Das Zürcher Formel E Rennen im öffentlichen Meinungsbild - ETH Zürich
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Das Zürcher Formel E Rennen im öffentlichen Meinungsbild AutorInnen1: Gracia Brückmann Robert A. Huber Thomas Bernauer ISTP Paper Series 2 05. Juni 2018 1 Gracia Brückmann und Robert A. Huber haben zu gleichen Teilen zu dieser Arbeit beigetragen und sind die Kontaktpersonen. Thomas Bernauer ist der Projektleiter.
ISTP Paper Series 2 Das Zürcher Formel E Rennen im öffentlichen Meinungsbild Gracia Brückmann Robert A. Huber ISTP & CIS CIS ETH Zürich ETH Zürich Phone: +41 44 632 0757 Phone: +41 44 632 30 24 gracia.brueckmann@istp.ethz.ch robert.huber@ir.gess.ethz.ch Prof. Dr. Thomas Bernauer ISTP & CIS ETH Zürich Phone: +41 44 632 67 71 thbe0520@ethz.ch 05. Juni 2018 Zusammenfassung Repräsentative Befragung von 1209 volljährigen Personen aus dem Kanton Zürich und den um- liegenden Kantonen im Zeitraum 15. – 31. Mai 2018. Der statistische Fehler beträgt mit 5% Wahr- scheinlichkeit +/- 2.82%. Rund 50% der befragten Personen haben bereits vom Formel E Rennen in Zürich gehört und wissen, dass es stattfindet. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten befürwortet das Rennen. Rund ein Drittel ist dagegen. Die Zustimmung zur Durchführung des Rennens im kommenden Jahr (2019) ist mit 47% etwas geringer. Die Befragten schätzen mit leichter Mehrheit (56%) die Gefahren eines Rennens mit Elektrobo- liden als ähnlich hoch ein wie bei Formel 1 Rennen. Die Ausnahme vom Rundstreckenrennverbot sehen lediglich knapp 30% als ungerechtfertigt an. Rund 6.5 % der Befragten geben an, dass Sie das Rennen besuchen wollen. Auf die Bevölkerung der erfassten Kantone hochgerechnet könnte dies bedeuten, dass rund 175'000 Personen aus diesen Kantonen zu erwarten wären. 2
Inhalt 1 Hintergrund _______________________________________________________________ 4 2 Methodik __________________________________________________________________ 4 3 Informationsstand __________________________________________________________ 5 4 Zustimmung zum Formel E Rennen ____________________________________________ 5 5 Argumente für und gegen das Rennen _________________________________________ 8 6 Besuchsabsichten _________________________________________________________ 10 Anhang _______________________________________________________________________ 11 Befragungsinstrument ____________________________________________________________ 11 3
1 Hintergrund Seit 1955 sind Rundstreckenrennen in der Schweiz verboten. Der Artikel 52 des Schweizer Strassen- verkehrsgesetzes besagt, dass „öffentliche Rundstreckenrennen mit Motorfahrzeugen [...] verboten [sind]. Der Bundesrat kann einzelne Ausnahmen gestatten oder das Verbot auf andere Arten von Mo- torfahrzeugrennen ausdehnen; er berücksichtigt bei seinem Entscheid vor allem die Erfordernisse der Verkehrssicherheit und der Verkehrserziehung.