Deutschland und die Aktie - Aktionärszahlen - Eine neue Liebesgeschichte? - Deutsches Aktieninstitut
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Deutschland und die Aktie Eine neue Liebesgeschichte? Aktionärszahlen des Deutsche n Aktieninstituts 2020
2 Sparerinnen und Sparer in Deutschland begeistern sich mehr und mehr für Aktien 2020 war ein erfreuliches Jahr für die Aktienkultur in Deutsch land. Im Vergleich zu 2019 sparen jetzt rund 2,7 Millionen mehr Menschen in Eine wichtige Rolle spielt dabei vermutlich Corona: Geplatzte Urlaube, geschlossene Restaurants und Aktien, Aktienfonds oder aktienbasierte ETFs. Knapp weniger Einkaufsbummel in den Innenstädten 12,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger sind am haben den Alltag verändert. Viele Sparerinnen Aktienmarkt engagiert. Damit ist etwa jeder Sechste und Sparer hatten 2020 einfach mehr Zeit und in Aktien investiert. Das entspricht 17,5 Prozent der mehr Geld: Zeit, sich mit den eigenen Finanzen Bevölkerung ab 14 Jahren. zu beschäftigen, und übriges Geld, um in Aktien, Fonds oder ETFs zu investieren. Gepaart mit den sinkenden Börsenkursen im Frühjahr nutzten das Im Corona-Jahr 2020 engagierten sich beinahe so offenbar Viele als Chance für den Einstieg in den viele Menschen an der Börse wie zuletzt um die Aktienmarkt. Jahrtausendwende. Dabei interessiert sich zuneh- mend auch die Generation der unter 40-Jährigen Hinzu kommt: Die Aktienanlage hat die Hosen- für das Aktiensparen: Allein aus dieser Alters- tasche erreicht. Apps kostengünstiger Broker gruppe kommen rund eine Million neue Aktien- auf dem Smartphone erleichtern Anlegerinnen sparerinnen und -sparer. Das bedeutet ein Plus und Anlegern den Einstieg in den Aktienhandel. von knapp 50 Prozent. Mit wenigen Klicks und geringen Beträgen ist es möglich, mit Fonds, ETFs und Aktien zu sparen. Doch warum interessieren sich plötzlich mehr Influencer und Internetforen haben das Thema Menschen in Deutschland für Aktien? Warum Geldanlage für sich entdeckt und verstärken den setzen sie gerade jetzt auf die attraktiven Erträge Trend mit ihrer Kommunikation auf Augenhöhe. aus Kursgewinnen und Dividenden? Das spricht vor allem die junge Generation an, die sich dort informiert und über Diskussionen mit Gleichgesinnten lernt.
3 Die Zahl der Aktiensparerinnen und -sparer war zuletzt vor 20 Jahren 12,4 Mio. Rund höher. Menschen besitzen Aktien, Aktienfonds oder aktienbasierte ETFs. 2,7 Mio. Knapp mehr Anlegerinnen und Anleger begeistern sich für die Aktienanlage. 1 Mio. Über neue Aktiensparerinnen 6. Mitbürger Jeder und -sparer sind jünger als 40 Jahre. in Deutschland hat Aktien, Aktienfonds oder aktienbasierte ETFs im Depot. © Deutsches Aktieninstitut e.V.
4 Am Ball bleiben, breit streuen und sein, dass noch mehr Bürgerinnen und Bürger die sich am Ende freuen Ertragschancen des Aktienmarktes nutzen, um Vermö- gen aufzubauen und so für das Alter vorzusorgen. Was aber müssen die neuen Börsenbegeisterten tun, damit ihnen Aktien auf Dauer Freude bereiten? Gar Das größte Potenzial, um die Renditevorteile von nicht viel. Vor allem sollten sich Anlegerinnen und Aktien zu nutzen, bietet die Altersvorsorge. Die deut- Anleger nicht von Geschichten blenden lassen, wie sche Politik muss diese durch ein Ansparverfahren man mit Aktien schnell viel Geld macht. Am besten mit Aktien ergänzen, um das gesetzliche System der fährt, wer auf die bewährten Grundregeln der Aktien umlagefinanzierten Rente zu stabilisieren. Der inter- anlage vertraut: Langfristiges, kontinuierliches und nationale Vergleich zeigt klar: In Ländern, in denen breit gestreutes Sparen führt bei beherrschbaren die Aktienanlage im System der Altersvorsorge fest Risiken zu hohen Erträgen. So lagen die Erträge bei verankert ist, können die Menschen dem Leben im einer langfristigen Anlage in den Deutschen Aktienin- Alter finanziell entspannter entgegensehen und ihren dex (DAX) in der Vergangenheit durchschnittlich bei Lebensstandard sichern.2 sechs bis neun Prozent jährlich. Wer also beispiels- weise 50 Euro monatlich in einen Fondssparplan In 2020 hat die Politik bereits erste Impulse gesetzt. angelegt hat, hat nach 20 Jahren aus 12.000 Euro Mit der Verdoppelung des steuerlichen Freibetrags Spareinsatz im Schnitt 31.000 Euro1 gemacht – ein für Mitarbeiterkapitalbeteiligungen und Beleg schöner Gewinn. schaftsaktien wurde ein kleiner Schritt in die rich- tige Richtung getan. Diesem ersten Schritt müssen Politik muss wachsendes Interesse weitere, idealerweise größere, folgen. Steuerpolitische stützen Störfeuer wie eine mögliche Finanztransaktions- steuer auf Aktien oder das Beibehalten des Solida- Erstmals seit Jahren entwickelt sich wieder ein brei- ritätszuschlags auf Kapital erträge sind dagegen teres Interesse für die Aktienanlage. Die Politik sollte Gift für die weitere Entwicklung der Aktienkultur in diesen positiven Trend unbedingt stärken. Ziel muss Deutschland. Das Aktieninvestment im Detail Das Sparen mit Aktien hat viele Formen. Wer sich ETFs setzen. Der Vorteil eines Fonds/ETFs besteht für die Investition entscheidet, kann zum Beispiel in der Risikostreuung. Man investiert nicht nur in direkt Aktien von Unternehmen kaufen, Geld in eine Aktie, sondern in viele. Wenn der Fonds Aktien Fonds oder Exchange Traded Funds (ETFs) sparen mit anderen Anlageklassen, wie beispielsweise An- oder auf eine Kombination aus Aktien und Fonds/ leihen, mischt, spricht man von einem Mischfonds.
