TRANSPORT ZU LANDE | DAS ALTERNATIVE ANTRIEBSKONZEPT SCHORR POWER NET

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TRANSPORT ZU LANDE | DAS ALTERNATIVE ANTRIEBSKONZEPT SCHORR POWER NET
TRANSPORT
                               ZU LANDE | DAS ALTERNATIVE ANTRIEBSKONZEPT SCHORR POWER NET
Foto: Angelika Schorr

                        Rechnen und planen:
                        Charly Schorr will die Energie für
                        Mobilität unter die Straße bringen.

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Strom dort abnehmen, wo
                                                          er benötigt wird – das Schorr Power
                                                               Net will das Akku-Problem der
                                                                   Elektromobilität meistern.

Der Revolutionär
Setzt sich die Idee von Charly Schorr durch, wird man eines Tages die
oberfränkische Kleinstadt Bad Staffelstein nicht nur “Gottesgarten am
Obermain“ nennen, sondern auch Heimat des Vaters der Revolution.
Einer Revolution, die den Straßenverkehr für immer verändern und die
Antipoden Elektro und Mobilität miteinander versöhnen würde. Und wie?

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      chorrs Idee ist kühn: Er will auf den
                                                       “Akkus sind zu schwer,
S     Straßen unterirdisch Stromkabel
      verlegen und darüber per Indukti-
onsantrieb die Autos und Lkw mit elek-              zu teuer und zu voluminös.“
trischer Energie versorgen: das Schorr
Power Net. Der Weg zur Heimatstadt des                           Charly Schorr, Unternehmer und Erfinder über die
Vaters der Revolution von morgen führt                        herkömmliche Speichertechnologie bei Elektromobilität.
erst mal nach Lichtenfels. Lichtenfels
liegt bei Bad Staffelstein und hat dem         gen Punkten und Kommas unterbrochen          pich, einem Sofa in Altrosa und einer
Gottesgarten nicht nur den höherklassi-       wird. Man lehnt sich zurück, kaum ange-      mehrere Quadratmeter großen Fotota-
gen Fußballverein, sondern auch einen         kommen, hört zu und denkt: Der Mann          pete einen historischen Eindruck. Nur
ICE-Haltepunkt voraus. Am Bahnhof, der        hat eine Mission und will von vornehe-       zwei griffbereit neben dem Schreibtisch
an einem Vormittag im Spätsommer lan-         rein den Fokus auf diese legen. Also nicht   abgestellte schwarze Pilotenkoffer, Meter
destypisch ausgestorben wirkt, steht der      auf das, was er ist, wo er herkommt und      an Computerfachbüchern im Regal und
65-jährige Unternehmer Charly Schorr,         was er bereits in seinem bisherigen          ein quicklebendiger Charly Schorr auf
ein freundlicher älterer Herr, und winkt.     Leben erreicht hat, sondern allein auf       dem altrosa Sofa passen nicht ins Bild.
Wenn er die Revolution ist, wird sie mit      das, was kommen wird. So soll es sein,       Kaum angekommen, nimmt der Unter-
perfektem Understatement die Paläste          auch hier wird zunächst von der Idee die     nehmer zum ersten Mal das Wort Elek-
stürmen. Im Firmenwagen, einem Opel           Rede sein und dann vom Menschen.             tromobilität in den Mund, das sich in
Omega, geht es in Richtung Schorrs Büro                                                    seinem weichen fränkischen Dialekt wie
im einige Kilometer entfernten besagten       Alter Teppich, neue Ideen                    „Eleggdromobilidäd“ anhört.
Bad Staffelstein.                              Nach einer kurzen Autofahrt geht es über         Es wird spannend, als sein Schorr
    Dessen berühmtester Bürger ist            ein menschenleeres Firmengelände in          Power Net, das im Moment nur auf dem
Adam Riese, der Vater des modernen            den vierten Stock des dazugehörigen Bü-      Papier existiert – und beim Patentamt
Rechnens. Noch. Noch? Man weiß es             rogebäudes. Betriebsferien, es ist mucks-    liegt – Gestalt annimmt. Der Oberfranke
nicht, den Gedankengang unterbricht           mäuschenstill auf den Gängen. Im             verfolgt einen an sich simplen Ansatz
Schorr bereits beim Ausparken mit den         Treppenhaus der PVC-Charme der Sieb-         und stößt mit zunächst wenigen Sätzen
ersten Sätzen eines mehrere Stunden           ziger, Schorrs Büro macht dank Stoff-         en passant die Idee, in den Fahrzeugen
währenden Monologs, der nur von weni-         tapeten mit Palmenmuster, altem Tep-         die elektrische Energie mit Akkus zu
                                                                                           speichern, in die Hölle: „Um in einem
                                                                                           Fahrzeug das Energiespeicher-Potenzial
      INDUKTION: SO FUNKTIONIERT’S                                                         von einem Liter Benzin zu ersetzen,
     Am Fahrzeugboden                                                                      braucht man rund zehn Kilogramm Li-
     befindet sich ein                                                                     Ionen-Akkus. Die Akkus sind zu schwer,
     Stromabnehmer, der ...                                                                zu teuer und zu voluminös. Zudem kön-
                                                                                           nen alle Akkus nicht unbegrenzt geladen
                                                                                           und entladen werden und brauchen ver-
                                                                                           hältnismäßig lange, bis sie wieder aufge-
                                                                                           laden sind“, meint Schorr.
                                                                                               Was also tun? Verbesserungen des
                                                                                           Systems durch Forschung erteilt er erst
                                                                                           mal eine Absage: „Es scheinen viele Al-
                                                                                           chemisten unterwegs zu sein, die früher
                                                                                           aus Blei Gold machten und sich heute
                                        ... den in einer Induktions-
                                      schleife unter dem Asphalt geführten
                                                                                           darauf spezialisieren, Akkus mit unge-
                                         Strom abnimmt. Prinzip übrigens:                  ahnter Energiedichte anzukündigen.
                                                 Induktionsherd.                           Man kann es drehen und wenden wie
                                                                                           man will: Mit der heute zur Verfügung
                                                                                           stehenden Technik wird es nicht gehen.“

