DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS

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DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS
DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS

             01_2020
DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS
GrDasiWort
      ä zider Präsidentin
                                         Was für ein Jahr!
                                         Laut Wikipedia bedeutet «Glück»: die Art, wie etwas endet / gut ausgeht. Nun, ich glaube das können wir
                                         grediuisä bestätigen. Das Theater Buochs hatte dieses Jahr eine Menge Glück! Nicht nur ein Quäntchen, nein,
                                         ganze Harassen voll Glück haben wir gefüllt und darin gebadet wie die Könige und Königinnen. Unser Glück
                                         begann bei der Stückwahl, schwappte über zur Regisseurin, verweilte kurz bei der Umsetzung in den sympathi-
                                         schen Nidwaldner-Dialekt, küsste die Musen der bildnerischen und musikalischen Künste, überhäufte unsere
                                         jungen und alten Laien-Spieler und Spielerinnen und erfreute die Gesundheit des Ensembles während der
                                         strengen Probe- und Spielzeit. Dass unsere letzten Worte auf der Bühne just vor der «Alles-Steht-Still-Krise»
                                         gesprochen wurden, machte das Glücksgefühl noch intensiver spürbar. Im Bewusstsein, dass man das Glück
                                         nicht pachten, steuern oder festhalten kann, starten wir mit viel Enthusiasmus und Freude in unser neues
                                         Abenteuer und hoffen, dass auch dieses gut enden wird.

                    Präsidentin Katrin Niess
                    «gealtert» in der Rolle der blinden Grossmutter

B Rückblick
  retterb         ericht
            & Vorschau
Rückblick
- Scheen isch gsi - Das Stück «Eyses Heidi» hat der Theatergesell-
schaft in der Spielsaison 2020 einen Besucherrekord gebracht. Mit 33
Aufführungen und rund 10'000 Besuchern dürfen wir auf eine äusserst
erfolgreiche Spielsaison zurückblicken. Jede Aufführung war bis auf den
letzten Platz ausgebucht, und wir hätten wegen der grossen Nachfrage
noch gut und gerne zwei oder drei Aufführungen mehr spielen können.                 Frankfurter Darsteller
                                                                                    Eine perfekt Hochdeutsch sprechende Truppe.
Massgeblich zum Erfolg beigetragen haben natürlich die Kinder, mit ih-
rer Unbeschwertheit und ihrem erfrischenden Spiel. Das «Heidi», der
«Geissepeter» und auch alle «Dorfgoofen» eroberten die Herzen der
Zuschauer. Ebenso gefielen die einheimischen Figuren, vom «Äimiäs-
ler» über die blinde Grossmutter bis zu «Tante Deete». Und die «Deut-
schen», von der Familie Sesemann über das Gesinde bis zum Fräulein
Rottenmeier, haben den Besuchern das ferne und fremde Frankfurt auf
wunderbare Weise näher gebracht.

Viele Theaterbesucher berichteten, dass sie zu Tränen gerührt waren, an-
derseits aber auch herzlich lachen konnten. Ja, ja, «Eyses Heidi» konnte
Jung und Alt für sich gewinnen. Die Gäste waren von der Sprache im              50-Ja hr Besuc her-Ju biläum
                                                                                Nina Ackermann verdankt die als Grossvater verkleideten
besten Nidwaldner Lokalkolorit begeistert und sie konnten in Kindheits-         «Sechs von der 6. Reihe» für Ihre Treue zum Buochser
                                                                                                                                      Theater.
erinnerungen schwelgen. Der diesjährige grosse Erfolg beruht einerseits
auf der einfachen, aber nach wie vor berührenden Geschichte vom Heidi,
andererseits aber auch auf der Spielfreude und dem Können des ganzen
Ensembles. Die neu geschriebene urige Theaterfassung, die einfühlsame
Regie und das Engagement des ganzen Regieteams, das Bühnenbild, die
Musik, die Ausstattung und die Kostüme, das bildeten ein harmonisches
Ganzes und haben das Ihrige zum Gelingen beigesteuert.

