Coronaviren - Gefahr für Tier und Mensch - OpenAgrar

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20.3.2020                               Coronaviren - Gefahr für Tier und Mensch | Nationale Forschungsplattform für Zoonosen

  Coronaviren - Gefahr für Tier und
  Mensch
     Freitag, 20.03.2020

     Nur Nanometer groß und dennoch schafft es das neue Coronavirus SARS-
     CoV-2, die Welt in Atem zu halten und den Alltag vieler Menschen in bis
     dahin ungekannter Weise zu verändern. Doch was sind eigentlich
     Coronaviren? Welche Bedeutung haben sie für die Gesundheit von Tier und
     Mensch? Welche Coronaviren kennen wir bereits und wie schafft es ein
     Virus auf einmal Menschen zu infizieren? Bei genauerer Betrachtung dieser
     Fragen wird schnell klar, dass es sich bei Coronaviren um ein Thema
     handelt, dass die Gesundheit von Tier, Mensch und Umwelt miteinschließt.

     Was sind Coronaviren?
     Coronaviren sind Viren, die auf der ganzen Welt in vielen verschiedenen Tieren vorkommen. Sie sind in
     der Unterfamilie Orthocoronaviridae klassifiziert (Ordnung: Nidovirales,
     Unterordnung: Cornidovirineae, Familie: Coronaviridae), wobei sich diese Unterfamilie wieder in
     verschiedene Genera, Subgenera und Spezies aufteilt [1].

     Aufbau eines Coronavirus
     Coronaviren besitzen eine Virushülle, die aus einer Lipidmembran mit eingelagerten Proteinen besteht.
     Die bei den Coronaviren aus der Membran herausragenden Proteine (vor allem das Spike-Protein) geben
     ihnen ihr charakteristisches Aussehen unter dem Elektronenmikroskop (siehe Abbildung 1), was zur
     Namensgebung geführt hat (lat. corona: Kranz) [2]. Alle Coronaviren eint, dass ihr Genom, also ihre
     Erbinformationen, in Form eines einzelsträngigen Ribonukleinsäure-Stranges (engl: ribonucleic acid,
     RNA) mit positiver Polarität vorliegt. Dies bedeutet, dass bei Coronaviren die Basenfolge der
     Ribonukleinsäure der späteren mRNA (messengerRNA) entspricht. Dies hat Folgen für die Art der
     Vermehrung des Virus. Mit einer Länge von 26.4 – 31.7 Kilobasen ist das Genom der Coronaviren das
     längste zusammenhängende RNA-Genom aller bekannten RNA-Viren [3].

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     Abbildung 1: Coronaviren unter dem Elektronenmikroskop. Das digital eingefärbte
     Transmissionselektronenmikroskop (TEM) - Bild zeigt das aviäre Infektiöse Bronchitis-Virus (IBV),
     welches ebenfalls zu den Coronaviren zählt. Der durch die aus der Virushülle herausragenden Spike-
     Glycoproteine hervorgerufene „Kranz“ um die Viruspartikel hat der Virusfamilie ihren Namen gegeben.
     Bild: CDC/ Dr. Fred Murphy; Sylvia Whitfield
     In der RNA sind die Informationen für die verschiedenen Virusproteine kodiert. Hierbei handelt es sich
     um das RNA-Genom umgebende Nukleokapsid(N)-Protein und drei Membranproteine: das Spike(S)-
     Glykoprotein, das Membran(M)-Glykoprotein und das Hüllen(eng. envelope, E)-Protein (48). Darüber
     hinaus haben einige Coronaviren, darunter auch das 2019 neu entdeckte SARS-CoV-2, ein
     Hämagglutinin (HE) an der Oberfläche (siehe Abbildung 2). Die unterschiedlichen viralen Proteine
     erfüllen verschiedene Aufgaben für die Struktur der Viruspartikel, in der Vermehrung des Virus, beim
     Eindringen in die Zellen des Wirtes, bei der Pathogenese und bei der Beeinflussung der Immunantwort
     des infizierten Organismus [4].