“ Eine solche Ausnahme hat der Bundesrat Ende 2015 gestattet, als er ein Rundstreckenrennen mit Elektromotorfahrzeugen zugelassen und per 1. April 2016 die dafür nötige Ausnahmebewilligung erteilt hat. Um die Sicherheit zu gewährleisten muss für die Fahr- zeuge eine angemessene Höchstgeschwindigkeit festgelegt, kontrolliert und durchgesetzt werden. Die Begründung des Bundesrates zur Durchführung solcher Rennen mit Elektroautos betont unter anderem das Interesse der Wirtschaft und des Forschungsstandortes Schweiz. Dieser Begründung folgend be- willigte der Zürcher Stadtrat das Rennen mit Elektrorennautos im Oktober 2017. Am 10. Juli 2018 wird das Formel E Rennen (formell: ABB FIA Formula E Championship) auf einer temporären Strecke von knapp 2.5 km am Bahnhof Enge in Zürich starten. Die Rahmenbewilligung des Zürcher Stadtrats hält fest, dass der Verkehr nur wenig beeinträchtigt werden darf und die Sicherheit der Anwohnenden und Zuschauenden jederzeit sichergestellt sein muss. Der Schutz der Grünanlagen und Seeuferanlagen muss ebenfalls gewährleistet sein. Zudem verlangt der Stadtrat ein hochwertiges und öffentlich zugäng- liches Rahmenprogramm zum Thema E-Mobilität, das die aktuelle Forschung und neue Entwicklungen in diesem Bereich einem breiten Publikum erfahrbar macht. Diesen Auftrag erfüllen die eDays.2 Aus all diesen Massnahmen dürfen keine Kosten für die Stadtkasse entstehen. Der Zürcher Stadtratsbeschluss 2017/846 liest sich wie folgt: „Ergibt die Auswertung des ersten Anlasses keine Hinderungsgründe, ist der Stadtrat bereit, eine Wiederholung des Anlasses in Aussicht zu stellen." Somit stellt der Stadtrat eine Bewilligung für das Rennen in den kommenden Jahren in Aussicht, abhängig von der Auswertung des Rennens 2018. 2 Methodik Die Durchführung des Formel E Rennens in der Stadtmitte von Zürich birgt somit gesellschaftliche und politisch Herausforderungen und Fragen. Ob und in welcher Form dieses Rennen in den kommenden Jahren wieder in Zürich stattfinden wird hängt nicht zuletzt davon ab, wie sich das öffentliche Meinungs- bild dazu entwickelt. Um den Ausgangspunkt in diesem Meinungsbild zu ermitteln hat unsere Arbeits- gruppe am Institut für Wissenschaft, Technologie und Politik (ISTP) der ETH Zürich (https://istp.ethz.ch/research/mobility.html) im Zeitraum 15. – 31. Mai 2018 1209 volljährige Personen aus dem Kanton Zürich und den umliegenden Kantonen (Aargau, Schaffhausen, Schwyz, St. Gallen, Thurgau und Zug) befragt. Die Befragung ist repräsentativ bezüglich Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildung, Besitz eines Führerausweises und Kanton (wobei der Kanton Zürich und die anderen Kantone insgesamt je als eine Einheit definiert wurden). Der Stichprobenfehler bei einer Befragung von 1209 volljährigen Personen aus den obigen Kantonen und einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% beträgt 2.82%. Wir haben die Befragung auf der Plattform Qualtrics programmiert und die Teilnehmer über das Panel von Intervista rekrutiert. Die Quotensteuerung übernahm Intervista. Das Befragungsinstrument befindet sich im Anhang. Neben den Fragen zu Grossereignissen wie Formula E umfasste diese Um- frage noch andere Fragen, die anderen Studien in der Gruppe dienen. Auf diese Fragen wird im vorlie- genden Bericht nicht weiter eingegangen. 2 www.edays.ch 4
