Dialogreihe "Lernende Arbeitsmarktpolitik" - AMS ...

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Dialogreihe "Lernende Arbeitsmarktpolitik" - AMS ...
Dialogreihe
„Lernende Arbeitsmarktpolitik“

Qualifikationsplan Wien 2020
im Spannungsfeld zwischen
Ausbildung, Weiterbildung und Vermittlung

Tagungsreader

Tagung
am 05.05.2014 von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
in der VHS Brigittenau, Raffaelgasse 11, 1200 Wien
Tagungsdokumentation: Trude Hausegger & Natalie Jandrisevits, Prospect
Dialogreihe "Lernende Arbeitsmarktpolitik" - AMS ...
IMPRESSUM
Herausgeber: AMS Wien
Für den Inhalt Verantwortlich: Sabine Vilim
Stand: Juni 2014
Dialogreihe "Lernende Arbeitsmarktpolitik" - AMS ...
Inhalt
Einleitung         ................................................................................................................................................... 4
Hauptreferat von Mag.a Petra Draxl, AMS ....................................................................................................... 7
Hauptreferat von Mag. Fritz Meißl, waff......................................................................................................... 14
Hauptreferat von Dr. Peter Schlögl, öibf ........................................................................................................ 20
Workshop-Impressionen ................................................................................................................................ 26
Workshops zur vertieften Erarbeitung ........................................................................................................... 27
Workshop 1: Was ist der Qualifikationspass und wie wird er sich auf die Gestaltung unserer
            Arbeitsprozesse auswirken? .................................................................................................... 28
  Ergebnisse der Diskussion in Workshop 1.................................................................................................. 34
Workshop 2: Vom Tun zum bestätigen Können ............................................................................................ 35
  Ergebnisse der Diskussion in Workshop 2.................................................................................................. 37
Workshop 3: Der Weg zum Lehrabschluss.................................................................................................... 38
  Ergebnisse der Diskussion in Workshop 3.................................................................................................. 48
Workshop 4: Was brauchen Menschen, um sich zum Nachholen eines Bildungsabschlusses
            entschließen zu können? ......................................................................................................... 50
  Ergebnisse der Diskussion in Workshop 4.................................................................................................. 56
Workshop 5: Qualitätssicherung in der Überbetrieblichen Lehrausbildung fördert nachhaltigen
            Vermittlungserfolg!? ................................................................................................................. 58
  Ergebnisse der Diskussion in Workshop 5.................................................................................................. 60
Workshop 6a: Nachholen eines Ausbildungsabschlusses oder schnelle Vermittlung? ................................. 61
  Ergebnisse der Diskussion in Workshop 6a................................................................................................ 62
Workshop 6b: Nachholen eines Ausbildungsabschlusses oder schnelle Vermittlung? ................................. 64
  Ergebnisse der Diskussion in Workshop 6b................................................................................................ 67
Workshop 7: Notwendige Rahmenbedingungen für d. berufsbegl. Nachholen v. Bildungsabschlüssen ...... 69
  Ergebnisse der Diskussion in Workshop 7.................................................................................................. 72
Impressionen der Workshop-Ergebnispräsentationen ................................................................................... 73
Tagungsprogramm ........................................................................................................................................ 74
Gästeliste         ................................................................................................................................................. 77
Dialogreihe "Lernende Arbeitsmarktpolitik" - AMS ...
Einleitung
            Zielsetzung der hiermit dokumentierten Tagung am 5.5.2014 war es, durch Information, Austausch und
            Dialog die Umsetzung des Qualifikationsplans Wien 2020 zu unterstützen. Der Qualifikationsplan Wien
            2020 ist eine von der Stadt Wien, der Wirtschaftskammer, der Industriellenvereinigung, der
            Arbeiterkammer Wien, sowie vom Bundessozialamt Landesstelle Wien, dem Arbeitsmarktservice, dem
            Österreichischen Gewerkschaftsbund, dem Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds und dem
            Stadtschulrat für Wien getragene und unter der Schirmherrschaft der Wiener Stadträtin für Finanzen,
            Mag.a Renate Brauner, ins Leben gerufene Initiative. Ziel des Qualifikationsplans Wien 2020 ist es, den
            Anteil der erwachsenen Wienerinnen und Wiener die über keine Berufsausbildung verfügen, bis 2020
            messbar zu senken. Hintergrund für diese gemeinsam getragene Strategie war eine Studie zum
            Wirtschaftsraum Wien, die aktuell und zukünftig auf die ungleich schlechteren Arbeitsmarktchancen von
            Wienerinnen und Wienern ohne Berufsausbildungsabschluss hinwies. (Siehe dazu genauer:
            Hauptreferate von Frau Mag.a Petra Draxl und Herr Mag. Fritz Meißl)

  Gemeinsame Bilder,    Die Umsetzung einer zukunftsorientierten und umfassend abgestimmten Arbeitsmarktpolitik
       synergetische    erfordert das konzertierte Vorgehen unterschiedlicher, am Wiener Arbeitsmarkt aktiver
 Vorgangsweisen und     Akteure und Akteurinnen. Mit der Tagung am 5.5.2014 sowie mit der Dialogreihe „Lernende
voneinander Lernen…     Arbeitsmarktpolitik“ sollte ein strukturierter Rahmen für das…

                             …Erarbeiten eines intensiv wahrgenommenen Überblicks über die unterschiedlichen
                             Angebote und AkteurInnen im Themenfeld geschaffen werden
                             …Entwickeln gemeinsam getragener Zielsetzungen, „Bilder“ und Strategien geboten
                             werden
                             …abgestimmte und aufeinanderbezogene Vorgehen unterschiedlicher AkteurInnen
                             gewährleistet werden
                             …Lernen voneinander und miteinander realisiert werden.

                        Gerade dieses abgestimmte Vorgehen und das damit verbundene Lernen voneinander und
                        miteinander sollte im Vordergrund stehen – ermöglicht dieses doch das zeitnahe Erkennen
                        von problematischen Entwicklungen und das Entwickeln wirksamer Lösungsstrategien.

                                                                                 Projektverantwortlich für den
                                                                                 Qualifikationsplan 2020 und
                                                                                 Tagungsgesamtorganisation:
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Wesentlich ist dabei, dass das gemeinsame Ziel und die Ausrichtung auf ein konzertiertes                         … auf allen
Vorgehen innerhalb der beteiligten Organisationen auf allen Ebenen verankert ist. Nachdem in                     Umsetzungsebenen
Wien allein im Bereich der vom AMS Wien beauftragten Schulungsangebote rund 5.000
TrainerInnen aktiv sind und die Wirksamkeit des Qualifikationsplans Wien letztlich auch sehr
stark davon abhängt, ob dessen Zielsetzung und Ausrichtung in den Interaktionen zwischen
BeraterInnen/TrainerInnen und KundInnen gelebt wird, müssen Zielsetzungen, Inhalte und
Vorgangsweisen in die beteiligten Organisationen hineingetragen werden.

Diesem Zweck dient die Dialogreihe „Lernende Arbeitsmarktpolitik“. Aus Kostengründen können
jedoch nicht alle in diesem Feld aktiven Personen direkt in den Dialog einbezogen werden. Daher
wurde der Weg gewählt, je beteiligter Schulungs-/Beratungsorganisation eine kritische Anzahl an
TeilnehmerInnen direkt in den Dialog einzubinden. Den direkt in den Austausch und in die
Diskussionen einbezogenen TagungsteilnehmerInnen obliegt es, die Diskussionen
organisationsintern weiterzuführen und die Rolle von MultiplikatorInnen aber auch
Wissensdrehscheibe zu übernehmen.