                                                                                           Vorhang auf für das
                                                                                           Schorr Power Net
                                                                                           Dafür aber, so Schorr, mit dem Schorr
                                                                                           Power Net: Unter den Fahrbahnen dieser

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Republik müssten in vier Zentimeter
Tiefe zwei knapp fingerdicke Stromkabel
verlegt werden, die per Induktion an die
an der Unterseite der Fahrzeuge ange-
brachten Stromabnehmer Energie abge-
ben. Kombiniert mit einem telema-
tischen System, wäre immer nur der
rund 200 Meter lange Abschnitt unter
Strom, der gerade von einem Fahrzeug
befahren würde. Die Abrechnung? Me-
tergenau, dank Telematik. Fährt das
Fahrzeug abseits des Schorr Power Nets,
würde ein deutlich kleiner dimensionier-
ter Akku die Distanz bis zum nächsten
Netz überbrücken.
    Und die Kosten für den zur Fortbe-
wegung notwendigen Strom wären
immer noch so klein, dass Aufschläge für
den Staat (Stichwort Mineralölsteuer!)
und den Stromanbieter beziehungsweise
denjenigen, der die Leitung verlegt hat,

                                                                                                                 Foto: Angelika Schorr
                                                     Dünne Kabel, große
problemlos möglich wären. „Eine Lizenz               Wirkung: Vier Zentimeter
zum Gelddrucken“, nennt es Charly                    unter dem Asphalt vergraben,
Schorr. Die Wartung? Einmal verlegt, mi-             versorgen die Kabel per
nimal. Das Verlegen? „Kostet nicht mehr              Induktion darüberfahrende
als Leitplanken entlang einer Autobahn               Fahrzeuge mit Strom.
anzubringen“, meint Schorr und verweist
auf eine Maschine zum Verlegen, die er
ebenfalls konstruiert haben will. Die
Liste der Vorteile gehe noch weiter, so
würden sich Fahrzeuge durch den weg-
fallenden Verbrennungsmotor und dann
unnötiger Komponenten wie Katalysator
                                             Fotos (M. und u.): UPS

oder Getriebe auch radikal verbilligen.

