DAK-Studie 2016 Gesundheitsfalle Schule - Probleme und Auswege - Berlin, 26. April 2016 - nds-zeitschrift.de
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Datengrundlage Zahl der Befragten: 500 Lehrerinnen und Lehrer (Klassenstufen 1 bis 6) Erhebungszeitraum: 15. bis 29. März 2016 Erhebungsmethode: Computergestützte Telefon-Interviews 4 Studie zur Gesundheit von Grundschülern und Lehrern
Einschätzung der Entwicklung des allgemeinen Gesundheitszustands der Schüler Die Anzahl der Schüler mit gesundheitlichen Problemen hat in den letzten 10 Jahren … etwas/stark stark etwas keine Ver- abgenommen zugenommen zugenommen änderungen insgesamt 49 27 2 Alter der Lehrer bis 39-Jährige 58 30 2 40- bis 49-Jährige 50 30 2 50 Jahre und älter 47 25 2 weiß nicht Basis: alle Befragten 5 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Einschätzung der Entwicklung spezieller gesund- heitlicher Beeinträchtigungen der Schüler (1) Die Anzahl der Schüler mit folgenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen hat in den letzten zehn Jahren … keine Ver- etwas/stark stark etwas änderung abgenommen zugenommen zugenommen Konzentrationsprobleme 39 5 1 Verhaltensauffälligkeiten 47 8 motorische Defizite 44 15 2 psychosomatische Probleme 50 21 1 Störungen der Sprach- entwicklung 45 31 2 Übergewicht 46 36 2 weiß nicht Basis: alle Befragten 6 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Einschätzung der Entwicklung spezieller gesund- heitlicher Beeinträchtigungen der Schüler (2) Die Anzahl der Schüler mit folgenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen hat in den letzten zehn Jahren Alter der Lehrer stark zugenommen … 40- bis 50 Jahre insgesamt bis 39-Jährige 49-Jährige und älter Konzentrationsprobleme 54 33 44 63 Verhaltensauffälligkeiten 45 29 40 50 motorische Defizite 36 21 30 41 psychosomatische Probleme 27 18 24 30 Störungen der Sprach- entwicklung 20 7 18 24 Übergewicht 14 7 13 16 Basis: alle Befragten 7 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Einschätzung der Entwicklung des Gesundheits- zustands der Schüler in den ersten Schuljahren Es würden sagen, dass sich der generelle Gesundheitszustand der Kinder im Laufe der ersten vier bis sechs Schuljahre … stark ver- schlechtert hat etwas ver- nicht etwas/stark schlechtert hat verändert hat verbessert hat insgesamt 2 29 45 16 Alter der Lehrer bis 39-Jährige 18 56 16 40- bis 49-Jährige 1 26 53 12 50 Jahre und älter 3 34 39 17 weiß nicht Basis: alle Befragten 8 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Einschätzung der Ursachen von Stress bei Kindern *) Folgende Faktoren tragen besonders dazu bei, dass Kinder unter Stress leiden … Alter der Lehrer 40- bis 50 Jahre insgesamt bis 39-Jährige 49-Jährige und älter mediale Reizüberflutung 91 92 91 92 Erwartungsdruck seitens der Eltern 83 84 85 82 zu wenig selbstbestimmte freie Zeit 59 53 67 57 zu viele außerschulische Aktivitäten 45 44 48 44 Leistungsanforderungen in der Schule 36 47 43 31 *) Mehrfachnennungen möglich Basis: alle Befragten 9 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Einschätzung der Entwicklung der Stressbelastung der Schüler Die Stressbelastung der Schüler hat in den letzten zehn Jahren insgesamt betrachtet … keine Ver- etwas/stark stark etwas änderung abgenommen zugenommen zugenommen insgesamt 31 55 12 2 Alter der Lehrer bis 39-Jährige 36 51 8 3 40- bis 49-Jährige 32 58 8 2 50 Jahre und älter 29 54 14 2 weiß nicht Basis: alle Befragten 10 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Einschätzung der Entwicklung von Mobbing und Gewalt Mobbing und Gewalt haben in den letzten zehn Jahren insgesamt betrachtet … stark etwas keine Ver- etwas/stark zugenommen zugenommen änderung abgenommen insgesamt 10 39 43 7 Alter der Lehrer bis 39-Jährige 5 36 45 8 40- bis 49-Jährige 7 35 53 4 50 Jahre und älter 13 41 39 7 weiß nicht Basis: alle Befragten 11 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Sportunterricht Die Kinder ihrer Schule erhalten im Durchschnitt pro Woche Sportunterricht … weiß mehr als 3 Stunden nicht 5 2 Stunden 35 59 3 Stunden Basis: alle Befragten 12 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit der Kinder An ihrer Schule werden die folgenden Maßnahmen umgesetzt … weitgehend teilweise gar nicht Bewegungsangebote für die Pausen 59 25 16 Angebote zur Gewalt- und Mobbing-Prävention 57 33 10 zusätzliche Bewegungsangebote durch Kooperation mit lokalen 39 32 28 Sportvereinen Angebot gesunder Speisen oder Snacks in der Kantine, 35 30 34 Cafeteria, etc. regelmäßige, in den Unterricht integrierte, Bewegungseinheiten 29 36 35 abseits des Schulsports Angebote eines gesunden Schulfrühstücks 23 24 52 Rückzugs- und Entspannungs- möglichkeiten für Schüler 18 34 48 Sportförderunterricht für Schüler mit motorischen Defiziten 16 13 70 weiß nicht Basis: alle Befragten 13 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Zufriedenheit mit dem Beruf Es sind grundsätzlich mit ihrem Beruf … weniger sehr zufrieden unzufrieden zufrieden zufrieden insgesamt 47 10 3 Männer 46 10 3 Frauen 48 10 3 Alter der Lehrer bis 39-Jährige 47 5 40- bis 49-Jährige 48 7 1 50 Jahre und älter 47 13 4 Basis: alle Befragten 14 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Persönlicher Gesundheitszustand Ihren derzeitigen Gesundheitszustand würden beschreiben als … sehr weniger schlecht gut gut gut insgesamt 57 20 3 Männer 57 19 3 Frauen 56 20 4 Alter der Lehrer bis 39-Jährige 55 10 3 40- bis 49-Jährige 61 14 1 50 Jahre und älter 55 25 5 weiß nicht Basis: alle Befragten 15 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Umsetzung von Maßnahmen zur Unterstützung der Lehrkräfte An ihrer Schule werden die folgenden Maßnahmen umgesetzt … gar weitgehend teilweise nicht berufsbegleitende Fortbildungen 33 5 Unterstützung durch die Schul- leitung bei der Lösung von 31 9 Problemen und Konflikten regelmäßiger Austausch des Kolle- giums über Konflikte und Probleme 32 9 Unterstützung der Arbeit durch Schulpsychologen, Schulsozial- 33 20 arbeiter oder Sonderpädagogen spezielle Hilfsangebote für Lehrer zum Thema Konfliktlösung 45 33 Supervision, d.h. professionell begleitetes regelmäßiges 27 61 Reflektieren der Arbeit Angebote zur Gesundheitspräven- tion, z. B. Sport- oder Entspan- 20 71 nungsangebote für Lehrer weiß nicht Basis: alle Befragten 16 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Präsentismus Es sind in den letzten 12 Monaten einmal oder mehrmals zur Arbeit gegangen, obwohl sie sich aufgrund ihres Gesundheitszustandes besser krank gemeldet hätten … ja, einmal ja, mehrmals nein insgesamt 55 26 Männer 45 37 Frauen 59 22 Alter der Lehrer bis 39-Jährige 60 22 40- bis 49-Jährige 47 31 50 Jahre und älter 58 25 weiß nicht Basis: alle Befragten 17 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Individuelle Maßnahmen zur Gesundheitsprävention *) - Gesamt vs. Geschlecht Es tun selbst, um gesund zu bleiben … insgesamt Männer Frauen ich sorge mit Freizeitakti- vitäten für Ausgleich 77 62 83 ich achte auf eine gesunde Ernährung 76 61 82 ich sorge bewusst für Entspannung im Beruf 67 61 69 ich treibe regelmäßig (2- bis 3-mal pro Woche) 60 54 63 Sport ich mache nichts Spezielles 5 7 4 *) Mehrfachnennungen möglich Basis: alle Befragten 18 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Individuelle