Noch vor den verordneten, verschärften Bedingungen des Bundesrates
bezüglich der Corona-Pandemie ist für die Buochser Theaterleute der
letzte Vorhang gefallen. Wir dürfen sagen, das Glück war uns hold und
                                                                                                                                                    ern fra uen
die Saison konnte ohne Einschränkungen beendet werden.                                                            Bod ens tän dig e Sch wei zer Bau
                                                                                                                                                 Nidwaldner Dialekt.
                                                                                                                                             hen
                                                                                                                  Überzeugten durch urtümlic
Ausblick
Mit dem Stück - MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER - wird die                  Betreffend Corona steht auch die Theatergesellschaft vor vielen offenen
Theatergesellschaft Buochs in der nächsten Saison mit einer zeitgenös-        Fragen. Vieles ist ungewiss, nichts desto trotz wird hinter den Kulissen
sischen, französischen Komödie aufwarten. Unser treues Publikum darf          bereits fleissig gearbeitet. Im August sollen die Proben beginnen in der
sich auf eine beschwingte Komödie mit viel Wortwitz und Charme freuen.        Hoffnung, dass im Januar 2021 die Premiere im Theater am Dorfplatz
Wie bereits in den vergangenen Jahren wird Eva Mann das Stück mit den         stattfinden kann.
Darstellern einstudieren und die Feinheiten erarbeiten.                       Text: Antoinette Petermann / Fotos: Sandra Scheuber, Tan-Bao Pham «Tämpi»
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A ktu  elles
   160. Generalversammlung 2020
Am 10.06.2020 trafen sich die Mitglieder unserer Gesell-
schaft im Restaurant Sternen Buochs zur diesjährigen Ge-
neralversammlung. Die Präsidentin Katrin Niess begann mit
einem Gedenken an unser kürzlich verstorbenes früheres Mit-
glied Xaver Achermann.
Im Jahresbericht hielt die Präsidentin Rückblick auf die vergangene
Saison, die kurz vor den Einschränkungen durch das Coronavirus sehr
erfolgreich beendet werden konnte. Die Kassierin präsentierte uns die
Jahresrechnung, die erfreulich gut abschloss.
Es standen auch Wahlen auf dem Programm. Mit Akklamation wurden Ka-
trin Niess als Präsidentin für 1 Jahr sowie Vreni Stalder als Kassierin und             Der bestätigte TGB Vorstand
                                                                                        v.l.n.r. Vreni Stalder, Dani Danner, Katrin Niess, Kuno Scheuber, Patrizia Bernasconi
Sandra Scheuber als Rechnungsrevisorin für je 2 Jahre wiedergewählt.
Leider musste die Versammlung vom Austritt der beiden Mitglieder
Yvonne Grüter und Marianne Friedrich Kenntnis nehmen. Beide waren
gute Schauspielerinnen, und Yvonne Grüter hatte als Ressort-Leiterin
den Kiosk mit Sachkenntnis und Hingabe betreut. Die Versammlung
dankt ihnen für ihr Engagement. Wir durften dann zwei neue Mitglieder
in die Gesellschaft aufnehmen, nämlich Isabelle Mathis und Franz Acher-
mann, die sich beide bestens in die Gesellschaft integriert haben. Vreni
Stalder wurde für 10 jähriges Mitwirken bei den Produktionen geehrt.
Kuno Scheuber informierte uns über die neue Saison. Eva Mann konnte
wieder als Regisseurin verpflichtet werden, und Elionora Amstutz zeigt
ein weiteres Mal ihr Können als Bühnenbildnerin. Die Dialektüberset-
zung ist bei Antoinette Petermann in fähigen Händen. Aufgrund des Co-
ronavirus ist im heutigen Zeitpunkt nach wie vor nicht sicher, ob unsere
Produktion wie gewohnt über die Bühne gehen kann.                                                      Neum itglie der
                                                                                                       Herzlich willkommen in unseren Reihen:
Die Versammlung folgte einem Antrag des Vorstandes, eine Kommissi-                                     Isabelle Mathis und Franz Achermann
on zu wählen, welche die bauliche Zukunft unseres Theatergebäudes un-
tersuchen und mögliche Optionen aufzeigen soll. Der Grund ist das soli-          können. Einem weiteren Antrag für die kontinuierliche Erneuerung der
de Alter des Gebäudes und der Umstand, dass unsere Raumverhältnisse              Lichtanlage wurde zugestimmt.
und Einrichtungen für die Zukunft nicht mehr alle Bedürfnisse abdecken           Text: Alex Volkart / Fotos: Sandra & Kuno Scheuber