 Der Tagungsreader soll die Erwartung des AMS Wien einerseits verdeutlichen, andererseits und                   Tagungsreader soll
vor allem aber die TagungsteilnehmerInnen dabei unterstützen, ihre Rolle als MultiplikatorInnen                 Diskussion innerhalb
und Wissendrehscheiben auch qualifiziert wahrnehmen zu können. Der Tagungsreader folgt in                       der Schulungsträger-
seiner Struktur dem Ablauf der Tagung „Qualifikationsplan Wien 2020 zwischen Ausbildung und                     organisationen
Weiterbildung und Vermittlung“ am 5.5.2014.                                                                     unterstützen

In dieser Tagung standen am Vormittag zentrale und grundsätzlich relevante Themenbereiche                        Von den groben
im Vordergrund. So startete die Tagung mit einem Input von Mag.a Petra Draxl (AMS Wien) zum                      Linien…
Tagungsthema. Mag. Fritz Meißl (Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds, waff) ging in
seinem Input zum Thema „Wiener Ausbildungsgarantie und berufsbegleitendes Nachholen von
Bildungsabschlüssen“ vor allem auf die Möglichkeiten, die der Qualifikationsplan Wien 2020 für
berufstätige Wienerinnen und Wiener ohne Berufsausbildungsabschluss bietet, ein. Die Runde
der Hauptreferate wurde von Dr. Peter Schlögl (Österreichisches Institut für
Berufsbildungsforschung, öibf) abgeschlossen. Er berichtete in seinem Vortrag vor allem darüber,
was auf Grundlage von Bildungsforschungsergebnissen zu berücksichtigen ist, will man
möglichst vielen Menschen Zugang zum Nachholen von grundlegenden und berufsbildenden
Ausbildungsabschlüssen bieten.

         HauptreferetInnen: Mag.a Petra Draxl, AMS; Mag. Fritz Meißl, waff; Dr. Peter Schlögl, öibf (v. links n. rechts)

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An diese Hauptreferate schloss eine Podiumsdiskussion an, deren Ausrichtung es war, einen Blick in die
           Breite der notwendigen Angebote zu werfen. An dieser Podiumsdiskussion nahmen teil: Mag. Winfried
           Göschl vom AMS, Dr. Gernot Mitterer von der AK, Mag. Erich Huber von der WK Wien, Mag.a Ursula
           Adam vom waff, Mario Rieder von der VHS Wien, Mag.a Manuela Vollmann vom abz*austria und Brigitte
           Eberhard vom KUS-Netzwerk.

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           Herr Mag. Winfried Göschl, Stellvertretender Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice Wien und
           seit vielen Jahren und in unterschiedlichen Funktionen in dieser Organisation tätig.
           Herr Dr. Gernot Mitter, stellvertretender Leiter der Abteilung Arbeitsmarkt- und Integrationspolitik der
           Bundesarbeitskammer in Wien und Mitglied des Landesdirektoriums von AMS Wien und des Vorstands
           des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds, waff.
           Herr Mag. Erich Huber, Leiter der Lehrlingsstelle Wien und Leiter der Abteilung Bildungspolitik und
           Berufsausbildung der Wirtschaftskammer Wien.
           Frau Mag.a Ursula Adam, Büro der Geschäftsführung des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds, waff
           und Koordinatorin des Qualifikationsplans Wien.
           Herr Mario Rieder, Geschäftsführer der Wiener Volkshochschulen (VHS Wien).
           Frau Mag.a Manuela Vollmann, Geschäftsführerin von abz*austria und Vorstandsmitglied des
           „Bundesdachverbands für soziale Unternehmen Österreichs“.
           Frau Brigitte Eberhard, Geschäftsführerin des KUS-Netzwerkes, KUS-Netzwerk für Bildung, Soziales,
           Sport und Kultur.

… zu den einzelnen   Der Nachmittag war den unterschiedlichen, durch die Umsetzung des Qualifikationsplans Wien
   Arbeitspaketen    2020 tangierten Themenfeldern gewidmet: Was ist der Qualifikationspass und wie wird er sich
                     auf die Gestaltung unserer Arbeitsprozesse auswirken?; Vom Tun zum bestätigten Können –
                     Voraussetzungen für die Nutzung informell bzw. non-formal erworbener Kompetenzen für einen
                     raschen Lehrabschluss; Der Weg zum Lehrabschluss; Was brauchen Menschen, um sich zum
                     Nachholen eines Bildungsabschlusses entschließen zu können?; Qualitätssicherung in der
                     Überbetrieblichen Lehrausbildung fördert nachhaltigen Vermittlungserfolg!?; Nachholen eines
                     Ausbildungsabschlusses oder schnelle Vermittlung?; Notwendige Rahmenbedingungen für das
                     berufsbegleitende Nachholen von Bildungsabschlüssen.

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Workshop-Impressionen

                                 Check in: Empfang der Gäste durch Helga Hoschopf, AMS;
                                                                  Veranstaltungsort: VHS

                                                                     Pausenimpressionen

                                 Blumendekoration: Firma Weidinger die Lehrlinge Floristen
                              Catering und Tischschmuck : Firma TOP Lokal von die Berater

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Workshops zur vertieften Erarbeitung

Workshop 1:
Was ist der Qualifikationspass und wie wird er sich auf die Gestaltung unserer Arbeitsprozesse auswirken?
Ablauf: Impulsvortrag (30‘), danach Diskussion: Worauf ist zu achten, damit der Qualifikationspass Wien für
BeraterInnen im AMS, für Schulungsträger und vor allem für die Betroffenen attraktiv ist?
Workshop 2:
Vom Tun zum bestätigten Können – Voraussetzungen für die Nutzung informell bzw. non-formal erworbener
Kompetenzen für einen raschen Lehrabschluss
Ablauf: Impulsvortrag (20‘), danach Diskussion: Die mit einem für Wien neuen Zugang (nutzen von informell
und non-formal erworbenen beruflichen Wissen und Können für einen raschen Lehrabschluss) verbundenen
Chancen und Anforderungen an die Erwachsenenbildung und die Notwendigkeiten wurden diskutiert,
gesammelt, erarbeitet. Dabei wurden auch methodische Fragen und Fragen der Sicherung von Fairness
und Qualität einer Validierung informell bzw. non-formal erworbener Kompetenzen diskutiert.
Workshop 3:
Der Weg zum Lehrabschluss
Ablauf: Impulsvortrag (20‘), danach Diskussion: Wie sind die Erfahrungen von TeilnehmerInnen und
Lehrlingsstelle der WK Wien – wo könnten Veränderungen in den Prozessen oder Vorgangsweisen
Verbesserungen bringen?
Workshop 4:
Was brauchen Menschen, um sich zum Nachholen eines Bildungsabschlusses entschließen zu können?
Ablauf: Impulsvortrag (15‘), danach Diskussion: Was sind aus Erfahrung der TeilnehmerInnen zentrale
Motivatoren/Hemmschuhe für Zielgruppenpersonen? Wann, wie und wo kann man diese Personengruppe für
das Nachholen eines Ausbildungsabschlusses am ehesten gewinnen? Wer kann welchen Beitrag leisten?
Workshop 5:
Qualitätssicherung in der Überbetrieblichen Lehrausbildung fördert nachhaltigen Vermittlungserfolg!?
Ablauf: Impulsvortrag (20‘), danach Diskussion: Wer muss was tun/verändern/verstärken/unterlassen, damit
immer mehr nachhaltige Vermittlungserfolge messbar sind?
Workshop 6a & 6b:
Nachholen eines Ausbildungsabschlusses oder schnelle Vermittlung?
Ablauf: Impulsvortrag (15‘), danach Diskussion: Gibt es tatsächlich den Widerspruch zwischen Vermittlung
und Weiterbildung? Wie zeigt sich das Spannungsverhältnis in der Praxis? Wann macht Ausbildung vor
Vermittlung Sinn? Gibt es da nicht doch klare Indikatoren?
Workshop 7:
Notwendige Rahmenbedingungen für das berufsbegleitende Nachholen von Bildungsabschlüssen
Ablauf: Impulsvortrag (15‘), danach Diskussion: Welche individuellen Strategien und Rahmenbedingungen
sind für berufsbegleitendes Nachholen von Bildungsabschlüssen notwendig? Müssen wir nicht verbessert
aufzeigen, welche Ausbildungen im Rahmen von Beschäftigung absolviert werden können? Von welchen
Aus- und Weiterbildungen reden wir?

