Das Graue Haus, Männedorf Projektdokumentation
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Das Graue Haus Ort, Objekt und Auftrag Männedorf, am oberen rechten Zürichseeufer gelegen, ist Teil der Metropolitanregion Zürich. Die glaziale Prägung des Zürichseebeckens schuf eine Topografie mit einer wechselnden Folge von Terrassen und Halden. Auf den Terrassen bildeten sich im Mittelalter kompakte Weiler, die Halden blieben bis ins letzte Jahrhundert unbebaut und wurden für den Weinanbau genutzt. Solange die Hauptverkehrswege über den See verliefen, fehl- ten hangparallele Strassenzüge fast gänzlich; die Weiler waren über Wege in Fallrichtung der Hänge mit den sogenannten Haaben und damit den Was- serstrassen verbunden. Auch die Saurenbachstra- sse war ein solcher Weg und verband die (heute so genannte) Spitalhaab mit weiter hangaufwärts gelegenen Weilern. Das Objekt des hier dokumentierten Projektes be- findet sich an der Saurenbachstrasse 33. Es ist ein ehemaliges Ökonomiegebäude mit Werkstatt- und Lagerräumen, das zusammen mit einem Wohn- und Gewerbehaus auf der gegenüberliegenden Strassenseite ein gut hundertjähriges Ensemble bildet, das bis in die 1990er Jahre einem Schmie- debetrieb diente. Mitte der 1990er Jahre wurden die Erdgechoss- räume des Ökonomiegebäudes in Büroräume umgenutzt. Dabei wurden im Gebäude sämtliche Medienanschlüsse erstellt. Die anderen Räume wurden weiterhin als Lager genutzt. Der Auftrag des vorliegenden Projektes bestand in einer umfassendes Sanierung des baufälligen Hauses und dem Einbau einer Wohnung in den Obergeschossen (Mietwohnung). Die Kostenvorga- ben für das Projekt beliefen sich auf rund 400‘000 CHF und verlangten nach einer kostenbewussten Lösung. Bild links: Satelitenbild der Schweiz, rot markiert ist Männe- dorf am oberen rechten Zürichseeufer; Bild rechts: Luftbild von Männedorf, rot umrandet das Gebäude im Schnittpunkt von Alter Landstrasse und Saurenbachstrasse.
.... INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARC REV.: BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: Bestand und vormalige Transformationen Das ehemalige Ökonomiegebäude weist eine … DATUM: unspektakuläre, aber dennoch interessante Entstehungsgeschichte auf. Das Gebäude geht ursprünglich auf ein kleines, einstöckiges Wasch- haus zurück (südliche Gebäudeecke, Bruch- steinmauerwerk) und wurde später in einer oder mehreren Etappen erweitert: im Norden wurde ein Werkstattraum angebaut, das Waschhaus aufgestockt und gartenseitig erweitert (Back- BAUHERRSCHAFT: stein und Holzständerkonstruktion). Über diesem Raumkonglomerat wurde ein durchgehender ... Dachstuhl errichtet. Dieser Entstehungsgeschichte verdankt das Gebäude sein heutiges Aussehen respektive seine spezifische, innere Struktur. Nach aussen zeigt sich diese in einer interessanten Verschränkung von Holz- und Mauerwerksteilen sowie verschie- OBJEKT/ VORHABEN: denen Fensterformaten. Im Innenraum ergibt Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. der überhohe Werkstattraum im Erdgeschoss ... Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. charakteristische Geschossversätze in den Ober- GEZ.: ... geschossen. Das Gebäude wurde bis in die 1990er Jahre als Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. Werkstatt und Lager genutzt und blieb bis dahin in EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTEN ETH 1:50 der beschriebenen Struktur weitgehend unverän- ZÜRICH 2/3 1:50 MST.: INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 dert. Mit der Umnutzung der Erdgeschossräume .... zu Büroräumen mitte der 1990er Jahren wurden 156, 8004NIVEAU REV.: ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: sämtliche Medienanschlüsse erstellt, welche den GRUNDRISS Einbau eines kleinen Installationsräumes auf der … BADENERSTRASSE Gartenseite notwendig machten. Im gleichen Zug NR.: … wurde der Aufgang in die Obergeschosse nach DATUM: Aussen verlegt. BAUHERRSCHAFT: ... OBJEKT/ VORHABEN: Gebäude vor der Sanierung und dem Umbau rhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. ... inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. GEZ.: ... n der Masse ist die Bauleitung zu informieren. 1:50 Plan links oben: Grundriss des Obergeschosses vor der Sanie- rung; Plan links unten: Längsschnitt vor der Sanierung. MST.: NITT 1:50
Architektur I (Inneres) Interpretation der Gebäudestruktur Die programmtischen Vorgaben bestanden neben einer umfassenden äusseren Sanierung in der Neukonzeption einer Wohnung in den Ober- geschossen sowie dem restlichen Ausbau der Erdgeschossräume zu Gewerberäumen. Der Entwurf für die Wohnung in den Obergeschos- sen adaptiert und interpretiert die spezifische Gebäudestruktur wie sie oben beschrieben wurde; aufgrund eines überhohen ehemaligen Werkstat- traumes im Erdgeschoss bestehen zwischen den drei oberen Niveaus halbgeschossige Versätze und damit unterschiedliche Raumhöhen und Raumcharaktere. Die Wohnung erstreckt sich über alle drei Niveaus und interpretiert die jewei- lige Raumsituation hinsichtlich ihrer programma- tischen Potentiale. Auf dem untersten Niveau ist das ein bestehen- der, in sich geschlossener und gemauerter Raum mit flacher Decke, alter Befensterung und einer guten Grösse (18 m2). Vom bestehenden Eingang aus gesehen ist dem Raum eine Holzstruktur vorgelagert, die gewissermassen von oben – dem Dachstuhl – nach unten greift. Die beiden Bereiche boten sich an, eine Art «Hoteleinheit» mit Zimmer (mural) und Bad/Entrée (hölzern) zu einzurichten, die ein Stück weit unabhängig vom Rest der Wohnung funktionieren kann und Rück- zugsmöglichkeiten gewährt. Diese Disposition bot sich insbesondere an, da der Raum unter dem Dach, das heisst auf den Niveaus 2 und 3, sein Potential in einer offeneren Situation einzulösen versprach. Diese offene Situation wurde als ein in Schnitt und Grundriss geglieder- ter Wohn-, Koch- und Essraum entwickelt, wobei der Kochbereich im höheren Bereich angeordnet wurde (Niveau 2), sodass das Niveau 3 wiederum etwas «privater» funktioniert. Die Wohnung erhält durch diese Disposition den Charakter einer Atelier- oder Studiowohnung mit einer grundsätzlich flachen Hierarchie zwischen intimen und öffentlichen Bereichen sowie einer schwachen Nutzungszuordnung. Diese Ausrich- tung macht auch Sinn vor dem Hintergrund, dass für eine Familienwohnung die Fläche zu klein und das Fehlen eines Aussenraumes problematisch ist. Skizzen links: Frühe Entwurfsskizzen, welche das räumliche Potential der bestehenden Struktur ausloten; Skizzenreihe rechts: Frühe Entwurfsskizzen zu den Grundrissen auf Niveau 1, 2 und 3 sowie zum Längsschnitt.
