Der perfekte Rasen: Anlage & Pflege verständlich erklärt - Plantura

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Der perfekte Rasen: Anlage & Pflege verständlich erklärt - Plantura
Der perfekte Rasen:
    Anlage & Pflege
  verständlich erklärtt
Der perfekte Rasen: Anlage & Pflege verständlich erklärt - Plantura
Anlage & Pflege verständlich erklärt

Inhalt

Einleitung                                       3

   1. Rasen neu anlegen                          4

   2. Rasen mähen                               13

   3. Regelmäßige Arbeiten zur Rasenpflege      18

   4. Häufige Rasen-Probleme                    33

   5. Insektenfreundliches Saatgut als ideale   48

     Ergänzung zum Rasen

Zum Schluss                                     50

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Der perfekte Rasen: Anlage & Pflege verständlich erklärt - Plantura
Einleitung

Was wäre ein schöner Garten ohne Rasen? Er dient als
sattgrüne Ummantelung des Hauses und man- cher-
orts auch von Blumen- und Gemüsebeeten, Obstbäu-
men, Gartenteichen und anderen schönen Garten-
elementen. Rasen schützt die Erde vor Erosion und
sorgt im Sommer für eine höhere Luftfeuchtigkeit im
Garten als beispielsweise auf gepflasterten oder mit
Kies bedeckten Flächen. Für einen schönen, sattgrü-
nen und gesunden Rasen ist die richtige Pflege des
Rasens und auch des Bodens von ganz besonderer
Bedeutung. Wir von Plantura haben in diesem E-Book
alle wichtigen Informationen zusammengetragen, da-
mit Ihr Rasen perfekt wird und den Nachbarn grün vor
Neid werden lässt.

        Für einen perfekten Rasen muss die Pflege stimmen.

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Der perfekte Rasen: Anlage & Pflege verständlich erklärt - Plantura
1. Rasen neu anlegen

Am Anfang jedes Rasens steht dessen Anlage. Grund-
sätzlich können Rasensamen zwischen April und Ok-
tober ausgebracht werden, die beste Zeit zum Rasen-
säen ist allerdings entweder im Frühjahr im April oder
Mai oder im Herbst zwischen September und Oktober.

1.1 Bodenvorbereitungen vor der Rasenanlage

Wichtig ist, dass zu Beginn der Bodenvorbereitung
alle Arbeiten, die jungen Rasen belasten würden, ab-
geschlossen sind. Die Teich-, Beet- oder Weganlage
und das Pflanzen neuer Obstbäume sollte zu diesem
Zeitpunkt also beendet sein.

Zur Vorbereitung einer neuen Rasenanlage gilt Fol-
gendes zu beachten:

• Sehr unebene Flächen müssen ausgeglichen wer-
  den, damit sie nicht zu einer ungleichen Entwick-
  lung des Rasens führen.
• Entfernen Sie Unkraut und Steine auf der zukünfti-
  gen Rasenfläche.
• Auf schweren Lehmböden können Sie ein Draina-
  gesystem bauen.
• Sie können mithilfe eines Teststreifens den pH-Wert
  Ihres Bodens testen. Die meisten Gräser fühlen sich

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Der perfekte Rasen: Anlage & Pflege verständlich erklärt - Plantura
bei einem pH-Wert von ungefähr 5,5 bis 6,5 wohl.
• Bei sehr kargen Böden können Sie vor der Aussaat
  eine spezielle Rasenerde wie unsere torfreduzierte
  Plantura Bio-Rasenerde in Kombination mit unse-
  rem Bio-Bodenaktivator in die obere Bodenschicht
  einarbeiten.
• Letzter Schritt vor dem Säen ist das gleichmäßige
  und sorgfältige Einebnen der zukünftigen Rasenflä-
  che. Relativ einfach ist es, eine ungefähr 2 m lange,
  2-5 cm dicke Holzlatte mit Stricken über den Bo-
  den zu ziehen. Dort, wo die Latte auf Unebenheiten
  schließen lässt, wird der Boden nivelliert.

    Unkraut und Steine müssen vor der Rasenanlage entfernt werden.

1.2 Rasen richtig säen

Optimal für Keimung und Wachstum sind Tempera-
turen über 12° C und ausreichend Feuchtigkeit. Diese

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Der perfekte Rasen: Anlage & Pflege verständlich erklärt - Plantura
Bedingungen sind am ehesten im Frühjahr (April bis
Mai) beziehungsweise im Frühherbst (September bis
Oktober) gegeben. Zu spät sollte nicht gesät werden,
da es bei einigen Rasensorten durchaus drei bis vier
Wochen lang dauern kann, bis die kleinen Grashalme
zum ersten Mal das Tageslicht erblicken. Im Frühjahr
sollte man beachten, dass einerseits kein Bodenfrost
mehr herrscht, aber andererseits der junge Rasen
auch keine Schäden durch frühe Hitzeperioden im
Juni erleidet. Mehr zum Rasensäen erfahren Sie hier.

     Rasen wird erst gesät, wenn die Temperaturen dauerhaft über
                             12° C liegen.

Der richtige Zeitpunkt zur Rasensaat im Überblick:

• Die Temperaturen liegen dauerhaft über 12° C
• Während der Keimung sollte es in keinem Fall zu
  Frost kommen
• Es ist für genügend Feuchtigkeit während der kom-

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Der perfekte Rasen: Anlage & Pflege verständlich erklärt - Plantura
pletten, vierwöchigen Keimphase gesorgt (durch
  Niederschläge oder aktives Wässern)
• Ein idealer Aussaattag ist windfrei, trocken, der
  Oberboden ist abgetrocknet und Niederschläge sind
  gemeldet

Tipp Rollrasen: Ein großer Unterschied zwischen der
Aussaat von Rasen und des Auslegens von Rollrasen
besteht im passenden Zeitfenster. Während Rollrasen
während des gesamten Frühjahrs und Herbsts prob-
lemlos ausgelegt werden kann, muss bei der Aussaat
flexibler auf die Witterung geachtet werden.

   Rollrasen kann flexibel über das gesamte Frühjahr ausgelegt werden.

Die richtige Rasensaat: Von unterschätzter Bedeu-
tung für schönen Rasen

Weder mit der Bodenvorbereitung noch mit der jahre-
langen Pflege können Sie so viel Einfluss auf Ihren Ra-

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Der perfekte Rasen: Anlage & Pflege verständlich erklärt - Plantura
sen nehmen wie mit der Wahl der Gräser, sprich dem
Saatgut, für Ihren Rasen. Aus diesem Grund sei die
Auswahl und der Kauf des passenden Saatguts wohl
überlegt und vielleicht auch den einen oder anderen
Euro mehr wert. Obwohl es für den Laien schwer er-
kennbar ist, setzt sich der Rasen nicht aus einer ein-
zigen Art von Gras zusammen, sondern in den aller-
meisten Fällen aus einer Mischung verschiedener
Gräserarten. Je nach Nutzung des Rasens variiert
diese Mischung, schließlich müssen Gräser, die für
einen Spiel- und Sportrasen gedacht sind, mehr Be-
lastung aushalten als Zierrasen-Gräser. Ebenso gibt
es Grasarten, die im Schatten besser zurechtkommen
als andere. Wichtig ist, dass Sie eine Premium-Saat-
gut Mischung kaufen. Somit ist die Qualität in Form
von Keimfähigkeit aber auch in Form von einer guten
Zusammensetzung von Grasarten gesichert. Erkenn-
bar ist dies an der Verwendung von RSM / geprüftem
Saatgut.