Maßnahmen zur Gesundheitsprävention *) - Gesamt vs. Alter der Lehrer Es tun selbst, um gesund zu bleiben … Alter der Lehrer 40- bis 50 Jahre insgesamt bis 39-Jährige 49-Jährige und älter ich sorge mit Freizeitakti- vitäten für Ausgleich 77 78 78 77 ich achte auf eine gesunde Ernährung 76 81 73 76 ich sorge bewusst für Entspannung im Beruf 67 64 63 68 ich treibe regelmäßig (2- bis 3-mal pro Woche) 60 66 53 62 Sport ich mache nichts Spezielles 5 1 8 5 *) Mehrfachnennungen möglich Basis: alle Befragten 19 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Belastende Faktoren bezogen auf den Lehrerberuf *) - Gesamt vs. Geschlecht Es fühlen sich persönlich durch folgende Faktoren gesundheitlich belastet … insgesamt Männer Frauen Umgang mit verhaltens- auffälligen Schülern 64 50 70 Lärm 61 55 64 fehlende Erholungspausen im Schulalltag 54 43 58 hohe emotionale Bean- spruchung 52 43 56 Unterricht in stark leistungs- heterogenen Klassen 51 42 54 außerunterrichtliche Aufgaben (Vor-und Nachbereitung, Korrekturen, 47 43 49 Fortbildungen, etc.) Konflikte mit Eltern 40 30 43 hohe Zahl an Unterrichts- stunden 39 34 41 stimmliche Belastung durch lautes Sprechen 36 33 37 Konflikte mit Schülern 31 23 34 mangelnde Kooperation im Kollegium 15 13 16 *) Mehrfachnennungen möglich Basis: alle Befragten 20 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Belastende Faktoren bezogen auf den Lehrerberuf *) - Gesamt vs. Alter der Lehrer Es fühlen sich persönlich durch folgende Faktoren Alter der Lehrer gesundheitlich belastet … 40- bis 50 Jahre insgesamt bis 39-Jährige 49-Jährige und älter Umgang mit verhaltens- auffälligen Schülern 64 66 67 63 Lärm 61 51 65 63 fehlende Erholungspausen im Schulalltag 54 51 50 56 hohe emotionale Bean- spruchung 52 44 51 54 Unterricht in stark leistungs- heterogenen Klassen 51 47 53 50 außerunterrichtliche Aufgaben (Vor-und Nachbereitung, Korrekturen, 47 52 49 45 Fortbildungen, etc.) Konflikte mit Eltern 40 30 44 40 hohe Zahl an Unterrichts- stunden 39 29 36 42 stimmliche Belastung durch lautes Sprechen 36 41 32 36 Konflikte mit Schülern 31 30 32 31 mangelnde Kooperation im Kollegium 15 18 16 15 *) Mehrfachnennungen möglich Basis: alle Befragten 21 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Sorgen bezüglich der eigenen Belastungsgrenze Darüber, dass sie den Anforderungen des Lehrerberufs körperlich und psychisch einmal nicht mehr gewachsen sein könnten und sie deshalb vor dem Pensionsalter aus dem Beruf ausscheiden müssten, machen sich … sehr große große weniger große keine Sorgen Sorgen Sorgen Sorgen insgesamt 16 38 36 Männer 15 35 44 Frauen 16 39 33 Alter der Lehrer bis 39-Jährige 4 42 42 40- bis 49-Jährige 13 46 33 50 Jahre und älter 20 34 36 weiß nicht Basis: alle Befragten 22 Studie zur Gesundheit von Angaben in Prozent Grundschülern und Lehrern
Das ist fit4future Robert Lübenoff Cleven-Stiftung
fit4future Die Präventionsinitiative für gesunde Schulen
…so hat 2005 alles in Hamburg begonnen -25-
Die Entwicklung fit4future wurde als Gesundheits-Projekt der Cleven-Stiftung 2005 in Hamburg gestartet mit dem Ziel, die Lebensgewohnheiten und Lebensstile von Kindern im Alter von 6 - 12 Jahren nachhaltig positiv zu beeinflussen, ggf. zu ändern und zu verbessern. Bis Ende 2015 wurde das Projekt fit4future mit den Modulen Bewegung, Ernährung und Brain- fitness in Deutschland von der Cleven-Stiftung an 700 Grund- und Förderschulen in 14 Bundes- ländern mit über 200.000 Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren, deren Lehrern und Eltern umgesetzt. 