Modifikation der Gebäudestruktur Es war rasch absehbar, dass mit einer Umnut- zung des Gebäudes, insbesondere im Bereich der Wohnung unter dem Dach, Modifikationen an der Gebäudestruktur notwendig würden. Zwei dieser Modifikationen besitzen grundlegenden Charak- ter, ohne die das Projekt nicht denkbar gewesen wären. Die erste bestand in der Entscheidung, den gesamten Holzbau rückzubauen und neu zu erstellen. Zwar musste auch ein neuer Dachstuhl das äussere, bestehende Profil wieder nachzeich- nen (Kernzone), doch versprach ein Neubau eine bessere Abstimmung mit dem Innenraum; im Bestand schien dies schlicht unmöglich: Zangen und anderes Strebewerk besetzten den Dachraum wesentlich und hätten aufwendige Umbauten an der Struktur notwendig gemacht, um den Raum überhaupt nutzen zu können. Die zweite Modifikation bestand in der Einfüh- rung eines Gaubenelements auf der Gartenseite. Auch dieses Element schien für die Realisierung einer Wohnung zwingend: ohne eine Gaube dieser Grösse wäre die Wohnung ungenügend belich- tet gewesen. Die Erstellung einer Gaube in den vorgeschlagenen Dimensionen erforderte eine Ausnahmebewilligung. Bestehender Dachstuhl vor dem Rückbau des Holzwerks Skizze links oben: Grundrissskizze zum Dachraum mit «schrä- gen» Kniestöcken, Befensterung, Gaube und Treppen zwischen den drei Niveaus der Wohnung; Bild links unten: Arbeitsmodelle zur räumlichen Ausformulierung des Innenraumes unter dem Dach; Skizze rechts unten: Skizze zur Querschnittsfigur des Dachraumes.
Bild links: Arbeitsmodell, fotografiert von der Gartenseite mit dem neuen Gaubenelement. Bild oben: Modellfoto des Innenraums mit dem Gaubenraum und den Treppenverbindungen zwischen den Niveaus 1, 2 und 3.
Bild links: Gartenseite; Bild oben: Das gartenseitige Gaubenfens- ter lässt vollständig öffnen (zweiteiliges Faltflügelfenster): der Wohnraum wird zur Loggia und ersetzt den fehlenden Aussen- raum (Fotos: Roland Bernath, Zürich).
F 11 F 10 R: +4.185 B: Spanplatte D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte F: +4.185 304 SCHRÄNKE R: +4.185 Installationskanal B: Linoleum D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte 301 WOHNEN F: +4.19 101 BÜRO +0.27 301 WOHNEN +4.19 T5 R: +4.185 GS B: Spanplatte KS Abfall BA/Herd D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte F: +4.185 303 STAURAUM T6 R: +5.245 B: Linoleum Installationskanal D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte 302 ZIMMER F: +5.25 102 BÜRO ±0.00 202 ZIMMER +2.70 302 ZIMMER +5.25 R: +5.245 R: +5.245 B: Spanplatte B: Spanplatte D: 3-Schichtplatte D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte F: +5.245 F: +5.245 306 STAURAUM 305 STAURAUM T7 F9 Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. n der Masse ist die Bauleitung zu informieren. rhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. OBJEKT/ VORHABEN: BAUHERRSCHAFT: ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE ERNST MÜLLER EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTEN ET OBJEKT/ VORHABEN: BAUHERRSCHAFT: ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: SAURENBACHSTRASSE 33, 8708 MÄNNEDORF SAURENBACHSTRASSE 33 BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE ERNST MÜLLER KAT.-NR. 2339 EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTEN ETH 8708 MÄNNEDORF INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 SAURENBACHSTRASSE 33, 8708 MÄNNEDORF SAURENBACHSTRASSE 33 BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH KAT.-NR. 2339 8708 MÄNNEDORF INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 NR.: MST.: GEZ.: DATUM: REV.: 101 LUFTRAUM BÜRO MST.: GEZ.: DATUM: REV.: R: +2.695 B: Linoleum D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte 201 ENTRÉE F: +2.70 T2 T4 F4 T3 R: +2.695 B: Linoleum R: +2.695 B: Linoleum D: 3-Schichtplatten 202 ZIMMER 203 BAD F: +2.70 D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte W: Weissputz, gestrichen F: +2.70 Duofix-System F5 F8 F6 F7 und N+3; Plan unten links: Ausführungsplan Längsschnitt Grundriss N+1; Plan oben links: Ausführungsplan Grundriss N+2 Projektpläne (ohne Massstab); Plan oben rechts: Ausführungsplan
Kongruenz von Tragstruktur und Raumfigur Der Entscheid zugunsten eines neuen Holzbaus bot die Möglichkeit, die Tragstruktur in spezi- fischer Relation zum Innenraum zu enwerfen. Zunächst bestanden bezüglich der Vorstellung dieses Innenraumes nur wenige Prämissen: es sollte keine «Durchdringungen» von tragenden und verkleidenden Elementen geben, wie man das aus hässlichen Altbausanierungen kennt und der Raum sollte sich nicht bis in den Giebel erstrecken, was spannungslose, dreiecksartige Schnittfiguren ergit. Die Innovation der final entwickelten Holzstruktur besteht in der Verschmelzung von traditioneller Zimmermannsarbeit (Balken), zeitgenössischem Holzbau (Platten) und dem Innenraum zu einer statischen und räumlichen Gesamtform. Diese Gesamtform wird primär durch drei Ebenen bestimmt, nämlich die drei Untersichten von Giebeldach und Gaube. Die Untersicht der Gaube «zieht» sich dabei in den Raum hinein respektive findet eine Fortsetzung in der Flucht der Zangen. Umgekehrt kann man sagen, dass im Bereich Stäbe: den Innenraum frei überspannendes Sparrendach mit der Gaube die Zangen zu Sparren werden. Die geneigt laufenden Zangen, welche im Bereich der Gaube ihre Dreischichtplatten, welche die damit vorgegebene Funktion ändern und zu Sparren werden. Raumfigur lediglich noch schliessen, steifen die Stabkonstruktion in Längsrichtung aus. Platten: Dreischichtplatten schliessen die von der primären Trag- struktur vorgezeichnete Raumfigur ab und steifen das Sparren- dach aus (primär in Längsrichtung, zusätzl. gegen Durchbiegung).
Bilder links: Holzkonstruktion der Gaube; Bilder oben: Gebäude nach dem Rückbau, Aufbau der Sparrenlage über dem N 1 und der Kniestöcke, Neuer Dachstuhl, Anlieferung Dreischichtplatten.
Plan links: Ausführungsdetail, Schnitt vom Übergang der beste- henden muralen Struktur zum neuen Holzbau mit Angaben zu den Wand- und Bodenaufbauten.
