Corona-Report Oktober 2020
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Corona-Report Oktober 2020 Die Lage im Regierungsbezirk Daten und Fakten ermöglichen Einblicke in die Die Themen Auswirkungen der Pandemie auf Wirtschaft und Beschäftigung in Münsterland und Emscher-Lippe Epidemiologie Neuinfektionen 2 Sehr geehrte Damen und Herren, den Niederlanden aufzunehmen. An die- Wirtschaft se gelebte Form der Solidarität und des mit den nasskalten Tagen des Herbsts Zusammenhalts appelliere ich. Nur ge- Industrie und Handel 4 stehen wir erneut massiv gestiegenen meinsam können wir die Auswirkungen Handwerk 6 Infektionszahlen gegenüber. Das wir zum des Virus auf Gesundheit, aber auch auf Landwirtschaft 7 Winter hin mit wieder steigenden Infek- unsere Gesellschaft und unser soziales Gastgewerbe 8 tionszahlen rechnen mussten, war uns Miteinander eindämmen. klar; dass wir jedoch einen solch steilen Anstieg schon in den Herbstwochen ver- Dank der zahlreichen positiven Rück- Beschäftigung zeichnen werden, hätten wir nicht ge- meldungen zu den bisherigen Ausgaben dacht. Mittlerweile haben alle Kreise und unseres Reports haben wir uns entschie- Erwerbstätigkeit 9 kreisfreien Städte sowohl der Emscher- den, mit diesem Report auch die Frak- Lippe-Region als auch des Münsterlan- tionsvorsitzenden in den neu gewählten des den „Inzidenzwert 50“ – teilweise Räten und Kreistagen in den Verteiler auf- Trends und Entwicklungen sogar weit – überschritten. Mit dieser ak- zunehmen. In der Landes- aber auch der tuellen, dritten Ausgabe des Corona-Re- Kommunalpolitik hat das Thema digitaler Heute im Fokus: Der Handel vor ports geben wir Ihnen einen Einblick, wie Bildung neue Bedeutung erhalten. Mit dem Weihnachtsgeschäft 11 unsere Region betroffen ist. einem Schwerpunkt dieser Ausgabe stel- Heute im Fokus: Schulen im len wir Fördermöglichkeiten für die Digi- Zeitalter der Digitalisierung 14 Für uns alle gilt, weiterhin wachsam zu talisierung unserer Schulen vor. In einem sein und achtsam mit sich und mit sei- weiteren Schwerpunkt schauen wir auf nen Mitmenschen umzugehen. Auch den Handel, den nach einem nervenauf- Übersicht: Corona- wenn wir alle nach rund acht Monaten reibenden Jahr nun voraussichtlich auch Fördermaßnahmen der „Corona“ verständlicherweise Sehnsucht ein schwieriges Weihnachtsgeschäft er- Landesregierung nach Nähe und nach unserer geschätz- wartet. ten Leichtigkeit des Lebens haben, so ist Übersicht 16 doch weiterhin jede Einzelne und jeder Mit freundlichen Grüßen Einzelne von uns aufgefordert, alles Mög- liche mit beizutragen, dass der Virus sich nicht weiterverbreitet. Unsere Kranken- häuser sind vorbereitet und – wie schon Dorothee Feller im Frühjahr – bereit, auch Patienten aus Regierungspräsidentin
2 Corona-Report der Bezirksregierung Münster – Epidemiologie Epidemiologie Neuinfektionen Nachdem die Sommermonate von lokalen Hotspots geprägt waren, sind die Infektionszahlen seit Mitte September in allen Kreisen und kreisfreien Städten im Regierungsbezirk über den Inzidenzwert von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen gestiegen. Nachdem zunächst die Ballungsräume betroffen waren, sind mittlerweile auch die ländlichen Regionen von exponentiellen Steigerungen der Fallzahlen betroffen. Hier bleibt zu beachten, dass die gemeldeten Fallzahlen die Situation mit einem Verzug von etwa 14 Tagen abbilden. 180,0 Kumulative Neuinfektionen (pro 100.000) in den letzten 7 Tagen 160,0 140,0 120,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 05.05.2020 05.06.2020 Stadt BOT 05.07.2020 Stadt GE 05.08.2020 Stadt MS 05.09.2020 Kr BOR Kr COE05.10.2020 Kr RE Kr ST Kr WAF Warnstufe 2 Quelle: Lageberichte der Bezirksregierung Münster
3 Corona-Report der Bezirksregierung Münster – Epidemiologie Bei einem Vergleich der heutigen Situation mit dem Infektionsgeschehen ab Mitte März fallen insbesondere die letzten Wochen auf: Die Dynamik steigt weiterhin. Vergleich 1. und 2. Welle 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 Tag 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 0 1. Welle (Tag0=15.03.) akut Infizierte 2. Welle (Tag0=15.09.) akut Infizierte 1. Welle: tägliche Neuinfektionen (Wochendurchschnitt) 2. Welle: tägliche Neuinfektionen (Wochendurchschnitt) Quelle: Lageberichte der Bezirksregierung Münster Mit dem Anstieg der Infektionszahlen steigt auch die Auslastung der Krankenhäuser, wobei die Kapazitäten derzeit noch nicht ausgeschöpft sind. 282 Covid-19-Patienten befinden sich derzeit in stationärer Behandlung. 62 dieser Patienten werden intensivmedizinisch betreut, davon 32 mit Beatmung (Stand 29.10.2020). In den sog. WTG-Einrichtungen – Wohneinrichtungen für ältere Menschen, pflegebedürftige Menschen und Menschen mit Behinderung – steigen die Zahlen der Infizierten ebenso: Aktuell sind 136 Bewohner und 110 Menschen des Personal in diesen Einrichtungen mit dem Coronavirus infiziert (Stand 29.10.2020).
