Dialog Einkauf der Bundesagentur für Arbeit und Bildungsträger am Beispiel des AK Berufliche Bildung der Diakonie Württemberg - EREV Kassel ...

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Dialog Einkauf der Bundesagentur für Arbeit und Bildungsträger am Beispiel des AK Berufliche Bildung der Diakonie Württemberg - EREV Kassel ...
Dialog Einkauf der
   Bundesagentur für Arbeit und
    Bildungsträger am Beispiel
   des AK Berufliche Bildung der
      Diakonie Württemberg
              EREV Kassel – berufliche Bildung
                10. und 11. November 2010

EREV-Kassel – berufl.
Bildung 10 + 11.11.2010
Dialog Einkauf der Bundesagentur für Arbeit und Bildungsträger am Beispiel des AK Berufliche Bildung der Diakonie Württemberg - EREV Kassel ...
Dialog mit dem REZ
                      AK – Berufliche Bildung
                     Diakonisches Werk Württemberg
                         AK - Berufliche Bildung
                         Leitung: Siegfried Lauk

EREV-Kassel – berufl.      Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH
Bildung 10 + 11.11.2010                Offene Hilfen
Einkauf Arbeitsmarktdienstleistungen
       der Bundesagentur für Arbeit (BA)

                            Norbert Köngeter
                           Leiter Einkauf AMDL

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10 + 11.11.2010
Ziele der Veranstaltung
     - Aufzeigen von Gemeinsamkeiten und
       Trennendem
     - Aufzeigen von Wegen der Verständigung
     - Erinnern:   - Um was geht es?
                   - Um wen geht es?
     - Weiterentwicklung
     - Ringen um den guten Weg

EREV-Kassel – berufl. Bildung
10 + 11.11.2010
Inhalt:
    – AK-Berufliche Bildung und Ziele des AK
    – Einkauf AMDL in der BA und Ziele
    – Dialog und Verhältnis – Schritte zum gelingenden
      Dialog
    – Praktische Probleme der Träger: Thesen
    – Positionen der BA
    – „Miteinander“ der Beteiligten – Kommunikation
    – Weg des Dialogs
    – Problemlösungen
    – Offene Fragestellungen – Handlungsalternativen –
      Optimierung
EREV-Kassel – berufl. Bildung
10 + 11.11.2010
Zum AK-Berufliche Bildung
• besteht seit den 80er Jahren
• Leitung seit 1997
• Führungskräfte aus Einrichtungen der beruflichen
  Bildung
• Zuarbeit zum Fachverband „Kinder, Jugend und
  Familie“

EREV-Kassel – berufl. Bildung   Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH
10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
Ziele des AK-Berufliche Bildung
•   Information unter den Bildungsträgern
•   Frühes Einstellen auf politische Entwicklungen
•   Zielrichtungen finden – Absprachen treffen
•   Fachliche Weiterentwicklung
•   Politische Lobbyarbeit
•   Zuarbeit zum Fachverband

EREV-Kassel – berufl. Bildung   Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH
10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
Einkauf AMDL der BA
    Konsequente Trennung von Einkauf und Bedarfsträger
    (Korruptionsprävention)
    Die Beschaffung von AMDL erfolgt durch die REZ für die
    Bedarfsträger AA und Grundsicherungsstelle, sofern die
    Grundsicherungsstelle diese Dienstleistung des SGB II-
    Dienstleistungskatalogs bei der BA gebucht hat.
    Regionale Aufstellung: Fünf Regionale Einkaufszentren mit
    zusätzlichen zwei Niederlassungen.
    Fachliche Gesamtverantwortung: Einkauf AMDL
    Führung der Preisverhandlungen mit den Einrichtungen der
    beruflichen Rehabilitation nach § 35 SGB IX (Berufsbildungswerke,
    Berufsförderungswerke, Werkstätten für behinderte Menschen und
    vergleichbare Einrichtungen) unter Beteiligung weiterer
    Kostenträger durch die REZ.