Überformung der primären Raumfigur EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTEN ETH Ansicht 2 05.11.2009 (c) Der Innenausbau überformt die primäre INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 Raumfigur, welche sich in Abhängigkeit mit der REV.: BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH Tragstruktur entwickelt. Diese Überformung ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: 2 6 2 2 verwischt durch die Wahl der Dreischichtplatte 345 39 46 6 475 als primärem und ausschliesslichem Material die 14.08.2009 2 6 64 46 2 60 56 60 60 2 Grenzen von Roh- und Ausbau und «verfeinert» 2 2 2 2 60 2 86° 2 60 2 46 2 60 2 05 60 Ansicht 1 gewissermassen den Raum bei gleichzeitiger 2 6 615 DATUM: 6 385 05 385 05 615 2 2 60 2 5 61 2 615 05 615 05 Verunklärung der oben beschriebenen Beziehung 705 05 1.07 675 5 61 von Tragstruktur und Raumfigur. Umgekehrt 60 05 4.715 Pos. 3.18 5.745 eim behält der Raum auch eine gewisse Rohheit, indem die Platten lediglich mit farblosem Öl 2 2 2 2 37 3 395 05 behandelt wurden: man könnte von einer feinen 505 Zimmermannsarbeit und einer groben Schrei- 53 585 60 nerarbeit sprechen. Ausgenommen davon sind SAURENBACHSTRASSE 33 BA/Herd die Innenseiten der Schränke, die über einen 2 2 2 BAUHERRSCHAFT: 8708 MÄNNEDORF 2 Anstrich gleichsam ein Futteral erhalten, sowie ERNST MÜLLER das Badezimmer, wo die Farbe hygienischen 62 62 585 60 3.16 Anforderungen Rechnung trägt. Pos. 3.19 GS Pos. 3.21 2.415 2 2 2 2 SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE SAURENBACHSTRASSE 33, 8708 MÄNNEDORF 62 585 62 60 3.45 Abfall 2 2 2 2 OBJEKT/ VORHABEN: CMI/ MIR 585 301 WOHNEN +4.19 Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. 62 KAT.-NR. 2339 62 60 BF: 29.9 m2 … 3 395 05 FF: 13.9 m2 … Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. GEZ.: KS 94° 94° 2 2 2 2 1 3 395 05 2 05 195 Ansicht 2 40 2 5 3 KÜCHE/ WANDSCHRANK GRUNDRISS 1:20 2 74 5 Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. 71 PROVISORISCHER AUSFÜHRUNGSPLAN (Auch Futterbretter) 1:20 Faserrichtung Pos. 3.22 1.025 90 MST.: 15 5 x A (29.6cm) = 1.48 17 13 13 6 x S (17.6cm) = 1.06 575 c 30 NDSCHRANK (Pos. 3.18/ 3.19/ 3.21) NR.: Ausbauelemente in Dreischichplatten, Ausstreichen der Einbau- und Küchenschränke mit der Farbe des geplanten Linolbodens. Plan oben links: Planausschnitt der Küche, Übergang Rohbau und Innenausbau; Bild unten links: Wohnraum mit Einbauten aus Dreischichtplatten.
Zwischen Rustikalität und Abstraktion Farblos behandelte Dreischichtplatten sind wie beschrieben das primäre Material im Roh- wie auch im Innenausbau. Die Entschiedung für dieses Material interessierte aus konzeptionellen und ästhetischen Gründen. Der konzeptionelle Aspekt besteht im rohen, fast schon rustikalen Ausdruck des verleimten Fichtenholzes, der im Zusammenhang mit der ehenmaligen Funktion als Ökonomiegebäude eine Ambivalenz zwischen «Erinnerung» und «Verede- lung» aufbaut. Von Veredelung kann gesprochen werden, da in der atektonischen und flächigen Fügung der Platten eine Abstraktion gesucht wurde, welche das Material seiner Rustikalität entfremdet, indem es eine beinahe entmateria- lisierte Wirkung entfaltet. Die Holzoberlfächen verlieren ihre Stofflichkeit aber nicht ganz, was hinsichtlich der haptischen Qualitäten dieser rein flächenmässig dominanten Raumbegrenzungen wichtig erschien: da man in manchen Raumberei- chen den Wand- und Deckenflächen nahe ist, war ein Anstrich undenkbar. Eine Fortsetzung dieser Materialkonzeption findet sich in sämtlichen dem Holz zughörigen Elementen wie beispielsweise den Vorhängen (Leinen) oder den Radiatoren, welche ebenfalls roh belassen sind und lediglich durch eine Ölung geschützt werden. Gewissermassen kontrapunk- tisch und wiederum in der Bemühung um eine «veredelnde» Abstraktion ist die Materialisierung des Bodens in Linol gewählt, bei dem die Farbe vor der Materialwirklichkeit steht. Der beschriebene Umgang mit Decke/Wand und Boden stellt eine Art «Umkehrung» der Konzepti- on im Haus für einen Gärtner dar, wo der Rohbau über Farbanstriche veredelt wurde und mit einem rohen Sperrholzboden kontrastiert. Bild links: Wohnraum; Bild oben: Wohnraum Haus für einen Gärt- ner, EMI Architekten 2007 (Fotos: Roland Bernath, Zürich).
Material und Raum Dreischichtplatte in Fichte ist zwar durchgehen- dens Konstruktions- und Verkleidungsmaterial, erhält aber in zwei Fällen eine andere Behand- lung, die in Bezug zu deren Räumlichkeit steht und Abbild der jeweiligen Nutzung ist. Es sind dies auf dem Eingangsniveau das «gemauerte Zimmer» sowie das Bad. Beide Räume sind Kam- mern, also die einzigen Räume, die sich über eine Türe schliessen lassen. Die Farbe unterstreicht also ihren zum Niveau 2 und 3 unterschiedlichen Raumcharakter. Das Zimmer respektive die Zimmerdecke in Holz wurde gestrichen, um auch hier wiederum eine Homogenität von Wand und Decke herzustellen. Das Bad erhielt aus hygienischen Gründen einen Farbanstrich. Der dritte Raum auf dem Niveau – das Entree – ist wiederum farblos behandelt, da er sich über die Treppe offen dem Wohnraum verbindet. Die Verschränkung der beiden Raumcharaktere, respektive die Relativierung der Kammerung zugunsten eine gesamthaft fliessenden Räumlich- keit, erfolgt einerseits über die Elemente der Tü- ren, wo eine Seite roh, die andere gestrichen ist, und sich in geöffnetem Zustand gewissermasser die eine Materialität in die andere faltet sowie andererseits über einen schwellenlosen verleg- ten, durchlaufenden Linolboden; hier allerdings in grüner Farbe, sodass sich im Entree nochmals eine Art räumlicher Verschränkung zwischen Eingangs- und Obergeschossen entwickelt. Bild links oben: Zimmer mit geschlossener Türe; Bild links unten: Zimmer mit geöffneter Türe. Der durchgehende Boden sowie getrichene respektive farblos behandelte Decke erzeugen eine Verschränkung der beiden Raumcharaktere. Die Türe funktionert dabei als «räumliches Scharnier».