5 Anleihen sind Wertpapiere, auf die regelmäßig ein 2020 ist sowohl das Sparen mit Aktien als auch mit Fonds/ fester Zins gezahlt wird. Sie werden von Unter- ETFs beliebter geworden als noch im Vorjahr (Abbildung 1). nehmen, aber auch von Staaten zur Finanzierung So gibt es jetzt insgesamt 12,4 Millionen Aktienspare genutzt. ETFs sind ebenfalls Fonds mit eingebauter rinnen und -sparer in Deutschland. Im Vergleich zu 2019 Risikostreuung. Allerdings gibt es hier kein Fonds- sind das 2,7 Millionen Personen mehr. Dieser Zuwachs ist management, das Aktien auswählt, sondern sie der größte seit zwanzig Jahren.3 Insgesamt sparen 17,5 bilden Börsenindizes wie beispielsweise den DAX Prozent der Bevölkerung über 14 Jahre mit Aktien oder passiv nach. Fonds/ETFs. Das ist der höchste Wert seit 2001. 1 B erechnung anhand der langfristigen Durchschnittswerte nach unse- 3 on diesem Zuwachs sind etwa 500.000 darauf zurückzuführen, dass V rem DAX-Rendite-Dreieck für die monatliche Geldanlage, www.dai.de/ bei den Aktionärszahlen 2020 erstmals auch Bürgerinnen und Bürger renditedreieck anderer Nationalitäten befragt wurden. Ohne diese Gruppe sind es 2,2 Millionen mehr Menschen als 2019, die den Schritt an die Börse wag- 2 Siehe Deutsches Aktieninstitut (2019): Altersvorsorge mit Aktien ten. Auch dies entspricht dem höchsten Anstieg seit 20 Jahren. Zur zukunftsfest machen: Was Deutschland von anderen Ländern lernen methodischen Änderung siehe Begriffe, Systematik und Methodik der kann, www.dai.de/studien Aktionärzahlen am Ende der Studie. Deutschland entdeckt 2020 die Liebe zu Aktien in Millionen nur Aktien Aktien und Fonds/ ETFs nur Fonds/ ETFs 14 12,9 12,4 12 11,5 11,1 7,2 10,8 10,5 10,3 10,3 10,3 10,1 7,0 10 6,5 9,5 9,7 6,1 9,3 6,1 8,8 8,9 9,0 9,0 5,9 6,1 6,3 8,5 8,4 5,8 8,4 5,1 8 5,0 5,5 5,8 4,4 4,6 4,6 5,2 4,7 4,6 4,3 6 2,6 2,3 4 2,1 2,1 2,0 1,9 2,0 1,7 1,7 1,5 1,7 1,9 2,0 1,6 1,7 1,5 1,7 1,4 1,4 1,3 2 3,1 2,9 3,0 2,7 2,7 2,4 2,4 2,2 2,2 2,3 2,4 2,9 2,8 2,5 2,9 2,6 2,9 2,5 2,6 3,0 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 © Deutsches Aktieninstitut e.V. Abbildung 1: Aktionäre und Anleger in Fonds/ETFs
6 5,3 Millionen Menschen investieren Anteile ihres Arbeitsgebers zu günstigen Konditionen direkt in Aktien zu kaufen. Im Jahr davor war die Zahl dagegen noch gesunken. Unter den Aktiensparerinnen und -sparern investieren 5,3 Millionen Frauen und Männer direkt in einzelne Fondssparen boomt: 2,2 Millionen zu- Aktien von Unternehmen (Abbildung 2, linke Grafik). sätzliche Anlegerinnen und Anleger Das sind 1,2 Millionen mehr Aktionäre als noch 2019 und insgesamt etwa 7,6 Prozent der Bevölkerung ab Auch im Jahr 2020 machen Anleger in Fonds und ETFs 14 Jahre. die größte Gruppe aller Aktiensparer in Deutschland aus. Insgesamt legten 9,3 Millionen Menschen ihr Rund 1,6 Millionen dieser Aktionäre sind Beleg- Geld in aktienbezogene Fonds an – das entspricht schaftsaktionäre (linke Grafik, untere zwei Segmente). rund jeder achten Person (13,2 Prozent der Bevöl- Damit nutzen 2020 wieder rund 550.000 mehr Arbeit- kerung in Deutschland). Das sind rund 2,2 Millionen nehmerinnen und Arbeitnehmer die Möglichkeit, mehr als 2019 (Abbildung 2, rechte Grafik). Über zwei Millionen mehr Aktienanlegerinnen und -anleger setzen 2020 auf Fonds in Millionen Anleger in Fonds/ETFs 10 9,3 9 8 7,1 7 5,3 Aktionäre 6 5,3 5 4,3 4,2 4 3,8 1,3 3 3,2 0,7 2 0,3 2,7 1 0,2 2,1 1,3 0,8 0 2019 2020 2019 2020 Aktionäre ohne Belegschaftsaktien nur Aktienfonds/ETFs Belegschaftsaktionäre mit weiteren Aktien Aktien- und Mischfonds/ETFs Belegschaftsaktionäre ohne weitere Aktien nur Mischfonds/ETFs © Deutsches Aktieninstitut e.V. Abbildung 2: Aktionäre und Anleger in Fonds/ETFs im Detail
