Die Oberstufe im G8 Informationsveranstaltung am 17.11.2008
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Fächerwahl und Belegung 23.11.08 2
Fächerwahl und Belegung Einführungsphase und Qualifikationsphase der Oberstufe • Ende der Jahrgangsstufe 10: Mittlere Reife • Vorbereitung auf die Qualifikationsphase durch Vertiefung von fachlichem und methodischem Wissen aus den Vorjahren • Die Jg. 11 und 12 bilden die Qualifikationsphase der Oberstufe • Leistungen in 11 und 12 zählen zum Abiturzeugnis Fächerwahl in der Jahrgangsstufe 10 • Wahl der Fächer und Seminare in Jahrgangsstufe 10 aus dem Angebot der Schule für die Qualifikationsphase der Oberstufe • Verbindliche Entscheidung für die gesamte Qualifikationsphase 23.11.08 3
Fächerwahl und Belegung Was ist bei der Fächerwahl zu beachten? • Es müssen Pflicht- und Wahlpflichtfächer belegt werden. • Zwei Seminare und Fächer zur individuellen Profilbildung kommen hinzu. • Insgesamt muss eine Mindestbelegung von jeweils 66 Jahres- wochenstunden in den Jahrgangsstufen 11 und 12 erfüllt sein. 23.11.08 4
Fächerwahl und Belegung Fächerangebot in der Oberstufe 1. Pflichtbereich 2. Wahlpflichtbereich 3. Profilbereich • Im Mittelpunkt stehen die vierstündigen Kernfächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprache • Diese drei Fächer sind für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtende Abiturprüfungsfächer • Die weiteren Fächer werden zwei- bzw. dreistündig unterrichtet. 23.11.08 5
Fächerwahl und Belegung Fächer des Pflichtbereiches Jahreswochen- Fach/Fächergruppe Jg. 11 Jg. 12 stunden 1 Religion (K, Ev) oder Ethik 2 2 2 Deutsch 4 4 3 Pflicht Mathematik 4 4 30 4 Geschichte + Sozialkunde 2+1 2+1 5 Sport 2 2 23.11.08 6
Fächerwahl und Belegung Fächer des Wahlpflichtbereichs Jahreswochen- Fach/Fächergruppe Jg. 11 Jg. 12 stunden 6 Fortgeführte Fremd- 4 4 sprache (E, F, L) 7 Naturwissenschaft 1 3 3 (Ph, C oder B) 8 Naturwissenschaft 2 * Sp Wahlpflicht (Ph, C, B oder Inf) oder eine 3 / 4* auch in 25 / 26 weitere Fremdsprache* 12 (3) 9 Geographie oder Wirtschaft 2 2 u. Recht 10 Kunst oder Musik 2 2 23.11.08 7
Fächerwahl und Belegung Fächer des Profilbereichs Jahreswochen- Fach/Fächergruppe Jg. 11 Jg. 12 stunden 11 Wissenschaftspropädeuti- 2 2/0 (=1) sches Seminar 12 Projekt-Seminar 2 2/0 (=1) freie Wahl 13 Individuelle Profilbildung: 11 /10 freie Wahlmöglichkeit aus 5/4 Wahlpflichtbereich und Zusatzangebot 23.11.08 8
Fächerwahl und Belegung – die Bereiche im Überblick Fach/Fächergruppe Jg. 11 Jg. 12 Jahreswochenstunden 1 Religion (K, Ev) oder Ethik 2 2 2 Deutsch 4 4 Pflicht 3 Mathematik 4 4 30 4 Geschichte + Sozialkunde 2+1 2+1 5 Sport 2 2 6 Fremdsprache 1 (E, F, oder L) 4 4 7 Naturwissenschaft 1 (Ph, C oder B) 3 3 8 Naturwissenschaft 2 (Ph, C, B oder Inf) 3 /4* (3**) Wahlpflicht oder Fremdsprache 2* (E,F,L oder Sp**) 25 / 26 9 Geographie oder Wirtschaft u. Recht 2 2 10 Kunst oder Musik 2 2 11 W-Seminar 2 2/0 (=1) 12 „freie“ Wahl P-Seminar 2 2/0 (=1) 11 /10 13 Individuelle Profilbildung 5/4 14 Gesamte Stundenzahl 66 23.11.08 9