Zimmer (Foto: Roland Bernath, Zürich)
Entree, Blick zum Wohnraum (Foto: Roland Bernath, Zürich)
EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTE 11.01.2010 INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 REV.: BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH Material und Licht ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: 50 27 1579 (Stahlblech) 1475 27 Die fest eingebaute Grundbeleuchtung im 27.08.2009 60 60 FL-Leuchte Wohnraum übernimmt nebst praktischen auch 133.8° verschiedene architektonische Funktionen. Zum 42 DATUM: Loch für Senkkopfschraube 42 42 einen wird über das Streiflicht die Stofflichkeit 42 FL-Aufbauleuchte T5 30 Stege aus Länge 1475 mm, dimmbar 135 135 135 135 des primären Konstruktions- und Verkleidungs- 3-Schichtplatten 27mm 25 64 seitlich an Decke befestigt zwischen Leuchten 30 Steg (3-S-Platte) 60 Kabel- material visuell spürspar gemacht wenn nicht 59 kanal 100 gar inszeniert. Andererseits betont die Leuchte 10 0 133.8° 6.00° 1 x Blech A 1:5 in ihrer durchgehenden, linearen Ausformulie- 42 rung die Einheit des Dachraumes. Und schliess- 1529 (Stahlblech) 0 3 Stahlblech 3mm 27 1475 27 lich wird die einzige durchlaufende Deckenkante SAURENBACHSTRASSE 33 roh, geölt FL-Leuchte «weich gezeichnet», was dem Raum zusätzliche BAUHERRSCHAFT: Wohnlichkeit gibt. 8708 MÄNNEDORF Loch für Senkkopfschraube ERNST MÜLLER ~40° 135 135 135 135 Die Leuchte ist einfach aufgebaut: sie besteht aus zwei linear angeordneten Leuchtstoffröhren, Steg (3-S-Platte) die über ein abgekantetes Stahlblech verblendet QUERSCHNITT LAMPENSCHIRM RAUM 301/ 302 1:5 4 x Blech B 1:5 werden. Die Stahlblech ist wie die Radiatoren zum Schutz vor Korrosion lediglich geölt. SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE SAURENBACHSTRASSE 33, 8708 MÄNNEDORF 27 1559 (Stahlblech) 1475 27 50 Eine ähnliche Grunbeleuchtung wurde im Bad FL-Leuchte angebracht, wobei da das Stahlblech analog 27 27 Loch für Senkkopfschraube der anderen Stahlbauteile (Radiator, Tuch- und Leuchte Leuchte Duschstange etc.) weiss pulverbeschichtet wurde. OBJEKT/ VORHABEN: 135 135 135 135 Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. Stahlblech Stahlblech Steg (3-S-Platte) MIR KAT.-NR. 2339 je 2 Stege (3-S-Platte) Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. GEZ.: LÄNGSSCHNITT LAMPENSCHIRM RAUM 301/ 302 1:5 1 x Blech C 1:5 Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. PROVISORISCHER AUSFÜHRUNGSPLAN LAMPENSCHIRM RAUM 301/302 M 1:5 1:5 MST.: FL-LEUCHTEN: 12 x EASY 5, 1475MM LANG DIMMBAR BEFESTIGUNG SEITLICH SCHWARZ GESPRITZT (BAUSEITS) 856 a NR.: Leuchtenreihe betont den Charakter des «Einraumhauses», Her- zog & de Meuron, Haus für einen Kunstsammler, Therwil 1986 Plan oben links: Planausschnitt der Grundbeleuchtung im Wohn- raum; Bild unten links: Wohnraum mit durchgehender Leuchte in der Deckenkante (Foto: Roland Bernath, Zürich).
Kompositionsproblem Giebelfeld Neben dem grossen Gaubenfenster sorgen zwei Fenster an den Giebelseiten für eine gute natürliche Belichtung des Wohnraumes. Die Dimension und Anordnung dieser Giebelfenster stellte eine kompositorische Herausforderung dar, da aufgrund der unterschiedlichen Schrägen des Dachraumes deren «Halt» im Giebelfeld nicht ohne weiteres gegeben war. Unter Einbezug von Vorhang- und Simsbrettern sowie Vorhängen und Radiatoren wurde eine offene Figur geschaffen, welche die Giebelfläche weitgehend besetzt und das Fenster in «sperri- ger» Weise in der Fläche verortet. Die Vorhänge reichen bis zum Boden und verbinden zusammen mit den Heizungsleitungen das Element mit dem Boden. Das Simsbrett ist auf Sitzhöhe angebracht, so dass das Fenster zu zu einem «bewohnbaren» Element wird. Nordseitiges Giebelfenster (Foto: Roland Bernath, Zürich)
Bild links und oben: Das gartenseitige Gaubenfenster lässt vollständig öffnen (zweiteiliges Faltflügelfenster): der Wohnraum wird zur Loggia und ersetzt den fehlenden Aussenraum (Fotos: Roland Bernath, Zürich)
Anekdotischer Funktionalismus Aufgrund der Gebäudegrösse sind Bad und Küche bewusst knapp bemessen; sie sollen lediglich ihre wesentlichen Funktionen erfüllen und nur soviel Raum einnehmen, wie es eine «Studiowohnung» erfordert. Die Kompaktheit dieser Bereiche legte eine Verdichtung der Funktionen nahe. So verfügt das Bad über Einbauschränke, in denen eine Wasch- maschine sowie ein Trockner untergebracht sind und wo auch gleich die Wäsche gelagert werden kann. Ein wandfüllender Spiegel mit schiebbarem Teil vergrössert optisch den knappen Raum und übernimmt in geschlossenem Zustand die Funk- tion des Sichtschutzes. Eine speziell angefertige Tuchstange mit zwei Ausladungen ist über dem Radiator angebracht und sorgt im Winter für trockene und warme Handtücher. Man könnte diesbezüglich von einem anektoti- schen Funktionalismus sprechen, bei dem sich die Form gewissermassen aus einer «Anektote des Gebrauchs» herleitet. Bild oben links: Badezimmer mit «geöffnetem Spiegel» und Tageslicht, Bild unten links: Badezimmer mit «geschlossenem Spiegel» und Kunstlicht (Fotos: Roland Bernath, Zürich); Bild oben: Verbindung von Grundbeleuchtung und Kleiderstange im Haus für einen Gärtner, EMI Architekten 2007.
Pos. 3.13 17 20 3 Pos. 3.12 Pos. 3.11 155 235 65 1.28 3 83 3 55 275 05 FF: – m2 BF: 3.5 m2 4 … … 94 1.39 5 201 ENTRÉE +2.70 805 2.27 Pos. 3.10 55 18 65 6 705 55 705 935 4 30 2.27 2 4 4 2 4 3 2 05 9 2 67 2 2 2 735 1 2 63 2 15 Pos. 3.9 56 49 60 505 265 Pos. 3.8 82 77 67 15 2 05 2 2 FF: 2.5 m2 BF: 19.0 m2 505 49 … … Pos. 3.7 50 FF: 0.7 m2 BF: 4.5 m2 2 05 … … 201 ZIMMER +2.70 203 BAD +2.70 635 615 825 Duofix-System 3 25 18 3 17 2 1.25 15 2 65 an Seitenwand Kaltwasserhahn 2.205 05 10 2 26 2 Pos. 3.5 Pos. 3.4 1.00 1.00 88 Pos. 3.6 3 65 36 1.25 82 3 3 18 285 18 2 75 25 3 Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. PROVISORISCHER AUSFÜHRUNGSPLAN OBJEKT/ VORHABEN: BAUHERRSCHAFT: ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE ERNST MÜLLER EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTE BAD GRUNDRISS 1:20 SAURENBACHSTRASSE 33, 8708 MÄNNEDORF SAURENBACHSTRASSE 33 BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH KAT.-NR. 2339 8708 MÄNNEDORF INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 NR.: 570 c MST.: 1:20 GEZ.: CMI/ MIR DATUM: 14.08.2009 REV.: 05.11.2009 Dusche und hinter den Apparaten schützen den Holzbau. ken und Türen in gestrichener Dreischichtplatte (Ausschnitt), Plan unten links: Ausführungsplan Badfenster mit schiebbarem Spiegel; Bilder oben: Pulverbeschichtete Aluminiumbleche in der Plan oben links: Ausführungsplan Badezimmer mit Einbauschrän-