3 Informationsstand In einem ersten Schritt ist die Bekanntheit des Formel E Rennens unter den Befragten von Interesse. Bei einer direkten Frage dazu (z.B. «Haben Sie schon vom Formel E Rennen in Zürich gehört?») würden vermutlich zu viele Befragte, die nicht davon gehört haben, trotzdem mit Ja antworten, weil sie denken, dass «Ja» die sozial erwünschte Antwort ist. Wir haben deshalb eine Frageform verwendet, bei der ein (möglicherweise fiktives) Szenario geschildert wird. „Stellen Sie sich vor, jemand erzählt Ihnen, dass im Juni 2018 in der Innenstadt von Zürich ein Autorennen mit Elektroautos stattfinden wird, die bis zu 225 km/h schnell fahren. Denken Sie, dass diese Information ... ist? “ 48.84 % der Befragten antworteten, dass diese Aussage korrekt sei und zeigten somit, dass sie von der Austragung dieses Rennens wissen. Weitere 13 % schätzen, dass diese Information eher richtig sei. Abbildung 1: Informationsstand 4 Zustimmung zum Formel E Rennen Da die Durchführung des Rennens im Jahr 2019 einer erneuten Bewilligung durch den Stadtrat unterliegt, ist von Interesse, was die Befragten vom diesjährigen Rennen und von einer erneuten Durchführung im Jahr 2019 halten. Abbildung 2 zeigt, dass die Befragten gespalten sind. In Bezug auf die Durchführung in diesem Jahr zeigt sich eine leichte Unterstützung. 56.06 % befürworten das Ren- nen, während 34.63 % dieses ablehnen (knapp 10 % haben keine Meinung). Etwas weniger positiv wird 5
die Austragung 2019 beurteilt: hier unterstützen etwas mehr als 47 % die erneute Austragung des Ren- nens nächstes Jahr, während 40 % dagegen sind und fast 13% keine Meinung dazu haben. Diese Ergebnisse werden in der Abbildung 2 zusammengefasst. Abbildung 2: Zustimmung zum Rennen Die Tabelle 1 schlüsselt die Zustimmung zum (Ablehnung des) diesjährigen Formel-E Rennen aus Ab- bildung 2 entlang verschiedener sozio-demographischer Merkmale auf. Wir sehen kaum Unterschiede zwischen den Altersgruppen, bis auf eine etwas gespaltenere Meinung unter der älteren Bevölkerung. Bei den Geschlechtern sehen wir einen deutlichen Unterschied: Männer scheinen dem Rennen positiver gegenüberzustehen als Frauen. Das Rennen wird bei den Befragten im Kanton Zürich etwas mehr be- fürwortet als bei den Bewohnern der umliegenden Kantone. Zwischen Bildungsniveau sowie Haushalts- einkommen auf der einen und Zustimmung zum Formel E Rennen auf der anderen Seite ist kaum ein Zusammenhang erkennbar. Tabelle 1: Zustimmung zur Durchführung des Formel E Rennens 2018 Dafür Dagegen Weiss nicht Total Bildungsstand Tiefer 413 259 71 743 34.33% 21.53% 5.90% 61.76% Höher 262 157 41 460 21.78% 13.05% 3.41% 38.24% Total 675 416 112 1,203 56.11% 34.58% 9.31% 100.00% Alter 18-29 128 59 28 215 10.63% 4.90% 2.33% 17.86% 30-44 195 88 31 314 6
16.20% 7.31% 2.57% 26.08% 45-59 187 103 35 325 15.53% 8.55% 2.91% 26.99% Ab 60 165 167 18 350 13.70% 13.87% 1.50% 29.07% Total 675 417 112 1,204 56.06% 34.63% 9.30% 100.00% Geschlecht Frau 278 257 77 612 23.11% 21.36% 6.40% 50.87% Mann 397 159 35 591 33.00% 13.22% 2.91% 49.13% Total 675 416 112 1,203 56.11% 34.58% 9.31% 100.00% Kantone Zürich 362 243 59 664 30.07% 20.18% 4.90% 55.15% Umliegende 313 174 53 540 26.00% 14.45% 4.40% 44.85% Total 675 417 112 1,204 56.06% 34.63% 9.30% 100.00% Haushaltsein- kommen in CHF Weniger 6000 182 130 41 353 15.13% 10.81% 3.41% 29.34% 6'001-9'000 164 106 24 294 13.63% 8.81% 2.00% 24.44% 9'000-12'000 139 79 21 239 11.55% 6.57% 1.75% 19.87% Über 12'000 190 101 26 317 15.79% 8.40% 2.16% 26.35% Total 675 416 112 1,203 56.11% 34.58% 9.31% 100.00% 7