4 Corona-Report der Bezirksregierung Münster – Wirtschaft: Industrie und Handel Wirtschaft Industrie und Handel Die nord-westfälische Wirtschaft hat die Corona-Krise bisher besser verkraftet als zunächst erwartet werden konnte. Nachdem die Konjunktur durch den Shutdown im Frühjahr massiv eingebrochen war, sind mittlerweile deutliche Anzeichen der Erholung erkennbar. Dem steilen Absturz ist ein Anstieg gefolgt, der zunächst kräftig und V-förmig ausfällt. Der IHK-Konjunkturklimaindikator macht einen Großteil seines Rückgangs wieder wett. Die Geschäftstätigkeit ist wieder angelaufen. Die Lageeinschätzung hat sich gebessert. Nachdem die wirtschaftliche Aktivität im Frühjahr stark heruntergefahren werden musste, hat sich insbesondere im Münsterland die Lageeinschätzung zum Spätsommer 2020 verbessert. 30 Prozent der Unternehmen berichten aktuell von guten, ein knappes Viertel aber noch von schlechten Geschäften. Eine Verbesserung ist in allen Wirtschaftsbereichen erkennbar. Anders verhält es sich in der Bauwirtschaft, wo die Krise zeitversetzt ankommt. Die anhaltend gute Baukonjunktur der letzten Jahre dürfte in den nächsten Monaten ausgebremst werden. Hier manifestiert sich deutlich die Sorge um die möglicherweise ausbleibenden oder zumindest heruntergefahrenen öffentlichen Investitionen. Positive Signale sendet der Einzelhandel. Von den privaten Konsumausgaben kann ein solider Beitrag zur Gesamterholung erwartet werden. Sorge macht im Kontext steigender Infektionszahlen ein möglicherweise schwaches Weihnachtsgeschäft. Verhaltener ist das Lagebild in der Industrie. Trotz aller Verwerfungen zeigt sich ein Großteil der Unternehmen krisenfest.
5 Corona-Report der Bezirksregierung Münster – Wirtschaft: Industrie und Handel Aussichten und Perspektiven Es ist nach aktuellem Stand nicht damit zu rechnen, dass der tiefe Einbruch schnell überwunden werden kann. Nach dem Auslaufen des ersten Aufholeffektes dürfte der Anstiegswinkel der konjunkturellen Erholung flacher werden. Nun kommt es maßgeblich darauf an, den fragilen Erholungsprozess in Gang zu halten, zu intensivieren und keinesfalls wieder abzuwürgen. Insbesondere mit den Auswirkungen der aktuellen erneuten Infektionswelle wird uns diese Wirtschaftskrise eher Jahre als Monate beschäftigen. Welch großen wirtschaftlichen Schaden die Corona-Pandemie tatsächlich anrichtet, lässt sich unmittelbar an den erwarteten Umsatzeinbußen ablesen: Für das Gesamtjahr 2020 rechnen 29 % der Unternehmen mit Umsatzrückgängen in der Größenordnung von elf bis hin zu 25 Prozent, weitere 20 Prozent befürchten noch Rückgänge von bis zu zehn Prozent. Wenig Anlass zur Hoffnung gibt derzeit das Auslandsgeschäft. Im ersten Halbjahr sind die Auslandsumsätze der Industrie um 19 Prozent eingebrochen. Nach wie vor liegen viele Auslandsmärkte am Boden. Daher erwarten 36 Prozent der Betriebe weitere Rückschläge in den nächsten Monaten. Zudem steht zu befürchten, dass die Investitionsbereitschaft nachhaltig gehemmt wird. Ob eine wiederbelebte Konjunktur ausreichen wird, Investitionen am heimischen Standort zu stimulieren, muss bezweifelt werden. 36 Prozent planen Kürzungen. Einen weitergehenden Einblick in die aktuelle Situation des Handels erhalten Sie in diesem Report als Schwerpunkt in Abschnitt 4: „Trends und Entwicklungen“.