Selbstverständlich enthalten unsere Plantura Rasen-
samenmischungen Premium-Saatgut, das wir zu-
sammen mit Rasenexperten entwickelt haben. Jede
unserer Rasenmischungen besteht ausschließlich
aus RSM / geprüften Rasensorten und ist zusätzlich
mit dem LUFA-Siegel ausgezeichnet. Egal ob Sie mit
einem besonders schattigen oder einem besonders
sonnigen Garten zu tun hab oder Ihr zukünftiger Ra-

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Der perfekte Rasen: Anlage & Pflege verständlich erklärt - Plantura
sen von spielenden Kindern, Haustieren und ähnli-
chem stark beansprucht wird, wir haben je eine spe-
ziell angepasste Premium-Rasenmischung für diese
Fälle entwickelt.

      Rasensamen enthalten immer eine Mischung verschiedener
                           Rasen-Arten.

Unser Plantura Schattenrasen kommt besonders gut
in schattigen Lagen zurecht und sorgt trotz geringer
Sonneneinstrahlung für eine vitale, sattgrüne Rasen-
fläche ohne Moos. Wenn Sie im Gegensatz dazu im
Garten eher mit Trockenheit und viel Sonne zu kämp-
fen haben, ist unser Plantura Trockenrasen die per-
fekte Wahl für Sie. Dieser zeichnet sich dadurch aus,
dass er besonders trockenheitsresistent ist und den-
noch eine dichte und strapazierfähige Rasenfläche
bildet.

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Der perfekte Rasen: Anlage & Pflege verständlich erklärt - Plantura
Tipp: Häufig ist eine Rasenfläche nicht gänzlich im
Schatten oder in der prallen Sonne. In so einem Fall
wählen Sie die Rasensaat einfach danach aus, wie die
Lage auf dem Großteil der Fläche ist. Schattenrasen
wächst auch in der Sonne und Trockenrasen wird auch
im Schatten keine großen Probleme haben. Mischen
Sie Rasensamenmischungen in keinem Fall, sonst
entsteht am Ende ein unschöner Flickenteppich in Ih-
rem Garten.

Unser Plantura Spiel- & Sportrasen ist optimal für
alle geeignet, die eine extrem robuste und strapazier-
fähige Rasenfläche anlegen möchten. Diese Rasen-
mischung kommt problemlos mit fußballspielenden
Kindern, herumtollenden Haustieren oder Gartenpar-
tys zurecht.

    Unsere Plantura Rasenmischungen bestehen aus hochwertigem
                         Premium-Saatgut.

                               10
Anleitung zum Rasensäen

Damit aus einer Premium-Rasenmischung eine dich-
te und strapazierfähige Rasenfläche entsteht, ist die
korrekte Anwendung extrem wichtig. Alle wichti-
gen Schritte zur erfolgreichen Ausbringung unseres
Plantura Spiel- & Sportrasens finden Sie nachfolgend
aufgelistet. Diese Anleitung gilt genauso für unseren
Plantura Trockenrasen und Schattenrasen, dort un-
terscheidet sich nur die auszubringende Menge Saat-
gut pro Quadratmeter. Während Sie für den Sport- &
Spielrasen 10 g Saatgut pro Quadratmeter ausbrin-
gen, liegt die Menge bei Trocken- und Schattenrasen
bei 12,5 g pro Quadratmeter.

• Zeitpunkt: Die Neuanlage Ihres Spiel- & Sportra-
  sens sollte zwischen April und Oktober erfolgen.
  Am besten ist der Zeitraum von April bis Mai be-
  ziehungsweise im Herbst von September bis Okto-
  ber geeignet. Achten Sie allerdings darauf, dass die
  Temperaturen dauerhaft über 12° C liegen, um dem
  Rasen optimale Keimbedingungen zu schaffen.
• Vorbereitung: Zunächst sollten Sie den Boden auf-
  lockern und Steine sowie Unkraut entfernen, um
  passende Ausgangsbedingungen zu schaffen. Für
  eine optimale Nährstoffversorgung von Beginn an,
  empfehlen wir, die Fläche mit einem organischen
  Rasendünger mit Langzeitwirkung zu versorgen.

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Karge Böden sollten zusätzlich mit einer torfredu-
  zierten Bio-Rasenerde aufgebessert werden, damit
  die jungen Rasenpflanzen sich optimal entwickeln.
• Aussaat: Besonders für größere Rasenflächen emp-
  fehlen wir die Ausbringung der Rasensamen mit ei-
  nem Streuwagen, Sie können aber selbstverständ-
  lich auch per Hand vorgehen. Für gleichmäßige
  Ergebnisse ziehen Sie zunächst Längsbahnen mit
  10 g Saatgut pro m2 und dann Querbahnen mit der
  gleichen Menge. Bedecken Sie die Samen mit etwas
  Gartenerde oder unserer Plantura Bio-Rasenerde
  und drücken Sie den Boden sachte mit einem Tritt-
  brett an.

     Rasensamen sollten immer kreuzweise ausgebracht werden.

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• Pflege: Das Wässern der Rasensamen ist absolut
  erfolgsentscheidend! Bei Austrocknung der Gräser
  war die gesamte vorherige Mühe umsonst. Wässern
  Sie direkt nach der Aussaat und von da an die ers-
  ten Wochen täglich. Nach etwa drei Monaten sollte
  außerdem die erste Pflegedüngung stattfinden, da-
  mit Ihr Rasen widerstandsfähig und strapazierbar
  bleibt.

2. Rasen mähen

Die wichtigste und häufigste Pflegemaßnahme für
den Rasen ist das Mähen. Wie man beim Rasenmähen
richtig vorgeht und inwiefern es sich vom Mulchen un-
terscheidet, erfahren Sie im Folgenden.

2.1 Wann, wie oft und wie tief sollte man den Rasen
mähen?

Die Saison des Rasenmähens beginnt im Frühjahr im
März oder April. Spätestens vor dem Vertikutieren
wird das erste Mal gemäht. Je nach Witterung wird
der Rasen im Oktober oder November dann das letz-
te Mal geschnitten. Regentage eignen sich nicht zum
Rasenmähen. Sonnige Tage im Frühjahr sind hinge-
gen ideal geeignet. Im Sommer wird aber vorzugswei-
se nicht während der Mittagshitze gemäht. Die beste
Schnittzeit ist der Vormittag, wenn der Tau bereits ab-

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getrocknet ist oder der frühe Abend, wenn sich der
Rasen von der Mittagshitze erholt hat.

            Rasen wird am besten vormittags gemäht.