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Workshop 1: Was ist der Qualifikationspass und wie wird er sich auf die
               Gestaltung unserer Arbeitsprozesse auswirken?

   WorkshopleiterInnen:
   Sabine Vilim, AMS
   Dietmar Wipplinger, waff
   Alois Oberhauser, AMS

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Ergebnisse der Diskussion in Workshop 1
             Zusammenfassung der Diskussionen im Workshop 1 – Was ist der Qualifikationspass und wie wird
             er sich auf die Gestaltung unserer Arbeitsprozesse auswirken?

     Die erfolgreiche          Es gilt Standards zu entwickeln, die von allen Stellen, die mit dem Qualifikationspass
 Implementation des            arbeiten, eingehalten werden.
Qualifikationspasses           Der mit dem Qualifikationspass Wien verbundene Nutzen für KundInnen und
Wien – worauf kommt            BeraterInnen in den unterschiedlichen Organisationen, die mit dem Qualifikationspass
               es an?          Wien arbeiten, muss gut herausgearbeitet sein. Und: es muss tatsächlich einen Nutzen
                               geben!
                               Es braucht klare Strukturen, klare Verantwortlichkeiten und klare Vereinbarungen. Dies
                               ist notwendig, weil sehr viele unterschiedliche Stellen mit dem Qualifikationspass
                               arbeiten und nur eine sehr übersichtliche und klare Struktur gewährleisten kann, dass
                               die im Qualifikationspass Wien enthaltenen Informationen auch tatsächlich relevant,
                               aktuell und verlässlich sind.

                          TeilnehmerInnen von Workshop 1 und anschließende Ergebnispräsentation im Plenum

        Wer muss was           Es muss vermieden werden, dass die unterschiedlichen, mit dem Qualifikationspass
        tun/verändern/         Wien arbeitenden Stellen zu unterschiedlichen oder gar widersprüchlichen Aussagen,
unterlassen, damit der         Bewertungen und Einschätzungen kommen. Dies betrifft vor allem
   Qualifikationspass          Höherqualifizierungsmaßnahmen, die den KundInnen vorgeschlagen werden.
 Wien ein voller Erfolg        Es sollte auf keinen Fall eine „Zettelwirtschaft“ werden, bei der sich niemand auskennt.
                 wird?         Der Qualifikationspass Wien muss also – so die gemeinsame Sicht der
                               WorkshopteilnehmerInnen – als Pass eine gut übersichtliche, aktuelle und verlässliche
                               Informationsquelle für den jeweils aktuellen Stand der Person vor dem Hintergrund des
                               beruflichen Ziels geben. Zentral daneben ist eine verlässliche EDV-Struktur, die vertiefte
                               Inhalte umfasst und die für die zentralen AkteurInnen nutzbar ist.

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Workshop 2: Vom Tun zum bestätigen Können

WorkshopleiterInnen:
Dr. Gernot Mitter, AK
Angelika Haider-Kircher, AMS
Mag.a Ursula Adam, waff

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Ergebnisse der Diskussion in Workshop 2
Zusammenfassung der Diskussionen im Workshop 2 – Vom Tun zum bestätigten Können –
Voraussetzungen für die Nutzung informell bzw. non-formal erworbener Kompetenzen für einen
raschen Lehrabschluss

Im Workshop 2 wurde das Gesamtsystem das nötig ist, um vom „Tun zum bestätigten Können“ zu kommen,
diskutiert. Dabei wurde auf die von Prospect Unternehmensberatung im Auftrag der AK Wien realisierte
Recherche "Institutionelle Anbindung von Systemen der Anerkennung von Kompetenzen" verwiesen. Diese
kann bei gernot.mitter@akwien.at angefordert werden. Folgende Eckpunkte des Gesamtsystems wurden
diskutiert:

    Ausgehend von bspw. den bereits im Kontext von Kompetenz mit System (KmS) bestehenden
    Kompetenzmatrizen kann im Rahmen von unterschiedlichen Validierungsprozessen überprüft werden,
    welche Kompetenzbereiche des gesamten Ausbildungsberufes bei der Person bereits gegeben sind.
    Die noch nicht vorhandenen Kompetenzen werden durch Inanspruchnahme von passenden
    Bildungsmodulen erworben.
    Um dieses Bild zu realisieren bedarf es einerseits entsprechender modularer Bildungsangebote und
    andererseits vor allem jedoch so genannte Guidancestrukturen, die Bildungsberatung anbieten und die
    Person durch den Validierungs- und Zertifizierungsprozess sowie durch die unterschiedlichen Phasen
    des Nachholens fehlender Ausbildungsschritte begleitet. Darüber hinaus bedarf es eines modernen
    Überprüfungssystems, das die Validierung und schließlich Zertifizierung von Kompetenzen durch
    Assessmentverfahren genauso realisiert wie durch praktische Arbeitsaufgaben, die es zu bewältigen
    gilt. Schließlich bedarf es einer Stelle, die den Prozess der Überprüfung organisiert.

                          TeilnehmerInnen von Workshop 2 und anschließende Ergebnispräsentation im Plenum

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Workshop 3: Der Weg zum Lehrabschluss

   WorkshopleiterInnen:
   Michael-Johannes Riss, WK Wien
   MMag.a Sonja Weghaupt, AMS
   Mag.a Sabine Heider-Wurm, AMS

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Ergebnisse der Diskussion in Workshop 3
        Zusammenfassung der Diskussionen im Workshop 3 – Der Weg zum Lehrabschluss

      Die Gruppe arbeitete in der Diskussion folgende Faktoren heraus:

  Das rasche und          Die Sprechtage der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Wien sollten gut genutzt
      erfolgreiche        werden. Informationen dazu sowie konkrete Sprechtage können unter
Absolvieren eines         www.wko.at/wien/lap recherchiert werden.
 ao. LAP – worauf         Es gibt mittlerweile auch die Möglichkeit der Onlineanmeldung. Dies ist unter
    kommt es an?          https://ebipol.wkw.at möglich.
                          Es sollte in der Planung berücksichtigt werden, dass mit dem Ende der Lehrzeit nicht
                          automatisch der Antritt zur Lehrabschlussprüfung verbunden ist. Man muss sich – siehe
                          oben – für die Lehrabschlussprüfung anmelden. Der Prüfungstermin wird in diesem
                          Prozess festgelegt.
                          Die Voraussetzungen für die Zulassung zur ao. Lehrabschlussprüfung sollten gut
                          abgeklärt werden. Dabei ist u.a. die praktische Tätigkeit glaubhaft zu machen (z.B. durch
                          Arbeitszeugnisse, einen aussagekräftigen Lebenslauf, Arbeitsbescheinigungen etc.).
                          Weiters sind u.a. bedingte Bescheide zur Prüfungszulassung möglich.
                          Es gibt unterschiedliche Wege der dualen Berufsausbildung respektive der Erreichung
                          eines Lehrabschlusses und es sollte vor dem individuellen Hintergrund der Person der
                          für sie am besten passende Weg ausgewählt werden: So gibt es neben der
                          Lehrabschlussprüfung und der ausnahmsweisen Zulassung zur Lehrabschlussprüfung
                          (ao. LAP) auch Zusatzprüfungen, Gleichhaltungsverfahren für Personen mit im Ausland
                          erworbenen Qualifikationen und Wiederholungsantritte zur Lehrabschlussprüfung.
                          Es sollten gezielte Anstrengungen zur Motivation von Menschen, die bei einer
                          Lehrabschlussprüfung nicht erfolgreich waren, unternommen werden. Diesbezüglich
                          wäre eine bessere Koordination der unterschiedlichen Stellen, an denen Betroffene
                          andocken, notwendig.
                          Das vorhandene Informationsblatt des AMS müsste intensiver genutzt werden.

