrsbetrieb" bereitet ein Auswahlverfahren für die Anmietung mehrerer-XL Gelenkbusse für die Verbindung zwischen der U-Bahn und dem Flughafen vor. Das städtische Verkehrsunternehmen will die Busse langfristig, inklusive Service, anmieten. Die Ausschreibung soll bis Ende April veröffentlicht werden. Im Vorjahr wurden in Prag zwei XL-Gelenkbusse von den Firmen "Mercedes" und "VanHool" getestet. Info.cz, Prag, 06.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Tschechischer Justizminister will die Politik verlassen Der geschäftsführende tschechische Justizminister Robert Pelikán (ANO – JA) kündigte in einem Interview mit der Online-Zeitung "aktualne.cz" am 7. April 2018 seinen Rückzug aus der Politik an. Er wolle der nächsten Regierung nicht mehr angehören und auch auf sein Abgeordnetenmandat verzichten. Sobald die geschäftsführende Regierung ersetzt werde, wolle er seine Karriere als Anwalt wieder aufnehmen. Es ist jedoch unklar, wann die neue Regierung gebildet wird, da die letzten Koalitionsgespräche letzte Woche scheiterten und jetzt nach neuen Lösungen gesucht wird. Český Rozhlas Radiožurnál, Prag, 07.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Tschechien: Babiš würde auf den Premierministerposten verzichten Der geschäftsführende tschechische Premierminister Andrej Babiš (ANO – JA), der bisher erfolglos mit einem neuerlichen Versuch einer Regierungsbildung beauftragt wurde, gab an, kein Problem damit zu haben, würde Staatspräsident Miloš Zeman (parteilos) eine andere Vertreterin bzw. einen anderen Vertreter der Partei ANO mit der Regierungsbildung beauftragen. Dies geht aus einem Interview mit der Tageszeitung "Lidové Noviny" vom 9. April 2018 hervor. Babiš glaube aber nicht, dass der Präsident die Absicht habe, das zu tun. Für heute, den 10. April, wurde ein Treffen zwischen Babiš und Zeman anberaumt, nachdem die Koalitionsgespräche zwischen ANO und der "Tschechischen Sozialdemokratischen Partei" (ČSSD) vergangene Woche scheiterten. Einer der Gründe für das Scheitern der Gespräche waren die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Babiš. ČT 1, Prag, 09.04.2018 Dienstag, 10. April 2018 12/14
Budapest/Ungarn GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Parlamentswahlen Ungarn: Regierungspartei hat zum dritten Mal Zweidrittelmehrheit Das rechtsnationale Regierungsbündnis Fidesz-KDNP (Bund Junger Demokraten – Christlich- Demokratische Volkspartei) konnte bei den Parlamentswahlen am 8. April 2018 fast die Hälfte (49,23 %) aller Stimmen gewinnen. Mit diesem Ergebnis und den Direktmandaten wird die Partei erneut über eine Zweidrittelmehrheit im Parlament verfügen. Die Opposition erlitt eine schwere Niederlage. Die einst radikale, inzwischen gemäßigt auftretende Partei "Jobbik" (Bewegung für ein besseres Ungarn) erhielt insgesamt 19,47 % der Stimmen, das Parteibündnis MSZP-P (Ungarische Sozialistische Partei – Dialog) konnte 12,34 % der Stimmen auf sich vereinen, für die grüne "Politik kann anders sein" (LMP) votierten 6,93 % der WählerInnen und die "Demokratische Koalition" (DK) erhielt 5,58 %. Das Ergebnis wird leicht, wegen den Stimmen die via Briefwahl und im Ausland abgegeben wurden, schwanken. Die zersplitterte und kraftlose Opposition reagierte mit großer Enttäuschung, "Jobbik"-Parteichef Gábor Vona trat zurück und gab sein Mandat ab. Auch MSZP-Parteichef Gyula Molnár kündigte seinen Rücktritt an, ebenso der gesamte Vorsitz der liberalen Partei "Együtt" (Gemeinsam) und Ákos Hadházy, der Co-Vorsitzende der Partei LMP. Für Sonntag, den 15. April 2018 ist eine Demonstration gegen die neue, alte Regierung geplant. Magyar Nemzet, Budapest, 10.04.2018 GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Budapest: Umbau des Blaha Lujza-Platz bis Ende 2019 Im Rahmen einer