Das Forschungssystem in Deutschland - unter besonderer Berücksichtigung der Außeruniversitären Forschungseinrichtungen - Franziska Schaft Besuch ...

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Das Forschungssystem in Deutschland - unter besonderer Berücksichtigung der Außeruniversitären Forschungseinrichtungen - Franziska Schaft Besuch ...
Das Forschungssystem in Deutschland –
  unter besonderer Berücksichtigung der
Außeruniversitären Forschungseinrichtungen

                                                Franziska Schaft

Besuch ukrainische Delegation, Deutsch-Ukrainischer Agrarpolitischer
Dialog | 10.10.2018
Das Forschungssystem in Deutschland - unter besonderer Berücksichtigung der Außeruniversitären Forschungseinrichtungen - Franziska Schaft Besuch ...
Agrarforschung in Deutschland

   • Universitäten (10)/(Fach-)Hochschulen (12)
   • Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen (Leibniz-Gemeinschaft,
     Fraunhofer-Gesellschaft, Max Planck Gesellschaft, Helmholtz
     Gemeinschaft)
   • Ressortforschungsinstitute BMEL (Thünen Institut; Julius-Kühn
     Institut für Kulturpflanzenforschung (JKI - Quedlinburg),
     Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit Friedrich-Loeffler-
     Institut (FLI-Insel Riems)
   • Abteilungen der Ministerien in den Bundesländern
   • Industrie
   • Vereine und Gesellschaften, z.B.
      – DAF – Dachverband wissenschaftlicher Gesellschaften der Agrar-,
         Forst-, Ernährungs-, Veterinär- und Umweltforschung e.V.
      – Arbeitsgemeinschaft Tropische und Subtropische Agrarforschung
         e.V. (ATSAF)
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Die Rolle der Außeruniversitären
   Forschungseinrichtungen
   • Die AUFE sind neben Universitäten und (Fach-)Hochschulen die zweite
     zentrale Säule des deutschen Wissenschaftssystems
       – Konzentration auf Forschung, Entwicklung und Innovation in spezialisierten
         Bereichen
       – In Kooperation mit den Universitäten aber auch Ausbildung des
         wissenschaftlichen Nachwuchses  z.B. in spezialisierten
         Doktorandenprogrammen
       – Disziplinäre Spezialisierung entlang der Forschungsschwerpunkte der Institute
         möglich
       – Übernahme von überregionalen und gesamtstaatlichen Aufgaben durch die
         Einbindung in nationale Forschungsorganisationen
       – Langfristige Forschung durch strategische Forschungsplanung und langfristige
         Finanzierung
       – Zurverfügungstellung spezifischer und z.T. aufwendiger
         Forschungsinfrastruktur (z.B. Großgeräte, Survey, Kohorten, Panels (SoeP-
         sozioökonom Panel DIW, ClimateImpacts PIK)

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Der außeruniversitäre (öffentliche)
   Forschungssektor Sachsen-Anhalts

   • Der außeruniversitäre (öffentliche) Forschungssektor LSA setzt
     sich aus Instituten aller großen nationalen Forschungs-
     organisationen zusammen:
      – Fraunhofer-Gesellschaft (zur Förderung der angewandten
         Forschung e.V.)
      – Max-Planck-Gesellschaft
      – Leibniz-Gemeinschaft
      – Helmholtz-Gemeinschaft
   • Darüber hinaus ist Sachsen-Anhalt das Sitzland der Nationalen
     Akademie der Wissenschaften Deutschlands - Leopoldina

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Die Forschungsgesellschaften (I)

   • Die Fraunhofer-Gesellschaft (Hauptsitz München)
      – Fraunhofer ist die größte Forschungsorganisation für
        anwendungsorientierte Forschung in Europa.
      – Ihre Forschungsfelder richten sich nach den Bedürfnissen der
        Menschen: Gesundheit, Sicherheit, Kommunikation, Mobilität,
        Energie und Umwelt.
      – Sie umfasst 66 Institute und Forschungszentrum mit insgesamt
        ca. 24.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (mehrheitlich im
        ingenieur-technologischem Bereich)
      – Über 70 Prozent des Budgets (ca. 2 Mrd. Euro/Jahr) werden mit
        Aufträgen aus der Industrie und mit öffentlich finanzierten
        Forschungsprojekten erwirtschaftet, knapp 30 Prozent wird von
        Bund und Ländern als Grundfinanzierung beigesteuert.