Eine Idee, viele Gegner
Schorr trägt diese Ideen in Bad Staffel-
stein zwar ohne Punkt und Komma,
dafür aber mit viel Fachwissen vor: Man
merkt den Tüftler, den Erfinder, auch den
Techniker, der anstelle einer Lösung, die
                                                                                         Irrweg? Folgt man
in seinen Augen einen Pferdefuß hat
                                                                                         Schorrs Gedanken, werden
(nämlich die benötigte Energie für die                                                   beispielsweise Transporter
Fortbewegung mit sich in Form von                                                        wegen des hohen
Akkus zu transportieren) einfach eine an-                                                Gewichts der Elektroakkus
dere Lösung entwirft. Sicher jongliert                                                   auf absehbare Zeit niemals
Schorr mit den Prinzipien von Gleich-                                                    mit passabler Reichweite
und Wechselstrom, Energiedichten und                                                     unterwegs sein –
Induktionsschleifen, es ist ihm in Fleisch                                               Pilotprojekte hin oder her.
und Blut übergegangen und man merkt,
dass der Besucher vom LT-manager
nicht der einzige ist, den Schorr in den
vergangenen Monaten zu überzeugen
versucht hat.
                                                                                                                                         →
                                                                                    LT-MANAGER | JANUAR-FEBRUAR                     31
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   Er argumentiert ohne Fanatismus,                     Kraftstoff. Ich tanke diesen in Nürnberg      lich Rücksicht auf den Ladestand seines
Agression oder Eitelkeit, sondern steht                 in mein Auto und fahre während meiner        Akkus nehmen und danach seine Fahr-
einfach felsenfest auf dem Standpunkt,                  Fahrt nach Karlsruhe den Sprit quasi         ten planen?“ Plakative Ansätze, die aber
dass die Elektromobilität mit Akkus                     spazieren. Der Tanklastzug kehrt leer von    ein Stück Wahrheit in sich tragen.
nicht zu verwirklichen ist. Eine Art und                Nürnberg nach Karlsruhe zurück. Klingt
Weise, die durchaus imponiert. Was soll                 das nach einem sinnvollen System?“           Ein Ansatz, viele Gegner
man auch anders sagen, als „Stimmt“,                    Oder andere Kostprobe: „Für die Deut-        Blenden wir also die Wirklichkeit für
wenn der Oberfranke ausführt: „Ein                      schen bedeutet Mobilität, dass man al-       einen Moment an diesem Tag in Ober-
Tanklastzug transportiert beispielsweise                lenfalls mal Eiskratzen muss, bevor man      franken aus. Im Geiste malt sich der
von Karlsruhe nach Nürnberg fossilen                    losfahren kann. Und dann soll man plötz-     Autor aus, wer sich als Gegner der Idee
                                                                                                     formieren könnte: die Automobilindus-
                                                                                                     trie, da ein Großteil ihrer Wertschöpfung
                 GASTKOMMENTAR: VALERIE WILMS                                                        im Verbrennungsmotor steckt. Die Zulie-
                                                                                                     ferer, die Katalysatoren und so weiter lie-
 DER GESAMTVERBRAUCH                                                                                 fern. Die Politik, weil die Idee mit allem
 IST ENTSCHEIDEND                                                                                    bricht, was sie derzeit fördert und weil sie
                                                                                                     Großinvestionen erfordern würde. Die
                                        SCHON 1900 PRÄSENTIERTE FERDINAND PORSCHE                    Akku-Konzepter wie Betterplace, die
                                        AUF DER WELTAUSSTELLUNG SEINEN ELEKTRISCHEN                  jedes Land mit Austausch-Akkus über-
                                        LOHNER-PORSCHE. Das Fahrzeug wurde bestaunt – und
                                                                                                     ziehen wollen und wenig überraschend
                                        landete im Museum. Im Laufe der Jahrzehnte haben wir uns
                                                                                                     damit ausgerechnet in einem Land star-
                                        daran gewöhnt, dass innovative Verkehrskonzepte präsen-
                                        tiert wurden und wieder in der Versenkung verschwanden.      ten, das gerade mal 20.000 Quadratkilo-
                                                                                                     meter groß ist.
                                                                                                         Und zuletzt vielleicht auch die Ver-
  Foto: privat