Die Häufigkeit des Rasenschnitts wird von verschie-
denen Faktoren bestimmt:

• Wenn das Wetter feuchtwarm ist und das Rasen-
  wachstum begünstigt, häufig im Mai, wächst der Ra-
  sen schnell und sollte auch häufiger gemäht werden
• Die Zusammensetzung der Rasengräser hat eben-
  falls Einfluss darauf, wie oft der Rasen geschnitten
  werden müssen
• Ein gut gedüngter Rasen wächst schneller und muss
  entsprechend häufiger gemäht werden
• Auch das Gerät, das zum Mähen verwendet wird, hat
  einen Einfluss auf die Häufigkeit des Schnitts

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Tipp: Prüfen Sie regelmäßig, ob die Schnittmesser Ih-
res Rasenmähers noch scharf genug sind, denn einen
Schnitt mit stumpfen Messern mag der Rasen gar
nicht.

Ab welcher Länge muss der Rasen wie tief gemäht
werden?

Die Länge des Rasens hängt davon ab, wie tief man
den Rasen mähen möchte. Einen Rasen, den Sie auf
5 cm Länge kürzen möchten, müssen Sie spätestens
bei einer Länge von 10 cm mähen. Dieses Prinzip ist
essentiell, da der Rasen stark geschwächt wird, wenn
er bei einem Schnitt mehr als die Hälfte seiner Masse
verliert. Die optimale Tiefe, auf die ein Rasen gemäht
wird, variiert mit der Zusammensetzung der Gräser
Ihres Rasens.

   Art der        Angestrebte    Rasenlänge, bei der
   Nutzung        Schnitthöhe       gemäht wird
 Gebrauchsra-
                   4,5 - 6 cm         7 - 12 cm
     sen

   Zierrasen      3,5 - 4,5 cm         5 - 9 cm

Schattenrasen      7 - 10 cm          12 - 15 cm

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Experten-Tipp: Im Rasenschnitt stecken viele Nähr-
stoffe, die zuvor dem Boden entzogen wurden. Das
Prinzip des Mulchens bringt die im Rasenschnitt ent-
haltenen Nährstoffe zurück in den Boden. Alternativ
zum Mulchen können die wertvollen Nährstoffe des
Rasenschnitts kompostiert und später zum Beispiel
als Dünger für Blumen oder Gemüse verwendet wer-
den.

2.2 Rasen mähen oder mulchen?

Die Frage, ob man seinen Rasen besser mähen oder
mulchen soll, löst unter vielen Hobbygärtnern hitzige
Diskussionen aus. Oft wird dabei vergessen, dass man
pauschal weder das eine noch das andere empfehlen
kann. Je nach Rasen, Standort und Bodenverhältnis-
sen kann das Mulchen oder Mähen sinnvoller sein.

Die zwei größten Unterschiede zwischen Mähen und
Mulchen:

• Nährstoffe: Beim Mulchen werden die im Rasen-
  schnitt enthaltenen Nährstoffe direkt zurückgeführt.
  Durch die Mineralisation der Bodenlebewesen ste-
  hen die „abgeschnittenen Nährstoffe“ dem Rasen
  wieder zur Verfügung, sobald der Rasenschnitt ver-
  rottet ist. Beim Mähen dagegen werden die Nähr-
  stoffe abgetragen und müssen vollständig durch

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Dünger ersetzt werden.
• Häufigkeit: Das Prinzip des Mulchens funktioniert
  nur, wenn der Rasen nicht mit Mulch überschüttet
  wird. Das führt nämlich dazu, dass der Rasen zu
  wenig Licht erhält, der Mulch schlecht verrottet und
  der Rasen wortwörtlich erstickt. Deshalb muss der
  Rasen bereits gemulcht werden, sobald 2 bis 3 cm
  Rasenschnitt anfallen.

     Beim Mulchen landet der Rasenschnitt wieder auf dem Rasen.

In folgender Tabelle haben wir für Sie gegenüber-
gestellt, was jeweils für das Mähen und was für das
Mulchen spricht und welche Vorteile beide Methoden
haben.

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Pro Mähen                Pro Mulchen
Geringere Häufigkeit     Kein Entsorgen oder Kom-
                         postieren des Rasenschnitts
                         nötig
Rasen sieht „sauber“ aus Geschlossener Nährstoff-
                         kreislauf
Rasenschnitt kann selbst Mulch liefert dem Boden
kompostiert und als Ge-  Nährstoffe, verbessert das
müse- oder Blumendün- Bodenleben und die Bodens-
ger verwendet werden     truktur
Bei bestimmten Bodenbe- Weniger Düngung nötig
dingungen und häufigem
Niederschlag sinnvoller
                         Schöne grüne Rasenfarbe
                         durch hohe Nährstoffzufuhr
                         Gemulchter Rasen entwi-
                         ckelt langfristig eine bessere
                         Resistenz gegen Trockenheit

Fazit: Ökologisch betrachtet ist das Mulchen klar von
Vorteil. Der Zeitaufwand spricht dagegen eher für das
Mähen. Unter gewissen Boden- und Standortbedin-
gungen (schwere oder sehr sandige Böden, feuchte
Regionen) empfehlen wir das Mähen und eigenstän-
dige Kompostieren.

3. Regelmäßige Arbeiten zur Rasenpflege

Auch abgesehen vom Rasenmähen mag schöner Ra-
sen gut gepflegt werden. Im jahreszeitlichen Ablauf

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beginnt die Gartenpflege im Frühjahr nach dem ers-
ten Mähen mit dem Vertikutieren. Anschließend wird
magerer Rasen nachgesät und schwerer Boden gelüf-
tet und gesandet. Dann steht die erste Düngung des
Jahres an.
Grundsätzlich sollte Rasen regelmäßig gewässert
werden, vor allem wenn es über einen längeren Zeit-
raum nicht regnet. Besonders wichtig ist das Gießen
nach der Düngung und nach der Neu- oder Nachsaat
von Rasensamen. Diese können nämlich nur keimen,
wenn sie dauerhaft feucht gehalten werden.

3.1 Vertikutieren

Durch mehrere Faktoren wie schlechte Böden, man-
gelnde Nährstoffversorgung oder fehlende Pflege
kann es im Rasen zu Moos- und Filzbildung kommen.
Um dies zu verhindern, werden im Zuge des Vertiku-
tierens Moos und Rasenfilz entfernt.

            Vertikutieren hilft gegen Moos im Rasen.

                              19
Rasen vertikutieren: Wann und wie?

• Rasen mit einer leichten Moosschicht wird norma-
  lerweise einmal im Jahr vertikutiert.
• Die optimale Zeit zum Vertikutieren ist der Frühling,
  wenn sich der Boden schon leicht erwärmt hat und
  das Gras bereits anfängt zu wachsen.
• Bei sehr starkem Moosbefall ist ein zweiter Vorgang
  im Herbst empfehlenswert.
• Voraussetzungen zum Vertikutieren: Der Boden ist
  gut abgetrocknet, der Rasen kurz (3-4 cm) gemäht
  und bestenfalls ist Regen für die nächsten Tage an-
  gekündigt.
• Ein Vertikutierer soll die Rasennarbe harken und
  nicht den Boden. Stellen Sie die Vertikutiermesser
  also so ein, dass der Boden bei der Bearbeitung nicht
  zerschnitten und die Graswurzeln nicht beschädigt
  werden. Das Gerät soll 1-2 cm, maximal 5 cm in die
  Bodenoberfläche eingreifen.
• Beim Vertikutieren wird die Rasenfläche einmal
  längs und einmal quer bearbeitet.
• Zum Abschluss wird der Rasenfilz mit einem Rechen
  entfernt.

