Der bundesstaatliche Landbesitz in den USA
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Der bundesstaatliche Landbesitz in den USA Hans W. Zimmermann Zusammenfassung Die Bereitstellung von Neusiedeiland war in den nicht auf ihn verpflichtet, machte sich also die Hän¬ USA Bundessache, so daß der Staat zum größten de nicht schmutzig, wenn die Regierung zu zweifel¬ Grundstückhändler aller Zeiten geworden ist. Mit haften Methoden griff: «Right or wrong, my coun¬ fortschreitender Kolonisierung aber änderten so¬ try» war die ideale Maxime für die Situation. War wohl die Ansichten über die Wünschbarkeit öffent¬ einmal Areal gewonnen, so gehörte es naturgemäß lichen Landbesitzes als auch die Aufgaben, die den dem Staat, von dem es der einzelne Bürger recht¬ staatlichen Institutionen übertragen wurden. Der mäßig erwerben konnte. Dadurch begannen auch Wandel von altem zu neuem Arbeitsbereich des die Staatseinnahmen zu fließen, während auf die bei früheren «General Land Office» wird beschrieben. den Siedlern von Europa her verhaßten direkten Steuern vorerst noch verzichtet werden konnte. Die Idee, daß der Staat durch eine gezielte Land¬ Einleitung politik seine innern wirtschaftlichen und politischen Ziele zu erreichen sucht, ist alt. So beschaffte sich Während über eines Jahrhunderts war die Landbe¬ der alte römische Staat Ländereien (unter dem be¬ schaffung, die Bereitstellung von neuen Siedlungs¬ schönigenden Ausdruck «redimere» - zurückkau¬ gebieten, fast die Hauptforderung, welche von den fen), um einen Teil davon für die Entschädigung Amerikanern an ihren jungen Staat gerichtet seiner Veteranen zu verwenden. Verschiedene der wurde. Der Erfüllung dieser Aufgabe diente ein dreizehn alten Kolonien an der Ostküste Nord¬ beträchtlicher technischer Apparat, das «General amerikas übernahmen den Gedanken fast vollstän¬ Land Office». Fast unbekannt ist bei uns hingegen, dig gleich; mit ihren Veteranenkolonien war aber wie diese erste Aufgabe durch neue, wichtigere auch beabsichtigt, durch die bewährten Soldaten die Westgrenze gegen Indianer und Franzosen ge¬ ganz in den Hintergrund gedrängt worden ist. An¬ deutungsweise werden die kräftigen Wandlungen sichert zu wissen®. der alten Institution durch die Umtaufe des Verwal¬ 1783 geschah im Vertrag von Paris der rechtliche tungszweiges in «Bureau of Land Management» Übergang des Landes östlich des Mississippi von sichtbar. Die Wandlung dieses Amtes vom Händler England an die USA. Nun hatten aber die dreizehn zum Bewirtschafter soll hier skizziert werden. Die alten Kolonien schon lange eine Reihe von größern Angaben dazu stammen zum Teil aus Verwaltungs¬ Gebietsansprüchen gegen Westen geltend gemacht, schriften, die in Europa kaum erhältlich sind, und die sich teilweise kräftig überschnitten. Damit droh¬ von persönlichen Auskünften, die mir Herr Charles ten der jungen Republik bereits ernste Zerwürfnisse. F. Switzer (Lakewood, Colorado), ein Funktionär Die glückliche Überwindung der Krise wuchs aus dieser Institution, geben konnte. Dafür möchte ich der Tatsache heraus, daß damals weder Bundesstaat ihm an dieser Stelle meinen besten Dank ausspre¬ noch Einzelstaaten richtige soziale und gemeinwirt¬ chen. schaftliche Aufgaben erfüllten und auf keinem Zusammengehörigkeitsgefühl aufgebaut waren; nie¬ Die Entstehung des Staatslandes mand erstrebte flächenmäßig an Bedeutung gewin¬ nende Staatswesen, sondern es war nur Neusiedel- Beim Eindringen der Weißen in Nordamerika war land gesucht. Deswegen fand der Vorschlag der nach europäischem Gewohnheitsrecht natürlich al¬ Vertreter Marylands im Kongreß sofort eine Mehr¬ les Land bereits in Besitz genommen, nämlich von heit, nämlich daß alle umstrittenen Gebiete dem den Indianern. Die ersten Siedler suchten daher, neuen Bundesstaat als sogenannte Public Domain sich Land käuflich zu erwerben, d. h. im Tausch abgetreten würden8. Das größte Landstück wurde gegen Waren des täglichen Bedarfes. Dieses Verfah¬ von Virginia eingegeben und später zu den Staaten ren mußte aber bei dem enormen Landhunger der West Virginia und Kentucky; North Carolinas Bei¬ Einwanderer bald seine natürlichen Grenzen fin¬ trag wurde zu Tennessee; Connecticut hatte den den, so daß der Landerwerb auf nicht mehr ganz Nordosten von Ohio beansprucht und verzichtete rechtmäßigem Weg begann. Hierzu war der sonst jetzt. Pennsylvania und New York aber verstanden gar nicht besonders geschätzte Staat das ideale es, sich ihre Ansprüche im Westen zu sichern, so Werkzeug, denn der einzelne Bürger fühlte sich daß sie heute an die Großen Seen reichen1. 73