7 Aktiensparen kommt auch bei Men- Die deutlichen Unterschiede zwischen West und Ost schen mit niedrigeren Einkommen an blieben im Börsenjahr 2020 ebenfalls bestehen. Im Westen ist jeder Fünfte Aktiensparer, im Osten nur Der Aktienbesitz hing traditionell stark vom Einkom jeder Achte. Das bestehende West-Ost-Gefälle hat men ab. Auch für 2020 gilt: Personen mit höhe- vermutlich mehrere Gründe. Da es zu Zeiten der ren Einkommen legen ihr Geld eher in Aktien oder DDR keine Aktiengesellschaften gab, in die inves- Fonds/ETFs an als Menschen mit niedrigeren Ein- tiert hätte werden können, fehlt in den neuen Bun- kommen. Ein echter Lichtblick: Im Vergleich zum desländern die Erfahrung mit dem Aktiensparen. Vorjahr sind etwa 500.000 mehr Menschen mit Außerdem tragen die Unterschiede in der Wirt- einem Nettoeinkommen unter 2.000 Euro zu Aktien schaftskraft und daraus resultierende Einkommens- sparerinnen oder Aktiensparern geworden. Gerade unterschiede zum West-Ost-Gefälle bei. dieser Bevölkerungsgruppe würden politische Impulse für das Aktiensparen helfen. Traditionelles West-Ost-Gefälle 17,2% West Ost Schleswig-Holstein/ 14,6 Hamburg Mecklenburg-Vorpommern 18,9% 15,2% Niedersachsen/ Bremen 11,8% Berlin 11,8% 11,7% 8,2% Brandenburg 15,0% Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen 12,0% 12,9% 20,7% Hessen Thüringen Sachsen 18,3% Rheinland-Pfalz/ Saarland 23,0% 23,2% Bayern Baden-Württemberg © Deutsches Aktieninstitut e.V. Abbildung 3: Anteil der Aktiensparerinnen und -sparer nach Regionen
8 Frauen nehmen ihre Finanzen zuneh- auch bei der direkten Anlage in Aktien stärker zuge- mend selbst in die Hand und setzen griffen: ein Plus von 1,1 Millionen steht hier zu Buche. auf Fondssparen Trotz des gewachsenen Interesses der Frauen am Frauen wie Männer haben sich 2020 vermehrt für die Fondssparen legen immer noch zu wenige Sparerin- Geldanlage am Aktienmarkt entschieden. Das Plus nen ihr Geld an der Börse an (4,5 Millionen Frauen bei Männern beträgt 2,1 Millionen, bei Frauen sind im Vergleich zu 7,9 Millionen Männer). Dabei sollten es etwa 650.000. Der Zuwachs bei den Anlegern ist gerade Frauen sich mehr am Aktienmarkt engagieren, damit dreimal so groß wie der bei den Anlegerinnen. da sie im Ruhestand im Durchschnitt weniger gesetz- liche Rente als Männer erhalten.4 So können sie ihre Ein genauer Blick auf den Geschlechtervergleich zeigt Altersvorsorge ideal ergänzen. Unterm Strich zeigen zudem einen strukturellen Unterschied bei der Anlage: die Aktionärszahlen 2020: Anlegerinnen wissen, wie Fast der gesamte Zuwachs bei den Anlegerinnen geht es geht, denn die breite Streuung, die mit Fonds/ETFs auf Anlagen in breit streuende Fonds/ETFs zurück erreicht wird, wirkt fast wie eine Versicherung gegen (siehe Abbildung 4). Die Zahl der Aktionärinnen, also starke Schwankungen des Depots. der Frauen, die direkt in einzelne Aktien investieren, ist dagegen stabil geblieben. Anders sieht es bei den 4 S iehe Niessen Ruenzi & Schneider (2019): The Gender Pension Gap Anlegern aus. Zwar steigt auch bei Männern das Inte- in Germany, S. 5. Online verfügbar unter https://papers.ssrn.com/sol3/ resse am Sparen mit Fonds/ETFs. Männer haben aber papers.cfm?abstract_id=3455189. Frauen setzen 2020 mehr auf Fonds + 643.000 Anlegerinnen in Fonds/ETFs + 1.595.000 Anleger in Fonds/ETFs + 64.000 Aktionärinnen + 1.112.000 Aktionäre © Deutsches Aktieninstitut e.V. Abbildung 4: Entwicklung der Zahl der Aktiensparerinnen und -sparer nach Geschlechtern