2015 hat die Cleven-Stiftung entschieden, fit4future qualitativ und quantitativ mit einem nationalen Kompetenz-Partner signifikant zu erweitern. Mit der DAK-Gesundheit wurde dieser Kompetenz-Partner gefunden. Mit der Konsequenz…. Das bisherige fit4future-Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Präventions-Abteilung der DAK- Gesundheit und dem Lehrstuhl für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der Technischen Universität München an neueste wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst und um die Module Stressbewältigung und Verhältnis-Prävention/System Schule ergänzt. Damit ist fit4future ein ganzheitliches Setting-Projekt im Rahmen des Präventions-Gesetzes. -26-
Die Vision 2000 Durch das Engagement der DAK-Gesundheit ist es der Cleven-Stiftung zudem möglich, das Projekt von 2016 an in den nächsten drei Jahren an 2.000 zusätzlichen Schulen in Deutschland umzusetzen. Damit können zusätzlich rund 600.000 Kinder, deren Lehrer und Eltern in das in der Form einmalige Gesundheits- und Präventions-Projekt aufgenommen werden und von den gesundheitspräventiven Maßnahmen profitieren. fit4future soll zudem fortlaufend und umfassend von dem Lehrstuhl für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der Technischen Universität München evaluiert werden. Die Projekt-Umsetzung erfolgte bis heute in engem Austausch mit dem Bundesministerium für Gesundheit. Bundesminister Hermann Gröhe hat die bundesweite Schirmherrschaft von fit4future übernommen. Ebenso sind und werden weiterhin alle relevanten Entscheidungsträger, kommunalen Behörden und Organisationen in die Projekt-Umsetzung eingebunden. -27-
fit4future-Standorte Ab 2016 : 500 Schulen in 10 Metropolen: Frankfurt am Main Stuttgart Köln Dortmund Düsseldorf Hannover Bremen Berlin Hamburg Dresden 28 -28-
fit4future – Schulen Status Quo 2017-2018 1500 weitere Schulen ab 2017 bundesweit 29 -29-
fit4future… …. fö rd ämpft moto ert die g …. bek ngsarmut und s risch r en Fä und- u Beweg icht enkt h so Un igkeiten b erg ew und Ü fallri siken …. m o nach tiviert für haltig e gesu aktiv inen nden en u n Lebe d nssti l …. ver iko, m Beweg ittelt Freud ig Stress ent- das Ris …. wirkt frühzeit uziert e und Dia- u e Mö glichkeiten …. red os Ernäh ng, gesund an gegen und ze igt opor ru n g u e nd Bra r ältigu ng auf an Oste erkranken infitne zur Stressb ew u betes z ss -30-
Der Schirmherr -31-
Botschafter & Wissenschaftlicher Beirat Felix Neureuther Prof. Dr. Martin Halle Prof. Dr. Ingo Froböse -32-
fit4future-Schulpartnerschaften folgen einem klaren Prozess Dreijährige Projektphase Jahr 2 Jahr 3 Jahr 1 „Ernährung“ und Vertiefung aller „Bewegung“ „Brainfitness“; vier Module und „Verhältnis- Vertiefung aller Prävention“ vier Module Einbeziehung der Eltern (Erhalt von Info-Broschüren zu den Bereichen und Einzelaktionen) Einbeziehung externer Sportpartner und Botschafter (z.B. Schulbesuche, Ausflüge, Aktionen) Kontinuierliche Kommunikation (Schulplattform, Zugang für Medien und fit4future-Botschafter) -33-
Die Spieltonne -34-
Modul „Bewegung“: Materialien (1/2) Die Spieltonne* § 20 Springseile § 15 Jongliertücher § 2 Schwungseile § 15 Bubble Balls § 4 Gummitwist § 6 Tennisringe § 2 Moonhopper § 2 Set Flip-Fly § 2 Paar Stelzen § 2 Set Scoop Spiel § 2 Rola-Bola-Bretter § 3 Frisbee § 2 Mobi § 4 Tennisschläger § 1 Skateboard § 1 Tennisnetz + Tennisbälle § 6 Hula-Hoop-Reifen § 3 Fußbälle § 2 Diabolo § 8/10 Hüte und Stangen Die Spielgeräte zielen auf das Trainieren von konditionellen Faktoren ab, wie z.B. § das Trainieren von Ausdauer § die Stärkung der Knochen § Kräftigung der Muskeln *Die Inhalte der Tonne wurden entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit -35- der Universität Basel.