Architektur II (Äusseres) Materialqualität vor Farbigkeit Dem Gebäude wurde mit der Umnutzung seine Funktion als Ökonomiegebäude entzogen. Nichts- destotrotz erschien es richtig, die Wertigkeit zwischen Haupt- und Nebengebäude innerhalb des beschriebenen Ensembles zu erhalten. Hierbei kommt der Materialität und Farbigkeit der neuen Gebäudehülle zentrale Bedeutung zu. In einer Ambivalenz zwischen «Veredelung» und «Erinnerung» sollte beiden Umständen respek- tive Ansprüchen Rechnung getragen werden: mit «Veredelung» ist eine Thematisierung der neuen, gewissermassen «edleren» Wohnnutzung gemeint, unter «Erinnerung» ist das Sichtbar- Machen oder Sichtbar-Erhalten des ursprüngli- chen Charakters von Gebäude und Ensemble zu verstehen. Das Farb- und Materialkonzept definiert sich weit- gehend vor dem Hintergrund dieser Prämissen. Um die beschriebene Wertung weiterzuentwi- ckeln, wurde eine einfache und robuste Materiali- sierung vorgeschlagen, bei der – im Gegensatz zu den muralen Wohnbauten in der Kernzone – die Material- vor der Farbwirkung steht. Damit wird an die ehemals rohe Verkleidung (unbehandelte Fichtenbretter) «erinnert». Dennoch soll aber im Sinne einer «Veredelung» respektive im Zusam- menhang mit der Umnutzung zum Wohnhaus kein Natur belassenes Holz mehr auftreten. Aus diesen Gründen wurde für die Holzteile eine zwar sägerohe, aber lasierte Bretterschalung vor- gesehen, deren hellgraue Farbe den natürlichen Verwitterungsprozess des Holzes vorzeichnet. Auf die muralen Fassadenflächen wurde ein naturfar- bener Kalkputz aufgetragen, dessen Erscheinung aufgrund eines fehlenden Anstrichs ebenso von der Materialwirkung dominiert wird. Die feine Körnigkeit des Putzes weist zudem eine texturelle Verwandtschaft zu den sägerohen Schalungsbret- tern auf. Das Dach wurde mit mattem, silberfar- benem Blech (Titan-Zink) gedeckt. Damit ordnet sich das Haus auch in seiner Gesamtwirkung den mit Ziegel eingedeckten Gebäuden unter. Ausschnitt Strassenfassade (Foto: Roland Bernath, Zürich)
Steigerung der Plastizität Das Gebäude weist in seiner Struktur eine komplexe Verschränkung hölzerner und muraler Teile auf, die sich jeweils direkt an den Fassaden abzeichnet und im Zustand vor dem Umbau den Gebäudekörper durch grosse Farb- und Mate- rialkontraste in seiner Erscheinung potentiell fragmentierte. Ziel der Material- und Farbwahl war deshalb auch die Steigerung der Plastizität durch eine Anglei- chung sämtlicher äusserer Elemente in Farbton und Helligkeit: die Präsenz des Gebäudekörpers sollte Vorrang gegenüber der Wirkung seiner verkleidenden Elemente erhalten. Dabei wurde von den bestehenden Sandsteinge- wänden ausgegangen. Die Helligkeit des Putzes wurde darauf abgestimmt und die Holzlasur wie- derum in Angleichung an die Putzfarbe bestimmt. Schliesslich wurden Türen und Fenster in einem entsprechenden, hellen Grauton gestrichen. Francesco Borromini: Fassadenausschnitt Sant‘Agnese, Rom; Bor- romini stärkt die plastische Ausdruckskraft durch die ausschliess- liche Verwendung von Travertin und den Verzicht auf Farbe. Rachel Whiteread: Shoa-Mahnmal, Wien; der Abguss eines Bib- liotheksraumes aus einem Material wird zur Skulptur mit neuer, eigener plastischer Qualität. Bild links: Strassenseitige Fassade (Foto: Roland Bernath, Zürich)
Ambivalenter Ausdruck Die Material- und Farbwahl und die beabsichtigte Stärkung des Gebäudekörpers schaffen im Ver- hältnis zum Kontext einen ambivalenten architek- tonischen Ausdruck zwischen «Verschwinden» und «Heraustreten». Die hellgraue, neutrale Farbigkeit und die ver- trauten Materialbeschaffenheiten lassen das Haus einmal in seiner Umgebung verschwinden, indem es in seiner Banalität gleichsam anonym und selbstverständlich erscheint. Ein anderes Mal ist es gerade diese helle und einheitliche Farbigkeit, welche den Bau als edle, beinahe erhabene Er- scheinung isoliert und aus dem Kontext heraus- löst; bei diffusen Lichtverhältnissen beginnt der Körper gleichsam zu strahlen. Die neutralen Grauwerte nehmen die mit dem Wetter ändernden Lichtqualitäten der Atmos- sphäre derart stark auf, sodass sich der Ausdruck nochmals und immer wieder anders entfaltet. Wider den Kernzonen-Kitsch Die äussere Erscheinung des Hauses wurde vor dem Hintergrund seiner Geschichte und Bedeutung sowie einer auf das Objekt bezoge- nen Wirkungskraft entwickelt. Gleichzeitig ist das Haus aber auch gebautes Statement gegen einen unerträglichen und leider weit verbreiteten «Kernzonen-Kitsch». Kitsch ist ein künstlich übersteigerter Realismus, der im Falle der renovierten Kernzonenbauten beispielsweise in einer überhöhten Leuchtkraft der Farben seinen Ausdruck findet. Dahinter steht wahrscheinlich die Absicht, sich «zonenkon- form» und korrekt zu verhalten, gleichsam in der Leuchtkraft eine neue Sauberkeit und Wertschät- zung zu manifestieren. Viel entscheidender aber ist die Feststellung, dass eine solche Leuchtkraft Resultat aktueller Farbprodukte ist. Fassaden werden nicht mehr mit mineralischer Farbe gestrichen, die eine Patina entwickelt und anstelle von «Ochsenblut» ist eine Acryl- oder Kunstharz- farbe getreten. Bild ganz links: Strassen- und nördliche Giebelfassade während des Baus. Die neutralen Grauwerte nehmen die mit dem Wetter ändernden Lichtqualitäten der Atmossphäre derart stark auf, dass sich der Ausdruck immer wieder anders entfaltet; Bild links: Sandsteingewänd und Kalkputz (Foto: Roland Bernath, Zürich)
Material und Fenster Mit dem Umbau wurde der gesamte Holzbau zurückgebaut und neu erstellt. Die neue Wohn- nutzung erforderte in diesen Bereichen zusätzli- che Fenster mit grösseren Formaten als im alten muralen Gebäudeteil. Aufgrund dieser Vorausset- zungen wurden für die Fenster zwei Themen ent- wickelt. Die Fenster im muralen Bereich weisen die ursprünglichen Formate auf, sitzen nach wie vor hinter den Sandsteineinfassungen und stellen deshalb «Nachbauten» traditioneller Fenster mit Sprossen dar. Für die grösseren Fenster im neuen Holzbau wurde ein Thema entwickelt, das sie von kon- ventionellen Lochöffnungen entfernt. Sie sind unmittelbar hinter der Schalung (also lediglich um die Materialstärke der Bretter zurückversetzt) angeschlagen und werden so in ein feines Holz- werk-Relief eingebunden. Die mit der Schalung identische Lasur der Fensterrahmen unterstützet diese Absicht: die sägerohen Schalungsbretter erscheinen als aufgezogener «Vorhang» hinter dem das feinere, weil gehobelte Holzfenster in Erscheinung tritt. Kompositionsproblem Giebelfeld Analog zum Innenraum stellt auch von Aussen gesehen die Setzung des Fensters im Giebelfeld kein einfach zu lösendes Kompositionsproblem dar. Es stellte sich die Frage, wie ein Fenster im Giebelfeld «hält». Der Lösung liegen drei Überlegungen zugrun- de. Zunächst leistet die oben beschriebene Einbindung in ein «Holzwerk-Reflief» viel zur Einbindung ins Giebelfeld. Unterstützend wirkt die relative Grösse des Fensters: die Dimension verhindert potentiell ein «Schwimmen» des Fens- ters im Feld. Schliesslich wurde ein kräftiges Ele- ment eingeführt, welches das Fenster zusätzlich verankert; nämlich ein Holz im Sturzbereich, das von Dachuntersicht zu Dachuntersicht läuft und das Giebelfeld zusätzlich gliedert. Das Holz leistet zudem auch einen effektiven Witterungsschutz für das aussen liegende Fenster. Da eine «richtige» Position der Fenster von Innen und von Aussen zwingend erschien, eine symmeti- sche Setzung in der Fassade innen aber keinen Sinn ergab, wird über Rahmenverbeiterungen und ein ddavor durchgehendes Geländer eine «Sym- metrie in der Asymmetrie» hergestellt. Bild oben links: Entwurfsskizzen zu den Giebelfenstern; Bild unten links: Strassen- und nördliche Giebelfassade (Foto: Roland Bernath, Zürich).
