Die Bedeutung des Gesellschaftsspiels - Jung und Alt spielt e.V.

 
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      Die Bedeutung des Gesellschaftsspiels

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      Wie Spielen Generationen verbindet
                                                                                                    petra fuchs

     „Der Mensch spielt nur,               Glonnegger 1991-2000, S. 27).         weitere Beispiele dafür, dass Ge-
     wo er in voller Bedeutung des         Ein weiteres altes Brettspiel mit     sellschaftsspiele seit Tausenden
     Worts Mensch ist, und er ist          Namen Senet wurde in Ägyp-            von Jahren Bestandteil unserer
     nur da ganz Mensch, wo er             ten gefunden und ist über 3400        Kultur sind, lassen sich finden.
     spielt“ (Schiller 1793/94).           Jahre alt (vgl. Kobbert und Tho-
                                           le 2010, S. 17). Das Spiel Senet      Gesellschaftsspiele heute
     Schon Schiller stellte fest, dass     fand man weiterhin, so wie auch
     das Spiel seit jeher einen Teil des   das ägyptische Spiel Mehen,           Doch welche Relevanz haben Ge-
     Menschseins ausmacht. Nicht           als Malerei abgebildet auf einem      sellschaftsspiele heute? Diese Fra-
     nur das Spiel im Allgemeinen,         Grab, das auf das Jahr 2700 vor       ge drängt sich auf, wenn bewertet
     sondern auch das Gesellschafts-       Christus datiert wird (vgl. Schäd-    werden will, ob Gesellschaftsspie-
     spiel im Speziellen blickt auf eine   ler et al. op. 2007, S. 21–22).       le als Medium der Sozialen Arbeit
     lange Historie zurück: Die ältes-     So zieht sich die Geschichte des      fungieren können. Schließlich kann
     ten archäologischen Funde von         Brettspiels durch die Jahrhun-        dies nur gelingen, wenn Gesell-
     Gesellschaftsspielen lassen sich      derte, von Backgammon, das be-        schaftsspiele kein Randphänomen
     auf ca. 2500 vor Christus da-         reits die Römer spielten (a.a.O.,     darstellen und durch sie ein breiter
     tieren. Das Königliche Spiel von      S. 31) über Schach, das sich bis      Zugang zu Klient*innen der Sozia-
     Ur (ein Spiel mit Würfeln und         auf das 7. Jahrhundert vor Chris-     len Arbeit möglich ist.
     Figuren), welches man im heuti-       tus zurückverfolgen lässt (a.a.O.,
     gen Irak entdeckte, kann als das      S. 66) bis hin zu Spielkarten, die    Eine Studie aus dem Jahr 2017 zum
     wahrscheinlich älteste Brettspiel     am Ende des Mittelalters entwi-       Thema Gesellschaftsspiele unter-
     der Welt bezeichnet werden (vgl.      ckelt wurden (a.a.O., S. 73). Viele   suchte die Spielgewohnheiten von
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Praxis                                                                                                                                          47

