Das Smart Grid der Industrie - Steigern der Energieeffizienz in Fabrikanlagen durch Energiebedarfsmessung und Aktion
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Automatisierung llll Energiemanagement Das Smart Grid der Industrie Steigern der Energieeffizienz in Fabrikanlagen durch Energiebedarfsmessung und Aktion Die Harting Technologiegruppe und das Deutsche Forschungszentrum für ger und zukünftiger Industriegesell- schaften. künstliche Intelligenz arbeiten innerhalb der SmartFactoryKL gemeinsam an Die enge Vernetzung von Erzeu- einem Konzept, mit dem sich der Energieeinsatz und die Produktions- bzw. gung, Speicherung, Rückspeisung und Anlagenprozesse aufeinander abstimmen lassen. „smart Power Networks“ Verbrauch von Energie führt zugleich auch zu strukturellen Änderungen von heißt das Konzept, das in der Demonstrations- und Forschungsanlage in Alltagsgewohnheiten, die nun mit dem Kaiserslautern getestet wird und mit dem sich Energiebedarfsmessungen Energiemanagement neu abgestimmt werden. Die neue Energiepolitik hat sowie Energieeffizienzsteigerungen in der Fabrik realisieren lassen. demnach auch Auswirkungen auf die Von John Witt und Mathias Schmitt Industriegesellschaft. Produzierende Unternehmen haben eine komplexe Energieverteilung, in S der Energieverbrauch, -speicherung pätestens seit der Neujustierung Netz mit dezentralen Energieprodu- und -produktion zukünftig stärker der bundesdeutschen Energie- zenten umzustellen, hat nicht nur Aus- miteinander verbunden werden müs- politik ist es offensichtlich, dass wirkungen auf das Management der sen. Dabei ist eine deutlich tiefere In- die eingesetzte Energie in industriel- Erzeuger, sondern auch auf die Ener- tegration der Prozesssteuerung unab- len Prozessen gezielter und damit ef- giespeicherung und den Energiebedarf dingbar, um die Energieflüsse besser fizienter genutzt werden muss. Die im Energieversorgungssystem. Dies steuern und beherrschen zu können. Entscheidung, die nationale Energie- wurde bislang nicht als aktiver Ein- Reines Verbrauchscontrolling, wie es versorgung von einem System mit flussfaktor berücksichtigt. Energie ist bislang in den meisten Unternehmen wenigen großen Energielieferanten, neben Information und Kommunika- üblich war und ist, wird nicht mehr z.B. Kernkraftwerken, hin zu einem tion die wichtigste Lebensader heuti- ausreichen. Auch die in der Regel ma- ll Bild 1. Aufbau der SmartFactoryKL mit sPUs: 1. Verfahrenstechnik, 2. Anlagensteuerung, 3. Leerflaschen, 4. Abfüllstation, 5. Verschrauben, 6. Etiket- tieren und Qualitätssicherung, 7. Kommissionieren und Luftdruckversorgung. 38 Elektronik 23/2011
Energiemanagement llll Automatisierung You CAN get it... Hardware und Software für CAN-Bus-Anwendungen… nuellen Eingriffe, die auf Basis eines Switche erfassen Messdaten über den solchen Verbrauchscontrollings umge- Energieverbrauch an wichtigen Stellen setzt werden, sind für ein flexibles des Versorgungssystems. Durch sie System nicht geeignet. Stattdessen be- entsteht eine Transparenz ohne ein darf es eines leistungsstarken und in- zusätzliches, zumeist proprietäres telligenten Systems, welches flexibel Netzwerk; die Switche erhalten ledig- genug ist, um die Steuerung der Ener- lich eine energietechnische Zusatz- gieflüsse und Produktionsprozesse in funktion, welche die Aufnahme von Echtzeit entsprechend den individuel- Energieverbrauchsdaten ermöglicht. len Anforderungen umzusetzen. Die erfassten Daten werden über das Entscheidend ist dabei, dass die Ethernet an die Leitstelle oder an an- PCAN-PCI/104-Express energietechnische Infrastruktur auf dere Applikationen kommuniziert, um die Kommunikationsplattform der Un- dort zur Steuerung der Anlagen