6 Corona-Report der Bezirksregierung Münster – Wirtschaft: Handwerk Handwerk 78 Prozent der Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Münster vermelden Ende September eine weiterhin zurückhaltende Kundennachfrage und 77 Prozent Umsatzveränderungen aufgrund der Corona-Krise. Die Erholung der Handwerkswirtschaft kommt seit Juli nicht voran. Das legt die neunte Blitzumfrage der Handwerkskammer (HWK) Münster im September offen. Daran haben sich 372 Betriebe beteiligt. Das Handwerk hält trotzdem weiter an seinem Personal fest: Die Mehrheit der Betriebe (68 Prozent) halten Kündigungen für unwahrscheinlich. Die Möglichkeit der Kurzarbeit wird aktuell in 16 Prozent der Betriebe in Anspruch genommen, deutlich weniger als im April (31 Prozent). Die Angst vor Liquiditätsengpässen hat abgenommen, ist aber weiterhin hoch: 43 Prozent der befragten Betriebe vermelden Liquiditätsengpässe oder sehen sie auf sich zukommen. Die Handwerkskammer hat einen Corona-Effekt-Index ermittelt, der die starke bis sehr starke Betroffenheit des heimischen Handwerks durch die Pandemie misst. In den Index fließen Auftragslage, Beschaffungsprobleme, Lieferfähigkeit, Leistungspreise, Umsatz, Personalbestand, Liquiditätsengpässe, Kreditbedarf, Kurzarbeit und Personalabbau ein. Die Betrachtung der Index-Werte seit der ersten Umfrage Mitte März macht deutlich, dass die Handwerksgruppen sehr unterschiedlich durch den Lock-Down betroffen waren: Handwerke für den privaten Bedarf (z.B. Friseure, Kosmetiker oder Fotografen) und den gewerblichen Bedarf (z.B. Metallbauer, Feinwerkmechaniker oder Gebäudereiniger) meldeten starke Auswirkungen auf ihre Geschäftstätigkeit durch die Einschränkungen im Frühjahr, das Bau- und Ausbaugewerbe (z. B. Dachdecker, Zimmerer, Elektrotechniker oder Tischler) zeigte sich zur selben Zeit robust. Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage weisen darauf hin, dass sich die Schere zwischen den Handwerksgruppen zunehmend schließt, da sich die Lage der besonders betroffenen Handwerke nach dem schwierigen Frühjahr verbessert hat. Zeigt der Corona-Effekt-Index Mitte April noch einen Unterschied von 24 Prozentpunkten zwischen der am stärksten und am wenigsten betroffenen Handwerksgruppe an, so betrug dieser Abstand Ende September 11 Prozentpunkte. Der Corona-Effekt-Index liegt aktuell bei 20 Prozentpunkten und hält damit in etwa das Niveau des Vormonats. Eine deutliche Erholung ist weiterhin nicht in Sicht. Quelle: Handwerkskammer Münster
7 Corona-Report der Bezirksregierung Münster – Wirtschaft: Landwirtschaft Landwirtschaft Engpässe bei Schlachtschweinen dauern an: Preisverluste Die Situation am Schlachtschweinemarkt ist unverändert angespannt und verschärft sich weiter. Die Schlachtunternehmen können ihre Kapazitäten aufgrund der Corona-Krise (Hygienebestimmungen, Abstandsregeln etc.) nicht voll ausschöpfen. Die Dispositionen schieben sich bis zu drei bis vier Wochen auf (keine zeitnahe Vermarktung der schlachtreifen Schweine möglich). In der Folge sind die Schlachtschweine oft zu schwer. Schlachtgewichte (SG) von 100 kg und mehr sind keine Seltenheit. Dies bedeutet bei einer VEZG-Notierung von 1,27 €/kg SG weitere Abzüge pro kg Schlachtgewicht (- 3 bis 4 Cent/kg SG). Die Fleischnachfrage ist gut. Die Preise für die einzelnen Teilstücke haben sich kaum verändert. Inlands- und Exportgeschäfte laufen insgesamt zufriedenstellend. In der 43. Woche wurden zuletzt wieder 5 mit ASP infizierte Wildschweine (Brandenburg) gefunden. Das Friedrich-Löffler-Institut betätigte, dass die Fundorte in den beiden Kerngebieten lagen. Haustierbestände sind nach wie vor nicht vom Virus betroffen. Unsicherer Milchmarkt zwischen Hamsterkäufen und Gastronomie-Schließungen Nach einer langen Phase mit unveränderten und im Frühjahr leicht rückläufigen Auszahlungspreisen konnten die Preise für konventionell erzeugte Kuhmilch zu Beginn der zweiten Jahreshälfte leicht zulegen (Auszahlungspreise zwischen 31,5 und 34 Cent/kg Milch im September). Die Auszahlungspreise der vergangenen zwei Jahre werden damit allerdings noch immer nicht erreicht. Für große Verunsicherungen am Markt sorgt das Geschehen um Covid-19, denn für die Molkereien sind die nächsten Wochen schwer planbar. Bei weiter steigenden Infektionsraten und verschärften Einschränkungen wird sich das Ordervolumen des Lebensmitteleinzelhandels erhöhen und es ist