Schriftliche Kleine Anfrage - des Abgeordneten Iftikhar Malik (SPD) vom 14.01.21
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BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 22/2843 22. Wahlperiode 22.01.21 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Iftikhar Malik (SPD) vom 14.01.21 und Antwort des Senats Betr.: Das Hamburger Winternotprogramm: Sicherheit, Beratung und Versor gung – auch in Pandemiezeiten Einleitung für die Fragen: Das hamburgische Hilfssystem für Obdachlose besteht aus diversen Angebo ten und Maßnahmen. Das hamburgische Gesamtkonzept Wohnungslosenhilfe (vergleiche Drs. 21/2905 und 21/16901) hat sich bewährt und stellt in großen Teilen ein gut funktionierendes System der Obdach- und Wohnungslosenhilfe dar. Dieses Konzept wird beständig konzeptionell und auch qualitativ weiter entwickelt. Das Winternotprogramm ist ein Baustein des Hilfesystems, das über die Lan desgrenzen hinaus einzigartig ist und mit dem niedrigschwelligen Notüber nachtungsangebot in den kalten Wintermonaten (zwischen November bis März) über die ordnungsrechtlichen Mindestanforderungen hinausgeht. Auch dieses Jahr ist das Winternotprogramm am 01. November gestartet. Um den von Wohnungs- und Obdachlosigkeit Betroffenen eine sichere und pandemiegerechte, geschützte Unterkunft zu ermöglichen und den Infektions schutz für alle Hamburger/-innen zu gewährleisten, wurde das Winternotpro gramm erweitert. Mit einer weiteren Tagesaufenthaltsstätte in der Markthalle am Klosterwall mit bis zu weiteren 250 Plätzen wird den obdachlosen Menschen ein nieder schwelliger Schutz angeboten. Zusätzlich wurde eine weitere Unterkunft mit bis zu 250 Schlafplätzen an der Schmiedekoppel in Niendorf eröffnet. Damit soll eine pandemiegerechte lockere Belegung realisiert werden. Mit der Erschließung des neuen Standor tes an der Schmiedekoppel sind mehr als 1.000 Schlafplätze zusätzlich zum ganzjährigen Hilfsprogramm vorhanden. Regelmäßig wird die Forderung formuliert, Einzelunterbringungen in Hotels, Pensionen und vergleichbare Herbergen für alle obdachlose Menschen in Hamburg zu ermöglichen. Basierend auf Drs. 22/2347 wurde festgestellt, dass circa 75 Prozent der Plätze derzeit belegt werden, und somit eine weitere pan demiegerechte lockere Unterbringung nicht mehr möglich sei. Allerdings wird dabei außer Acht gelassen, dass eben jene Kapazitätsgrenzen bereits unter Berücksichtigung des Infektionsschutzgesetzes ermittelt worden sind. Auch die Auslastung der regulären Tagesaufenthaltsstätten wurde nicht erfragt, was zu einer Entzerrung der Datenlage führt. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Einleitung für die Antworten: Das Winternotprogramm (WNP) in Hamburg gibt es nunmehr seit 28 Jahren in der Zeit von November bis März. Es ist Teil eines umfangreichen und differenzierten Hilfesys tems für wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen, über das der
Drucksache 22/2843 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Senat wiederholt berichtet hat. Sowohl die von f & w fördern und wohnen AöR (f & w) betriebenen WNP-Standorte in der Friesenstraße, Kollaustraße, Schmiedekoppel und Hinrichsenstraße (Wärmestube) und Notübernachtungsstätten (Pik As und FrauenZim mer/ersatzweise Notübernachtung in der Horner Landstraße) als auch die bei vielen Kirchengemeinden und Hochschulen im WNP aufgestellten Wohn- und Sanitärcontai ner sind städtisch finanziert und beinhalten zusammen circa 1.400 Schlafplätze. Gerade weil es ein Anliegen ist, obdachlosen Menschen mehr zu bieten als den Schutz vor Kälte und Erfrierung, wie es das Ordnungsrecht vorsieht, ist es in den letzten Jahren immer mehr ausgebaut worden. Es bietet mit seinen Angeboten zur Übernachtung, zur sozialen Beratung, zur medizinischen Betreuung und der Einbeziehung fachlich spezi alisierter Stellen wie zum Beispiel der Suchtberatung Möglichkeiten der Stabilisierung, Verlässlichkeit und Perspektiven. So sind die Kapazitäten für die