5 Argumente für und gegen das Rennen Kritiker haben in der öffentlichen Diskussion bemängelt, dass die Bewilligung für das Rennen nicht vom Stadtrat, sondern via Volksabstimmung hätte erteilt werden sollen. Neben diesem prozeduralen Kritik- punkt wurden auch diverse andere Kritikpunkte vorgebracht. Ein Kritikpunkt war die Ausnahme vom Rundstreckenverbot. Wie bereits erwähnt wurde dieses Verbot ursprünglich stark über die Verkehrssi- cherheit und Verkehrserziehung legitimiert. Ein anderes gängiges Gegenargument war und ist, dass der Verkehr in der Stadt Zürich durch das Rennen behindert werde. Wir haben den Befragten acht verschiedene Argumente für oder gegen das Rennen vorgelegt (Tabelle 1) und sie um ihre Einschät- zung auf einer Skala von «Stimme voll und ganz zu» bis «stimme überhaupt nicht zu» gebeten. Tabelle 2: Einstellungen zum Rennen 1) Das Rennen schadet Zürich, weil es den Ver- 2) Das Rennen kann der Bevölkerung zeigen, kehr behindert. dass Elektroautos die Autos der Zukunft sind. 3) Das Rennen ist mindestens genauso gefährlich 4) Das Rennen ist nur zum Schein umweltfreund- wie ein Formel 1 Rennen mit Benzinmotoren. lich, da die Teams und die Autos von weit her mit LKWs anreisen. 5) Das Rennen ist überflüssig, weil wir die Leute 6) Es ist ungerecht, dass Elektroautorennen vom motivieren sollten, den öffentlichen Verkehr zu Rundstreckenverbot in der Schweiz ausgenom- benutzen und auf ein Auto zu verzichten. men sind und Formel 1 Rennen in der Schweiz verboten bleiben. 7) Das Rennen ist sinnvoll, weil es die Stadt Zü- 8) Das Rennen ist gut für Zürich, wenn es viele rich und andere Schweizer Städte in ihrer Mobi- Besucher anzieht. litätsstrategie unterstützt, die den Autoverkehr zu reduzieren versucht. Abbildung 3 zeigt die Unterstützung oder Ablehnung dieser Aussagen. Konkret sehen wir einige span- nende Punkte. Die häufig vorgebrachte Behinderung des Verkehres spielt in der Wahrnehmung unserer Befragten eine beträchtliche Rolle (55.9 % der Befragten geben an, dass sie dieser Aussage eher oder voll und ganz zustimmen). Die Befragten sind leicht mehrheitlich der Ansicht (51.91 % stimmen voll und ganz oder eher zu), dass das Formel E Rennen zeigen kann, dass Elektroautos die Autos der Zukunft sind. In Bezug auf die Gefährlichkeit des Rennens stimmen 56.07% der Befragten eher oder vollständig der Aussage zu: «Das Rennen ist mindestens genauso gefährlich wie ein Formel 1 Rennen mit Benzin- motoren.» Gleichzeitig lehnen die Befragten die Ausnahme vom Rundstreckenverbot jedoch nicht ab. Nur 29.66 % der Befragten finden die Ausnahme für das Elektroautorennen vom Verbot von Rundstre- ckenrennen ungerecht. Die Bedeutung des Rennens für die künftige Verkehrspolitik und Mobilitätsstra- tegie wird gemischt beurteilt. Konkret stimmen nur wenige (23.76%) Befragte der Aussage «Das Ren- nen ist sinnvoll, weil es die Stadt Zürich und andere Schweizer Städte in ihrer Mobilitätsstrategie unter- stützt, die den Autoverkehr zu reduzieren versucht.» zu. Es scheint, dass das Rennen das Verkehrs- konzept der Stadt eher nicht unterstützt. Dies ist nicht unbedingt überraschend, da gerade in Zürich die Diskussion eher in Richtung einer stärkeren Einschränkung des Individualverkehrs geht (siehe zum Beispiel die Anfrage an den Zürcher Stadtrat vom 09. Mai 2018, GR Nr. 2018/67). 8
Abbildung 3: Diskussionsargumente 9