mit Deckungskäufen der Verbraucher zu rechnen. Auf der anderen Seite wird aufgrund abgesagter Veranstaltungen, geschlossener Kantinen und weniger besuchten Restaurants die Nachfrage des Großhandels stark eingeschränkt sein. So müssen die Molkereien ihre Produktion und Logistik anpassen und stehen weiter vor Herausforderungen. Die Auszahlungspreise werden in Folge des nachlassenden Rohstoffangebots und der stetigen Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels aber dennoch leicht zulegen können. Erste Molkereien haben leichte Preisanstiege für Oktober angekündigt. Weniger Gastronomie: Risiko für Industriekartoffeln Nachdem die Kartoffelernte im September durch eine anhaltende Trockenheit stark beeinträchtigt wurde, läuft die Ernte und Einlagerung von Speise- und Industriekartoffeln in Nordrhein-Westfalen seit Anfang Oktober auf Hochtouren. Die diesjährige Kartoffelernte in Deutschland wird einer vorläufigen Einschätzung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zufolge bei rund 11,6 Mio. t liegen. Dies wären 8,9 % mehr als 2019 und 8,3 % mehr als im langjährigen Durchschnitt. Als wesentlichen Grund für diesen Anstieg nennt das BMEL – neben höheren Erträgen - die Ausweitung des Kartoffelanbaus. Insgesamt zeigt sich am Markt für Industriekartoffeln seit Wochen das gleiche Bild: Die Frittenfabriken decken ihre Nachfrage vorrangig über Vertragsware ab und die alternative Verwertung definiert meist das Preisniveau für freien Industrierohstoff. Die zwischenzeitlich etwas festere Tendenz am Markt setzt sich aktuell nicht fort. Sorge bereitet den Marktteilnehmern die aktuelle Covid-19-Entwicklung mit erneuten Einschränkungen des öffentlichen Lebens, in Deutschland, aber noch gravierender in den Nachbarländern. Auch die weitere Entwicklung am Industriemarkt wird eng mit Covid-19 verbunden bleiben. So wird u. a. die über Jahre als gesetzt geltende Wachstumsrate des Industriemarktes von 3-5 % in absehbarer Zeit nicht erreicht.
8 Corona-Report der Bezirksregierung Münster – Wirtschaft: Gastgewerbe Gastgewerbe Im Gastgewerbe herrscht branchenübergreifend eine große Sorge vor den weiteren Entwicklungen im Winter vor. Das bundesweite Verbot touristischer Reisen im November wird insbesondere die Hotellerie treffen. Zeitgleich verhängen immer mehr Unternehmen Dienstreise-Stopps, sodass auch die nicht-touristischen Übernachtungszahlen drastisch zurückgehen. Die Einschränkung der Gastronomie auf Take-away- und Liefer-Dienste wird sich – wie schon im Frühjahr – massiv auf die Umsätze auswirken. Im Bereich des Gastgewerbes fällt das gesamte Weihnachtsgeschäft aus: Firmen- und Abteilungsfeiern sind bereits weitestgehend storniert. Weihnachtsmärkte sind unter touristischen Gesichtspunkten wichtige Kundenmagneten für Hotellerie und Gastronomie. Ihre Absage verschlechtert die Situation im Gastgewerbe weiter, da traditionell der Dezember ein auftragsstarker Wintermonat auch im Regierungsbezirk ist. Unternehmen, die von Schließungen betroffen sind, wird der Bund eine außerordentliche Wirtschaftshilfe gewähren. Für Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeitern soll der Erstattungsbetrag 75 Prozent des Umsatzes aus dem Vorjahresmonat betragen. Inwiefern die Hilfe die Unternehmen in der Krise unterstützen kann, wird jedoch noch von der konkreten Ausgestaltung der Fördermaßnahmen abhängen. Was den Unternehmen derzeit komplett fehlt, ist eine weitergehende Perspektive für die Wintermonate. Da unklar bleibt, wie es nach dem Teil-Lockdown im November weitergeht blicken viele Unternehmen im Gastgewerbe sorgenvoll in die Zukunft. Lokal speisen und shoppen in Zeiten von Corona Da viele Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen ihre Türen für Kunden schließen mussten, bieten immer mehr von ihnen Abhol- und Lieferdienste, Dienstleistungen oder Gutscheine online an. Im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region haben sich zur Unterstützung der Unternehmen vielfach lokale Initiativen gebildet, die die Angebote für Kundinnen und Kunden online bündeln und den Unternehmen die Möglichkeit geben, sich im Web zu präsentieren. Andere Initiativen unterstützen die Händler und Gastronomen vor Ort mit dem Erlös durch den Verkauf von Produkten wie T-Shirts. Auf der Website der IHK Nord Westfalen finden Sie einen Überblick über die Abhol- und Lieferdienste in unserem Regierungsbezirk.