S eitenbl       i c k e
   Kindheitserinnerungen
Ende 1960er und in den 70er Jahren war meine Tante (Zita
Frömml-Risi) Gouvernante bei Frau Dr. Annemarie Reynolds
in Emmetten. Eine Art «Fräulein Rottenmeier» in den Voral-
pen. Sie hatte dort die Tochter des Hauses zu betreuen. Irene
Reynolds war in einer sehr kleinen Schulklasse mit wenigen
Schülern. Nicht verwunderlich, das Dorf hatte damals nur               Dam als und heu te
wenige Hundert Einwohner.                                              Elmar Stein und Dr. Annema
                                                                                                  rie Reynolds nach einer
                                                                      «Heidi» Aufführung 2020 beim
An den Geburtstagsfeiern von Irene durfte Zita uns drei Nichten/                                      gemeinsamen Essen.
Neffe mitbringen. Damit es doch eine ansehnliche Gästeschar für
Irene zum Spielen gab. Meine zwei Schwestern und ich waren auch da-
bei, als es nach Luzern in das «Capitol» am Bundesplatz ging. Damals
war es noch ein Theater und es wurde das Märchen «Hänsel und Gretel»
gespielt. Ein Gruppenfoto auf der grossen Foyer Treppe durfte nicht feh-
len. Gefeiert wurde zu Hause im Schyn/Emmetten. Für die Party wurden
                                                                                                                                    50 jähri ge Freu ndsc haft
uns Hütchen angezogen und der Wohnraum wurde dekoriert.                                                                             Theaterbesuch im «Capitol» in Luzern . Der
Mir wurde erzählt, dass Frau Dr. Reynolds oder Lisel mir nicht die Win-                                                             Beginn einer grossen Theaterleidenschaft.
deln wechseln durften. Ich schrie anscheinend wie am Spiess, erst von
Tante Zita liess ich es gewähren!
So kann ich heute sagen, mit Frau Dr. Reynolds verbindet mich eine 50
jährige Freundschaft.
Text: Elmar Stein (Sebastian) / Fotos: aus Elmar's Familienalbum
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NHeidi's
  ac hundg ePeter's
             f r a img tInterview

                                                Hauptd arstel ler beim «Heidi »
                                                                                                           Timi Baumgartner
                                                (von links): Basil Truttmann, Julia Hess, Anja Christen,