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Die Forschungsgesellschaften (II)

   • Die Max-Planck-Gesellschaft (Hauptsitz München)
      – Die Max-Planck-Gesellschaft ist mit 18 Nobelpreisträgern
        Deutschlands erfolgreichste Forschungsorganisation
      – Derzeit betreiben 83 MPI Grundlagenforschung in den
        Natur-, Bio-, Geistes- und Sozialwissenschaften mit ca.
        17.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, davon ca.
        6.000 Forschende.
      – Die MPG wird hauptsächlich aus öffentlichen Geldern von
        Bund und Ländern grundfinanziert (ca. 1,6 Mrd. Euro/Jahr
        – ca. 80-90% des Gesamtbudgets). Hinzu kommen Gelder
        aus dem Drittmittelbereich.

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Die Forschungsgemeinschaften (I)

   • Die Leibniz-Gemeinschaft (Geschäftsstelle Berlin)
      – Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 93 selbständige
        Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den
        Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die
        Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den
        Geisteswissenschaften.
      – Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im
        Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft
        und Öffentlichkeit.
      – Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.700 Personen,
        darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der
        Gesamtetat der Institute liegt bei 1,93 Milliarden Euro (ca. 70-
        80% Grundfinanzierung)

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Die Forschungsgemeinschaften (II)

   • Die Helmholtz-Gemeinschaft (Geschäftsstellen Berlin/Bonn)
      – Die Helmholtz-Gemeinschaft hat die Aufgabe, langfristige
         Forschungsziele des Staates und der Gesellschaft zu verfolgen und die
         Lebensgrundlagen des Menschen zu erhalten und zu verbessern…
      – …durch strategisch-programmatisch ausgerichtete Spitzenforschung in
         sechs Bereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit,
         Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt,
         Raumfahrt und Verkehr.
      – Zusammenschluss aus 18 naturwissenschaftlich-technischen und
         medizinisch-biologischen rechtlich selbstständigen Forschungszentren
      – Mit mehr als 37.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem
         Jahresbudget von fast 4 Milliarden Euro (70% grundfinanziert) ist die
         Helmholtz-Gemeinschaft die größte Wissenschaftsorganisation
         Deutschlands.

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Die AUFE des Landes Sachsen-Anhalts
   (I)

   • Fraunhofer-Gesellschaft
      – Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und - automatisierung (IFF)
        Magdeburg
      – Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik (IWM) Institutsteil
        Halle
      – Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP – Halle
   • Max-Planck-Gesellschaft
      – MPI für Mikrostrukturphysik – Halle
      – MPI für ethnologische Forschung – Halle
      – MPI für Dynamik komplexer technischer Systeme – Magdeburg

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Die AUFE des Landes Sachsen-Anhalts
   (II)

   •   Leibniz-Gemeinschaft
        – Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) – Magdeburg
        – Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) – Halle
        – Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK)
           Gatersleben
        – Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien
           (IAMO) – Halle
        – Institut für Wirtschaftsforschung (IWH) – Halle
   •   Helmholtz-Gemeinschaft
         Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) –
           Magdeburg
         Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH (UFZ) –
           Halle/Magdeburg/Falkenberg/Bad Lauchstädt (Hauptsitz: Leipzig)

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Leibniz-Gemeinschaft im Überblick

   •   Gegründet 1995
   •   93 Einrichtungen:
        o 69 Forschungseinrichtungen
        o 17 Forschungsinfrastrukturen
        o 8 Forschungsmuseen
   •   18 700 Beschäftigte; 9 500 Wissenschaftler
   •   Budget 2017 insg. € 1.93 Mrd.
   •   Regelmäßige Evaluation der Mitgliedseinrichtungen

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Wissenschaftsgemeinschaft
   "Gottfried Wilhelm Leibniz" (WGL)
                                       Leibniz-Institut für
Sektion A (22)                         Agrarentwicklung in
                                       Transformationsökonomien
Geisteswissenschaften u.               (IAMO)

