Gesunde Region Hannover - Gestalten Sie mit! - Gesundheit findet auch in Rathäusern statt - Fotolia.com Gesunde Region Hannover
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Gesunde Region Hannover – Gestalten Sie mit! Gesundheit findet auch in Rathäusern statt Präsentation 01.06.2013 in Hannover Dr. Claus Weth Geschäftsführer des Gesunde Städte-Netzwerkes der BRD
Woran denken wir bei dem Begriff Gesundheit? • Wenn Gesundheit da ist, fällt sie nicht auf, erst wenn Krankheiten Sorgen machen, Schmerzen bereiten, erscheint uns Gesundheit als ein hohes Gut • Umfragen bescheinigen Gesundheit immer eine besondere Bedeutung, das „Gesundheitsverhalten“ der Menschen korreliert vielfach aber nicht mit diesen Wünschen auf eine gute Gesundheit • Was ist Ihnen Gesundheit Wert? • Ihre Gesundheit sollte es Ihnen Wert sein! • Diskussion über die Kosten im Gesundheitswesen: pro Kopf derzeit ca. 330 Mrd. €, 4000 € p. P. Jahr oder ca. 10 € am Tag • Im internationalen Vergleich hat Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme, dennoch finanzielle Grenzen im Gesundheitswesen, plurale Zuständigkeiten, Demografischer Wandel, Kostensteigerung, Personalmangel in Gesundheitsberufen • Fitness und Gesundheit sind den Deutschen 30 Mrd. € Wert, 5,25 Mio. Mitglieder in Fitnessstudios • Chancengerechtigkeit für ein gesundes Leben – Soziale Determinanten
Bernardus Rottendorf Stadtarzt in Münster im Jahre 1659 „Setzt dir ewan eine Kranckheit zu, im Anfang ihr begegnen thu. Dann Artzney kompt viel zu spat, wenn überhand die Kranckheit hat“
Merkmale einer gesunden Stadt sind z.B. • saubere und sichere Lebensbedingungen in der Stadt, • ein hohes Maß an öffentlicher Beteiligung über Entscheidungen, die das Leben, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger beeinflussen, • Gewährleistung der Grundvoraussetzungen für Gesundheit (Ernährung, Unterkunft, Einkommen, Sicherheit und Arbeit) für alle Bevölkerungsgruppen, • starke, sich gegenseitig unterstützende Gemeinschaften und Nachbarschaften, • Zugang zu einer breiten Vielfalt an Kenntnissen, Erfahrungen und Dienstleistungen mit der Möglichkeit zu vielfältigen Kontakten vgl. Ottawa Charta der WHO 1986
In einer Gesunde Stadt sind • Politik, Verwaltung, Institutionen, freie Träger, Initiativen und Selbsthilfe und die Stadtgesellschaft an der Gesundheitsförderung interessiert • werden Prozesse und Strukturen zur Umsetzung der Gesundheitsförderung in Gang gesetzt
Aufgaben des Gesunde Städte-Netzwerkes • Das Gesunde Städte-Netzwerk ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Kommunen, die sich mit diesem Netzwerk ein Lern-, Aktions- und Diskussionsinstrument geschaffen haben, mit dem sie ihre eigene Arbeit im Sinne der Gesunde Städte-Konzeption „vor Ort“ unterstützen und bereichern können. • Das Gesunde Städte-Aktionsprogramm Kommunale Kompetenzen für Gesundheit, in dem „Meilensteine“ zur Qualitätsentwicklung formuliert sind, bildet die Grundlage des Handelns z.B. Verbesserung der Kooperation Kommune Selbsthilfe/Initiativen, Entwicklung Kommunaler Gesundheitsziele, Stärkung der Regiekompetenz der Kommunen bei der Umsetzung der kommunalen Gesundheitsförderung, Entwicklung lokaler Aktionspläne für Gesundheit, Entwicklung von Kompetenzzentren und Foren zur Unterstützung der Mitglieder durch Beratung und Fortbildung