ein- PCI/104-Express zu CAN-Interface. ternehmensprozesse gebracht wird. Optional mit galvanischer Die Harting Technologiegruppe und Trennung. Als Einkanal- und das Deutsche Forschungszentrum für Zweikanal-Karte erhältlich. Ethernet künstliche Intelligenz (DFKI) in Kai- ab 210 € ΜΙΒ Ethernet- serslautern arbeiten innerhalb der switch SmartFactoryKL gemeinsam an einem Steuer- Konzept, mit dem sich der Energieein- ausgang Lastansteuerung satz und die Produktions- bzw. Anla- Leistungs- genprozesse aufeinander abstimmen messung 400 V lassen – smart Power Networks. Das Monitoring einzelner Applikationen Lastversorgung bringt zwar schnell erste Ergebnisse, greift langfristig jedoch zu kurz. ll Bild 2. Blockschaltung einer smart Power „smart Network Infrastructure“ geht Unit, kurz sPU. deshalb von einer Gesamtsicht aller PCAN-PCI Unternehmensapplikationen aus, bei gesetzt zu werden. In der Automatisie- Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt., Porto und Verpackung. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. der auch der Einsatz von Energie be- rung könnte z.B. durch die Integration CAN-Interface für PCI-Steckplätze. rücksichtigt wird. Basis ist der Ether- eines Profinet-I/O-Stacks eine klassi- Optional mit galvanischer net-Standard, da dieser eine barriere- sche I/O-Komponente Energiever- Trennung. Als Einkanal- und freie Kommunikation und einen brauchsdaten aufnehmen und weiter Zweikanal-Karte erhältlich. schnellen Datenaustausch aller Unter- verarbeiten. Im weiteren Ausbau könn- ab 200 € nehmensapplikationen sicherstellt. ten das Facility-Management-System, Bei smart Power Networks sind über das z.B. auch der Einkauf von Anpassungen am vorhandenen Ener- Energie abgewickelt wird, oder auch gieverteilungssystem nicht notwendig, ERP-Systeme in das smart Power Net- d.h. die klassische Energieverteilung work integriert werden. bleibt bestehen. Durch Ethernet-Kom- Um jedoch auf die Fertigungspro- ponenten werden die Energieflüsse im zesse einwirken zu können, ist Trans- System jedoch sichtbar: Ethernet- parenz bis hinunter in die Feldebene SmartFactoryKL in Kaiserslautern Die SmartFactoryKL ist eine hersteller Lage, kontextbezogene Aufgaben unabhängige Demonstrations- und selbstständig zu übernehmen und Forschungsplattform, in der neue autark zu arbeiten (Selbstorganisati Technologien und deren Einsatz in on). Darüber hinaus ist die SmartFac einer realitätsnahen industriellen Pro toryKL beliebig modifizierbar und er PCAN-Explorer 5 duktionsumgebung getestet und weiterbar (Flexibilität). Nicht zuletzt weiterentwickelt werden. In der mo steht trotz steigender Komplexität Universeller CAN-Monitor, dular aufgebauten Anlage wird auf die nutzerfreundliche Gestaltung der Tracer, symbolische Nachrichten- tragsbezogen farbige Seife abge Bediensysteme im Vordergrund (Nut darstellung, VBScript-Schnittstelle, mischt und in Dispenserflaschen ab zerorientierung). Aufgrund steigen erweiterbar durch Add-ins (z. B. gefüllt. Sie bildet die Vision der Fa der Energiekosten wird zukünftig Plotter & J1939 Add-in). brik der Zukunft ab. In ihr verbinden auch das Thema Effizienzsteigerung ab 450 € sich vielfältige Komponenten ver in Produktionsprozessen in diese schiedener Hersteller (Vernetzung). Betrachtungsweise mit einbezogen Intelligente Komponenten sind in der (Energieeffizienz). www.peak-system.com Otto-Röhm-Str. 69 64293 Darmstadt / Germany Tel.: +49 6151 8173-20 Fax: +49 6151 8173-29 info@peak-system.com