Modul „Bewegung“: Materialien (2/2) Bewegungskarten* Jede der insgesamt 25 Karten ist einem Primärbedürfnis und einem Themenset zugeordnet: § Werfen und Fangen § Zoo § Gleiten, Rollen, Drehen § Weltall § Laufen § Fabelwelt § Hüpfen, Federn § Balancieren, das Gleichgewicht halten § Schlaraffenland § Berufe Ziel ist es, dass den Kindern über die Bewegungskarten kindgerechte Inhalte vermittelt und immer wieder neue Ideen und Anreize zum spielerischen Bewegen gegeben werden. *Die Bewegungskarten wurden entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit der -36- Universität Basel.
Modul „Verhältnis-Prävention“/System Schule Materialien*: Der Leitfaden besteht aus einer Hauptbroschüre, in der die sechs Themen vorgestellt werden und jeweils einer Broschüre zu einem Thema. Da jede Schule spezielle Strukturen und Bedürfnisse hat, wählen die Schulen Leitfaden jeweils zwei für die Schule besonders relevante Themenfelder aus. Im Leitfaden Verhältnis-Prävention/System Schule werden Informationen und Möglichkeiten zur Umsetzung aufgezeigt. Leitfaden Hauptbroschüre * Das Modul Verhältnis-Prävention/System Schule wurde in Kooperation mit der TU München und der DAK-Gesundheit -37- erarbeitet und derzeit finalisiert
Modul „Ernährung“: Materialien Ernährungskarten* Jede der insgesamt 20 Karten ist einer der fünf kindgerecht formulierten Ernährungskernbotschaften zugeordnet: § Wasser trinken § Früchte und Gemüse essen § Regelmäßig essen § Essen und Trinken schlau auswählen § Beim Essen Bildschirm aus Ziel ist es, dass den Kindern über die Ernährungskarten immer wieder neue Ideen und Anreize zum ausgewogenen, bewussten und genussvollen Umgang mit Essen und Trinken gegeben werden. *Die Ernährungskarten wurden entwickelt in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung. -38-
Modul „Brainfitness“: Materialien* Aktions-und Spielekarten* Die Brainfitness-Box* § Augenbinden § Massagegeräte § Springseile § Massagebälle § Schaumstoffwürfel § Koordinationsleiter § Farbenwürfel § Cymbeln § fit4future-Deckel § Federn § Moosgummibälle § Entspannungs-CD Ziel ist es, dass die Kinder Inhalte und Die Inhalte der „Brainfitness“-Box regen die Anweisungen zum Bereich „Brainfitness“ auf Kinder dazu an, die Übungen in ihrer Lebenswelt einfache Art und Weise vermittelt bekommen, auszuprobieren. verstehen und entsprechende Übungen unter Aufsicht oder individuell eigenständig umsetzen können. * Die Aktions- und Spielekarten sowie die Inhalte der Brainfitness-Box werden in Kooperation mit der TU München und der -39- DAK-Gesundheit derzeit finalisiert
Anhang: Leistungs-Verzeichnis fit4future -40-
Anhang: Leistungs-Verzeichnis fit4future 1 2 3 Schule Workshops Materialien a) Identifikation der Schule a) Kick-off Workshop für Lehrer/ a) fit4future-Spieltonne mit 20 fit4future-Coaches mit den verschiedenen pädagogisch b) Analyse (Standort, Modulen „Bewegung“ und wichtigen und wertvollen Spiel- Schülerzahl, Gremien, „Verhältnis-Prävention“ und Sportgeräten. vergleichbare Aktionen) b) Ersatz-Material für die b) Workshop für Lehrer/ c) Persönliches Akquisitions- fit4future-Spieltonne für die fit4future-Coaches