Deutschen beim Spielen von Ge-          162.000 Menschen die Fachmesse                                                   nen mit sich bringen und darüber,
sellschaftsspielen. Das Ergebnis        besuchten, stiegen die Besucher-                                                 inwiefern das Spiel für das soziale
der repräsentativen Umfrage zeigt,      zahlen jährlich stetig an: 2016 auf                                              Verhalten und Zusammenleben von
dass 29% der Deutschen häufig           174.000 Besucher*innen, 2017 auf                                                 Jüngeren förderlich ist. Gerade der
(mindestens 2-3x im Monat) Ge-          182.000 Besucher*innen, 2018 auf                                                 Bereich des Spiels bei Kindern und
sellschaftsspiele spielen. Gelegent-    190.000 Besucher*innen und 2019                                                  Jugendlichen ist intensiv erforscht.
lich (mindestens mehrmals im Jahr)      auf 209.000 Besucher*innen (vgl.
spielen sogar weitere 33% der           Friedhelm Merz Verlag GmbH & Co                                                  Veröffentlichungen über die Ver-
Bevölkerung. Diese Studie belegt        KG 2018 + 2019). Ähnliche Erfolge                                                knüpfung der Generationen und
somit, dass 62% der Bevölkerung         erzielte auch das Projekt „Stadt-                                                darüber, ob Austausch und Kon-
mindestens gelegentlich Gesell-         Land-Spielt!“, welches einmal im                                                 takt gefördert werden können, im
schaftsspiele spielen (vgl. Splen-      Jahr an einem gemeinsamen Wo-                                                    Speziellen durch das Spielen von
did Research GmbH 2017, S. 5).          chenende Vereine und Institutio-                                                 Gesellschaftsspielen, sind jedoch
In einer weiteren Studie fallen die     nen dazu aufruft, vor Ort ein Spie-                                              wenig vorhanden. Lediglich eine
Zahlen niedriger aus: Hier spielen      leevent durchzuführen. Während                                                   Studie tritt im deutschsprachigen
zwar auch 33% der Bevölkerung           2017 bereits 115 verschiedene                                                    Raum in Erscheinung, die sich die-
mindestens einmal pro Monat Ge-         Veranstaltungsorte mit 15.400                                                    ser Verbindung widmet: Die Leite-
sellschafts- und Kartenspiele, aber     Besucher*innen gezählt wurden,                                                   rin des Projektes Dr. Sonja Ehret
nur zusätzliche 9% häufiger (vgl.       erhöhte sich die Zahl 2018 mit 143                                               untersuchte in teilnehmenden, un-
Stiftung für Zukunftsfragen 2018,       Standorten/ 17.000 Besucher*in-                                                  strukturierten sowie teilstandardi-
S. 73). 2015 zeigte sich ein ähnli-     nen sowie 2019 mit 192 Stand-                                                    sierten Beobachtungen, inwiefern
ches Bild: Die Ergebnisse von Ipsos     orten/ ca. 18700 Besucher*innen                                                  das gemeinsame Spiel und die Ent-
Observer/ Ipsos Connect ergeben,        deutlich (vgl. planetlan GmbH           Bild: Michael Berndt / Gute Stube e.V.   wicklung von Bindungen zusam-
dass fast jeder zweite Deutsche         2018a+b+2019).                                                                   menhängen. Ein halbes Jahr lang
(47%) gelegentlich Gesellschafts-                                                                                        trafen sich Kinder und Senior*in-
spiele spielt und dies somit noch       Diese Entwicklungen zeigen, dass       Generationenbeziehun-                     nen zum gemeinsamen Spiel von
immer die beliebteste Spielart          Gesellschaftsspiele heute wie da-                                                Gesellschaftsspielen. Die Beobach-
                                                                               gen zu fördern, sollte
trotz Digitalisierung darstellt (vgl.   mals eine hohe Relevanz besit-                                                   tungen der Studie „Echo der Ge-
Marktforschung - Das Portal für         zen. Daher bleibt zu hoffen, dass      Aufgabe der                               nerationen“ zeigen, dass zwischen
Markt-, Medien- und Meinungs-           der aktuell gestellte Antrag des       „intergenerativen“                        Jung und Alt Bindungen entstehen
forschung 2015).                        Deutschen Spielearchivs Nürn-                                                    können, die nicht nur Kompetenzen
                                        berg und des Bayerischen Spiele-
                                                                               Sozialen Arbeit sein.                     entstehen lassen, sondern auch das
Auch die Spielebranche bestä-           Archivs Haar e.V., „Spielen in Fami-                                             Verständnis zwischen den Genera-
tigt die Beliebtheit von Gesell-        lie und Gesellschaft“ bei der UNES-                                              tionen verbessern können (vgl. Eh-
schaftsspielen in Deutschland.          CO auf Aufnahme in die Liste des                                                 ret 2016).
Der Deutsche Verband der Spiel-         Immateriellen Kulturerbes (Deut-
warenindustrie spricht von einem        sches Spielearchiv Nürnberg u.a.                                                 Weitere Studien sucht man verge-
wirtschaftlichen Wachstum der           2018, S. 7) genehmigt wird und das                                               bens. Hier scheint es Nachholbe-
Spielebranche von je 10% in 2015        Gesellschaftsspiel als anerkanntes                                               darf zu geben, betrachtet man die
und 2016 (vgl. Günther 2018), so-       Kulturgut auch offiziell Würdigung                                               derzeitige gesellschaftliche Ent-
wie 8% in 2019 (vgl. Spieleverlage      erfährt.                                                                         wicklung: Im Rahmen des demo-
e.V 2019). Gesellschaftsspiele und                                                                                       grafischen Wandels stehen immer
Puzzles stellen 60% der Käufe in-                                                                                        mehr ältere immer weniger jün-
nerhalb des Spielwarenmarktes dar
                                        Gesellschaftsspiele                                                              geren Menschen gegenüber und
(vgl. Günther 2018). Ebenso teilt       in der pädagogischen                                                             es scheint nötig, außerfamiliäre
der Friedrich Merz Verlag, Ver-         Arbeit                                                                           Generationenbeziehungen zu er-
anstalter der größten Brettspiel-                                                                                        möglichen. Dies ist eine Forderung,
messe der Welt, in seiner Presse-       Es ist somit nicht verwunderlich,                                                die auch im Gutachten des Bun-
mitteilung dieses Bild: Die Aus-        dass Gesellschaftsspiele ihren fes-                                              des gestellt wird (BMFSFJ 2012, S.
stellerflächen der Internationalen      ten Platz in der pädagogischen Ar-                                               26). Generationenbeziehungen zu
Spieletage SPIEL sind im Oktober        beit, sei es in Schulen, Kindergär-                                              fördern, sollte Aufgabe der „inter-
2018 auf 80.000 qm (im Vorjahr          ten oder bei der Sprachförderung                                                 generativen“ Sozialen Arbeit sein.
72.000 qm) vergrößert worden,           finden. Es gibt wissenschaftliche                                                Gemessen an der Bedeutung des
um die 1400 Spieleneuheiten (im         Publikationen darüber, inwiefern                                                 Gesellschaftsspiels stellt sich daher
Vorjahr 1200 Neuheiten) präsen-         Gesellschaftsspiele Vorteile für                                                 die Frage, ob das Gesellschaftsspiel
tieren zu können. Auch Besucher-        die Entwicklung von Fertigkeiten                                                 als Medium der Sozialen Arbeit bei
rekorde konnte der Veranstalter         und Fähigkeiten von Kindern und                                                  der Erfüllung dieser Aufgabe be-
benennen: Während im Jahr 2015          Jugendlichen und auch Senior*in-        Bild: Michael Berndt / Gute Stube e.V.   hilflich sein kann.