Leserfrage: Nach dem Vertikutieren Nachsäen?

Wenn der Rasen nach dem Vertikutieren sehr licht
aussieht, ist es angebracht, nachzusäen. Dichterer

                          20
Rasen sieht nicht nur schöner aus, sondern verhin-
dert auch neuen Moos- und Unkrautbefall. Für lichte
Stellen nach dem Vertikutieren empfehlen wir unsere
Plantura Rasen-Nachsaat. Das Saatgut hat eine Pro-
fi-Ummantelung und erhält dadurch einen Schutz vor
Austrocknung, exzellente Keimraten und zusätzlich
ein ideales Streuverhalten für einen sattgrünen, vita-
len und dichten Rasen.

3.2 Bodenleben aktivieren

Der Boden unter Rasenflächen ist oft alles andere als
vital und gesund. Tatsächlich benötigt also nicht nur
der Rasen, sondern auch der Boden darunter eine
Düngung. Eine solche Bodendüngung geschieht mit-
hilfe eines Bodenaktivators wie unserem Plantura
Bio-Bodenaktivator. Mit diesem können Sie langfris-
tig auch eine Verfilzung der Grasnarbe reduzieren.

Wann und wie sollte man Bodenaktivator ausbrin-
gen?

• Bei der Neuanlage des Rasens empfiehlt es sich, den
  Bodenaktivator mit der Bio-Rasenerde zu vermen-
  gen, sodass der Boden von Anfang an viel Kraft und
  die besten Startbedingungen erhält. Unser Plantura
  Bio-Bodenaktivator enthält eine extra Portion Mag-
  nesiumoxid und Mykorrhiza Pilze, die eine Symbio-

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se mit den Rasenpflanzen eingehen. Dadurch kann
  Stickstoff und Phosphor viel effektiver vom Rasen
  aufgenommen werden und der Rasen verwandelt
  sich in ein sattes Grün.
• Bei einem bereits angelegten Rasen, dessen Unter-
  grund durch die starkzehrenden Gräser beansprucht
  ist, bringen Sie den Bio-Bodenaktivator am besten
  im Frühjahr auf der frisch gemähten und vertiku-
  tierten Fläche aus
• Anschließendes ausgiebiges Wässern schwemmt
  das Granulat in den Boden und leitet die Umset-
  zungsprozesse ein.

       Der Bio-Bodenaktivator fördert ein aktives Bodenleben.

3.3 Lüften

Böden mit hohen Schluff- und Tonanteilen und we-
niger Sand sind besonders gefährdet, verdichtet zu

                                22
werden. Durch die Verdichtung verliert der Boden sei-
ne Drainagekapazität und Luft kann weniger in Hohl-
räume eindringen. Wasser kann weniger gut abflie-
ßen und staut sich in den oberen Bodenschichten. Um
den Luft- und Wassertransport zu verbessern und das
Wurzelwachstum anzuregen, wird der Boden gelüf-
tet (aerifiziert). Das wird im Wesentlichen durch das
Einstechen in den Boden erreicht. Je nach Bodenart
und Rasenfläche eignen sich unterschiedliche Geräte
mehr oder weniger gut.

Verschiedene Methoden zum Rasenlüften im
Überblick:

• Einstechen mit einer Grabgabel: Kann auf kleine-
  ren Flächen einen positiven Effekt erbringen. Beim
  langsamen Herausziehen wird der Boden meistens
  etwas mit angehoben und dadurch leicht gelockert
  und gelüftet.
• „Spoons“: Das sind Metallzylinder, die einer Grab-
  gabel gleichen, sie haben mehr Zinken nebeneinan-
  der und arbeiten dadurch effektiver.
• Rollende Rasenlüfter: Stechen ebenfalls mit Zinken
  in den Boden, lassen sich aber rollen und müssen
  nicht immer eingestochen und herausgezogen wer-
  den.
• „Hohlspoons“ oder auch Hohlgabeln: Arbeiten ge-
  nauso wie die Spoons, stechen aber kleine Erdstifte

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aus dem Boden aus und hinterlassen dadurch Röh-
  ren im Boden.
• Hohlgabeln mit Auffangbehälter: In diesem Fall
  können die ausgehobenen Erdstifte zum Beispiel
  ins Gemüsebeet gegeben werden und die Erdröhren
  vollständig mit Sand aufgefüllt werden.
• Rasenbelüftungsschuhe: Meistens Sandalen mit
  Nägeln an den Sohlen. Eine Möglichkeit, auf kleinen
  Flächen mit weniger Anstrengung zu lüften.
• Elektrische Aerifizierungsgeräte mit Lüfterwalze:
  Maschinen, die das Vertikutieren und Lüften kombi-
  nieren und sich für größere Flächen eignen.

Mit sogenannten Rasenbelüftungsschuhen kann der Rasen gelüftet werden.

Wann wird der Rasen gelüftet?

Wenn Sie sich für eine Methoden entschieden haben,
ist als nächstes der richtige Zeitpunkt entscheidend.

                                 24
• Nicht, wenn es heiß und trocken ist
• Boden muss unbedingt trocken sein
• Ende Mai/Anfang Juni ist ideal
• Gegebenenfalls ein zweites Mal im September.

3.4 Sanden

Das Rasensanden ergänzt das Vertikutieren und Lüf-
ten, vor allem bei sehr lehmigen und stark zu Ver-
dichtung neigenden Böden, optimal. Sand ist viel grö-
ber als Lehm und sorgt im Boden für Hohlräume für
Luft- und Wasserbewegungen. Sand steigert zudem
die Durchlässigkeit von Luft und Wasser und sorgt für
eine gute Drainage des Bodens. Das macht den Rasen
weniger attraktiv für Moos, Flechten und Unkräuter.
Unsere Profi-Anleitung zum Rasensanden finden Sie
hier.

             Nicht jeder Boden muss gesandet werden.

                              25
3.5 Düngen

Den Rasen regelmäßig mit der richtigen Menge pas-
sender Nährstoffe zu versorgen, ist aus verschiedenen
Gründen wichtig. Gräser gehören zu den anspruchs-
vollen Pflanzenarten, die lieber auf nährstoffreichen
Standorten wachsen. Um die Konkurrenzkraft des
Rasens gegenüber Unkräutern zu verbessern, müs-
sen wir dafür sorgen, dass der Boden ausreichend mit
Nährstoffen versorgt ist. Durch das Mähen des Rasens
werden dem Boden außerdem fortlaufend Nährstoffe
entzogen. Um einen gesunden, strahlend grünen Ra-
sen zu erhalten, müssen laufend Nährstoffe zugeführt
werden.

     Unsere Plantura Bio-Rasendünger können mit der innovativen
                Streuschachtel leicht verteilt werden.

                                26
Wann sollte man den Rasen düngen?

Die Termine zum Düngen des Rasens richten sich nach
Jahreszeit, Wetter, dem natürlichen Wuchsrhythmus
der Gräser und dem Zustand der Grasnarbe. Stick-
stoff dient dem Rasen als Wachstumsmotor und sorgt
für eine schöne grüne Farbe. Mehr zum Zeitpunkt der
Rasendüngung erfahren Sie hier.

