Der Physician Assistant (PA) B.Sc. in der hausärztlich-ambulanten und klinischen Medizin

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Der Physician Assistant (PA) B.Sc. in der hausärztlich-ambulanten und klinischen Medizin
Der
 Physician Assistant (PA) B.Sc.
in der hausärztlich-ambulanten
    und klinischen Medizin
Der Physician Assistant (PA) B.Sc. in der hausärztlich-ambulanten und klinischen Medizin
Woher stammt die
    Bezeichnung:
„Physician Assistant“?
Der Physician Assistant (PA) B.Sc. in der hausärztlich-ambulanten und klinischen Medizin
Historischer Überblick zum Berufsbild
         Physician Assistant
                Die Ursprünge des heute bekannten
                Berufsbildes des PA stammen aus
                dem 17. und 18. Jahrhundert und sind
                Woher      stammt
                auf den Beruf          die eines
                               des Feldschers,
                Bezeichnung:
                militärischen Barbier-Chirurgen
                zurückzuführen.
                „Physician Assistant“?
Der Physician Assistant (PA) B.Sc. in der hausärztlich-ambulanten und klinischen Medizin
Historische Entwicklung des PA in Europa

                                Historischer Überblick zum Berufsbild
                                Physician Assistant

                                    Woher stammt die
                                 DieBezeichnung:
                                     Ursprünge des heute bekannten
                                 Berufsbildes des PA stammen aus dem
                                 17.„Physician     Assistant“?
                                     und 18. Jahrhundert und sind auf
                                 den Beruf des Feldschers, eines
                                 militärischen Barbier-Chirurgen
                                 zurückzuführen.
Während des 2. Weltkrieges kam es zu einem enormen Mangel an Ärzten
auf dem Schlachtfeld, weshalb das amerikanische Gesundheitsministerium
jeden zweiten Chirurgen durch einen speziell ausgebildeten Bataillons-
Chirurgieassistenten, dessen Tätigkeitsprofil dem heutigen PA ähnelt, ersetzte.
Der Physician Assistant (PA) B.Sc. in der hausärztlich-ambulanten und klinischen Medizin
Historische Entwicklung des PA in Europa

                                                               Akkreditierte PA-Programme
Die ersten „assistants to doctors“ in den USA
wurden 1961 ausgebildet. Sie sollten den
Arzt durch Übernahme von technischen
Aufgaben wie Lumbalpunktion, Nähen und
Intubieren unterstützen.

1965 wurde das erste PA-Program, an der
Duke University USA gestartet, iniziert von
Eugen Stead.                                                                                Quelle: S. Keller

Die Etablierung des ersten PA-Studiengangs
in den USA gilt als Ursprung des heutigen
Berufsbildes eines PA.                          2013: Gegenwärtig gibt es mehr als 170
                                                akkreditierte PA-Programme sowie über
                                                105.000 zertifizierte PAs in den USA
Der Physician Assistant (PA) B.Sc. in der hausärztlich-ambulanten und klinischen Medizin
Historische Entwicklung des PA in Europa

2001:   starteten die ersten PA-Programme in den Niederlanden,
        (University of Utrecht und Academy of Healthcare Arnheim-
        Nijmegen).

2004:   startete das erste PA-Programm in England (University of
        Wolverhampton)

2005:   Gründung des ersten PA-Bachelor- Studiengangs B.Sc.
        in Deutschland an der Steinbeis Hochschule Berlin

2020:   Erster PA Studiengang an einer staatlichen Institution
        (Hochschule Anhalt) in Deutschland mit Schwerpunkt
        (hausärztliche-ambulante Medizin)
Der Physician Assistant (PA) B.Sc. in der hausärztlich-ambulanten und klinischen Medizin
55 Jahre später
      Physician Assistant – Ein neuer
           Beruf im deutschen
           Gesundheitswesen
Vorläufiger Ausbildungskatalog
                     vom 26. Januar 2017
Herausgeber: Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung
Der Physician Assistant (PA) B.Sc. in der hausärztlich-ambulanten und klinischen Medizin
DELEGATION
           Zwischen Skepsis und Anerkennung

 Entlastung für Ärzte
       in Sicht
Wenig bekannt, doch noch längst
nicht von allen akzeptiert:
Physician Assistants (PA) sind in
Kliniken, Praxen und in der
ländlichen Versorgung noch die
Ausnahme.

