Religiöse Orientierung und kirchliche Integration von Jugendlichen - Fachbereich Kinder und Jugend
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Martina Gille Religiöse Orientierung und kirchliche Integration von Jugendlichen Ausgewählte Ergebnisse der Jugendforschung (insbesondere des DJI-Survey AID:A) zu Wertorientierungen und der Bedeutung von Religion und Deutsches Jugendinstitut e. V. Nockherstraße 2 Glauben im Leben junger Menschen D-81541 München Postfach 90 03 52 D-81503 München Vortrag für die Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, veranstaltet von dem Fachbereich Kinder- und Jugendarbeit im Zentrum Bildung der EKHN in Höchst, Telefon +49 89 62306-0 am 2.2.2019 Fax +49 89 62306-162 www.dji.de
Gliederung • Jugend – was ist das eigentlich? • Ausgewählte quantitative Jugendstudien zu Wert- und Religionsfragen • Lebenssituation 12- bis 29-Jähriger • Religiöse Zugehörigkeiten (Trend- und Ost-West-Vergleich für Erwachsene) • Was ist jungen Menschen in Deutschland wichtig – die „pragmatische“ junge Generation – Wertorientierungen (auch im Trend) – Wichtigkeit von Lebensbereichen (auch im Trend) • Kirchliches Engagement im Spektrum gesellschaftlichen Engagements junger Menschen – Engagement in Vereinen/Verbänden (u.a. Kirche) – Vertrauen in die Institution Kirche – Gesellschaftliches und politisches Engagement nach Kirchlichkeit • Zeitvergleich: Wichtigkeit des Glaubens an Gott, kirchliche Praxis sowie Meinungen zur Kirche • Fazit Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 2
Jugend – was ist das eigentlich? • Von der Übergangsphase zur eigenständigen Lebensphase; • Beginn mit der Pubertät – offenes Ende; • Von der „unbeschwerten“ Such- und Findungsphase zur „verdichteten“ Bildungsphase; • Die drei Kernherausforderungen des Jugendalters: Verselbständigung, Selbstpositionierung und Qualifizierung (15. Kinder- und Jugendbericht). Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 3
Ausgewählte quantitative Jugendstudien zu Wert- und Religionsfragen • DJI-Surveys 1992, 1997, 2003, 2009 und 2014 (in Vorbereitung 2019) – DJI-Jugendsurvey 1992, 1997 und 2003 • Ca. 7.000 Befragte je Welle im Alter von 16 bis 29 Jahren; – DJI-Survey AID:A (Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten) • 2009: ca. 9.300 Befragte im Alter von 13 bis 29 Jahren; • 2014: ca. 11.400 Befragte im Alter von 12 bis 29 Jahren; – Zeitvergleich 1992–2014: 16- bis 29-Jährige. • FES-Jugendstudie 2015 „Jung – politisch – aktiv?! • 2015: 2.075 Befragte im Alter von 14 bis 29 Jahren. • Shell Jugendstudien 2002, 2006, 2010, 2015 • Jeweils ca. 2.500 – 2.600 12- bis 25-Jährige. • Friedrich Schweitzer u.a. 2018: – 2015: 7.246 SchülerInnen der 11./12. Klasse bzw. im ersten Lehrjahr (im Alter von ca. 16-19 Jahren); Panelstudie: 2. Welle nach 1 ½ Jahren, 3. Welle in Planung; zusätzlich qualitative Studie; – Konfirmandenstudie: Panel 2012-2013-2015 (Ausgangsstichprobe: 12- bis 14- jährige Konfirmandinnen und Konfirmanden). Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 4
Lebenssituation 12- bis 29-Jähriger – Aktivitätsstatus (in %) 100% Schulbesuch 90% 80% 70% Berufsausbildung/ Weiterbildung/ 60% Umschulung 50% FH/Univ.Studium 40% 30% Erwerbstätig 20% 10% Arbeitslos (gemeldet) 0% Sonstiges 12-13 14-15 16-17 18-20 21-23 24-26 27-29 Quelle: DJI-Survey AID:A 2014 (gewichtet); 12- bis 29-Jährige, N=11.381 Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 5
Lebens- und Wohnformen 12- bis 29-Jähriger – im Geschlechtervergleich (in %) 100% 90% 80% 70% 60% 12-17 50% 18-20 40% 21-23 30% 20% 24-26 10% 27-29 0% Quelle: DJI-Survey AID:A 2014 (gewichtet); 12- bis 29-Jährige, N=11.381 Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 6