FORUM sozial 2/2020
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48            Report

     Eine Studie zum                        Gesellschaftsspiel somit ein geeig-
     Thema „generatio-                      netes Medium für die Soziale Ar-
     nenübergreifendes                      beit darstellt.
     Spielen von Gesell-
                                            Die untersuchten Ziel-
     schaftsspielen“
                                            gruppen haben Erfah-
     Um dies genauer zu untersuchen,
     wurde im Herbst 2018 im Rahmen         rung im Spielen
     der Bachelorarbeit „Gesellschafts-
     spiele als Medium der Sozialen Ar-     Die gesamte Untersuchungsgrup-
     beit – wie Spielen Generationen        pe bestand aus 68,11% weibli-
     verbindet“ eine quantitative Studie    chen und 31,40% Teilnehmer*in-
     mittels strukturiertem Online-Fra-     nen. Dieser hohe Anteil weiblicher
     gebogen durchgeführt, bei der          Teilnehmer*innen lässt sich durch
     1433 gesellschaftsspielende Perso-     die Teil-Zielgruppe der befragten
     nen zwischen 16 und 85 Jahren zu       Sozialtätigen erklären, da von den
     ihren Erfahrungen im Spiel befragt     501 befragten, im sozialen Bereich
     wurden (Fuchs P. 2018). Befragt        Tätigen 447 Personen (89,22%)
     wurde dabei die Zielgruppe der ge-     weiblich waren. Der überwiegende
     sellschaftsspielenden Menschen im      Anteil der Befragten war zwischen
     Allgemeinen sowie die der gesell-      18 und 64 Jahre alt. Am Stärksten
     schaftsspielenden, im sozialen Be-     vertreten war die Altersgruppe der
     reich tätigen Menschen im Spezi-       28- bis 49-Jährigen mit 923 der
     ellen. Obwohl sich die Arbeit damit    Befragten (64,41%).
     beschäftigt, Gesellschaftsspiele als     Da nur gesellschaftsspielende
     Medium der Sozialen Arbeit zu be-      Menschen befragt wurden, war zu
     werten, wurden jedoch nicht nur        erwarten, dass der überwiegen-
     Sozialpädagog*innen und Sozialar-      de Teil mindestens 1x im Monat
     beiter*innen befragt, sondern alle     (30,70%), 1x die Woche (40,61%)
     Berufsgruppen, die sich im sozia-      oder fast täglich (18,35%) Gesell-
     len Bereich engagieren aufgrund        schaftsspiele spielt. Auffällig ist,
                                                                                                                   Bild: Michael Berndt / Gute Stube e.V.
     zu erwartender Überschneidungen,       dass die Gruppe der sozialtätigen
     bzw. Berührungspunkten bei der         Gesellschaftsspieler*innen doppelt                             Untersucht wurde zudem, wie häu-
     Klientel. Der Fragebogen wurde         so häufig täglich spielt (29,14%)                              fig die Befragten mit anderen Ge-
     den Zielgruppen auf der Website        wie die Gruppe der nicht im so-                                nerationen spielen und wie gerne.
     SoScisurvey zur Verfügung gestellt     zialen Bereich Tätigen (12,55%).                               Während 60% angaben, oft bis
     und u.a. über Facebookgruppen für                                                                     sehr oft mit anderen Altersgruppen
     Gesellschaftsspieler*innen sowie       95% der im sozialen Be-                                        zu spielen, gab es nur bei 13% der
     Gruppen für Tätige aus sozialen        reich tätigen Gesellschafts-                                   Befragten keine Berührungspunk-
     Berufen verbreitet. Während bei        spieler*innen spielt im                                        te. Dies macht deutlich, dass der
     der Gesamt-Zielgruppe der Gesell-                                                                     überwiegende Anteil der Befragten
     schaftsspieler*innen der Fokus auf
                                            beruflichen Kontext                                            viele Berührungspunkte beim Spiel
     der Abfrage von allgemeinen Er-        Auch der Rahmen, in dem gespielt                               mit anderen Generationen hat und
     fahrungen im Spielen von Gesell-       wird, unterscheidet sich: Sozialtä-                            somit als Expert*innen betrachtet
     schaftsspielen mit verschiedenen       tige spielen mehr im beruflichen                               werden kann.
     Generationen betrachtet wurde,         Kontext (473 von 501 Befragten)        Sozialtätige spielen       Im sozialen Bereich Tätige gaben
     war bei der Zielgruppe der im so-      als zu Hause (454 Personen). Ge-                               zudem an, meist mit Kindern bis 13
                                                                                   mehr im beruflichen
     zialen Bereich Tätigen gebündeltes     sellschaftsspieler*innen, die nicht                            Jahren Gesellschaftsspiele zu spie-
     Expertenwissen zu erwarten, um         im Sozialen Bereich tätig sind,        Kontext als zu Hause.   len. Die Gruppen der Jugendlichen,
     den Einsatz des Gesellschaftsspiels    spielen meist zu Hause und kaum                                jungen Erwachsenen und Erwach-
     als Medium für die Soziale Arbeit      im beruflichen Kontext (142 Perso-                             senen von 28 bis 48 Jahren waren
     bewerten zu können.                    nen). Hier kann vermutet werden,                               in etwa gleichwertig verteilt. Mit
        Ziel der Studie war es zu klären,   dass Sozialtätige Gesellschafts-                               Erwachsenen zwischen 50 bis 64
     inwiefern durch das generationen-      spiele beruflich öfter einsetzen,                              Jahren, welche 81 Mal genannt
     übergreifende Spielen von Gesell-      da diese mit und für Menschen ar-                              wurden und SeniorInnen ab 65
     schaftsspielen der Austausch und       beiten und Gesellschaftsspiele als                             Jahren, mit 97 Nennungen, wird am
     das Verständnis zwischen den Ge-       Medium bereits bekannt und ak-                                 seltensten gespielt. Am häufigsten
     nerationen gefördert wird und das      zeptiert sind.                                                 wird somit im beruflichen Kontext
Die Bedeutung des Gesellschaftsspiels - Jung und Alt spielt e.V.
Praxis                                                                                             49