Gaube als Auffaltung In der Absicht das Äussere des Gebäude durch eine einheitliche Farbigkeit in seiner Plastizität zu steigern, sollte auch die Gaube als einzig neues und plastisch wirksames Element gut eingebun- den werden. Architektonisch wird dieser Anspruch durch eine einheitliche Eindeckung mit Titan-Zink-Blech eingelöst. Darin eingeschlossen sind auch die seitlichen Wandverkleidungen der Gaube, welche die Gaube gleichsam als Auffaltung der Dachhaut erscheinen lässt. Sämtliche Blecharbeiten wurden in Titan-Zink ausgeführt, das schon nach kurzer Zeit eine matte Patina ansetzte. Bild oben links: Entwurfsskizzen zu den Giebelfenstern; Bild unten links: Strassen- und nördliche Giebelfassade (Foto: Roland Bernath, Zürich).
Strassen- und südliche Giebelfassade im Abendlicht
Plandokumentation
Neu Schnitt B Schnitt D Abbruch Kat.Nr. 3604 Bestehend 46 7.55 1.405 12 90 12 2.465 12 90 12 1.40 best. Kies- Belag +0.31 +0.45 F 12 F 12 Vordach 1.095 1.095 Brache Oberfläche 12 12 ergänzte Zementsteine Gaube F 12 F 12 90 90 12 12 Kat.Nr. 384 R: … B: … D: … W: … 505 20 101 BÜRO T8 1.81 F: +0.27 +0.20 Schnitt A Schnitt A 115 +0.25 8.18 2.31 F 12 91 12 21 11.00 Schnitt E Schnitt E 10 115 205 135 5 5 Kat.Nr. 2339 215 41 33 1.82 115 385 B: … B: … D: … D: … W: … W: … 2.99 R: +0.03 R: +0.03 10 81 135 1.425 10 89 40 275 80 2.925 10 40 103 WC 2.15 55 145 1.805 1.775 1.74 F: +0.03 F: +0.27 F1 70 104 INSTALL. RAUM 90 1.22 1.145 1.01 Schnitt C 145 R: … 205 65 T9 55 45 125 13 F3 B: Plattenbelag 102 BÜRO 70 R: … 1.42 1.07 F: +0.00 D: Weissputz, gestrichen 1.09 W: Weissputz, gestrichen W: Verputz Kat.Nr. 2338 10 1.50 1.675 1.775 B: Zementsteine 105 VELOS 175 F3 85 70 1.42 F: +0.30 2.665 D: Holzbalken/ Fermacell 2.82 T1 Schnitt C 125 3 95 1.13 1.97 2.065 1.045 71 65 1.19 50 1.52 955 1.725 65 23 525 3 90 3 1.22 175 10 bestehende Zementsteine 1.02 50 16 40 36 F2 -0.03 +0.33 +0.20 Kat.Nr. 2334 45 16 2.345 2.03 12 70 12 2.03 1.145 2.55 5.00 Kat.Nr. 2337 Kat.Nr. 2340 Kat.Nr. 2341 Schnitt B Schnitt D Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. AUSFÜHRUNGSPLAN OBJEKT/ VORHABEN: BAUHERRSCHAFT: ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE ERNST MÜLLER EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTEN ETH GRUNDRISS NIVEAU 0 1:50 SAURENBACHSTRASSE 33, 8708 MÄNNEDORF SAURENBACHSTRASSE 33 BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH KAT.-NR. 2339 8708 MÄNNEDORF INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 NR.: 201 a MST.: 1:50 GEZ.: RE/ MIR DATUM: 23.07.2009 REV.: 20.09.2009 (a) Ausführungsplan Niveau ±0 1:100
Neu Schnitt B Schnitt D Abbruch Bestehend 46 7.55 265 10 101 LUFTRAUM BÜRO 5.57 6.275 Schnitt A Schnitt A 7.305 11.00 265 10 1.13 115 83 125 4.62 10 265 Schnitt E Schnitt E 115 34 335 22 365 17 3 595 235 65 1.31 83 10 26 4.36 9 30 R: +2.695 155 B: Linoleum D: 3-Schichtplatte 92 1.07 W: 3-Schichtplatte 2.04 201 ENTRÉE 1.39 12 5 2 F: +2.70 T2 T4 2.30 895 F4 70 1.18 83 87 4 1.275 Schnitt C T3 12 2 R: +2.695 B: Linoleum R: +2.695 B: Linoleum D: 3-Schichtplatten 2.115 4.725 202 ZIMMER 203 BAD F: +2.70 1.22 D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte W: Weissputz, gestrichen 1.29 F: +2.70 Duofix-System 2.695 12 2 F5 2.805 Schnitt C F8 70 1.18 83 87 1.275 265 2.24 2 275 1.79 88 1.69 175 55 16 12 1.04 2 2 84 2 1.275 24 595 9 39 3 18 285 F6 75 30 F7 2.03 12 71 12 2.045 1.18 2.525 5.025 8.195 Schnitt B Schnitt D Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. AUSFÜHRUNGSPLAN OBJEKT/ VORHABEN: BAUHERRSCHAFT: ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE ERNST MÜLLER EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTEN ETH GRUNDRISS NIVEAU 1 1:50 SAURENBACHSTRASSE 33, 8708 MÄNNEDORF SAURENBACHSTRASSE 33 BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH KAT.-NR. 2339 8708 MÄNNEDORF INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 NR.: 202 b MST.: 1:50 GEZ.: RE/ MIR DATUM: 23.07.2009 REV.: 28.10.2009 (b) Ausführungsplan Niveau +1 1:100
Neu Schnitt B Schnitt D Abbruch Bestehend 64 7.55 265 7.02 265 595 1.17 3.485 1.765 55 3.375 55 F 11 55 265 265 265 3 65 17 18 3 94° 275 2 30 1.775 2.595 1.29 765 1.04 2.04 775 95 95 3 3 205 F 10 10 6 285 18 625 R: +4.185 18 7 1.25 B: Spanplatte D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte F: +4.185 304 SCHRÄNKE 4.21 4.21 R: +4.185 Installationskanal B: Linoleum 3.64 3.23 3.23 D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte 301 WOHNEN 5.73 F: +4.19 Schnitt A Schnitt A 18 7 2.00 83 30 90 3.64 265 10 6 285 18 3 1.32 3 3 3 3 205 78 T5 2.11 R: +4.185 GS 1.48 B: Spanplatte KS 1.62 1.62 Abfall BA/Herd 1.445 D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte 11.00 Schnitt E Schnitt E 84 F: +4.185 303 STAURAUM 265 1.32 3 83 30 1.005 2.445 2 705 365 3 80 17 3 3 3 3 195 3 13 435 265 655 1.82 1.035 2.415 2 1.07 265 71 T6 1.105 Schnitt C 6.32 3.185 R: +5.245 B: Linoleum 4.69 4.56 Installationskanal 4.56 4.56 4.46 D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte 302 ZIMMER F: +5.25 R: +5.245 R: +5.245 3.185 B: Spanplatte B: Spanplatte D: 3-Schichtplatte D: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte W: 3-Schichtplatte F: +5.245 F: +5.245 Schnitt C 306 STAURAUM 305 STAURAUM 71 905 T7 975 1.655 2.10 1.20 2 1.07 45 1.64 94° 3 17 285 285 285 255 2 65 3 F9 75 2.80 75 1.915 12 2.95 12 1.915 265 7.02 265 7.55 Schnitt B Schnitt D Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. AUSFÜHRUNGSPLAN OBJEKT/ VORHABEN: BAUHERRSCHAFT: ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE ERNST MÜLLER EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTEN ETH GRUNDRISS NIVEAU 2/3 1:50 SAURENBACHSTRASSE 33, 8708 MÄNNEDORF SAURENBACHSTRASSE 33 BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH KAT.-NR. 2339 8708 MÄNNEDORF INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 NR.: 203 c MST.: 1:50 GEZ.: RE/ MIR DATUM: 23.07.2009 REV.: 28.10.2009 (c) Ausführungsplan Niveau +2 und +3 1:100