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Es bräuchte eine optimierte Koordination der Begleitung der TeilnehmerInnen zwischen          Wer muss was
Lehrlingsstelle und Bildungsträger des AMS. Wesentlich ist, dass alle gemeinsam               tun/verändern/
vermitteln, dass es keine Schande ist, erneut zur Lehrabschlussprüfung anzutreten.            unterlassen, damit
Die Zeit zwischen Kursende und Prüfungstermin sollte optimal genutzt werden. Gleiches         möglichst viele
gilt für die Zeit zwischen nicht erfolgreicher Lehrabschlussprüfung und Wiederholung          Menschen den Weg
derselben. In diesem Kontext ist mitunter das bei AMS-Bildungsmaßnahmen quantifizierte        des Nachholens eines
Vermittlungsziel hinderlich.                                                                  Lehrabschlusses
Das Ende einer Kursmaßnahme die zum (ao.) LAP führt sollte nicht unbedingt in die             erfolgreich
Monate Juli/August fallen. Dies, weil auch MitarbeiterInnen der Lehrlingsstelle in diesen     beschreiten?
Monaten urlauben und dadurch weniger Prüfungstermine angeboten werden können.
Es sollte/könnte eine „Sprechstunde für AMS (nahe Organisationen) bei der
Lehrlingsstelle eingerichtet werden, weil sich mitunter trotz Infoblatt eine Reihe von
Fragen stellen, die in diesen Sprechstunden bearbeitet werden.
Gut wäre auch ein Infotag oder ein Austauschtag zwischen AMS-MitarbeiterInnen und
MitarbeiterInnen der Lehrlingsstelle, der einmal jährlich stattfindet.
Für die Lehrlingsstelle und damit auch für die KursumsetzerInnen besonders
herausfordernd sind kurze Module, die auf die Lehrabschlussprüfung vorbereiten. Dies
weil hier sehr kurzfristige Prüfungstermine organisiert werden müssen. Diesbezüglich wird
angeregt, die Prüfungsterminmöglichkeiten bereits in der AMS-internen Planung zu
berücksichtigen. Weiters sollte im Rahmen einer gut abgestimmten Vorgangsweise
zwischen AMS und Lehrlingsstelle eine frühzeitige Information der Lehrlingsstelle
dahingehend erfolgen, dass ein bestimmter Kurs, an dessen Ende eine definierte Anzahl
an Prüfungsterminen erforderlich sein wird, stattfindet.
Verbessert werden sollte auch die Vorgangsweise bei An- und Abmeldungen von
Prüfungsterminen – dies sollte in ein optimiertes Schnittstellenmanagement integriert
werden, wobei auch darauf hingewiesen wird, dass es trägerseitig aktuell nicht möglich ist,
TeilnehmerInnen von Prüfungsterminen wieder abzumelden. Auch die bereits entrichtete
Prüfungsgebühr verfällt, wenn die Person nicht zur Prüfung antritt.

                        TeilnehmerInnen von Workshop 3 und anschließende Ergebnispräsentation im Plenum

                                       im Auftrag des                                            Seite | 49
Workshop 4: Was brauchen Menschen, um sich zum Nachholen eines
              Bildungsabschlusses entschließen zu können?

   WorkshopleiterInnen:
   Gerhard Grundtner, AMS
   Martin Zeilinger, AMS
   Mag.a Theresia Manas, waff

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im Auftrag des   Seite | 51
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im Auftrag des   Seite | 55
Ergebnisse der Diskussion in Workshop 4
         Zusammenfassung der Diskussionen im Workshop 4 – Was brauchen Menschen, um sich zum
         Nachholen eines Bildungsabschlusses entschließen zu können?

         Die WorkshopteilnehmerInnen schlugen folgende Ansatzpunkte und Vorgangsweisen vor, um möglichst
         viele Menschen für das Nachholen von Bildungsangeboten zu gewinnen:

 Wie können möglichst         Personen ohne Berufsausbildungsabschluss sollten umfassend informiert und –
viele Menschen für das        wenn sie sich für das Nachholen eines Berufsausbildungsabschlusses entscheiden –
       Nachholen eines        auch umfassend begleitet werden.
    Berufsausbildungs-        Der mit dem Nachholen eines Ausbildungsabschlusses verbundene Nutzen für die
          abschlusses         KundInnen muss gut und in der Logik der KundInnen herausgearbeitet werden.
    gewonnen werden?          Wichtig ist dabei, dass in der Darstellung des Nutzens gut auf die aktuelle berufliche
                              und sozialversicherungsrechtliche Situation und die berufsbezogenen Motive des/der
                              KundIn eingegangen wird und davon ausgehend die kurz- aber auch die mittel- und
                              langfristigen Vorteile, die eine abgeschlossene Berufsausbildung mit sich bringt,
                              herausgearbeitet werden.
                              In der Verwendung von Begriffen und in der gewählten Ausdrucksweise ist sehr
                              umsichtig vorzugehen. Hier gilt es die Sprache und die Logik der KundInnengruppe
                              zu treffen und nicht in „ExpertInnenmanier“ zu kommunizieren.
                              Ein guter Zugangsweg zur Zielgruppe ist auch das persönliche Umfeld.
                              Gezielte Öffentlichkeitsarbeit, die auf die unterschiedlichen Angebote und auf die
                              Vorteile, die mit einem Berufsausbildungsabschluss verbunden sind, hinweist.
                              Wichtig ist weiters, dass nicht nur das Ziel, sondern auch der Weg dorthin
                              „schmackhaft“ gemacht wird – es soll daran gearbeitet werden, potenziellen
                              InteressentInnen „Freude am Lernen“ zu ermöglichen und diesbezügliche
                              Lernchancen und Erfahrungen zu eröffnen.
                              Personen sollen dabei unterstützt werden, ein positives Selbstbild in Zusammenhang
                              mit ihrer beruflichen Situation zu entwickeln.
                              Schließlich sollten die persönlichen Voraussetzungen für das Nachholen eines
                              Berufsausbildungsabschlusses und hier insbesondere auch die vorhandenen
                              Sprachkompetenzen gut berücksichtigt werden.

                                                     Ergebnispräsentation im Plenum und Impressionen von Workshop 4

       Seite | 56                                      im Auftrag des
Es braucht mehr an finanzieller Unterstützung für die TeilnehmerInnen - mit dem DLU-       Wer muss was
Bonus wurden diesbezüglich gute Erfahrungen gesammelt.                                     tun/verändern/
Wichtig ist weiters, dass es vereinfachten Zugang zu finanziellen Unterstützungsmöglich-   unterlassen, damit
keiten gibt.                                                                               möglichst viele
Gut wäre ein Bildungssockelbetrag sowohl für arbeitslose als auch für beschäftigte         Menschen für das
Personen.                                                                                  Nachholen eines
Es bräuchte eine übersichtlichere Darstellung unterschiedlicher Weiterbildungsangebote.    Berufsausbildungsabs
Mehr Niederschwellige Angebote, die individuell unterschiedliche Zugänge ermöglichen,      chlusses gewonnen
wären notwendig.                                                                           werden können?
Das öffentliche Bild der Erwachsenenbildung und deren Image sollten gepflegt werden.
Die Rahmenbedingungen für Weiterbildungsteilnahmen sollten überdacht und
weiterentwickelt werden, sodass Aus- und Weiterbildungsteilnahmen von
Zielgruppenpersonen gegenüber Arbeitsaufnahmen der Vorzug gegeben wird und dass
Aus- und Weiterbildung auch für Personen ohne Ausbildungsabschluss während der
Arbeitszeit verstärkt ermöglicht wird.

                                     im Auftrag des                                         Seite | 57
Workshop 5: Qualitätssicherung in der Überbetrieblichen Lehrausbildung
               fördert nachhaltigen Vermittlungserfolg!?