9 SPEZIAL: Jugendboom an der Börse hat die Aktie die jun gen Anleger erreicht. Apps mit simplem Design und hoher Funktionalität sind die neue Form des Zugangs zum Aktienmarkt. Der erste Fondssparplan ist mit wenigen Klicks eingerichtet, Aktien sind mit ein paar Finger bewegungen gekauft. Das Aktiensparen er- scheint im neuen Gewand – und trifft bei vielen Menschen offenbar den Nerv der Zeit.
10 Die Jugend entdeckt die Börse für sich markt. Hier steht ein Plus von gut 400.000 zu Buche (Abbildung 5). Mit der Digitalisierung ist das Gesicht der Börse im Jahr 2020 jünger geworden. Besonders die Gruppe Insgesamt sind so im letzten Jahr rund eine Million der unter 30-Jährigen war sehr aktiv. Fast 600.000 Menschen unter 40 Jahren zu Aktiensparern gewor- junge Erwachsene wagten sich auf das Börsen-Par- den. Die Zahl der Anlegerinnen und Anleger in dieser kett – eine Steigerung um fast 70 Prozent. Das ist Gruppe stieg um fast 50 Prozent – von 2,2 auf 3,2 Mil- der mit Abstand kräftigste Anstieg aller Altersgrup- lionen Menschen. Damit ist fast jede vierte Person, die pen. Auch die Gruppe im Alter zwischen 30 und 39 in Deutschland ein Aktieninvestment besitzt, unter 40 Jahren engagiert sich deutlich stärker am Aktien- Jahre alt. 2019 war es nur jede fünfte. Alle Generationen entwickeln eine Liebe zur Aktie 14 - 29 Jahre 30 - 39 Jahre 40 - 49 Jahre 50 - 59 Jahre 60+ Jahre in Millionen 3,9 + 13 % 3,5 2,9 + 31 % 2,2 2,4 1,8 + 31 % 1,7 1,3 + 34 % + 67 % 1,4 0,9 2019 2020 © Deutsches Aktieninstitut e.V. Abbildung 5: Entwicklung der Zahl der Aktiensparer und -sparerinnen nach Altersgruppen
11 Es sind aber nicht nur die Jungen, die sich für Aktien Einzelaktien gewinnen bei junger und Fonds/ETFs interessieren. Auch die höhe- Generation an Beliebtheit ren Altersgruppen sind auf den Geschmack der Aktien gekommen. In absoluten Zahlen der Aktien Eine weitere Auffälligkeit im Corona-Jahr 2020 lässt sich sparerinnen und -sparer ist dort der Zugewinn sogar beim Anlageverhalten beobachten (siehe Abbildung größer. Die positive Entwicklung hat also alle Alters- 6). Während die Jüngeren eher auf den Geschmack gruppen erfasst. Die Jüngeren waren 2020 aber direkter Engagements in Aktien gekommen sind, wird überproportional aktiv. das Fondssparen für die Generation 40plus wichtiger. Die junge Generation investiert stärker in einzelne Aktien nur Aktien Aktien und Fonds/ ETFs nur Fonds/ ETF 14 - 39 Jahre 2019 22 % 13 % 65 % 2020 26 % 17 % 57 % 40+ Jahre 2019 28 % 18 % 54 % 2020 24 % 19 % 57 % © Deutsches Aktieninstitut e.V. Abbildung 6: Form der Aktienanlage nach Altersgruppen
12 43 Prozent der Aktiensparerinnen und -sparer unter Eine weitere Ursache könnten auch die gestiegenen 40 Jahren halten ausgewählte Aktien im Depot. 2019 Immobilienpreise in Metropolen sein. Eine eigene lag dieser Anteil noch bei 35 Prozent. In absoluten Immobilie ist aus Sicht vieler Menschen in Deutsch- Zahlen sind jetzt rund 1,4 Millionen Bürgerinnen und land eine gute Vorsorge fürs Alter. Doch für einen Bürger dieser Gruppe Miteigentümer eines Unter- Großteil junger Haushalte in urbanen Räumen ist nehmens. Wohneigentum finanziell nur noch schwer zu realisie- ren. Gleichzeitig wirft das Sparbuch kaum mehr Zinsen Bei der Generation über 40 Jahren lässt sich ein anderer ab, und auch andere Formen