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10 + 11.11.2010
Ziele des Einkaufs AMDL
   Bedarfsgerechte, vergaberechtskonforme und zugleich
   wirtschaftliche Beschaffung im Rahmen von wettbewerblichen und
   damit transparenten Vergabeverfahren (Öffentliche
   Ausschreibungen, Beschränkte Ausschreibungen und Freihändige
   Vergaben)
   Sicherstellung bundeseinheitlicher Standards bei der Abwicklung
   der Beschaffungsprozesse
   Vorrangig wird die Vorbereitung und Eingliederung in eine
   Ausbildung und/oder in eine Beschäftigungsaufnahme angestrebt.
   Weiterentwicklung der Maßnahmen – bundesweite
   Nutzbarmachung

Verstehen uns dabei als lernende Organisation.
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Regionale Zuständigkeit des Einkaufs AMDL

Hannover                                     Berlin
Betreuung RD-                                Betreuung der RD-Bezirke
Bezirke Nieder-                              Berlin-Brandenburg und
sachsen/Bremen                               Sachsen-Anhalt-Thüringen
und Nord

Düsseldorf
Betreuung RD-                                Nürnberg
Bezirk Nordrhein-                            Einkauf
Westfalen                                    Arbeitsmarktdienstleistungen
                                             Fachliche Steuerung der REZ

Frankfurt
Betreuung der RD-
Bezirke Rheinlandpfalz-                      Nürnberg
Saarland, Hessen und                         Betreuung der RD-
Baden-Württemberg                            Bezirke Bayern und
                                             Sachsen

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 10 + 11.11.2010
Dialog – wer mit wem?
       Ev. JH Friedenshort,
                                       Einkauf BA
             Diakonie

                                 Agentur für Arbeit
      AK Berufliche Bildung
                                Grundsicherungsstellen

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10 + 11.11.2010
Verhältnis

    Ev. JH Friedenshort,
          Diakonie                       Vertragsrecht   Einkauf BA
      Auftragnehmer                                      Auftraggeber

                                  Agentur für Arbeit
                                Grundsicherungsstellen
partnerschaftlicher Umgang                      Würde       Akzeptanz

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10 + 11.11.2010
Verhältnis
                                           Partnerschaft - Augenhöhe

                                                  Ev. JH
Agentur für Arbeit                                                                Einkauf BA
                                              Friedenshort,
Grundsicherungs-           Vertragsrecht                          Vertragsrecht   Auftraggeber
                                                Diakonie
stellen
                                             Auftragnehmer

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Schritte zum gelingenden Dialog:

     – Gemeinsamkeiten suchen und finden: Menschen in Arbeit
       und Ausbildung befähigen

     – Den Anderen verstehen

     – Zwänge des Anderen akzeptieren – wenigstens versuchen
       zu verstehen

     – Unterschiedliche Ziele/Teilschritte akzeptieren

     – Miteinander reden

EREV-Kassel – berufl. Bildung
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Die praktischen Probleme
                        aus Sicht der Träger
• Keine auskömmliche Finanzierung der Maßnahmen, die
  ausgeschrieben sind
• 89 % der Vergaben über den Preis (Aussage des Paritätischen
  Wohlfahrtsverbandes)
• Maßnahmen gewinnen und verlieren bedeutet
  Umstrukturierung der Arbeitsfelder – permanenter Prozess
• Kaum Planungssicherheit
• Gefahr der Mitarbeiterfluktuation
• Viele befristete Arbeitsverträge

EREV-Kassel – berufl. Bildung   Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH
10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
These:
Keine auskömmliche Finanzierung der
ausgeschriebenen Maßnahmen

    Preis bildet sich im Vergabeverfahren durch Angebote der Bieter
    (Wettbewerb – keine Festlegung durch die BA) – BA greift an den
    „Rändern“ ein.

    Bieter trägt Verantwortung für Auskömmlichkeit seines Angebotes
    (Kalkulationsfreiheit)

    Vorgabe definierter Parameter (z.B. Anforderungen an
    Räumlichkeiten und Personal, Mindestabnahmen) zur Reduzierung
    etwaiger Kalkulationsrisiken

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10 + 11.11.2010
These:
89 % der Vergaben erfolgten über den Preis

    Bei mehr als 60 % der Vergaben ist der Zuschlagskandidat nicht derjenige
    mit dem günstigsten Preis, sondern der Bieter mit dem wirtschaftlichsten
    Angebot ungleich günstigster Preis.
    Das wirtschaftlichste Angebot ist nicht zwangsläufig das günstigste. Auf
    Basis der insgesamt erreichten Leistungspunkte und des Angebotspreises
    werden je Angebot Kennzahlen für das Leistungs-Preis-Verhältnis gebildet.
    Neben dem Angebot mit der führenden Kennzahl verbleiben die Angebote
    in der Wertung, die sich in einem vorab festgelegten Kennzahlenbereich
    (minus 10 %) darunter befinden. Aus dieser Gruppe erhält dann das
    Angebot mit der höchsten Leistungspunktzahl den Zuschlag. Bei der
    Entscheidung über den Zuschlag steht für die BA also die angebotene
    Qualität im Vordergrund.
    Keine Erfahrungen, dass preisgünstige Träger in erhöhtem Maße durch
    eine schlechte Durchführungsqualität auffallen