   WorkshopleiterInnen:
   Mag.a Beatrix Eugen, AMS
   Dr. Eva Krennbauer, waff
   Mag.a Iris Zwickelstorfer, AMS

Seite | 58                          im Auftrag des
im Auftrag des   Seite | 59
Ergebnisse der Diskussion in Workshop 5
             Zusammenfassung der Diskussionen im Workshop 5 – Qualitätssicherung in der Überbetrieblichen
             Lehrausbildung fördert nachhaltigen Vermittlungserfolg!?

Worauf kommt es an,         Es braucht einfach fass- und erkennbare Merkmale, die im Sinne von Qualitätskriterien
      um nachhaltige        Auskunft über den Grad der diesbezüglichen Zielerreichung geben und eine laufende
   Vermittlungen von        Qualitätssicherung unterstützen. Qualität soll als dynamische Instanz verstanden werden.
Jugendlichen aus der        Wesentlich ist, dass diese Merkmale so definiert werden, dass sie sowohl die Perspektive
   Überbetrieblichen        der Jugendlichen als auch jene der Unternehmen und jene der Träger integrieren.
 Lehre in betriebliche
                            Das Image der ÜBA sollte oder muss verbessert werden, da sie als Alternative aufgrund
  Lehrverhältnisse zu
           erreichen?       des weiterhin zu erwartenden Mangels an betrieblichen Lehrplätzen eine fachlich gute
                            Ausbildung ermöglicht.
                             Es ist daran zu arbeiten, dass die Ausbildungsqualität näher an betriebs- und
                             lebenspraktische Realität herangeführt wird.
                             Es braucht bessere Tools, um die Motivation von Jugendlichen für einen guten Einstieg
                             in die Berufs- und Arbeitswelt zu ermöglichen.
                             Die Berufswahlentscheidung sollte sowohl durch fundierte Unterstützung bei der
                             Entscheidungsfindung als auch durch ein möglichst attraktives Angebot an ÜBA-
                             Ausbildungsplätzen erfolgen können.
                             Die unterschiedlichen Partnerorganisationen sollten besser vernetzt sein.
                             Drop-out sollte auch als Qualitätstreiber in die Diskussion eingebracht werden.
                             Es sollte auch das Spannungsverhältnis von Vermittlungs- versus Ausbildungsauftrag
                             zur Diskussion gestellt werden.

                                       TeilnehmerInnen von Workshop 5 und anschließende Ergebnispräsentation im Plenum

           Seite | 60                                     im Auftrag des
Workshop 6a: Nachholen eines Ausbildungsabschlusses oder schnelle
             Vermittlung?

WorkshopleiterInnen von Workshop 6a und 6b:
Mag.a Petra Draxl, AMS
Martin Kainz, AMS
Mag.a Irene Siebert, AMS

                                    im Auftrag des                  Seite | 61
Ergebnisse der Diskussion in Workshop 6a
             Zusammenfassung der Diskussionen im Workshop 6a – Nachholen eines Ausbildungsabschlusses
             oder schnelle Vermittlung

             Als zentrale Ansatzpunkte dafür, diese beiden Zielebenen gut ausbalancieren und (gleichzeitig) fokussieren
             zu können, werden folgende Ansatzpunkte definiert:

       „Nachholen eines          Die qualifikationsbezogenen Auswahlkriterien für AMS-TrainerInnen sollten überdacht
Ausbildungsabschlusses           werden.
           oder schnelle         Das Informationsmanagement bezüglich der unterschiedlichen Kursangebote müsste
 Vermittlung“ – wie kann         verbessert werden, damit man leichter einen guten Überblick über aktuelle
        es uns gelingen,         Schulungsangebote gewinnen kann.
 zwischen diesen beiden          Es wäre verstärkt an der Bildungs- aber auch Arbeitsmotivation der KundInnen zu
       Möglichkeiten ein         arbeiten.
            produktives          Die Zusammenarbeit mit den Berufsschulen sollte intensiviert werden.
   Spannungsverhältnis
                                 Es sollten verstärkt fundierte Fachausbildungen, die in Richtung Nachholen von
           aufzubauen?
                                 Ausbildungsabschlüssen gehen, fokussiert werden, weil Personen ohne
                                 Ausbildungsabschluss verstärkt von wiederkehrender Arbeitslosigkeit („Drehtüreffekt“)
                                 betroffen sind. Fundierte fachliche Ausbildungen sind eine notwendige Grundlage für
                                 nachhaltige Vermittlungen.
                                 Es wäre gut, wenn auch Teilabschlüsse mittels „Zwischenzertifikaten“ belegt werden
                                 könnten, weil dies motiviert.
                                 Besonders bedeutsam sind Praktika.
                                 Die Bildungsberatung sollte im Sinne von LLL generell und breitflächig angeboten
                                 werden.
                                 Es sollten auch Aus- und Weiterbildungen, die über den LAP hinausreichen, angeboten
                                 werden.
                                 Die Rahmenbedingungen für Kursteilnahmen sollten überdacht werden – so könnten
                                 auch Abend- und Wochenendkurse angeboten werden, dies um verstärkt auch
                                 Höherqualifizierungen, die über den LAP hinausreichen, anbieten zu können.
                                 Den Umfang des aktuellen Karriereplans sollte man überprüfen und überdenken.

                                        TeilnehmerInnen von Workshop 6a und anschließende Ergebnispräsentation im Plenum

           Seite | 62                                       im Auftrag des
Um diese Ausrichtungen zu erreichen, wären folgende Aktivitäten/Maßnahmen nötig:

     Flexiblere Dauer von Ausbildungen                                                        Wer muss was tun,
     Ein Bonus-Malus-System                                                                   verändern, damit aus
     Verstärkte Vernetzung der Angebote von AMS (SfA und SfU) und waff, um                    dem „entweder/oder“
     KundInnenwünsche besser steuern aber auch besser auf diese reagieren zu können           die „richtige
                                                                                              Intervention zur
     Einen Matchingprozess, der nicht nur auf Vermittlung sondern auch auf Qualifizierung
                                                                                              richtigen Zeit“ wird?
     ausgerichtet ist
     Mehr und verbesserte Informationen über Kursangebote für TeilnehmerInnen
     Mehr an datenschutzkonformen Möglichkeiten
     Mehr Qualifizierungsangebote, die nahe an der Arbeitsmarktnachfrage angesiedelt sind
     (bei Rücknahme genereller Qualifizierungsangebote)
     Die gezielte Förderung der Höherqualifizierung im Kontext des Qualifikationsplans Wien
     2020 und die Kommunikation der Erfolge, um positive Entwicklungen sichtbar zu machen
     Arbeitstrainings- und –erprobungsmaßnahmen, die in die Ausbildungen integriert sind

                                           im Auftrag des                                      Seite | 63
Workshop 6b: Nachholen eines Ausbildungsabschlusses oder schnelle
              Vermittlung?

   WorkshopleiterInnen von Workshop 6a und 6b:
   Mag. Winfried Göschl, AMS
   Claudia Schattleitner, AMS
   Petra Heiz, AMS

Seite | 64                                im Auftrag des
im Auftrag des   Seite | 65
Seite | 66   im Auftrag des
Ergebnisse der Diskussion in Workshop 6b
Zusammenfassung der Diskussionen im Workshop 6b – Nachholen eines Ausbildungsabschlusses
oder schnelle Vermittlung?