                                        Die Erfindergeschichte zeigt uns, dass sich nicht immer die
                                        besten Ideen durchsetzen – sondern viele andere Faktoren     braucher, die in eine Technik investieren
                                        eine weit entscheidendere Rolle spielen. Sehr entscheidend   müssten, bis zu deren Flächendeckung es
                                        sind häufig die finanziellen Möglichkeiten: Konzepte für den   Jahrzehnte dauern könnte. „Eine Hybrid-
                                        Massenverkehr brauchen hohe Anfangsinvestitionen.            Lösung, also ein Verbrennungsmotor, der
 Valerie Wilms ist                      Hinzu kommt, dass Standards am besten weltweit definiert      einen Generator im Auto antreibt, wäre
 Bundestagsabgeordnete                  werden müssen, da Insellösungen die Gesamtentwicklung
                                                                                                     hier zum Übergang denkbar“, meint der
 (Bündnis 90/Die Grünen)                hemmen.
                                                                                                     Unternehmer und nennt das Eine-Mil-
 und pendelt zwischen
                            Diese Herausforderungen müssen gelöst werden, bevor die                  lion-Elektroauto-Programm eine Farce:
 Wedel und Berlin. Welches
 Verkehrsmittel sie dabei amUmsetzung neuer Konzepte für Nutzer interessant wird.                    „Die Industrie glaubt nicht dran. Sie stellt
                            Dem muss sich auch der Ansatz von Charly Schorr stellen.
 häufigsten benutzt, ist nicht                                                                       aber dennoch Frau Merkel, wie von ihr
 überliefert.               Entscheidend sind jedoch vor allem klimapolitische Fragen.               gewünscht, Elektroautos hin, um danach
                            Ein neuer Antrieb ist nicht automatisch klimaschonend.                   überrascht zu sagen 'Oh Gott, die will ja
 Elektroantriebe können nur dann ein echter Beitrag sein, wenn wir damit ein neues                   keiner kaufen' – nicht ohne vorher die
 Transportsystem begründen und konsequent auf erneuerbare Energien setzen. Gleich-                   Forschungsgelder entgegengenommen
 zeitig müssen wir uns auch von einer Illusion verabschieden: Mobilität bedeutet nicht,              zu haben.“
 mit einem einzigen Transportmittel wie dem LKW die gesamte Strecke vom Verladen bis
 zum Entladen zu bewältigen. Wer diese Idee weiterverfolgt, wird scheitern.
                                                                                                     Dicke Bretter vor sich
 Für ein zukunftsfähiges Transportsystem müssen wir auf ein ganzes Paket setzen, bei                 Ob er sich im Klaren sei, dass es kaum di-
 dem sich die Stärken ergänzen. Hierzu gehören Elektrotransporter für den Zustelldienst,             ckere Bretter zu bohren gibt als das, was
 eine voll elektrifizierte Bahn für den Ferntransport und schließlich auch LKWs, bei denen            er sich vorgenommen hat? „Ja“, sagt
 es jedoch nicht auf den Elektromotor, sondern auf den geringsten und klimaschonends-                Schorr, „ich weiß, ich weiß“ und lächelt
 ten Gesamtverbrauch ankommt. In diesem Rahmen muss das Schorr Power Net bewei-                      dabei leicht gequält. Wen oder was hat
 sen, dass es einen Beitrag leisten kann.                                                            Schorr also hinter sich? Einen laufenden
                                                                                                     Patentantrag, der ihm bei Erteilung für
 Die Chancen für den Durchbruch der Elektromobilität sind da. Leider sind die derzeit ein-
                                                                                                     die Zukunft den Einfluss auf seine Idee si-
 gesetzten Mittel der Bundesregierung viel zu gering, um neue Ansätze ernsthaft zu för-
                                                                                                     chert. Die eigene kleine regionalpoliti-
 dern. Die Frage bleibt offen, ob die großen deutschen Autobauer wirklich verstanden
 haben, dass die mobile Zukunft nicht der Cayenne mit Hybridantrieb ist, sondern eine                sche Karriere bei der CSU, eine
 völlig neue Form der Mobilität kommen wird.                                                         Bekanntschaft mit Karl-eodor zu Gut-
                                                                                                     tenberg, den Schorr lange förderte. Wirt-
                                                                                                     schaftliche Sicherheit, der erfolgreiche