Konfessionszugehörigkeit in West und Ost Westdeutschland Ostdeutschland Gesamt + Berlin Römisch-katholische N (ungewichtet) 4171 61 4232 Kirche % (gewichtet) 40% 4% 35% Evangelische Kirche N (ungewichtet) 3720 275 3995 (lutherisch oder reformiert, ohne % (gewichtet) 36% 23% 34% Freikirchen!) N (ungewichtet) 365 3 368 Islam % (gewichtet) 4% 0% 3% Keiner N (ungewichtet) 1475 724 2199 Religionsgemeinschaft % (gewichtet) 16% 68% 24% N insgesamt (ungewichtet) 9731 1063 10794 Quelle: DJI-Survey AID:A 2014 (gewichtet); 12- bis 29-Jährige, N=11.381. * Die restlichen 5% der Befragten verteilen sich auf folgende Gruppen: Angehörige einer evangelischen Freikirche (z.B. Baptisten, Mennoniten, Brüdergemeinden, Methodisten, Siebenten-Tags-Adventisten), Angehörige einer orthodoxen Kirche (z.B. griechisch-, russisch-, koptisch-orthodox), und einer anderen christlichen Religionsgemeinschaft (z.B. Neuapostolisch, Jehovas Zeugen, pfingstkirchlich, charismatisch, Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (Mormonen), Orientalische und Unierte christliche Kirchen), sowie Angehörige des Judentums, sowie Angehörige einer anderen nicht-christlichen Religionsgemeinschaft. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 7
Religiöse Zugehörigkeiten (Trend- und Ost-West-Vergleich für Erwachsene) Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 8
Zitiert nach: Pickel, Gert, 2018: Säkularisierung, Pluralisierung, Individualisierung. Entwicklung der Religiosität in Deutschland und ihre politischen Implikationen. In: APuZ, 68. Jg., Heft 28-29, S. 23 Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 9
Zitiert nach: Pickel, Gert, 2018: Säkularisierung, Pluralisierung, Individualisierung. Entwicklung der Religiosität in Deutschland und ihre politischen Implikationen. In: APuZ, 68. Jg., Heft 28-29, S. 26 Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 10
Was ist jungen Menschen in Deutschland wichtig – die „pragmatische“ junge Generation Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 11
Werte als wichtige Ressource jugendlicher Identitätsarbeit • Werte als innere Führungsgrößen, die das menschliche Tun und Lassen leiten (Helmut Klages); • Das Individuum muss im Spannungsfeld von „Eigensinn“ und „gesellschaftlichen Rollen“ seine authentische persönliche Identität entwickeln; • Befreiung aus dem „Wertekorsett“, jedoch auch Gefahr der Überforderung (Heiner Keupp). Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 12
Ausgewählte persönliche Prioritäten* von 12- bis 25-Jährigen nach Geschlecht (in %) Gesundheitsbewusst leben 84 75 Nach Sicherheit streben 82 75 Quelle: 17. Shell Jugendstudie 2015, zitiert nach Gensicke, Einen hohen Lebensstandard haben 65 Thomas, 2015: Die 72 Wertorientierungen der Jugend (2002-2015). In: Shell Deutschland Holding (Hrsg.): Sich unter allen Umständen 74 Jugend 2015. Eine umweltbewusst verhalten 58 pragmatische Generation im Aufbruch. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, Sozial Benachteiligten und 64 S. 237-272; S. 262/263; gesellschaftlichen Randgruppen helfen 56 eigene Darstellung. * Frage: Jeder Mensch hat ja bestimmte Vorstellungen, die An Gott glauben 35 sein Leben und Verhalten 32 bestimmen. Wenn Sie einmal daran denken, was Sie in Ihrem Leben eigentlich Macht und Einfluss haben 29 anstreben: Wie wichtig sind 36 weiblich dann die folgenden Dinge für Sie persönlich? Antwortskala: 28 männlich 1 = unwichtig bis 7 = Sich politisch engagieren 36 außerordentlich wichtig. Hier sind die Prozentwerte für die Antwortkategorien 5 bis 7 0 50 100 dargestellt. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 13