Die juristische Grundlage der Public Domain war Das Wachstum der Public Domain allerdings schon früher geschaffen worden, näm¬ lich 1780 durch einen Kongreßbeschluß (zit. nach Die Ausdehnung des Staatslandes lief zu einem 3, S. 61): daß das noch nicht durch einen Sied¬ guten Teil, aber nicht vollständig, parallel zur ter¬ ler aufgenommene Land, welches von irgend einem ritorialen Entwicklung der USA; in den spanischen der Einzelstaaten abgetreten oder überlassen wird Kolonialgebieten sind die bestehenden Landan¬ zum gemeinsamen Nutzen der Vereinigten Staa¬ sprüche weißer Siedler zu großen Teilen gewahrt ge¬ ten verwendet werden soll.» Aber zuerst mußten die blieben. In einer kleinen Chronologie soll das Ansprüche Englands zurückgezogen werden, bevor Wachstum kurz verfolgt werden8. Die Ziffern bezie¬ richtig an die Arbeit gegangen werden konnte. hen sich auf jene in der Karte 1: Millionen Acres Millionen km2 1 1783 Umstrittene Gebiete der dreizehn alten Kolonien 237 0,96 2 1783 Vertrag von Paris: England tritt die Gebiete E des Missis¬ sippi ab (ohne Florida und Golfküste) 304 1,23 3 1803 Kauf Louisianas von Napoleon: große Ebenen W des Mississippi ohne Texas und zwei weitere Gebiete 530 2,15 3a 1818 Nach Grenzbereinigung mit Kanada de iure in Besitz ge¬ nommen 4 1819 Spanien tritt Florida und die östliche Golfküste ab 46 0,19 5 1845 Texas trennt sich von Mexiko und läßt sich zum Schutz von den USA annektieren 6 1846 Oregon Compromise mit England: Aufteilung des Nord¬ westens am 48. Breitenkreis (Oregon, Washington, Idaho) 183 0,74 7 1848 Abtretung von Kalifornien und den innern Südwestgebie¬ ten nach dem Krieg mit Mexiko 339 1,37 8 1850 Erwerb eines Restgebietes im Nordwesten von Texas 76 0,31 9 1853 Gadsden-Kauf 19 0,07 (10) 1867 Kauf Alaskas von Rußland für 7,2 Millionen Dollar 375 1,52 (11) 1898 Annexion von Hawaii - Total Areal, das einmal zu Public Domain geschlagen worden ist 2109 8,54 Diese riesige Fläche war natürlich nie auf einmal im Zuerst wurden die indianischen Besitztitel geprüft, Besitz des Staates; so wie im Westen neues Land zum Teil anerkannt, zum Teil gelöscht (manchmal beschafft wurde, ging es im Osten durch Verkauf auch nachträglich); die Erledigung erfolgte aber an neue Einwanderer weg, der Staat war Grund¬ recht summarisch, so daß auch heute noch Prozesse stückhändler. Die Mittel, deren er sich dazu be¬ darum geführt werden müssen. diente, waren, wie die Liste zeigt, vielfältig; das Aus¬ Für das zweite ernannte die Regierung Thomas maß der Entwicklung des Territoriums aber zeugt Hutchinson zum «ersten Geographen der Nation.» von einem außerordentlichen Vertrauen in die Zu¬ Unter ihm entstand die quadratische Landvermes¬ kunft. sung, die sich an die Haupthimmelsrichtungen an¬ lehnt. Für das dritte wurde der juristisch einfachstmögliche Die Abgabe von Land aus der Public Domain Weg gesucht, damit das ganze Verfahren dem gei¬ Die Vorarbeiten stigen Niveau der «frontier» angepaßt sei8. Über die neuerworbenen Gebiete gab es natürlich Die technische Durchführung noch keine zuverlässigen Karten, erst recht nicht die nötigen Grundbuchpläne; die Siedler aber drängten. Die neue Vermessung umfaßte nicht alle Staaten; In der Law Ordinance von 1785 legte die Regierung deren achtzehn im Osten, Teile von Ohio, ganz daher das weitere Vorgehen fest, welches in drei Texas und Hawaii gehörten nicht dazu. Die andern Stufen erfolgen sollte: Gebiete erhielten eine «base line» und einen Haupt¬ 1. Klärung (clearance) der indianischen Ansprüche meridian. Aus praktischen Gründen waren es 43 2. Vermessung des Landes Paare, so daß 43 Vermessungsregionen entstanden, 3. eigentlicher Verkauf fünf davon in Alaska1, wie die Karte 2 zeigt. 74