9 Corona-Report der Bezirksregierung Münster – Beschäftigung: Erwerbstätigkeit Beschäftigung Erwerbstätigkeit Arbeitslose Die Arbeitslosigkeit sinkt im September erstmalig seit Beginn des Lockdowns (-3,8 %). Der Rückgang ist für einen September saisonal üblich, ein „Corona-Effekt“ ist, wie schon im Monat zuvor, auch in diesem Monat nicht erkennbar. Der Rückgang ist absolut und relativ im SGB III (-2.005 bzw. -5,5 %) stärker als im SGB II (-1.901 bzw. -2,8 %). Am Ausbildungsmarkt meldeten die Arbeitgeber von Juli auf August mit einem Plus von +446 etwas mehr Stellen als im Vorjahreszeitraum (+421). Die Arbeitgeber melden im September den stärksten Zugang an neuen Stellen seit Beginn des Lockdowns im März. Arbeitslosigkeit 97.176 99.250 102.638 103.702 99.796 92.465 85.518 84.641 83.668 65.115 66.066 66.958 67.435 65.534 58.740 58.137 57.959 62.496 32.061 33.184 35.680 36.267 34.262 26.778 26.504 25.709 29.969 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September 2020 Arbeitslosigkeit insg. SGB III SGB II Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Regierungsbezirk Münster, Datenstand September 2020
10 Corona-Report der Bezirksregierung Münster – Beschäftigung: Erwerbstätigkeit Kurzarbeit KUG-Anzeigen, angezeigte Personen und Anträge Insolvenzgeld 250.000 217.587 667 800 700 200.000 535 498 600 150.000 351 500 323 295 276 262 400 100.000 300 53.494 50.000 21.221 200 18.198 10.947 681.014 31 587 2.614 1.839 584 459 6.397 2121.755 100 - 0 Januar Februar März April Mai Juni Juli August 2020 KUG-Anzeigen Angezeigte Personen Gestellte Anträge Insolvenzgeld Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Datenstand August 2020 Die KUG-Anzeigen der Betriebe und die damit angezeigten Personen erreichten im April ihren Höhepunkt und übertrafen die Zahl im Zeitraum der Finanzkrise 2008/2009 deutlich, da nahezu alle Wirtschaftszweige von den Auswirkungen der aktuellen Pandemie betroffen sind. Die Anträge auf Insolvenzgeld verbleiben bislang auf einem relativ stabilen Niveau und sind seit Juni sogar zurückgegangen. Der Gesetzgeber hat Unternehmen, die wegen der Corona-Krise zahlungsunfähig wurden, vorübergehend von der Pflicht zum Insolvenzantrag befreit. Nach Ablauf dieser Regelung wird sich zeigen, inwieweit die Pandemie Insolvenzen verstärkt hat. Kurzarbeitende Betriebe und Kurzarbeiter Regierungsbezirk Münster 200.000 144.714 122.636 150.000 100.000 69.936 50.000 80 1.934 75 1.962 9.138 16.131 13.344 0 Januar Februar März April Mai 2020 kurzarbeitende Betriebe Kurzarbeiter Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Datenstand Mai 2020, Hochrechnungen für April und Mai
11 Newsletter der Bezirksregierung Münster – Trends und Entwicklungen Trends und Entwicklungen Heute im Fokus: Der Handel vor dem Weihnachtsgeschäft Einzelhandel In den Lockdown-Monaten (März/April) sank der Umsatz in Bereichen wie Schuhe (52 %/68 %) und Bekleidung (54 %/75 %) teils dramatisch (Quelle: HDE). Nach dem Lockdown zeigt sich, dass zwar die Sicherungssysteme funktioniert haben: das private Einkommen ist da – allerdings wird es nicht ausgegeben. Die Verbraucher befinden sich im Krisenmodus. Die Sparquote hat sich auf 20 % verdoppelt. Insgesamt gibt es eine enorme Konsumzurückhaltung. In einer Umfrage des Handelsverbands Nordrhein-Westfalen geben nur knapp die Hälfte der befragten Unternehmen an, die 80-Prozentmarke des Vorjahreszeitraums erreicht oder überschritten zu haben. Jeder zehnte vom Frühjahrs-Lockdown betroffene Händler gibt an, lediglich 20 Prozent oder weniger des Vorjahresumsatzes im Vergleichszeitraum erlöst zu haben. Quelle: Handelsverband Nordrhein-Westfalen
12 Newsletter der Bezirksregierung Münster – Trends und Entwicklungen Die Einhaltung der Hygienemaßnahmen wird nach wie vor als überwiegend unproblematisch beschrieben, Diskussionen mit Kundinnen und Kunden über die Maskenpflicht und das korrekte Tragen bleiben jedoch auch weiterhin nicht aus und die Konsumstimmung bleibt getrübt. Eine nachhaltige Besserung bei der Zukunftsperspektive zu Geschäftsschließungen ist nicht in Sicht. Nach wie vor schätzt ein knappes Fünftel der vom Handelsverband NRW befragten Betriebe die Gefahr als groß oder sehr groß ein, nur für ein gutes Viertel scheint die Gefahr gebannt. Quelle: Handelsverband Nordrhein-Westfalen Die