Perspektivberatung im Winternotprogramm in den letzten Jahren erheblich aufgestockt worden, und es sind insgesamt 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialmanagements im WNP im Ein satz. Auch die Standards der Unterbringung haben sich laufend erhöht. Nutzerinnen und Nutzer des WNP erhalten richtige Betten mit täglichem Wäschewechsel. Die zuge teilten Betten können über die gesamte Laufzeit beibehalten werden. Zusammen mit den seit dem WNP 2015/2016 bereitgestellten abschließbaren Schränken für alle Über nachtenden, in denen persönliche Sachen auch während der Tagesschließzeiten sicher verwahrt werden können, ergibt dies eine vertraute und sichere Umgebung für die Schutzsuchenden. Ein Sicherheitsdienst stellt den störungsfreien Betrieb sicher und stärkt das subjektive Sicherheitsgefühl der Übernachtenden. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Stabilisierung geleistet. Die Struktur der Angebote von Übernachtung, Betreuung und Beratung sowie das Zusammenspiel der Akteure unter anderem von f & w mit seinen verschiedenen Unterbringungsangeboten unter einem Dach erlauben es, obdachlose Menschen als weitere Stufe in Zweitbettzimmer der Folgeunterkünfte und von dort aus oder in Einzelfällen auch direkt in privatrechtlichen Wohnraum, Pfle geeinrichtungen oder weitere stationäre Angebote zum Beispiel zur Entgiftung zu ver mitteln. Siehe auch Drs. 21/16901 und 22/2739. Zudem werden Angebote und Maßnahmen der Situation entsprechend angepasst. Dies zeigt insbesondere der Umgang mit der COVID-19-Pandemie. Umfangreiche Hygiene- beziehungsweise Schutzmaßnahmen sowie erforderliche Testungen werden umge hend umgesetzt. Damit den mit der COVID-19-Pandemie einhergehenden Gefahren für obdachlose Menschen begegnet werden kann, hatte die Sozialbehörde bereits zu Beginn der Pan demie ein großes Notunterbringungs- und Versorgungsprogramm (NUVP) gestartet, das unter anderem einen Weiterbetrieb der Standorte des WNP und eine Ausweitung der städtisch finanzierten Essensversorgung beinhaltete (siehe etwa https://www.ham burg.de/pressearchiv-fhh/13885120/2020-05-01-basfi-corona-obdachlosenhilfe/ und https://www.hamburg.de/coronavirus/13992564/2020-06-22-basfi-corona-versorgung- obdachlose/). Da mehrere von freien Trägern betriebene Einrichtungen aufgrund der COVID-19-Pan demie ihre Angebote stark eingeschränkt haben, hat die Sozialbehörde mit zusätzlichen Maßnahmen reagiert und unter anderem eine Tagesaufenthaltsstätte für bis zu 200 Menschen in der zentral gelegenen Markthalle eröffnet (siehe https://www.ham burg.de/sozialbehoerde/pressemeldungen/14651080/2020-10-23-sozialbehoerde-win ternotprogramm/). Als sich herausstellte, dass wegen der COVID-19-Pandemie neue Nutzergruppen hin zugekommen sind und aus Infektionsschutzgründen eine möglichst lockere Belegung geboten ist, wurde das WNP nochmals deutlich ausgeweitet und zum Beispiel ein wei terer großer WNP-Standort in der Schmiedekoppel in Betrieb genommen (siehe https://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/14503622/2020-10-23-sozialbehoerde-win ternotprogramm/). Anlässlich schlechter Witterungsverhältnisse wurden zudem aktuell die Öffnungszeiten erweitert. So haben die städtischen Einrichtungen ab dem 18.01.2021 bereits ab 15 Uhr (statt bisher 17 Uhr) bis um 10 Uhr (statt 9.30 Uhr) des Folgetages geöffnet. Bei der derzeitigen Auslastung des WNP mit circa 70 Prozent kann eine pandemiege rechte lockere Belegung realisiert werden. 2
Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Drucksache 22/2843 Für die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage ist der Senat aus Gründen des Datenschutzes teilweise an der Mitteilung von Angaben zu Infektionsfällen in Bezug auf Nutzerinnen und Nutzer der Einrichtungen gehindert, soweit diese Werte weniger als vier Personen umfassen. Bei Werten unter vier sind Rückschlüsse auf die Identität der betroffenen Personen möglich. Es handelt sich deshalb um personenbezogene Daten im Sinne des Artikels 4 Nummer 1, ErwGr 26 DSGVO. Bei Informationen über Ver dachts-, Quarantäne- und Infektionsfälle handelt es sich um besonders schützenswerte Gesundheitsdaten (Artikel 9 DSGVO). Eine Übermittlung personenbezogener Daten an die Bürgerschaft ist gemäß § 6 Absatz 2 Nummer 8 Hamburgisches Datenschutzgesetz unzulässig, da dem überwiegende schutzwürdige Interessen der betroffenen Personen entgegenstehen. Besonders schützenswerte Gesundheitsdaten betreffen den Kernbe reich des Persönlichkeitsrechts. Das Bekanntwerden solcher Daten ist geeignet, den betroffenen Personen erheblich zu schaden. Der Einleitung des Fragestellers lässt sich im Kontext der Darstellungen des aktuellen Infektionsgeschehens entnehmen, dass sich die einzelnen Fragen auf das aktuelle WNP (2020/2021) beziehen. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen teilweise auf Grundlage von Auskünften von f & w wie folgt: Frage 1: Wie ist bisher die Auslastung in den drei Unterkünften im Vergleich zu den pandemiegerechten Kapazitätsgrenzen? (Schmiedekoppel, Friesenstraße und Kollaustraße) Antwort zu Frage 1: Die von f & w betriebenen WNP-Standorte haben derzeit folgende Kapazitäten: • WNP Friesenstraße: 400 Übernachtungsplätze, • WNP Kollaustraße: 250 Übernachtungsplätze, • WNP Schmiedekoppel: 250 Übernachtungsplätze. Durch die Eröffnung des dritten Standortes (Schmiedekoppel) konnte die Gesamtbele gung deutlich entzerrt werden. Eine Übersicht zur täglichen Platzbelegung seit dem Start des WNP im November 2020 ist der beigefügten Anlage 1 zu entnehmen. Frage 2: Wurden bis zum Zeitpunkt der Anfrage Hilfesuchende aufgrund von Platzmangel zurückgewiesen? Antwort zu Frage 2: Nein, es wurden keine Hilfesuchenden abgewiesen. Im Rahmen der Belegungssteue rung können Personen jedoch zwischen WNP-Standorten verlegt werden, um eine adä quate Auslastung und lockere Belegung zu gewährleisten und individuellen Bedarfen Rechnung tragen zu können. Frage 3: Wie ist die Auslastung in den regulären Tagesaufenthaltsstätten im Vergleich zu den Kapazitätsgrenzen? (Bitte einzeln nach Kalenderta gen auflisten.) Antwort zu Frage 3: Im Rahmen der für eine Parlamentarische Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit erfolgten auf eine entsprechende Abfrage insgesamt sieben Rückmeldungen von Tagesaufenthaltsstätten (TAS), sechs hiervon in Tabellenform (siehe Anlage 2). Die Beratungs- und Begegnungsstätte in der Stresemannstraße 150 wird nicht als TAS geführt, bietet gleichwohl mit ihren aktuell fünf Plätzen (pandemiebedingt reduziert) ebenfalls Tagesaufenthaltsmöglichkeiten an. Besucherangaben werden hier nicht stan dardisiert erfasst. Die Kapazitätsgrenze wird nach Aussage des Betreibers f & w in die sem Angebot nicht überschritten. Das CaFée mit Herz des gleichnamigen Trägervereins erfasst keine Auslastungszahlen auf Tagesbasis, sondern nimmt die Besucherzahlen in der Regel auf Wochen- und Monatsbasis auf. Die Auslastung lag hier für den Zeitraum 1.11.2019 bis 30.10.2020 im Jahresschnitt über der eigentlichen Kapazitätsgrenze. Dies war, so die Erläuterung des Trägers, in den betroffenen Monaten des Jahres 2020 der Pandemiesituation und den 3
Drucksache 22/2843 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode aufgrund dessen zwischenzeitlich abgesenkten Kapazitäten geschuldet. Im Zeitraum 1.11.2020 bis 15.1.2021 hingegen belief sich die Auslastung auf 60 bis 70 Prozent. Diese Entspannung im Besucheraufkommen führt der Trägerverein auf das neue Angebot der TAS Markthalle zurück. Zwei der Hamburger Tagesaufenthaltsstätten werden von f & w betrieben. Die Tages aufenthaltsstätte Markthalle verfügt über eine Kapazität für bis zu 200 Menschen. In der TAS Hinrichsenstraße liegt die Kapazitätsgrenze aktuell pandemiebedingt bei 28 Plät zen. Soweit die jeweils angegebene Besucherzahl höher ist als die Kapazitätsgrenze, liegt dies daran, dass die Nutzerinnen und Nutzer die Einrichtungen über den Tag ver teilt aufsuchen