Pflicht, Verantwortung, Lebensgenuss und Belieben bei jungen Leuten im Wandel 6 5 Pflichtbewusst sein 4 Verantwortung für andere übernehmen 3 Das Leben genießen 2 Tun und lassen, was man will 1 1992 1997 2003 2009 2014/15 Abbildung: Wichtigkeit von Wertorientierungen* bei 16- bis 29-Jährigen (Mittelwerte), 1992 – 2014/2015 Quelle: DJI-Jugendsurvey 1992, 1997, 2003; AID:A 2009 und 2014. 16- bis 29-Jährige mit deutscher Staatsangehörigkeit. * Frage: Bitte sagen Sie mir zu jeder Verhaltensweise, die ich Ihnen jetzt nenne, wie wichtig es für Sie persönlich ist, so zu sein oder sich so zu verhalten. Skala von 1 = überhaupt nicht wichtig bis 6 = sehr wichtig. Dargestellt sind hier die Mittelwerte. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 14
Wichtigkeit von Phantasie/Kreativität, Gesetz & Ordnung und Fleiß/Ehrgeiz im Wandel (in %) 70 60 50 Phantasie/Kreativität 40 Gesetz & Ordnung 30 Fleißig und ehrgeizig 20 sein 10 0 1987/88 2002 2006 2010 2015 Abbildung: Bewertungen von Phantasie/Kreativität , Gesetz & Ordnung und Fleiß/Ehrgeiz* bei 14- bis 25-jährigen Westdeutschen (in %), 1987/88 – 2015 Quelle: Shell Jugendstudien, zitiert nach Gensicke, Thomas, 2016. *Frage: Wenn Sie einmal daran denken, was Sie in Ihrem Leben eigentlich anstreben: Wie wichtig sind dann die folgenden Dinge für Sie persönlich. Skala: 1 = unwichtig bis 7 = außerordentlich wichtig. In der Abbildung sind die Prozentwerte für die Skalenpunkte 6 und 7 dargestellt. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 15
Wichtigkeit von Lebensbereichen bei 12- bis 29-Jährigen - Rangreihe Frauen Männern wichtiger wichtiger 1. Eltern und Geschwister + 2. Gesundheit + 3. Freizeit und Erholung 4. Freunde und Bekannte + 5. Partnerschaft ++ Quelle: DJI-Survey 6. Schul- und Berufsausbildung + AID:A 2014 (gewichtet); 12- bis 29-Jährige, 7. Beruf und Arbeit N=11.381. Frage: Wie wichtig sind 8. Eigene Familie und Kinder ++ für Sie persönlich die 9. Politik +++ folgenden Lebensbereiche? 10. Engagement in Vereinen u. Verbänden ++ Antwortskala von 1 = "überhaupt nicht wichtig" 11. Kunst und Kultur ++++ bis 6 = "sehr wichtig„. Je mehr „+“, desto 12. Religion +++ größer die Geschlechterdifferenz. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 16
Wichtigkeit von Lebensbereichen* im Wandel (Mittelwerte) 6 5 4 Eltern und Geschwister Freizeit und Erholung 3 Beruf und Arbeit Eigene Familie u. Kinder Politik 2 Religion 1 0 1992 1997 2003 2009 2014 Abbildung: Wichtigkeit von Lebensbereichen bei 16- bis 29-Jährigen (Mittelwerte), 1992 – 2014 Quelle: DJI-Jugendsurvey 1992, 1997, 2003; AID:A 2009 und 2014; 16- bis 29-Jährige mit deutscher Staatsangehörigkeit. * Frage: Wie wichtig sind für Sie persönlich die folgenden Lebensbereiche? Antwortskala von 1 = "überhaupt nicht wichtig" bis 6 = "sehr wichtig". In der Abbildung sind die Mittelwerte dargestellt. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 17
Wichtigkeit des Lebensbereichs Religion und Religiosität nach Altersgruppen 6 Wichtigkeit Abbildung: von Religion Wichtigkeit des 5 Lebensbereichs Religion und 4 Religiosität nach männlich 3 Altersgruppen, weiblich (Mittelwerte), 2014 2 Quelle: DJI-Survey AID:A 2014 (gewichtet); 1 12- bis 29-Jährige, N=11.381. 12-13 14-15 16-17 18-20 21-23 24-26 27-29 Frage: Wie wichtig sind für Sie persönlich die folgenden 5 Religiosität Lebensbereiche? Antwortskala von 1 = 4 "überhaupt nicht wichtig" bis 6 = "sehr wichtig". * Frage: Wie religiös 3 männlich sind Sie? weiblich Antwortkategorien: 1 = 2 gar nicht religiös, 2 = wenig religiös, 3 = mittel religiös, 4 = ziemlich 1 religiös, 5 = sehr 12-13 14-15 16-17 18-20 21-23 24-26 27-29 religiös. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 18