der Vermögensbildung Trend feststellen. Hier ist das Sparen in Fonds/ETFs wie Bausparverträge garantieren keinen entspannten beliebter geworden. Der Anteil an Personen, die mit Ruhestand mehr. Aktien und Aktienfonds erschienen Fonds/ETFs ihr Vermögen aufbauen, ist leicht gestie- vor dem Hintergrund der niedrigen Einstiegskurse im gen – von 54 Prozent im Jahr 2019 auf 57 Prozent im Frühjahr besonders attraktiv. So beginnt eine neue Jahr 2020. Knapp sieben Millionen Menschen über Generation offenbar, Vertrauen in Aktien zu fassen. 40 Jahre nutzen diese Möglichkeit der Geldanlage. Mit einfachen Regeln zum Erfolg Bei allem Wandel bleibt es aber beim Muster der letz- ten Jahre: der beliebteste Weg, mit Aktien zu sparen, Das gewachsene Interesse am Aktiensparen, auch sind Fonds/ETFs, egal ob bei Jung oder Alt. 74 Prozent bei jungen Anlegerinnen und Anlegern, ist erfreu- der unter 40-Jährigen und 76 Prozent der Generation lich. Doch das Thema Geld ist emotional besetzt. 40plus sind Fondsanlegerinnen oder Fondsanleger. Sparen bedeutet Konsumverzicht. Zudem muss jeder gesparte Euro zunächst erarbeitet werden. Deshalb Zwischen Social Media, Lockdown wirkt der Ärger über Verluste in der Regel deutlich und Finanz-Apps: Die Gründe für den stärker nach als die Freude über Gewinne. Jugendboom Börsenneulinge dürfen sich von kurzen Kursrück Unterm Strich spielen junge Erwachsene zahlenmäßig setzern aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wer immer noch eine kleine Rolle an der Börse. Dennoch langfristig, breit gestreut und regelmäßig in Aktien erlebte Deutschland im Jahr 2020 einen Jugend- oder Aktienfonds spart, kann diese vorübergehen- boom. In keinem anderen Jahr seit 1997, dem Beginn den Phasen gelassen aussitzen und profitiert von den unserer regelmäßigen Erhebung, konnten größere guten Erträgen am Aktienmarkt. Mit ETF- oder Fonds- Wachstumsraten bei den Jungen gemessen werden. sparplänen lässt sich diese Strategie einfach und kostengünstig schon ab 25 Euro im Monat umsetzen. Die Gründe für das Erwachen einer neuen „Genera- Anlegerinnen und Anleger setzen dabei nicht auf tion Aktie“ sind vielfältig. Attraktive Smartphone- einzelne Aktien, sondern auf die Entwicklung eines Apps, gepaart mit Neugier, frei gewordener Zeit ganzen Korbs von Aktien. Alle Statistiken zu lang im Lockdown sowie günstige Einstiegskurse im fristigem Sparen in Aktien beweisen, dass das Ver- Frühjahr haben sicherlich ihren Teil zum Anstieg lustrisiko bei Anlagen in Aktien und Aktienfonds/ETFs beigetragen. Doch auch Soziale Medien dürf- über längere Zeiträume immer geringer wird und die ten eine nicht zu unterschätzende Rolle gespielt guten Renditechancen des Aktienmarkts die Ober- haben. Finanz-Influencer vermitteln dort Grund- hand gewinnen. lagenwissen zur Geldanlage – simpel und ziel- gruppenspezifisch. Ein Indikator hierfür: Die Zahl Wer dagegen in der Hoffnung auf schnelle Gewinne am der Suchanfragen nach dem Wort „Aktien“ auf der Aktienmarkt kurzfristig agiert oder alles auf eine Karte Videoplattform YouTube stieg besonders im Frühjahr setzt, riskiert viel Geld. Vor diesem Hintergrund kommt des letzten Jahres rekordverdächtig stark an.5 Influencern und Smartphone-Brokern, aber auch Schulen eine hohe Verantwortung zu. Diese müssen der jungen Zielgruppe das nötige Finanz- und Aktien- wissen vermitteln, damit aus einem kurzfristigen Boom 5 A uswertung von Google-Trends nach dem Stichwort „Aktien“ für YouTube. auch ein langanhaltender Wandel entsteht.
