CO2-Reduktionsstrategie 2016 - CO2-Reduktionsstrategie 2016 STRABAG / ZÜBLIN Benelux - Ed. Züblin AG
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CO2-Reduktionsstrategie 2016 STRABAG / ZÜBLIN Benelux CO 2 -FUßABDRÜCK 2015 von ZÜBLIN Niederlande BV und den mit ihr verbundenen Unternehmen & CO 2 -Reduktionsstrategie 2016
CO2-Reduktionsstrategie 2016 STRABAG / ZÜBLIN Benelux Einleitung Nach der erfolgreichen Einführung des CO2- und Energie-Management-Systems von STRABAG / Züblin Benelux in den Niederlanden und der Erreichung der höchsten Stufe auf der CO2- Leistungsskala von SKAO, die niederländischen Stiftung für klimafreundliche Auftragsvergabe und Unternehmens-führung, hat sich die Geschäftsleitung von ZÜBLIN Niederlande das Ziel gesetzt, ihre Energie-leistungen schrittweise zu optimieren, um bis 2020 das „20-20-20-Ziel“ der Europäischen Union zu übertreffen, und zwar 20 % erneuerbare Energie, 20 % Energieeinsparung und 20 % Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Vergleich zu unserem Bezugsjahr 2010. Was unsere eigenen Tätigkeiten anbelangt, sind wir jetzt bereits sicher, die Zielvorgaben erreichen zu können. Wenn wir für alle unsere Bautätigkeiten die gleichen Ergebnisse erzielen möchten, müssen wir aber auch die durch externe Baupartner auf unseren Baustellen verursachten indirekten Emissionen mitberücksichtigen und die Partner - sofern vertretbar - an unserem Kampf gegen die Erderwärmung beteiligen. Dazu wurden in 2012 zwei Kettenanalysen für repräsentative Teile unseres Produktionsprozesses durchgeführt, in der Hoffnung, diese beeinflussen zu können. In Zusammenarbeit mit unserem deutschen Konzernpartner und Anbieter vorgefertigter Betonelemente, ZÜBLIN AG Bereich FTW Gladbeck, haben wir die Kette der Betonvorfertigung analysiert. Diese Studie wurde in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dortmund durchgeführt. Außerdem haben wir das Management und die Behandlung des gemischten Bauschutts untersucht. Beide Studien wurden von der Umweltabteilung von ROYAL HASKONING aus Rotterdam fachlich unterstützt. Carbon Footprint der kompletten „Boundary“ von ZÜBLIN Niederlande BV Die SKAO-Leistungsskala verpflichtet uns, die mit uns im CO2-Bereich verbundenen Unternehmen an der Zertifizierung zu beteiligen. Dies sind die Unternehmen aus dem STRABAG / ZÜBLIN- Konzern, die zu unseren 80 % größten Subunternehmern oder Lieferanten gehören oder die als Partner gemeinsam mit uns Bauprojekte durchführen. Die folgenden Niederlassungen aus dem Konzern gehören zu der „Boundary“ von ZÜBLIN Niederlande: die BMTI Benelux, die ZÜBLIN-Niederlassungen Ingenieur- und Kraftwerksbau aus Duisburg und Bereich Dortmund, mit denen wir in den Niederlanden Arbeitsgemeinschaften eingegangen sind, sowie FTW Gladbeck, die in Zwischenzeit verkaufte Betonvorfertigungsabteilung von ZÜBLIN AG. Seit Januar 2016 hat auch Bereich Dortmund die boundary verlassen, und hat entschieden nicht mehr aktiv zu sein auf den Niederländischen Markt. Jährlich berechnen wir der CO2-Fußabdruck von ZÜBLIN Niederlande und ihre verbundene Unternehmungen, und versuchen mit der Analyse davon, und mit die Anregungen und Erkenntnisse unserer bereitwilligen Mitarbeiter unsere CO2-Reduktionsstrategie zu optimieren. Ohne FTW Gladbeck, die mehr als 50% der CO2-Ausstoßes verursacht hat, und ohne Züblin Dortmund, betrug die Carbon Footprint der kompletten Boundary in 2010 855,7 Tonnen CO2 (mit FTW Gladbeck war das: 2.622 Tonnen CO2). Im Jahr 2015 beträgt der CO2-Fußabdruck der kompletten „Boundary“ 440 Tonnen CO2. Das heißt eine Senkung von ungefähr 50%, die wir zu danken haben an der Einsatz von 100% grüne Energie in die Verwaltung in Vlaardingen und auf al unsere Niederländische Baustellen, und teilweise auch durch die Modernisierung des Fuhrparks.