und nach unterschiedlicher Verweildauer wieder verlassen. Die Kapazi tätsgrenze wird jedoch nicht überschritten. Selbiges gilt ebenso für die Tagesaufenthaltsstätten der freien Träger, bei denen es infolge der Pandemielage gleichwohl weiterhin zu deutlichen Einschränkungen in den Kapazitäten kommt. Diese werden nur durch das städtischerseits in Reaktion hierauf neu eingerichtete Angebot der TAS Markthalle aufgefangen. Auch für diese Tagesauf enthaltsstätten beziehen sich die in der Anlage 2 angegebenen Besucherzahlen auf den gesamten Tagesverlauf, sodass in diesen Einrichtungen ebenfalls die aktuell pan demiebedingt reduzierte Kapazitätsgrenze nicht überschritten wird. Für jene Tagesauf enthaltsstätten unter freier Trägerschaft, die im Rahmen der Frist zur aktuellen Anfrage ihre Daten rückgemeldet haben, lauten die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Platz zahlen wie folgt: - TAS Park In: 8, - TAS Bundesstraße: 26, - TAS Herz As: 20, - TAS Kemenate: 11, - CaFée mit Herz: 45 (nicht reduziert). Frage 4: Musste bis zum Zeitpunkt der Anfrage auf Hygienestandards auf grund von Platzmangel verzichtet werden? Antwort zu Frage 4: Als im Auftrag der Stadt Hamburg tätiges soziales Dienstleistungsunternehmen legt f & w besonderen Wert auf die Einhaltung aller gesetzlichen und behördlichen Vorgaben und Standards. Die Platzkapazitäten der Einrichtungen entsprechen den Vorgaben zur Einhaltung der Abstandsregeln und ermöglichen es, dass sich in aller Regel maximal zwei bis drei Personen ein Zimmer teilen, wobei ihnen grundsätzlich jeweils feste Betten zugeteilt werden. Die unabhängig von der Corona-Pandemie vorgeschriebenen Hygie nestandards werden in den Einrichtungen eingehalten und die Hygienekonzepte wur den pandemiebedingt aktualisiert. Frage 5: Werden in den Unterkünften und Tagesaufenthaltsstätten Corona- Tests durchgeführt? Antwort zu Frage 5: Die Verordnung zum Anspruch auf Testung in Bezug auf einen direkten Erregernach weis des Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronavirus-Testverordnung – TestV) hat bis zum 15.01.2021 für Einrichtungen der Obdachlosenhilfe keine präventiven Testungen von asymptomatischen Personen mittels Antigentests vorgesehen. Die Sozialbehörde hat sich in Abstimmung mit anderen Akteuren und Betreibern des Hilfesystems dennoch dazu entschlossen, in bestimmten Einrichtungen der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe regelmäßige Testungen des Personals mittels Antigentests vor zusehen. Dazu gehören auch alle Standorte des WNP, das Pik As, die Frauenüber nachtung Horner Landstraße sowie die Tagesaufenthaltsstätten Bundesstraße, Herz As, Markthalle und Hinrichsenstraße. Durch die Testungen wird ein wesentlicher Bei trag zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geleistet. Dies kommt mittelbar auch den Nutzerinnen und Nutzern zugute, da hierdurch das Übertragungsrisiko von Infektionen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf sie erheblich reduziert wird. Die Testungen erfolgen regelmäßig alle sieben Tage. Im Übrigen siehe Drs. 22/2507. 4
Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Drucksache 22/2843 An allen drei WNP-Standorten wird bei Nutzerinnen und Nutzer anlassbezogen direkt am jeweiligen Standort ein PCR-Test durchgeführt. Es wird ein Abstrich durch das Fachpersonal vor Ort entnommen und an ein Labor weitergeleitet. Darüber hinaus wird in den Tagesaufenthaltsstätten Markthalle und Hinrichsenstraße seit dem Beginn des WNP am Einlass bei jedem Gast die Temperatur gemessen. Die Kontaktdaten werden zur Nachverfolgung im Falle eines Infektionsgeschehens in der Einrichtung aufgenommen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergriffen. Die TestV ist zum 16.01.2021 geändert worden. Nunmehr sind auch Obdachlosenun terkünfte gemäß § 36 Absatz 1 Nummer 3 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämp fung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG) in die Regelungen