Fächerwahl und Belegung Möglichkeiten der individuelle Profilbildung Um die Mindestjahreswochenstundenzahl (66) zu erreichen, müssen neben den verpflichtenden Fächern weitere Fächer belegt werden. - individuell belegbar sind i. d. R. jeweils 4 bzw. 5 Wochenstunden in Jahrgangsstufe 11 und 12 - gewählt werden können nur Fächer, die noch nicht pflichtbelegt wurden gewählt wird aus dem Wahlpflichtangebot, z.B. Informatik (nur NTG) oder aus dem Fächer-Zusatzangebot der Schule wahlweise kann auch die 2. Naturwissenschaft oder die 2. Fremd- sprache in Jg. 12 weiter belegt werden 23.11.08 10
Fächerwahl und Belegung Voraussichtliches Zusatzangebot am RDG im Profilbereich • Sprachlich-literarisch-künstlerisches Aufgabenfeld: Vokalensemble (Chor), Instrumentalensemble (Orchester), darstellendes Spiel (Theater) • Gesellschaftswissenschaftliches Aufgabenfeld: Psychologie • Mathematisch-naturwissenschaftliches Aufgabenfeld: Informatik 23.11.08 11
Fächerwahl und Belegung Besonderheiten bei der Wahl von Sport, Kunst, Musik Zusätzliche Belegung (Additum) • Wird Kunst oder Musik als schriftliches Abiturfach mit einem fachpraktischen Anteil gewählt, muss zusätzlich zum grundständigen Unterricht ein Additum belegt werden. Das Additum ist im Fach Kunst (Bildnerische Praxis) zweistündig, im Fach Musik (Instrumentalunterricht) einstündig. • Wird Sport als schriftliches oder als mündliches Abiturfach mit einem praktischen Anteil gewählt, muss ein zweistündiges Additum (Sporttheorie) belegt werden. • Die Teilnahme an einem Additum setzt im Zwischenzeugnis der Jahrgangsstufe 10 mindestens die Note 3 voraus. In Musik sind zudem angemessene Fertigkeiten im Spiel eines anerkannten Musikinstruments (ggf. Gesang) nachzuweisen. 23.11.08 12
Fächerwahl und Belegung Besonderheiten – Stundentafel Kunst, Musik oder Sport als Abiturfach 23.11.08 13
Fächerwahl und Belegung – Bsp.: Naturwissenschaftlicher Schwerpunkt Fach Jg. 11 Jg. 12 Annahmen: • Schüler/in will Mathe 4 4 möglichst viel MNU. Physik 3 3 • Er/Sie will aber Nw2: Bio 3 nicht mehr Stunden belegen als nötig. Profil: Ch 3 3 W-Sem.: M 2 1 P-Sem.: Ph 2 1 Summen 17 12 23.11.08 14
Fächerwahl und Belegung – Bsp.: Naturwissenschaftlicher Schwerpunkt 23.11.08 15
Fächerwahl und Belegung – Bsp.: Sprachlicher Schwerpunkt Fach Jg. 11 Jg. 12 Annahmen: • Schüler/in will Deutsch 4 4 möglichst viel Englisch 4 4 Sprachen. • Er/Sie will aber FS 2: Latein 4 4 nicht mehr Stunden W-Sem.: E 2 1 belegen als nötig. P-Sem.: L 2 1 Summen 16 14 23.11.08 16
Fächerwahl und Belegung – Bsp.: Sprachlicher Schwerpunkt 23.11.08 17
Fächerwahl und Belegung – Bsp.: Gesellschaftswissenschaftl. Schwerpunkt Fach Jg. 11 Jg. 12 Annahmen: • Schüler/in will K 2 2 möglichst viel G u. Sk 3 3 GW. • Er/Sie will aber Profil: Geo 2 2 nicht mehr Stunden WR 2 2 belegen als nötig. W-Sem.: K 2 1 P-Sem.: WR 2 1 Summen 13 11 23.11.08 18
Fächerwahl und Belegung – Bsp.: Gesellschaftswissenschaftl. Schwerpunkt 23.11.08 19
Beispiel für eine korrekte Fächer- belegung 23.11.08 20
Seminare 23.11.08 21
Seminare - Allgemeines Wissenschafts- Schlüssel- propädeutik qualifikationen exemplarisch vertiefte - Selbst- und - Methoden- und - Sozialkompetenz - Fachkompetenz W-Seminar und P-Seminar 23.11.08 22
Seminare - Allgemeines Seminare - Überblick 23.11.08 23