     Abbildung 2: Schematischer 3D-Aufbau des SARS-CoV-2. Der Querschnitt rechts zeigt die RNA im
     Inneren des Viruspartikels zusammen mit dem Nucleocapsid(N)-Protein. Das Virus wird von einer Hülle
     umgeben, in die verschiedene virale Proteine eingelagert sind: (Spike(S)-Glycoprotein, Membran(M)-
     Glycoprotein, Envelope(E)-Protein). Bild: Scientific Animations/ Creative Commons

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     Wo kommen Coronaviren vor?
     Coronaviren bei Tieren
     Das erste beschriebene Coronavirus war das Infektiöse Bronchitis-Virus (IBV), welches 1937 aus
     Hühnerembryonen isoliert werden konnte [5]. Seitdem konnten zahlreiche Coronaviren in
     unterschiedlichsten Tieren nachgewiesen werden, darunter Wildtiere, Nutztiere und Haustiere. Sie
     werden in die Genera der Säugetier-assoziierten Alpha- und Betacoronaviren und die Vögel-assoziierten
     Gamma- und Deltacoronaviren unterschieden [6]. In der Veterinärmedizin haben verschiedene
     Coronaviren eine Bedeutung. So können zum Beispiel das Transmissible gastroenteritis
     coronavirus (TGEV) oder das Porcine epidemic diarrhea virus (PEDV) schwere Durchfälle bei
     Schweinen auslösen. Aber auch Rinder (Bovine coronavirus, BCoV), Katzen (Feline infectious
     peritonitis virus), Mäuse (Murine coronavirus) oder Hühner (IBV) können durch entsprechende
     Coronaviren erkranken. Das Spektrum von durch Coronaviren verursachten Erkrankungen bei Tieren
     reicht von leichten bis zu schweren Darm-, Atemwegs- oder Systemerkrankungen [7]. Allerdings gibt es
     auch viele Coronavirus-Infektionen bei Tieren, die keinerlei Symptome hervorzurufen scheinen.

     Im Tierreich weit verbreitet
     Bei Studien zu Coronaviren in unterschiedlichsten Tierarten konnte festgestellt werden, dass es
     Coronaviren gibt, die nur in einer Tierart vorkommen (wirtsspezifisch), und andere, die ein breites
     Spektrum an verschiedenen Tierarten infizieren können (wirtsunspezifisch). So konnte
     das Betacoronavirus 1 zum Beispiel bereits in Kühen, Pferden, Hunden, Menschen, Rehen, Antilopen,
     Kamelen und Giraffe nachgewiesen werden. Andere Coronaviren kommen hingegen nur in einer Tierart
     vor. Insbesondere die SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome)-Pandemie 2002/2003 hat dazu
     geführt, dass vermehrt Studien zum Vorkommen von Coronaviren in Wildtieren auf allen Kontinenten
     durchgeführt wurden. Die größte Diversität an Coronaviren konnte bislang in Fledermäusen
     nachgewiesen werden (zusammengefasst in [8]). Es ist jedoch davon auszugehen, dass noch einige
     Lücken in der Erfassung von Coronaviren in Wildtierpopulationen bestehen. Insbesondere die Datenlage
     für wirtschaftlich und/oder politisch instabile Regionen der Welt ist noch lückenhaft [8].

     Coronaviren beim Menschen - Auslöser von Erkältungen
     Die ersten humanen Coronaviren (HCoV) wurden in den 1960er Jahren beschrieben. Dies war zum
     einen HCoV-229E [9] und zum anderen HCoV-OC43 [10]. Mittlerweile sind vier endemisch
     vorkommende humane Coronaviren bekannt (-229E, -OC43, -NL63, -HKU1), die in der
     Weltbevölkerung zirkulieren. In den meisten Fällen verursachen die endemischen humanen Coronaviren
     Erkrankungen des oberen und unteren Atemtraktes. Laut Angaben des Helmholtz Zentrum für
     Infektionsforschung sind Coronaviren für etwa ein Drittel aller „Erkältungen“ beim Menschen
     verantwortlich. Auch asymptomatische Infektionen wurden beschrieben. In einigen Fällen, insbesondere
     bei immunsupprimierten Personen, Kindern oder Personen mit Vorerkrankungen der Lunge, können
     auch akute respiratorische Erkrankungen (ARE) auftreten. (zusammengefasst in [11])