der Testungen von asymptomatischen Personen mittels Antigentests ein bezogen. Durch einrichtungsspezifische Testkonzepte legen die Einrichtungen gemäß der TestV nunmehr selbst fest, welche Personengruppe und in welchen Intervallen zu testen ist. Die Sozialbehörde ist nun nach Vorliegen der neuen Regelung kurzfristig an die betrof- fenen Träger herangetreten, um diese dabei zu unterstützen, für die Unterkünfte ent sprechende Testkonzepte zu erstellen beziehungsweise bereits bestehende Testkon zepte gegebenenfalls anzupassen. Die Überlegungen und Planungen hierzu sind noch nicht abgeschlossen. Im Übrigen siehe Vorbemerkung. Frage 6: Wie viele Corona-Infektionen wurden bisher in den vergangenen Monaten in den Unterkünften und Tagesaufenthaltsstätten gemel det? (Bitte im zeitlichen Verlauf darstellen.) Antwort zu Frage 6: Insgesamt wurden seit Beginn des WNP bei zehn Nutzerinnen und Nutzern Infektionen mit COVID-19 für die drei WNP-Standorte von f & w gemeldet. Im Zeitraum vom 01.11.2020 bis 18.01.2021 gab es außerdem vier positiv getestete Mitarbeiterinnen/Mit arbeiter der WNP-Standorte. In den Tagesaufenthaltsstätten war keine Infektion mit COVID-19 zu verzeichnen. Im Übrigen siehe Vorbemerkung und Antwort zu 5. Frage 7: Wie viele Betroffene werden bislang in Einzelunterbringungen unter gebracht? Antwort zu Frage 7: Die in der Antwort auf Frage 6 genannten Personen wurden jeweils an einen der dafür vorgesehenen Quarantänestandorte verlegt. An den WNP- und Quarantänestandorten stehen Mehrbettzimmer zur Verfügung. In begründeten Einzelfällen werden Betroffene nach sorgfältiger Prüfung jedoch einzeln untergebracht, sofern ein Bedarf festgestellt wird. Eine statistische Erfassung zu Ein zelunterbringungen erfolgt grundsätzlich nicht. Frage 8: Wie viele Beratungsangebote wurden in den Winternotprogrammen bereits wahrgenommen? Antwort zu Frage 8: An den WNP-Standorten wurden in folgender Anzahl Beratungsangebote wahrgenom men: Tabelle 1 Standort Monat November Dezember Januar 2021 2020 2020 bis 14.01.21 Friesenstraße 184 344 217 Kollaustraße 299 224 114 Schmiedekoppel 246 333 219 5
Drucksache 22/2843 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Standort Monat November Dezember Januar 2021 2020 2020 bis 14.01.21 Summe 729 901 550 GESAMT 2.180 Quelle: f & w Frage 9: Welche Themen sind Gegenstand der Beratungsgespräche? Antwort zu Frage 9: Neben den von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von f & w angebotenen Beratungen finden im WNP auch Vor-Ort-Beratungen durch plata (unter anderem Rückkehrbera tung für EU-Zuwanderer) und seit Oktober 2020 auch durch den Träger „Therapiehilfe“ (Suchtberatung) statt. Die Themen der f & w-Beratungsgespräche sind der beigefügten Anlage 3 zu entneh men. Frage 10: Wie viele Menschen konnten bislang im Rahmen des Winternotpro gramms an die Regelsysteme herangeführt werden? Antwort zu Frage 10: Dies wird statistisch nicht erfasst. Im Rahmen der sozialen Beratung werden Beratungs erfolge im jeweiligen Einzelfall dokumentiert. Eine händische Auswertung aller Bera tungsdokumentationen für die mehreren Hundert Nutzerinnen und Nutzer des WNP ist in der für die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage vorgesehenen Zeit nicht möglich. Frage 11: Wie viele Menschen konnten bislang durch das Winternotprogramm nachhaltig von der Straße geholt werden? Antwort zu Frage 11: Tabelle 2 Monate Anzahl der Personen Nov. 2020 9 Dez. 2020 21 Jan. 2021 5 Zusammen 35 Quelle: f & w Die Auswertung des laufenden Winternotprogramms erfolgt nach dem Abschluss des WNP. Im Winternotprogramm 2020/2021 konnte bislang (Stand: 14.01.2021) bei 35 Menschen die Obdachlosigkeit beendet werden, indem sie unter anderem in Wohn unterkünfte, Wohnprojekte oder stationäre Einrichtungen vermittelt wurden. Unter den erschwerten Rahmenbedingungen der COVID-19-Pandemie einschließlich der damit verbundenen besonderen Herausforderungen beim Übergang in Regelsys teme stehen jedoch