W-Seminar Wisschenschaftspropädeutisches Seminar (W) Kreative Problem- Referate halten lösungen suchen Texte verfassen Analyse Quellen und hinterfragen Abstraktion Wissenschaftspropädeutik Reduktion Recherchieren aufs Strukturieren Wesentliche Präsentieren Wissenschaftliches Denken erwerben, Grund- lagen der Wissenschafts- und Erkenntnistheorie 23.11.08 24
W-Seminar Grundsätzliches - Jedes W-Seminar ist einem Leitfach zugeordnet - Jedes W-Seminar hat ein Rahmenthema - Betreuung durch eine Lehrkraft - prinzipiell freie Wahl für den Schüler - wissenschaftspropädeutisches Arbeiten - Vertiefung des Fachwissens - Erstellung einer Seminararbeit - wünschenswert ist Note 3 im zugeordneten Fach - Belegung für drei Halbjahre: 11/1, 11/2, 12/1 23.11.08 25
W-Seminar Methoden im W-Seminar sind je nach Fach z.B. • Quellenarbeit, Textarbeit und Werkanalyse • empirisches Arbeiten: Versuch und Experiment • Referat/Präsentation und Diskussion • Exkursionen und Erkundungen • Expertenreferate • Anfertigen einer individuellen Seminararbeit 23.11.08 26
W-Seminar Kompetenzen, die ausgebildet werden • fachwissenschaftliche Informationen • recherchieren • analysieren und abstrahieren • strukturieren und aufbereiten • themen- und adressatengerecht sowie • sprachlich überzeugend darstellen • Sich mit anderen Meinungen auseinandersetzen und den eigenen Standpunkt überprüfen sowie logisch begründen • kreative Wege und innovative Lösungen finden • präzise und fachlich korrekt arbeiten • die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens beachten • den eigenen Arbeitsprozess organisieren 23.11.08 27
W-Seminar Beispiele für Rahmenthemen im W-Seminar (vgl. das vollständige Angebot auf der Schulhomepage) • Das Bild der Frau in der römischen Antike (Latein) • Olympia – soziologisch und sporthistorisch betrachtet (Sport) • Tod oder Leben? (Ev. Religionslehre) • Popliteratur (Deutsch) • Farben und Farbstoffe (Chemie) • Der Traum vom Fliegen (Physik) 23.11.08 28
W-Seminar Leistungserhebungen im W-Seminar In 11/1 und 11/2 • Jeweils mindestens zwei „kleine“ Leistungsnachweise pro Halbjahr • Jede Halbjahresleistung max. 15 Punkte • Die Leistungsnachweise können in herkömmlicher Form – wie z.B. Stegreifaufgaben, Rechenschaftsablagen und Kurzarbeiten – erbracht werden. Es ist aber auch möglich, seminarspezifische Leistungen zu bewerten, z.B. - Experimente, Arbeitspläne, Gliederungsentwürfe - Interviews (z.B. mit Experten, Zeitzeugen) - Referate, Präsentationen usw. In 12/1 Seminararbeit 23.11.08 29
W-Seminar Gesamtbewertung im W-Seminar • je max. 15 Punkte in 11/1 und 11/2 • max. 30 Punkte für Seminararbeit mit Präsentation • Die Lehrkraft setzt die Gesamtnote nach Abschluss aller Präsentationen fest. • Die Leistungen von 11/1 und 11/2 gehen als Halbjahresleistungen in das Abiturzeugnis ein. • Die Seminararbeit und die Abschlusspräsentation von 12/1 werden nicht als Halbjahresleistungen, sondern als eigenständige Leistungen im Abiturzeugnis ausgewiesen. 23.11.08 30
W-Seminar - Zusammenfassung Überblick W-Seminar • 10-2: Schüler wählt Rahmenthema aus dem Angebot der Schule • 11-1: Einführung in Rahmenthema, Themenfindung, Recherchen, je max. 15 evtl. Exkursionen Punkte • 11-2: Eigentätigkeit der Schüler, Zwischenpräsentationen Beratung durch Lehrkraft • 12-1: im November: max. 30 Punkte Abgabe der Seminararbeit Dez./Jan./Feb.: Präsentationen 23.11.08 31