32               LT-MANAGER | JANUAR-FEBRUAR
TRANSPORT ZU LANDE | DAS ALTERNATIVE ANTRIEBSKONZEPT SCHORR POWER NET
“Chancen für den Durchbruch                                                            zeigen soll, dass seine Idee auch in der
                                                                                         Realität funktioniert.

      der Elektromobilität                                                                   Auf dem Nachhauseweg lässt die Wir-
                                                                                         kung der Ausstrahlung von Charly Schorr
                                                                                         nach und weicht einem „Warum eigent-
       sind vorhanden.“                                                                  lich nicht?“-Gedanken. Vielleicht denkt
                                                                                         Schorr zu weit und wird altersbedingt
                         Valerie Wilms, MdB (B90/Die Grünen).                            seine Idee an die nächste Generation
                                                                                         übergeben müssen. Vielleicht kommt
Unternehmer muss sein Power Net nicht        dient. Dann ein Tüftler und Erfinder, der   alles anders und das Schorr Power Net
an den Mann bringen, um passabel leben       nach seinem Eintritt in die Firma der El-   wird zur Randnotiz in Chroniken. Viel-
zu können. Und eine Idee, für die man        tern bereits 1963 nach eigenen Angaben      leicht hat er aber auch den Schlüssel für
Phantasie braucht, die aber beim jetzigen    begann, Maschinen für die Produktion        die Zukunft in der Hand. Dann wird
Stand der Technik eine Alternative dar-      von Pinseln zu entwerfen und zum Ein-       Adam Riese als bekanntester Sohn der
stellt. „Kommt morgen jemand mit dem         satz zu bringen.                            Stadt Bad Staffelstein auf seinem Podest
100-Kilo-Akku, der für 1.000 Kilometer           Die Idee für das Schorr Power Net sei   Platz machen müssen.                    ◆
Reichweite gut ist, packe ich gerne ein.     ihm vor drei Jahren „zugeflogen“, vermut-
Nur: Es ist niemand in Sicht!“               lich während einer Bahnfahrt, so genau
    Wer ist also dieser Charly Schorr? Zu-   wisse er das nicht mehr. Seitdem arbei-     Autor Martin Schrüfer lernte bei seinem
erst ein Unternehmer durch und durch,        tet er mit einem kleinen Team an der        Ausflug nach Bad Staffelstein eine wirk-
der mit seiner von den Eltern übernom-       Idee, aktuell stehen Gespräche in Ober-     lich reizende Landschaft kennen und
menen Pinselfabrik, einem Webshop für        österreich an. Dort will Schorr eine ins-   einen Mann, der trotz einer verrückten
Fliegerei-Zubehör und in zahlreichen an-     gesamt drei Kilometer lange Teststrecke     Idee alles andere ist als verrückt. Eine
deren Geschäftsbereichen sein Geld ver-      errichten lassen, die bei Dauereinsatz      höchst bemerkenswerte Begegnung.
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