y 3a '-. 7^ ^ Karte 1. Das territoriale Wachstum der USA. Erklärung der Ziffern im Text Von diesen Linien aus wurde das Land in Quadrate 2. die Berührungslinien zwischen den Vermessungs¬ aufgeteilt, deren theoretische Größe sich wie folgt regionen verstand: 3. offensichtliche Vermessungsfehler, besonders im Gebirge 1. Townships («Stadteinheiten») 36 Quadratmeilen 2. Sections 1 Quadratmeile Bei genauerem Betrachten der Karte 3 sind einige 3. Quarter sections Homesteads Unstimmigkeiten dieser Art zu finden. So kommt zu 64 ha Quadratmeile Va es, daß nicht alle Landstücke die theoretische Grö¬ 4. für verschiedenen Bedarf nochmals die Hälfte ße haben. oder ein Viertel Eine eingehende Beschreibung findet sich bei Der Verkauf Boesch, USA (3, S. 65). In den neugebildeten Townships wurde meist eine Der Verkauf geschah ursprünglich direkt durch das Section für Schulen reserviert, später eine zweite Schatzdepartement; 1812 erfolgte die Gründung für die Kirchen. In diesen landesplanerischen Ma߬ eines eigenen Büros innerhalb des Departementes, nahmen genossen die Regionen eine gewisse Selb¬ das General Land Office; darin entlastete ein Land ständigkeit; so Nordwesten je Township sind im Commissioner den Secretary of the Treasury. zwei Sections für die Schulen freigehalten. Schulen 1849 wurde das Departement des Innern gegrün¬ und Kirchen sind damit in den USA zu Großgrund¬ det; es übernahm neben dem Office of Indian Af¬ besitz gelangt. fairs auch das General Land Office. Die Unter¬ Das quadratische Landaufteilungsmuster überzieht ordnung der beiden Abteilungen unter den selben riesige Gebiete, beträgt doch die größte West-Ost- Staatssekretär sollte die nötige Koordination zwi¬ Ausdehnung der Public Lands etwa 3500 km. Bei schen den beiden Abteilungen sichern. genauerem Betrachten kann man in diesem Netz 1930 wurden auf Anstoß von Senator E.Taylor Unregelmäßigkeiten und Fehler entdecken, die drei (Colorado) 8 Millionen Acres für Weideland aus Ursachen haben: der Public Domain abgetrennt8; mit der Zeit wurden 1. die geodätischen Korrekturen wegen der Erd¬ es sogar 142 Millionen. Ein eigenes Büro, der Gra- krümmung zing Service, verwaltete die Weiderechte und führte 75
\J % 867 9SS B^ '855 1830 S4t 05 7 1793 2£2 '««9 '881 «55. 1815 1833 1807 'asT 1870 rs HAUPTMERIDIANE 1805 1824 undBASISLINIEN Karte 2. Die 43 Vermessungsregionen der USA mit Base Line, Hauptmeridian und Gründungsjahr1 Die Preise §51 Als das Land Office die Verkäufe aufnahm, mußte ein Siedler für Acre (0,4 ha) Land 2 Dollar bezah¬ 1 len, also5 Dollar für die Hektare; der Einfachheit % halber wurden aber nur ganze Quarter sections an¬ geboten. Ein Siedler mußte daher über ein gewisses Eigenkapital verfügen, wenn er eine Homestead an¬ legen und bis zur ersten Ernte durchhalten wollte, ^ denn die Kreditbestimmungen waren sehr hart: 1911 Dem jungen Bundesstaat fehlten die direkten Steu¬ & ereinnahmen, so daß er - neben den Zöllen auf - 1 SS den Erlös aus dem Landverkauf dringend angewie¬
m fö Gleichzeitig erhielten die Transkontinentalbahnen m >z irnSz 1 3K -:D zur Verbilligung der Erschließung des Landes 91 Millionen Acres gratis, nämlich zum ersten alle §* sä :ti ri er d n Sections, die vom Bahntrassee benutzt wurden, zum I zweiten zusätzliches Land -immer ganze Sections - in gestreuter Form für Landabtauschgeschäfte und Entschädigungen; daher erklärt sich der lange E t andauernde Reichtum der Bahngesellschaften (wenn ^ 15 W dies heute nicht mehr der Fall ist, so darum, weil die I SB lukrative Betätigung auf dem Immobilienmarkt ju¬ ristisch vom Transportbereich abgetrennt ist). Da höhere Schulen noch fehlten, wurden noch 11 Karte 3.Landbesitzmuster Eider County, NW- in Millionen Acres zusätzlich zum bereits reservierten Utah2. Punktiert: Public Domain (BLM); schwarz: Schulland bereitgestellt; darauf entstanden mit der State Land; weiß: Privatbesitz. Die Grenzen der Zeit 69 sogenannte Land Grant Colleges, die ur¬ Townships sind durchgezogen, so daß die geodäti¬ sprünglich der Ausbildung von Landwirten und schen Korrekturen deutlich sichtbar werden. Dicke Handwerkern dienten; heute haben sie ihre Berufs¬ Linie rechts: Original Meander Line, d. h. die