Die Kinder waren unsere diesjährigen Stars                                          Julia: Ich habe mit meinen Eltern gelernt, sie spielten immer die andere
Eine äusserst erfolgreiche Theatersaison ist am 2. März 2020 mit «Ey-               Rolle.
sem Heidi» zu Ende gegangen. Ich wurde immer wieder auf die mitspie-                Timi: Grösstenteils zuhause und während der Probe auf der Bühne direkt,
lenden Kinder angesprochen. Wieviel Text und Bühnenpräsenz Heidi                    durch wiederholtes Lesen und Sprechen.
und auch Peter hatten. Aber auch alle anderen mitspielenden Kinder
hatten einen grossen Anteil an unserem enormen Besucheraufmarsch.                   Während rund 50 Proben hat die Regisseurin Eva Mann in-
                                                                                    tensiv mit euch geprobt und euch spielerisch an die Rolle he-
Fragen wir doch einmal bei den Heidis und Peters nach, wie sie die                  rangeführt. Wie hast du dich auf die Aufführung vorbereitet?
insgesamt 6 Monate Probe- und Aufführungszeit erlebt haben.                         Anja: Nicht speziell, schwierige Stellen des Textes bin ich nochmals im
                                                                                    Kopf durchgegangen. Ich habe geschaut, dass ich rechtzeitig auf der
Du hast im Mai 2019 am Kinder-Casting mitgemacht. Dabei                             Bühne (im Theater) bin.
musstest du verschiedene Situationen und Stimmungen spie-                           Basil: Ich ging nie mit leerem Magen an eine Aufführung. Ich ass vor-
len und dich auf der Bühne bewegen. Was hast du gedacht,                            gängig immer etwas Leichtes zu Hause.
als du aus über 40 Kindern für die Heidi/Peter-Rolle ausge-                         Julia: Die Texte, wo ich etwas Mühe hatte, las ich ein paarmal durch und
wählt wurdest?                                                                      habe sie nachher frei gesprochen.
Anja: Ich habe mich sehr gefreut und habe laut Juhui! gerufen.                      Timi: Ich ging an alle Proben, übte den Text, habe mir die Szenen durch
Basil: Ich war mir zuerst nicht ganz sicher, ob ich die Rolle meistern              den Kopf gehen lassen. Ich musste mir beim ersten Durchlauf den Ab-
kann. Dann habe ich mich aber gefreut                                               lauf der Standorte und Wege einprägen, das Gesprochene kam durchs
Julia: Ich fand es cool, dass ich unter so vielen Kinder ausgewählt wurde.          Proben wie von selbst.
Timi: Ich habe mir gewünscht, dass ich die Peter-Rolle kriege und habe
mich über die Zusage sehr gefreut.                                                  Die Woche vor der Premiere war äusserst intensiv. Schon
                                                                                    an der Haupt- und Generalprobe vor wenig «Testpublikum»
Mit dem Textbuch bekamst du einen Einblick in den Umfang                            bekamst du einen Eindruck wie es ist vor Publikum zu spie-
deiner Rolle. Wie hast du soviel Text auswendig gelernt?                            len. Wie hast du dich dann bei «vollem Haus» auf der Bühne
Anja: Mehrheitlich direkt in den Proben. Ab und zu habe ich den Text                gefühlt?
kurz zu Hause nochmals durchgelesen.                                                Anja: Wie ein Star und natürlich wiä's Heidi!
Basil: Durch die vielen Proben musste ich meine Texte zu Hause nicht                Basil: Es war ein tolles Gefühl.
üben.                                                                               Julia: Es war ein sehr tolles Gefühl auf der Bühne zu stehen.
DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS
Sorgte n für turbul ente Kinder szenen                                                                                    Erzä hlte aus ihre m Lebe n
Als Dorfgoofä durften Enya Niederberger, Sean von                Ei ne Ra ss el ba nd e ank und Lea Dittli durften        Annette Kissling als «altes Heidi»
                                                                                                                                                             erzählte Ihren
                                                                                      Fr
Euw und Seline Bühlmann allerlei Unfug anrichten.                 Lorin Grüter, Lilly                         iben        Grossnichten, Antonia Hess und Lorr
                                                                                       ei Schabernack tre                                                       aine Weh,
                                                                  als Dorfgoofä allerl      Pe ter za nk en .             aus ihrem bewegten Leben.
                                                                                       un d
                                                                  und sich mit Heidi