     Auslöser von Pandemien
     SARS-CoV
     Anders verhält es sich hingegen mit den im 21. Jahrhundert erstmals beschriebenen humanen
     Coronaviren zoonotischen Ursprungs, die durch den Übertritt von Tieren auf den Menschen und
     anschließenden Mensch-zu-Mensch-Infektionsketten Pandemien auslösten. Erstmals geschah dies
     beim Severe Acute Respiratory Syndrome-Coronavirus (SARS-CoV) [12]. Dieses Virus verursachte
     2002/2003 von China ausgehend mehrere schwere Atemwegserkrankungen beim Menschen. Um die
     8.000 Personen waren damals von der Erkrankung betroffen, wobei die Sterblichkeit bei ca. 9.5 % lag.
     Durch die schnelle Entwicklung eines Nachweisverfahrens und weitreichende Maßnahmen zur Isolation
     der Infizierten konnte die Virusverbreitung gestoppt werden. Seit 2004 wurden keine SARS-Infektionen
     beim Menschen mehr gemeldet. Spätere Untersuchungen in Wildtieren ergaben, dass SARS-verwandte

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     Coronaviren in Fledermäusen und Schleichkatzen vorkommen, weshalb man davon ausgeht, dass das
     Virus von den Fledermäusen über die Schleichkatzen auf den Menschen übergegangen ist [13]. (siehe
     Abbildung 4)
     MERS-CoV
     Das Middle East respiratory syndrome-Coronavirus (MERS-CoV) wurde 2012 erstmals aus einem
     Patienten, der mit einer akuten Lungenentzündung in Saudi Arabien in ein Krankenhaus eingeliefert
     wurde, isoliert [14]. Bis 2019 wurden ca. 2500 gemeldete MERS-CoV Infektionen bei Menschen
     verzeichnet, wobei ca. 30 % an der Infektion verstarben [11]. Hauptrisikogebiet für MERS-CoV
     Infektionen ist die Arabische Halbinsel. Hier wurden Infektionen sowohl über Mensch-zu-Mensch-
     Übertragungen verzeichnet als auch über Kontakt zu Dromedaren. Diese stellen ein Reservoir für
     MERS-CoV dar [15].
     SARS-CoV-2
     Ende Dezember 2019 vermeldete China das gehäufte Auftreten von Lungenentzündungen in der Stadt
     Wuhan. Als Ursache dafür wurde im Januar 2020 ein neuartiges Betacoronavirus identifiziert [16].
     Durch seine enge Verwandtschaft mit dem SARS-CoV gab die WHO (Weltgesundheitsorganisation)
     dem neuen Coronavirus den Namen SARS-CoV-2. Die durch das Virus verursachte Erkrankung erhielt
     den offiziellen Namen COVID-19 (Coronavirus Disease 2019). Das Genom des neuen Coronavirus zeigt
     Ähnlichkeiten zu anderen Betacoronaviren, die in Fledermäusen gefunden wurden [16]. Es ist also
     anzunehmen, dass das Virus ursprünglich aus Fledermäusen stammt und über die Zeit durch
     Veränderungen auf andere tierische Wirte und schließlich den Menschen übergegangen ist. SARS-CoV-2
     kann sehr effizient von Mensch zu Mensch übertragen werden und konnte sich daher in unserer
     globalisierten Welt rasch auf allen Kontinenten verbreiten. In der daraus resultierenden Pandemie
     infizierten sich bereits 244.523 Menschen wobei 10.030 Patienten verstarben (Stand: 20.03.2020,
     Quelle: Johns Hopkins Universität). Es ist anzunehmen, dass bis zu der Entwicklung eines geeigneten
     Wirkstoffes zur Therapie der Infizierten oder bis zur Bereitstellung eines geeigneten Impfstoffes SARS-
     CoV-2 noch eine große Belastung für die Weltbevölkerung darstellen wird.