Entscheidungen des Oberverwaltungsgerichts Münster zur Untersagung von verkaufsoffenen Sonntagen haben der Hoffnung, Umsatzeinbußen noch in diesem Jahr ein stückweit aufholen zu können, einen starken Dämpfer gegeben. Das Problem der Gewerbevereine liegt darin, dass sie durch die Corona-Situation nahezu keine publikumsstarken Anlässe organisieren können, die die Genehmigung eines verkaufsoffenen Sonntags rechtfertigen würdenPsychologisch wäre es aber wichtig, dass die Kunden wieder in die Innenstädte gehen und sich an die neue Normalität (Masken im Einzelhandelsgeschäft) gewöhnen. Mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft herrscht im Handel angesichts der bleibenden Unsicherheiten große Sorge. In vielen Branchen – beispielsweise dem Buchhandel, Spielwarengeschäften und in Parfümerien – sorgt das Geschäft rund um das Fest für 30% der Jahresumsätze. Der Handel blickt differenziert auf den Teil-Lockdown im November. Die am 28. Oktober beschlossene Verschärfung der Obergrenzen für Kundenzahlen wird den Handel nur wenig einschränken. In den größeren Städten wird sich die Schließung von Gastronomie, Kultur und das Verbot touristischer Reisen jedoch auch auf die Umsätze im Handel auswirken. Der Einzelhandel in anderen, gerade kleineren Orten kann von der „neuen Seßhaftigkeit“ der Kundinnen und Kunden jedoch auch profitieren. Das Land NRW hat kurzfristig ein Förderprogramm zur Digitalisierung im Einzelhandel aufgelegt („Digitaler und stationären Einzelhandel zusammen denken“), auf das innerhalb kürzester Zeit über 2.000 Anträge eingegangen sind (Zuschüsse von bis zu 12.000€). Vielen Handelsunternehmen ist in der Lockdown-Phase ihr Modernisierungsstau deutlich geworden.
13 Newsletter der Bezirksregierung Münster – Trends und Entwicklungen Kultur- und Kreativwirtschaft Die IHK-Umfrage im September zur Kultur- und Kreativwirtschaft in NRW hat ergeben: zwei Drittel der Unternehmen beurteilen ihre Geschäftslage weiterhin als schlecht. Jedes vierte Unternehmen sieht sich deshalb von der Insolvenz bedroht (26 Prozent). Die Branche setzt auf die Digitalisierung. Jedes fünfte Unternehmen kann bisher nicht einschätzen, wann die Geschäfte wieder anlaufen - 46 Prozent geben an, dass ihre Geschäfte weiter stillstehen. Mit einer Rückkehr zur Normalität rechnen 40 Prozent der Befragten erst innerhalb des kommenden Jahres. Mit der erneuten Schließung von Institutionen und Einrichtungen der Freizeitgestaltung – beispielsweise Theater, Konzerthäuser und Kinos – verschlechtern sich die Aussichten für die Kultur- und Kreativwirtschaft weiter. Stärkung des lokalen Einzelhandels Mit der Kampagne „Nicht nur klicken, auch anfassen“ werden die Alleinstellungsmerkmale des stationären Handels in einer bundesweiten Kampagne betont: www.nichtnurklicken.de zeigt die komplette Kampagne inklusive Imagefilm in Aktion und ist zugleich Landingpage für alle Interessenten und Händler, die mitmachen wollen. Bei Interesse an Plakaten können sich alle Händler gerne an ihren regionalen Handelsverband wenden. Material für Onlineaktionen sind auf der genannten Webseite im Downloadportal zu finden ebenfalls natürlich kostenfrei. „Anfassbar gut.“ ist eine Initiative der SIGNAL IDUNA in Zusammenarbeit mit dem Handelsverband Deutschland (HDE) zur Stärkung des lokalen Handels. Durch eine Gewinnspiel-Aktion über die Website „Anfassbar gut.“ sowie via Social Media sollen Endkunden die Vorteile des stationären Handels ins Bewusstsein gerufen werden: www.anfassbargut.com
14 Newsletter der Bezirksregierung Münster – Trends und Entwicklungen Trends und Entwicklungen Heute im Fokus: Schulen im Zeitalter der Digitalisierung Die Digitalisierung von Schulen und das Lernen und Lehren in der digitalen Welt erfahren nicht nur in den Zeiten der Pandemie eine besondere Bedeutung. Aber gerade der Distanzunterricht bzw. das selbständige Lernen ist auf zeitgemäße digitale Hilfsmittel angewiesen. Dazu bedarf es nicht nur IT- Grundstrukturen in den Schulgebäuden, sondern auch einer medialen Ausstattung von Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften. Verschiedene Förderprogramme unterstützen die Schulträger hierbei. Die Medienentwicklungsplanung des Schulträgers und die Medienkonzeptentwicklung der Schulen bilden den Rahmen der Ausstattungssituationen vor Ort.