Bildungsforschung                      Leibniz-Zentrum für
                                       Agrarlandschaftsforschung
Sektion B (16)                         (ZALF)

Wirtschafts-, Sozial und
Raumwissenschaften                     Leibniz-Institut für Agrartechnik
                                       Potsdam-Bornim e.V.
Sektion C (23)                         (ATB)

Lebenswissenschaften                   Institut für Pflanzengenetik und
                                       Kulturpflanzenforschung
Sektion D (23)                         Gatersleben
                                       (IPK )
Mathematik, Natur- und
                                       Leibniz-Institut für Gemüse-
Ingenieurwissenschaften                und Zierpflanzenbau Groß-
                                       beeren/Erfurt e.V.
Sektion E (9)                          (IGZ)

Umweltwissenschaften                   Leibniz-Institut für
                                       Nutztierbiologie
                                       (FBN)
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Entwicklung der Leibniz-Gemeinschaft

 •   Nach 2. WK - Kultur, Bildung, Wissenschaft:
     Föderales System
 •   1949 "Königsteiner Abkommen“;
     1969 „Blaue Liste“ (46 Einrichtungen)
 •   1990 – 34 neue Einrichtungen aus ehm DDR
 •   1995 "Wissensgemeinschaft Blaue Liste"
 •   1997 "Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm
     Leibniz" (WGL)

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Leibniz-Gemeinschaft im Überblick

  • Eingetragener Verein
  • Zweck: die Förderung von Wissenschaft und Forschung in ihren
    Mitgliedseinrichtungen
  • Institute finanziell und rechtlich selbstständig
  • Dezentralisierte Struktur
  • Forschungsagenda und -themen bottom-up entwickelt
  • Gemeinsame Finanzierung Bund und Land (50:50)
  • Zentrale in Berlin, EU Verbindungsbüro in Brüssel

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Instrumente der Forschungsförderung
Leibniz-Forschungsverbünde

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Instrumente der Forschungsförderung
   Leibniz WissenschaftsCampi
  • Regionale Forschungscluster zw WGL -
    Einrichtungen, Universitäten und anderen
    Partnern
  • Ziel: Bildung thematischer und regionaler
    Netzwerke, Interdisziplinarität in Themen,
    Projekten und Methoden,
  • Hohe gesellschaftliche Relevanz
  • Perspektive: Integration in Forschungsprogramm
    der Leibniz Einrichtungen
  • Derzeit 19 Leibniz WissenschaftsCampi

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Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in
        Transformationsökonomien

                                                Alfons Balmann

Besuch ukrainische Delegation, Deutsch-Ukrainischer Agrarpolitischer
Dialog | 10.10.2018
IAMO - Eckdaten

   125 Beschäftigte
   87 Wissenschaftler(innen)
   44 Promovierende
   50 Ausländer(innen)
   20 Nationen
   5.0 Mio. € Grundbudget
   2.7 Mio. € Drittmittel*

                               Foto: Sybille Mundt
   * Stand: 2018

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Auftrag

    • Forschung zur Agrarentwicklung in Transformationsökonomien
      Europas und Asiens im Kontext internationaler Entwicklungen.
    • Austausch mit Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit.
    • Qualifizierung von Wissenschaftler(inne)n.

20 % Weltbevölkerung
25 % Weltagrarfläche
35 % Weltagrarproduktion
20 % Weltagrarhandel
Weltbank, FAOSTAT, COMTRADE, 2015

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Institutsstruktur

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Abteilungsprofile

   • Agrarmärkte. Funktionsfähigkeit von Nahrungsmittelmärkten
     und (internationalen) Handelsbeziehungen.
   • Agrarpolitik. Wechselwirkungen zwischen Institutionen, Politiken
     und Entwicklungsprozessen.
   • Strukturwandel. Dynamik, Triebkräfte und Prozesskomplexität
     des agrarstrukturellen Wandels.