Der Aussage «Das Rennen ist nur zum Schein umweltfreundlich, da die Teams und die Autos von weit her mit LKWs anreisen.» wird mehrheitlich abgelehnt. Nur wenigen Befragten (24.09%) ist die Umwelt- freundlichkeit des Rennens zu gering, obschon wir in der betreffenden Frage auf den Transport der Rennautos per LKW hingewiesen haben. Möglicherweise erschien das Rennen einigen Befragten nie umweltfreundlich. Eine Minderheit von 36.38 % der Befragten stimmen der Aussage zu, dass man statt eines Elektroau- torennens lieber den Öffentlichen Verkehr (ÖV) fördern sollte. Zumindest im Stadtzürcher Kontext ist in dieser Meinung ein Abbild der öffentlichen Diskussion erkennbar. Schliesslich stimmen 48.12% der Be- fragten der Aussage zu, dass das Rennen Besucher anzieht, was gut für Zürich sei. 6 Besuchsabsichten Von den 1209 Befragten antworteten 1204 auf die Frage, ob sie planen, das Formel E Rennen am 10. Juni 2018 zu besuchen (siehe Abbildung 4). Abbildung 4: Besuchsabsichten Von den 1204 Befragten beabsichtigen 78 (6.48%) das Formel E Rennen zu besuchen, und 306 Per- sonen sind noch unschlüssig («vielleicht»). Wagen wir eine spekulative Prognose: Wenn 6.48 % („ja“) der Bevölkerung der erfassten Kantone (Zürich und direkt an Zürich angrenzende Kantone) das Rennen tatsächlich besuchen würden, wären dies 176'274 Besucher. Davon kämen 112'048 aus dem Kanton Zürich und 64'226 aus den umliegenden Kantonen. Dazu kommen möglicherweise Personen die „viel- leicht“ angaben und Personen unter 18 Jahren, sowie Besucher aus anderen Kantonen und aus dem Ausland, die in unserer Studie nicht erfasst wurden. Stadt und Organisatoren rechnen mit 150 000 Zu- schauern am Rennwochenende (NZZ am Sonntag vom 03.06.2018, Seite 3). Faktoren wie das Wetter werden diese Besucherzahlen sicher noch stark beeinflussen. Nichtsdestotrotz ist ein grosser Andrang zu erwarten. Etwas mehr Unsicherheit («vielleicht») zeigt sich beim Besuch der e-days, wobei auch dort der Andrang gross sein dürfte. 10
Anhang Befragungsinstrument Herzlich Willkommen zu dieser kurzen Umfrage, die rund 7 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nimmt. Die Umfrage befasst sich mit Grossanlässen und Mobilität. Sie wird von Prof. Dr. Thomas Bernauer an der ETH Zürich durchgeführt. Ihre Antworten werden so gespeichert und ausgewertet, dass keinerlei Rück- schlüsse auf Ihre Person möglich sind (Anonymität). Bitte lesen Sie die Fragen genau und antworten Sie nach bestem Wissen. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, können Sie sich jederzeit an uns wenden. Sie erreichen uns über die Email-Adresse FE-Umfrage@istp.ethz.ch. Wie alt sind Sie? ________ Jahre Sind sie… o Männlich o Weiblich 11
Welche ist die höchste Ausbildung, die Sie mir einem Zeugnis oder Diplom abgeschlos- sen haben? o kein Schulabschluss o Obligatorische Schule o Haushaltslehrjahr, Handelsschule o Anlehre o Diplommittelschule, Famittelschule, Verkehrsschule o Berufslehre o Vollzeitberufsschule o Maturität, BErufsmaturität, Lehrseminar o Universität, ETH, FH, PH, höhere Berufsausbildung Wir wissen, dass manche Menschen nicht so gerne Auskunft über finanzielle Dinge geben. Sie würden uns sehr helfen, wenn Sie die folgenden Fragen dennoch ehrlich beantworten würden. Ihre Angaben werden nur in anonymisierter Form ausgewertet! Wie viel beträgt das gesamte Bruttoeinkommen Ihres Haushalts pro Monat? Bitte zählen Sie das Einkommen aller Personen im Haushalt zusammen. o Weniger als 6'000 CHF o 6'001 bis 9’000 CHF o 9'001 bis 12'000 CHF o Über 12'000 CHF 12