P-Seminar Projektseminar zur Studien- und Berufsorientierung (P) - Grundsätzliche Orientierung in Hinblick auf Studien- und Berufswahl - Förderung der Selbst- und Sozialkompetenz - Arbeit an einem Projekt mit Kontakt zu außerschulischen Partnern (z.B. Hochschule, Unternehmen, Behörde, etc,) - Zuordnung zu einem Leitfach - Belegung für drei Halbjahre: 11/1, 11/2, 12/1 23.11.08 32
P-Seminar Projektarbeit Studien- und mit Bezug zur wissen- Berufsorientierung schaftlichen bzw. beruflichen Praxis ca. ein Halbjahr ca. zwei Halbjahre (i.d.R. 11/1) 23.11.08 33
P-Seminar Studien- und Berufsorientierung • Anregung d. Schüler zur Studien- und Berufsorientierung • Erarbeitung von Informationen zu Studiengängen und Berufsfeldern, Ausbildung von Berufswahlkompetenzen, z. B. • Informationen über Berufsfelder / Berufe: erforderliche Kompetenzen, Handlungsfelder, Arbeitsbedingungen, Verdienstmöglichkeiten, Zugangs- voraussetzungen usw. • Kenntnisse über Wege in die Arbeits- und Berufswelt: Studiengänge, Ausbildungsberufe, Zugangsvoraussetzungen, Auswahlverfahren, Abschlüsse usw. • Fähigkeit zur zielgerichteten Nutzung von Informationsquellen zur Studien- und Berufswahl (Internet, Bundesagentur für Arbeit mit ihren Dienststellen, Selbsterkundungshefte des BuS-Ordners etc.) • Selbständiges Arbeiten – Selbsterkundungsprozess: - durch Selbstdiagnose die eigene Position im Prozess der Berufs- und Studienorientierung finden 23.11.08 34
P-Seminar Projektarbeit • Projektarbeit bedeutet Teamarbeit • Nicht das systematische Erlernen eines bestimmten Stoffes steht im Vordergrund, sondern das Erreichen eines gemeinsam definierten Ziels. • Die Schülerinnen und Schüler müssen eigenständig arbeiten, sich aktiv einbringen und soziale wie personale Fähigkeiten unter Beweis stellen. • Die Schülerinnen und Schüler sind selbst für das Gelingen des Projekts verantwortlich und müssen verschiedene Rollen im Rahmen des Projekts übernehmen. • Die Lehrkraft steht als Fach- und Methodenexperte, Impulsgeber, Partner, Betreuer, Motivator, Moderator etc. zur Verfügung. 23.11.08 35
P-Seminar Projektarbeit - Kriterien für Projektthemen Handlungs- und Produktorientierung Am Ende steht ein gemeinsames Produkt bzw. Ergebnis: z. B. Aufführung, Ausstellung, Zeitung, Internetauftritt, Exkursion, Dienstleistung. Komplexität und damit Notwendigkeit der Teamarbeit Ein gutes Ergebnis sollte nur durch eine intensive Zusammenarbeit aller Mitglieder des Seminars zu erzielen sein. Realitätsbezug Die Kooperation mit externen Projekt-Partnern (z.B. als Sponsor, Auftraggeber, Projektpartner etc.) bietet den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in mindestens ein Berufsfeld. Projekt-Charakter Die Problemstellung lässt verschiedene Lösungswege zu, erfordert aber eine zielgerichtete Planung mit verbindlichen Terminen für Zwischen- und Endergebnisse. 23.11.08 36