1. Düngung im Frühjahr: Für die erste Düngung des
  Jahres empfiehlt sich ein organischer Bio-Rasen-
  dünger mit einem hohen Stickstoffgehalt, der das
  Wachstum des Rasens ankurbelt. Optimal geeig-
  net ist unser Plantura Bio-Rasendünger mit einem
  NPK-Verhältnis von 8-1-6. In unserem Bio-Rasen-
  dünger finden sich alle notwendigen Nährstoffe für
  den Start in die Gartensaison und die Versorgung
  über den Sommer. Bringen Sie unseren Plantura
  Bio-Rasendünger zwischen Februar und April aus
  und wässern Sie den Rasen danach gut. So schaffen
  Sie beste Ausgangsbedingungen für einen kräftigen
  und sattgrünen Rasen.

2. Pflegedüngung im Sommer: Damit Ihr Rasen die
  Strapazen des Sommers unbeschadet übersteht, ist
  etwa drei Monate nach der Frühjahrsdüngung eine
  Pflegedüngung angebracht. Verwenden Sie auch
  hier unseren organischen Plantura Bio-Rasendün-

                        27
ger, um Ihren Rasen nachhaltig zu stärken und ge-
 sund durch die heiße Jahreszeit zu bringen.

Unser Plantura Bio-Rasendünger ist die perfekte Wahl für das Frühjahr und
                            den Sommer.

3. Herbstrasendüngung: Um den Rasen vor dem
  Winter zu stärken und widerstandsfähig gegen Frost
  zu machen, wird im Spätsommer beziehungsweise
  Herbst zwischen Juli und Oktober ein Herbstrasen-
  dünger ausgebracht. Unser organischer Plantura
  Bio-Herbstrasendünger enthält eine extra Porti-
  on Kalium, die für maximale Winterhärte sorgt und
  Frostschäden am Rasen verhindert. Auch auf das
  kommende Frühjahr bereiten Sie Ihren Rasen mit
  einer organischen Herbstdüngung optimal vor. Ein
  hochwertiger Herbstrasendünger wie unser Plan-
  tura Bio-Herbstrasendünger sorgt für eine schnelle
  Regeneration nach dem Winter, damit Ihr Rasen im
  Frühjahr nicht von Unkraut und Moos eingenommen
  wird.

                                  28
Tipp: Wenn sie an einem Tag düngen, an dem es spä-
ter noch regnet, sparen Sie sich das Wässern nach
dem Rasendüngen.

  Der Plantura Bio-Herbstrasendünger stärkt den Rasen vor dem Winter.

Bei welchem Wetter wird der Rasen gedüngt?

Üblicherweise wird an mild temperierten, bedeck-
ten Tagen oder nach Sonnenuntergang gedüngt. Der
Boden sollte nicht komplett ausgetrocknet sein. Da
Pflanzen Nährstoffe prinzipiell nur mittels Wasser
aufnehmen können, ist ein Regen oder die extra Be-
wässerung nach dem Ausbringen von Granulatdünger
extrem wichtig!

Tipp: Am besten vor dem Rasendüngen mähen und
bei Bedarf vertikutieren.

                                 29
Welchen Dünger braucht der Rasen?

Schöner, gesunder und grüner Rasen braucht vor al-
lem Stickstoff, Phosphor, Kalium und - in deutlich
geringeren Mengen - Eisen, Magnesium und einige
weitere Mikronährstoffe. Wir empfehlen unsere rein
organischen Bio-Rasendünger mit Langzeitwirkung:
Den Bio-Rasendünger und Bio-Herbstrasendünger.
Diese versorgen Ihren Rasen optimal mit allen wichti-
gen Nährstoffen und geben diese schonend und über
einen 3-monatigen Zeitraum an die Rasenpflänzchen
ab.

Die Vorteile organischer Bio-Rasendünger im Über-
blick:

• Die Nährstoffe werden nach und nach für den Rasen
  verfügbar und es kommt nicht zu plötzlichen Wachs-
  tumsschüben
• Im Vergleich zu mineralischen Düngern kommt es
  weniger schnell zu Überdüngung und einer Auswa-
  schung der Nährstoffe
• Ideale NPK-Verhältnisse für kräftige Graspflanzen
  das ganze Jahr
• Langzeitwirkung für eine nachhaltige Nährstoffver-
  sorgung über 3 Monate hinweg
• 100% Bio: Anwendbar im ökologischen Landbau
• Keine Wartezeiten nach dem Ausbringen: Sie und

                         30
Ihre Haustiere können den Rasen nach der Düngung
  bedenkenlos betreten
• Nachhaltig in der Produktion, gut für die Umwelt

  Unser Bio-Rasendünger und Bio-Herbstrasendünger ist rein organisch.

3.6 Kalken

Im Gegensatz zu Sand und Kompost, die in regelmäßi-
gen, kleinen Gaben fast jedem Rasen gut tun, ist Kalk
nur in ganz bestimmten Fällen von Vorteil. Die Annah-
me, das Kalken gehöre zur allgemeinen Rasenpfle-
ge nun mal dazu, kann dem Rasen nämlich durchaus
schaden.

Wozu wird der Rasen gekalkt?

• Kalk, also die chemische Verbindung Calciumcar-
  bonat, beeinflusst den pH-Wert der Böden. Je mehr

                                 31
Kalk im Boden enthalten ist, desto alkalischer der
  Boden, also desto höher der pH-Wert.
• Der pH-Wert ist wiederum wichtig für die Pflanzen,
  weil sich die Nährstoffverfügbarkeit mit dem pH-
  Wert verändert. Ist der Boden zu sauer oder zu al-
  kalisch, werden verschiedene Nährstoffe im Boden
  gebunden und für Pflanzen schlechter bis nicht er-
  reichbar gemacht.
• Rasen bevorzugt einen pH-Wert von ungefähr 5,5
  bis 6,5. Ist der Boden saurer, also wenn der pH-Wert
  unter 5,5 liegt, können die Graswurzeln Nährstoffe
  schlechter aufnehmen. Dann hilft Kalk, um den pH-
  Wert wieder auf 5,5 bis 6,5 zu bringen.

Wann wird der Rasen gekalkt?

Stellen Sie fest, dass Ihr Boden einen pH-Wert unter
5,5 aufweist, können Sie durch das Kalken Ihres Ra-
sens Moos und Unkräuter, die saure Böden mögen
(wie Sauerampfer) vertreiben oder ihnen vorbeugen
und Ihren Rasen stärken. Je nachdem, wie niedrig der
pH-Wert ist, empfehlen wir, ein- bis zweimal im Jahr
– im Frühling oder Herbst - kohlensauren Kalk auf
dem Rasen auszubringen. Der ideale Tag zum Kalken
ist möglichst windstill. Vor dem Kalken wird der Ra-
sen gemäht, gegebenenfalls vertikutiert und gelüftet.
Nach dem Kalken bedarf es eines natürlichen oder
künstlichen Niederschlags. Die Menge an auszubrin-

                         32
gendem Kalk variiert je nach Bodenart, pH-Wert und
wird am besten der Packungsangabe entnommen. Je
schwerer und saurer ein Boden ist, desto mehr Kalk
wird üblicherweise ausgebracht. Mehr über das Kal-
ken von Rasen erfahren Sie in diesem Beitrag.