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     Abbildung 3: Farbige Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme einer apoptotischen Zelle (grün), die mit
     SARS-COV-2-Viruspartikeln (violett) infiziert ist und aus einer Patientenprobe isoliert wurde. Das Bild
     wurde in der Integrierten Forschungseinrichtung (IRF) des NIAID in Fort Detrick, Maryland,
     aufgenommen und farblich bearbeitet. Bild:ã National Institute of Allergy and Infectious Diseases

     Zoonotisches Potential - Der Sprung vom Tier auf den Menschen
     Um einen neuen Wirt zu infizieren zu können, muss ein Virus zunächst einige Barrieren überwinden.
     Dies betrifft zum einen die Fähigkeit, in die Zellen des neuen Wirtes einzudringen und sich dort zu
     vermehren, und zum anderen die Fähigkeit, das Immunsystem des Wirtsorganismus soweit zu umgehen,
     dass eine Zellinfizierung und Vermehrung möglich ist. Da ein Virus nicht gerichtet „Anpassungen“
     vornehmen kann, entstehen diese neuen Eigenschaften durch zufällige Mutationen (Veränderungen im
     Erbgut) oder durch Rekombination verschiedener Coronaviren. Coronaviren haben durch ihre
     fehleranfällige RNA-Polymerase, welche für die Vervielfältigung der Erbinformationen zuständig ist,
     eine hohe Mutationsrate [17]. Zudem treten bei Coronaviren häufig homologe Rekombinationen
     auf [18]. Diese Eigenschaften haben zu einer großen Diversität an Coronaviren in der Natur beigetragen,
     die es diesen Viren ermöglicht, zahlreiche Spezies zu infizieren. So haben es mittlerweile sieben
     bekannte Coronaviren über die Zeit geschafft über entsprechende tierische Zwischenwirte auf den
     Menschen überzugehen (siehe Abbildung 4, modifiziert von Corman et al. [13]). Es ist anzunehmen,
     dass auch in Zukunft pathogene Coronaviren aus zoonotischen Quellen auf die menschliche
     Bevölkerung übergreifen werden [19].

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     Abbildung 4: Virusreservoire und potentielle Zwischenwirte der vier endemischen humanen Coronaviren
     (oberes Rechteck) und der 3 zoonotischen, epidemischen Coronaviren beim Menschen (unteres
     Rechteck). Grafik modifiziert von Corman et al. [13]

     Forschung zu Coronaviren als One-Health Aufgabe
     Die sieben in Menschen detektierten Coronaviren und insbesondere die zoonotischen Ereignisse, die zu
     drei Epidemien innerhalb von zwanzig Jahren geführt haben, belegen das zoonotischen Potential von
     Coronaviren. Da die Viren eine Rolle sowohl in der Veterinär- als auch in der Humanmedizin spielen,
     können sich hier für die zukünftige Forschung Expertisen ergänzen. Vor dem Hintergrund des
     zunehmenden internationalen Reiseverkehrs und der globalen Warenströme, sowie der Veränderungen
     des Klimas mit einhergehenden Auswirkungen auf Erreger und Wirtsspezies, ist anzunehmen, dass sich
     die Gefahr durch Zoonosen verändern wird. Insbesondere die Erforschung von Impf- und Wirkstoffen,
     der Ausbau des Wissens über die Epidemiologie der Coronaviren in Wildtierpopulationen und die
     Erforschung von Vorhersagemodellen für zoonotische Übertragungen auf den Menschen sind daher
     wichtige Forschungsbereiche für die Zukunft. Nur durch die Bündelung von Kompetenzen und die
     Zusammenarbeit interdisziplinärer Wissenschaftsteams können Fortschritt und Erfolge in diesem
     Forschungsfeld begünstigt und Pandemien in Zukunft verhindert werden.