P-Seminar Beispiele für Projekte im P-Seminar (vgl. das vollständige Angebot auf der Schulhomepage) • Erstellung eines geographischen Exkursionsführers für den Raum Augsburg (Geographie) • Student gesucht – ein Marktforschungsprojekt mit der Universität Augsburg (Wirtschaft und Recht) • Soziales Lernen – Mitarbeit in verschiedenen Aufgabenfeldern des SMK Augsburg (Kath. Religionslehre) • Die Mozarts in Augsburg – Erstellung museumspädagogi- schen Materials für das Mozarthaus Augsburg (Musik) • Konzeption und Durchführung einer Ausstellung in Kooperation mit dem Textil- und Industriemuseum Augsburg (Geschichte) 23.11.08 37
P-Seminar Leistungsbewertung im P-Seminar • Keine Halbjahresleistungen • Keine Schulaufgaben • Gesamtleistung von max. 30 Punkte über den ges. Zeitraum von 11/1 bis 12/1 aus mindestens zwei kleinen Leistungsnachweisen 11/1 - 12/1 Gesamtleistung 15 15 z. B. 2 x 15 x 2 30 2 Diese „besondere Lernleistung“ wird nicht einzelnen Ausbildungsab- schnitten zugeordnet, sie wird im Abiturzeugnis gesondert ausge- wiesen. 23.11.08 38
P-Seminar Individuelle Bewertung und Teamarbeit Durch Aufzeichnungen über den Anteil an der Teamleistung jeder Schülerin und jedes Schülers: Aufzeichnungen des Schülers bzw. der Schülerin, Aufzeichnungen der Lehrkraft während der Arbeitsprozesse (z.B. mit Hilfe von Beobachtungsbögen), Kontrollfragen während einer Präsentation oder danach, Teilergebnisse, die eindeutig einer Schülerin bzw. einem Schüler zugeordnet werden können etc. Formen und Anzahl der Leistungserhebungen • kleine Leistungserhebungen angemessen, in denen v. a. Sach-, Methoden- sowie Kommunikations- und ggf. Kooperationskompe- tenzen zum Ausdruck kommen. • Bei der Studien- und Berufsorientierung kann dies z. B. über die Präsentation eines Studiengangs oder eines Berufsfeldes, die Bewerbungsmappe oder die Unterrichtsbeiträge geschehen. 23.11.08 39
P-Seminar Portfolio und Abschlussgespräch • Sammlung aller Beiträge zur Studien- und Berufsorientierung und zum Projekt. • Das Portfolio enthält z. B. die Bewerbungsmappe der Schülerin bzw. des Schülers, Bescheinigungen über die Teilnahme an bestimmten Veranstaltungen oder Beratungsgesprächen, Recherche-Ergebnisse Zertifikat • am Ende von 12/1, nicht Bestandteil des Abiturzeugnisses • enthält Informationen über: - Intensive bearbeitete Studiengänge/Berufsfelder - Teilnahme an Maßnahmen der allgem. Studien- und Berufsorient. - Teilnahme an bestimmten Projekten - Ausgeübte Tätigkeiten im Rahmen der Projektarbeit - Kompetenzen, die sie/er im Rahmen der des gewählten Seminars zeigen konnte (in Auswahl). 23.11.08 40
P-Seminar P-Seminar: Zusammenfassung Projektarbeit Studien- und mit Bezug zur wissen- Berufsorientierung + schaftlichen bzw. beruflichen Praxis Kleine Leistungserhebungen Zertifikat informiert über: • z.B. Präsentationen, Unterrichts- - Intensive bearbeitete Studien- beiträge; Gruppenarbeit gänge/Berufsfelder •Portfolio (enthält z. B. die Bewer- - Ausgeübte Tätigkeiten im bungsmappe, Bescheinigungen über + Rahmen der Projektarbeit die Teilnahme an best. Veranstaltun- - Kompetenzen, die sie/er im gen od. Beratungsgesprächen, Rahmen der des gewählten Recherche-Ergebnisse Seminars zeigen konnte (in Auswahl). 23.11.08 max. 30 Punkte + Zertifikat 41
Qualifikationssystem: Leistungsbewertung und Einbringung 23.11.08 42