Für wie religiös / gläubig halten Sie sich? (Zustimmung in %) 22% römisch-katholisch (N=2882) 41% 19% evangelisch (N=2681) 37% religiös muslimisch (N=360) 58% gläubig 73% ohne 4% Konfessionszugehörigkeit 19% (N=612) 0% 50% 100% Abbildung: Religiosität bzw. Gläubigkeit bei ca. 16- bis 19-Jährigen, (in %), 2015 Quelle: Schweitzer, Friedrich/Wissner, Golde/Bohner, Annette/Nowack, Rebecca/Gronover, Matthias/Boschki, Reinhold, 2018: Jugend – Glaube – Religion. Eine Repräsentativstudie zu Jugendlichen im Religions- und Ethikunterricht. Münster/New York: Waxmann, S. 72; Stufen 5/6/7 einer Skala: 1=trifft gar nicht zu; 7= trifft voll zu; eigene Darstellung. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 19
Wichtigkeit des Lebensbereichs Religion* nach Konfessionszugehörigkeit**, 12- bis 29-Jährige (Mittelwerte) Römisch-katholische Kirche (N=4232) Evangelische Kirche (lutherisch oder reformiert, ohne Freikirchen!) (N=3995) weiblich Islam (N=368) männlich Keiner Religionsgemeinschaft (N=2199) 1 2 3 4 5 6 überhaupt nicht sehr wichtig wichtig Quelle: DJI-Survey AID:A 2014/15 (gewichtet); 12- bis 29-Jährige, N=10.794. * Frage: Wie wichtig sind für Sie persönlich die folgenden Lebensbereiche? Antwortskala von 1 = "überhaupt nicht wichtig" bis 6 = "sehr wichtig". In der Abbildung sind die Mittelwerte dargestellt. ** In den Klammern sind die erfassten Befragtenzahlen (ungewichtet) dargestellt. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 20
Einschätzung der persönlichen Religiosität* nach Konfessionszugehörigkeit**, 12- bis 29-Jährige (Mittelwerte) Römisch-katholische Kirche (N=4232) Evangelische Kirche (lutherisch oder reformiert, ohne Freikirchen!) (N=3995) weiblich Islam (N=368) männlich Keiner Religionsgemeinschaft (N=2199) 1 2 3 4 5 gar nicht religiös sehr religiös Quelle: DJI-Survey AID:A 2014/15 (gewichtet); 12- bis 29-Jährige. * Frage: Wie religiös sind Sie? Antwortkategorien: 1 = gar nicht religiös, 2 = wenig religiös, 3 = mittel religiös, 4 = ziemlich religiös, 5 = sehr religiös. In der Abbildung sind die Mittelwerte dargestellt. ** In den Klammern sind die erfassten Befragtenzahlen (ungewichtet) dargestellt. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 21
Häufigkeit des Besuchs von Gottesdiensten bzw. Gemeinschaftsgebeten* nach Konfessionszugehörigkeit**, 12- bis 29-Jährige (in %) Römisch-katholische Kirche (N=4232) Evangelische Kirche (lutherisch oder reformiert, ohne Freikirchen!) (N=3995) Islam (N=368) Keiner Religionsgemeinschaft (N=2199) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Mindestens 1x pro Woche 2-3mal im Monat Einmal im Monat Ein paar Mal im Jahr Seltener Nie Quelle: DJI-Survey AID:A 2014 (gewichtet); 12- bis 29-Jährige, N=10.794; * Frage: Wie häufig nehmen Sie an Gottesdiensten (bei islamischen Befragten: an Gemeinschaftsgebeten) teil? ** In den Klammern sind die erfassten Befragtenzahlen (ungewichtet) dargestellt. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 22
Zwischenfazit • Private soziale Netzwerke werden wichtiger. • Beruf und Arbeit und eine eigene zukünftige Familie verlieren in jüngster Zeit etwas an Bedeutung (allerdings auf hohem Niveau); • Es zeigen sich insgesamt große Übereinstimmungen in den Lebenszielen junger Frauen und Männer. In bestimmten Bereichen wie z.B. im Hinblick auf prosoziale Orientierungen sind die Geschlechterdifferenzen über die Zeit konstant geblieben, in anderen Bereichen, wie z.B. im Hinblick auf den Stellenwert von Arbeit und Familie, ist es zu einer Angleichung in den Präferenzen junger Frauen und Männer gekommen. Die Work-Life-Balance wird zu einem zentralen Thema für beide Geschlechter. • Stärkere Aufladung mit Werthaltungen zu beobachten. Dabei spiegeln die Wertorientierungen heutiger Jugendlicher das Bemühen wider, sich angesichts ungewisser Zukunftsperspektiven an Werten von Pflicht und Leistung zu orientieren. • Persönliche Selbstentfaltung und Lebensgenuss bleiben nach wie vor wichtige Lebensziele, werden aber von prosozialen Orientierungen und Pflichtbewusstsein eingeholt. • Religion und Glauben haben für Mädchen und jungen Frauen eine höhere Bedeutung als für Jungen und junge Männer. Große Unterschiede in der Religiosität junger Christen und Muslime. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 23
Die Bedeutung kirchlichen Engagements im Spektrum der Beteiligungsmöglichkeiten in Vereinen und Verbänden; Einflussfaktoren auf kirchliches Engagement. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 24
Aktive in Vereinen, Initiativen und Gruppen nach Altersgruppen (in %) 90% 80% Mindestens in 1 70% Verein/Verband aktiv Sportverein 60% Anderer Verein oder Verband 50% Kirchliche oder religiöse 40% Gruppe Gewerkschaft oder 30% Berufsverband (ab 16 Jahren) Gruppe/Initiative 20% Gesangsverein, Musikverein, 10% Theatergruppe o.ä. 0% 12-13 14-15 16-17 18-20 21-23 24-26 27-29 Abbildung: Anteil Aktiver in Vereinen*, Initiativen und Gruppen** nach Altersgruppen (in %). Quelle: DJI-Survey AID:A 2014 (gewichtet); 12- bis 29-Jährige, N=11.381. * Frage zu Vereinen: Sagen Sie mir bitte, ob Sie in den folgenden Vereinen oder Verbänden aktiv sind? ** Frage zu Initiativen/Gruppen: Sind Sie in einer Initiative oder Gruppe aktiv, die politische Themen aufgreift wie Umweltschutz, Frieden, Menschenrechte, Tierschutz oder andere soziale Probleme? Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 25
Aktive junge Frauen und Männer in verschiedenen Vereinen/Organisationen und Gruppen (in %) Sportverein Kirchliche oder religiöse Gruppe Gesangsverein, Musikverein, Theatergruppe o.ä. Freiwillige Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, DLRG o.ä. Gewerkschaft oder Berufsverband (ab 16 Jahren) weiblich Heimat-, Bürger- oder Schützenverein männlich Politische Organisation oder Partei Anderer Verein oder Verband Mindestens in 1 Verein/Verband aktiv Gruppe/Initiative 0% 20% 40% 60% 80% Abbildung: Anteil aktiver junger Frauen und Männer in Vereinen und Verbänden (in %). Quelle: DJI-Survey AID:A 2014 (gewichtet); 12- bis 29-Jährige, N=11.381. * Frage: Sagen Sie mir bitte, ob Sie in den folgenden Vereinen oder Verbänden aktiv sind? Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 26
Aktive in Vereinen und Gruppen nach Bildungsniveau (in %) Sportverein Kirchliche oder religiöse Gruppe Gesangsverein, Musikverein, Theatergruppe o.ä. Freiwillige Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, DLRG o.ä. Gewerkschaft oder Berufsverband (ab 16 Jahren) Keinen/HS-Abschluss Heimat-, Bürger- oder Mittlerer Abschluss Schützenverein FH-Reife/Abitur Politische Organisation oder Partei Anderer Verein oder Verband Mindestens in 1 Verein/Verband aktiv Gruppe/Initiative 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Abbildung: Anteil Aktiver in Vereinen und Verbänden* nach Bildungsniveau** (in %) Quelle: DJI-Survey AID:A 2014 (gewichtet); 12- bis 29-Jährige, N=11.381. * Frage: Sagen Sie mir bitte, ob Sie in den folgenden Vereinen oder Verbänden aktiv sind? **Bei SchülerInnen angestrebter Schulabschluss. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 27