Physician Assistants sind bislang nur vereinzelt im Einsatz. Um Ärzte im Alltag durch
Delegation ärztlicher Aufgaben zu entlasten, müsste die praxisorientierte Ausbildung
(Klinik, Praxis, MVZ, etc.) nach Möglichkeit auch vor Ort erfolgen.
Der Physician Assistant (PA) B.Sc. in der hausärztlich-ambulanten und klinischen Medizin
Generelles zum Berufsbild des Physician Assistant

Ø   Der Physician Assistant ist kein Arzt !
         Ø Grenzen der Tätigkeit als Physician Assistant (Abgrenzung zum Assistenzarzt)
                    Keine eigenverantwortlichen operative Eingriffe
                    Keine eigenverantwortlichen Anästhesiedienste
                    Keine eigenverantwortliche Diagnoseerstellung
                    Keine eigenverantwortliche Therapiesteuerung
                                             Was ist – und was macht
                    Keine eigenverantwortliche Medikamentenverschreibung

Ø                                                         eigentlich
    Diagnosestellung und Therapieverfahren obliegt allein dem                ein
                                                              approbierten Arzt.

                                                         Physician Assistant?
Ø Weisungsbefugnisse sind im klinischen Bereich klar definiert:
  Chefarzt, Oberarzt (Facharzt) – Supervision durch Assistentsarzt, Physician Assistant
Ø Weisungsbefugnisse sind in der hausärztlichen, ambulanten Medizin klar definiert:
  Vertragsarzt, Physician Assistant
Ø Der Physician Assistant kann und darf laut geltendem Recht den Arzt nicht
  ersetzen, unterstützt ihn aber in seinem ärztlichen Tätigkeitsfeld.
Der Physician Assistant (PA) B.Sc. in der hausärztlich-ambulanten und klinischen Medizin
Delegationsprinzip
                                    (im hausärztlich, ambulanten Bereich)

        Ärzte

                                                 Physician Assistant
                                                Übertragung delegierbarer ärztl.
                                                         Tätigkeiten

    sind verantwortlich für

                                 FAZIT:
                                Effizientere
                                                              Sprechstunden abhalten
                              Gesundheitliche               Unterstützende Tätigkeiten bei
                                Versorgung                 Anamnese-Diagnostik-Therapie,
                                                          DMP (Disease Management Programm)
                                                          Hausbesuche ggf. via Telemedizin
Diagnose und
                                                                     durchführen
  Therapie                                                       Case Management
Der Physician Assistant:
Welche Vorteile bietet dieses neue Berufsfeld?

v Hohe fachliche Kompetenz bei standardisierten Tätigkeiten
  Praktische Erfahrung und Engagement
v Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit
  bei Ärzten durch Entlastung im Bereich delegierbarer Aufgaben, bei nicht-ärztl.
  Personal durch Übernahme neuer Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten.

v Freisetzung von Ressourcen originärer ärztlicher Aufgaben
  durch Entlastung delegierbarer Aufgaben.

v Qualitätsverbesserungen ärztlicher Leistungen
  durch delegierte Übernahme ärztlicher Routineaufgaben.

v Möglichkeit der Verbesserung von Wirtschaftlichkeit u.
  Leistungserbringung
   z.B. Erhöhung von Fallzahlen
Ziele der Ärzteschaft zum PA

                                  Unterstützung u. Entlastung       Versorgung durch ein
                                     der Ärzte angesichts             neues Berufsbild
                                       demografischer /               weiterentwickeln
                                      epidemiologischer
                                         Entwicklung

Weitere Aufstiegsperspektive u.
                                                      Was will die                               Einen positiven Beitrag der
                                                                                                 Ärzteschaft zur Kooperation
  Spezialisierungsoption für
medizinische Fachangestellte                      Ärzteschaft mit dem                                      leisten

           schaffen
                                                  Physician Assistant
                                                      erreichen?
                                                                                                   Zur gesundheitspolitischen
           Weiterbildungsperspektive für
                                                                                                 Meinungsbildung beitragen und
          ausgebildete Gesundheitsberufe
                                                                                               die Meinungsführerschaft behalten
            durch ein Studium eröffnen

                             Eine Alternative zum Modell        die Übertragung von Aufgaben
                            „Advanced Nursing Practice“          nach dem Delegationsprinzip
                                      aufzeigen                            gestalten
                                                                                                             Quelle:   Ärztekammer
                                                                                                                       Schleswig-Holstein
Ziele der Ärzteschaft zum PA

                                                          SWOT – Analyse
                                                          - Stärken durch PA
                                                          - Schwächen durch PA
                                                          - Risiken durch PA
                                                          - Chancen durch den PA

SWOT-Analyse (engl. Akronym für Strengths (Stärken),
Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und
Threats (Risiken)) ist ein Instrument der strategischen
Planung.