Stellen Sie sich vor, jemand erzählt Ihnen, dass im Juni 2018 in der Innenstadt von Zürich ein Autorennen mit Elektroautos stattfinden wird, die bis zu 225 km/h schnell fahren. Denken Sie, dass diese Information ... ist? o Falsch o Eher falsch o Eher richtig o Richtig o Weiss nicht Wir kommen nun zurück zur Frage nach dem Autorennen in der Stadt Zürich. In der Tat hat der Zürcher Stadtrat ein Formel-E Rennen mit Elektroautos bewilligt. Das For- mel-E Rennen wird am 10. Juni 2018 in der Zürcher Innenstadt durchgeführt und die Renn- strecke ist 2.5 km lang. Der Stadtrat hat auch eine Bewilligung für die Wiederholung des An- lasses in den Jahren 2019 und 2020 in Aussicht gestellt. Sind Sie persönlich dafür oder dagegen, dass dieses Rennen mit Elektroautos durchgeführt wird? o Stark dafür o Eher dafür o Eher dagegen o Stark dagegen o Weiss nicht 13
Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Formel-E Rennen zu oder nicht zu? Stimme Stimme Stimme über- Teils- Stimme voll und Weiss eher haupt teils eher zu ganz nicht nicht zu nicht zu zu Das Rennen kann der Bevölke- rung zeigen, dass Elektroautos die Autos der Zukunft sind. o o o o o o Das Rennen ist überflüssig, weil wir die Leute motivieren sollten, den öffentlichen Verkehr zu benut- zen und auf ein Auto zu verzich- o o o o o o ten. Das Rennen ist mindestens ge- nauso gefährlich wie ein Formel 1 Rennen mit Benzinmotoren. o o o o o o o o o o o o Das Rennen ist gut für Zürich, wenn es viele Besucher anzieht. o o o o o o Das Rennen schadet Zürich, weil es den Verkehr behindert. Das Rennen ist nur zum Schein o o o o o o umweltfreundlich, da die Teams und die Autos von weit her mit LKWs anreisen. Es ist ungerecht, dass Elektroau- torennen vom Rundstreckenver- bot in der Schweiz ausgenommen sind und Formel 1 Rennen in der o o o o o o Schweiz verboten bleiben. Das Rennen ist sinnvoll, weil es die Stadt Zürich und andere o o o o o o Schweizer Städte in ihrer Mobili- tätsstrategie unterstützt, die den Autoverkehr zu reduzieren ver- sucht. 14
Wie beurteilen Sie die erneute Durchführung des Formel-E Rennens im Jahr 2019 und mög- licherweise danach. Sind Sie dafür oder dagegen? o Stark dafür o Eher dafür o Eher dagegen o Stark dagegen o Weiss nicht Planen Sie das Formel-E Rennen am 10. Juni 2018 zu besuchen? o Ja o Vielleicht o Nein Als Begleitveranstaltung zum Formel-E Rennen hat der Zürcher Stadtrat den Verein e-mobil Züri damit beauftragt, die „eDays“ zu organisieren. Bei den eDays stehen Diskussionen, ein Symposium und ein Wissenschaftsdialog mit der ETH Zürich sowie ein Startup Wettbewerb im Zentrum. Die eDays sollen der breiteren Öffentlichkeit aktuelle Entwicklungen und Trends der elektrischen Mobilität und erneuerbarer Energie näher bringen. Für wie sinnvoll oder sinn- los halten Sie diese Begleitveranstaltung? o Sehr sinnvoll o Eher sinnvoll o Eher sinnlos o Völlig sinnlos o Weiss nicht 15
Planen Sie eine der Begleitveranstaltungen im Rahmen der „e-days“ zu besuchen? o Ja o Vielleicht o Nein 16
Kontakt ETH Zürich Institut für Wissenschaft, Technologie und Politik (ISTP), Universitätsstrasse 41 Building: UNO 8092 Zürich http://www.istp.ethz.ch/formula-e gracia.brueckmann@istp.ethz.ch robert.huber@ir.gess.ethz.ch Herausgeber: Institute of Science, Technology and Policy © ETH Zürich, Juni 2018 17
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