Timi: Ich fühlte mich gut, ich war nie aufgeregt, ich spielte einfach sehr                  Timi: Ich konnte nicht so viel mit Freunden abmachen, aber ich habe es
gerne.                                                                                      so gewählt, ich fühle nicht, dass ich auf etwas verzichten musste ausser
                                                                                            auf's Korbballspielen während der Theatersaison.
Für viele ist es unvorstellbar vor 300 Zuschauern zu spielen.
Anscheinend hat dir das nichts ausgemacht, denn du kamst                                    Nach fast zwei Monaten Spielzeit, 33 Aufführungen und
natürlich und glaubwürdig wie ein erfahrener Spieler rüber.                                 10'000 Zuschauern - was bleibt bei dir zurück?
Was hat dir auf der Bühne gefallen?                                                         Anja: Viele neue, nette Freunde, ein grosses Bild von mir und ganz viele
Anja: Dass ich ganz in die Rolle von Heidi schlüpfen konnte und dass ich                    schöne Erinnerungen.
die Welt durch ihre Augen sehen konnte.                                                     Basil: Ein gutes Gefühl, beim Theater Buochs einmal mitgewirkt haben
Basil: Ich konnte einfach spielen, ohne vorher zu überlegen. Ich spielte                    zu dürfen.
einfach den Geissenpeter.                                                                   Julia: Es war eine sehr tolle Erfahrung, ich habe sehr viele nette Leute
Julia: Dass ich immer etwas zu tun hatte.                                                   kennengelernt.
Timi: Das Spielen an sich, das Essen von Speck und Käse, Biberli, zwei                      Timi: Ruhm und Ehre!!!:-)
Biberli, … Wenn das Publikum lachte, freute ich mich, dass es den
Leuten gefällt und dann merkte ich es mir, dass ich da eine Pause ein-                      Alle Kinder (auch die Jüngsten) hatten schon vor der Aufführung ihre
schalten und warten musste, bis das Lachen verstummte.                                      Aufgaben. Jedes war selber verantwortlich, dass seine Requisiten
                                                                                            (Chabis, «Holäbänzä», Instrumente) am richtigen Ort waren, wann sie
Neben Schule, Proben und Aufführungen kam deine Freizeit                                    was anziehen und wann sie bereit sein mussten für den Auftritt. Sie
sicher zu kurz. Auf was musstest du verzichten?                                             haben das ganz gewissenhaft ausgeführt. Wir Erwachsene hatten viel
Anja: Auf meine sonstigen Hobbys (Leichtathletik, Gitarre).                                 Freude an unseren jungen MirspielerInnen, finden sie haben es ausge-
Basil: Ich konnte mich weniger mit Freunden treffen.                                        zeichnet gemacht und danken herzlich für die schöne, intensive Zeit, die
Julia: Auf das Skifahren verzichtete ich, ich war nur 3x auf den Ski, dann                  wir zusammen erlebt haben.
war schon Saisonende.                                                                       Interviewfragen: Edith Andermatt / Fotos: Kuno Scheuber
                                                                                            Aufgrund der Corona Pandemie fand keine persönliche Befragung statt.
                                                                                            Die Fragen wurden schriftlich gestellt.

                                                                                                                         Rach e ist süss ...
                              Buäbä-Bandi                                                                               Die Heidi's Anja Christen und Julia Hess
                              Die beiden Peter, Basil Truttmann und Timi                                                                                         mit den Klara's
                                                                                                                        Naomi Dries und Salome Bucher, dürfen sich
                              Baumgartner mit «Äimiäsler» Fredy Bernasconi.                                                                                          für einmal
                                                                                                                        an Fräulein Rottenmeier «rächen».
DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS
B Dieillglücklichen
                        e tt- WeGewinner
                                   t t b e we rb 2 0 2 0
              Der Billett-Wettbewerb der TGB ist mittlerweile eine feste Grösse je-                            tergesellschaft Buochs gratuliert allen Gewinnerinnen und Gewinnern
              der Spielsaison und erfreut sich jeweils grosser Beliebtheit beim Pu-                            herzlich und wünscht ihnen viel Genuss beim Einlösen der Preise. An
              blikum. Aus zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern durften wir                              dieser Stelle ein herzliches Dankeschön unseren Billett-Wettbewerbs-
              100 Glückliche ziehen. Dieses Jahr fand die Auslosung coronabedingt                              Sponsoren, Vera und Marco vom Seerestaurant Schlüssel Ennetbürgen
              in einem kleinen, jedoch trotzdem würdigen, Rahmen statt. Die Thea-                              und der Krone Buochs. Verantwortliche Billettwettbewerb: Patrizia Bernasconi

                    iSponsor Billett-Wettbewerbj
tscheine 2014
                  igital Laserdruck)
Expl. bei Kuno (D
                                                                                                                                              SAI SON 202 0

 tscheine 2015                     serdruck)
                                                               SAI SON 202 0
                                                                                                                                  G ES C H EN K
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                                                                                                                                                     FRE IBI LLELD)
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                                 Direkt gegenüber demGUTTheater
                                                                                                                                  (IM WER T
                                                                          FRE IBI LLE TT
                                                            SCH EIN FÜR 1                      RETO URGE LD)
                                                                               FR. 28.– / KEIN

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                                   Dorfplatz    2a • 6374 Buochs
                                                                 (IM WER T VON

                       igita624       77ru• ck
                                    serd
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                      041                   www.hotel-krone-buochs.ch
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28 Expl.  be i K un o
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                                                                                SAI SON 202 0
                                                                                                                                      G ES C H EN K
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                                                                                     1 FRE IBI LLE TT
                                                                    GUT SCH EIN FÜR / KEIN RETO URGE LD)
                                                                                   FR. 28.–
                                                                     (IM WER T VON