                                                                     Quelle:   Ärztekammer
                                                                               Schleswig-Holstein
Ziele der Ärzteschaft zum PA

Stärken
„ Qualifizierter, akademisierter Gesundheitsfachberuf
„ Ärztlicher Delegationsberuf mit klaren Zuordnungen
„ Teamberuf mit interessanten Einsatzmöglichkeiten
„ Karriereentwicklung durch patientennahe Akademisierung
„ Weitere Entwicklungsmöglichkeiten
„ Versorgungssicherstellung durch Kooperation
„ .............................
                                             Quelle:   Ärztekammer
                                                       Schleswig-Holstein
Ziele der Ärzteschaft zum PA

Schwächen
„ Weitgehend unbekannt
„ Namensgebung
„ Unsicherheiten in den Einsatzfeldern
„ Akzeptanzprobleme
„ Keine bundeseinheitliche Lösung in der Ausbildung
„ .............................

                                            Quelle:   Ärztekammer
                                                      Schleswig-Holstein
Ziele der Ärzteschaft zum PA

Risiken
„ Schnittstellenprobleme (weniger bei Delegation als bei Substitution)
„ Haftungsfragen (Haftung bleibt beim Arzt, Delegationsvereinbarung)
„ Konkurrenz zur ärztl. Weiterbildung
„ Gefahr des „Arzt light“????
„ Substitution
„ .............................

                                                        Quelle:   Ärztekammer
                                                                  Schleswig-Holstein
PHYSICIAN ASSISTANT
   Beispiele für die Übernahme von bislang ärztlichen Aufgaben des
          Physician Assistant durch regelhafte Delegation in
                   unterschiedlichen Fachgebieten

Am Beispiel: Hausärztlich-ambulante Medizin
             Wundmedizin          Tätigkeiten in    Tätigkeiten auf Intensivstation

             Transplantationsmedizin
                                  der               Anlage von ZVKs,
                                  Notfallambulanz                                     Tätigkeiten in der    Tätigkeiten im OP
     Tätigkeiten in stationären                     Gefäßzugänge bei Dialyse          Endoskopie:           OP-Assistenz
     Bereichen:                                                                       Durchführung von
     Schmerzmanagement                                                                Endo-Kolo- Quelle: DGPA e.V. (2016) Samantha Keller, B.Sc.
     Wundversorgung und                                                               Broncho-skopie
     Wunddebridement,
Denkbare Tätigkeiten in der Allgemeinmedizin
                in Delegation durch verantwortlichen Arzt
                                                       Wunddiagnostik
                                                       Gefäßdiagnostik

§ Allgemein: Unterstützende Tätigkeiten bei:
§ Vorbereitung der Anamnese, Ausarbeitung von Verordnungen, etc.Knöchel/Arm-
                                                                 Index
§ Ausarbeitung und Durchführung bestimmter Diagnostik- (z.B. Gefäß-US)
                                                                 ABI - Index

 Spezialgebiet         Spezialgebiet         Spezialgebiet
   und Behandlungsstrategien
 Diabetes mellitus     Schmerztherapie       MS Patienten
§ Wundkonsildienste
§ Therapieempfehlungen bei Behandlung einschließlich systematischer
  Anamnese und Befunderhebung
§ Assistenz bei chirurgischen Eingriffen
§ Organisatorische Leitung einer Praxis oder eines MVZs
Denkbare Tätigkeiten in der Allgemeinmedizin

                 in Delegation durch verantwortlichen Arzt

§ Klinische u. funktionsdiagnostische Maßnahmen in Hausarztpraxen /
   Medizinischen Versorgungs Zentren (MVZ)
§ Ambulante Behandlung von Patienten (z.B. Hausbesuche), Konsiltätigkeiten
   in Pflegeeinrichtungen, Hospiz, etc.
§ (in Absprache durch verantwortl. Arzt, z.B. via Telemedizin)

                Eine Zukunftsvision?
          § Der PA in Delegation des Hausarztes in einer ländlichen
                     Nebenbetriebsstätte der Hausarztpraxis
Denkbare Tätigkeiten in der Wundmedizin
                   im klinischen Bereich
                  Ursachenforschung, Diagnostik und Behandlung