Prävention und Gesundheitsförderung • Ziel ist die Stärkung der gesundheitlichen Kompetenzen und die Eigenverantwortung jedes Einzelnen • gesamtgesellschaftliche Aufgabe • langfristig angelegtes Zusammenwirken aller Akteure innerhalb und außerhalb des Gesund- heitswesens
Gesundheitsförderung und Prävention verstehen wir als eine Gemeinschaftsaufgabe Sie umfasst die • Aktivierung und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Selbsthilfe und Initiativen an gesundheitlichen Planungsprozessen, • Verantwortliche Unterstützung (Praxen, Kliniken, Apotheken, Krankenkassen, Gesundheitsämter, Verbände u. a.) durch Mitgestaltung seitens der Institutionen im regionalen Gesundheitssystem, • Entwicklung und Umsetzung zielgruppenspezifischer Aktionspläne und gesundheitsfördernder Aktivitäten, z.B. in den Bereichen Gesundheitsvorsorge, Gesund- heitsbildung, Mobilität, Bewegung, Ernährung, Stress- bewältigung, Sturzprävention, Sucht- und Unfallprävention, • Kommunikation und Vernetzung der vielfältigen Aktivitäten unterschiedlichster Akteure z.B. über kommunale Gesundheitskonferenzen
Chancengerechtigkeit für ein gesundes Leben schaffen • Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Lebenswelt (Familie, Kita, Schule, Quartier, ...) geschaffen und gelebt • Städte zerfallen sichtbar in „gute“ und „belastete“ Stadtteile • Soziale Benachteiligung hat auch negative gesundheitliche Auswirkungen • Umwelt und menschliche Gesundheit stehen in einem engen Bezug zueinander
Chancen auf Gesundheit verbessern durch Stärkung von Ressourcen und Senkung von Gesundheitsbelastungen Ressourcen sind: Selbstbewusstsein, Kompetenzen, Information, Bildung, Handlungswissen, angemessene Partizipation, Verhaltensspielräume, Unterstützung durch soziale Netze Gesundheitsbelastungen sind: chemische, physikalische und biologische Umweltbelastungen, körperliche und seelische Überlastungen, schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, Erhöhter Konsum für Suchtmittel, soziale Isolation
Kölner Entschließung Chancengleichheit für ein gesundes Leben Wir erleben in unseren Städten, dass sich die Unterschiede zwischen Armen und Reichen, Privilegierten und Benachteiligten verschärfen. Die Städte zerfallen sichtbar in „gute" und „belastete" Teile. Die besseren Stadtteile sind in der Regel ökologisch, gesundheitlich, sozial sowie von den Versorgungsangeboten her begünstigt, wohingegen sich in den schlechteren Stadtteilen Risiken für die Bewohnerinnen und Bewohner verdichten. Die Gesunden Städte wollen ihre Anstrengungen sozialen und gesundheitlichen Benachteiligungen entgegenzuwirken entschieden fortsetzen und noch weiter verstärken …
Stadtentwicklung unter gesundheitlicher und sozialer Perspektive (Auszug a. d. Kölner Erklärung) • Wir wollen Schritt für Schritt erreichen, dass stadtpolitische Entscheidungen auch auf ihre Auswirkungen auf die Gesundheit und die Bedürfnisse, Interessen und Fähigkeiten der Bürgerinnen und Bürger systematisch geprüft werden. Dafür wollen wir Instrumente und Strukturen entwickeln bzw. stärken. • Gesundheitsförderung, die Menschen nachhaltig erreichen will, muss herausfinden, was Bürgerinnen und Bürger wollen und sich an deren Interessen und Kompetenzen ankoppeln. Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der Gestaltung ihrer Lebensräume hat eine grundlegende auch gesundheitsfördernde Bedeutung.