Um ein produktives Spannungsverhältnis zwischen dem Nachholen von Ausbildungsabschlüssen und
schnellen Arbeitsvermittlungen zu gewährleisten, werden folgende Aktivitäten/Maßnahmen vorgeschlagen:

    Es stellt sich die Frage, ob nicht jene Personen, die eher schnell vermittelbar sind auch    „Nachholen eines
    jene mit der höheren Weiterbildungsmotivation sind. Vor diesem Hintergrund stellt sich       Ausbildungsabschlusses
    die Frage, wie mit besonders arbeitsmarktfernen Menschen in dieser doppelten                 oder schnelle
    Ausrichtung umzugehen ist und ob diese doppelte Ausrichtung nicht automatisch zu             Vermittlung“ – wie kann
    einem TeilnehmerInnencreaming führt. Vor diesem Hintergrund wird danach gefragt, ob          es uns gelingen,
    die Ausrichtung eher dahin geht, dass alle Personen grundsätzlich – auch in                  zwischen diesen beiden
    Weiterbildungsfragen – gefördert werden oder ob ein Selektionsprozess stattfinden soll,      Möglichkeiten ein
    der dazu führt, dass jene mit höheren Erfolgswahrscheinlichkeiten bevorzugt gefördert        produktives
    werden. Jedenfalls als notwendig erachtet wird ein fundierter Clearingprozess zu             Spannungsverhältnis
    Ausbildungsbeginn.                                                                           aufzubauen?
    Vor allem für Personen, die eine schulische Ausbildung nachholen wollen, stellt sich das
    Problem, dass sie dem Arbeitsmarkt grundsätzlich zur Verfügung stehen müssen, wenn
    sie Arbeitslosengeld beziehen.
    Die Finanzierbarkeit von Ausbildungsphasen ist für viele Menschen eine Herausforderung
    – der DLU-Bonus hat sich diesbezüglich sehr bewährt.
    Teilweise haben Menschen sehr unrealistische Einschätzungen darüber, was sie unter
    Berücksichtigung ihrer Lebenssituation und ihrer kompetenzbezogenen Voraussetzungen
    schaffen können. Die Einschränkungen, die aus herausfordernden Lebenssituationen
    (Stichwort Betreuungsaufgaben) herrühren, betreffen vor allem Frauen.
    Ein Grundproblem liegt in der mangelnden Orientiertheit der Zielgruppenpersonen – nach
    den Erfahrungen von „Neue Wege“ haben rund 50% ein veritables berufliches
    Orientierungsproblem.
    Problematisch ist, dass viele Menschen nach Inanspruchnahme von
    Basisbildungsangeboten „verloren“ gehen, also keine weiteren Bildungsaktivitäten setzen.
    Unklar ist, wie hoch der Anteil derer ist, die nicht die nötigen Voraussetzungen für eine
    Ausbildungsteilnahme mitbringen.

                                                                         Ergebnis-Flipcharts von Workshop 6b

                                          im Auftrag des                                            Seite | 67
Um das Spannungsverhältnis produktiv zu gestalten, werden folgende Aktivitäten/Maßnahmen
               vorgeschlagen:

       Wer muss was tun,          Entbürokratisierung – vor allem auch für Unternehmen, die die Weiterbildung ihrer
    verändern, damit aus          MitarbeiterInnen unterstützen wollen.
    dem „entweder/oder“           Bessere Organisation von Ausbildungs- und Maßnahmenketten.
die „richtige Intervention        Rasche Vermittlung auf einen Arbeitsplatz und Nachholen eines Lehrabschlusses
 zur richtigen Zeit“ wird?        muss nicht immer ein Widerspruch sein – es gibt viele unterschiedliche Wege zum
                                  Lehrabschluss. Diese gilt es vor dem Hintergrund der individuellen Situation des/der
                                  TeilnehmerIn auszuloten und gemeinsam mit den Betroffenen einen guten Weg des
                                  Nachholens zu erarbeiten.
                                  Es braucht ein längerfristiges Case Management für die Personen.
                                  Es braucht eine fundierte Auseinandersetzung mit den vorhandenen und den
                                  fehlenden Ausbildungsteilen der Person, die für nachfolgende Institutionen leicht
                                  nachvollziehbar ist. Der Qualifikationspass soll diese Funktion erfüllen.
                                  Die Zusammenarbeit mit Unternehmen muss forciert werden, ebenso die
                                  Zusammenarbeit zwischen AMS und ST.
                                  Wer muss was tun, verändern, damit aus dem „entweder/oder“ die „richtige
                                  Intervention zur richtigen Zeit“ wird?

             Seite | 68                                     im Auftrag des
Workshop 7: Notwendige Rahmenbedingungen für das berufsbegleitende
           Nachholen von Bildungsabschlüssen

WorkshopleiterInnen von Workshop 7:
Mag. Fritz Meißl, waff
Mag. Bruno Schernhammer

                                      im Auftrag des             Seite | 69
Seite | 70   im Auftrag des
im Auftrag des   Seite | 71
Ergebnisse der Diskussion in Workshop 7
              Zusammenfassung der Diskussionen im Workshop 7 – Notwendige Rahmenbedingungen für das
              berufsbegleitende Nachholen von Bildungsabschlüssen

              Um beschäftigten Menschen das berufsbegleitende Nachholen von Ausbildungsabschlüssen zu erleichtern
              wurden im Workshop folgende Vorschläge erarbeitet:

    Wer muss was tun,           Ideal ist das Lernen in Kleinstgruppen, weil hier sehr individuell auf die Bildungsbedarfe
 verändern, verstärken,         eingegangen werden kann. Dies stößt aber an Finanzierungsgrenzen.
 unterlassen, damit ein         Die Kooperationen unterschiedlicher Angebote (bspw. KUS-ÜBA) sollten verstärkt
adäquates Kursangebot           werden.
       für Beschäftigte         Zentral ist, dass die zu erwerbenden Kompetenzen auf die betriebliche Anwendbarkeit
     angeboten werden           abgestimmt sind.
                 kann?
                                Es braucht ein verstärktes Identifizieren von diesbezüglichen betrieblichen Bedarfen.
                               „Ausbildungsverbünde“ könnten gezielt mit der Ausrichtung, das berufsbegleitende
                               Nachholen von Ausbildungsabschlüssen zu fördern, gebildet werden.
                               KmS sollte auch für Beschäftigte genutzt werden – es sollten Ausbildungsketten, die mit
                               dem waff, Betrieben und Kursträgern sowie AMS gut abgestimmt sind, gebildet werden
                               können. Wichtig ist diesbezüglich auch, den Übergang der Betreuung vom AMS zum
                               waff und umgekehrt gut zu organisieren.
                               Es bräuchte eine (branchenspezifische) Anlaufstelle für Ausbildungsfragen, um das
                               Informationsmanagement zu erleichtern und zu verbessern.
                               Es sollten auch non-formal erworbene Qualifikationen einbezogen werden.
                               Das Prüfungssystem ist zu hinterfragen.
                               Es braucht eine kontinuierliche Begleitung für Teilgruppen.
                               Es muss verstärkt an der Motivation gearbeitet werden. Die Vorteile des Nachholen
                               eines Lehrabschlusses sind nicht immer aufs erste sichtbar – Wichtig ist es, die Vorteile
                               eines LAP aufzuzeigen und damit zu werben, Begeisterung zu erzeugen, an „alten“
                               Wünschen anzusetzen und mit potenziellen TeilnehmerInnen überhaupt erst einmal in
                               Kontakt zu kommen.