§ Ausarbeitung und Durchführung bestimmter Diagnostik- und
  Behandlungsstrategien / Therapieempfehlungen bei Behandlung chron.
  Wunden (Triage in Delegation durch verantwortlichen   Arzt)
                                               Kalt Plasma Therapie

§ Durchführung von (z.B. Ultraschall, (UV)- Wunddebridement, Kaltplasmatherapie etc.)
  einschließlich systematischer Anamnese und Befunderhebung bei
  chronischen Wundbildern
                                     Was darf der Physician
§                                           Assistant
  Assistenz bei chirurgischen Eingriffen (z.B.                 in der
                                                       Wunddiagnostik
                                               in der Gefäßchirurgie)
                                                       Gefäßdiagnostik

§ Organisatorische Leitung einer klinischen„Wundmedizin“
                                               Wundambulanz
§ Unterstützung ärztl. Tätigkeiten im Stationsalltag, Wundkonsildienste, etc.
                                                                          Knöchel/Arm-
§ Visitenausarbeitung (Arztbriefe, Verlegungsberichte, AHB-Anträge, etc.) Index
                                                                          ABI - Index
Denkbare Tätigkeiten in der Wundmedizin
                     im ambulanten Bereich
 Klinische u. funktionsdiagnostische Maßnahmen in hausärztl.
                          Praxis / MVZ

Zu den bereits genannten stationären Tätigkeitsaufgaben:

§ Ambulante Versorgung von Patienten (Hausbesuche) Konsiltätigkeiten
  z.B. in Pflegeeinrichtungen, Hospiz, etc.
  (Delegation durch verantwortlichen Arzt z.B. via Telemedizin)
§ Organisatorische Leitung einer Wundambulanz (Praxis / MVZ)
§ Fachspezifische Beratung und Fortbildung von z.B. Hausärzten,
  Pflegepersonal, ambulanter Pflegedienste, sowie Patienten u. deren
  Angehörige
Denkbare Tätigkeiten in der
               Transplantationsmedizinmedizin
                 in Delegation durch verantwortlichen Arzt

Bereich: Klinik u. Funktionsdiagnostik
Ø Operative Assistenz bei Organexplantationen u. Organimplantationen

Ø Ärztl. Unterstützung im Bereich TX-Ambulanz und Station
  (Anamneseerstellung, Ausarbeitung entsprechender Diagnostikverfahren
                                           Was darf der
  u. Behandlungsstrategien / Therapieempfehlungen, Visitenausarbeitung,
  etc.)                             Physician Assistant in
Ø Leitung einer Transplantationskoordination (verantwortlich für die
                                    der Transplantations-
  logistische Durchführung von Organtransplantationen)

Ø Leitung einer Transplantations-Ambulanz (z.B.medizin“
                                               verantwortliche für
  organisatorische Abläufe)
Denkbare Tätigkeiten in der
               Transplantationsmedizinmedizin
                 in Delegation durch verantwortlichen Arzt

Bereich: Klinisch- wissenschaftl. Forschung,
         Lehre u. Entwicklung
Ø Fachspezifische Beratung u. Unterstützung im Rahmen klinischer
  Projekte

Ø Betreuung klinischer Studien             Was darf der
                                     Physician
Ø Wissenschaftliche Beiträge, Vorlesungen, etc.  Assistant in
                                     der Transplantations-
Ø Fachspezifische Beratung und Fortbildung von med. Fachpersonal
                                              Medizin“
  sowie Transplantatempfängern und deren Angehörige
Wie stärkt der Physician Assistant die
Berufsaussicht der NÄPA und VERAH?
Øweil der PA durch seine hohe Qualifikation sehr
 viel weitergehende Aufgaben im Rahmen der
 Hausbesuchsdelegation übernehmen darf.

                     Fazit:
Das Bachelorstudium zum PA ist eine
Chance für die Versorgungssicherung
   unter hausärztlicher Führung.
Wie werde ich PA?
Der Bachelor Studiengang
          zum
   Physician Assistant
        (PA) B.Sc.
Allgemeine Rahmenbedingungen
ØSchwerpunkt des 7-semestrigen PA-Bachelorstudiums B.Sc.
 basiert auf eine breitangelegte praxisorientierte Ausbildung
 in unterschiedlichen medizinischen Fachbereichen.