              Nur bestimmte Böden brauchen Kalk.

4. Häufige Rasen-Probleme

Selbst bei gewissenhafter Pflege gibt es bestimm-
te Rasen-Probleme wie Unkraut und Moos, die sehr
häufig auftreten. Welche Ursachen es dafür gibt und
wie Sie diese beheben können, stellen wir Ihnen nun
vor.

4.1 Unkraut

Das Auftreten und die Zusammensetzung der uner-
wünschten Begleitpflanzen in Ihrem Rasen sind kein

                             33
Zufall. Die ursprünglichen Bodenvorbereitungen vor
der Rasenanlage, die Bodenart und die Ausführung
verschiedener Pflegemaßnahmen begünstigen eine
ganz spezifische Ansammlung von Unkräutern im Ra-
sen. Oft können sie durch Veränderungen der Stand-
ortvoraussetzungen eingedämmt oder vertrieben
werden. Mangelnde Bodenvorbereitungen lassen sich
schwer rückgängig machen und die Bodenart lässt
sich nur in geringem Maße verändern. Doch mit ver-
änderten Mäh- und Düngegewohnheiten können Sie
vielen Unkräutern effektiv das Leben schwermachen.

Bei der Bekämpfung von Unkräutern beziehungswei-
se Ungräsern ist es von großer Bedeutung, ob es sich
bei den unerwünschten Pflanzen um Samen- oder
Wurzelunkräuter handelt. Denn diese beiden Grup-
pen haben eine unterschiedliche Überlebensstrategie
und müssen deshalb auch mit anderen Maßnahmen
bekämpft werden. Wie Sie Unkraut im Rasen richtig
bestimmen können, lesen Sie hier.

          Unkraut im Rasen kann viele Ursachen haben.

                             34
Dem Unkrautbefall vorzubeugen lohnt sich und ist
meist weniger mühevoll, als später einen stark ver-
unkrauteten Rasen von Beipflanzen zu befreien.

Was kann vorbeugend gegen Unkräuter getan
werden?

• Vor der Rasenanlage sollte der Boden so vorberei-
  tet werden, dass er wasser- und luftdurchlässig ist.
  Das erhöht die Konkurrenzkraft der Rasengräser
  gegenüber den Unkräutern.
• Bei der Neuanlage von Rasen sollte das Unkrautpo-
  tenzial möglichst niedrig sein. Flächen, die über den
  Sommer brachliegen und im Herbst angelegt wer-
  den sollen, werden konsequent von auflaufendem
  Unkraut befreit. Unkrautbrenner, auch Abflamm-
  geräte genannt, können dabei helfen. Ebenso kön-
  nen dunkle Plastikplanen auf der Fläche ausgebrei-
  tet und beschwert werden. Je wärmer es ist, desto
  schneller wird der darunterliegende Bewuchs ab-
  sterben.
• Viele Unkräuter kommen mit dem ständigen Mas-
  severlust beim Mähen nicht gut zurecht. Sie können
  also durch häufiges, tiefes Mähen in Schach gehal-
  ten werden.
• Das beste „Hausmittel“ gegen Unkraut ist und bleibt
  das frühzeitige, sorgfältige Ausstechen der Unkräu-
  ter mitsamt aller Wurzeln. Auf diese Weise beugt

                          35
man einem rasenverdrängenden Unkrautbefall gut
 vor.

    Sofortiges Ausstechen hilft gegen die Ausbreitung von Unkraut.

Praxistipp: Damit Unkraut keine Chance hat, sollten
Lücken im Rasen, die durch Unkrautstechen, Pflanz-
kübel oder ähnliches entstanden sind, schleunigst
geschlossen werden. Dafür eignet sich eine hochwer-
tiges Rasen-Pflaster wie unsere Plantura Rasen-Re-
paratur hervorragend. Sie weist die perfekte Kombi-
nation auf, um kahle Stellen im Rasen auszubessern:
Eine unschlagbare Mischung aus Premium-Rasen-
samen der Art Lolium Perenne, gemischt mit einer
Portion unseres organischen Bio-Rasendüngers und
einem wasserspeichernden Keimsubstrat. Für eine
lückenlose, sattgrüne Rasenfläche in Rekordzeit. Um
Unkraut auf der gesamten Rasenfläche vorzubeugen,
ist es außerdem unabdingbar, den Rasen regelmä-

                                 36
ßig nachzusäen. Eine Nachsaat wie unsere Plantura
Rasen-Nachsaat bessert ausgedünnte Rasenflächen
schnell und zuverlässig aus und schafft im Nu eine
konkurrenzstarke, saftig-grüne Fläche, die Unkräu-
tern keine Chance lässt.

Sie haben das Gefühl, dass Sie dem Unkraut einfach
nicht Herr werden?

Halten sich einige Unkräuter dennoch hartnäckig oder
vermehren sich noch, können im wahrsten Sinne des
Wortes auch tiefere Gründe dahinterstecken. Ein Un-
gleichgewicht an Nährstoffen im Boden, Verdichtun-
gen, die zu Staunässe führen oder ein pH-Wert unter
4 oder über 7 können Gründe für die fortschreitende
Verdrängung der Rasengräser durch Unkräuter sein.

Unkrautvernichter als letzte Lösung

Obwohl sich einige Unkräuter mechanisch nur mit
sehr viel Ausdauer oder manchmal nicht in zufrieden-
stellendem Maß bekämpfen lassen, sollte chemischer
Unkrautvernichter wirklich die allerletzte Lösung sein.
Der Einsatz eines sogenannten Herbizids hat ökolo-
gisch betrachtet viele Nachteile. Bevor man zu einem
Unkrautvernichter greift, muss man sich immer da-
rüber bewusst sein, dass der Rasen im Garten auch
eine Fläche sein kann, um selbst zur Artenvielfalt der

                          37
Flora und Fauna beizutragen. In Hausgärten, womög-
lich noch mit spielenden Kindern oder Haustieren auf
dem Rasen, wird auf Unkrautvernichter sowieso bes-
ser verzichtet.

4.2 Moos

Moos entsteht in lichten Grasnarben, wenn der Rasen
keine idealen Wachstumsbedingungen vorfindet. Be-
findet sich erstmal eine Moosschicht am Rasenboden,
werden die Bodenbedingungen für den Rasen zuneh-
mend immer schlechter. Die Luft- und Wasserdurch-
lässigkeit des Bodens wird reduziert und die Gras-
wurzeln werden weniger mit den lebensnotwendigen
Elementen Luft und Wasser versorgt.

        Moos sollte schnell aus dem Rasen entfernt werden.

                               38
Die häufigsten Ursachen für Moosbildung im Rasen:

• Niederschlagsreiche Witterungsperioden
• Staunässe
• Mangelnde Nährstoffversorgung des Bodens
• Saure Böden (pH-Wert unter 5)
• Verdichtete Böden
• Schattige Standorte

In den wenigsten Fällen ist es nur einer dieser Fakto-
ren, die die Entstehung von Moos begünstigen. Häufig
wirken mehrere der genannten Ursachen zusammen
und schaffen Bedingungen, die für Gräser ungünstig
und für Moose vorteilhaft sind.