13 Begriffe, Systematik und Methodik der Aktionärszahlen nur Aktienfonds/ETFs Anleger in Aktien- und Mischfonds/ETFs Fonds/ETFs nur Fonds/ETFs nur Mischfonds/ETFs Aktien und Fonds/ETFs Aktiensparer nur Aktien Aktionäre ohne Belegschaftsaktien Aktionäre Belegschaftsaktionäre mit weiteren Aktien Belegschaftsaktionäre ohne weitere Aktien Das Deutsche Aktieninstitut bezeichnet alle Frauen und Männer und weitgehend in einem persönlichen Interview nach als „Aktiensparer“, die entweder direkt mit Aktien oder indirekt ihrem Anlageverhalten befragt. Entsprechend bezie- mit Fonds oder Exchange Traded Fonds (ETFs) an der Entwick- hen sich Prozentangaben im Text auch auf die deut- lung des Aktienmarktes partizipieren. Wegen der möglichen sche Bevölkerung ab 14 Jahren. Die Erhebungen von Überschneidungen der beiden Gruppen – ein Anleger kann KANTAR TNS erlauben keine weitere Differenzierung neben Aktien auch Anteile an Fonds/ETFs besitzen – können die der Angaben – etwa im Hinblick auf Aktiensparpläne im beiden Gruppen in der Darstellung nicht einfach addiert werden. Rahmen der Riester-Rente. Deshalb unterscheidet die Statistik des Deutschen Aktieninstituts: Bei der Erhebung der Aktionärszahlen für Deutschland (1) Personen, die nur Aktien, nicht aber Fondsanteile halten wurde 2020 die Methodik leicht verändert: Während („nur Aktien“), bisher nur deutsche Staatsbürger in die Befragung ein- (2) Personen, die nur Fondsanteile, nicht aber Aktien besit- bezogen waren, wurden in diesem Jahr erstmals auch zen („nur Fonds/ETFs“), und Bürgerinnen und Bürger befragt, die eine andere Nati- (3) Personen, die sowohl Aktien als auch Anteile an Aktien- onalität besitzen. Die Aktionärszahlen zeichnen so ein fonds besitzen („Aktien und Fonds/ETFs“). noch breiteres Bild der Aktienanlage in Deutschland. Überschneidungen finden sich auch innerhalb der Gruppen Wegen der Vergrößerung der Grundgesamtheit füh- der Aktionäre und der Gruppe der Anleger in Fonds/ETFs (siehe ren gleichbleibende prozentuale Anteile von Aktien- Abbildung). sparinnen und -sparern zu höheren absoluten Zahlen. Der Effekt der methodischen Veränderung ist erstmals Inwiefern die Aktiensparer auch andere Anlageformen nutzen, in den 2020er-Zahlen enthalten. Die Gesamtzahl der z.B. Anleihen, Anteile an Renten- oder Immobilienfonds, Geld- Aktiensparerinnen und -sparer lag dadurch um 500.000 marktkonten oder Versicherungen, geht aus der Statistik des höher als ohne die methodische Anpassung. Deutschen Aktieninstituts nicht hervor. Dass eine Anlegerin nach unserer Untersuchung zum Beispiel „nur Aktien“ hält, bedeutet Die Aktionärszahlen unterscheiden sich methodisch also lediglich, dass sie keine Anteile an Fonds/ETFs mit Aktienbe- von anderen Erhebungen mit ähnlicher Zielrichtung. zug besitzt. Es bedeutet ausdrücklich nicht, dass sie außer Aktien So erhebt die Deutsche Bundesbank unter dem Stich- gar keine andere Anlageform nutzt. Dies würde das Deutsche wort „Private Haushalte und ihre Finanzen“ in regelmä- Aktieninstitut auch grundsätzlich nicht empfehlen. ßigen Abständen Daten zum Vermögen und Sparver- halten der privaten Haushalte, bezieht die Aussagen Methodisch beruhen die Aktionärszahlen des Deutschen Aktien- aber anders als wir auf die Zahl der Haushalte. Unter- instituts auf einer repräsentativen Umfrage von KANTAR TNS. schiedliche Angaben zum Aktienbesitz aus verschie- Hierzu werden in insgesamt 12 Wellen jährlich ca. 28.000 Per- denen Quellen müssen immer vor diesem Hintergrund sonen im Alter von mindestens 14 Jahren zufällig ausgewählt bewertet werden.