zunächst Themen wie die akute Stabilisierung und der Infektions schutz der obdachlosen Menschen im Vordergrund. Frage 12: Welche Bemühungen wurden unternommen, um für Betroffene mit weiter Entfernung zu bisherigen Standorten (aus Bergedorf und/oder Harburg) das Angebot einer Tagesaufenthaltsstätte zu errichten? Antwort zu Frage 12: Die Sozialbehörde befindet sich mit den Bezirksämtern im regelmäßigen Austausch zur Situation obdachloser Menschen und etwaigen Bedarfen. Die Planungen sind noch nicht abgeschlossen. Die zentralen Standorte des WNP sind auch für obdachlose Menschen erreichbar, die sich in Außenbezirken aufhalten. Hierfür stehen auch hinreichend Platzkapazitäten zur Verfügung (siehe Vorbemerkung und Antwort zu 4). 6
Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Drucksache 22/2843 Frage 13: Wie hoch belaufen sich die Gesamtkosten des Winternotprogramms? Antwort zu Frage 13: Die Gesamtkosten des WNP 2020/2021 lassen sich insbesondere aufgrund der corona- bedingten Mehrkosten aktuell nicht abschließend prognostizieren. Derzeit wird jedoch mit Kosten in einer Größenordnung von circa 10 Millionen Euro gerechnet. Frage 14: Welche überregionalen Kooperationsgremien (beispielsweise im Deutschen Städtetag, Bund-Länder-Arbeitsgruppen) gibt es, in denen die Winternothilfen der Kommunen und Bundesländer Gegen stand von Erfahrungsaustausch und fachlicher Abstimmung sind? Frage 15: Wie wird das Hamburger Winternotprogramm in diesen Gremien bewertet? Frage 16: Gibt es Überlegungen zur Entwicklung gemeinsamer Standards für die Winternothilfe, beispielsweise um auf Wanderungsbewegungen zwischen den kommunalen Angeboten zu reagieren? Wenn ja, welche gemeinsamen Standards sind dies? Antwort zu Fragen 14, 15 und 16: Die Freie und Hansestadt Hamburg verfügt seit vielen Jahren über ein sehr ausdiffe renziertes Obdachlosen- und Wohnungslosenhilfesystem. Dies ist auch Gegenstand des fachlichen Austausches mit Bund, Ländern und Kommunen (so zum Beispiel in der Runde der Sozialamtsleiterinnen und -leiter der großen Großstädte, die zweimal jährlich unter dem Dach des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. statt findet) sowie den Akteuren des Hilfesystems. Das Winternotprogramm ist dabei mit umfasst. Konkret war das Hamburger Hilfesystem Thema auf der Bundestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. in Berlin im November 2019, ins besondere Gegenstand eines Kurzvortrages zur Fortentwicklung der Wohnungslosen hilfe (https://www.bagw.de/de/veranstaltungen/bundestagungen/bundestagung-2019/ bersicht.html) und ist im Kontext der Erörterungen zur Obdachlosenhilfe auch im Haupt ausschuss des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. erwähnt worden. Zudem wurde das Hamburger Hilfesystem im Dezember 2019 bei der Bund-Länder-AG zur Sozialberichterstattung im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Lan des Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf vorgestellt. Im Rahmen des Austausches wird immer wieder deutlich, dass Hamburg über ein qua litativ hochwertiges und ausdifferenziertes Hilfesystem verfügt, das in vielen Bereichen gute Akzente setzt. Auch das Winternotprogramm wird dabei sowohl wegen seines Umfangs als auch wegen seiner Standards sehr beachtet. Auch der Deutsche Städtetag hat mehrere Gremien, in denen Mitgliedsstädte sich über das Thema Obdachlosigkeit und kommunale Hilfen austauschen. Da dieses Thema sowohl sozial- als auch ordnungspolitische Dimensionen beinhaltet, wird es im Sozial- und Rechtsausschuss des Deutschen Städtetages hin und wieder diskutiert. Perspektivisch sollen in den verschiedenen Gremien auch etwaige gemeinsame Stan dards weiter erörtert werden. 7