Qualifikationssystem - Grundsätzliches Qualifikationssystem • In die Abiturnote fließen sowohl die während der Qualifikations- phase als auch die bei der Abiturprüfung erbrachten Leistungen ein. Qualifikationsphase Abiturprüfungen (11/1 - 12/2): (3 schriftl, 2 mündl.): 40 HJL x 15 Punkte 5 x 60 Punkte = 600 Punkte = 300 Punkte Gesamtqualifikation 900 Punkte 23.11.08 43
Qualifikationssystem - Leistungsbewertung Leistungsnachweise 1. Große Leistungsnachweise (Schulaufgaben) eine SA pro Fach und je Ausbildungsabschnitt 2. Kleine Leistungsnachweise mindestens zwei kleine Leistungsnachweise je Ausbildungsab- schnitt in allen Fächern, darunter mindestens ein mündlicher Nachweis Kleine Leistungsnachweise können sein: Kurzarbeiten, Stegreif- aufgaben, fachliche Leistungstests, Praktikumsberichte, Projekte sowie mündliche und praktische Leistungen 3. Bewertung anhand eines Punktesystems Note 1 2 3 4 5 6 Punkte 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 23.11.08 44
Qualifikationssystem - Leistungsbewertung Halbjahresleistungen in allen Fächern • Gewichtung von SA und Durchschnitt der kleinen Leistungen 1 : 1 1 SA + Durchschnitt Halbjahresleistung kleine Leistungen 15 + 15 15 2 Achtung Eine Halbjahresleistung von 0 Punkten bedeutet, dass der Kurs als nicht belegt gilt. Das bedeutet, eine Zulassung zum Abitur kann ohne diesen Kurs nicht erfolgen und man muss ein Jahr zurücktreten. 23.11.08 45
Qualifikationssystem - Leistungsbewertung Leistungsnachweise – besondere Bestimmungen • W-Seminar: in 11/1 und 11/2 je mind. zwei kleine Leistungsnachweise zusätzlich zur Seminararbeit (keine SA) • P-Seminar: insges. mind. zwei kleine Leistungsnachweise zu den individu- ellen Projektbeiträgen (keine SA) • Moderne Fremdsprachen: eine SA in Jg. 11 oder 12 in mündlicher Form (möglichst als Partner- oder Gruppenprüfung) • Geschichte mit Sozialkunde: je Ausbildungsabschnitt eine kombinierte Schulaufgabe mit Inhalten aus beiden Fächern (Gewichtung G:SK= 2:1) • Kunst: kombinierte Aufgaben mit Schwerpunkt entweder im bildnerisch- praktischen oder im schriftlich-theoretischen Bereich • Musik: bei Wahl des Additums (Instrument bzw. Gesang) zusätzlich zur SA noch eine praktische Prüfung • Sport: statt SA Leistungsnachweise in den gewählten sportlichen Hand- lungsfeldern. In Sport als Abiturprüfungsfach mit besonderer Fachprü- fung je Ausbildungsabschnitt eine SA aus der Sporttheorie 23.11.08 46
Qualifikationssystem - Leistungsbewertung HJ-Leistung in Fächern mit bes. Bestimmung • Geschichte mit Sozialkunde Berechnung der HJ-Leistung zuerst für jedes Fach, dann Bildung einer gemeinsame HJ-Leistung: Geschichte Sozialkunde Gesamt- 2 1 HJ-Leistung 2 x 15 + 15 15 3 23.11.08 47
Qualifikationssystem - Leistungsbewertung HJ-Leistung in Fächern mit bes. Bestimmung • Kunst als schriftl. Abiturprüfungsfach (mit Additum) Das Ergebnis der Schulaufgabe wird doppelt, das Ergebnis der Arbeitsmappe Bildnerische Praxis dreifach und der Durchschnitt der kleinen Leistungsnachweise einfach gewichtet. Schulaufgabe Arbeitsmappe Durchschnitt Bildn. Praxis kl. Leistungen Gesamt- HJ-Leistung 2 3 1 2 x 15 + 3 x 15 + 1 x 15 15 6 23.11.08 48
Qualifikationssystem - Leistungsbewertung HJ-Leistung in Fächern mit bes. Bestimmung • Musik als schriftl. Abiturprüfungsfach (mit Additum) Das Ergebnis der Schulaufgabe wird doppelt, das Ergebnis der praktischen Prüfung dreifach und der Durchschnitt der kleinen Leistungsnachweise einfach gewichtet. Schulaufgabe Praktische Durchschnitt Prüfung kl. Leistungen Gesamt- HJ-Leistung 2 3 1 2 x 15 + 3 x 15 + 1 x 15 15 6 23.11.08 49