Moos im Rasen vorbeugen und vermeiden

Ganz nach dem Motto „vorbeugen ist besser als hei-
len“ ist es einfacher, präventive Maßnahmen gegen
Moos zu treffen, als einen starken Befall zu bekämp-
fen.

• Moose breiten sich oft an schattigen, verdichteten
  oder sehr lehmigen Standorten stark aus. Speziell
  an Schatten oder nasse Wiesen angepasste Grasar-
  ten haben eine höhere Konkurrenzkraft und sor-
  gen dafür, dass sich Moos weniger schnell oder gar
  nicht durchsetzt. Verwenden Sie deshalb am bes-

                         39
ten bei der Neuanlage Schattenrasen-Mischungen
  wie unseren Plantura Schattenrasen. Dieser enthält
  ausschließlich Rasenarten, die mit schattigen und
  feuchten Lagen hervorragend zurechtkommen.
• Vor jeder Rasenneuanlage sollte der Boden außer-
  dem unbedingt gut vorbereitet werden, bei schwe-
  ren Böden zum Beispiel mit einer Drainage. Das
  hilft, um neben dem Moos- auch dem Unkrautbefall
  vorzubeugen.
• Wird der Rasen richtig und regelmäßig gemäht, kann
  die Ausbreitung von Moos und auch von Unkraut ver-
  hindert werden.
• Ebenso stärkt eine regelmäßige Düngung die Grä-
  ser und beugt einer lückenhaften Grasnarbe vor, in
  die sich dann Moos einnistet.

 Die Verwendung einer Schattenrasenmischung beugt der Moosbildung vor.

                                 40
Moos im Rasen erfolgreich entfernen und
bekämpfen

Wenn der Rasen bereits einen weichen Moosflaum
besitzt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Moos
zu entfernen.

1. Die wichtigste mechanische Maßnahme ist das Ver-
  tikutieren.
2. Wenn saurer Boden einer der Faktoren ist, die den
  Moosbefall Ihres Rasens begründen, kann eine Kal-
  kung helfen, den pH-Wert wieder auf das richtige
  Niveau zu bringen.
3. Richtig düngen: Rasen mag nährstoffreichen Boden
  - Moos kommt hingegen gut mit magerem Boden
  zurecht. Um die Rasengräser zu stärken, werden
  ihnen regelmäßig Nährstoffe in Form von Dünger
  zugeführt.
4. Schwere Böden gegen Moos regelmäßig sanden:
  Je besser die Luft- und Wasserdurchlässigkeit des
  Bodens ist, desto wohler fühlen sich Gräser und
  desto schwerer fällt es Moos, sich auszubreiten.
5. Auch wenn es lästig ist, gilt die Regel: Häufiges Mä-
  hen mit wenig Masseverlust wird vom Rasen bes-
  ser vertragen und bewahrt dessen Konkurrenzkraft
  gegenüber Moos und Unkraut. Je häufiger gemäht
  wird, desto dichter die Grasnarbe und desto schlech-
  ter kann sich Moos zwischen den Gräsern einnisten.

                          41
6. Bringt das mechanische Entfernen des Mooses mit
  dem Vertikutiergerät keine Erfolge, kann im Notfall
  auf einen sogenannten Moosvernichter zurückge-
  griffen werden. Eisen-II-Sulfat ist im Vergleich zu
  Unkrautvernichtern ein relativ umweltverträglicher
  Wirkstoff, der das Moos absterben lässt.

4.3 Lücken im Rasen, Unebenheiten etc.

Bevor man seinen Rasen nachsät, ausbessert oder neu
anlegt, sollte zuerst geklärt werden, was die Ursache
für den vorliegenden Schaden ist. Teilweise reicht es
völlig aus, ein bisschen zu flickschustern und in ande-
ren Fällen lohnt es sich, den Rasen lieber gleich neu
anzulegen.

       Kahlstellen werden mit einer Rasen-Reparatur behoben.

                                42
Was ist bei Rasenschäden zu tun?

• Einzelne Kahlstellen: Sie entstehen durch Tram-
  poline und Fußballtore, aber auch durch schwere
  Pflanzgefäße, Lagerfeuer, Trockenheit oder Staunäs-
  se. Bei einzelnen Kahlstellen lohnt es sich, mit einer
  Rasen-Reparatur wie unserer Plantura Rasen-Re-
  paratur die Lücken zu füllen. Dafür lockern Sie den
  Boden an der kahlen Stelle zunächst leicht auf und
  entfernen Unkraut und Steine. Karge Böden werden
  vor der Aussaat mit einer Rasenerde wie unserer
  Plantura Bio-Rasenerde aufgebessert. Dann brin-
  gen Sie pro Quadratmeter Kahlstelle etwa 150 g Ra-
  sen-Reparatur aus - auch über die Ränder der Stelle
  hinaus. Drücken Sie die Samen leicht an, damit sie
  nicht verweht werden. Nun wässern Sie das Saatgut
  gründlich und halten es für bis zu einen Monat nach
  der Keimung feucht.
• Vernachlässigter, mit Kahlstellen versehener Ra-
  sen: Typischer Fall zum Nachsäen, verwenden Sie
  eine hochwertige Nachsaat wie unsere Plantura Ra-
  sen-Nachsaat.
• Mulden, Löcher und Unebenheiten: Oft entstehen
  sie, wenn man bei der Rasenanlage zwischen dem
  Umgraben und Säen nicht lange genug gewartet hat,
  bis sich der Boden abgesetzt hat. Geringe Vertiefun-
  gen lassen sich oft schon mit zwei bis drei Zuga-
  ben von reichlich Sand gut ausgeglichen. Jeweils im

                          43
Frühjahr, im Herbst und im darauffolgenden Früh-
  jahr wird an diesen Stellen ungefähr 5 Litern Sand
  verteilt.
• Dominieren die Unebenheiten die Rasenfläche,
  beispielsweise weil der Boden vor der Rasenanlage
  nicht planiert und eingeebnet wurde, kann sich eine
  Neuanlage der Rasenfläche durchaus als sinnvoll
  erweisen.
• Maulwurf- oder Wühlmaus Hügel: Wühlmäuse kön-
  nen im Notfall mit Fallen geködert werden, Maul-
  würfe gehören aber zu den geschützten Arten und
  dürfen deshalb nur vertrieben werden.

Das passende Saatgut zum Nachsäen:

Für die Nachsaat ist das ursprünglich verwendete
Saatgut nur bedingt geeignet, da darin meist schnell
und langsam auflaufende Gräser kombiniert sind. Bei
der Nachsaat ist das schnelle Auflaufen der Saat wich-
tig, weshalb es sich lohnt, eine spezielle Nachsaatmi-
schung zu kaufen. Entscheidend ist, dass die gewählte
Nachsaat Grasarten und -sorten enthält, die konkur-
renzstark sind und schnell auflaufen. Deshalb enthält
unsere Plantura Rasen-Nachsaat ausgewählte, RSM
/ geprüfte Sorten der Rasenart Lolium Perenne, die
sich durch ihre besonders hohe Regenerationsfähig-
keit auszeichnen und extrem schnellkeimend sind.
Ausgedünnte Rasenflächen verwandeln sich so im Nu
in eine konkurrenzstarke, saftig-grüne Fläche.