                                Direkt am Vierwaldstättersee
                            Stationsstrasse 24 • 6373 Ennetbürgen
                       041 530 10 70 • www.schluessel-ennetbuergen.ch
                                                                                                                              www.theater-buochs.ch
              Folgende Personen haben 1 Gutschein im Wert von 20 Fr. vom «Schlüssel Ennetbürgen» oder der «Krone Buochs» gewonnen:

              Amstad Noemi, Beckenried                 Gabriel Willi, Gersau                                   Krummenacher Manuela, Ennetb.                      Scheuber Konrad, Stans
              Amstad Ueli, Beckenried                  Gasser Vreni, Emmen                                     Lustenberger Brigitta, Boswil                      Scheuber-Christen Ida, Buochs
              Arnold Alfons, Kriens                    Greter Cornelia, Weggis                                 Marfurt Ruth, Kerns                                Schmon Christoph, Buochs
              Bächler Franziska, Zug                   Gut Annette, Stans                                      Mathis Martina, Ennetbürgen                        Schwab Jeannette, Stans
              Barmettler Doris, Dallenwil              Gut Franz, Erstfeld                                     Meier Agnes, Uznach                                Sidler Peter, Kerns
              Barmettler Werner, Stans                 Gut Gerda, Ennetmoos                                    Minutella Elisa, Ennetmoos                         Steffen Helena, Alpnach
              Bernasconi Pius, Buochs                  Gut Linus, Stans                                        Mösler Elisabeth, Leimbach                         Stöckli Ida, Jonen
              Bieri Lucia, Hellbühl                    Haab Iris, Neuheim                                      Müller Esther, Cham                                Vogel Verena, Luzern
              Birchmeier Hugo, Stansstad               Habermacher Carole, Rothenburg                          Müller Hedi, Weggis                                von Holzen Manuela, Ennetmoos
              Blättler Agnes, Stans                    Hamleh Ryan, Ennetbürgen                                Müller-Kotsch Dirk, Luzern                         von Rotz Priska, Kerns
              Blättler Sophie, Wolfenschiessen         Hefti Renate, Gsteig                                    Nauer Dani, Rohrbach                               Waser Wendelin, Ennetmoos
              Bretscher Dietmar, Buochs                Herger Luzia, Flüelen                                   Nussbaumer Gustav, Baar                            Wicki Vreni, Attinghausen
              Bucher Monika, Buochs                    Hess Simon, Wolfenschiessen                             Odermatt Doris, Stansstad                          Windlin Vreni, Ennetmoos
              Carlsson Rosi, Luzern                    Huser Corinne, Ennetbürgen                              Odermatt Edwin, Buochs                             Wolf Beat, Ennetmoos
              Dörig Kilian, Ennetbürgen                Jann Esther, Stansstad                                  Perreten Dominic, Gsteig                           Würsch Pia, Beckenried
              Durrer Josefina, Ennetmoos               Jurt Verena, Luzern                                     Pichler Lilian, Villnachern                        Zihlmann Melanie, Buochs
              Durrer Melanie, Ennetmoos                Käslin Rita, Beckenried                                 Regli Ruth, Dallenwil                              Zimmermann Berta, Stans
              Enz Esther, Giswil                       Keiser Albert, Stans                                    Renggli Otmar Malters                              Zimmermann Cederic, Stans
              Enz Mario, Kerns                         Kempf Sascha, Buochs                                    Risi Adelheid, Buochs                              Zimmermann Stefanie, Baar
              Favetto Anna, Giswil                     Kissling Rael, Niederbuchsiten                          Risi Priska, Rain                                  Zimmermann Verena, Buochs
              Fischer Mariane, Willisau                Klauser Antoinette, Beckenried                          Rohrer Martina, Ennetmoos                          Zumbühl Jasmin, Grafenort
              Francioni Marco, Obernau                 Kläy Max, Meggen                                        Rölli Irene, Buochs                                Zumbühl Anton, Engelberg
              Frank Désirée, Buochs                    Knup Angelo, Bronschhofen                               Rölli Manuel, Buochs                               Zumbühl Daniel, Wolfenschiessen
              Furrer Jeannette, Kleinwangen            Kretschmar Maja, Buochs                                 Röösli Greth, Engelberg                            Zurkirch Rosmarie, Lungern
              Gabriel Theres, Menznau                  Krienbühl Maria, Zug                                    Röthlin Lisbeth, Kerns                             Zweili Anton, Oberdorf
DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS
G eschic       htliches
   Archiv Trouvaillen
                                              Eine Episode aus vergangenen Zeiten
                                              Kuno Scheuber fand bei alten Unterlagen einen Zeitungsartikel, wonach
                                              Nina Ackermann in einem Notfall bei den Römerswiler Theaterleuten
                                              ausgeholfen hatte. Er wollte darüber mehr wissen. Nina erzählt:

                                              Wir spielten in der Theatersaison 1970 im Januar/Februar «Erna vom
                                              Goldingerhof». Ich war die Gutsfrau Erna. Die Trachtengruppe Römers-
                                              wil hatte das gleiche Stück im Mai auf ihrem Spielplan. Während ihrer
                                              Spielsaison musste die dortige Darstellerin der Erna wegen einer Blind-
                                              darm-Entzündung notfallmässig zur Operation ins Spital. Damit das
                                              Stück weitergespielt werden konnte, klopften die Römerswiler in Buochs
                                              an und erbaten mich als Ersatz.

                                                                1970 «Ern a vom Gold inger hof»
                                                                                                             als «Erna» und
                                                                Auf der Buochser Bühne: Nina Ackermann
                                                                            mann -Gabr iel als «Ursi , ihre Tocht er».
                                                                Gerda Acher

                                              Gerne half ich dem Ensemble aus der Patsche und übernahm den Part.
                                              Wir probten zwei Abende lang, damit ich mich an die Mitspieler und
                                              an die Inszenierung gewöhnen konnte. Bei der Aufführung am ersten
                                              Abend gabs aber doch ein kleines Missgeschick: Die Erna will im Ver-
                                              laufe des Spiels in Rage eine Vogelscheuche mit einer Axt zertrümmern.
                                              Ich war so im Eifer, dass ich - wie bei uns auf unserer nach oben offenen
                                              Bühne - weit ausholen und zuschlagen wollte. Nun spielten wir aber im
                                              Sonnen-Saal mit einer normal hohen Decke; die Axt blieb oben hängen
                                              und hieb eine Kerbe in die Decke. Bei der «Rage» habe ich dann wohl
                                              ein bisschen übertrieben....!!!
                                              An jenem Abend war die Autorin Maria Ineichen-Schüpfer anwesend,
                                              denn es handelte sich um die 250. Aufführung ihres Stücks.

                                                              16-köpfiges Esemble von 1970
                                                              Es spielten Persönlichkeiten wie: Nina Ackermann, Gerda Gabriel, Edmund
                                                              Amstad, Ernst Odermatt, Hermann Barmettler, Leo Bernasconi, Rosmarie
                                                              Berlinger, Xaver Achermann sen. + jun., Hermann Wyrsch, Erwin Durrer u.a.

                                              Anmerkung
                                              Das Stück «Erna vom Goldingerhof» wurde insgesamt 3 mal mit gros-
                                              sem Erfolg in Buochs gespielt (1957 / 1970 / 1988). Mit 34 Aufführun-
                                              gen und 12'100 Besuchern (bei alter Bestuhlung / 360 Plätze) belegt die
Zeitungsbericht in der LNN vom 19. Mai 1970   Inszenierung von 1988 den Rekord aller gespielten Stücke in Buochs.
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NaXaverc hAchermann
            ruf
                                                   Wir mussten uns wieder von ei-
                                                   nem grossartigen Mitspieler ver-
                                                   abschieden: Xaver Achermann
                                                   war von 1963 bis 1975 Mitglied
                                                   der TGB. Auf der Bühne stand
                                                   er bereits als Schüler, wie es so
                                                   üblich war: Kinder von Mitglie-
                                                   dern (Achermann Xaver sen. war
                                                   1931 in die TGB aufgenommen
                                                   worden) wirkten in der Regel als
                                                                                                                                                                                1975 «Uf fremdem Hof»
                                                   «Volk« mit.                                                                                                                  Leo Bernasconi und Veri Achermann