              Spielen Sie gerne aus eigenem Wunsch heraus                   Der in der Hypothese genannte
                       mit anderen Generationen?                            ‚Austausch‘ findet sich in Kom-
                                                                            munikation (352x), gemeinsamem
                                                                            Lernen (347x), Erfahrungs- und
                                                                            Wissensaustausch (330x), Kennen-
                                                                            lernen (169x) und gegenseitigem
                                                                            Helfen (95x) wieder. Somit lässt
                                                                            sich ableiten, dass das Spielen auch
                                                                            den Austausch zwischen Generati-
                                                                            onen fördert.
mit Kindern gespielt und seltener     Vorteile betrachtet werden, soll an      Ähnlich bewertet werden kann,
mit Senior*innen. Inwiefern dies an   dieser Stelle auf Verständnis, Aus-   inwiefern das Spielen einer Ver-
der Akzeptanz des Gesellschafts-      tausch und Vereinsamung einge-        einsamung Älterer entgegenwirkt.
spiels unter SeniorInnen liegen       gangen werden: 191 Personen ga-       Laut 334 der Befragten entsteht
könnte oder an dem Tätigkeitsbe-      ben an, dass das Spielen zwischen     durch das Spielen ein gemeinsames
reich der Sozialtätigen, kann nicht   verschiedenen Generationen das        Erleben. 180 der Befragten konkre-
gesagt werden.                        Verständnis füreinander fördert       tisieren dies und meinen, dass ein
   Schließlich wurde gefragt, ob      und es ermöglicht, Perspektiv-        Gemeinschaftsgefühl entsteht und
aus eigenem Wunsch heraus mit         wechsel vorzunehmen. Aber auch        man Gemeinsamkeiten entdeckt.
anderen Generationen gespielt         Zusammenhalt/Rücksichtnahme           Auch, dass Spielen der Vereinsa-
wird. Dabei waren sich 76,90% ei-     (116 Nennungen) sowie Respekt/        mung entgegenwirkt, wurde immer
nig, gerne bis sehr gerne mit ande-   Wertschätzung/Toleranz (105 Nen-      wieder explizit benannt. Diese Er-
ren Generationen zu spielen.          nungen) lassen sich im Bereich        gebnisse, sowie die Nennung von
                                      ‚Verständnis‘ verorten. Somit lässt   127 der Befragten, dass das Spielen
Das Spielen von Gesell-               sich ableiten, dass das Verständnis   Generationen verbindet, bestäti-
schaftsspielen fördert                zwischen den Generationen durch       gen somit, dass Gesellschaftsspiele
Verständnis und Austausch             das gemeinsame Spiel gefördert        deutlich dazu beitragen können, der
                                      werden kann.                          Vereinsamung entgegenzuwirken.
zwischen den Generationen
und kann der Vereinsamung
älterer Menschen entge-
genwirken