lokale schulfunktion mit Hochschulfunktionen erweitert, Ausgangslinie für die Vermessung (NW-Rand des so daß ihre Absolventen in der Hochschulstatistik Großen Salzsees). In dieser Region wurden meist nur ganze Sections gehandelt. Auf Karte 4 ist dieses figurieren, während sie bei uns mehrheitlich zu den Gebiet weiß eingetragen Berufsschülern und Berufsmittelschülern gehören würden. Der Landzuwachs war schon ganz zum Stillstand ge¬ kommen, als der Kongreß die letzten zusätzlichen war, wurde nicht bemerkt beschlossen, einem Siedler die Homestead von 16 Acres (64 Hekta¬ - Erleichterungen schuf, die man heute sehr bereut: ren) gratis bzw. gegen die Bezahlung der üblichen 1873: Wer 40 Acres Wald (10 ha) in gutem Zu¬ Gebühren von 30 Dollar abzugeben. Damit verlor stand hielt, durfte 160 Acres neu dazu neh¬ der Staat allerdings das Lockmittel für den Dienst men. in der Armee, denn während 86 Jahren waren die 1877: Wer 10 Acres Wald in gutem Zustand hielt, Veteranen durch Gratisland entschädigt worden8. durfte 160 neu dazunehmen. Dieses Veteranenrecht ist übrigens erst 1959 offi¬ 1877: Wer Land in Trockengebieten innert dreier ziell aufgehoben worden11. Jahre bewässern wollte, erhielt 640 Acres zu 25 Cents die Acre. Zu diesen Bedingun¬ gen ist in Idaho in den letzten Jahren noch n4 /TT: mehrmals verkauft worden. '. ' ' *» ¦'-* it ffc Die neuere Entwicklung * Während das Land bedenkenlos in riesigen Mengen weggegeben wurde, formierte sich langsam ein Widerstand in Kreisen weitsichtiger Amerikaner, P die schon vor hundert Jahren erkannten, daß in pri¬ vaten Händen unersetzliche Werte zugrundegingen, V i1>'\ » die ein Staatswesen wohl zu bewahren gewußt hätte. WA 'Jfc**3 Diese Neubesinnung äußerte sich 1872 in der Schaf¬ fung des ersten Nationalparkes, des Yellowstone- Gebietes; wegen des großen Landüberschusses er¬ hielt er wie die meisten später gegründeten Schutz¬ gebiete ein riesiges Areal. ~2m 1891 wurde die Waldverschacherung eingestellt mit der Schaffung der National Forests, die seit 1905 durch den US Forest Service, einer Dienststelle des Karte Der Landbesitz des Bureau of Land Mana¬ 4. Landwirtschaftsdepartementes, verwaltet werden. 1903 folgte das erste große Bundes-Wildschutzge- gement-die Public Domain- im Westen der USA10 Schwarz: Gebiete, in denen mindestens 25-50% biet. der Fläche dem BLM unterstellt sind Um 1902 beschränkte sich der Verkauf von Staats- 77
land schon auf den Westen und Alaska; durch einen Kongreßbeschluß wurden die nicht mehr reichlich fließenden Einnahmen nicht mehr der allgemeinen Bundeskasse überlassen, sondern zweckgebunden für den Bau und Unterhalt von Bewässerungsanla¬ gen bereitgestellt. Auf dieser Grundlage konnte sich später das US Corps of Engineers entwickeln, wel¬ ches die berühmten Staudämme des Landes erstellt und betreibt. Von 1812 bis 1930 hat das General Land Office über eine Milliarde Acres (gegen 4 Millionen km2) Land an Siedler verkauft. Weitere 800 Millionen Acres wurden für National Parks, National Forests, National Wildlife Refuges und Military Reserva¬ Abbildung Los Banos, California (August 1963). 1. tions abgegeben. Dennoch besteht heute noch ein Kurzgrassteppe am Ostrand des Küstengebirges, Fünftel des Staatsgebietes, nämlich 450 Millionen praktisch schadenfrei bewirtschaftet; im Mittel¬ Acres, aus Public Domain8. Davon werden jährlich grund zwei Wasserstellen im Bau. Im Hintergrund Brandfläche; die häufigen (von den Indianern frü¬ etwa 60 000 Acres abgegeben, denen ein bescheide¬ her jährlich gelegten) Brände dürften maßgeblich ner Zuwachs aus verschiedenen lokalen Gründen an der Entstehung der riesigen Präriefiächen betei¬ gegenübersteht10. ligt gewesen sein14 Der heutige Stand der nötigen Betriebsanlagen sowie für alle Versor¬ gungsanlagen im weitesten Sinn (Straßen, Tankstel¬ Wer heute Land aus der Public Domain kaufen will, len, Motels usw.). Doch tritt der Pachterlös neben findet kein großes Angebot mehr: In 24 Staaten den andern finanziellen Erträgnissen der Public gibt es kein Public Land mehr, in weiteren acht nur Domain zurück. sehr wenig, so daß Verkäufe kaum mehr vorkom¬ men. In den verbleibenden 11 