Vertrauen in gesellschaftliche Institutionen (in %) Die Gerichte Die Polizei Bürgerinitiativen und Nichtregierungsorga… Die Gewerkschaften Quelle: FES-Jugendstudie 2015, N=2.065, 14- bis 29- Jährige; eigene Die Bundesregierung Berechnungen. Frage: Nun folgt eine Reihe von Institutionen und Der Bundestag weiblich Organisationen. Bitte vermerken Sie, wie groß das Die Europäische Vertrauen ist, das Sie jeweils Union männlich entgegenbringen. Antwortskala: 1=überhaupt Medien kein Vertrauen bis 7=sehr großes Vertrauen. Für diese Abbildung wurden die Die Parteien Skalen der Indices auf 0 bis 1 transformiert und dann die Die Kirchen Werte mit 100 multipliziert. Die Werte in der Tabelle stellen somit Mittelwerte dar. Die Großkonzerne 0% 20% 40% 60% 80% 100% Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 28
Vertrauen in die Kirche nach Wichtigkeit des Lebensbereichs Religion, 14- bis 29-Jährige wichtig 63% mittel 48% nicht wichtig 24% 0% 50% 100% Kein Vertrauen Hohes Vertrauen Quelle: FES-Jugendstudie 2015, N=2.065; eigene Berechnungen. Frage: Nun folgt eine Reihe von Institutionen und Organisationen. Bitte vermerken Sie, wie groß das Vertrauen ist, das Sie jeweils entgegenbringen. Antwortskala: 1=überhaupt kein Vertrauen bis 7=sehr großes Vertrauen. Skala transformiert auf 0 bis 1 und mit 100 multipliziert. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 29
Gesellschaftliches und politisches Engagement nach Kirchlichkeit Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 30
Bildung des Indikators Kirchlichkeit • Konfessionslose (nur wenige geben Kirchenbesuch an: „nie“ 76%, „seltener“ 19%); • Randmitglieder: konfessionell gebunden; Besuch von Gottesdiensten/Gemeinschaftsgebeten „seltener“ (36%) oder „nie“ (23%); • Kirchgänger: konfessionell gebunden und regelmäßiger Besuch von Gottesdiensten/Gemeinschaftsgebeten: 19% mindestens einmal pro Woche, 81% mindestens einmal im Monat; • Kirchengruppenaktive: „aktiv“ in kirchlicher religiöser Gruppe (einige wenige dort aktiv ohne konfessionelle Zugehörigkeit). Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 31
Kirchlichkeit nach Geschlecht und Altersgruppen, 12- bis 29-Jährige Konfessionslose Randmitglieder weiblich 12-17 weiblich 18-29 männlich 12-17 Kirchgänger männlich 18-29 Kirchengruppenaktive 0% 20% 40% 60% 80% Quelle: DJI-Survey AID:A 2014 (gewichtet); 12- bis 29-Jährige, N=11.381. Konfessionslose: nur wenige geben Kirchenbesuch an: „nie 76%, „seltener“ 19%; Randmitglieder: konfessionell gebunden, 23% gehen nie zum Gottesdienst, 36% selten; Kirchgänger: konfessionell gebunden; 19% mindestens einmal pro Woche, 81% mindestens einmal im Monat; Kirchgengruppenaktive: zumeist konfessionell gebunden; 28% mindestens einmal pro Woche, 39% mindestens einmal im Monat, 27% ein paar mal im Jahr; 8% seltener oder nie. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 32
Gesellschaftliches und politisches Engagement nach Kirchlichkeit • Aktivsein in einer kirchlichen, religiösen Gruppe geht in dieser Altersspanne häufig mit einem zusätzlichen Engagement einher (z.B. Sportverein, Gesangs-, Musikverein oder Theatergruppe). Die Wahrscheinlichkeit des Eingebundenseins in weitere Vereine ist bei den Kirchgruppenaktiven (und weniger stark ausgeprägt bei den „Kirchgängern“) höher als bei den „Konfessionslosen“ und „Randmitgliedern“. • Prosoziale Werte und Kirchlichkeit: positiver Zusammenhang; • Politisches Interesse: kein Zusammenhang mit Kirchlichkeit; • Teilnahme an politischen Aktivitäten in den letzten 12 Monaten (AID:A): ist u.a. durch politisches Interesse motiviert; Kirchenbindung spielt hier so gut wie keine Rolle; • Aktivsein in sozialen Bewegungen: hier spielen neben prosozialen Werten und politischem Interesse für bestimmte Beteiligungsformen (z.B. Engagement in Nachbarschafts-, Stadtteilinitiativen) auch die Kirchenbindung eine gewisse Rolle. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 33