                         44
Unsere Plantura Rasen-Nachsaat verdichtet und stärkt den Rasen.

Nachsäen in 5 Schritten:

1. Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt: Spätes Früh-
   jahr (Mitte April - Mai) und Frühherbst (September
   - Oktober) eignen sich wie auch bei der Rasenneu-
   anlage am besten. Die Temperaturen sollten dau-
   erhaft über 12° C liegen. Bedenken Sie auch, dass
   der Rasen im Anschluss an das Nachsäen unge-
   fähr drei Monate keinen schweren Belastungen
   Stand hält.
2. Mähen Sie den bestehenden Rasen so tief wie mög-
   lich. Zusätzliches Vertikutieren bringt Sauerstoff
   in den Boden und verbessert die Voraussetzungen.
3. Entfernen Sie Steine, Moos und Rasenfilz mit ei-
   nem Rechen. An dieser Stelle bietet sich auch eine
   organische Rasendüngung der Rasenfläche an,

                                 45
um sowohl den bestehenden Rasen zu stärken als
   auch die Nachsaat optimal zu versorgen.
4. Zum Ausbringen der Rasensamen empfehlen wir
   zur optimalen Verteilung einen Streuwagen, per
   Hand können Sie das Saatgut allerdings auch aus-
   bringen. Erst ziehen Sie Längsbahnen mit 10 g
   Saatgut pro Quadratmeter und anschließend Quer-
   bahnen mit der gleichen Menge.
5. Gießen Sie die Nachsaat unbedingt täglich. Für ein
   gutes Ergebnis ist dieser Schritt unumgänglich,
   da die Keimlinge sonst absterben. Bereits nach 10
   Tagen werden Sie dann erste keimende Gräser se-
   hen. Ab diesem Zeitpunkt sollten Sie noch etwa ei-
   nen Monat lang weiter täglich wässern. Nach etwa
   drei Monaten steht dann die nächste organische
   Pflegedüngung auf dem Plan.

Bestehenden Rasenflächen neu anlegen:
3 Möglichkeiten

Ist der Schaden an Ihrem Rasen so groß, dass es sich
nicht mehr lohnt, einzelne Stellen auszubessern, dann
führt oft kein Weg mehr an einer Neuanlage vorbei.

1. Die alte Grasnarbe vor dem Umgraben abtragen:
   Bei kleineren Flächen fahren Sie mit einem Spaten
   ungefähr 1 bis 2 cm unter die Bodenoberfläche und
   schälen den gesamten Wurzelfilz ab. Bei größeren

                         46
Flächen wird für diesen Arbeitsschritt ein Rasen-
   sodenschneider verwendet. Das Abtragen der be-
   stehenden Grasnarbe bedeutet leider einen gro-
   ßen Verlust an wertvoller Erde für Ihren Garten. Je
   nachdem, um welches Unkraut es sich auf Ihrem
   Rasen handelt, ist es jedoch eine sinnvolle Maß-
   nahme, um den zukünftigen Rasen vor Unkräutern
   zu bewahren.
2. Für verschiedene Flächen mit starker oder tief-
   wurzelnder Verunkrautung kann auch das Abflam-
   men eine ökologische Alternative zum Abtragen
   der Grasnarbe sein. Bei Unkräutern mit Pfahlwur-
   zel wird nach dem Abflammen gefräst und einige
   Wochen gewartet. Sprießt neues Unkraut, wird er-
   neut abgeflammt.
3. Je nachdem wie groß Ihre Fläche ist, kann auch das
   Auslegen und Beschweren von schwarzer Plastik-
   folie ein Abtöten aller lebenden Pflanzen bewirken.

          Vor der Neuanlage muss alter Rasen weichen.

                              47
5. Insektenfreundliches Saatgut als ideale
Ergänzung zum Rasen

Ein dichter grüner Rasen ist natürlich sehr dekorativ
und das Ziel vieler Hobbygärtner. Leider bietet eine
solche Rasenfläche kaum Lebensraum für Insekten.
Um die Artenvielfalt und Biodiversität im Garten den-
noch zu unterstützen, lohnt es sich, Ausgleichsflä-
chen für Insekten zu schaffen. Grenzen Sie beispiels-
weise einen kleineren Bereich Ihrer Rasenfläche ab
und säen Sie dort eine bienenfreundliche Blumen-
mischung oder legen Sie einen Balkonkasten mit
schmetterlingsfreundlichen Pflanzen an. So locken
Sie nicht nur wertvolle Nützlinge und Bestäuber in Ih-
ren Garten, sondern schaffen auch ein wunderschön
anzusehendes Blütenmeer.

Um die Biodiversität zu unterstützen haben wir von
Plantura zusammen mit Imkern und Experten Premi-
um-Saatgutmischungen für Insekten entwickelt. Sie
finden in unserem Plantura Shop unsere Bienenwei-
de, den Schmetterlingstreff und den Nützlingsmag-
net, eine Blumenwiese, die allen Nützlingen zugute
kommt. Helfen Sie mit, die Bienen zu retten und Tie-
ren einen Lebensraum in Ihrem Garten oder auf dem
Balkon zu bieten. Dafür müssen Sie keinesfalls auf
Ihre Rasenfläche verzichten, aber schon kleinere Aus-
gleichsflächen machen einen großen Unterschied.

                         48
Durch Ausgleichsflächen werden Insekten im Garten unterstützt.

                              49
Zum Schluss

Wenn es um das Thema Rasen geht, gibt es eine un-
überschaubare Vielzahl an Informationen und Tipps
zur richtigen Pflege. Wir hoffen, wir konnten mit die-
sem E-Book Licht in den Dschungel der Rasen-In-
formationen bringen und Ihnen einen konkreten und
praxisnahen Leitfaden an die Hand geben. Wer auf
hochwertige und nachhaltige Rasenprodukte setzt,
hat schon den ersten großen Schritt in die richtige
Richtung gemacht. Alle vorgestellten Produkte und
weitere Bio-Dünger, -Erden, Pflanzenschutzmittel
und Saatgutmischungen finden Sie in unserem Plan-
tura Shop. Schauen Sie gerne vorbei und erfahren Sie
mehr über unsere Mission, das Gärtnern nachhaltiger
zu gestalten.

Saskia, Julia & das gesamte Plantura-Team

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Impressum

© 2020 Plantura GmbH
Autorin: Saskia Grünwasser, Julia Löbmann
Umschlaggestaltung, Illustration: Alina Karut, Volkan
Kacmaz
Umschlagmotiv: alexei_tm/ Shutterstock.com
Lektorat, Korrektorat: Melissa Raupach, Saskia Grün-
wasser, Julia Löbmann

Herausgeber:
Plantura GmbH
Meraner Str. 2
81547 München
Deutschland

Vertretungsberechtigte Geschäftsführer:
Felix Lill, Dominik Cadmus
Registergericht: Amtsgericht München
Registernummer: HRB 232213
Verantwortlich für den Inhalt gem. §55 RStV: Felix Lill,
Dominik Cadmus

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