Staaten dagegen gibt das BLM (Bureau of Land Management) periodisch Der heutige öffentliche Landbesitz in den USA bekannt, was - ohne Schaden für die Erreichung seiner Ziele - verkauft werden soll. Auf Anfrage ist Trotz des forcierten Landverkaufes sind besonders eine genaue Grundstückbeschreibung erhältlich; im Westen der USA noch gewaltige Gebiete in öf¬ als Ausschreibungspreis gilt ein geschätzter Ver¬ fentlichem Besitz, so daß zum Teil landesplanerische kehrswert. Findet sich ein Interessent, so wird eine Möglichkeiten bestehen, von denen wir uns in der öffentliche Steigerung ausgeschrieben, die in einem Alten Welt überhaupt kein Bild machen können. der 14 Land Offices stattfindet. Der Zuschlag er¬ Während aber zum Beispiel in der Schweiz als öf¬ folgt nur auf oder über dem Verkehrswert, den das fentliche Grundbesitzer die Gemeinden an vorder¬ Amt ermittelt hat, und nur gegen Bar- bzw. Check¬ ster Stelle stehen, ist es in den USA aus den genann¬ zahlung. Im allgemeinen besteht ein beschränktes ten historischen Gründen der Bund. Sein riesiger Vorkaufsrecht für die Grundstücknachbarn, d. h. Landbesitz ist aber aufgeteilt unter verschiedene wenn sie den ersteigerten Preis erlegen wollen, so Administrationszweige. Die Einzelstaaten haben erhalten sie das Land zugeschlagen. sich später mit mehr oder weniger Aufwand und Das zum Verkauf gelangende Areal hat nur gele¬ Erfolg ebenfalls etwas Land zugelegt, oft auch gentlich «some agricultural potential»9, meist ist es Waldgebiete. Das General Land Office ist aber nur Weideland oder Wald, oft Halbwüste oder alpine teilweise der Lieferant, oft wurden vielmehr Areale Matte. Zudem wird kein Zugang garantiert, dieser von Privaten erworben. Über den Umfang dieses muß also noch mit den Grundstücknachbarn aus¬ Landbesitzes sind aber kaum Angaben aufzutreiben, gehandelt werden. noch weniger über jenen der Counties und Gemein¬ Einzelstaaten, Counties und Incorporated Towns, den. selten auch andere Institutionen, können Land für Die folgende Liste gibt die wichtigen Besitzer nicht Erholungszwecke ohne Versteigerung erwerben; der überbauten Landes der öffentlichen Hand an 2, «. Preis wird in diesem Falle gemeinsam ausgehandelt. Vom Verkauf ausgeschlossen ist Land, das im Ver¬ A. Federal Land dacht steht, Bodenschätze zu beherbergen. 1. Public Domain (Dept. of the Interior, Bureau Landverpachtung ist im Gegensatz zum Verkauf of Land Management) 450 Millionen Acres. häufig, einerseits für den Weidegang, andererseits 2. National Parks, Monuments etc. (Dept. of the zur Ausübung von Schürfrechten samt Erstellung Interior, National Park Service). 78
National Forests (Dept. of Agriculture, Forest zonen; daher nahm die Qualität der Public Domain Service) langsam ab, bis das «homesteading» praktisch un¬ National Grasslands (Dept. of Agriculture) möglich wurde. Der Bund blieb buchstäblich auf National Wildlife Refuges (Dept. of Agricul¬ seiner Ware sitzen, er wurde vom Landhändler zum ture, Bureau of Sport Fisheries and Wild¬ Landbesitzer. So ist auch die Zeit für das General life) Land Office vorbei. 1946 wird das Bureau of Land Military Reservations (Dept. of Defence) Management (BLM) gegründet, welches das Gene¬ 800 Millionen Acres ral Land Office und den Grazing Service ersetzt. 3. Indian Reservations (Dept. of the Interior, Dieses muß nun ganz andere, bisher für den Staat Bureau of Indian Affairs): Landtitel zum Teil völlig ungewohnte Aufgaben erfüllen; es soll wirt¬ in der Hand des Bundes schaften, aus dem Land etwas herausholen. Der wohl größte Landwirtschaftsbetrieb (im weitesten B. State Land Sinne) der Welt ist entstanden, geführt von einer «management agency»6, in welcher das technische 1. State Land 2. State Forests 3. State Parks Personal die Beamten und Politiker ersetzt. C. Andere Körperschaften 1. County Parks usw. 2. Schulkreise Das Bureau of Land Management 3. Kirchgemeinden Erst achtzehn Jahre nach der Gründlung, 1964, war Damit hat die amerikanische Öffentlichkeit ein Po¬ die gesetzliche Grundlage für den Großbetrieb ge¬ tential in der Hand, dessen Bedeutung sie eigentlich schaffen. Danach erfolgt die organisatorische Auf¬ heute