14 Anhang: Datentabellen* Aktiensparen in Deutschland Zahl der Aktiensparerinnen und -sparer ab 14 Jahre in 1.000 Aktiensparer Aktionäre Anleger in Anleger in Anleger nur Anleger insgesamt insgesamt Fonds/ETFs Aktien und Aktien nur in insgesamt Fonds/ETFs Fonds/ETFs 2020 12.350 5.337 9.339 2.327 3.011 7.012 2019 9.653 4.162 7.101 1.610 2.552 5.491 2018 10.314 4.545 7.785 2.016 2.529 5.769 2017 10.061 4.918 7.168 2.025 2.893 5.143 2016 8.977 4.376 6.332 1.731 2.645 4.601 2015 9.007 4.409 6.114 1.516 2.893 4.598 2014 8.441 4.143 5.967 1.669 2.474 4.298 2013 8.921 4.560 6.110 1.749 2.811 4.361 2012 9.490 4.532 6.620 1.662 2.870 4.958 2011 8.477 3.891 6.120 1.534 2.357 4.586 2010 8.385 3.654 6.036 1.305 2.349 4.731 2009 8.811 3.624 6.592 1.405 2.219 5.187 2008 9.317 3.553 7.129 1.365 2.188 5.764 2007 10.317 4.047 7.947 1.677 2.370 6.270 2006 10.314 4.240 7.948 1.874 2.366 6.074 2005 10.796 4.744 8.066 2.014 2.730 6.052 2004 10.504 4.605 7.843 1.944 2.661 5.899 2003 11.127 5.046 8.167 2.086 2.960 6.081 2002 11.549 5.000 8.637 2.088 2.912 6.549 2001 12.853 5.694 9.766 2.607 3.087 7.159 2000 11.828 6.211 8.365 2.748 3.463 5.617 1999 8.231 5.005 4.744 1.518 3.487 3.226 1998 6.789 4.515 3.185 911 3.604 2.274 1997 5.601 3.920 2.308 627 3.293 1.681 * Ab 2020 erweiterte Grundgesamtheit, siehe Begriffe, Systematik und Methodik der Aktionärszahlen
15 Aktiensparen in Deutschland Anteil der Aktiensparerinnen und -sparer an der Bevölkerung ab 14 Jahre in Prozent Aktiensparer Aktionäre Anleger in Anleger in Anleger nur Anleger insgesamt insgesamt Fonds/ETFs Aktien und Aktien nur in insgesamt Fonds/ETFs Fonds/ETFs 2020 17,5% 7,6% 13,2% 3,3% 4,3% 9,9% 2019 15,2 % 6,5 % 11,2 % 2,5 % 4,0 % 8,7 % 2018 16,2 % 7,1 % 12,2 % 3,1 % 4,0 % 9,1 % 2017 15,7 % 7,7 % 11,2 % 3,2 % 4,5 % 8,0 % 2016 14,0 % 6,8 % 9,8 % 2,6 % 4,2 % 7,2 % 2015 14,0 % 6,8 % 9,5 % 2,3 % 4,5 % 7,2 % 2014 13,1 % 6,4 % 9,3 % 2,6 % 3,8 % 6,7 % 2013 13,8 % 7,1 % 9,5 % 2,8 % 4,3 % 6,7 % 2012 14,7 % 7,0 % 10,2 % 2,5 % 4,5 % 7,7 % 2011 13,1 % 6,0 % 9,5 % 2,4 % 3,6 % 7,1 % 2010 12,9 % 5,6 % 9,3 % 2,0 % 3,6 % 7,3 % 2009 13,6 % 5,6 % 10,2 % 2,2 % 3,4 % 8,0 % 2008 14,4 % 5,5 % 11,0 % 2,1 % 3,4 % 8,9 % 2007 15,9 % 6,2 % 12,3 % 2,6 % 3,6 % 9,7 % 2006 15,8 % 6,5 % 12,2 % 2,9 % 3,6 % 9,3 % 2005 16,6 % 7,3 % 12,4 % 3,1 % 4,2 % 9,3 % 2004 16,2 % 7,1 % 12,1 % 3,0 % 4,1 % 9,1 % 2003 17,3 % 7,8 % 12,7 % 3,2 % 4,6 % 9,5 % 2002 18,0 % 7,8 % 13,4 % 3,2 % 4,6 % 10,2 % 2001 20,0 % 8,9 % 15,2 % 4,1 % 4,8 % 11,1 % 2000 18,5 % 9,7 % 13,1 % 4,3 % 5,4 % 8,8 % 1999 12,9 % 7,8 % 7,4 % 2,3 % 5,5 % 5,1 % 1998 10,7 % 7,1 % 5,0 % 1,4 % 5,7 % 3,6 % 1997 8,9 % 6,2 % 3,6 % 0,9 % 5,3 % 2,7 %
16 Geschlechtsstruktur der Aktiensparer Aktiensparerinnen und -sparer ab 14 Jahre Zahl der Aktiensparer (in 1.000) Anteil der Aktiensparer an der Bevölkerung in Prozent männlich weiblich männlich weiblich 2020 7.869 4.481 22,6% 12,5% 2019 5.811 3.842 18,8 % 11,7 % 2018 6.417 3.897 20,7 % 11,8 % 2017 6.269 3.792 20,2 % 11,5 % 2016 5.663 3.313 18,2 % 10,0 % Altersstruktur der Aktiensparer Aktiensparerinnen und -sparer ab 14 Jahre 14 bis 19 Jahre 20 bis 29 Jahre 30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre über 60 Jahre Zahl der in Prozent Zahl der in Prozent Zahl der in Prozent Zahl der in Prozent Zahl der in Prozent