         Wissenschaftliche Abteilungen: Agrarmärkte, Agrarpolitik, Strukturwandel (von links nach rechts), Fotos: Markus Scholz

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Querschnittsbereiche

   • Forschungsschwerpunkte -Thematische Bündelung der Themen
   • International China Research Group – Forschung, Transfer und
     Netzwerkaktivitäten
   • Projekt Network CIS - Projects focusing on Russia, Ukraine and
     Central Asia
   • IAMO Graduate School - Strukturierte Ausbildung von
     Doktorandinnen und Doktoranden (Promotionskolleg Agrarökonomik
     oder vergleichbaren fachspezifischen Doktorandenprogrammen)
   • Gastwissenschaftler und Fellowship Programm - Capacity Building
     durch Gastaufenthalte und Stipendien

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Management

   Geschäftsführendes Direktorium
   • Leiter*innen der drei wissenschaftlichen Abteilungen
     und der Abteilung Administration und zentrale Dienste
   • Leitet die Geschäfte des Institutes und bestimmt
     langfristige strategische Entwicklung
      Entwicklung und Implementierung des Forschungsprogramms
      Budgetierung, mehrjährige Finanzplanung
      Förderung der Kooperation mit Partnereinrichtungen

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Management

   Wissenschaftlicher Beirat

   • Beratung des Direktoriums und des Stiftungsrates in
     wissenschaftlichen Angelegenheiten
   • Unterstützt wissenschaftliche Kooperation
   • Jährliche Überprüfung der Leistungsentwicklung
   • Mitglieder (national, international) werden für 4 Jahre
     vom Stiftungsrat bestellt, maximal 2 Amtszeiten
   • Minimum 6, Maximum 12 Mitglieder

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Management

   Stiftungsrat
   • Mitglieder:
      Vertreter der Geldgeber: Bundesregierung (BMEL) und
       Landesregierung (MWWD, MULE)
      Weitere Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik
      Vertreter des Wiss. Beirates als Gäste
   • Überwachung der Geschaftsführung
   • Unterstützung der langfristigen strategischen
     Entwicklung
   • Finanzplanung
   • Überprüfung der vergangenen Entwicklung und
     Haushaltsführung
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Strategische Entwicklungsphasen

   1994-2000: Gründungsphase

    • Etablierung des Gründungsdirektoriums
    • Wissenschaftlergewinnung
    • Aufbau Administration, Bibliothek, EDV
    • Aufbau Forschung zu Untersuchungsregionen und Aufbau von
      Netzwerken
    • Aufbau Gastwissenschaftlerprogramm
    • Aufbau Transferbereiche (Workshops, Konferenzen,...)

     Evaluation durch den Wissenschaftsrat in 2000:
      Erfolgreich, aber Aufforderung zu mehr international sichtbaren
      Forschungsleistungen (Publikationen) und mehr Drittmitteln

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Strategische Entwicklungsphasen

   2000-2007: Orientierungsphase

    • Erhöhte Bemühungen zur Förderung des wissenschaftlichen
      Nachwuchses
    • Aufbau und Beteiligung "Agrarökonomisches Promotionskolleg"
    • Stipendienprogramm für wissenschaftlichen Nachwuchs aus
      Untersuchungsregionen

     Steigerung Publikationsqualität & wettbewerblicher Drittmittel
        Orientierung auf Drittmittelgeber beeinflusst Forschungsausrichtung
         (e.g. EU, DFG)
        Verstärkter Fokus auf Grundlagenforschung und Methodenkompetenz
     Evaluation durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft in 2007:
      Insgesamt sehr gut, teilweise gut, teilweise exzellent
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Strategische Entwicklungsphasen

   2007-2014: Reifephase
   Revidiertes Mittelfristkonzept und Mission Statement:
    • Fokus auf die Entwicklungsherausforderungen im Agrar- und
      Ernährungssektor und ländlicher Räume Zentral- und
      Osteuropas
    • Regionale Abdeckung erweitert um Zentralasien und China
      (China International Research Group)
    • Explizites Ziel eine interational führende Forschungseinrichtung
      im Bereich Agrarforschung, landw. Wertschöpfungsketten und
      ländlicher Entwicklung zu werden
    • Moderne Forschungskultur:
      Internationalität, Gleichstellung und Familie, flache Hierarchien
      und wettbewerbsorientierte Forschung

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Strategische Entwicklungsphasen

   2007-2014: Reifephase
     Publikationen erscheinen zum weit überwiegenden Teil in
      anerkannt begutachteten internationalen Zeitschriften, ein
      stetig ansteigender Anteil in ISI Journalen
     Massiver Anstieg der Zitationen