CO2-Reduktionsstrategie 2016 STRABAG / ZÜBLIN Benelux Die weitere Analyse des Carbon Footprint 2015 von ZÜBLIN AG zeigt Folgendes für die Verwaltung in Duisburg: - Die gesamten CO2-Emissionen Scope 1 & 2 betragen 80,31 Tonnen CO2, davon 2/3 aus direkten Emissionen (Scope 1: PKW), und 1/3 aus indirekten Emissionen (Scope 2), die durch Strom, und Erdgas verursacht werden. Zahlen aus dem Verkehr zwischen Wohnort und Arbeitsplatz mit privaten Mitteln sind für 2015 nicht bekannt (Scope 3). - Eine absolute Senkung um 40 % im Vergleich zum Bezugsjahr 2010. Angesichts der Umsatz- verminderung gibt es eine umsatzspezifische Reduktion von 45%. Ein Wechsel zu grünem Strom in unsere Verwaltungsgebäuden sowie ein geringeren Stromverbrauch und die weitere Modernisierung des PKW-Fuhrparks sollten uns helfen das 20-20-20-Ziel zu erreichen. Chart ZUBLIN AG CO2-Emissionen 2015 1.1 Gas 1.1 Diesel rood 1.2 Diesel Dienstwagens 2.1 Elektriciteit Grijs 2.2 Elektriciteit Verwaltung Ingenieur & Kraftwerksbau Groen 2.2 Elektriciteit Buitenland 2.2 Aardgas 2.4 Vluchten 2.5 Stadswarmte CO2-Ausstoß = 80,3 Tonnen 3% 0% 0% 0% 0% 1.1 Gas 1.1 Diesel red 1.2 Fuel Company cars 30% 2.1 Elektricity Grey 2.2 Elektricity Green 2.2 Elektricity Abroad 67% 0% 2.2 Natural gas 0% 2.4 Air flights 2.5 District heating Chart ZUBLIN Niederlande CO2-Emissionen 2015 1.1 Komplette Boundary BV-AG Gas 1.1 Diesel rood 1.2 Diesel Dienstwagens 2.1 Elektriciteit Grijs 2.2 Elektriciteit CO2-Ausstoß Groen 2.2 Elektriciteit Buitenland 2.2 Aardgas 2.4 Vluchten = 440,1 Tonnen 2.5 Stadswarmte 3% 0% 0% 0% 1.1 Gas 1.1 Diesel red 1.2 Fuel Company cars 30% 2.1 Elektricity Grey 2.2 Elektricity Green 2.2 Elektricity Abroad 67% 0% 2.2 Natural gas 0% 2.4 Air flights 2.5 District heating
CO2-Reduktionsstrategie 2016 STRABAG / ZÜBLIN Benelux Erreichung der wichtigsten Zielvorgaben 2014. 1) Scope 1& 2-Ziel: Umsatzspezifische jährliche Reduktion um 2,5 %. Dieses Ziel hat sich vorläufig als realistisch herausgestellt für die ganze Boundary und wurde bei Weitem überschritten. Wenn man nur die ZÜBLIN AG-Bereiche beurteilt, sind zusätzliche Maßnahmen notwendig um das Ziel auf AG-Ebene zu erreichen. 2) Nutzung von grünem Strom und alternativen Energiequellen. In den Niederländischen Büros wurden bereits die erforderlichen Schritte unternommen. Für die niederländischen Baustellen ist seit 2014 ein Vertrag unterschrieben. 3) Beteiligung der Subunternehmer an unserer CO2-Reduktionsstrategie durch die regelmäßige Aufforderung zur Vorlage ihres CO2-Fußabdrucks. Dazu wurde eine angepasste Checkliste ausgearbeitet, die an die sogenannten A-Lieferanten geschickt werden kann. In den Subunternehmerverträgen der A-Lieferanten ist seit diesem Jahr eine Klausel enthalten, in der unsere CO2-Strategie erläutert und die Übermittlung der CO2-Emissionen verlangt wird. In der neuen Version der SKAO-Leistungsleiter wird diese Anforderung durch eine Kettenanalyse oder LCA-Analyse der von uns gelieferten Produkte und Materialien ersetzt. 4) Optimierung des dreimonatigen Überwachungssystems auf den Baustellen. Ab Beginn der Bauprojekte wird evaluiert, welche Optionen sinnvoll sind und durch eine angemessene Auswahl der Messpunkte in die Praxis umgesetzt werden können. Die Weiterverfolgung der Messungen erfolgt durch unseren regionalen Energie-beauftragten. Ab 2014 werden unsere BREEAM-zertifizierte Benelux-Baustellen gebraucht um Verbesserungsmöglichkeiten aus zu testen. 5) Auf Konzernniveau wurde eine neue Firmenwagenliste eingeführt, auf der die CO2-Emissionen pro Modell angegeben sind und eine Auswahl CO2-günstiger Modelle angeboten wird. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen pro Wagen sind mittlerweile im Niederländischen Bereich von 143 auf 109 g/km gesunken. Bei einer weiteren Modernisierung des Fuhrparks gehen wir von einer zusätzlichen Abnahme um 5 % aus. 6) Weiterverfolgung der bestehenden Initiativen zur Verbreitung des CO2-Bewusstseins bei den anderen Bauunternehmern und Streben nach Benchmarking. Laufende Aktion bei der VBA (Vereinigung der 60 größten belgischen Bauunternehmer), in der STRABAG/ZÜBLIN mit einem anderen Bauunternehmer eine Vorreiterrolle spielt. Aktuell machen wir eine Stakeholder Analyse bei alle großen öffentlichen Auftraggebern um die Möglichkeit einer belgischen gleichartigen CO2-Initiative zu untersuchen. 7) Weitere Beschaffung gut isolierter Baustellenbaracken für unsere Benelux Baustellen. In Zwischenzeit sind durch BMTI Benelux schon 250 neue ALHO-Baucontainer beschafft mit hoher Dämmung Standard. 8) Scope 3-Ziel - Abfallmanagement: Kunststoffmüll wird weitgehend von den anderen Abfällen getrennt. Dieser Punkt muss von unserem regionalen Qualitätsmanagementbeauftragten verfolgt werden. Auch zu diesem Thema sind wir nach eine höherem Standard aufgestuft mit weiterer Trennung von Abfällen. Unsere BREEAM-Projekte sind als Testfall zu sehen, wie weit wir auf kostengünstige Weise mit dieser Trennung gehen können. 9) Fertigbeton: Falls möglich, muss der Anteil des Portland-Zements (CEM I) reduziert und durch Hochofenzement (CEM III) und/oder Portland-Flugasche (CEM II), eventuell in Kombination mit anderen Zusätzen, ersetzt werden. Dies kann vor allem durch FTW Gladbeck realisiert werden. Für die anderen Projekte sind wir auf unsere Kunden sehr angewiesen. Durch den Verkauf von FTW Gladbeck ist unsere Wirkung im Hinblick auf dieses Ziel stark reduziert. Dieses Ziel werden wir daher nicht mehr als prioritär beurteilen.
CO2-Reduktionsstrategie 2016 STRABAG / ZÜBLIN Benelux Allgemeine CO2-Reduktionsziele gegen 2020 1) Das Europäische Ziel 2020: 20 % Rückgang der CO2-Emissionen gegenüber dem Bezugsjahr 2010, durch Realisierung von Energieeinsparungen von 20 % und durch dem Einsatz von mindestens 20 % grüne Energie. 2) Die Kommunikation über Energie und Abfall in eine globale CSR-Strategie passen. 3) Durch Vernetzung und externe Kommunikation das CO2-Bewusstsein unter unseren Kollegen Vertragspartnern weitergeben. Schwerpunkte der CO2-Reduktionsstrategie in 2016 A) Unser Verständnis unserer CO2-Emissionen zu erhöhen 1) Die Verwendung von BREEAM-Baustellen um Verbesserungsmöglichkeiten zu testen, bevor sie allgemein ein zu führen. 2) Wo sinnvoll, zusätzliche Elektromessgeräte oder Gas Meter installieren, oder zusätzliche Vereinbarungen mit dem Vermieter oder Energieversorger machen, um eine gute Kenntnis des tatsächlichen Verbrauchs und Großverbraucher zu bekommen. 3) Kette Ansatz: weiterführende Analysen unserer Scope 3-Emissionen im Hinblick auf eine Abnahme der indirekten CO2-Emissionen. B) Konkrete Maßnahmen zur CO2-Reduktion 4) Erneuerung des Firmenwagenparks mit Kraftstoff effiziente & CO2-freundliche Autos. 5) Die Lieferung von ausschließlich Ökostrom auf unseren Benelux-Baustellen 6) Beim weiteren Erwerb von Baucontainer wetten auf Energieeffizienz durch bessere Isolierung, durchdachte Beleuchtung, zentrale Schalter, Bewegungsdetektoren, usw. ... 7) Abfallmanagement: gründliche Trennung von Kunststoffabfällen, neben anderen wirtschaftlich getrennt Abfallfraktionen. Begrenzen des Abfallvolumens zu maximal 3 Tonnen Abfall pro 100m² neue Baufläche. C) Kommunikation zur CO2-Reduktion 8) Sensibilisierung des Personals durch Themen wie Kontrolle Reifendrück, Monitoring der Verbrauche, Toolboxmeetings über Energie Management, usw.. 9) Verwendung von STRANET und INTERNET um unsere CO2-Politik zu äußern. D) Initiativen für den Sektor 10) Aktive Teilnahme mit externen Netzwerken um Energieeffizienz und CO2-Reduktion. Für ZÜBLIN Niederlande BV und ihre aus CO2-Sicht verbundene Unternehmungen, Ingenieur & Krafwerksbau Duisburg, und BMTI Benelux Vlaardingen, am 01.06.2016 gez. gez. Dipl.-Ing. Luc Van Thienen Ing. Patrick Deketele Energiemanager Direktions Leiter STRABAG / ZÜBLIN Benelux STRABAG / ZÜBLIN Benelux
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