Ø Der Physician Assistant B.Sc. erwirbt im Studium die
  formalen Voraussetzungen, um, weisungsgebunden
  (!), delegierbare Tätigkeiten an Patienten selbständig
  unter Berücksichtigung ethischer und betriebswirt-
  schaftlicher Gesichtspunkte auszuüben, die zuvor vom
  Arzt übernommen wurden.

Ø Der Physician Assistant stellt eine Schnittstelle zwischen
  Arzt und medizinischem Fachpersonal dar.
  Er ist aufgrund seines Aufgabenspektrums dem ärztlichen
  Stellenpool zugeordnet.
Zugangsvoraussetzungen zum
             PA-Studium
ØRealschulabschluss + 3-jährige fachspez. Berufsausbildung
                    + 3-jährige fachspez. Berufserfahrung

ØAllg.-/ FH-Schulreife + 3-jährige fachspez. Berufsausbildung
                          Berufserfahrung wäre wünschenswert

 Kostenpflichtiger Studiengang: 500,- € monatlich
Aufbau des Studiengangs
                      Präsenz-
                    Vorlesungen
                       (online
                     /physisch)
                      Seminar-
                       phasen

                                                  Transfer-/
 Wahlmodule                                     Praxis-phasen
                   nebenberuflicher            (Hospitationen)
                     Studiengang
                     7 Semester/
                      180 ECTS

                                      Selbstlern-
        Pflicht-                       phasen
        module                         (Vor-/
                                   Nachbereitung)
Auszüge zum Studieninhalt
   Organisation und Recht          Betriebswirtschaftslehre                  Medizin Technik
• Kommunikation/Präsentation     • Betriebswirtschaft               •    Grundlagen der Medizintechnik
• Selbstmanagement               • Qualitätsmanagement              •    Sonographie Praxisseminar
• Medizinisches English          • Risikomanagement                 •    Endoskopie Praxisseminar
• Medizinische Fachterminlogie   • Konfliktmanagement               •    Radiologie Praxisseminar
• Medizinrecht                                                      •    Herz Echo. Praxisseminar
• Personalwesen
• Organisation
• Prozessmanagement                    Klinische Medizin                 Erkrankungen, Diagnostik
• Arbeitsrecht, -sicherheit                                             chirurgische/ internistische
                                 • Grundlagen Krankheitslehre
                                                   S
                                 • Körperliche Untersuchung                     Behandlung
                                 • Anamnese                         • Erkrankungen der inneren
    Theoretische Medizin
                                  Klinische Grundlagen:               Organe
• Naturwissenschaftliche         • Erkrankungen des Nerven-         • Erkrankungen des Herz-
  Grundlagen                       systems                            Kreislauf-Systems
• Anatomie/ Allg. Physiologie    • Herz- u. Kreislauferkrankungen   • Erkrankungen des Bewegungs-
• Neurologie/ Neuropathologie    • Erkrankungen der Verdauungs-       apparates
• Pathologie/ Pathophysiologie     organe                           • Erkrankungen des Urogenital-
• Hygiene                        • Erkrankungen der Atemwege          trakts
• Klinische Chemie                 und Atmungsorgane                • Erkrankungen des Nerven-
• Labormedizin                   • Allgemeine Innere Medizin          systems
• Pharmakologie                  • Anästhesiologie
• Medizinethik                   • Intensivmedizin                  • Module verschiedener Fach-
• Infektologie                   • Interventionelle Diagnostik        gebiete
• u.v.m.                         • Wundmanagement                   • Palliativmed., Schmerztherapie
Praktika / Hospitationen

       Schwerpunkt              Schwerpunkt           Vertiefungsmodule
         Klinische           Hausärztl.- ambulante     und Wahlfächer
           Medizin                  Medizin            Praxisseminare
       Pflichtmodule            Pflichtmodule

•   Hausärztl.- ambulante Medizin                    • Transplantations-
•   Notfallmedizin (Not-Ambulanz)                      medizin
•   Innere Medizin (Diabetologie)                    • Geriatrie
•   Gastroenterologie, Endoskopie                    • Pädiatrie
•   Allg. und Viszeralchirurgie                      • Plastische Chirurgie
•   Wund- und Gefäßchirurgie                         • Stroke Unit
•   Unfallchirurgie, Orthopädie                      • Onkologie
•   Anästhesie, Intensivmedizin                      • HNO / ZMK / MKG
•   Kardiologie, Kardiochirurgie                     • Arbeitsmedizin
•   Neurologie, Neurochirurgie                       • Pathologie
•   Gynäkologie, Geburtshilfe                        • Rechtsmedizin,
•   Urologie, Nephrologie, Dialyse                   • etc.
Umfang des Studiengangs
Vorlesungszeit
Anwesentheitsspflicht               Pro Semester ein
(online / physisch)                 Kompetenzpraktikum