                                                                                                                     2010 «Besuch der alten Dame»
Xave r Ache rman n, 1934 -202 0        Des öftern verkörperte Xaver                                                  Nina Ackermann und Veri Achermann
                                       höchst glaubhaft und überzeu-
 gend die «harten«, «bösen« Rollen, wie etwa den mordenden Wilderer                                                Klärwarts, die mit Pikettdienst verbunden war, und gab daher den Aus-
 Murmolter im «Wildhüter von Beckenried« (1968), den genusssüch-                                                   tritt aus der TGB. Zum Glück konnten wir ihn nach seiner Pensionierung
 tigen, spottenden Älpler Luzzi in «Bannalp« (1973). oder den kalten,                                              wieder auf die Bühne holen. Er war ein wunderbarer Charakter-Darstel-
 berechnenden «Spekulanten« (1982). Veri konnte auch anders: In                                                    ler, denken wir nur an Gotthelfs listigen Erbvetter Hansjoggeli in «Ums
 «Schicksalshof« (1965) spielte er sich als taubstummer Gäbsch in die                                              Hab und Guet« (2005), oder einen der drei liebenswürdigen Glochards
 Herzen der Zuschauer und in «Erna vom Goldingerhof« (1970) sang er                                                «Hinter den sieben Gleisen« (2009). Als Jll in «Besuch der alten Dame«
 lustvoll als Kellermeister Werni. Als sein Vater, der im gleichen Stück                                           (2010) überzeugte er selbst Profis mit seiner eigenen Interpretation der
                                               die Rolle des Södli spiel-                                          Rolle des ehemaligen Liebhabers, der von der geldgierigen Dorfgemein-
                                                te, während der Spielsai-                                          schaft der rachsüchtigen Claire Zachanassian «geopfert« werden soll.
                                                son verunglückte, sprang                                           Veri war hoch talentiert, immer autentisch und glaubwürdig, er hat seine
                                                Veri in die Bresche und                                            Rollen nicht gespielt – er hat sie gelebt.
                                                erarbeitete sich in weni-
                                                gen Tagen die Rolle des                                            In Erinnerung bleibt uns allen sein «Brander Chasp« (2006), der mit
                                                 Södli.                                                            Gevatter Tod mit Schnaps um die Verschiebung des «Himmelsritts«
                                                                                                                   feilscht. Nun hat Veri diese letzte Reise angetreten; der Vorhang ist end-
                                                                Veri übernahm 1975 in                              gültig gefallen. Möge Veri ruhen im Frieden. Unsere Dankbarkeit und
                                                                der Gemeindeverwal-                                unser Applaus sind ihm gewiss.
                                                                tung die Aufgabe des                               Text: Nina Ackermann / Fotos: Archiv TGB
      1969 «s'letscht Huis»
      Eindrücklicher Charakterdarsteller

         2009 «Hinter den sieben Gleisen»                                                                                     2006 Glanzrolle im «dr Brander Chasp und s'ewig Läbä»
         (von links) Ali Achermann, Sepp Risi, Veri Achermann
                                                                                                                              (von links) Fredy Bernasconi, Veri Achermann, Beat Ryser, Elmar Stein

    Hinweis                                                                                                                                  Eckdaten Saison 2021
    Wegen der Corona Pandemie musste auch unser Spielerausflug auf den                                                                       Start Vorverkauf: 11. Dezember 2020
    Samstag, 29.08.2020 verschoben werden. Der Bericht darüber erscheint                                                                     Premiere:         16. Januar 2021
    in der nächsten Huiszeytig.                                                                                                              Derniere:          7. März 2021

 Sponsoren Theatersaison 2020:                   Hauptsponsor                    Co-Sponsoren                                                       Medienpartner

                                                                                 MAGEN DA R M ZE NT R U M STA NS

 Impressum Herausgeber    Theatergesellschaft Buochs, Postfach, CH-6374 Buochs, www.theater-buochs.ch                                     Konzept, Gestaltung, Druck		 Grafikatelier Kuno Scheuber GmbH Buochs
            Verteiler     Erscheint 2x jährlich, verteilt an Sponsoren, Inserenten, Passivmitglieder, Produktionsteam, TGB                Redaktion Kuno Scheuber, Nina Ackermann             Auflage 400 Expl.
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