Neu EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTEN ETH Abbruch 28.10.2009 (c) Bestehend INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 REV.: BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: 23.07.2009 Dachaufbau Gaube _Eindeckung, Titanzink-Blech _Trennlage _Dachschalung Holz 20 mm DATUM: _Hinterlüftung, Lattung 40 x 40 mm Dachaufbau _Unterdachbahn, Folie, z.B. Tyvek X1 _Unterdach, Holzfaserplatte 22 mm, z.B. Pavaroof _Eindeckung, Titanzink-Blech _Tragkonstruktion, Sparrenlage (Zangen) 220 x 60 mm _Trennlage dazwischen: _Dachschalung Holz 20 mm Wärmedämmung, Steinwollmatten 100 + 120 mm, z.B. Flumroc Typ 1 _Hinterlüftung, Lattung 40 x 40 mm _Verkleidung, 3-Schichtplatte 27 mm _Unterdach, Holzfaserplatte 22 mm, z.B. Pavaroof _Tragkonstruktion, Sparrenlage 220 x 120 mm dazwischen: Wärmedämmung, Steinwollmatten 100 + 120 mm, z.B. Flumroc Typ 1 _Verkleidung, 3-Schichtplatte 27 mm, Stösse sauber abgeklebt Bodenaufbau N +3 3 _Bodenbelag, Linoleum 5 mm _Verlegeplatte, kreuzweise verlegt 35 mm _Trennlage, Trittschall SAURENBACHSTRASSE 33 302 ZIMMER +5.25 _Tragkonstruktion, Balkenlage 180 x 120 mm dazwischen: Blindschalung mit Lattung, Verlegeplatte 22 mm BAUHERRSCHAFT: 8708 MÄNNEDORF Bodenaufbau N +2 301 WOHNEN +4.19 und Fermacellschüttung mit Rieselschutz 100 mm +5.25 +5.25 ERNST MÜLLER 2.11 _Deckenverkleidung, 3-Schichtplatte 27 mm _Bodenbelag, Linoleum 5 mm 22 22 28 _Verlegeplatte, kreuzweise verlegt 35 mm _Trennlage, Trittschall +5.03 +5.00 +5.03 +4.97 _Trägerrost, Lattung 60 x 100 mm, geschiftet Oberster Auftritt 3mm dazwischen: über Verlegeplatte, Fermacellschüttung mit Rieselschutz 100 mm so dass fertig Boden _Bestehende Bretterbodenschalung ca. 20 mm bündig mit Linoleum +4.19 14 _Bestehende Holzkonstruktion 2.27 2.45 +4.05 Futterbretter Dicke 20mm +3.87 2.33 2 Bodenaufbau N +1 201 ENTRÉE +2.70 203 BAD +2.70 46 _Bodenbelag, Linoleum 5 mm _Verlegeplatte, kreuzweise verlegt 35 mm SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE Unterkonstruktion Kantholz SAURENBACHSTRASSE 33, 8708 MÄNNEDORF +3.57 seitlich befestigt _Trennlage, Trittschall _Trägerrost, Lattung 50 x 50 mm, geschiftet _Tragkonstruktion, Bestehende Balkenlage/ Stahlträger 160 mm dazwischen: Fermacellschüttung mit Rieselschutz 100 mm +2.70 +2.70 _Trägerlattung 25 x 50 mm 10 +2.58 +2.60 _Deckenverkleidung, Fermacellplatten 125 mm 3 29 17 16 +2.41 OBJEKT/ VORHABEN: RE/ MIR 3.30 Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. KAT.-NR. 2339 101 BÜRO +0.27 Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. 2.38 2.38 GEZ.: 104 INSTALL. +0.03 Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. +0.27 +0.03 1:50 MST.: LÄNGSSCHNITT B 1:50 AUSFÜHRUNGSPLAN 204 c NR.: Ausführungsplan Längsschnitt BB 1:100
Neu EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTEN ETH Abbruch 28.10.2009 (c) Bestehend INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 REV.: BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: Dachaufbau _Eindeckung, Titanzink-Blech _Trennlage 23.07.2009 _Dachschalung Holz 20 mm _Hinterlüftung, Lattung 40 x 40 mm Pavaroof _Unterdach, Holzfaserplatte 22 mm, z.B. Pavaroof 0 mm _Tragkonstruktion, Sparrenlage 220 x 120 mm dazwischen: + 120 mm, z.B. Flumroc Typ 1 Wärmedämmung, Steinwollmatten 100 + 120 mm, z.B. Flumroc Typ 1 DATUM: össe sauber abgeklebt _Verkleidung, 3-Schichtplatte 27 mm, Stösse sauber abgeklebt +7.12 3 +7.09 +6.56 +6.54 m Bodenaufbau N +3 3 +6.53 +6.25 mm 302 ZIMMER +5.25 1.64 _Bodenbelag, Linoleum 5 mm te 22 mm _Verlegeplatte, kreuzweise verlegt 35 mm utz 100 mm _Trennlage, Trittschall 1.29 SAURENBACHSTRASSE 33 mm +5.71 _Tragkonstruktion, Balkenlage 180 x 120 mm dazwischen: +5.45 Blindschalung mit Lattung, Verlegeplatte 22 mm 2.04 BAUHERRSCHAFT: 8708 MÄNNEDORF 22 17 3 und Fermacellschüttung mit Rieselschutz 100 mm Bodenaufbau N +2 301 WOHNEN +4.19 +5.25 +5.25 ERNST MÜLLER +5.19 _Deckenverkleidung, 3-Schichtplatte 27 mm +5.03 215 _Bodenbelag, Linoleum 5 mm 25 _Verlegeplatte, kreuzweise verlegt 35 mm _Trennlage, Trittschall +5.00 +5.03 _Trägerrost, Lattung 60 x 100 mm, geschiftet 845 dazwischen: +4.49 +4.755 3 Fermacellschüttung mit Rieselschutz 100 mm _Bestehende Bretterbodenschalung ca. 20 mm +4.19 2 14 27 135 _Bestehende Holzkonstruktion +4.05 2 Bodenaufbau N +1 2.33 202 ZIMMER +2.70 2.30 46 46 _Bodenbelag, Linoleum 5 mm m +3.455 _Verlegeplatte, kreuzweise verlegt 35 mm SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE SAURENBACHSTRASSE 33, 8708 MÄNNEDORF +3.57 _Trennlage, Trittschall ftet _Trägerrost, Lattung 50 x 50 mm, geschiftet ge/ Stahlträger ca. 160 mm _Tragkonstruktion, Bestehende Balkenlage/ Stahlträger 160 mm dazwischen: 1.29 00 mm Fermacellschüttung mit Rieselschutz 100 mm +2.70 +2.70 _Trägerlattung 25 x 50 mm +2.61 9 25 mm _Deckenverkleidung, Fermacellplatten 125 mm 30 16 +2.40 +2.45 OBJEKT/ VORHABEN: RE/ MIR +2.085 3.30 Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. KAT.-NR. 2339 101 BÜRO +0.27 Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. 2.01 GEZ.: 2.37 2.42 102 BÜRO ±0.00 +0.795 Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. +0.27 ±0.00 +0.03 1:50 3 3 MST.: LÄNGSSCHNITT D 1:50 AUSFÜHRUNGSPLAN 205 c NR.: Ausführungsplan Längsschnitt DD 1:100