mit beiden Folge-Jahre. Gespräch und Infotage mit Schwerpunkt „Verhältnis- Präsentation der Initiative Prävention“ c) Kommunikations-Mittel fit4future „Bewegung“ für Kinder c) Kick-off-Workshop d) Abschluss fit4future- (2 Sets Aktions-Karten), Lehrer Vereinbarung für Lehrer/fit4future-Coaches (2 Broschüren) und Eltern (200 mit den Modulen „Ernährung“ Broschüren). e) Initiierung des „fit4future- und „Brainfitness“ Schul-Boards“ (Schulleitung, d) Kommunikations-Mittel 1-2 Lehrer/ fit4future-Coaches, d) Vertiefungsworkshop 1 für „Ernährung“ für Kinder Mitglied Elternbeirat) Lehrer/fit4future-Coaches zu (2 Sets Aktions-Karten), Lehrer allen vier Modulen (2 Broschüren) und Eltern (200 f) News-Letter an „fit4future- Broschüren). Board“ und alle interessierten e) Vertiefungsworkshop 2 für Lehrer Lehrer/fit4future-Coaches zu e) Brainfitness-Box* mit allen vier Modulen verschiedenen Spiel- und g) Bereitstellung aller relevanten Aktions-Materialien (insgesamt fit4future-Präsentationen f) Vertiefungsworkshop 3 für 12) inkl. Ersatz-Material für die Lehrer/fit4future-Coaches zu beiden Folgejahre h) Bereitstellung fit4future- allen vier Modulen Konzept für Schul-Events f) Kommunikations-Mittel „Brainfitness“* für Kinder (2 i) fit4future-Hotline Sets Aktions-Karten), Lehrer (2 Broschüren) und Eltern (200 j) 3 Reporting-Interviews jeweils Broschüren) gegen Schuljahresende -41-
Anhang: Leistungs-Verzeichnis fit4future 3 4 5 Materialien Events Online a) Leitfaden „Verhältnis-Prä- a) Aktions-Tag fit4future an der a) fit4future-Micro-Site bei vention/System Schule“* mit Schule für Schüler, Lehrer und FOCUS Online 6 Themenfeldern (Ge-sunde Eltern mit 6-7 Stationen Schule als Leitbild, (Optional: Jede Schule hat b) fit4future-Blog bei Lehrergesundheit, Netz-werk einen Aktionstag in ihrem 3- FOCUS Online Bewegung, Gesunde jährigen Projektplan) c) Zugriff auf Downloads (alle Schulverpflegung, Schule als Broschüren und Aktions- gesunder Raum und Karten) Elternarbeit). d) Experten-Chats für Lehrer und * Die Modulinhalte „Brainfitness“ Eltern und der Leitfaden „Verhältnis- Prävention“ werden derzeit von e) Online-Workshops der TU München entwickelt. 6 7 Wissenschaftliche Projekt-Verlängerung Begleitung optional a) 3 Evaluierungen durch die TU a) Ergänzung fit4future-Tonne. München (Inhalt und Form t.b.d.) b) Ergänzung Brainfitness-Box. b) Wissenschaftliche Begleitung c) 2 Workshops (zur Wahl) und qualitative Verbesserung d) Handling Schulen -42-
fit4future Ansprechpartner Cleven-Stiftung fit4future Deutschland Infanteriestr. 19/6 c/o planero GmbH 80797 München Engelhardstr. 12 81369 München Malte Heinemann Geschäftsführer Robert Lübenoff Tel: 089 99275593 Strategieentwicklung Email: heinemann@cleven-stiftung.com Tel: 089 7466 1445 Email: rl@luebmedia.com Monika Grünwald Projektleitung Irmi Rieplhuber Tel: 089 99275593 Projektleitung Email: gruenwald@cleven-stiftung.com Tel: 089 7466 1445 Fax: 089 7253 401 www.cleven-stiftung.com Email: ir@luebmedia.com www.fit-4-future.de -43-
fit4future 44 -44-
DAK-Studie 2016 Gesundheitsfalle Schule – Probleme und Auswege Berlin, 26. April 2016
Sie können auch lesen