Berliner Appell „Gesund älter werden in Städten und Regionen“ Zielsetzung: möglichst vielen Menschen ein langes Leben zu ermöglichen und gleichzeitig für die verlängerte Lebenszeit eine hohe Lebensqualität zu erreichen Um dieses Ziel zu erreichen, sind zwei Grundsätze von entscheidender Bedeutung: • ein Verständnis von Gesundheitsförderung als Querschnittsaufgabe, die möglichst viele Bereiche von Gesellschaft, Politik und Verwaltung einbezieht sowie • die systematische Beteiligung der älteren Menschen und ihrer Organisationen an kommunalen Planungs- und Entscheidungsprozessen.
Wie kann man die Gesundheit fördern und Krankheiten im Alter vermeiden? Gesundes Älterwerden wird heute vor allem im Sinne einer aktiven Lebensgestaltung interpretiert (selbständiges, selbstverantwortliches und mitverantwortliches Leben; produktives Leben im Alter) Die aktive Lebensgestaltung ist gebunden − an Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen des Menschen (durch körperliche, seelisch-geistige und soziale Aktivitäten trägt der Mensch bis ins hohe Alter zur Erhaltung der Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen bei) − an die materielle und soziale Sicherung (sind für das Lebensgefühl älterer Menschen von zentraler Bedeutung) − an die Gestaltung der räumlichen, sozialen und infrastrukturellen Umwelt (bedeutsam für Mobilität und soziale Integration, gibt Anregungen zu Aktivitäten z.B. in Tätigkeitsfeldern Bildung, Bürgerschaftliches Engagement, Selbsthilfe etc) − an die Einstellung der Gesellschaft gegenüber Alten und älteren Menschen (in dem Maße, in dem sich die Gesellschaft die Erfahrungen und das Wissen älterer Menschen, deren Kompetenz als Humanvermögen begreift, steigt auch die Bereitschaft sich für die Gesellschaft zu engagieren) (vgl. auch Publikationen der BVPG zum Thema Gesund altern)
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten sollten auf kommunaler Ebene folgende Handlungsfelder fokussiert werden • Angebote sind geschlechterorientiert zu entwickeln. • Die Dimension der psychischen Gesundheit wird ausdrücklich einbezogen. • Gesundheits- und Pflegekonferenzen – so sie noch nicht etabliert sind – sollen in den Kommunen und Kreisen eingerichtet werden. • Die Bereitschaft in der Gesellschaft, sich für die eigenen Angehörigen und die im unmittelbaren sozialen Umfeld lebenden Menschen zu engagieren, wird intensiver unterstützt. Neue Möglichkeiten werden geschaffen und erprobt. Dazu gehören auch unkonventionelle Formen des Bürgerengagements.
Rahmenbedingungen von Seniorenarbeit Angaben in Prozent Quelle: Umfrage bei 570 Städten, Gemeinden und Landkreis im November/Dezember 2006 BZgA(difu)
Projektbeispiele Gesunder Städte • Mehr Gesundheit im Alter Arbeitshilfen für Bewegungsförderung und Sturzprävention im Alter, ein Kooperationsprojekt zwischen BZgA, Gesunde Städte-Netzwerk und der Stadt Hamburg • Aktiv im Alter Seniorenstadtplan der Stadt München für die Stadtteile • Gesund und mobil im Alter ein Angebot des Rhein- Kreises-Neuss für Senioreneinrichtungen
Projektbeispiele Gesunder Städte • Generationen bewegen Motivationen zur Bewegung unterstützt durch die Stadt Köln • Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster Gesunderhaltung, Verhinderung von Chronifizierung durch Präventions- maßnahmen, Schmerzmanagement
Gesunde Stadt Halle (Saale) V.I.T.A.L. •10-wöchiges Kursprogramm für Familien zur Förderung von Bewegung und gesunder Ernährung •insbesondere für Familien im sozialen Brennpunkt •Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Sammeln praktischer Erfahrungen also „learning by doing“ für alle beteiligten Partner