8 WNP-Friesenstraße WNP-Kollaustraße WNP-Schmiedekoppel Nov. 2020 Anzahl der Übernachtungsgäste Anzahl der Übernachtungsgäste Anzahl der Übernachtungsgäste 186 01.11.2020 360 205 Drucksache 22/2843 02.11.2020 365 203 03.11.2020 386 201 04.11.2020 382 169 05.11.2020 335 80 166 06.11.2020 315 101 143 07.11.2020 337 101 109 08.11.2020 321 137 127 09.11.2020 322 152 114 10.11.2020 292 170 113 11.11.2020 300 170 105 12.11.2020 280 189 109 13.11.2020 290 185 118 14.11.2020 281 184 129 15.11.2020 271 202 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Anlage 1 140 16.11.2020 288 211 145 17.11.2020 272 206
145 18.11.2020 264 210 156 19.11.2020 234 240 170 20.11.2020 228 223 156 21.11.2020 224 220 183 22.11.2020 227 237 185 23.11.2020 224 226 200 24.11.2020 229 215 200 25.11.2020 230 227 191 26.11.2020 220 231 183 27.11.2020 243 210 154 28.11.2020 265 192 184 29.11.2020 252 226 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode 183 30.11.2020 245 211 WNP-Friesenstraße WNP-Kollaustraße WNP-Schmiedekoppel Dez. 2020 Anzahl der Übernachtungsgäste Anzahl der Übernachtungsgäste Anzahl der Übernachtungsgäste Drucksache 22/2843 01.12.2020 238 190 216 02.12.2020 238 180 211 03.12.2020 250 187 211 9
10 04.12.2020 248 187 211 05.12.2020 248 184 193 06.12.2020 249 187 203 07.12.2020 262 188 206 08.12.2020 239 181 212 Drucksache 22/2843 09.12.2020 250 174 203 10.12.2020 257 176 198 11.12.2020 255 182 182 12.12.2020 260 176 181 13.12.2020 260 187 182 14.12.2020 260 176 187 15.12.2020 268 169 171 16.12.2020 277 169 172 17.12.2020 271 175 167 18.12.2020 264 176 167 19.12.2020 250 176 170 20.12.2020 267 176 173 21.12.2020 261 165 173 22.12.2020 259 162 161 23.12.2020 265 163 171 24.12.2020 264 157 166 25.12.2020 273 172 187 26.12.2020 270 161 172 27.12.2020 268 169 170 28.12.2020 262 157 182 29.12.2020 252 164 170 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode 30.12.2020 257 168 151 31.12.2020 254 153 147
WNP-Friesenstraße WNP-Kollaustraße WNP-Schmiedekoppel Jan. 2021 Anzahl der Übernachtungsgäste Anzahl der Übernachtungsgäste Anzahl der Übernachtungsgäste 01.01.2021 259 169 152 02.01.2021 261 166 161 03.01.2021 264 179 157 04.01.2021 262 181 155 05.01.2021 254 185 159 06.01.2021 249 178 175 07.01.2021 255 175 173 08.01.2021 261 172 168 09.01.2021 256 177 162 10.01.2021 264 172 171 11.01.2021 268 164 172 12.01.2021 274 189 168 13.01.2021 260 195 178 14.01.2021 274 186 174 15.01.2021 283 185 168 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Drucksache 22/2843 11
12 Tabelle: Tägliche Besucherzahlen der Tagesaufenthaltsstätten (TAS) für den Zeitraum 01.11.2020 bis 15.01.2021** TAS TAS TAS Drucksache 22/2843 Tag Hinrichsen Bundesstraße TAS Park In TAS Herz As TAS Kemenate Markthalle straße * 01.11.2020 60 geschlossen geschlossen geschlossen 22 02.11.2020 43 112 19 183 43 03.11.2020 38 113 19 157 geschlossen 04.11.2020 50 124 75 159 34 05.11.2020 60 100 24 137 45 06.11.2020 51 105 66 125 geschlossen 07.11.2020 56 geschlossen geschlossen geschlossen 27 08.11.2020 46 geschlossen geschlossen geschlossen 22 09.11.2020 41 113 21 152 49 10.11.2020 68 109 8 142 geschlossen 11.11.2020 58 102 70 153 31 12.11.2020 58 88 17 169 44 13.11.2020 48 18 84 132 geschlossen 14.11.2020 70 geschlossen geschlossen geschlossen 27 15.11.2020 70 geschlossen geschlossen geschlossen 20 16.11.2020 39 123 26 183 geschlossen 17.11.2020 44 93 9 142 46 18.11.2020 58 84 84 132 33 19.11.2020 73 108 21 189 49 20.11.2020 54 53 108 69 154 geschlossen 21.11.2020 126 60 geschlossen geschlossen geschlossen 33 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Anlage 2 22.11.2020 139 71 geschlossen geschlossen geschlossen 28 23.11.2020 167 60 97 29 115 50 24.11.2020 202 61 84 14 189 geschlossen 25.11.2020 241 64 83 85 140 32 26.11.2020 243 56 98 12 141 50