Das Spielen mit anderen Generati-
onen wurde von 70% der befragten
Teilnehmer als vorteilhaft bewer-
tet. Als Vorteile wurden unter an-
derem genannt, dass das gemein-
same Spiel zwischen Menschen
verschiedenen Alters die Kommu-
nikation und das Erleben gemein-
samer Zeit fördert und Spaß macht.
Aber auch das gemeinsame Lernen
sowie der Austausch von Erfahrung
und Wissen wurde als Vorteil des
generationenübergreifenden Spie-
lens genannt.
Diese Frage war als offene Frage
formuliert, um neue Erkenntnisse
zuzulassen und Bereiche mit ein-
beziehen zu können, die bei einer
Vorab-Kategorisierung nicht be-
dacht worden wären. Die Ergeb-
nisse wurden in Kategorien zusam-
mengefasst, Mehrfachnennungen
waren möglich.
  Neben der Förderung kognitiver
und sozialer Fähigkeiten, die als

FORUM sozial 2/2020
Die Bedeutung des Gesellschaftsspiels - Jung und Alt spielt e.V.
50             Report

     Betrachtet man dies im Zuge des                                                                                           kann somit laut der Professionel-
     Generationenwandels, kann be-                                                                                             len durch den Einsatz von Gesell-
     hauptet werden, dass das Gesell-                                                                                          schaftsspielen dem Generationen-
     schaftsspiel einen bedeutenden,                                                                                           wandel gerecht werden und Gene-
     wenn nicht gar unterschätzten,                                                                                            rationenbeziehungen verbessern.
     Platz in unserer Gesellschaft ein-
     nimmt. Menschen von Jung bis
     Alt können durch das gemeinsame
                                                                                                                               Geeignete Spiele für
     Spielen zueinander finden und sich                                                                                        den Einsatz als Medium
     austauschen. Dies zeigen auch die                                                                                         in der intergenerativen
     Antworten der nochmals konkret
                                                                                                                               Sozialen Arbeit
     gestellten Frage, ob das Spielen von
                                                                                      Bild: Michael Berndt / Gute Stube e.V.
     Gesellschaftsspielen zwischen ver-                                                                                        Doch welche Spiele sind geeignet,
     schiedenen Generationen dazu bei-                                                                                         um verschiedene Generationen an
     trägt, dass das Verständnis anderen     tentiale, sondern auch auf die Le-      Auffällig ist, dass                       einen Spieletisch zu bringen? Über
     Generationen gegenüber wächst.          benswirklichkeit der SpielerInnen                                                 700 Spiele wurden bei der freien
                                                                                     der überwiegende Teil
     Dies wurde eindeutig bejaht, denn       angemessen eingehen zu können                                                     Antwortmöglichkeit genannt. Alt-
     84,36% gaben „ja sehr“ oder „ja         (vgl. Melzer 2013, S. 34f) und so-      der Spiele älter als                      bekannte Spiele wie Mensch ärge-
     etwas“ an. Nur 7,53 % meinten,          mit die in der Studie genannten         20 Jahre ist.                             re Dich nicht, Uno, Monopoly und
     dass das Spielen „weniger“ oder         Nachteile zu verringern. Je nach-                                                 Siedler stehen hoch im Kurs. Doch
     nicht zum Verständnis beiträgt.         dem, in welchem Bereich man sich                                                  auch moderne Spiele wurden nicht
                                             bewegt, kann daher nicht einfach                                                  selten gelistet. Azul, Quixx, Dixit,
     Herausforderungen                       nur ein Spiel auf den Tisch gestellt                                              Dog und Codenames landeten da-
     beim Spielen zwischen                   und losgespielt werden. Die vor-                                                  bei auf den ersten Plätzen unter
                                             herige Auseinandersetzung mit                                                     den Spielen, die nicht älter als 10
     den Generationen                        dem Gesellschaftsspiel als Me-                                                    Jahre sind.
     Um Gesellschaftsspiele als Medi-        dium scheint notwendig, um den
     um der Sozialen Arbeit bewerten         Einsatz in der Sozialen Arbeit be-
     zu können, wurde auf mögliche           gründen zu können und positive
     Nachteile beim Einsatz von Spie-        Entwicklungen damit anzuregen –
     len zwischen Generationen einge-        sei es durch Analysen (Melzer hat
     gangen. Benannt wurde dabei, dass       dafür z. B. Tools entwickelt) oder
     unterschiedliche Interessen und         die Zuhilfenahme von Ergebnissen
     Bedürfnisse in Einklang gebraucht       auf Spieleplattformen im Internet.
     werden müssen, differierende Aus-
     dauer und Geduld bei Spieler*innen      Sozialtätige sehen Gesell-
     bestehen können sowie dass die          schaftsspiele als geeignetes
     Fähigkeiten der Spieler*innen zu-       Medium der Sozialen Arbeit,
     sammenpassen müssen.
                                             um den Austausch und die
       Dies verdeutlicht, dass beim Ein-
     satz von Gesellschaftsspielen in
                                             Kommunikation zwischen
     der Sozialen Arbeit auch auf et-        Generationen zu fördern
     waige Herausforderungen geach-
     tet werden sollte. Melzer schreibt      Die Studie liefert weitere interes-
     von der Notwendigkeit, eine Vor-        sante Ergebnisse für die Soziale Ar-
     auswahl der Spiele zu treffen, An-      beit: Es wurden Personen befragt,
     regungen zu geben und während           die beruflich oder ehrenamtlich im
     des Spiels Freude am Spiel und          sozialen Bereich tätig sind. Ziel war
     Kreativität zu zeigen. Vor allem        es, zu betrachten, inwiefern Gesell-
     aber muss der gemeinsame Nen-           schaftsspiele innerhalb der Sozia-
     ner zwischen allen Spieler*innen        len Arbeit als Medium ihren Platz
     im Spiel gefunden werden, damit         finden können. Die Antwort der                                                    Auffällig ist, dass der überwiegen-
     keiner unter- oder überfordert ist.     Befragten war eindeutig: 88% der                                                  de Teil der Spiele älter als 20 Jahre
     Hierfür scheint es nötig, eine breite   Sozialtätigen gaben an, dass das                                                  ist. Nur drei der genannten Spiele
     Palette an verschiedensten Spielen      Gesellschaftsspiel ein geeignetes,                                                sind nicht älter als 10 Jahre alt. In
     zu kennen, um der Forderung Mel-        wenn nicht gar ideales Medium ist,                                                einer der vorhergehenden Fragen
     zers nachzukommen, beim Einsatz         um den Kontakt zwischen Genera-                                                   wurde als Vorteil genannt, dass
     von Spielen nicht nur auf Lernpo-       tionen zu fördern. Soziale Arbeit                                                 ältere Spieler*innen den Jüngeren
Die Bedeutung des Gesellschaftsspiels - Jung und Alt spielt e.V.
Praxis                                                                                                            51