Qualifikationssystem - Leistungsbewertung HJ-Leistung in Fächern mit bes. Bestimmung • Sport Praktischen Leistungsnachweise wird doppelt, die Punktzahl für die Unterrichtsbeiträge einfach gewichtet. • Sport als Abiturprüfungsfach (mit Additum) Die Punktzahl im Fach Sport und die Punktzahl im Additum Sporttheorie werden gleich gewichtet. Sport Praxis Sporttheorie Gesamt- 1 1 HJ-Leistung 1 x 15 + 1 x 15 15 2 23.11.08 50
Qualifikationssystem - Leistungsbewertung HJ-Leistung im W-Seminar • HJL aus mind. zwei kleinen Leistungsnachweisen in 11/1 und 11/2, keine Schulaufgaben • Seminararbeit (Gesamtleistung max. 30 Punkte) Arbeit Präsentation Gesamtleist. 3 1 Seminararbeit 3 x 15 + 1 x 15 30 2 23.11.08 51
Qualifikationssystem - Leistungsbewertung Leistung im P-Seminar • Keine Halbjahresleistungen, keine Schulaufgaben • Gesamtleistung von max. 30 Punkte über den ges. Zeitraum von 11/1 bis 12/1 aus mindestens zwei kleinen Leistungsnachweisen 11/1 - 12/1 Gesamtleistung 15 15 z. B. 2 x 15 x 2 30 2 23.11.08 52
Qualifikationssystem - Einbringung Einbringungsverpflichtung • Qualifikationsphase: 11/1 bis 12/2 • 40 Halbjahresleistungen: davon 30 verpflichtende Einbringungen und 10 freie Profileinbringungen - volle Einbringung (4 HJL) in D, M, 1. Fremdsprache und den 2 weiteren Abiturfächern - in den Pflicht- und Wahlpflichtfächern kann je eine HJL gestrichen werden - verpflichtende Einbringung der beiden HJL (11/1 und 11/2) sowie der Seminararbeit im W-Seminar und der Gesamtleistung m P-Seminar 23.11.08 53
Qualifikationssystem - Einbringung Pflicht- und Wahlpflichteinbringung FACH HJL D 4 M 4 FS 1 4 Rel bzw. Eth Grundregel: 3 G+Sk je ein „Streichresultat“ 3 Geo od. WR bei Nichtabiturfächern 3 Ku od. Mu 3 NW 1 3* *wenn keine NW 2 od. Inf od. FS 2 1 2. NW belegt je eine weitere für 4. und 5. Abiturfach 2 wird: 4 HJL in NW1 Pflicht! Summe 30 23.11.08 54
Qualifikationssystem - Einbringung Profileinbringung HJL W-Seminar 11/1 und 11/2 2 Seminararbeit im W-Seminar entspricht 2 P-Seminar entspricht 2 Freie Einbringung aus - Pflicht- und Wahlpflichtfächerbereich - Profilbereich (z. B. Chor, Orchester) 4 - Sport (max. 3, wenn nicht Abiturfach) - Informatik oder Fs 2 als Abiturfächer Summe 10 23.11.08 55
Einbringungs-Tetris Profileinbr. N Profilbereich W W- W- 1 10 HJL Sem Arb. P-Sem Abi-F. 4 NW-Einbringungen Wahlpflicht- NW 1 FS2 N 1 HJL NW2, Inf oder FS2 W2 bereich 18 HJL, WR / Geo / Grundsatz: Inf 2 „Joker“: Ku / Mu G + Sk je ein 2 freie HJLs Streichresultat Reli / Eth können in 2 viersemestrig Pflichtbereich: Fremdsprache belegten Nichtabi- 12 HJL, alles ist Mathematik fächern je eine einzubringen. Deutsch HJL ersetzen (Optionsregel) 23.11.08 56
Einschränkungen der freien Einbringung Sport 1 Es kann nur noch eine Abitur in Sport: W- W- Halbjahresleistung aus Drei Einbringungen aus Sem Arb. dem Profilbereich P-Sem Abi-F. S dem Profilbereich p eingebracht werden. festgelegt Naturwiss 1 WR / Geo Ku / Mu G + Sk Reli / Eth Fremdsprache Mathematik Deutsch 23.11.08 57