TAS TAS TAS Tag Hinrichsen Bundesstraße TAS Park In TAS Herz As TAS Kemenate Markthalle straße * 27.11.2020 216 56 123 80 124 geschlossen 28.11.2020 255 38 geschlossen geschlossen geschlossen 19 29.11.2020 270 64 geschlossen geschlossen geschlossen 25 30.11.2020 228 51 95 34 164 44 01.12.2020 246 48 102 24 132 02.12.2020 257 53 111 67 125 32 geschlossen 03.12.2020 281 63 12 wegen 41 82 Konzepttag 04.12.2020 248 63 75 86 159 geschlossen 05.12.2020 259 56 geschlossen geschlossen geschlossen 26 06.12.2020 230 37 geschlossen geschlossen geschlossen 25 07.12.2020 250 34 85 19 135 57 08.12.2020 245 46 96 9 125 geschlossen 09.12.2020 250 54 92 74 88 37 10.12.2020 269 40 92 15 99 43 geschlossen 11.12.2020 282 54 80 67 wegen geschlossen Konzepttag 12.12.2020 270 52 geschlossen geschlossen geschlossen 28 13.12.2020 280 79 geschlossen geschlossen geschlossen 27 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode 14.12.2020 240 64 90 18 149 48 15.12.2020 229 58 86 14 112 geschlossen 16.12.2020 222 41 110 84 90 41 17.12.2020 255 43 84 9 130 50 18.12.2020 216 60 64 52 119 geschlossen 19.12.2020 240 47 geschlossen geschlossen geschlossen 28 20.12.2020 267 49 geschlossen geschlossen geschlossen 23 21.12.2020 216 65 88 16 148 55 22.12.2020 223 40 78 16 110 geschlossen TAS TAS Drucksache 22/2843 TAS Tag Hinrichsen Bundesstraße TAS Park In TAS Herz As TAS Kemenate Markthalle straße * 23.12.2020 255 60 70 75 99 33 13 24.12.2020 255 49 80 0 49 56 25.12.2020 375 61 geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen
26.12.2020 353 71 geschlossen geschlossen geschlossen 31 27.12.2020 348 71 geschlossen geschlossen geschlossen 35 14 28.12.2020 299 60 63 12 119 52 29.12.2020 293 60 52 20 135 30.12.2020 294 60 46 82 106 45 31.12.2020 283 58 40 geschlossen 118 44 01.01.2021 302 51 geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen 02.01.2021 306 61 geschlossen geschlossen geschlossen 28 Drucksache 22/2843 03.01.2021 317 43 geschlossen geschlossen geschlossen 21 04.01.2021 335 78 69 24 131 44 05.01.2021 315 57 60 12 134 geschlossen 06.01.2021 305 40 91 74 113 39 07.01.2021 303 60 87 10 131 33 08.01.2021 327 78 79 64 135 09.01.2021 301 geschlossen geschlossen geschlossen 25 10.01.2021 285 68 geschlossen geschlossen geschlossen 21 11.01.2021 318 80 82 20 141 40 12.01.2021 240 67 59 12 156 13.01.2021 329 78 83 81 103 29 14.01.2021 316 61 65 10 145 35 15.01.2021 321 76 106 76 90 geschlossen * Die TAS Bundesstraße erfasst die tägliche Anzahl der ausgegebenen Essensportionen sowie der Nutzerinnen und Nutzer der Duschen der Einrichtung. ** Die Anzahl der Einrichtungen basiert auf dem Rücklauf der aktuellen Abfrage und ist daher unvollständig. Es haben nicht alle Tagesaufenthaltsstätten im Rahmen der Frist ihre Daten rückgemeldet. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode
Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 22. Wahlperiode Drucksache 22/2843 Anlage 3 Schwerpunkte der Beratung im Winternotprogramm 2020 / 2021 Beratung zur Aufklärung der persönlichen Lage Kriseninterventionen (Akutberatung und Weitervermittlung) Gesetzliche Betreuung Rückreiseberatung / Angebot der Rückreisehilfe direkte Verweisberatung an Fachstellen für Wohnungsnotfälle direkte Beratung im WNP im Bereich der öffentlich rechtlichen Unterbringung Beratung und Unterstützung zur Wohnungssuche Verweisberatung an Plata/SOS Beratung zum Krankenversicherungsschutz Verweis an Suchtberatung / auch vor Ort (Verweis und Vermittlungsberatung bspw. auch zum Entzug) medizinische Verweisberatung (welche Hilfe wird benötigt und wo finde ich sie) medizinische Versorgung im Krankenhaus/Pflegeheim Hilfe bei Anträgen auf Grundsicherung Verweisberatung/ Antragsstellung beim Jobcenter Verweisberatung zu Arbeit und Leben / Beratung der arbeitsrechtlichen Anliegen Anfragen zur Rentenversicherung Hilfe bei der Jobsuche Schuldnerberatung Hilfe bei Beantragung von Dokumenten Beratung zu Melde- und Postadressen Flüchtlingsberatung (Verweisberatung in bspw. ZEA´s) Verweis an Kinder- und Jugendnotdienst Beratung zur Wohnraumvermittlung Migrations- und Integrationsberatung Beratung zu Weiterbildung Verweisberatung Sterbe- und Trauerbegleitung Unterstützung bei der Angehörigenermittlung Verweisberatung Rechtsauskunft Anbindung an den Sozialpsychiatrischen Dienst Anbindung Visite Sozial Verweisberatung zu Rechtsanstalten 15
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