     Text: Dana Thal i.A. Nationale Forschungsplattform für Zoonosen

     Literatur:
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     [1]         International Comitee on Taxonomy of Viruses (ICTV), „Virus Taxonomy: 2018b Release,“
     2019.
     [2]         „Virology: Coronaviruses,“ Nature, Bd. 220, p. 650, 1968.
     [3]     P. Woo, S. Lau, Y. Huang und K.-Y. Yuen, „Coronavirus diversity, phylogeny and interspecies
     jumping,“ Experimental Biology and Medicine, Bd. 234, Nr. 10, pp. 1117-1127, October 2009.
     [4]     A. Fehr und S. Perlman, „Coronaviruses: an overview of their replication and pathogenesis,“
     Methods in Molecular Biology, Nr. 1282, pp. 1-23, 2015.
     [5]     F. Beaudette und C. Hudson, „Cultivation of the virus of infectious bronchitis.,“ J Am Vet Med
     Assoc, Nr. 90, p. 51–58, 1937.
     [6]      P. Woo, S. Lau, C. Lam, C. Lau, A. Tsang, J. Lau, R. Bai, J. Teng, C. Tsang, M. Wang, B.
     Zheng, K. Chan und K. Yuen, „Discovery of seven novel Mammalian and avian coronaviruses in the
     genus deltacoronavirus supports bat coronaviruses as the gene source of alphacoronaviruses ans
     betacoronaviruses and avian coronaviruses as the gene source of gamma- and deltacoronavirus,“ Journal
     of Virology, Bd. 86, pp. 3395-4008, 2012.
     [7]    L. Saif, „Animal coronaviruses: What can they teach us about the severe acute respiratory
     syndrome?,“ OIE Revue Scientifique et Technique, Bd. 23, Nr. 2, pp. 643-660, 2004.
     [8]      J. F. Drexler, V. M. Corman und C. Drosten, „Ecology, evolution and classification of bat
     coronaviruses in the aftermath of SARS,“ Antiviral Research, Bd. 101, pp. 45-56, January 2014.
     [9]     D. Hamre und J. Procknow, „A New Virus Isolated from the Human Respiratory Tract,“
     Proceedings of the Society for Experimental Biology and Medicine, Bd. 121, Nr. 1, pp. 190-193, January
     1966.
     [10]      K. McIntosh, J. Dees, W. Becker, A. Kapikian und R. Chanock, „Recovery in tracheal organ
     cultures of novel viruses from patients with respiratory disease,“ PNAS, Bd. 57, Nr. 4, pp. 933-940,
     April 1967.
     [11]     V. Corman, J. Lienau und M. Witzenrath, „Coronaviren als Ursache respiratorischer
     Infektionen,“ Internist, Nr. 60, pp. 1136-1145, 2019.
     [12]     C. Drosten, S. Günther, W. Preiser, S. van der Werf, H.-R. Brodt, S. Becker, H. Rabenau, M.
     Panning, L. Kolesnikova, R. A. Fouchier, A. Berger, A.-M. Burguière und e. al., „Identification of a
     Novel Coronavirus in Patients with Severe Acute Respiratory Syndrome,“ New England Journal of
     Medicine, Nr. 348, pp. 1967-1976, 2003.
     [13]   V. M. Corman, D. Muth, D. Niemeyer und C. Drosten, „Chapter Eight - Hosts and Sources of
     Endemic Human Coronaviruses,“ Advances in Virus Research, Nr. 100, pp. 163-188, 2018.
     [14]     A. M. Zaki, S. van Boheemen, T. M. Bestebroer, A. D. Osterhaus und R. A. Fouchier,
     „Isolation of a Novel Coronavirus from a Man with Pneumonia in Saudi Arabia,“ New England Journal
     of Medicine, Nr. 367, pp. 1814-1820, November 2012.
     [15]     I. M. Mackay und K. E. Arden, „MERS coronavirus: diagnostics, epidemiology and
     transmission,“ Virology Journal, Bd. 12, Nr. 222, 2015.
     [16]     N. Zhu, D. Zhang, W. Wang, X. Li, B. Yang, J. Song, X. Zhao, B. Huang, W. Shi, R. Lu, P. Niu,
     F. Zhan und et al., „A Novel Coronavirus from Patients with Pneumonia in China, 2019,“ New England
     Journal of Medicine, Nr. 382, pp. 727-733, February 2020.
     [17]      S. Duffy, L. A. Shackelton und E. C. Holmes, „Rates of evolutionary change in viruses:
     patterns and determinants,“ Nature Reviews Genetics, Nr. 9, p. 267–276, March 2008.
     [18]      M. M. Lai, „RNA Recombination in Animal and Plant Viruses,“ Microbiological Reviews, Bd.
     56, Nr. 1, pp. 61-79, March 1992.
     [19]     C. M. Coleman und M. B. Frieman, „Coronaviruses: Important Emerging Human Pathogens,“
     Journal of Virology, Bd. 88, Nr. 10, p. 5209–5212, May 2014.

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