Automatisierung llll Energiemanagement Schritt auf die Ebene der Anlagen- werden, zu welchem Zeitpunkt und an und Maschineneinspeisung und auf welcher Stelle Energieverbrauch ent- die Steuerung der Gebäude- und An- steht. www. Systemsoftware Ethernet lageninfrastruktur wie Lüftung, Heiz- Die SmartFactoryKL (Bild 1) be- druck und Druckluft. steht aus einem verfahrenstechnischen Anlagenteil und aus einem Stückgut- HV Evaluierung in der prozess. Insgesamt wurden sieben Anlagen- Anlagen- Anlagen- Anlagen- SmartFactoryKL sPUs in die Energieeinspeisung der modul 1 modul 2 modul 3 modul 7 Druckluft Anlagenmodule integriert. Neben den Um anwendungsnahe Erfahrungen in Prozessmodulen wird außerdem die ll Bild 3. Schematische Darstellung der SmartFactoryKL mit smart die Entwicklung der Produkte einflie- Anlagen- und Gebäudeinfrastruktur, Power Networks. ßen zu lassen, kooperiert Harting mit z.B. die Luftdruckversorgung in die Energiedatenerfassung mit einbezo- gen. Switch mit Extras Die sPU (Bild 2) besteht aus den Funktionsgruppen Ethernet-Switch mit separatem Steuerausgang und ei- ner 400‑V-T-Verteilung mit Energie- messmodul, das über integrierte Stan- dard-Mess-ICs die Werte von Leis- tung, Strom und Spannung jeder Pha- se ermittelt. Die Unit kann in der Schutzklasse IP 20 in den Schalt- schrank integriert werden oder wie in der SmartFactoryKL in IP 54 direkt mit den Modulen oder Anlagenkomponen- ten verbunden werden. Jede sPU ver- fügt über einen 400-V-Ein- und Aus- gang sowie einen T-Abgang, an dem ll Bild 4. Mit Hilfe der Systemsoftware wird die Anlagentopologie automatisch generiert und der aktuelle Strombedarf das Anlagenmodul angeschlossen ist. eines Moduls angezeigt. Die ermittelten Messwerte werden in der Management Information Base notwendig, da zumeist das komplette dem DFKI. Dabei werden die Harting (MIB) abgelegt. Die Systemsoftware Abschalten einzelner Maschinen oder smart Power Units (sPU) in die Smart- greift auf die MIB einer jeden sPU zu Anlagenteile nicht dienlich im Sinne FactoryKL (Kasten) integriert. Lö- und liest die Werte aus. Entsprechend der Effizienz und Sicherheit von Pro- sungswege, die das Energiemanage- der Konfiguration wird über die MIB zessen ist. Mit dem Ziel der Energie- ment aus der Perspektive einer Ein der Steuerausgang gesetzt, mit dem einsparung macht die singuläre Be- zelapplikation sehen, liefern erste die angeschlossene Last, z.B. Motor, trachtung etwa eines kleinen Energie- positive Effekte. Langfristig müssen Licht oder Druckluftversorgung, je verbrauchers keinen Sinn. Harting diese aber zu einer ganzheitlichen Be- nach Bedarf entweder ein- oder aus- konzentriert _06WJ8_ifak_EK_23_11.pdf;S: sich deshalb 1;Format:(90.00 x 62.00 im ersten mm);20. Oct 2011trachtung 15:59:14 führen, die alle Applikatio- geschaltet wird. In der SmartFactory- nen und Prozesse eines KL wird über diese I/O-Funktion die produzierenden Unter- Druckluftanlage entsprechend der nehmens berücksichtigt. Konfiguration in der Systemsoftware Ziel dieser Erweiterung für die geplanten Leerzeiten gesteuert. innerhalb der SmartFac- Aufgrund des systembedingten Ver- toryKL ist es, eine Über- lustes in der Druckluftversorgung er- sicht der Energiever- gibt sich ein hohes Einsparpotential. bräuche zu erhalten, um Bild 3 zeigt die schematische Dar- daraus geeignete Maß- stellung des smart Power Networks nahmen zur Energiever- innerhalb der SmartFactoryKL. Jedes brauchsoptimierung ab- Anlagenmodul wird mit einer sPU zuleiten und durchzu- ausgestattet, die über die Hauptvertei- führen. Durch die Inte lung (HV) mit Energie versorgt wird. gration der sPUs in die Die Verteilung der in der sPU erfass- Module der Anlage kann ten Daten erfolgt über Standard-Ether- durch die Energiedaten- net. Alle Anlagenmodule sind seriell erfassung festgestellt geschaltet. Der zentrale Rechner mit 40 Elektronik 23/2011