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10 + 11.11.2010
These:
Maßnahmen gewinnen und verlieren bedeutet
Umstrukturierung der Arbeitsfelder
Umstrukturierung ist in jedem Betrieb/jeder Einrichtung ein ständiger
Prozess:
   Beteiligung am Wettbewerb (Vergabeverfahren) bietet Möglichkeiten
   für unternehmerische Freiheiten, beinhaltet aber auch
   unternehmerische Risiken.
   Kein Träger kann aus einer erfolgten Beauftragung zur
   Durchführung einer Maßnahme einen Anspruch auf die Erteilung
   weiterer Beauftragung ableiten – aber Optionsgestaltung.
   Auch in der BA ist Umstrukturierung ein permanenter Prozess zur
   Anpassung an neue Gegebenheiten.
   Politische Änderungen, Rechtsänderungen führen zu ständigen
   Anpassungsprozessen.

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10 + 11.11.2010
These:
Kaum Planungssicherheit

BA garantiert :
    Erfüllung von Vertragsbedingungen – verlässliche Regelungen
    (Mindest-) Abnahmemengen
    Abschluss längerfristiger Verträge – soweit möglich
    Möglichkeit der frühzeitigen Optionsziehung durch den
    Bedarfsträger, wenn die Maßnahmedurchführung zufriedenstellend
    und erfolgreich ist
    Aber: Gesetzesänderungen, Budgetfragen,
    Haushaltsabhängigkeiten

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10 + 11.11.2010
Thesen:
Gefahr der Mitarbeiterfluktuation
Viele befristete Verträge
    Schaffung von tragfähigen Strukturen – Standbeine
    Mischung aus befristeten und unbefristeten Arbeitsverhältnissen
    Fast jeder zweite Arbeitnehmer wird in Deutschland zunächst
    befristet eingestellt (47% 2009)
    Befristete Verträge schon immer aufgrund des Wunsch von
    Betrieben nach mehr Flexibilität – Wer greift wo ein?
    Rund jeder zweite zunächst befristet Beschäftigte wird von seinem
    Betrieb später unbefristet übernommen
    Vorgabe in den Vergabeunterlagen zur Begrenzung des Einsatzes
    von Honorarkräften und zu festangestelltem Personal (explizit im
    Bereich der Jugendlichenmaßnahmen)

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10 + 11.11.2010
Weitere Problemfelder für die Träger
               mit diesem System
• Ständige Umorganisation
     – An- und Abmietungen
     – Personelle Veränderungen als Alltag
• Unsichere Investitionslage
     – Aufbau von Werkstätten – Wegfall der Maßnahme
• 4 Prüfinstanzen
     –   Prüfdienst der Agentur in Nürnberg
     –   Prüfungen durch das REZ
     –   Überprüfungen durch die örtliche Agentur
     –   Telefonbefragung der Teilnehmenden

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10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
These:
4 Prüfungsinstanzen

   Agentur für Arbeit: laufende Qualitätskontrolle im Rahmen der
   Vertragserfüllung des Auftragnehmers/inhaltliche Umsetzung der
   Vertragsverhältnisse

   REZ: Prüfung der Umsetzungsqualität (sächlich, technische und
   personelle Ausstattung)

   Prüfdienst AMDL: Prüfung der Durchführungsqualität (werden die
   Inhalte des Konzepts auch tatsächlich umgesetzt?)

   Telefonbefragung der Teilnehmer

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10 + 11.11.2010
Vertrags- und Verwaltungsrecht
• Durch die Ausschreibungen der Maßnahmen
  unterliegen wir dem Vertragsrecht.
   – Keine Widerspruchsmöglichkeit
   – Klageweg
• Verträge mit einen Monopolisten
   – Dadurch ist die Marktsituation nicht gegeben, weil
     es nur einen gibt, der Maßnahmen vergibt.

EREV-Kassel – berufl. Bildung   Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH
10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
Vertrags- und Verwaltungsrecht

Verwaltungsrecht – öffentliches Recht:
§ 31 SGB X Begriff des Verwaltungsaktes
   Verwaltungsakt ist jede Verfügung, Entscheidung oder andere
   hoheitliche Maßnahme, die eine Behörde zur Regelung eines
   Einzelfalles auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts trifft und die auf
   unmittelbare Rechtswirkung nach außen gerichtet ist.