Pressekonferenz kündigte der Budapester Oberbürgermeister, István Tarlós (parteilos) am 4. April 2018 an, dass im Stadtbudget für die Renovierung des Verkehrsknotenpunktes Blaha Lujza-Platz Mittel in Höhe von insgesamt 1,8 Mrd. HUF (5,77 Mio. EUR) eingeplant wurden. Den ersten Plänen zufolge sollte die Investition bis Ende 2019 verwirklicht werden. Die Pläne für den Umbau des Handels- und Verkehrsknotenpunktes im 8. Bezirk der Hauptstadt, die sich auf einer Fläche von 10.000 m² erstreckt und einer der meistbefahrenen Straßen in Budapest ist, sollen noch im Laufe des Jahres erstellt werden. Bezirksbürgermeister Máté Kocsis (Fidesz – Bund Junger Demokraten) teilte mit, dass die Regierung auch finanzielle Mittel für die Sanierung des "Corvin" Warenhauses zur Verfügung stellt, so kann die Renovierung des altgedienten Warenhauses am Blaha-Lujza-Platz zeitgleich mit dem Umbau der gesamten Umgebung erfolgen, so Kocsis. 168ora.hu, Budapest, 05.04.2018 GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport Kinderfilmfestival in Budapest Zum ersten Mal wurde, vom 6. bis 8. April 2018, das internationale "Cinemira Kinderfilmfestival" im Budapester Aquarium Klub organisiert. Die Veranstaltung fand im Rahmen des "Budapester Frühlingsfestivals" statt. Insgesamt wurden 91 Kurzfilme aus der ganzen Welt präsentiert, das dreitägige Programm umfasste die Aufführungen von Kinder-, Spiel-, Animations- und Dokumentarfilmen für die Altersgruppe der 4 bis 14-jährigen Kinder. Neben den Filmvorträgen wurden Workshops und Seminare für Kinder, zu Themen wie Animation und Film, organisiert. Sie konnten dabei lernen, wie die Storyboard-Technik oder Synchronisierung funktioniert und konnten ihre Fragen zu Themen wie dem Ablauf eines Kindercastings stellen. Die Experten berieten auch darüber, wie das Marketing und der Vertrieb für ungarische Kinderfilme weiterentwickelt werden soll. Magyar Hírlap, Budapest, 09.04.2018 Dienstag, 10. April 2018 13/14
GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung Ungarn: Fertigstellung der Budaer Burg bis Ende 2019 geplant Im Rahmen des nationalen Hauszmann-Plans soll die Sanierung und Erneuerung des Budaer Burgviertels bis Ende 2019 abgeschlossen werden. Die Stöckl-Treppe ist bereits fertig, der Bau der einstigen Reitschule ist voll im Gange und auch das Gebäude der Hauptwache soll wieder, nach Originalplänen und mit ursprünglichen Mitteln, erbaut werden. Im diesjährigen Budget wurden rund 7,19 Mrd. HUF (23,06 Mio. EUR) zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt. Es wird unter anderem auch auf eine behindertengerechte Sanierung geachtet. Außerdem wird derzeit versucht, bestimmte Grundstücke, die sich noch im Besitz der Bezirksverwaltung befinden, zu erwerben, um dort eine neue Tiefgarage zu errichten. Magyar Idők, Budapest, 10.04.2018 GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales Ungarn: Zwei regierungskritische Medien werden geschlossen Die regierungskritische rechtskonservative Tageszeitung "Magyar Nemzet" und der Rundfunksender "Lánchíd Rádió" müssen aus finanziellen Gründen geschlossen werden. Darüber hat der Vorstand der Tageszeitung entschieden. Die letzte Ausgabe der, vor 80 Jahren gegründeten, renommierten Tageszeitung soll am 11. April 2018 erscheinen. Danach wird, sowohl die Print- als auch die Online-Version von "Magyar Nemzet", eingestellt. Die letzte Sendung des Radiosenders "Lánhíd Rádió" wird zu Mitternacht des 10. April 2018 erfolgen. Die beiden Medien befinden sich im Besitz des Geschäftsmannes Lajos Simicska, dem einstigen Wegbegleiters von Premier Viktor Orbán (Fidesz - Bund Junger Demokraten), die inzwischen jedoch Erzfeinde geworden sind. Index.hu, Budapest, 10.04.2018 Dienstag, 10. April 2018 14/14
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