Neu Neu EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTEN ETH Abbruch Abbruch 28.10.2009 (c) Bestehend Bestehend INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 REV.: BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: Dachaufbau Dachaufbau Dachaufbau Gaube _Eindeckung, Titanzink-Blech _Eindeckung, Titanzink-Blech _Eindeckung, Titanzink-Blech _Trennlage _Trennlage _Trennlage 23.07.2009 _Dachschalung Holz 20 mm _Dachschalung Holz 20 mm _Dachschalung Holz 20 mm _Hinterlüftung, Lattung 40 x 40 mm _Hinterlüftung, Lattung 40 x 40 mm _Hinterlüftung, Lattung 40 x 40 mm _Unterdach, Holzfaserplatte 22 mm, z.B. Pavaroof _Unterdach, Holzfaserplatte 22 mm, z.B. Pavaroof _Unterdachbahn, Folie, z.B. Tyvek X1 _Tragkonstruktion, Sparrenlage 220 x 120 mm +8.54 _Tragkonstruktion, Sparrenlage 220 x 120 mm _Unterdach, Holzfaserplatte 22 mm, z.B. Pavaroof 29 dazwischen: dazwischen: _Tragkonstruktion, Sparrenlage (Zangen) 220 x 60 mm Wärmedämmung, Steinwollmatten 100 + 120 mm, z.B. Flumroc Typ 1 Wärmedämmung, Steinwollmatten 100 + 120 mm, z.B. Flumroc Typ 1 dazwischen: DATUM: +8.54 _Verkleidung, 3-Schichtplatte 27 mm, Stösse sauber abgeklebt _Verkleidung, 3-Schichtplatte 27 mm, Stösse sauber abgeklebt Wärmedämmung, Steinwollmatten 100 + 120 mm, z.B. Flumroc Typ 1 _Verkleidung, 3-Schichtplatte 27 mm 895 6° +7.645 +7.615 +7.39 +7.645 6° 6° 22 2 +7.365 ~ 40° ~ 40° ~ 40° 3 +7.07 +6.30 301 WOHNEN +4.19 301 WOHNEN +4.19 3.455 33 +5.71 SAURENBACHSTRASSE 2.875 5.84 3.045 +5.50 +5.50 +5.50 BAUHERRSCHAFT: 8708 MÄNNEDORF +5.25 +5.25 ERNST MÜLLER +5.19 12 12 12 12 +5.38 +5.09 +5.38 +5.38 Bodenaufbau N +2 Bodenaufbau N +2 _Bodenbelag, Linoleum 5 mm _Bodenbelag, Linoleum 5 mm 1.195 1.195 1.195 _Verlegeplatte, kreuzweise verlegt 35 mm Unterkonstruktion Kantholz _Verlegeplatte, kreuzweise verlegt 35 mm 1.33 _Trennlage, Trittschall seitlich befestigt _Trennlage, Trittschall _Trägerrost, Lattung 60 x 100 mm, geschiftet _Trägerrost, Lattung 60 x 100 mm, geschiftet dazwischen: dazwischen: Fermacellschüttung mit Rieselschutz 100 mm +4.185 +4.185 +4.185 Fermacellschüttung mit Rieselschutz 100 mm +4.185 +4.19 +4.19 17 29 2 10 35 17 29 2 10 35 2 10 35 2 10 4 _Bestehende Bretterbodenschalung ca. 20 mm +4.05 +4.05 _Bestehende Bretterbodenschalung ca. 20 mm +4.05 2 2 _Bestehende Holzkonstruktion _Bestehende Holzkonstruktion 29 29 +3.74 62 +3.74 33, 8708 MÄNNEDORF 17 17 SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE +3.57 +3.57 Unterkonstruktion Kantholz seitlich befestigt SAURENBACHSTRASSE OBJEKT/ VORHABEN: RE/ MIR 3.30 3.30 Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. KAT.-NR. 2339 101 BÜRO +0.27 101 BÜRO +0.27 Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. GEZ.: Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. +0.27 +0.27 1:50 MST.: QUERSCHNITT E 1:50 AUSFÜHRUNGSPLAN 208 c NR.: Plan links: Ausführungsplan Querschnitt EE 1:100; Plan rechts: Ausführungsplan Querschnitt AA 1:100
ruch ehend +0.45 F 12 F 11 F 12 Titanzink +0.31 Neu Abbruch Bestehend +0.31 Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. F 12 Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. F 10 PROVISORISCHER AUSFÜHRUNGSPLAN OBJEKT/ VORHABEN: BAUHERRSCHAFT: ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE ERNST MÜLLER EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTEN ETH NORDOSTFASSADE 1:50 Titanzink Titanzink SAURENBACHSTRASSE 33, 8708 MÄNNEDORF SAURENBACHSTRASSE 33 BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH KAT.-NR. 2339 8708 MÄNNEDORF INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 NR.: 210 b MST.: 1:50 GEZ.: RE DATUM: 23.07.2009 REV.: 28.10.2009 (b) F 12 T2 F3 Ausführungsplan Westfassade 1:100 F8 +0.33 Plan links: Ausführungsplan Nordfassade 1:100; Plan rechts:
Neu Abbruch Bestehend +0.33 Titanzink T9 F7 F9 F6 F2 -0.03 Neu Abbruch Bestehend -0.03 T1 F5 Alle Masse sind vor inangriffnahme der Arbeiten am Bau vom Unternehmer zu prüfen. Bei Unstimmigkeiten der Masse ist die Bauleitung zu informieren. Die Fenster- und Türhöhen gelten ab OK Schwelle oder höherem, fertig Boden bis UK roh Sturz. F1 F4 PROVISORISCHER AUSFÜHRUNGSPLAN OBJEKT/ VORHABEN: BAUHERRSCHAFT: ARCHITEKTUR UND BAULEITUNG: SANIERUNG UND UMBAU ÖKONOMIEGEBÄUDE ERNST MÜLLER EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN DIPL. ARCHITEKTEN ETH SÜDWESTFASSADE 1:50 SAURENBACHSTRASSE 33, 8708 MÄNNEDORF SAURENBACHSTRASSE 33 BADENERSTRASSE 156, 8004 ZÜRICH KAT.-NR. 2339 8708 MÄNNEDORF INFO@EMI-ARCHITEKTEN.CH, T +41 43 205 24 14 NR.: 212 b MST.: 1:50 GEZ.: RE DATUM: 23.07.2009 REV.: 28.10.2009 (b) Titanzink T8 F 12 Ausführungsplan Ostfassade 1:100 +0.45 Plan links: Ausführungsplan Südfassade 1:100; Plan rechts:
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