Zahl der in Prozent Aktien- der Alters- Aktien- der Alters- Aktien- der Alters- Aktien- der Alters- Aktien- der Alters- Aktien- der Alters- sparer gruppe sparer gruppe sparer gruppe sparer gruppe sparer gruppe sparer gruppe (in 1.000) (in 1.000) (in 1.000) (in 1.000) (in 1.000) (in 1.000) 2020 219 4,6 % 1.220 12,6 % 1.743 17,0 % 2.372 22,3 % 2.857 21,6 % 3.938 17,8 % 2019 171 4,0 % 691 8,8 % 1.304 15,4 % 1.813 20,1 % 2.187 17,9 % 3.486 16,0 % 2018 131 3,0 % 786 9,8 % 1.384 16,5 % 1.937 20,5 % 2.280 18,8 % 3.796 17,6 % 2017 132 3,0 % 773 9,4 % 1.287 15,5 % 1.905 19,2 % 2.491 20,8 % 3.473 16,3 % 2016 140 3,2 % 684 8,2 % 1.128 13,8 % 1.810 17,3 % 2.140 18,2 % 3.075 14,5 % Einkommensstruktur der Aktiensparer (nach monatlichem Nettoeinkommen der Haushalte) Aktiensparerinnen und -sparer ab 14 Jahre unter 1.000 € 1.000 bis 2.000 € 2.000 bis 3.000 € 3.000 bis 4.000 € über 4.000 € Zahl der in Prozent Zahl der in Prozent Zahl der in Prozent Zahl der in Prozent Zahl der in Prozent Aktiensparer der Einkom- Aktiensparer der Einkom- Aktiensparer der Einkom- Aktiensparer der Einkom- Aktiensparer der Einkom- (in 1.000) mengruppe (in 1.000) mengruppe (in 1.000) mengruppe (in 1.000) mengruppe (in 1.000) mengruppe 2020 243 5,8% 1.192 7,6% 2.893 15,9% 3.174 21,2% 4.770 32,5% 2019 120 3,5 % 794 5,8 % 2.089 12,6 % 2.525 17,8 % 4.006 30,0 % 2018 133 3,8 % 942 6,6 % 2.246 13,8 % 2.627 19,2 % 4.317 31,4 % 2017 169 3,8 % 1.002 6,5 % 2.183 13,1 % 2.588 20,0 % 4.049 33,6 % 2016 153 3,0 % 1.113 6,8 % 2.068 12,1 % 2.409 19,8 % 3.155 28,4 %
17 Aktiensparen in Westdeutschland und Ostdeutschland Aktiensparerinnen und -sparer ab 14 Jahre Westdeutschland Ostdeutschland Zahl der Anteil der Zahl der Anteil der Aktiensparer Aktiensparer Aktiensparer Aktiensparer (in 1.000) (in Prozent) (in 1.000) (in Prozent) 2020 10.706 18,9% 1.644 11,8% 2019 8.367 16,6 % 1.286 9,8 % 2018 8.696 17,1 % 1.618 12,3 % 2017 8.579 16,9 % 1.483 11,2 % 2016 7.601 14,9 % 1.376 10,3 % 2015 7.317 14,4 % 1.690 12,6 % 2014 7.044 13,8 % 1.397 10,3 % 2013 7.525 14,8 % 1.396 10,2 % 2012 8.033 15,8 % 1.458 10,6 % 2011 7.270 14,4 % 1.207 8,6 % 2010 7.100 14,0 % 1.284 9,1 % 2009 7.380 14,6 % 1.431 10,0 % 2008 7.778 15,4 % 1.539 10,7 % 2007 8.679 17,3 % 1.638 11,2 % 2006 8.797 16,9 % 1.518 11,5 % 2005 9.281 17,9 % 1.516 11,5 % 2004 8.888 17,3 % 1.615 12,2 % 2003 9.463 18,5 % 1.664 12,6 % 2002 10.049 19,7 % 1.500 11,4 % 2001 10.831 21,2 % 2.022 15,4 % 2000 10.056 19,8 % 1.772 13,5 % 1999 7.081 13,9 % 1.150 8,8 % 1998 6.024 11,9 % 766 5,9 % 1997 4.888 9,7 % 713 5,5 %
Kontakt Svenja Balonier Referentin der Geschäftsführung balonier@dai.de Tel. +49 69 92915-35 Donato Di Dio Referent Kapitalmarktpolitik und Digitalisierung didio@dai.de Tel. +49 69 92915-34 Dr. Gerrit Fey Leiter Fachbereich Kapitalmärkte fey@dai.de Tel. +49 69 92915-41 Frankfurt Brüssel Berlin Deutsches Aktieninstitut e.V. Deutsches Aktieninstitut e.V. Deutsches Aktieninstitut e.V. Senckenberganlage 28 Rue Marie de Bourgogne 58 Haus Huth 60325 Frankfurt am Main 1000 Brüssel Alte Potsdamer Str. 5 Tel. +49 69 92915-0 Tel. +32 2 7894-100 10785 Berlin Fax +49 69 92915-12 Fax +32 2 7894-109 Tel. +49 30 25899-774 dai@dai.de europa@dai.de Fax +49 30 25899-651 @Aktieninstitut berlin@dai.de
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