    Praxisseminare                  Pro Semester schriftliche
                                    Hausarbeiten zum
                                    Kompetenzpraktika
       Wissenschaftliches
       Arbeiten                     Bachelorarbeit

         paxisorientierte              Gesamtstudiendauer
         Hospitation in Klinik u.      4500 Std. 180 ETCS
         Praxis
Praktika / Hospitationen
§ Praxisphasen finden in der Regel in den klinischen
  Einrichtungen des Arbeitgebers oder in Ausbildungs-
  Kompetenz-Zentren (Kliniken, hausärztlich-ambulante
  Praxen, MVZs, Institute, etc.) statt.
  Sie vertiefen die in der Präsenzzeit erworbenen
  Kenntnisse durch ihre Anwendung im Berufsfeld.

§ Am Ende der Praxisphasen / Hospitationen sollen die
 Studierenden aktuell Erlerntes in einer Seminareinheit
 dokumentieren.

§ Arbeitgeber (Klinik/Praxis/ MVZ) sollte die Möglichkeit
 den dort beschäftigten Studierenden eine Hospitation
 bzw. Praktikums in einer mit entsprechenden Fach-
 bereichen ausgestatteten medizinischen Einrichtung
 ermöglichen.
Transfertage / Hospitationen

Praxis-Term 1      Praxis-Term 2            Praxis-Term 3       Praxis-Term 4         Praxis-Term 5
Anamnese und      Diagnostik inkl.         Operative und       Notfall,              Fachpraxis
Untersuchung      Labordiagnostik          konservative        Bildgebende           gemäß Profil
                                           Medizin             Verfahren

           Logbuch zum klinischen Qualifikationserwerb

          Klinische Transferpraxis                           Betriebliche Transferpraxis
        • Assistenz bei operativen                          • Assistenz in unterschiedlichen
          Eingriffen                                          Fachbereichen der Medizin
        • Transplantationsmedizin                           • Praxis der Medizintechnik
        • Praxis in der Intensivmedizin                     • Selbstmanagement
        • Interventionelle Medizin,                         • Team- und Konfliktmanagement
          Radiologie, Kardiologie,                          • Projekt-Management
          Endoskopie, Echokardiologie                       • Hygiene
        • Diagnostische Techniken und                       • Recht
          therapeutische Verfahren                          • Betriebswirtschaft
        • Transfer/Hospitation: Wahlfach                    • Case Management
Vertiefungsmodul:
hausärztlich, ambulante Medizin
v Geriatrie (Multimorbidität (incl. Analyse)
v Erstellen von Medikationsplänen)
v Umgang mit geriatrischen Krankheitsbildern
  (Diagnostik und Therapie chronischer Erkrankungen)
v DMP Dokumentationen, Schulungen
v Abrechnungen im ambulanten Bereich
v Überleitungs- und Schnittstellenmanagement (Klinik,
  Pflegeeinrichtung), Pflegedienste
v Behandlung chronischer Wunden
v Sucht- u. Palliativmedizin (Behandlung von Sucht-
  erkrankungen incl. Substitutionsbehandlung)
v Palliativmedizin (Begleitung Sterbender) Gesprächsführung
PHYSICIAN ASSISTANCE
       Ein
       „medizinisch ausgerichteter“
       Studiengang mit Zukunft
Geschätzte
Entwicklung der PAs in Deutschland
Ø Steigende Anzahl Studierender
  und Absolventen
Ø Zuwachs von PA Programmen B.Sc.
  an deutschen Hochschulen
Ø Etablierung von
  PA-Masterprogrammen

Ø Weiterbildungsverordnung für PA‘s
Ø Berufsanerkennung für PA‘s 2020 geplant?   Quelle: S. Keller
Fazit:
    Durch neue Strukturen
     Versorgung sichern

       Der Physician Assistant:
Eine wertvolle Ergänzung zur Sicherung
der ländlichen hausärztlich-ambulanten
        Gesundheitsversorgung
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