Bauteile Energiemanagement llll Automatisierung Halbleiter Komponenten & Geräte LED der Systemsoftware liest die Daten In der SmartFactoryKL ist die Luft- aus. Der Zugriff auf die Daten ist nicht druckversorgung ein zentraler Be- nur über den zentralen Rechner mög- standteil des Produktionsprozesses Power lich, sondern auch über das Internet. und hält auch in nicht produktiven Zei- Die in den sPUs abgespeicherten ten den Druck im System aufrecht. Daten werden von der Systemsoftware Die Anlage befindet sich in nicht pro- über Standard-Ethernet zyklisch abge- duktiven Zeiten, z.B. den geplanten rufen, abgespeichert und aufbereitet. Pausen, in einem Stand-by-Zustand. Dadurch sind u.a. prozessabhängige Analysen möglich, die entsprechende Alle für einen sofortigen Anlagenstart notwendigen Funktionen sind am by MeanWell energierelevante Optimierungen er- Netz; zum Einschalten der Anlage lauben. In der Systemsoftware werden werden lediglich der Leitstand und die nach dem Bootvorgang alle Module Systemsoftware hochgefahren. mit aktiven SPUs angezeigt, d.h. die Anlagentopologie wird automatisch Auswertung per generiert (Bild 4). Durch Auswahl ei- Systemsoftware nes sPU-Symbols wird z.B. der aktu- elle Energiebedarf eines Moduls ange- Mit Hilfe der ermittelten Energiedaten zeigt. in der SmartFactoryKL konnten kon- Im Leistungsdatenmodus kann zwi- krete Maßnahmen abgeleitet werden, schen verschiedenen Darstellungswei- aufgrund derer der Wirkungsgrad der sen ausgewählt werden: Neben einer Anlage gesteigert werden konnte. aktuellen permanenten Aufzeichnung Der gesamte Energieverbrauch im aller Verbrauchsdaten im Sekunden- Betrieb der Anlage wird an Modul 1 takt durch die sPUs können auch die erfasst. Die grafische Auswertung kumulierten Werte sowie eine tabella- durch die Systemsoftware ist in Bild 5 rische Darstellung am Bildschirm auf- zu sehen. Die Kurve zeigt sowohl die gezeigt werden. Durch eine frei konfi- prozessbedingte Leistungsaufnahme gurierbare Zeitachse sind u.a. auch im Produktionsbetrieb sowie den Tages- oder Wochenaufzeichnungen Energieverbrauch durch die Anlagen- möglich. Im Konfigurationsmenü wer- und Gebäudeinfrastruktur, hier im MeanWell Power Supplies: den die geplanten Leerzeiten oder auch Beispiel die Luftdruckversorgung. Im • 1.700 Standardtypen ab Lager Pausenzeiten definiert, wodurch ein Stand-by-Betrieb ist zwar eine redu- aktives Eingreifen in die Anlagen- und zierte Leistungsaufnahme erkennbar, • Open-Frame / Medical Gebäudeinfrastruktur ermöglicht wird. diese beträgt jedoch noch rund 35 % • DIN-Schiene Damit wird auch sichergestellt, dass der Leistungsaufnahme vom Produk- • Stecker- / Tischnetzteile nur in produktiven Zeiten die Luft- tionsbetrieb. Aufgrund anlagenbe- • LED-Schaltnetzteile druckversorgung aktiviert ist. Durch dingter Druckluftverluste bleibt die • DC/DC- und DC/AC-Wandler die aktive Zustandsüberwachung (Con- Druckluftversorgung auch in geplan- dition Monitoring) der angeschlosse- ten, nicht produktiven Zeiten aktiv. Distribution by Schukat electronic nen Module kann durch eine manuelle Bei erneuter Aufnahme des Produkti- • 20.000 Produkte Vorgabe von kritischen Schwellwerten onsbetriebs ist erkennbar, dass die • 3 übersichtliche Themen-Kataloge eine entsprechende Warnmeldung aus- Leistungsaufnahme wieder ansteigt. gegeben werden (Datenanalyse und Im Vergleich dazu zeigt Bild 6 die • detaillierte Technikinfos Auswertung). reduzierte Leistungsaufnahme im • günstige Preise • 24 h-Lieferservice Onlineshop mit stündlich aktuali- kW Modul1 sierten Preisen und Lagerbeständen www.schukat.com Leistung Produktions- Betrieb Stand-by- Mittelwert Betrieb Leistungsauf- 011 nahme Stand-by .- 2 4. Nov. 2 N ürnber g 2 Stand 2 380 Halle 4, Zeit min Leerzeit ll Bild 5. Ausschnitt Energieverbrauch in der SmartFactoryKL mit passiver sPU. S C H U K AT