Zeitvergleich: Wichtigkeit des Glaubens an Gott, kirchliche Praxis sowie Meinungen zur Kirche Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 34
Wichtigkeit des Glaubens an Gott*, 2002 - 2015 (in %) 2002 2006 Insgesamt Katholisch 2010 Evangelisch Andere Religionen 2015 0% 20% 40% 60% 80% Quelle: eigene Darstellung nach: Gensicke, Thomas, 2015: Die Wertorientierungen der Jugend (2002-2015). In: Shell Deutschland Holding (Hrsg.): Jugend 2015. Eine pragmatische Generation im Aufbruch. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, S. 237-272, S. 251 und 257. * In den Shell Jugendstudien wurde der Wert „an Gott glauben“ neben vielen anderen Werten mit folgender Eingangsfrage erfasst: „Jeder Mensch hat ja bestimmte Vorstellungen, die sein Leben und Verhalten bestimmen. Wenn Sie einmal daran denken, was Sie in Ihrem Leben eigentlich anstreben. Wie wichtig sind dann die folgenden Dinge für Sie persönlich?“ Antwortskala: 1 = unwichtig bis 7 = außerordentlich wichtig. Die Prozentwerte im Beitrag beziehen sich auf die Skalenpunkte 5 bis 7. Die Frage nach den Wertorientierungen wurde in den Shell Jugendstudien 2002, 2006, 2010 und 2015 in gleicher Weise erhoben. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 35
Wie oft beten 12- bis 25-Jährige, 2006 und 2015 (in %) Katholisch 2006 28 22 27 20 3 Katholisch 2015 20 23 32 18 7 Evangelisch 2006 21 18 32 27 2 Evangelisch 2015 15 17 29 33 6 Andere Religion 2006 49 19 12 18 2 Andere Religion 2015 46 20 18 13 3 Mindestens 1x pro Woche Mind. 1x pro Monat Seltener Nie Keine Angabe Quelle: eigene Darstellung nach: Gensicke, Thomas, 2015: Die Wertorientierungen der Jugend (2002-2015). In: Shell Deutschland Holding (Hrsg.): Jugend 2015. Eine pragmatische Generation im Aufbruch. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, S. 237-272, S. 258. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 36
Meinungen zur Kirche, 12- bis 25-Jährige, 2006 bis 2015 (in %) Ich finde es gut, dass es die Kirche gibt. 2006 69 23 8 2010 69 20 11 2015 67 20 13 Die Kirche muss sich ändern, wenn sie eine Zukunft haben will. Trifft zu 2006 68 26 6 Trifft nicht zu 2010 58 32 10 Keine Angabe 2015 64 23 13 Auf die Fragen, die mich wirklich bewegen, hat die Kirche keine Antwort. 2006 65 26 9 2010 60 26 14 2015 57 25 18 Quelle: eigene Darstellung nach: Gensicke, Thomas, 2015: Die Wertorientierungen der Jugend (2002-2015). In: Shell Deutschland Holding (Hrsg.): Jugend 2015. Eine pragmatische Generation im Aufbruch. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, S. 237-272, S. 259. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 37
Fazit • Kirche als Engagementfeld ist für junge Menschen bedeutsam; jedoch zeigen sich hier soziale Disparitäten. Bildungsressourcen werden immer wichtiger für die soziale und politische Teilhabe junger Menschen. • Starke Unterschiede in der Religiosität und religiöser Praxis zwischen jungen evangelischen bzw. katholischen Christen und jungen Muslimen; • Junge Menschen in West und Ost bleiben in Sachen Religion weiterhin gespalten; • Kirchliches Engagement ist relativ eng mit Religiosität und kirchlicher Praxis verknüpft. Kirchlich Engagierte räumen prosozialen Werten höhere Wichtigkeit ein. Sie sind stärker in Vereine eingebunden, jedoch nicht bzw. kaum politisch aktiver als junge Menschen mit geringer bzw. keiner Kirchenbindung; • Im zeitlichen Wandel zeigen sich im Hinblick auf traditionelle Aspekte von Religiosität vor allem bei der katholischen Jugend abnehmende Tendenzen, während sich muslimische junge Menschen durch eine konstant hohe Religiosität auszeichnen; • Zukünftig gilt es, die spezifischen Ausdrucksformen religiöser Überzeugungen und Betätigungen junger Menschen genauer zu untersuchen. Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 38