noch nicht richtig erkannt hat. gliederung in vierzehn Regionen: Südalaska Montana, Nord- und Süddakota Der Bedeutungswandel der Public Domain Nordalaska Nevada Arizona New Mexico, Oklahoma, Texas Oben ist darauf hingewiesen worden, daß der Staat Südkalifornien Oregon, Washington nie alle Public Lands auf einmal besaß, sondern als Nordkalifornien Utah Händler aufnahm und verkaufte. Der Landzuwachs Colorado Wyoming, Kansas, Nebraska erfolgte nach Westen und Nordwesten, der Verkauf Idaho Osten drang von Osten her nach. Der augenblickliche Landbesitz des Bundes verschob sich also nach We¬ Der größte Teil des zu verwaltenden Landes liegt sten und auch in andere Klima- und Vegetations¬ in den folgenden elf Staaten10 (Karte 4): Alaska 278 Millionen Acres =1,13 Millionen km2 71%der Staatsfläche Nevada 48 Millionen Acres 0,19 Millionen km2 67%der Staatsfläche Utah 23 Millionen Acres 0,09 Millionen km2 43%der Staatsfläche Wyoming 17 Millionen Acres 0,07 Millionen km2 27%der Staatsfläche Oregon 16 Millionen Acres 0,06 Millionen km2 25%der Staatsfläche California 15 Millionen Acres 0,06 Millionen km2 15%der Staatsfläche New Mexico 13 Millionen Acres 0,05 Millionen km2 17%der Staatsfläche Arizona 13 Millionen Acres 0,05 Millionen km2 =18% der Staatsfläche Idaho 12 Millionen Acres 0,05 Millionen km2 23% der Staatsfläche Colorado 8 Millionen Acres 0,03 Millionen km2 12% der Staatsfläche Montana 8 Millionen Acres 0,03 Millionen km2 9% der Staatsfläche Total am 30. Ju ni 1967 452V2 Millionen Acres, davon zwei Drittel in Alaska. Die unterschiedlichen Anteile der Public Domain nien rasch (besonders zwischen 1873 und 1895) am Staatsareal erklären sich meist durch die klima¬ private Besitzer fanden oder als Rettung vor dem tischen und vegetationsgeographischen Verhältnisse. Verkauf vom US Forest Service gesichert wurden Eine Karte der Public Domain zeigt damit annä¬ - die beiden Departemente des Innern und der Land¬ hernd die Grenzzone der Ökumene in Nordamerika wirtschaft waren sich über den einzuschlagenden an. Daneben aber treten politische Unterschiede Weg noch nicht einig. leicht zutage. So gelang es in Oregon, im Küsten¬ Die Festlegung der Aufgaben und Pflichten zeigt gebirge riesige Wälder zurückzuhalten, während sie den außerordentlich weit gespannten Rahmen des jenseits der Grenzen in Washington und Kalifor¬ Unternehmens10: 79
1. Wald- und Weidebewirtschaftung derwege, Waldwege und Wasserstellen wurden an¬ 2. Grundwasserschutz und -anreicherung gelegt. Die jungen Leute kamen dadurch zu einer 3. Landverkauf und -Verpachtung Art Lehre als Waldarbeiter und fanden meist nach¬ 4. Führung der Grundbücher, soweit noch keine her entsprechende Arbeit. Durch eine sinnvolle Ge¬ lokalen Behörden dafür zuständig sind staltung der Freizeit wurde aber auch versucht, ge¬ 5. Ausgabe von Schürfrechten (auch auf den gen mitgebrachte Milieuschäden zu wirken. Das Schelfen) Programm war der sozialen Lage in den USA gut 6. Öffentliche Landvermessung angepaßt und ein kleiner Beitrag zur Lösung des 7. Schutz und Verbesserung der natürlichen Bio¬ Slumproblems amerikanischer Städte und der Ju¬ tope für das Wild gendarbeitslosigkeit; dennoch ist es den Sparma߬ 8. Entwicklung aller Einrichtungen, die einem wei¬ nahmen der Administration Nixon zum Opfer ge¬ tern Publikum dienen (bes. Erholungsgebiete) fallen, da es den Reingewinn des BLM etwas schmä¬ 9. Landschaftsschutz (Bewahrung und Wiederher¬ lerte (nach Angaben eines Leiters für Weiterbil¬ stellung) dungskurse des BLM-Personals in Denver und Be¬ (Reihenfolge nach dem amerikanischen Original) richten aus Tillamook, Oregon). Die Verschiedenartigkeit der Aufgaben, im Gesetz als «multiple use principle» umschrieben, kommt Die Weideverbesserung so nicht einmal vollständig zum Ausdruck; denn es gehören noch Aufgaben dazu, die von vielen Unter den vielen Aufgaben, die das BLM zu er¬ Einzelstaaten vernachlässigt werden, so der Gewäs¬ füllen hat, sei ein relativ investitionsreiches Unter¬ serschutz, Fischzucht (besonders zur Bestockung nehmen herausgegriffen und besprochen, das auf bundeseigener Stauseen), industrielle Entwicklung lange Sicht sehr wertvoll, im