15 Newsletter der Bezirksregierung Münster – Trends und Entwicklungen Um die Digitalisierung in den Schulen zu stärken, stehen folgende Förderprogramme zur Verfügung, die von der Bezirksregierung abgewickelt werden. Der DigitalPakt NRW fördert Schulträger beim Aufbau von IT-Grundstrukturen und medialer Ausstattung. Der Eigenanteil beträgt 10 %. Anträge sind bis Ende 2021 zu stellen. Die Richtlinie zur Förderung von digitalen Sofortausstattungen fördert Kommunen, Ersatzschulträger sowie Träger von Pflege- und Gesundheitsschulen bei der Beschaffung mobiler schulgebundener Endgeräte für bedürftige Schülerinnen und Schüler. Der Eigenanteil beträgt 10 %. Die Richtlinie zur Förderung von dienstlichen Endgeräten ermöglicht Kommunen und Ersatzschulträgern die Förderung der Ausstattung von Lehrkräften mit mobilen schulgebundenen Endgeräten. Hier ist kein Eigenanteil vorgesehen. Über das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFöG, Kap. 2) können finanzschwache Kommunen bis Ende 2023 im Rahmen der Infrastrukturförderung eine Förderung unbeweglicher Anlagen, wie z. B. Datenleitungen, Glasfaseranschlüsse sowie zentrale Servermodule, als ergänzende Maßnahmen beantragen. Der Eigenanteil beträgt 10 %. Über die Schulrichtlinie NRW stehen Kommunen und Ersatzschulträgern bis Ende 2021 Fördermittel für den Glasfaseranschluss zur Verfügung. Der Eigenanteil beträgt 10 %. Über einen Sonderaufruf in der Bundesbreitbandförderung werden Schulen ebenfalls besonders berücksichtigt. Geplant ist, Schulträger künftig bei den Kosten für professionelle Administrations- und Support- Strukturen finanziell zu unterstützen. Eine entsprechende Förderrichtlinie wird in naher Zukunft erwartet. Bewilligte Fördermittel Im Regierungsbezirk sind bisher folgende Fördermittel bewilligt worden (Stand 22. Oktober 2020): DigitalPakt 24.428.030,70 € Sofortausstattungsprogramm für 8.227.545.76 € Schülerinnen und Schüler Dienstliche Endgeräte für Lehrkräfte 5.269.360,73 € SchulRL NRW 163.139,90 € Die Digitalisierung im Schulbereich ist für uns ein wichtiges Thema und eine entscheidende Grundlage für eine zukunftsfähige Bildung. Kommen Sie daher auf uns zu! Wir beraten Sie gerne und begleiten Sie bei der Antragstellung wie bei der Umsetzung. Die Geschäftsstelle Gigabit.NRW als bewilligende Stelle berät Schulträger umfassend in allen Fragen rund um die Programme zur Förderungen der Digitalisierung an Schulen in NRW und unterstützt Sie bei Fragen der technisch-pädagogischen Ausstattung. Sie finden alle entsprechenden Dokumente und Schriften zum Download auf der Internetseite: www.brms.nrw.de/de/foerderung/ digitalpakt_schule/index.html Telefon: 0251 411 4626 Email: digitalpakt.schule@brms.nrw.de
16 Corona-Report der Bezirksregierung Münster – Wirtschaft: Handwerk Übersicht: Corona-Fördermaßnahmen der Landesregierung Eine Vielzahl der von der NRW-Landesregierung beschlossenen Unterstützungsmaßnahmen im Kontext der Corona-Pandemie wurde und wird über die Bezirksregierungen umgesetzt. Mit der folgenden Aufstellung können Sie sich einen Überblick verschaffen. Ansprechpartner in Aufgabe/ Fördermaßnahme Kurzbeschreibung der BR MS Glasfaser-Breitbandausbau Beschleunigung des Glasfaser- Gigabit Breitbandausbaus. Geschäftsstelle Ausstattung Schüler Ausstattung von Schülerinnen und Schüler Gigabit mit Mindestsicherung mit digitalen Geschäftsstelle Endgeräten. Ausstattung Lehrkräfte Gigabit Ausstattung aller Lehrer/innen mit digitalen Endgeräten und geeigneter Software. Geschäftsstelle Stärkungspakt Kunst und Kultur Flankierung der Maßnahmen des Bundes zur Dez. 48 Stabilisierung der kulturellen Landschaft in Deutschland. Förderung u.a. von bedeutsamen Kultureinrichtungen, gemeinnützigen Einrichtungen und eines Stipendienprogramms für Künstler/innen. OGS-Erstattung Erstattung der Elternbeiträge für die Dez. 48 Kindertagesbetreuung und der offenen Ganztagsbetreuung im Schulbereich. NRW-Sonderprogramm