Einschränkungen der freien Einbringung Spanisch Spanisch als zweite 1 Es kann nur noch eine Fremdsprache: W- W- Halbjahresleistung aus Sem Arb. P-Sem dem Profilbereich Drei Einbringungen aus Abi-F. eingebracht werden. dem Profilbereich Naturwiss 1 festgelegt WR / Geo Ku / Mu G + Sk Reli / Eth Fremdsprache Mathematik Deutsch 23.11.08 58
Qualifikationssystem - Einbringung Optionsregel Abweichend von der Grundregel kann ein Schüler am Ende der Qualifikationsphase (d.h. nicht vorher festlegbar) • in zwei • der über 4 Ausbildungsabschnitte belegten Fächern • je eine Pflichtbelegung • durch eine Einbringung von zwei freien HJL aus anderen Fächern ersetzen HJL aus Abiturfächern können nicht ersetzt werden! Wird nur eine Naturwissenschaft belegt, ist diese voll einzubringen! 23.11.08 59
Qualifikationssystem - Einbringung Einbringungs- beispiel 23.11.08 60
Abitur 23.11.08 61
Abitur Fach Prüfungsart Wo.std. Deutsch schriftlich 4 Mathematik schriftlich 4 Fremdsprache 4 ges.wissensch. Fach 1 x schriftlich, 2 (incl. K/Ev/Eth) 2 x mündlich NW, Inf, FS2, 2-4 Ku*, Mu*, Spo* (* Sonderbedingungen) 23.11.08 62
Abitur Kombinationsmöglichkeiten 23.11.08 63
Abitur • Die 5 Abiturprüfungen werden vierfach gewertet. • In jeder Abiturprüfung können also bis zu 60 Punkte erreicht werden. 1. Fach schr. 4 x 15 Punkte 60 Punkte 2. Fach schr. 4 x 15 Punkte 60 Punkte 3. Fach schr. 4 x 15 Punkte 60 Punkte 4. Fach mü. 4 x 15 Punkte 60 Punkte 5. Fach mü. 4 x 15 Punkte 60 Punkte 300 Punkte Besondere Bestimmungen: Moderne Fremdsprache: schriftl. zu mündl. 5:1 Bes. Fachpr. Kunst od. Musik: schriftl. zu prakt. 1:1 Bes. Fachpr. in Sport: schriftl. bzw. mündl. u. prakt. 1:1 23.11.08 64
Abitur Zulassungsvoraussetzungen • In den 5 Abiturfächern: ≥ 100 Punkte während der Qualifikationsph. davon in Deutsch, Mathematik und der fortgeführten FS: ≥ 48 Pkte • In der Qualifikationsphase: ≥ 200 Punkte dabei in mindestens 32 der 40 einzubringenden Halbjahresleistungen je mindestens 5 Punkte (d.h. achtmaliges sog, „unterpunkten“ erlaubt) • Seminare einschließlich der Seminararbeit: (entspricht 6 Halbjahresleistungen): ≥ 24 Punkte • Seminararbeit ist abgeliefert schriftliche Arbeit und Präsentation: je mit mind. 1 Punkt bewertet • Jede einzubringende HJ-Leistung und das P-Seminar wurde mit mindestens 1 Punkt bewertet. • Nachweis über den Unterricht in einer zweiten Fremdsprache im geforderten Umfang 23.11.08 65
Abitur Mindestanforderung im Abitur • Die Zulassungsvoraussetzungen wurden erfüllt und alle verpflichtenden Prüfungen wurden abgelegt. • In keinem der 5 Abiturfächer liegt die Abiturleistung unter 4 Punkten (bei vierfacher Wertung). • In der Abiturprüfung wurden mindestens 100 Punkte (max. 300 Punkte) erreicht. • In mindestens 3 der 5 Abiturprüfungsfächer, darunter 2 der Fächer Deutsch, Mathematik und fortgeführte Fremdsprache wurden jeweils mindestens 20 Punkte erreicht. • In der Gesamtqualifikation wurden mindestens 300 Punkte erreicht. 23.11.08 66
Fragen? Informationsbroschüre „Die neue Oberstufe des Gymnasiums in Bayern“ Kollegstufensekretariat (Zimmer 202) www.gymnasiale-oberstufe-bayern.de www.isb-oberstufegym.de www.gymnasium.bayern.de/gymnasialnetz/oberstufe 23.11.08 67
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