klassische Spiele beibringen und       nander verbunden werden, kann           sam Spielespaß erleben, auch das
die Jüngeren den Älteren moder-        Azul als generationenverbindendes       Material wird gründlich getestet.
ne Spiele. Angesichts dessen, dass     Spiel betrachtet werden.                Denn Spiele können nur dann ge-
es beim gemeinsamen Spiel dar-            Ähnlich ist dies bei Qwixx der       nerationenübergreifend eingesetzt
um geht, sich in die jeweils ande-     Fall. Das Würfelspiel ist schnell und   werden, wenn Spielfiguren nicht
re Generation hineinzuversetzen,       einfach erklärt und dürfte vor al-      ständig umfallen, Texte auf Karten
wurden daher die für jüngere Spie-     lem Bingo-Fans gefallen. Durch das      gut zu lesen oder Farben zu unter-
ler*innen bedeutsamen neueren          moderne Spielprinzip mit der Redu-      scheiden sind. Welche Spiele der
Spiele (nicht älter als zehn Jahre)    zierung aufs Wesentliche können         gemeinnützige Verein ausgezeich-
gesondert aufgelistet). Denn will      altersgemischte Gruppen mitein-         net hat, kann hier nachgelesen
man Gesellschaftsspiele als Medi-      ander spielen.                          werden: www.jungundaltspielt.de
um der Sozialen Arbeit betrachten,        Auch Dixit wird nicht ohne
so scheint es notwendig den Be-        Grund als generationentaugliches        Fazit
dürfnissen älterer, aber eben auch     Spiel benannt. Dixit ist ein Rate-
jüngerer Generationen gerecht zu       spiel mit wundervoll illustrierten      Die Ergebnisse zeigen, dass das
werden.                                Karten, dass die Fantasie beflügelt.    Spielen von Gesellschaftsspielen
                                                                               das Verständnis und den Austausch
                                                                               zwischen den Generationen fördert
                                                                               und der Vereinsamung älterer Men-
                                                                               schen entgegenwirken kann. Dass
                                                                               Sozialtätige Gesellschaftsspiele als
                                                                               geeignetes Medium der Sozialen
                                                                               Arbeit betrachten, konnte mit sta-
                                                                               tistischer Signifikanz in Bezug zur
                                                                               Zielgruppe bestätigt werden. Nicht
                                                                               außer Acht gelassen werden dürfen
                                                                               jedoch etwaige Hürden beim gene-
                                                                               rationengemischten Spiel. Diese
                                                                               wurden von den Spieler*innen klar
                                                                               benannt. Gerade unterschiedliche
                                                                               Interessen und Fähigkeiten wurden
                                                                               als Herausforderung gesehen und
                                                                               müssen daher beim Methoden-
                                                                               einsatz einbezogen werden. Das
                                                                               Gesellschaftsspiel ist somit kein
                                                                               Medium, das spontan und ohne