Moment aber noch (bes. Holzverarbeitung, Bergbauanlagen, Kies¬ gar nicht einträglich ist und deswegen nicht mit der werke und Steinbrüche usw.), Bodenerosionsschutz gewünschten Energie vorwärtsgetrieben werden und Beseitigung von Mißwirtschaftsschäden, Er¬ kann: die Weideverbesserung. schließung durch Straßen. Als die Europäer nach dem Westen vordrangen, Die Rechnung des BLM ist in den letzten Jahren fanden sie westlich von etwa 100° westlicher Länge gewaltig angeschwolllen und zu einem erfreulichen riesige Gebiete vor, die mit wogendem Gras über¬ Aktivposten der Staatsrechnung geworden. In den zogen waren, das sich in der Trockenzeit leuchtend elf Jahren von 1958 bis 1968 betrugen die Einnah¬ gelb verfärbte: die Prärien. men 4346 Millionen Dollar, der Aufwand nur 640 Diese Steppen sind nur bedingt auf klimatische Ur¬ Millionen Dollar. Das letzte dieser Jahre schlug alle sachen zurückzuführen. Sie werden von ganz weni¬ Rekorde mit 1159 Millionen Dollar Einnahmen gen perennierenden Grasarten aufgebaut, die auf und 89 Millionen Dollar Ausgaben! Den Löwenan¬ ebenem Grund einen so dichten Überzug und Wur¬ teil bringen dabei die Schürfkonzessionen ein, und zelfilz bilden, daß sie das Aufkommen von allen unter diesen wiederum die Ölrechte der Schelfmeere andern Pflanzen, auch von Bäumen und Sträuchern, und Alaskas. Die Public Domain ist so richtig zur verhindern (Abb. 1). Sobald aber die Geländenei¬ Milchkuh für den Staatshaushalt geworden, wobei gung leichte Bodenbewegungen erlaubt, reißt die aber mit dem rein wirtschaftlichen Nutzen erst ein Grasdecke auf, so daß sich sofort trockenresistente Teil des Gesamtnutzens für das Staatswesen erfaßt Bäume ansiedeln, so etwa nördlich 40° Breite in den ist. ganzen Prärien Pinus- und Juniperus-Arten (Vor¬ Der relativ geringe Aufwand für die Public Domain trag von Dr. P. Peisl 1969, Geobot. Inst. Rubel der umfaßt auch alle (voll abgeschriebenen) Investitio¬ ETH, Zürich). nen und ist recht dürftig, vor allem wenn man noch Diese perennierenden Gräser zeigen eine starke berücksichtigt, daß der Ertrag sich in den letzten Empfindlichkeit auf Beweidung; in einem Jahr dür¬ elf Jahrzehnten verzehnfachte, derAufwand aber nur fen höchstens 50% einer Pflanze abgefressen bzw. verdreifachte. Heute bestehen deshalb fühlbare Ge¬ abgetreten werden, sonst stirbt sie unweigerlich ab, gensätze zwischen dem technischen Management da sie sich in der kurzen Vegetationsperiode nicht des BLM und der Administration des Präsidenten erholen kann7. Die entstehenden Lücken werden Nixon. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: sofort durch Buschvegetation aufgefüllt, in welcher Die Entwicklung der riesigen Ländereien braucht Wermut (Artemisia tridentata) dominiert, während Arbeitskräfte. Zur Zeit der Administration Ken¬ sich in den Zwischenräumen annuelle Gräser und nedy und Johnson wurden nun in sogenannten Job Kräuter ansiedeln. Die letzten wandern bei blo߬ Conservation Centers arbeitslose Jugendliche aus liegendem Boden sehr rasch ein; oft sind es aus den Städten zusammengenommen, um besonders dem europäischen Mittelmeergebiet eingeschleppte in Waldgebieten Arbeiten in öffentlichem Intresse Gräser, die mit nur drei bis sechs Tagen Keimzeit auszuführen. Zeltplätze mit Nebenanlagen, Wan- die einheimischen Arten zu verdrängen mögen12; 80
kann nach zwei bis drei Vegetationsperioden mit durchschnittlichen Niederschlägen wieder die erste Beweidung folgen. Wenn die Weiderechte nun ver¬ nünftig gehandhabt werden, kann in großen Gebie¬ .;¦¦:¦¦-¦"¦.. i'^'«£m->d$&*&m ten der Bodenerosion wieder Einhalt geboten wer¬ den, der Grundwasserstand regeneriert sich, und auch der Wildbestand nimmt sprunghaft zu, dies alles trotz gleichzeitiger Steigerung der Viehpro¬ »e#* iUfgi sj>W- duktion. Für den Amerikaner im Westen aber steht ¦mj»irri. --TT damit die Erkenntnis fest, daß nicht nur Waldland, j sondern auch Weideland, d. h. die Steppengebiete, dann am besten bewirtschaftet werden, wenn die ¦.- -. öffentliche Hand, in diesem Falle der Bund, für eine .- *^-: optimale Nutzung sorgt. Die Mehrzahl der Bürger läßt sich heute diesen Staatseingriff gefallen, der so nj;n.""'