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 39
Literaturhinweise: • Bedford-Strohm, Heinrich/Jung, Volker (Hrsg.), 2015: Vernetzte Vielfalt. Kirche angesichts von Individualisierung und Säkularisierung. Die fünfte EKD-Erhebung über Kirchenmitgliedschaft. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus. • Corsa, Mike/Freitag, Michael, 2018: #immerandersweiter. Bericht über die Lage der jungen Generation und die evangelische Kinder- und Jugendarbeit 2018. Herausgegeben im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej) • Deutscher Bundestag, 18. Wahlperiode, Drucksache 18/11050, 01.02.2017: Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland – 15. Kinder- und Jugendbericht – und Stellungnahme der Bundesregierung. Berlin • Gaiser, Wolfgang/Gille, Martina, 2012: Soziale und politische Partizipation. Trends, Differenzierungen, Herausforderungen. In: Rauschenbach, Thomas/ Bien, Walter (Hrsg.): Aufwachsen in Deutschland. AID:A – Der neue DJI-Survey. Weinheim/Basel: Beltz Juventa Verlag, S. 136-159 • Gensicke, Thomas, 2015: Die Wertorientierungen der Jugend (2002-2015). In: Shell Deutschland Holding (Hrsg.): Jugend 2015. Eine pragmatische Generation im Aufbruch. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, S. 237-272 • Gensicke, Thomas, 2015: Jugend 2015 – was bewegt die Jugend heute. Ergebnisse der 17. Shell Jugendstudie 2015. Präsentation im Rahmen der Veranstaltung der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz in Thüringen, des Landesjugendrings Thüringen e.V. und des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport am 12.11.2015 in Erfurt • Gensicke, Thomas, 2016: Die Werte der Jugend. Online: http://werteindex.de/blog/gastbeitrag-von-dr-thomas-gensicke-die-werte-der- jugend/ • Gille, Martina, 2012: Jugend heute: im Zwiespalt. In: DJI Impulse, 1/2012, S. 19-21 • Gille, Martina, 2012: Vom Wandel der Jugend. In: DJI Impulse, 3/2012, S. 4-8 (download: http://www.dji.de/bulletin/d_bull_d/bull99_d/DJIB_99.pdf) • Gille, Martina, 2015: Sind junge Menschen heute vereinsmüde? Vereinsaktivitäten und Vereinsengagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 2009 (AID:A I) und 2014/15 (AID:A II). In: Walper, Sabine/Bien, Walter/Rauschenbach, Thomas (Hrsg.): Aufwachsen in Deutschland heute. Erste Befunde aus dem DJI-Survey AID:A 2015. München: Deutsches Jugendinstitut e.V., S. 46-50. • Gille, Martina, 2015: Was uns wertvoll ist. Wertvorstellungen Jugendlicher und junger Erwachsener und wie sie sich dafür einsetzen. In: das baugerüst, 67. Jg., Heft 4, S. 26-29 • Gille, Martina, 2016: Jugendliche in Deutschland und ihr Verhältnis zu Religion und religiöser Praxis. In: Ost-West. Europäische Perspektiven (OWEP), 17. Jg., Heft 2, S. 90-97 • Ilg, Wolfgang/Pohlers, Michael/Gräbs Santiago, Aitana/Schweitzer, Friedrich, 2018: Jung – evangelisch – engagiert. Langzeiteffekte der Konfirmandenarbeit und Übergänge in ehrenamtliches Engagement im biografischen Horizont. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus • Pickel, Gert, 2018: Säkularisierung, Pluralisierung, Individualisierung. Entwicklung der Religiosität in Deutschland und ihre politischen Implikationen. In: APuZ, 68. Jg., Heft 28-29, S. 22-27 • Schweitzer, Friedrich/Wissner, Golde/Bohner, Annette/Nowack, Rebecca/Gronover, Matthias/Boschki, Reinhold, 2018: Jugend – Glaube – Religion. Eine Repräsentativstudie zu Jugendlichen im Religions- und Ethikunterricht. Münster/New York: Waxmann Martina Gille, Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit 2019, 02.02.2019 40
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