Investitionen in Modernisierungen und Dez. 24 Krankenhäuser energetische Sanierungen oder bauliche Umgestaltungen von Krankenhäusern. Finanzielle Entlastung der Kommunen von ihrem üblichen Anteil von 40 %. Zukunftsprogramm Ergänzung zum Bundesprogramm Dez. 24 Krankenhäuser "Zukunftsprogramm Krankenhäuser". (Krankenhausstrukturfonds) Investition in die Krankenhausstruktur. Gefördert werden in Nordrhein-Westfalen große strukturverändernde / strukturverbessernde Maßnahmen. Erstattung Fahrgeldausfälle Die Kostenunterdeckung im ÖPNV durch Dez. 25 Fahrgastausfälle wird durch Bundes- und Landesmittel ausgeglichen. Erhaltungsinvestitionen Insbesondere Investition in reine Dez. 25 kommunale Verkehrs- Deckensanierungen und sonstige schnell infrastruktur Straße und umzusetzende Maßnahmen an kommunalen Radwege Straßen. Sonderprogramm kommunale Modernisierung von Haltestellen im Dez. 25 Verkehrsinfrastruktur ÖPNV kommunalen ÖPNV, Modernisierung von Betriebshöfen und -werkstätten, dynamische Fahrgastinformationssysteme Schülerverkehrsförderung (läuft Förderung zusätzlicher Busverkehre zur Dez. 25 2020 aus, Verlängerung offen) Schülerbeförderung. Ersatzmobilität für Personal in Gesundheitspersonal in Regionen, in denen Dez. 25 Gesundheitsberufen das öffentliche Leben durch eine regionale Coronaverordnung eingeschränkt wird, kann kostenfreie Mietfahrzeuge für den Weg zur Arbeit nutzen.
17 Corona-Report der Bezirksregierung Münster – Wirtschaft: Handwerk Überbrückungshilfe Plus Ausgleich von Umsatzeinbrüchen zzgl. Dez. 34 Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten aus Landesmitteln Soforthilfe NRW Deckung des tatsächlich entstandenen Dez. 34 Liquiditäsengpasses zzgl. Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten aus Landesmitteln Regionale Wirtschaftsförderung Programm zur Stärkung der regionalen Dez. 34 Wirtschaftsstruktur (u.a. Wettbewerbsfähigkeit von KMU, regionalpolitische Flankierung von Strukturproblemen). Städtebauförderung Sicherung sinnvoller Dez. 35 Städtebauförderungsmaßnahmen durch vollstänidige Übernahme des Eigenanteils der Kommunen. Sportstättenprogramm (zus. zu s. Städtebauförderung Dez. 35 Stadtebauförderung) Stärkung Zentren Stärkung der Zentren - bspw. Dez. 35 Erscheinungsbild der Innenstädte, Stadtteilzentren und Ortskerne. Einbindung der Bürger und der Politik. Sonderhilfeprogramm für Existenzsicherung gemeinnütziger Heimat-, Dez. 35 Heimat, Tradition und Traditions- und Brauchtumsvereine. Brauchtum Investitionsprogramm Klima und Förderprogramm "progres.nrw." - Förderung Dez. 51 Energie von emissionsarmer Mobilität, Impulsen zur Investition in innovative und effiziente Technologien sowie Photovoltaik. Klimaschutz Unterstützung im Bereich des kommunalen Dez. 51, 52 Klimaschutzes (z.B. durch Absenkung des Eigenanteils in bestehenden Förderprogrammen), insbesondere bei der Umsetzung kommunaler Maßnahmen zur THG-Reduzierung. Weitere Details zu ausgewählten Programmen finden Sie online im Corona-Fördernavigator für Kommunen.
18 Der Corona-Report für den Regierungsbezirk Münster ist eine Gemeinschafts- produktion unter Federführung der Bezirksregierung Münster. Wir danken allen Partnerinnen und Partnern für die gute Zusammenarbeit: • Agentur für Arbeit Recklinghausen • Agentur für Arbeit Rheine • DEHOGA Westfalen • Geschäftsstelle Münsterland • DGB Region Emscher-Lippe • DGB Region Münsterland • Handelsverband NRW Westfalen-Münsterland e.V. • Handwerkskammer Münster • IHK Nord Westfalen • Landwirtschaftskammer NRW • Münsterland e.V. • WiN Emscher-Lippe GmbH • Wirtschaftsförderung Münster GmbH Herausgeber: Bezirksregierung Münster | Domplatz 1 – 3 | 48143 Münster Telefon: 0251 411-0 | Telefax: 0251 411-2525 | E-Mail: poststelle@brms.nrw.de | Internet: www.brms.nrw.de www.twitter.com/bezregmuenster www.instagram.com/bezregmuenster © Bezirksregierung Münster, Münster 2020
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