Gesunde Stadt Mannheim Gesundheit im Quadrat Unterstützung und Förderung von Familien und Kindern: • allgemeine Gesundheitsberatung für Mütter minderjähriger Kinder mit Migrationshintergrund • Fahrradspendenaktion • niederschwelliges Angebot für Kinder und deren Mütter/Familien zur gesunden Ernährung und mehr Bewegung vor Ort • Bewegungsangebote für die Ganztagshauptschule im Stadtteil • Beratung bei LOS-Projekten zu Ernährungskursen für Kinder
Gesunde Stadt Nürnberg Nürnberger Netzwerk Bewegungspädagogik Projektziele •Förderung der Bewegungsentfaltung in den Kitas •Unfallprävention durch Schulung der Selbstsicherungsfähigkeit der Kinder •Strukturelle Einbindung des Ansatzes in die Einrichtungen durch spezielle Bewegungsmaterialien und Qualifikation des Personals •Zusätzliche Unterstützung der Nachhaltigkeit durch Aufbau eines Netzwerks
Das Netzwerk Mitglieder- Sprecherrat versammlung Sekretariat Regionale Kompetenz- Netzwerke zentren Foto:Maika Rodenwald
Kompetenzzentren des Gesunde Städte-Netzwerks Acht Mitgliedsstädte/Kreise unterstützen als Kompetenzzentren die Mitgliedskommunen in ausgewählten Themenfeldern wie →Die Stadt Frankfurt am Main für Migration und öffentliche Gesundheit →Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin für das Thema Migration, Integration und Gesundheit →Die Stadt Halle (Saale) für stadtteilbezogene, bürgerorientierte Stadtentwicklung →Der Rhein-Kreis Neuss für Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung im Kindes- und Jugendalter →Die Stadt Stuttgart für Kinder- und Jugendgesundheit →Die Stadt Herne für das Thema Gesundheitskonferenzen →Der Kreis Unna für kommunales Gesundheitsmanagement und gesundheitlichen Verbraucherschutz →Die Stadt Köln für das Thema Gesundheit im Alter
Kriterien für die Mitgliedschaft 1. Die Kommune befürwortet die Gesunde Städte-Konzeption und erklärt sich mit den Zielen der Ottawa-Charta einverstanden 2. Für die Gesunde Städte-Arbeit sind zuständige Personen verbindlich zu benennen; je ein Vertreter/eine Vertreterin der Kommune und der Selbsthilfe/Initiativen 3. Eine ressortübergreifende gesundheitsfördernde Politik ist zu entwickeln. Kooperative Infrastrukturen sind zu entwickeln 4. Gesundheitsfördernde Inhalte sollen bei allen öffentlichen Planungen und Entscheidungen berücksichtigt werden 5. Rahmenbedingungen für Bürger- und Bürgerinnenbeteiligung sind zu schaffen; Koordinierungs- und Unterstützungsstrukturen sind zu schaffen 6. Verständliche und zugängliche Informationen sollen erhoben werden 7. Teilnahme an gemeinsamen Treffen des Netzwerkes sind zu ermöglichen 8. Erkenntnisse und Projekte sind mit dem Netzwerk zu kommunizieren 9. Alle 4 Jahre berichten die Mitglieder über Ihre Arbeit auf der Mitgliederversammlung
Gesunde Städte – Kooperationspartner Techniker Krankenkasse Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst „Gesunde Kommune“: Förderung und Wohlfahrtspflege von Städten, Gemeinden und Regionen
Zusammenarbeit mit • Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. zur Entwicklung gemeinsamer Strategien in der Gesundheitsförderung • BZgA z.B. zur Unterstützung des Partnerprozesses „Gesund aufwachsen für alle …“ • Gesundheitsziele.de Entwicklung und Umsetzung von (nationalen) Gesundheitszielen • PKV gemeinsame Auslobung des Gesunde Städte-Preises StadtPflegeCOMPASS 2013 • BARMER GEK Sondierung einer nachhaltigen Zusammenarbeit mit dem GSN