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Strategische Entwicklungsphasen

                       ø 2008- ø 2011-
                                         2014   2015   2016   2017   2018*
                        2010    2013
Publikationen gesamt    117      114     128    119    123    113     88
davon:
Policy Briefs           -        4       8      5      5      3      2
Indexierte Artikel      39      51       47     51     57    49      40
ISI Artikel             21      40       33     43     49    43      35

* Stand 09.10.2018
Strategische Entwicklungsphasen

     Articles With Citation Data:     364
     Sum of the Times Cited:          4431
     Average Citations per Article:   12.21

                     www.researcherid.com Stand: 09.10.2018
Strategische Entwicklungsphasen

   2007-2014: Reifephase
     Publikationen erscheinen zum weit überwiegenden Teil in
      anerkannt begutachteten internationalen Zeitschriften, ein
      stetig ansteigender Anteil in ISI Journalen
     Massiver Anstieg der Zitationen
     Weiterer Anstieg von Drittmitteln

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Strategische Entwicklungsphasen

                    Drittmittelausgaben 2014 – 7/2018   Drittmitteleinwerbungen2014 - 7/2018
     Drittmittel in 1000 €

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Strategische Entwicklungsphasen

   2007-2014: Reifephase
     Publikationen erscheinen zum weit überwiegenden Teil in
      anerkannt begutachteten internationalen Zeitschriften, ein
      stetig ansteigender Anteil in ISI Journalen
     Massiver Anstieg der Zitationen
     Weiterer Anstieg von Drittmitteln
     Geographische Erweiterung Richtung Zentralasien und China
     Neue Disziplinen: Landnutzung, Umwelt und Gesundheit
      erlauben Globale Herausforderungen zu adressieren, wie z.B.
      Ernährungssicherung, Klimawandel,...
     Intensivierte interdisziplinäre Kooperationen
      (WissenschaftsCampus Halle, IRI-THESys Berlin, etc.)

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Strategische Entwicklungsphasen

   2007-2014: Reifephase
     Stärkere Sichtbarkeit in Öffentlichkeit, Politik und Wirtschaft
        PR, Presse, Öffentlichkeitsarbeit
     Mehr Transferaktivitäten
        Steigendes Interesse an Beratungsleitungen
         (Beteiligung am deutsch-ukrainischen APD)
     IAMO Alumni Netzwerk

     Evaluation durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft in 2015
        Sehr gute Bewertung
        2 Abteilungen sehr gut bis exzellent, 1 Abt. sehr gut
        Anregung zur Stärkung des Gastwissenschaftlerprogramms
          für Untersuchungsregionen (mit Budgetaufwuchs!)
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Strategische Entwicklungsphasen

   2015 plus: What next?
    • > 20 Jahre Erfahrung in der Transformationsforschung
    • Neue Herausforderungen in den Untersuchungsregionen
    • Neue Anforderungen an Wissenschaft -> Transfer, Impact
     Überarbeitung des Leitbildes und des mittelfristigen
      Forschungsprogramms
       • Einmaligkeit des Forschungsprogramms
       • Leitgedanke: Akademische Originalität und
          gesellschaftliche Relevanz
       • Interne Zusammenarbeit basiert auf Kreativität,
          Wettbewerb, Chancengleichheit, Toleranz und Integrität

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Mittelfristprogramm 2016 - 2022

       1. Politiken und Institutionen
       Bewertungen von Regierungsführung, Vergleich von
       politischen und institutionellen Rahmenbedingungen,
       Triebkräfte agrarpolitischer Reformen und institutionellen
       Wandels
       2. Nutzung natürlicher Resourcen
       Bewertung landwirtschaftlicher Produktionspotentiale,
       Triebnkräfte von Landnutzungsänderungen, Wirkungen des
       Klimawandels, Beziehungen zwischen Agrarproduktion und
       Bodendegration, Wassermanagement

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Mittelfristprogramm 2016 - 2022