Vertragsrecht – Zivilrecht – BGB:
  Der Vertrag ist ein Rechtsgeschäft. Es besteht aus inhaltlich
  übereinstimmenden, mit Bezug aufeinander abgegebenen
  Willenserklärungen (Angebot und Annahme) von mindestens zwei
  Beteiligten.

Für Arbeitsmarktdienstleistungen gilt das Vertragsrecht!
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10 + 11.11.2010
Das REZ aus Sicht der Träger –
                    und die Folgen
• Allmacht der Agentur für Arbeit
• Eine Auseinandersetzung „auf Augenhöhe“ ist
  zunächst nicht gegeben
• Bei den Trägern ist das Gefühl der Ohnmacht
  entstanden
• Es bleibt die Suche nach dem Gespräch
   – dieses gelingt zwischen dem Diakonischen Werk
     Württemberg und dem REZ
   – Wichtig: Schutz der Gesprächspartner

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10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
Sicht der Bundesagentur für Arbeit
• Öffentliche Ausschreibung mit Vergabe nach Vergabevorschriften
  und Leistungspunkten

• REZ-Einladungen zur Diskussion von Problemen mit den Trägern
  und Weiterentwicklung als lernende Organisation

• Existenz eines Vertragsverhältnisses mit daraus resultierenden
  Rechten und Pflichten

 EREV-Kassel – berufl. Bildung                                     Seite 26
 10 + 11.11.2010
Welche Träger welche Aufträge?
• Mehr Träger als Nachfrage nach
  Maßnahmen/Bildung

• Wettbewerb als Möglichkeit

• Alternativen?

EREV-Kassel – berufl. Bildung      Seite 27
10 + 11.11.2010
Die Macht der Kommunikation
• Paul Watzlawick: „Man kann nicht nicht
  kommunizieren.
• Die Bibel beschreibt die Macht des Gespräches am
  Beispiel des Samenkornes
• Friedensgebete in Leipzig begannen ganz klein und
  führten zur Kommunikation mit dem Staat

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10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
Gespräche auch mit dem
                Bundesministerium für Arbeit
• Wir hatten im April 2010 eine Vertreterin des BMSA
  zu Gast.
   – Ziel: politische Richtung der neuen
     Bundesregierung
   – Informationen über Strukturen und Richtungen
• Wir sind weiterhin im Gespräch
• Die Agentur für Arbeit setzt die Vorgaben des
  Ministeriums um

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10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
Kommunikation unter Trägern
•   …braucht eine Mindestmenge an Vertrauen
•   …braucht eine Kommunikationsstruktur
•   …braucht eine Konkurrenzkultur
•   …braucht gemeinsame Themen
•   …braucht Rahmenbedingungen für die
    Umsetzung

EREV-Kassel – berufl. Bildung   Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH
10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
Rahmenbedingungen
        für eine gelingende Gesprächskultur
• Schutz des Einzelnen und jedes Referenten
• Auch kritische Punkte müssen besprochen werden können
• Ein gegenseitiges Basisvertrauen muss vorhanden sein.
• Auch Konkurrenten am Tisch müssen miteinander reden
  können
• Gelingende Gespräche brauchen eine Vorbereitung
• Gesicht und Stimme gehören zur Vertrauensbildung

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10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
Kommunikation + BA

                                          Arbeitsagenturen
                                          Grundsicherungsstellen

        Träger

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10 + 11.11.2010
Wer braucht denn wen tatsächlich?
• Jugendliche mit Vermittlungshemmnissen brauchen
  kompetente Bildungsträger
• Die Agenturen und Argen brauchen die Kompetenz der
  Bildungsträger
• Die Bildungsträger brauchen verlässliche Auftrag-
  geber/Partner und verlässliche Rahmenbedingungen
• Der Staat braucht kompetente Agenturen und Argen
• Die Politik braucht Nachhaltigkeit

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10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
Jugendliche und ihr Umfeld

• Um was geht es wirklich?