                                                                                         Ergebnis-Flipcharts von Workshop 7

            Seite | 72                                      im Auftrag des
Impressionen der Workshop-Ergebnispräsentationen

                             im Auftrag des        Seite | 73
Tagungsprogramm

 08:30 – 09:00   Check in
                 Eröffnung

 09:00 – 09:10   Mario Rieder, VHS
                 Mag.a Petra Draxl, AMS
                 Mag. Fritz Meißl; waff
                 Mag.a Petra Draxl, AMS:
 09:10 – 09:30   Der Qualifikationsplan Wien 2020 im Spannungsfeld zwischen Ausbildung, Weiterbildung und
                 Vermittlung

                 Mag. Fritz Meißl, waff:
                 Qualifikationsplan Wien 2020 – Wiener Ausbildungsgarantie und berufsbegleitendes
                 Nachholen von Bildungsabschlüssen
                     Handlungsfeld Schule/Wiener Ausbildungsgarantie
 09:30 – 10:10       (eher kursorisch)
                     Berufsbegleitendes Nachholen (Individuelle Strategien und Rahmenbedingungen,
                     Arbeitszeit, Arbeitsbelastung, finanzielle Belastung, Vereinbarkeit mit Familie, adäquates
                     Kursangebot), Betriebliche Ausbildungsinvestitionen (förderliche und hinderliche
                     rechtliche Rahmenbedingungen, Betriebliche Interessen)
                     Statuswechsel „Arbeitslos-Beschäftigt“ (Unterstützendes Übergangsmanagement)

                 Dr. Peter Schlögl, öibf:
                 Basisbildung und Nachholen eines Berufsausbildungsabschlusses: Worauf kommt es in der
 10:10 – 10:40
                 Bildungsmotivation an?
                 + Verständnisfragen aus dem Publikum
 10:40 – 11:00   PAUSE
                 Das Nachholen von Ausbildungsabschlüssen gemeinsam erleichtern – was können
                 wir/unsere Organisationen dazu beitragen? DiskutantInnen:
                 Mag. Winfried Göschl, AMS
                 Dr. Gernot Mitter, AK
                 Mag. Erich Huber,
 11:00 – 12:30   WK Wien
                 Mag.a Ursula Adem, waff
                 Mario Rieder, VHS Wien
                 Mag.a Manuela Vollmann, abz*austria
                 Brigitte Eberhard,
                 KUS-Netzwerk

Seite | 74                                      im Auftrag des
12:30 – 13:45   MITTAG

                Workshop 1:Was ist der Qualifikationspass und wie wird er sich auf die Gestaltung
                unserer Arbeitsprozesse auswirken?
13:45 – 15:00   Sabine Vilim, AMS
                Dietmar Wipplinger, waff
                Alois Oberhauser, AMS

                Workshop 2: Vom Tun zum bestätigten Können – Voraussetzungen für die Nutzung
                informell bzw. non-formal erworbener Kompetenzen für einen raschen Lehrabschluss
                Dr. Gernot Mitter, AK
                Angelika Haider-Kircher, AMS
                Mag.a Ursula Adam, waff
13:45 – 15:00
                Workshop 3: Der Weg zum Lehrabschluss
                Michael-Johannes Riss, WK Wien
                MMag.a Sonja Weghaupt, AMS
                Mag.a Sabine Heider-Wurm, AMS

                Workshop 4: Was brauchen wir, damit wir Zielgruppenpersonen motivieren können?
                Gerhard Grundtner, AMS
                Martin Zeilinger, AMS
                Mag.a Theresia Manas, waff
13:45 – 15:00
                Workshop 5:Qualitätssicherung in der ÜBA fördert nachhaltigen Vermittlungserfolg!?
                Mag.a Beatrix Eugen, AMS
                Dr. Eva Krennbauer, waff
                Mag.a Iris Zwickelstorfer, AMS

                Workshop 6: Nachholen eines Ausbildungsabschlusses oder schnelle Vermittlung?
                Mag.a Petra Draxl, AMS
                Martin Kainz, AMS
13:45 – 15:00   Mag.a Irene Siebert, AMS
                Mag. Winfried Göschl, AMS
                Claudia Schattleitner, AMS
                Petra Heinz, AMS

                                           im Auftrag des                                   Seite | 75
Workshop 7: Notwendige          Rahmenbedingungen   für   das   Nachholen   von
                Bildungsabschlüssen
13:45 – 15:00
                Mag. Fritz Meißl, waff
                Mag. Bruno Schernhammer

15:00 – 15:30   PAUSE
                Präsentation und Diskussion der Arbeitsgruppenergebnisse im Plenum entlang der
15:30 – 16:40
                Dokumentationen aus dem Workshop
                Zusammenfassung, Abschluss – wie geht’s weiter?
16:40 – 17:00   Mag.a Petra Draxl, AMS
                Mag Fritz Meißl, waff

Seite | 76                                  im Auftrag des
Gästeliste

Firma                    Titel               Vorname            Nachname
AMS Wien                 Mag.a               Petra              Draxl
AMS Wien                 Mag.                Winfried           Göschl
AMS Wien                                     Martin             Kainz
AMS Wien                 MMag.a              Sonja              Weghaupt
AMS Wien                                     Gerhard            Grundtner
AMS Wien                                     Anita              Plank
AMS Wien                 Mag.a               Angelika           Haider-Kircher
AMS Wien                 Mag.a               Sabine             Heider-Wurm
AMS Wien                 Mag.a               Barbara            Ziegler
AMS Wien                 Mag.a               Iris               Zwickelstorfer
AMS Wien                                     Sabine             Vilim
AMS Wien                                     Erich              Wagensonner
AMS Wien                                     Ingrid             Hinterhauser
AMS Wien                 Mag.a               Beatrix            Eugen
AMS Wien                                     Claudia            Schattleitner
AMS Wien                 Mag.a               Irene              Siebert
AMS Wien                 Mag.a               Gerlinde           Rausch
AMS Wien                                     Helga              Hoschopf
AMS Wien                                     Karin              Schittenhelm
AMS Wien                 Mag.a               Petra              Heinz
AMS Wien                                     Herbert            Reiter
Arbeiterkammer Wien      Dr.                 Gernot             Mitter
Wirtschaftskammer Wien   Mag.                Erich              Huber
Wirtschaftskammer Wien                       Michael-Johannes   Riss
KUS-Netzwerk                                 Brigitte           Eberhard
KUS-Netzwerk             M.A.                Margarita          Langstöger
KUS-Netzwerk                                 Barbara            Sonnberger
KUS-Netzwerk                                 Hannes             Erlinger
KUS-Netzwerk             Dipl.Päd. Ing.      Hubert             Imsel
RGS Johnstraße                               Ingeborg           Kreiner
RGS Johnstraße           Mag.                Robert             Dorner
RGS Johnstraße                               Alexander          Gayer
RGS Hauffgasse                               Barbara            Rotheneder
RGS Hauffgasse                               Manfred            Schön
RGS Esteplatz                                Blanka             Harringer-Rieberer
RGS Esteplatz                                Elisabeth          Zoffl-Jud
RGS Dresdner Straße                          Marina             Ladinig
RGS Dresdner Straße                          Andrea             Simon-Weidemann
RGS Redergasse                               Rainer             Gritsch
RGS Redergasse                               Gernot             Grünwald
RGS Währinger Gürtel                         Alois              Oberhauser
RGS Laxenburger Straße                       Gerald             Mosser

                                  im Auftrag des                                     Seite | 77
Firma                           Titel            Vorname      Nachname
RGS Schönbrunner Straße                          Gerald       Walouschek
RGS Schönbrunner Straße                          Sonja        Kupfer
RGS Hietzinger Kai                               Gerhard      Paul
RGS Huttengasse                                  Regina       Schüberl
RGS Huttengasse                                  Margot       Eisinger
RGS Schloßhofer Straße                           Marianne     Heinisch
RGS Schloßhofer Straße                           Martina      Pachner
RGS Schloßhofer Straße                           Jennifer     Klopf
RGS Prandaugasse                                 Ehrentraud   Krainz
RGS Prandaugasse                                 Harald       Karl
RGS Prandaugasse                                 Susanne      Polster
RGS Jugendliche                                  Martina      Zsifkovits
RGS Jugendliche                                  Peter        Dominkovits
WAFF                            Mag.             Fritz        Meißl
WAFF                            Mag.a            Ursula       Adam
WAFF                                             Dietmar      Wipplinger
WAFF                            Mag.a            Theresia     Manas
WAFF                            Dr.in            Eva          Krennbauer
WAFF                            Mag.a            Monika       Nigl
WAFF                            Mag.a            Astrid       Augeneder-Köllerer
WAFF                            DAS              Hanna        Schweiger
WAFF                                             Helmut       Zink
WAFF                                             Rosmarie     Puntigam
WAFF                            Mag.             Bruno        Schernhammer
WAFF                            Dr.in            Erika        Hess
WAFF                            Mag.             Hans         Knaller
WAFF                            Mag.a            Astrid       Schwarz
WAFF                            Mag.a            Renate       Geyrhofer
Prospect Unternehmensberatung   Mag.a, MSc       Trude        Hausegger
GmbH
ÖIBF                            Dr.              Peter        Schlögl
VHS                             Mag.a            Jennifer     Davies
VHS                             Mag.a            Ilkim        Erdost
VHS                                              Mario        Rieder
VHS                                              Jean-Marie   Thill
VHS                             Mag.a            Bettina      Novacek
VHS                             Mag.a (FH)       Brigitte     Pabst
VHS                                              Heidrun      Früh
VHS                                              Senad        Lacevic
VHS                             Mag.a            Daniela      Lehenbauer
VHS                                              Wolfgang     Gruber
VHS                             Ing.             Karl         Dwulit
VHS                             Mag.a            Karin        Bittner