überzeugt, daß sie dazu berufen seien, den sind erholungssuchenden Städtern weitere große Mög¬ lichkeiten zur sinnvollen Freizeitgestaltung zu er¬ schließen. Damit wird das BLM Werte schaffen, die in Geld überhaupt nicht ausgedrückt werden kön¬ nen. £- £ ^ ->......'.-/p^ r Literatur 1 US Dept. of the Interior, Bureau of Land Mana¬ - *. **¦ gement (1968): Principal Meridians and Base Lines ..-#.**- .¦ ¦ - * < Governing the Unites States Public Land Surveys (Karte). 2 US Dept. of the Interior, Bureau of Land Manage¬ Abbildung 3. Bighorn-Gebirge, E Lovell, Wyoming ment, Salt Lake District (1968): Northwest Utah, (Juli 1969). Wiederhergestelltes Grasland; zur Ver¬ Recreation and Wildlife on BLM Lands (Karte). hinderung der Bodenerosion in der Zeit zwischen 3 Boesch, Hans (1956): USA, die Erschließungeines der Beseitigung der Artemisien und dem Aufwach¬ Kontinentes. sen der perennierenden Gräser wurden mit einem 4 US Dept. of the Interior, Bureau of Land Manage¬ Speziaipflug waagrecht liegende Wälle aufgewor¬ ment (1967): BLM Recreation Guide, Oregon fen, die das Regenwasser zurückhalten (Karte). 5 Oregon State Highway Department, Travel Infor¬ mation Division (1969): Oregon Parks (Karte). 0 US Dept. of the Interior, Bureau of Land Mana¬ wieder aufgeforstet; die Steppensanierungen um¬ gement (1968): Staking a Mineral Claim on Federal fassen jährlich sogar das Doppelte; doch sind in Lands. beiden Fällen die Flächen noch viel zu gering, 7 US Dept. of the Interior, Bureau of Land Mana¬ welche behandelt werden können. Durch verschie¬ gement (1962): Sagebrush and Annual Grasses to dene Maßnahmen (u. a. Anlage von Wasserstellen) Perennial Grasses. wurden Sommerweiden für 400 000 Rinder gewon¬ 8 US Dept. of the Interior, Bureau of Land Mana¬ nen, während im Winter hier bereits sehr viel Wild gement (1966): The Public Domain. hinkommt. Die Finanzierung ist mehr als gesichert, 0 US Dept. of the Interior, Bureau of Land Mana¬ bringen doch die Weiderechte jedes Jahr 300 000 gement (1968): How to Buy Public Lands. Infor¬ Dollar ein, der Holzverkauf gar 40 Millionen Dol¬ mation Bull., No. 4. lar. 10 US Dept. of the Interior, Bureau of Land Mana¬ Mit großer Verspätung beteiligt sich das Büro nun gement (1968): What Are the Public Lands? Infor¬ auch am Ausbau Oregons zum großen Ferienpara¬ mation Bull., No. 1. dies; so konnten bis 1969 30 meist kleine Zeltplätze u US Dept. of the Interior, Bureau of Land Mana¬ und 42 Picknickplätze dem Publikum zur Ver¬ gement, Oregon State Office (1969): You asked fügung gestellt werden. Wie groß der Rückstand about Government Land in Oregon and Washing¬ allerdings ist, zeigen einige Vergleichszahlen: In den ton (Informationsblatt, hektogr.). National Forests sind schon 550 Zeltplätze und 17 12 Burcham, L. A. (1970): Ecological Significance «Ski Areas» eröffnet, in den State Parks 200 und in of Alien Plants in California Grass Lands. Proc. den County Parks weitere 300 Zeltplätze, ja sogar Ass. Am. Geogr. 1970/2. 13 Stucki Laurenz die Kraftwerk- und Holzgesellschaften übertreffen (1969): Das heimliche Imperium. mit 50 Plätzen das BLM bei weitem5. Zum Teil Bern. hängt dies natürlich mit dem Charakter des verwal¬ 14 Knapp Rüdinger (1965): Die Vegetation von teten Landes zusammen, doch die Verantwortlichen Nord- und Mittelamerika. Stuttgart. 82
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