Themen des Gesunde Städte-Preises • 2001 • 2007 Erfolgsversprechende Organisation- Gesund und aktiv ins Alter. modelle einer gesundheits- Projekte und Angebote für eine fördernden, vorbeugenden, neue Qualität des Älterwerdens kooperativen Stadtentwicklung in Städten und Regionen • 2009 • 2003 Bewegung ist alles Vorbildliche und erfolgsversprechende Beispiele der Förderung von • 2011 Selbsthilfe, freiwilligem Engagement, Das Selbstverständliche tun: und Patientenunterstützung – für sich, für andere, für eine gesunde Kommune • 2005 Netzwerke und Generationen – • 2013 gesund und sozial Gesellschaftliche Teilhabe für Pflegende und Pflegebedürftige
Trend zur Kommunalisierung von Prozessen im Gesundheitswesen (Bedeutungszuwachs der örtlichen Ebene mit gesteigerter Verantwortlichkeit) Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen plädiert „für eine Verlagerung möglichst vieler Entscheidungskompetenzen in die Regionen bzw. an die vor Ort verantwortlichen Akteure“ und in diesem Rahmen für eine zielorientierte Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe mit einer stärkeren Gewichtung von nichtärztlichen Leistungserbringern, Selbsthilfe und kommunalen Einrichtungen. Ziel ist eine gemeinsame örtliche Gesundheitsplanung. (Gutachten 2009 S. 13ff)
Bewertung • Aufgabe der Kommunen muss es sein, stärker als bisher die Stadtteilentwicklung mit der Gesundheitsförderung zu verknüpfen und gesundheitsfördernde Stadtentwicklung zum Thema in den Kommunen zu machen • Gesundheitsplan(ung) • ein weiterer Auf- und Ausbau der kommunalen Gesundheitsberichterstattung ist wichtig • „Frühe Hilfen“ auf- und ausbauen • Vernetzung zwischen den Akteuren verbessern • Bund/Länderprojekt „Soziale Stadt“ stärken und nicht zurückfahren • Allianzen schaffen (Ministerien, Hochschulen, VHS u.a.) • Städte nicht alleine lassen; Gesundheitsförderung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Herausforderung (Bund, Länder, fehlendes Präventionsgesetz)
Herausforderung: Trend zur Kommunalisierung von Prozessen • Regionale Vernetzung fördern • Dialog zwischen allen gesellschaftlichen Akteuren stärken (Partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Universität, Fachhochschulen und sonstigen Akteuren im Gesundheitswesen) • Gesundheit in allen Politikbereichen (Regionalplanung, Stadtentwicklungsplanung, Verzahnung von Jugendhilfe, Bildung und Gesundheitsdiensten u.a.) • Sektor- und berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit fördern
Entwicklung von Zielen (Gesundheitsleitlinien/Gesundheitsplan) Gesundheitsziele, Handlungskonzepte, Maßnahmen, z.B. • „Gesund aufwachsen…“ • „Betriebliches Gesundheitsmanagement…“ • „Leben und Altern…“ • „Gesundheit als Standortfaktor…“ unter Berücksichtigung des Integrationsleitbildes
Dazu werden benötigt: • ausreichend qualifiziertes Personal (in Betrieben, Verwaltungen und auch in der (kommunal)politischen Interessenvertretung) • Finanzierungsanreize schaffen- und Verantwortung übertragen auf regional aufgestellte Institutionen, die Prävention und Gesundheitsversorgung umfassend und populationsbezogen anbieten (Beteiligung der Kommunen an der Bedarfsplanung, verpflichtende Vorgaben zur Kooperation von Krankenkasse, Pflegekasse und Kommune mit dem Ziel einer gemeinsamen örtlichen Gesundheitsplanung) (vgl. Luthe 7,2010)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt Geschäftsführung: Dr. Claus Weth Gesunde Städte-Sekretariat Tel. 0251 / 492-5302 c/o Gesundheitsamt Münster wethclaus@stadt-muenster.de 48127 Münster gsn@stadt-muenster.de
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