Mit 80 Nennungen steht ‚Azul‘, ein     Gerade aufgrund des hohen Kom-
Spiel aus dem Jahr 2017 auf Platz      munikationspotentials scheint es
eins. Darauf folgen Qwixx mit 59       geeignet, um miteinander in Kon-
und Dixit mit 49 Nennungen.            takt zu treten.
  Azul ist ein Spiel vom Pegasus          Qwixx sowie weitere von den
Verlag, dass sich so großer Beliebt-   Befragten genannten Spiele wurde
heit erfreut, da es Spieler*innen      übrigens mit dem Generationen-
mit unterschiedlichen Ansprüchen       spiel-Siegel ausgezeichnet. Dies ist
an Spiele erreicht. Die Spielabläu-    ein Qualitätssiegel, dass der Verein
fe sind sehr familienfreundlich,       „Spielecafé der Generationen –
aufgrund der taktischen Elemen-        Jung und Alt spielt e.V.“ an Spiele
te werden aber auch Menschen           vergibt, die ideal für das generati-
begeistert, die gerne grübeln. Das     onenübergreifende Spiel geeignet
haptische Material ist zudem sehr      sind. Dabei wird nicht nur darauf
ansprechend und zieht Spieler*in-      geachtet, dass die Spieler*innen
nen schnell in den Bann. Gerade, da    den Anforderungen gleicherma-
neue und alte Spielelemente mitei-     ßen gerecht werden sowie gemein-             Bild: Jan Ehlers / Deutsche Fernsehlotterie

FORUM sozial 2/2020
Die Bedeutung des Gesellschaftsspiels - Jung und Alt spielt e.V.
52             Report