Seite | 78                              im Auftrag des
Firma                               Titel               Vorname         Nachname
VHS                                 BA                  Nikolaus        Ecker
WIFI Wien                           Mag.a               Gabriele        Srp
WIFI Wien                           Mag.a               Susanne         Riegler
VIDA                                                    Robert          Maggale
abz* austria                        Mag.a               Manuela         Vollmann
abz* austria                        Mag.a               Sandra          Stegmüller
abz* austria                        Mag.a               Karin           Wolf
abz* austria                        Mag.a               Daniela         Schaller
abz* austria                        Mag.a               Martina         Doy-Eberharter
abz* austria                        Mag.a               Ursula          Hermann
BBRZ                                                    Katharina       Lechner
BBRZ                                Mag.a               Patrizia        Lindner
BBRZ                                Mag.a               Martina         Leitner
Beratungszentrum für MigrantInnen                       Heidrun         Wiesenhofer
Beratungszentrum für MigrantInnen                       Darjusch        Rezazadeh-Ardebili
Beratungszentrum für MigrantInnen                       Katarina        Konrad
Beratungszentrum für MigrantInnen   Mag.a               Sonja           Zazi
Beratungszentrum für MigrantInnen                       Bamam Yerivan   Pruscha
Beratungszentrum für MigrantInnen                       Zoreh           Mohammad-Beik
BPI Mödling                         Ing.                Ernst           Traindt
BPI Mödling                                             Michael         Wenzl
BEST                                Mag.                Erik            Hirschenbrunner
BEST                                Mag.a               Christin        Sulle
BEST                                Mag.                Gerhard         Steiner
BEST                                Mag. a              Ursula          Satori
BFI Wien - BAZ                                          Wilfried        Weiss
BFI Wien - BAZ                                          Johann          Gettinger
BFI Wien - BAZ                                          Rudolf          Gettinger
BFI Wien                            Mag.                Thomas          Fabry
BFI Wien                                                Evelin          Thaller
BFI Wien                                                Sabrina         Underrain
BFI Wien                            Mag.                Franz-Josef     Lackinger
BFI Wien                            Mag.a               Gerti           Bauer
bit schulungscenter                                     Ewald           Eckl
bit schulungscenter                 MSc, MBA            Günter          Kahr
bit schulungscenter                                     Silvia          Pichler
bit schulungscenter                 Mag.a               Michaela        Rohregger
Caritas                             DAS                 Andreas         Thienel
Caritas                                                 Rotraud         Moldt
Context GmbH                        Dipl.-Bw.           Kadriye         Cigir
Context GmbH                                            Sonja-Maria     Halla

                                            im Auftrag des                                   Seite | 79
Firma                          Titel              Vorname     Nachname
die Berater                    Mag.               Martin      Röhsner
die Berater                    Mag.               Konrad      Fankhauser
die Berater                    Mag.               Michael     Raab
die Berater                                       Regina      Horner
die Berater                                       Magdalena   Drexler
DSE                                               Christoph   Parak
FAB                            Mag.a              Regina      Rieder
FAB                            Dr.in              Dagmara     Adamska
Ibis acam Bildungs GmbH        Mag.(FH)           Andreas     Ollinger
Ibis acam Bildungs GmbH        Mag.               Johannes    Lampert
Ibis acam Bildungs GmbH                           Eva         Pfannhauser
Ibis acam Bildungs GmbH        Mag.(FH)           Klaus       Reitner
Institut Phönix Project        Mag.a              Manuela     Schagerl
ipcenter.at GmbH               Mag.a              Monika      Kovacs
ipcenter.at GmbH               Mag.a              Tatjana     Hazagordzian
ipcenter.at GmbH                                  Isabella    Bosch
ipcenter.at GmbH                                  Dorothea    Haiderer
ipcenter.at GmbH                                  Peter       Rosensteiner
Intercom                       Mag.a              Christine   Zdiarsky
Intercom                       Mag.a              Birgit      Fornaroli
itworks                                           Bernhard    Wolf
JBBZ                           GF Ing.            Markus      Meyer
JBBZ                           Dr.                Edgar       Weiland
Job-TransFair                  Mag.               Thomas      Rihl
Job-TransFair                  Mag.a              Claudia     Avanzini
Job-TransFair                                     Bettina     Schachinger
Jugend am Werk                 Mag                Petra       Spuller
Jugend am Werk                                    Reinhold    Bauer
Kapsch                                            Christian   Weiner
Koordinationsstelle Jugend –                      Ingrid      Hofer
Bildung – Beschäftigung
Koordinationsstelle Jugend –                      Dirk        Maier
Bildung – Beschäftigung
Mentor                         Mag.a              Sabine      Birk
Mentor                         Mag.a              Susanne     Gisch
murad&murad                                       Andrea      Murad
murad&murad                    Mag.a              Anette      Schröder-Pammer
ÖSB Consulting GmbH            Mag.               Andreas     Höllmüller
ÖSB Consulting GmbH            B.Sc               Ingrid      Ziechert
ÖSB Consulting GmbH            Mag.a              Susanna     Kuncic
Philips Austria                                   Stefan      Bassler

Seite | 80                               im Auftrag des
Firma                      Titel           Vorname     Nachname
Trendwerk GmbH                             Niko        Hawle
Trendwerk GmbH             Mag.a           Elisabeth   Lehner
Trendwerk GmbH                             Joachim     Weese
update training                            Igor        Konjicija
update training                            Gerald      Binder
update training            Mag.a           Yvonne      Hanus
update training            Mag.a           Alma        Memic-Avdic
update training            Mag.a           Bettina     Siller
Verein Sprungbrett         Dr.in           Susanne     Gugrel
Verein Sprungbrett         Dr.in           Margarete   Bican
Verein Sprungbrett         Mag.a           Barbara     Leitgeb
Volkshilfe Beschäftigung   Mag.a           Roswitha    Kikowksy
Volkshilfe Beschäftigung   Mag.a           Susanne     Waneck
Volkshilfe Beschäftigung   Mag.a (FH)      Martina     Etlinger_Höller
Weidinger&Partner                          Daniela     Tarra
Weidinger&Partner          Mag.            Reinhard    Weidinger
Weidinger&Partner          Dr.in           Michaela    Ebner
Weidinger&Partner                          Franz       Ristl
Weidinger&Partner                          Sabrina     Wagenleitner
WUK                                        Ute         Fragner
WUK                                        Kirsten     Akrivou
WUK                                        Ursula      Königer
ZIB Training               Mag.a           Andrea      Stecher
ZIB Training               Mag.a           Michaela    Rischka
ZIB Training               MMag.a          Michaela    Suske
ZIB Training                               Doris       Stock
ZIB Training                               Eva         Laun

                               im Auftrag des                            Seite | 81
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