• Ziele der Träger, der BA, des Einzelnen

                                                       …
• Bedeutung der Werte/Leitbild der Träger

                     Träger                                Schule

                                    Jugendliche

                    Vereine
                                                           Eltern
                                       Bundesagentur
                                       für Arbeit
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10 + 11.11.2010
Multiple Problemlösungen bedingen echte
              Partnerschaften
• Echte Partnerschaften vertragen kein Machtgefälle
• Problemlösungen sollten der Region entsprechend
  entwickelt werden
• Ein Geschäft ist dann fair, wenn jeder Partner etwas
  davon hat

EREV-Kassel – berufl. Bildung   Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH
10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
Ansichten/Einsichten der BA

• Auch in Partnerschaften gibt es Verträge („Ehevertrag“)

• Macht und Vertrag – Balance

• Probleme und Regionen – wo liegen die Unterschiede?
  Ähnlichkeiten - Übertragbarkeit?

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10 + 11.11.2010
Die Agentur für Arbeit braucht
     leistungsfähige und verwurzelte Träger

• Nachhaltige Vermittlungsarbeit kann nur von
  kompetenten Mitarbeitenden geleistet werden, die bei
  in der Region verwurzelten Trägern sind.
• Solide Betriebe arbeiten nur mit echten Partnern.

EREV-Kassel – berufl. Bildung   Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH
10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
Was braucht es?
     – Gesicht und Stimme beim Träger
     – Verlässlichkeit
     – Ausrichtung auf zielgerichtete und nachhaltige
       Integration
     – Betriebsnähe erwünscht - Realitätsbezug
     – Regionale Kontakte und Kompetenz
     – „Eine Hand wäscht die andere“ – zeitgemäß?

EREV-Kassel – berufl. Bildung                           Seite 38
10 + 11.11.2010
Ziele von Maßnahmen
              und Abbildung des Erfolgs
    – Integrationserfolg

    – Fortschritt der Integration

    – Maßstab: Vermittlungserfolg in Ausbildungs-
      und Arbeitsverhältnisse
      (Wer misst wann und wo?)

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10 + 11.11.2010
Aktuelle Themen
•   Umsatzsteuer
•   Laufzeit von Verträgen
•   Instrumentenreform
•   …

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Bundesagentur für Arbeit
• Was wir uns wünschen
     – Weiterhin engagierte Träger als Partner
     – Klare Ausrichtung auf nachhaltige Integration
       (Ausbildung und Arbeit) – Ausrichtung auf den und
       die Einzelne
     – wirtschaftliches Handeln
     – Gemeinsames Arbeiten an der Verbesserung von
       Maßnahmen und Strukturen
     – Kultur des Vertrauens
     – Lernende Organisationen – auf Vereinbarungen und
       Ergebnissen aufbauend
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10 + 11.11.2010
Bundesagentur für Arbeit

• Es gib noch viel zu tun:
     – Maßnahme(aus)gestaltung
     – Löhne und Gehälter (Attraktivität)
     – Gestaltung von Arbeitsverträgen
     – Trägerstrukturen
     – Verlässlichkeit
     – SGB II: Strukturen
     –…

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10 + 11.11.2010
Danke für Ihr Engagement
              fürs Mitdenken,
                Mitgestalten,
         für Ihre Gedanken und
                 Aktivitäten,
     für jeden Einzelnen, damit er
           nicht     verloren             geht.
              EREV Kassel – berufliche Bildung
                10. und 11. November 2010

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Bildung 10 + 11.11.2010
Vielen Dank für Ihre
                      Aufmerksamkeit

                           Siegfried Lauk
                          Norbert Köngeter

              EREV Kassel – berufliche Bildung
                10. und 11. November 2010

EREV-Kassel – berufl.
Bildung 10 + 11.11.2010
Kontakt

                                   Siegfried Lauk

      Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH
                      Poststraße 60
                     74613 Öhringen
           07941-9897-11 oder 0171-8623187
    jugendberufshilfe-hohenlohe@jhfh.friedenshort.de

EREV-Kassel – berufl. Bildung   Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH
10 + 11.11.2010                             Offene Hilfen
Kontakt
   Norbert Köngeter
   Leiter Einkauf Arbeitsmarktdienstleistungen
   ____________________________________________
   Bundesagentur für Arbeit
   Service-Haus
   im Verwaltungszentrum                    im REZ SÜDWEST
   Nürnberg, Zimmer EB 816                 Jägerstr. 14 - 18
   Regensburger Str. 104                   70174 Stuttgart
   90478 Nürnberg                          Tel. 0711/99785-103
   Tel. 0911/179-4301                        Fax 0711/99785-199
   Fax 0911/179-3603
   e-mail: Norbert.Koengeter@arbeitsagentur.de

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Bildung 10 + 11.11.2010
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