Electronic Distribution Automatisierung llll Energiemanagement Kabelkonfektion & fe in die SPS-Programme kW werden zum jetzigen Zeit- Modul1 punkt bewusst nicht durch- geführt, da die SPS-Pro- gramme ausgetestet und Leistung zum Teil zertifiziert wur- Produktions- den. Änderungen in den Betrieb SPS-Programmen werden daher nicht gewünscht. Stand-by- Mittelwert Betrieb Leistungsauf- nahme Stand-by Anlagenmodule gezielt einsetzen ������ Zeit min Leerzeit Schaltintervall der sPU Konkrete Energieeinspa- rungen lassen sich mit smart ll Bild 6. Ausschnitt Energieverbrauch in der SmartFactoryKL mit aktiver sPU. Power Networks realisieren, rt e r das hat die Evaluierung in A u to ri s ie D is tr ib u to r Stand-by-Betrieb durch das im Pausen- der SmartFactoryKL gezeigt. Diese management festgelegte Schaltinter- durchgeführten Maßnahmen beziehen vall. Geplante Leerzeiten werden defi- sich im ersten Schritt auf Gebäude- niert und prozessunabhängige Verbrau- und Anlageninfrastruktur. Die Ener- ���� �������� cher wie Druckluftversorgung und giedaten werden automatisch erfasst, ������������ Beleuchtung gezielt abgeschaltet. Deut- ausgewertet und in Aktionen umge- ����� ������������ lich zu erkennen ist, dass die Druck- setzt. Ein Vorteil ist die gesteigerte ��� ��������� luftversorgung während der Leerzeiten Transparenz durch die Darstellung abgestellt ist und erst kurz vor dem aller energierelevanten Daten im Sys- ����� ������������ Produktionsbetrieb wieder aktiviert tem. Energiekosten ließen sich durch ��������� ��� �������������� wird, um die Anlagenverfügbarkeit so- ein Pausenmanagement reduzieren, fort nach einer Pause zu gewährleisten. die Wirtschaftlichkeit einer Anlage ������� ��� ������ Dabei kann die Leistungsaufnahme im durch einfaches Monitoring von Ener- ������� ��� �� ��� Schaltintervall alleine durch das geziel- gieverbräuchen und daraus abzuleiten- ������� te Abschalten der Druckluftversorgung den Maßnahmen erhöhen. In einem �� ����� ���������� um 30 % reduziert werden. zweiten Schritt werden künftig die ��������� Im vorliegenden Fall werden aus- Informationen des smart Power Net- schließlich Einsparmaßnahmen be- works zur Optimierung der Automa- ������������������ rücksichtigt, die die Anlage- und Ge- tisierung und damit des Prozesses ����������� bäudeinfrastruktur betreffen. Eingrif- eingesetzt. ag ���������� ���������� �������� ����������� ������������ ����� ����� ���� � � �� �� �� ������ ���� ������� ������� John Witt Mathias Schmitt studierte Elektrotechnik und später Betriebs- studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit der ������ ���� wirtschaft an der Universität zu Köln. Seit Fachrichtung Maschinenbau an der Techni- ������������������� � 2009 ist Herr Witt als Manager Power Net- schen Universität in Kaiserslautern. Seit März ����� ���������� works bei der Harting Technologiegruppe in 2011 ist Herr Schmitt wissenschaftlicher Mit- ����� ��� �� � �� ���� Espelkamp tätig und beschäftigt sich dort un- arbeiter am Deutschen Forschungszentrum für ���� ����� � �� ����� ter anderem mit der Entwicklung und Umset- künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern ��������������� zung von innovativen Konzepten der passiven und beschäftigt sich dort im Bereich Innovati- und aktiven dezentralen Energieverteilung ver Fabriksysteme unter anderem mit der Ent- ���������������� und Energieeffizienz in der Industrie. wicklung von innovativen Bedienkonzepten John.Witt@Harting.com im industriellen Umfeld. Wir stellen aus: Mathias.Schmitt@dfki.de SPS Nürnberg, Halle 6, Stand 157 42 Elektronik 23/2011
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