     Vorbereitung im sozialen Bereich         Literatur
     eingesetzt werden sollte, will man
                                              BMFSJ (2012): „Generationenbeziehungen – Heraus-                 Melzer M. (2013): „Entwicklung einer kompetenz-
     den Einsatz nicht der Beliebigkeit
                                              forderungen und Potenziale. Gutachten des Wissen-                geleiteten Spielanalyse zur Auswahl und Bewer-
     überlassen. Es bedarf einer guten
                                              schaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundes-             tung von Brettspielen“, Masterarbeit, vorgelegt für
     Vorbereitung sowie Begleitung der        ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.            die Prüfung zum Master of Arts, Fachbereich Sozi-
     Spielsituationen. Die Kunst liegt si-    Kurzfassung“ https://bit.ly/378eXbD [22.05.2020]                 aleArbeit.Medien.Kultur der Hochschule Merseburg,
     cherlich in der passenden Auswahl        Deutsches Spielearchiv Nürnberg & Bayerisches                    https://​core.ac.uk ​/​download/​pdf/​51448672.pdf [zuge-
     von Spielen, die verschiedenen           Spiele-Archiv Haar e.V. (2018): „Bewerbung zur                   griffen: 22.05.2020]
     Altersstufen gleichzeitig gerecht        Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis des Imma-
                                                                                                               planetlan GmbH (2018a): „Fakten „Stadt-Land-
     werden, um einen generationen-           teriellen Kulturerbes. Nürnberg“, Haar
                                                                                                               Spielt!“, Event zur Förderung des Kulturguts Spiel“, Bo-
     übergreifenden Einsatz zu ermögli-       Ehret S. (2016): „Echo der Generationen. Eine in-
                                                                                                               chum, https://bit.ly/2Ul2c8c [zugegriffen: 22.05.2020]
     chen. Hierbei sollte auf den gemein-     tergenerationelle Studie“, Alterswissenschaft, Band 2,
                                              Berlin: LIT                                                      planetlan GmbH (2018b): „Ein weiteres „Stadt-Land-
     samen Nenner geachtet werden.
                                                                                                               Spiel!“ endet erfolgreich. Ganz Deutschland, Österreich
                                               Friedhelm Merz Verlag GmbH & Co KG. (2018):
                                                                                                               und erstmalig auch die Schweiz spielte, würfelte und
     Wenn die genannten Herausforde-           „Essen - Schlussbericht der 36. Internationalen
                                               Spieltage SPIEL ‚18 mit COMIC ACTION“, Essen,                   knobelte nun zum sechsten Mal ein ganzes Wochen-
     rungen mit einbezogen werden, lie-
                                               https://​www.spiel-messe.com​/​de/​presse/                      ende lang im Rahmen des Non-Profit Projektes“, Bo-
     gen die Vorteile des Gesellschafts-                                                                       chum, http://stadt-land-spielt.de/de/presse.htm [zuge-
                                              ​pressemitteilungen/​ [zugegriffen: 22.05.2020]
     spiels für die Soziale Arbeit klar auf                                                                    griffen: 22.05.2020]
     der Hand. Das Gesellschaftsspiel         Friedhelm Merz Verlag GmbH & Co KG. (2019):
                                              „Essen - Schlussbericht der 37. Internationalen Spielta-         planetlan GmbH (2019): „Auch im „verflixten“ sieb-
     stellt einen Medieneinsatz dar, der
                                              ge SPIEL ‚19“, Essen, https://​www.spiel-messe.com​/​de/​        ten Jahr endeten die Tage des Gesellschaftsspiels im
     viele Klient*innen erreichen kann,
                                              presse/​pressemitteilungen/​ [zugegriffen: 22.05.2020]           Rahmen von „Stadt-Land-Spielt!“ erfolgreich“, Bo-
     Fähigkeiten fördert und Generatio-                                                                        chum, https://bit.ly/30uCL8n [zugegriffen: 22.05.2020]
                                              Fuchs P. (2018): „Spiele als Medium der Sozialen Ar-
     nen verbindet.
                                              beit – Wie Spielen Generationen verbindet. Eine the-             Schädler U., Racine C. & Aminzadah S., (2007):
     Wie nun jeder Einzelne Gesell-
                                              oretisch empirische Betrachtung“, Bachelorarbeit,                „Spiele der Menschheit. 5000 Jahre Kulturgeschich-
     schaftsspiele in seine praktische        Hochschule Fulda                                                 te der Gesellschaftsspiele“, Veröffentlichungen des
     Arbeit einbinden kann, bedarf einer
                                              Glonnegger E. (1991-2000): „Klassische Gesell-                   Schweizerischen Spielmuseums, Wissenschaftliche
     Einzelfallbetrachtung und hängt                                                                           Buchgesellschaft, Darmstadt
                                              schaftsspiele. Ursprung, Entwicklung, Geschichte“, In
     vom konkreten beruflichen Rah-           Bauer G. G.: „Homo Ludens. Der spielende Mensch.                 Schiller F., (1793/94): „Über die ästhetische Erzie-
     men ab. Zudem kann von den Er-           Internationale Beiträge des Institutes für Sozialfor-            hung des Menschen. Prosa“ in: Schiller F.: „Friedrich
     gebnissen nicht darauf geschlossen       schung und Spielpädagogik an der Hochschule „Mo-                 von Schillers sämtliche Werke 18“, Kapitel 16, Fünf-
     werden, dass auch der Großteil der       zarteum“ Salzburg“, Band. 1, S. 25–28, Musikverlag
                                                                                                               zehnter Brief
     Klient*innen der Sozialen Arbeit         Katzenbichler, München/Salzburg
     mit Gesellschaftsspielen zu er-                                                                           Spieleverlage e.V. (2019): „Spieleumsatz weiter mit
                                              Günther W., M. (2018): „Familien lieben Brettspiele“,
                                                                                                               gutem Wachstum“, Nürnberg,
     reichen ist. Die Chance ist jedoch       DVSI Deutscher Verband der Spielwarenindustrie e.V.,
                                              ht tps://www.dv si.de/dv si-news/255 -f amilien-                 https://bit.ly/2YaQnmf [zugegriffen: 22.05.2020]
     hoch, wenn man sich auf die Stu-
     die der Stiftung und Ipsos stützt,       lieben-brettspiele [zugegriffen: 22.05.2020]                     Splendid Research GmbH (2017): „Spieleland
     die besagen, dass ca. ein Drittel der    Kobbert M. J. & Thole B. (2010): „Kulturgut Spiel“,              Deutschland: Eine repräsentative Umfrage unter 1.024
     Deutschen gerne spielt.                  Daedalus, Münster                                                Deutschen zu Gesellschaftsspielen“, Hamburg
                                         n
                                              Marktforschung - Das Portal für Markt-, Medi-                    Stiftung für Zukunftsfragen (2018): „Freizeit-Mo-
                                              en- und Meinungsforschung (2015): „Freizeitver-                  nitor 2018“, British American Tobacco (Germany) Gm-
                                              halten: Klassische Brettspiele bleiben trotz Digitalisie-        bH, Freizeitmonitor, http://​www.freizeitmonitor.de​/​nc/​
                                              rung beliebt“, https://bit.ly/2zbe6Kv                            de/​download/​freizeitmonitor-​2016/ [22.05.2020]

                                                                                                                                    Autorin
                                                                                                                                    Petra Fuchs, Sozialpädagogin B.A., zur
                                                                                                                                    Zeit im Master Studium Soziale Arbeit
                                                                                                                                    und Forschung an der HS Münster, an
                                                                                                                                    der sie auch als Lehrende tätig ist.
                                                                                                                                    Sie ist zudem Vorsitzende und Grün-
                                                                                                                                    derin des Vereins „Spielecafé der Ge-
                                                                                                                                    nerationen – Jung und Alt spielt e.V.“
                                                                                                                                    in Pfarrkirchen. Der Verein betreibt
                                                                                                                                    eine generationenübergreifende Be-
                                                                                                                                    gegnungsstätte, bietet Senior*innen-
                                                                                                                                    und Jugendgruppen an und begleitet
                                                                                                                                    Spieleangebote in Schulen, Kitas,
                                                                                                                                    Pflegeheimen und mehr. Kontakt:
                                                                                      Bild: Jan Ehlers / Deutsche Fernsehlotterie   spielefuechsin.sozial@gmail.com
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