       3. Lebensbedingungen in ländlichen Räumen
       Entscheidungsverhalten ländlicher Haushalte (beschäftigung,
       Investitionen, Konsum), Zusammenspiel zwischen Politik,
       Wirtschaft und Zivilgesellschaft, Beziehungen zwischen Stadt und
       Land
       4. Organisation der Landwirtschaft
       Agrarstrukturwandel, steigende Kapital- und Wissensintensität der
       Landwirtschaft, Großbetriebliche Agrarproduktion (Agroholdings),
       kleinbäuerliche und semi-subsistenz Betriebe
       5. Landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten
       Analyse relevanter Märkte und des Agrarhandels sowie der
       Interaktionen zwischen Landwirtschaft, Verarbeitung,
       Einzelhandel und Konsumenten, Bewertung

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Forschung (Beispiele)

   • Migration aus Südosteuropa und in Zentralasien. Motive
     und Konsequenzen für ländliche Entwicklungen.
   • Agrarpotenziale in Folgestaaten der Sowjetunion.
     (Re)Kultivierung, Modernisierung und Umwelt.
   • Catching-Up im Ernährungssektor Osteuropas. Konvergenz
     und Integration west- und osteuropäischer Wirtschaften.

      Produktivität in Europas Agribusiness        Ertragspotenziale in Russland
                         (Hockmann et al., 2015)              (Schierhorn et al., 2014)
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Beispielprojekte des IAMO in der
   Region Zentralasien
   – STARLAP – Analyse der Strategie der Russischen Föderation zum Ausbau
     der landwirtschaftlichen Produktion (Milch, Fleisch) (Dr. Linde Götz)
   – UaFoodTrade – Pilotprojekt zur nachhaltigen Internationalisierung
     ukrainischer Forschungsstrukturen im Kontext der Globalisierung der
     ukrainischen Ernährungswirtschaft (Dr. Oleksandr Perekhozhuk)
   – LaScalA – Internationales Kompetenzzentrum für großbetriebliche
     Landwirtschaft (Dr. Gagalyuk)
   – APD – Deutsch-Ukrainischer Agrarpolitischer Dialog (Dr. Franziska Schaft)
   – KlimALEZ – Zunehmende Klimaresistenz durch landwirtschaftliche
     Versicherungen (Dr. Ihtiyor Bobojonov und Dr. Lena Kuhn)
   – ANICANET – Die Wiederbelebung der Nutztierhaltung in Zentralasien:
     Eine Fünf-Länder-Analyse Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan,
     Turkmenistan, Usbekistan (Dr. Martin Petrick)
   – BALTRAK - Zielkonflikte zwischen landwirtschaftlicher Produktion und
     Biodiversitätsschutz in den Steppen Kasachstans (Dr. Florian Schierhorn)

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Nachwuchsförderung

   Unterstützung von Nachwuchswissenschaftler*innen
   Wissenschaftsfreiheit – Themen, Methoden, Theorien
    • Focus auf individuelle Stärken und Neigungen
    • Resourcen für Entwicklung neuer Foprschungsgebiete
   Internationale Vernetzung
      • Unterstützung von Konferenz- und Workshopteilnahmen
   Stärkung der Eigenverantwortlichkeit
     • Frühe Ko-Betreuung von Doktoranden
        (unterstützt durch erfahrenen Betreuer)
     • Möglichkeit der Sammlung von Lehrerfahrung
     • Projektleitung, Leitungen von nachwuchgruppen
   Feedback und Unterstützung
     • Jahresgespräche, Trainings-/Mentoring-Programme, Karriereplanung
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Nachwuchsförderung
   Unterstützung Doktorand*innen
   Strukturierte Ausbildung
     • IAMO Graduate School
     • Promotionskolleg Agrarökonomik
         – D, A, CH; über 30 verschiedene Module
         – Etwa 540 h Lehre
   Internationalität
     • Standardsprachen: Deutsch und Englisch
     • Unterstützung Kongressreisen
     • Internationale Projektpartnerschaften
   Systematische Betreuung
     • Betreuer, Ko-Betreuer, Jahresgespräche
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Kontakt

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     Leibniz Institute of Agricultural Development in Transition Economies (IAMO)
     Theodor-Lieser-Str. 2, 06120 Halle (Saale), Germany
     Tel.: +49 345 2928-0
     iamo@iamo.de • www.iamo.de/en
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